(19) |
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(11) |
EP 2 408 600 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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04.11.2015 Patentblatt 2015/45 |
(22) |
Anmeldetag: 17.03.2010 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2010/001668 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2010/105809 (23.09.2010 Gazette 2010/38) |
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(54) |
Kettensäge umfassend eine Schnellspanneinrichtung und ein Schwert
Chainsaw comprising a quick tensioning unit and a guide bar
Scie à chaîne comprenant une unité de mise en tension rapide et un guide-chaîne
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO
PL PT RO SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
18.03.2009 DE 102009013450
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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25.01.2012 Patentblatt 2012/04 |
(73) |
Patentinhaber: HUSQVARNA AB |
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561 82 Huskvarna (SE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- MAAG, Markus
89231 Neu-Ulm (DE)
- KISTLER, Michael
89077 Ulm (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
CH-A- 301 514 US-A1- 2004 148 788
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CN-Y- 201 353 802 US-B1- 6 694 623
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- DATABASE WPI Section PQ, Week 198812 Thomson Scientific, London, GB; Class P63, AN
1988-082599 XP002586155 -& SU 1 329 966 A1 (KOZLOV ALEKSANDR) 15. August 1987 (1987-08-15)
& SU 1 329 966 A1 (KOZLOV ALEKSANDR V [SU]) 15. August 1987 (1987-08-15)
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Kettensäge umfassend eine Schnellspanneinrichtung und
ein Schwert.
[0002] Bekannte Kettensägen umfassen einen Hauptkörper mit einer oder mehreren Handgriffen,
um die Kettensäge während deren Nutzung zu halten und einer Sägeketten/Schwert-Anordnung,
welche abnehmbar an dem Hauptkörper befestigt ist. Im Hauptkörper findet sich eine
Antriebseinheit, insbesondere ein Elektro- oder Verbrennungsmotor, welche ein Antriebsritzel
antreibt, das mit der Sägekette zur deren Antrieb in Verbindung steht. Das Schwert
ist ein im Wesentlichen lang gestreckter, rechteckiger und flacher Körper mit einem
abgerundeten Ende, der an seinem Außenrand eine Führungsnut zur Führung der Sägekette
aufweist.
[0003] Im Hinblick auf eine gewünschte einfache Bedienbarkeit weisen herkömmliche Kettensägen
eine Reihe von Nachteilen auf. Beispielsweise wird eine Kettensäge in der Regel derart
verpackt im Handel angeboten, dass sich deren Schwert und Kette als separate Teile
neben dem Hauptkörper in der Verpackung finden, so dass der Kunde vor der Inbetriebnahme
der Säge die Teile selber zusammenfügen muss. Dies ist selbst für einen erfahrenen
Nutzer häufig nicht einfach. Hierzu muss für gewöhnlich erst ein am Gehäuse befindlicher
Gehäusedeckel, welcher im Sägebetrieb den Kettenantrieb abdeckt, vom Hauptkörper abgenommen
werden. Dies ist oft nicht ohne Werkzeug möglich. Anschließend muss die Sägekette
nun so um das Schwert geschlungen werden, dass sie in der Führungsnut des Schwertes
läuft. Jetzt erst kann das Schwert mit der darauf befindlichen Sägekette mit dem Hauptkörper
der Kettensäge verbunden werden. Hierbei muss sowohl darauf geachtet werden, dass
die Sägekette nicht aus der Führungsnut im Schwert rutscht als auch, dass die Sägekette
richtig an dem mit der Antriebseinheit verbundenen Antriebsritzel anliegt.
[0004] Im Anschluss an diesen Einbau kann sodann der Gehäusedeckel wieder aufgebracht werden,
wobei er noch nicht in seiner endgültigen Position arretiert werden kann, da zuvor
noch die Spannung der Sägekette auf dem Schwert richtig eingestellt werden muss. Dies
ist aus Sicherheitsgründen, aber auch zur Optimierung der Sägeeigenschaften notwendig.
Ansonsten besteht insbesondere die Gefahr, dass die Sägekette während des Betriebs
der Kettensäge vom Schwert springt und dem Bediener schwere Verletzungen zufügt. Eine
manuelle Einstellung der optimalen Kettenspannung ist jedoch schwierig und benötigt
Erfahrung und Übung. Bei herkömmlichen Kettensägen ist die Spannung der Kette häufig
über einen an der Kettensäge befindlichen Hebel möglich. Nach erfolgter Spannung wird
das Gehäuse vollständig in seiner Endposition arretiert und dient auf diese Weise
zur Fixierung des Schwerts zwischen Maschine und Gehäusedeckel.
[0005] Da sich sowohl Sägekette als auch das Schwert im Laufe des Betriebs abnutzen bzw.
stumpf werden, müssen diese regelmäßig zu Wartungs- und Reinigungstätigkeiten vom
Hauptkörper der Kettensäge abgenommen werden. So ergibt sich über den Lebenszyklus
einer Kettensäge ein häufiges und wiederholtes Einsetzen der Sägekette verbunden mit
der Notwendigkeit, diese wieder korrekt zu spannen.
[0006] Auch wird sich die Sägekette durch die auf sie im Betrieb wirkende Zugbeanspruchung
im Laufe der Zeit längen, so dass auch dann, wenn die Sägekette und das Schwert für
längere Zeit in der Kettensäge verbleiben, ein regelmäßiges Nachspannen der Sägekette
notwendig wird, um kontinuierlich optimale Sicherheit und Schneidwirkung zu garantieren.
Mit diesem Nachspannen der Sägekette sind insbesondere unerfahrene Nutzer häufig überfordert.
Hierzu muss in der Regel der Gehäusedeckel aus seiner Arretierung gelöst werden, um
das Schwert um ein geeignetes Maß soweit zu verschieben, dass die Spannung der darauf
verlaufenden Sägekette wieder berichtigt wird. Im Anschluss daran ist der Gehäusedeckel
zur Fixierung des Schwerts wieder am Hauptkörper zu arretieren.
[0007] Aus der
SU 1 329 966 A1 ist eine Kettensäge mit einer Schnellspanneinrichtung und mit einer Antriebseinheit
bekannt. Die Antriebseinheit ist zum Antrieb einer über ein Schwert und ein Antriebsritzel
laufenden Sägekette vorgesehen. Das Antriebsritzel steht über eine Antriebswelle mit
der Antriebseinheit in Verbindung. Das Schwert ist am Chassis eines Hauptkörpers der
Kettensäge an einer Auflagefläche schiebebeweglich montiert, wobei ein Keil auf dem
Schwert montiert ist. Eine drehbare Spannhebelanordnung ist am Chassis im Bereich
der Antriebswelle montiert. Das Schwert umfasst einen Gegenkeil.
[0008] Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Kettensäge oder Teile davon so weiter
zu bilden, dass das Anbringen von Sägekette und Schwert am Hauptkörper der Kettensäge
einfach zu bewerkstelligen ist und ein problemloses Spannen der Sägekette ermöglicht
wird.
[0009] Die Aufgabe wird zum einen mit einer Kettensäge mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung werden durch
die jeweiligen Unteransprüche 2 bis 20 beschrieben.
[0010] Bei der erfindungsgemäßen Kettensäge umfassend eine Schnellspanneinrichtung, ein
Schwert, ein Antriebsritzel , und eine Antriebseinheit zum Antrieb einer über das
Schwert und das Antriebsritzel laufenden Sägekette steht das Antriebsritzel über eine
Antriebswelle mit der Antriebseinheit in Verbindung. Das Chassis der Kettensäge ist
mit Auflageflächen versehen, auf denen das Schwert bei dessen Montage schiebebeweglich
an den Hauptkörper zu liegen kommt. Auf dem Schwert findet sich ein Keil montiert,
während am Chassis im Bereich der Antriebswelle eine bewegliche Spannhebelanordnung
umfassend einen Gegenkeil montiert ist, welcher mit dem auf dem Schwert montierten
Keil zusammenwirkt. Das Zusammenwirken von Keil und Gegenkeil bewirkt das Arretieren
des Schwerts auf der Kettensäge und gleichzeitig das Spannen der Sägekette. Denn durch
das Aufeinanderwirken der beiden Keile auf einer gegenüber der Oberflächennormalen
des Chassis der Kettensäge geneigten Fläche wird sowohl ein Anpressdruck, welcher
das Schwert auf das Chassis drückt, als auch ein Schiebedruck, welcher das Schwert
weg von dem Antriebsritzel schiebt, erzeugt.
[0011] Im Rahmen des automatischen Spann- und Arretiervorgangs weist die Spannhebelanordnung
zum einen eine offene Stellung auf, in der zumindest die Sägekette und das Schwert
von dem Hauptkörper der Kettensäge demontiert werden können, und zum anderen eine
geschlossene Stellung, in der die Sägekette gespannt an dem Antriebsritzel und dem
Schwert anliegt und das Schwert an dem Chassis des Hauptkörpers fest arretiert ist.
[0012] Aus dem Chassis des Hauptkörpers erstreckt sich eine mit der Antriebseinheit der
Kettensäge verbundene Antriebswelle.
[0013] In einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung wird auf diese Antriebswelle erst
bei der Montage der Ketteneinheit an das Chassis der Kettensäge das Antriebsritzel
aufgebracht, beispielsweise durch Aufstecken.
[0014] In einer anderen möglichen Ausgestaltung der Erfindung ist auf der Antriebswelle
ein Antriebsritzel bereits vor der Montage eines Schwerts aufgebracht, so dass bei
oder nach der Montage dieses Schwerts die Sägekette um das Antriebsritzel gelegt wird.
[0015] Bei der Ketteneinheit mit der Schnellspanneinrichtung der Kettensäge bilden das Schwert,
die Sägekette und das die Sägekette antreibende Antriebsritzel eine bauliche Einheit.
Auf dem Schwert sind ein Keil und ein Abstandhalter montiert. Der Abstandhalter ist
in Längsrichtung des Schwertes beweglich montiert und ist gegenüber dem Schwert mittels
Federkraft abgespannt. Die Richtung der Federkraft ist dabei in Richtung des Antriebsritzels
so ausgerichtet, dass der Abstandhalter mittels der Federkraft das Antriebsritzel
vom Schwert in Richtung der Kette drückt beziehungsweise zieht. Auf diese Weise wird
das Antriebsritzel mit Eingriff in die Kette zwischen Kette und Schwert gehalten.
Gleichzeitig bewirkt die vom Abstandhalter auf das Antriebsritzel ausgeübte Druckkraft,
dass die Sägekette auf Zug gehalten wird, so dass diese nicht selbsttätig aus der
Führungsnut im Schwert rutscht. Vorzugsweise ist an dem Antriebsritzel um dessen Drehachse
eine Anlagefläche ausgebildet, an welcher der Abstandhalter zur Anlage kommt.
[0016] In einer möglichen Ausgestaltung der Ketteneinheit ist der Keil fest auf dem Schwert
arretiert.
[0017] In einer hierzu alternativen Ausgestaltung der Ketteneinheit ist der Keil zum einen
beweglich gegenüber dem Schwert entlang dessen Längsachse als auch beweglich gegenüber
dem Abstandhalter montiert. In besonders vorteilhafter Weise steht dabei der Keil
über Mikroverzahnungen mit dem Schwert in Verbindung.
[0018] Auf dem Schwert mit der Schnellspanneinrichtung der Kettensäge, welches sich für
die Verwendung in der zuvor beschriebenen Ketteneinheit eignet, ist ein Keil montiert.
Dabei ist in einer möglichen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schwertes der Keil
fest auf dem Schwert arretiert.
[0019] In einer anderen alternativen Ausgestaltung des Schwertes ist der Keil beweglich
gegenüber dem Schwert entlang dessen Längsachse montiert. In besonders vorteilhafter
Weise steht dabei der Keil über Mikroverzahnungen mit dem Schwert in Verbindung. So
ist die auf dem Schwert aufliegende Unterseite des Keils mit einer Mikroverzahnung
versehen. Eine hierzu korrespondierende Mikroverzahnung ist entlang derjenigen Längsabschnitte
auf der Oberseite des Schwerts aufgebracht, auf welchen sich der Keil bewegen kann.
Die Mikroverzahnung ist dabei vorzugsweise so ausgestaltet, dass sich der Keil in
Bezug auf das Schwert in nur eine Richtung entlang dessen Längsachse (dies ist bei
montiertem Schwert in Richtung des Antriebsritzels) verschieben lässt.
[0020] Vorzugsweise weist das Schwert neben dem Keil auch noch einen in Längsrichtung des
Schwertes beweglich montierten Abstandhalter auf.
[0021] In einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schnellspanneinrichtung
ist auf dem Chassis im Bereich der Auflagefläche für das Schwert ein Gegenhalter ausgebildet,
welcher vorzugsweise diese Auflagefläche senkrecht überragt. Um mit diesem Gegenhalter
zusammenzuwirken, ist bei dem auf dem Schwert montierten Keil vorzugsweise der Mittelteil,
als auch korrespondierend der darunter liegende Bereich des Schwerts, derart ausgespart,
dass beim Aufbringen der Ketteneinheit auf die Auflagefläche der Gegenhalter den Keil
in dieser Aussparung durchdringen kann und in Folge den Keil überragt. Um die Justage
des Schwerts auf dem Chassis der Kettensäge zu unterstützen, sollte vorzugsweise die
Aussparung im Keil, als auch in dem darunter liegenden Bereich im Schwert, als Längsnut
ausgeführt werden, in welche eine auf dem Chassis unterhalb des Gegenhalters befindliche
längliche Feder eingreifen kann.
[0022] In besonderer Weise ist hierbei der Bewegungsablauf der Elemente der Spannhebelanordnung
im Übergang von der offenen Stellung zur geschlossenen Stellung derart gestaltet,
dass der Gegenkeil sich über den auf dem Schwert montierten Keil schiebt und gehalten
durch den Gegenhalter mittels Anpressdruck das Schwert auf dem Chassis arretiert.
Zugleich wird hierdurch das Schwert längs in Richtung weg vom Antriebsritzel geschoben,
so dass die Sägekette gespannt wird.
[0023] In vorteilhafter Weise umfasst die Spannhebelanordnung zur Spannung der Sägekette
und Arretierung des Schwerts auf dem Chassis einen Deckel, welcher beispielsweise
auch direkt durch denjenigen Gehäusedeckel gebildet werden kann, der den Kettenantrieb
im Sägebetrieb abdeckt. An dem schwenkbar am Chassis gelagerten Deckel ist eine Kulisse
angebracht, mittels der die Drehbewegung des Deckels in eine Längsbewegung einer Stange
transformiert wird. Diese Stange wiederum steht in Verbindung mit einem Gegenkeil
und fördert so dessen Dreh- und Längsbewegung.
[0024] Wird der Deckel in Richtung der auf den Hauptkörper der Kettensäge aufgebrachten
Ketteneinheit geschwenkt (hin zur geschossenen Stellung der Spannhebelanordnung),
so wird in einem ersten Schritt auch der Gegenkeil auf den auf dem Schwert montierten
Keil geschwenkt. Sodann bewirkt die über Kulisse und Stange realisierte Verbindung
zwischen Deckel und Gegenkeil eine Längsverschiebung des Gegenkeils auf dem Keil.
Dabei schiebt sich der Gegenkeil unter den auf dem Chassis montierten, über den Keil
am Schwert hinaus stehenden Gegenhalter. Dies bewirkt, dass der Gegenkeil mit zunehmender
Längsverschiebung auf den Keil gepresst wird. Hierdurch wird erreicht, dass sich die
Längsbewegung des Gegenkeils über den auf dem Schwert montierten Keil auch auf das
Schwert überträgt. Gleichzeitig erzeugt der senkrecht auf das Chassis wirkende Pressdruck,
den der Gegenhalter zwischen Gegenkeil und Keil erzeugt, eine Arretierung der Ketteneinheit
an dem Hauptkörper der Kettensäge. Der Pressdruck zwischen Keil und Gegenkeil bewirkt
des Weiteren eine Längsverschiebung des Schwerts in Richtung weg vom Antriebsritzel,
so dass die Sägekette gespannt wird.
[0025] Für den Fall, dass sich zur verbesserten Justage des Schwertes eine auf dem Chassis
ausgebildete Feder in eine in der Auslassung im Keil und Schwert befindliche Nut erstreckt,
bietet es sich gewinnbringend an, diese Feder mit einem Schlitz zu versehen, in welchen
der Abstandhalter bei einer Längsverschiebung ungehindert eindringen kann.
[0026] In einer möglichen Variante der ersten vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Schnellspanneinrichtung ist die Stange, mittels welcher die Bewegung des Deckels auf
den Gegenkeil übertragen wird, mit einer oder mehreren Federn vorgespannt, so dass
die Federkraft die Längsbewegung der Stange unterstützt. Des Weiteren kann gewinnbringend
die Kooperation zwischen Deckel und Gegenkeil dadurch verbessert werden, dass zwischen
beiden Bauteilen ein beweglich montierter Verbindungssteg eingebracht wird.
[0027] In einer hierzu alternativen Variante der ersten vorteilhaften Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Schnellspanneinrichtung wird die Längsbewegung der Stange, mittels
welcher die Drehbewegung des Deckels auf den Gegenkeil übertragen wird, durch einen
Hebel und/oder einen Klemmmechanismus unterstützt.
[0028] Dabei kann der Klemmmechanismus derart ausgestaltet werden, dass dieser über eine
mit dem Deckel der Spannhebelanordnung verbundene Kulisse betätigt wird und auf die
mit dem Gegenkeil verbundene Stange wirkt. Der Klemmmechanismus bewirkt, dass sich
zwischen Deckel und Stange ein Kraftschluss einstellt, welcher die Übertragung der
Rotationsbewegung des Deckels in eine Linearbewegung der Stange unterstützt. Auf diese
Weise wird der Gegenkeil auf den auf dem Schwert befindlichen Keil hin bewegt, so
dass dieses mit dem Hauptkörper der Kettensäge arretiert und die Sägekette gespannt
wird.
[0029] Zum Lösen der Arretierung des Schwertes auf dem Chassis der Kettensäge wird der Gegenkeil
mittels einer Längsbewegung der Stange wieder vom auf dem Schwert montierten Keil
gezogen. Hierbei wird die Längsbewegung der Stange anfänglich durch den zwischen Deckel
und Stange wirkenden Klemmmechanismus unterstützt. Im weiteren Verlauf wird die Rotationsbewegung
des Deckels mittels einem an diesem beweglich befestigten Hebel auf die Stange übertragen.
Hierbei übt dieser Hebel eine Druckkraft auf einen an der Stange befestigten Anschlag
aus, so dass hierdurch ebenfalls die Rotationsbewegung des Deckels in eine Linearbewegung
der Stange transformiert wird.
[0030] Um den Kraftschluss mittels des Klemmmechanismus zu verbessern, bietet es sich an,
die Stange in dem Bereich, in welchem sie mit dem Klemmmechanismus zusammenwirkt,
in vorteilhafter Weise mit einer griffigen, insbesondere geriffelten Oberfläche auszuführen.
Auch ist es denkbar, in gewinnbringender Weise die Stange zumindest im Bereich des
Zusammenwirkens mit dem Klemmmechanismus mit elliptischem Querschnitt auszuführen.
Alternativ kann entsprechend bei einem kreisrunden Querschnitt der Stange auch der
Klemmmechanismus derart gestaltet werden, dass dort der Querschnitt des Durchlasses
für die Stange elliptisch ausgeführt wird.
[0031] Vorzugsweise ist der Deckel der Spannhebelanordnung mit einem Befestigungselement
versehen, mittels welchem er nach Abschluss des Arretier- und Spannvorgangs am Chassis
der Kettensäge automatisch oder manuell befestigt wird.
[0032] In einer zweiten vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schnellspanneinrichtung
ist an dem verschwenkbar auf dem Chassis der Kettensäge montierten Deckel der Gegenkeil
und ein Verriegelungshebel angebracht. Dabei ist der Verriegelungshebel gegenüber
dem Deckel verschwenkbar gelagert. Um mit diesem Verriegelungshebel zusammenzuwirken
ist an dem Chassis ein Verriegelungszapfen ausgebildet. Dieser Verriegelungszapfen
erstreckt sich im Bereich der Auflagefläche und überragt diese vorzugsweise senkrecht,
in etwa entsprechend dem Gegenhalter bei der zuvor beschriebenen ersten vorteilhaften
Ausgestaltung der Schnellspanneinrichtung. Um mit dem Verriegelungshebel zusammenwirken
zu können ist der Verriegelungszapfen in gewinnbringender Weise mit einer Aussparung
versehen, in welche eine vorzugsweise hakenförmige Ausbildung am Verriegelungshebel
eingreifen kann. Die aufeinander wirkenden Flächen von Verriegelungshebel und Verriegelungszapfen
sind dabei so auszuführen, dass beim Verschwenken des Verriegelungshebels in die Verriegelungsstellung
der an dem Deckel befindliche Gegenkeil auf den an dem Schwert montierten Keil gepresst
wird. Dieser auf das Chassis wirkende Pressdruck, der zwischen Gegenkeil und Keil
erzeugt wird, bewirkt eine Arretierung der Ketteneinheit an dem Hauptkörper der Kettensäge.
Des Weiteren bewirkt der Pressdruck eine Längsverschiebung des Schwerts in Richtung
weg vom Antriebsritzel, so dass die Sägekette gespannt wird.
[0033] Bei dem mit dieser Ausgestaltung der Schnellspanneinrichtung zusammenwirkenden Schwert
ist ein Abstandhalter auf dem Schwert beweglich montiert und ist mittels Federn in
Richtung des Antriebsritzels für die Sägekette vorgespannt. Der mit dem Gegenkeil
am Deckel der Spannhebelanordnung zusammenwirkende Keil ist hierbei schiebebeweglich
auf dem Schwert befestigt. Vorteilhafterweise steht dieser Keil dabei so mit dem Abstandhalter
in Verbindung, dass er dann, wenn der Abstandhalter nach Öffnen der Spannhebelanordnung
in Richtung des Antriebsritzels gleitet, durch den Abstandhalter ebenfalls in diese
Richtung geschoben oder gezogen wird. Alternativ wäre es selbstverständlich auch denkbar,
den verschiebbar auf dem Schwert befestigten Keil selbst in Richtung des Antriebsritzels
mit einer Federkraft vorzuspannen.
[0034] Um beim Schließen der Spannhebelanordnung den Pressdruck zwischen Keil und Gegenkeil
in eine Schubkraft auf das Schwert weg vom Antriebsritzel bewirken zu können, gleichzeitig
aber beim Öffnen der Spannhebelanordnung eine Verschiebung des Keils in Richtung hin
zum Antriebsritzel zu ermöglichen, stehen Keil und Schwert vorzugsweise über eine
Mikroverzahnung miteinander in Verbindung. So ist es denkbar, die auf dem Schwert
aufliegende Unterseite des Keils mit einer Mikroverzahnung zu versehen. Eine hierzu
korrespondierende Mikroverzahnung wird sodann entlang derjenigen Längsabschnitte auf
der Oberseite des Schwerts aufgebracht, auf welchen sich der Keil bewegen kann. Die
Mikroverzahnung ist dabei so ausgestaltet, dass sich der Keil in Bezug auf das Schwert
in nur einer Richtung entlang dessen Längsachse (dies ist bei montiertem Schwert in
Richtung des Antriebsritzels) verschieben lässt.
[0035] Wenn mit einer der Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Schnellspanneinrichtung
eine Ketteneinheit oder ein Schwert verwendet wird, welches einen Abstandhalter aufweist,
welcher durch Federkräfte vom Schwert in Richtung des Antriebsritzel vorgespannt ist,
ist es von Vorteil, wenn hierbei der Deckel der Spannhebelanordnung als auch der auf
dem Schwert befindliche Abstandhalter so ausgebildet sind, dass sie derart zusammenwirken,
dass mit Abschluss des Arretier- und Spannvorgangs, dann wenn sich der Deckel auf
den Keil und den Gegenkeil absenkt, der Abstandhalter auf dem Schwert gegen die Federkraft
in Längsrichtung weg vom Antriebsritzel geschoben wird. Auf diese Weise wird die nach
Arretierung der Ketteneinheit an dem Hauptkörper der Kettensäge nicht mehr notwendige
Verbindung zwischen Antriebsritzel und Abstandhalter gelöst, so dass hier beim Betrieb
der Kettensäge keine Reibverluste und Abnutzungen entstehen.
[0036] In vorteilhafter Weise ist hierzu der Abstandhalter an seiner der Anlagefläche an
das Antriebsritzel gegenüberliegenden Seite mit einer keilförmigen Nase versehen.
Um mit dieser keilförmigen Nase zusammenzuwirken, ist an dem Deckel eine ebenfalls
keilförmig ausgeführte Gegennase ausgebildet. Mit Abschluss des Arretier- und Spannvorgangs
wirken somit Nase und Gegennase derart aufeinander, dass der Abstandhalter auf dem
Schwert gegen die Federkraft in Längsrichtung weg vom Antriebsritzel geschoben wird.
[0037] Um ein Schwert, auf welchem ein Abstandhalter beweglich montiert ist, auch mit einer
Kettensäge nutzen zu können, bei welchen das Antriebsritzel bereits vor der Montage
des Schwertes auf der Antriebswelle montiert ist, ist eine derartige Kettensäge mit
einem Anschlag für diesen Abstandhalter zu versehen. Dabei ist der Anschlag derart
zu gestalten, dass der mittels Federkraft in Richtung des Antriebsritzels vorgespannte
Abstandhalter vor einer Kontaktierung des Antriebsritzels an diesem Anschlag zur Anlage
kommt. Auf diese Weise wird der Abstandhalter während der Montage des Schwerts auf
dem Chassis der Kettensäge vor einer Beschädigung durch undefiniertes Auflaufen auf
das Antriebsritzel oder die Antriebswelle geschützt.
[0038] Um die Montage der Ketteneinheit an den Hauptkörper zu erleichtern, können in vorteilhafter
Weise die im Montagebereich am Chassis zur Auflage des Schwerts ausgebildeten Auflageflächen
magnetisch ausgeführt oder mit einem Magneten versehen werden. Auf diese Weise wird
erreicht, dass nach Auflegen der Ketteneinheit diese selbsttätig hält, so dass der
Bediener die Spannhebelanordnung ohne gleichzeitiges Festhalten der Ketteneinheit
betätigen kann.
[0039] Anhand der nachfolgen Figuren werden mögliche, vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Schnellspanneinrichtung und der Ketteneinheit im Detail erläutert. Hierbei zeigen
die Figuren 3 bis 9 das Zusammenwirken der erfindungsgemäßen Ketteneinheit mit der
erfindungsgemäßen Schnellspanneinrichtung gemäß einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung.
Die Figuren 10 bis 15 beschreiben die alternative Variante dieser ersten vorteilhaften
Ausgestaltung der Schnellspanneinrichtung. Eine zweite vorteilhafte Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen Schnellspanneinrichtung wird durch die Figuren 16 bis 23 beschrieben.
Die Figuren 24 und 25 zeigen die Ausbildung und Wirkung eines Anschlags für den Abstandhalter
beispielhaft anhand der Ausgestaltung entsprechend den Figuren 16 bis 23.
[0040] Es zeigt
- Figur 1
- schematisch eine an den Hauptkörper 1 einer Kettensäge montierte Ketteneinheit 4.
- Figur 2
- die Ketteneinheit 4, bestehend aus Schwert 7, Antriebsritzel 5 und Sägekette 8.
- Figur 3
- eine erste vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schnellspanneinrichtung
umfassend Chassis 21 mit Auflageflächen 23 und Gegenhalter 24, sowie Spannhebelanordnung
20 in geöffnetem Zustand.
- Figur 4
- die Verbindung zwischen Deckel 25 und Gegenkeil 26 über den Verbindungssteg 27, sowie
die Kulisse 28 mit der Stange 29.
- Figur 5
- die auf das Chassis 21 aufgebrachte Ketteneinheit 4 nebst Spannhebelanordnung 20.
- Figur 6 u. 7
- das die Arretierung und die Kettenspannung bewirkende Zusammenwirken von Keil 10,
Gegenkeil 26 und Gegenhalter 24 beim Schließen des Deckels 25.
- Figur 8 u. 9
- das Zusammenwirken der an dem Abstandhalter 11 und dem Deckel 25 ausgeformten Nasen
13, 40, welche die Trennung des Abstandhalters 11 vom Antriebsritzel 5 bewirken.
- Figuren 10 bis 13
- die Funktionsweise einer alternativen Variante zur ersten vorteilhaften Ausgestaltung
der Schnellspanneinrichtung aus den Figuren 3 bis 9.
- Figur 14
- Details zur 3D-Kulisse 160 aus Figuren 10 bis 13.
- Figur 15
- Details zum Zusammenwirken von Klemmmechanismus 170, Stange 129 und Kulisse 160 im
Rahmen der alternativen Variante aus Figuren 10 bis 13.
- Figur 16
- die Spannhebelanordnung einer zweiten vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Schnellspanneinrichtung.
- Figuren 17 bis 19
- eine alternative Ausgestaltung von erfindungsgemäßer Ketteneinheit und Schwert, insbesondere
geeignet zum Zusammenwirken mit der Spannhebelanordnung aus Figur 16.
- Figuren 20 bis 24
- die Funktionsweise der zweiten alternativen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schnellspanneinrichtung.
- Figur 25
- die Verbindung zwischen Keil 210 und Schwert 207 mittels der Mikroverzahnung 250.
- Figuren 26 u. 27
- die Ausbildung und Wirkung eines Anschlags für den Abstandhalter.
[0041] Die Figur 1 zeigt beispielhaft und schematisch den Hauptkörper 1 einer Kettensäge
mit einer Antriebseinheit (nicht gezeigt) zum Antrieb einer Sägekette 8. Am Hauptkörper
1 findet sich ein Handgriff 2 mit einem Schalter 3 zum Ein- und Ausschalten der Antriebseinheit.
Der Hauptkörper 1 ist ohne den im Betrieb den Kettenantrieb abdeckenden Gehäusedeckel
dargestellt, so dass die Ketteneinheit 4 umfassend das Schwert 7, die Sägekette 8
und das Antriebsritzel 5 sichtbar ist. Das Antriebsritzel 5 ist über eine Antriebswelle
6 mit der Antriebseinheit zum Antrieb der Sägekette 12 verbunden. Der auf dem Schwert
7 montierte Keil und der Abstandhalter sind in dieser schematischen Darstellung nicht
dargestellt.
[0042] Eine mögliche vorteilhafte Ausgestaltung der Ketteneinheit 4 wird in Figur 2 aufgezeigt.
Zur besseren Visualisierung der einzelnen Details der Ketteneinheit 4 wurde die Darstellung
der Sägekette 8 hier nur skizziert. Die Sägekette 8 läuft wie üblich um das Antriebsritzel
5 und das Schwert 7. Aus diesem Grund und aus Gründen der Übersichtlichkeit wird in
den nachfolgenden Figuren ganz auf die Darstellung der Sägekette 8 verzichtet.
[0043] Auf dem Schwert 7 ist ein Keil 10 montiert, der bevorzugt wie hier dargestellt in
der Mitte entlang seiner Längsausdehnung mit einer Aussparung 15 versehen ist. Des
Weiteren ist auf dem Schwert 7 ein Abstandhalter 11 schiebebeweglich angebracht. Dieser
ist mit Federn 12 gegenüber dem Keil 10 in Richtung des Antriebsritzels 5 abgespannt.
Auf diese Weise wird die Sägekette 8 vorgespannt, da der Abstandhalter 11 das Antriebsritzel
5 entgegen dem Schwert 7 in die Sägekette 8 drückt. Der Abstandhalter 11 erstreckt
sich auch in den im Keil 10 ausgebildeten Zwischenraum und weist an seinem Ende eine
nach oben aus dem Keil 10 hinausragende Nase 13 auf. Zumindest im Bereich dieses Zwischenraumes
des Keils 10 weist sowohl das Schwert 7 als auch der Abstandhalter 11 eine Aussparung
14 auf, welche sich vorzugsweise längs entlang des gesamten Zwischenraums erstreckt.
[0044] Die Figuren 3 bis 15 zeigen beispielhaft eine vorteilhafte Realisierung einer ersten
vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schnellspanneinrichtung. Hierbei
zeigt die Figur 3 eine dieser ersten alternativen Ausgestaltung entsprechende Spannhebelanordnung
20 in geöffnetem Zustand. Aus dem Chassis 21 der Hauptkörpers 1 der Kettensäge erstreckt
sich eine mit deren Antriebseinheit verbundene Antriebswelle 22, auf welche bei der
Montage der Ketteneinheit 4 am Hauptkörper deren Antriebsritzel 5 aufgebracht wird.
Des Weiteren sind am Chassis Auflageflächen 23 vorgesehen, auf denen das Schwert 7
der Ketteneinheit 4 bei deren Montage an den Hauptkörper 1 zum Liegen kommt. Vorzugsweise
ist im Bereich dieser Auflageflächen 23 ein Gegenhalter 24 ausgebildet, der die Auflageflächen
23 senkrecht überragt. Der Gegenhalter 24 durchdringt bei der Montage der Ketteneinheit
4 an den Hauptkörper 1 im Bereich der Aussparung 14 sowohl das Schwert 7 als auch
den Abstandhalter 11 und den Zwischenraum im Keil 10. Zur Unterstützung der Justage
des Schwerts 7 ist auf dem Chassis 21 im Bereich der Auflageflächen 23 eine Feder
50 ausgebildet, die sich nach Aufbringung der Ketteneinheit 4 zwischen deren Auslassungen
in Keil 10 und Schwert 7 erstreckt. Um zu vermeiden, dass diese Feder 50 die Längsbewegung
des Abstandhalters 11 behindert, ist diese mit einem Schlitz 51 versehen, in welchen
der Abstandhalter 11 im Rahmen einer Längsverschiebung ungehindert eindringen kann.
[0045] Die Funktion der Kulisse 28 und der daran gekoppelten Stange 29 zur Übertragung des
aus der Drehbewegung des Deckels 25 resultierenden Bewegungsverhaltens auf den Gegenkeil
26 wird aus der Querschnittszeichnung der Figur 4 deutlich. An dem Deckel 25 ist ein
Kulissenhalter 32 angebracht bzw. ausgeformt, in welchem eine die Bewegungsübertragung
vorgebende Kulisse 28 ausgeformt ist. An der Stange 29 ist eine Halterung für einen
Nutenstein 31 angebracht, welcher in die Kulisse 28 hineinreicht und bei einer aus
der Drehung des Deckels 25 resultierenden Lageänderung des Kulissenhalters 32 entlang
der Kulisse 28 gleitet und so die Bewegungsinformation auf die Stange 29 überträgt.
In bevorzugter Weise ist die Stange 29 über eine Feder 30 vorgespannt, so dass eine
Längsverschiebung des Gegenkeils 26 gegen Keil 10 und Gegenhalter 24 unterstützt wird.
[0046] In der Figur 5 ist die in die Spannhebelanordnung 20 eingesetzte Ketteneinheit 4
in einer bevorzugten Ausführungsform zu sehen. Wie bereits vorab beschrieben ist das
Antriebsritzel 5 mit der Antriebswelle 6 verbunden. Der Gegenhalter 24 überragt den
Keil 10 in dem daran ausgebildeten Zwischenraum. Im linken Teil der Figur ist der
Deckel 25 und der Gegenkeil 26 dargestellt, welche drehgelagert und über eine Kulisse
28 und eine Stange 29 miteinander gekoppelt sind. Des Weiteren wird bei dem hier aufgezeigten
Ausführungsbeispiel eine zusätzliche Kopplung zwischen Deckel 25 und Gegenkeil 26
mittels eines Verbindungsstegs 27 realisiert. Durch diese Kopplungsmechanismen wird
eine Drehbewegung des Deckels 25 sowohl in eine Drehbewegung des Gegenkeils 26 als
auch in einer Längsbewegung desselben übertragen.
[0047] Dieser Bewegungsablauf und die daraus resultierende Interaktion von Gegenkeil 26
mit dem Keil 10 mit Hilfe des Gegenhalters 24 wird nachfolgend mittels der Figuren
6 und 7 aufgezeigt.
[0048] In Bezug auf die in der Figur 5 beschriebenen Situation wurde bei der in Figur 6
dargestellten Situation der Deckel 25 bereits teilweise in Richtung des Keils 10 geneigt.
In Folge dessen hat sich der Gegenkeil 26 bereits auf den Keil 10 abgesenkt.
[0049] Wird der Deckel 25 weiter geschwenkt, so ergibt sich die mit der Figur 7 beschriebene
Situation, in der der Gegenkeil 26 mittels des Gegenhalters 24 durch Längsbewegung
auf dem Keil 10 bereits auf diesen gedrückt wird. Gleichzeitig bewirkt die Längsbewegung
des Gegenkeils 26 auch eine gleichgerichtete Längskraft auf das Schwert 7, so dass
die Sägekette 8 gespannt wird.
[0050] Die Figuren 8 und 9 zeigen die beim vollständigen Schließen des Deckels erfolgende
Entkopplung zwischen Abstandhalter 11 und Antriebsritzel 5 im Kontaktbereich 60. Zu
diesem Zweck ist an dem Abstandhalter 11, an seiner der Anlagefläche an das Antriebsritzel
5 gegenüberliegenden Seite, eine keilförmige Nase 13 ausgebildet. Hierbei ist der
in der Aussparung 15 des Keils 10 verlaufende Teil des Abstandhalters 11 mit einer
Auslassung 14 zu versehen, durch welche bei der Montage der Ketteneinheit 4 der Gegenhalter
24 und ggf. die Feder 50 dringen kann. Um mit der keilförmigen Nase 13 zusammenzuwirken,
ist an dem Deckel 25 eine ebenfalls keilförmig ausgeführte Gegennase 40 ausgebildet.
Mit Abschluss des Arretier- und Spannvorgangs, dann wenn sich der Deckel 25 auf den
Keil 10 und den Gegenkeil 26 absenkt, wirken Nase 13 und Gegennase 40 derart aufeinander,
dass der Abstandhalter 11 auf dem Schwert 7 gegen die Federkraft in Längsrichtung
weg vom Antriebsritzel 5 geschoben wird. Auf diese Weise wird die nach Arretierung
der Ketteneinheit 4 an dem Hauptkörper der Kettensäge nicht mehr notwendige Verbindung
zwischen Antriebsritzel 5 und Abstandhalter 11 gelöst.
[0051] Die in den Figuren 10 bis 13 gezeigte Spannhebelanordnung 100 stellt eine in Bezug
auf das Zusammenwirken von Deckel 125, Stange 129 und Gegenkeil 126 alternative Variante
der mittels der Figuren 3 bis 9 beschriebenen vorteilhaften ersten alternativen Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen Schnellspanneinrichtung dar.
[0052] Hierbei wird in den Figuren 10 und 11 das Zusammenwirken von Deckel 125, Stange 129
und Gegenkeil 126 in der Endphase des Öffnens der Spannhebelanordnung 100 dargestellt.
Der Deckel 125 ist hierbei mit einem daran beweglich montierten Hebelarm 140 versehen,
welcher, vorzugsweise mittels einer Vorspannung durch eine Feder, auf der Stange 129
aufliegt. Beim Öffnen der Spannhebelanordnung 100 bewegt sich der Auflagepunkt des
Hebelarms 140 auf der Stange 129 in Richtung eines Anschlags 141. Beim Erreichen des
Anschlags bewirkt die von dem Hebel 140 auf den Anschlag 141 einwirkende Druckkraft
eine Verschiebung der Stange 129 in Richtung 130. Durch diese Verschiebung wird der
mit der Stange 129 gekoppelte Gegenkeil 126 gegen die Kulisse 150 geschoben (Figur
10) und bedingt durch deren gestufte Ausgestaltung nach oben gekippt (Figur 11).
[0053] Die Figuren 12 und 13 zeigen das Zusammenwirken von Deckel 125, Stange 129 und Gegenkeil
126 beim Schließen der Spannhebelanordnung 100. Hierbei ist die Spannhebelanordnung
100 im Bereich des Deckels 125, des Hebels 140 und der Kulisse 160 in einer Schnittdarstellung
dargestellt, so dass die auf der Führungsschiene 180 geführte Klemmvorrichtung 170
deutlich sichtbar wird. Die Klemmvorrichtung 170 umfasst 2 Schenkelabschnitte und
umschließt die Stange 129 in einem Bereich 128, wobei jeder dieser beiden Schenkelabschnitte,
vorzugsweise mittels daran befestigter Nutensteine, in jeweils einer Kulissenbahn
161 a bzw. 161 b der Kulisse 160 geführt wird.
[0054] In den Figuren 14 a) und b) sind die beiden Seitenteile der Kulisse 160 und die darin
eingebrachten Kulissenbahnen 161 a und 161 b dargestellt. Aus dem in der Figur 14
c) dargestellten Schnitt durch eines der Seitenteile 160 ist der in Bezug auf die
Seitenfläche variierende Tiefenverlauf (3D-Verlauf) der Kulissenbahnen deutlich. Während
im oberen Bereich 162 der Kulisse die Kulissenbahn nahe am Rand des Seitenteils verläuft,
taucht die Kulissenbahn im unteren Bereich 163 tiefer in das Seitenteil ein. Dieser
dreidimensionale Verlauf der Kulissenbahn bewirkt beim Bewegen des Deckels 125 der
Spannhebelanordnung 100, dass sich die mit diesen Kulissenbahnen verbundene Klemmvorrichtung
170 öffnet bzw. schließt.
[0055] Diese Funktionalität ist in den in den Figuren 15 a) und b) aufgezeigten Schnitten
durch Kulisse 160, Stange 129, Klemmvorrichtung 170 und Führungsschiene 180 verdeutlicht.
Hierbei zeigt die Figur 15 a) einen Schnitt bei geöffneter Spannhebelanordnung. In
diesem Fall finden sich die mit den Kulissenbahnen in Verbindung stehenden Schenkelabschnitte
der Klemmvorrichtung 170 in den tiefer in den Seitenwänden der Kulisse 160 verlagerten
Bereichen 163. Aus diesem Grund findet sich die Klemmvorrichtung 170 in einem geöffneten
bzw. auseinandergezogenen Zustand (angedeutet durch die Pfeile in Figur 15 a). Hierdurch
löst sich die Klemmverbindung zwischen Klemmvorrichtung 170 und der Stange 125.
[0056] Wird der Deckel 125 in Richtung des Schwertes 7 abgesenkt, so bewegen sich die mit
der Kulisse 160 in Verbindung stehenden Schenkelabschnitte der Klemmvorrichtung 170
entlang der Kulissenbahnen zu deren an den Rand hin verlagerten Bahnabschnitte 162.
Dies führt zu einer Verklemmung bzw. einem Kraftschluss zwischen Klemmvorrichtung
170 und Stange 129, so dass hierdurch die Transformation der Drehbewegung des Deckels
(125) in eine Linearbewegung der Stange 125 unterstützt werden kann.
[0057] Um den durch die Verklemmung bewirkten Kraftschluss zwischen Klemmvorrichtung 170
und Stange 129 weiter zu verbessern, ist bei dem in den Figuren 10 bis 13 dargestellten
Ausführungsbeispiel im Bereich 128, in welchem die Stange 129 mit der Klemmvorrichtung
170 zusammenwirkt, mit einer griffigen, insbesondere geriffelten Oberfläche ausgeführt.
[0058] Die Figuren 16 bis 23 beschreiben beispielhaft eine vorteilhafte Realisierung einer
alternativen zweiten Ausgestaltung der erfinderischen Schnellspanneinrichtung.
[0059] Aus der Figur 16 ist ersichtlich, dass bei dieser vorteilhaften Ausgestaltung die
Spannhebelanordnung als wesentliches Element einen aus einem verschwenkbar auf dem
Chassis der Kettensäge montierten Deckel 225 umfasst, an dem zum einen ein Gegenkeil
226 als auch ein Verriegelungshebel 227 montiert ist. Dabei kann es sich bei diesem
Deckel 225 zugleich um die einen Teil des äußeren Gehäuses der Kettensäge bildende
Abdeckung für Antriebswelle 222 und Schwertauflage 223 handeln. Der Verriegelungshebel
227 ist gegenüber dem Deckel 225 schwenkbar gelagert. Bei dieser Ausgestaltung der
Spannhebelanordnung wird auf eine aufwändige Mechanik zur Transformation der Drehbewegung
des Deckels 225 in eine Längsbewegung des Gegenkeils verzichtet. Um mit dem Verriegelungshebel
227 zusammenzuwirken ist an dem Chassis der Kettensäge ein Verriegelungszapfen 224
ausgebildet, welcher zum Eingriff für den Verriegelungshebel 227 eine Auslassung 228
aufweist.
[0060] Die Figuren 17 und 18 beschreiben eine zum Zusammenwirken mit dieser Spannhebelanordnung
geeignete erfindungsgemäße Ketteneinheit. Diese Ketteneinheit besteht zum einen aus
einem auf die Antriebswelle 222 aufbringbaren Antriebsritzel 205, einer Sägekette
208 und einem Schwert 207, auf welches ein Keil 210 und ein Abstandhalter 211 montiert
sind. In der Figur 18 ist diese Ketteneinheit unter Hinweglassung des Keils 210 nochmals
aufgezeigt, um die Ausbildung des mittels Federkraft vorgespannten Abstandhalters
211 deutlicher aufzuzeigen. Der Abstandhalter 211 ist mittels zweier Federn 212 gegenüber
dem Schwert 207 derart vorgespannt, dass dieser durch die Federkraft in Richtung des
Antriebsritzels 205 vorgespannt ist. An seinem dem Antriebsritzel 205 entgegengesetzten
Ende ist an dem Abstandhalter 211 ein Querelement 216 ausgebildet. Dieses Querelement
216 hintergreift den verschiebbar auf dem Schwert 207 gelagerten Keil 210 derart,
dass dieser bei einer Bewegung des Abstandhalters 211 in Richtung des Antriebsritzels
205 ebenfalls in diese Richtung mitgeschoben wird.
[0061] Figur 19 zeigt ausschnittsweise die auf der Spannhebelanordnung (aus Figur 16) montierte
Ketteneinheit (aus Figuren 17 und 18). Aus der Schnittdarstellung in Figur 19 wird
sichtbar, wie die Feder 212 den Keil 210 durchdringt. Ebenfalls wird hier die bei
der Montage der Ketteneinheit erfolgende Durchdringung von Verriegelungszapfen 224
durch die Ketteneinheit ersichtlich.
[0062] Die Figuren 20 und 21 zeigen die zweite erfindungsgemäße Ausgestaltung Schnellspanneinrichtung
in geöffnetem und fast geschlossenem Zustand (die vollständige Verriegelung mittels
Verriegelungshebel 227 ist hier noch nicht erfolgt). Aus der Figur 21 ist ersichtlich,
wie im bereits im fast geschlossenen Zustand der Schnellspanneinrichtung der an dem
Deckel 225 befindliche Gegenkeil 226 auf dem Keil 210 zu liegen kommt, um dann mit
Abschluss der Verriegelung die notwendige Presskraft 230 und Schiebekraft 231 auf
das Schwert 207 auszuüben.
[0063] Bei dem in den Figuren 22 a) und 22 b) gezeigten Schnitt durch die Spannhebelanordnung
wird die Interaktion von Verriegelungshebel 227 und Verriegelungszapfen 224 beim Abschluss
der Verriegelung aufgezeigt (zum besseren Verständnis der Funktionsweise wurde hier
die Ketteneinheit nicht dargestellt). Wie aus den Figuren ersichtlich, resultiert
die Verschwenkung des Verriegelungshebels 227 von einer offenen zu einer geschlossenen
Stellung in einem Eingriff eines an diesem ausgeformten Hakens in eine Auslassung
228 im Verriegelungszapfen 224.
[0064] Dieser in den Figuren 22 dargestellte Eingriff und seine Wirkung auf Arretierung
des Schwerts 207 am Chassis der Kettensäge und die gleichzeitig erfolgende Spannung
der Sägekette 208 wird mit der Abfolge der Figuren 23 a) - c) näher erläutert. Dabei
stellen diese Figuren schematisch die drei wesentlichen Schritte bei der Verriegelung
der Schnellspanneinrichtung dar.
[0065] Die mit der Figur 23 a) dargestellte Situation entspricht im Wesentlichen der Situation
aus Figur 21. Hierbei liegen der Keil 210 und der Gegenkeil 226 noch locker aufeinander.
Wird nun im folgenden der Verriegelungshebel 227 in Richtung des Deckels 225 nach
unten gedrückt, greift dessen hakenförmige Ausformung in die Ausnehmung 228 im Verriegelungszapfen
224 ein (Figur 23 b). Die exzentrische Ausgestaltung der hakenförmigen Ausnehmung
bewirkt beim Eindringen in die Ausnehmung 228 ein zunehmendes Pressen von Gegenkeil
226 auf den Keil 210, so dass auf das mit dem Keil 210 verbundene Schwert 207 sowohl
ein Pressdruck 230 als auch ein Schiebedruck 231 ausgeübt wird. Dies bewirkt, dass
nach vollständiger Verriegelung der Schnellspanneinrichtung (Figur 23 c) das Schwert
207 durch den Pressdruck 230 fest am Chassis arretiert und die Sägekette 208 durch
den Schiebedruck 231 gespannt ist.
[0066] Wie aus der Figur 24 hervorgeht, senkt sich bei der Verriegelung der Schnellspanneinrichtung
eine am Deckel 225 ausgebildete keilförmige Nase 240 auf eine an korrespondierender
Stelle auf dem Abstandhalter 211 angebrachte Gegennase 213, wodurch mit dem Abschluss
des Verriegelungsvorgangs der Abstandhalter 211 entgegen der durch die Federn 212
aufgebrachte Federkraft weg vom Antriebsritzel 205 geschoben wird. Wird später die
Verriegelung wieder gelöst und der Deckel 225 angehoben, gibt die Nase 240 die Gegennase
213 wieder frei, so dass der Abstandhalter 211 durch die Federkraft wieder in Richtung
des Antriebsritzels 205 zurückgeschoben wird. Gleichzeitig schiebt der Abstandhalter
211 über sein Querelement 216 auch den Keil 210 wieder zurück in Richtung des Antriebsritzels
205.
[0067] Damit über den Keil 210 zum einen der Schiebedruck in eine Richtung weg vom Antriebsritzel
205 auf das Schwert 207 übertragen werden kann, andererseits aber der Keil 210 mittels
des Abstandhalters 211 beim Öffnen des Deckels 225 wieder in Richtung hin zum Antriebsritzel
205 verschoben werden kann, ist im Verbindungsbereich zwischen Keil 210 und Schwert
207 eine Mikroverzahnung ausgebildet, wie in der Figur 25 dargestellt. In dieser Darstellung
ist der Abstandshalter 211 nicht gezeigt und auch der Keil 210 ist nur teilweise dargestellt,
um die unter diesem liegende Oberfläche des Schwertes 207 aufzeigen zu können. Wie
aus der Figur 23 ersichtlich, ist der Bereich des Schwerts 207, auf welchem sich der
Keil 210 bewegen kann, mit einer Mikroverzahnung versehen, welche mit einer an der
dieser Oberfläche gegenüberliegenden Seite des Keils 210 befindlichen korrespondierenden
Mikroverzahnung 250 zusammen wirkt. In einer denkbaren Ausgestaltung ist diese Mikroverzahnung
250 mit sägezahnartiger Struktur realisiert, wobei die auf der Oberfläche des Schwertes
aufgebrachte Struktur durch eine Vielzahl sägezahnförmiger Erhebungen gebildet ist.
Dabei weisen die Erhebungen auf der dem Antriebsritzel 205 zugewandten Seite eine
steile, insbesondere senkrechte Flanke auf, während sie auf der von dem Antriebsritzel
205 abgewandten Seite mit geringer Steigung ausgeführt sind.
[0068] In der Figur 26 ist am Beispiel einer Schnellspanneinrichtung entsprechend der zweiten
alternativen Ausgestaltung ein Chassis einer Kettensäge gezeigt, bei welchem das Antriebsritzel
305 fest auf der Antriebswelle aufgebracht ist. Um mit einer solchen Kettensäge auch
ein erfindungsgemäßes Schwert, auf welchem ein Abstandhalter 311 beweglich montiert
ist, nutzen zu können, ist an dem Chassis ein Anschlag 300 für diesen Abstandhalter
311 vorgesehen. Die Figur 27 zeigt ein auf diese Art von Kettensäge aufgebrachtes
erfindungsgemäßes Schwert 307. Wie aus der Figur deutlich wird, kommt hierbei der
Abstandhalter 311 an dem Anschlag 300 zur Anlage. Ein Kontakt mit dem Antriebsritzel
305 und eine damit eventuell einhergehende Beschädigung des Abstandhalters 311 kann
hierdurch wirksam vermieden werden.
1. Kettensäge umfassend eine Schnellspanneinrichtung, ein Schwert, ein Antriebsritzel,
und eine Antriebseinheit zum Antrieb einer über das Schwert und das Antriebsritzel
laufenden Sägekette,
wobei das Antriebsritzel (5) über eine Antriebswelle (6) mit der Antriebseinheit in
Verbindung steht,
wobei das Schwert (7) am Chassis (21) des Hauptkörpers (1) der Kettensäge an einer
Auflagefläche (23) schiebebeweglich montiert ist,
wobei auf dem Schwert ein Keil (10) montiert ist,
wobei am Chassis (21) im Bereich der Antriebswelle (6) eine bewegliche Spannhebelanordnung
(20), umfassend einen Gegenkeil (26) montiert ist,
wobei die Spannhebelanordnung (20) einen schwenkbar am Chassis gelagerten Deckel umfasst,
der zum einen eine offene Stellung aufweist, in der zumindest die Sägekette (8) und
das Schwert (7) von dem Hauptkörper (1) der Kettensäge demontiert werden können, und
zum anderen eine geschlossene Stellung aufweist, in der die Sägekette (8) gespannt
an dem Antriebsritzel (5) und dem Schwert (7) anliegt und das Schwert (7) an dem Chassis
(21) des Hauptkörpers (1) fest arretiert ist,
und wobei der Bewegungsablauf der Elemente der Spannhebelanordnung (20) im Übergang
von der offenen Stellung zur geschlossenen Stellung derart gestaltet ist, dass der
Gegenkeil (26) über den Keil (10) zu liegen kommt,
so dass mittels Anpressdruck das Schwert (7) auf dem Chassis (21) arretiert und zugleich
mittels Schiebekraft das Schwert längs in Richtung weg vom Antriebsritzel (5) geschoben
wird, so dass die Sägekette (8) gespannt wird.
2. Kettensäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass im Bereich der Auflagefläche des Schwerts (7) ein Gegenhalter (24) montiert ist,
wobei dieser Gegenhalter (24) zum Zusammenwirken mit dem Gegenkeil (26) ausgebildet
ist,
so dass der Anpress- und Schiebedruck zwischen Gegenkeil (26) und Keil (10) mit Hilfe
eines Gegenhalters (24) erzeugt wird, indem dieser den Gegenkeil (26) an einem Ausweichen
entgegen dem Anpressdruck hindert.
3. Kettensäge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Deckel eine Kulisse angebracht ist, mittels der die Drehbewegung des Deckels
in eine Längsbewegung einer mit dem Gegenkeil verbundenen Stange transformiert wird,
so dass diese eine Dreh- und Längsbewegung des Gegenkeils fördert.
4. Kettensäge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange mittels wenigstens einer Feder vorgespannt ist, so dass die Längsbewegung
der Stange durch die Federkraft unterstützt wird.
5. Kettensäge nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Deckel und Gegenkeil ein beweglich montierter Verbindungssteg eingebracht
ist.
6. Kettensäge nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass diese einen Klemmmechanismus umfasst, welcher die mit dem Deckel der Spannhebelanordnung
verbundene Kulisse betätigt und auf die mit dem Gegenkeil verbundene Stange wirkt.
7. Kettensäge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange im Bereich ihres Zusammenwirkens mit dem Klemmmechanismus mit griffiger,
insbesondere geriffelter Oberfläche ausgeführt ist.
8. Kettensäge nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange im Bereich des Eingriffs des Klemmmechanismus mit elliptischem Querschnitt
ausgeführt ist,
oder dass bei einem kreisrunden Querschnitt der Stange der Klemmmechanismus derart
gestaltet ist, dass dort der Querschnitt des Durchlasses für die Stange elliptisch
ausgeführt ist.
9. Kettensäge nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Deckel der Spannhebelanordnung ein Hebel beweglich befestigt ist, welcher
beim Öffnen des Deckels auf einen an der Stange befestigten Anschlag wirkt, und so
die Rotationsbewegung des Deckels in eine Linearbewegung der Stange transformiert.
10. Kettensäge nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel der Spannhebelanordnung mit einem Befestigungselement versehen ist, mittels
welchem er nach Arretierung des Schwerts und nach Spannung der Sägekette automatisch
oder manuell befestigt wird.
11. Kettensäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenkeil (226) mit dem Deckel (225) zur Abdeckung des Antriebsritzels (205)
und dem in dessen Nähe befindlichen Ende des Schwerts (207) in Verbindung steht, insbesondere
an diesem ausgebildet oder befestigt ist,
und dass dieser Deckel (225) im Zusammenwirken mit einer Verriegelungseinrichtung
(224, 227) die Gegenkraft auf den Gegenkeil (226) erzeugt, so dass der Gegenkeil (26)
an einem Ausweichen entgegen dem Anpressdruck gehindert ist.
12. Kettensäge nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung durch einen an dem Deckel schwenkbar gelagerten Verriegelungshebel
und einem an dem Chassis der Kettensäge ausgebildeten Verriegelungszapfen gebildet
ist, wobei insbesondere der Verriegelungszapfen mit einer Aussparung versehen ist,
in welche der Verriegelungshebel, insbesondere mittels einer hakenförmigen Ausbildung,
eingreifen kann.
13. Kettensäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel der Spannhebelanordnung und ein sich auf dem Schwert befindlicher Abstandhalter
so ausgebildet sind, insbesondere durch Versatz des Deckels und des Abstandhalters
mit einer Nase und mit dieser zusammenwirkenden Gegennase,
dass sie derart zusammenwirken, dass mit Abschluss des Arretier- und Spannvorgangs
der Abstandhalter auf dem Schwert in Längsrichtung weg vom Antriebsritzel geschoben
wird.
14. Kettensäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Chassis der Kettensäge in der Nähe des Antriebsritzels ein Anschlag ausgebildet
ist, an welchem ein auf dem Schwert montierter Abstandhalter, welcher in Richtung
des Antriebsritzels vorgespannt ist, zur Anlage kommt.
15. Kettensäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle und das Antriebsritzel so ausgestaltet ist, dass sich das Antriebsritzel
als Teil einer Ketteneinheit sich während der Montage dieser Ketteneinheit an das
Chassis der Kettensäge auf der Antriebswelle montieren lässt.
16. Kettensäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die im Montagebereich des Chassis zur Auflage des Schwerts ausgebildeten Auflageflächen
magnetisch ausgeführt oder mit einem Magneten versehen sind.
17. Kettensäge nach einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei die Sägekette in einer Führungsnut
verlauft,
wobei auf dem Schwert (7) schiebebeweglich ein Abstandhalter (11) montiert ist,
wobei der Abstandhalter (11) gegenüber dem Keil (10) mittels Federn (12) in Richtung
des Antriebsritzels (5) vorgespannt ist,
wobei der Abstandhalter (11) ausgehend von den Federn (12) derart eine Kraft auf das
Antriebsritzel (5) ausübt, dass dieses entgegen dem Schwert (7) in die Sägekette (8)
gedrückt wird.
18. Kettensäge nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Keil schiebebeweglich entlang der Längsachse des Schwerts montiert ist,
wobei auf den Keil eine Federkraft derart wirkt, dass beim Öffnen der Spannhebelanordnung
der Schnellspanneinrichtung der Keil auf dem Schwert in Richtung des dem Antriebsritzel
benachbarten Endes des Schwerts geschoben wird.
19. Kettensäge nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Keil mit dem Schwert über eine Mikroverzahnung in Verbindung steht, wozu insbesondere
die auf dem Schwert aufliegende Unterseite des Keils mit einer Mikroverzahnung versehen
ist, welche mit einer Mikroverzahnung auf dem Längsabschnitt des Schwerts zusammenwirkt,
auf welcher sich der Keil bewegt,
wobei die Mikroverzahnung derart ausgestaltet ist, dass sich der Keil in Bezug auf
das Schwert nur in der Richtung hin zu dem zum Antriebsritzel benachbarten Ende des
Schwertes verschieben lässt.
20. Kettensäge nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem auf dem Schwert montierten Keil vorzugsweise der Mittelteil, als auch korrespondierend
der darunter liegende Bereich des Schwerts, insbesondere als Längsnut ausgespart sind,
dass beim Aufbringen der Ketteneinheit auf die Auflagefläche eine die Justage des
Schwerts unterstützende Feder diese Aussparung durchdringen kann.
1. Chainsaw comprising a quick-tensioning device, a blade, a drive pinion, and a drive
unit for driving a saw chain that runs over the blade and the drive pinion,
wherein the drive pinion (5) is connected to the drive unit via a drive shaft (6),
wherein the blade (7) is mounted in a slidable manner on a supporting surface (23)
on the chassis (21) of the main body (1) of the chain saw,
wherein a wedge (10) is mounted on the blade,
wherein a movable tensioning lever arrangement (20) comprising a mating wedge (26)
is mounted on the chassis (21) in the region of the drive shaft (6),
wherein the tensioning lever arrangement (20) comprises a cover mounted pivotably
on the chassis, said cover having on the one hand an open position in which at least
the saw chain (8) and the blade (7) can be removed from the main body (1) of the chainsaw,
and on the other hand a closed position in which the saw chain (8) bears in a tensioned
manner on the drive pinion (5) and the blade (7) and the blade (7) is firmly fixed
to the chassis (21) of the main body (1),
and wherein the movement sequence of the elements of the tensioning lever arrangement
(20) at the transition from the open position to the closed position is designed such
that the mating wedge (26) comes to rest over the wedge (10),
such that, by means of contact pressure, the blade (7) is fixed on the chassis (21)
and at the same time the blade is slid along in the direction away from the drive
pinion (5) by means of sliding force such that the saw chain (8) is tensioned.
2. Chainsaw according to Claim 1, characterized in that a mating holder (24) is mounted in the region of the supporting surface of the blade
(7), wherein this mating holder (24) is configured to interact with the mating wedge
(26),
such that the contact and sliding pressure between the mating wedge (26) and wedge
(10) is generated with the aid of a mating holder (24) in that the latter prevents the mating wedge (26) from yielding counter to the contact pressure.
3. Chainsaw according to Claim 2, characterized in that a slotted guide is attached to the cover, the rotary movement of the cover being
transformed by means of said slotted guide into a longitudinal movement of a rod connected
to the mating wedge, such that said rod promotes a rotary and longitudinal movement
of the mating wedge.
4. Chainsaw according to Claim 3, characterized in that the rod is pretensioned by means of at least one spring such that the longitudinal
movement of the rod is supported by the spring force.
5. Chainsaw according to either of Claims 3 and 4, characterized in that a movably mounted connecting bar is fitted between the cover and mating wedge.
6. Chainsaw according to one of Claims 3 to 5, characterized in that it comprises a clamping mechanism which actuates the slotted guide connected to the
cover of the tensioning lever arrangement and acts on the rod connected to the mating
wedge.
7. Chainsaw according to Claim 6, characterized in that the rod is embodied with a nonslip, in particular ribbed surface in the region in
which it interacts with the clamping mechanism.
8. Chainsaw according to either of Claims 6 and 7, characterized in that the rod is embodied with an elliptical cross section in the region of the engagement
of the clamping mechanism,
or in that, in the case of a circular cross section of the rod, the clamping mechanism is designed
such that the cross section of the passage for the rod is embodied in an elliptical
manner at that location.
9. Chainsaw according to one of Claims 3 to 8, characterized in that a lever is fastened in a movable manner to the cover of the tensioning lever arrangement,
said lever acting, during the opening of the cover, on a stop fastened to the rod
and thereby transforming the rotary movement of the cover into a linear movement of
the rod.
10. Chainsaw according to one of Claims 2 to 9, characterized in that the cover of the tensioning lever arrangement is provided with a fastening element
by means of which it is fastened automatically or manually following the fixing of
the blade and the tensioning of the saw chain.
11. Chainsaw according to Claim 1, characterized in that the mating wedge (226) is connected to the cover (225) in order to cover the drive
pinion (205) and that end of the blade (207) located in the vicinity thereof, and
in particular is formed thereon or fastened thereto,
and in that this cover (225), when interacting with a locking device (224, 227), generates the
opposing force on the mating wedge (226) such that the mating wedge (26) is prevented
from yielding counter to the contact pressure.
12. Chainsaw according to Claim 11, characterized in that the locking device is formed by a locking lever mounted pivotably on the cover and
by a locking pin formed on the chassis of the chainsaw, wherein in particular the
locking pin is provided with a cutout into which the locking lever can engage, in
particular by means of a hook-like configuration.
13. Chainsaw according to one of the preceding claims, characterized in that the cover of the tensioning lever arrangement and a spacer located on the blade are
configured, in particular by the cover and the spacer being offset by a lug and mating
lug interacting therewith,
such that they interact in such a way that at the end of the fixing and tensioning
operation the spacer is slid away from the drive pinion in the longitudinal direction
on the blade.
14. Chainsaw according to one of the preceding claims, characterized in that a stop is formed on the chassis of the chainsaw in the vicinity of the drive pinion,
a spacer which is mounted on the blade and is pretensioned in the direction of the
drive pinion coming into abutment against said stop.
15. Chainsaw according to one of the preceding claims, characterized in that the drive shaft and the drive pinion are configured such that the drive pinion, as
part of a chain unit, can be mounted on the drive shaft during the mounting of this
chain unit on the chassis of the chainsaw.
16. Chainsaw according to one of the preceding claims, characterized in that the supporting surfaces, formed in the mounting region of the chassis in order to
support the blade, are embodied in a magnetic manner or are provided with a magnet.
17. Chainsaw according to one of Claims 1 to 16, wherein the saw chain runs in a guide
groove, wherein a spacer (11) is mounted in a slidable manner on the blade (7),
wherein the spacer (11) is pretensioned in the direction of the drive pinion (5) with
respect to the wedge (10) by means of springs (12), wherein, starting from the springs
(12), the spacer (11) exerts a force on the drive pinion (5) such that the latter
is pushed counter to the blade (7) into the saw chain (8).
18. Chainsaw according to Claim 17, characterized in that the wedge is mounted in a slidable manner along the longitudinal axis of the blade,
wherein a spring force acts on the wedge such that, during the opening of the tensioning
lever arrangement of the quick-tensioning device, the wedge is slid on the blade in
the direction of that end of the blade that is adjacent to the drive pinion.
19. Chainsaw according to Claim 18, characterized in that the wedge is connected to the blade via micro-serrations, to which end in particular
the underside, resting on the blade, of the wedge is provided with micro-serrations
which interact with micro-serrations on the longitudinal portion of the blade, the
wedge moving on said microserrations,
wherein the micro-serrations are configured such that the wedge can be moved with
respect to the blade only in the direction towards that end of the blade that is adjacent
to the drive pinion.
20. Chainsaw according to either of Claims 18 and 19, characterized in that, with the wedge mounted on the blade, preferably the central part and also in a corresponding
manner the region, located therebeneath, of the blade are cut out in particular in
the form of a longitudinal groove, such that when the chain unit is applied to the
supporting surface, a spring, supporting the adjustment of the blade, can pass through
this cutout.
1. Scie à chaîne comprenant un dispositif de serrage rapide, une barre de guidage, un
pignon d'entraînement, et une unité d'entraînement pour l'entraînement d'une chaîne
de scie passant sur la barre de guidage et le pignon d'entraînement,
le pignon d'entraînement (5) étant en liaison avec l'unité d'entraînement par le biais
d'un arbre d'entraînement (6),
la barre de guidage (7) étant montée de manière déplaçable suivant un mouvement de
translation sur le châssis (21) du corps principal (1) de la scie à chaîne au niveau
d'une surface d'appui (23),
une clavette (10) étant montée sur la barre de guidage,
un agencement de levier de serrage mobile (20), comprenant une clavette conjuguée
(26), étant monté sur le châssis (21) dans la région de l'arbre d'entraînement (6),
l'agencement de levier de serrage (20) comprenant un couvercle monté de manière pivotante
sur le châssis, lequel présente d'une part une position ouverte dans laquelle au moins
la chaîne de scie (8) et la barre de guidage (7) peuvent être démontées du corps principal
(1) de la scie à chaîne, et d'autre part une position fermée dans laquelle la chaîne
de scie (8) s'applique de manière tendue contre le pignon d'entraînement (5) et la
barre de guidage (7), et la barre de guidage (7) est bloquée fixement sur le châssis
(21) du corps principal (1),
et le déroulement du mouvement des éléments de l'agencement de levier de serrage (20)
lors du passage de la position ouverte à la position fermée s'effectuant de telle
sorte que la clavette conjuguée (26) vienne se placer sur la clavette (10),
de telle sorte qu'au moyen de la pression d'application, la barre de guidage (7) soit
bloquée sur le châssis (21) et que la barre de guidage soit en même temps poussée
au moyen de la force de déplacement en translation le long d'une direction l'éloignant
du pignon d'entraînement (5), de telle sorte que la chaîne de scie (8) soit tendue.
2. Scie à chaîne selon la revendication 1, caractérisée en ce que dans la région de la surface d'appui de la barre de guidage (7) est monté un support
conjugué (24), ce support conjugué (24) étant réalisé pour coopérer avec la clavette
conjuguée (26),
de sorte que la pression d'application et de déplacement en translation entre la clavette
conjuguée (26) et la clavette (10) soit produite à l'aide d'un support conjugué (24),
celui-ci empêchant la clavette conjuguée (26) de s'échapper à l'encontre de la pression
d'application.
3. Scie à chaîne selon la revendication 2, caractérisée en ce qu'une coulisse est montée sur le couvercle, au moyen de laquelle le mouvement de rotation
du couvercle est transformé en un mouvement longitudinal d'une tige connectée à la
clavette conjuguée,
de telle sorte que celle-ci transmette un mouvement de rotation et un mouvement longitudinal
de la clavette conjuguée.
4. Scie à chaîne selon la revendication 3, caractérisée en ce que la tige est précontrainte au moyen d'au moins un ressort de telle sorte que le mouvement
longitudinal de la tige soit assisté par la force du ressort.
5. Scie à chaîne selon l'une quelconque des revendications 3 ou 4, caractérisée en ce qu'entre le couvercle et la clavette conjuguée est introduite une nervure de liaison
montée de manière déplaçable.
6. Scie à chaîne selon l'une quelconque des revendications 3 à 5, caractérisée en ce que celle-ci comprend un mécanisme de serrage qui actionne la coulisse connectée au couvercle
de l'agencement de levier de serrage et qui agit sur la tige connectée à la clavette
conjuguée.
7. Scie à chaîne selon la revendication 6, caractérisée en ce que la tige est réalisée dans la région de sa coopération avec le mécanisme de serrage
avec une surface assurant une bonne prise, en particulier rainurée.
8. Scie à chaîne selon l'une quelconque des revendications 6 ou 7, caractérisée en ce que la tige est réalisée dans la région de l'engagement du mécanisme de serrage avec
une section transversale elliptique,
ou en ce que dans le cas d'une section transversale ronde circulaire de la tige, le mécanisme
de serrage est réalisé de telle sorte que la section transversale du passage pour
la tige y soit réalisée sous forme elliptique.
9. Scie à chaîne selon l'une quelconque des revendications 3 à 8, caractérisée en ce qu'un levier est fixé de manière déplaçable sur le couvercle de l'agencement de levier
de serrage, lequel, lors de l'ouverture du couvercle, agit sur une butée fixée à la
tige, et transforme ainsi le mouvement de rotation du couvercle en un mouvement linéaire
de la tige.
10. Scie à chaîne selon l'une quelconque des revendications 2 à 9, caractérisée en ce que le couvercle de l'agencement de levier de serrage est pourvu d'un élément de fixation
au moyen duquel il est fixé automatiquement ou manuellement après le blocage de la
barre de guidage et après le serrage de la chaîne de scie.
11. Scie à chaîne selon la revendication 1, caractérisée en ce que la clavette conjuguée (226) est en liaison avec le couvercle (225) pour recouvrir
le pignon d'entraînement (205) et l'extrémité de la barre de guidage (207) se trouvant
à proximité de celui-ci, en particulier est réalisée sur ou fixée à celui-ci,
et en ce que ce couvercle (225), coopérant avec un dispositif de verrouillage (224, 227), génère
la force conjuguée sur la clavette conjuguée (226), de telle sorte que la clavette
conjuguée (26) ne puisse pas s'échapper à l'encontre de la pression d'application.
12. Scie à chaîne selon la revendication 11, caractérisée en ce que le dispositif de verrouillage est formé par un levier de verrouillage supporté sur
le couvercle de manière pivotante et par un tourillon de verrouillage réalisé sur
le châssis de la scie à chaîne, le tourillon de verrouillage étant notamment pourvu
d'un évidement dans lequel le levier de verrouillage peut s'engager, en particulier
au moyen d'une réalisation en forme de crochet.
13. Scie à chaîne selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le couvercle de l'agencement de levier de serrage et un élément d'espacement se trouvant
sur la barre de guidage sont réalisés, notamment par décalage du couvercle et de l'élément
d'espacement au moyen d'un nez et d'un nez conjugué coopérant avec celui-ci, de telle
sorte qu'ils coopèrent de telle sorte qu'à l'issue de l'opération de blocage et de
serrage, l'élément d'espacement soit déplacé sur la barre de guidage dans la direction
longitudinale à l'écart du pignon d'entraînement.
14. Scie à chaîne selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'une butée est réalisée sur le châssis de la scie à chaîne à proximité du pignon d'entraînement,
sur laquelle butée vient s'appliquer un élément d'espacement monté sur la barre de
guidage, lequel est précontraint dans la direction du pignon d'entraînement.
15. Scie à chaîne selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'arbre d'entraînement et le pignon d'entraînement sont configurés de telle sorte
que le pignon d'entraînement puisse être monté sur l'arbre d'entraînement en tant
que partie d'une unité de chaîne pendant le montage de cette unité de chaîne sur le
châssis de la scie à chaîne.
16. Scie à chaîne selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que les surfaces d'appui réalisées dans la région de montage du châssis pour supporter
la barre de guidage sont réalisées sous forme magnétique ou sont pourvues d'un aimant.
17. Scie à chaîne selon l'une quelconque des revendications 1 à 16, la chaîne de scie
s'étendant dans une rainure de guidage,
un élément d'espacement (11) étant monté de manière déplaçable suivant un mouvement
de translation sur la barre de guidage (7),
l'élément d'espacement (11) étant précontraint par rapport à la clavette (10) au moyen
de ressorts (12) dans la direction du pignon d'entraînement (5),
l'élément d'espacement (11) exerçant une force sur le pignon d'entraînement (5) à
partir des ressorts (12) de telle sorte que le pignon d'entraînement soit pressé contre
la barre de guidage (7) dans la chaîne de scie (8).
18. Scie à chaîne selon la revendication 17, caractérisée en ce que la clavette est montée de manière déplaçable suivant un mouvement de translation
le long de l'axe longitudinal de la barre de guidage,
une force de ressort agissant sur la clavette de telle sorte que lors de l'ouverture
de l'agencement de levier de serrage du dispositif de serrage rapide, la clavette
soit déplacée sur la barre de guidage dans la direction de l'extrémité de la barre
de guidage adjacente au pignon d'entraînement.
19. Scie à chaîne selon la revendication 18, caractérisée en ce que la clavette est en liaison avec la barre de guidage par le biais d'une microdenture,
et à cet effet notamment le côté inférieur de la clavette reposant sur la barre de
guidage est pourvu d'une micro-denture qui coopère avec une micro-denture sur la portion
longitudinale de la barre de guidage sur laquelle se déplace la clavette,
la micro-denture étant configurée de telle sorte que la clavette puisse se déplacer
par rapport à la barre de guidage seulement dans la direction vers l'extrémité de
la barre de guidage adjacente au pignon d'entraînement.
20. Scie à chaîne selon l'une quelconque des revendications 18 ou 19, caractérisée en ce que lorsque la clavette est montée sur la barre de guidage, de préférence la partie centrale,
ainsi que de manière correspondante la région sousjacente de la barre de guidage,
sont évidées notamment sous forme de rainure longitudinale, et que lors de l'application
de l'unité de chaîne sur la surface d'appui, un ressort facilitant l'ajustement de
la barre de guidage peut traverser cet évidement.
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information
des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes.
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