[0001] Es sind Verfahren für die Errichtung von Häuser oder von Strukturelementen für Häuser
in Massivholz bekannt welche sich in der Anordnung der, das Bauelement bildenden,
Bohlen unterscheiden: - mit horizontal übereinandergeschichteten Bohlen, - mit vertikal
nacheinander angeordneten Bohlen, - mit angewinkelten sich überkreuzenden Bohlen.
Meistens bestimmt die Anordnung der Bohlen welche die verschiedenen Bauelemente des
Hauses bilden auch das Verfahren des Zusammenbaus der einzelnen Elemente und das Verbindungssystem
mit welchem diese vereint werden.
Aus der
DE 29614258 U ist der Bau von Wandelementen oder Deckenelementen bekannt, welches alle Merkmale
des Oberbegriffs des Anspruchs 1 offenbart, wobei mit Längssteckverbindung versehene
Bohlen vertikal mittels Nägel oder Dübel verbunden werden. An der Stirnholzseite dieser
Bohlen ist die Anbringung einer horizontalen Bohle vorgesehen, die Verbindung erfolgt
durch eine Feder welche einerseits in eine Nut welche sich über alle Stirnholzseiten
der besagten Bohlen erstreckt und anderseits in eine an der horizontalen. Verbindungsbohle
vorgesehenen Nut, eingesetzt ist. Dieser Aufbau ermöglicht es nicht auf der Baustelle
an mindestens zwei Wänden mit einer Decke gleichzeitig weiterzubauen indem einzelne
Bohlen an den einzelnen Strukturen progressiv angebracht werden und befestigt werden.
Aus der
GB 2379464 ist die Herstellung von Elementen zur Erstellung von Wänden bekannt welche aus vertikal
angeordneten Bohlen bestehen welche unter sich durch Dübel, welche ca. die Länge er
Bohlenstärke aufweisen, verbunden werden, diese Dübel dringen zur Hälfte in eine Bohle
und zur anderen Hälfte in die anliegende Bohle ein, Die Bohlen sind zusätzlich an
den Stirnholzseiten quer durch eine horizontale Bohle verbunden.
Die obgenannten Bauelemente erfordern Montagesysteme und gegenseitige Befestigungssysteme
welche von metallischen Elementen und oft von einer tragenden Grundstruktur Gebrauch
machen.
Aus der
DE 2745681 ist die gegenseitige Verbindung zwischen den Holzteilen welche vorgefertigte Elemente
für den Bau von Massivholzhäuser bilden bekannt wobei die Holzteile einen größeren
Feuchtigkeitsgrad aufweisen als jener welcher unter normalen klimatischen Verhältnissen
aufscheint und die Dübel aus getrocknetem Holz sind.
In der
EP 0890681 ist ein Verfahren für die Erstellung eines Massivholzbaues beschrieben, bei welchen
vorgefertigte Paneele, auch großer Ausmaße, unter sich durch Einsetzen von Holzleisten
mit Doppelschwalbenschwanzquerschnitt in entsprechende Schwalbenschwanz-Nuten welche
in entsprechender Position an den zu verbindenden vorgefertigten Paneelen vorgesehen
sind, verbunden werden. Das Einsetzen der besagten Leisten ist mit Schwierigkeiten
verbunden weil die einzelnen Teile welche die vorgefertigten Paneele bilden unterschiedlich
schwinden oder quellen weswegen die Nuten nicht über die gesamte Längserstreckung
einen gleichmäßigen Querschnitt aufweisen, weiters brechen jene Teile an den Verbindungsleisten
welche die Hinterschneidungen bilden leicht ab weil die Fasern parallel zur Längserstreckung
verlaufen. Überdies muss das beschriebene Verfahren, insbesondere für Innen- und Außenwände,
notgedrungen unterschiedliche Verbindungsmittel einsetzen. Die bekannten Bauverfahren
sehen für die Erstellung der einzelnen Baueinheiten den Einsatz von Abstützungen vor,
bei Regen oder Schneefall ist weiters die Abdeckung zwingend notwendig, was den Aufbau
einer eigenen Struktur erfordert.
[0002] Aus der
DE 19709661 A1 ist ein flächiges Holzbauelement bekannt welches aus einer Vielzahl von aneinander
gesetzten Bohlen besteht, dabei sind die Bohlen an den Längsflächen und an den Stirnflächen
mit einer Verzahnung versehen. Derartige Verzahnungen ermöglichen es nicht an der
Baustelle einzelne Strukturelemente eines Hauses durch progressives Anbringen einzelner
Bohlen zu erstellen weil bei minimaler Verformung an den Verzahnungen selbst und/oder
an den Bohlen, z.B. durch Einwirkung der Witterung, bei deren Montage zu hohe Oberflächenreibung
auftritt was einen Zusammenbau mit sattem gegenseitigem Anliegen der einzelnen Bohlen
nur unter Einwirkung hoher Kräfte ermöglicht.
Aus der
DE 29807241 U1 ist eine Massivholzwand bekannt welche aus einer Vielzahl von aneinander gefügten
senkrechten Bohlen besteht wobei diese an den aneinandergefügten Längsflächen eine
Doppelnutspundung aufweisen und an beiden Stirnflächen mit einer angeformten Feder
ausgestattet sind welche in eine Nut an einer waagrechten Bohle eingesetzt ist welche
die Stirnseiten der senkrechten Bohlen abdeckt. Auch dieser Aufbau von Wandelementen
ist nicht geeignet an der Baustelle progressiv und gleichzeitig mit angrenzenden Strukturen
durch progressives Anbringen einzelner Bohlen zusammengebaut zu werden. Weiters ermöglichen
die waagrechten Bohlen der Wandelemente welche die Stirnflächen der senkrechten Bohlen
verbinden nicht eine direkte Verbindung zwischen den senkrechten Bohlen der Wandstrukturen
eines Hauses und den waagrechten Bohlen einer Deckenstruktur. Hauswände welche aus
derartigen Wandelementen zusammengesetzt sind erfordern den Einsatz eines größeren
Krans und von seitlichen Abstützungen solange nicht die Deckenstruktur aufgesetzt
ist.
Der vorgenannte Aufbau von Wandelementen bringt mit sich dass, insbesondere in den
Bereichen wo eine Deckenstruktur eingebunden ist, mehrere Fugen außen sichtbar sind
und dass sich die senkrechten Belastungen an den Wänden nicht direkt auf die unteren
stehenden Bohlen der Wandelemente, bzw. auf das Fundament oder die Unterstruktur übertragen,
am umlaufenden Rand der Deckenstruktur treffen von unten die waagrechten Bohlen der
unteren und von oben jene der oberen Wandstruktur auf.
[0003] Die Erfindung stellt sich die Aufgabe eine Bauweise für die Erstellung von Massivholzhäuser
welche, was die Wände betrifft, aus vertikal angeordneten durch Dübel ohne Einsatz
von Klebern und metallischen Verbindungselementen verbundenen Bohlen bestehen, zu
entwickeln wobei die Stabilität der einzelnen Strukturelemente ohne Einsatz von Abstützungen
gesichert wird und die Abdeckung dieser bedeutend erleichtert wird. Weiters schlägt
die Erfindung eine Struktur vor bei welcher die Belastungen der oberen Struktureinheiten
direkt auf die unteren Struktureinheiten wirken.
Zu diesem Zweck sind die Bohlen welche die tragenden Wände bilden außen im Verbindungsbereich
mit einer Verlängerung versehen welche den Verbindungsbereich mit den horizontalen
Bohlen welche die Decke bilden abdeckt. Erfindungsgemäß sind die Stirnflächen dieser
Verlängerungen mit einer Nut und Feder Verbindung ausgestattet wobei die Querschnitte
der Nut und der Feder eine abgerundete Form aufweisen.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Verbindung mit Hinterschneidungen
zwischen der Grund-Decke vor, welche als Fußboden oder als Grundstruktur für die Erstellung
eines, aus seitlich horizontal zusammengesetzten Brettern, dient; die selbe Art von
Verbindung mit einfacher oder doppelter Hinterschneidung wird für die folgenden oberen
Stockwerke verwendet während für die Dachstruktur eine Verbindung ohne Hinterschneidungen
oder auch mit Hinterschneidungen vorgeschlagen wird.
Um das Gewicht der oberen Strukturteile auf die unteren Strukturteile, bzw. auf das
Fundament zu übertragen sind die Bohlen welche die tragenden Wände bilden, außen im
Verbindungsbereich mit einem verlängerten Endteil versehen welches den Verbindungsbereich
mit den horizontalen Bohlen welche die Decke bilden abdeckt. Erfindungsgemäß sind
die Stirnflächen dieser verlängerten Endteile mit einer Nut und Feder Verbindung ausgestattet
wobei die Querschnitte der Nut und der Feder eine abgerundete Form aufweisen.
Auch für interne Zwischenwände mit geringerer Wandstärke wird eine Verbindung ohne
Hinterschneidungen vorgeschlagen. Sämtliche vorgeschlagenen Verbindungen weisen das
Merkmal auf, dass sie ohne Kanten sind, die Abrundungen können alle den selben Rundungshalbmesser
aufweisen. Die Bohrung an den Bohlen erfolgt gemäß eines Moduls so dass immer das
Übereinstimmen zwischen einer Mindestanzahl von Bohrungen für den Einsatz der Dübel
gesichert ist. Erfindungsgemäß wirken die Bohrungen für die Dübel als Anhaltspunkte
für die Ausführung der Fräsung der Verbindungs- und der gesamten Außenkontur der Bohlen.
Die Verbindung mittels erfindungsgemäßer Steckverbindung mit Hinterschneidungen ist
von einer Schwalbenschwanzverbindung abgeleitet wobei, sei es die Vertiefung als auch
der Vorsprung, immer direkt aus den die Strukturelemente bildenden Bohlen geformt
sind. Die abgerundete Form des Querschnittes der Vertiefung und des Vorsprunges erleichtern
das Zusammenfügen der Teile und sichern jedenfalls eine optimale Verankerung und Stabilität
der Verbindung.
Erfindungsgemäß wird die Steckverbindung mit Hinterschneidungen wesentlich bei der
Verbindung zwischen den tragenden Wänden und den Decken verwendet während die Verbindung
ohne Hinterschneidungen eventuell für die Verbindung zwischen den Wänden und der Dachstruktur
sowie für die Trennwände und/oder die nicht tragenden Wände verwendet wird. Die rechten
(90°) Winkel zwischen zwei tragenden Wänden werden mittels Kanthölzer mit quadratischem
Querschnitt gebildet wobei die Seitenlänge des Quadrates gleich der doppelten Stärke
der Bohlen welche die Wände bilden ist, die besagten Kanthölzer sind, an den beiden
in montierter Position nicht sichtbaren Seiten, mit Blindbohrungen für Dübel versehen
welche nach dem selben Modul angeordnet sind wie die Bohrungen an den, die Wände bildenden,
Bohlen. Auf diese Weise ist eine Konstruktion ohne von außen sichtbare Bohrungen und
ohne den Einsatz metallischer Befestigungselemente möglich, eine Ausnahme bildet nur
das als letztes pro Stockwerk montierte Kantholz welches nur an einer Seite mit durchgehenden
Bohrungen für die Dübel versehen werden muss.
Die Dübel werden erfindungsgemäß in getrocknetem Zustand in ihre Sitze eingesetzt,
die Abmaße zwischen dem Durchmesser des Sitzes des Dübels und dem Durchmesser des
getrockneten Dübels sind so bemessen dass diese mit einem relativ niedrigem Druck
eingebracht werden können, durch anschließendes Aufnehmen von Feuchtigkeit aus den
Bohlen und/oder aus der Umgebung entsteht anschließend, durch Quellen der Dübel, eine
stabile Verbindung ohne Einsatz von Klebemitteln oder metallischer Befestigungsmittel.
[0005] Um einen effizienten Windverband für die Bohlen welche eine Wand oder ein horizontales
Strukturelement bilden zu erhalten, schlägt die Erfindung Windverbandelemente bzw.
Verbindungs-Formhölzer vor deren seitlichen Flanken parallel oder z.B. um eine halbe
Wellenlänge versetzt, wellenförmig ausgeformt sind; diese Windverbandelemente, bzw.
Verbindungs-Formhölzer, werden in entsprechende Nuten mit wellenförmigen Flanken eingesetzt
welche in Bezug auf die Anordnung der Bohlen des Strukturelementes geneigt oder quer
angeordnet sind. Die Anordnung der Windverbandelemente kann nur in eine Richtung geneigt,
in zwei Richtungen geneigt, über Kreuz und/oder quer in einem Winkel von 90° zur Anordnung
der Bohlen erfolgen. Dadurch dass die seitlichen Flanken der Windverbandelemente gewellt
sind und zwischen den entsprechenden gewellten Flanken der Nuten eingesetzt sind,
wird ein extrem wirkungsvoller Windverband und wirkungsvolle Verbindung zwischen den
die Wand bildenden Bohlen erreicht. Die Besonderheit der gewellten seitlichen Flanken
ist erfindungsgemäß außerdem an Verbindungsformhölzern anwendbar welche z.B. für die
Sicherung der Verbindung zwischen horizontal übereinander liegenden und vertikal aufliegenden
Bohlen oder zwischen nur horizontalen Bohlen eingesetzt werden.
[0006] Erfindungsgemäß können, insbesondere zwischen den Wänden und dem entsprechenden Auflageelement
oder dem Fundament, unter sich beabstandete, Verankerungselemente vorgesehen werden
welche am Fundament oder am Auflageelement verankert sind und in eine entsprechende
Nut mit Hinterschneidungen im unteren Bereich der vertikalen Bohlen eingesetzt sind.
[0007] Auch die Verbindung zwischen den geneigten Bohlen welche die Dachstruktur bilden
und den vertikalen Bohlen welche eine Wand bilden kann geschaffen werden indem an,
unter sich beabstandeten, vertikalen Bohlen "pilzförmig" ausgeformte Endbereiche vorgesehen
werden welche in entsprechend geformte, mit Hinterschneidungen ausgestattete, Nuten
an den geneigten Bohlen der Dachstruktur eingesetzt werden.
[0008] Die Erfindung wird anhand eines vorzuziehenden erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles
eines Hauses welches nach der erfindungsgemäßen Bauweise errichtet worden ist und
in den beigelegten Zeichnungen schematisch dargestellt ist, näher erklärt; dabei erfüllen
die Zeichnungen rein erklärenden, nicht begrenzenden Zweck.
Die Fig. 1 zeigt einen Teil einer Außenwand eines erfindungsgemäßen Hauses aus Massivholz
an der Stelle einer Fensteröffnung und mit einem Teil einer Wand oberhalb der oberen
Decke.
Die Fig. 2 ist eine Schnittdarstellung gemäß einer vertikalen, in Fig. 1 gezeigten,
Schnittebene II-II welche die Wand mit den Decken und die Fensteröffnung mit Fenstersturz
und Fensterbank durchschneidet.
Die Fig. 3 zeigt das Detail der Verbindung zwischen der tragenden Außenwand und der
Decke an der Stelle eines Außenbalkons.
Die Fig. 4 zeigt die Details der Verbindung zwischen einer tragenden Innenwand und
den Bodendecken, bzw. zwischen der selben Innenwand und den oberen Decken von denen
eine mit den Bohlen parallel zur Längserstreckung der Wand zusammengesetzt ist.
La Fig. 5 zeigt die Details der Verbindung zwischen zwei Decken und einer inneren
Trennwand.
La Fig. 6 Zeigt in vergrößertem Maßstab den Querschnitt durch die Eckstruktur zweier
Außenwände welche einen Winkel von 90° bilden.
Die Fig. 7 zeigt in Vorderansicht das Detail der Verbindung zwischen den Strukturelementen
am First eines Satteldaches mit zwei geneigten Dachflächen.
Die Fig. 8 zeigt im Schnitt das Detail der Verbindung zwischen einem Sparren eines
Satteldaches mit zwei geneigten Dachflächen und der Außenwand.
Die Fig. 9 zeigt in Schnittdarstellung das Detail der Verbindung zwischen dem geneigten
Sparren eines Pultdaches und der Außenwand.
Fig. 10 zeigt einen Teil einer erfindungsgemäß aus vertikalen Bohlen zusammengesetzten
Wand welche mittels profilierter eingesetzter Windverbandelemente stabilisiert ist.
Die Fig. 11 zeigt ein Stück eines erfindungsgemäßen Windverbandelementes mit parallel
gewellten Seitenflanken wodurch ein konstanter Querschnitt entstehen.
Die Fig. 12 zeigt ein Stück eines erfindungsgemäßen Windverbandelementes mit gewellten
Seitenflanken wobei die Wellung einer Flanke zur Gegenflanke um eine halbe Wellenlänge
versetzt ist wodurch in Längserstreckung unterschiedliche Querschnitte entstehen.
Die Fig. 13 zeigt in Seitenansicht das Detail der Verbindung zwischen mehreren übereinander
gestapelten horizontalen Bohlen und den vertikalen Bohlen einer Wand mittels eingesetzter
Formhölzer mit gewellten Längsflanken.
Die Fig. 14 zeigt in Seitenansicht das Detail der Verbindung zwischen einigen horizontal
übereinander gestapelten Bohlen welche mittels vertikaler eingesetzter Formhölzer
mit gewellten Seitenflanken verbunden sind.
Die Fig. 15 zeigt das Detail einer erfindungsgemäßen Verbindung zwischen dem oberen
Teil einer Außenwand und der Dachstruktur.
Die Fig. 16 zeigt in perspektivischer Darstellung das Detail einer erfindungsgemäßen
Verbindung zwischen einem Fundament und den Bohlen einer Wand und einer Decke.
[0009] Nach Zusammensetzung und Aufrichtung der ersten vertikalen Wand nach der traditionellen
Art auf dem Unterbau 11 werden, parallel zur Längserstreckung dieser Wand, die horizontalen
Bohlen 8 welche die Unterstruktur für den Fußboden bilden verlegt, die Bohlen 8 können
mittels Dübel 12 zu einem Paket zusammengefügt werden und die gesamte Fläche welche
für den Fußboden vorgesehen ist einnehmen. Die Enden der Bohlen 8 sind an der oberen
Seite mit einer konkaven Rille 8b und einem konvexen Vorsprung 8a versehen. Anschließend
können im Bereich der Enden mit Rillen 8b der Bohlen 8 die vertikalen Bohlen 1 verlegt
werden welche die Außenwände des unteren Stockwerkes bilden und an den unteren Enden
eine konkave Rille 1x und einen Vorsprung 1y aufweisen welche der Rille 8b und dem
Vorsprung 8a der horizontalen Bohlen 8 entsprechen, dabei liegt das Ende der vertikalen
Endteile 1g auf dem Fundament 11 auf und die Stirnflächen der Bohlen 8 werden dadurch
abgedeckt. Die vertikalen Bohlen 1werden anschließend hintereinander verlegt wobei
die Verbindung mittels getrockneter Holzdübel erfolgt. Die Erfindung ermöglicht es
dass bei fortlaufender Verlegung der Bohlen 8 auch die Bohlen 1, mit Versetzung von
mindestens einer Bohle erfolgt. Die Bohlen 1 weisen an Ihrem oberen Ende die selbe
konkave Rille 1x und den selben konvexen Vorsprung 1y auf um den Sitz für den Einsatz
der horizontalen Bohlen 5 welche die obere Decke bilden zu schaffen. Diese Bohlen
5 weisen an den Enden einen "abgerundete Schwalbenschwanz" auf welcher von den konkaven
Rillen 5b und den konvexen Vorsprüngen 5a gebildet wird. Die vertikalen Bohlen 1 welche
die Wand des oberen Stockwerkes bilden werden von oben auf die horizontalen Bohlen
5 eingesetzt wobei die Stirnfläche dieser zur Hälfte vom Endteil 1f der vertikalen
Bohlen 1 des unteren Stockwerkes und zur anderen Hälfte vom Endteil 1f der Bohlen
1 des oberen Stockwerkes abgedeckt werden. Die stirnseitige Auflage zwischen den Endteilen
1f, bzw. 1e der Bohlen 1 bewirkt dass die Last der oberen Baueinheiten direkt auf
die unteren Einheiten, bzw. auf das Fundament 11 wirkt. Die Stirnflächen der Endbereiche
1e, 1f der Bohlen 1 können ebene oder mit einer Nut und Feder Verbindung A (Fig. 4,
8) ausgestattete Flächen sein wobei die Nut und die Feder einen abgerundeten Querschnitt
aufweisen. Die Verbindung unter den Bohlen 8, 1, 5 und deren progressive Montage ermöglichen
es eine stabile Struktur zu erhalten welche keiner Abstützung bedarf und welche direkt
und fortschreitend oder in kürzester Zeit mittels Plane abdeckbar ist wodurch ein
effizienter Schutz gegen Niederschläge gegeben ist.
Erfindungsgemäß können auf dem Fundament 11 oder auf einer Auflagestruktur horizontale
Bohlen 16 (Fig. 16) verlegt werden welche eine Rille 16c aufweisen wobei diese so
ausgeformt ist dass sie den Fuß von, zueinander beabstandete Verankerungselemente
17 aufnehmen kann. Diese Verankerungselemente 17 weisen an der Unterseite einen Vorsprung
17a auf welcher so ausgeformt ist dass er dem Querschnitt der Rille 16c entspricht
während er oberhalb einen "pilzartigen" Teil aufweist welcher dem Querschnitt der
Rille 1 m am unteren Endbereich der Bohlen 1 welche die Wand bilden entspricht. Die
Verankerungselemente 17 werden von einem Befestigungselement 18, z.B. einer durch
die horizontale Bohle 16 gehenden Schraube durchdrungen welche z.B. mittels Dübel
am Fundament verankert ist.
[0010] An der Stelle einer Fensteröffnung F ist der Einsatz eines Sturzes 6 und eines Fensterbrettes
6b vorgesehen; Der Sturz und das Fensterbrett können den selben Querschnitt mit einer
Längsrille mit seitliche Abrundungen 6a aufweisen welcher den Endbereichen der Bohlen
1 entsprechen welche auf die betreffende Höhe zugeschnitten sind und zum Fensterbrett
6b, bzw. zum Sturz 6, hin Abrundungen 1 a und Vorsprünge 1 s aufweisen. Natürlich
wird im Falle von Türen ein Sturz welcher den selben Querschnitt aufweist und eine
Schwelle eingesetzt welche einen anderen Querschnitt, entsprechend des Bodenbelages,
aufweist.
Die Erfindung schließt nicht aus, dass auch die Elemente welche die Decke 5, bzw.
die Wände 1, des oberen Stockwerkes bilden anschließend nach den Elementen welche
das untere Stockwerk bilden montiert werden indem die Montage versetzt um mindestens
ein Element bezüglich der Elemente des unteren Stockwerkes stattfindet.
[0011] Im Falle äußerer Balkone haben mindestens Teil der Bohlen 5 eine derartige Längserstreckung,
dass diese mit den horizontalen Endbereichen 5x über die vertikale, aus Bohlen 1 zusammengesetzte,
Wand hinausragen, an den Endbereichen 5x weisen die Bohlen keine Endteile 1f auf.
Die Bohlen 5 welche eine Decke bilden können auch parallel zur Längserstreckung der
Innen- oder Außenwand angeordnet sein wobei die erste ausgeformte Bohle 5y in die
entsprechenden Sitze zwischen den Bohlen 1 des unteren und des oberen Stockwerkes
eingesetzt wird.
[0012] Im Falle innerer tragender Wände oder Wände mit einer gewissen Wandstärke, sind die
Bohlen 1 unterhalb mit dem Vorsprung 1 d zwischen den entsprechenden Endbereichen
der Bohlen 8 der Decke für den Bodenbelag eingesetzt und oberhalb mittels Vorsprünge
5a gehalten. Während die Endteilee 1f, 1g vorteilhafterweise ca. 2/3 der Breite der
Bohlen 1 messen, entsprechen die Endteile 1 d, 1e ca. 1/3 der Breite der Bohlen 1.
Im Falle von Zwischenwänden oder Riegelwänden welche keinerlei gegenseitige Verankerung
oder tragende Funktionen aufweisen, können diese mittels vertikaler Bohlen 9 aufgebaut
sein welche zueinander mittels Dübel 12 verbunden sind welche eine Länge gleich der
Stärke der Bohlen 9 aufweisen. Die Bohlen 9 weisen erfindungsgemäß am unteren Ende
Abrundungen 9b auf und sind am oberen Ende mit Rille 9a mit abgerundeten Kanten ausgestattet
welche dem Querschnitt einer Leiste 10 entspricht welche mittels Dübel unterhalb an
den, die obere Decke bildenden, Bohlen 5 befestigt ist. Nachdem an der unteren, aus
den Bohlen 8 zusammengesetzten, Decke eine Rille 8d mit Abrundungen 8c vorgesehen
ist welche, betreffend die Form und die Abmaße, den unteren Endbereichen der Bohlen
9 entspricht, können diese Bohlen nacheinander bei fortschreitender Montage der Decken
8 und 5 eingesetzt werden oder anschließend in leicht geneigter Position zwischen
den beiden Decken 8, 5 eingesetzt werden und zwar bis auf die letzten Bohlen 9 welche
die Position nahe der Gegenwand und anliegend an dieser einnehmen und welche daher
vor Aufbau dieser Gegenwand eingesetzt werden müssen. Dieses Montagesystem ist auch
für die nachträgliche Errichtung von ursprünglich nicht geplanten Trennwänden geeignet.
[0013] Für die Errichtung von Außenwänden welche einen Winkel von 90° bilden schlägt die
Erfindung vor, an den Bohlen 1b welche die letzten Bohlen am Scheitel des Winkels
sind, eine Längsabschrägung 1 c für die Verbindung in Gehrung vorzusehen während der
verbleibende Querschnitt, zwecks Ausformung der äußeren Kante, ein Kantholz 7 mit
quadratischem Querschnitt eingesetzt wird. Mit Ausnahme der letzten Kante eines jeden
auf diese Weise zusammengesetzten Stockwerkes, ist eine Befestigung des Kantholzes
7 mittels der in Blindbohrungen eingesetzten üblichen Dübel 12 möglich, nur am Kantholz
7 welches die letzte Kante bildet sind an einer Seite durchgehende Bohrungen für die
Dübel 12a welche länger als die Kantholzstärke sind vorgesehen. Erfindungsgemäß können
die Bohlen welche die Außenwände und oder die Innenwände bilden mit vertikalen Rillen
versehen sein welche eventuell Hinterschneidungen aufweisen um das Haften von Putzschichten
zu begünstigen und/oder die Installation von Rohren zu erleichtern (Fig. 6).
[0014] Vorteilhafterweise entspricht das Modul für die Bemessung der verschiedenen Elemente
aus Holz für die Errichtung des Baues der Stärke der Bohlen 1, 5, 8, 9. Die Stärke
der Kanthölzer 7 kann gleich der Bohlenstärke x 2 sein. Natürlich schließt die Erfindung
nicht andere Module und Maßverhältnisse aus.
[0015] Die Dachstruktur sieht das Vorhandensein einer horizontalen Fußpfette 3, 31 vor welche
aus drei mittels Dübel 12 verbundenen Bohlen 3a, 3b, 3c; 31a, 31b, 31 c gebildet ist
und welche am oberen Rand der aus Bohlen 1 zusammengesetzten Seitenwände des obersten
Stockwerkes aufliegt. Diese Bohlen 1 weisen zu diesem Zweck einen mittleren Vorsprung
1s und seitliche parallele Fräsungen mit Abrundungen 1a auf um die zusammengesetzte
Pfette 3, 31 welche an der unteren Seite eine, dem Vorsprung 1 s entsprechende Rille
aufweist, aufnehmen zu können, dabei ist diese Rille durch versetzte Anordnung der
mittleren Bohle 3a, 31 a in Bezug auf die seitlichen Bohlen 3b, 3c; 31 b, 31 c gebildet
welche an der inneren Kante abgerundet 3d, 31d sind. An der oberen Seite können die
Pfetten 3, 31, je nach Neigung der Dachflächen, bzw. der Bohlen 4, 4a welche die Grundstruktur
des Daches bilden, unterschiedliche Form und Abrundungen aufweisen dabei sind an diesen
Sitze mit Abrundungen 4c entsprechend den Abrundungen 3d, 31d vorgesehen; Die Steckverbindung
zwischen den Pfetten 3, 31 und den entsprechenden Bohlen 4, 4a der Dachstruktur kann
eventuell durch bekannte Verbindungselemente gesichert werden. Im Falle eines Satteldaches
mit zwei geneigten Dachflächen ist eine Firstpfette 2 vorgesehen welche z.B. aus vier
Bohlen zusammengesetzt ist, davon sind zwei in zentraler Position 2a und zwei in äußerer
Position 2b wobei jedes Paar einen spiegelbildlich identische Querschnitt aufweist.
Die Bohlen 2a, 2b sind mittels quer eingetriebener Dübel 12 verbunden und die oberen
äußeren Kanten der beiden seitlichen äußeren Bohlen 2b sind abgerundet 2c so dass
diese in die abgerundeten Rillen 4c an den Bohlen 4 der Dachstruktur eingreifen.
Im Falle von Dächern mit zwei geneigten Dachflächen (Fig. 7) weisen die Bohlen 4 einer
Dachfläche im Bereich des Firstes abwechselnd längere und kürzere Endbereiche 4b auf
um so eine vielfache ineinandergreifende Steckverbindung zwischen den beiden Dachflächen
im Bereich des Firstes zu erhalten.
[0016] Erfindungsgemäß können die geneigten Bohlen 4 einer Dachstruktur mit den vertikalen
Bohlen 1 der Wand verbunden sein (Fig. 15) indem zueinander distanzierte Bohlen 1
der Wand an den oberen Endbereichen eine vertikale Verlängerung 1z mit "pilzförmigem"
Endteil 1 h aufweisen welches dem Querschnitt einer entsprechenden, an der Unterseite
der Bohlen 5 vorgesehenen, mit Hinterschneidungen versehenen Nut, eingesetzt wird.
Zwischen den besagten Verlängerungen 1z können Bohlenstücke 32e eingesetzt werden,
diese sind seitlich durch eine horizontale äußere Bohle 32b und eine innere horizontale
Bohle 32c welche die Fußpfette 32 bilden abgedeckt.
[0017] Eventuell können alle Abrundungen 1a, 1x, 1y, 2c, 3d, 4c, 5a, 5b, 6a, 8a, 8b, 8c,
9a, 31d den selben Rundungsradius aufweisen, wobei der Mindestradius immerhin vom
Durchmesser des Fräskopfes bestimmt ist.
Um einen hohen Präzisionsgrad zu erreichen schlägt die Erfindung vor die Bohrungen
für die Dübel 12 in einer ersten Phase durchzuführen und in einer folgenden Phase
das Fräßen der Außenkontur der Bohlen 1, 5, 8 zusammen mit dem Fräsen der Vorsprünge
und Rillen für die Steckverbindung durchzuführen.
[0018] Die Art der progressiven Verbindung, mittels Dübel 12 welche eine Länge ca. entsprechend
der Bohlenstärke aufweisen, zwischen den Bohlen 1, 5, 8, 9 welche Wände und Decken
bilden, zwischen Bohlen 2a, 2b; 3a, 3b; 31 a, 31 b weiche zusammengesetzte Pfetten
2, 3, 31 bilden und zwischen Bohlen 4, 4a welche Strukturelemente für das Dach bilden,
zusammen mit den Steckverbindungen und mit der Ausbildung der Kantenbereiche zweier
zueinander im Winkel von 90° stehenden Wänden, ermöglichen die progressive Montage
verschiedener Strukturelemente des selben Hauses, gleichzeitig auch an mehreren Stockwerken,
einschließlich an der Dachstruktur, mit der einzigen Bedingung, dass die Elemente
welche die unteren Struktureinheiten bilden und als Auflage für die, die oberen Struktureinheiten
bildenden Elemente dienen, mit dem Vorrang von mindestens einem Element in Bezug auf
den progressiv oberen Elementen montiert werden, wobei minimale Abstützarbeiten auszuführen
sind und wobei sich die Struktur selbst für eine progressive effiziente Abdeckung
mittels Planen anbietet.
[0019] Um den Windverband an den Strukturelemente und die Verbindung zwischen unterschiedlichen
Strukturelementen oder zwischen Bohlen welche ein Bauelement bilden zu optimieren,
schlägt die Erfindung den Einsatz von Windverbandelementen 13 und von Formhölzern
14, 15 vor. Sei es die Windverbandelemente 13 als auch die Verbindungs-Formhölzer
14, 15 weisen gewellte Seitenflanken mit parallel verlaufender oder z.B. um eine Wellenhälfte
versetzte Wellung, auf. Die Windverbandelemente 13 werden erfindungsgemäß in entsprechende
Nuten eingesetzt welche mit der Längsachse 13a geneigt oder quer, 90° zur Längserstreckung
der Bohlen 1 (Fig. 10) verlaufen können. Die Windverbandelemente 13 können entsprechend
dem Verlauf der Wellung der Flanken einen konstanten Querschnitt 13b aufweisen (paralleler
Verlauf der Wellung) oder einen Mindestquerschnitt 13c und einen Höchstquerschnitt
13d (versetzte Wellung) aufweisen.
Die Verbindungs-Formhölzer 14 (Fig. 13) verbinden ein Strukturelement aus vertikalen
Bohlen 1 (Wand) mit einem Stukturelement aus mehreren horizontalen Bohlen 19 (Grundstruktur).
Die Verbindungs-Formhölzer 15 verbinden z.B. die Bohlen 32 eines zusammengesetzten
Balkens (Fig. 14).
1. Verfahren für die Errichtung von Massivholzhäusern, wobei die einzelnen Bohlen, welche
die unterschiedlichen Baustrukturen bilden, mittels einer Reihe quer eingebrachter
Dübel zu einem Stoß verbunden sind; und wobei die Holzbohlen, welche die vertikalen
Wände bilden, vertikal angeordnet sind; wobei die Montage der Bohlen (1, 8, 5) einzeln
oder in Gruppen erfolgt indem in einer ersten Bauphase mindestens teilweise die untere
horizontale Struktur erstellt wird welche aus ersten Bohlen (8) zusammengesetzt ist
und als Auflage für die nachfolgenden vertikalen, aus zweiten Bohlen (1) bestehenden,
Strukturen dient, wobei diese an den unteren Strukturen eingesetzt werden, und ihrerseits
durch folgende horizontale obere, aus Bohlen (5) gebildeten, Strukturen und/oder schließlich
im oberen Bereich durch die eventuell geneigten Strukturen welche die, aus Bohlen
(4, 4a) zusammengesetzte, Dachkonstruktion bilden, verbunden sind; wobei die Montage
der einzelnen Bohlen (1,8,5) in progressiver Folge durchgeführt wird indem unterschiedliche
Strukturen gleichzeitig, mit einer Differenz von mindestens einer Bohle, in Bezug
auf die Anzahl der Bohlen, welche die jeweils untere als Auflage, als Stecksitz oder
als Verankerung dienende Struktur bilden, wobei die Möglichkeit geboten wird, dass
der progressive Zusammenbau der verschiedenen Strukturen, welche auch mehr als ein
Stockwerk und die Dachkonstruktion umfassen können, ohne Einsatz metallischer Befestigungselemente
erfolgt;
dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbindung zwischen den vertikalen, aus den ersten Bohlen (1) zusammengesetzten,
Bauelementen und den horizontalen, aus ersten und dritten Bohlen (5, 8) zusammengesetzten,
Bauelement dadurch gebildet wird, dass an den Endbereichen der horizontalen ersten
Bohlen (8) im oberen Eckbereich eine abgerundete Querrille (8b) anschließend an einen
in äußerster Position angeordneten abgerundeten Quervorsprung (8a) vorgesehen ist;
wobei ein Sitz gebildet wird in welchen der untere Endbereich der vertikalen zweiten
Bohlen (1), welche eine vertikale Baustruktur bilden und mit entsprechendem, aus einem
abgerundeten Vorsprung (1y) und einer abgerundeten Rille (1x) bestehenden, Sitz ausgestattet
sind, eingesetzt wird; wobei der vertikale Endteil (1 g) der selben zweiten Bohlen
(1) vollständig die Stirnseite der ersten Bohlen (8), welche die horizontale Baustruktur
bilden, abdeckt und auf dem Fundament (11) aufliegt und dass im Falle einer horizontalen
Baustruktur, welche zwischen einer unteren und einer oberen vertikalen Baustruktur
eingesetzt ist, die einzelnen dritten Bohlen (5), welche diese Struktur bilden, an
den Endbereichen die selben Querrillen (5b) und Quervorsprünge (5a) an beiden oberen
und beiden unteren Seiten aufweisen, wodurch ein abgerundeter Schwalbenschwanz entsteht,
welcher dem Sitz entspricht, der am oberen Endbereich der zweiten Bohlen (1), welche
die untere Struktur bilden, vorgesehen ist und dem Sitz entspricht, welcher am unteren
Endbereich der zweiten Bohlen (1) vorgesehen ist welche die obere Struktur bilden;
wobei jede der verbleibenden Endteile (1f) der zweiten Bohlen (1) die Stirnseite der
eingesetzten Bohlen (5), welche die horizontale Struktur bilden, abdecken und die
Endteile (1f, 1e) gegenseitig direkt aufliegen.
2. Verfahren für die Errichtung von Massivholzhäuser gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Endteile (1f, 1e) der vertikalen Bohlen (1) welche die tragenden Wände bilden,
als gegenseitige Auflageflächen, ebene Stirnholzflächen oder eine Feder und Nut Verbindung
(A) aufweisen, wobei die Feder und die entsprechende Nut abgerundeten Querschnitt
haben.
3. Verfahren für die Errichtung von Massivholzhäusern gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbildung der Kanten welche von zwei zueinander in einem Winkel von 90° ausgerichteten
Wänden gebildet werden, durch den Einsatz zweier Bohlen (1 b) erfolgt welche den,
die Wände bildenden, vertikalen Bohlen (1) identisch sind aber längs einer der innen
liegenden Längsseiten in einem Winkel von 45° zugeschnitten sind, um an der jeweils
letzten Bohle (1) einer Wand befestigt zu werden und um anschließend außen an der
Bohle (1b) ein Kantholz (7) mit quadratischem Querschnitt anzubringen, dass anschließend
an der mit 90° angrenzenden Fläche des selben Kantholzes die zweite mit 45° zugeschnittene
Bohle (1b) befestigt wird um eine Verbindung in Gehrung (1 c) mit der ersten Bohle
(1 b) herzustellen um anschließend mit dem Aufbau der zweiten Wand durch Anbringen
vertikaler Bohlen (1) fortzufahren und dass nur für den Zusammenbau der letzten Außenkante,
als letztes Bauteil das Kantholz (7) angebracht wird welches nur in diesem Fall an
nur einer Außenseite durchgehende Bohrungen für die Einbringung von Dübel (12a) erfordert
welche länger als die Stärke des Kantholzes sind.
4. Verfahren für die Errichtung von Massivholzhäusern gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohlen welche die Wände bilden an ihrer Innenseite vertikale mit eventuellen
Hinterschneidungen ausgestattete Rillen aufweisen.
5. Verfahren für die Erstellung von Massivholzhäuser gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strukturelemente welche aus mehreren vertikalen Bohlen (1) zusammengesetzt sind
mittels Windverbandelemente (13) stabilisiert sind wobei die seitlichen Flanken dieser
Windverbandelemente parallel oder versetzt wellenförmig verlaufen und dass diese Windverbandelemente
(13) in entsprechende Nuten mit, zur Längserstreckung der Bohlen (1), geneigter oder
90° quer verlaufender Längsachse (13a), eingesetzt sind.
1. A method for constructing solid wood houses, wherein the individual planks which form
the different building structures are connected by a row of transversely inserted
dowels to form a joint; and wherein the wooden planks which form the vertical walls
are arranged vertically; wherein the planks (1, 8, 5) are installed individually or
in groups in that the lower horizontal structure, which is composed of first planks
(8), is at least partially constructed in a first construction phase and serves as
a support for the subsequent vertical structures consisting of second planks (1),
wherein these vertical structures are inserted on the lower structures and are connected
for their part by subsequent horizontal upper structures, formed of planks (5), and/or
ultimately in the upper region by the optionally inclined structures which form the
roof construction, composed of planks (4, 4a); wherein the individual planks (1, 8,
5) are installed in progressive sequence in that different structures simultaneously,
with a difference of at least one plank, relative to the number of planks which form
the respective lower structure serving as a support, as an insertion fit or as an
anchoring, wherein the possibility exists that the progressive assembly of the different
structures, which may also comprise more than one storey and the roof construction,
takes place without using metal fastening elements; characterized in that the plug-in connection between the vertical construction elements, composed of the
first planks (1), and the horizontal construction elements, composed of first and
third planks (5, 8), is formed in that there is provided on the end regions of the horizontal first planks (8), in the upper
corner region, a rounded transverse groove (8b) and then a rounded transverse protrusion
(8a) arranged in the outermost position; wherein a seat is formed in which the lower
end region of the vertical second planks (1), which form a vertical building structure
and are equipped with a corresponding seat consisting of a rounded protrusion (1 y)
and a rounded groove (1 x), is inserted; wherein the vertical end part (1 g) of the
same second planks (1) completely covers the end face of the first planks (8), which
form the horizontal building structure, and rests on the foundation (11), and in that, in the case of a horizontal building structure which is inserted between a lower
and an upper vertical building structure, the individual third planks (5) which form
this structure have on the end regions the same transverse grooves (5b) and transverse
protrusions (5a) on both upper and both lower sides, as a result of which a rounded
dovetail is obtained which corresponds to the seat that is provided on the upper end
region of the second planks (1) which form the lower structure and corresponds to
the seat that is provided on the lower end region of the second planks (1) which form
the upper structure; wherein each of the remaining end parts (1 f) of the second planks
(1) cover the end face of the inserted planks (5), which form the horizontal structure,
and the end parts (1 f, 1 e) bear directly against one another.
2. The method for constructing solid wood houses according to claim 1, characterized in that the end parts (1 f, 1 e) of the vertical planks (1) which form the supporting walls
have, as mutual bearing surfaces, flat wood end faces or a tongue- and-groove connection
(A), wherein the tongue and the corresponding groove have a rounded cross section.
3. The method for constructing solid wood houses according to claim 1, characterized in that the edges which are formed by two walls oriented at an angle of 90° relative to one
another are formed by using two planks (1 b) which are identical to the vertical planks
(1) forming the walls but which are cut at an angle of 45° along one of the inner
longitudinal sides in order to be fastened to the respective last plank (1) of a wall
and in order then to attach a square timber (7) of square cross section to the outside
of the plank (1 b), in that the second plank (1 b) cut at 45° is then fastened to the surface of said square
timber that is adjacent at a 90° angle in order to establish a mitred join (1 c) to
the first plank (1b) so as then to continue with constructing the second wall by attaching
vertical planks (1), and in that, only for assembling the last outer edge, the square timber (7) is attached as the
last component, which square timber requires, in this case only, on just one outer
side, through-holes for the insertion of dowels (12a) which are longer than the thickness
of the square timber.
4. The method for constructing solid wood houses according to claim 1, characterized in that the planks which form the walls have, on their inner side, vertical grooves equipped
with possible undercuts.
5. The method for constructing solid wood houses according to claim 1, characterized in that the structural elements which are composed of multiple vertical planks (1) are stabilized
by means of wind-bracing elements (13), wherein the lateral flanks of these wind-bracing
elements run in an undulating fashion in parallel with or offset from one another,
and in that these wind-bracing elements (13) are inserted in corresponding grooves with a longitudinal
axis (13a) which is inclined relative to the longitudinal extension of the planks
(1) or which runs transversely at 90° thereto.
1. Procédé pour ériger de maisons en bois massif, selon lequel les différents madriers
constituant les différentes ossatures de construction sont aboutés au moyen d'une
série de chevilles introduites dans le sens transversal, et les madriers en bois constituant
les murs verticaux sont disposés à la verticale ; selon lequel le montage des madriers
(1, 8, 5) s'effectue individuellement ou en groupe en réalisant, dans une première
phase de construction, au moins en partie l'ossature inférieure horizontale constituée
des premiers madriers (1) et servant de surface d'appui aux ossatures verticales suivantes
composées des deuxièmes madriers (1), ces derniers étant insérés dans les ossatures
inférieures et étant eux-mêmes assemblés aux ossatures horizontales supérieures suivantes
constituées de madriers (5) et/ou étant assemblés dans la partie supérieure par les
ossatures éventuellement inclinées formant la charpente constituée de madriers (4,
4a) ; selon lequel le montage des différents madriers (1, 8, 5) s'effectue par étapes
successives, les différentes ossatures étant assemblées simultanément, sans utilisation
d'éléments de fixation métalliques, avec une différence d'au moins un madrier par
rapport au nombre de madriers constituant l'ossature servant de surface d'appui, de
logement ou d'ancrage, la possibilité existant toutefois de réaliser un assemblage
successif des différentes ossatures qui peuvent englober plus qu'un étage ou que la
charpente ; caractérisé en ce que le raccord entre les éléments de constructions verticaux constitués des premiers
madriers (1) et les éléments de construction horizontaux constitués des premiers et
des troisièmes madriers (5, 8) sont réalisés de façon à ce qu'une gorge transversale
arrondie (8b) juxtaposée à une partie saillante transversale arrondie (8a) disposée
le plus à l'extérieur soit prévue aux extrémités des premiers madriers horizontaux
(8) à l'angle supérieur, un logement étant ainsi formé, lequel est inséré dans l'extrémité
inférieure des deuxièmes madriers verticaux (1) constituant une ossature de construction
verticale et munis d'un logement constitué d'une partie saillante arrondie (1y) et
d'une gorge arrondie (1x) ; l'extrémité verticale (1g) desdits madriers (1) recouvrant
entièrement la face frontale des premiers madriers (8) constituant l'ossature de construction
horizontale et reposant sur la fondation (11), et caractérisé en ce que, dans le cas où une ossature de construction horizontale est insérée entre une ossature
de construction inférieure et une ossature de construction supérieure, les différents
troisièmes madriers (5) constituant cette ossature présentent à leurs extrémités supérieures
les mêmes gorges transversales (5b) et parties saillantes transversales (5a) sur les
deux côtés supérieurs et sur les deux côtés inférieurs, formant ainsi une queue d'aronde
de forme arrondie correspondant au logement prévu à l'extrémité supérieure des deuxièmes
madriers constituant l'ossature inférieure et au logement prévu aux extrémités inférieures
des deuxièmes madriers constituant l'ossature supérieure, chacune des extrémités restantes
(1f) des deuxièmes madriers (1) recouvrant entièrement la face frontale des madriers
insérés (5) constituant l'ossature verticale, et les extrémités (1f, 1e) étant directement
l'une contre l'autre.
2. Procédé pour ériger des maisons en bois massif selon la revendication 1, caractérisé en ce que les extrémités (1f, 1e) des madriers verticaux (1) constituant les murs porteurs,
en tant que surfaces d'appui opposée, présentent des surfaces frontales en bois planes
ou un raccord rainure-languette (A), la languette et la rainure correspondante ayant
une section arrondie.
3. Procédé pour ériger des maisons en bois massif selon la revendication 1, caractérisé en ce que la réalisation des arêtes formée par deux murs orientés selon un angle de 90° s'effectue
en utilisation deux madriers (1b) identiques aux madriers verticaux (1) constituant
les murs verticaux, mais coupé selon un angle de 45° le long d'un côté longitudinal
se trouvant à l'intérieur pour être fixé au dernier madrier (1) d'un mur et ensuite
placer un bois équarri (7) de section carrée à l'extérieur sur le madrier, de façon
à disposer le deuxième madrier (1b) coupé selon un angle de 45° contre la surface
à 90° du même bois équarri et réaliser un raccord à onglet (1c) avec le premier madrier
(1b) et ensuite poursuivre avec le montage du deuxième mur en posant les madriers
verticaux (1), de façon à ce que, seulement pour la réalisation de la dernière arête
extérieure, le bois équarri (7) est posé en tant que dernier élément de construction,
lequel, dans ce cas uniquement, requiert sur un seul côté extérieur des perçages traversants
pour y insérer des chevilles (12a) qui seront plus longue que l'épaisseur du bois
équarri.
4. Procédé pour ériger des maisons en bois massif selon la revendication 1, caractérisé en ce que les madriers constituant les murs présentent, sur leur côté intérieur, des rainures
verticales éventuellement pourvues de contre-dépouilles.
5. Procédé pour ériger des maisons en bois massif selon la revendication 1, caractérisé en ce que les éléments d'ossature composés de plusieurs madriers verticaux (1) sont assemblés
et stabilisés à l'aide d'éléments de contreventement (13), les flancs latéraux desdits
éléments de contreventement étant parallèles ou ondulés en décalé, et en ce que ces éléments de contreventement (13) sont insérés dans les rainures correspondantes
selon un axe incliné ou transversal à 90° (13a) par rapport au prolongement longitudinal
des madriers (1).