[0001] Es wird ein Werkzeugträger zum An- und Ablegen eines Werkzeugs für einen Frontlader
offenbart. Der Werkzeugträger umfasst einen Werkzeugträgerrahmen und eine am Werkzeugträger
angeordnete Verriegelungseinrichtung, mit welcher ein Werkzeug am Werkzeugträger durch
einen transversal beweglichen Riegel verriegelbar ist, wobei der Riegel bei angelegtem
und verriegeltem Werkzeug aus einer Verriegelungsstellung in eine transversal federvorgespannte
Entriegelungsstellung bewegbar ist, in der sich der Riegel am Werkzeugträgerrahmen
abstützt. Ferner wird ein Verfahren zum An- und Ablegen eines Werkzeugs für einen
Lader offenbart.
[0002] Es ist bekannt, Ladefahrzeuge oder Lader, insbesondere Frontlader für den Einsatz
an landwirtschaftlichen Schleppern, aber auch Baufahrzeuge wie Radlader oder auch
Teleskoplader mit verschiedenen Werkzeugen zu bestücken. So können beispielsweise
Ladegabeln, Lanzen, Greifer oder Schaufeln als Ladewerkzeug eingesetzt werden. Die
Werkzeuge werden üblicherweise an sogenannten Werkzeugträgern angeschlossen bzw. von
diesen durch entsprechende Aufnahmeeinrichtungen aufgenommen. Die Werkzeugträger sind
dabei üblicherweise fest mit dem vorderen Ende der Schwinge oder dem Ausleger des
Ladefahrzeugs verbunden, wobei die an den Werkzeugträgern ausgebildeten Aufnahmeeinrichtungen
eine Schnittstelle zum Werkzeug darstellen und es ermöglichen, dass die Werkzeuge
zum einen austauschbar bzw. auswechselbar sind zum anderen aber auch entsprechend
gesichert mit dem Werkzeugträger verbunden werden können. Die Aufnahmeeinrichtungen
weisen dabei üblicherweise Werkzeugaufnahmen, an die das entsprechende Werkzeug angelegt
wird, sowie eine Verriegelung auf, mit der das Werkzeug nach dem Anlegen am Werkzeugträger
verriegelt wird. Um ein möglichst einfaches und bedienfreundliches An- und Ablegen
des Werkzeugs an den bzw. von dem Werkzeugträger zu ermöglichen, sind Verriegelungseinrichtungen
bekannt, die ein automatisiertes Verriegeln des Werkzeugs ermöglichen, wobei eine
Verriegelung möglichst selbsttätig erfolgen soll, ohne dass eine Bedienperson die
Kabine des Fahrzeugs verlassen muss. Derartige aus dem Stand der Technik bekannten
Verriegelungseinrichtungen sind in der Regel aufwändig und teuer.
[0003] Angesichts dessen wird die zu Grunde liegende Aufgabe darin gesehen, eine zum Stand
der Technik alternative Lösung für einen Werkzeugträger mit einer einfachen und kostengünstigen
Verriegelungseinrichtung vorzuschlagen.
[0004] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Lehre des Patentanspruchs 1 und 10 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
[0005] Demnach wird ein Werkzeugträger der eingangs genannten Art derart ausgebildet, dass
die Verriegelungseinrichtung Stell- und Haltemittel umfasst, die durch Anlegen eines
Werkzeuges an den Werkzeugträger in eine federvorgespannte Stellung verbringbar sind
und bei einem Ablegen des entriegelten Werkzeugs vom Werkzeugträger den Riegel mittels
Federkraft von seiner am Werkzeugträgerrahmen abstützenden Entriegelungsstellung lösen,
wobei die Stell- und Haltemittel eine Haltestellung einnehmen und der Riegel aus der
Entriegelungsstellung in eine transversal federvorgespannte Vorverriegelungsstellung
bewegbar ist, in der sich der Riegel an den Stell- und Haltemittel abstützt, wobei
die Stell- und Haltemittel durch erneutes Anlegen eines Werkzeugs aus der Haltestellung
in die federvorgespannte Stellung verbringbar sind und der dadurch frei gegebene Riegel
durch transversale Federkraft aus der Vorverriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung
verbringbar ist. Der hier offenbarte Werkzeugträger weist eine Verriegelungseinrichtung
mit geringer Komplexität, geringer Teilevielfalt und hoher Sicherheit auf. Durch den
vollautomatisierten Verriegelungsvorgang wird das Anlegen des Werkzeugs an den Werkzeugträger
für die Bedienperson oder den Fahrer erheblich vereinfacht, da diese bzw. dieser nicht
mehr die Kabine verlassen muss, um das Werkzeug zu verriegeln. Dadurch wird Zeit gespart.
Der einfache Aufbau der Verriegelungseinrichtung und die geringe Teilevielfalt erleichtern
die Montage in der Fertigung und tragen somit zu auch zu Kosteneinsparung bei. Die
Betätigung der Stell- und Haltemittel beim Anlegen des Werkzeugs durch das Werkzeug
gewährleistet, dass der Verrieglungsmechanismus erst einsetzt, wenn auch ein Werkzeug
angelegt wird. Ein versehentliches Bewegen des Riegels in seine Verriegelungsstellung
durch Vibrationen oder durch Bewegen des Werkzeugträgers oder des Frontladers ohne
angelegtes Werkzeug wird effektiv vermieden.
[0006] Der Riegel kann über einen Griff zugänglich, der seitlich am Werkzeugträger angeordnet
ist bzw. sich an einer Seite des Werkzeugträgers nach außen erstreckt. Durch Ziehen
am Griff kann der Riegel aus seiner Verriegelungsstellung herausbewegt werden. Durch
ein sich daran anschließendes leichtes Verdrehen des Griffs wird der Griff dann in
seine Entriegelungsstellung gebracht, in der sich der Riegel am Werkzeugträgerrahmen
abstützt.
[0007] Auf dem Riegel kann eine Feder gelagert sein, durch welche der Riegel transversal
vorspannbar ist. Die Feder kann beispielsweise als Schraubenfeder ausgebildet sein,
die auf einem stangenförmigen Bereich des Riegels gelagert ist. Die Schraubenfeder
stützt sich vorzugsweise auf einer Seite gegen einen auf dem Riegel festgelegten Anschlag
und auf der anderen Seite gegen den Werkzeugträgerrahmen ab, so dass bei einer transversalen
Bewegung des Riegels (also bei einer Bewegung des Riegels zu einer Seite des Werkzeugträgers)
die Schraubenfeder komprimiert und eine Vorspannkraft generiert wird. Die Schraubenfeder
und der Anschlag sind derart ausgebildet und angeordnet, dass die Schraubenfeder in
der Verriegelungsstellung keine bzw. nur eine minimale und in der Entriegelungsstellung
ihre maximale Vorspannung aufweist.
[0008] Am Riegel kann ein Absatz ausgebildet sein, mit welchem sich der Riegel in der Entriegelungsstellung
am Werkzeugträgerrahmen und in der Vorverriegelungsstellung am Stell- und Haltemittel
abstützt. Der Absatz kann beispielsweise durch ein über einen stangenförmigen Bereich
des Riegels geführtes und fixiertes Rohr ausgebildet sein.
[0009] Der Riegel kann derart geformt sein, dass dieser griffseitig einen Stell- und Halteabschnitt
und einen parallel dazu ausgerichteten ersten Führungs- und Verriegelungsabschnitt
aufweist. Dazu kann der Riegel griffseitig zueinander parallel ausgerichtete Stangenabschnitte
aufweisen, die an griffseitigen Enden über einen Steg miteinander verbunden und in
einem bestimmten Abstand zueinander gehalten werden.
[0010] Der Riegel weist ferner an einer griffseitig gegenüberliegenden Seite einen zweiten
Führungs- und Verriegelungsabschnitt aufweist, der transversal fluchtend zum ersten
Führungs- und Verriegelungsabschnitt ausgerichtet ist. Der Riegel kann beispielsweise
derart geformt sein, dass der Stell- und Halteabschnitt am griffseitigen Ende in seinem
weiteren Verlauf zur gegenüberliegenden Seite des Werkzeugträgers einen entsprechenden
gebogenen Verlauf aufweist, so dass die beiden offenen Enden des Riegels gemeinsam
in eine Richtung zeigen und zueinander fluchten.
[0011] Die Stell- und Haltemittel umfassen einen ersten Drehhebel und einen zweiten Drehhebel,
die auf einer gemeinsamen Drehachse drehfest zueinander gelagert sind, wobei der erste
und zweite Drehhebel, durch in Eingriff bringen eines am Werkzeugträger anlegbaren
Werkzeugs mit dem ersten Drehhebel, schwenkbar und der zweite Drehhebel, zum Lösen
des Riegels von seiner am Werkzeugträgerrahmen abstützenden Entriegelungsstellung,
mit dem Riegel in Eingriff bringbar ist. Die Stell- und Haltemittel werden demnach
durch zwei sich von einer Drehachse erstreckende Drehhebel, gebildet, wobei die Drehachse
im Bereich einer unteren Anschlussstelle für das Werkzeug am Werkzeugträgerrahmen
gelagert ist bzw. in einem Bereich gelagert ist, in dem ein am Werkzeug ausgebildetes
Befestigungsauge, durch welches der Riegel zur Verbindung mit dem Werkzeugträgerrahmen
geschoben wird, in den Werkzeugrahmenträger eingreift bzw. hineinragt. Beispielsweise
kann der ein Drehhebel als eine Art Trigger funktionieren und von dem beim Anlegen
des Werkzeugs in den Werkzeugrahmen hineinragenden Befestigungsauge ausgelenkt bzw.
betätigt und damit geschwenkt werden. Die daraus resultierend Drehbewegung der Drehachse
überträgt sich entsprechend auf den zweiten Drehhebel, so dass der zweite Drehhebel
mit dem Stell- und Halteabschnitt des Riegels in Eingriff gebracht wird. Dabei ist
der erste Drehhebel mit einem längeren Hebelarm ausgestattet als der zweite Drehhebel,
da ersterer sich bis in den Führungs- und Verriegelungsabschnitt des Riegels erstrecken
muss, mit welchem das Befestigungsauge des Werkzeugs nach dem Anlegen verriegelt wird,
hingegen der zweite Drehhebel sich nur bis zum Stell- und Halteabschnitt des Riegels
erstreckt, welcher näher zur Drehachse angeordnet ist.
[0012] Ferner ist eine Feder vorgesehen, welche mit dem Werkzeugträgerrahmen und vorzugsweise
mit einem der Drehhebel in Verbindung steht. Es ist auch möglich hier eine mit der
Drehachse in Verbindung stehende Feder einzusetzen. Wesentlich ist, dass bei einer
Auslenkung des ersten Drehhebels durch das Befestigungsauge, eine Federvorspannung
erzeugt wird, so dass bei Entfernen des Befestigungsauges aus dem Eingriffsbereich
die Stell- und Haltemittel (erster und zweiter Drehhebel) unter Vorspannung gegen
den Stell- und Halteabschnitt des Riegels wirken bzw. mit diesem unter Vorspannung
in Eingriff treten.
[0013] Ein Werkzeughalter der oben beschriebenen Art eignet sich besonders für den Einsatz
an einem Lader, wie beispielsweise einem Frontlader oder Radlader, bei dem insbesondere
ein häufiges Wechseln des Werkzeugs für unterschiedliche Laderarbeiten erforderlich
ist.
[0014] Ein entsprechendes Verfahren zum An- und Ablegen eines Werkzeugs an einen Werkzeugträger
eines Laders sieht vor, dass ein Werkzeugträger einen Werkzeugträgerrahmen und eine
am Werkzeugträger angeordnete Verriegelungseinrichtung umfasst, mit welcher ein Werkzeug
am Werkzeugträger durch einen transversal beweglichen Riegel verriegelt wird bzw.
ist. Der Riegel wird zum Ablegen des Werkzeugs aus einer Verriegelungsstellung in
eine transversal federvorgespannte Entriegelungsstellung bewegt, in der sich der Riegel
am Werkzeugträgerrahmen abstützt bzw. dort auf Anschlag gebracht wird, wobei die Verriegelungseinrichtung
die oben genannten Stell- und Haltemittel umfasst, die beim Anlegen des Werkzeuges
an den Werkzeugträger in eine federvorgespannte Stellung gebracht wurden. Beim Ablegen
des entriegelten Werkzeugs vom Werkzeugträger werden die Stell- und Haltemittel von
dem Befestigungsauge des Werkzeugs frei gegeben, so dass die unter Vorspannung stehenden
Stell- und Haltemittel sich gegen den Riegel bewegen und sich der Riegel dann aufgrund
der auf ihn einwirkenden Federkraft der Stell- und Haltemittel von seiner am Werkzeugträgerrahmen
abstützenden Entriegelungsstellung löst. In dieser Wechselwirkung nehmen die Stell-
und Haltemittel eine Haltestellung ein und der Riegel wird aus seiner Entriegelungsstellung
in eine transversal federvorgespannte Vorverriegelungsstellung bewegt. In dieser Vorverriegelungsstellung
stützt sich der Riegel nicht mehr wie zuvor am Werkzeugträgerrahmen sondern an den
Stell- und Haltemittel ab. Beim erneuten Anlegen eines Werkzeugs werden die Stell-
und Haltemittel erneut durch das am Werkzeug ausgebildete Befestigungsauge ausgelenkt
und aus der Haltestellung in die zuvor genannte federvorgespannte Stellung gebracht.
Da der Riegel sich inzwischen in seiner Vorverriegelungsstellung befindet und sich
am Stell- und Haltemittel abstützt und nicht wie in der Entriegelungsstellung am Werkzeugträgerrahmen,
wird die Haltefunktion der Stell- und Haltemittel aufgehoben und der Riegel frei gegeben,
so dass der frei gegebene Riegel durch transversale Federkraft aus der Vorverriegelungsstellung
in die Verriegelungsstellung verbracht wird.
[0015] Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, werden nachfolgend
die Erfindung sowie weitere Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen
der Erfindung näher beschrieben und erläutert.
[0016] Es zeigt:
- Fig. 1
- eine schematische Seitenansicht eines landwirtschaftlichen Fahrzeug mit Frontlader
und mit einem am Frontlader angeordneten Werkzeugträger,
- Fig. 2
- eine schematische perspektivische Vorderansicht des Werkzeugträgers aus Figur 1,
- Fig. 3
- eine schematische Seitenansicht eines Werkzeugs für den Werkzeugträger aus Figur 1
und 2,
- Fig. 4
- eine schematische perspektivische Vorderansicht des Werkzeugträgers aus Figur 1 in
Teildarstellung mit einer Verriegelungseinrichtung in Verriegelungsstellung,
- Fig. 5
- eine schematische perspektivische Vorderansicht des Werkzeugträgers aus Figur 1 in
Teildarstellung mit der Verriegelungseinrichtung in einer Entriegelungsstellung,
- Fig. 6
- eine schematische perspektivische Vorderansicht des Werkzeugträgers aus Figur 1 in
Teildarstellung mit der Verriegelungseinrichtung in einer Vorverriegelungsstellung,
- Fig. 7
- eine weitere schematische perspektivische Vorderansicht des Werkzeugträgers aus Figur
1 in Teildarstellung mit der Verriegelungseinrichtung in Verriegelungsstellung,
- Fig. 8
- eine schematische perspektivische Ansicht eines Riegels der Verriegelungseinrichtung
aus den Figuren 4 bis 7,
- Fig. 9
- eine schematische perspektivische Ansicht von Stell- und Haltemittels der Verriegelungseinrichtung
aus den Figuren 4 bis 7,
- Fig. 10
- eine schematische Querschnittsansicht des Riegels am Werkzeugträger im Bereich der
Stell- und Haltemittel in Verriegelungsstellung,
- Fig. 11
- eine schematische Querschnittsansicht des Riegels am Werkzeugträger im Bereich der
Stell- und Haltemittel in Entriegelungsstellung und
- Fig. 12
- eine schematische Querschnittsansicht des Riegels am Werkzeugträger im Bereich der
Stell- und Haltemittel in Vorverriegelungsstellung.
[0017] Figur 1 zeigt ein Ladefahrzeug 10 bzw. Lader in Form eines landwirtschaftlichen Schleppers
12 mit einem Frontlader 14. Der Frontlader 14 weist zwei an den Schlepper 12 gekoppelte,
sich in Längsrichtung des Schleppers 12 nach vorn erstreckende Ladeschwingen 16 auf.
Am vorderen Ende der Ladeschwingen 16 erstreckt sich in Querrichtung zu den Ladeschwingen
16 ein Werkzeugträger 18, wobei am Werkzeugträger 18 Werkzeugaufnahmebereiche 20,
20' ausgebildet sind, in denen ein Werkzeug 21 in Form einer Ladeschaufel eingehängt
und verriegelt ist.
[0018] Der Werkzeugträger 18 sowie diesbezügliche Einzelheiten werden im Folgenden anhand
der Figuren 2 und 4 bis 12 erläutert.
[0019] Der Werkzeugträger 18 umfasst einen in Schweißkonstruktion hergestellten Werkzeugträgerrahmen
22, der im Detail in Figur 2 zu erkennen ist. Der Werkzeugträgerrahmen umfasst eine
obere Querstrebe 24, sowie seitlich angeordnete untere Querstreben 26 und 28. Die
Querstreben 26, 28 werden durch vertikal und in Längsrichtung ausgerichtete Profilbleche
30, 32, 34, die gemäß der unteren Querstreben 26, 28 jeweils beidseitig des Werkzeugträgers
bzw. symmetrisch zur Werkzeugträgermitte angeordnet sind, miteinander verbunden. Ferner
sind mit einer Bohrung 36 versehene Stützbleche 38 vorgesehen, die gemeinsam mit weiteren
in den Profilblechen 30, 32, 34 ausgebildeten Bohrungen 40, 42, 44 zur Lagerung und
Führung einer Verriegelungseinrichtung 46 dienen.
[0020] Die Verriegelungseinrichtung 46 umfasst einen sich quer zum Werkzeugträger 18 erstreckenden
Riegel 48, der im Detail in Figur 8 dargestellt ist, sowie Stell- und Haltemittel
50, die im Detail in Figur 9 dargestellt sind.
[0021] Der Riegel 48 ist stangenförmig ausgebildet und weist einen Griff 52, einen griffseitigen
ersten Führungs- und Verriegelungsabschnitt 54, einen der Griffseite gegenüberliegenden
zweiten Führungs- und Verriegelungsabschnitt 56 und einen Stell- und Halteabschnitt
58 am griffseitigen Ende auf. In seinem Verlauf vom Stell- und Halteabschnitt 58 zur
gegenüberliegenden Seite des Werkzeugträgers 18 bzw. zum zweiten Führungs- und Verriegelungsabschnitt
56 weist der Riegel 48 einen gebogenen Verlauf 60 auf, derart, dass offene Enden 62,
64 des Riegels 48 gemeinsam in eine vom Griff 52 weg weisende Richtung zeigen und
zueinander fluchten. Ferner ist an dem Riegel 48 im Bereich des Stell- und Halteabschnitts
58 ein Absatz 66 ausgebildet. Der Absatz 66 wird hier durch ein Ende eines Rohres
68 gebildet, welches über einen griffseitigen stangeförmigen Abschnitt 70 des Riegels
48 geführt ist. Der Griff 52 ist durch eine U-förmig gebogene Stange mit einem kurzen
Schenkel 72, einem langen Schenkel 74 und einem Steg 76 geformt, wobei ein Verbindungsblech
78 angeordnet ist, welches fest mit den beiden Schenkeln 72, 74 des Griffs verbunden
ist, wobei sich der lange Schenkel 74 durch eine Bohrung im Verbindungsblech 78 erstreckt
und den griffseitigen ersten Führungs- und Verriegelungsabschnitt 54 des Riegels 48
bildet. Zwischen den Schenkeln 72, 74 ist das Verbindungsblech 78 mit dem Stell- und
Halteabschnitt 58 bzw. dem Rohr 68 verbunden. Der Steg 76 dient zum Greifen des Riegels
48, insbesondere, wenn dieser aus einer Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung
gebracht wird. Zwischen dem gebogenen Verlauf 60 des Riegels 48 und dem Absatz 66
ist an dem Riegel 48 ein Anschlag 80 ausgebildet, an dem sich eine über den (stangenförmigen)
Riegel 48 geschobene Schraubenfeder 82 abstützt und sich in Richtung des Griffes 52
erstreckt. Am Ende der Schraubenfeder 82 ist auf dem Riegel 48 eine Scheibe 84 verschiebbar
gelagert, wobei die Scheibe 84 eine Innenbohrung aufweist, die größer als der Durchmesser
des Riegels 48 jedoch kleiner als der Durchmesser der Schraubenfeder 82 ist. Die Scheibe
84 dient als beweglicher Anschlag, der bei einem Betätigen des Riegels 48 mit dem
Werkzeugträgerrahmen 22, insbesondere mit dem griffseitigen Profilblech 30 in Eingriff
gebracht wird. Als Folge dessen wird die Schraubenfeder 82 gegen den Anschlag 80 komprimiert
und eine Vorspannkraft am Riegel 48 erzeugt, die den Riegel 48 in eine Verriegelungsstellung
gemäß Figur 4 drängt. Wie schon erwähnt, wird der Riegel 48 an seinen Führungs- und
Verriegelungsabschnitten 54, 56 beidseitig des Werkzeugträgerrahmens 22 in den Bohrungen
36 der Stützbleche 38, in den Bohrungen 40, 42 der Profilbleche 30, 32 sowie in der
Bohrung 42 des griffseitigen Profilblechs 44 geführt bzw. verschiebbar gelagert. Die
zur Führung bzw. Lagerung des Riegels 48 vorgesehenen Bohrungen 36, 40, 42, 44 besitzen
einen Durchmesser, der geringfügig größer ist als ein Außendurchmesser des stangenförmigen
Riegels 48, so dass der Riegel 48 transversal verschiebbar (also in Querrichtung zum
Frontlader bzw. in Richtung der Breite des Werkzeugträgers 18), jedoch radial fixiert
ist. Der Stell- und Halteabschnitt 58 des Riegels 48 wird ebenfalls durch die griffseitigen
Profilbleche 30, 32, 34 geführt. Dazu sind Bohrungen 86, 88, 90 vorgesehen, die einen
größeren Durchmesser aufweisen als die am Stell- und Halteabschnitt 58 des Riegels
48 ausgebildeten Außendurchmesser, mit dem Hintergrund, dass der Stell- und Halteabschnitt
58 des Riegels 48 in seiner Führung durch die Bohrungen 86, 88, 90 radial spielbehaftet
ist und um eine Längsachse 92 des Führungs- und Verriegelungsabschnitts 54 herum radial
versetzbar bzw. schwenkbar ist, wie insbesondere in den Figuren 10 bis 12 verdeutlicht
wird.
[0022] Ferner umfasst die Verriegelungseinrichtung 46 Stell- und Haltemittel 50, die zum
Versetzen und Halten des Stell- und Halteabschnitts 58 des Riegels 48 dienen, wie
im folgendem verdeutlicht wird. Die Stell- und Haltemittel 50 umfassen einen ersten
Drehhebel 94, einen zweiten Drehhebel 96 und eine Drehachse 98 (oder Schwenkachse),
auf welcher die beiden Drehhebel 94, 96 drehfest gelagert sind, womit die beiden Drehhebel
94, 96 zueinander fest in Verbindung stehen. Die Drehachse 98 ist zwischen den griffseitigen
Profilplatten 30 und 32 schwenkbar gelagert, wobei die Position der Drehachse 98 sowie
die Form und Größe der Drehhebel 94, 96 so gewählt sind, dass bei einem Schwenken
der Stell- und Haltemittel 50 um die Drehachse 98 der erste Drehhebel 94 mit seinem
Ende 100 bis in den zwischen der griffseitigen Profilplatte 30 und dem griffseitigen
Stützblech 38 ausgebildeten Werkzeugaufnahmebereich 20' hineinragt und der zweite
Drehhebel 96 mit seinem Ende 102 zwischen der griffseitigen Profilplatte 30 und dem
griffseitigen Stützblech 38 mit dem Stell- und Halteabschnitt 58 des Riegels 48 in
Eingriff treten kann. Am ersten Drehhebel 94 greift eine mit der griffseitigen Profilplatte
30 verbundene Feder 104 an, durch welche eine Vorspannung an den Stell- und Haltemitteln
50 erzeugt wird, sobald der erste Drehhebel 94 in Bezug auf Figur 9 entgegen dem Uhrzeigersinn
um die Drehachse 98 ausgelenkt wird.
[0023] Ausgehend von einem Wechsel eines Werkzeugs, nämlich einem Entriegeln und Ablegen
eines Werkzeugs vom Werkzeugträger 18 und anschließendem erneuten Anlegen und Verriegeln
eines Werkzeugs am Werkzeugträger 18 wird die Funktionalität des Werkzeugträgers 18
wie folgt beschrieben:
Der Riegel 48 befindet sich zum Ablegen des Werkzeugs zunächst noch in seiner Verriegelungsstellung
gemäß Figur 4 und Figur 7, wobei das Befestigungsauge 108 des Werkzeugs 21 mit dem
Riegel 48 in Eingriff steht. Ausgehend hiervon wird der Riegel 48 nun am Griff 52
durch Hand anlegen einer Bedienperson in die Entriegelungsstellung verbracht, das
heißt gelöst bzw. aus seiner Verriegelungsstellung heraus bewegt bzw. gezogen. Beim
Herausziehen des Riegels 48 stößt die Scheibe 84 auf die Innenseite der griffseitigen
Profilplatte 30, wodurch der Riegel 48 durch weiterführendes Herausziehen vorgespannt
wird. Der Riegel 48 wird dabei unter zunehmender Vorspannung soweit herausgezogen,
bis der Absatz 66 von der Mitte des Werkzeugträgers 18 her durch die Bohrung 88 der
griffseitigen Profilplatte 32 tritt (wie in Figur 5 dargestellt ist). Durch leichtes
Schwenken des Riegels 48 um die Längsachse 92 (aus der in Figur 10 gezeigten Position
heraus in die in Figur 11 gezeigte Position), wird der Absatz 66 über den Rand der
Bohrung 88 geschoben und dort zur Anlage an der griffseitigen Seite der griffseitigen
Profilplatte 32 gebracht. Durch die am Riegel 48 aufgebrachte Vorspannung wird der
Riegel an seinem Absatz 66 gegen den Rand der Bohrung 88 gedrückt und in der hier
beschriebenen Entriegelungsstellung gehalten (siehe insbesondere Figur 5 und Figur
11).
[0024] Um das nun entriegelte Werkzeug 21 vom Werkzeugträger 18 abzuhängen bzw. abzulegen,
muss der Werkzeugträger 18 von den Anhängehaken 106 gelöst werden. Dabei wird der
Werkzeugträger 18 derart geschwenkt, dass eine Unterseite des Werkzeugträgers 18 vom
Werkzeug 21 entfernt wird, so dass sich die am Werkzeugträger 18 in den Werkzeugaufnahmebereichen
20' hineinragenden Befestigungsaugen 108 aus den Werkzeugaufnahmebereichen 20' heraus
bewegen. Nach dem Herausbewegen der Befestigungsaugen 108 kann der Werkzeugträger
18 ungehindert aus den Anhängehaken 106 heraus bewegt werden. Beim Herausbewegen der
Befestigungsaugen 108 aus den Werkzeugaufnahmebereichen 20' wird gleichzeitig der
Eingriff des griffseitigen Befestigungsauges 108 mit dem Ende 100 des ersten Drehhebels
94 gelöst. Die bei angelegtem Werkzeug 21 durch das griffseitige Befestigungsauge
108 hervorgerufene Blockade der vorgespannten Stell- und Haltemittel 50 wird damit
aufgehoben. Infolge dessen schwenken die Drehhebel unter Vorspannung in Richtung des
Riegels 48, wobei der zweite Drehhebel 96 unter Vorspannung gegen den Riegel 48 drückt
und eine Schwenkbewegung des Riegels 48 um die Längsachse 92 auslöst, woraufhin der
Riegel 48 aus seiner Stellung (Absatz 66 liegt an der Profilplatte 32 am Rand der
Bohrung 88 an, gemäß Figuren 5 und 11) herausbewegt wird. Die weiterhin am Riegel
48 wirkende Vorspannung durch die Schraubenfeder 82 zieht nunmehr den Riegel 48 in
Richtung der Mitte des Werkzeugträgers 18, bis dieser erneut mit seinem Absatz 66
zur Anlage kommt, und zwar an der Seitenfläche des zweiten Drehhebels 96, wie insbesondere
in den Figuren 6 und 12 dargestellt ist. Der Riegel 48 nimmt jetzt eine federvorgespannte
Vorverriegelungsstellung ein und wird allein durch den zweiten Drehhebel 96 gehalten
bzw. blockiert, während der Werkzeugträger 18 vollständig vom Werkzeug 21 getrennt
bzw. das Werkzeug 21 vom Werkzeugträger 18 abgelegt wurde.
[0025] Der Werkzeugträger 18 ist in diesem Zustand (Riegel 48 in Vorverriegelungsstellung)
zur Aufnahme eines Werkzeugs 21 vorbereitet, wobei die Aufnahme eines Werkzeugs 21
wie folgt erfolgt.
[0026] Das Werkzeug 21 wird zunächst mit am Werkzeug 21 ausgebildeten Anhängehaken 106 auf
die Werkzeugaufnahmebereiche 20 des Werkzeugträgers 18 angehängt. Dies geschieht in
der Regel durch Heranfahren des Frontladers 14 an das Werkzeug 21, wobei der Werkzeugträger
18 hydraulisch unter die Anhängehaken 106 gesteuert bzw. gefahren wird und derart
vollständig an das Werkzeug 21 angelegt wird, dass die am Werkzeug 21 ausgebildeten
Befestigungsaugen 108 in die Werkzeugaufnahmebereiche 20, 20' hinein ragen. Dabei
wird der in den griffseitig ausgebildeten Werkzeugaufnahmebereich 20' hineinragende
erste Drehhebel 94 von dem griffseitigen Befestigungsauge 108 betätigt, derart, dass
der erste Drehhebel 94 vom Riegel 48 weggedrückt wird. Gleichzeitig wird dadurch auch
der den Riegel 48 haltende bzw. blockierende zweite Drehhebel 96 vom Riegel 48 weg
bewegt, so dass der Riegel 48 vom zweiten Drehhebel 96 frei gegeben wird und sich
in Richtung zur Mitte des Werkzeugträgers 21 bewegt. Der Riegel 48 nimmt dabei automatisch,
das heißt unter Vorspannung selbsttätig, seine Verriegelungsstellung ein, wobei die
beiden Enden 62, 64 bzw. die Führungs- und Verriegelungsabschnitte 54, 56 des Riegels
48 mit den Befestigungsaugen 108 und Bohrungen 36, 40, 42 am Werkzeugträger 21 in
Eingriff treten und das Werkzeug verriegeln (Figur 7).
1. Werkzeugträger (18) zum An- und Ablegen eines Werkzeugs (21) für einen Lader (14),
mit einem Werkzeugträgerrahmen (22) und einer am Werkzeugträger (18) angeordneten
Verriegelungseinrichtung (46), mit welcher ein Werkzeug (21) am Werkzeugträger (18)
durch einen transversal beweglichen Riegel (48) verriegelbar ist, wobei der Riegel
(48) bei angelegtem und verriegeltem Werkzeug (21) aus einer Verriegelungsstellung
in eine transversal federvorgespannte Entriegelungsstellung bewegbar ist, in der sich
der Riegel (48) am Werkzeugträgerrahmen (22) abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung Stell- und Haltemittel (50) umfasst, die durch Anlegen
eines Werkzeuges (21) an den Werkzeugträger (18) in eine federvorgespannte Stellung
verbringbar sind und bei einem Ablegen des entriegelten Werkzeugs (21) vom Werkzeugträger
(18) den Riegel 48) mittels Federkraft von seiner am Werkzeugträgerrahmen (22) abstützenden
Entriegelungsstellung lösen, wobei die Stell- und Haltemittel (50) eine Haltestellung
einnehmen und der Riegel (48) aus der Entriegelungsstellung in eine transversal federvorgespannte
Vorverriegelungsstellung bewegbar ist, in der sich der Riegel (48) an den Stell- und
Haltemittel (50) abstützt, wobei die Stell- und Haltemittel (50) durch erneutes Anlegen
eines Werkzeugs (21) aus der Haltestellung in die federvorgespannte Stellung verbringbar
sind und der dadurch frei gegebene Riegel (48) durch transversale Federkraft aus der
Vorverriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung verbringbar ist.
2. Werkzeugträger (18) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (48) einen Griff (52) zum manuellen Bewegen des Riegels (48) aus der Verriegelungsstellung
in die Entriegelungsstellung aufweist.
3. Werkzeugträger (18) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine auf dem Riegel (48) gelagerte Feder (82) angeordnet ist, durch welche der Riegel
(48) transversal vorspannbar ist.
4. Werkzeugträger (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Riegel (48) ein Absatz (66) ausgebildet ist, mit welchem sich der Riegel (48)
in der Entriegelungsstellung am Werkzeugträgerrahmen (22) und in der Vorverriegelungsstellung
am Stell- und Haltemittel (50) abstützt.
5. Werkzeugträger (18) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (48) griffseitig einen Stell- und Halteabschnitt (58) und einen parallel
dazu ausgerichteten ersten Führungs- und Verriegelungsabschnitt (54) aufweist.
6. Werkzeugträger (18) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (48) an der griffseitig gegenüberliegenden Seite einen zweiten Führungs-
und Verriegelungsabschnitt (56) aufweist, der transversal fluchtend zum ersten Führungs-
und Verriegelungsabschnitt (54) ausgerichtet ist.
7. Werkzeugträger (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stell- und Haltemittel (50) einen ersten Drehhebel (94) und einen zweiten Drehhebel
(96) umfassen, die auf einer gemeinsamen Drehachse (98) drehfest zueinander gelagert
sind, wobei der erste und zweite Drehhebel (94, 96), durch in Eingriff bringen eines
am Werkzeugträger (18) anlegbaren Werkzeugs (21) mit dem ersten Drehhebel (94), schwenkbar
und der zweite Drehhebel (96), zum Lösen des Riegels (48) von seiner am Werkzeugträgerrahmen
(22) abstützenden Entriegelungsstellung, mit dem Riegel (48) in Eingriff bringbar
ist.
8. Werkzeugträger (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste oder zweite Drehhebel (94, 96) mit einer mit dem Werkzeugträgerrahmen (22)
verbundenen Zugfeder (104) verbunden ist.
9. Lader (14), insbesondere Frontlader oder Radlader, mit einem Werkzeugträger (18) nach
einem der vorhergehenden Ansprüche.
10. Verfahren zum An- und Ablegen eines Werkzeugs (21) an einen Werkzeugträger (18) eines
Laders (14), wobei der Werkzeugträger (18) einen Werkzeugträgerrahmen (22) und eine
am Werkzeugträger (18) angeordnete Verriegelungseinrichtung (46) umfasst, mit welcher
ein Werkzeug (21) am Werkzeugträger (18) durch einen transversal beweglichen Riegel
(48) verriegelt ist, wobei der Riegel zum Ablegen des Werkzeugs (21) aus einer Verriegelungsstellung
in eine transversal federvorgespannte Entriegelungsstellung bewegt wird, in der sich
der Riegel (48) am Werkzeugträgerrahmen (22) abstützt, wobei die Verriegelungseinrichtung
(46) Stell- und Haltemittel (50) umfasst, die beim Anlegen des Werkzeuges (21) an
den Werkzeugträger (18) in eine federvorgespannte Stellung gebracht wurden und beim
Ablegen des entriegelten Werkzeugs vom Werkzeugträger den Riegel (48) mittels Federkraft
von seiner am Werkzeugträgerrahmen (22) abstützenden Entriegelungsstellung lösen,
wobei die Stell- und Haltemittel (50) eine Haltestellung einnehmen und der Riegel
(48) aus der Entriegelungsstellung in eine transversal federvorgespannte Vorverriegelungsstellung
bewegt wird, in der sich der Riegel (48) an den Stell- und Haltemittel (50) abstützt,
wobei die Stell- und Haltemittel (50) durch erneutes Anlegen eines Werkzeugs (21)
aus der Haltestellung in die federvorgespannte Stellung gebracht werden und der dadurch
frei gegebene Riegel (48) durch transversale Federkraft aus der Vorverriegelungsstellung
in die Verriegelungsstellung verbracht wird.