[0001] Die Erfindung betrifft ein Wäschebehandlungsgerät zum Trocknen und/oder Waschen von
Wäsche mit einem Elektromotor. Speziell betrifft die Erfindung das Gebiet der Wäschetrockner
und Waschtrockner.
[0002] Aus der
EP 0 436 375 B1 sind eine Motordiagnose und elektronische Regelung für einen Wäschetrockner bekannt.
Bei der bekannten Motordiagnose und elektronischen Regelung ist eine Lastfühlvorrichtung
vorgesehen, die zum Erfassen nichtzyklischer Änderungen der Drehbewegung eines drehenden
Elements dient. Hierbei umfasst der Lastfühler einen Geschwindigkeitsfühler zur Abgabe
einer Geschwindigkeitsdarstellung einer Durchschnittsgeschwindigkeit des drehenden
Elements, wobei eine erste Vergleichseinrichtung zum Vergleichen aufeinander folgender
Geschwindigkeitsdarstellungen und zum Erzeugen einer Vorzeichendarstellung der arithmetischen
Differenz zwischen zwei aufeinander folgenden Geschwindigkeitsdarstellungen vorgesehen
ist. Außerdem ist eine zweite Vergleichseinrichtung zum Vergleichen aufeinander folgender
Vorzeichendarstellungen und zum Erfassen einer vorgewählten Änderung der Drehbewegung
des drehenden Elements durch periodisches Prüfen des Vorzeichens einer ersten vorgewählten
Anzahl aufeinander folgender Vorzeichendarstellungen sowie zum Feststellen, dass eine
zweite vorbestimmte Anzahl aus der ersten vorbestimmten Anzahl aufeinander folgender
Vorzeichendarstellungen das gleiche vorgewählte Vorzeichen aufweist, vorgesehen. Betriebsfunktionen
des Wäschetrockners können dadurch in Bezug auf Phasenwinkel des Motors und in Bezug
auf einen oder mehrere Temperatursensoren gesteuert werden.
[0003] Die aus der
EP 0 436 375 B1 bekannte Motordiagnose und elektronische Regelung für einen Wäschetrockner hat den
Nachteil, dass der Aufwand zur Erfassung von Betriebsparametern des Wäschetrockners,
zur Auswertung dieser Betriebsparameter und zur Steuerung der Betriebsfunktionen relativ
hoch ist. Speziell sind zusätzliche Sensoren erforderlich, insbesondere ein Geschwindigkeitsfühler
und ein oder mehrere Temperatursensoren.
[0004] Aus der
DE 38 24 799 A1 ist ein Steuerungsverfahren für einen nach dem Trommelprinzip arbeitenden Wäschetrockner
bekannt. Bei dem bekannten Steuerungsverfahren kann eine Beladungsmenge über den Motorstrom
erfasst werden. Hierbei kann die Umdrehungsgeschwindigkeit der Trommel in Abhängigkeit
von der Beladungsmenge, der Wäscheart und des Wäschefalls verändert werden.
[0005] Die
JP H 04193298 A zeigt einen Wäschetrockner mit einem Beladungssensor. Der Beladungssensor ermittelt
die Beladung zu Beginn des Trockenprogramms über die Abklingzeit der Kondensatorspannung
beim Auslaufen des Antriebsmotors. Mit Hilfe der Beladung wird aus dem Temperaturverlauf
auf die Textileigenschaften und den Entfeuchtungsgrad geschlossen.
[0006] In der
EP 2 260 138 B1 ist ein Wäschetrockner offenbart, bei dem die Phasenströme bzw. -spannungen gemessen
und daraus Rückschlüsse auf die Beladungsmenge der Trommel gezogen werden. Die abnehmende
Beladung während des Trocknungsvorgangs läßt auf den Entwässerungsgrad schließen und
wird zum Beenden des bei Erreichen des gewünschten Trocknungsgrads verwendet.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Wäschebehandlungsgerät zu schaffen, das einen verbesserten
Aufbau aufweist. Speziell ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Wäschebehandlungsgerät
anzugeben, bei dem eine Beladungserkennung und gegebenenfalls daraus abgeleitete Funktionen
in kostengünstiger Weise realisiert sind.
[0008] Die Aufgabe wird durch ein Wäschebehandlungsgerät mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
[0009] Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen
des erfindungsgemäßen Wäschebehandlungsgeräts möglich.
[0010] Vorteilhaft ist es, dass die Steuer- und Messeinrichtung einen elektrischen Strom
durch den Elektromotor als elektrischen Parameter des Elektromotors erfasst und/oder
dass die Steuer- und Messeinrichtung eine induzierte elektrische Spannung des Elektromotors
als elektrischen Parameter des Elektromotors erfasst und dass die Steuer- und Messeinrichtung
in Abhängigkeit von dem erfassten Strom und/oder der induzierten Spannung die Beladung
der Trommel und/oder die Luftleistung bestimmt. Der elektrische
[0011] Strom durch den Elektromotor ist zumindest näherungsweise proportional zu dem Drehmoment
des Elektromotors. Durch die Erfassung des elektrischen Stroms ist somit eine Bestimmung
der Beladung der Trommel durch die Steuer- und Messeinrichtung möglich, ohne dass
zusätzliche Sensoren erforderlich sind. Die Luftleistung des Prozessluftgebläses ist
abhängig vom Strömungswiderstand des durch die Trommel geführten Luftstromes. Der
Strömungswiderstand beeinflusst auch das Drehmoment des Prozessluftgebläses. Somit
kann vorteilhafterweise auch durch die Erfassung des elektrischen Stromes des Elektromotors
des Prozessluftgebläses eine Bestimmung der Luftleistung durch die Steuer- und Messvorrichtung
ermöglicht werden. Speziell durch die Einsparung von mechanischen Sensoren, die wartungsanfällig
sind, kann die Zuverlässigkeit und Wartungsfreundlichkeit des Wäschebehandlungsgeräts
weiter verbessert werden. Möglich ist es ferner, dass weitere elektrische Parameter
ausgewertet werden, beispielsweise können ein Phasenwinkel und die elektrische Leistung
des Elektromotors zur Bestimmung der Beladung der Trommel und/oder der Luftleistung
herangezogen werden.
[0012] Vorteilhaft ist es hierbei ferner, dass die Steuer- und Messeinrichtung eine Amplitude
des Stroms durch den Elektromotor und/oder eine Stromhüllkurve des Stroms durch den
Elektromotor erfasst und dass die Steuer- und Messeinrichtung auch in Abhängigkeit
der Amplitude des Stroms und/oder der Stromhüllkurve des Stroms die Beladung der Trommel
und/oder die Luftleistung bestimmt. Hierdurch ist eine genauere Bestimmung der Beladung
der Trommel möglich. Unter der Beladung wird die Masse der in die Trommel eingebrachten
Wäsche inklusive des in der Wäsche gebundenen Wassers. Ferner wird auch eine Einteilung
in einzelne Beladungsklassen, vorzugsweise in Klassen, die Masse der entsprechenden
trockenen Wäschemenge entsprechen, möglich, wozu speziell zur Differenzierung zwischen
unterschiedlichen Teilbeladungen die Amplitude des Stroms und/oder die Stromhüllkurve
herangezogen, das heißt durch die Steuer- und Messeinrichtung ausgewertet, werden
kann. Beispielsweise kann dadurch zwischen einer halben Beladung der Trommel und einer
dreiviertelten Beladung der Trommel unterschieden werden. Je nach Ausgestaltung des
Wäschebehandlungsgeräts, insbesondere der Steuer- und Messeinrichtung kann somit beispielsweise
zwischen einer halben Beladung, einer dreiviertelten Beladung, einer Vollbeladung
und einer Überbeladung der Trommel unterschieden werden. Allerdings können auch andere
und feinere Unterscheidungen bezüglich der Beladung der Trommel durch die Steuer-
und Messeinrichtung erfolgen
[0013] In vorteilhafter Weise bestimmt die Steuer- und Messeinrichtung eine verbleibende
Trocknungszeit in Abhängigkeit von dem von der Steuer- und Messeinrichtung erfassten
elektrischen Parameter. Die verbleibende Trocknungszeit, die ein Maß für den Trocknungszustand
der Beladung der Trommel ist, kann dadurch einem Benutzer angezeigt werden. Der Trocknungszustand
gibt somit an, wie viel Wasser bzw. Feuchtigkeit in der Beladung noch gebunden bzw.
eingelagert ist. Darüber hinaus konnte überraschender Weise festgestellt werden, dass
die Luftleistung mit der Restfeuchte der Wäsche korreliert. Somit ist es ferner möglich
aus der Luftleistung oder direkt aus dem erfassten elektrischen Parameter eine verbleibende
Trocknungszeit bis zum Erreichen eines vorgegebenen Trocknungszieles, beispielsweise
ein vorgegebener Soll-Wert der zu erreichenden Restfeuchte der Wäsche, zu bestimmen.
Ferner kann im Hinblick auf die bestimmte verbleibende Trocknungszeit eine Optimierung
beziehungsweise Steuerung verschiedener Funktionen des Wäschebehandlungsgeräts erfolgen.
Beispielsweise kann eine Heizleistung oder eine Trommeldrehzahl erhöht oder reduziert
werden.
[0014] Vorteilhaft ist es hierbei auch, dass die Steuer- und Messeinrichtung die verbleibende
Trocknungszeit in Abhängigkeit eines momentanen Stroms durch den Elektromotor und/oder
einer momentanen induzierten Spannung des Elektromotors bestimmt. Ferner ist es hierbei
vorteilhaft, dass die Steuer- und Messeinrichtung die Beladung, welche den Trocknungszustand
anzeigt, und/oder verbleibende Trocknungszeit und/oder die Luftleistung des Prozessluftgebläses
in Abhängigkeit eines momentanen zeitlichen Gradienten des Stroms durch den Elektromotor
und/oder eines momentanen zeitlichen Gradienten der induzierten Spannung des Elektromotors
bestimmt. Hierdurch kann die Genauigkeit der Bestimmung des Trocknungszustands und/oder
der verbleibenden Trocknungszeit verbessert und eine Steuerung der Funktionen des
Wäschebehandlungsgeräts weiter verbessert werden. Die verbleibende Trocknungszeit
kann hierbei auch in Abhängigkeit von der bestimmten Beladung, insbesondere der zu
Beginn des Trocknens bestimmten Beladung, der Trommel und/oder der Luftleistung, insbesondere
der sich über den Trocknungsprozess sich ändernde Luftleistung, durch die Steuer-
und Messeinrichtung bestimmt werden.
[0015] Somit können in vorteilhafter Weise Betriebsfunktionen des Wäschebehandlungsgeräts
durch die Steuer- und Messeinrichtung beeinflusst werden. Speziell ist es von Vorteil,
dass eine Trommeldrehzahl variiert und/oder eine Heizleistung variiert werden. Außerdem
kann eine Überladung des Trockners bestimmt werden. Somit kann einem Benutzer angezeigt
werden, ob eine weitere Beladung der Trommel möglich oder eine Verringerung der Beladung
erforderlich ist. Somit kann ein Benutzer die Leistungsfähigkeit des Wäschebehandlungsgeräts
optimal ausnutzen.
[0016] Das vorstehend genannte Wäschebehandlungsgerät und dessen vorteilhafte Weiterbildungen
definieren auch entsprechende vorteilhafte Verfahrenschritte zur Steuerung des Wäschepflegegeräts.
[0017] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- ein Wäschebehandlungsgerät in einer schematischen Darstellung und
- Fig. 2
- ein weiteres Wäschebehandlungsgerät in einer schematischen Darstellung.
[0018] Fig. 1 zeigt Funktionsgruppen eines Wäschebehandlungsgeräts 1 in einer schematischen
Darstellung. Das Wäschebehandlungsgerät 1 dient zum Trocknen und/oder Waschen von
Wäsche. Speziell kann das Wäschebehandlungsgerät 1 als Trockner oder Waschtrockner
ausgestaltet sein. Das Wäschebehandlungsgerät 1 eignet sich in entsprechender Ausgestaltung
allerdings auch für andere Anwendungsfälle.
[0019] Das Wäschebehandlungsgerät 1 weist eine Trommel 2 auf, die über eine Welle 3 mit
einem Elektromotor 4 verbunden ist. Der Elektromotor 4 dient zum Antreiben der Trommel
2, wobei diese im Betrieb beispielsweise in einer Drehrichtung 5 rotiert. Der Elektromotor
4 kann insbesondere als permanenterregter Synchronmotor (PESM) ausgestaltet sein.
Ferner ist in der Fig. 1 eine Heizeinrichtung 13 schematisch dargestellt, welche vorzugsweise
in einer nicht dargestellten Prozessluftführung angeordnet sein kann.
[0020] Außerdem weist das Wäschebehandlungsgerät 1 eine Steuer- und Messeinrichtung 6 auf,
wobei der Elektromotor 4 über elektrische Leitungen 7, 8 mit der Steuer- und Messeinrichtung
6 verbunden ist. Die Steuer- und Messeinrichtung 6 weist einen Spannungsmesser 9 auf,
der die Spannung zwischen den elektrischen Leitungen 7, 8 misst. Hierbei kann der
Spannungsmesser 9 insbesondere eine von dem Elektromotor 4 induzierte Spannung U messen.
Außerdem ist in der elektrischen Leitung 7 ein Strommesser 10 angeordnet, der den
elektrischen Strom I, der durch den Elektromotor 4 fließt, misst. Außerdem weist die
Steuer- und Messeinrichtung 6 eine Energiequelle 11 zum Bereitstellen der elektrischen
Energie für den Elektromotor 4 auf.
[0021] Über den Spannungsmesser 9 und den Strommesser 10 kann die Steuer- und Messeinrichtung
6 elektrische Parameter des Elektromotors 4 erfassen. Beispielsweise ist der von dem
Strommesser 10 erfasste elektrische Strom I zumindest näherungsweise proportional
zu dem Drehmoment des Elektromotors 4. Außerdem kann auch ein Phasenwinkel, eine elektrische
Leistung oder dergleichen über den Spannungsmesser 9 und den Strommesser 10 erfasst
werden.
[0022] Beispielsweise kann aus dem elektrischen Strom I, der ein Maß für das Drehmoment
des Elektromotors 4 ist, die Beladung B bestimmt werden.
[0023] In diesem Ausführungsbeispiel weist die Steuer- und Messeinrichtung 6 eine elektronische
Verarbeitungseinrichtung auf, die zum Verarbeiten der elektrischen Parameter des Elektromotors
4 dient. Die Verarbeitungseinrichtung 12 kann beispielsweise durch eine elektronische
Recheneinheit in Form eines Mikroprozessors gebildet sein.
[0024] In diesem Ausführungsbeispiel bestimmt die Verarbeitungseinrichtung 12 die Beladung
B in Abhängigkeit von einem elektrischen Strom I(t
0) durch den Elektromotor 4 zum Zeitpunkt eines Starts des Trockenvorgangs und in Abhängigkeit
von der induzierten Spannung U(t
0) des Elektromotors 4 beim Start des Trockenvorgangs. Der Start des Trockenvorgangs
ist dabei durch den Zeitpunkt t
0 angegeben. Der funktionale Zusammenhang ist somit durch die folgende Formel gegeben:

[0025] Der funktionale Zusammenhang wird dabei durch eine vorbestimmte Funktion f
1 bestimmt. Die Funktion f
1 kann rechnerisch ausgewertet werden oder in Form einer Tabelle hinterlegt sein.
[0026] Die Beladung B der Trommel 2 kann allerdings auch weitere elektrische Parameter des
Elektromotors 4 berücksichtigen, die sich gegebenenfalls auch aus dem Verlauf des
Stroms I oder dem Verlauf der Spannung U ermitteln lassen. Beispielsweise kann die
Steuer- und Messeinrichtung 6 auch eine Amplitude des Stroms I und/oder eine Stromhüllkurve
des Stroms I erfassen. Die Verarbeitungseinrichtung 12 kann dann die Beladung B auch
in Abhängigkeit dieser Amplitude des Stroms I und/oder der Stromhüllkurve des Stroms
I bestimmen. Die Funktion f
1 ist dann entsprechend zu modifizieren.
[0027] Außerdem ist die Verarbeitungseinrichtung 12 ausgestaltet, die verbleibende Trocknungszeit
Δt in Abhängigkeit von den erfassten elektrischen Parametern zu bestimmen. In diesem
Ausführungsbeispiel bestimmt die Verarbeitungseinrichtung 12 die verbleibende Trocknungszeit
Δt in Abhängigkeit von der Beladung B der Trommel 2, die entsprechend der Formel (1)
ermittelt werden kann, dem momentanen elektrischen Strom I, der zu jedem Zeitpunkt
durch den Strommesser 10 bestimmt wird, der induzierten Spannung U des Elektromotors
4, der zu jedem Zeitpunkt durch den Spannungsmesser 9 bestimmt wird, dem momentanen
zeitlichen Gradienten des elektrischen Stroms I und dem momentanen zeitlichen Gradienten
der induzierten Spannung U. Dieser funktionale Zusammenhang kann durch eine Funktion
f
2 angegeben werden. Daher gilt:

[0028] Hierbei kann die Beladung B auf den Anfangszeitpunkt t
0 bezogen sein, wie es beispielsweise entsprechend der Formel (1) bestimmt ist, so
dass die Beladung B konstant ist. Der Strom I, die Spannung U und die zeitlichen Ableitungen
sowohl des Stroms I als auch der Spannung U können allerdings auf den momentanen Zeitpunkt
bezogen sein und entsprechend zeitlich variieren. Dadurch kann die verbleibende Trocknungszeit
Δt fortlaufend aktualisiert werden. Ferner kann in Bezug auf die Beladung B und die
entsprechend der Formel (2) bestimmte verbleibende Trocknungszeit Δt auch eine Steuerung
des Trocknungsprozesses der in der Trommel 2 vorgesehenen Wäsche erfolgen. Beispielsweise
kann die Heizleistung der elektrischen Heizeinrichtung 13 und/oder die Umdrehungszahl
der Trommel 2 durch entsprechendes Ansteuern des Elektromotors 4 durch die Steuer-
und Messeinrichtung 6 gesteuert werden.
[0029] Der durch die Formel (2) gegebene funktionale Zusammenhang kann auf rechnerische
Weise, durch eine Tabelle oder dergleichen ausgewertet werden. Dabei kann auch nur
ein Teil der in der Formel (2) angegebenen Größen, die in die Funktion f
2 eingehen, berücksichtigt werden. Möglich ist es auch, dass weitere elektrische Parameter
des Elektromotors 4 oder daraus abgeleitete Größen berücksichtigt werden. Beispielsweise
kann eine momentane Beladung aus dem momentanen elektrischen Strom I und der momentanen
induzierten Spannung U entsprechend der Formel (1) bestimmt werden. Die momentane
Beladung verringert sich bei einem Trocknungsvorgang ausgehend von der Beladung B,
die durch die Formel (1) bestimmt ist, da die in der Trommel 2 vorgesehene Wäsche
nach und nach trocknet und dabei Feuchtigkeit (Wasser) verliert.
[0030] Zur Auswertung der elektrischen Parameter des Elektromotors 4 und der daraus abgeleiteten
Größen kann auch ein Vergleich mit hinterlegten Werten, hinterlegten Kurven oder dergleichen
dienen. Hierfür kann die Steuer- und Messeinrichtung 6 einen Speicher 14 aufweisen,
in dem beispielsweise der Motorstrom I des Elektromotors 4 in Abhängigkeit der Beladung
B hinterlegt ist.
[0031] Die Steuer- und Messeinrichtung 6 kann außerdem eine Überladung der Trommel 2 erkennen.
Hierbei kann ein Grenzwert für die Beladung B angegeben sein. Beispielsweise kann
die Beladung B auf einen Maximalwert begrenzt sein. Hierdurch wird ein zuverlässiger
Betrieb des Wäschebehandlungsgeräts 1 und eine vorteilhafte Wirkungsweise erzielt.
[0032] Die Fig. 2 zeigt eine alternative Ausführung eines Wäschebehandlungsgeräts 1' auf.
Einrichtungen, die dem in Fig. 1 gezeigten Wäschebehandlungsgerät entsprechen sind
mit denselben Indices bezeichnet.
[0033] In der zweiten Ausführungsform ist eine Prozessluftführung 18, die mit der Trommel
2 verbunden ist. In der Prozessluftführung 18 ist ein Wärmetauscher 19 und eine Heizeinrichtung
13 angeordnet. Ferner umfasst das Wäschebehandlungsgerät 1' einen zweiten Motor 15,
der ein Prozessluftgebläse 16 und ein Kühlluftgebläse 17 antreibt. In alternativen
Ausführungen können die Gebläse 16 und 17 durch jeweils eigene Motoren angetrieben
werden oder durch den Trommelantriebsmotor 4. In letzteren Fall würde kein zweiter
Motor erforderlich sein.
[0034] Das in Fig. 2 gezeigte Wäschebehandlungsgerät ist als so genannter Kondensations-Wäschetrockner
ausgeführt. Die Erfindung kann aber auch auf Abluft-Wäschetrockner angewandt werden.
Ein solcher Abluft-Wäschetrockner hätte dann eine offene Prozessluftführung und der
Wärmetauscher könnte zusätzlich entfallen.
[0035] In diesem zweiten Ausführungsbeispiel bestimmt die Verarbeitungseinrichtung 12' die
Luftleistung L in Abhängigkeit von einem elektrischen Strom I(t
0) durch den Elektromotor 15 zum Zeitpunkt eines Starts des Trockenvorgangs und in
Abhängigkeit von der induzierten Spannung U(t
0) des Elektromotors 15 beim Start des Trockenvorgangs. Der Start des Trockenvorgangs
ist dabei durch den Zeitpunkt t
0 angegeben. Der funktionale Zusammenhang ist somit durch die folgende Formel gegeben:

[0036] Der funktionale Zusammenhang wird dabei durch eine vorbestimmte Funktion f
3 bestimmt. Die Funktion f
3 kann rechnerisch ausgewertet werden oder in Form einer Tabelle hinterlegt sein.
[0037] Die Luftleistung L kann allerdings auch weitere elektrische Parameter des Elektromotors
15 berücksichtigen, die sich gegebenenfalls auch aus dem Verlauf des Stroms I oder
dem Verlauf der Spannung U ermitteln lassen. Beispielsweise kann die Steuer- und Messeinrichtung
6' auch eine Amplitude des Stroms I und/oder eine Stromhüllkurve des Stroms I erfassen.
Die Verarbeitungseinrichtung 12' kann dann die Luftleistung L auch in Abhängigkeit
dieser Amplitude des Stroms I und/oder der Stromhüllkurve des Stroms I bestimmen.
Die Funktion f
3 ist dann entsprechend zu modifizieren.
[0038] Außerdem ist die Verarbeitungseinrichtung 12' ausgestaltet, die verbleibende Trocknungszeit
Δt in Abhängigkeit von den erfassten elektrischen Parametern zu bestimmen. In diesem
Ausführungsbeispiel bestimmt die Verarbeitungseinrichtung 12' die verbleibende Trocknungszeit
Δt in Abhängigkeit von der Luftleistung L, die entsprechend der Formel (3) ermittelt
werden kann, dem momentanen elektrischen Strom I, der zu jedem Zeitpunkt durch den
Strommesser 10 bestimmt wird, der induzierten Spannung U des Elektromotors 15, der
zu jedem Zeitpunkt durch den Spannungsmesser 9 bestimmt wird, dem momentanen zeitlichen
Gradienten des elektrischen Stroms I und dem momentanen zeitlichen Gradienten der
induzierten Spannung U. Dieser funktionale Zusammenhang kann durch eine Funktion f
4 angegeben werden. Daher gilt:

[0039] Hierbei kann die Luftleistung L auf den Anfangszeitpunkt t
0 bezogen sein, wie es beispielsweise entsprechend der Formel (3) bestimmt ist, so
dass die Luftleistung L konstant ist. Der Strom I, die Spannung U und die zeitlichen
Ableitungen sowohl des Stroms I als auch der Spannung U können allerdings auf den
momentanen Zeitpunkt bezogen sein und entsprechend zeitlich variieren. Dadurch kann
die verbleibende Trocknungszeit Δt fortlaufend aktualisiert werden. Ferner kann in
Bezug auf die Luftleistung L und die entsprechend der Formel (4) bestimmte verbleibende
Trocknungszeit Δt auch eine Steuerung des Trocknungsprozesses der in der Trommel 2
vorgesehenen Wäsche erfolgen. Beispielsweise kann die Herzleistung der elektrischen
Heizeinrichtung 13 und/oder die Umdrehungszahl der Trommel 2 durch entsprechendes
Ansteuern des Elektromotors 4 durch die Steuer- und Messeinrichtung 6' gesteuert werden.
[0040] Der durch die Formel (4) gegebene funktionale Zusammenhang kann auf rechnerische
Weise, durch eine Tabelle oder dergleichen ausgewertet werden. Dabei kann auch nur
ein Teil der in der Formel (4) angegebenen Größen, die in die Funktion f
4 eingehen, berücksichtigt werden. Möglich ist es auch, dass weitere elektrische Parameter
des Elektromotors 15 oder daraus abgeleitete Größen berücksichtigt werden. Beispielsweise
kann eine momentane Beladung aus dem momentanen elektrischen Strom I und der momentanen
induzierten Spannung U entsprechend der Formel (1) bestimmt werden. Die momentane
Luftleistung verringert sich bei einem Trocknungsvorgang ausgehend von der Luftleistung
L, die durch die Formel (3) bestimmt ist, da die in der Trommel 2 vorgesehene Wäsche
nach und nach trocknet und dabei den Strömungswiderstand erhöht.
[0041] Zur Auswertung der elektrischen Parameter des Elektromotors 15 und der daraus abgeleiteten
Größen kann auch ein Vergleich mit hinterlegten Werten, hinterlegten Kurven oder dergleichen
dienen. Hierfür kann die Steuer- und Messeinrichtung 6' einen Speicher 14 aufweisen,
in dem beispielsweise der Motorstrom I des Elektromotors 15 in Abhängigkeit der Luftleistung
L hinterlegt ist.
[0042] Vorzugsweise optimiert die Steuer- und Messeinrichtung 6 bzw. 6' die verbleibende
Trocknungszeit Δt.
[0043] Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. So
kann die Steuer- und Messeinrichtung 6 und 6' in einer Einrichtung ausgeführt sein.
Ferner kann die verbleibende Trocknungszeit Δt durch eine Kombination der in den Gleichungen
(2) und (4) angegebenen funktionalen Zusammenhängen bestimmt werden.
Bezugszeichenliste
[0044]
- 1
- Wäschebehandlungsgerät
- 2
- Trommel
- 3
- Welle
- 4
- Elektromotor
- 5
- Drehrichtung
- 6, 6'
- Steuer- und Messeinrichtung
- 7, 8
- elektrische Leitungen
- 9
- Spannungsmesser
- 10
- Strommesser
- 11
- Energiequelle
- 12, 12'
- Verarbeitungseinrichtung
- 13
- Heizeinrichtung
- 14
- Speicher
- 15
- Elektromotor
- 16
- Prozessluftgebläse
- 17
- Kühlluftgebläse
- 18
- Prozessluftführung
- 19
- Wärmetauscher
- 20
- Kühlluftführung
- U
- induzierte Spannung
- I
- elektrischer Strom
- B
- Beladung
- L
- Luftleistung
1. Wäschebehandlungsgerät (1) zum Trocknen öder zum Waschen und Trocknen von Wäsche,
mit einer drehbar gelagerten Trommel (2), zumindest einem Elektromotor (4, 15), der
zum Antreiben der Trommel (2) und/oder zum Antreiben eines in einer Prozessluftführung
(18) angeordneten Prozessluftgebläses (16), die mit der Trommel (2) verbunden ist
und mit der Luft zum Trocknen der Wäsche der Trommel (2) zu- und abführbar ist, dient,
und zumindest einer Steuer- und Messeinrichtung (6, 6') für den Elektromotor (4, 15),
wobei die Steuer- und Messeinrichtung (6) zumindest einen elektrischen Parameter des
Elektromotors (4, 15) erfasst, dadurch gekenntzeichnet, dass
- die Steuer- und Messeinrichtung (6, 6') in Abhängigkeit von dem erfassten elektrischen
Parameter
- eine Luftleistung (L) des Prozessluftgebläses (16) und/oder
- eine verbleibende Trocknungszeit (Δt) und/oder
- In Abhängigkeit eines momentanen zeitlichen Gradienten des erfassten elektrischen
Parameters des Elektromotors (4), eine Beladung (B) der Trommel (2), insbesondere
die Masse der in die Trommel (2) eingebrachten Wäsche,
bestimmt, und
- die Steuer- und Messeinrichtung (6) eine Heizleistung für den Trockenvorgang in
Abhängigkeit zumindest der durch die Steuer- und Messeinrichtung (6) bestimmten Luftleistung
(L) und/oder Trocknungszeit (Δt) und/oder Beladung (B) der Trommel (2) steuert
2. Wäschebehandlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- und Messeinrichtung (6) einen Strom (I) durch den Elektromotor (4) als
elektrischen Parameter des Elektromotors (4) erfasst und/oder dass die Steuer- und
Messeinrichtung (6) eine induzierte Spannung (U) des Elektromotors (4) als elektrischen
Parameter des Elektromotors (4) erfasst und dass die Steuer- und Messeinrichtung (6)
in Abhängigkeit von dem erfassten Strom (I) und/oder der induzierten Spannung (U)
die Beladung (B) der Trommel (2) und/oder die Luftleistung (L) bestimmt.
3. Wäschebehandlungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- und Messeinrichtung (6) eine Amplitude des Stroms (I) durch den Elektromotor
(4) und/oder eine Stromhüllkurve des Stroms (I) durch den Elektromotor (4) erfasst
und dass die Steuer- und Messeinrichtung (6) auch in Abhängigkeit der Amplitude des
Stroms (I) und/oder der Stromhüllkurve des Stroms (I) die Beladung (B) der Trommel
(2) und/oder die Luftleistung (L) bestimmt.
4. Wäschebehandlungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- und Messeinrichtung (6) die Luftleistung in Abhängigkeit eines momentanen
zeitlichen Gradienten des erfassten elektrischen Parameters des Elektromotors (4),
insbesondere des Stroms (I) durch den Elektromotor (4) und/oder der induzierten Spannung
(U) des Elektromotors (4), bestimmt.
5. Wäschebehandlungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- und Messeinrichtung (6) die verbleibende Trocknungszeit (Δt) in Abhängigkeit
eines momentanen Stroms (I) durch den Elektromotor (4) und/oder einer momentanen induzierten
Spannung (U) des Elektromotors (4) bestimmt.
6. Wäschebehandlungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- und Messeinrichtung (6) die verbleibende Trocknungszeit (Δt) in Abhängigkeit
eines momentanen zeitlichen Gradienten des Stroms (I) durch den Elektromotor (4) und/oder
eines momentanen zeitlichen Gradienten der induzierten Spannung (U) des Elektromotors
(4) bestimmt.
7. Wäschebehandlungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- und Messeinrichtung (6) die verbleibende Trocknungszeit (Δt) in Abhängigkeit
von der durch die Steuer- und Messeinrichtung (6) bestimmten Beladung (B) der Trommel
(2) und/oder Luftleistung (L) bestimmt.
8. Wäschebehandlungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- und Messeinrichtung (6) eine Drehzahl der Trommel (2) in Abhängigkeit
zumindest der durch die Steuer- und Messeinrichtung (6) bestimmten Beladung (B) und/oder
Luftleistung (L) der Trommel (2) steuert.
9. Wäschebehandlungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- und Messeinrichtung (6) die Drehzahl der Trommel (2) während eines Trocknungsvorgangs
variabel steuert.
10. Wäschebehandlungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- und Messeinrichtung (6) in Abhängigkeit von der bestimmten Beladung (B)
eine Überladung der Trommel (2) erkennt.
1. Laundry treatment appliance (1) for drying or for washing and drying laundry, with
a rotatably mounted drum (2), at least one electric motor (4, 15), which serves for
driving the drum (2) and/or for driving a process air fan (16), which is arranged
in a process air guide (18) and is connected with the drum (2) and by which air for
drying the laundry can be conducted to and from the drum (2), and at least one controlling
and measuring device (6, 6') for the electric motor (4, 15), wherein the controlling
and measuring device (6) detects at least one electrical parameter of the electric
motor (4, 15),
characterised in that
- the controlling and measuring device (6, 6') determines in dependence on the detected
electrical parameter
- an air output (L) of the process air fan (16)
- and/or a remaining drying time (At)
- and/or in dependence on an instantaneous time gradient of the detected electrical
parameter of the electric motor (4), a loading (B) of the drum (2), particularly the
mass of the laundry introduced into the drum (2), and
- the controlling and measuring device (6) controls a heat output for the drying process
in dependence on at least the air output (L) and/or drying time (Δt) and/or loading
(B) of the drum (2) determined by the controlling and measuring device (6).
2. Laundry treatment appliance according to claim 1, characterised in that the controlling and measuring device (6) detects a current (I) through the electric
motor (4) as an electrical parameter of the electric motor (4) and/or that the controlling
and measuring device (6) detects an induced voltage (U) of the electric motor (4)
as an electrical parameter of the electric motor (4) and that the controlling and
measuring device (6) determines the loading (B) of the drum (2) and/or the air output
(L) in dependence on the detected current (I) and/or the induced voltage (U).
3. Laundry treatment appliance according to claim 2, characterised in that the controlling and measuring device (6) detects an amplitude of the current (I)
through the electric motor (4) and/or a current envelope of the current (I) through
the electric motor (4) and that the controlling and measuring device (6) determines
the loading (B) of the drum (2) and/or the air output (L) also in dependence on the
amplitude of the current (I) and/or the current envelope of the current (I).
4. Laundry treatment appliance according to any one of claims 1 to 3, characterised in that the controlling and measuring device (6) determines the air output in dependence
on an instantaneous time gradient of the detected electrical parameter of the electric
motor (4) particularly the current (I) through the electric motor (4) and/or the induced
voltage (U) of the electric motor (4).
5. Laundry treatment appliance according to any one of claims 1 to 4, characterised in that the controlling and measuring device (6) determines the remaining drying time (Δt)
in dependence on an instantaneous current (I) through the electric motor (4) and/or
an instantaneous induced voltage (U) of the electric motor (4).
6. Laundry treatment appliance according to any one of claims 1 to 5, characterised in that the controlling and measuring device (6) determines the remaining drying time (Δt)
in dependence on an instantaneous time gradient of the current (I) through the electric
motor (4) and/or an instantaneous time gradient of the induced voltage (U) of the
electric motor (4).
7. Laundry treatment appliance according to any one of claims 1 to 6, characterised in that the controlling and measuring device (6) determines the remaining drying time (Δt)
in dependence on the loading (B) of the drum (2) and/or the air output (L) determined
by the controlling and measuring device (6).
8. Laundry treatment appliance according to any one of claims 1 to 7, characterised in that the controlling and measuring device (6) controls a rotational speed of the drum
(2) in dependence on at least the loading (B) and/or air output (L) of the drum (2)
determined by the controlling and measuring device (6).
9. Laundry treatment appliance according to claim 8, characterised in that the controlling and measuring device (6) variably controls the rotational speed of
the drum (2) during a drying process.
10. Laundry treatment appliance according to any one of claims 1 to 9, characterised in that the controlling and measuring device (6) recognises overloading of the drum (2) in
dependence on the determined loading (B).
1. Appareil de traitement du linge (1) pour le séchage ou pour le lavage et le séchage
de linge, avec un tambour logé en rotation (2), au moins un moteur électrique (4,
15) servant à actionner le tambour (2) et / ou à actionner un ventilateur à air de
processus (16) disposé dans un dispositif de guidage d'air de processus (18), lequel
est relié au tambour (2) et à l'aide duquel de l'air servant à sécher le linge peut
être amené et extrait du tambour (2), et au moins un dispositif de commande et de
mesure (6, 6') pour le moteur électrique (4, 15), dans lequel le dispositif de commande
et de mesure (6) saisit au moins un paramètre électrique du moteur électrique (4,
15), caractérisé en ce que le dispositif de commande et de mesure (6, 6') détermine en fonction du paramètre
électrique saisi un débit d'air (L) du ventilateur à air de processus (16) et / ou
une durée de séchage résiduelle (Δt) et / ou en fonction d'un gradient temporel momentané
du paramètre électrique saisi du moteur électrique (4), un chargement (B) du tambour
(2), en particulier la masse du linge inséré dans le tambour (2) et en ce que le dispositif de commande et de mesure (6) commande une puissance calorifique pour
le processus de séchage au moins en fonction du débit d'air (L) et / ou de la durée
de séchage (Δt) et / ou du chargement (B) du tambour (2) déterminé par le dispositif
de commande et de mesure (6).
2. Appareil de traitement du linge selon la revendication 1, caractérisé en ce que le dispositif de commande et de mesure (6) saisit un courant (I) à travers le moteur
électrique (4) sous forme de paramètre électrique du moteur électrique (4) et / ou
en ce que le dispositif de commande et de mesure (6) saisit une tension induite (U) du moteur
électrique (4) sous forme de paramètre électrique du moteur électrique (4) et en ce que le dispositif de commande et de mesure (6) détermine en fonction du courant saisi
(I) et / ou de la tension induite (U) le chargement (B) du tambour (2) et / ou le
débit d'air (L).
3. Appareil de traitement du linge selon la revendication 2, caractérisé en ce que le dispositif de commande et de mesure (6) saisit une amplitude du courant (I) à
travers le moteur électrique (4) et / ou une courbe enveloppante du courant (I) à
travers le moteur électrique (4) et en ce que le dispositif de commande et de mesure (6) détermine également en fonction de l'amplitude
du courant (I) et / ou de la courbe enveloppante du courant (I) le chargement (B)
du tambour (2) et / ou le débit d'air (L).
4. Appareil de traitement du linge selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le dispositif de commande et de mesure (6) détermine le débit d'air en fonction d'un
gradient temporel momentané du paramètre électrique saisi du moteur électrique (4),
en particulier du courant (I) à travers le moteur électrique (4) et / ou de la tension
induite (U) du moteur électrique (4).
5. Appareil de traitement du linge selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le dispositif de commande et de mesure (6) détermine la durée de séchage résiduelle
(Δt) en fonction d'un courant momentané (I) à travers le moteur électrique (4) et
/ ou d'une tension induite momentanée (U) du moteur électrique (4).
6. Appareil de traitement du linge selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que le dispositif de commande et de mesure (6) détermine la durée de séchage résiduelle
(Δt) en fonction d'un gradient temporel momentané (I) à travers le moteur électrique
(4) et / ou d'un gradient temporel momentané de la tension induite (U) du moteur électrique
(4).
7. Appareil de traitement du linge selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que le dispositif de commande et de mesure (6) détermine la durée de séchage résiduelle
(Δt) en fonction du chargement (B) du tambour (2) et / ou du débit d'air (L) déterminé
par le dispositif de commande et de mesure (6).
8. Appareil de traitement du linge selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que le dispositif de commande et de mesure (6) commande une vitesse de rotation du tambour
(2) au moins en fonction du chargement (B) et / ou du débit d'air (L) du tambour (2)
déterminé par le dispositif de commande et de mesure (6).
9. Appareil de traitement du linge selon la revendication 89, caractérisé en ce que le dispositif de commande et de mesure (6) commande la vitesse de rotation du tambour
(2) de manière variable durant un processus de séchage.
10. Appareil de traitement du linge selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que le dispositif de commande et de mesure (6) détecte une surcharge du tambour (2) en
fonction du chargement déterminé (B).