(19)
(11) EP 2 456 709 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
10.02.2016  Patentblatt  2016/06

(21) Anmeldenummer: 10751777.3

(22) Anmeldetag:  21.07.2010
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B66B 25/00(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/DE2010/000842
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2011/009443 (27.01.2011 Gazette  2011/04)

(54)

VERFAHREN UND EINRICHTUNG ZUM BETREIBEN EINER PERSONENTRANSPORTEINRICHTUNG

METHOD AND DEVICE FOR OPERATING A PASSENGER TRANSPORTING DEVICE

PROCÉDÉ ET DISPOSITIF POUR FAIRE FONCTIONNER UN DISPOSITIF DE TRANSPORT DE PERSONNES


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 23.07.2009 DE 102009034345

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
30.05.2012  Patentblatt  2012/22

(73) Patentinhaber: Kone Corporation
00330 Helsinki (FI)

(72) Erfinder:
  • LANZKI, Winfried
    59423 Unna (DE)
  • TAUTZ, Andreas
    45731 Waltrop (DE)
  • ROLF, Carsten
    45549 Sprockhövel (DE)
  • ZEIGER, Heinrich
    48157 Münster (DE)
  • THIEL, Alfred
    45549 Sprockhövel (DE)

(74) Vertreter: Döpp, Ludger 
Rechtsanwälte Spannagel & Döpp Schulstrasse 52
58332 Schwelm
58332 Schwelm (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A2- 2 417 048
BE-A- 563 031
US-A- 6 161 674
WO-A2-2010/115410
JP-A- 7 252 073
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regelung einer mit mehreren Antrieben ausgerüsteten Einrichtung zum Personentransport, insbesondere einer Rolltreppe oder eines Rollsteigs, gemäß gattungsbildendem Teil des ersten Patentanspruchs.

    [0002] Die JP 03147696 A betrifft eine Rolltreppe mit horizontal verlaufenden Transportabschnitten, die über geneigt verlaufende Transportabschnitte miteinander verbunden sind. In einem der Umlenkbereiche der Transportmittel ist ein Antrieb vorgesehen. Zwischen geneigt verlaufenden Transportabschnitten befindet sich im Bereich eines horizontal verlaufenden Transportabschnitts ein weiterer Antrieb.

    [0003] Der US 4,738,346 ist eine Antriebseinheit für Personenfördersysteme zu entnehmen, beinhaltend einen Linearmotor, der im geneigt verlaufenden Transportabschnitt der Personenfördereinrichtung vorgesehen ist. Der Linearmotor wird hierbei elektronisch angesteuert.

    [0004] In der JP 07-252073 wird eine Kontrolleinrichtung für eine Personenförderanlage abgehandelt, beinhaltend zwei Antriebsmotore, die über Frequenzumformer angesteuert werden. Die Frequenzumformer werden hierbei von einer Steuereinrichtung überwacht.

    [0005] Durch die BE 563031 ist eine gattungsgemäße Personenfördereinrichtung bekannt geworden.

    [0006] Schließlich offenbart die US 6,161,674 eine Personenfördereinrichtung, die durch einen Motor angetrieben wird, der relativ geringe axiale Abmessungen aufweist.

    [0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Regelung einer mit mehreren Antrieben ausgerüsteten Einrichtung zum Personentransport dahingehend weiterzubilden, dass eine optimale Aufteilung der Antriebsleistung der einzelnen Antriebe im Bereich der gesamten Transportstrecke gewährleistet werden kann.

    [0008] Darüber hinaus soll eine Möglichkeit aufgezeigt werden, wie auch relativ lange Transportstrecken auch über unterschiedliche Höhen und geometrische Gestaltungsformen der Einrichtung antriebstechnisch bewerkstelligt werden kann.

    [0009] Diese Aufgabe wird verfahrensgemäß dadurch gelöst, dass für den normalen Fahrbetrieb der Einrichtung die in der übergeordneten Steuerung abgespeicherten Ausrichtungen der Antriebe als Referenz genutzt wird, wobei die übergeordnete Steuerung die einzelnen Antriebe dergestalt regelt, dass die Abweichungen der Antriebe untereinander optimiert werden.

    [0010] Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind den zugehörigen verfahrensgemäßen Unteransprüchen zu entnehmen.

    [0011] Diese Aufgabe wird gegenständlich auch gelöst durch eine Einrichtung zur Regelung mehrerer im Bereich einer Einrichtung zum Personentransport vorgesehener Antriebe, wobei ein jeder Antrieb mit einem Frequenzumformer in Wirkverbindung steht, und wobei sämtliche Frequenzumformer mit einer übergeordneten Steuerung in Wirkverbindung stehen, wobei ein jeder Elektromotor mit mindestens einem mechanischen Getriebe in Wirkverbindung steht, und wobei ein jeder Frequenzumformer über eine Datenleitung mit der übergeordneten Steuerung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung einsetzbar ist für nach Art eines räumlichen Kurvenbogens geführte Einrichtungen zum Personentransport, insbesondere eine Rolltreppe oder einen Rollsteig.

    [0012] Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Einrichtung sind den zugehörigen gegenständlichen Unteransprüchen zu entnehmen.

    [0013] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren handelt es sich um ein geschlossenes drehzahlgesteuertes Antriebssystem mit übergeordneter Steuerung. Die übergeordnete Steuerung erhält die Informationen der Antriebe direkt oder über die dazu gehörigen Frequenzumformer. Dazu ist an jedem Antrieb ein Impulsgeber angebracht.

    [0014] Unter übergeordneter Steuerung wird folgendes verstanden:
    • Die übergeordnete Steuerung wird als separate Komponente außerhalb des Frequenzumformers ausgebildet,
    • die übergeordnete Steuerung ist innerhalb eines Frequenzumformers integriert,
    • die übergeordnete Steuerung ist Teil der allgemeinen Steuerung der Personenförderanlage.


    [0015] Der Fachmann wird die Art der übergeordneten Steuerung in Abhängigkeit vom jeweiligen Anwendungsfall auswählen.

    [0016] Da es sich hier um ein geschlossenes drehzahlgeregeltes System handelt, muss zunächst die Ausrichtung der einzelnen Antriebe zueinander ermittelt werden, damit die Antriebsräder (Kettensterne/Kettenräder) aller Antriebe ständig eine formschlüssige Verbindung zur Kette haben.

    [0017] Die Stellung der Antriebe untereinander kann beispielsweise durch mindestens eine Referenzfahrt der Personenförderanlage ermittelt werden.

    [0018] Für den weiteren Betrieb wird nun die abgespeicherte Ausrichtung der Antriebe zueinander als Referenz benutzt. Die übergeordnete Steuerung regelt das System so aus, dass die Drehzahlabweichung der Antriebe untereinander auf dem kleinstmöglichen Wert gehalten wird.

    [0019] Die Elektromotore können Synchron- oder Asynchronmotore sein, wobei beim Erfindungsgegenstand auch Direktantriebe ohne mechanische Getriebe einsetzbar sind.

    [0020] Der Erfindungsgegenstand ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen:
    Figur 1
    Prinzipskizze einer Einrichtung zum Personentransport;
    Figur 2
    Linienförmige Führungsformen von Transportabschnitten einer Rolltreppe;
    Figur 3
    Linienförmige Führungsformen von Transportabschnitten eines Rollsteiges;
    Figur 4
    Teildarstellung des Antriebssystems für eine überlange Rolltreppe;
    Figur 5
    Prinzipskizze eines Steuerungsschemas für das Antriebssystem gemäß Figur 4.


    [0021] Figur 1 zeigt als Prinzipskizze eine in diesem Beispiel als Rolltreppe ausgebildete Einrichtung zum Personentransport 1. Selbige kann bedarfsweise auch ein Rollsteig sein, sofern die gesetzlich vorgeschriebenen Neigungswinkel eingehalten werden. Lediglich angedeutet ist ein, aus einer Vielzahl von Stufen 2 bestehendes Stufenband 2'. Die unterschiedlichen Transportrichtungen (aufwärts, abwärts) sind mit Pfeilen angedeutet. Im Bereich des Ein- 3 und/oder Ausgangsabschnittes 4 kann ein nicht dargestellter Antrieb für das Stufenband 2' positioniert sein. In diesem Beispiel soll der linke untere Teil der Figur 1 einen Eingangsabschnitt 3 und der rechte obere Teil der Figur 1 einen Ausgangsabschnitt 4 darstellen. Zwischen dem unteren Eingangsabschnitt 3 und dem oberen Ausgangsabschnitt 4 erstreckt sich ein Transportabschnitt 5, der als räumlicher Kurvenbogen ausgebildet ist. In diesem Beispiel soll ein Kurvenbogen gegeben sein, der einen vorgebbaren Radius R, beispielsweise 210 m, aufweist. In diesem Beispiel ist gebäudeseitig ein gewölbter Unterbau 6 vorgesehen, der den Transportabschnitt 5 aufnimmt. Wie bereits angesprochen kann der Transportabschnitt 5 unter bestimmten Voraussetzungen auch freitragend ausgebildet werden. Der Transportabschnitt 5 selber wird gebildet durch eine Mehrzahl geradlinig verlaufender Gerüstabschnitte 7. Ein jeder Gerüstabschnitt 7 kann über Auflager 8 verfügen, über welche er einstellbar auf der Oberfläche 9 des Unterbaus 6 abgestützt werden kann. Wie in den Figuren 2 und 3 näher dargestellt, können die Gerüstabschnitte 7 beliebig geformt, d.h. auch gebogen, ausgebildet werden.

    [0022] Auf dem jeweiligen Gerüstabschnitt sind Balustradenelemente 10, beispielsweise in Form von Glasscheiben, aufgesetzt, auf denen ein Handlauf 11 in Transportrichtung bewegt wird. Im Eingangsabschnitt 3, respektive dem Ausgangsabschnitt 4, wird der Handlauf 11 analog zum Stufenband 2' in seiner Laufrichtung umgekehrt. Der Handlauf 11 kann bedarfsweise vom Stufenbandantrieb angetrieben werden oder wirkt mit einem eigenen Antriebsmittel zusammen. In diesem Beispiel soll der Höhenunterschied H zwischen dem Eingangsabschnitt 3 und dem Ausgangsabschnitt 4 ca. 21,4 m betragen, während die Gesamtlänge L der Rolltreppe 1 ca. 79 m beträgt.

    [0023] Figur 2 zeigt in Linienform einige technisch realisierbare Möglichkeiten Ein- bzw. Ausstiegsabschnitte einer Rolltreppe mit Transportabschnitten miteinander zu verbinden. Es kommen unterschiedliche konvex und konkav geformte Kurvenabschnitte zum Einsatz. Die unterschiedlichen Radien sind mit Pfeilen dargestellt. Wie bereits dargelegt, können die Radien unterschiedlich groß sein. Bedarfsweise können kurvenartige Transportabschnitte geradlinig verlaufender Transportabschnitte kombiniert werden.

    [0024] Figur 3 zeigt in Linienform einige technisch realisierbare Möglichkeiten Ein- bzw. Ausstiegsabschnitte eines Rollsteiges mit Transportabschnitten miteinander zu verbinden. Bei Rollsteigen muss darauf geachtet werden, dass die gesetzlich vorgeschriebenen Neigungswinkel eingehalten werden.

    [0025] Figur 4 zeigt als Prinzipskizze eine überlange Rolltreppe 1'. Sämtliche hier dargestellten Komponenten können auch auf eine Personenfördereinrichtung 1 gemäß Figur 1 übertragen werden. Im Beispiel gemäß Figur 4 ist im oberen Umlenkbereich 23 der Einrichtung 1' ein erster Elektromotor 24 samt angedeutetem Untersetzungsgetriebe 25 positioniert.

    [0026] Im unteren Bereich 26 der Einrichtung 1' ist in diesem Beispiel ein zusätzlicher Handlaufantrieb 27 vorgesehen.

    [0027] Die Einrichtung 1' kann zur Überwindung beliebig großer Transporthöhen und/oder Transportstrecken eingesetzt werden, indem im Bereich der geneigt verlaufenden Transportstrecke A mindestens ein weiterer Elektromotor 28,29,30 samt Untersetzungsgetrieben 31,32,33 zwischen den hier nicht dargestellten, Transporthilfsmittel bildenden Laschenketten positioniert wird. Diese Anordnung bildet eine extrem Platz sparende Bauweise. Hier nicht dargestellt ist, dass der im Bereich 23 vorgesehene Elektromotor 24, respektive das Untersetzungsgetriebe 25, mit zwei durch Kettensterne gebildeten Umlenkelementen zusammenwirkt, die die Laschenketten im Bereich 23 in ihrer Laufrichtung umlenken. Sämtliche Elektromotore 24,28,29,30 sind leistungsmäßig in etwa gleich ausgelegt, wobei ein jeder Elektromotor 24,28,29,30 leistungsmäßig für die Bewegung des Stufenbandes 2' (Figur 1) über einen definierten Abschnitt a,b,c der Transportstrecke A ausgelegt ist.

    [0028] Die Elektromotore 28 bis 30, respektive die Untersetzungsgetriebe 31 bis 33, wirken mit ebenfalls nicht dargestellten Kettenrädern zusammen, die im Transportabschnitt a,b,c im Eingriff mit den Laschenketten stehen und ausschließlich für die lineare Bewegung des Stufenbandes 2' zuständig sind.

    [0029] Figur 5 zeigt als Prinzipskizze ein Steuerungsschema für das in Figur 4 dargestellte Antriebssystem. Ein jeder Elektromotor 24,28,29,30 wirkt mit einem Frequenzumformer 34,35,36,37 zusammen. Auch der Handlaufantrieb 27 ist mit einem Frequenzumformer 38 ausgestattet. Über entsprechende Datenleitungen 39,40,41,42,43 stehen die Frequenzumformer 34 bis 38 mit einer übergeordneten Steuerung 44 in Wirkverbindung.

    [0030] Bei dem Steuersystem, gebildet durch die übergeordnete Steuerung 44 sowie die Frequenzumformer 34 bis 37 handelt es sich um ein geschlossenes drehzahlgesteuertes Antriebssystem. Die übergeordnete Steuerung 44 erhält die Informationen von den Antrieben 24,28 bis 30 direkt oder über die zugehörigen Frequenzumformer 34 bis 37. Dazu ist an jedem Antrieb 24, 28 bis 30 ein nicht weiter dargestellter Impulsgeber angebracht. Zur Ermittlung eines Referenzmusters, durch welches die Stellung der Antriebe 24,28 bis 30 zueinander ermittelt wird, wird je nach Regelungsverfahren eine dynamische oder statische Referenzfahrt durchgeführt. Dieses Referenzmuster wird in der übergeordneten Steuerung 44 abgespeichert und für den weiteren Betrieb der Rolltreppe als Referenz benutzt. Die übergeordnete Steuerung 44 regelt das Antriebssystem so aus, dass die Abweichungen der Antriebe 24, 28 bis 30 untereinander definiert werden


    Ansprüche

    1. Verfahren zur Regelung einer mit mehreren Antrieben (24,28,29,30) ausgerüsteten Einrichtung zum Personentransport (1,1'), insbesondere einer Rolltreppe oder eines Rollsteigs, wobei mindestens ein Antrieb (24) in einem der Umlenkbereiche (23) und mindestens ein weiterer Antrieb (28-30) im Bereich der Transportstrecke (A) der als Stufen oder Paletten ausgebildeten Transportmittel (2') angeordnet wird, wobei ein jeder Antrieb (24,28-30) mit einem Frequenzumformer (34,35,36,37) in Wirkverbindung gebracht wird und sämtliche Frequenzumformer (34-37) von einer mit diesen verbundenen übergeordneten Steuerung (44) überwacht werden, wobei in der übergeordneten Steuerung (44) ein definiertes Antriebsmuster hinterlegt wird, wobei die übergeordnete Steuerung (44) die ihr direkt oder von den einzelnen Frequenzumformern (34-37) übermittelten Messwerte, insbesondere Geschwindigkeitsmesswerte, der Antriebe (24,28-30) miteinander vergleicht und bei Abweichungen von dem hinterlegten Antriebsmuster des jeweiligen Frequenzumformers (34-37) die übergeordnete Steuerung (44) auf den jeweiligen vom Vergleichswert abweichenden Frequenzumformer (34-37) korrigierend einwirkt, wobei ein jeder Antrieb zumindest durch einen, bedarfsweise mit einem mechanischen Getriebe (25,31,32,33) in Wirkverbindung stehenden, Elektromotor (24,28-30) gebildet wird, wobei ein jeder Elektromotor (24,28-30) leistungsmäßig für einen vorgebbaren Transportabschnitt (a,b,c) der umlaufend ausgebildeten Transportmittel (2') ausgelegt wird und anschließend ein weiterer Antrieb die Bewegung der Transportmittel (2') übernimmt, dadurch gekennzeichnet, dass für den normalen Fahrbetrieb der Einrichtung (1,1') die in der übergeordneten Steuerung (44) abgespeicherten Ausrichtungen der Antriebe (24,28-30) als Referenz genutzt wird, wobei die übergeordnete Steuerung (44) die einzelnen Antriebe (24,28-30) dergestalt regelt, dass die Abweichungen der Antriebe (24,28-30) untereinander optimiert werden.
     
    2. Einrichtung zur Regelung mehrerer im Bereich einer Einrichtung zum Personentransport (1,1') vorgesehener Antriebe (24,28-30), wobei ein jeder Antrieb (24,28-30) mit einem Frequenzumformer (34-37) in Wirkverbindung steht, und wobei sämtliche Frequenzumformer (34-37) mit einer übergeordneten Steuerung (44) in Wirkverbindung stehen, wobei ein jeder Elektromotor (24,28-30) mit mindestens einem mechanischen Getriebe (25,31-33) in Wirkverbindung steht, und wobei ein jeder Frequenzumformer (34-37) über eine Datenleitung (39,40,41,42,43) mit der übergeordneten Steuerung (44) verbunden ist, wobei die Einrichtung einsetzbar ist für nach Art eines räumlichen Kurvenbogens geführte Einrichtungen zum Personentransport (1), insbesondere eine Rolltreppe oder einen Rollsteig, dadurch gekennzeichnet, dass die übergeordnete Steuerung (44) innerhalb eines Frequenzumformers (34-37) integriert ist.
     
    3. Einrichtung zur Regelung mehrerer im Bereich einer Einrichtung zum Personentransport (1,1') vorgesehener Antriebe (24,28-30), wobei ein jeder Antrieb (24,28-30) mit einem Frequenzumformer (34-37) in Wirkverbindung steht, und wobei sämtliche Frequenzumformer (34-37) mit einer übergeordneten Steuerung (44) in Wirkverbindung stehen, wobei ein jeder Elektromotor (24,28-30) mit mindestens einem mechanischen Getriebe (25,31-33) in Wirkverbindung steht, und wobei ein jeder Frequenzumformer (34-37) über eine Datenleitung (39,40,41,42,43) mit der übergeordneten Steuerung (44) verbunden ist, wobei die Einrichtung einsetzbar ist für nach Art eines räumlichen Kurvenbogens geführte Einrichtungen zum Personentransport (1), insbesondere eine Rolltreppe oder einen Rollsteig, dadurch gekennzeichnet, dass die übergeordnete Steuerung (44) Teil der allgemeinen Steuerung der Einrichtung zum Personentransport (1,1') ist.
     
    4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige der als Elektromotore (28-30) ausgebildeten Antriebe leistungsmäßig in etwa gleich ausgebildet sind.
     
    5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektromotore (24,28-30) durch Synchron- oder Asynchronmotore gebildet sind.
     
    6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektromotore (24,28-30) durch Direktantriebe gebildet sind.
     


    Claims

    1. A method for controlling a device for the passenger transport (1, 1') which is provided with several drives (24, 28, 29, 30), in particular an escalator or a moving walkway, wherein at least one drive (24) is arranged in one of the reversing areas (23) and at least one further drive (28-30) is arranged in the area of the transport path (A) of the transport means (2') which are designed as steps or pallets, wherein each drive (24, 28-30) is actively connected to a frequency converter (34, 35, 36, 37) and all frequency converters (34-37) are monitored by a higher-order control (44) connected to said frequency converters, wherein a defined drive pattern is memorized in the higher-order control (44), wherein the higher-order control (44) compares the measured values, in particular measured speed values, of the drives (24, 28-30), which have been transmitted to this one directly or by the individual frequency converters (34-37), with respect to each other and in case of divergences from the memorized drive pattern of the respective frequency converter (34-37) the higher-order control (44) acts in a correcting manner on the respective frequency converter (34-37) which diverges from the comparative value, wherein each drive is formed by at least one electric motor (24, 28-30) which is, if required, actively connected to a mechanical gear (25, 31, 32, 33), wherein each electric motor (24, 28-30) is designed, with respect to the power thereof, for a pre-determinable transport section (a, b, c) of the revolving transport means (2') and afterwards a further drive realizes the motion of the transport means (2'), characterized in that the orientations of the drives (24, 28-30) memorized in the higher-order control (44) are used as reference for the normal running operation of the device (1, 1'), wherein the higher-order control (44) controls the individual drives (24, 28-30) such that the divergences of the drives (24, 28-30) with respect to each other are optimized.
     
    2. A device for controlling several drives (24, 28-30) which are provided in the area of a device for the passenger transport (1, 1'), wherein each drive (24, 28-30) is actively connected to a frequency converter (34-37) and wherein all frequency converters (34-37) are actively connected to a higher-order control (44), wherein each electric motor (24, 28-30) is actively connected to at least one mechanical gear (25, 31-33) and wherein each frequency converter (34-37) is connected to the higher-order control (44) via a data line (39, 40, 41, 42, 43), wherein the device can be used for devices for the passenger transport (1) which are guided in form of a spatial curve arc, in particular an escalator or a moving walkway, characterized in that the higher-order control (44) is integrated within a frequency converter (34-37).
     
    3. A device for controlling several drives (24, 28-30) which are provided in the area of a device for the passenger transport (1, 1'), wherein each drive (24, 28-30) is actively connected to a frequency converter (34-37) and wherein all frequency converters (34-37) are actively connected to a higher-order control (44), wherein each electric motor (24, 28-30) is actively connected to at least one mechanical gear (25, 31-33) and wherein each frequency converter (34-37) is connected to the higher-order control (44) via a data line (39, 40, 41, 42, 43), wherein the device can be used for devices for the passenger transport (1) which are guided in form of a spatial curve arc, in particular an escalator or a moving walkway, characterized in that the higher-order control (44) is part of the general control of the device for the passenger transport (1, 1').
     
    4. A device according to one of the claims 2 or 3, characterized in that at least some of the drives formed as electric motors (28-30) are designed to have essentially the same power.
     
    5. A device according to one of the claims 2 through 4, characterized in that the electric motors (24, 28-30) are formed by synchronous or asynchronous motors.
     
    6. A device according to one of the claims 2 through 5, characterized in that the electric motors (24, 28-30) are formed by direct drives.
     


    Revendications

    1. Procédé de régulation d'un dispositif de transport de personnes (1, 1') muni de plusieurs entraînements (24, 28, 29, 30), notamment d'un escalier roulant ou d'un trottoir roulant, au moins un entraînement (24) étant disposé dans une des zones de renvoi (23) et au moins un autre entraînement (28-30) étant disposé dans la zone de la voie de transport (A) des moyens de transport (2') configurés comme des marches ou des palettes, chaque entraînement (24, 28-30) étant relié activement à un convertisseur de fréquence (34, 35, 36, 37) et tous les convertisseurs de fréquence (34-37) étant surveillés par une commande d'ordre supérieur (44) reliée à ceux-ci, un schéma d'entraînement défini étant mémorisé dans la commande d'ordre supérieur (44), dans lequel la commande d'ordre supérieur (44) compare les valeurs mesurées, notamment les valeurs de vitesse mesurées, des entraînements (24, 28-30) les unes avec les autres, les valeurs ayant été transmises à la commande d'ordre supérieur (44) directement ou via des convertisseurs de fréquence individuels (34-37) et dans le cas de divergences par rapport au schéma d'entraînement mémorisé pour le convertisseur de fréquence respectif (34-37) la commande d'ordre supérieur (44) agit sur le convertisseur de fréquence (34-37) divergeant de la valeur de comparaison respective pour le corriger, chaque entraînement étant formé par au moins un moteur électrique (24, 28-30), qui est en cas de besoin relié activement à une transmission mécanique (25, 31, 32, 33), la puissance de chaque moteur électrique (24, 28-30) étant adaptée à une section de transport pré-déterminable (a, b, c) des moyens de transport (2') tournants (2') et un autre entraînement réalisant ensuite le mouvement des moyens de transport (2'), caractérisé en ce que les orientations des entraînements (24, 28-30) mémorisées dans la commande d'ordre supérieur (44) sont utilisées comme référence pour le fonctionnement normal du dispositif (1, 1'), la commande d'ordre supérieur (44) réglant les entraînements individuels (24, 28-30) de sorte que les divergences des entraînements (24, 28-30) sont optimisées les unes par rapport aux autres.
     
    2. Dispositif de régulation de plusieurs entraînements (24, 28-30) prévus dans la zone d'un dispositif de transport de personnes (1, 1'), chaque entraînement (24, 28-30) étant activement relié à un convertisseur de fréquence (34-37), tous les convertisseurs de fréquence (34-37) étant activement reliés à une commande d'ordre supérieur (44), chaque moteur électrique (24, 28-30) étant activement relié à au moins une transmission mécanique (25, 31-33), et chaque convertisseur de fréquence (34-37) étant relié à la commande d'ordre supérieur (44) via une ligne de données (39, 40, 41, 42, 43), le dispositif pouvant être utilisé pour des dispositifs de transport de personnes (1) guidés sous forme d'une courbe spatiale, notamment un escalier roulant ou un trottoir roulant, caractérisé en ce que la commande d'ordre supérieur (44) est intégrée dans un convertisseur de fréquence (34-37).
     
    3. Dispositif de régulation de plusieurs entraînements (24, 28-30) prévus dans la zone d'un dispositif de transport de personnes (1, 1'), chaque entraînement (24, 28-30) étant activement relié à un convertisseur de fréquence (34-37), tous les convertisseurs de fréquence (34-37) étant activement reliés à une commande d'ordre supérieur (44), chaque moteur électrique (24, 28-30) étant activement relié à au moins une transmission mécanique (25, 31-33), et chaque convertisseur de fréquence (34-37) étant relié à la commande d'ordre supérieur (44) via une ligne de données (39, 40, 41, 42, 43), le dispositif pouvant être utilisé pour des dispositifs de transport de personnes (1) guidés sous forme d'une courbe spatiale, notamment un escalier roulant ou un trottoir roulant, caractérisé en ce que la commande d'ordre supérieur (44) fait partie de la commande générale du dispositif de transport de personnes (1, 1').
     
    4. Dispositif selon l'une des revendications 2 ou 3, caractérisé en ce qu'au moins quelques-uns des entraînements configurés comme des moteurs électriques (28-30) comprennent approximativement la même puissance.
     
    5. Dispositif selon l'une des revendications 2 à 4, caractérisé en ce que les moteurs électriques (24, 28-30) sont formés par des moteurs synchrones ou asynchrones.
     
    6. Dispositif selon l'une des revendications 2 à 5, caractérisé en ce que les moteurs électriques (24, 28-30) sont formés par des entraînements directs.
     




    Zeichnung




















    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



    Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente