[0001] Die Erfindung betrifft ein Installationsschaltgerät mit einem schraubenlosen Klemmanschluss,
mit einer Klemmfeder, die zwei benachbarte Klemmschenkel hat, und mit einem schwenkbar
mit dem Gehäuse gekoppelten Klemmenabdeckteil, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Ein gattungsgemäßes Installationsschaltgerät, welches beispielsweise ein Leitungsschutzschalter
ist, ist beispielsweise aus der
DE 10 2006 047 254 B3 bekannt. Das dort gezeigte Installationsschaltgerät hat ein Gehäuse mit einer vorderen
und hinteren Frontseite, einer Befestigungsseite, vorderen und hinteren Schmalseiten
und Breitseiten, Es hat einen schraubenlosen Klemmenanschluss mit einer Klemmfeder
zum Anschließen von Anschlussleitern, der in einem Klemmenanschlussraum des Gehäuses
lagefixiert ist. Der Klemmenanschlussraum ist durch die Gehäusebreitseiten seitlich
begrenzt und wenigstens zur vorderen Frontseite hin offen, und die Öffnung des Klemmenanschlussraums
ist durch ein schwenkbar mit dem Gehäuse verbundenes Klemmenabdeckteil bedeckbar,
welches eine Anschlussfläche mit einer der Anzahl anzuschließender Anschlussleiter
entsprechenden Anzahl von Anschlussöffnungen sowie an jeder Anschlussöffnung angeformte
Führungsmittel für die Anschlussleiter aufweist. An das Abdeckteil sind Federbetätigungsmittel
angeformt und so ausgebildet, dass sie beim Verschwenken des Abdeckteils gegen die
Klemmfeder diese öffnend beaufschlagen.
[0003] Auch die
DE 10 2006 047 255 A1 zeigt ein Installationsschaltgerät mit einem Klemmanschluss, mit dem wenigstens zwei
Anschlussleiter an das Installationsschaltgerät anschließbar sind, mit einer als Druckfeder
auf die Leiterenden einwirkenden Klemmfeder zum Festklemmen wenigstens eines Leiterendes
an einem Widerlager, wobei, der Klemmanschluss eine Stromschiene mit einem Anschlussende
und einem daran anschließenden Ableitbereich umfasst, die Stromschiene am Anschlussende
eine fensterartige Aussparung mit einer Stützkante und einer der Stützkante gegenüberliegenden
Klemmkante am Übergang des Anschlussendes in den Ableitbereich aufweist, die Klemmfeder
einen Stützschenkel aufweist, mit dem sie an der Stützkante der Stromschiene abgestützt
ist, und wobei sich an den Stützschenkel ein Bogenstück und daran ein längsgeschlitzter
Klemmschenkel mit zwei dicht aneinander liegenden, aber unabhängig voneinander klemmfähigen
Teil-Federn anschließt, so dass zwei Leiterenden unabhängig voneinander zwischen dem
Klemmschenkel und der Klemmkante als Widerlager festklemmbar sind.
[0005] Bei den bekannten Installationsschaltgeräten kann es irrtümlich vorkommen, dass beispielsweise
ein flexibler Leiter beim Einführen in die Anschlussklemme zwischen die beiden Klemmschenkel
rutschen und sich dabei so verklemmen kann, dass der Leiter nicht mehr gelöst werden
kann.
[0006] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Installationsschaltgerät
hinsichtlich des schraubenlosen Klemmanschlusses so zu verbessern, dass ein fehlerhaftes
Einführen von Anschlussleitern vermieden und dadurch die Bediensicherheit des Gerätes
erhöht wird.
[0007] Die Aufgabe wird gelöst durch ein Installationsschaltgerät mit den Merkmalen des
Anspruchs 1.
[0008] Erfindungsgemäß also sind die Klemmschenkel durch einen Schlitz getrennt, und mit
dem Klemmenabdeckteil ist eine Trennplatte gekoppelt, deren freies Ende in dem Schlitz
zwischen den beiden Klemmschenkeln geführt ist. Die Trennplatte kann auch als Nase
bezeichnet werden, die vom Federbetätigungshebel ausgehend zwischen die beiden Klemmschenkel
geführt ist. Der erfindungsgemäße Vorteil liegt darin, dass diese Nase verhindert,
dass ein Leiter, insbesondere ein dünner Leiter, so schräg in die Anschlussöffnung
an dem Klemmenabdeckteil eingesteckt werden kann, dass er sich mit dem anderen Federschenkel
verklemmt. Eine Fehlverdrahtung ist damit vermieden und die Bediensicherheit ist erhöht.
[0009] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform werden die Klemmschenkel durch einen breiten
Schlitz getrennt. Sie sind gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform an einer gemeinsamen
Stützkante angeformt und im Abstand des Schlitzes parallel zueinander verlaufend angebracht.
Eine erfindungsgemäße Klemmfeder kann im Anschluss an die Stützkante zunächst einen
Stützschenkel haben der über ein Bogenstück in die beiden durch den Schlitz getrennten
Klemmschenkel übergeht. Der Schlitz kann sich aber auch über das Bogenstück hin in
den Stützschenkel ziehen, so dass an den Stützschenkel zwei mehr oder weniger voneinander
unabhängige Federschenkel, jeder umfassend einen Stützschenkel, ein Bogenstück und
einen Klemmschenkel, angeformt sind. Die Klemmschenkel sind jedenfalls durch den Schlitz
so weit auseinander gehalten, dass sie sich unabhängig jeweils von dem anderen Klemmschenkel
bewegen lassen, und dass sich ein Leiterende, das zwischen beide Klemmschenkel gerät,
dort nicht festgeklemmt werden kann, sondern gewissermaßen durchrutschen würde.
[0010] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Abstand zwischen den Klemmschenkeln
in einem ersten Teilbereich an den freien Enden der Klemmschenkel auf die Dicke der
Trennplatte abgestimmt, so dass die Trennplatte zwischen den freien Enden der Klemmschenkel
reibungsfrei gleiten kann.
[0011] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Abstand zwischen
den Klemmschenkeln in einem zweiten Teilbereich, der sich an den ersten Teilbereich
anschließt, größer als die Dicke der Trennplatte, so dass die Trennplatte in dem zweiten
Teilbereich einfach eingeführt werden kann. Die Ausführung des Schlitzes kann erfindungsgemäß
so gestaltet werden, dass beim Montieren des Klemmenabdeckteils, welches gleichzeitig
die Funktion des Federbetätigungshebels ausübt, die Nase in einen breiteren Teil des
Schlitzes eintaucht und dann beim Einschwenken in einen schmäleren Teil des Schlitzes
geführt wird.
[0012] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung trägt die Trennplatte
an ihrem freien Ende einen nasenförmig abstehenden Ansatz.
[0013] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist ein zweites
Klemmenabdeckteil mit dem Gehäuse fest gekoppelt, das wenigstens eine Anschlussöffnung
und wenigstens ein Führungsmittel für wenigstens einen Anschlussleiter hat. Dabei
ergänzen sich das schwenkbar mit dem Gehäuse gekoppelte Klemmenabdeckteil und das
zweite, mit dem Gehäuse fest gekoppelte Abdeckteil, zur Abdeckung des Klemmenanschlussraums.
Der Anschlussleiter ist in dem Führungsmittel des zweiten, mit dem Gehäuse fest gekoppelten
Abdeckteil geführt. Beim Verschwenken des schwenkbar mit dem Gehäuse gekoppelten Klemmenabdeckteils
kann dieses teilweise an dem mit dem Gehäuse fest gekoppelten Abdeckteil entlang gleiten.
[0014] Das schwenkbar mit dem Gehäuse gekoppelte Klemmenabdeckteil kann auch noch wenigstens
ein Federbetätigungsmittel aufweisen, mit dem beim Verschwenken des schwenkbar mit
dem Gehäuse gekoppelten Klemmenabdeckteils die Klemmfeder für das Einführen eines
Anschlussleiters geöffnet wird. Die Funktionen "Führen des Anschlussleiters" und "Öffnen
der Klemmfeder" ist hier auf zwei Bauteile verteilt, nämlich auf das schwenkbar mit
dem Gehäuse gekoppelte Klemmenabdeckteil und auf das zweite, fest mit dem Gehäuse
gekoppelte Abdeckteil.
[0015] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung hat das schwenkbar
mit dem Gehäuse gekoppelte Klemmenabdeckteil wenigstens eine Anschlussöffnung und
wenigstens ein Führungsmittel für wenigstens einen Anschlussleiter. In einer weiterhin
sehr vorteilhaften Ausführungsform ist das Führungsmittel als Federbetätigungsmittel
ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform sind die Funktionen "Führen des Anschlusssleiters"
und "Öffnen der Klemmfeder" in einem Bauteil vereinigt.
[0016] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung und weitere
Vorteile sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
[0017] Anhand der Zeichnungen, in denen zwei Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt
ist, sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen
der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
[0018] Es zeigen:
- Figur 1
- eine Teilschnittansicht eines geöffneten Installationsschaltgerätes mit einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Klemmenanschlusses,
- Figur 2
- die Ausführung eines erfindungsgemäßen Klemmenschlusses in Einzelansicht, von schräg
unten,
- Figur 3
- den Klemmenanschluss gemäß Fig. 2, gesehen von schräg oben,
- Figur 4
- eine Teilschnittansicht eines geöffneten Installationsschaltgerätes mit einer zweiten
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Klemmenanschlusses, mit einem festen und einem
schwenkbaren Klemmenabdeckteil, sowie
- Figur 5
- die Ansicht nach Fig. 4, wobei das schwenkbare Klemmenabdeckteil entfernt wurde.
[0019] In den Figuren werden gleiche oder gleichwirkende Bauteile oder Elemente mit denselben
Bezugszeichen bezeichnet.
[0020] Figur 1 zeigt eine Teilschnittansicht eines geöffneten Installationsschaltgerätes,
beispielsweise eines Leitungsschutzschalters. Das Installationsschaltgerät 1 besitzt
ein aus zwei längs einer Trennfuge zusammengefügten Gehäuseteilen 26 (von denen in
der Figur 1 nur ein Gehäuseteil in teilgeschnittener Ansicht dargestellt ist) gebildetes
Isolierstoffgehäuse mit einer vorderen Frontseite 27, einer hinteren Frontseite 28,
einer Befestigungsseite 29, einer vorderen Schmalseite 30, einer hinteren Schmalseite
31, sowie Breitseiten 32 .
[0021] Im Bereich der hinteren Schmalseite 31 befindet sich ein Klemmenanschlussraum mit
einem schraubenlosen Klemmenanschluss 11. Der Klemmenanschlussraum ist seitlich, also
zur Breitseite hin, durch die Gehäusebreitseiten des Isolierstoffgehäuses begrenzt.
Zur vorderen Frontseite 27 hin ist durch eine Ausnehmung in der hinteren Frontseite
28 des Gehäuseteiles 26 eine Öffnung des Klemmenanschlussraums gebildet, durch die
hindurch der in dem Klemmenanschlussraum lagefixierte Klemmenanschluss 11 für den
Anschluss von Anschlussleitern zugänglich ist.
[0022] Die Öffnung des Klemmenanschlussraumes ist durch ein schwenkbar mit dem Gehäuse 26
verbundenes Klemmenabdeckteil 15 bedeckt. Das Klemmenabdeckteil 15 ist in etwa L-förmig
ausgebildet, wobei die beiden Schenkel durch winklig aufeinander stehende Abdeckplatten
gebildet sind. Eine erste Abdeckplatte 35 deckt den Klemmenanschlussraum zur hinteren
Frontseite 28 hin ab und weist eine Anschlussfläche auf, mit zwei Anschlussöffnungen
16, wobei durch jede der Anschlussöffnungen 16 ein Anschlussleiter angeschlossen werden
kann. Die zweite Abdeckplatte 36 deckt den Klemmenanschlussraum zur hinteren Schmalseite
31 hin ab und weist eine von außen zugängliche, manuell betätigbare Druckfläche sowie
einen Schlitz 37 zum Einführen eines Betätigungswerkzeugs, beispielsweise eines Schraubendrehers,
auf. An ihrer freien Kante besitzt die zweite Abdeckplatte 36 eine halboffene, röhrenartige
Höhlung 33, mit der sie in einem mit der Breitseite 32 des Gehäuses 26 verbundenen
Gelenkzapfen 34 drehbar gelagert ist. Durch Druck auf die Druckfläche kann das Klemmenabdeckteil
15 somit um die freie Kante der zweiten Abdeckplatte 36 in Richtung auf die Klemmfeder
12 hin verschwenkt werden.
[0023] An der ersten Abdeckplatte 35 des Abdeckteiles 15 sind, ausgerichtet auf die Klemmfeder
12, an jeder der Anschlussöffnungen 16 röhrenartige, einen Einführkanal bildende Hohlkörper
17 angebracht. Diese dienen gleichzeitig als Führungsmittel für den einzuführenden
Anschlussleiter, und als Federbetätigungsmittel. Wenn das Abdeckteil 15 durch Druck
auf die Druckfläche um den Gelenkzapfen 34 in Richtung auf die Klemmfeder 12 hin verschwenkt
wird, so drücken die Hohlkörper bzw. Führungsmittel 17 den Klemmschenkel 13, 14 der
Klemmfeder 12 von der Klemmkante der Stromschiene weg, so dass zwischen der Klemmkante
und dem Klemmschenkel Raum zum Einführen des abisolierten Anschlussleiterendes des
Anschlussleiters entsteht.
[0024] Der Klemmenanschluss 11 umfasst eine Stromschiene und eine Klemmfeder 12. Die Stromschiene
umfasst eine fensterartige Aussparung mit einer Stützfläche 38 und einer der Stützfläche
38 gegenüberliegenden Klemmfläche 39. Die Klemmfeder 12 weist einen Stützschenkel
40 auf, mit dem sie an der Stützfläche 38 abgestützt ist. Die Abstützung kann so erfolgen,
dass der Stützschenkel 40 an seinem freien Ende eine Aufkantung aufweist, mit der
er die Stützfläche 38 zum Zwecke des Abstützens teilweise umfasst. An den Stützschenkel
40 schließt sich ein Bogenstück 41 und daran ein Klemmschenkel 13, 14 an. Das Leiterende
eines Anschlussleiters wird von der Seite des Bogenstücks 41 her in die fensterartige
Aussparung eingeführt und ist zwischen dem freien Ende des Klemmschenkels 13, 14 und
der als Widerlager fungierenden Klemmfläche 39 festklemmbar. Das freie Ende des Klemmschenkels
13, 14 durchgreift dabei die fensterartige Aussparung.
[0025] Die Klemmschenkel 13, 14 sind durch einen Schlitz 18 getrennt, so dass sie als zwei
unabhängig voneinander klemmfähige Teilfedern 13, 14 ausgebildet sind, mit denen unabhängig
voneinander zwei Anschlussleiter angeklemmt werden können.
[0026] Mit der ersten Abdeckplatte 35 des Klemmenabdeckteils 15 ist eine Trennplatte 19
gekoppelt, hier ist sie angeformt, deren freies Ende in dem Schlitz 18 zwischen den
beiden Klemmschenkeln 13, 14 geführt ist.
[0027] Die Klemmschenkel 13, 14 sind somit an der gemeinsamen Stützkante 20 und in etwa
im Abstand des Schlitzes 18 parallel zueinander verlaufend angebracht.
[0028] Der Abstand zwischen den Klemmschenkeln 13, 14 ist in einem ersten Teilbereich 21
an den freien Enden 22, 23 der Klemmschenkel 13, 14 auf die Dicke der Trennplatte
19 abgestimmt, so dass die Trennplatte 19 zwischen den freien Enden 22, 23 der Klemmschenkel
13, 14 reibungsfrei gleiten kann.
[0029] Der Abstand zwischen den Klemmschenkeln 13, 14 ist in einem zweiten Teilbereich 24,
der sich an den ersten Teilbereich 21 anschließt, größer als die Dicke der Trennplatte
19, so dass die Trennplatte 19 in dem zweiten Teilbereich 24 einfach eingeführt werden
kann.
[0030] Die Trennplatte 19 trägt an ihrem freien Ende einen nasenförmig abstehenden Ansatz
25, der in Richtung auf die zweite Abdeckplatte 36 hin weisend angeformt ist. Beim
Montieren des Klemmenabdeckteils 15 taucht der nasenförmige Ansatz 25 zunächst in
den breiteren, zweiten Teilbereich 24 des Schlitzes 18 ein, und wird dann beim Einschwenken
in den schmäleren, ersten Teilbereich 21 des Schlitzes 18 geführt.
[0031] Vorteilhafterweise verhindert der nasenförmig abstehende Ansatz 25, dass ein Leiter,
insbesondere ein dünner Anschlussleiter, so schräg in eine der Anschlussöffnungen
16 in dem Klemmenabdeckteil 15 eingesteckt werden kann, dass er sich mit dem anderen
Klemmschenkel im ersten, schmalen Teilbereich 21 des Schlitzes zwischen den beiden
Klemmfedern 13, 14 verklemmen kann.
[0032] Es werden nun die Figuren 4 und 5 betrachtet. Diese zeigt eine Teilschnittansicht
eines geöffneten Installationsschaltgerätes mit einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Klemmenanschlusses, bei dem ein zweites, mit dem Gehäuse fest gekoppeltes, Klemmenabdeckteil
42 vorhanden ist. Das schwenkbar mit dem Gehäuse gekoppelte Klemmenabdeckteil 15'
entspricht dem Klemmenabdeckteil 15 in der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3, es trägt
die Trennplatte 19. In der in der Figuren 4 und 5 gezeigten Ausführungsform befinden
sich die Anschlussöffnungen 16' in dem mit dem Gehäuse fest gekoppelten Klemmenabdeckteil
42, siehe insbesondere Fig. 5, die die zweite Ausführungsform des Klemmenanschlusses
ohne das schwenkbar mit dem Gehäuse gekoppelte Klemmenabdeckteil 15' zeigt. Es können
sich auch die Führungsmittel an dem mit dem Gehäuse fest gekoppelten Klemmenabdeckteil
42 befinden, sie sind hier in den Figuren 4 und 5 allerdings nicht dargestellt.
[0033] An dem in den Figuren 4 und 5 gezeigten Klemmenanschluss können zwei Anschlussleiter
an das Installationsschaltgerät angeschlossen werden. Er hat eine als Druckfeder auf
die Leiterenden einwirkende Klemmfeder 12 zum Festklemmen wenigstens eines Leiterendes
an einem Widerlager.
[0034] Der Klemmanschluss hat eine Stromschiene mit einem Anschlussende 43 und einem daran
anschließenden Ableitbereich 47. Die Stromschiene hat am Anschlussende 43 eine fensterartige
Aussparung 44 mit einer Stützkante 45 und einer der Stützkante 45 gegenüberliegenden
Klemmkante 46 am Übergang des Anschlussendes 43 in den Ableitbereich. Die Klemmfeder
12 ist im übrigen aufgebaut wie oben im Zusammmenhang mit der Ausführungsform gemäß
der Figuren 1 bis 3 beschrieben, so dass zwei Leiterenden unabhängig voneinander zwischen
dem Klemmschenkel und der Klemmkante als Widerlager festklemmbar sind.
[0035] Der Ableitbereich 47 geht in eine Stromschiene 48 über, die hier im Wesentlichen
U-förmig ausgebildet ist mit einem verlängerten Schenkel an der der Stützkante 45
benachbarten Seite, an dem weitere Anschlussleiter zu Baugruppen im Geräteinneren
angeschlossen werden können, beispielsweise angeschweißt. Das Öffnen der Klemmfeder,
also das Wegbiegen der Klemmschenkel von der Klemmkante, erfolgt mittels eines Fortsatzes
an dem schwenkbar mit dem Gehäuse gekoppelten Klemmenabdeckteil 15', wenn dieses entsprechend
in Gehäuseinnere hinein verschwenkt wird.
[0036] Für den Fachmann ist ohne weiteres ersichtlich, dass die Erfindung nicht auf die
Einzelheiten der vorstehenden veranschaulichenden Ausführungsform beschränkt ist,
und daß die vorliegende Erfindung in anderen speziellen Formen ausgeführt werden kann,
ohne daß von wesentlichen Attributen derselben abgewichen wird, und es ist daher erwünscht,
daß die vorliegenden Ausführungsformen in jeder Hinsicht als veranschaulichend und
nichtbeschrankend betrachtet werden, wobei auf die beigefügten Ansprüche mehr als
auf die vorstehende Beschreibung Bezug genommen wird, und es ist daher beabsichtigt,
daß alle Variationen, die innerhalb des Gegenstands der Ansprüche liegen, darin eingeschlossen
sind.
Bezugszeichenliste
10 |
Installationsschaltqerät |
11 |
Schraubenloser Klemmanschluss |
12 |
Klemmfeder |
13 |
Klemmschenkel |
14 |
Klemmschenkel |
15, 15' |
Klemmenabdeckteil |
16 |
Anschlussöffnung |
17 |
Führungsmittel |
18 |
Schlitz |
19 |
Trennplatte |
20 |
Stützkante |
21 |
Erster Teilbereich |
22 |
Freies Ende |
23 |
Freies Ende |
24 |
Zweiter Teilbereich |
25 |
Ansatz |
26 |
Gehäuse |
27 |
Vordere Frontseite |
28 |
hintere Frontseite |
29 |
Befestigungsseite |
30 |
vordere Schmalseite |
31 |
hinteren Schmalseite |
32 |
Breitseite |
33 |
Höhlung |
34 |
Gelenkzapfen |
35 |
Erste Abdeckplatte |
36 |
Zweite Abdeckplatte |
37 |
Schlitz |
38 |
Stützfläche |
39 |
Klemmfläche |
40 |
Stützschenkel |
41 |
Bogenstück |
42 |
Zweites, qehäusefestes Abdeckteil |
43 |
Anschlussende der Stromschiene |
44 |
Fensterartige Aussparung |
45 |
Stützkante |
46 |
Klemmkante |
47 |
Ableitbereich |
48 |
Stromschiene |
1. Installationsschaltgerät (10) mit einem Gehäuse (26), mit einem schraubenlosen Klemmanschluss
(11), mit einer Klemmfeder (12), die zwei benachbarte Klemmschenkel (13, 14) hat,
mit einem schwenkbar mit dem Gehäuse (26) gekoppelten Klemmenabdeckteil (15),
dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmschenkel (13, 14) durch einen Schlitz (18) getrennt sind, und dass mit dem
schwenkbar mit dem Gehäuse (26) gekoppelten Klemmenabdeckteil (15) eine Trennplatte
(19) gekoppelt ist, deren freies Ende in dem Schlitz (18) zwischen den beiden Klemmschenkeln
(13, 14) geführt ist.
2. Installationsschaltgerät (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Klemmenabdeckteil (42) mit dem Gehäuse (26) fest gekoppelt ist, das wenigstens
eine Anschlussöffnung und wenigstens ein Führungsmittel (17) für wenigstens einen
Anschlussleiter hat.
3. Installationsschaltgerät (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das schwenkbar mit dem Gehäuse (26) gekoppelte Klemmenabdeckteil (15) wenigstens
eine Anschlussöffnung und wenigstens ein Führungsmittel (17) für wenigstens einen
Anschlussleiter hat.
4. Installationsschaltgerät (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel (17) als Federbetätigungsmittel ausgebildet ist.
5. Installationsschaltgerät (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmschenkel (13, 14) an einer gemeinsamen Stützkante (20) angeformt und im
Abstand des Schlitzes (18) parallel zueinander verlaufend angebracht sind.
6. Installationsschaltgerät (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Klemmschenkeln (13, 14) in einem ersten Teilbereich (21)
an den freien Enden (22, 23) der Klemmschenkel (13, 14) auf die Dicke der Trennplatte
(19) abgestimmt ist, so dass die Trennplatte (19) zwischen den freien Enden (22, 23)
der Klemmschenkel (13, 14) reibungsfrei gleiten kann.
7. Installationsschaltgerät (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Klemmschenkeln (13, 14) in einem zweiten Teilbereich (24),
der sich an den ersten Teilbereich (21) anschließt, größer ist als die Dicke der Trennplatte
(19), so dass die Trennplatte (19) in dem zweiten Teilbereich (24) einfach eingeführt
werden kann.
8. Installationsschaltgerät (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennplatte (19) an ihrem freien Ende einen nasenförmig abstehenden Ansatz (25)
trägt.
1. Service switching device (10) having a housing (26), having a screw-free clamping
connection (11), having a clamping spring (12) which has two adjacent clamping limbs
(13, 14), having a terminal covering part (15) which is coupled in a pivotable manner
to the housing (26),
characterized in that the clamping limbs (13, 14) are separated by a slot (18), and in that a separating plate (19) is coupled to the terminal covering part (15) which is coupled
in a pivotable manner to the housing (26), the free end of the said separating plate
being guided in the slot (18) between the two clamping limbs (13, 14).
2. Service switching device (10) according to Claim 1, characterized in that a second terminal covering part (42) is fixedly coupled to the housing (26) and has
at least one connection opening and at least one guide means (17) for at least one
connection conductor.
3. Service switching device (10) according to Claim 1, characterized in that the terminal covering part (15), which is coupled in a pivotable manner to the housing
(26), has at least one connection opening and at least one guide means (17) for at
least one connection conductor.
4. Service switching device (10) according to Claim 3, characterized in that the guide means (17) are in the form of spring operating means.
5. Service switching device (10) according to Claim 1, characterized in that the clamping limbs (13, 14) are integrally formed on a common supporting edge (20)
and are fitted such that they run parallel to one another at the distance formed by
the slot (18).
6. Service switching device (10) according to Claim 5, characterized in that the distance between the clamping limbs (13, 14) in a first subregion (21) at the
free ends (22, 23) of the clamping limbs (13, 14) is matched to the thickness of the
separating plate (19), so that the separating plate (19) can slide without friction
between the free ends (22, 23) of the clamping limbs (13, 14).
7. Service switching device (10) according to Claim 6, characterized in that the distance between the clamping limbs (13, 14) in a second subregion (24) which
adjoins the first subregion (21) is greater than the thickness of the separating plate
(19), so that the separating plate (19) can be easily inserted into the second subregion
(24).
8. Service switching device (10) according to Claim 7, characterized in that the separating plate (19) has, at its free end, a projection (25) which protrudes
in the form of a lug.
1. Appareil de commutation d'installation (10) comportant un boîtier (26), un collier
de serrage sans vis (11), un ressort de serrage (12) qui comporte deux bras de serrage
adjacents (13, 14), et une partie formant capot de serrage (15) reliée de manière
pivotante au boîtier (26),
caractérisé en ce que le bras de serrage (13, 14) est séparé par une fente (18) et en ce qu'une plaque de séparation (19) est reliée de manière pivotante à la partie formant
capot de serrage (15) reliée de manière pivotante au boîtier (26), plaque de séparation
dont l'extrémité libre est insérée dans la fente (18) entre les deux bras de serrage
(13, 14).
2. Appareil de commutation d'installation (10) selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'une deuxième partie formant capot de serrage (42) est fermement reliée au boîtier
(26), celle-ci comportant au moins une ouverture de raccordement et au moins un moyen
de guidage (17) destiné à au moins un conducteur de raccordement.
3. Appareil de commutation d'installation (10) selon la revendication 1, caractérisé en ce que la partie formant capot de serrage (15) reliée de manière pivotante au boîtier (26)
comporte au moins une ouverture de raccordement et au moins un moyen de guidage (17)
pour au moins un conducteur de raccordement.
4. Appareil de commutation d'installation (10) selon la revendication 3, caractérisé en ce que le moyen de guidage (17) est réalisé sous la forme d'un moyen d'actionnement à ressort.
5. Appareil de commutation d'installation (10) selon la revendication 1, caractérisé en ce que les bras de serrage (13, 14) sont formés sur un bord de support commun (20) et sont
montés de manière à s'étendre parallèlement l'un à l'autre à une certaine distance
de la fente (18).
6. Appareil de commutation d'installation (10) selon la revendication 5, caractérisé en ce que la distance entre les bras de serrage (13, 14) est adaptée, dans une première région
partielle (21), au niveau des extrémités libres (22, 23) des bras de serrage (13,
14) à l'épaisseur de la plaque de séparation (19), de manière à ce que la plaque de
séparation (19) puisse coulisser sans frottement entre les extrémités libres (22,
23) des bras de serrage (13, 14).
7. Appareil de commutation d'installation (10) selon la revendication 6, caractérisé en ce que la distance entre les bras de serrage (13, 14) est supérieure, dans une seconde région
partielle (24) qui rejoint la première région partielle (21), à l'épaisseur de la
plaque de séparation (19), de manière à ce que la plaque de séparation (19) puisse
être facilement insérée dans la seconde région partielle (24).
8. Appareil de commutation d'installation (10) selon la revendication 7, caractérisé en ce que la plaque de séparation (19) porte à son extrémité libre un appendice (25) s'écartant
en forme de nez.