[0001] Die Erfindung betrifft ein System zur Befestigung eines Heizkörpers an einer Wand.
[0002] Derartige Systeme sind aus dem Stand der Technik bekannt. Bestandteil dieser Systeme
sind oftmals Tragschienen, die bei bestimmungsgemäßer Verwendung sich vertikal erstreckend
an einer Wand angeordnet werden. Solche Tragschienen werden beispielsweise als Heizkörperbefestigungen,
Montageschienen, Wandkonsolen und/oder dergleichen bezeichnet. Es handelt sich hierbei
um längliche Profilelemente, die üblicher Weise durch zwei Schraubverbindungen an
einer Wand befestigt werden. Die Tragschienen können im Querschnitt ein U-förmiges
Profil aufweisen. Zudem weisen die Tragschienen Haltemittel auf, um einen bestimmten
Heizkörpertyp halten zu können. In vielen Anwendungsfällen werden zwei Tragschienen
verwendet, die voneinander beabstandet an der Wand befestigt werden. Ein Heizkörper
kann dann in die Tragschienen eingehängt werden.
[0003] Die bekannten Systeme sind nicht frei von Nachteilen. Die möglichen, an einer Wand
zu befestigenden Heizkörpertypen unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Größe, ihres
Gewichts, ihrer Bauart und/oder dergleichen. Je nach Heizkörpertyp wird eine ganz
bestimmte Art Tragschiene benötigt. Seitens eines Installateurs müssen daher viele
verschiedene Tragschienen vorgehalten werden, um ein entsprechendes Sortiment an Heizkörpertypen
installieren zu können.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein gattungsgemäßes
System dahingehend weiterzuentwickeln, dass die Verwendbarkeit und Handhabung vereinfacht
wird und bei einem vorgegebenen Sortiment an Heizkörpertypen die Anzahl und das Packvolumen
vorzuhaltender Bauelemente reduziert wird.
[0005] Zur Lösung wird mit der Erfindung vorgeschlagen, dass eine Vielzahl unterschiedlich
ausgebildeter Unterteile und Oberteile zum Halten eines Heizkörpers vorgesehen ist,
welche Unterteile und Oberteile nach dem Baukastenprinzip zur Ausbildung einer Tragschiene
miteinander kombinierbar ausgebildet sind, wobei die Tragschiene im bestimmungsgemäßen
Verwendungsfall eines der Unterteile und eines der Oberteile aufweist und sich vertikal
erstreckt.
[0006] Heizkörper im Sinne der Erfindung meint insbesondere einen an einer Wand anzuordnenden
Heizkörper. Das heißt, der Heizkörper ist bei einer bestimmungsgemäßen Verwendung
in einer vertikalen Ebene angeordnet. Es kann sich um einen Rippenheizkörper, einen
Heizkörper aus Stahlblech oder Stahlrohr und/oder dergleichen handeln.
[0007] Eine Tragschiene dient der Anordnung eines Heizkörpers an einer Wand. Erfindungsgemäß
weist die Tragschiene ein ausgewähltes Oberteil einerseits und ein ausgewähltes Unterteil
andererseits auf. Sowohl das Unterteil als auch das Oberteil dienen zum Halten eines
Heizkörpers. Die Tragschiene kann nur aus dem Unterteil und dem Oberteil bestehen.
Die Tragschiene kann aber auch noch weitere Elemente aufweisen, wie beispielsweise
einen Grundkörper. Der Grundkörper kann das Unterteil mit dem Oberteil verbinden.
Das Unterteil, das Oberteil und/oder der Grundkörper weist Mittel zur Befestigung
mit einer Wand auf, beispielsweise eine Bohrung, durch die eine Schraube hindurchgeführt
werden kann. Das Unterteil und das Oberteil weisen Mittel zur Befestigung des Heizkörpers
auf.
[0008] Ein Unterteil dient dem Tragen der Gewichtskraft eines Heizkörpers. Ein Oberteil
dient dem sicheren Halten des Heizkörpers an der Vorrichtung. Das Unterteil kann ein
Aufstellfläche für einen Heizkörper aufweisen. Diese Aufstellfläche kann sich bei
bestimmungsgemäßer Verwendung in horizontaler Richtung erstrecken. Die Aufstellfläche
erstreckt sich also rechtwinklig zur Richtung der Längserstreckung der Tragschiene.
Das Oberteil kann ein Haltemittel zur Anordnung an einem Heizkörper aufweisen. Bei
einer bestimmungsgemäßen Verwendung wird dann der Heizkörper zunächst auf der Aufstellfläche
des Unterteils positioniert und anschließend mit dem Haltemittel des Oberteils in
Verbindung gebracht. Der Heizkörper ist dann sicher an der Tragschiene angeordnet,
und somit sicher an der Wand befestigt.
[0009] Erfindungsgemäß ist eine Vielzahl unterschiedlich ausgebildeter Unterteile und Oberteile
vorgesehen, welche Oberteile und Unterteile nach dem Baukastenprinzip miteinander
kombinierbar ausgebildet sind. Die Unterteile und Oberteile sind insbesondere hinsichtlich
ihrer Länge unterschiedlich ausgebildet. Es steht also eine Art Reservoir an Unterteilen
und Oberteilen unterschiedlicher Ausbildung zur Verfügung, aus welchem Reservoir in
Abhängigkeit des an einer Wand zu befestigenden Heizkörpertyps ein jeweils geeignetes
Oberteil und Unterteil ausgewählt werden können. Anschließend können das Oberteil
und das Unterteil miteinander verbunden werden. Baukastenprinzip im Sinne der Erfindung
meint auch, dass jedes Oberteil mit jedem der Unterteile kombinierbar bzw. verbindbar
ist.
[0010] Der Vorteil einer nach dem erfindungsgemäßen System ausbildbaren Tragschiene besteht
in der gegenüber dem Stand der Technik einfacheren Handhabbarkeit und Verwendbarkeit,
da es sich nicht um ein hinsichtlich der Verwendbarkeit unveränderliches, sondern
um ein individuell zusammenstellbares Bauteil handelt. Zudem reduzieren sich die Anzahl
und das Packvolumen der seitens eines Installateurs vorzuhaltenden Teile, da die einzelnen
Oberteile und Unterteile jeweils für mehrere Arten von Heizkörpern verwendbar sein
können. Nach dem Stand der Technik wäre hingegen für jede dieser Arten von Heizkörpern
jeweils eine eigene Tragschienenarterforderlich.
[0011] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Tragschiene einen
das Unterteil mit dem Oberteil verbindenden Grundkörper auf. Bei dem Grundkörper kann
es sich um ein längliches, stabähnliches Element handeln. Der Grundkörper kann als
im Querschnitt U-förmiges Profil ausgebildet sein. An die freien Enden der Schenkel
der U-Form können sich rechtwinklig abgewinkelte Verlängerungen anschließen. Dadurch
kann die Auflagefläche des Grundkörpers an einer Wand vergrößert werden. Der Grundkörper
kann zwei, insbesondere in Längsrichtung endseitige, Bereiche aufweisen, in denen
das Unterteil und das Oberteil mit dem Grundkörper verbunden werden können. Hierzu
können der Grundkörper, die Unterteile und die Oberteile entsprechende Verbindungsmittel,
beispielsweise eine, insbesondere mit einem Innengewinde versehene, Bohrung, Verrastung
und/oder dergleichen vorgesehen sein.
[0012] Es kann ein universell mit vielen verschiedenen Heizkörpertypen verwendbarer Grundkörper
vorgesehen sein. An diesem universell verwendbaren Grundkörper können dann ein im
jeweiligen Verwendungsfall benötigtes Unterteil und ein Oberteil angeordnet werden.
Dies erlaubt es beispielsweise, dass ein Verwender bereits den Grundkörper an einem
bestimmungsgemäßen Verwendungsort an der Wand montiert, ohne das bereits entschieden
wäre, welcher Heizkörpertyp letztendlich vorgesehen werden soll. Sofern diese Entscheidung
getroffen ist, kann dann das entsprechende Oberteil und/oder Unterteil am Grundkörper
montiert werden.
[0013] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist eine Vielzahl von Grundkörpern unterschiedlicher
Länge vorgesehen, welche Grundkörper nach dem Baukastenprinzip mit den Unterteilen
und/oder den Oberteilen kombinierbar ausgebildet sind, wobei im bestimmungsgemäßen
Verwendungsfall an einem der Grundkörper eines der Unterteile und/oder eines der Oberteile
angeordnet ist. Die verschiedenen Grundkörper eines solchen Baukastens können beispielsweise
unterschiedliche Längen aufweisen. Ergänzend oder alternativ können sich die Grundkörper
hinsichtlich der Mittel zur Anordnung an einer Wand unterscheiden. Es können beispielsweise
Bohrungen, Langlöcher, Klebeflächen und/oder dergleichen vorgesehen sein. Der Vorteil
besteht darin, dass die Handhabung und Verwendbarkeit weiter verbessert wird.
[0014] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Tragschienen längenverstellbar
ausgebildet. Hierdurch kann ein und dieselbe Vorrichtung mit unterschiedlichsten Heizkörpertypen
und/oder -größen verwendet werden. Bei einem besonders großen Heizkörper kann die
Tragschiene entsprechend verlängert werden. Bei einem besonders kleinen Heizkörperkann
die Tragschiene hingegen verkürzt werden.
[0015] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Oberteil und/oder das
Unterteil relativ zu dem Grundkörper bewegbar ausgebildet. Dies ermöglicht eine Längenverstellung
der Tragschiene insgesamt bei Verwendung eines Grundkörpers mit konstanter Länge.
Das Oberteil und/oder das Unterteil kann schienenartig an dem Grundkörper geführt
sein. Der Vorteil dieser Weiterbildung besteht darin, dass die Tragschiene flexibler
an den jeweils verwendeten Heizkörpertyp angepasst werden kann.
[0016] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Oberteil und/oder das
Unterteil teleskopierbar an dem Grundkörper angeordnet. Das Oberteil und/oder das
Unterteil können/kann unverlierbar mit dem Grundkörper verbunden sein. Die teleskopierbare
Anordnung erlaubt dann zwar eine Längenverstellung der Tragschiene, jedoch sind die
Bestandteile der Tragschiene sicher aneinander gehalten. Im Falle des Unterteils kann
beispielsweise vorgesehen sein, dass das Unterteil im Querschnitt eine Profilform
aufweist, deren Innenmaße den Außenmaßen der Profilform des Grundkörpers entsprechen.
Das Unterteil ist dann auf dem Grundkörper verschiebbar.
[0017] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung sind eine zweite Tragschiene und ein sich
bei einer bestimmungsgemäßen Verwendung horizontal erstreckendes Verbindungselement
vorgesehen, wobei die Tragschienen, insbesondere die Grundkörper der Tragschienen,
drehfest an dem Verbindungselement angeordnet sind.
[0018] Bei allen bislang bekannten Systemen zur Befestigung eines Heizkörpers sind voneinander
unabhängige Tragschienen vorgesehen. Jede Tragschiene muss zur Montage an mindestens
zwei Punkten an einer Wand eingemessen werden. Dies ist oftmals bereits schwierig,
da auf den Baustellen unterschiedlichste Bedingungen und vor allem unterschiedlichste
Baumaterialien, an denen die Tragschienen befestigt werden müssen, vorhanden sind.
Hinzu kommt, dass neben einem definierten Abstand der Tragschienen zueinander auch
eine mögichst horizontale Ausrichtung des Heizkörpers für eine korrekte Funktion gewünscht
wird. Mit den bekannten Vorrichtungen sind daher eine schwierige Handhabung, eine
langwierige Montage und die Gefahr einer suboptimalen Funktion des Heizkörpers durch
eine von der Horizontalen abweichende Lage verbunden.
[0019] Diese Weiterbildung schafft hier Abhilfe. Das Verbindungselement dient der drehfesten
Verbindung von wenigstens zwei voneinander beabstandet angeordneten Tragschienen,
wobei damit insbesondere die Grundkörper der Tragschienen gemeint sind. Das Verbindungselement
kann als längliches Stabelement, beispielsweise aus einem Vierkant-Vollmaterial, ausgebildet
sein. Das Verbindungselement weist Mittel zur Anordnung der Tragschienen auf. Hierbei
kann es sich um Öffnungen zur Aufnahme von Schrauben, Rastmittel, wie beispielsweise
mit einer Tragschiene verrastbare Rastnasen, und/oder dergleichen handeln.
[0020] Das Verbindungselement kann als ein im Querschnitt U-förmiges Profil ausgebildet
sein. An die beiden freien Enden der Schenkel der U-Form können sich rechtwinklig
abgewinkelte Verlängerungen anschließen. Diese dienen der Vergrößerung der Auflagefläche
des Verbindungselements der Tragschienen. Ein Clou dieser Weiterbildung liegt darin,
dass die beiden voneinander beabstandeten Tragschienen an dem Verbindungselement angeordnet
sind. Die Vorrichtung ist dadurch als Einheit handhabbar. Die Tragschienen verlaufen
rechtwinklig zum Verbindungselement Zudem verlaufen die beiden Tragschienen bevorzugt
parallel zueinander. Die Richtungen der Längserstreckungen der Tragschienen und des
Verbindungselements weisen bei einer bestimmungsgemäßen Anordnung eine gemeinsame
Normale auf. Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist somit insgesamt eine H-Form auf.
Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, dass die beiden Tragschienen zusammen
mit dem Verbindungselement als ein einheitliches Bauteil handhabbar sind. Die aus
dem Stand der Technik bekannte getrennte Handhabung der einzelnen Tragschienen entfällt
vollständig. Der besondere Clou besteht auch darin, dass die Tragschienen drehfest
an dem Verbindungselement angeordnet sind. Drehfest meint, dass eine Rotation der
Tragschienen relativ zum Verbindungselement, insbesondere zumindest in der durch die
beiden Tragschienen aufgespannten gemeinsamen Ebene, unterbunden ist. Bevorzugt meint
drehfest jedoch, dass Rotationen der Tragschienen relativ zum Verbindungselement in
allen drei Raumrichtungen unterbunden sind.
[0021] Die Tragschienen, insbesondere die Grundkörper, können direkt, das heißt ohne Zwischenordnung
zusätzlicher Bauteile, an dem Verbindungselement angeordnet sein. Es kann aber auch
ein Koppelelement vorgesehen sein, welches eine Tragschiene mit dem Verbindungselement
verbindet. Dieses Koppelelement kann einerseits eine Aufnahme für die Tragschiene
und andererseits einen Fortsatz zum Einführen in das Verbindungselement aufweisen.
Die Befestigung der Tragschiene an dem Verbindungselement kann als Schraubverbindung
ausgebildet sein.
[0022] Mit dieser Weiterbildung Erfindung wird eine H-förmige Vorrichtung geschaffen, bei
der zwei Tragschienen drehfest an einem Verbindungselement angeordnet sind. Durch
diese Anordnung ist die Orientierung der beiden Tragschienen zueinander fixiert. Es
sind keine Verdrehungen und/oder dergleichen möglich. Dies ermöglicht es, die Vorrichtung
beispielsweise nur mit einer Hand zu greifen und zu handhaben. Ein Benutzer kann die
Vorrichtung am Verwendungsort, das heißt beispielsweise an einer Wand, mit einer ersten
Hand anordnen und mit einer zweiten, freien Hand Bohrlöcher anzeichnen und/oder diese
sogar bohren. Ein Ausrichten der beiden Tragschienen, sowohl hinsichtlich ihres Abstands
als auch ihrer Orientierung zueinander, ist vollständig entbehrlich. Die Vorrichtung,
und insbesondere die Aufhängepunkte, haben vielmehr vordefinierte Abmessungen. Diese
Abmessungen sind auf einen zu verwendenden Heizkörpertyp abgestimmt. So kann sichergestellt
werden, dass beispielsweise bei Verwendung eines Rippenheizkörpers die Tragschienen
einen solchen Abstand zueinander aufweisen, dass sie in Zwischenräume des Rippenheizkörpers
eingreifen. Die Zahl der notwendigen Montageschritte zur Befestigung eines Heizkörpers
an einer Wand wird deutlich reduziert. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann vormontiert
sein. Der Verwender kann die Vorrichtung dann direkt und ohne Konfigurationsmaßnahmen
verwenden. Zudem geht der gesamte Vorgang der Befestigung des Heizkörpers deutlich
schneller als mit den aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen von statten.
Ein aus dem Stand der Technik bekanntes Einmessen der Tragschienen zueinander ist
entbehrlich. Dadurch, dass die Bestandteile Tragschienen und Verbindungselement der
Vorrichtung in ihrer Lage zueinander festgelegt sind, ist lediglich ein einmaliges
Ausrichten der gesamten Vorrichtung erforderlich. Auch ist die horizontale Ausrichtung
besonders einfach möglich, da an dem bei bestimmungsgemäßer Verwendung horizontal
verlaufenden Verbindungselement eine bekannte Nivelliereinrichtung, beispielsweise
eine Wasserwaage, angelegt werden kann.
[0023] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Tragschienen verschiebbar
an dem Verbindungselement angeordnet. Verschiebbar meint, dass die Tragschienen in
Richtung ihrer Längsstreckung, das heißt bei einer bestimmungsgemäßen Verwendung in
vertikaler Richtung, relativ zum Verbindungselement verschoben werden können. Die
Tragschienen können hierzu ein Langloch aufweisen, durch das eine mit dem Verbindungselement
gekoppelte Schraube geführt ist. Die Tragschienen können dann an der Schraube geführt
auf und ab bewegt werden, was zu einer entsprechenden Verschiebung der Tragschiene
relativ zum Verbindungselement führt. Es ist bevorzugt vorgesehen, dass die Tragschienen
in ihrer Verschiebbarkeit relativ zum Verbindungselement blockierbar ausgebildet sind.
Beispielsweise durch Anziehen der Schraube kann die Tragschiene an dem Verbindungselement
fixiert werden. Der Vorteil besteht darin, dass ein Verwender die beiden Tragschienen
und das Verbindungselement in eine gewünschte Konfiguration bringen kann, anschließend
die Tragschienen an dem Verbindungselement blockieren kann und dann die Vorrichtung
zur bestimmungsgemäßen Verwendung an einer Wand befestigen kann. Die Verschiebbarkeit
kann aber auch durch das Koppelelement erreicht werden. Das Koppelelement kann als
eine Art Gleitstein ausgebildet sein. Das Koppelelement kann eine schienenartige Aufnahme
für eine Tragschiene aufweisen, in welcher die Tragschiene dann verschoben werden
kann.
[0024] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Verbindungselement
längenverstellbar ausgebildet. Das Verbindungselement kann teleskopierbar ausgebildet
sein. Die Längenversteilbarkeit erlaubt, dass der Abstand zwischen den beiden Tragschienen
je nach Anwendungsfall variiert werden kann. Dies trägt zu einer weiteren Verbesserung
der Handhabung und Montagefreundlichkeit bei.
[0025] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Vorrichtung eine
Nivelliereinrichtung, insbesondere eine Wasserwaage, auf. Die Nivelliereinrichtung
ist an der Vorrichtung, insbesondere an dem Verbindungselement, angeordnet. Die Nivelliereinrichtung
dient der Detektion, ob die Orientierung der Vorrichtung horizontal ausgerichtet ist.
Dadurch kann ohne weitere Hilfsmittel oder Werkzeuge erreicht werden, dass ein Verwender
die Vorrichtung sehr präzise und dem Grunde nach nur mit einer Hand an einer gewünschten
Wand ausrichten kann. Die Montage wird somit weiter vereinfacht und zeitlich verkürzt.
Besonders vorteilhaft ist die Verwendung einer Wasserwaage. Wasserwaagen sind sehr
einfach und kostengünstig herzustellen. Sie bestehen aus einer gefassten Libelle,
die zu den Messebenen ausgerichtet ist. Es handelt sich hierbei um eine mit einer
Flüssigkeit und einer Luft- beziehungsweise Gasblase gefüllte, schwach gebogene Kunststoff-oder
Glasröhre.
[0026] Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung.
Dabei zeigen:
Figur 1 eine erste bevorzugte Ausführungsform einer nach dem erfindungsgemäßen System
ausgebildeten Vorrichtung in einer perspektivischen Darstellung mit Detailansicht
der Verbindung zwischen Tragschiene und Verbindungselement;
Figur 2 die Verbindung zwischen Tragschiene und Verbindungselement in geschnittener
Ansicht entlang der Schnittlinie II-II gemäß Figur 1; und
Figur 3 eine zweite bevorzugte Ausführungsform einer nach dem erfindungsgemäßen System
ausgebildeten Vorrichtung in einer perspektivischen Darstellung.
[0027] Figur 1 zeigt eine erste bevorzugte Ausführungsform einer nach dem erfindungsgemäßen
System ausgebildeten Vorrichtung. Die Vorrichtung weist zwei Tragschienen 1 und ein
Verbindungselement 2 auf. Die Tragschienen 1 und das Verbindungselement 2 sind drehfest
miteinander verbunden.
[0028] Jede der Tragschienen 1 weist einen Grundkörper 3 einerseits sowie ein Unterteil
4 und ein Oberteil 5 andererseits auf. Das Unterteil 4 und das Oberteil 5 sind jeweils
mit einem Ende des Grundkörpers 3 verbunden. Zur Verbindung dienen Schrauben 6, 7.
Der Grundkörper 3 ist als im Querschnitt U-förmiges Profil ausgebildet, wobei sich
von den freien Schenkeln der U-Form aus rechtwinklig abgewinkelte Verlängerungen erstrecken.
Das Unterteil 4 weist im Querschnitt ein U-förmiges Profil auf. Die Innenmaße des
Profils des Unterteils 4 entsprechen den Außenmaßen des Profils des Grundkörpers 3.
Das Unterteil 4 ist auf den Grundkörper 3 aufschiebbar. Durch eine Bohrung im Unterteil
4 ist eine Schraube 6 geführt, die hinter dem Grundkörper 3 in ein Innengewinde greift
und somit dort gekontert ist. Durch Anziehen der Schraube 6 verspannen sich der Grundkörper
3 und das Unterteil 4. Das Unterteil 4 ist dann unbewegbar am Grundkörper 3 fixiert.
[0029] Das Oberteil 5 ist in den Grundkörper 3 eingeführt. Hierzu weist das Oberteil 5 einen
Verbindungsbereich mit einem Querschnitt auf, dessen Außenmaße den Innenmaßen des
Profils des Grundkörpers 3 entsprechen. Durch eine Öffnung des Grundkörpers 3 ist
eine Schraube 7 geführt, welche in ein Innengewinde des Oberteils 5 eingreift. Durch
Anziehen der Schraube 7 können das Oberteil 5 und der Grundkörper 3 gegeneinander
verspannt werden. Die Teile sind dann reibschlüssig miteinander verbunden.
[0030] Durch diese Ausbildung der Tragschienen 1 sind diese teleskopartig ausziehbar und
können in ihrer vertikalen Länge an die Höhe des Heizkörpers angepasst werden.
[0031] Die beiden Tragschienen 1, genauer die beiden Grundkörper 3, sind unter Zwischenordnung
eines Koppelelements 11 mit dem Verbindungselement 2 verbunden. Das Koppelelement
11 weist einerseits eine U-förmige Aufnahme auf, die auf den Grundkörper 3 aufgesteckt
werden kann. Andererseits weist das Koppelelement 11 einen blockartigen Fortsatz auf,
auf den das Verbindungselement 2 aufgesteckt werden kann.
[0032] Der Clou dieses Koppelelements 11 besteht darin, dass eine drehfeste Anordnung der
Tragschienen 1 an dem Verbindungselement 2 erreicht werden kann. Die beiden Tragschienen
1 sind dadurch in ihrer Orientierung zueinander fixiert. Zudem ist der Abstand der
beiden Tragschienen 1 zueinander fixiert.
[0033] Hinzu kommt, dass die Tragschienen 1 in der U-förmigen Aufnahme des Koppelements
11 linear bewegbar sind. Es verbleiben also gewisse Einstellmöglichkeiten für den
Verwender. Sofern eine gewünschte Einstellung erreicht ist, kann eine das Verbindungselement
2, das Koppelelement 11 und die Tragschiene 1 durchgreifende Schraube 12 angezogen
werden. Die Tragschiene 1 und die Verbindungselemente 2 können durch die Schrauben
12 in ihrer relativen Lage zueinander fixiert werden.
[0034] Die Anordnung aus den beiden Tragschienen 1 und dem Verbindungselement 2 kann als
Einheit gehandhabt werden. Dies erleichtert die Anbringung der Vorrichtung an einer
Wand ungemein. Von Vorteil ist zudem, dass an dem Verbindungselement 2 eine Wasserwaage
13, insbesondere unverlierbar, angeordnet ist. Die Wasserwaage 13 weist in an sich
bekannter Weise eine Libelle auf. Durch die Wasserwaage 13 kann die horizontale Ausrichtung
der Vorrichtung ohne weitere Werkzeuge enorm vereinfacht werden.
[0035] Durch in den Grundkörpern 3, den Oberteilen 5 und den Unterteilen 4 vorgesehene Langlöcher
14 können Schrauben hindurchgesteckt werden, die dann der Verbindung mit einer Wand
dienen.
[0036] Figur 2 zeigt einen Querschnitt durch den Verbindungsbereich von Tragschiene und
Verbindungselement 2. Der Schnitt verläuft in Richtung der Längserstreckung des Verbindungselements
2, und zwar in einer Ebene, die bei einer bestimmungsgemäßen Verwendung der Vorrichtung
mit der Horizontalebene zusammenfällt.
[0037] Der Darstellung gemäß Figur 2 ist das zuvor bereits beschriebene Profil des Grundkörpers
3 im Querschnitt zu entnehmen. In dem Grundkörper 3 ist eine Mutter 15 aufgenommen.
Auf dem Grundkörper 3 ist das Koppelelement 11 angeordnet, welches mit seiner U- förmigen
Aufnahme den Grundkörper 3 teilweise umgreift. Auf das Koppelelement 11 aufgesteckt
ist das Verbindungselement 2. Durch eine Öffnung im Verbindungselement 2, eine weitere
Öffnung im Koppelelement 11 und noch eine weitere Öffnung im Grundkörper 3 ist die
Schraube 12 hindurchgeführt Die Schraube 12 greift in die Mutter 15 ein. Durch Anziehen
der Schraube 12 können das Verbindungselement 2, das Koppelelement 11 und der Grundkörper
3 der Tragschiene 1 miteinander verbunden werden. Die Mutter 15 kann eine viereckige
oder auch sechseckige Außenkontur aufweisen. Dadurch kann sichergestellt werden, dass
sie innerhalb des Grundkörpers 3 nicht frei drehen kann. Dargestellt ist zudem ein
Haltemittel 10 des Oberteils 5.
[0038] Die bestimmungsgemäße Verwendung dieser zuvor beschriebenen Vorrichtung geht wie
folgt von Statten. Die Einheit aus den beiden Tragschienen 1 und dem Verbindungselement
2 wird an einer Wand angeordnet. Durch eine Ausrichtung in Abhängigkeit des Messergebnisses
der Wasserwaage 13 kann das Verbindungselement 2 in eine horizontale Lage gebracht
werden. Durch die drehfeste Anordnung der Tragschienen 1 an dem Verbindungselement
2 befinden sich die Tragschienen dann zwingend in einer vertikalen Lage. Anschließend
können Bohrlöcher durch die Langlöcher 14 hindurch angezeichnet werden. Es ist aber
auch denkbar, dass die Bohrlöcher unmittelbar durch die Langlöcher 14 hindurch gebohrt
werden. Anschließend kann die Einheit mit der vorgesehenen Wand verschraubt werden.
[0039] Ein Heizkörper wird dann auf Aufstellflächen 8, 9 an den Unterteilen 4 gestellt.
Je nach verwendetem Heizkörpertyp kann ein Unterteil 4 mit einer Aufstellfläche 8,
9 verwendet werden, welche Aufstellfläche 8, 9 an die jeweilige geometrische Form
des Heizkörpers angepasst ist. Hierdurch kein eine optimierte Fixation des Heizkörpers
erreicht werden. Die Aufstellflächen 8, 9 verlaufen bei der bestimmungsgemäßen Verwendung
der Einheit horizontal. Die Aufstellflächen 8, 9 stellen eine für den jeweiligen Heizkörpertyp
ideale Auflagefläche bereit.
[0040] Anschließend wird der Heizkörper in eine vertikale Position gebracht, woraufhin an
den Oberteilen 5 vorgesehene Haltemittel 10 mit dem Heizkörper verbunden werden können.
Die Haltemittel 10 weisen eine Hakenform auf. Die Oberteile 5 bzw. die Haltemittel
10 sind in ihrer geometrischen Form an den Heizkörpertyp angepasst. Dadurch können
Sie entsprechende Rippen oder sonstige Befestigungsmittel am Heizkörper umgreifen.
Anschließend können die Haltemittel 10 in einer derart den Heizkörper umgreifenden
Lage fixiert werden. Der Heizkörper ist dann sicher an der Wand befestigt. Zudem ist
sichergestellt, dass die Bohrlöcher exakt getroffen wurden und sich der Heizkörper
somit in einer verbesserten horizontalen Lage befindet. Hinzu kommt, dass die an die
Form des Heizkörpers angepassten Oberteile 5 und Unterteile 4 besonders zuverlässig
ein Kippen oder Abrutschen der Heizkörper verhindern.
[0041] Figur 3 zeigt eine zweite bevorzugte Ausführungsform einer nach dem erfindungsgemäßen
System ausgebildeten Vorrichtung. Die Vorrichtung weist zwei Tragschienen 1' und ein
Verbindungselement 2' auf. Jede der beiden Tragschienen 1' hat an ihrem unteren Ende
einen Auflagesitz 18 zur Aufnahme eines Heizkörpers. Am oberen Ende jeder der beiden
Tragschienen 1' ist ein Haltemittel 10' angebracht, mit welchem ein an dem Auflagesitz
18 aufgenommener Heizkörper an der jeweiligen Tragschiene 1' verriegelt werden kann.
Die Tragschienen 1' und das Verbindungselement 2' sind miteinander drehfest verbunden
oder können miteinander drehfest verbunden werden.
[0042] Jeweils ein Koppelelement 11' ist zwischen einer jeweiligen Tragschiene 1' und einem
jeweiligen Ende des Verbindungselements 2' angeordnet. Die beiden Tragschienen 1'
sind einstückig ausgebildet. Das Koppelelement 11' besitzt einerseits erste Formationen,
die zur Form der Tragschienen 1' komplementär sind und eine starre Verbindung zwischen
der jeweiligen Tragschiene 1' und dem Koppelelement 11' ermöglichen. Das Koppelelement
11' besitzt andererseits zweite Formationen, die zur Form des Verbindungselements
2' komplementär sind und eine starre Verbindung zwischen der jeweiligen Tragschiene
1' und dem Verbindungselement 2' ermöglichen.
[0043] Die ersten Formationen des Koppelelements 11' sind vorzugsweise als Einrastformationen
ausgebildet, welche die jeweilige Tragschiene 1' umgreifen und eine drehfeste starre
Verbindung zwischen der jeweiligen Tragschiene 1' und dem Koppelelement 11' erzeugen.
Die zweiten Formationen des Koppelelements 11' sind vorzugsweise ebenfalls als Einrastformationen
ausgebildet, welche das jeweilige Ende des Verbindungselements 2' umgreifen und eine
drehfeste starre Verbindung zwischen dem Verbindungselement 2' und dem Koppelelement
11' erzeugen.
[0044] Die ersten Formationen des Koppelelements 11' und die dazu komplementäre Tragschiene
1' können auch als mehrere Einraststift/Rastloch-Verbindungen ausgebildet sein (nicht
gezeigt). Dabei ist der jeweilige Einraststift mit dem Koppelelement 11' oder mit
der Tragschiene 1' einstückig, und das dazu komplementäre Rastloch ist in der Tragschiene
1' bzw. in dem Koppelelement 11' ausgebildet. Die zweiten Formationen des Koppelelements
11' und das dazu komplementäre Verbindungselement 2' können ebenfalls als mehrere
Einraststift/Rastloch-Verbindungen ausgebildet sein (nicht gezeigt). Dabei ist auch
hier der jeweilige Einraststift mit dem Koppelelement 11' oder mit dem Verbindungselement
2' einstückig, und das dazu komplementäre Rastioch ist in dem Verbindungselement 2'
bzw. in dem Koppelelement 11' ausgebildet.
[0045] Vorzugsweise sind die mittels der ersten Formationen und der zweiten Formationen
der beiden Koppelelemente 11' miteinander verbundenen beiden Tragschienen 1' und das
Verbindungselement 2' rechtwinklig zueinander ausgerichtet, so dass die beiden Tragschienen
1' und das Verbindungselement 2' eine starre H-förmige Anordnung 1'-2'-1' bilden.
[0046] Mindestens eine der Tragschienen 1', vorzugsweise beide Tragschienen 1', enthalten
ein Markierungsloch 16, durch welches eine Markierung an der Wand angebracht werden
kann, und an dem Verbindungselement 2' ist eine Wasserwaage 13 angeordnet.
[0047] Für die erfindungsgemässe Montage eines Heizkörpers (nicht gezeigt) mittels des erfindungsgemässen
Systems werden zunächst zwei Tragschienen 1' mit einem Verbindungselement 2' zu einer
starren H-förmigen Anordnung zusammengebaut. Dazu werden die beiden Enden des Verbindungselements
2' mittels eines jeweiligen Koppelelements 11' mit einer jeweiligen Tragschiene 1'
drehfest verbunden. Vor dem Anbringen der H-förmigen Anordnung 1'-2'-1' an der Wand
wird die H-förmige Anordnung mit den unteren Enden der Tragschienen 1' auf den Boden
gestellt und gleichzeitig an die Wand gedrückt. Dann wird mittels eines Stiftes durch
das Markierungsloch 16 hindurch eine erste Markierung an der Wand angebracht. Anschliessend
wird die starre H-förmige Anordnung 1'-2'-1' angehoben, bis das an der Tragschiene
1' unterhalb des Markierungslochs 16 angeordnete Befestigungsloch 17 mit der Markierung
an der Wand ausgerichtet ist. Bei horizontal ausgerichtetem Verbindungselement 2',
was durch die Wasserwage angezeigt wird, werden nun an den drei weiteren Befestigungslöchern
der H-förmigen Anordnung 1'-2'-1' mittels eines Stiftes drei weitere Markierungen
an der Wand angebracht. Die so erstellten vier Markierungen zeigen die Stellen an
der Wand, wo anschliessend Löcher für Befestigungsmittel wie Dübel, Schrauben und
dergleichen z.B. durch Bohren hergestellt werden müssen. Nach dem Bohren und Anbringen
zumindest eines Teils der benötigten Befestigungsmittel in den Löchern wird die starre
H-förmige Anordnung 1'-2'-1' an der Wand unter Verwendung der Befestigungsmittel fixiert.
Die H-förmige Anordnung 1'-2'-1' ist nun an der Wand in einer definierten Ausrichtung
fixiert, welche eine Montage des Heizkörpers in horizontaler Ausrichtung gewährleistet.
Das Verbindungselement 2' kann nun von den beiden Tragschienen 1' gelöst und entfernt
werden, so dass nur die beiden Tragschienen 1' korrekt positioniert an der Wand fixiert
bleiben. Der Heizkörper (nicht gezeigt) wird dann auf den jeweiligen Auflagesitz 18
am unteren Ende der Tragschiene 1' aufgesetzt und mit dem am oberen Ende der Tragschiene
1' angebrachten jeweiligen Haltemittel 10' verriegelt.
Bezugszeichen
[0048]
- 1, 1'
- Tragschiene
- 2, 2'
- Verbindungselement
- 3
- Grundkörper
- 4, 4'
- Unterteil
- 5, 5'
- Oberteil
- 6
- Schraube
- 7
- Schraube
- 8
- Aufstellfläche
- 9
- Aufstellfläche
- 10, 10'
- Haltemittel
- 11, 11'
- Koppelelement
- 12
- Schraube
- 13
- Wasserwaage
- 14
- Langloch
- 15
- Mutter
- 16
- Markierungsloch
- 17
- Befestigungsloch
- 18
- Auflagesitz
1. System zur Befestigung eines Heizkörpers an einer Wand, mit zwei Tragschienen (1;
1') welche im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall jeweils ein Unterteil (4; 4') und
ein Oberteil (5; 5') aufweisen und sich vertikal erstrecken, sowie einem sich bei
einer bestimmungsgemäßen Verwendung horizontal erstreckendes Verbindungselement (2;
2'), wobei die Tragschienen (1, 1; 1', 1') drehfest an dem Verbindungselement (2;
2') angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (4') und das Oberteil (5') einer Tragschiene (1') miteinander einstückig
ausgebildet sind, und dass eine Nivelliereinrichtung, insbesondere eine Wasserwaage
(13), an dem Verbindungselement (2; 2') angeordnet ist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (5) und/oder das Unterteil (4) teleskopierbar an dem Grundkörper (3)
angeordnet ist.
3. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (4) eine Aufstellfläche (8, 9; 18) für einen Heizkörper aufweist.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Aufstellfläche (8, 9; 18) bei bestimmungsgemäßer Verwendung in horizontaler
Richtung erstreckt.
5. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (5; 5') ein Haltemittel (10) zur Anordnung an einem Heizkörper aufweist.
6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschienen (1, 1; 1', 1') verschiebbar an dem Verbindungselement (2; 2') angeordnet
sind.
7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschienen (1, 1; 1', 1') in ihrer Verschiebbarkeit relativ zum Verbindungselement
(2; 2') blockierbar ausgebildet sind.
8. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (2; 2') längenverstellbar ausgebildet ist.
9. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Tragschiene (1, 1') ein Markierungsloch (16) enthält.