[0001] Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugrückhaltesystem mit mehreren Stehern, mit mehreren
Distanzhaltern die je an einem Steher befestigt sind, mit mindestens einer an den
Distanzhaltern befestigten Leitschiene, mit mindestens einer Querstrebe, die an ihrem
ersten Strebenende im Bereich des Distanzhalters eines ersten Stehers an der Leitschiene
und an ihrem zweiten Strebenende, das gegenüber dem ersten Strebenende tiefer liegt,
an einem dem ersten Steher folgenden zweiten Steher befestigt ist, und mit Befestigungsmitteln,
die die Querstrebe an der Leitschiene und an dem zweiten Steher befestigen.
[0002] Bei Fahrzeugrückhaltesystemen mit Leitschienen ist es bekannt (
EP1213391A1), zur mechanischen Versteifung der über Distanzhalter an Stehern befestigten Leitschienen
mehrere Querstreben vorzusehen, die parallel zur Leitschiene aufeinanderfolgende Steher
mechanisch verbinden. Hierzu schlägt die
EP1213391A1 weiter vor, ein erstes Strebenende der Querstrebe im Bereich des Distanzhalters eines
ersten Stehers an der Leitschiene und ein anderes, zweites Strebenende der Querstrebe
am nächsten Steher zu befestigen - und zwar am Fuße dieses Stehers. Dadurch liegt
das zweite Strebenende tiefer als das erste Strebenende. Zwar kann mit einer derartigen
mechanischen Versteifung am Fahrzeugrückhaltesystem eine höhere Aufhalteklasse erreicht
werden, nachteilig beanspruchen diese mechanisch steifen Systeme Insassen von leichteren
Fahrzeugen stark. Derartige Systeme können daher hinsichtlich der Anprallheftigkeitsstufe
den jüngst gestiegenen Anforderungen bezüglich der Sicherheit von Fahrzeuginsassen
im Falle eines Aufpralls nicht mehr gerecht werden.
[0003] Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, ein Fahrzeugrückhaltesystem der
eingangs geschilderten Art derart konstruktiv zu verändern, dass trotz hoher Aufhalteklasse
des Fahrzeugrückhaltesystems eine geringe Anprallheftigkeit für eine hohe Sicherheit
von Fahrzeuginsassen im Falle eines Aufpralls gewährleistet werden kann.
[0004] Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch dass mehrere, entlang der Leitschiene
aufeinander folgende, an Stehern und Leitschiene befestige Querstreben einem dreieckförmigen
Verlauf folgen und dass mindestens eine Querstrebe mindestens ein Langloch aufweist,
durch das das Befestigungsmittel ragt, um im Falle eines Anpralls die Querstrebe durch
eine geführte und anschlagbegrenzte Beweglichkeit der Querstrebe zur Leitschiene und/oder
zum Steher zeitversetzt mechanisch versteifend wirksam werden zu lassen.
[0005] Die mechanische Steifigkeit des Fahrzeugrückhaltesystems und damit die Aufhalteklasse
kann erhöht werden, wenn mehrere, entlang der Leitschiene aufeinander folgende, an
Stehern und Leitschiene befestige Querstreben einem dreieckförmigen Verlauf folgen.
Anhand dieses dreieckförmigen Verlaufs kann nämlich parallel zum ersten Zugband der
Leitschiene oder Leitschienen ein zweites Zugband an Querstreben zur Verfügung gestellt
werden, wobei Letzteres Längskräfte des ersten Zugbands unmittelbar in die Steher
ableiten kann. Außerdem kann ein dreieckförmiger Verlauf an Querstreben für eine ausgezeichnete
Längsverteilung der Anprallfallkräfte genützt werden.
[0006] Um bei solch einer erfindungsgemäß hohen Aufhaltestufe dennoch eine geringe Anprallheftigkeit
für eine hohe Sicherheit von Fahrzeuginsassen im Falle eines Aufpralls gewährleistet
zu können, schlägt die Erfindung weiter vor, mindestens eine Querstrebe mindestens
ein Langloch aufweist, durch das das Befestigungsmittel ragt, um im Falle eines Anpralls
die Querstrebe durch eine geführte und anschlagbegrenzte Beweglichkeit der Querstrebe
zur Leitschiene und/oder zum Steher zeitversetzt mechanisch versteifend wirksam werden
zu lassen. Damit kann nämlich in der Anbindung der Querstrebe an den Steher und/oder
an die Leitschiene eine geführte Beweglichkeit der Teile zueinander ermöglich werden.
Beispielsweise kann damit im Falle eines Anpralls die Querstrebe mechanisch zeitversetzt
wirksam werden, was zunächst eine erhöhte Flexibilität und damit eine erhöhte absorbierende
Lastübernahme des Fahrzeugrückhaltesystems zulassen kann. Trotz des durch Querstreben
versteiften Fahrzeugrückhaltesystems kann daher auch bei leichten Lasten bzw. Fahrzeugen
eine vorteilhafte Anprallheftigkeitsstufe ermöglicht werden. In der Endlage der Anbindung,
die in der Art eines Linearlagers ausgebildet sein kann, steht dann eine erhöhte mechanische
Steifigkeit durch die Querstrebe bzw. durch das Zugband an Querstreben zur Verfügung,
um selbst schwere Lasten bzw. Fahrzeuge sicher umzulenken bzw. damit eine hohe Aufhalteklasse
sicherstellen zu können. Das erfindungsgemäße Fahrzeugrückhaltesystem kann daher durch
die Querstreben nicht nur eine hohe Aufhalteklasse schaffen, sondern auch eine vorteilhafte
Anprallheftigkeit gewährleisten. Erfindungsgemäß kann daher den jüngst gestiegenen
Anforderungen bezüglich der Sicherheit von Fahrzeuginsassen im Falle eines Aufpralls
gerecht werden.
[0007] Im Allgemeinen wird erwähnt, dass vorzugsweise das erste Strebenende der Querstrebe
an der Rückseite der Leitschiene befestigt sein kann.
[0008] Im Allgemeinen wird zudem erwähnt, dass die Querstrebe ein Flachstahl oder ein Stahlseil
sein kann, wobei Flachstahl zu Montageerleichterungen durch einfachere Anbindung führen
kann.
[0009] Weiter wird im Allgemeinen erwähnt, dass als Befestigungsmittel Schraubverbindungen,
Nietverbindungen oder anderes, beispielsweise formschlüssige Verbindungsmittel, vorstellbar
sind.
[0010] Weisen die Querstreben an ihren beiden Strebenenden Langlöcher auf, durch welche
die Befestigungsmittel ragen, kann die zeitliche Verzögerung der mechanisch versteifenden
Wirkung der Querstreben bzw. des Zugbands aus Querstreben erhöht werden. Zudem kann
durch das beidseitige Vorsehen von Länglöchern die Wirkung der Querstreben vom Aufprallwinkel
unabhängiger garantiert werden, was die Standfestigkeit des Fahrzeugrückhaltesystems
erhöht. Außerdem ist damit die Montage der Querstreben erleichterbar.
[0011] Konstruktive Einfachheit an den Querstreben kann erreicht werden, wenn die Querstrebe
ein längs verlaufendes Langloch aufweist. Zudem können diese in Längsrichtung der
Querstreben verlaufenden und darin eingebrachten Langlöcher bei der Montage einfach
ausgerichtet werden, was den Montageaufwand erheblich verringern kann.
[0012] Liegt der Befestigungsbereich der Querstrebe an der Leitschiene höher als der Befestigungsbereich
des Distanzhalters an der Leitschiene, kann die Leitschiene auch bei gelöster Verbindung
zum Distanzhalter über die Querstrebe in Relation zu diesem Distanzhalter geführt
bleiben. Damit kann unter anderem die Standfestigkeit des Fahrzeugrückhaltesystems
auch bei Anprall schwerer Lasten verbessert werden.
[0013] Die Montage des Fahrzeugrückhaltesystems kann weiter erleichtert werden, wenn die
Befestigungsmittel eine längliche Beilagplatte aufweisen, die zwei Strebenenden aufeinander
folgender und an der Leitschiene befestigter Querstreben verbindet. Außerdem kann
die Kraftverteilung auf angrenzende Querstreben über die Beilagplatte verteilt werden.
Somit kann nicht nur die Anbindung an die Leitschiene, sondern auch die Aufnahme und
Ableitung von Energie, verursacht durch einen Anprall, verbessert werden. Hinzu kommt,
dass durch diese Beilagplatte die Befestigungsmittel im Wesentlichen ausschließlich
zweischnittig belastet werden. Ein Verdrehen dieser kann nämlich durch die beidseitige
Einspannung von Leitschiene und Beilagplatte verhindert werden. Eine besonders standfeste
Verbindung der Querstreben mit der Leitschiene kann so sichergestellt werden.
[0014] Befestigt ein Befestigungsmittel zwei zweite Strebenenden aufeinander folgender Querstreben
an den Steher, kann sich der Material- und Montageaufwand am Fahrzeugrückhaltesystem
weiter reduzieren. Außerdem kann damit die Kraftweiterleitung von Querstrebe zu Querstrebe
verbessert werden.
[0015] Die Konstruktionsverhältnisse können vereinfacht werden, wenn die Befestigungsmittel
mindestens eine Schraubverbindung aufweisen. Vorzugsweise kann sich hierzu mindestens
eine, insbesondere lösbare, Schraubverbindung als Befestigungsmittel auszeichnen,
um die Handhabung weiter zu erleichtern.
[0016] Um eine Längung der Querstrebe im Falle eines Anpralls zu ermöglichen, kann vorgesehen
sein, dass die Querstrebe am zweiten Strebenende einen gekröpften Flanschbereich aufweist.
Je nach Kröpfungswinkel kann damit das Verhalten des Fahrzeugrückhaltesystems bei
einem Anprall beeinflusst bzw. auf die rückzuhaltenden Lasten abgestimmt werden. Zudem
kann ein gekröpfter Flanschbereich die Montage der Querstrebe erleichtern.
[0017] Eine Erleichterung bei der Montage der Querstrebe kann sich ergeben, wenn das zweite
tieferliegende Strebenende auf der, der Leitschiene mit dem daran befestigten ersten
Strebenende abgewandten Steherseite des Stehers befestigt und damit leichter zugänglich
ist.
[0018] Die mechanische Steifigkeit des Fahrzeugrückhaltesystems kann auf konstruktiv einfache
Weise weiter erhöht werden, wenn parallel zum ersten dreieckförmigen Verlauf von Querstreben
ein zweiter dreieckförmiger Verlauf von Querstreben vorgesehen ist.
[0019] Die beiden, unterschiedlichen Verläufen zugeordneten Querstreben können am Fahrzeugrückhaltesystem
auf einfache Weise befestigt werden, wenn die Querstreben beider Verläufe alternierend
am Steher oder an der Leitschiene im Bereich des Distanzhalters dieses Stehers befestigt
sind. Damit ist je ein Steher mit beiden Verläufen an Querstreben verbunden, einerseits
indirekt über seinen Distanzhalter mit den Querstreben des einen Verlaufs und andererseits
direkt über an ihn befestigte Querstreben des anderen Verlaufs.
[0020] Überkreuzen sich die Querstreben der beiden Verläufe zwischen den Stehern, können
sich die Querstreben bei einem Anprall gegenseitig abstützen und damit eine hohe Aufhalteklasse
ermöglichen. Besonders vorteilhaft kann ein alternierendes Kreuzen der Querstreben
sein.
[0021] Die erfindungsgemäße Querstrebe kann auch bei Fahrzeugrückhaltesystemen mit einer
doppelseitigen Leitschiene verwendet werden, wenn beidseitig des Stehers je eine Leitschiene
an dessen Distanzhalter befestigt ist. Im Allgemeinen wird erwähnt, dass der Distanzhalter
ein oder mehrteilig ausgeführt sein kann, beispielsweise mit einem Abstandsteil und
einen Winkelteil je zwischen Abstandsteil und Leitschiene bzw. Leitschienen. Vorzugsweise
sind beide Leitschienen parallel am Distanzhalter befestigt ist. Hierzu sind die Querstreben
des ersten dreieckförmigen Verlaufs an Stehern und erster Leitschiene befestigt und
die Querstreben des zweiten dreieckförmigen Verlaufs an Stehern und zweiter Leitschiene
befestigt.
[0022] Die Montage der Querstreben kann weiter erleichtert werden, wenn die beiden dreieckförmigen
Verläufe gegengleich, insbesondere um einen Steher versetzt, entlang der Leitschienen
verlaufen.
[0023] Wenn der Steher am Distanzhalter über mindestens ein Befestigungsmittel befestigt
ist, das je in Steher und Distanzhalter eingebrachte Langlöcher durchgreift, die geneigt
zueinander verlaufen, kann zwischen dem Steher und Distanzhalter eine begrenzte Bewegung
zugelassen werden. Eine derartige Bewegung kann im Falle eines Anpralls ein Aufstellen
der Leitschiene sicherstellen, um beispielsweise einem Überfahren der Leitschiene
entgegenzuwirken. Diese Bewegung kann zudem begrenzt werden, indem zwischen Steher
und Distanzhalter ein von einem Anschlag am Distanzhalter begrenztes Bewegungsspiel
vorgesehen ist. Bevorzugt kann das gesamte Bewegungsspiel einer Langlochlänge entsprechen.
[0024] Weist der Steher eine offene Profilform auf, kann es vorteilhaft sein, wenn der jeweilige
dreieckförmige Verlauf an Querstreben an jener Steherseite des Stehers befestigt ist,
die der Leitschiene mit dem daran befestigten anderen dreieckförmigen Verlauf zugewandt
ist. Der jeweilige andere dreieckförmige Verlauf kann damit die Profilöffnung des
Stehers abdecken, die der diesbezüglichen Fahrtrichtung entgegensteht. Das erfindungsgemäße
Fahrzeugrückhaltesystem kann damit besonders sicher werden.
[0025] In den Figuren wird beispielsweise der Erfindungsgegenstand anhand mehrerer Ausführungsvarianten
näher dargestellt. Es zeigen
- Fig. 1
- eine Rückansicht auf ein Fahrzeugrückhaltesystem nach einem ersten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 2
- eine vergrößerte Teilansicht der Fig. 1,
- Fig. 3
- eine Draufsicht auf das nach Fig. 1 dargestellte Fahrzeugrückhaltesystem,
- Fig. 4
- eine vergrößerte Seitenansicht auf einen Steher des nach Fig. 1 dargestellten Fahrzeugrückhaltesystems,
- Fig. 5
- eine Draufsicht auf ein weiteres Fahrzeugrückhaltesystem nach einem zweiten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 6
- eine Schnittansicht nach V-V der Fig. 5 und
- Fig. 7
- eine vergrößerte Seitenansicht auf einen Steher des nach Fig. 5 dargestellten Fahrzeugrückhaltesystems.
[0026] Entsprechend den Figuren 1 bis 4 wird ein Fahrzeugrückhaltesystem 1 nach einem ersten
Ausführungsbeispiel gezeigt, das im Wesentlichen bodenbefestigte Steher 2, 3, 4, Distanzhalter
5, 6, 7, eine Leitschiene 8 und Querstreben 9 zur mechanischen Versteifung des Fahrzeugrückhaltesystems
1 aufweist. Die Distanzhalter 5, 6, 7 sind am jeweiligen Steher 2, 3, 4 befestigt,
wobei diese Distanzhalter 5, 6, 7 mit an der Leitschiene 8 befestigt sind und diese
abstützen, wie dies beispielsweise nach Fig. 4 anhand des Stehers 2 zu erkennen ist.
An dieser Stelle wird im Allgemeinen erwähnt, dass ein Distanzhalter 5, 6, 7 allgemein
zu verstehen ist - er kann durchaus mehrteilig ausgeführt sein, wie diese Variante
etwa im zweiten Ausführungsbeispiel gezeigt wird. Weiter zeigt der nach Fig. 1 dargestellte
Teil eines Fahrzeugrückhaltesystems Querstreben 9, die an ihrem ersten Strebenenden
10 jeweils im Bereich des Distanzhalters 5 eines ersten Stehers 2 befestigt sind.
Außerdem sind diese Querstreben 9 an ihrem zweiten Strebenende 11, das gegenüber dem
ersten Strebenende 10 tiefer liegt, an einem dem ersten Steher 2 folgenden zweiten
Steher 3 bzw. 4 befestigt. Im Allgemeinen wird erwähnt, dass es vorteilhaft sein kann,
wenn das erste Strebenende 10 der jeweiligen Querstreben 9 im bodennahen Bereich des
Stehers 3 bzw. 4 befestigt ist. Damit kann der Steher von einer Überlastung durch
die mechanische Last der Querstreben 9 bzw. des Zugbands aus Querstreben 9 geschützt
werden.
[0027] Um aufgrund dieser mechanischen Versteifung Ausweichbewegungen der Leitschiene 8
sicher zu vermeiden, ist vorgesehen, dass die ersten Strebenenden 10 der Querstrebe
9 an der Leitschiene 8 befestigt sind, wie dies nach Fig. 2 im Detail erkannt werden
kann. Dafür erstrecken sich die Strebenenden 10 zu der den Stehern 2, 3, 4 zugewandten
Längsseite der Leitschiene 8 bzw. der Innenseite der Leitschiene 8. Damit erfüllen
die Querstreben 9 nicht nur eine mechanische Versteifung des Fahrzeugrückhaltesystems
1, sondern auch die Funktion einer zu den Distanzhaltern 5, 6, 7 parallelen Befestigung
der Leitschiene 8. Im Gegensatz zum Stand der Technik ist daher selbst bei hohen Anpralllasten
eine sichere Führung der Leitschiene 8 gewährleistet. Eine hohe Aufhalteklasse kann
so sichergestellt bleiben. Durch die Verwendung von lösbaren Schraubverbindungen 12,
13 als Befestigungsmittel 14 der Querstreben 9 an der Leitschiene 8 und an dem zweiten
Steher 3 bzw. 4 kann die Montage des Fahrzeugrückhaltesystems 1 erheblich einfacher
erfolgen.
[0028] Wie insbesondere der Fig. 1 zu entnehmen ist, folgen erfindungsgemäß mehrere an Steher
3, 4 und Leitschiene 8 befestige Querstreben 9 aufeinander entlang der Leitschiene
einem dreieckförmigen Verlauf 20, um eine hohe mechanische Versteifung zu gewährleisten.
Im Ausführungsbeispiel ist dies insbesondere in einem vertikalen Zick-Zack-Verlauf
in Längsrichtung der Leitschiene zu erkennen. Dies führt zu einem, neben der Leitschienen
8 bzw dem Leitschienenband zur mechanischen Versteifung parallel wirkendes Zugband
aus Querstreben 9.
[0029] Weiter wird erfindungsgemäß an den Querstreben 9 eine gewisse Beweglichkeit bei einem
Anprall zugelassen, indem die Querstreben 9 je ein Langloch 15 aufweisen, durch das
die Befestigungsmittel 14 ragen. Somit kann die Leitschiene 8 ohne versteifende Wirkung
der Querstreben 9 Verformungsenergie aufnehmen und wirkt daher im Wirkungsbereich
zunächst weicher. Dies ist bei leichten Anpralllasten von Vorteil, da auf diese Weise
Insassen von leichteren Fahrzeugen weniger belastet werden. Geht dann diese Anbindung
in der Art eines Linearlagers auf Anschlag, indem das Langloch 15 die Schraube der
Schraubverbindung 12 in der Bewegung sperrt, wirkt die mechanische Versteifung durch
die Querstrebe 9 bzw. dem daraus entstehenden Zugband voll auf die Leitschiene 8,
sodass selbst schwere Anpralllasten vom Fahrzeugrückhaltesystem 1 aufgehalten werden.
Die Querstreben 9 bzw. das Zugband wirken daher mechanisch zeitverzögert zur Leitschiene
8 bzw. zum Leitschienenband. Zudem weisen alle Querstrebe 9 längs verlaufende Langlöcher
15 auf, wodurch die zeitverzögernde Wirkung einfach dimensioniert werden kann. Das
erfindungsgemäße Fahrzeugrückhaltesystem 1 ist daher in der Lage, in der Anprallheftigkeitsstufe
den jüngst gestiegenen Anforderungen bezüglich der Sicherheit von Fahrzeuginsassen
im Falle eines Aufpralls gerecht zu werden.
[0030] Wie den Figuren 1 bis 4 zu entnehmen ist, bestehen die Querstreben 9 aus einem Flachstahl,
der im Vergleich zu Stahlseilen einfacher handzuhaben ist. Stahlseile oder andere
biegeweiche Zugelemente sind selbstverständlich alternativ zum Flachstahl vorstellbar.
[0031] Außerdem weist die Querstrebe 9 am, dem Steher 3 bzw. 4 zugewandten Strebenende 11
einen gekröpften Flanschbereich 16 mit Öffnung für Befestigungsmittel 14 auf. Dieser
gekröpfte Flanschbereich 16 gleicht den schrägen Verlauf von der Leitschiene 8 zum
Steher 3 bzw. 4 aus, was die Montage der Querstrebe 9 erleichtert. Zudem erlaubt der
gekröpfte Flanschbereich 16 durch Zurückbiegung in die Längsachse der Querstrebe 9
eine gewisse Längung der Querstrebe 9. Damit können die Querstreben 9 bei einem Anprall
auf das Verhalten des Fahrzeugrückhaltesystems 1 zusätzlich Einfluss nehmen.
[0032] Die Montage der Querstreben 9 kann außerdem erleichtert werden, wenn das jeweilige
zweite, tieferliegende Strebenende 11 auf der, der Leitschiene 8 abgewandten Steherseite
17 des Stehers 3 bzw. 4 befestigt ist, wie dies nach Fig. 1 zu erkennen ist. Außerdem
führt solch eine Befestigung der Querstreben zu einem Zugband mit einer formschlüssigen
Verbindung von Steher 2, 3, 4 und Leitschiene 8.
[0033] Nach der Fig. 4 ist insbesondere zu erkennen, dass die Leitschiene 8 gegenüber einem
Abheben vom Distanzhalter 5, 6, 7 gesichert ist, indem der Befestigungsbereich 18
der Querstrebe 9 an der Leitschiene 8 höher als der Befestigungsbereich 19 des Distanzhalters
5 an der Leitschiene 8 liegt. Die Querstrebe 9 kann nämlich selbst bei einem Lösen
der Verbindung zwischen Distanzhalter 5 und Leitschiene 8 auf die Leitschiene eine
zum Steher 2 heranziehende Wirkung ausüben. Ein besonders standfestes Fahrzeugrückhaltesystem
1 ist damit geschaffen. Wie außerdem in der Fig. 4 ersichtlich, ist der Distanzhalter
5 an der Leitschiene 8 über eine Schraubverbindung 23 befestigt.
[0034] Zur mechanisch verstärkten Verbindung zweier aufeinander folgender Querstreben 9
an die Leitschiene 8 trägt bei, dass eine längliche Beilagplatte 21 diese beiden Strebenenden
10 der Querstreben 9 verbindet.
[0035] Durch Verwendung einer Schaubverbindung 13 als Befestigungsmittel 14, um zwei Strebenenden
11 aufeinander folgender Querstreben 9 an den Steher 2, 3, 4 zu befestigen, reduziert
sich der Montageaufwand erheblich. Im Allgemeinen wird erwähnt, dass die zweiten Strebenenden
11 bzw. die gekröpften Flanschbereiche 16 der Querstreben 9, 90 je ein oder mehrere,
längs verlaufende Langlöcher 15 aufweisen, um die Montage der Querstreben weiter zu
erleichtern, wie dies insbesondere der Fig. 2 zu entnehmen ist.
[0036] Außerdem ist nach den Figuren 1 und 3 erkennbar, dass parallel zum ersten dreieckförmigen
Verlauf 20 von Querstreben 9 ein zweiter dreieckförmiger Verlauf 22 von Querstreben
90 vorgesehen ist. Diese Querstreben 90 sind in ihrer Ausführungsform gleich wie die
Querstreben 9 und weisen in diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls die beiden Strebenenden
10, 11, einen gekröpften Flanschbereich 16, Langlöcher 15 etc. auf.
[0037] Die Querstreben 9, 90 beider Verläufe 20, 22 sind jedoch alternierend entweder am
Steher 2, 3 bzw. 4 oder an der Leitschiene 8 im Bereich des Distanzhalters 5, 6 bzw.
7 dieses Stehers 2, 3 bzw. 4 befestigt. Die Querstreben 9, 90 der beiden Verläufe
20, 22 wechseln also in ihrer Befestigung entlang der Leitschiene ab - die Befestigung
ist also gegengleich, was einen symmetrischen Aufbau des Fahrzeugrückhaltesystems
gewährleistet. Außerdem überkreuzen sich die Querstreben 9, 90 der beiden Verläufe
20, 22 zwischen den Stehern 3, 2 bzw. 2, 4 alternierend, wie dies nach den Figuren
1 und 3 erkannt werden kann. Dies bedeutet, dass in der Kreuzung abwechselnd die Querstrebe
9 des Verlaufs 20 und die Querstrebe 90 des Verlaufs 22 näher zur Leitschiene 8 angeordnet
ist. Die Querstreben 9, 90 unterstützen sich so gegenseitig bei der Aufnahme von Verformungsenergie
und stellen damit eine hohe Aufhalteklasse sicher.
[0038] Entsprechend den Figuren 5 bis 7 wird beispielsweise ein weiteres Fahrzeugrückhaltesystem
100 nach einem zweiten Ausführungsbeispiel dargestellt, das in Bezug auf die Querstreben
ähnlich zum vorstehend beschriebenen Fahrzeugrückhaltesystem 1 ausgebildet ist. Der
wesentliche Unterschied besteht jedoch in der doppelseitigen Ausführung mit Leitschienen
8, 108. Der Übersichtlichkeit halber werden beim Fahrzeugrückhaltesystem 100 alle
Bezugszeichen, die mit Bauteilen des Fahrzeugrückhaltesystems 1 ident sind, übernommen.
Dies ist beispielsweise an den Bezugszeichen der Stehern 2, 3, 4, der Leitschiene
8, der Querstreben 9, 90 und so weiter der Fall.
[0039] Wie in der Fig. 5 zu erkennen, schließt beim Fahrzeugrückhaltesystem 100 an die bodenbefestigten
Steher 2, 3, 4 je ein Distanzhalter 105, 106, 107 an. Hierzu sind zwischen Distanzhalter
105, 106, 107 und Steher 2, 3, 4 Befestigungsmittel 14, nämlich lösbare Schraubverbindungen
124, vorgesehen. Die Distanzhalter 105, 106, 107 sind - wie in Fig. 6 und 7 näher
zu erkennen - zweiteilig ausgeführt und bestehen je aus einem Abstandsteil 125 und
zwei Montagewinkeln 126. Der ein Sigma-Profil aufweisende Abstandsteil 125 ist mit
dem jeweiligen Steher 2, 3, 4 verbunden, wobei an diesen Abstandsteil 125 zwei Montagewinkeln
126 anschließen, an die die jeweilige Leitschiene 9, 90 über lösbare Schraubverbindungen
23 befestigt ist.
[0040] Zudem sind zur mechanischen Versteifung des Fahrzeugrückhaltesystems 100 mehrere
Querstreben 9, 90 vorgesehen. Die nach Fig. 5 gezeigten Querstreben 9, 90 sind jeweils
an ihrem ersten Strebenende 10 im Bereich des Distanzhalters 105, 106 bzw. 107 eines
ersten Stehers 2, 3 bzw. 4 befestigt. Außerdem sind diese Querstreben 9, 90 an ihrem
zweiten Strebenende 11, das gegenüber dem ersten Strebenende 10 tiefer liegt, an einem
dem ersten Steher 2 bzw. 3, 4 folgenden zweiten Steher 3, 4 bzw. 2 befestigt.
[0041] Mehrere an Steher 2, 3, 4 und Leitschiene 8, 108 befestige Querstreben 9, 90 folgen
aufeinander und bilden damit - gleich wie beim Fahrzeugrückhaltesystem 1 - entlang
der Leitschiene 8, 108 parallele dreieckförmige Verläufe 20, 122 aus. Die Querstreben
9 des dreieckförmigen Verlaufs 20 sind an ihren ersten jeweiligen Strebenenden 10
an der Leitschiene 8 befestigt, wobei die Querstreben 90 des dreieckförmigen Verlaufs
122 mit ihren jeweiligen ersten Strebenenden 10 an der Leitschiene 108 befestigt sind.
Je ein Verlauf 20, 122 ist daher der besonderen Befestigung einer der beiden Leitschiene
8, 108 zugeordnet.
[0042] Zudem verlaufen die beiden dreieckförmigen Verläufe 20, 122 um einen Steher 2, 3
versetzt entlang der Leitschienen 8, 108, was in Fig. 5 zu erkennen ist. So schließt
stets nur einer der dreieckförmigen Verläufe 20, 122 pro Steher 2, 3, 4 an eine Leitschiene
8, 108 an, wohingegen der andere dreieckförmige Verlauf 122 bzw. 20 an diesem Steher
selbst befestigt ist.
[0043] Die Befestigungen der Querstreben 9, 90 an den Leitschienen 8, 108 sind - ident zum
Fahrzeugrückhaltesystem 1 - über eine längliche Beilagplatte 21 und Verbindungsmittel
14, nämlich lösbare Schraubverbindungen 13, realisiert. Auch sind in diesen ersten
und/oder zweiten Sterbenenden 10, 11 der Querstreben 9, 90 Langlöcher 15 vorgesehen.
Damit nützt auch das Fahrzeugrückhaltesystem 100 dieselben Vorteile, wie diese bereits
vorstehend zum Fahrzeugrückhaltesystem 1 erläutert worden sind.
[0044] Wie insbesondere der Fig. 7 zu entnehmen, weisen die Distanzhalter 105, 106, 107
an ihrem jeweiligen Abstandsteil 125 je einen Steg 127 und einen daran anschließenden
unteren Flansch 128 auf. In diesen Flansch 128 ist eine Ausnehmung 129 eingebracht,
durch die der jeweilige Steher 2, 3, 4 ragt, und zwar mit Bewegungsspiel 132. Zudem
durchgreift das Befestigungsmittel 14 des jeweiligen Stehers 2, 3, 4 mit dem diesbezüglichen
Distanzhalter 105, 106, 107 zwei Langlöcher 130 und 131, die geneigt aufeinander verlaufen.
Damit kann bei einem Anprall über eine Kippbewegung des Distanzhalters 105, 106, 107,
von welcher Kippbewegung eine Kipplage strichliert der Fig. 7 zu entnehmen ist, die
Leitschiene 8 beschränkt aufgestellt werden. Dies vermeidet ein Überfahren der Leitschiene
8 auch bei Anprall vergleichsweise hoher Fahrzeuge. Zudem ist diese Bewegung zwischen
Steher 2, 3, 4 und Distanzhalter 105, 106, 107 von einem Anschlag 133 am Distanzhalter
105, 106, 107 begrenzt. Wie der Fig. 7 entnommen werden kann, entspricht das gesamte
Bewegungsspiel 132 der Langlochlänge des horizontalen Langlochs 130.
[0045] Zudem kann der Fig. 5 entnommen werden, dass der Steher 2, 3, 4 eine offene Profilform
aufweist. Um Verkehrsteilnehmer durch diese offene Profilform nicht zu gefährden,
ist vorgesehen, dass der jeweilige dreieckförmige Verlauf 20, 122 an Querstreben 9,
90 an jener Steherseite des Stehers 2, 3, 4 befestigt ist, die der Leitschiene 108,
8 mit dem daran befestigten anderen dreieckförmigen Verlauf 122, 20 zugewandt ist.
Der jeweils andere dreieckförmigen Verlauf 122, 20 biegt sich so über den in Fahrtrichtung
134 bzw. 135 im Profil offenen Steher und schützt damit anfahrende Fahrzeuge vor einem
Hängenbleiben.
1. Fahrzeugrückhaltesystem mit mehreren Stehern (2, 3, 4), mit mehreren Distanzhaltern
(5, 6, 7 bzw. 105, 106, 107), die je an einem Steher (2, 3, 4) befestigt sind, mit
mindestens einer an den Distanzhaltern (5, 6, 7 bzw. 105, 106, 107) befestigten Leitschiene
(8, 108), mit mindestens einer Querstrebe (9 bzw. 90), die an ihrem ersten Strebenende
(10) im Bereich des Distanzhalters (5 oder 6, 7 bzw. 105 oder 106, 107) eines ersten
Stehers (2, 3, 4) an der Leitschiene (8, 108) und an ihrem zweiten Strebenende (11),
das gegenüber dem ersten Strebenende (10) tiefer liegt, an einem dem ersten Steher
(3, 4, 2) folgenden zweiten Steher (3, 4, 2) befestigt ist, und mit Befestigungsmitteln
(14), die die Querstrebe (9, 90) an der Leitschiene (8, 108) und an dem zweiten Steher
(2, 3, 4) befestigen, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, entlang der Leitschiene aufeinander folgende, an Stehern (2, 3, 4) und Leitschiene
(8, 108) befestige Querstreben (9, 90) einem dreieckförmigen Verlauf (20, 22, 122)
folgen und dass mindestens eine Querstrebe (9, 90) mindestens ein Langloch (15) aufweist,
durch das das Befestigungsmittel (14) ragt, um im Falle eines Anpralls die Querstrebe
(9, 90) durch eine geführte und anschlagbegrenzte Beweglichkeit der Querstrebe (9,
90) zur Leitschiene (8, 108) und/oder zum Steher (2, 3, 4) zeitversetzt mechanisch
versteifend wirksam werden zu lassen.
2. Fahrzeugrückhaltesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstreben (9, 90) an ihren beiden Strebenenden (10, 11) Langlöcher (15) aufweisen,
durch welche die Befestigungsmittel (14) ragen.
3. Fahrzeugrückhaltesystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstrebe (9, 90) ein längs verlaufendes Langloch (15) aufweist.
4. Fahrzeugrückhaltesystem nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbereich (18) der Querstrebe (9, 90) an der Leitschiene (8, 108) höher
als der Befestigungsbereich (19) des Distanzhalters (5, 6, 7 bzw. 105, 106, 107) an
der Leitschiene (8, 108) liegt.
5. Fahrzeugrückhaltesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (14) eine längliche Beilagplatte (21) aufweisen, die zwei
Strebenenden (19) aufeinander folgender und an der Leitschiene (8, 108) befestigter
Querstreben (9, 90) verbindet.
6. Fahrzeugrückhaltesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Befestigungsmittel (14) zwei zweite Strebenenden (11) aufeinander folgender Querstreben
(9, 90) an den Steher (2, 3, 4) befestigt.
7. Fahrzeugrückhaltesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (14) mindestens eine Schraubverbindung (12, 13) aufweisen.
8. Fahrzeugrückhaltesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstrebe (9, 90) am zweiten Strebenende (11) einen gekröpften Flanschbereich
(16) aufweist.
9. Fahrzeugrückhaltesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite tieferliegende Strebenende (11) auf der, der Leitschiene (8, 108) mit
dem daran befestigten ersten Strebenende (10) abgewandten Steherseite des Stehers
(2, 3, 4) befestigt ist.
10. Fahrzeugrückhaltesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zum ersten dreieckförmigen Verlauf (20) von Querstreben (9) ein zweiter
dreieckförmiger Verlauf (22 bzw. 122) von Querstreben (90) vorgesehen ist.
11. Fahrzeugrückhaltesystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstreben (9, 90) beider Verläufe (20, 22) alternierend am Steher (2, 3, 4)
oder an der Leitschiene (8) im Bereich des Distanzhalters (5, 6, 7) dieses Stehers
(2, 3, 4) befestigt sind.
12. Fahrzeugrückhaltesystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Querstreben (9, 90) der beiden Verläufe (20, 22) zwischen den Stehern (2,
3, 4), insbesondere alternierend, überkreuzen.
13. Fahrzeugrückhaltesystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass beidseitig des Stehers (2, 3, 4) je eine Leitschiene (8, 108) an dessen Distanzhalter
(105, 106, 107) befestigt ist, wobei die Querstreben (9) des ersten dreieckförmigen
Verlaufs (20) an Stehern (2, 3, 4) und erster Leitschiene (8) befestigt sind und die
Querstreben (90) des zweiten dreieckförmigen Verlaufs (122) an Stehern (2, 3, 4) und
zweiter Leitschiene (108) befestigt sind.
14. Fahrzeugrückhaltesystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden dreieckförmigen Verläufe (20, 122) gegengleich, insbesondere um einen
Steher (2, 3, 4) versetzt, entlang der Leitschienen (8, 108) verlaufen.
15. Fahrzeugrückhaltesystem nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Steher (2, 3, 4) am Distanzhalter (105, 106, 107) über mindestens ein Befestigungsmittel
(14) befestigt ist, das je in Steher (2, 3, 4) und Distanzhalter (105, 106, 107) eingebrachte
Langlöcher (130, 131) durchgreift, die geneigt zueinander verlaufen, wobei zwischen
Steher (2, 3, 4) und Distanzhalter (105, 106, 107) ein von einem Anschlag (133) am
Distanzhalter (105, 106, 107) begrenztes Bewegungsspiel (132) vorgesehen ist.
16. Fahrzeugrückhaltesystem nach Anspruch 13, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Steher (2, 3, 4) eine offene Profilform aufweist, wobei der jeweilige dreieckförmige
Verlauf (20, 122) an Querstreben (9, 90) an jener Steherseite des Stehers (2, 3, 4)
befestigt ist, die der Leitschiene (108, 8) mit dem daran befestigten anderen dreieckförmigen
Verlauf (122, 20) zugewandt ist.