[0001] Die Erfindung betrifft eine Haushaltsgerätetür, insbesondere Gargerätetür, mit einem
zur Anpassung an eine Bedienungshandbewegung beweglich an der Haushaltsgerätetür gelagerten
Türgriff, und ein Verfahren zum Bedienen der Haushaltsgerätetür.
[0002] DE 10 2004 006 764 A1 geht von einer Tür mit einer Türklappe zum Verschließen einer Türöffnung aus, insbesondere
einer Gargerätetüröffnung, mit einer zur Anpassung an eine Bedienungshandbewegung
beweglich an der Türklappe gelagerten Griffeinheit. Um eine leicht handhabbare Tür
bereitzustellen, die besonders kostengünstig und stabil ist, wird vorgeschlagen, dass
die Griffeinheit wenigstens eine sich zu einer Sichtseite hin öffnende Eingriffsmulde
aufweist.
[0003] DE 102 08 496 A1 betrifft Haushaltsgerätetüren, die um eine Gelenkachse schwenkbar gelagert sind und
einen Türgriff aufweisen, der um eine parallel zur Gelenkachse verlaufende Türgriffachse
schwenkbar ist. Dem Türgriff ist zu mindest ein Steuergetriebe zugeordnet, das bei
einer Schwenkbewegung der Tür in einer ersten Schwenkrichtung den Türgriff in einer
ersten Schwenkrichtung entgegengesetzten zweiten Schwenkrichtung schwenkt. Um eine
betriebssichere Betätigung des Türgriffs zu erreichen, ist der Türgriff in einem Lagergehäuse
schwenkbar angeordnet, und erstreckt sich das Lagergehäuse in Axialrichtung entlang
der gesamten Tür.
[0004] Bei den obigen Haushaltsgerätetüren ergibt sich der Nachteil, dass die Türgriffe
sich über einen Großteil der Breite der Haushaltsgerätetür erstrecken müssen, damit
sie sich bei einem Verschwenken der Tür aufgrund der dann vom Steuergetriebe übertragenen
Kräfte und Momente problemlos bewegen können, d. h., ohne beispielsweise zu verkanten
oder zu reiben.
[0005] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Möglichkeit zum Verschwenken
eines Türgriffs zu schaffen, welche sich durch eine verbesserte Funktionalität und
eine einfache Einbauweise auszeichnet.
[0006] Diese Aufgabe wird mittels einer Haushaltsgerätetür nach Anspruch 1 und eines Verfahrens
nach Anspruch 12 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind insbesondere den abhängigen
Ansprüchen entnehmbar.
[0007] Die Haushaltsgerätetür, welche insbesondere als Gargerätetür ausgestaltet ist, ist
um eine Türachse schwenkbar gelagert und weist einen um eine Drehachse schwenkbaren
Türgriff auf. Dem Türgriff ist zumindest ein Steuergetriebe zugeordnet, das bei einer
Schwenkbewegung der Tür den Türgriff relativ zur Tür mitschwenkt. Insbesondere kann
der Türgriff um eine parallel zur Türachse verlaufende Drehachse schwenkbar sein.
Insbesondere kann das Steuergetriebe bei einer Schwenkbewegung der Tür in einer ersten
Schwenkrichtung den Türgriff in einer zur ersten Schwenkrichtung entgegengesetzten
zweiten Schwenkrichtung schwenken.
[0008] Die Haushaltsgerätetür weist ferner zwei Wellen als Teil des Steuergetriebes auf,
die innen liegend in einem - gemeinsamen oder jeweiligen - Halterungsteil um die Drehachse
drehbar gelagert sind und den Türgriff zwischen sich festhalten.
[0009] Bei dieser Haushaltsgerätetür wird durch die innen liegende Anbringung der Wellen
deren Verbiegung bei einer Betätigung des Steuergetriebes verhindert, so dass der
von ihnen gehaltene Türgriff nicht aus seiner vorgesehenen Lage ausgelenkt wird. Dadurch
wird ein Verkanten oder Reiben gegenüber angrenzenden Elementen vermieden. Auch kann
das Halterungsteil mit den darauf angebrachten Elementen teilweise oder ganz vormontiert
werden, was den Einbau wesentlich erleichtert. Diese Haushaltsgerätetür ermöglicht
ferner einen darin eingelassenen Türgriff, was - insbesondere gegenüber einem aussenließenden
Bügelgriff - eine verringerte Verletzungsgefahr bewirkt. Zudem ist ein eingelassener
Türgriff unanfälliger gegenüber Verschmutzungen.
[0010] Zum einfachen Einbau wird es bevorzugt, wenn die Wellen in einem gemeinsamen Halterungsteil
drehbar gelagert sind.
[0011] Aufgrund der innen liegenden Anbringung der Wellen können diese auch vergleichsweise
lang ausgestaltet sein, ohne die Funktionalität des Türgriffs zu verschlechtern. Es
wird dabei zur Herstellung einer hochwertigen Anmutung und besonders benutzerfreundlichen
Bedienung bevorzugt, wenn der Türgriff eine Breite von einer Hälfte der Breite der
Haushaltsgerätetür nicht überschreitet. Diese Vorteile sind besonders ausgeprägt,
falls der Türgriff eine Breite von einem Drittel der Breite der Haushaltsgerätetür
nicht überschreitet.
[0012] Eine innen liegende (allseitige) Lagerung der Wellen wird insbesondere dadurch auf
einfache Weise erreicht, dass das Halterungsteil mindestens eine Durchführung, vorzugsweise
mindestens zwei Durchführungen, je Welle zu deren Aufnahme aufweist.
[0013] Um die Drehbewegung der Wellen möglichst reibungslos zu gestalten, wird es bevorzugt,
wenn die Wellen in ihren Durchführungen mittels jeweiliger Gleitlager gelagert sind.
[0014] Zur einfachen Montage ist es vorteilhaft, wenn das Halterungsteil einen äußeren Anschlag
für jede der Wellen aufweist.
[0015] Bevorzugt wird ferner eine Haushaltsgerätetür, bei der an jeder Welle eine Rolle
zum Umlenken eines Seilzugs befestigt ist, z. B. zur Verbindung mit einem Steuergetriebe
nach Art der
DE 10 2004 006 764 A1 oder der
DE 102 08 496 A1.
[0016] Zur besonders last- und momentenunabhängigen Bewegung des Türgriffs wird es bevorzugt,
wenn die jeweilige Rolle an einem Abschnitt der zugehörigen Welle befestigt ist, welcher
zwischen zwei Durchführungen (Lagern) angeordnet ist.
[0017] Eine besonders einfache Montage ergibt sich vorteilhafterweise, wenn das Halterungsteil
zumindest mit dem Türgriff, den Wellen und den Rollen vormontierbar und dann in die
Haushaltsgerätetür einbaubar ist.
[0018] Besonders bevorzugt wird eine Haushaltsgerätetür, bei welcher der Türgriff ein Führungsteil
und eine Griffplatte aufweist, wobei das Führungsteil beweglich an der Haushaltsgerätetür
gelagert ist und die Griffplatte am Führungsteil wahlweise bewegbar ist zwischen einer
Ruhestellung, in der die Griffplatte bei geschlossener Haushaltsgerätetür nicht greifbar
ist, und einer Funktionsstellung, in der die Griffplatte greifbar ist. Durch diesen
Stellungswechsel der Griffplatte lässt sich eine hochwertige Anmutung schaffen, da
in der Ruhelage das Griffteil nicht greifbar sein muss und so weder von der Tür hervorzustehen
braucht noch eine Griffmulde sichtbar zu sein braucht. Zudem ist so der sichtbare
Griffbereich leichter zu reinigen. Auch verringert sich gegenüber vorstehenden Griffen
eine Verletzungsgefahr.
[0019] Bevorzugt wird dann eine Haushaltsgerätetür bei dem die Griffplatte bezüglich des
Führungsteils um eine Schwenkachse verschwenkbar ist, die parallel zu einer Drehachse
des Führungsteils liegt.
[0020] Bevorzugt wird ferner eine Haushaltsgerätetür, bei der die Griffplatte in ihrer Ruhestellung
bei geschlossener Haushaltsgerätetür frontseitig mit der Haushaltsgerätetür abschließt.
Dabei kann die Griffplatte von der Türfront abstehen oder nach hinten versetzt sein,
wobei seitliche Zwischenräume dann z. B. durch das Führungsteil verdeckt sein können.
[0021] Dadurch ergibt sich eine hochwertige optisch geschlossene Türfront.
[0022] Dann wird es besonders bevorzugt, wenn die Griffplatte in ihrer Ruhestellung bei
geschlossener Haushaltsgerätetür frontseitig im Wesentlichen bündig mit der Haushaltsgerätetür
abschließt. Dies ergibt eine optisch besonders hochwertige gleichmäßig erscheinende
Türfront.
[0023] Vorzugsweise weist der Türgriff ein Stellelement, z. B. ein Federelement, auf, welches
die Griffplatte in Richtung der Funktionsstellung drückt. Dadurch bleibt das ausgeklappte
Griffteil sicher in seiner Funktionsstellung.
[0024] Es wird zudem bevorzugt, wenn die Griffplatte durch Eindrücken bis zu einer Raststellung
und folgendes selbsttätiges Ausschwenken zwischen der Ruhestellung und der Funktionsstellung
umschaltbar ist, z. B. durch die Kraft des Stellelements in Zusammenarbeit mit einer
Rastkulisse. Dadurch wird ein einfach zu bedienender und zuverlässiger Schwenk- bzw.
Klappmechanismus bereitgestellt.
[0025] Zur leichten und angenehmen Bedienung bevorzugt wird eine Haushaltsgerätetür, die
wenigstens eine Getriebevorrichtung aufweist, die dazu vorgesehen ist, eine Lage des
Führungsteils relativ zur Haushaltsgerätetür abhängig von einer Stellung der Haushaltsgerätetür
zu bestimmen, insbesondere falls die Getriebevorrichtung dazu vorgesehen ist, das
Führungsteil beim Öffnen der Haushaltsgerätetür mit einer zumindest im Wesentlichen
konstanten Drehlage im Raum zu führen.
[0026] Bei Verfahren zum Bedienen einer solchen Haushaltsgerätetür wird zum Öffnen der Haushaltsgerätetür
die Griffplatte aus ihrer Ruhestellung bis zu einer Raststellung eingedrückt, worauf
die Griffplatte selbsttätig aus dem Führungsteil in die Funktionsstellung ausschwenkt.
[0027] Zum Schließen der Haushaltsgerätetür wird die Griffplatte in Schließstellung der
Haushaltsgerätetür aus der Funktionsstellung wieder bis zur Raststellung eingedrückt,
worauf die Griffplatte selbsttätig in ihre Ruhestellung zurückkehrt.
[0028] Das Verfahren zum Zusammenbau einer solchen Haushaltsgerätetür weist für einen einfachen
Einbau mindestens die folgenden Schritte auf:
- (a) Einschieben der Wellen von einem Griffausschnitt des Lagerunterteils durch die
jeweiligen Durchführungen nach Außen;
- (b) Einsetzen des Türgriffs in den Griffausschnitt; und
- (c) Zurückschieben der Wellen zum Türgriff, bis die Wellen in entsprechenden Griff-Lageröffnungen
des Türgriffs sitzen.
[0029] Bevorzugt ist Schritt (a) ein Schritt: Einsetzen von Gleitlagern in die Durchführungen
vorangestellt.
[0030] Bevorzugt umfasst Schritt (a) ein Einschieben bis zu einem äußeren Anschlag.
[0031] Vorzugsweise ist der Türgriff mehrteilig aufgebaut, und Schritt (b) ist ein Schritt:
Vormontieren des Türgriffs vorangestellt.
[0032] Es wird ferner bevorzugt, wenn auf Schritt (c) ein Schritt (d) Fixieren der Rollen
an den zugehörigen Wellen folgt.
[0033] Es wird auch bevorzugt, wenn auf Schritt (d) ein Schritt (e) Anbringen von Abdeckungen
am Lagerunterteil folgt.
[0034] In den folgenden Figuren wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels schematisch
näher erläutert.
- FIG 1
- zeigt in Schrägansicht von links vorne eine Gargerätetür im Bereich eines Türgriffs;
- FIG 2
- zeigt die Türöffnungs-Baugruppe aus FIG 1 als Schrägansicht von rechts vorne in einer
Explosionsdarstellung;
- FIGn 3A-3C
- zeigen als Teilbilder die Gargerätetür aus FIG 1 in verschiedenen Stellungen des Türgriffs;
- FIG 4
- zeigt in Schrägansicht von vorne rechts den Türgriff in einer Ruhestellung;
- FIG 5
- zeigt in Schrägansicht von vorne links den Türgriff aus FIG 4 in seiner Funktionsstellung;
- FIG 6
- zeigt einen Vertikalschnitt durch ein Gargerät im Bereich der Gargerätetür.
[0035] FIG 1 zeigt ausschnittsweise eine schwenkbare Gargerätetür 1 im Bereich eines Türgriffs
2, welcher mit einem Steuergetriebe verbunden ist, das eine Schwenkbewegung der Tür
steuert, z. B. nach Art der
DE 10 2004 006 764 A1, insbesondere Fig. 2, oder der
EP 1 481 141 B1. Der Türgriff 2 ist mehrteilig mit einem Führungsteil 10 und einer daran schwenkbar
bzw. ausklappbar angebrachten Griffplatte 11 ausgeführt und mit dem Führungsteil 10
in einem Griffausschnitt 12 eines als Hauptträger dienenden Lagerunterteils 3 um eine
Drehachse D drehbar gelagert. Das Lagerunterteil 3 trägt ferner drehbar zwei Wellen
mit Achsenfunktion 4 des Steuergetriebes mit einer daran jeweils endständig befestigten
Rolle 5. Das andere Ende der Wellen 4 ist mit dem Führungsteil 10 des Türgriffs 2
verbunden, wodurch über die Wellen 4 der Türgriff 2 beidseitig mit den jeweiligen
Rollen 5 verbunden ist. Sicherungsschrauben 6 sorgen zwischen den Wellen 4 und den
Rollen 5 für eine feste Verbindung.
[0036] Die Wellen 4 werden in jeweiligen Gleitlagern 7 geführt, welche am Lagerunterteil
3 gehaltert sind. Genauer gesagt ist jede Welle 4 bzw. das zugehörige Gleitlager 7
in zwei Durchführungen des Lagerunterteils 3 innen liegend gelagert, nämlich in einer
ersten, zum Türgriff 2 näheren Durchführung 32 und einer davon weiter entfernten zweiten
Durchführung 33. Die erste Durchführung 32 ist als Durchgangsloch durch eine zur Drehachse
D senkrecht stehende Wand 34 des Lagerunterteils 3 ausgeführt und hält die Welle 4
somit allseitig. Die zweite Durchführung 33 ist als Sackloch in einem auf der Drehachse
D liegenden Endblock 35 des Lagerunterteils 3 ausgeführt und hält die Welle 4 somit
allseitig und dient auch als seitlicher Anschlag für die jeweilige Welle 4. Durch
diesen Aufbau sind die Wellen 4 gegen eine Verbiegung oder Verschiebung aufgrund einer,
ggf. asymmetrischen, Zugbelastung durch über die Rollen 5 gespannte Seile 8 abgesichert.
Dadurch kann nun eine Breite BT des Türgriffs 2 weit kleiner als bisher ausgestaltet
werden, hier z. B. kleiner als ein Drittel der Breite BG der Garraumtür, welche noch
etwas über die Breite des Lagerunterteils hinausgeht.
[0037] Das Lagerunterteil 3 und die davon gehalterten Elemente 2,4-7,10,11 sind zu einer
einzigen Türöffnungs-Baugruppe vormontierbar und dann mit der Gargerätetür 1 verheiratbar,
wie in Bezug auf FIG 2 genauer ausgeführt werden wird.
[0038] Die über die Rollen 5 gespannten Seile 8 stellen als Seilzug eine Verbindung zu einem
weiteren, hier nicht dargestellten, Teil des Steuergetriebes her. Eine Frontblende
9 deckt das Antriebssystem bzw. Steuergetriebe ab.
[0039] Beim Öffnen der Gargerätetür 1 wird das Führungsteil 10 des Türgriffs 2 über die
Wellen 4 mit den Rollen 5 mitgedreht, so dass eine Drehbewegung der Tür 1 über die
Seile 8 mit dem Türgriff 2 synchronisiert wird. Im hier gezeigten Ausführungsbeispiel
bleibt somit, analog zu
DE 10 2004 006 764 A1 oder
EP 1 481 141 B1, die Drehlage des Türgriffs 2 im Raum bei Öffnen oder Schließen der Gargerätetür
1 erhalten; entsprechend ändert sich die relative Drehlage zwischen dem Türgriff 2
und der Gargerätetür 1. Beim Öffnen der geschlossenen Gargerätetür 1 (α = 0°), bei
der die Tür 1 um einen Türöffnungswinkel α von maximal ca. 90° (bei voll geöffneter
Tür) um eine untere, hier nicht dargestellte Schwenkachse aufgeschwenkt wird, verdreht
sich der Türgriff 2 aus seiner Schließstellung H um die Drehachse D um entsprechend
maximal ca. ϕ = - 90° gegenüber der übrigen Gargerätetür 1 in seine Öffnungsstellung
H'.
[0040] Dieser Gesichtspunkt des Türöffnungssystems bzw. Antriebssystems erlaubt es, den
Türgriff 2 in der Breite frei zu gestalten und ermöglicht einen einfachen prozesssicheren
Antrieb.
[0041] FIG 2 zeigt die Türöffnungs-Baugruppe aus FIG 1 in einer Explosionsansicht.
[0042] Das Lagerunterteil 3 als Hauptträger weist einen Griffausschnitt 12 auf. Zur Montage
werden zunächst die Gleitlager 7 in das Lagerunterteil 3 eingepresst. Danach werden
die Wellen 4 vom Griffausschnitt 12 aus nach Außen durch die Gleitlager 7 bis zum
äußeren Anschlag geschoben, der durch das Lagerunterteil 3 bereitgestellt wird, wobei
sie vorher noch die jeweilige Rolle 5 aufnehmen. Der mehrteilige Griff 2 weist im
einzelnen das Führungsteil 10, die Griffplatte 11, Rollen 13, Achsen 14, Gleitlager
15 und eine Schenkelfeder 16 auf und wird als eine Funktionseinheit vormontiert. Die
komplette Griffeinheit 2 wird dann zur Montage in den Griffausschnitt 12 eingesetzt.
Die Wellen 4 werden folgend wieder zur Mitte bzw. zum Griff 12 hin verschoben, bis
Wellenflächen 17 in Griff-Lageröffnungen 18 sitzen. In dieser Position werden die
Rollen 5 mittels der Sicherungsschrauben 6 verschraubt. Zum Abschluss werden Abdeckungen
19 mit dem Lagerunterteil 3 durch Schrauben 20 verbunden.
[0043] Dieser Montagevorgang kann vor einem Zusammenbau der Gargerätetür durchgeführt werden
und ermöglicht neben einer hohen Prozesssicherheit einen vergleichsweise einfachen
und preiswerten Zusammenbau.
[0044] Ein Vorteil des gezeigten Schwenkgriffs 2 besteht darin, dass er in der Ruhestellung
im Wesentlichen flächenbündig mit der Frontplatte 9 abschließt und so eine Verschmutzung
des Türgriffs 2 erschwert und eine mögliche Verletzung am Griff 2 verhindert. Zum
Öffnen der Herdtür 1 kann die Griffplatte 11 durch Ausrasten in ihre Funktionsstellung
gebracht werden, wie weiter unten genauer beschrieben wird. In der Funktionsstellung
dreht sich der gesamte Türgriff 2 beim Verschwenken der Gargerätetür 1 synchron, aber
gegenläufig mit der Tür mit, wie bereits in FIG 1 angedeutet und weiter unten genauer
ausgeführt.
[0045] FIG 3A bis FIG 3C zeigen die Bewegungen des Türgriffs 2 relativ zur Gargerätetür
1 für einen Öffnungsvorgang der Gargerätetür 1. Die Tür 1 ist frontseitig außer im
Bereich des Türgriffs 2 mittels einer Frontplatte 36 abgedeckt, z. B. aus Glas.
[0046] FIG 3A zeigt die Gargerätetür 1 in geschlossener Stellung (α=0°), bei welcher das
Führungsteil 10 des Griffs 2, das mit den Wellen formschlüssig verbunden ist, sich
in seiner Ruhestellung H befindet und gegenüber der Tür 1 nicht verdreht ist (ϕ=0°).
Gleichzeitig befindet sich die Griffplatte 11 in ihrer Ruhestellung G, bei der sie
in das Führungsteil 10 eingeschwenkt ist (siehe auch FIG 1) und im Wesentlichen flächenbündig
mit der Frontblende 9 abschließt. In Vorderansicht schließt die Griffplatte 11 somit
bündig mit der Frontblende 9 ab. Jedoch kann die Griffplatte 11 nach vorne etwas herausstehen.
In einer alternativen Ausführung kann die Griffplatte 11 z. B. auch eben mit der Vorderseite
der Frontblende 9 ausgerichtet sein. In der Ruhelage G kann der Türgriff 2 bzw. die
Griffplatte 11 durch einen Nutzer nicht gegriffen werden.
[0047] FIG 3B zeigt die weiterhin geschlossene Gargerätetür 1, bei der sich das Führungsteil
10 folglich immer noch in seiner Ruhestellung H befindet. Der Türgriff 2 ist aus der
in FIG 3A gezeigten Stellung ausgerastet worden und befindet sich nun in seiner Funktionsstellung
G', bei der die Griffplatte 11 um einen festen Winkel nach vorne aus dem Führungsteil
10 ausgeschwenkt bzw. ausgeklappt ist. In der Funktionsstellung G' kann der die Griffplatte
11 durch einen Nutzer zum Öffnen oder Schließen der Gargerätetür hintergegriffen werden,
wie durch die Eingriffsrichtung O angedeutet.
[0048] FIG 3C zeigt eine um einen Türöffnungswinkel α geöffnete Gargerätetür 1, bei welcher
das Führungsteil 10 des Griffs 2 gegenüber der Tür 1 um ϕ = -α verdreht ist, und damit
im gleichen Maße auch die Griffplatte 11. In dieser Abbildung ist die Winkellage α
der Gargerätetür 1 nicht wirklichkeitsgetreu wiedergegeben, sondern zum besseren Vergleich
der Griffbewegung mit FIG 3A und FIG 3B nicht mitberücksichtigt worden. Die Griffplatte
11 befindet sich relativ zum Führungsteil 10 weiterhin in ihrer Funktionsstellung
G', bei der die Griffplatte 11 um den bestimmten Winkel nach vorne aus dem Führungsteil
10 ausgeschwenkt ist. Die Drehlage des Türgriffs 2 im Raum bleibt bei einer Verschwenkung
der Tür 1 im Wesentlichen gleich, so auch zwischen FIG 3B und FIG 3C, da die Verschwenkung
des Führungsteils 10 gegenüber der Gargerätetür 1 durch die Verschwenkung der Gargerätetür
1 im Wesentlichen ausgeglichen wird. FIG 3C zeigt zudem eine durch das Führungsteil
10 und die Griffplatte 11 gebildete Griffmulde 36.
[0049] FIG 4 zeigt den Türgriff 2 mit der Griffplatte 11 in der Ruhestellung G, bei der
die Griffplatte 11 in das Führungsteil 10 eingerastet ist. Zum Ausklappen der Griffplatte
11 wird diese durch einen Nutzer in das Führungsteil 10 bis zum Erreichen einer Raststellung
G
0 eingedrückt (Überhub). Nach Erreichen der Raststellung G
0 kann der Nutzer die Griffplatte 11 loslassen, welche dann selbsttätig durch die Schenkelfeder
16 aus FIG 2 angetrieben in umgekehrter Richtung in die Griffstellung G' ausklappt.
Die Schwenkachse S der Griffplatte 11 und die Drehachse D des Führungsteils liegen
parallel zueinander versetzt. Die nun gut sichtbare Griff-Lageröffnung 18 weist eine
Querschnittskontur auf, die einem Rechteck mit nach außen abgerundeten kurzen Seiten
entspricht, um eine relative Verdrehung des Führungsteils 10 gegen die mit ihrer Wellenfläche
eingesteckte Welle (ohne Abb.) wirksam zu unterbinden.
[0050] FIG 5 zeigt den Türgriff 2 aus FIG 4 mit der Griffplatte 11 ausgeklappt in der Funktions-
bzw. Griffstellung G'. Eine äußere Rastkulisse 21 sorgt für die Entriegelung der Griffplatte
11 aus der Ruhestellung G mittels Überhubs in die Raststellung G
0. Die selbsttätige Drehbewegung und das Halten in Pos. G' übernimmt auch hier die
innen liegende Schenkelfeder 16 aus FIG 2.
[0051] Der Vorteil einer versenkbaren, ausschwenkbaren Griffplatte besteht, insbesondere
an Herdtüren, darin, dass man die Griffplatte 11 erst bei Bedarf, nämlich vor dem
Öffnen der Tür 1, mittels leichten Drucks in die Funktionsstellung G' auszurasten
braucht. Flächenbündige Griffsysteme erreichen eine hohe Sicherheit gegen Verletzungen
und Verschmutzungen und ein ansprechendes Design.
[0052] FIG 6 zeigt einen Vertikalschnitt durch ein Gargerät im Bereich der Gargerätetür
1 auf Höhe einer der Rollen 5 mit Teilen des Steuergetriebes.
[0053] Das Seil 8 als Teil eines Seilzugs ist an einem Hebel 22 einer Scharniereinheit 23
befestigt. Die Scharniereinheit 23 ist dazu vorgesehen, die Tür 1 um eine horizontale
Türachse T schwenkbar mit einer Muffel 24 des Gargeräts zu verbinden, die einen Garraum
umschließt und deren vorderer Rand eine Gargerätetüröffnung 25 bildet. Bei einer Montage
der Tür 1 an der Muffel 24 wird die Scharniereinheit 23 mit einem Schenkel 26 in eine
Ausnehmung der Muffel 24 eingerastet. Wird die Stellung (Türöffnungswinkel) α der
Tür 1 relativ zur Gargerätetüröffnung 25 bei einem Öffnungsvorgang der Tür 1 verändert,
verschiebt sich der über eine Feder 27 mit einem Gewichtskompensationsmechanismus
der Tür 1 verbundene Hebel 22 in einer vertikalen Richtung V nach unten und zieht
den Seilzug 8 mit sich, und zwar verschiebt sich bei einer Veränderung des Öffnungswinkels
α um 90° der Hebel 22 um etwa 10 mm nach unten, was einem Viertel des Umfangs der
Umlenkrollen 5 entspricht. Dabei ist der Hebel 22 seitlich geführt und kann vertikal
bzw. in Richtung des Türgriffs gegen eine Kraft der Feder 27 aus seiner durch den
Gewichtkompensationsmechanismus, die Feder 27 und durch eine Spannung des Seilzugs
8 bestimmten Ruhelage ausgelenkt werden.
[0054] An den Umlenkrollen 5 ist der Seilzug 8 mit einem Haltemittel 28 rutschfest gehalten,
so dass sich die Rollen 5 und der mit diesen starr verbundene Führungsteil 10 bei
einem vollständigen Aufklappen der Tür 1, d. h. bei einer Veränderung der Stellung
α um 90°, ebenfalls um 90° drehen. Dabei sind die Änderung der Lage ϕ der Rollen 5,
der Wellen 4 (als Teilen des Steuergetriebes) und des Führungsteils 10 einerseits
und die Änderung der Stellung α andererseits betragsgleich und entgegengesetzt. Dadurch
wird der Türgriff beim Öffnen und Schließen der Tür 1 von der Getriebevorrichtung
mit einer konstanten Drehlage im Raum geführt.
[0055] Neben der Rolle 5 ist das Seil 8 über eine Umlenkrolle 29 geführt, die es aus einer
vertikalen in eine horizontale Richtung umlenkt. Dabei verläuft das Seil 8 stets zwischen
einer Außenscheibe 30 und einer Innenscheibe 31 der Tür 1. Der Seilzug 8 greift in
horizontaler Richtung an einem ersten Ende einer - hier nicht dargestellten - Feder
an, an deren zweitem Ende ein zweiter Seilzug 8 einer zum oben beschriebenen Teil
spiegelsymmetrischen Teil der Getriebevorrichtung angreift.
Bezugszeichenliste
[0056]
- 1
- Gargerätetür
- 2
- Türgriff
- 3
- Lagerunterteil
- 4
- Welle
- 5
- Rolle
- 6
- Sicherungsschraube
- 7
- Gleitlager
- 8
- Seil
- 9
- Frontblende
- 10
- Führungsteil
- 11
- Griffplatte
- 12
- Griffausschnitt
- 13
- Rolle
- 14
- Achse
- 15
- Gleitlager
- 16
- Schenkelfeder
- 17
- Wellenfläche
- 18
- Griff-Lageröffnung
- 19
- Abdeckung
- 20
- Schraube
- 21
- Rastkulisse
- 22
- Hebel
- 23
- Scharniereinheit
- 24
- Muffel
- 25
- Gargerätetüröffnung
- 26
- Schenkel
- 27
- Feder
- 28
- Haltemittel
- 29
- Umlenkrolle
- 30
- Außenscheibe
- 31
- Innenscheibe
- 32
- erste Durchführung
- 33
- zweite Durchführung
- 34
- Wand
- 35
- Endblock
- 36
- Griffmulde
- BG
- Breite der Gargerätetür
- BT
- Breite des Türgriffs
- D
- Drehachse
- G
- Ruhestellung
- G'
- Funktionsstellung
- G0
- Raststellung
- H
- Schließstellung
- H'
- Öffnungsstellung
- O
- Eingriffsrichtung
- S
- Schwenkachse
- T
- Türachse
- V
- Vertikale Richtung
- α
- Türöffnungswinkel
- ϕ
- Lagewinkel des Führungsteils
1. Haushaltsgerätetür, insbesondere Gargerätetür (1), die um eine Türachse (T) schwenkbar
gelagert ist, mit einem Türgriff (2), der um eine parallel zur Türachse (T) verlaufende
Drehachse (D) schwenkbar ist, welchem Türgriff (2) zumindest ein Steuergetriebe zugeordnet
ist, das bei einer Schwenkbewegung der Tür (1) den Türgriff (2) relativ zur Tür (1)
mitschwenkt, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Wellen (4) des Steuergetriebes (4-6,8,22,26-29) innen liegend in einem Halterungsteil
(3) um die Drehachse (D) drehbar gelagert sind und den Türgriff (2) zwischen sich
festhalten.
2. Haushaltsgerätetür (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellen (4) in einem gemeinsamen Halterungsteil (3) drehbar gelagert sind.
3. Haushaltsgerätetür (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Türgriff (2) eine Breite (BT) von einer Hälfte der Breite (BG) der Haushaltsgerätetür
(1) nicht überschreitet.
4. Haushaltsgerätetür (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Türgriffs (2) eine Breite (BT) von einem Drittel der Breite (BG) der Haushaltsgerätetür
(1) nicht überschreitet.
5. Haushaltsgerätetür (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halterungsteil (3) mindestens eine Durchführung (32,33), vorzugsweise mindestens
zwei Durchführungen (32,33), zur Aufnahme der jeweiligen Welle (4) aufweist.
6. Haushaltsgerätetür (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellen (4) in ihren Durchführungen (32,33) mittels jeweiliger Gleitlager (7)
gelagert sind.
7. Haushaltsgerätetür (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halterungsteil (3) einen äußeren Anschlag für jede der Wellen (4) aufweist.
8. Haushaltsgerätetür (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Welle (4) eine Rolle (5) zum Umlenken eines Seilzugs (8) befestigt ist.
9. Haushaltsgerätetür (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Rolle (5) an einem Abschnitt der zugehörigen Welle (4) befestigt ist,
welcher zwischen zwei Durchführungen (32,33) angeordnet ist.
10. Haushaltsgerätetür (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halterungsteil (3) zumindest mit dem Türgriff (2), den Wellen (4) und den Rollen
(5) vormontierbar und dann in die Haushaltsgerätetür (1) einbaubar ist.
11. Haushaltsgerätetür (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Türgriff (2) ein Führungsteil (10) und eine Griffplatte (11) aufweist, wobei
das Führungsteil (10) beweglich an der Haushaltsgerätetür (1) gelagert ist und die
Griffplatte (11) am Führungsteil (10) wahlweise bewegbar ist zwischen
- einer Ruhestellung (G), in der die Griffplatte (11) bei geschlossener Haushaltsgerätetür
(1) nicht greifbar ist, und
- einer Funktionsstellung (G'), in der die Griffplatte (11) greifbar ist.
12. Verfahren zum Zusammenbau einer Haushaltsgerätetür (1) nach einem der Ansprüche 5
oder 6,
dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens die folgenden Schritte aufweist:
(a) Einschieben der Wellen (4) von einem Griffausschnitt (12) des Halterungsteils
(3) durch die jeweiligen Durchführungen (32,33) nach Außen;
(b) Einsetzen des Türgriffs (2) in den Griffausschnitt (12);
(c) Zurückschieben der Wellen (4) zum Türgriff (2), bis die Wellen (4) in entsprechenden
Griff-Lageröffnungen (18) des Türgriffs (2) sitzen.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass Schritt (a) ein Schritt
- Einsetzen von Gleitlagern (7) in die Durchführungen (32,33) vorangestellt ist.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass Schritt (a) ein Einschieben bis zu einem äußeren Anschlag umfasst.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14 ,
dadurch gekennzeichnet, dass der Türgriff (2) mehrteilig aufgebaut ist und Schritt (b) ein Schritt
- Vormontieren des Türgriffs (2)
vorangestellt ist.
1. Domestic appliance door, in particular a cooking appliance door (1), which is pivotally
mounted about a door axis (T), with a door handle (2) which can be pivoted about an
axis of rotation (D) running parallel to the door axis (T), with which door handle
(2) at least one control transmission is associated, which in the event of a pivoting
movement of the door (1) also pivots the door handle (2) relative to the door (1),
characterised in that two shafts (4) of the control transmission (4-6, 8, 22, 26-29) which lie internally
in a supporting part (3) are rotatably mounted about the axis of rotation (D) and
retain the door handle (2) between them.
2. Domestic appliance door (1) according to claim 1, characterised in that the shafts (4) are rotatably mounted in a common supporting part (3).
3. Domestic appliance door (1) according to claim 1 or 2, characterised in that the door handle (2) does not exceed a width (BT) of one half the width (BG) of the
domestic appliance door (1).
4. Domestic appliance door (1) according to claim 3, characterised in that the door handle (2) does not exceed a width (BT) of one third the width (BG) of the
domestic appliance door (1).
5. Domestic appliance door (1) according to one of the preceding claims, characterised in that the supporting part (3) has at least one leadthrough (32, 33), preferably at least
two leadthroughs (32), for accommodating the respective shaft (4).
6. Domestic appliance door (1) according to one of the preceding claims, characterised in that the shafts (4) are mounted in their leadthroughs (32, 33) by means of respective
slide bearings (7).
7. Domestic appliance door (1) according to one of the preceding claims, characterised in that the supporting part (3) has an external stop for each of the shafts (4).
8. Domestic appliance door (1) according to one of the preceding claims, characterised in that a roller (5) for deflecting a cable pull (8) is attached to each shaft (4).
9. Domestic appliance door (1) according to claim 8, characterised in that the respective roller (5) is attached to a section of the associated shaft (4), said
section being arranged between two leadthroughs (32, 33).
10. Domestic appliance door (1) according to one of the preceding claims, characterised in that the supporting part (3) can be pre-mounted at least with the door handle (2), the
shafts (4) and the rollers (5) and can then be installed into the domestic appliance
door (1).
11. Domestic appliance door (1) according to one of the preceding claims,
characterised in that the door handle (2) has a guide part (10) and a handle plate (11), wherein the guide
part (10) is movably mounted on the domestic appliance door (1) and the handle plate
(11) is optionally movable on the guide part (10) between
- a resting position (G), in which the handle plate (11) cannot be gripped when the
domestic appliance door (1) is closed, and
- a functional position (G'), in which the handle plate (11) can be gripped.
12. Method for assembling a domestic appliance door (1) according to one of claims 5 or
6,
characterised in that it has at least the following steps:
(a) inserting the shafts (4) from a handle cutout (12) of the supporting part (3)
through the respective leadthroughs (32, 33) to the outside;
(b) inserting the door handle (2) into the handle cutout (12);
(c) pushing back the shafts (4) to the door handle (2), until the shafts (4) are seated
in corresponding handle bearing openings (18) of the door handle (2).
13. Method according to claim 12,
characterised in that step (a) is preceded by a step entailing
- inserting slide bearings (7) into the leadthroughs (32, 33).
14. Method according to claim 12 or 13, characterised in that step (a) comprises insertion as far as an external stop.
15. Method according to one of claims 12 to 14,
characterised in that the door handle (2) is constructed of multiple parts and step (b) is preceded by
a step entailing
- pre-mounting the door handle (2).
1. Porte d'appareil électroménager, en particulier porte d'appareil de cuisson (1), qui
est montée de façon pivotante autour d'un axe de porte (T), comprenant une poignée
de porte (2) qui peut pivoter autour d'un axe de rotation (D) s'étendant parallèlement
à l'axe de porte (T), poignée de porte (2) à laquelle est associé au moins un mécanisme
de commande qui, lors d'un mouvement pivotant de la porte (1), fait pivoter en même
temps la poignée de porte (2) par rapport à la porte (1), caractérisée en ce que deux arbres (4) du mécanisme de commande (4-6, 8, 22, 26-29) sont montés en rotation
autour de l'axe de rotation (D) en se trouvant à l'intérieur d'une pièce de support
(3) et tiennent entre eux la poignée de porte (2).
2. Porte d'appareil électroménager (1) selon la revendication 1, caractérisée en ce que les arbres (4) sont montés en rotation dans une pièce de support commune (3).
3. Porte d'appareil électroménager (1) selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que la poignée de porte (2) ne dépasse pas une largeur (BT), d'une moitié de la largeur
(BG) de la porte (1) de l'appareil électroménager.
4. Porte d'appareil électroménager (1) selon la revendication 3, caractérisée en ce que la poignée de porte (2) ne dépasse pas une largeur (BT), d'un tiers de la largeur
(BG) de la porte (1) de l'appareil électroménager.
5. Porte d'appareil électroménager (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que la pièce de support (3) présente au moins un passage (32, 33), de préférence au moins
deux passages (32, 33), servant au logement de l'arbre respectif (4).
6. Porte d'appareil électroménager (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que les arbres (4) sont montés, dans leurs passages (32, 33), au moyen de paliers lisses
respectifs (7).
7. Porte d'appareil électroménager (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que la pièce de support (3) présente une butée extérieure pour chacun des arbres (4).
8. Porte d'appareil électroménager (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce qu'un rouleau (5) servant au renvoi d'une tirette à câble (8) est fixé sur chaque arbre
(4).
9. Porte d'appareil électroménager (1) selon la revendication 8, caractérisée en ce que le rouleau respectif (5) est fixé sur une partie de l'arbre associé (4), partie qui
est disposée entre deux passages (32, 33).
10. Porte d'appareil électroménager (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que la pièce de support (3) peut être prémontée au moins avec la poignée de porte (2),
les arbres (4) et les rouleaux (5), puis encastrée dans la porte (1) de l'appareil
électroménager.
11. Porte d'appareil électroménager (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que la poignée de porte (2) présente une pièce de guidage (10) et une plaque formant
poignée (11), où la pièce de guidage (10) est montée en étant mobile sur la porte
(1) de l'appareil électroménager, et la plaque formant poignée (11) est mobile sur
la pièce de guidage (10), permettant de choisir entre
- une position de repos (G) dans laquelle la plaque formant poignée (11) ne peut pas
être saisie quand la porte (1) de l'appareil électroménager est fermée, et
- une position fonctionnelle (G') dans laquelle la plaque formant poignée (11) peut
être saisie.
12. Procédé pour l'assemblage d'une porte d'appareil électroménager (1) selon l'une des
revendications 5 ou 6,
caractérisé en ce qu'il présente au moins les étapes suivantes :
(a) l'introduction des arbres (4), par une découpe de poignée (12) de la pièce de
support (3), à travers les passages respectifs (32, 33) vers l'extérieur;
(b) l'introduction de la poignée de porte (2) dans la découpe de poignée (12);
(c) le coulissement des arbres (4) vers l'arrière, jusqu'à la poignée de porte (2),
jusqu'au moment où les arbres (4) sont logés dans des ouvertures de paliers de poignée
correspondantes (18) de la poignée de porte (2).
13. Procédé selon la revendication 12,
caractérisé en ce que l'étape (a) est précédée par une étape
- d'introduction de paliers lisses (7) dans les passages (32, 33).
14. Procédé selon la revendication 12 ou 13, caractérisé en ce que l'étape (a) comprend une introduction jusqu'à une butée extérieure.
15. Procédé selon l'une quelconque des revendications 12 à 14,
caractérisé en ce que la poignée de porte (2) est constituée de plusieurs éléments, et l'étape (b) est
précédée par une étape
- de prémontage de la poignée de porte (2).