[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft das oberbegrifflich Beanspruchte und befasst sich
somit mit einem Sicherungshalter.
[0002] In Feinsicherungsanordnungen dienen Sicherungshalter dazu, eine elektrische Sicherung
wie beispielsweise eine Schmelzsicherung so zu fixieren, dass sie im Schadensfall
leicht ausgewechselt werden kann. Mit solchen Schmelzsicherungen sind elektrische
Haushaltsgeräte und dergleichen zum Schutz gegen Fehlfunktionen ausgestattet, um den
durch das Gerät fließenden Strom im Schadens- oder Fehlerfall zu begrenzen. Derartige
Feinsicherungen müssen bei hochwertigen Geräten auswechselbar sein. Abhängig davon,
wo ein entsprechendes Gerät betrieben wird, müssen die Sicherungen entweder am Gerät
selbst oder bereits in einem Netzstecker angeordnet werden, wie dies etwa in Großbritannien
der Fall ist.
[0003] Bei den üblichen Steckern in Großbritannien ist die Feinsicherung zwischen den dafür
hinreichend beabstandeten Netzsteckerstiften so angeordnet, dass die Sicherung nur
dann entfernt werden kann, wenn die Netzsteckerstifte nicht in eine Steckdose eingeschoben
sind, das elektrische Gerät, das betrieben werden soll, also vom Netz vollständig
getrennt ist. Bei anderen Anordnungen gilt dies nicht unbedingt. So sind mit Schraubverschlüssen
versehene Sicherungshalter bekannt, die neben einem Kaltgeräteanschluss angeordnet
werden können und einen Verschluss aufweisen, in den eine Sicherung eingesetzt werden
kann. Gleichwohl liegen bei einer solchen Feinsicherungsanordnung innere Kontakte
offen, was insbesondere bei spielenden Kindern zu potentionellen Gefahren führen kann,
etwa wenn diese kleine leitende Gegenstände in die Öffnung einführen.
[0004] Typischerweise umfasst ein bekannter Sicherungshalter in derartigen Steckern zwei
allgemein U-förmig gebogene Blechstreifen, die am Boden des "U" fixiert sind und mit
ihren Schenkeln eine Sicherung einklemmen.
[0005] Problematisch ist, dass auch bei häufigem Sicherungswechsel noch ein sicherer Kontakt
gewährleistet werden muss. Dies erfordert im Regelfall einen hinreichend hohen Anpressdruck
der Schenkel an die Metallkappen einer Sicherung. Der hohe Anpressdruck führt jedoch
wiederum dazu, dass die Sicherung nur schwer ausgewechselt werden kann, was etwa manuell
beeinträchtigten Personen Schwierigkeiten bereitet.
[0006] Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Sicherung gegen zu tiefes Hineindrücken
in die Schenkel des "U"'s durch einen nahe des Bodens angeordneten Auflageblock zu
schützen, um so ein Überspreizen der klemmenden Blechstreifen zu verhindern. Auch
hier ist aber das Problem gegeben, dass die Blechstreifen gegebenenfalls die leichte
Entnahme einer defekten Sicherung beeinträchtigen.
[0007] Wünschenswert ist es auch, eine Feinsicherungsanordnung zu schaffen, die ein erhöhtes
Maß an Sicherheit gegen Fehlbedienung und dergleichen aufweist. Dies gilt auch im
Hinblick auf neu aufgekommene Stecker der GB-Norm und vergleichbarer Normen. Bei diesen
neu aufgekommenen Steckern sind die Steckerstifte zur Erzielung einer kompakteren
Bauweise aus einer Ruhe- bzw Transportposition in eine Betätigungsposition beweglich.
Erwähnt seien diesbezüglich die
US 7,160,124 B2,
US 7,144,266 sowie das Schutzrecht
WO 2007/113541.
[0008] Aus der
DE 78 22 941 U1 ist ein berührungsgeschützter Halter für Schmelzsicherungen aus einem eine Öffnung
aufweisenden Isolierstoffgehäuse mit inneren Kontakten, die mit äußeren Festkontakten
verbunden sind, und aus einem in dem Gehäuse angeordneten und die inneren Kontakte
stets verdeckenden Träger aus Isolierstoff mit einer Aufnahme für die Schmelzsicherung,
der in dem Gehäuse zur Herstellung einer leitenden Verbindung zwischen der Schmelzsicherung
und den inneren Kontakten aus einer inaktiven Winkelstellung in eine aktive Winkelstellung
drehbar ist, bekannt, wobei der Träger walzenförmig ausgebildet ist, als Aufnahme
eine in seiner Längsrichtung verlaufende Vertiefung aufweist und aus der inaktiven
Winkelstellung in der die Aufnahme an der inneren Kontakten abgewandten Seite des
Trägers liegt und zum Einlegen und Entnehmen der Schmelzsicherung frei zugänglich
ist, um seine Längsachse in die aktive Winkelstellung drehbar ist, der die Aufnahme
den inneren Kontakten zugewandt ist und die Kontakte der Schmelzsicherung mit den
inneren Kontakten in Eingriff gebracht sind.
[0009] Aus der
BE 524 100 A1 ist eine Anordnung zum schnellen Austausch von Sicherungen bekannt, bei der mehrere
Sicherungen in der Sicherungshalterordnung vorrätig sein sollen.
[0010] Es ist erstrebenswert, zumindest einen Teil der angesprochenen Probleme wenigstens
partiell einer gewissen Linderung zuzuführen.
[0011] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, Neues für die gewerbliche Anwendung
bereitzustellen.
[0012] Die Lösung dieser Aufgabe wird in unabhängiger Form beansprucht. Bevorzugte Ausführungsformen
finden sich in den Unteransprüchen.
[0013] Ein erster wesentlicher Aspekt der Erfindung besteht somit darin, den Verschluss
der Sicherung zwischen einer Kontaktposition und einer Sicherungswechselposition so
zu bewegen, dass die Kontakte in der Sicherungswechselposition durch den Verschluss
zumindest weitgehend, bevorzugt vollständig abgedeckt sind. Dadurch wird nicht nur
ein Zugriff oder versehentliches Berühren der Sicherungskontakte strikt vermieden,
sondern es kann auch besser vermieden werden, dass sicherungsfremde Gegenstände an
die Sicherungskontakte herangebracht werden und später zu einer Gefährdung führten.
[0014] Die vorliegende Erfindung schlägt dabei unter anderem weiter beziehungsweise zusätzlich
und/oder alternativ einen Sicherungshalter mit einem fixierten Blechstreifen zur Kontaktierung
einer Sicherung vor, bei welchem vorgesehen ist, dass der Blechstreifen einseitig
fixiert, gegenüberliegend gelagert und zur Sicherungskontaktierung im Zwischenbereich
vorgesehen ist. Eine solche Ausbildung wird, zusammen mit den nachstehend als bevorzugt
erkennbaren Varianten und/oder für sich allein auch unabhängig von der Ausbildung
eines Sicherungsmitnehmers als Drehtrommel oder dergleichen, als für sich erfinderisch
angesehen.
[0015] Ein weiterer Grundgedanke der Erfindung kann damit in der Erkenntnis gesehen werden,
dass der Sicherungshalter nicht zwingend klammernd um die Sicherung herum liegen muss,
um eine gute Kontaktierung zu gewährleisten. Es wurde vielmehr als ausreichend erkannt,
wenn der Blechstreifen so angeordnet ist, dass eine endseitige Fixierung am einen
Ende und eine Lagerung am anderen Ende des Blechstreifens vorgesehen ist, um in der
Zwischenzone ein Aufpressen der Sicherung zu ermöglichen, bei welchem der Blechstreifen
auf eine vordefinierte Weise nachgeben kann. Die nur einseitige Fixierung sorgt dabei
dafür, dass auch bei wiederholtem Sicherungswechsel kein Verlust des Kontaktanpressdruckes
auftritt. Ein Sicherungswechsel wird somit nicht nur erleichtert, sondern er führt
auch dann, wenn er häufig vorgenommen wird, nicht zu einer Verschlechterung der Kontakteigenschaften.
[0016] Die Blechstreifen können aus Messing genauso wie aus Edelstahl gebildet sein. Die
Verwendung von Messing ist insbesondere deswegen vorteilhaft, weil dies ein in der
elektrotechnischen Industrie verbreiteter Werkstoff ist, der insbesondere bei Zulassungsverfahren
ohne weiteres akzeptiert wird. Alternativ können die Blechstreifen insbesondere aus
Edelstahl gebildet sein.
[0017] Der Sicherungshalter der vorliegenden Erfindung wird bevorzugt bei der Kontaktierung
von Schmelz- beziehungsweise Feinsicherungen eingesetzt, wie sie als Wechselsicherungen
an elektrischen Geräten oder, in bestimmten Ländern wie zum Beispiel Großbritannien,
in Steckern üblich sind. Typisch wird die Sicherung bei derartigen Feinsicherungen
an den metallenen Glasrohrkappen kontaktiert, und zwar auf jenem Teil der Metallkappen,
die auf dem Zylindermantel liegen.
[0018] Der Blechstreifen wird typisch an einer Grundplatte des Sicherungshalters fixiert
sein, die wiederum einstückig mit einem elektrischen Gerät, Netzstecker oder dergleichen
gebildet sein kann. Die beanstandete Fixierung des Blechstreifens erlaubt es, dass
der Blechstreifen bei Aufpressen der Sicherung etwas nachgibt, so dass bei Fixierung
der Sicherung in angepresster Lage ein hinreichend hoher Köntaktdruck erhalten wird.
Sofern eine beabstandete Fixierung des Blechstreifens an der Grundplatte nicht in
Frage kommt, kann eine solche Federwirkung auch anders erreicht werden, etwa bei einer
hinreichend nachgiebigen Grundplatte.
[0019] Es ist bevorzugt, wenn die Lagerung des Blechstreifens gegenüberliegend der Fixierung,
also am anderen Streifenende, so ist, dass der Blechstreifen sich dort gut bewegen
kann und insbesondere verschieblich gelagert ist. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Sicherungshalter so ausgebildet, dass die Fläche, entlang welcher sich der
Blechstreifen bewegen kann, geneigt gegen die allgemeine Erstreckungsrichtung des
Blechstreifens ist. Dies ermöglicht es, eine Blechstreifenbiegung vorzusehen, die
zu einem verbesserten Anpressdruck durch Federwirkung führt.
[0020] Der Blechstreifen wird typisch eine Kontaktzone aufweisen, an welcher er der Sicherungskontur
allgemein entspricht. Dies gewährleistet, dass die Sicherung stets in etwa die gleiche
Lage gelangt und gewährleistet so besonders gut reproduzierbare Eigenschaften. Es
ist bevorzugt, wenn der Blechstreifen sich allgemein tangential zu einem sicherungsmitnehmenden
Drehelement erstreckt. Dies ermöglicht es, durch ein Drehelement die Sicherung in
die Benutzungslage und aus dieser zu drehen. Eine Benutzer kann damit die Sicherung
auf einfache Weise wechseln.
[0021] Es sei erwähnt, dass, obwohl vorliegend von einem Blechstreifen gesprochen wird,
es sich tatsächlich um ein streifenförmiges Stück eines größeren Elementes handeln
kann, über welchem beispielsweise auch eine Litze angecrimpt, angeschweißt oder auf
andere Weise befestigt werden kann oder mit welchem eine Verbindung zu einem Steckerstift
vorgesehen werden kann. Es sei auch erwähnt, dass, bei Ausbildung der Steckerstifte
als Stanzteile, gegebenenfalls eine einstückige Fertigung mit dem erfindungsgemäß
ausgestalteten Blechstreifenbereich möglich ist. Die Fixierung des Blechstreifens
an seiner einen Seite kann durch Verschweißen mit einem Kunststoffuntergrund erfolgen,
beispielsweise indem ein Durchgangsloch im Blechstreifen vorgesehen wird, durch welches
Kunststoffmaterial bei der Herstellung eines Grundkörpers gespritzt wird. Die Fixierung
kann aber auch durch Klemmen oder mittels Formschluss, beispielsweise durch Anschläge
am Schulterbereich und dergleichen erfolgen. Wie einzuschätzen sein wird, kommt es
nur darauf an, dass eine vollständige Wegbewegung des Blechstreifens verhindert wird.
Im Übrigen ist es auch möglich, den Blechstreifen an jener Stelle, an welcher er nichtfixiert
gelagert wird, zumindest seitlich zu führen. Dass gegebenenfalls eine Fixierung bereits
durch das Anschlagen an einer Litze geschehen oder die Befestigung an einem Steckerstift
ausreichen kann, sei gleichfalls erwähnt.
[0022] Alternativ und/oder zusätzlich kann die Feinsicherung auch stirnseitig kontaktiert
werden, das heißt an den Stirnflächen der Metallkappen, die typisch auf beiden Seiten
einer Feinsicherung vorgesehen sind. Auch dies wird bereits für sich als unabhängig
von einem Drehverschluss erfinderisch angesehen. Bei hinreichend hohem Anpressdruck
der stirnseitigen Kontakte ist es dabei ausreichend, wenn die Feinsicherung nur über
diese Flächen kontaktiert wird. Dies ist bevorzugt, weil damit eine besonders einfache
Verschlussbewegung möglich wird. Sollten herkömmliche, allgemein C-förmig gebogene
Sicherungskontaktierungselemente verwendet werden, muss die Sicherung in diese von
der C-Öffnungsseite her eingeschoben, also translativ in diese hinein bewegt werden.
Prinzipiell ist zwar auch bei einer solchen Bewegung eine erfindungsgemäße Ausgestaltung
möglich. Besonders bevorzugt ist es aber, wenn der Verschluss drehbar ausgestaltet
ist. In einem solchen Fall kann eine besonders einfache Ausgestaltung dadurch erreicht
werden, dass eine rein stirnseitige Feinsicherungskontaktierung vorgenommen wird.
Es sei gleichwohl darauf hingewiesen, dass dessen ungeachtet auch bei einem drehbaren,
insbesondere begrenzt drehbaren Verschluss noch eine Kontaktierung der Feinsicherung
über die Zylindermantelfläche der Metallkappen geschehen kann.
[0023] Wenn der Verschluss drehbar ist, ermöglicht dies eine besonders einfache und kompakte
Bauweise einer erfindungsgemäßen Feingerätesicherungsanordnung. Insbesondere kann
der Verschluss um eine zur Sicherung exzentrische Achse drehbar sein, wobei er nicht
zwingend um mehr als einen vollkreis oder auch nur einen ganzen Vollkreis drehbar
sein muss, sondern bevorzugt nur beschränkt gedreht werden kann, zum Beispiel um 270°
(eines 360° Vollkreises).
[0024] Es ist möglich, den Verschluss, insbesondere bei drehbarer Ausgestaltung, seitlich
der Sicherungsstirnseiten aus einem Feinsicherungsgehäuse, beispielsweise einem die
Feinsicherung tragenden Steckergriffkörper, anzubringen. Eine solche Anordnung spart
Bauhöhe.
[0025] Die Entnahme der Sicherung kann in axialer Richtung erfolgen, wozu die Sicherung
mit dem Drehverschluss zum Beispiel nach Art einer Patrone in einer Revolvertrommel
vor eine Öffnung bewegt werden kann. Alternativ ist eine radiale Entnahme möglich,
was im Regelfall bevorzugt ist, vor allem, wenn der Verschluss zugleich durch seine
Stellung die Benutzung des Steckers steuert.
[0026] Während die Sicherungsanordnung der vorliegenden Erfindung prinzipiell mit jeder
Art von elektrischem Gerät einsetzbar ist, ist es besonders bevorzugt, wenn die Feinsicherungsanordnung
der vorliegenden Erfindung in Netzsteckern eingesetzt wird. Hier ergeben sich Vorteile,
weil eine sehr flache Bauweise möglich, ist, die insbesondere die Verwendung mit Reisesteckern
und dergleichen, wie sie in Steckernetzteilen usw. Einsatz finden, ermöglicht. In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Netzstecker für eine GB-Norm,
d.h. die in Großbritannien verbreiteten Stecker ausgelegt. Diese können klappbar gebildet
sein.
[0027] Bei solchen Steckern ergeben sich auch deshalb Vorteile, weil die Sicherungskontakte
während des Sicherungswechsels nicht zugänglich sind, was bewirkt, dass sie zugleich
gegen Deformation oder mutwillige Beschädigung geschützt sind.
[0028] Die Sicherungsanordnung ist insbesondere einsetzbar, wenn der Netzstecker ein bewegliches
Element daran aufweist, das in richtiger Stellung ausgerichtet in eine Steckdose eingeführt
werden muss, um eine Freigabe elektrischer Energie zu bewirken. In einem solchen Fall
kann mit der Feinsicherungsanordnung der vorliegenden Erfindung durch Ausgestaltung
des Verschlusses erreicht werden, dass das Element nicht in die Energiefreigabeposition
bewegt werden kann, sofern nicht der Verschluss geschlossen ist. Dazu kann beispielsweise
eine Ausnehmung im Verschluss vorgesehen werden, in die hinein ein Ansatz des beweglichen
Elements eindringen muss, um das bewegliche Element in die Freigabeposition zu bewegen.
Dies gilt unabhängig von der Kontaktierungsweise, das heißt sowohl bei federnden Sicherungsstreifen
wie auch bei seitlicher Stirnflächenkontaktierung. Alternativ und/oder zusätzlich
kann der Verschluss durch das in die Energiefreigabeposition zu bewegende Element
automatisch verschlossen werden. Dazu können im Inneren eines Griffkörpers aufeinander
gleitende Kunststoffflächen oder dergleichen vorgesehen werden, die vom Element mitbewegt
werden.
[0029] Der mit einer Feinsicherung der vorliegenden Erfindung auszustattende Netzstecker
wird bevorzugt an seiner zur Steckdosenseite weisenden Steckerstiftseite sicherungsfrei
sein.
[0030] Es sei darauf hingewiesen, dass die eingangs genannten Schriften von Bhutani
US 7,160,124 und
US 7,144,266 und Yalcin
WO 2007/113541 besonders geeignete Netzsteckerkörper darstellen, bei denen die vorliegenden Feinsicherungsanordnung
Verwendung finden kann.
[0031] Die Erfindung wird im Folgenden nur beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben.
In dieser ist dargestellt durch
- Fig. 1a
- eine Explosionsansicht eines (faltbaren) Netzsteckers mit einem Sicherungshalter der
vorliegenden Erfindung,
- Fig. 1b
- die Darstellung von Fig. 1a aus anderer Perspektive,
- Fig. 2
- eine Schnittansicht durch den Stecker von Fig. 1 mit Aufsicht auf den Sicherungshalter.
- Fig. 3
- eine Feinsicherungsanordnung der vorliegenden Erfindung für einen Flachstecker englischer
Norm,
- Fig. 4a, 4b
- der Verschluss der Feinsicherungsanordnung der vorliegenden Erfindung kurz vor Erreichen
der Kontaktposition (Fig. 4a) und in Sicherungswechselposition (Fig. 4b),
- Fig. 5
- eine bevorzugte Ausführungsform zur Verhinderung einer Stromentnahme bei nicht vollständig
geschlossenem Verschluss.
[0032] Nach Fig. 1 umfasst ein allgemein mit 1 bezeichneter Sicherungshalter an einem hier
als faltbarer Stecker der GB-Norm ausgeführten elektrischen Gerät einen fixierten
Blechstreifen 3 zur Kontaktierung einer Sicherung 4, wobei der Blechstreifen 3 einseitig
auf Seite 3a fixiert und gegenüberliegend an Stelle 3b gelagert ist und zur Sicherungskontaktierung
in einem Bereich 3c dazwischen ausgebildet ist. Es sei erwähnt, dass der Netzstecker
2 einen Sicherungshalter der vorliegenden Erfindung mit zwei erfindungsgemäß ausgebildeten
Blechstreifen aufweist, wobei der Schnitt von Fig. 2 den zweiten Blechstreifen 5 im
Schnitt darstellt. Der entsprechende, die Sicherung kontaktierende Blechstreifen 5
ist in Fig. 1b besser zu erkennen.
[0033] Der Sicherungshalter 1 dient vorliegend zur Kontaktierung von Feinsicherungen, das
heißt Schmelzsicherungen, wie sie in Großbritannien in Steckern vorzusehen sind. Der
Sicherunghalter 1 ist vom hier aus zwei Halbschalen 2a, 2b gebildeten Gehäuse und
einem im Gehäuse drehbar gelagerten Sicherungsmitnehmer 6 vollständig umschlossen,
so dass für einen Benutzer keine Gefahr besteht, an die Kontakte des Sicherungshalters,
das heißt die Blechstreifen, zu gelangen. Insbesondere aus Fig. 2 wird abzuschätzen
sein, dass der Sicherungsnehmer 6 so ausgestaltet und gelagert ist, dass eine Entfernung
des Sicherungshalters aus dem Gehäuse des Netzsteckers 2 nach Zusammenfügung der Halbschalen
unmöglich ist und dass eine Berührung der Blechstreifen 3 (beziehungsweise 5) von
außen nicht möglich ist. Dass der Sicherungsmitnehmer 6 verriegelbar ist durch ein
Sperrelement 2a1, das an der Gehäusehalbschale 2a vorgesehen ist, sei erwähnt. Dies
trägt zur Sicherheit des Sicherungshalters weiter bei.
[0034] Weitere Elemente, insbesondere zur Entriegelung eines in einer Steckdose vorgesehenen
Sperrmechanismus wie die Elemente 2a2, 2a3 sind nicht Gegenstand der vorliegenden
Erfindung und sind an anderer Stelle beschrieben.
[0035] Es sei darauf hingewiesen, dass die Anordnung des Sicherungshalters auch nicht auf
den dargestellten Netzstecker beschränkt ist, sondern dass die Anordnung des Sicherungshalters
in jeder Form von elektrischem Gerät sinnvoll sein kann.
[0036] Die Blechstreifen 3 (beziehungsweise 5) sind vorliegend aus Messing gestanzt und
aufgefaltet, die Verwendung anderer Materialien ist aber gleichfalls möglich. Auf
die Verwendbarkeit von Edelstahl sei explizit hingewiesen. Einer der Blechstreifen
weist auf einer Seite einen Kontakt 3d auf, mit welchem er an den Steckerstift 7a
angeschlagen werden kann. Zur Kontaktierung des anderen Steckerstiftes 7b ist ein
Blechstreifen vorgesehen, der seitlich an der erfindungsgemäßen Anordnung vorbei und
zu einer Leiste geführt ist. Der andere erfindungsgemäße Blechstreifen hat am vom
Sicherungsbereich entfernten Ende einen Crimpbereich 5f zum Anschlagen einer Netzleitungslitze
8, vergleiche Fig. 2. Die beiden Blechstreifen des Sicherungshalters sind damit auf
unterschiedliche Weise fixiert beziehungsweise gelagert und im übrigen so angeordnet,
dass sie über die Sicherung elektrisch verbunden sind.
[0037] Der in Fig. 1 hintere Blechstreifen 3 ist, nahe der Anschlagstelle 3d für den Steckerstift
7a, durch zwei nach unten gebogene Bügel 3a1, 3a2 fixiert, die mit einer entsprechenden
Erhöhung im Boden der Halbschale 2b (nicht geneigt, da hinter der Erhöhung) zusammenwirken,
um eine Bewegung des Blechstreifens in Richtung Netzlitzenanschlussende 2c zu vermeiden.
Dieser Blechstreifen ist in Richtung auf die Netzanschlussseite 2c, das heißt die
steckdosenabgewandte Seite des hier als Netzstecker dargestellten elektrischen Gerätes
mit einer beweglichen Lagerung auf der geschwungenen Fläche 3b vorgesehen. Die Lagerfläche
ist vergleichbar jener, wie sie in Fig. 2 bei 2b1 für Blechstreifen 5 dargestellt
ist.
[0038] Der andere Blechstreifen führt von der Sicherung weg an das Crimpende für die Netzanschlusslitze
5f. Es ist weiter, auf der der Litze abgewandten Seite und jenseits der Sicherungskontaktierungsstelle
5c, mit einer Lagerungsstelle 5c versehen; die Fixierung erfolgt im übrigen nicht
nur durch die Litze, sondern auch durch Klemmen des Streifens an einer Klemmstelle
5a1.
[0039] Die Art der Fixierung, der Lagerung und die Formgestaltung des Blechstreifens 5 wird
nun mit Bezug auf Fig. 2 näher beschrieben. Fig. 2 stellt einen Schnitt dar, der so
weit im. Inneren des Netzsteckergehäuses liegt, dass der Blechstreifen, der vom zweiten
Steckerstift zur Litze führt nicht mehr dargestellt ist, sondern nur noch der vom
Steckerstiftende 5d quer nach außen wegführende Ansatz 5g und die Litzenverbindung
zu erkennen ist. So ist der Blick auf die erfindungsgemäße Ausgestaltung weitgehend
frei.
[0040] Der Blechstreifen ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel einerseits durch das Vercrimpen
des Endes 5f an der Netzlitze 8 und andererseits an der Klemmung des Bereichs 5a1
zwischen einem herunterhängenden Element 2a2 der oberen Halbschale 2a und einem Gegenelement
2b1 eingeklemmt und dadurch fixiert. Die Halbschalen 2a, 2b sind sich im Bereich der
Klemmung 5a1 so nahe, dass eine Fixierungswirkung auf den Blechstreifen durch das
herunterhängende Element ausgeübt wird. Der Blechstreifen 5 ist dann ausgehend von
der Klemmstelle 5a1 zunächst nach oben, weg von der unteren Gehäusehalbschale 2b geschwungen,
vergleiche Bogen 5h, um von seinem Scheitelpunkt wieder mit einem Bogen 5i in einer
Krümmung abzufallen, die ungefähr dem Radius 4a2 der Metallkappe 4a1 der Schmelzsicherung
4 angepasst ist. Der Blechstreifen ist dann in Richtung auf die obere Gehäusehalbschale
2a bis zu einem Scheitelpunkt 5j geschwungen und danach bogenförmig zur Lagerstelle
2b1 geführt. Die Scheitelpunkte 5h und 5j besitzen ungefähr die gleiche Höhe bezogen
auf die untere Gehäusehalbschale, so dass sich eine gute Anschmiegung an die Metallkappe
4a1 der Feinsicherung 4 ergibt.
[0041] Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Lagerfläche 2b1 geringfügig gegen die
allgemeine Erstreckungsrichtung des Blechstreifens geneigt und der Blechstreifen 5
passt sich, von oben her kommend, dieser Neigung mit einer bogenförmigen Kontur an.
Der Auflagerbereich 2b der Lagerfläche ist dabei im oberen beziehungsweise vorderen
Bereich gleichfalls gerundet, so dass eine Toleranz auf leicht variierende Radien
4a2 wechselnder Feinsicherungen 4 durch die Ermöglichung einer Bewegung des Blechstreifens
5 auf der Auflagerfläche 2b1 gegeben ist.
[0042] In der Benutzung kann durch Drehen des Sicherungsmitnehmers 6 um 180° eine eingesetzte
Feinsicherung zunächst aus ihrer Benutzungsposition in eine Entnahmeposition bewegt
werden. Dort kann die Sicherung kraftfrei entnommen werden, beispielsweise durch Umdrehen
des Griffkörpers, so dass die Sicherung herausfällt.
[0043] Es kann dann eine neue Sicherung eingesetzt werden und durch Drehen des Sicherungsmitnehmers
6 bis in die Verriegelungsposition auf die Blechstreifen 3 beziehungsweise 5 bewegt
werden. Dabei werden die Blechstreifen 3 beziehungsweise 5 sich eng an die Sicherung
anschmiegen und durch die beschriebene Fixierung kann eine Bewegung nur oder im wesentlichen
überwiegend an den der Fixierungsstelle gegenüberliegenden Auflagerstellen, beispielsweise
2b1, erfolgen. Durch die beschriebene S-artige Bogenkontur des Blechstreifenabschnittes
mit den dargestellten, geringen Krümmungsradien, die hier einen Winkel α von zwischen
90° und 30° ermöglichen, entlang welchem sich der Blechstreifen an die Sicherung anschmiegt,
ist ein geringer Übergangswiderstand und damit insbesondere auch bei hohem Stromfluss
eine geringe Erwärmung der Sicherung möglich, obwohl diese leicht auswechselbar ist.
[0044] Eine weitere Ausführungsform wird nun beschrieben mit Bezug auf die Figuren 3-5.
[0045] Nach Figur 1 umfasst eine allgemein mit II'1 bezeichnete Feinsicherungsanordnung
für einen Netzstecker Kontakte II'2a, II'2b zur Kontaktierung einer auswechselbaren
Feinsicherung II'3 und einen Feinsicherungswechsel ermöglichenden Verschluss II"4,
der zur Bewegung der Sicherung II'3 zwischen einer die Kontakte kontaktierenden Kontaktposition
und einer die Kontakte zumindest weitgehend verdeckenden Sicherungswechselposition
(Fig. 4b) ausgebildet ist.
[0046] Die Feinsicherungsanordnung II'1 ist im vorliegenden Fall an einem Netzstecker II'8,
wie er in Großbritannien verwendet wird, gebildet. In Großbritannien müssen an den
Netzsteckern selbst Feinsicherungen vorgesehen sein. In Großbritannien wird Strom
zudem aus einer Steckdose lediglich dann freigegeben, wenn in alle drei Öffnungen
einer Steckdose ein Steckerstift eingeschoben wird. Dabei ist es nicht zwingend erforderlich,
dass der typisch als Massestift verwendete dritte Stift tatsächlich selbst leitet.
Er wird lediglich benötigt, um die Stromfreigabe zu entriegeln. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist demgemäß ein GB-Stecker dargestellt, bei dem der dritte Stift aus Kunststoff gebildet
ist. Um eine Entriegelung zu bewirken, ist der dargestellte Steckerstift II'5 an einer
Schwenkanordnung II'5a, II'5b, II'5c angeordnet, vgl. auch Fig. 5.
[0047] Die Kontakte II'2 sind im vorliegenden Fall aus leitfähigem Blech gestanzt, wobei
einer der Kontakte II'2a unmittelbar mit einem Steckerstift II'6a in leitender Verbindung
steht und der andere Kontakt II'2b zu einer Anschlaglitze II'7 geführt ist, wobei
diese wiederum an einer Crimpverbindung II'7a angeschlagen ist. Der zweite leitende
Steckerstift II'6b ist über ein gleichfalls aus Blech gebildetes Leitungselement II'8
mit einer anderen Ader der Netzanschlusslitze II'7 verbunden, wozu er ebenfalls an
einer Crimpstelle II'7b mit dieser vercrimpt ist.
[0048] Die Feinsicherung II'3 ist eine herkömmliche Feinsicherung geeigneter Belastbarkeit
und hat an den Stirnseiten in üblicher Weise Metallkappen II'3a, II'3b und einen Glaskörper
zwischen diesen.
[0049] Die Kontakte II'2a, II'2b sind so gebildet, dass der Anpressdruck gegen die Stirnfläche,
vgl. II'3b1, hinreichend groß ist, um ohne signifikante, das heißt gefährliche oder
untolerierbare Erwärmung den zulässigen Strom dauerhaft zu tragen.
[0050] Der Verschluss. II'4 ist drehbar gebildet, wie durch den Rotationspfeil II'9 angedeutet.
Um das Drehen zu erleichtern, ist der Verschluss auf seiner Außenfläche zumindest
partiell dort, wo er durch eine Öffnung II'10 im Netzsteckergehäuse II'11a zugänglich
ist, mit einer Riffelung II'4a versehen. Der Verschluss II'4 ist drehbar zwischen
der Verschlussstellung, vgl. Fig. 4a, die den Verschluss nicht vollständig verschlossen
zeigt und einer Sicherungswechselposition, vgl. Fig. 4b. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist in einer Netzsteckerschale II'11b eine abgerundete Auflagerung II'11b1, II'-11b2
vorgesehen, auf der der Verschluss gedreht werden kann. Die Ausbildung des Verschlusses
ist derart, dass er bei zusammengefügter Netzsteckerober- und Unterschale nicht entfernt
werden kann, sondern unverlierbar gehalten und zugleich drehbar gelagert ist. Im Verschluss
II'4. ist eine Ausnehmung II'4b vorgesehen, die an die Kontur der Feinsicherung II'3
angepasst ist und diese bei der Drehung des Verschlusses in Richtung des Doppelpfeils
II'9 mitnehmen kann zwischen der Kontaktposition, bei welcher die Stirnflächen der
Feinsicherung II'3 mit den Kontakten II'2a, II'2b in Kontakt treten und der Entnahmeposition,
bei welcher die Feinsicherung II'3 durch die Öffnung des Netzsteckergehäuses II'10
zugänglich ist, um einen Sicherungswechsel vorzunehmen. In der dargestellten Ausführungsform
weist der Verschluss II'4 weiter eine Ausnehmung II'4c auf, die mit einem Ansatz II'5d
des Entriegelungs- bzw. Freigabestiftes zusammenwirken kann, wenn der Verschluss in
der Kontaktposition ist, in welcher die Feinsicherung beidseits von den Kontakten
II'2 kontaktiert wird. Das Zusammenwirken ist dergestalt, dass der Ansatz II'5d bei
korrekt ausgerichtetem Verschluss in die Ausnehmung II'4c eindringen kann und dadurch
der Freigabestift II'5 in eine Ausrichtung geschwenkt werden kann, in welcher der
Netzstecker in eine normgerechte Steckdose eingeführt werden kann, während bei nicht
korrekt in die Kontaktposition gedrehten Verschluss ein Schwenken des Stiftes II'5
in die Freigabeposition nicht möglich ist. In der Kontaktposition sind die Kontakte
II'2a, II'2b von außen nicht zugänglich, sondern vollständig abgedeckt. Konstruktiv
wird dies im dargestellten Beispiel dadurch erreicht, dass die Kontaktflächen der
Kontakte II'2a, II'2b nach innen von der Netzsteckerwandung beabstandet sind, indem
sie an einer Schrägfläche (vgl. II'2a1) von dieser weggeführt sind, wobei der Verschluss
II'4 an seinem Griffbereich II'4a über diesen Bereich hinüberragt. Dies ist hier ermöglicht,
indem der Verschluss II'4 nicht vollständig massiv, sondern so gebildet ist, dass
die leicht nach innen von der Wand abstehenden Kontaktflächen bei der Drehung nicht
gestreift oder weggepresst werden.
[0051] Ein Netzstecker mit einer Feinsicherungsanordnung der vorliegenden Erfindung wird
verwendet wie folgt:
zunächst wird bei in Kontaktposition befindlicher Feinsicherung der Freigabestift
in eine Freigabeposition bewegt und der Stecker in eine Steckdose eingeschoben.
[0052] Wenn während des Gebrauches die Sicherung anspricht und gewechselt werden muss, wird
zunächst der Stecker gezogen und der Freigabestift weg vom Verschluss geschwenkt,
so dass der Verschluss entriegelt ist, weil der Vorsprung II'5d nicht mehr in Ausnehmung
II'4c eindringt. Nun kann die Sicherung in die Sicherungswechselposition durch Drehen
des Verschlusses gedreht, die Sicherung gewechselt und der Verschluss in die Kontaktposition
zurückgedreht werden, worauf der Freigabestift wiederum in die korrekte Position geschwenkt
werden kann. Da in der Freigabeposition die Kontakte abgedeckt sind, sind diese damit
nicht zugänglich, auch nicht für spielende Kinder und dergleichen, die sich an einem
eingeschobene Netzstecker zu schaffen machen.
[0053] Nach Gebrauch kann der Stecker in eine flache Ruheposition zurückbewegt werden. Es
sei darauf hingewiesen, dass, während vorstehend die Erfindung beschrieben wurde mit
einem Entriegelungsstift, der zwei Gelenke aufweist, wie dies in der PCT-Anmeldung
WO 2007/113541 der Fall ist, die Erfindung auch ohne Weiteres einsetzbar ist mit Stiften wie Freigabestiften,
die in ihre Freigabeposition geschoben werden oder mit einem einzigen Gelenk oder
mehr als zwei Gelenken in eine Freigabeposition geschwenkt werden, vgl. die einleitend
zitierten Schriften.
1. Netzstecker für Elektrogeräte nach GB-Norm,
mit
zumindest einem
beweglichen,
in eine Steckdose
zur Spannungsfreigabe einzuführenden
Element (2a2),
und
und einer Feinsicherungsanordnung (II'1)
mit
Kontakten (II'2a)
zur Kontaktierung einer
auswechselbaren und
Feinsicherung (II'3)
und
einem
den Feinsicherungswechsel ermöglichenden
Verschluss (II'4),
dadurch gekennzeichnet, dass
der Verschluss (II'4)
zur Bewegung der Sicherung (II'3)
zwischen
einer
die Kontakte (II'2a) kontaktierenden
Kontaktposition
und
einer
die Kontakte (II'2a)
zumindest weitgehend
verdeckenden
Sicherungswechselposition
drehbar ist
so dass der Verschluss (II'4) die Feinsicherung (II'3)
bei seiner Bewegung mitnimmt,
und
außerhalb seiner Kontaktpositionslage
eine vollständige Bewegung
des Freigabeelementes (2a2)
in die Freigabeposition
sperrt.
2. Netzstecker für Elektrogeräte nach GB-Norm mit einer Feinsicherungsanordnung (II'1)
nach dem vorhergenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakte (II'2a) zur stirnseitigen Kontaktierung der Feinsicherung (II'3) ausgebildet
sind, bevorzugt zur stirnseitigen Kontaktierung der Feinsicherung (II'3) ausgebildet
sind und/oder dass der Verschluss (II'4) um eine zur Sicherungsachse exzentrische
Achse drehbar ist und/oder dass der Verschluss (II'4) um einem begrenzten Winkel drehbar
ist, bevorzugt um weniger als einen Vollkreis drehbar ist.
3. Netzstecker für Elektrogeräte nach GB-Norm mit einer Feinsicherungsanordnung (II'1)
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (II'4) seitlich der Sicherungsstirnseiten gelagert ist und/oder dass
der Verschluss (II'4) eine Öffnung zur Sicherungsentnahme in radialer Richtung aufweist.
4. Netzstecker für Elektrogeräte nach GB Norm nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die zur Steckdose weisende Steckerstirnseite sicherungsfrei ist.
5. Netzstecker für Elektrogeräte nach GB-Norm mit einem Sicherugshalter (1) nach, einem
der vorhergehenden Ansprüche mit einem fixierten Blechstreifen (3) zur Kontaktierung
einer Sicherung (4), dadurch gekennzeichnet, dass der Blechstreifen (3) einseitig fixiert, gegenüberliegend gelagert und zur Sicherungskontaktierung
im Zwischenbereich vorgesehen ist.
6. Netzstecker für Elektrogeräte nach GB-Norm mit einem Sicherungshalter (1) nach dem
vorhergehenden Aspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Blechstreifen (3) aus Messing und/oder Edelstahl gebildet ist und/oder dass er
zur Kontaktierung einer Feinsicherung (4) ausgebildet ist und/oder dass er zur Kontaktierung
einer Sicherung (4) an den metallenen stirnseitigen Glasrohrkappen einer Feinsicherung
(4) ausgebildet ist und/oder dass der Blechstreifen (3) beabstandet von einer Grundplatte
(2b) fixiert ist.
7. Netzstecker für Elektrogeräte nach GB-Norm mit einem Sicherungshalter (1) nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Blechstreifen (3) auf der Grundplatte (2b) so angehoben gelagert ist, dass die
Zwischenzone zwischen endseitiger Fixierung und gegenüberliegender Lagerung beabstandet
von der Grundplatte (2b) ist und sich insbesondere brückenartig zwischen Fixierung
und beweglicher Lagerung erstreckt.
8. Netzstecker für Elektrogeräte nach GB-Norm mit einem Sicherungshalter (1) nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Blechstreifen (3) beweglich, insbesondere verschieblich gelagert ist.
9. Netzstecker für Elektrogeräte nach GB-Norm mit einem Sicherungshalter (1) nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagerung für den Blechstreifen (3) entlang welcher sich das Blechstreifenende
bewegt, entgegen die allgemeine Erstreckungsrichtung des Blechstreifens (3) geneigt
ist.
10. Netzstecker für Elektrogeräte nach GB-Norm mit einem Sicherungshalter (1) nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Blechstreifen (3) eine Kontaktzone (3c) aufweist, bei welcher er der Sicherungsform
angepasst ist.
11. Netzstecker für Elektrogeräte nach GB-Norm mit einem Sicherungshalter (1) nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Blechstreifen (3) allgemein tangential zu einem sicherungsmitnehmenden Drehelement
(6) erstreckt.
12. Netzstecker für Elektrogeräte nach GB-Norm mit einem Sicherungshalter (1) nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, worin zwei parallele Blechstreifen (3) zur Sicherungskontaktierung
vorgesehen sind.
1. Mains plug for electrical devices in accordance with GB standards, having at least
one moving element (2a2) which can be inserted into a plug socket for releasing voltage,
and having a fine-wire fuse arrangement (II'1) with contacts (II'2a) for making contact
with a replaceable fine-wire fuse (II'3) and with a closure (II'4) which allows the
fine-wire fuse to be changed, characterized in that the closure (II'4) for moving the fuse (II'3) between a contact position, in which
contact is made with the contacts (II'2a), and a fuse changing position, in which
the contacts (II'2a) are at least largely concealed, can be rotated, so that the closure
(II'4) carries along the fine-wire fuse (II'3) when it moves and, outside its contact
position, blocks complete movement of the release element (2a2) into the release position.
2. Mains plug for electrical devices in accordance with GB standards, having a fine-wire
fuse arrangement (II'1) according to the preceding claim, characterized in that the contacts (II'2a) are designed to make contact with the fine-wire fuse (II'3)
on an end side, preferably to make contact with the fine-wire fuse (II'3) on an end
side, and/or in that the closure (II'4) can be rotated about an axis which is eccentric in relation to
the fuse axis, and/or in that the closure (II'4) can be rotated about a limited angle, preferably can be rotated
about less than a full circle.
3. Mains plug for electrical devices in accordance with GB standards, having a fine-wire
fuse arrangement (II'1) according to one of the preceding claims, characterized in that the closure (II'4) is mounted on the sides of the fuse end faces, and/or in that the closure (II'4) has an opening for removing the fuse in the radial direction.
4. Mains plug for electrical devices in accordance with GB standards according to one
of the preceding claims, characterized in that the plug end side which faces the plug socket does not have a fuse.
5. Mains plug for electrical devices in accordance with GB standards, having a fuse holder
(1) according to one of the preceding claims, having a fixed sheet-metal strip (3)
for making contact with a fuse (4), characterized in that the sheet-metal strip (3) is fixed on one side, mounted on the opposite side and
intended to make contact with the fuse in the intermediate region.
6. Mains plug for electrical devices in accordance with GB standards, having a fuse holder
(1) according to the preceding claim, characterized in that the sheet-metal strip (3) is formed from brass and/or stainless steel, and/or in that the said sheet-metal strip is designed to make contact with a fine-wire fuse (4),
and/or in that the said sheet-metal strip is designed to make contact with a fuse (4) on the metal
end-face glass-tube cap of a fine-wire fuse (4), and/or in that the sheet-metal strip (3) is fixed at a distance from a base plate (2b).
7. Mains plug for electrical devices in accordance with GB standards, having a fuse holder
(1) as claimed in one of the preceding claims, characterized in that the sheet-metal strip (3) is mounted on the base plate (2b) in a raised manner such
that the intermediate zone between the end-side fixing means and the opposite mounting
means is at a distance from the base plate (2b) and extends, in particular in the
manner of a bridge, between the fixing means and the moving mounting means.
8. Mains plug for electrical devices in accordance with GB standards, having a fuse holder
(1) according to one of the preceding claims, characterized in that the sheet-metal strip (3) is mounted in a moving manner, in particular in a displaceable
manner.
9. Mains plug for electrical devices in accordance with GB standards, having a fuse holder
(1) according to one of the preceding claims, characterized in that the support for the sheet-metal strip (3) along which the sheet-metal strip end moves
is inclined in relation to the general direction of extent of the sheet-metal strip
(3).
10. Mains plug for electrical devices in accordance with GB standards, having a fuse holder
(1) according to one of the preceding claims, characterized in that the sheet-metal strip (3) has a contact zone (3c) in which the said sheet-metal strip
is matched to the shape of the fuse.
11. Mains plug for electrical devices in accordance with GB standards, having a fuse holder
(1) according to one of the preceding claims, characterized in that the sheet-metal strip (3) generally extends tangentially in relation to a rotary
element (5) which carries along the fuse.
12. Mains plug for electrical devices in accordance with GB standards, having a fuse holder
(1) according to one of the preceding claims, wherein two parallel sheet-metal strips
(3) are provided for making contact with the fuse.
1. Fiche réseau pour appareil électrique selon la norme GB, présentant
au moins un élément mobile (2a2) à insérer dans une prise pour libérer une tension
et
un ensemble (II'1) de protection fine présentant des contacts (II'2a) servant à assurer
le contact avec une protection fine remplaçable (II'3) et une fermeture (II'4) qui
permet le remplacement de la protection fine,
caractérisée en ce que
pour le déplacement de la protection (II'3), la fermeture (II'4) peut tourner entre
une position de contact qui assure le contact avec les contacts (II'2a) et une position
de remplacement de protection qui couvre au moins largement les contacts (II'2a),
de sorte que la fermeture (II'4) entraîne la protection fine (II'3) pendant son déplacement
et bloque à l'extérieur de sa position de contact un déplacement complet de l'élément
de libération (2a2) dans la position de libération.
2. Fiche réseau pour appareil électrique selon la norme GB selon la revendication précédente,
présentant un ensemble (II'1) de protection fine, caractérisée en ce que les contacts (II'2a) sont configurés pour assurer un contact frontal avec la protection
fine (II'3), de préférence pour assurer un contact frontal avec la protection fine
(II'3), et/ou en ce que la fermeture (II'4) peut tourner autour d'un axe décentré par rapport à l'axe de
la protection et/ou en ce que la fermeture (II'4) peut tourner d'un angle limité et de préférence peut tourner
de moins qu'un cercle complet.
3. Fiche réseau pour appareil électrique selon la norme GB selon l'une des revendications
précédentes, présentant un ensemble (II'1) de protection fine, caractérisée en ce que la fermeture (II'4) est montée latéralement par rapport aux côtés frontaux de la
protection et/ou en ce que la fermeture (II'4) présente une ouverture permettant d'enlever la protection dans
la direction radiale.
4. Fiche réseau pour appareil électrique selon la norme GB selon l'une des revendications
précédentes, caractérisée en ce que le côté frontal de la fiche tournée vers la prise ne présente pas de protection.
5. Fiche réseau pour appareil électrique selon la norme GB selon l'une des revendications
précédentes, présentant un porte-protection (1) et un ruban fixe de tôle (3) qui assure
le contact avec une protection (4), caractérisée en ce que le ruban de tôle (3) est fixé sur un côté, est monté en opposition et est prévu dans
la zone intermédiaire en vue d'assurer le contact avec la protection.
6. Fiche réseau pour appareil électrique selon la norme GB selon la revendication précédente,
présentant un porte-protection (1), caractérisée en ce que le ruban de tôle (3) est formé en laiton et/ou en acier allié et/ou en ce qu'il est configuré pour assure le contact avec une protection fine (4) et/ou en ce qu'il est configuré pour assurer le contact avec une protection (4) sur les capuchons
frontaux métalliques de tube de verre d'une protection fine (4) et/ou en ce que le ruban de tôle (3) est fixé à distance d'une plaque de base (2b).
7. Fiche réseau pour appareil électrique selon la norme GB selon l'une des revendications
précédentes, présentant un porte-protection (1), caractérisée en ce que le ruban de tôle (3) est monté en relèvement par rapport à la plaque de base (2b)
de telle sorte que la zone intermédiaire entre la fixation d'extrémité et le montage
opposé s'étend à distance de la plaque de base (2b) et en particulier en forme de
pont entre la fixation et le montage mobile.
8. Fiche réseau pour appareil électrique selon la norme GB selon l'une des revendications
précédentes, présentant un porte-protection (1), caractérisée en ce que le ruban de tôle (3) est monté à déplacement et en particulier à coulissement.
9. Fiche réseau pour appareil électrique selon la norme GB selon l'une des revendications
précédentes, présentant un porte-protection (1), caractérisée en ce que le montage du ruban de tôle (3) le long duquel l'extrémité du ruban de tôle se déplace
est incliné par rapport à l'extension générale du ruban de tôle (3).
10. Fiche réseau pour appareil électrique selon la norme GB selon l'une des revendications
précédentes, présentant un porte-protection (1), caractérisée en ce que le ruban de tôle (3) présente une zone de contact (3c) dans laquelle il est adapté
à la forme de la protection.
11. Fiche réseau pour appareil électrique selon la norme GB selon l'une des revendications
précédentes, présentant un porte-protection (1), caractérisée en ce que le ruban de tôle (3) s'étend globalement tangentiellement par rapport à un élément
rotatif (6) qui reprend la protection.
12. Fiche réseau pour appareil électrique selon la norme GB selon l'une des revendications
précédentes, présentant un porte-protection (1), caractérisée en ce que deux rubans de tôle (3) parallèles sont prévus pour assurer le contact avec la protection.