(19) |
![](https://data.epo.org/publication-server/img/EPO_BL_WORD.jpg) |
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EP 2 393 097 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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25.11.2015 Patentblatt 2015/48 |
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Anmeldetag: 17.05.2011 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Schalter mit selbstjustierender Schaltstößelführung
Switch with self-adjusting switch plunger guide
Commutateur doté d'un guidage de poussoir de commande à auto-ajustement
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
02.06.2010 DE 102010029642
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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07.12.2011 Patentblatt 2011/49 |
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Patentinhaber: Flextronics Automotive GmbH & Co. KG |
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72636 Frickenhausen (DE) |
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Erfinder: |
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- Schnitzer, Jürgen Michael
74405, Gaildorf (DE)
- Held, Harald
78661, Böhringen (DE)
- Richter, Silvio
72660, Beuren (DE)
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(74) |
Vertreter: Kohler Schmid Möbus Patentanwälte |
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Partnerschaftsgesellschaft mbB
Ruppmannstraße 27 70565 Stuttgart 70565 Stuttgart (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
JP-A- 2005 259 587 JP-A- 2008 198 521 US-A- 5 670 759
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JP-A- 2006 066 102 JP-A- 2008 234 934
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schalter, insbesondere für eine Dachbedieneinheit
eines Fahrzeugs, mit einem Schaltstößel, der an mindestens drei Seiten jeweils über
eine Linearführung in einer Gehäuseöffnung des Schaltergehäuses verschiebbar geführt
ist, wobei die Linearführungen jeweils durch eine Führungsnut des einen Teils und
einen darin geführten, federnd ausgebildeten Führungsvorsprung des anderen Teils gebildet
sind und wobei die beiden einander gegenüberliegenden Nutflanken der Führungsnut zum
Nutgrund hin nach innen gekrümmt sind oder V-förmig aufeinander zulaufen.
[0002] Ein derartiger Schalter ist beispielsweise durch
JP 2005 259587 A bekannt geworden.
[0003] Bei bekannten Schaltern mit verschiebbar geführten Schaltstößeln sind die Linearführungen
jeweils durch eine Führungsnut des Schaltergehäuses und einen darin geführten Führungsvorsprung
des Schaltstößels gebildet, wobei der Nutquerschnitt und der rechteckige Querschnitt
des Führungsvorsprungs zueinander komplementär sind. Allerdings ist in der Praxis
die Führungsabstimmung der beiden Bauteile sehr aufwändig, um einerseits das Führungsspiel
möglichst zu minimieren und andererseits ein Verklemmen des Schaltstößels innerhalb
der Führungsnuten sicher zu vermeiden.
[0004] Bei dem aus
JP 2005 259587 A bekannten Schalter ist der Schaltstößel an allen vier Seiten jeweils über eine Linearführung
in einer Gehäuseöffnung des Schaltergehäuses verschiebbar geführt, indem der Schaltstößel
mit Vorsprüngen aus Kunstharz in entsprechenden Führungsnuten des Schaltergehäuses
geführt ist.
[0005] Weiterhin ist aus
US 5 670 759 A ein Druckknopfschalter mit einem Schaltstößel bekannt, der über eine Linearführung
in einer Gehäuseöffnung verschiebbar geführt ist. Die Reibung zwischen Schaltstößel
und Gehäuse ist dadurch vermindert, dass der Schaltstößel nur mir seinen Kanten an
den Führungsflächen des Gehäuses anliegt.
[0006] Demgegenüber ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einem Schalter der
eingangs genannten Art die Stößelführungen dahingehend weiterzubilden, dass auch bei
möglichst minimalem Führungsspiel ein Verklemmen des Schaltstößels sicher verhindert
wird.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß sowohl dadurch gelöst, dass der Führungsvorsprung
jeweils nur mit einer Kante an den beiden Nutflanken anliegt und innen hohl ist, als
auch dadurch gelöst, dass der Führungsvorsprung jeweils nur mit einer Kante an den
beiden Nutflanken anliegt und zwischen seinen beiden Kanten eine zum Nutgrund hin
offene Aussparung aufweist.
[0008] Durch die Linearführungen ist der Schaltstößel selbstzentrierend bzw. selbstjustierend
im Schaltergehäuse geführt. Diese selbstzentrierende Stößelführung wirkt einem Verkippen
und Verdrehen des Schaltstößels innerhalb der Gehäuseöffnung entgegen, so dass der
Schaltstößel stets in der Verschieberichtung ausgerichtet ist und folglich in den
Linearführungen nicht verklemmt.
[0009] Der federnd ausgebildete Führungsvorsprung führt ebenfalls zu einer Selbstjustierung
des Schaltstößels in den Stößelführungen und hat den wesentlichen Vorteil, dass das
Führungsspiel zwischen dem Schaltstößel und dem Schaltergehäuse von vorneherein enger
gewählt werden kann oder dass größere Toleranzen als bisher zugelassen werden können.
Denn bevor der Schaltstößel in der Stößelführung klemmt, federt der Führungsvorsprung
entsprechend zurück. Der Führungsvorsprung kann beispielsweise in Richtung seiner
Tiefe und/oder in Querrichtung federnd sein.
[0010] In der ersten erfindungsgemäßen Variante ist der Führungsvorsprung innen hohl und
dadurch nach innen leicht federnd.
[0011] In der zweiten erfindungsgemäßen Variante weist der Führungsvorsprung zwischen seinen
beiden Kanten eine zum Nutgrund hin offene Aussparung auf, die sich über die gesamte
Tiefe des Führungsvorsprungs erstrecken kann. Durch diese Maßnahme sind die zu beiden
Seiten der Aussparung befindlichen zwei Seitenwände des Führungsvorsprungs an ihren
freien Enden und damit auch die dort vorgesehenen Kanten in Querrichtung federnd ausgebildet,
wodurch einerseits ein möglichst geringes Führungsspiel ermöglicht und andererseits
ein Tastenklemmer verhindert wird.
[0012] Vorzugsweise sind die Kanten des Führungsvorsprungs abgerundet, und zwar im Fälle
von gekrümmten Nutflanken mit einem kleineren Radius, so dass zwischen den Nutflanken
und den Kanten jeweils nur eine Linienberührung auftritt.
[0013] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Weitere
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung. Ebenso
können die vorstehend genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale je für sich
oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigten und
beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen,
sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung der Erfindung.
[0014] Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Schalter mit selbstjustierender Schaltstößelführung in einer perspektivischen
Ansicht;
- Fig. 2
- die Draufsicht auf den Schalter von Fg. 1;
- Fig. 3
- eine Detailansicht gemäß III in Fig. 2;
- Fig. 4
- eine erfindungsgemäße Schaltstößelführung in einer Detailansicht analog zu Fig. 3;
- Fig. 5
- eine weitere Erfindungsgemäße Schaltstößelführung in einer Detailansicht analog zu
Fig. 3;
- Fig. 6
- eine weitere modifizierte Schaltstößelführung in einer Detailansicht analog zu Fig.
3;
- Fig. 7
- eine weitere Ausführungsform des Schalters in einer Draufsicht analog zu Fig. 2; und
- Fig. 8a, 8b
- den in Fig. 1 gezeigten Schalter mit zwei Federbügeln in einer perspektivischen Ansicht
(Fig. 8a) und in einer Seitenansicht des Schaltstößels (Fig. 8b).
[0015] Der in
Fign. 1 und 2 gezeigte Schalter (Tastschalter)
1 ist beispielsweise in einer Dachbedieneinheit am Dachhimmel eines Fahrzeugs angeordnet
und dient zum Ein-und Ausschalten einer Innenbeleuchtung, wie z.B. einer Leseleuchte.
Der Schalter 1 umfasst als Handhabe einen im Querschnitt rechteckigen Schaltstößel
2, der an drei Seiten jeweils über eine Linearführung (Stößelführung)
3 in einer Gehäuseöffnung
4 des Schaltergehäuses
5 gegen die Wirkung einer Rückstellkraft verschiebbar in Richtung des Doppelpfeils
6 geführt ist und mit einem elektrischen Schaltkontakt (nicht gezeigt) zusammenwirkt.
Die Rückstellkraft kann beispielsweise durch eine Druckfeder (nicht gezeigt) gebildet
sein, die zwischen Schaltstößel 2 und Schaltergehäuse 5 wirkt. Der Schaltstößel 2
und das Schaltergehäuse 5 sind vorzugsweise Kunststoffteile, wobei eines der beiden
Teile aus Polyoxymethylen (POM), (POM-PTFE), (PC-PTFE) und das andere Teil aus einem
PC-ABS-Kunststoff (Polycarbonat-ABS-Blend) gebildet, sowie sämtliche anderen Materialkombinationen,
sein können.
[0016] Wie in Fig. 3 im Detail gezeigt ist, sind die Linearführungen 3 jeweils durch eine
Führungsnut 7 des Schaltergehäuses 5 und einen darin geführten Führungsvorsprung 8
des Schaltstößels 2 gebildet. Die beiden einander gegenüberliegenden seitlichen Nutflanken
9 der Führungsnut 7 sind zum Nutgrund 10 hin nach innen gekrümmt und können wie im
gezeigten Ausführungsbeispiel viertelkreisförmig ausgebildet sein, um so eine insgesamt
halbkreisförmige Führungsnut 7 auszubilden. Der nach außen vorstehende Führungsvorsprung
8 des Schaltstößels 2 weist einen rechteckigen Querschnitt auf und liegt daher nur
mit seinen beiden Kanten
11 an den beiden gekrümmten Nutflanken 9 an. Die Kanten 11 1 sind mit einem Radius kleiner
als der Radius der Nutflanken 9 abgerundet, so dass zwischen den Nutflanken 9 und
den Kanten 11 jeweils nur eine Linienberührung auftritt. In den Linearführungen 3
ist so der Schaltstößel 2 auf seiner gesamten Führungslänge im Schaltergehäuse 5 selbstzentrierend
bzw. selbstjustierend geführt und daher exakt parallel zu den Führungsnuten 7, d.h.
in der Verschieberichtung 6, ausgerichtet. Diese selbstzentrierende Führung des Schaltstößels
2 verhindert das Verkippen und damit das Verklemmen des Schaltstößels 2, also einen
,,Tastenklemmer", in den Linearführungen 3.
[0017] Wie in Fig. 2 weiter gezeigt ist, weist der Schaltstößel 2 auch an seiner vierten
Seite einen Führungsvorsprung 8 auf, der aber im Schaltergehäuse 5 nicht geführt ist,
da ansonsten die Führung des Schaltstößels 2 überbestimmt wäre. Dieser vierte Führungsvorsprung
8 greift daher mit allseitigem Spiel in eine Aufnahmenut
12 des Schaltergehäuses 5 ein, ohne darin geführt zu werden. Aufgrund seiner vier Führungsvorsprünge
8 kann der gleiche Schaltstößel 2 universell in verschiedene Gehäuseöffnungen 4 eingesetzt
werden, bei denen die Aufnahmenut 12 an unterschiedlichen Seiten der Gehäuseöffnung
4 vorgesehen ist.
[0018] Im Gegensatz zu der Stößelführung der Fig. 3, bei der die Führungsvorsprünge 8 massiv
ausgebildet sind, sind bei der in
Fig. 4 gezeigten Stößelführung 3 die Führungsvorsprünge 8 innen mit einem Hohlraum
13 ausgebildet und dadurch nach innen leicht federnd. Diese federnden Führungsvorsprünge
8 unterstützen die Selbstjustierung des Schaltstößels 2 in den Stößelführungen 3.
Das Führungsspiel zwischen dem Schaltstößel 2 und dem Schaltergehäuse 5 kann von vorneherein
enger gewählt werden, oder es können größere Toleranzen zugelassen werden. Denn bevor
der Schaltstößel 2 in den Stößelführungen 3 klemmt, federt der Führungsvorsprung 8
entsprechend zurück.
[0019] Fig. 5 zeigt eine weitere Stößelführung 3, bei der der Führungsvorsprung 8 zwischen seinen
beiden Kanten 11 eine zum Nutgrund 10 hin offene Aussparung (Trennfuge)
14 aufweist, welche sich über die gesamte Tiefe des Führungsvorsprungs 8 erstreckt.
Dadurch sind die zu beiden Seiten der Aussparung 8 befindlichen zwei Seitenwände
15 des Führungsvorsprungs 8 an ihren freien Enden und damit auch die dort vorgesehenen
Kanten 11 in Querrichtung
16 federnd ausgebildet, wodurch ein möglichst geringes Führungsspiel ermöglicht und
größere Toleranzen zugelassen werden können. Denn bevor der Schaltstößel 2 in den
Stößelführungen 3 klemmt, federn die beiden Seitenwände 15 mit ihren Kanten 11 in
Querrichtung 16 entsprechend zurück.
[0020] Fig. 6 zeigt schließlich eine noch weitere Stößelführung 3, bei der die einander zugewandten
Nutflanken 9 zum Nutgrund 10 hin V-förmig aufeinander zulaufen. In dieser V-förmigen
Führungsnut 7 wird der Führungsvorsprung 8 selbstzentrierend bzw. selbstjustierend
geführt, wodurch das Verkippen und damit das Verklemmen des Schaltstößels 2 in den
Linearführungen 3 verhindert werden.
[0021] Von dem in den Fign. 1 bis 3 gezeigten Schalter unterscheidet sich der in
Fig. 7 gezeigte Schalter 1 lediglich dadurch, dass hier genau umgekehrt die drei Linearführungen
3 jeweils durch eine Führungsnut 7 des Schaltstößels 2 und einen darin geführten Führungsvorsprung
8 des Schaltergehäuses 5 gebildet sind. Der Schaltstößel 2 weist auch an seiner vierten
Seite eine Führungsnut 7 auf, während das Schaltergehäuse 5 auf dieser Seite keinen
Führungsvorsprung aufweist.
[0022] Wie in den
Fign. 8a, 8b gezeigt, kann die Rückstellkraft des Schaltstößels 2 auch durch zwei Bügelfedern
17 gebildet sein, die an zwei einander gegenüberliegenden Seiten zwischen Schaltstößel
2 und Schaltergehäuse 5 verliersicher aufgenommen sind. Die Bügelfedern 17 sind mit
ihren beiden Bügelenden
18 an der Außenseite des Schaltergehäuses 5 abgestützt und umgreifen mit ihrem mittleren
Bügelabschnitt
19 den Führungsvorsprung 8 von unten. Beim Betätigen des Schaltstößels 2 wird der mittlere
Bügelabschnitt 18 durch den Führungsvorsprung 8 des Schaltstößels 2 gegenüber den
beiden Bügelenden 18 ausgelenkt, wodurch der Schaltstößel 2 zurück in seine Ausgangslage
gespannt wird. Wie in Fig. 8a gestrichelt angedeutet, können die beiden Bügelfedern
17 auch miteinander verbunden sein, also einteilig durch eine einzige Bügelfeder gebildet
sein, wodurch das Handling beim Einbau verbessert und vereinfacht wird.
[0023] Gegenüber Druckfedern bietet die Bügelfeder 17 zudem folgende Vorteile:
- Verschiedene Geometrien im Federquerschnitt (rund, rechteckig, dreieckig .... oval)
sind möglich.
- Quietschgeräusche innerhalb der Feder werden eliminiert.
- Die Bügelfeder 17 kann über ihre Länge leicht auf unterschiedlich breite Schaltstößel
2 angepasst werden.
- Aufgrund der spiegelsymmetrisch angeordneten Bügelfedern 17 ergibt sich eine symmetrische
Stößelrückstellung, wodurch der Schaltstößel 2 nicht verkantet.
1. Schalter (1), insbesondere für eine Dachbedieneinheit eines Fahrzeugs, mit einem Schaltstößel
(2), der an mindestens drei Seiten jeweils über eine Linearführung (3) in einer Gehäuseöffnung
(4) des Schaltergehäuses (5) verschiebbar geführt ist, wobei die Linearführungen (3)
jeweils durch eine Führungsnut (7) des einen Teils (5) und einen darin geführten,
federnd ausgebildeten Führungsvorsprung (8) des anderen Teils (2) gebildet sind und
wobei die beiden einander gegenüberliegenden Nutflanken (9) der Führungsnut (7) zum
Nutgrund (10) hin nach innen gekrümmt sind oder V-förmig aufeinander zulaufen,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Führungsvorsprung (8) jeweils nur mit einer Kante (11) an den beiden Nutflanken
(8) anliegt und innen hohl ist.
2. Schalter(1), insbesondere für eine Dachbedieneinheit eines Fahrzeugs, mit einem Schaltstößel
(2), der an mindestens drei Seiten jeweils über eine Linearführung (3) in einer Gehäuseöffnung
(4) des Schaltergehäuses (5) verschiebbar geführt ist, wobei die Linearführungen (3)
jeweils durch eine Führungsnut (7) des einen Teils (5) und einen darin geführten,
federnd ausgebildeten Führungsvorsprung (8) des anderen Teils (2) gebildet sind und
wobei die beiden einander gegenüberliegenden Nutflanken (9) der Führungsnut (7) zum
Nutgrund (10) hin nach innen gekrümmt sind oder V- förmig aufeinander zulaufen,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Führungsvorsprung (8) jeweils nur mit einer Kante (11) an den beiden Nutflanken
(8) anliegt und zwischen seinen beiden Kanten (11) eine zum Nutgrund (10) hin offene
Aussparung (14) aufweist.
3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Aussparung (14) über die gesamte Tiefe des Führungsvorsprungs (8) erstreckt.
4. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Nutflanken (9) jeweils teilkreisförmig, insbesondere viertelkreisförmig,
ausgebildet sind.
5. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanten (11) des Führungsvorsprungs (8) abgerundet sind.
6. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltstößel (2) auch an seiner vierten Seite einen Führungsvorsprung (8) oder
eine Führungsnut (7) aufweist.
7. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltergehäuse (5) an der vierten Seite der Gehäuseöffnung (4) eine Aufnahmenut
(12) aufweist, in die ein Führungsvorsprung (8) des Schaltstößels (2) mit allseitigem
Spiel eingreift.
8. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltergehäuse (5) aus Polyoxymethylen (POM) und der Schaltstößel (2) aus einem
PC-ABS-Kunststoff (Polycarbonat-ABS-Blend) oder sonstigen tribologisch günstigen Kunststoff
Kombinationen gebildet sind, oder umgekehrt.
9. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltstößel (2) gegen die Rückstellkraft mindestens einer Feder (17) verschiebbar
geführt ist.
10. Schalter nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (17) als Bügelfeder ausgebildet ist, die mit ihren beiden Bügelenden (18)
am Schaltergehäuse (5) abgestützt ist und mit einem mittleren Bügelabschnitt (19)
den Führungsvorsprung (8) umgreift.
1. Switch (1), in particular for an overhead control unit of a vehicle, comprising a
switch plunger (2) which is displaceably guided on at least three sides in each case
via a linear guide (3) in a housing opening (4) of the switch housing (5), wherein
the linear guides (3) are each formed by a guiding groove (7) of one part (5) and
a guide projection (8) of the other part (2), which is formed to be resilient and
is guided therein, and wherein the two opposite groove flanks (9) of the guiding groove
(7) are curved to the inside towards the groove bottom (10) or extend in a V-shape
towards one another,
characterized in
that the guide projection (8) abuts each of the two groove flanks (8) with only one edge
(11) and is hollow in its inside.
2. Switch (1), in particular for an overhead control unit of a vehicle, comprising a
switch plunger (2) which is displaceably guided on at least three sides in each case
via a linear guide (3) in a housing opening (4) of the switch housing (5), wherein
the linear guides (3) are each formed by a guiding groove (7) of one part (5) and
a guide projection (8) of the other part (2), which is formed to be resilient and
is guided therein, and wherein the two opposite groove flanks (9) of the guiding groove
(7) are curved to the inside towards the groove bottom (10) or extend in a V-shape
towards one another,
characterized in
that the guide projection (8) abuts each of the two groove flanks (8) with only one edge
(11) and has an opening (14) towards the groove bottom (10) between its two edges
(11).
3. Switch according to claim 2, characterized in that the opening (14) extends over the overall depth of the guide projection (8).
4. Switch according to any one of the preceding claims, characterized in that each of the two groove flanks (9) is designed to have a partially circular shape,
in particular a quadrant shape.
5. Switch according to any one of the preceding claims, characterized in that the edges (11) of the guide projection (8) are rounded.
6. Switch according to any one of the preceding claims, characterized in that also the fourth side of the switch plunger (2) comprises a guide projection (8) or
a guiding groove (7).
7. Switch according to any one of the preceding claims, characterized in that the switch housing (5) has a receiving groove (12) on the fourth side of the housing
opening (4), into which a guide projection (8) of the switch plunger (2) engages with
play on all sides.
8. Switch according to any one of the preceding claims, characterized in that the switch housing (5) is formed from polyoxymethylene (POM) and the switch plunger
(2) is formed from a PC-ABS plastic material (polycarbonate ABS blend) or other tribologically
favorable plastic material combinations or vice versa.
9. Switch according to any one of the preceding claims, characterized in that the switch plunger (2) is displaceably guided against the restoring force of at least
one spring (17).
10. Switch according to claim 9, characterized in that the spring (17) is designed as a yoke spring which is supported with both yoke ends
(18) on the switch housing (5) and surrounds the guide projection (8) with a central
yoke section (19).
1. Commutateur (1), en particulier pour une unité de commande de plafonnier d'un véhicule,
comportant un poussoir de commande (2) qui est guidé coulissant sur au moins trois
côtés chaque fois au moyen d'un guidage linéaire (3) dans une ouverture de boîtier
(4) du boîtier de commutateur (5), les guidages linéaires (3) étant formés chaque
fois par une rainure de guidage (7) d'une partie (5) et une saillie de guidage (8)
de l'autre partie (2) guidée dans ladite rainure de guidage (7) et conçue de manière
à faire ressort, et les deux flancs de rainure (9) opposés de la rainure de guidage
(7) étant incurvés vers l'intérieur en direction du fond de rainure (10) ou convergeant
en forme de V,
caractérisé en ce
que la saillie de guidage (8) n'est en contact que par des bords (11) avec chacun des
deux flancs de rainure (8) et est creuse intérieurement.
2. Commutateur (1), en particulier pour une unité de commande de plafonnier d'un véhicule,
comportant un poussoir de commande (2) qui est guidé coulissant sur au moins trois
côtés chaque fois au moyen d'un guidage linéaire (3) dans une ouverture de boîtier
(4) du boîtier de commutateur (5), les guidages linéaires (3) étant formés chaque
fois par une rainure de guidage (7) d'une partie (5) et une saillie de guidage (8)
de l'autre partie (2) guidée dans ladite rainure de guidage (7) et conçue de manière
à faire ressort, et les deux flancs de rainure (9) opposés de la rainure de guidage
(7) étant incurvés vers l'intérieur en direction du fond de rainure (10) ou convergeant
en forme de V,
caractérisé en ce
que la saillie de guidage (8) n'est en contact que par des bords (11) avec chacun des
deux flancs de rainure (8) et présente un évidement (14) ouvert en direction du fond
de rainure (10) entre ses deux bords (11).
3. Commutateur selon la revendication 2, caractérisé en ce que l'évidement (14) s'étend sur toute la profondeur de la saillie de guidage (8).
4. Commutateur selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les deux flancs de rainure (9) sont réalisés chacun en forme de portion de cercle,
en particulier en forme de quart de cercle.
5. Commutateur selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les bords (11) de la saillie de guidage (8) sont arrondis.
6. Commutateur selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le poussoir de commande (2) présente aussi sur son quatrième côté une saillie de
guidage (8) ou une rainure de guidage (7).
7. Commutateur selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le boîtier de commutateur (5) présente sur le quatrième côté de l'ouverture de boîtier
(4) une rainure de réception (12) dans laquelle une saillie de guidage (8) du poussoir
de commande (2) s'engage avec du jeu de tous les côtés.
8. Commutateur selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le boîtier de commutateur (5) est formé de polyoxymèthylène (POM) et le poussoir
de commande (2) d'une matière plastique PC-ABS (mélange polycarbonate-ABS) ou d'autres
combinaisons de matières plastiques ayant des propriétés tribologiques favorables,
ou inversement.
9. Commutateur selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le poussoir de commande (2) est guidé coulissant contre la force de rappel d'au moins
un ressort (17).
10. Commutateur selon la revendication 9, caractérisé en ce que le ressort (17) est réalisé sous la forme d'un ressort en forme d'étrier qui s'appuie
sur le boîtier de commutateur (5) par ses deux extrémités d'étrier (18) et enserre
la saillie de guidage (8) par une partie centrale d'étrier (19).
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