[0001] Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Lichtabgabe, die einen Lichtabgabebereich
und um den Lichtabgabebereich herum einen Randbereich aufweist. Außerdem betrifft
die Erfindung eine Leuchte, die eine solche Anordnung aufweist.
[0002] Solche Lichtabgabeanordnungen sind in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt
und werden zum Beispiel bei Deckenanbauleuchten oder Deckeneinbauleuchten verwendet,
also im Allgemeinen bei Leuchten, die für unterschiedliche Montageformen konzipiert
sind. Dabei umfasst eine solche Leuchte gemäß dem Stand der Technik jeweils eine Anordnung
zur Lichtabgabe, die speziell auf die betreffende vorgesehene Montageform der Leuchte
abgestimmt ist.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Anordnung zur Lichtabgabe
anzugeben. Insbesondere soll sich die Anordnung besonders dazu eignen, bei Leuchten
verwendet zu werden, die sich in ihren Montageformen unterscheiden. Außerdem soll
eine Leuchte mit einer solchen Anordnung angegeben werden.
[0004] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den in den unabhängigen Ansprüchen genannten
Gegenständen gelöst. Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen angegeben.
[0005] Gemäß der Erfindung ist eine Anordnung zur Lichtabgabe vorgesehen, die einen Lichtabgabebereich
aufweist und einen Randbereich, der sich um den Lichtabgabebereich herum erstreckend
ausgebildet ist. Dabei weist der Randbereich einen Auflageteil auf, der sich zur Auflage
der Anordnung eignet und der sich zumindest im Wesentlichen in einer Ebene erstreckend
ausgebildet ist, sowie einen Seitenwandbereich, der von dem Auflageteil zumindest
im Wesentlichen in einer Richtung senkrecht zu der Ebene abstehend ausgebildet ist.
[0006] Durch den Auflageteil eignet sich die Anordnung als Einlege-Leuchte, beispielsweise
indem der Auflageteil auf T-Träger einer abgehängten Deckenkonstruktion aufgelegt
wird. Der Seitenwandbereich eignet sich dazu, mit einem Leuchtengehäuse, beispielsweise
in Form einer Leuchtenwanne, verbunden zu werden. Auf diese Weise eignet sich die
Anordnung auch für eine Ein- oder Anbauleuchte.
[0007] Vorzugsweise ist dabei der Lichtabgabebereich gehäuseartig geschlossen ausgebildet.
Auf diese Weise eignet sich die Anordnung zur Lichtabgabe als solche, also ohne Weiteres,
insbesondere ohne zusätzliches Leuchtengehäuse als Leuchte.
[0008] Vorzugsweise ist die Anordnung dazu ausgestaltet, zum Betrieb derart ausgerichtet
angeordnet zu werden, dass sich die Ebene horizontal erstreckt, wobei der Auflageteil
zur Auflage der Anordnung einen nach unten weisenden Oberflächenbereich aufweist.
Auf diese Weise eignet sich die Leuchte besonders gut als Einlege-Leuchte, beispielsweise
durch Auflage des Randbereichs bzw. des Auflageteils auf T-Träger einer abgehängten
Decke.
[0009] Vorzugsweise ist der Seitenwandbereich sich geschlossen ringartig um den Lichtabgabebereich
erstreckend ausgebildet. Auf diese Weise lässt sich eine besonders geeignete Stabilität
des Randbereichs erzielen.
[0010] Vorzugsweise ist an dem Seitenwandbereich wenigstens eine Ausnehmung zum Eingriff
eines Montageelements eines Leuchtengehäuses, insbesondere in Form einer Montagefeder
des Leuchtengehäuses ausgebildet. Auf diese Weise eignet sich die Anordnung besonders
zum Einsatz in ein Leuchtengehäuse, beispielsweise in Form einer Leuchtenwanne.
[0011] Vorzugsweise ist die Anordnung derart gestaltet, dass, insbesondere allseits, zwischen
dem Lichtabgabebereich und dem Seitenwandbereich ein Mindestabstand gebildet ist,
der vorzugsweise größer als 5 mm ist, insbesondere größer als 1 cm. Dadurch ist ein
Raum gebildet, in den besonders geeignet ein Montageelement eines Leuchtengehäuses
- beispielsweise in Form einer Montagefeder - zur mechanischen Verbindung der Anordnung
an bzw. in dem Leuchtengehäuse eingebracht werden kann. Somit eignet sich die Anordnung
bei dieser Ausgestaltung besonders für einen Einsatz in einer Leuchtenwanne, beispielsweise
in Form einer Einbauwanne.
[0012] Vorzugsweise ist die Anordnung derart gestaltet, dass der Auflageteil einen Überstand
aufweist, der sich mit Bezug auf den Lichtabgabebereich, insbesondere allseits, über
den Seitenwandbereich hinaus nach außen erstreckt, wobei eine Breite des Überstands
vorzugsweise allseits größer als 5 mm ist, insbesondere größer als 1 cm. Durch den
Überstand lässt sich ein besonders ebenmäßiges äußeres Erscheinungsbild der Leuchte
erzielen. Daher eignet sich die Anordnung bei dieser Ausgestaltung besonders für einen
Einsatz in einer Leuchtenwanne, beispielsweise in Form einer Anbauwanne.
[0013] Vorzugsweise weist der Lichtabgabebereich ein Abdeckelement auf, das derart gestaltet
ist, dass es in den Randbereich übergeht, vorzugsweise mit dem Randbereich einstückig
verbunden gestaltet ist. Auf diese Weise lässt sich das äußere Erscheinungsbild der
Anordnung und damit einer entsprechenden Leuchte besonders ebenmäßig gestalten.
[0014] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Leuchte vorgesehen, die eine erfindungsgemäße
Anordnung zur Lichtabgabe aufweist, sowie ein Leuchtengehäuse, wobei die Anordnung
mechanisch mit dem Leuchtengehäuse verbunden ist. Bei dem Leuchtengehäuse kann es
sich beispielsweise um eine Leuchtenwanne handeln.
[0015] Vorzugsweise ist dabei die Anordnung mechanisch mit dem Leuchtengehäuse über wenigstens
ein Montageelement, insbesondere in Form wenigstens einer Montagefeder verbunden.
[0016] Dabei ist die Gestaltung weiterhin vorzugsweise derart, dass das wenigstens eine
Montageelement zur mechanischen Verbindung der Anordnung mit dem Leuchtengehäuse in
die wenigstens eine Ausnehmung des Seitenwandbereichs der Anordnung eingreifend angeordnet
ist.
[0017] Beispielsweise kann das Leuchtengehäuse vorteilhaft als Einbauwanne gestaltet sein,
wobei das wenigstens eine Montageelement mit Bezug auf den Lichtabgabebereich den
Seitenwandbereich von innen kontaktierend angeordnet ist. Auf diese Weise lässt sich
erzielen, dass sich die Einbauwanne besonders zum Einführen in eine Einbauöffnung
eignet. Hierzu alternativ kann beispielsweise das Leuchtengehäuse als Anbauwanne gestaltet
sein, wobei das wenigstens eine Montageelement mit Bezug auf den Lichtabgabebereich
den Seitenwandbereich von außen kontaktierend angeordnet ist. Auf diese Weise lässt
sich das Montageelement besonders vorteilhaft mit Bezug auf die Raumnutzung der Anbauwanne
ausgestalten.
[0018] Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und mit Bezug auf
die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Skizze einer erfindungsgemäßen Anordnung zur Lichtabgabe,
- Fig. 2
- eine Querschnitt-Skizze zur Verwendung der Anordnung als Einlege-Leuchte,
- Fig. 3
- eine Querschnitt-Skizze zur Verwendung der Anordnung als Anbauleuchte und
- Fig. 4
- eine Querschnitt-Skizze zur Verwendung der Anordnung als Einbauleuchte.
[0019] Fig. 1 zeigt eine perspektivische Skizze einer erfindungsgemäßen Anordnung zur Lichtabgabe.
Die Anordnung weist einen Lichtabgabebereich 1 auf, sowie einen Randbereich 2, der
sich um den Lichtabgabebereich 1 herum erstreckend ausgebildet ist. Wie beim gezeigten
Beispiel der Fall, ist die Anordnung insgesamt so geformt, dass sie eine flache Baueinheit
darstellt.
[0020] In Fig. 2 ist eine Querschnitt-Skizze eines randseitigen Abschnitts der Anordnung
gezeigt. Beim gezeigten Beispiel umfasst der Lichtabgabebereich 1 ein Abdeckelement
10 und ein Trägerelement 15, wobei die Gestaltung vorzugsweise derart ist, dass durch
das Abdeckelement 10 und das Trägerelement 15 ein Innenraum 17 des Lichtabgabebereichs
1 gebildet ist. In dem Innenraum 17 kann insbesondere wenigstens eine Lichtquelle
zur Erzeugung eines Lichts angeordnet sein, das durch die Anordnung in einen Außenraum
hin abgegeben wird.
[0021] Vorzugsweise ist der Lichtabgabebereich 1 gehäuseartig geschlossen ausgebildet. Hierzu
kann die Gestaltung beispielsweise so sein, dass sich das Trägerelement 15 so nahe
bis an das Abdeckelement 10 hin erstreckt, dass ein versehentliches Hindurchgreifen
eines Benutzers der Anordnung zwischen die beiden genannten Bauteile 10, 15 in den
Innenraum 17 praktisch verhindert ist. Auf diese Weise lässt sich geeignet ein Schutz
vor einer ungewollten Berührung der Lichtquelle oder anderer, in dem Innenraum 17
befindlicher, möglicherweise stromführender Bauteile des Lichtabgabebereichs 1 bilden.
[0022] Beim gezeigten Beispiel umfasst der Lichtabgabebereich 1 mehrere reflektortopfartige
Zellen, die zusammen rasterförmig angeordnet sind. Dieser so gebildete Rasterbereich
kann insbesondere durch ein Raster-Element gebildet sein, das vorzugsweise durch das
Abdeckelement 10 gebildet ist oder als Teil des Abdeckelements 10 gestaltet ist. Die
wenigstens eine Lichtquelle kann beispielsweise in Form von LED-Lichtquellen (LED:
Licht emittierende Diode) gebildet sein, wobei die Gestaltung beispielsweise derart
ist, dass ein von den LED-Lichtquellen abgegebenes Licht durch die Zellen des Raster-Elements
bzw. des Abdeckelements 10 hindurch in den Außenraum der Anordnung abgegeben wird.
Beim gezeigten Beispiel weist der Lichtabgabebereich 1 beispielhaft zweiunddreißig
LED-Lichtquellen und zweiunddreißig Zellen auf, wobei jeweils das Licht einer LED-Lichtquelle
durch eine Zelle hindurch abgegeben wird. Das Abdeckelement 10 ist vorzugsweise opak
bzw. lichtundurchlässig gestaltet; dabei kann durch jede Zelle jeweils eine Öffnung
gebildet sein, durch die hindurch das Licht abgegeben wird. In diesen Öffnungen können
beispielsweise Linsen eingesetzt sein.
[0023] Der Lichtabgabebereich 1 kann dazu ausgestaltet sein, zum Betrieb derart ausgerichtet
angeordnet zu werden, dass das von der Anordnung abgegebene Licht nach unten abgegeben
wird. Dabei kann vorgesehen sein, dass das Abdeckelement 10 einen nach unten weisenden
planen Oberflächenbereich 19 aufweist, der sich bei der vorgesehenen Ausrichtung horizontal
erstreckt und durch den insbesondere ein Außenflächenbereich der Anordnung gebildet
ist. Im Folgenden wird von einer solchen Ausrichtung der Anordnung ausgegangen. Allerdings
kann grundsätzlich zum Betrieb auch eine anderweitige Ausrichtung der Anordnung gegenüber
der Vertikalen vorgesehen sein; in diesem Fall sind die Richtungsangaben etc. in dieser
Beschreibung entsprechend umzudeuten. Beim gezeigten Beispiel sind dementsprechend
- bei der hier betrachteten Ausrichtung der Anordnung - die Zellen des Raster-Elements
in einer horizontalen Ebene angeordnet.
[0024] Vorzugsweise ist das Trägerelement 15 mit dem Abdeckelement 10 mechanisch verbunden,
beispielsweise über eine Rastverbindung. Das Trägerelement 15 ist weiterhin vorzugsweise
so gestaltet, dass es die Lichtquellen des Lichtabgabebereichs 1 von oben und auf
allen Seiten umfasst, beispielsweise in erster Näherung quaderförmig.
[0025] Der Randbereich 2 der Anordnung weist einen Auflageteil 3 auf, der sich zur Auflage
der Anordnung eignet und der sich zumindest im Wesentlichen in einer Ebene E erstreckend
ausgebildet ist, wobei diese Ebene E bei der hier betrachteten Ausrichtung eine horizontale
Ebene ist. Der Auflageteil 3 kann insbesondere einen nach unten weisenden Oberflächenbereich
5 aufweisen, der sich zur Auflage der Anordnung eignet, beispielsweise - wie in Fig.
2 angedeutet - zur Auflage auf wenigstens einen T-Träger 20 einer abgehängten Decke.
Der nach unten weisende Oberflächenbereich 5 des Auflageteils 3 ist dementsprechend
vorzugsweise plan gestaltet. Vorzugsweise erstreckt sich der Auflageteil 3 auf allen
Seiten um den Lichtabgabebereich 1 herum, insbesondere ringartig geschlossen. Auf
diese Weise lässt sich die Anordnung vorteilhaft auf wenigstens zwei gegenüberliegenden
Seiten entsprechend auf T-Trägern 20 auflegen. Somit eignet sich die Anordnung bei
dieser Ausgestaltung insbesondere als Einlege-Leuchte.
[0026] Weiterhin umfasst der Randbereich 2 einen Seitenwandbereich 4, der von dem Auflageteil
3 zumindest im Wesentlichen in einer Richtung senkrecht zu der Ebene E abstehend ausgebildet
ist. Insbesondere erstreckt sich bei der hier betrachteten Ausrichtung der Anordnung
der Seitenwandbereich 4 von dem Auflageteil 3 aus nach oben. Durch den Seitenwandbereich
4 lassen sich vorteilhaft Angriffspunkte für eine mechanische Verbindung der Anordnung
mit einem Leuchtengehäuse, beispielsweise in Form einer Leuchtenwanne bilden.
[0027] Dementsprechend ist gemäß der Erfindung auch eine Leuchte vorgesehen, die eine erfindungsgemäße
Anordnung umfasst, sowie ein entsprechendes Leuchtengehäuse, insbesondere in Form
einer Leuchtewanne, wobei die Anordnung mechanisch mit dem Leuchtengehäuse verbunden
ist.
[0028] Wie aus Fig. 1 beispielhaft hervorgeht, ist die Gestaltung vorzugsweise derart, dass
sich der Seitenwandbereich 4 geschlossen ringartig um den Lichtabgabebereich 1 herum
erstreckend ausgebildet ist. Hierdurch lässt sich vergleichsweise einfach eine besonders
geeignete Stabilität des Randbereichs 2 erzielen.
[0029] Beim gezeigten Beispiel weist der Seitenwandbereich 4 an allen Stellen eine einheitliche
Höhe
H auf. Vorzugsweise ist die Gestaltung derart, dass - mit Bezug auf die Ebene
E - die Höhe
H des Seitenwandbereichs 4 über die gesamte Länge des Seitenwandbereichs 4 hinweg um
weniger als 20% schwankt, insbesondere weniger als 10%.
[0030] Wie erwähnt, kann der Seitenwandbereich 4 also Angriffspunkte für eine mechanische
Verbindung der Anordnung mit einem Leuchtengehäuse bilden. Fig. 3 zeigt beispielhaft
in einer Querschnitt-Skizze einen randseitigen Abschnitt der Anordnung, mechanisch
verbunden mit einem solchen Leuchtengehäuse in Form einer Leuchtenwanne 8, hier einer
Anbauwanne 82, welche für einen Anbau an einer Decke vorgesehen bzw. ausgestaltet
ist. Dementsprechend kann durch die Anbauwanne 82 und die mit dieser mechanisch verbundene
Anordnung eine Anbauleuchte gebildet sein, beispielsweise eine Deckenanbauleuchte.
[0031] Vorzugsweise ist an dem Seitenwandbereich 2 wenigstens eine, auch in Fig. 1 bezeichnete,
Ausnehmung 6, beispielsweise in Form einer Öffnung zum Eingriff wenigstens eines Montageelements
eines Leuchtengehäuses gebildet. Bei dem Montageelement kann es sich beispielsweise
um eine Montagefeder 7 der Anbauwanne 82 handeln.
[0032] Bei der in Fig. 3 skizzierten Ausgestaltung ist das wenigstens eine Montageelement
bzw. die wenigstens eine Montagefeder 7 mit Bezug auf den Lichtabgabebereich 1 den
Seitenwandbereich 4 von außen kontaktierend angeordnet. Diese Gestaltung eignet sich
besonders im Fall einer Anbauleuchte, weil sich hierdurch der Raum innerhalb der Anbauwanne
besonders gut nutzen lässt.
[0033] Wie in Fig. 3 beispielhaft gezeigt, kann die wenigstens eine Montagefeder 7 dabei
in einem entsprechenden Abstand von einem äußeren Randbereich der Anbauwanne 82 an
Letzterer befestigt sein, also sozusagen ein Stück weit nach innen versetzt. An ihrem
unteren Endbereich kann sie einen nach innen weisenden Vorsprung aufweisen, der zum
Eingriff in die wenigstens eine Ausnehmung 6 vorgesehen ist.
[0034] Zum Zusammenbau der Anordnung mit der Anbauwanne 82 kann vorgesehen sein, dass die
Anbauwanne 82 mit ihrer Öffnung nach unten ausgerichtet wird, beispielsweise durch
eine Befestigung an einer Deckenfläche und die Anordnung dann von unten her in die
Anbauwanne 82 hinein bewegt wird, wobei die wenigstens eine Montagefeder 7 an der
Außenfläche des Seitenwandbereichs 4 entlang gleitet, bis sie mit ihrem Vorsprung
entsprechend in die wenigstens eine Ausnehmung 6 einrastet.
[0035] Vorzugsweise ist die Anordnung weiterhin derart gestaltet, dass - wie ebenfalls beispielhaft
in Fig. 3 skizziert - der Auflageteil 3 des Randbereichs 2 einen Überstand 9 aufweist,
der sich mit Bezug auf den Lichtabgabebereich 1, insbesondere allseits, über den Seitenwandbereich
4 hinaus nach außen erstreckt. Auf diese Weise lässt sich ein besonders ebenmäßiges
Erscheinungsbild der Anbauleuchte bei Betrachtung von unten oder schräg unten erzielen.
Der Überstand 9 kann sich vorzugsweise - vorteilhaft mit Bezug auf das äußere Erscheinungsbild
- zumindest im Wesentlichen nach allen Seiten hin ebenso weit oder wenigstens ebenso
weit erstrecken wie die Anbauwanne 82. Beispielsweise kann dabei vorgesehen sein,
dass der Überstand 9 eine Breite b aufweist, die allseits größer als 5 mm ist, vorzugsweise
größer als 1 cm.
[0036] In Fig. 4 ist ein weiteres Beispiel gezeigt, bei dem das Leuchtengehäuse in Form
einer Einbauwanne 81 gegeben ist, die für einen Einbau in eine Einbauöffnung einer
Decke vorgesehen bzw. ausgestaltet ist. Dementsprechend kann die Anordnung mit der
Einbauwanne 81 zu einer Einbauleuchte bzw. Deckeneinbauleuchte zusammengesetzt werden.
Dabei können Nivellierungselemente vorgesehen sein, die mit der Einbauwanne 81 verbunden
sind oder als Teile der Einbauwanne 81 gestaltet sein können, durch die sich die Einbauleuchte
gegenüber der umgebenden Deckenfläche in ihrer Höhenlage geeignet einstellen lässt.
[0037] Im Unterschied zu oben kann hierbei vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Montageelement
bzw. entsprechend wenigstens eine Montagefeder 7' mit Bezug auf den Lichtabgabebereich
1 den Seitenwandbereich 4 von innen kontaktierend angeordnet ist. Hierdurch lässt
sich insbesondere vermeiden, dass das Montageelement bei einem Einbau der Einbauleuchte
in eine Einbauöffnung mit einem Rand der Einbauöffnung kollidiert.
[0038] Zum Zusammenbau der Anordnung mit der Einbauwanne 81 kann vorgesehen sein, dass die
Einbauwanne 81 mit ihrer Öffnung nach unten ausgerichtet wird, beispielsweise durch
Einbau in eine entsprechende Einbauöffnung und die Anordnung dann von unten her in
die Einbauwanne 81 hinein bewegt wird, wobei die wenigstens eine Montagefeder 7',
beispielsweise geführt durch eine, unterhalb des entsprechenden Vorsprungs ausgebildete
Anlaufschräge, an der Innenfläche des Seitenwandbereichs 4 entlang gleitet, bis sie
entsprechend in die wenigstens eine Ausnehmung 6 einrastet.
[0039] In jedem Fall weist die Anordnung vorzugsweise wenigstens zwei Ausnehmungen 6 auf
und das betreffende Leuchtengehäuse bzw. die betreffende Leuchtenwanne 81, 82 wenigstens
zwei, hierzu korrespondierende Montageelemente, und zwar mit Bezug auf den Lichtabgabebereich
1 auf zwei gegenüberliegenden Seiten. Besonders bevorzugt sind jedoch wenigstens jeweils
vier Ausnehmungen 6 und hierzu korrespondierende Montageelemente vorgesehen, so dass
im Fall einer rechteckigen Gestaltung des Randbereichs 2 der Anordnung an jeder der
vier Seiten jeweils ein Unterstützungspunkt zur mechanischen Verbindung gebildet sein
kann.
[0040] Vorteilhaft mit Bezug auf das äußere Erscheinungsbild der Anordnung bzw. einer entsprechenden
Leuchte kann vorgesehen sein, dass das Abdeckelement 10 des Lichtabgabebereichs 1
in den Randbereich 2 übergeht. Insbesondere kann eine einstückige Ausgestaltung des
Abdeckelements 10 und des Randbereichs 2 vorgesehen sein. Wie beispielsweise aus Fig.
2 ersichtlich, ist im gezeigten Beispiel der nach unten weisende plane Oberflächenbereich
5 des Auflageteils 3 in einer Ebene mit dem nach unten weisenden planen Oberflächenbereich
19 des Abdeckelements 10 ausgestaltet. Die beiden genannten Oberflächenbereiche 5,
19 sind dabei vorzugsweise fließend ineinander übergehend gestaltet.
[0041] Durch die spezielle Ausgestaltung der Anordnung lässt sich erzielen, dass die Anordnung
besonders geeignet als Einlege-Leuchte oder für eine Anbauleuchte oder für eine Einbauleuchte
verwendet werden kann. Dabei eignet sich die Anordnung ohne Weiteres als Einlege-Leuchte
und stellt insoweit an sich eine "Basisleuchte" dar. Zur Verwendung für eine Anbau-
bzw. Einbauleuchte wird sie mit entsprechend mit einer Anbauwanne bzw. einer Einbauwanne
mechanisch verbunden.
1. Anordnung zur Lichtabgabe, aufweisend
- einen Lichtabgabebereich (1) und
- einen Randbereich (2), der sich um den Lichtabgabebereich (1) herum erstreckend
ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Randbereich (2) einen Auflageteil (3) aufweist, der sich zur Auflage der Anordnung
eignet und der sich zumindest im Wesentlichen in einer Ebene (E) erstreckend ausgebildet
ist, sowie einen Seitenwandbereich (4), der von dem Auflageteil (3) zumindest im Wesentlichen
in einer Richtung senkrecht zu der Ebene (E) abstehend ausgebildet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
bei der der Lichtabgabebereich (1) gehäuseartig geschlossen ausgebildet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,
die dazu ausgestaltet ist, zum Betrieb derart ausgerichtet angeordnet zu werden, dass
sich die Ebene (E) horizontal erstreckt, wobei der Auflageteil (3) zur Auflage der
Anordnung einen nach unten weisenden Oberflächenbereich (5) aufweist.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der der Seitenwandbereich (4) sich geschlossen ringartig um den Lichtabgabebereich
(1) erstreckend ausgebildet ist.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der an dem Seitenwandbereich (2) wenigstens eine Ausnehmung (6) zum Eingriff eines
Montageelements eines Leuchtengehäuses (8), insbesondere in Form einer Montagefeder
(7) ausgebildet ist.
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
die derart gestaltet ist, dass, insbesondere allseits, zwischen dem Lichtabgabebereich
(1) und dem Seitenwandbereich (4) ein Mindestabstand (a) gebildet ist, der vorzugsweise größer als 5 mm ist, insbesondere größer als 1 cm.
7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
die derart gestaltet ist, dass der Auflageteil (3) einen Überstand (9) aufweist, der
sich mit Bezug auf den Lichtabgabebereich (1), insbesondere allseits, über den Seitenwandbereich
(4) hinaus nach außen erstreckt, wobei eine Breite (b) des Überstands (9) vorzugsweise
allseits größer als 5 mm ist, insbesondere größer als 1 cm.
8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der der Lichtabgabebereich (1) ein Abdeckelement (10) aufweist, das derart gestaltet
ist, dass es in den Randbereich (2) übergeht, vorzugsweise mit dem Randbereich (2)
einstückig verbunden gestaltet ist.
9. Leuchte, aufweisend
- eine Anordnung zur Lichtabgabe nach einem der vorhergehenden Ansprüche und
- eine Leuchtengehäuse, insbesondere in Form einer Leuchtenwanne (8), wobei die Anordnung
mechanisch mit dem Leuchtengehäuse verbunden ist.
10. Leuchte nach Anspruch 9,
bei der die Anordnung mechanisch mit dem Leuchtengehäuse über wenigstens ein Montageelement,
insbesondere in Form wenigstens einer Montagefeder (7) verbunden ist.
11. Leuchte nach Anspruch 10,
bei der die Anordnung die im Anspruch 5 genannten Merkmale aufweist, wobei das wenigstens
eine Montageelement zur mechanischen Verbindung der Anordnung mit dem Leuchtengehäuse
in die wenigstens eine Ausnehmung (6) eingreifend angeordnet ist.
12. Leuchte nach Anspruch 10 oder 11,
bei der das Leuchtengehäuse als Einbauwanne (81) gestaltet ist und das wenigstens
eine Montageelement mit Bezug auf den Lichtabgabebereich (1) den Seitenwandbereich
(4) von innen kontaktierend angeordnet ist.
13. Leuchte nach Anspruch 10 oder 11,
bei der das Leuchtengehäuse als Anbauwanne (82) gestaltet ist und das wenigstens eine
Montageelement mit Bezug auf den Lichtabgabebereich (1) den Seitenwandbereich (4)
von außen kontaktierend angeordnet ist.