[0001] Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine, insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine,
mit einem wenigstens einen Spülbehälter und eine frontseitige Behältertür umfassenden
Oberteil und mit einem wenigstens einen frontseitigen Maschinensockel aufweisenden
und mehrere Geräteaggregate tragenden und unterhalb des Oberteils angeordneten Basisträger,
wobei die Behältertür eine dem Spülbehälter zugewandte Innentür und eine dem Spülbehälter
abgewandte und von der Innentür der Behältertür zumindest bereichsweise beabstandete
Außentür umfasst, wobei zwischen der Außentür der Behältertür und dem frontseitigen
Maschinensockel des Basisträgers wenigstens eine Schallabschirmung angeordnet ist,
wobei die wenigstens eine Schallabschirmung entweder an dem Maschinensockel des Basisträgers
oder an der Außentür der Behältertür angeordnet ist und an der anderen Baueinheit,
also an der Außentür der Behältertür oder an dem Maschinensockel des Basisträgers,
nur bei geschlossener Behältertür schalldichtend anliegt, und wobei die wenigstens
eine Schallabschirmung zumindest bei geöffneter Behältertür in einen zumindest zwischen
der Außentür der Behältertür und der Innentür der Behältertür gelegenen Türraum oder
in einen in einem Bereich des Maschinensockels des Basisträgers gelegenen Raum eingreift.
[0002] Bei Geschirrspülmaschinen der genannten Art besteht insbesondere bei Einbaugeräten
eine Schwierigkeit darin, dass in einem Grenzbereich zwischen einer beweglichen Behältertür
und einem unteren, unterhalb des Spülbehälters liegenden Sockelbereich problemlos
Schall austreten kann. Dieser möglicherweise problemlos austretende Schall ist einerseits
verursacht durch in dem Spülbehälter entstehende Wassergeräusche, etwa durch über
Sprüharme eingebrachte Sprühstrahlen, andererseits ist er durch in dem Sockelbereich
erzeugte Technikgeräusche, etwa durch die Laugenpumpe, Heizpumpe und Ventile, die
über erzeugten Luftschall an der erwähnten Grenzstelle austreten können, verursacht.
Dieser möglicherweise problemlos austretende Schall ist insbesondere dann unerwünscht,
wenn der Aufstellungsort, beispielsweise die Küche, an dem sich die Geschirrspülmaschine
üblicherweise befindet, auch als Wohnraum genutzt werden soll.
[0003] Nach unten aufschwenkbare Behältertüren solcher Geschirrspülmaschinen sind häufig
so aufgebaut, dass ein innerer flächiger Bereich, häufig aus Edelstahl, gegenüber
dem Spülbehälter umlaufend flüssigkeits- und dampfgedichtet ist. Dieser Bereich wird
häufig auch als Innentür bezeichnet. Nach außen hin ist die Innentür in einem äußeren
Bereich der Behältertür, häufig auch als Außentür bezeichnet, aufgenommen, der zumindest
eine vorderseitige optische Abdichtung bildet, die ihrerseits noch frontseitig mit
einer Möbelplatte oder ähnlichem Dekor versehen sein kann. Die Behältertür kann beim
Öffnen mit ihrem unteren Bereich in einen Spaltraum vor einem zurückspringenden Maschinensockel
einschwenken. Hierfür kann es wünschenswert sein, die Außentür zwar vorderseitig und
stirnseitig, also zu den Geräteseiten hin, mit Verkleidungen auszustatten, nach unten
hin jedoch einen offenen Raum zu belassen, der ein kollisionsfreies Einschwenken der
Behältertür gegenüber dem Maschinensockel ermöglicht. Dieses Offenhalten begünstigt
jedoch den Schallaustritt aus der Geschirrspülmaschine nach außen.
[0004] Die Druckschrift
DE 199 07 145 A1 offenbart eine Haushaltsgeschirrspülmaschine mit einer um eine waagrechte Achse verschwenkbaren,
aus einer Innentür und einer Außentür schalenförmig zusammengesetzten Tür zum Verschließen
eines Spülbehälters, die sich bis mit ihrer Unterkante in den Bereich der Oberkante
eines den bodennahen Abschluss der Haushaltsgeschirrspülmaschine bildenden Maschinensockels
erstreckt. Ein zwischen der Unterkante der Tür und der Oberkante des Maschinensockels
ausgebildeter Spalt ist über die gesamte Breite der Haushaltsgeschirrspülmaschine
verschlossen.
[0005] Die Druckschrift
WO 2008/117906 A1 offenbart eine Dichtung, welche eine zwischen dem Maschinensockel und der Außentür
ausgebildete Spaltbreite vollständig überbrückt und an beiden Baueinheiten verfestigt
ist. Dies erfordert jedoch eine aufwendige Montage und eine hohe und dauerhaft zu
wahrende Materialelastizität, so dass der Kostenaufwand erheblich ist.
[0006] Es sind überdies Geschirrspülmaschinen bekannt, bei denen der in dem unteren Bereich
der Außentür zu dem Sockelbereich befindliche Spalt mit einer Gummischürze verschlossen
ist. Die Gummischürze ist an den unteren Bereich der Außentür angeklebt und hängt
von dort aus mit einer Komponente nach unten herunter. Dabei ist jedoch keine zuverlässige
Abdichtung gewährleistet. Zudem ist das Klebeverfahren aufwändig, das Gummimaterial
teuer und das Herunterhängen der Gummischürze nach unten kann optisch nachteilig sein.
[0007] Es sind weiterhin Lösungen bekannt, die eine geschlossene untere Kante der Außentür
erfordern, was jedoch hinsichtlich der Schwenkgeometrie ungünstig ist.
[0008] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Geschirrspülmaschine, insbesondere
eine Haushaltsgeschirrspülmaschine, der eingangs genannten Art mit einer preisgünstigen
und einfach zu montierenden Schallabschirmung bereitzustellen.
[0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die wenigstens eine Schallabschirmung
zumindest einen harten Haltebereich zu einer Anordnung an dem Maschinensockel des
Basisträgers oder an der Außentür der Behältertür, einen dem harten Haltebereich abgewandten
und harten Lippenbereich zu einer schalldichten Anlage an der anderen Baueinheit,
also an der Außentür der Behältertür oder an dem Maschinensockel des Basisträgers,
nur bei geschlossener Behältertür und einen zwischen dem harten Haltebereich und dem
harten Lippenbereich liegenden und weichen Halsbereich, über dessen elastische Verformbarkeit
eine schalldichte Anlage des harten Lippenbereichs nur bei geschlossener Behältertür
an der Außentür der Behältertür oder an dem Maschinensockel des Basisträgers ermöglicht
wird, umfasst.
[0010] Durch die Erfindung ist eine Geschirrspülmaschine, insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine
geschaffen, bei der die Schallabschirmung nur an einer der beiden bekannten Baueinheiten
Außentür der Behältertür und Maschinensockel des Basisträgers angeordnet, insbesondere
festgelegt, ist. Auch erfolgt eine Montagevereinfachung, da im Unterschied zu einer
beidseitigen Montage eine Vormontierbarkeit einfach gegeben ist und weitere Montageschritte
in für den Mitarbeiter ungünstiger Stellung nach Montage der Behältertür nicht mehr
erfolgen müssen. Da die Schallabschirmung an der anderen Baueinheit, also an der Außentür
der Behältertür oder an dem Maschinensockel des Basisträgers, nur bei geschlossener
Behältertür schalldichtend anliegt, benötigt die Schallabschirmung keine Flexibilität,
um der Behältertürbewegung bei ihrer Öffnung zu folgen. Es genügt ein kleiner elastischer
Bereich, etwa eine Dichtungslippe oder ein Halsbereich, um die dichtende Anlage bei
geschlossener Behältertür zu gewährleisten. Dadurch, dass die Schallabschirmung zumindest
bei geöffneter Behältertür in einen zumindest zwischen der Außentür der Behältertür
und der Innentür der Behältertür gelegenen Türraum oder in einen in einem Bereich
des Maschinensockels des Basisträgers gelegenen Raum eingreift, ist die Schallabschirmung
optisch verdeckt und von außen nicht zu sehen. Die Abdichtung kann beispielsweise
gegenüber einer dem Spülbehälter zugewandten Innenfläche der Außentür der Behältertür
erfolgen. Die Außentür der Behältertür benötigt keine geschlossene untere Kante, an
der sich die Schallabschirmung abstützen könnte, sondern kann für die Schwenkgeometrie
günstig nach unten offen sein. Überdies ist das nur bei geschlossener Behältertür
schalldicht anliegende Ende der Schallabschirmung bevorzugt frei auskragend angeordnet.
[0011] Sowohl der Haltebereich der Schallabschirmung als auch der Lippenbereich der Schallabschirmung
weisen grundsätzlich eine größere Härte als der Halsbereich der Schallabschirmung
auf. Die Härten des Haltebereichs der Schallabschirmung und des Lippenbereichs der
Schallabschirmung können gleich, annähernd gleich oder verschieden sein.
[0012] Die Schallabschirmung der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine, insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine,
vermeidet auch wirksam einen sogenannten Haftgleiteffekt beziehungsweise Stick-Slip-Effekt
und trägt optimierend zu einer Absenkung des Geräuschpegels bei. Es ergibt sich trotz
des im Wesentlichen starr ausgeführten Körpers der Schallabschirmung mit der dichten
Anlage ein guter schalltechnischer Abschluss des ansonsten offenen Spalts zwischen
der Außentür der Behältertür und dem Maschinensockel.
[0013] Unter herstellungstechnischen Aspekten ist der zwischen dem harten Haltebereich und
dem harten Lippenbereich liegende und weiche Halsbereich der Schallabschirmung bevorzugt
an den harten Haltebereich der Schallabschirmung angespritzt. Zudem ist auch der dem
harten Haltebereich abgewandte und harte Lippenbereich der Schallabschirmung bevorzugt
an den weichen Halsbereich der Schallabschirmung angespritzt.
[0014] Weiterhin weist der harte äußere Lippenbereich der Schallabschirmung der erfindungsgemäßen
Geschirrspülmaschine, insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine, bevorzugt wenigstens
eine der folgenden Eigenschaften auf: eine Härte im Bereich von 71 bis 75 Shore D,
vorzugsweise von 72 bis 74 Shore D, insbesondere von etwa 73 Shore D, eine Bereichslänge
von 3 bis 7 mm, vorzugsweise von 4 bis 6 mm, insbesondere von etwa 5 mm, einen Bereichsquerschnitt
von 3 bis 10 mm
2, vorzugsweise von 4 bis 7 mm
2, insbesondere von etwa 5 mm
2, und/oder einen endseitigen Radius von 0,25 bis 1 mm, insbesondere von etwa 0,5 mm.
Der Wert der Shore D-Härte wird hierbei gemäß DIN 53505 und DIN EN ISO 868 ermittelt.
Diese elastische Verformbarkeit ermöglicht eine schalldichte Anlage des harten Lippenbereichs
nur bei geschlossener Behältertür an der Außentür der Behältertür oder an dem Maschinensockel
des Basisträgers.
[0015] Der zwischen dem harten Haltebereich und dem harten Lippenbereich liegende und weiche
Halsbereich der Schallabschirmung weist bevorzugt wenigstens eine der folgenden Eigenschaften
auf: eine Härte im Bereich von 73 bis 77 Shore A, vorzugsweise von 74 bis 76 Shore
A, insbesondere von etwa 75 Shore A, eine Bereichslänge von 1 bis 5 mm, vorzugsweise
von 1,5 bis 3 mm, insbesondere von etwa 2 mm, und/oder einen Bereichsquerschnitt von
1 bis 5 mm
2, vorzugsweise von 1,5 bis 3 mm
2, insbesondere von etwa 2 mm
2. Der Wert der Shore A-Härte wird hierbei gemäß DIN 53505 und DIN EN ISO 868 ermittelt.
Auch diese elastische Verformbarkeit begünstigt wiederum eine schalldichte Anlage
des harten Lippenbereichs nur bei geschlossener Behältertür an der Außentür der Behältertür
oder an dem Maschinensockel des Basisträgers.
[0016] Auch sind der dem harten Haltebereich abgewandte und harte Lippenbereich der Schallabschirmung
und der harte Haltebereich der Schallabschirmung in einem jeweils unverformten Zustand
bevorzugt in einem Winkel von 20 bis 60°, vorzugsweise von 30 bis 40°, insbesondere
von etwa 35°, zu einer Längsachse des harten Haltebereichs der Schallabschirmung ausgerichtet.
Diese Winkelbereiche stellen ein schalldichtes Anliegen der Schallabschirmung zumindest
bei geschlossener Behältertür prozesssicher und fortwährend sicher.
[0017] Wenn die Schallabschirmung der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine, insbesondere
Haushaltsgeschirrspülmaschine, sowohl bei geöffneter als auch bei geschlossener Behältertür
in den zwischen der Außentür der Behältertür und der Innentür der Behältertür gelegenen
Türraum der Behältertür eingreift, bleibt die Schallabschirmung stets unsichtbar und
muss auch der Bewegung der Behältertür nicht folgen.
[0018] Die Schallabschirmung der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine, insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine,
ist bevorzugt an einem nach vorne und zu der Behältertür hin ausgerichteten Ende des
Maschinensockels, insbesondere einer Sockelschiene oder der Behälterschnauze, anmontiert.
Die so vormontierte Einheit kann dann an den Körper der Geschirrspülmaschine, insbesondere
Haushaltsgeschirrspülmaschine, angesetzt werden und anschließend kann die Behältertür
angesetzt werden, ohne dass dann noch irgendwelche Justierungsmaßnahmen der Schallabschirmung
zu der Behältertür erforderlich wären.
[0019] Ein Kleben oder Schrauben der Schallabschirmung der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine,
insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine ist nicht nötig ist, wenn diese in vorteilhafter
Weise auf das nach vorne und zu der Behältertür hin ausgerichtete Ende des Maschinensockels,
insbesondere der Sockelschiene aufgeclipst ist. Hier ist es unterstützend, dass die
Schallabschirmung im Wesentlichen als starrer und harter, nicht gummiartiger Körper
ausgebildet ist, so dass auch ein C-förmiges Maul auf die Sockelschiene rastend aufgeclipst
werden kann und ohne weitere Maßnahmen dort fest hält.
[0020] Bei dieser oder einer ähnliche Montagelösung ist die Schallabschirmung der erfindungsgemäßen
Geschirrspülmaschine, insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine bevorzugt auf das
nach vorne und zu der Behältertür hin ausgerichtete Ende des Maschinensockels, insbesondere
der Sockelschiene, werkzeugfrei montierbar, wodurch die Montage besonders einfach
und schnell ist.
[0021] Die Schallabschirmung der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine, insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine,
kann so ausgebildet sein, so dass sie bei der Öffnungs- oder Schließbewegung der Behältertür
dennoch ihre Lage beibehält. Dadurch kann ein sehr preisgünstiges Material für die
Schallabschirmung der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine, insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine,
verwendet werden, zum Beispiel ein Thermoplast, wie etwa ein PVC-Material.
[0022] Insbesondere ist es zwecks Vermeidung von Umsetzungen und zum Zeitgewinn auch möglich,
dass zumindest der harte Haltebereich, der weiche Halsbereich und der harte Lippenbereich
der Schallabschirmung in einem gemeinsamen Werkzeug gespritzt sind. Herstellungstechnisch
einfach ist, wie bereits erwähnt, der zwischen dem harten Haltebereich und dem harten
Lippenbereich liegende und weiche Halsbereich der Schallabschirmung bevorzugt an den
harten Haltebereich der Schallabschirmung angespritzt. Zudem ist auch der dem harten
Haltebereich abgewandte und harte Lippenbereich der Schallabschirmung bevorzugt an
den weichen Halsbereich der Schallabschirmung angespritzt.
[0023] Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus in der Zeichnung dargestellten und
nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Gegenstands.
[0024] Es zeigen
- Fig. 1
- eine Geschirrspülmaschine in schematischer Seitenansicht mit der besseren Übersicht
halber durchsichtig dargestellter Seitenwandung, wobei der untere Bereich einer Außentür,
in den von einer Schallabschirmung eingegriffen wird, gestrichelt angedeutet ist;
- Fig. 2
- eine abgebrochene Ansicht des Bodens der Geschirrspülmaschine und des unteren Bereichs
der Behältertür in Ansicht von unten, entsprechend dem Pfeil P in Fig. 1, jedoch ohne
die dort eingreifende Schallabschirmung;
- Fig. 3
- ungefähr den in Fig. 2 angedeuteten unteren Bereich der Geschirrspülmaschine mit dem
unteren Bereich der Behältertür in geschlossener Stellung mit der in die Außentür
eingreifenden und dort anliegenden Schallabschirmung in schematischer und im Wesentlichen
seitlicher, jedoch leicht perspektivischer Ansicht;
- Fig. 4
- ein ähnliches Bild wie Fig. 3, jedoch bei geöffneter Behältertür, so dass die in die
Außentür eingreifende Schallabschirmung in dieser Stellung nicht mehr daran anliegt;
- Fig. 5
- eine stirnseitige Detailansicht einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
der Schallabschirmung;
- Fig. 6
- eine stirnseitige Detailansicht einer bevorzugten zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform
der Schallabschirmung; und
- Fig. 7 bis Fig. 9
- eine schematische, nach oben und hinten abgebrochene Seitenansicht des vorne und unten
befindlichen Bereichs einer Geschirrspülmaschine mit in den Türraum der Behältertür
eingreifender Schallabschirmung bei geschlossener Behältertür (Fig. 7), halb geöffneter
Behältertür (Fig. 8) und vollständig geöffneter Behältertür (Fig. 9).
[0025] In den Figuren werden gleiche, gleich funktionierende oder gleich wirkende Elemente
oder Bauteile mit denselben Bezugszeichen versehen. Dabei sind nur diejenigen Bestandteile
der Geschirrspülmaschine mit Bezugszeichen versehen und erläutert, welche für das
Verständnis der Erfindung von Bedeutung sind. Selbstverständlich kann eine erfindungsgemäße
Geschirrspülmaschine aber auch weitere Bauteile oder Baugruppen umfassen.
[0026] Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Geschirrspülmaschine 1 ist bevorzugt eine
Haushaltsgeschirrspülmaschine und weist einen flüssigkeitsdichten Spülbehälter 2 zur
Aufnahme von zu bearbeitendem Spülgut wie Geschirr, Töpfen, Bestecken, Gläsern, Kochutensilien
und ähnlichem auf. Der Spülbehälter 2 kann einen zumindest im Wesentlichen rechteckigen
Grundriss mit einer in Betriebsstellung einem Benutzer zugewandten Vorderseite V aufweisen.
[0027] Der Behälter 2 ist an seiner Vorderseite V von einer frontseitigen Behältertür 3
verschließbar. Die Behältertür 3 ist in der Fig. 1 in geschlossener Stellung gezeigt
und beispielsweise um eine untere und vorzugsweise horizontale Schwenkachse 3.A in
Richtung des Pfeils 3.R aufschwenkbar (Fig. 7 bis Fig. 9). Der Spülbehälter 2 und
die frontseitige Behältertür 3 bilden das Oberteil 1.0 der Geschirrspülmaschine 1.
[0028] Das Spülgut ist in zumindest einem Spülkorb 4 halterbar; hier sind in dem Spülbehälter
2 genau zwei Geschirrkörbe 4, 5 übereinander vorgesehen. Die Anzahl an Spülkörben
4, 5 kann je nach Ausmaß und Art der Geschirrspülmaschine 1 variieren. Auch kann eine
sogenannte Besteckschublade zusätzlich vorgesehen sein. Diese Geschirrkörbe 4, 5 sind
über Sprüheinrichtungen 6, 7, 8, zum Beispiel über in radialer Richtung lang erstreckte,
jeweils um ein Zentrum rotierbare Sprüharme 6, 7, oder über einzelne Düsen 8 mit Frischwasser
FW und/oder mit umlaufendem Wasser, das mit Reinigungsmittel versetzt ist, sogenannte
Spülflotte S, beaufschlagbar.
[0029] Des Weiteren können die Spülkörbe 4, 5 beispielsweise auf Rollen 10 nach vorne verlagerbar
sein, um so eine Zugriffstellung für den Benutzer zu erreichen, in der dieser die
Spülkörbe 4, 5 bequem be- und entladen kann. Als Bahnen für die Rollen 10 sind seitliche
Schienen in dem Spülbehälter 2 vorgesehen. Des Weiteren können an den jeweils vorderen
Randebenen der Spülkörbe 4, 5 Zug- und Schubgriffe zur Vereinfachung des Ein- und
Ausschiebens der Spülkörbe 4, 5 vorgesehen sein.
[0030] Das Frischwasser FW und/oder die umlaufende und mit Reinigungsmittel und oder Verschmutzungen
aus dem Spülgut versetzte Spülflotte S läuft nach seiner oder ihrer Verteilung in
dem Spülbehälter 2 und auf das Spülgut nach unten hin über eine in dem Bodenbereich
des Spülbehälters 2 angeordnete Siebeinheit 11 zu einer dieser nachgeordneten Umwälzpumpeneinheit
12, von der es über zumindest eine in Fig. 1 nur schematisch dargestellte Heizung
13 wieder zu einem Verteiler 14 und von dort aus zu den genannten Sprüheinrichtungen
6, 7, 8 geleitet wird. Zum Abpumpen wird die Flüssigkeit aus dem Spülbehälter hingegen
über eine Pumpe 9 als Abwasser AW aus der Geschirrspülmaschine 1 geleitet. All diese
technischen Einheiten verursachen - wie auch schaltende Ventile - im Betrieb im Regelfall
unerwünschte Geräusche.
[0031] Die schwenkbare Behältertür 3 umfasst eine gegenüber einem Bodenbereich 15 des Spülbehälters
2 flüssigkeitsgedichtete - die Dichtung ist hier nicht eingezeichnet - Innentür 3.1.
[0032] Dieser ist fest mit einer daran nach außen hin anschließenden Außentür 3.2 verbunden.
Diese umfasst zumindest eine vorderseitige flächige Verkleidung 16 und seitliche Verkleidungen
17, so dass sich in Ansicht von unten (Fig. 2) in dem unteren Bereich 18 der Außentür
3.2 eine U-förmige Querschnittsgestaltung der Außentür 3.2 ergibt. Dadurch, dass diese
nach unten und nach hinten, zur Innentür 3.1 hin, in dem unteren Bereich nicht abgeschlossen
sein muss, kann dort von unten und hinten in die U-Form eingegriffen werden. An die
vorderseitige Verkleidung 16 kann sich noch eine Möbelplatte oder eine andere Dekorfläche
nach vorne hin anschließen.
[0033] Unterhalb des Spülbehälters 2 ist ein frontseitiger Maschinensockel 19 vorgesehen,
der die oben genannten Pumpen 9, 12, die Heizung 13, den Verteiler 14 und weitere
Geräteaggregate aufnehmen kann und der beispielsweise über Standfüße 20 gegenüber
dem Boden abgestützt ist. Der frontseitige Maschinensockel 19 und die Geräteaggregate
sind im Regelfall von einem Basisträger 1.U getragen. In dem oberen und der Vorderseite
V zugewandten Bereich mündet eine vordere Begrenzung 21 des Maschinensockels 19 hier
in eine Sockelschiene 22, wobei es für diesen Bereich verschiedene geometrische Lösungen
gibt.
[0034] Zwischen der Außentür 3.2 der Behältertür 3 und dem Maschinensockel 19 ist zumindest
eine - gemäß der Zeichnung genau eine - Schallabschirmung 23 angeordnet. Diese Schallabschirmung
23 greift zumindest bei geöffneter Behältertür 3 in den von zumindest einer Verkleidung
16 beziehungsweise 17 abgeschirmten Türraum 3.S der Behältertür 3 in ihrem unteren
Bereich 18 ein und ist somit optisch verdeckt. Sie füllt dabei idealerweise bei geschlossener
Behältertür den Spalt zwischen den Verkleidungen 16 und 17 aus, so dass dieser mögliche
Durchtrittsraum für Schall geschlossen wird.
[0035] Die Schallabschirmung 23 ist dabei nur an einer der beiden Baueinheiten, nämlich
an dem Maschinensockel 19 des Basisträgers 1.U oder gegebenenfalls an der Außentür
3.2 der Behältertür 3, angeordnet und liegt an der anderen Baueinheit, also an der
Außentür 3.2 der Behältertür 3 oder an dem Maschinensockel 1 des Basisträgers 1.U,
nur bei geschlossener Behältertür 3 schalldichtend an, indem sie dort in den Türraum
3.S der Behältertür 3 oder den offenen unteren Bereich 18 eingreift.
[0036] Bei Öffnung der Behältertür 3 (zum Beispiel Übergang von Fig. 3 zu Fig. 4) endet
die Anlage der Schallabschirmung an der Innenfläche der Außentür 3.2. Dies ist unproblematisch,
da die Geräuschabschirmung nur im Betrieb, also bei geschlossener Behältertür, erforderlich
ist. Dennoch greift auch bei geöffneter Behältertür 3 noch - wie bei geschlossener
Behältertür 3 - die Schallabschirmung 23 in den von seitlichen 17 und vorderseitigen
Verkleidungen 16 abgeschirmten Außenbereich 3.2 der Behältertür 3 ein und liegt dadurch
optisch verdeckt und gegen Beschädigung geschützt.
[0037] Die Schallabschirmung 23 muss also nicht der Bewegung der Behältertür 3 folgen und
kann daher beispielsweise im Wesentlichen aus einem harten und unflexiblen Material,
zum Beispiel einem Thermoplast, bestehen. Hier kommt etwa ein preiswertes PVC-Material
in Betracht.
[0038] Gemäß dem Ausführungsbeispiel bildet die Schallabschirmung 23 ein extrudiertes und
frei ablängbares Profil aus, das an der nach vorne weisenden Sockelschiene 22 des
Maschinensockels 19 oder der Behälterschnauze anmontiert ist.
[0039] Die Schallabschirmung 23 ist hier beispielhaft auf das nach vorne und zu der Behältertür
3 hin ausgerichtete Ende des Maschinensockels 19, also auf die Sockelschiene 22 aufgeclipst
und weist hierfür einen von einem oberen Schenkel 25 und von einem unteren Schenkel
26 begrenzten und harten Haltebereich 24 auf (Fig. 5 und Fig. 6). Darüber kann die
Schallabschirmung 23 auf die Sockelschiene 22, die zum Beispiel zweifach umgekantet
oder umgebördelt oder anders verdickt ist, werkzeugfrei montierbar sein und etwa mit
einem nasenförmigen Vorsprung 27 die Sockelschiene 22 hintergreifen. Auch andere Arten
der Anbringung der Schallabschirmung 23 an der Sockelschiene 22 wären möglich, beispielsweise
ein Verrasten über mehrere Zähne oder ein Ankleben.
[0040] Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 umfasst die Schallabschirmung
23 weiterhin einen dem harten Haltebereich 24 abgewandten und harten Lippenbereich
28 zu einer schalldichten Anlage an der anderen Baueinheit nur bei geschlossener Behältertür
3. Und zwischen dem harten Haltebereich 24 und dem harten Lippenbereich 28 umfasst
die Schallabschirmung 23 einen weichen Halsbereich 29, über dessen elastische Verformbarkeit
eine schalldichte Anlage des harten Lippenbereichs 28 nur bei geschlossener Behältertür
an der Außentür 3.2 der Behältertür 3 ermöglicht wird. Hier ist jedoch der eigentliche
Lippenbereich 28 hart, so dass es in dem Nahbereich der geschlossenen Behältertür
3 nicht zu Quietschgeräuschen bei einer Bewegung der Behältertür 3 zwischen dieser
und dem Lippenbereich 28 kommt. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine Koextrusion
in einem gemeinsamen Werkzeug oder ein nachträgliches Anspritzen möglich.
[0041] Der dem Haltebereich 24 abgewandte und harte Lippenbereich 28 der Schallabschirmung
23 weist wenigstens eine der folgenden Eigenschaften auf: eine Härte 28.H im Bereich
von 71 bis 75 Shore D, vorzugsweise von 72 bis 74 Shore D, insbesondere von etwa 73
Shore D, eine Bereichslänge 28.L von 3 bis 7 mm, vorzugsweise von 4 bis 6 mm, insbesondere
von etwa 5 mm, einen Bereichsquerschnitt 28.Q von 3 bis 10 mm
2, vorzugsweise von 4 bis 7mm
2, insbesondere von etwa 5 mm
2, und/oder einen endseitigen Radius 28.R von 0,25 bis 1 mm, insbesondere von etwa
0,5 mm.
[0042] Überdies weist der zwischen dem harten Haltebereich 24 und dem harten Lippenbereich
28 liegende und weiche Halsbereich 29 der Schallabschirmung 23 wenigstens eine der
folgenden Eigenschaften auf: eine Härte 29.H im Bereich von 73 bis 77 Shore A, vorzugsweise
von 74 bis 76 Shore A, insbesondere von etwa 75 Shore A, eine Bereichslänge 29.L von
1 bis 5 mm, vorzugsweise von 1,5 bis 3 mm, insbesondere von etwa 2 mm, und/oder einen
Bereichsquerschnitt 29.Q von 1 bis 5 mm
2, vorzugsweise von 1,5 bis 3 mm
2, insbesondere von etwa 2 mm
2.
[0043] Der dem harten Haltebereich 24 abgewandte und harte Lippenbereich 28 der Schallabschirmung
23 und der harte Haltebereich 24 der Schallabschirmung 23 sind in einem jeweils unverformten
Zustand in einem Winkel W von 20 bis 60°, vorzugsweise von 30 bis 40°, insbesondere
von etwa 35°, zu einer Längsachse 24.A des harten Haltebereichs 24 der Schallabschirmung
23 ausgerichtet.
[0044] Unter fertigungstechnischen Aspekten ist der zwischen dem harten Haltebereich 24
und dem harten Lippenbereich 28 liegende und weiche Halsbereich 29 der Schallabschirmung
23 an den harten Haltebereich 24 der Schallabschirmung 23 angespritzt: Und der dem
harten Haltebereich 24 abgewandte und harte Lippenbereich 28 der Schallabschirmung
23 ist an den weichen Halsbereich 29 der Schallabschirmung 23 angespritzt.
[0045] Dadurch, dass der nach unten offene Spalt der Außentür 3.2 der Behältertür 3 im Betrieb
von der Schallabschirmung 23 abgedeckt ist, kommt es zu einer Reduktion des aus der
Geschirrspülmaschine 1 austretenden Schalls um mehr als ein Dezibel (A). Es handelt
sich dabei um eine bewegte Dichtstelle, deren Relativlage gegenüber der Behältertür
3 nicht gleich bleibt, wenn die Behältertür 3 bewegt wird. Trotz der nur einseitigen
Anbindung wird eine ähnliche Schallreduktion wie mit einer beidseitig angebundenen
Gummischürze erzielt. Die Erfindung ist dabei wesentlich kostengünstiger als eine
Gummischürze oder ein Vlies (wie es bei eingestopften Adsorptionsmaterialien vorkommt)
- und auch montagefreundlicher.
[0046] In einem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 umfasst die Schallabschirmung 23
einen weichen, elastisch verformbaren Lippenbereich 28, über dessen elastische Verformbarkeit
eine schmiegende Anlage des ausgreifenden Endes bei geschlossener Behältertür 3 an
die Innenfläche der Außentür 3.2 (beziehungsweise von der Behältertür 3 ausgehend
umgekehrt zur Sockelschiene 22 hin -je nach Montage) ermöglicht ist. Der weiche Lippenbereich
28 kann dabei in einem Werkzeug oder in getrennten Werkzeugen an den die restlichen
Bereiche der Schallabschirmung 23 angespritzt sein.
[0047] Zusammenfassend ist festzuhalten, dass durch die Erfindung eine gemäß dem Oberbegriff
des unabhängigen Anspruchs bekannte Geschirrspülmaschine, insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine,
derart weiterentwickelt wird, dass sie eine preisgünstige und einfach zu montierende
Schallabschirmung bereitzustellt.
Bezugszeichenliste
[0048]
- 1
- Geschirrspülmaschine
- 1.O
- Oberteil
- 1.U
- Basisträger
- 2
- Spülbehälter
- 3
- Behältertür
- 3.1
- Innentür
- 3.2
- Außentür
- 3.A
- Schwenkachse
- 3.R
- Öffnungsrichtung der Behältertür
- 3.S
- Türraum der Behältertür
- 4
- Unterer Spülkorb
- 5
- Oberer Spülkorb
- 6
- Sprüheinrichtung
- 7
- Sprüheinrichtung
- 8
- Sprüheinrichtung
- 9
- Pumpe
- 10
- Rolle
- 11
- Siebeinrichtung
- 12
- Umwälzpumpe
- 13
- Heizung
- 14
- Verteiler
- 15
- Bodenbereich
- 16
- Vorderseitige Verkleidung der Außentür
- 17
- Seitliche Verkleidung der Außentür
- 18
- Unterer Bereich der Außentür
- 19
- Maschinensockel
- 20
- Standfuß
- 21
- Vordere Begrenzung des Maschinensockels
- 22
- Sockelschiene; Behälterschnauze
- 23
- Schallabschirmung
- 24
- Haltebereich
- 24.A
- Längsachse
- 25
- Oberer Schenkel
- 26
- Unterer Schenkel
- 27
- Vorsprung
- 28
- Lippenbereich
- 28.H
- Härte
- 28.L
- Bereichslänge
- 28.Q
- Bereichsquerschnitt
- 28.R
- Endseitiger Radius
- 29
- Halsbereich
- 29.H
- Härte
- 29.L
- Bereichslänge
- 29.Q
- Bereichsquerschnitt
- AW
- Abwasser
- FW
- Frischwasser
- P
- Pfeil
- S
- Spülflotte
- V
- Vorderseite
- W
- Winkel
1. Geschirrspülmaschine (1), insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine, mit einem wenigstens
einen Spülbehälter (2) und eine frontseitige Behältertür (3) umfassenden Oberteil
(1.0) und mit einem wenigstens einen frontseitigen Maschinensockel (19) aufweisenden
und mehrere Geräteaggregate tragenden und unterhalb des Oberteils (1.0) angeordneten
Basisträger (1.U), wobei die Behältertür (3) eine dem Spülbehälter (2) zugewandte
Innentür (3.1) und eine dem Spülbehälter (3) abgewandte und von der Innentür (3.1)
der Behältertür (3) zumindest bereichsweise beabstandete Außentür (3.2) umfasst, wobei
zwischen der Außentür (3.2) der Behältertür (3) und dem frontseitigen Maschinensockel
(19) des Basisträgers (1.U) wenigstens eine Schallabschirmung (23) angeordnet ist,
wobei die wenigstens eine Schallabschirmung (23) entweder an dem Maschinensockel (19)
des Basisträgers (1.U) oder an der Außentür (3.2) der Behältertür (3) angeordnet ist
und an der anderen Baueinheit (3.2; 19), also an der Außentür (3.2) der Behältertür
(3) oder an dem Maschinensockel (19) des Basisträgers (1.U), nur bei geschlossener
Behältertür (3) schalldichtend anliegt, und wobei die wenigstens eine Schallabschirmung
(23) zumindest bei geöffneter Behältertür (3) in einen zumindest zwischen der Außentür
(3.2) der Behältertür (3) und der Innentür (3.1) der Behältertür (3) gelegenen Türraum
(3.R) oder in einen in einem Bereich des Maschinensockels (19) des Basisträgers (1.U)
gelegenen Raum eingreift,
dadurch gekennzeichnet,
dass die wenigstens eine Schallabschirmung (23) zumindest einen harten Haltebereich (24)
zu einer Anordnung an dem Maschinensockel (19) des Basisträgers (1.U) oder an der
Außentür (3.2) der Behältertür (3), einen dem harten Haltebereich (24) abgewandten
und harten Lippenbereich (28) zu einer schalldichten Anlage an der anderen Baueinheit
(3.2; 19), also an der Außentür (3.2) der Behältertür (3) oder an dem Maschinensockel
(19) des Basisträgers (1.U), nur bei geschlossener Behältertür (3) und einen zwischen
dem harten Haltebereich (24) und dem harten Lippenbereich (28) liegenden und weichen
Halsbereich (29), über dessen elastische Verformbarkeit eine schalldichte Anlage des
harten Lippenbereichs (28) nur bei geschlossener Behältertür (3) an der Außentür (3.2)
der Behältertür (3) oder an dem Maschinensockel (19) des Basisträgers (1.U) ermöglicht
wird, umfasst.
2. Geschirrspülmaschine (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zwischen dem harten Haltebereich (24) und dem harten Lippenbereich (28) liegende
und weiche Halsbereich (29) der Schallabschirmung (23) an den harten Haltebereich
(24) der Schallabschirmung (23) angespritzt ist und dass der dem harten Haltebereich
(24) abgewandte und harte Lippenbereich (28) der Schallabschirmung (23) an den weichen
Halsbereich (29) der Schallabschirmung (23) angespritzt ist.
3. Geschirrspülmaschine (1) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der dem harten Haltebereich (24) abgewandte und harte Lippenbereich (28) der Schallabschirmung
(23) wenigstens eine der folgenden Eigenschaften aufweist: eine Härte (28.H) im Bereich
von 71 bis 75 Shore D, vorzugsweise von 72 bis 74 Shore D, insbesondere von etwa 73
Shore D; eine Bereichslänge (28.L) von 3 bis 7 mm, vorzugsweise von 4 bis 6 mm, insbesondere
von etwa 5 mm; einen Bereichsquerschnitt (28.Q) von 3 bis 10 mm2, vorzugsweise von 4 bis 7 mm2, insbesondere von etwa 5 mm2; und/oder einen endseitigen Radius (28.R) von 0,25 bis 1 mm, insbesondere von etwa
0,5 mm.
4. Geschirrspülmaschine (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zwischen dem harten Haltebereich (24) und dem harten Lippenbereich (28) liegende
und weiche Halsbereich (29) der Schallabschirmung (23) wenigstens eine der folgenden
Eigenschaften aufweist: eine Härte (29.H) im Bereich von 73 bis 77 Shore A, vorzugsweise
von 74 bis 76 Shore A, insbesondere von etwa 75 Shore A; eine Bereichslänge (29.L)
von 1 bis 5 mm, vorzugsweise von 1,5 bis 3 mm, insbesondere von etwa 2 mm; und/oder
einen Bereichsquerschnitt (29.Q) von 1 bis 5 mm2, vorzugsweise von 1,5 bis 3 mm2, insbesondere von etwa 2 mm2.
5. Geschirrspülmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der dem harten Haltebereich (24) abgewandte und harte Lippenbereich (28) der Schallabschirmung
(23) und der harte Haltebereich (24) der Schallabschirmung (23) in einem jeweils unverformten
Zustand in einem Winkel (W) von 20 bis 60°, vorzugsweise von 30 bis 40°, insbesondere
von etwa 35°, zu einer Längsachse (24.A) des insbesondere harten Haltebereichs (24)
der Schallabschirmung (23) ausgerichtet sind.
6. Geschirrspülmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schallabschirmung (23) sowohl bei geöffneter als auch bei geschlossener Behältertür
(3) in den zwischen der Außentür (3.2) der Behältertür (3) und der Innentür (3.1)
der Behältertür (3) gelegenen Türraum (3.R) der Behältertür (3) eingreift.
7. Geschirrspülmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schallabschirmung (23) an einem nach vorne und zu der Behältertür (3) hin ausgerichteten
Ende des Maschinensockels (19), insbesondere einer Sockelschiene (22) oder der Behälterschnauze,
anmontiert ist.
8. Geschirrspülmaschine (1) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schallabschirmung (23) auf das nach vorne und zu der Behältertür (3) hin ausgerichtete
Ende des Maschinensockels (19), insbesondere der Sockelschiene (22), aufgeclipst ist.
9. Geschirrspülmaschine (1) nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schallabschirmung (23) auf das nach vorne und zu der Behältertür (3) hin ausgerichtete
Ende des Maschinensockels (19), insbesondere der Sockelschiene (22), werkzeugfrei
montierbar ist.
10. Geschirrspülmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schallabschirmung (23) zumindest überwiegend aus einem PVC-Material gebildet
ist.
11. Geschirrspülmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest der harte Haltebereich (24), der weiche Halsbereich (29) und der harte
Lippenbereich (28) der Schallabschirmung (23) in einem gemeinsamen Werkzeug gespritzt
sind.
1. Dishwasher (1), in particular domestic dishwasher, with an upper part (1.0) comprising
at least one washing container (2) and a front-side container door (3) and with a
base support (1.U) having at least a front-side machine pedestal (19) and bearing
a number of device units and disposed below the upper part (1.0), wherein the container
door (3) comprises an inner door (3.1) facing towards the washing container (2) and
an outer door (3.2) facing away from the washing container (3) and spaced apart from
the inner door (3.1) of the container door (3) at least in sections, wherein at least
one piece of sound deadening (23) is disposed between the outer door (3.2) of the
container door (3) and the front-side machine pedestal (19) of the base support (1.U),
wherein the at least one piece of sound deadening (23) is disposed either on the machine
pedestal (19) of the base support (1.U) or on the outer door (3.2) of the container
door (3) and is only in contact with the other constructional unit (3.2; 19), i.e.
the outer door (3.2) of the container door (3) or the machine pedestal (19) of the
base support (1.U) for sound deadening purposes when the container door (3) is closed,
and wherein the at least one piece of sound deadening (23), at least with an open
container door (3), engages at least into a door space (3.R) located between the outer
door (3.2) of the container door (3) and the inner door (3.1) of the container door
(3) or into a space located in an area of the machine pedestal (19) of the base support
(1.U),
characterised in that
the at least one piece of sound deadening (23) comprises at least one hard mounting
area (24) for disposing it on the machine pedestal (19) of the base support (1.U)
or on the outer door (3.2) of the container door (3), a hard lip area (28) facing
away from the hard mounting area (24) for soundproof contact with the other constructional
unit (3.2; 19), i.e. with the outer door (3.2) of the container door (3) or with the
machine pedestal (19) of the base support (1.U), only with the container door closed
(3) and a soft neck area (29) lying between the hard mounting area (24) and the hard
lip area (28), via the elastic deformability of which a soundproof contact between
the hard lip area (28), only with the container door closed (3), and the outer door
(3.2) of the container door (3) or with the machine pedestal (19) of the base support
(1.U) is made possible.
2. Dishwasher (1) according to claim 1,
characterised in that
the soft neck area (29) of the sound deadening (23) lying between the hard mounting
area (24) and the hard lip area (28) is injection moulded onto the hard mounting area
(24) of the sound deadening (23) and that the hard lip area (28) of the sound deadening
(23) facing away from the hard mounting area (24) is injection moulded onto the soft
neck area (29) of the sound deadening (23).
3. Dishwasher (1) according to claim 1 or 2,
characterised in that
the hard lip area (28) of the sound deadening (23) facing away from the hard mounting
area (24) has at least one of the following characteristics: A hardness (28.H) ranging
from 71 to 75 Shore D, preferably from 72 to 74 Shore D, especially of around 73 Shore
D; an area length (28.L) of 3 to 7 mm, preferably of 4 to 6 mm, especially of around
5 mm; an area cross section (28.Q) of 3 to 10 mm2, preferably of 4 to 7 mm2, especially of around 5 mm2; and/or an end-side radius (28.R) of 0.25 to 1 mm, especially of around 0.5 mm.
4. Dishwasher (1) according to claim 1, 2 or 3,
characterised in that
the soft neck area (29) of the sound deadening (23) lying between the hard mounting
area (24) and the hard lip area (28) has at least one of the following characteristics:
A hardness (29.H) ranging from 73 to 77 Shore A, preferably of 74 to 76 Shore A, especially
of around 75 Shore A; an area length (29.L) of 1 to 5 mm, preferably of 1.5 to 3 mm,
especially of around 2 mm; and/or an area cross section (29.Q) of 1 to 5 mm2, preferably of 1.5 to 3 mm2, especially of around 2 mm2.
5. Dishwasher (1) according to one of the preceding claims,
characterised in that
the hard lip area (28) of the sound deadening (23) facing away from the hard mounting
area (24) and the hard mounting area (24) of the sound deadening (23), in an undeformed
state in each case, are aligned at an angle (W) of 20 to 60°, preferably of 30 to
40°, especially of around 35°, to a longitudinal axis (24.A) especially of the hard
mounting area (24) of the sound deadening (23).
6. Dishwasher (1) according to one of the preceding claims,
characterised in that
the sound deadening (23) engages both with an opened and also with a closed container
door (3) into the door space (3.R) of the container door (3) located between the outer
door (3.2) of the container door (3) and the inner door (3.1) of the container door
(3).
7. Dishwasher (1) according to one of the preceding claims,
characterised in that
the sound deadening (23) is mounted onto an end of the machine pedestal (19) aligned
forwards and towards the container door (3), especially a pedestal rail (22) or the
front of the container.
8. Dishwasher (1) according to claim 7,
characterised in that
the sound deadening (23) is clipped onto the end of the machine pedestal (19) aligned
forwards and towards the container door (3), especially the pedestal rail (22).
9. Dishwasher (1) according to claim 7 or 8,
characterised in that
the sound deadening (23) is able to be mounted without using tools on the end of the
machine pedestal (19) aligned forwards and towards the container door (3), especially
the pedestal rail (22).
10. Dishwasher (1) according to one of the preceding claims,
characterised in that
the sound deadening (23) is formed at least for the most part from a PVC material.
11. Dishwasher (1) according to one of the preceding claims,
characterised in that
at least the hard mounting area (24), the soft neck area (29) and the hard lip area
(28) of the sound deadening (23) are injection moulded in a common tool.
1. Lave-vaisselle (1), en particulier lave-vaisselle ménager, avec une partie supérieure
(1.O) comprenant au moins une cuve de lavage (2) et une porte de cuve frontale (3)
et avec un support de base (1.U) disposé en-dessous de la partie supérieure (1.O)
et présentant au moins un socle de machine frontal (19) et plusieurs unités d'appareil,
dans lequel la porte de cuve (3) englobe une porte intérieure (3.1) tournée vers la
cuve de lavage (2) et une porte extérieure (3.2) détournée de la cuve de lavage (3)
et au moins distante par endroits de la porte intérieure (3.1) de la porte de cuve
(3), dans lequel au moins un écran acoustique (23) est disposé entre la porte extérieure
(3.2) de la porte de cuve (3) et le socle de machine frontal (19) du support de base
(1.U), dans lequel l'au moins un écran acoustique (23) est disposé soit sur le socle
de machine (19) du support de base (1.U) soit sur la porte extérieure (3.2) de la
porte de cuve (3) et adhère de manière insonorisée à l'autre élément (3.2 ; 19), c'est-à-dire
à la porte extérieure (3.2) de la porte de cuve (3) ou au socle de machine (19) du
support de base (1.U) uniquement lorsque la porte de cuve (3) est fermée, et dans
lequel l'au moins un écran acoustique (23) s'engage au moins lorsque la porte de cuve
(3) est ouverte dans un espace de porte (3.R) situé au moins entre la porte extérieure
(3.2) de la porte de cuve (3) et la porte intérieure (3.1) de la porte de cuve (3)
ou dans un espace situé dans une zone du socle de machine (19) du support de base
(1.U), caractérisé en ce que l'au moins un écran acoustique (23) englobe au moins une zone de retenue dure (24)
pour une disposition sur le socle de machine (19) du support de base (1.U) ou sur
la porte extérieure (3.2) de la porte de cuve (3), une zone de lèvres dure (28) détournée
de la zone de retenue dure (24) pour une installation insonorisée sur l'autre élément
(3.2 ; 19), à savoir sur la porte extérieure (3.2) de la porte de cuve (3) ou sur
le socle de machine (19) du support de base (1.U), uniquement lorsque la porte de
cuve (3) est fermée, et une zone de cou molle (29) située entre la zone de retenue
dure (24) et la zone de lèvres dure (28), dont la déformabilité élastique permet une
adhésion insonorisée de la zone de lèvres dure (28) à la porte extérieure (3.2) de
la porte de cuve (3) ou au socle de machine (19) du support de base (1.U) uniquement
lorsque la porte de cuve (3) est fermée.
2. Lave-vaisselle (1) selon la revendication 1, caractérisé en ce que la zone de cou molle (29) de l'écran acoustique (23) située entre la zone de retenue
dure (24) et la zone de lèvres dure (28) est injectée sur la zone de retenue dure
(24) de l'écran acoustique (23) et en ce que la zone de lèvres dure (28) de l'écran acoustique (23) détournée de la zone de retenue
dure (24) est injectée sur la zone de cou molle (29) de l'écran acoustique (23).
3. Lave-vaisselle (1) selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la zone de lèvres dure (28) de l'écran acoustique (23) détournée de la zone de retenue
dure (24) présente au moins l'une des caractéristiques suivantes : une dureté (28.H)
entre 71 et 75 Shore D, de préférence entre 72 et 74 Shore D, en particulier d'environ
73 Shore D ; une longueur de zone (28.L) entre 3 et 7 mm, de préférence entre 4 et
6 mm, en particulier d'environ 5 mm ; une section transversale de zone (28.Q) entre
3 et 10 mm2, de préférence entre 4 et 7 mm2, en particulier d'environ 5 mm2 ; et/ou un rayon final (28.R) entre 0,25 et 1 mm, en particulier d'environ 0,5 mm.
4. Lave-vaisselle (1) selon la revendication 1, 2 ou 3, caractérisé en ce que la zone de cou molle (29) de l'écran acoustique (23) située entre la zone de retenue
dure (24) et la zone de lèvres dure (28) présente au moins l'une des caractéristiques
suivantes : une dureté (29.H) entre 73 et 77 Shore A, de préférence entre 74 et 76
Shore A, en particulier d'environ 75 Shore A ; une longueur de zone (29.L) entre 1
et 5 mm, de préférence entre 1,5 et 3 mm, en particulier d'environ 2 mm ; et/ou une
section transversale de zone (29.Q) entre 1 et 5 mm2, de préférence entre 1,5 et 3 mm2, en particulier d'environ 2 mm2.
5. Lave-vaisselle (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la zone de lèvres dure (28) de l'écran acoustique (23) détournée de la zone de retenue
dure (24) et la zone de retenue dure (24) de l'écran acoustique (23) sont, dans un
état respectivement non-déformé, orientées selon un angle (W) entre 20 et 60°, de
préférence entre 30 et 40°, en particulier d'environ 35°, par rapport à un axe longitudinal
(24.A) de la zone de retenue en particulier dure (24) de l'écran acoustique (23).
6. Lave-vaisselle (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'écran acoustique (23) s'engage tant lorsque la porte de cuve (3) est ouverte que
fermée dans l'espace de porte (3.R) de la porte de cuve (3) situé entre la porte extérieure
(3.2) de la porte de cuve (3) et la porte intérieure (3.1) de la porte de cuve (3).
7. Lave-vaisselle (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'écran acoustique (23) est monté sur une extrémité du socle de machine (19) dirigée
vers l'avant et en direction de la porte de cuve (3), en particulier un rail de socle
(22) ou l'embouchure de cuve.
8. Lave-vaisselle (1) selon la revendication 7, caractérisé en ce que l'écran acoustique (23) est clipsé sur l'extrémité du socle de machine (19) dirigée
vers l'avant et en direction de la porte de cuve (23), en particulier sur le rail
de socle (19).
9. Lave-vaisselle (1) selon la revendication 7 ou 8, caractérisé en ce que l'écran acoustique (8) peut être monté sans outil sur l'extrémité du socle de machine
(19) dirigée vers l'avant et en direction de la porte de cuve (3), en particulier
sur le rail de socle (22).
10. Lave-vaisselle (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'écran acoustique (23) est exécuté au moins essentiellement en un matériau PVC.
11. Lave-vaisselle (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'au moins la zone de retenue dure (24), la zone de cou molle (29) et la zone de lèvre
dure (28) de l'écran acoustique (23) sont injectées dans un outil commun.