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(11) |
EP 2 710 251 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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14.10.2015 Patentblatt 2015/42 |
(22) |
Anmeldetag: 08.05.2012 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2012/058460 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2012/156235 (22.11.2012 Gazette 2012/47) |
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(54) |
VORRICHTUNG ZUR ABSCHEIDUNG VON WASSER AUS DER EINER BRENNKRAFTMASCHINE ZUZUFÜHRENDEN
VERBRENNUNGSLUFT
DEVICE FOR SEPARATING WATER FROM THE COMBUSTION AIR TO BE FED TO AN INTERNAL COMBUSTION
ENGINE
DISPOSITIF PERMETTANT DE SÉPARER L'EAU DE L'AIR DE COMBUSTION DESTINÉ À ÊTRE AMENÉ
À UN MOTEUR À COMBUSTION INTERNE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
17.05.2011 DE 102011101765
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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26.03.2014 Patentblatt 2014/13 |
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Patentinhaber: MANN + HUMMEL GMBH |
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71638 Ludwigsburg (DE) |
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Erfinder: |
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- RIEGER, Mario
71638 Ludwigsburg (DE)
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Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 0 433 923 WO-A1-00/32430 WO-A1-2011/094334 JP-A- 11 105 553 US-A- 5 297 373
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EP-A1- 1 249 597 WO-A1-2008/157699 GB-A- 2 131 150 US-A- 3 682 084 US-A- 5 794 733
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Abscheidung von Wasser aus der
einer Brennkraftmaschine zuzuführenden Verbrennungsluft nach dem Oberbegriff des Anspruches
1.
Stand der Technik
[0002] In der
DE 198 55 992 A1 wird ein Wasserabscheider beschrieben, der dazu dient, Wasser aus einem Luftstrom
in einem Strömungskanal abzuscheiden, welcher einer Brennkraftmaschine zugeführt wird.
Der Wasserabscheider weist in einem Gehäuse eine Mehrzahl parallel verlaufender Abscheidelamellen
auf, zwischen denen Strömungskanäle gebildet sind. Zur Umlenkung des Luftstroms weisen
die Abscheidelamellen einen parallel versetzten Abschnitt auf, so dass die heranströmende,
mit Feuchtigkeit beladene Luft unter einem Winkel auf die Lamellenwand auftrifft und
Wassertröpfchen sich an der Wand anlagern können. Das abgeschiedene Wasser wird über
einen Sammelkanal im unteren Bereich des Wasserabscheiders ausgetragen.
[0003] Die
EP 1 249 597 A1 offenbart Wasserabscheidesystem mit einer Vielzahl an Leitschaufeln in einem Gehäuse
mit einer schlitzförmigen Gehäuseöffnung. Innerhalb des Gehäuses sind oberhalb eines
Anschlussstutzens senkrecht verlaufende Rippen angeordnet um Turbulenzen innerhalb
des Gehäuses zu minimieren.
[0004] Aus der
WO 2008/157699 A1 ist ein Wasserabscheider bekannt, welcher eine Vielzahl voneinander beabstandeter
geschwungenen Platten umfasst. Jede der Platten weist eine Wasseraufnahme-Tasche und
einen Fänger zur Aufnahme und Abscheidung von Wassertropfen aus einem Fluidstrom auf.
Offenbarung der Erfindung
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen konstruktiven Maßnahmen eine
Vorrichtung zur Abscheidung von Wasser aus der einer Brennkraftmaschine zuzuführenden
Luft effizient auszuführen.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die
Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.
[0007] Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung handelt es sich um eine Lufteintrittsvorrichtung,
über die einer Brennkraftmaschine in einem Fahrzeug Verbrennungsluft zugeführt wird
und die dazu ausgelegt ist, Wasser, welches in der heranströmenden Luft mitgeführt
wird, abzuscheiden. Hierfür weist die Vorrichtung in einem Gehäuse eine Mehrzahl paralleler
Abscheidelamellen auf, zwischen denen Strömungskanäle für die Luft gebildet sind.
[0008] Des Weiteren ist vorgesehen, dass die Abscheidelamellen unter einem Anstell- bzw.
Öffnungswinkel im Gehäuse gehalten sind Der Anstell- bzw. Öffnungswinkel legt die
Größe der Öffnung zwischen benachbarten Abscheidelamellen und damit den Querschnitt
der zwischen benachbarten Abscheidelamellen verlaufenden Strömungskanäle fest. Aufgrund
des Anstell- bzw. Öffnungswinkels ist die Lamellenoberfläche der heranströmenden Luft
zugewandt, so dass die Abscheidung an den Lamellen verbessert ist. Der Anstell- bzw.
Öffnungswinkel bezieht sich auf die Gehäuseebene, in der die Abscheidelamellen gelagert
bzw. gehalten sind. Bei aufrechter Anordnung der Vorrichtung fällt die Gehäuseebene
mit einer Vertikalebene zusammen, in der auch die vertikale bzw. Lotrechte liegt,
gegenüber der die Abscheidelamellen unter dem Neigungswinkel angeordnet sind. Die
Abscheidelamellen sind unter einem Anstell- bzw. Öffnungswinkel gehalten und fallen
an der Anströmseite nach außen ab, so dass heranströmende Luft zwischen benachbarten
Abscheidelamellen unter dem Anstell- bzw. Öffnungswinkel nach oben strömen muss. An
den Lamellen abgeschiedene Wassertröpfchen fließen zum Teil unmittelbar über die Lamellenoberfläche
ab, wodurch der Abscheidegrad verbessert ist.
[0009] Die Abscheidelamellen sind vorzugsweise schräg im Gehäuse angeordnet und schließen
gegenüber der Lotrechten bzw. Vertikalen einen Neigungswinkel ein, so dass Wasser,
welches an den Abscheidelamellen sich anlagert, durch die Schrägstellung abfließen
kann.
[0010] Die Abscheidelamellen weisen somit eine doppelte Neigung bzw. Schrägstellung auf,
und zwar zum einen die Schrägstellung mit dem Neigungswinkel gegenüber der Vertikalen
und zum andern der Anstell- bzw. Öffnungswinkel gegenüber der Gehäuseebene. Beide
Winkel unterstützen die Abscheidung, wobei der Anstell- bzw. Öffnungswinkel die Aufprallfläche
für die herangeführte, mit Feuchtigkeit beladene Verbrennungsluft vergrößert und der
Neigungswinkel die Ableitung des abgeschiedenen Wassers von den Abscheidelamellen
unterstützt.
[0011] Grundsätzlich möglich ist auch eine Ausführung mit senkrecht oder waagrecht stehenden
Abscheidelamellen, also mit einem Neigungswinkel gleich 0° bzw. 90°.
[0012] Die Abscheidelamellen sind zweckmäßigerweise als in sich ebene Platten ausgeführt.
Derartige Abscheidelamellen lassen sich zum einen leicht herstellen und in das Gehäuse
montieren, zum andern ist der Strömungswiderstand für die herangeführte Luft nicht
durch Umlenkungen erhöht.
[0013] Es kann gegebenenfalls zweckmäßig sein, die Anströmfläche der Abscheidelamellen gewölbt
auszuführen, um das Abtropfen des abgeschiedenen Wassers zu verbessern. Grundsätzlich
genügt aber auch eine ebene Anströmfläche.
[0014] Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausführung ist vorgesehen, dass der Anstell- bzw.
Öffnungswinkel der Abscheidelamellen veränderlich einstellbar ist. Die Abscheidelamellen
sind zu diesem Zweck schwenkbeweglich im Gehäuse gelagert, so dass der Anstell- bzw.
Öffnungswinkel bei einer Betätigung um die Schwenkachse verändert wird. Die Einstellung
des Anstell- bzw. Öffnungswinkels erfolgt zweckmäßigerweise mithilfe eines Aktuators,
beispielsweise ein elektromagnetisches Stellglied, das die Abscheidelamellen um die
Schwenkachse zum Erreichen des gewünschten Anstell- bzw. Öffnungswinkels verstellt.
[0015] Zweckmäßigerweise sind sämtliche Abscheidelamellen im Gehäuse mit dem gleichen Neigungswinkel
versehen, der bezogen auf die Vertikale insbesondere in einem Winkelbereich zwischen
30° und 60° liegt und vorzugsweise zumindest annähernd 45° beträgt. Auch der Anstell-
bzw. Öffnungswinkel kann in einem Winkelbereich zwischen 30° und 60° liegen, Zumindest
ein Teil der Abscheidelamellen weisen einen unterschiedlichen Anstell- bzw. Öffnungswinkel
auf. Beispielsweise ist es möglich, dass sich der Anstell- bzw. Öffnungswinkel über
die Höhe der Vorrichtung gesehen verändert, insbesondere in der Weise, dass der Anstell-
bzw. Öffnungswinkel im oberen Bereich der Vorrichtung größer ist als im unteren Bereich.
Dies kann zur Vergleichmäßigung der Strömungsgeschwindigkeit über dem Querschnitt
führen.
[0016] Erfindungsgemäß sind Wasserableitungsrinnen an den Abscheidelamellen vorgesehen,
die sich parallel zur Längserstreckung der Abscheidelamellen erstrecken und dazu dienen,
abgeschiedenes Wasser abzuleiten. Die Wasserableitungsrinnen sorgen für ein sicheres
Abführen abgeschiedener Wassertröpfchen und verhindern, dass bereits abgeschiedene
Wassertröpfchen wieder vom Luftstrom mitgerissen und in Richtung der Brennkraftmaschine
geführt werden. Die Wasserableitungsrinnen liegen vorzugsweise benachbart zu dem in
Strömungsrichtung der Luft hinteren Rand der Abscheidelamellen und sind beispielsweise
als halboffene Rinnen ausgebildet, die sich über die Oberseite der Abscheidelamellen
erheben. Die Oberseite der Abscheidelamellen bildet die Aufprallfläche an der das
Wasser abgeschieden wird. Durch den Luftstrom gelangt das abgeschiedene Wasser über
die Oberseite der Lamellen zu den hinten liegenden Wasserableitungsrinnen und wird
in diesen seitlich abgeleitet. Aufgrund der Schrägstellung der Abscheidelamellen im
Gehäuse stehen auch die Wasserableitungsrinnen unter dem gleichen Neigungswinkel wie
die Abscheidelamellen, was den Vorteil hat, dass das Wasser in den Rinnen durch seine
Gewichtskraft abströmt.
[0017] Gemäß weiterer zweckmäßiger Ausführung ist am Gehäuse seitlich benachbart zu den
Abscheidelamellen ein zumindest im Wesentlichen vertikal verlaufender Wasserableitungskanal
angeordnet. Diesem Wasserableitungskanal wird das Wasser von den Wasserableitungsrinnen
an den Abscheidelamellen zugeführt. Das stirnseitige Ende der Wasserableitungsrinnen
mündet in den vertikalen Wasserableitungskanal bzw. liegt in unmittelbarer Nachbarschaft
zum Wasserableitungskanal. Somit ergibt sich ein Strömungsweg der an der Oberfläche
der Wasserabscheidelamellen abgeschiedenen Wassertröpfchen hin zu der Wasserableitungsrinne,
entlang dieser zum Wasserableitungskanal und schließlich entlang des Wasserableitungskanals
bis zum Verlassen des Gehäuses der Vorrichtung.
[0018] Da starker Fahrtwind das Wasser in der Wasserableitungsrinne gegebenenfalls nach
oben treiben kann, ist es zweckmäßig, sowohl am unteren Ende als auch am oberen Ende
der Wasserableitungsrinne jeweils einen zumindest im Wesentlichen vertikal verlaufenden
Wasserableitungskanal vorzusehen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0019] Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung
und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine Lufteintrittsvorrichtung zur Abscheidung
von Wasser aus der einer Brennkraftmaschine zuzuführenden Luft, mit einer Mehrzahl
von Abscheidelamellen in einem Gehäuse der Vorrichtung, die gegenüber der Vertikalen
schräg verlaufen und zusätzlich unter einem Anstell- bzw. Öffnungswinkel im Gehäuse
gehalten sind.
Fig. 2 die Vorrichtung in einer Ansicht von vorne,
Fig. 3 die Vorrichtung in geschnittener Seitenansicht,
Fig. 4 der Strömungsweg der an der Oberseite der Abscheidelamellen abgeschiedenen
Wassertröpfchen.
[0020] In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Ausführungsform(en) der Erfindung
[0021] In den Figuren ist eine Lufteintrittsvorrichtung 1 dargestellt, über die Umgebungsluft
in einen Ansaugtrakt einer Brennkraftmaschine geführt wird. Die Lufteintrittsvorrichtung
1 befindet sich an einem Fahrzeug, beispielsweise im seitlichen Bereich eines Nutzfahrzeugs.
Die Fahrtrichtung ist mit "F" gekennzeichnet. Die Lufteintrittsvorrichtung 1 weist
in einem Gehäuse 2 eine Mehrzahl übereinander angeordneter Abscheidelamellen 3 auf,
zwischen denen Strömungskanäle für das Heranführen der Verbrennungsluft gebildet sind.
Teil des Gehäuses 2 ist ein rechteckiger Rahmen 4, in welchem die Abscheidelamellen
3 gelagert sind. Die Abscheidelamellen weisen, wie Fig. 2 zu entnehmen, gegenüber
einer Vertikalen bzw. Lotrechten, die mit dem Gewichtskraftsvektor übereinstimmt,
einen Neigungswinkel a auf, der in einem Winkelbereich zwischen 30° und 60° liegt
und insbesondere zumindest annähernd 45° beträgt. Zweckmäßigerweise besitzen sämtliche
Abscheidelamellen 3 innerhalb des Rahmens 4 des Gehäuses 2 den gleichen Neigungswinkel
α.
[0022] Wie Fig. 3 zu entnehmen, sind die Abscheidelamellen 3 zusätzlich unter einem Anstellbzw.
Öffnungswinkel β im Rahmen 4 des Gehäuses 2 gehalten und fallen an der Anströmseite
nach außen ab. Der Anstell- bzw. Öffnungswinkel β bezieht sich auf die Ebene 6 des
Rahmens 4 des Gehäuses 2, in welchem die Abscheidelamellen 3 aufgenommen sind. Bei
aufrechter Anordnung der Lufteintrittsvorrichtung 1, so wie dies in den Figuren dargestellt
ist, liegt die Vertikale 5 in der Ebene 6 bzw. parallel zur Ebene 6. Der umlaufende
Rahmen 4 weist Längsseiten auf, die zumindest annähernd parallel zur Vertikalen 5
liegen. Wie Fig. 2 zu entnehmen, kann der Rahmen 4 aber geringfügig gebogene Seiten
besitzen Längsseiten besitzen und somit von der Vertikalen 5 abweichen.
[0023] Der Neigungswinkel α, unter dem die Abscheidelamellen im Gehäuse gehalten sind, ist
fest vorgegeben und kann nicht verändert werden. Der Anstell- bzw. Öffnungswinkel
β kann dagegen gegebenenfalls einstellbar ausgeführt sein, indem die Abscheidelamellen
entlang einer Achse verschwenkbar sind, die parallel zur Lamellenlängsachse verläuft.
Zum Einstellen des gewünschten Anstell- bzw. Öffnungswinkels β können Aktuatoren vorgesehen
sein, wobei gegebenenfalls ein gemeinsamer Aktuator für die gemeinsame Einstellung
des Öffnungs- bzw. Anstellwinkels sämtlicher Abscheidelamellen ausreichend ist.
[0024] Die Oberseite 8 (Fig. 3, 4) der Abscheidelamellen 3 bildet die Anströmfläche und
ist dem herangeführten Luftstrom zugewandt. Die im Luftstrom enthaltenen Wasserpartikel
werden an der Oberseite 8 der Abscheidelamellen abgeschieden. Für eine geordnete Strömungsführung
ist an dem in Strömungsrichtung hinteren Rand der Abscheidelamellen jeweils eine Wasserableitungsrinne
7 angeordnet, die als halboffene und sich über die Oberseite der Abscheidelamellen
erhebende Rinne ausgebildet ist. Die Wasserableitungsrinne 7 ist einteilig mit der
jeweiligen Abscheidelamelle ausgeführt.
[0025] Der Wasserströmungsverlauf ist in Fig. 4 eingezeichnet. Zunächst trifft die herangeführte
Luft mit den darin enthaltenen Wasserpartikeln auf die Oberseite 8 der Abscheidelamellen
3 auf und wird dort abgeschieden. Durch den Luftstrom wandern die Wasserpartikel,
wie mit der Pfeilrichtung angegeben, zu der Wasserableitungsrinne 7 und können in
dieser aufgrund der Schrägstellung der Abscheidelamellen seitlich bzw. schräg nach
unten abströmen. In der zugewandten Längsseite des Rahmens 4 des Gehäuses 2 befindet
sich ein Wasserableitungskanal 10, der vertikal verläuft und in den die Wasserableitungsrinnen
9 einmünden. Das in der Wasserableitungsrinne 7 entlangfließende Wasser gelangt somit
in den vertikalen Ableitungskanal 10 und kann beispielsweise über eine Abströmöffnung
9 aus dem Gehäuse in die Umgebung abgeleitet werden.
[0026] Um auch im Falle starken Fahrtwinds, der das Wasser in der Wasserableitungsrinne
7 gegen die Schrägstellung nach oben treiben kann, für einen Wasserablauf zu sorgen,
ist es zweckmäßig, nicht nur am unteren Ende, sondern auch am oberen Ende der Wasserableitungsrinne
7 einen zumindest im Wesentlichen vertikal verlaufenden Wasserableitungskanal vorzugehen.
1. Vorrichtung zur Abscheidung von Wasser aus der einer Brennkraftmaschine zuzuführenden
Luft, mit einer Mehrzahl paralleler Abscheidelamellen (3), die in einem Gehäuse (2)
angeordnet sind und zwischenliegende Strömungskanäle bilden, wobei die Abscheidelamellen
(3) unter einem Anstell- bzw. Öffnungswinkel (β) gehalten sind und an der Anströmseite
nach außen abfallen, wobei Wasserableitungsrinnen (7) an den Abscheidelamellen (3)
vorgesehen sind, die sich parallel zur Längserstreckung der Abscheidelamellen (3)
erstrecken und über die abgeschiedenes Wasser ableitbar ist dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Abscheidelamellen (3) in der Vorrichtung unterschiedliche
Anstell- bzw. Öffnungswinkel (β) aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abscheidelamellen (3) schräg im Gehäuse (2) angeordnet sind und gegenüber der
Lotrechten einen Neigungswinkel (α) einschließen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abscheidelamellen (3) als in sich ebene Platten ausgeführt sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anstell- bzw. Öffnungswinkel (β) der Abscheidelamellen (3) veränderlich einstellbar
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserableitungsrinnen (7) benachbart zu dem in Strömungsrichtung hinteren Rand
der Abscheidelamellen (3) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserableitungsrinnen (7) als halboffene, sich über die Oberseite der Abscheidelamellen
(3) erhebende Rinnen ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse (2) benachbart zu den Abscheidelamellen (3) ein zumindest im Wesentlichen
lotrecht verlaufender Wasserabieitungskanal (10) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserableitungskanal (10) in eine Abströmöffnung (9) im Gehäuse mündet.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungswinkel (α) in einem Winkelbereich zwischen 30° und 60° liegt, insbesondere
annähernd 45° beträgt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Anstell- bzw. Öffnungswinkel (β) in einem Winkelbereich zwischen 30° und 60°
liegt.
1. Apparatus for separating water from the air to be supplied to an internal combustion
engine, with a plurality of parallel separating lamellae (3), which are disposed in
a housing (2) and form intermediate flow channels, wherein the separating lamellae
(3) are held under an angle of engagement or angle of aperture (β) and are inclined
downwards to the outside on the inflow side, wherein water discharge gutters (7) are
provided at the separating lamellae (3), which extend parallel to the longitudinal
extension of the separating lamellae (3) and via which separated water can be discharged,
characterized in that at least one part of the separating lamellae (3) feature different angles of engagement
or angles of aperture (β) in the apparatus.
2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the separating lamellae (3) are inclined in the housing (2) and enclose an angle
of inclination (α) relative to the vertical line.
3. Apparatus according to claim 1 or 2, characterized in that the separating lamellae (3) are designed as in itself flat plates.
4. Apparatus according to one of the claims 1 to 3, characterized in that the angle of engagement or angle of aperture (β) of the separating lamellae (3) is
variably adjustable.
5. Apparatus according to claim 1, characterized in that the water discharge gutters (7) are disposed adjacently in flow direction to the
rear edge of the separating lamellae (3).
6. Apparatus according to claim 1 or 5, characterized in that the water discharge gutters (7) are designed as semi-open grooves projecting over
the upper side of the separating lamellae (3).
7. Apparatus according to one of the claims 1 to 6, characterized in that at the housing (2) an at least substantially vertically extending water discharge
channel (10) is disposed adjacently to the separating lamellae (3).
8. Apparatus according to claim 7, characterized in that the water discharge channel (10) ends in an outflow opening (9) in the housing.
9. Apparatus according to one of the claims 1 to 8, characterized in that the angle of inclination (α) is in an angular range between 30° and 60°, in particular
approximately 45°.
10. Apparatus according to one of the claims 1 to 9, characterized in that the angle of engagement or angle of aperture (β) is in an angular range between 30°
and 60°.
1. Dispositif destiné à séparer l'eau de l'air à acheminer à un moteur à combustion interne,
avec plusieurs lamelles de séparation (3) parallèles qui sont disposées dans un boîtier
(2) et forment des canaux d'écoulement intermédiaires, les lamelles de séparation
(3) étant maintenues selon un angle de mise en contact ou d'ouverture (β) et étant
inclinées vers le bas, vers l'extérieur, du côté entrée, des rigoles d'écoulement
d'eau (7) qui s'étendent de façon parallèle à la longueur des lamelles de séparation
(3) et au moyen desquelles l'eau séparée peut être évacuée étant prévues sur les lamelles
de séparation (3), caractérisé en ce qu'au moins une partie des lamelles de séparation (3) présentent dans le dispositif des
angles de mise en contact ou d'ouverture (β) différents.
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que les lamelles de séparation (3) sont inclinées dans le boîtier (2) et forment un angle
d'inclinaison (α) par rapport au plan perpendiculaire.
3. Dispositif selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les lamelles de séparation (3) sont exécutées sous forme de plaques intrinsèquement
planes.
4. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que l'angle de mise en contact ou d'ouverture (β) des lamelles de séparation (3) peut
être modifié.
5. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que les rigoles d'écoulement d'eau (7) sont disposées à proximité du bord arrière, considéré
dans le sens du flux, des lamelles de séparation (3).
6. Dispositif selon la revendication 1 ou 5, caractérisé en ce que les rigoles d'écoulement d'eau (7) sont exécutées en tant que rigoles semi-ouvertes
qui s'élèvent au-dessus de la face supérieure des lamelles de séparation (3).
7. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce qu'un canal d'écoulement d'eau (10) évoluant, au moins de manière essentielle, de manière
perpendiculaire est disposé sur le boîtier (2), à proximité des lamelles de séparation
(3).
8. Dispositif selon la revendication 7, caractérisé en ce que le canal d'écoulement d'eau (10) débouche dans une ouverture d'écoulement (9) dans
le boîtier.
9. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que l'angle d'inclinaison (α) est compris dans une plage entre 30° et 60° et en particulier
d'environ 45°.
10. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que l'angle de mise en contact ou d'ouverture (β) est compris dans une plage entre 30°
et 60°.
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