(19) |
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(11) |
EP 2 579 969 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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01.07.2015 Patentblatt 2015/27 |
(22) |
Anmeldetag: 05.05.2011 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/DE2011/001054 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2011/153982 (15.12.2011 Gazette 2011/50) |
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(54) |
VORRICHTUNG UND VERFAHREN ZUR BEVORRATUNG EINES PRODUKTS
DEVICE AND METHOD FOR STORING A PRODUCT
DISPOSITIF ET PROCÉDÉ D'APPROVISIONNEMENT D'UN PRODUIT
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
10.06.2010 DE 102010023832
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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17.04.2013 Patentblatt 2013/16 |
(73) |
Patentinhaber: SIG Technology AG |
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8212 Neuhausen am Rheinfall (CH) |
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(72) |
Erfinder: |
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- SPELTEN, Franz-Willi
41844 Wegberg (DE)
- KLUTH, Bernd
52441 Linnich (DE)
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(74) |
Vertreter: Patentanwälte Klickow & Partner
Partnerschaftsgesellschaft mbB |
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Jessenstraße 4 22767 Hamburg 22767 Hamburg (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 0 678 328 WO-A1-2006/058410 GB-A- 548 664 US-A- 3 804 255 US-A1- 2002 033 543
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WO-A1-01/12307 DE-A1-102006 011 881 GB-A- 914 215 US-A- 4 207 180
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einem Aufnahmebehälter zur Bevorratung
eines Produktes, das aus einer ersten flüssigen Komponente und mindestens einer zweiten
Komponente besteht, wobei innerhalb des Aufnahmebehälters mit einem Abstand zu einem
Boden ein mit seiner Längsachse mit einer senkrechten Komponente ausgerichtetes rohrartiges
Leitelement angeordnet ist, in dessen Bereich eine Fördereinrichtung für das Produkt
positioniert ist und bei dem mindestens eine Zuführleitung für mindestens eine Komponente
des Produktes in das Leitelement einmündet.
[0002] Die Erfindung betrifft darüber hinaus ein Verfahren zur Bevorratung eines Produktes
innerhalb eines Aufnahmebehälters, wobei das Produkt aus einer ersten flüssigen Komponente
und mindestens einer zweiten Komponente besteht und bei dem das Produkt innerhalb
des Aufnahmebehälters von einer Fördereinrichtung umgewälzt wird, die im Bereich eines
innerhalb des Aufnahmebehälters angeordneten rohrartigen Leitelementes positioniert
wird und bei dem mindestens eine Komponente des dem Aufnahmebehälter zugeführten Produktes
zuerst in einen Innenraum des Leitelementes einströmt.
[0003] Derartige Produkte können beispielsweise Nahrungsmittel sein. Beispielsweise ist
es ebenfalls möglich, dass auch die zweite Komponente flüssig ist. Ein Beispiel für
eine derartige Komponente sind Emulsionen, insbesondere Milch. Gemäß einer anderen
Variante ist die zweite Komponente fest. Dies kann beispielsweise ein Fruchtsaft mit
Stücken sein. Weitere Beispiele sind Milch mit Kokosflocken, Milch mit Cerealien sowie
Suppen und Soßen mit stückigen Anteilen. Die stückigen Anteile können beispielsweise
Gemüse und/oder Fleisch sein.
[0004] Bei einer festen zweiten Komponente liegt die zweite Komponente typischerweise in
Form von Partikeln vor, wobei ein mittlerer Durchmesser dieser Partikel innerhalb
eines Bereiches von 1 bis 40 mm liegen kann. In Sonderfällen sind auch kleinere oder
größere mittlere Durchmesser möglich.
[0005] Bei einer vorgesehenen Bevorratung von Produkten, die aus mindestens zwei Komponenten
bestehen, kann das Problem auftreten, dass die Verteilung der zweiten Komponente in
der ersten Komponente nicht zeitunabhängig homogen ist, sondern dass Entmischungsvorgänge
stattfinden. In Abhängigkeit vom spezifischen Gewicht der ersten und der zweiten Komponente
ist es einerseits möglich, dass Partikel aufschwimmen oder sich andererseits absetzen.
[0006] Aus der
DE 10 2006 011 881 A1 ist bereits ein Aufnahmebehälter zur Bevorratung eines Produktes bekannt, das aus
einer ersten flüssigen Komponente und einer zweiten Komponente besteht. Innerhalb
des Aufnahmebehälters ist mit einem Abstand zum Boden ein mit seiner Längsachse mit
einer senkrechten Komponente ausgerichtetes rohrartiges Leitelement angeordnet. Im
Bereich des Leitelementes ist eine Fördereinrichtung für das Produkt positioniert.
In das Leitelement mündet eine Zuführleitung für das Produkt ein.
[0007] Eine ähnliche Vorrichtung wird auch in der
EP 0 678 328 A1 beschrieben.
[0009] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der einleitend genannten
Art derart zu konstruieren, dass einer Entmischung der Komponenten entgegengewirkt
wird.
[0010] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass in das Leitelement eine Zuführleitung
einmündet, die im Bereich einer Wandung des Aufnahmebehälters fixiert ist und die
das Leitelement haltert und positioniert.
[0011] Weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren der einleitend genannten
Art derart zu verbessern, dass einer Entmischung der Komponenten entgegengewirkt wird.
[0012] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass in das Leitelement eine Zuführleitung
einmündet, die im Bereich einer Wandung des Aufnahmebehälters fixiert wird und von
der das Leitelement gehaltert und positioniert wird.
[0013] Durch die Einströmung des Produktes in das Leitelement wird die Strömungsgeschwindigkeit
innerhalb des Leitelementes erhöht. Darüber hinaus werden bereits während der Zuführung
des Produktes auftretende Entmischungsvorgänge rückgängig gemacht.
[0014] Eine schonende Produktumwälzung wird dadurch unterstützt, dass ein Abstand des Leitelementes
zu einem Boden des Aufnahmebehälters etwa das 1,3-fache einer mittleren Partikelgröße
der zweiten Komponente beträgt.
[0015] Ebenfalls trägt es zu einer schonenden Umwälzung des Produktes bei, dass ein Abstand
des Leitelementes zu einem mittleren Füllstand des Produktes etwa das 1,3-fache einer
mittleren Partikelgröße der zweiten Komponente beträgt.
[0016] Definierte Füllstandsverhältnisse werden dadurch unterstützt, dass der Aufnahmebehälter
eine Füllstandsmessung aufweist.
[0017] Insbesondere ist daran gedacht, dass die Füllstandsmessung an eine Füllstandsregelung
angeschlossen ist.
[0018] Eine gezielte Vorgabe einer Strömungsrichtung wird dadurch erleichtert, dass benachbart
zur Fördereinrichtung mindestens ein Führungselement für eine Strömung des Produktes
angeordnet ist.
[0019] Zur Anpassung an spezifische Eigenschaften des Produktes ist vorgegehen, daß die
Förderrichtung der Fördereinrichtung umschaltbar ist.
[0020] Eine wirksame Durchmischung von zugeführtem und bereits vorhandenem Produkt wird
dadurch unterstützt, daß das dem Aufnahmebehälter zugeführte Produkt zuerst in einen
Innenraum des Leitelementes einströmt. Darüber hinaus wird einer Entmischung wirksam
vorgebeugt.
[0021] Zu einer vorteilhaften Strömungsausbildung trägt es bei, daß innerhalb des Aufnahmebehälters
eine Füllstandsmessung durchgeführt wird.
[0022] In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Vertikalschnitt-Darstellung der Vorrichtung in einer Ausführungsform
für ein Produkt mit absinkenden Partikeln,
- Fig. 2
- eine gegenüber Fig. 1 abgewandelte Ausführungsform,
- Fig. 3
- die Ausführungsform gemäß Fig. 2 mit einer Strömungsrichtung innerhalb des Leitelementes
von oben nach unten,
- Fig. 4
- die Anordnung gemäß Fig. 3 mit einer umgekehrten Strömungsrichtung,
- Fig. 5
- einen Vertikalschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung und
- Fig. 6
- einen Querschnitt gemäß Schnittlinie VI - VI in Fig. 5
[0023] Gemäß dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 ist in einem Innenraum (1) eines Aufnahmebehälters
(2) ein rohrartiges Leitelement (3) angeordnet. Das Leitelement (3) erstreckt sich
mit einer Längsachse (4) im Wesentlichen in einer vertikalen Richtung. Beim dargestellten
Ausführungsbeispiel weist der Aufnahmebehälter (2) in einer horizontalen Schnittebene
eine kreisartige Kontur auf und das Leitelement (3) ist im Wesentlichen konzentrisch
innerhalb des Aufnahmebehälters (2) positioniert.
[0024] Der Innenraum (1) dient zur Aufnahme eines zu bevorratenden Produktes (5). Das Produkt
weist innerhalb des Aufnahmebehälters (2) einen Füllstand (6) auf. Zur Erfassung des
Füllstandes (6) dient ein Sensor (7), der an ein Füllstandsmeßgerät (8) angeschlossen
ist.
[0025] Das Leitelement (3) kann gemäß einem Ausführungsbeispiel in einer horizontalen Schnittebene
eine kreisartige Querschnittfläche aufweisen. Es sind aber auch andere gerundete oder
eckige Querschnittflächen realisierbar. Ein unteres Ende (9) des Leitelementes (3)
ist mit einem Abstand (10) zu einem Boden (11) des Aufnahmebehälters (2) angeordnet.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist im Bereich des unteren Endes (9) eine Querschnitterweiterung
(12) vorgesehen. Ebenfalls zeigt Figur 1, daß im Bereich eines oberen Endes (13) des
Leitelementes (3) eine Querschnitterweiterung (14) realisiert ist.
[0026] In das Leitelement (3) mündet eine Zuführleitung (15) für das Produkt (5) ein. Die
Zuführleitung (15) ist im Bereich einer Wandung (16) des Aufnahmebehälters (2) fixiert
und durch die Zuführleitung (15) wird das Leitelement (3) gehaltert und positioniert.
[0027] Innerhalb des Leitelementes (3) ist eine Fördereinrichtung (17) für das Produkt (5)
angeordnet. Die Fördereinrichtung (17) kann als ein Propeller ausgebildet sein, der
über eine Welle (18) mit einem Antrieb (19) gekoppelt ist.
[0028] Der Boden (11) weist beim dargestellten Ausführungsbeispiel eine Kontur (20) derart
auf, daß ein mittlerer Bereich des Bodens (11) auf einem höheren Niveau als Randbereiche
des Bodens (11) angeordnet sind. Der Boden (11) wölbt sich hierdurch in Richtung des
Leitelementes (3).
[0029] Die Ausführungsform gemäß Fig. 1 zeigt einen Füllstand (6) unterhalb des oberen Endes
(13) des Leitelementes (3). Diese Ausführungsform ist bei sich absetzenden Partikeln
realisierbar.
[0030] Gemäß der Ausführungsform in Fig. 2 sind im Bereich des Bodens (11) eine Mehrzahl
von Füllleitungen (21) angeordnet, die den Aufnahmebehälter (2) mit zugeordneten Fülleinrichtungen
verbinden. Darüber hinaus ist in Fig. 2 zu erkennen, daß im Bereich des Leitelementes
(3) mindestens ein Führungselement (22) angeordnet ist, das die Ausbildung von rotativen
Strömungen innerhalb des Leitelementes (3) unterdrückt und die Ausbildung von Strömungen
in Richtung der Längsachse (4) fördert. Beispielsweise können im Bereich des unteren
Endes (9) des Leitelementes (3) drei als Leitbleche ausgebildete Führungselemente
(22) angeordnet sein, die in einer Umfangsrichtung des Leitelementes (3) jeweils 120°
relativ zueinander angeordnet.
[0031] Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der das Produkt (5) eine zweite Komponente
(23) aufweist, die zu einem Aufschwimmen neigt. Dies kann beispielsweise dadurch verursacht
werden, daß die zweite Komponente (23) ein geringeres spezifisches Gewicht als die
erste Komponente aufweist. Bei einem derartigen Produkt (5) wird innerhalb des Leitelementes
(3) eine Förderrichtung in vertikaler Richtung von oben nach unten vorgegeben. Hierdurch
wird die aufschwimmende zweite Komponente (23) in das Leitelement (3) hineingesaugt
und dort mit der ersten Komponente vermischt. Ein Füllstand innerhalb des Innenraumes
(1) beträgt etwa 30% einer maximalen Bauhöhe. Das obere Ende (13) des Leitelementes
(3) weist zum Füllstand (6) einen Abstand (24) auf.
[0032] Bei den in Fig. 3 dargestellten aufschwimmenden Partikeln ist ein Füllstand (6) oberhalb
des oberen Endes des Leitelementes (3) erforderlich, um ein Einsaugen der aufschwimmenden
Partikel und die hieraus resultierende Vermischung zu erreichen. Der Abstand (24)
darf allerdings auch nicht zu groß sein, da dann die Saugwirkung reduziert würde.
[0033] Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 wird ein Produkt (5) bevorratet, dessen zweite
Komponente (23) zu einem Absetzen neigt. Dies kann beispielsweise dadurch verursacht
werden, daß die zweite Komponente (23) ein größeres spezifisches Gewicht als die erste
Komponente aufweist. Bei der Bevorratung eines derartigen Produktes (5) wird innerhalb
des Leitelementes (3) eine Förderrichtung in vertikaler Richtung von unten nach oben
vorgegeben, um die im Bereich des Bodens (11) abgesetzte zweite Komponente (23) in
das Leitelement (3) hineinzusaugen und dort mit der ersten Komponente zu vermischen.
[0034] Fig. 5 zeigt eine konstruktiv stärker detaillierte Darstellung des Aufnahmebehälters
(2). Insbesondere die Formgebung des Leitelementes (3) sowie die Halterung des Leitelementes
(3) über die Zuführleitung (15) wird nochmals veranschaulicht.
[0035] Aus dem Horizontalschnitt in Fig. 6 ist erkennbar, daß bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 5 vier Führungselemente (22) verwendet werden, die in Umfangsrichtung des Leitelementes
(3) jeweils 90° relativ zueinander angeordnet sind. Die Fördereinrichtung (17) ist
bei diesem Ausführungsbeispiel mit vier Propellerflügeln versehen.
[0036] Der Abstand (10) wird bei einem Produkt (5), das stückige Anteile aufweist, typischerweise
derart dimensioniert, daß der Abstand (10) das 1,3-fache einer mittleren Partikelgröße
beträgt. Eine derartige Dimensionierung erweist sich auch für den Abstand (24) als
zweckmäßig.
[0037] Bei einer typischen Ausführungsform rotiert die Fördereinrichtung (17) mit etwa 300
Umdrehungen/Minute. Der Antrieb (19) kann frequenzgesteuert ausgebildet sein.
[0038] Ein Durchmesser des Leitelementes (3) beträgt typischerweise etwa das 0,2 bis 0,8-fache
des Durchmessers des Aufnahmebehälters (2). Dies bezieht sich jeweils auf den Innendurchmesser.
Innerhalb des Leitelementes (3) wird von der Fördereinrichtung (17) typischerweise
eine Strömungsgeschwindigkeit von etwa 400 mm/sec. generiert.
[0039] Die vorstehend bereits erwähnten Niveauschwankungen innerhalb des Aufnahmebehälters
(2) können insbesondere daraus resultieren, daß eine kontinuierliche Zuführung des
Produktes oder von Komponenten des Produktes erfolgt und daß eine Entnahme bei der
Befüllung der Behälter diskontinuierlich durchgeführt wird.
[0040] Bei einer separaten Zuführung von mindestens zwei Komponenten des Produktes ist es
auch möglich, eine Mischung der Komponenten erst innerhalb des Aufnahmebehälters (2)
durchzuführen. Typischerweise erfolgt eine Zuführung der einzelnen Komponenten des
Produktes dann über jeweils separate Zuführleitungen.
[0041] Gemäß einer weiten Ausführungsform ist daran gedacht, das Leitelement (3) entlang
seiner Längserstreckung mit mindestens einer Querschnittverengung zu versehen und
die Zuführung des Produktes bzw. der mindestens einen Komponente des Produktes in
diesem Bereich vorzusehen. Durch die Verengung wird eine höhere Strömungsgeschwindigkeit
bereitgestellt, die eine Durchmischung fördert.
1. Vorrichtung mit einem Aufnahmebehälter (2) zur Bevorratung eines Produktes, das aus
einer ersten flüssigen Komponente und mindestens einer zweiten Komponente besteht,
wobei innerhalb des Aufnahmebehälters (2) mit einem Abstand zu einem Boden (11) ein
mit seiner Längsachse (4) mit einer senkrechten Komponente ausgerichtetes rohrartiges
Leitelement (3) angeordnet ist, in dessen Bereich eine Fördereinrichtung (17) für
das Produkt positioniert ist, und bei dem mindestens eine Zuführleitung (15) für mindestens
eine Komponente des Produktes (5) in das Leitelement (3) einmündet, dadurch gekennzeichnet, dass in das Leitelement (3) eine Zuführleitung (15) einmündet, die im Bereich einer Wandung
(16) des Aufnahmebehälters (2) fixiert ist und die das Leitelement (3) haltert und
positioniert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebehälter (2) mit einem Füllstandsmeßgerät (8) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllstandsmessung an eine Füllstandsregelung angeschlossen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass benachbart zur Fördereinrichtung (17) mindestens ein Führungselement (22) für eine
Ausrichtung der Strömung des Produktes (5) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderrichtung der Fördereinrichtung (17) umschaltbar ist.
6. Verfahren zur Bevorratung eines Produktes innerhalb eines Aufnahmebehälters (2), wobei
das Produkt aus einer ersten flüssigen Komponente und mindestens einer zweiten Komponente
besteht und bei dem das Produkt innerhalb des Aufnahmebehälters (2) von einer Fördereinrichtung
(17) umgewälzt wird, die im Bereich eines innerhalb des Aufnahmebehälters (2) angeordneten
rohrartigen Leitelementes (3) positioniert wird, und bei dem mindestens eine Komponente
des dem Aufnahmebehälter (2) zugeführten Produktes (5) zuerst in einen Innenraum des
Leitelementes (3) einströmt, dadurch gekennzeichnet, dass in das Leitelement (3) eine Zuführleitung (15) einmündet, die im Bereich einer Wandung
(16) des Aufnahmebehälters (2) fixiert wird und von der das Leitelement (3) gehaltert
und positioniert wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Aufnahmebehälters (2) eine Füllstandsmessung durchgeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Aufnahmebehälters (2) eine Füllstandsregelung durchgeführt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Füllstandsregelung auf einen Füllpegel oberhalb eines oberen Endes (13) des
Leitelementes (3) durchgeführt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Leitelementes (3) durch mindestens ein Führungselement (22) eine rotative
Strömungskomponente unterdrückt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderrichtung der Fördereinrichtung (17) umschaltbar ist.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Produkt (5) mit einem geringen räumlichen Abstand zur Fördereinrichtung (17)
in das Leitelement (3) eingeleitet wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich mindestens eines Endes (9, 13) des Leitelementes (3) eine Strömungsgeschwindigkeit
durch eine Querschnitterweiterung vermindert wird.
14. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand (24) des Leitelementes (3) zu einem mittleren Füllstand (6) des Produktes
(5) etwa das 1,3-fache einer mittleren Partikelgröße der zweiten Komponente beträgt.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Komponente des Produktes dem Leitelement (3) im Bereich einer
Querschnittverjüngung zugeführt wird.
1. Device with a receiving container (2) for storing a product which consists of a first,
liquid component and at least one second component, wherein there is arranged inside
the receiving container (2), at a distance from a base (11), a tubular conducting
element (3) which is oriented with its longitudinal axis (4) having a vertical component
and in the region of which a conveying apparatus (17) for the product is positioned,
and in which at least one feed line (15) for at least one component of the product
(5) opens into the conducting element (3), characterised in that there opens into the conducting element (3) a feed line (15) which is fixed in position
in the region of a wall (16) of the receiving container (2) and which holds and positions
said conducting element (3).
2. Device according to Claim 1, characterised in that the receiving container (2) is connected to a filling level measuring instrument
(8).
3. Device according to Claim 2, characterised in that the measurement of the filling level is linked to regulation of the filling level.
4. Device according to one of Claims 1 to 3, characterised in that at least one guide element (22) is arranged, in a manner adjacent to the conveying
apparatus (17), for orienting the flow of the product (5).
5. Device according to one of Claims 1 to 4, characterised in that the direction of conveyance of the conveying apparatus (17) is reversible.
6. Method for storing a product inside a receiving container (2), wherein the product
consists of a first, liquid component and at least one second component and in which
said product is circulated inside the receiving container (2) by a conveying apparatus
(17) which is positioned in the region of a tubular conducting element (3) arranged
inside said receiving container (2), and in which at least one component of the product
(5) fed to the receiving container (2) first flows into an interior space of the conducting
element (3), characterised in that there opens into the conducting element (3) a feed line (15) which is fixed in position
in the region of a wall (16) of the receiving container (2) and by which said conducting
element (3) is held and positioned.
7. Method according to Claim 6, characterised in that measurement of the filling level is carried out inside the receiving container (2).
8. Method according to Claim 6, characterised in that regulation of the filling level is carried out inside the receiving container (2).
9. Method according to Claim 8, characterised in that regulation of the filling level is carried out to a filling level above an upper
end (13) of the conducting element (3).
10. Method according to one of Claims 6 to 9, characterised in that a rotary component of the flow is suppressed inside the conducting element (3) by
at least one guide element (22).
11. Method according to one of Claims 6 to 10, characterised in that the direction of conveyance of the conveying apparatus (17) is reversible.
12. Method according to one of Claims 6 to 11, characterised in that the product (5) is introduced into the conducting element (3) at a small spatial
distance from the conveying apparatus (17).
13. Method according to one of Claims 6 to 12, characterised in that a flow velocity is reduced, in the region of at least one end (9, 13) of the conducting
element (3), by a widening of the cross-section.
14. Method according to Claim 6, characterised in that a distance (24) of the conducting element (3) from a mean filling level (6) of the
product (5) amounts to about 1.3 times a mean particle size of the second component.
15. Method according to one of Claims 6 to 14, characterised in that the at least one component of the product is fed to the conducting element (3) in
the region of a tapering of the cross-section.
1. Dispositif d'approvisionnement qui est doté d'un récipient (2) pour la réception d'un
produit, qui consiste en un premier composant liquide et au moins un deuxième composant,
sachant qu'à l'intérieur du récipient (2), à un intervalle d'un fond (11), est disposé
un élément de guidage (3) en forme de tube, à axe longitudinal (4) orienté avec une
composante verticale, dans la région duquel est positionné une installation de transport
(17} pour le produit, et dans lequel au moins une conduite d'approvisionnement (15)
débouche dans l'élément de guidage (3),
caractérisé en ce que, dans l'élément de guidage (3) débouche une conduite d'approvisionnement (15} qui
est fixée dans la région d'une paroi (16} du récipient (2) et qui maintient et positionne
l'élément de guidage (3).
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que le récipient (2) est relié à un appareil de mesure du niveau de remplissage (8).
3. Dispositif selon la revendication 2, caractérisé en ce que la mesure du niveau de remplissage est raccordée à une régulation du niveau de remplissage.
4. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 3,
caractérisé en ce que, près du dispositif de transport (17), est agencé au moins un élément de guidage (22}
pour l'orientation du flux de produit (5).
5. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 4,
caractérisé en ce que le dispositif de transport (17) peut être commuté.
6. Procédé de stockage d'un produit à l'intérieur d'un récipient (2), sachant que le
produit consiste en un premier composant liquide et au moins un deuxième composant
et sachant que le produit est mis en circulation à l'intérieur du récipient (2) par
un dispositif de transport (17) qui est positionné dans la région d'un élément de
guidage (3) en forme de tube, disposé à l'intérieur du récipient (2), et dans lequel
au moins un composant du produit (5) amené dans le récipient (2) s'écoule en premier
lieu dans un espace intérieur de l'élément de guidage (3),
caractérisé en ce que, dans l'élément de guidage (3), débouche une conduite d'approvisionnement (15) qui
est fixée dans la région d'une paroi (16) du récipient (2) et par laquelle l'élément
de guidage (3) est maintenu et positionné.
7. Procédé selon la revendication 6, caractérisé en ce que, à l'intérieur du récipient (2), est exécutée une mesure du niveau de remplissage.
8. Procédé selon la revendication 6, caractérisé en ce que, à l'intérieur du récipient (2), est exécutée une régulation du niveau de remplissage.
9. Procédé selon la revendication 8, caractérisé en ce qu'est exécutée une régulation à un niveau de remplissage au-dessus de l'extrémité supérieure
(13) de l'élément de guidage (3).
10. Procédé selon l'une des revendications 6 à 9,
caractérisé en ce que, à l'intérieur de l'élément de guidage (3), une composante d'écoulement rotative
est supprimée par au moins un élément de guidage (22).
11. Procédé selon l'une des revendications 6 à 10,
caractérisé en ce que la direction de transport du dispositif de transport (17) peut être commutée.
12. Procédé selon l'une des revendications 6 à 11,
caractérisé en ce que le produit (5) est introduit dans l'élément de guidage (3) à faible distance du dispositif
de transport (17).
13. Procédé selon l'une des revendications 6 à 12,
caractérisé en ce que, dans la région d'au moins l'une des extrémités (9, 13) de l'élément de guidage (3),
une vitesse d'écoulement est diminuée par un élargissement de la section transversale.
14. Procédé selon la revendication 6, caractérisé en ce que l'intervalle (24) entre l'élément de guidage (3) et un niveau de remplissage moyen
(6) du produit (5) est d'environ 1,3 fois la grosseur de particule moyenne du deuxième
composant.
15. Procédé selon l'une des revendications 6 à 14,
caractérisé en ce que l'au moins un composant du produit est conduite à l'élément de guidage (3) dans la
région d'un décroissement de coupe transversale.
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