[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kältegerät, insbesondere ein Haushaltskältegerät,
mit einer Lagerkammer, einem die Lagerkammer kühlenden Kälteerzeuger, einem Temperatursensor
zum Erfassen der Temperatur der Lagerkammer und einer Steuereinheit, die den Betrieb
des Kälteerzeugers anhand der vom Temperatursensor erfassten Temperatur steuert. Im
Normalbetrieb eines Kältegerätes arbeitet die Steuereinheit als hysteresebehafteter
Komparator, der den Kälteerzeuger bei Überschreitung einer ersten oberen Grenztemperatur
der Lagerkammer in Betrieb nimmt und ihn außer Betrieb setzt, sobald eine erste untere
Grenztemperatur unterschritten ist, die um wenige Grad niedriger ist als die erste
obere Grenztemperatur. So wechseln Zeiten, in denen der Kälteerzeuger in Betrieb ist
und das Kältegerät ein dementsprechend starkes Betriebsgeräusch abgibt, mit Zeiten
ab, in denen der Kälteerzeuger außer Betrieb ist und keine oder allenfalls in geringem
Umfang Geräusche erzeugt.
[0002] Da der Betriebszustand des Kälteerzeugers ausschließlich von der im Kältegerät herrschenden
Temperatur abhängt, hat ein Benutzer bei einem herkömmlichen Kältegerät im Allgemeinen
keine Möglichkeit, die Geräuschemission direkt zu beeinflussen, und wenn zu einer
Zeit, in der sich der Benutzer in der Nähe des Kältegerätes aufhält, der Kälteerzeuger
in Betrieb geht, dann kann der Benutzer kaum etwas anderes tun, als die damit verbundene
Geräuschemission zu ertragen. Zwar könnte er das Gerät auch ausschalten, doch wenn
er vergisst, es wieder anzuschalten, wenn er die Umgebung des Geräts verlässt, dann
muss er damit rechnen, dass der Inhalt verdirbt, so dass diese Alternative kaum praktikabel
ist.
[0003] Aus
EP 2 116 801 A1 ist ein Kältegerät bekannt, bei dem ein Sensor zum Erfassen von Personen in der Nähe
des Geräts vorgesehen ist und der Betrieb des Kälteerzeugers gesperrt wird, wenn sich
eine Person in der Nähe befindet. Wenn die Temperatur in der Lagerkammer auf einen
Grenzwert ansteigt, wird der Kälteerzeuger zwangsweise wieder eingeschaltet. Die Zeitspanne,
in der die Geräuschemission durch den Kälteerzeuger vermieden werden kann, kann daher
kürzer sein als die Zeit, in der sich die Person in der Nähe des Geräts befindet.
[0004] KR 2001-0081331 zeigt ein Kältegerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Es unterstützt einen Normalbetriebsmodus
und einen geräuscharmen Betriebsmodus, in dem ein zulässiges Temperaturintervall breiter
ist als im Normalbetriebsmodus. Eine Steuereinheit schaltet anhand der Umgebungshelligkeit
zwischen den Betriebsmodi um.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Kältegerät zu schaffen, das einen lang
anhaltenden geräuscharmen Betrieb ermöglicht.
[0006] Die Aufgabe wird gelöst durch ein Kältegerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Der
Betriebsmodus dieses Kältegeräts, in dem der Betrieb des Kälteerzeugers auch bei Überschreitung
der ersten oberen Grenztemperatur gesperrt ist, wird im Folgenden als geräuscharmer
Betriebsmodus bezeichnet. Die Sperrung des Betriebs des Kälteerzeugers führt zu einer
Unterbrechung der Kühlung der Lagerkammer, die allerdings hingenommen werden kann,
solange der geräuscharme Betriebsmodus nur zeitweilig aktiv ist und das Kältegerät
selbsttätig in den Thermostatbetriebsmodus zurückkehrt. Indem das Kältegerät vor dem
Übergang in den geräuscharmen Betriebsmodus eine Zeitlang im Vorkühlbetriebsmodus
betrieben wird, kann die Temperatur in der Lagerkammer gegenüber dem Thermostatbetriebsmodus
reduziert werden, so dass die Zeitspanne, in der der geräuscharme Betriebsmodus aufrecht
erhalten werden kann, ohne dass es zu einer übermäßigen Erwärmung der Lagerkammer
kommt, verlängert werden kann.
[0007] Im einfachsten Falle kann die Steuereinheit eine Benutzerschnittstelle umfassen,
über die ein Wunsch zum Umschalten in den geräuscharmen Betriebsmodus durch einen
Benutzer eingebbar ist, so dass der Benutzer, wenn er sich durch die Geräuschemission
des Kältegeräts gestört fühlt, die Möglichkeit hat, diese mit sofortiger Wirkung zu
reduzieren.
[0008] Alternativ oder ergänzend kann die Steuereinheit einen Zeitgeber umfassen, der eingerichtet
ist, jeweils zu einer im Zeitgeber programmierten, gegebenenfalls periodisch wiederkehrenden
Zeit einen Wunsch zum Umschalten in den geräuscharmen Betriebsmodus zu signalisieren.
Zweckmäßigerweise ist die programmierte Zeit jeweils eine Zeit, zu der mit hoher Wahrscheinlichkeit
das Bedürfnis nach geräuscharmen Betrieb besteht, zum Beispiel die Zeit des täglichen
Frühstücks, das von vielen Benutzern in der Küche, in unmittelbarer Nachbarschaft
zu dem Kältegerät, eingenommen wird. Zweckmäßigerweise sollte das Kältegerät über
eine Benutzerschnittstelle verfügen, über die der Benutzer selber den Zeitgeber seinen
Bedürfnissen gemäß programmieren kann. Dabei kann es sich um dieselbe Benutzerschnittstelle
handeln, über die der Benutzer seinen Wunsch nach sofortiger Geräuschreduzierung eingeben
kann.
[0009] Die Steuereinheit kann eingerichtet sein, um vom geräuscharmen Betriebsmodus jeweils
nach einer vorgegebenen Wartezeit in den Thermostatbetriebsmodus zurückzuschalten.
Bevorzugt ist allerdings die Alternative, dass immer dann in den Thermostatbetriebsmodus
zurückgeschaltet wird, wenn die Temperatur in der Lagerkammer eine zweite obere Grenztemperatur
erreicht, die höher als die erste obere Grenztemperatur ist. So kann eine Gefährdung
von in der Lagerkammer enthaltenem Kühlgut durch zu hohe Temperaturen vermieden werden,
die sich z.B. einstellen könnten, wenn der geräuscharme Betriebsmodus bei hoher Umgebungstemperatur
zu lange aufrechterhalten wird oder wenn im geräuscharmen Betriebsmodus die Tür der
Lagerkammer lange offensteht oder eine große Menge an warmem Kühlgut eingeladen wird.
[0010] Die Steuereinheit kann zwar eingerichtet sein, einem Wunsch zum Umschalten in den
geräuscharmen Betriebsmodus, egal, ob dieser vom Benutzer oder vom Zeitgeber geäußert
wird, bedingungslos nachzukommen, doch liegt im Begriff des Wunsches, dass sein Empfänger
ihn, anders als einen Befehl, unter Umständen auch ausschlagen kann. Diese Entscheidungsfreiheit
ist auch im Rahmen der Erfindung vorteilhaft, so sollte vorzugsweise die Steuereinheit
eingerichtet sein, einen Wunsch zum Umschalten in den geräuscharmen Betriebsmodus
zu ignorieren, wenn die Temperatur in der Lagerkammer über einer dritten oberen Grenztemperatur
liegt, die höher als die erste obere Grenztemperatur ist und mit der zweiten oberen
Grenztemperatur identisch sein kann. Mit anderen Worten kann die Steuereinheit den
Thermostatbetriebsmodus entgegen einem geäußerten Wunsch aufrecht erhalten, wenn ein
Folgeleisten zu einer übermäßigen Erwärmung der Lagerkammer führen würde.
[0011] Wenn die Steuereinheit einen solchen Wunsch nach geräuscharmem Betrieb ignoriert,
dann sollte die Benutzerschnittstelle eingerichtet sein, eine Meldung anzuzeigen,
die einem Benutzer signalisiert, dass der Wunsch ignoriert wird. Das Anzeigen einer
solchen Meldung ist sinnvoll, unabhängig davon, ob der Wunsch vom Benutzer selbst
oder von dem Zeitgeber geäußert wurde, da dies dem Benutzer die Möglichkeit gibt,
sich des korrekten Funktionierens des Kältegeräts zu vergewissern, wenn er das Betriebsgeräusch
des Kälteerzeugers zu einem Zeitpunkt hört, zu dem er dies nicht erwartet.
[0012] Die Steuereinheit kann ferner eingerichtet sein, einen Wunsch zum Umschalten in den
geräuscharmen Betriebsmodus zu ignorieren, wenn ein Schnellkühlmodus aktiviert ist,
da ein Wunsch nach schneller Kühlung einerseits und der Wunsch nach geräuscharmem
Betrieb andererseits nicht gleichzeitig erfüllbar sind. In diesem Fall gibt die Steuereinheit
zweckmäßigerweise dem Schnellkühlmodus Vorrang, da dieser, wenn er aktiviert worden
ist, im Allgemeinen zum Schutz des Kühlgutes notwendig sein wird und eine damit verbundene
zeitweilige Geräuschentwicklung vom Benutzer hingenommen werden kann. Wenn der Benutzer
mit dieser Regelung nicht einverstanden ist, kann ihm die Möglichkeit gegeben werden,
den Schnellkühlmodus wieder auszuschalten und anschließend den geräuscharmen Betriebsmodus
zu wählen.
[0013] Für den Benutzer ist es komfortabel, wenn bei Beendigung des Vorkühlbetriebsmodus
die Steuereinheit selbsttätig in den geräuscharmen Betriebsmodus umschaltet.
[0014] Als Kriterium für die Beendigung des Vorkühlbetriebsmodus kann insbesondere die Unterschreitung
einer zweiten unteren Grenztemperatur dienen, die tiefer als die erste untere Grenztemperatur
ist.
[0015] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Aus dieser Beschreibung
und den Figuren gehen auch Merkmale der Ausführungsbeispiele hervor, die nicht in
den Ansprüchen erwähnt sind. Solche Merkmale können auch in anderen als den hier spezifisch
offenbarten Kombinationen auftreten. Die Tatsache, dass mehrere solche Merkmale in
einem gleichen Satz oder in einer anderen Art von Textzusammenhang miteinander erwähnt
sind, rechtfertigt daher nicht den Schluss, dass sie nur in der spezifisch offenbarten
Kombination auftreten können; stattdessen ist grundsätzlich davon auszugehen, dass
von mehreren solchen Merkmalen auch einzelne weggelassen oder abgewandelt werden können,
sofern dies die Funktionsfähigkeit der Erfindung nicht in Frage stellt. Es zeigen:
- Fig. 1
- ein Blockdiagramm eines Kältegeräts, an dem die vorliegende Erfindung anwendbar ist;
- Fig. 2
- ein Flussdiagramm eines in einer Steuereinheit des Kältegeräts ablaufenden Verfahrens;
- Fig. 3
- eine Benutzerschnittstelle des Kältegeräts während der Eingabe eines Wunsches nach
Übergang in den geräuscharmen Betriebsmodus durch den Benutzer;
- Fig. 4
- die Benutzerschnittstelle nach Eingabe des Wunsches, wenn diesem Folge geleistet werden
kann;
- Fig. 5
- die Benutzerschnittstelle, falls dem Wunsch nicht Folge geleistet werden kann;
- Fig. 6
- eine zu Fig. 3 analoge Ansicht gemäß einer weiterentwickelten Ausgestaltung der Erfindung;
- Fig. 7
- die Benutzerschnittstelle während der Programmierung von Zeiten, in denen geräuscharmer
Betrieb gewünscht ist; und
- Fig. 8
- ein Flussdiagramm einer Weiterentwicklung des in der Steuereinheit des Kältegeräts
ablaufenden Verfahrens.
[0016] Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines Kältegeräts, insbesondere eines Haushaltskühlschranks
oder -gefriergeräts, an dem die vorliegende Erfindung anwendbar ist. Das Kältegerät
umfasst eine oder auch mehrere von einem wärmeisolierenden Gehäuse 1 umgebene Lagerkammer
2 für Kühlgut sowie einen Kälteerzeuger zum Kühlen der Lagerkammer 2, der in an sich
bekannter Weise einen Verdichter 3 für Kältemittel, einen Verflüssiger 4, in dem vom
Verdichter 3 adiabatisch verdichtetes Kältemittel Wärme an die Umgebung abgibt und
dabei kondensiert, sowie einen Verdampfer 5, in dem sich das kondensierte Kältemittel
unter Wärmeaufnahme entspannt und der dabei entstehende Kältemitteldampf vom Verdichter
3 wieder angesaugt wird. Der Verdampfer 5 ist hier der Einfachheit halber als Rückwandverdampfer
dargestellt, doch versteht sich, dass die Erfindung auch beliebige Verdampfertypen,
insbesondere auch auf NoFrost-Verdampfer anwendbar ist.
[0017] Der Verdichter 3 kann von beliebigem, an sich bekanntem Typ sein; am gebräuchlichsten
ist ein Kolbenverdichter mit einem durch einen Elektromotor angetriebenen Kolben.
Wenn der Verdichter 3 in Betrieb ist, erzeugen der Kolben, der Elektromotor sowie
das zwischen Verdichter 3, Verflüssiger 4 und Verdampfer 5 strömende Kältemittel Geräusche,
die außerhalb des Kältegeräts wahrnehmbar sein können. Bei ausgeschaltetem Verdichter
3 fallen diese Geräuschquellen weg, und allenfalls gelegentlich im flüssigen Kältemittel
des Verdampfers 5 aufsteigende Dampfblasen können noch zu außen hörbaren Geräuschen
führen.
[0018] Eine Steuereinheit 6 steuert den Betrieb des Verdichters 3 einerseits anhand einer
von einem Temperatursensor 7 an der Lagerkammer 2 gemessenen Temperatur und andererseits
anhand von Vorgaben, die ein Benutzer an einer Benutzerschnittstelle 8 eingeben kann.
[0019] Wie in der Fig. 1 schematisch angedeutet, umfasst die Benutzerschnittstelle 8 ein
alphanumerisches und/oder graphisches Anzeigeelement wie etwa ein LCD-Display 9 sowie
eine Mehrzahl von dem Anzeigeelement 9 zugeordneten Tasten 10. Die Tasten 10 sind
hier und in den nachfolgenden Figuren der besseren Übersichtlichkeit halber jeweils
vom Anzeigeelement getrennt 9 dargestellt, doch versteht sich, dass bei einem berührungsempfindlichen
Anzeigeelement die Tasten auch durch Bereiche von dessen Anzeigefläche selber gebildet
sein können.
[0020] Fig. 2 veranschaulicht anhand eines Flussdiagramms die Arbeitsweise der Steuereinheit
6. Sofern durch einen Benutzer nichts anderes eingestellt ist, befindet sich das Kältegerät
in einem Thermostatbetriebsmodus, der die Schritte S1 bis S5 der Fig. 2 umfasst. Die
Schritte S1 bis S5 werden zyklisch wiederholt, so dass die Auswahl eines dieser Schritte
als Anfangsschritt des Verfahrens völlig willkürlich ist. Im Schritt S1 vergleicht
die Steuereinheit 6 die vom Temperatursensor 7 gemessene Temperatur T der Lagerkammer
2 mit einer ersten oberen Grenztemperatur T
+1. Im Falle einer Überschreitung dieser Grenztemperatur T
+1. wird der Verdichter eingeschaltet (S2), so dass die Temperatur T wieder sinkt. In
Schritt S3 wird die Temperatur T mit einer ersten unteren Grenztemperatur T
-1 verglichen, und im Falle der Unterschreitung wird der Verdichter 3 wieder ausgeschaltet
(S4). Eine der Grenztemperaturen, T
+1 oder T
-1, ist durch einen Benutzer an der Benutzerschnittstelle 8 einstellbar; die Differenz
zwischen den Grenztemperaturen ist im Allgemeinen fest vorgegeben. Insoweit entspricht
das Verfahren einer üblichen Thermostatregelung der Temperatur in der Lagerkammer
2.
[0021] In Schritt S5 wird geprüft, ob ein Wunsch nach geräuscharmem Betrieb des Kältegeräts
vorliegt, wobei, wie im Folgenden noch genauer erläutert wird, ein solcher Wunsch
sowohl vom Benutzer als auch von einem einen Bestandteil der Steuereinheit 6 bildenden
Zeitgeber ausgehen kann. Wenn ein solcher Wunsch vorliegt, wird in Schritt S6 geprüft,
ob die Temperatur T eine zweite obere Grenztemperatur T
+2 überschreitet, die höher liegt als die erste Grenztemperatur T
+1. Im Allgemeinen wird dies, wenn sich das Kältegerät vorher längere Zeit im Thermostatbetriebsmodus
befunden hat, nicht der Fall sein, so dass das Verfahren zu Schritt S7 verzweigt.
Unter besonderen Bedingungen, zum Beispiel wenn sich das Kältegerät erst vor kurzer
Zeit im geräuscharmen Betriebsmodus befunden hat, oder wenn wegen langen Offenstehens
einer Tür der Lagerkammer 2 oder wegen eines nur kurze Zeit zurückliegenden Einladens
einer großen Menge von warmem Kühlgut die Temperatur der Lagerkammer 2 über T
+2 angestiegen ist, dann kehrt das Verfahren unmittelbar zu Schritt S1 zurück und ignoriert
so den Wunsch nach geräuscharmem Betrieb.
[0022] Mit dem Verzweigen zu S7 geht das Kältegerät in den geräuscharmen Betriebsmodus über.
Hier wird zunächst geprüft, ob eine dritte obere Grenztemperatur T
+3 überschritten ist, die nochmals höher liegt als T
+2. T
+3 ist so gewählt, dass ein kurzzeitiges Erreichen dieser Temperatur die Haltbarkeit
des Kühlguts in der Lagerkammer 2 nicht nennenswert beeinträchtigt, während bei einer
noch höheren Temperatur eine solche Beeinträchtigung nicht mehr auszuschließen ist.
T
+3 kann zum Beispiel ca. 14 °C betragen, während T
+1 typischerweise im Bereich zwischen + 5 °C und + 10 °C gewählt sein wird.
[0023] Einer vereinfachten Abwandlung zur Folge kann der Schritt S6 auch entfallen, und
stattdessen springt das Verfahren von Schritt S5 direkt nach S7. Eine solche Vereinfachung
ist gleichbedeutend mit dem Übereinstimmen der Grenztemperaturen T
+2 und T
+3.
[0024] Wenn die Temperatur T in Schritt S7 unter T
+3 liegt (was, wenn unmittelbar zuvor Schritt S6 ausgeführt wurde, immer der Fall sein
wird), dann wird der Verdichter 3 ausgeschaltet (S8), sofern er nicht bereits ausgeschaltet
ist, und die Schritte S7, S8 wiederholen sich so lange, bis die Temperatur T der Lagerkammer
2 auf T
+3 angestiegen ist. Danach kehrt das Verfahren automatisch zum Schritt S1 des Thermostatbetriebsmodus
zurück.
[0025] Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Ansicht der Benutzerschnittstelle 8 mit dem Anzeigeelement
9 und den zugeordneten Tasten 10 in einem Zustand, in dem die Benutzerschnittstelle
8 bereit ist, den Wunsch des Benutzers nach Übergang in den geräuscharmen Betriebsmodus
entgegenzunehmen. Ein mit "Lautlos" beschriftetes Statusfeld 11 zeigt dem Benutzer,
dass Eingaben, die er momentan an den Tasten 10 vornehmen kann, sich auf den geräuscharmen
bzw. etwas vereinfachend als "Lautlos" bezeichneten Betriebsmodus beziehen. Von den
hier insgesamt sechs Tasten 10 ist in diesem Stadium nur denen auf der linken Seite
des Anzeigeelements 9 eine Funktion zugewiesen, die dem Benutzer durch ein jeweils
benachbart zu der betreffenden Taste 10 auf dem Anzeigeelement 9 dargestelltes Symbol
12, 13 bzw. 14 verdeutlicht wird. Ein zentraler Bereich des Anzeigeelements 9 ist
genutzt, um dem Benutzer erläuternde Informationen anzuzeigen. Der Pfeil 12 verdeutlicht
dem Benutzer, dass die benachbarte Taste 10 zum Verlassen des angezeigten Menüs und
Zurückkehren zu einem übergeordneten Menü dient. Ein leerer Kreis 13 neben dem Wort
"Ein" zeigt dem Benutzer zum Einen, dass über die benachbarte Taste 10 der geräuschreduzierte
bzw. lautlose Betriebsmodus anwählbar ist, und dass er gegenwärtig nicht angewählt
ist. Stattdessen ist an dem Symbol 14, einem vollen Kreis benachbart zum Wort "Aus",
zu erkennen, dass der geräuschreduzierte Betriebsmodus ausgeschaltet ist.
[0026] Wenn der Benutzer die dem Symbol 13 benachbarte Taste 10 betätigt, so veranlasst
dies die Steuereinheit 6, im Verfahren der Figur 2 nach S6 zu verzweigen. Wenn die
Prüfung des Schrittes S6 ergibt, dass der geräuscharme Betriebsmodus aktiviert werden
darf, dann wird, wie in Fig. 4 zu sehen, das Symbol 13 zu einem vollen Kreis und das
Symbol 14 zu einem leeren Kreis, und es erscheint im zentralen Bereich des Anzeigeelements
9 neben den Symbolen 13, 14 ein Hinweisschild 15, das dem Benutzer die Aktivierung
des geräuscharmen Betriebsmodus bestätigt und ihn gleichzeitig darauf hinweist, dass
die Rückkehr zum Thermostatbetriebsmodus automatisch erfolgt. Der Benutzer kann die
Kenntnisnahme dieser Information durch Betätigen der unteren Taste 10 auf der rechten
Seite der Benutzerschnittstelle 8 quittieren, was dazu führt, dass das Hinweisschild
15 wieder verschwindet. Die Änderung des Betriebsmodus bleibt erkennbar am vertauschten
Erscheinungsbild der Symbole 13, 14.
[0027] Falls die Prüfung des Schritts S6 ergibt, dass ein Übergang in den geräuscharmen
Betriebsmodus nicht möglich ist, dann wird dem Benutzer auch diese Tatsache durch
ein Hinweisschild 16, wie in Fig. 5 gezeigt, mitgeteilt, und die Symbole 13, 14 bleiben
gegenüber Fig. 3 unverändert.
[0028] Fig. 6 zeigt eine Ansicht der Benutzerschnittstelle 8 in einem zu Fig. 3 analogen
Zustand gemäß einer weiterentwickelten Ausgestaltung der Erfindung. Bei dieser Ausgestaltung
steht neben den Möglichkeiten, den geräuschreduzierten Modus über die dem Symbol 13
benachbarte Taste 10 einzuschalten bzw. ihn über die dem Symbol 14 benachbarte Taste
10 auszuschalten, auch noch die Möglichkeit eines automatischen, zeitgesteuerten Umschaltens
über ein Symbol 17 zur Auswahl. Wenn die automatische Umschaltung gewählt ist, wird
dem Benutzer über das in Fig. 7 gezeigte Menü die Möglichkeit gegeben, Startzeitpunkte
vorzugeben, an denen der geräuschreduzierte Betrieb jeweils beginnen soll. Mit Hilfe
der zwei mittleren Tasten 10 auf beiden Seiten des Anzeigeelements 9 kann der Benutzer
einen Wochentag auswählen, an dem er eine Anfangszeit für den geräuschreduzierten
Modus vorgeben möchte. In der Darstellung der Fig. 7 ist der Donnerstag ausgewählt,
wie an der von den übrigen Wochentagen abweichenden Art der Darstellung zu erkennen.
Mit Hilfe der untersten Tasten 10 rechts und links von Anzeigeelement 9 kann der Benutzer
die Uhrzeit, zu der am ausgewählten Wochentag der geräuscharme Betriebsmodus beginnen
soll, inkrementieren und dekrementieren. Die Bestätigung einer auf diese Weise ausgewählten
Uhrzeit kann erfolgen durch Betätigen einer OK-Taste oder durch Anwählen eines anderen
Wochentages. Wenn der Benutzer erfolgreich wenigstens einen Wochentag und eine Uhrzeit
spezifiziert hat, erzeugt der Zeitgeber der Steuereinheit 6 jedes Mal am angegebenen
Wochentag zur ausgewählten Uhrzeit einen Umschaltwunsch, der die Steuereinheit 6 von
Schritt S5 in Fig. 2 nach Schritt S6 verzweigen lässt.
[0029] Wenn die Zeiten, zu denen ein geräuscharmer Betrieb des Kältegeräts gewünscht ist,
vorab bekannt sind, dann besteht die Möglichkeit, die Zeitspanne, über die der geräuscharme
Betrieb aufrecht erhalten werden kann, zu verlängern, in dem vor Beginn des geräuscharmen
Betriebs die Lagerkammer stärker als normal herunter gekühlt wird.
[0030] Fig. 8 ist ein Flussdiagramm eines weiterentwickelten Arbeitsverfahrens der Steuereinheit
6, das ein solches Vorkühlen unterstützt. Die Schritte S1 bis S8 dieses Verfahrens
sind die gleichen wie im Flussdiagramm der Fig. 2 und werden nicht erneut beschrieben.
Wenn in Schritt S5 festgestellt wird, dass (noch) kein geräuscharmer Betrieb gewünscht
ist, dann folgt bei diesem Verfahren in Schritt S9 eine Prüfung, ob ein Vorkühlen
der Lagerkammer 2 verlangt ist. Ist dies nicht der Fall, so kehrt das Verfahren zu
Schritt S1 zurück. Die Feststellung, dass Vorkühlen verlangt ist, kann in Schritt
S9 basierend auf der Betätigung von Tasten 10 der Benutzerschnittstelle 8 durch einen
Benutzer oder auch basierend auf einem Signal des Zeitgebers erfolgen. Dabei ist es
nicht erforderlich, dass der Benutzer analog zu der mit Bezug auf Fig. 7 beschriebenen
Vorgehensweise Startzeiten für das Vorkühlen programmiert; vielmehr kann zweckmäßigerweise
vorgesehen werden, dass der Zeitgeber ein Signal zum Anfordern der Vorkühlung in einem
festen Zeitabstand vor dem programmierten Beginn des geräuscharmen Betriebs erzeugt.
[0031] Auf die Feststellung, dass vorgekühlt werden soll, reagiert die Steuereinheit 6 durch
Einschalten des Verdichters (S10). Der Verdichter bleibt so lange eingeschaltet, bis
in Schritt S11 entweder festgestellt wird, dass die Temperatur T auf eine zweite Grenztemperatur
T
-2 abgefallen ist, die niedriger ist als die untere Grenztemperatur T
-1 im Thermostatbetriebsmodus, oder dass der programmierte Zeitpunkt zum Umschalten
in den geräuscharmen Betriebsmodus erreicht ist. Sobald eine dieser Bedingungen erfüllt
ist, verzweigt das Verfahren zu Schritt S6.
1. Kältegerät, insbesondere Haushaltskältegerät, mit einer Lagerkammer (2), einem die
Lagerkammer (2) kühlenden Kälteerzeuger (3, 4, 5), einem Temperatursensor (7) zum
Erfassen der Temperatur der Lagerkammer (2) und einer Steuereinheit (6), die eingerichtet
ist, in einem Thermostatbetriebsmodus (S1-S5) den Kälteerzeuger (3, 4, 5) bei Überschreitung
einer ersten oberen Grenztemperatur (T+1) in der Lagerkammer (2) in Betrieb zu nehmen (S2) und den Kälteerzeuger (3, 4, 5)
bei Unterschreitung einer ersten unteren Grenztemperatur (T-1) in der Lagerkammer außer Betrieb zu setzen, und die zeitweilig in einen geräuscharmen
Betriebsmodus (S7, S8) umschaltbar ist, in dem der Betrieb des Kälteerzeugers (3,
4, 5) auch bei Überschreitung der ersten oberen Grenztemperatur (T+1) gesperrt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (6) so eingerichtet ist, dass das Kältegerät vor dem Übergang in
den geräuscharmen Betriebsmodus (S7, S8) zeitweilig in einen Vorkühlbetriebsmodus
(S10, S11) umschaltbar ist, in dem der Betrieb des Kälteerzeugers (3, 4, 5) auch bei
Unterschreitung der ersten unteren Grenztemperatur (T-1) aufrechterhalten wird.
2. Kältegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuereinheit (6) eine Benutzerschnittstelle (8) zugeordnet ist, über die ein
Wunsch zum Umschalten in den geräuscharmen Betriebsmodus durch einen Benutzer eingebbar
ist.
3. Kältegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (6) einen Zeitgeber umfasst, der eingerichtet ist, zu einer im
Zeitgeber programmierten Zeit einen Wunsch zum Umschalten in den geräuscharmen Betriebsmodus
zu signalisieren.
4. Kältegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuereinheit (6) eine Benutzerschnittstelle (8) zugeordnet ist, über die der
Zeitgeber programmierbar ist.
5. Kältegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (6) eingerichtet ist, vom geräuscharmen Betriebsmodus in den Thermostatbetriebsmodus
zurückzuschalten, wenn die Temperatur in der Lagerkammer eine zweite obere Grenztemperatur
(T+3) erreicht (S7), die höher als die erste obere Grenztemperatur (T+1) ist.
6. Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (6) eingerichtet ist, einen Wunsch zum Umschalten in den geräuscharmen
Betriebsmodus zu ignorieren (S6), wenn die Temperatur (T) in der Lagerkammer (2) über
einer dritten oberen Grenztemperatur (T+2) liegt, die höher als die erste obere Grenztemperatur (T+1) ist.
7. Kältegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Benutzerschnittstelle (8) eingerichtet ist, im Falle des Ignorierens des Wunsches
eine Meldung (16) anzuzeigen, die einem Benutzer signalisiert, dass der Wunsch ignoriert
wird.
8. Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Benutzerschnittstelle (8) eingerichtet ist, einen Wunsch zum Umschalten in den
geräuscharmen Betriebsmodus zu ignorieren, wenn ein Schnellkühlmodus aktiviert ist.
9. Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (6) eingerichtet ist, bei Unterschreitung einer zweiten unteren
Grenztemperatur (T-2), die tiefer als die erste untere Grenztemperatur (T-1) ist, den Vorkühlmodus (S10, S11) zu beenden.
1. Refrigeration device, in particular a domestic refrigeration device, having a storage
chamber (2), a cold generator (3, 4, 5) which refrigerates the storage chamber (2),
a temperature sensor (7) for recording the temperature of the storage chamber (2),
and a control unit (6) which, in a thermostat operating mode (S1-S5), is designed
to start the cold generator (3, 4, 5) running (S2) when a first upper limit temperature
(T+1) is exceeded in the storage chamber (2), and to stop operation of the cold generator
(3, 4, 5) when a first lower limit temperature (T-1) is undershot in the storage chamber, and which can be temporarily switched to a
low-noise operating mode (S7, S8) in which the operation of the cold generator (3,
4, 5) is suspended even when the first upper limit temperature (T+1) has been exceeded, characterised in that prior to the transition to the low-noise operating mode (S7, S8) the control unit
(6) is designed such that the refrigeration device can be temporarily switched to
a pre-refrigeration operating mode (S10, S11), in which the operation of the cold
generator (3, 4, 5) is maintained even when the first lower limit temperature (T-1) is undershot.
2. Refrigeration device according to claim 1, characterised in that the control unit (6) is assigned a user interface (8), via which a request to switch
to the low-noise operating mode can be entered by a user.
3. Refrigeration device according to claim 1, characterised in that the control unit (6) comprises a timer that is designed to signal, at a time programmed
in the timer, a request to switch to the low-noise operating mode.
4. Refrigeration device according to claim 3, characterised in that the control unit (6) is assigned a user interface (8), via which the timer can be
programmed.
5. Refrigeration device according to claim 1, characterised in that the control unit (6) is designed to switch back from the low-noise operating mode
to the thermostat operating mode if the temperature in the storage chamber reaches
(S7) a second upper limit temperature (T+3) which is higher than the first upper limit temperature (T+1).
6. Refrigeration device according to one of the preceding claims, characterised in that the control unit (6) is designed to ignore (S6) a request to switch to the low-noise
operating mode if the temperature (T) in the storage chamber (2) exceeds a third upper
limit temperature (T+2) which is higher than the first upper limit temperature (T+1).
7. Refrigeration device according to claim 6, characterised in that the user interface (8) is designed, in the event that the request is ignored, to
display a message (16) which signals to a user that the request is being ignored.
8. Refrigeration device according to one of the preceding claims, characterised in that the user interface (8) is designed to ignore a request to switch to the low-noise
operating mode if a fast refrigerating mode is activated.
9. Refrigeration device according to one of the preceding claims, characterised in that the control unit (6) is designed to terminate the pre-refrigeration mode (S10, S11)
when a second lower limit temperature (T-2) which is lower than the first lower limit temperature (T-1) is undershot.
1. Appareil frigorifique, notamment appareil frigorifique à usage domestique, comprenant
une chambre de stockage (2), un générateur de froid (3, 4, 5) refroidissant la chambre
de stockage (2), un capteur de température (7) destiné à détecter la température de
la chambre de stockage (2) et une unité de commande (6) qui, dans un mode de fonctionnement
par thermostat (S1 - S5), est agencée pour mettre en marche (S2) le générateur de
froid (3, 4, 5) en cas de dépassement d'une première température limite supérieure
(T+1) dans la chambre de stockage (2) et pour mettre hors service le générateur de froid
(3, 4, 5) en cas de dépassement vers le bas d'une première température limite inférieure
(T-1) dans la chambre de stockage, et qui est temporairement commutable dans un mode de
fonctionnement silencieux (S7, S8), dans lequel le fonctionnement du générateur de
froid (3, 4, 5) est bloqué même en cas de dépassement de la première température limite
supérieure (T+1), caractérisé en ce que l'unité de commande (6) est agencée de manière à ce que l'appareil frigorifique,
avant le passage en mode de fonctionnement silencieux (S7, S8), soit temporairement
commutable dans un mode de fonctionnement de pré-réfrigération (S10, S11), dans lequel
le fonctionnement du générateur de froid (3, 4, 5) est maintenu même en cas de dépassement
vers le bas de la première température limite inférieure (T-1).
2. Appareil frigorifique selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'une interface utilisateur (8) est attribuée à l'unité de commande (6), par l'intermédiaire
de laquelle un souhait de commuter dans le mode de fonctionnement silencieux peut
être entré par un utilisateur.
3. Appareil frigorifique selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'unité de commande (6) comprend une minuterie qui est agencée pour signaler, à un
temps programmé dans la minuterie, un souhait de commuter dans le mode de fonctionnement
silencieux.
4. Appareil frigorifique selon la revendication 3, caractérisé en ce qu'une interface utilisateur (8) est attribuée à l'unité de commande (6), par l'intermédiaire
de laquelle la minuterie est programmable.
5. Appareil frigorifique selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'unité de commande (6) est agencée pour commuter en retour du mode de fonctionnement
silencieux dans le mode de fonctionnement par thermostat lorsque la température dans
la chambre de stockage atteint (S7) une deuxième température limite supérieure (T+3) qui est supérieure à la première température limite supérieure (T+1).
6. Appareil frigorifique selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'unité de commande (6) est agencée pour ignorer (S6) un souhait de commuter dans
le mode de fonctionnement silencieux lorsque la température (T) dans la chambre de
stockage (2) est située au-dessus d'une troisième température limite supérieure (T+2) qui est supérieure à la première température limite supérieure (T+1).
7. Appareil frigorifique selon la revendication 6, caractérisé en ce que l'interface utilisateur (8) est agencée, lorsque le souhait est ignoré, pour afficher
un message (16) qui signale à un utilisateur que le souhait est ignoré.
8. Appareil frigorifique selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'interface utilisateur (8) est agencée pour ignorer un souhait de commuter dans
le mode de fonctionnement silencieux lorsqu'un mode de réfrigération rapide est activé.
9. Appareil frigorifique selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'unité de commande (6) est agencée pour terminer le mode de pré-réfrigération (S10,
S11) en cas de dépassement d'une deuxième température limite inférieure (T-2) qui est plus basse que la première température limite inférieure (T-1).