[0001] Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für eine Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme
eines Gargutträgers in einem Gargerät, mit einem ersten und einem zweiten Trägerstab,
die vertikal angeordnet sind. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Anordnung mit
einer derartigen Haltevorrichtung und einer Aufnahmeeinrichtung. Darüber hinaus betrifft
die Erfindung auch ein Gargerät mit einer derartigen Haltevorrichtung und/oder einer
derartigen Anordnung.
[0002] Es ist bekannt, dass in einem Garraum eines Backofens Haltevorrichtungen als Haltegitter
ausgebildet sind, die an vertikalen Seitenwänden einer Muffel, welche den Garraum
begrenzt, angebracht sind. Sie können in dem Zusammenhang dort unlösbar oder zerstörungsfrei
lösbar angeordnet sein. Diese Haltegitter dienen zur Aufnahme von weiteren Komponenten,
wie beispielsweise einem Schienenauszugssystem, wie beispielsweise einer Teleskopschiene.
Auf dieser Teleskopschiene kann dann ein Gargutträger wie beispielsweise ein Gitterrost,
eine Fettpfanne oder ein Backblech, aufgesetzt werden. Bei bekannten Haltegittern
ist vorgesehen, dass zwei vertikale Trägerstäbe ausgebildet sind, wobei einer als
vorderer Trägerstab und einer als hinterer Trägerstab bezogen auf die Tiefe des Garraums
angeordnet sind. Zwischen diesen Trägerstäben erstrecken sich horizontal orientierte
Haltestäbe, die paarweise miteinander und in einem gewissen vertikalen Abstand zueinander
positioniert sind, so dass sich dadurch zwischen zwei derartigen horizontalen Stäben
eine Einschubebene für eine Aufnahmeeinrichtung oder einen Gargutträger bildet. An
der gegenüberliegenden vertikalen Seitenwand der Muffel ist eine analog ausgebildete
Haltevorrichtung angeordnet, so dass ein Gargutträger beidseits entsprechend positionierbar
ist.
[0003] Bei den bekannten Haltevorrichtungen ist gegenwärtig vorgesehen, dass diese direkt
über entsprechende Buchsenaufhängungen an der Muffelwand befestigt werden können.
Die Anzahl der Buchsen ist dabei relativ hoch. Darüber hinaus ist die Befestigung
einer Aufnahmeeinrichtung an einer derartigen Haltevorrichtung häufig relativ komplex
und bezüglich der mechanischen stabilen Halterung eingeschränkt.
[0006] Die
EP 1 344 984 A2 offenbart eine Schiene eines insbesondere teleskopartigen Auszugsystems für Gargutträger
eines Garofens und ein Auszugsystem.
[0008] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Haltevorrichtung sowie eine Anordnung
mit einer derartigen Haltevorrichtung als auch ein Gargerät zu schaffen, mit welcher
bzw. mit welchem die Befestigung einer Aufnahmeeinrichtung an der Haltevorrichtung
verbessert ist.
[0009] Diese Aufgabe wird durch eine Haltevorrichtung und eine Anordnung gemäß den unabhängigen
Ansprüchen gelöst.
[0010] Eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung für eine Aufnahmeeinrichtung, welche zur Aufnahme
eines Gargutträgers ausgebildet ist, umfasst einen ersten vertikalen Trägerstab und
einen zweiten vertikalen Trägerstab. Die Trägerstäbe sind insbesondere beabstandet
und parallel zueinander angeordnet. An dem ersten Trägerstab ist ein erstes Aufnahmeelement
zur Ankopplung der Aufnahmeeinrichtung auf einer ersten Horizontalebene ausgebildet.
An dem zweiten Trägerstab ist ein zweites Aufnahmeelement zur Ankopplung der Aufnahmeeinrichtung
auf der ersten Horizontalebene ausgebildet, wobei das zweite Aufnahmeelement unterschiedlich
zum ersten Aufnahmeelement ausgebildet ist. Durch diese Ausgestaltung ist eine nutzerfreundlichere
Anbringung der Aufnahmeeinrichtung an der Haltevorrichtung erreicht und die mechanisch
stabile Befestigung verbessert.
[0011] Durch die insbesondere formspezifischen Unterschiedlichkeiten der Aufnahmeelemente
ist das Befestigungsszenario für die Aufnahmeeinrichtung für einen Nutzer erleichtert
und schneller möglich.
[0012] Es ist vorgesehen, dass das zweite Aufnahmeelement als Stift, insbesondere als horizontal
sich erstreckender Stift, ausgebildet ist, der an einem Trägerstab befestigt ist.
[0013] Es ist auch vorgesehen, dass das erste Aufnahmeelement zwei parallel und beabstandet
zueinander angeordnete waagrechte Stifte sind und das zweite Aufnahmeelement ein waagrechter
Stift ist, insbesondere ein Stift ist, der in seiner Höhenlage zwischen den beiden
das erste Aufnahmeelement bildenden Stiften angeordnet ist. Dadurch ist eine Fertigungszeit
minimierbar und somit eine sehr kostengünstige Ausführung möglich.
[0014] Diese Ausbuchtung weist einen Aufnahmeblock auf, der sich auf der ausgebuchteten
Seite der Ausbuchtung aus dieser Ausbuchtung über eine Mantelfläche der Ausbuchtung
erhebt. Es ist somit nicht nur eine einfache Verformung und Verbiegung des Trägerstabs
als solchen gebildet, sondern dieser Trägerstab ist im Bereich der Ausbuchtung dann
im Weiteren nochmals formspezifiziert durch den Aufnahmeblock. Durch einen derartigen
Aufnahmeblock ist die Verbindung der Aufnahmeeinrichtung im Hinblick auf eine mechanisch
stabile Positionierung und Halterung besonders begünstigt.
[0015] Es ist vorzugsweise vorgesehen, dass das erste Aufnahmeelement C-förmig bzw. U-förmig
ausgebildet ist. Es kann als Öse, die an den Trägerstab mündend angeordnet ist, ausgebildet
sein. Es kann auch vorgesehen sein, dass das erste Aufnahmeelement aus zwei Stiften
gebildet ist, die waagrecht und parallel sowie beabstandet zueinander am Trägerstab
angeordnet sind, und sich insbesondere beide geradlinig erstrecken.
[0016] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das erste Aufnahmeelement als C-förmige Prägung
in dem ersten Trägerstab ausgebildet ist. Das Aufnahmeelement ist somit integriert
in dem Trägerstab gestaltet, so dass hier eine sehr materialsparende Ausgestaltung
erreicht ist.
[0017] Darüber hinaus ist die Herstellung der Haltevorrichtung zeitmäßig minimiert. Die
C-förmige Prägung ist im Hinblick auf ihre Formspezifikation von Vorteil, da somit
das Aufnehmen der Aufnahmeeinrichtung erleichtert ist und ein unerwünschtes vertikales
Verrutschen der Aufnahmeeinrichtung verhindert ist. Darüber hinaus lässt sich gerade
durch diese Formgebung des Aufnahmeelements die primäre Ankopplung der Aufnahmeeinrichtung
sehr leicht durchführen und ist für einen Nutzer auch sehr einfach erkennbar.
[0018] Nicht zuletzt ist durch eine derartige Formgebung des ersten Aufnahmeelements auch
eine gewisse horizontale Verschwenkbarkeit der bereits angekoppelten Aufnahmeeinrichtung
relativ zur Haltevorrichtung erreicht, ohne dass ein vertikales Verrutschen auftreten
würde. Dadurch wird insbesondere die weitere Befestigung der Aufnahmeeinrichtung an
dem zweiten Trägerstab sehr erleichtert.
[0019] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das erste Aufnahmeelement und/oder das zweite Aufnahmeelement
in einer Vertikalebene ausgebildet ist bzw. sind, in der sich die beiden Trägerstäbe
erstrecken. Die Aufnahmeelemente sind somit flachbauend in der Haltevorrichtung angeordnet.
Dadurch lässt sich auch das Ankoppeln der Aufnahmeeinrichtung besonders einfach und
zielführend für einen Nutzer durchführen. Durch diese exponierte Lage und Orientierung
des ersten Aufnahmeelements lässt sich auch die weitere Positionierung und Ankopplung
der Aufnahmeeinrichtung an der Haltevorrichtung sehr nutzerfreundlich gestalten. Insbesondere
können in dem Zusammenhang auch Verbindungselemente an der Aufnahmeeinrichtung, die
zur Ankopplung an der Haltevorrichtung, insbesondere an den Aufnahmeelementen, vorgesehen
sind, dadurch auch so angeordnet und ausgestaltet werden, dass sie sehr kompakt realisiert
sind und andererseits die Funktionalität der Aufnahmeeinrichtung, gerade bei Ausgestaltungen
als Schienenauszugssysteme, nicht behindern und beeinträchtigen.
[0020] Es kann somit vorgesehen sein, dass das erste Aufnahmeelement als Öse ausgebildet
ist und sich in der gleichen Ebene erstreckt, wie die Trägerstäbe. Es kann jedoch
auch eine andere Ausführung des Aufnahmeelements vorgesehen sein, beispielsweise eine
Prägung.
[0021] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das erste Aufnahmeelement eine Innenseite aufweist,
die durch eine Deckenseite, eine daran in einem ersten Winkel anschließende Mittenseite
und eine daran wieder in einem zweiten Winkel anschließende Bodenseite gebildet ist.
Dadurch ergibt sich eine besonders vorteilhafte Anlagestruktur, die die oben genannten
Vorteile beim Ankoppeln und Halten der Aufnahmeeinrichtung begünstigen.
[0022] Besonders vorteilhaft ist es, dass der erste Winkel zwischen 70° und 110°, insbesondere
zwischen 85° und 95° beträgt. Vorzugsweise ist somit die Deckenseite insbesondere
im Wesentlichen in einem 90° Winkel zur Mittenseite angeordnet. Dadurch wird nach
oben ein entsprechender stabiler Anschlag gebildet, so dass die Aufnahmeeinrichtung
nach oben gehalten ist und diesbezüglich kein Spiel aufweist.
[0023] Vorzugsweise ist zusätzlich oder anstatt dazu vorgesehen, dass der zweite Winkel
zwischen 70° und 110°, insbesondere >90° beträgt. Insbesondere dann, wenn der Winkel
>90° ist, ergibt sich eine nach unten orientierte Neigung dieser Bodenwand, so dass
sich ein gewisses erleichtertes Einführen der Aufnahmeeinrichtung in dieses zweite
Aufnahmeelement ergibt und somit quasi zumindest von der Bodenwand her eine gewisse
trichterförmige Aufnahmestruktur gebildet ist. Das Einführen wird dadurch wesentlich
erleichtert, da gerade am Anfang des Aufnahmeelements an der Innenseite noch kein
passgenaues Aufnehmen der Aufnahmeeinrichtung bzw. dessen Verbindungselement gegeben
ist. Es ist hier somit noch ein gewisses vertikales Spiel vorhanden. Ein unerwünschtes
Verklemmen oder Verspreizen beim Ankoppeln ist dadurch verhindert.
[0024] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass eine Mantelfläche des ersten Aufnahmeelements außerhalb
der Innenseite eckenfrei ausgebildet ist. Die durch die insbesondere als runder Stab
ausgebildete Formgebung des Trägerstabs ist somit im Bereich des ersten Aufnahmeelements
entsprechend gestaltet und derjenige Bereich des Trägerstabs, der das erste Aufnahmeelement
bildet, ist somit nicht dicker als außerhalb dieses ersten Aufnahmeelements. Die Kontur
bzw. die Mantelfläche ist somit entsprechend geformt und auch dimensioniert. Bevorzugt
ist vorgesehen, dass demgegenüber die Deckenseite und/oder die Mittenseite und/oder
die Bodenseite der Innenseite dieses ersten Aufnahmeelements als ebene Fläche bzw.
als ebene Flächen ausgebildet ist bzw. sind. Durch eine derartige Formspezifikation
lassen sich die oben genannten Vorteile im Hinblick auf das Ankoppeln, das Aufnehmen
und auch Halten des Verbindungselements der Aufnahmeeinrichtung besonders begünstigen.
Das Aufnahmeelement ist somit an der Innenseite durch diese flächigen ebenen Ausgestaltungen
quasi in gewissem Sinne abgeplattet und der Querschnitt ist in diesem Bereich mit
einer kleineren Fläche ausgebildet, als der Querschnitt des Trägerstabs außerhalb
des Aufnahmeelements.
[0025] Es kann somit vorgesehen sein, dass sich ein erstes und ein zweites Aufnahmeelement
in der gleichen Ebene erstrecken, wie die Trägerstäbe. Beispielsweise ist dies dann
bei einem als Öse ausgebildeten ersten Aufnahmeelement und einem als Stift ausgebildeten
zweiten Aufnahmeelement vorteilhaft, die dann vorzugsweise einander zugewandt an den
Trägerstäben angeordnet sind. Das Befestigen und Entnehmen einer Aufnahmeeinrichtung
ist dann sehr nutzerfreundlich.
[0026] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das zweite Aufnahmeelement eine als Ausbuchtung
ausgebildete Verformung in dem zweiten Trägerstab ist. Auch hier kann somit eine spezifische
Prägung vorgesehen sein, die jedoch unterschiedlich zum ersten Aufnahmeelement ist.
Vorzugsweise ist dann die Erstreckung des zweiten Aufnahmeelements in einer Vertikalebene,
die geneigt zu der Vertikalebene der Trägerstäbe orientiert ist.
[0027] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Aufnahmeblock eine eckige, insbesondere viereckige,
Form aufweist und die Mantelfläche entsprechend spezifiziert ist. Dadurch können möglichst
große Anlageflächen bei der Verbindung mit einem Verbindungselement der Aufnahmeeinrichtung
erzielt werden und die oben genannten Vorteile nochmals begünstigt werden.
[0028] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Mantelfläche zwei Längsseiten aufweist, die
eben ausgebildet sind. Sie sind insbesondere auch parallel zueinander orientiert und
in Richtung der Längsachse des Trägerstabs ausgebildet. Insbesondere das großflächige
Anliegen beim Hintergreifen eines Verbindungselements und die mechanisch stabile Anbringung
der Aufnahmeeinrichtung an der Haltevorrichtung sind dadurch erreicht.
[0029] Die Mantelfläche weist darüber hinaus auch noch zwei schmälere Horizontalseiten auf,
die dann in die Längsseiten übergehen und die viereckige Formgebung des Aufnahmeblocks
bilden.
[0030] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Längsseiten gegenüber der Mantelfläche der
Ausbuchtung nach innen versetzt angeordnet sind. Der Aufnahmeblock ist somit schmäler
als die restliche Ausbuchtung, wodurch die oben genannten Vorteile nochmals verbessert
werden. Vorzugsweise wird dieser Aufnahmeblock durch eine spezifische Quetschung der
Ausbuchtung erreicht.
[0031] Vorzugsweise weist der Aufnahmeblock eine gewölbte und eckenfreie Dachfläche auf.
Durch diese Formgebung können unerwünschte Kanten und Ecken vermieden werden, so dass
ein daran Stoßen oder ein unerwünschtes Verkratzen und ein Beschädigen der Aufnahmeeinrichtung
verhindert ist.
[0032] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Trägerstäbe mit Verbindungsstäben zu einem
zusammenhängenden, insbesondere viereckigen Rahmen, verbunden sind. Es bildet sich
somit vorzugsweise ein einstückiges Haltegitter, welches lediglich durch die zwei
Vertikalstäbe und die zwei Horizontalstäbe gebildet ist.
[0033] Bevorzugt ist es, dass die Haltevorrichtung über mehrere, insbesondere über zwei
Verbindungsteile in Buchsen in einer vertikalen Muffelwand, die einen Garraum begrenzt,
befestigbar ist.
[0034] Ein erstes Aufnahmeelement und ein zweites Aufnahmeelement sind auf gleicher horizontaler
Höhe auf den beiden Trägerstäben angeordnet, so dass durch diese beiden Aufnahmeelemente
eine Aufnahmeebene für eine Aufnahmeeinrichtung gebildet ist. Insbesondere können
an den beiden vertikalen Trägerstäben mehrere untereinander angeordnete erste Aufnahmeelemente
und mehrere untereinander angeordnete zweite Aufnahmeelemente angeordnet sein, so
dass sich mehrere entsprechende Aufnahmeebenen ausbilden.
[0035] Vorzugsweise sind die Verbindungselemente an der Aufnahmeeinrichtung als einfache
Laschen ausgebildet, die dann in den jeweiligen Aufnahmeelementen verschnappen bzw.
diese hintergreifen. Die Anbringung einer Aufnahmeeinrichtung ist dadurch sehr vereinfacht.
[0036] Indem bei dem Aufnahmeblock auch die ebenen Horizontalseiten entsprechend ausgebildet
und geformt sind, kann in einer alternativen Ausgestaltung einer Aufnahmeeinrichtung
das Verbindungselement auch zur vollständigen horizontalen Einschränkung vorgesehen
sein, so dass dieses Verbindungselement dann quasi klammerartig bzw. im Querschnitt
C-förmig geformt ist und quasi den Aufnahmeblock umgreift, so dass das Verbindungselement
an diesen beiden Horizontalseiten anliegt.
[0037] Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Anordnung für ein Gargerät mit einer erfindungsgemäßen
Haltevorrichtung oder einer vorteilhaften Ausgestaltung davon, und zumindest einer
Aufnahmeeinrichtung. Die Aufnahmeeinrichtung kann ein Schienenauszugssystem, beispielsweise
eine zumindest zweischienige Teleskopschiene, sein. Die Aufnahmeeinrichtung kann jedoch
beispielsweise auch ein anderweitiges Gitter oder dergleichen sein.
[0038] Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Gargerät mit einem Garraum, der durch Wände
einer Muffel begrenzt ist, wobei eine Haltevorrichtung und/oder eine Anordnung an
einer vertikalen Seitenwand der Muffel an der dem Garraum zugewandten Innenseite befestigbar
ist.
[0039] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der
Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen
sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren
alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung
verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen
von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit
gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den
erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind.
[0040] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Gargeräts;
- Fig. 2
- eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Haltevorrichtung;
- Fig. 3
- eine perspektivische Darstellung eines ersten Aufnahmeelements, welches an der Haltevorrichtung
gem. Fig. 2 ausgebildet ist;
- Fig. 4
- eine vergrößerte perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines zweiten
Aufnahmeelements, welches an der Haltevorrichtung gemäß Fig. 2 ausgebildet ist;
- Fig. 5
- eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Anordnung;
- Fig. 6
- eine vergrößerte Darstellung eines Teilausschnitts der Ausführung in Fig. 5;
- Fig. 7
- eine vergrößerte weitere Teildarstellung der Ausführung in Fig. 5;
- Fig. 8
- eine Draufsicht auf die Ausführung gemäß Fig. 5;
- Fig. 9
- eine vergrößerte Darstellung eines Teilausschnitts der Darstellung in Fig. 8;
- Fig. 10
- eine weitere vergrößerte Darstellung eines weiteren Teilausschnitts der Ausführung
in Fig. 8;
- Fig. 11
- eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Anordnung;
- Fig. 12
- eine vergrößerte Darstellung eines Teilausschnitts der Ausführung in Fig. 11;
- Fig. 13
- eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Haltevorrichtung; und
- Fig. 14
- einen Frontansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung.
[0041] In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
[0042] In Fig. 1 ist in einer vereinfachten perspektivischen Darstellung ein als Backofen
ausgebildetes Gargerät 1 gezeigt. Das Gargerät 1 umfasst einen Garraum 2, der durch
Wände einer Muffel 3 begrenzt ist. Die Muffel 3 umfasst dabei eine erste vertikale
Seitenwand 4 und eine zweite vertikale Seitenwand 5. Darüber hinaus sind noch eine
Bodenwand, eine Deckenwand und eine Rückwand vorgesehen, die jedoch nicht näher mit
Bezugszeichen versehen sind.
[0043] Das Gargerät 1 umfasst in Position und Anzahl lediglich beispielhaft Kochzonen 6,
7, 8 und 9. Darüber hinaus ist ebenfalls in Position und Ausgestaltung beispielhaft
eine Bedienvorrichtung 10 vorgesehen, die eine Anzeigeeinheit 11 und Bedienelemente
12 und 13 umfasst.
[0044] Wie aus der Darstellung in Fig. 1 zu erkennen ist, umfasst das Gargerät 1 eine Anordnung
14, die eine Haltevorrichtung 16 und eine Aufnahmeeinrichtung 17 aufweist. Die Anordnung
14 ist an der vertikalen Seitenwand 4 befestigt. In analoger Weise ist an der vertikalen
Seitenwand 5 eine entsprechende Anordnung 15 angeordnet.
[0045] Die Anordnung 15 mit der Haltevorrichtung 16 wird nachfolgend näher erläutert. In
Fig. 2 ist dazu ein Ausführungsbeispiel der Haltevorrichtung 16 gezeigt. Diese weist
einen vertikalen ersten, insbesondere hinteren, Trägerstab 18 und einen vertikalen
zweiten, insbesondere vorderen, Trägerstab 19 auf. Im Hinblick auf die Orientierung
an der vertikalen Seitenwand 4 ist der erste Trägerstab 18 somit weiter entfernt zur
Beschickungsöffnung angeordnet als der parallel zum ersten Trägerstab 18 angeordnete
zweite Trägerstab 19, welcher sich somit weiter entfernt zur Rückwand der Muffel 3
befindet. Die beiden Trägerstäbe 18 und 19 sind an ihren oberen und unteren Enden
mit horizontalen Verbindungsstäben 20 und 21 verbunden, so dass ein rechteckiger Rahmen
gebildet ist. Die Haltevorrichtung 16 ist einstückig aus Draht ausgebildet. Wie zu
erkennen ist, sind in dem ersten Trägerstab 18 mehrere erste Aufnahmeelemente 22 ausgebildet.
[0046] Darüber hinaus sind in dem zweiten Trägerstab 19 mehrere zweite Aufnahmeelemente
23 ausgebildet. Es ist zu erkennen, dass jeweils ein erstes Aufnahmeelement 22 und
ein zweites Aufnahmeelement 23 im Hinblick auf die Längsachse der Trägerstäbe 18 und
19 und somit auch im Hinblick auf deren Höhenorientierung auf gleichem Höhenniveau
angeordnet sind. Ein erstes Aufnahmeelement 22 und ein zweites Aufnahmeelement 23
bilden somit eine Aufnahmeebene für eine Aufnahmeeinrichtung 17. Die Aufnahmeeinrichtung
17 kann beispielsweise ein Auszugsschienensystem oder eine sonstige Halteschiene sein.
[0047] Die horizontalen Verbindungsstäbe 20 und 21 sind geradlinig und parallel zueinander
orientiert. Wie aus der Darstellung in Fig. 2 zu erkennen ist, sind die horizontalen
Verbindungsstäbe 20 und 21 nicht in der Ebene, in der sich die beiden vertikalen Trägerstäbe
18 und 19 erstrecken, angeordnet. An den oberen und unteren Enden der vertikalen Trägerstäbe
18 und 19 sind schräg nach vorne orientierte Verbindungsstücke ausgebildet, so dass
die horizontalen Verbindungsstäbe 20 und 21 gegenüber den Trägerstäben 18 und 19 nach
vorne versetzt sind, was bei der Anordnung in dem Garraum 2 bedeutet, dass die horizontalen
Verbindungsstäbe 20 und 21 näher in Richtung des Garraums 2 positioniert sind als
die Trägerstäbe 18 und 19.
[0048] In der Darstellung gemäß Fig. 2 ist auch zu erkennen, dass an dem ersten Trägerstab
18 ein Befestigungselement 24 und an dem zweiten Trägerstab 19 ein weiteres Befestigungselement
25, die beispielsweise stiftartig ausgebildet sein können, angeordnet sind. Mit diesen
Befestigungselementen 24 und 25 kann die Haltevorrichtung 16, welche als Halterahmen
ausgebildet ist, in Buchsen, die in der Seitenwand 5 ausgebildet sind, befestigt werden.
Es sind im Ausführungsbeispiel lediglich diese beiden Befestigungselemente 24 und
25 vorgesehen, welche vorzugsweise in etwa auf mittiger Höhe der Trägerstäbe 18 und
19 ausgebildet sind.
[0049] In Fig. 3 ist in einer vergrößerten Darstellung ein erstes Aufnahmeelement 22 gezeigt,
welches als Prägung in dem ansonsten geradlinigen Trägerstab 18 ausgeformt ist. Dieses
erste Aufnahmeelement 22 ist C-förmig gestaltet und in seiner Formgebung und Ausgestaltung
unterschiedlich zu dem zweiten Aufnahmeelement 23 ausgebildet. Das erste Aufnahmeelement
22 weist bereichsweise eine eckenfreie und somit abgerundete Mantelfläche 26 auf.
An einer Innenseite 27 ist diese Mantelfläche nicht stetig gewölbt, sondern wird durch
drei aneinander anschließende ebene bzw. plattenförmige Flächen gebildet. Die Innenseite
27 weist dazu eine Deckenseite 28, die dem oberen Horizontalstab 20 näher liegt als
eine Mittenseite 29, und eine daran anschließende Bodenseite 30 auf.
[0050] Durch diese abgeflachte bzw. abgeplattete Innenseite 27 ist eine äußerst nutzerfreundliche
und mechanisch stabile Aufnahme eines Verbindungselements einer Aufnahmeeinrichtung
17 erreicht. Besonders bevorzugt ist es, wenn ein Winkel α zwischen der Deckenseite
28 und der Mittenseite 29 90° beträgt. Darüber hinaus ist es besonders vorteilhaft,
dass ein Winkel β zwischen der Mittenseite 29 und der Bodenseite 30 >90°, vorzugsweise
bis zu 110° beträgt, wodurch das Einführen des Verbindungselements in dieses C-förmige
Aufnahmeelement 22 erleichtert ist.
[0051] Es ist darüber hinaus zu erwähnen, dass das erste Aufnahmeelement 22 so in dem Trägerstab
18 orientiert und angeordnet ist, dass eine Längsebene durch das Aufnahmeelement 22
in einer Ebene orientiert ist, in welcher sich zugleich die beiden Trägerstäbe 18
und 19 erstrecken. Die Längsebene, die durch das Aufnahmeelement 22 verläuft, ist
in Fig. 3 die Figurenebene.
[0052] In Fig. 4 ist in einer perspektivischen Darstellung ein vergrößerter Ausschnitt der
Haltevorrichtung 16 im Bereich eines zweiten Aufnahmeelements 23 gezeigt. Es ist zu
erkennen, dass das zweite Aufnahmeelement 23 ebenfalls durch eine Verformung bzw.
eine Verprägung des zweiten Trägerstabs 19 gebildet ist. Es ist dadurch eine Ausbuchtung
31 erzeugt. Auf der Außenseite der Ausbuchtung 31 und somit quasi auf dem äußeren
bügelförmigen Maximum der Ausbuchtung 31 ist ein Aufnahmeblock 32 gebildet. Der Aufnahmeblock
32 erstreckt sich über eine Mantelfläche 33 der Ausbuchtung 31 erhaben nach außen
bzw. über. Der Aufnahmeblock 32 ist eckig, insbesondere viereckig gebildet und weist
somit quasi eine vierseitige Mantelfläche auf. Dazu sind zwei Längsseiten 34 und 35
ausgebildet, die parallel zueinander orientiert sind und in Richtung der Längsachse
A des Trägerstabs 19 orientiert sind bzw. dazu parallel orientiert sind. Im Übrigen
ist in Fig. 2 auch eine Längsachse B des ersten Trägerstabs 18 eingezeichnet, die
parallel zur Achse A verläuft.
[0053] Der Aufnahmeblock 32 umfasst darüber hinaus zwei Horizontalseiten 36 und 37, die
in die Längsseiten 34 und 35 münden. Wie aus der Darstellung in Fig. 4 zu erkennen
ist, umfasst der Aufnahmeblock 32 im Weiteren die gewölbte eckenfreie Deckenfläche
bzw. Dachfläche 38.
[0054] Darüber hinaus ist zu erkennen, dass die Längsseiten 34 und 35 gegenüber der angrenzenden
Mantelfläche 33 nach innen versetzt sind, so dass der Aufnahmeblock 32 in diesem Bereich
schmäler ist als der Rest der Ausbuchtung 31.
[0055] Ein zweites Aufnahmeelement 23 wird einstückig aus dem Trägerstab 19 dadurch gebildet,
dass einerseits eine Verformung durchgeführt wird, so dass die grundsätzliche Ausbuchtung
31 erzeugt ist. In einem nachfolgenden Quetschprozess wird dann der Aufnahmeblock
32 aus dieser Ausbuchtung 31 gebildet.
[0056] Das Aufnahmeelement 23 ist in einer Ebene E ausgebildet, welche in der Ebene liegt,
in der sich die Trägerstäbe 18 und 19 erstrecken.
[0057] In Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel der Anordnung 14 gezeigt, wobei hier die Haltevorrichtung
16 gemäß Fig. 2 bis 4 teilweise dargestellt ist und eine Aufnahmeeinrichtung 17 in
Form eines Schienenauszugssystems bereits daran befestigt ist.
[0058] Die Darstellung in Fig. 5 zeigt im Unterschied zur Ausgestaltung gemäß Fig. 2 die
Haltevorrichtung 16 an der Anordnung 14, wohingegen in Fig. 2 die Haltevorrichtung
16 der Anordnung 15 dargestellt ist.
[0059] Wie aus der Darstellung in Fig. 6, welche einen vergrößerten Ausschnitt der Ausführung
in Fig. 5 im Bereich des ersten hinteren Aufnahmeelements 22 zeigt, zu erkennen ist,
umgreift das U-förmig geformte und laschenartige Verbindungselement 39 das Aufnahmeelement
22 an der C-förmigen Mulde insbesondere im Bereich dieses mittleren Stegs mit der
Innenseite 29.
[0060] In der Fig. 7 ist eine vergrößerte perspektivische Darstellung der Ausführung in
Fig. 5 im Bereich des vorderen zweiten Aufnahmeelements 23 gezeigt.
[0061] Bei der Montage wird zunächst das Verbindungselement 39 in das hintere erste Aufnahmeelement
22 eingeschoben und dann durch eine Vertikalbewegung nach unten die Aufnahmeeinrichtung
17 so verschwenkt, dass das weitere Verbindungselement 40 von oben auf den Aufnahmeblock
22 überläuft und diesen dann entsprechend umgreift. Das Verbindungselement 40 umfasst
einen oberen Anschlag 41, so dass ein zu weites Nach-unten-Rutschen der Aufnahmeeinrichtung
17 verhindert ist.
[0062] In Fig. 8 ist in einer Draufsicht die Anordnung 14 dargestellt.
[0063] In Fig. 9 ist eine Horizontalschnittdarstellung der Ausführung in Fig. 8 im Bereich
des Verbindungselements 39 gezeigt. Die flächige und abgeplattete Mittenseite 29 ist
zu erkennen.
[0064] Darüber hinaus ist in Fig. 10 eine vergrößerte Darstellung eines Horizontalschnitts
der Ausführung in Fig. 8 im Bereich des Verbindungselements 40 dargestellt.
[0065] In Fig. 11 ist in einer perspektivischen Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Anordnung 15 gezeigt. Bei dieser ist im Unterschied zur Ausgestaltung des bisher
erläuterten Ausführungsbeispiels vorgesehen, dass das vordere zweite Verbindungselement
40 ebenfalls C-förmig oder U-förmig ausgebildet ist, jedoch im Hinblick auf die Orientierung
dieser Form um 90° gedreht zu der Orientierung des ebenfalls C-förmigen oder U-förmigen
Verbindungselements 39. Das zweite Verbindungselement 40 umgreift somit den Aufnahmeblock
32 nicht seitlich, sondern von oben und von unten, so dass das Verbindungselement
40 in Kontakt mit den Horizontalseiten 36 und 37 im montierten Zustand ist.
[0066] In Fig. 12 ist eine vergrößerte Darstellung vom Bereich dieses zweiten Verbindungselements
40 im montierten Zustand der Aufnahmeeinrichtung 17 an der Haltevorrichtung 16 gezeigt.
[0067] In Fig. 13 ist in einer perspektivischen Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Haltevorrichtung 16 gezeigt. Im Unterschied zur Ausführung in Fig. 2 ist hier
das erste Aufnahmeelement 22 als U-förmige oder C-förmige Öse ausgebildet, die an
den Trägerstab 18 mündend angeordnet ist. Der Trägerstab 18 erstreckt sich vollständig
zwischen den beiden freien Enden der Öse, so dass das erste Aufnahmeelement 22 quasi
durch den Trägerstab 18 hinten geschlossen ist. Eine Öse weist zwei parallele horizontale
Ösenschenkel 22a und 22b, und einen diese Ösenschenkel 22a und 22b verbindenden vertikalen
Ösenschenkel 22c auf.
[0068] Die ersten Aufnahmeelemente 22 erstrecken sich in einer Vertikalebene, die der Ebene
entspricht, in der sich die Trägerstäbe 18 und 19 erstrecken. Die ersten Aufnahmeelemente
22 sind auch dem Trägerstab 19 zugewandt an dem Trägerstab 18 angeordnet.
[0069] Die zweiten Aufnahmeelemente 23 sind als Stifte ausgebildet, die sich horizontal
erstrecken und ebenfalls in der Ebene der Trägerstäbe 18 und 19 sich erstrecken. Sie
sind dem Trägerstab 18 zugewandt an dem Trägerstab 19 angeordnet.
[0070] Zur Montage einer Aufnahmeeinrichtung 17 an der Haltevorrichtung 16 wird hier zunächst
ein Verbindungselement der Aufnahmeeinrichtung 17 an der Öse eingefädelt und an dem
Trägerstab 18 eingeklipst. Dann wird durch eine vertikale Schwenkbewegung ein zweites
Verbindungselement von oben auf das zweite Aufnahmeelement 23 aufgesetzt und dort
befestigt, beispielsweise durch ein einfaches Einhängen oder Einklipsen etc.
[0071] Auch die Stifte gemäß den Aufnahmeelementen 23 sind in der Ebene der Trägerstäbe
18 und 19 ausgebildet.
[0072] Es kann auch vorgesehen sein, dass die Aufnahmeelemente 22 an dem zweiten Trägerstab
23 und die Aufnahmeelemente 22 an dem Trägerstab 18 angeordnet sind.
[0073] In Fig. 14 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Haltevorrichtung 16 in Frontansicht
gezeigt. Hier ist das erste Aufnahmeelement 22 aus zwei Stiften ausgebildet, die geradlinig
ausgebildet sind und sich waagrecht erstrecken. Die zwei Stifte sind parallel und
beabstandet zueinander angeordnet. Das zweite Aufnahmeelement 23 ist als ein einziger
Stift ausgebildet, der ebenfalls waagrecht angeordnet ist. Ferner ist bevorzugt vorgesehen,
dass sich der das zweite Aufnahmeelement 23 bildende Stift in seiner Höhenlage und
somit in Richtung der Längserstreckung der Trägerstäbe 18 und 19 betrachtet zwischen
den Stiften eines zur Bildung einer Aufnahmeebene zugeordneten ersten Aufnahmeelements
22 angeordnet ist.
[0074] Die Ausführungen in Fig. 2 und 14 können auch in Einzelmerkmalen, insbesondere betreffend
die Form und Orientierung der Aufnahmeelement 22 und 23, zu neuen Ausführungen kombiniert
werden.
Bezugszeichenliste
[0075]
- 1
- Gargerät
- 2
- Garraum
- 3
- Muffel
- 4, 5
- Seitenwand
- 6, 7, 8, 9
- Kochzonen
- 10
- Bedienvorrichtung
- 11
- Anzeigeeinheit
- 12, 13
- Bedienelemente
- 14, 15
- Anordnung
- 16
- Haltevorrichtung
- 17
- Aufnahmeeinrichtung
- 18, 19
- Trägerstäbe
- 20, 21
- Verbindungsstäbe
- 22
- erste Aufnahmeelemente
- 22a, 22b, 22c
- Ösenschenkel
- 23
- zweite Aufnahmeelemente
- 24, 25
- Befestigungselemente
- 26
- Mantelfläche
- 27
- Innenseite
- 28
- Deckenseite
- 29
- Mittenseite
- 30
- Bodenseite
- 31
- Ausbuchtung
- 32
- Aufnahmeblock
- 33
- Mantelfläche
- 34, 35
- Längsseiten
- 36, 37
- Horizontalseiten
- 38
- Dachfläche
- 39, 40
- Verbindungselemente
- 41
- Anschlag
- 42
- Stift
- A, B
- Längsachsen
1. Haltevorrichtung (16) für eine Aufnahmeeinrichtung (17) für einen Gargutträger in
einem Gargerät (1), mit einem ersten und einem zweiten Trägerstab (18, 19), die vertikal
angeordnet sind, wobei an dem ersten Trägerstab (18) ein erstes Aufnahmeelement (22)
zur Ankopplung der Aufnahmeeinrichtung (17) auf einer ersten Ebene ausgebildet ist,
und an dem zweiten Trägerstab (19) ein zweites Aufnahmeelement (23) zur Ankopplung
der Aufnahmeeinrichtung (17) auf der ersten Ebene ausgebildet ist, welches unterschiedlich
zum ersten Aufnahmeelement (22) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Aufnahmeelement (23) eine als Ausbuchtung (31) ausgebildete Verformung
in dem zweiten Trägerstab (19) oder ein Stift (42) ist, wobei entweder die Ausbuchtung
(31) einen Aufnahmeblock (32) zum Einführen in ein Verbindungselement (40) der Aufnahmeeinrichtung
(17) aufweist, der sich auf der ausgebuchteten Seite der Ausbuchtung (31) aus dieser
über eine Mantelfläche (33) der Ausbuchtung (31) erhebt, oder das erste Aufnahmeelement
(22) zwei parallel und beabstandet zueinander angeordnete waagrechte Stifte sind und
das zweite Aufnahmeelement (23) ein waagrechter Stift ist, insbesondere ein Stift
ist, der in seiner Höhenlage zwischen den beiden das erste Aufnahmeelement (22) bildenden
Stiften angeordnet ist.
2. Haltevorrichtung (16) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Aufnahmeelement (22) C-förmig oder als zwei parallel zueinander und beabstandet
angeordnete waagrechte Stifte ausgebildet ist.
3. Haltevorrichtung (16) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Aufnahmeelement (22) und/oder zweite Aufnahmeelement (23) in einer Ebene
(E) ausgebildet ist bzw. sind, in der sich die beiden Trägerstäbe (18, 19) erstrecken.
4. Haltevorrichtung (16) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Aufnahmeelement (22) eine Innenseite (27) aufweist, die durch eine Deckenseite
(28), eine daran in einem ersten Winkel anschließende Mittenseite (29) und eine daran
wieder in einem zweiten Winkel anschließende Bodenseite (30) gebildet ist.
5. Haltevorrichtung (16) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Winkel zwischen 70° und 110°, insbesondere zwischen 85° und 95° beträgt,
und/oder der zweite Winkel zwischen 70° und 110°, insbesondere größer 90° beträgt.
6. Haltevorrichtung (16) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mantelfläche (26) des ersten Aufnahmeelements (22) außerhalb der Innenseite
(27) eckenfrei ausgebildet ist, und die Deckenseite (28) und/oder die Mittenseite
(29) und/oder die Bodenseite (30) der Innenseite (27) als ebene Fläche bzw. Flächen
ausgebildet ist bzw. sind.
7. Haltevorrichtung (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeblock (32) eine eckige, insbesondere viereckige, Mantelfläche aufweist.
8. Haltevorrichtung (16) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche zwei Längsseiten (34, 35) aufweist, die eben ausgebildet sind.
9. Haltevorrichtung (16) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsseiten (34, 35) gegenüber der Mantelfläche (33) der Ausbuchtung (31) nach
innen versetzt angeordnet sind.
10. Haltevorrichtung (16) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeblock (32) eine gewölbte und eckenfreie Dachfläche (38) aufweist.
11. Haltevorrichtung (16) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerstäbe (18, 19) mit Verbindungsstäben (20, 21) zu einem zusammenhängenden,
insbesondere viereckigen Rahmen, verbunden sind.
12. Anordnung (14, 15) für ein Gargerät (1) mit einer Haltevorrichtung (16) nach einem
der vorhergehenden Ansprüche und einer Aufnahmeeinrichtung (17).
1. Holding device (16) for a receptacle (17) for a product support in a cooking appliance
(1), having a first and a second carrier rod (18, 19) which are arranged vertically,
wherein a first receiving element (22) for coupling the receptacle (17) on a first
plane is embodied on the first carrier rod (18) and a second receiving element (23)
for coupling the receptacle (17) on the first plane is embodied on the second carrier
rod (19), the latter being embodied differently from the first receiving element (22),
characterised in that the second receiving element (23) is a deformation embodied as a bulge (31) in the
second carrier rod (19) or a pin (42), wherein either the bulge (31) comprises a receiving
block (32) for insertion into a connecting element (40) of the receptacle (17), which,
on the bulging side of the bulge (31) rises out of this via a lateral area (33) of
the bulge (31), or the first receiving element (22) is two horizontal pins arranged
parallel and at a distance from one another and the second receiving element (23)
is a horizontal pin, in particular a pin which is arranged in its height position
between the two pins forming the first receiving element (22).
2. Holding device (16) according to claim 1, characterised in that the first receiving element (22) is embodied in a C-shape or as two horizontal pins
arranged parallel to and at a distance from one another.
3. Holding device (16) according to claim 1 or 2, characterised in that the first receiving element (22) and/or second receiving element (23) is/are embodied
in a plane (E) in which the two carrier rods (18, 19) extend.
4. Holding device (16) according to one of the preceding claims, characterised in that the first receiving element (22) comprises an interior (27), which is formed by a
ceiling face (28), a middle face (29) connected thereto at a first angle and a floor
face (30) connected again thereto at a second angle.
5. Holding device (16) according to claim 4, characterised in that the first angle amounts to between 70° and 110°, in particular between 85° and 95°,
and/or the second angle amounts to between 70° and 110°, in particular greater than
90°.
6. Holding device (16) according to claim 4 or 5, characterised in that a lateral area (26) of the first receiving element (22) is embodied to be corner-free
outside of the interior (27) and the ceiling face (28) and/or the middle face (29)
and/or the floor face (30) of the interior (27) is or are embodied as a flat surface
or surfaces.
7. Holding device (16) according to one of claims 1 to 6, characterised in that the receiving block (32) has an angled, in particular square, lateral area.
8. Holding device (16) according to claim 7, characterised in that the lateral area has two longitudinal sides (34, 35), which are embodied to be flat.
9. Holding device (16) according to claim 8, characterised in that the longitudinal sides (34, 35) are arranged inwardly offset compared with the lateral
area (33) of the bulge (31).
10. Holding device (16) according to one of claims 7 to 9, characterised in that the receiving block (32) has an arched and corner-free roof surface (38).
11. Holding device (16) according to one of the preceding claims, characterised in that the carrier rods (18, 19) are connected to connecting rods (20, 21) to form a cohesive,
in particular square frame.
12. Arrangement (14, 15) for a cooking appliance (1) having a holding device (16) according
to one of the preceding claims and a receptacle (17).
1. Dispositif de maintien (16) pour un dispositif de réception (17) pour un support de
produit à cuire dans un appareil de cuisson (1), comprenant une première et une deuxième
barres de support (18, 19) qui sont disposées verticalement, un premier élément de
réception (22) destiné à pour accoupler le dispositif de réception (17) sur un premier
plan étant réalisé sur la première barre de support (18), et un deuxième élément de
réception (23) destiné pour accoupler le dispositif de réception (17) sur le premier
plan étant réalisé sur la deuxième barre de support (19), lequel deuxième élément
de réception étant réalisé différemment par rapport au premier élément de réception,
caractérisé en ce que le deuxième élément de réception (23) est une déformation réalisée en tant que bosse
sortante (31) dans la deuxième barre de support (19) ou une cheville (42), soit la
bosse sortante (31) présentant un bloc de réception (32) destiné à être introduit
dans un élément de liaison (40) du dispositif de réception (17), lequel bloc de réception,
sur le côté saillant de la bosse sortante (31), s'élève de celle-ci au-dessus d'une
surface d'enveloppe (33) de la bosse sortante (31), soit le premier élément de réception
(22) étant deux chevilles horizontales disposées en parallèle et à distance l'une
de l'autre et le deuxième élément de réception (23) étant une cheville horizontale,
notamment une cheville qui, dans sa position en hauteur, est disposée entre les deux
chevilles formant le premier élément de réception (22).
2. Dispositif de maintien (16) selon la revendication 1, caractérisé en ce que le premier élément de réception (22) est réalisé en forme de C ou comme deux chevilles
horizontales disposées parallèlement l'une à l'autre et avec écart.
3. Dispositif de maintien (16) selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le premier élément de réception (22) et/ou le deuxième élément de réception (23)
est réalisé resp. sont réalisés dans un plan (E) dans lequel s'étendent les deux barres
de support (18, 19).
4. Dispositif de maintien (16) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le premier élément de réception (22) présente une face intérieure (27) qui est formée
par une face de plafond (28), une face centrale (29) s'y raccordant dans un premier
angle et une face de sol (30) s'y raccordant en outre dans un autre angle.
5. Dispositif de maintien (16) selon la revendication 4, caractérisé en ce que le premier angle est compris entre 70° et 110°, notamment entre 85° et 95°, et/ou
en ce que le deuxième angle est compris entre 70° et 110°, notamment en ce qu'il est supérieur à 90°.
6. Dispositif de maintien (16) selon la revendication 4 ou 5, caractérisé en ce qu'une surface d'enveloppe (26) du premier élément de réception (22) est réalisée à l'extérieur
de la face intérieure (27) en étant exempte de coins, et en ce que la face de plafond (28) et/ou la face centrale (29) et/ou la face de sol (30) de
la face intérieure (27) est réalisée resp. sont réalisées comme surface plane resp.
comme surfaces planes.
7. Dispositif de maintien (16) selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que le bloc de réception (32) présente une surface d'enveloppe angulaire, notamment carrée.
8. Dispositif de maintien (16) selon la revendication 7, caractérisé en ce que la surface d'enveloppe présente deux faces longitudinales (34, 35) qui sont réalisées
de manière plane.
9. Dispositif de maintien (16) selon la revendication 8, caractérisé en ce que les faces longitudinales (34, 35), par rapport à la surface d'enveloppe (33) de la
bosse sortante (31), sont disposées en étant décalées vers l'intérieur.
10. Dispositif de maintien (16) selon l'une quelconque des revendications 7 à 9, caractérisé en ce que le bloc de réception (32) présente une surface de toit (38) bombée et exempte de
coins.
11. Dispositif de maintien (16) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que les barres de support (18, 19) sont reliées à des barres de liaison (20, 21) pour
former un cadre continu, notamment carré.
12. Agencement (14, 15) pour un appareil de cuisson (1) comprenant un dispositif de maintien
(16) selon l'une quelconque des revendications précédentes et un dispositif de réception
(17).