(19)
(11) EP 2 641 030 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
20.04.2016  Patentblatt  2016/16

(21) Anmeldenummer: 11778874.5

(22) Anmeldetag:  03.11.2011
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F24H 9/02(2006.01)
F24H 1/14(2006.01)
F24H 9/14(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2011/069284
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2012/065847 (24.05.2012 Gazette  2012/21)

(54)

GEHÄUSE UND ELEKTRISCHER DURCHLAUFERHITZER

HOUSING AND ELECTRICAL CONTINUOUS FLOW HEATER

BOÎTIER ET CHAUFFE-EAU ÉLECTRIQUE INSTANTANÉ


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 15.11.2010 DE 102010043933

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
25.09.2013  Patentblatt  2013/39

(73) Patentinhaber: BSH Hausgeräte GmbH
81739 München (DE)

(72) Erfinder:
  • MAYER, Gebhard
    83278 Traunstein (DE)
  • GRUBER, Michael
    83362 Surberg (DE)
  • KUSSTATSCHER, Herbert
    83371 Stein a.d. Traun (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-A1- 3 607 094
DE-U1- 8 714 408
DE-A1-102006 052 928
US-A1- 2004 112 971
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gehäuse für einen elektrischen Durchlauferhitzer nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, mit einem Montagerahmen zur Aufnahme zumindest eines Heizblocks und einer internen Verrohrung zur Zuführung von Kaltwasser zum Heizblock und zur Entnahme von Warmwasser aus dem Heizblock, und mit einer Haube zum Schutz der Geräteteile vor Beschädigungen, sowie einen elektrischen Durchlauferhitzer mit einem derartigen Gehäuse.

    [0002] Elektrische Durchlauferhitzer werden entsprechend ihrer vertikalen Montageposition als Übertischgerät oder als Untertischgerät bezeichnet. Bei Übertischgeräten sind der Kaltwasserzulauf und der Warmwasserauslauf unterhalb der Querachse des Durchlauferhitzers in einem unteren Gehäusebereich und bei Untertischgeräten oberhalb der Querachse in einem oberen Gehäusebereich angeordnet. Häufig sind jedoch Untertischgeräte in einer Kopflage positionierte Übertischgeräte. Dies ist insofern problematisch, als dass sich durch eine Verschwenkung der Übertischgeräte um 180° die Anordnung des Kaltwasserzulaufs und des Warmwasserauslaufs nicht nur zur Querachse, sondern auch zur Hochachse ändert, so dass der vormals auf einer rechten Geräte- bzw. Gehäuseseite positionierte Kaltwasserzulauf nun auf einer linken Geräteseite und der vormals auf der linken Geräteseite angeordnete Warmwasserauslauf nun auf der rechten Geräteseite angeordnet ist. Der somit zwangsläufig erfolgte geräteseitige Seitenwechsel des Kaltwasserzulaufs und des Warmwasserauslaufs erfordert jedoch z.B. ein Überkreuzen der Anschlüsse von drucklosen Armaturen oder beim Ersatz von Warmwasserspeichern durch den Durchlauferhitzer ein vertauschen der Anschlüsse gegenüber der bisherigen Anordnung, da deren Kaltwasseranschluss und Warmwasseranschluss entsprechend den Übertischgeräten in ihrer unverschwenkten vertikalen Solleinbaulage positioniert sind (rechts Kaltwasser und links Warmwasser). Ferner ist die Verwendung eines mit einer Blankdrahtheizung versehenen Übertischgerätes in einer Kopflage insofern problematisch, als dass der Heizblock im drucklosen Betrieb leerlaufen kann und somit die Heizdrähte beim Einschalten des Gerätes überhitzen können.

    [0003] Zumindest zur Vermeidung eines Seitenwechsels eines Kaltwasserzulaufs und eines Warmwasserauslaufs bei Verwendung eines elektrischen Durchlauferhitzers in einer Kopflage wird in dem deutschen Gebrauchsmuster DE 88 06 480 U1 vorgeschlagen, zwischen einem Heizblock und dem Kaltwasserzulauf bzw. dem Warmwasserauslauf eine interne Verrohrung vorzusehen, die im Wesentlichen aus zwei horizontalen Rohren bestehen, die um ihre jeweilige Vertikalachse um 180° verschwenkbar sind. Diese Verrohrung verhindert jedoch keine Kopflage des Durchlauferhitzers bei Verwendung desselben als Untertischgerät. Zudem weist der Durchlauferhitzer ein Gehäuse bestehend aus einem wandseitigen und den Heizblock sowie die Verrohung tragenden Montagerahmen und eine diese Geräteteile abdeckende Haube auf, was eine Verschwenkung des Durchlauferhitzers als Untertischgerät um 180° erfordert. Hierdurch wird jedoch die Montage des Durchlauferhitzers erschwert.

    [0004] Weiter offenbart die US 2004/0112971 A1 ebenfalls ein Heißwassergerät, das an unterschiedlichen Montageorten angebracht werden kann, und ein Gehäuse gemäß dem Oberbegriff des Auspruchs 1 aufweist.

    [0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Gehäuse für einen Durchlauferhitzer, das eine einfache Installation des Durchlauferhitzers unabhängig von einer Verwendung desselben als Übertisch- oder Untertischvariante ermöglicht, sowie einen elektrischen Durchlauferhitzer mit einem derartigen Gehäuse zu schaffen.

    [0006] Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Gehäuse für einen elektrischen Durchlauferhitzer mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch einen elektrischen Durchlauferhitzer mit den Merkmalen des Patentanspruchs 14. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen, welche einzeln oder in Kombination miteinander ersetzbar sind, sind Gegenstand der jeweils abhängigen Ansprüche.

    [0007] Ein erfindungsgemäßes Gehäuse für einen elektrischen Durchlauferhitzer hat einen Montagerahmen zur Aufnahme zumindest eines Heizblocks und einer internen Verrohrung zur Zuführung von Kaltwasser zum Heizblock und zur Entnahme von Warmwasser aus dem Heizblock sowie eine Haube zum Schutz der Geräteteile vor Beschädigungen. Erfindungsgemäß weist der Montagerahmen in einer vertikalen Einbaulage ein oberes Durchlasspaar und ein unteres Durchlasspaar mit jeweils zwei Durchlässen zur jeweiligen Aufnahme eines Kaltwasserzulauferementes und eines Warmwasserauslaufelementes zum Verbinden der internen Verrohrung mit einer wandseitigen oder an einem Waschbecken befestigten Wasserarmatur auf, und wobei die Haube durch eine 180°-Drehung um eine horizontale Achse das eine Durchlasspaar aufsteuert und das andere Durchlasspaar zusteuert.

    [0008] An der erfindungsgemäßen Lösung ist insbesondere vorteilhaft, dass die vertikale Einbaulage des Montagerahmens nicht geändert werden muss, um den Durchlauferhitzer als Übertisch- oder als Untertischvariante auszuführen. Die montagerahmenseitigen Durchlasspaare erlauben die Verlegung des Kaltwasserzulaufs und des Warmwasserauslaufs in Abhängigkeit von der gewählten Gerätevariante in einen oberen und in einen unteren Gehäusebereich ohne eine Seitenänderung, so dass der Kaltwasserzulauf entsprechend üblichen Armaturen stets auf einer rechten Gehäuseseite und der Warmwasserauslauf stets auf einer linken Gehäuseseite positioniert ist. Ein Durchlauferhitzer mit einem derartigen Gehäuse ist somit in Untertischausführung kein sich in einer Kopflage befindendes Übertischgerät, wodurch die Installation gegenüber bekannten Untertischgeräten erheblich vereinfacht wird.

    [0009] Bei einem Ausführungsbeispiel weist der Montagerahmen zumindest einen Führungsabschnitt auf und die Haube hat zumindest ein korrespondierendes Führungselement, wodurch die Haube bei der Montage an dem Montagerahmen geführt wird.

    [0010] Bei einem Ausführungsbeispiel weist die Haube zwei Führungselemente auf, die zu einem umlaufenden und dem Montagerahmen zugewandten Haubenrand geöffnete Durchbrüche sind und das am Montagerahmen montierte Kaltwasserzulaufelement und das Warmwasserauslaufelement im geschlossenen Zustand zumindest abschnittsweise umgreifen. Durch die zum Haubenrand geöffneten Durchbrüche wird ein Aufschieben der Haube in horizontaler Richtung auf den Montagerahmen ermöglicht, wodurch die Montage bzw. das Aufsetzen der Haube vereinfacht wird.

    [0011] Die Montage der Haube an dem Montagerahmen lässt sich weiter vereinfachen, wenn der Montagerahmen vier Führungsabschnitte aufweist, die paarweise in einer unteren Wandung und in einer oberen Wandung des Montagerahmens ausgebildet sind und jeweils einen der Durchlässe zur Aufnahme des Kaltwasserzulaufelements und des Warmwasserauslaufelementes aufweisen.

    [0012] Zur Aufnahme der jeweils von der Haube verdeckten Führungsabschnitte sind bei einem Ausführungsbeispiel in einer zweiten Horizontalwandung zwei zum Haubenrand geöffnete Taschen zur Aufnahme der Führungsabschnitte ausgebildet. Dabei können die Taschen als Führungen für die Führungsabschnitte dienen.

    [0013] Die Führungsabschnitte können in vertikaler Richtung eine derartige Erstreckung haben, dass sie mit der ersten Horizontalwandung eine ebene Sichtfläche bilden. Hierdurch werden Kanten, Vorsprünge und drgl. insbesondere im oberen Außenflächenbereich verhindert, wodurch Spritz- oder Strahlwasser selbsttätig abströmen kann und sich nicht auf dem Gehäuse sammelt.

    [0014] Zur Einhaltung von Schutzarten nach IP24 oder IP25, wobei IPx4 einen Spritzwasserschutz und IPx5 einen Strahlwasserschutz umfasst, zu erreichen, weist die obere Wandung vorteilhafterweise zumindest eine Rippe zur Bildung zumindest eines Beckens auf, die eine kleinere Höhe als die Führungsabschnitte hat. Die Haube kann sich an der zumindest einen Rippe innenflächenseitig abstützen, so dass im Prinzip ein umfangsseitig geschlossenes Becken zur Aufnahme von Wasser in dem unwahrscheinlichen Fall eines Wassereintritts bei Verwendung des Durchlauferhitzers als Untertischgerät gebildet wird.

    [0015] Bei einem Ausführungsbeispiel ist in Seitenwandungen des Montagerahmens zumindest ein Kanal zum Abführen des Wassers aus dem zumindest einen Becken ausgebildet, der sich seitlich in Richtung der unteren Wandung erstreckt. Hierdurch kann das Wasser aus dem Becken an den Geräteteilen vorbeigeführt werden.

    [0016] Bevorzugterweise weist die zweite Horizontalwandung der Haube zumindest einen Steg auf, der mit der zumindest einen Rippe der oberen Wandung des Montagerahmens in Überdeckung bringbar ist. Hierdurch wird eine vertikale Verschiebung der Haube relativ zum Montagerahmen bei Verwendung des Durchlauferhitzers als Übertischgerät oder als Untertischgerät ausgeglichen.

    [0017] Um ein versehentliches Öffnen des Gehäuses zu verhindern, ist zumindest eine Verriegelung vorgesehen, die vorzugsweise nur mit geeignetem Werkzeug zu öffnen ist.

    [0018] Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind zwei rastartige Verriegelungen vorgesehen, die jeweils eine montagerahmenseitige Federzunge mit einem Rastabschnitt und jeweils eine haubenseitige Aufnahmen zur Aufnahme der Rastabschnitte aufweisen. Mittels der Federzunge wird ein automatisches Verriegeln beim Aufschieben der Haube und somit beim Schließen des Gehäuses ermöglicht, wohingegen zum Öffnen ein Werkzeug benötigt wird.

    [0019] Zur Gewichts- und Materialreduzierung können die Seitenwandungen des Montagerahmens stegartig ausgebildet sein.

    [0020] Ferner kann zur Material- und Gewichtsersparnis die untere Wandung in einem Bereich zwischen den unteren Durchlässen eine Ausnehmung aufweisen.

    [0021] Ein erfindungsgemäßer elektrischer Durchlauferhitzer weist ein erfindungsgemäßes Gehäuse auf. Ein derartiger Durchlauferhitzer lässt sich in aufrechter Montageposition sowohl als Untertischgerät als auch als Übertischgerät verwenden. Des Weiteren eignet er sich insbesondere als Austauschgerät, da er flexibel von einer Untertischvariante in eine Übertischvariante und umgekehrt überführt werden kann, ohne dass die Gefahr einer falschen Verschaltung besteht, da die Seitenzuordnung der gehäuseseitigen Wasseranschlüsse nicht geändert wird.

    [0022] Die vorliegende Erfindung eignet sich insbesondere zum flexiblen Einsatz eines wasserführenden Gerätes wie ein Durchlauferhitzer oder ein Wasserspeicher als Untertischgerät oder als Übertischgerät.

    [0023] Im Folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand schematischer Darstellungen näher erläutert. Es zeigen:
    Figur 1
    eine Innenansicht eines Durchlauferhitzers als Übertischgerät,
    Figur 2
    eine Innenansicht eines Durchlauferhitzers als Üntertischgerät,
    Figuren 3 und 4
    Außenansichten des eingehausten Durchlauferhitzers aus Figur 1,
    Figuren 5 und 6
    Außenansichten des eingehausten Durchlauferhitzers aus Figur 2,
    Figuren 7 und 8
    perspektivische Darstellungen eines Montagerahmens,
    Figur 9
    eine Detaildarstellung des Montagerahmens aus Figur 8,
    Figur 10
    eine perspektivische Darstellung einer Haube,
    Figur 11
    eine Detaildarstellung der Haube aus Figur 10,
    Figur 12
    einen Vertikalschnitt durch ein geschlossenes Gehäuse in Übertischausführung, und
    Figur 13
    einen Vertikalschnitt durch ein geschlossenes Gehäuse in Untertischausführung.


    [0024] Figur 1 zeigt eine Innenansicht eines elektrischen Durchlauferhitzers 1, insbesondere in Blankdrahttechnik, zum Erhitzen von Wasser in einer vertikalen Einbaulage als Übertischgerät, in der er oberhalb an nicht dargestellten wandseitige Armaturen positioniert ist. Der Durchlauferhitzer 1 ist mit geöffnetem Gehäuse dargestellt und hat in der gezeigten Ansicht im Wesentlichen einen Heizblock 2, einen Montagerahmen 4 und eine interne Verrohrung 6.

    [0025] Der Heizblock 2 definiert eine Heizstrecke zur Erwärmung des Wassers, die aus einer Vielzahl von mäanderartig verlaufenden Heizkanälen gebildet ist. In den Heizkanälen ist jeweils eine Heizwendel bzw. ein Heizwendelabschnitt angeordnet, die bzw. der über Buchsen 8 mit einer externen Stromversorgung elektrisch verbunden werden kann. Der Heizblock 2 ist aufrecht an dem Montagerahmen 4 positioniert, so dass sich seine Heizkanäle parallel zur Hochachse 10 des Durchlauferhitzers 1 erstrecken.

    [0026] Der Heizblock 2 hat einen Kaltwassereinlass 12 zur Zufuhr von Kaltwasser und einen Warmwasserauslass 14 zur Entnahme von Warmwasser, die in einem mittleren Gehäuseabschnitt 16 angeordnet sind. Entsprechend eines in der Übertischlage unterhalb der Heizblocks 2 angeordneten montagerahmenseitigen Kaltwasserzulaufstutzens 20 und eines montageseitigen Warmwasserauslaufstutzens 22 ist der Kaltwassereinlass 12 rechts der Gerätehochachse 10 und der Warmwasserauslass 14 links der Gerätehochachse 10 angeordnet.

    [0027] Der Montagerahmen 4 dient zur wandseitigen Befestigung des Durchlauferhitzers 1 und zur Aufnahme des Heizblocks 2, der internen Verrohrung 6, einer entsprechenden Geräteelektronik und der Bolzen 8. Er hat bei wandseitiger Befestigung eine sich in horizontaler Richtung erstreckende obere Wandung 24, eine sich in horizontaler Richtung erstreckende untere Wandung 26, sowie zwei sich zwischen den Wandungen 24, 26 in vertikaler Richtung erstreckende vertikale Seitenwandungen 28, 30. In der oberen Wandung 24 sowie in der unteren Wandung 26 ist jeweils ein Bohrungspaar mit zwei Bohrungen 32, 34, 36, 38 ausgebildet. Dabei sind die beiden Bohrungen 32, 34 bzw. 36, 38 der Bohrungspaare jeweils in einem gleichen Abstand voneinander beabstandet und bilden zwei Bohrungsachse 40, 42, die sich parallel zur Hochachse 10 des Durchlauferhitzers 1 erstrecken.

    [0028] Die Bohrungen 32, 34, 36, 38 können jeweils mit dem Kaltwasserzulaufstutzen 20 sowie mit dem Warmwasserauslaufstutzen 22 belegt werden. In der gezeigten Übertischausführung ist die rechte untere Bohrung 38 mit dem Kaltwasserzulaufstutzen 20 und die linke untere Bohrung 36 mit dem Warmwasserauslaufstutzen 22 belegt. Diese Orientierung bzw. Seitenzuordnung der montagerahmenseitigen Stutzen 20, 22 entspricht den üblichen wandseitigen Armaturen, so dass der Durchlauferhitzer 1 einfach an die wandseitigen Armaturen angeschlossen werden kann. Die Stutzen 20, 22 werden über einen Formschluss in den Bohrungen 36, 38 gehalten und haben jeweils einen Endabschnitt 44, mit dem sie in den Montagerahmen 4 hindurch ragen und einen außen liegenden Außengewindeabschnitt 46 zum Anschluss einer armaturseitigen Wasserleitung.

    [0029] Die interne Verrohrung 6 dient zur fluiden Verbindung des Kaltwassereinlasses 12 und des Warmwasserauslasses 14 mit dem Kaltwasserzulaufstutzen 20 bzw. mit dem Warmwasserauslaufstutzen 22. Sie weist zwei endseitig gekröpfte Rohre 48, 50 auf, die sich etwa in vertikaler Richtung erstrecken und endseitig lösbar an dem Kaltwassereinlass 12 und dem freien Endabschnitt 44 des Kaltwasserzulaufstutzens 20 bzw. dem Warmwasserauslass 14 und dem freien Endabschnitt 44 des Warmwasserauslassstutzens 22 angreifen.

    [0030] Figur 2 zeigt den Durchlauferhitzer 1 in einer vertikalen Einbaulage als Untertischgerät, in der er unterhalb nicht dargestellter wandseitiger oder an einem Waschbecken angebrachten Armaturen positioniert ist. Dabei befindet sich der Montagerahmen 4 nicht in einer Kopflage, sondern ist aufrecht in der aus Figur 1 bekannten Position ausgerichtet.

    [0031] Im Unterschied zur vorbeschriebenen Ausführung als Übertischgerät sind nun die beiden oberen Bohrungen 32, 34 mit den Stutzen 20, 22 belegt, so dass die Kaltwasserzuführung und Warmwasserentnahme oberhalb des Heizblocks 2 erfolgt. Dabei befindet sich der Kaltwasserzulaufstutzen 20 ebenfalls auf der rechten Gehäuseseite und der Warmwasserauslaufstutzen 22 auf der linken Gehäuseseite, so dass sich die Seitenzuordnung der Anschlussstutzen 20, 22 des Durchlauferhitzers 1 unabhängig von der Ausführung als Unter- oder Übertischvariante nicht ändert und die Orientierung der Anschlussstutzen 20, 22 auch bei der gezeigten Verwendung des Durchlauferhitzers als Untertischgerät der Ausrichtung der üblichen wandseitigen Armaturen entspricht.

    [0032] Die Rohre 48, 50 der internen Verrohrung 6 sind entsprechend der Anordnung der Stutzen 20, 22 in den oberen Bohrungen 32, 34 um 180° verschwenkt und nun ausgehend von dem heizblockseitigen Kaltwassereinlass 12 und dem Warmwasserauslass 14 etwa vertikal nach oben gerichtet und mit den Anschlussstutzen. 20, 22 fluidtechnisch verbunden. Um unabhängig von der Ausführung des Durchlauferhitzers 1 als Übertisch- oder Untertischgerät die gleichen Rohre 48, 50 verwenden zu können, können die Bohrungspaare 32, 34 und 36, 38 den gleichen vertikalen Abstand zum Kaltwassereinlass 12 und zum Warmwasserauslass 14 aufweisen. Allerdings wird es in dem gezeigtem Ausführungsbeispiel bevorzugt, wenn ein Rohrpaar 48, 50 für die Übertischvariante und ein Rohrpaar 48, 50 für die Untertischvariante verwendet wird, welche sich geometrisch voneinander unterscheiden. In den Figuren 3 und 4 sowie in den Figuren 5 und 6 ist der Durchlauferhitzer 1 mit geschlossenem Gehäuse 52 als Übertischgerät (Figuren 3 und 4) und als Untertischgerät (Figuren 5 und 6) dargestellt. Das Gehäuse 52 wird von dem Montagerahmen 4 und einer Haube 54 gebildet, die zusammen einen Innenraum zur Aufnahme der Geräteteile, wie dem Heizblock 2, der internen Verrohrung 6 sowie der Geräteelektronik und den Buchsen 8 begrenzen.

    [0033] Die Haube 54 hat zwei Horizontalwandungen 56, 58, zwei sich zwischen den Horizontalwandungen 56, 58 erstreckende Vertikalwandungen 60, 62 sowie eine Frontalwandung 64. In einer der Horizontalwandungen 56, 58 sind jeweils zwei Durchbrüche 66, 68 zur Aufnahme von zwei montagerahmenseitigen Führungsabschnitten 70, 72 bzw. 74, 76 ausgebildet. Dabei haben die Führungsabschnitte 70, 72, 74, 76 eine derartige Erstreckung in vertikaler Richtung, dass sie mit der Horizontalwandung 56 eine ebene Sichtfläche 78 bilden.

    [0034] Gemäß den Figuren 7 und 8 sind die Führungsabschnitte 70, 72, 74, 76 an voneinander abgewandten Außenflächen 80, 82 der unteren und oberen Wandung 26, 24 des Montagerahmens 4 ausgebildet. Sie haben eine fingerförmige Gestalt und erstrecken sich in Schiebe- bzw. Montagerichtung der Haube 54 und haben jeweils einen abgerundeten freien Endabschnitt, in dem jeweils eine der Bohrungen 32, 34, 36, 38 ausgebildet ist.

    [0035] Die obere Wandung 24 ist zum Schutz der Geräteteile 2, 6, 8 vor Wassereintritt platten- bzw. blechartig ausgebildet. Die untere Wandung 26 ist entgegen zur Material- und Gewichtsreduzierung mit einer Ausnehmung 84 zwischen den Führungsabschnitten 70, 72 versehen, so dass die Führungsabschnitte 70, 72 quasi laschenartig hervorstehen.

    [0036] Die vertikalen Seitenwandungen 28, 30 des Montagerahmens 4 sind stegartig ausgebildet und an ihren voneinander abgewandten Seiten mit jeweils zwei vertikalen Kanälen 86, 88, 90, 92 versehen, die über jeweils eine Trennwand 94, 96 voneinander getrennt sind. Die Kanäle 86, 88, 90, 92 erstrecken sich über die gesamte Länge der Seitenwandungen 28, 30, wobei sich die Trennwände 94, 96 mit einem nicht bezifferten abgeknickten Endabschnitt über die obere Wandung 24 hinaus erstrecken. Zur Befestigung des Montagerahmens 4 an einem Wandabschnitt erstreckt sich zwischen den Seitenwandungen 28, 30 entlang der Querachse 14 ein Montagebügel 98.

    [0037] Zur Sicherung und Verriegelung der Haube 54 an dem Montagerahmen 4 weist das Gehäuse 52 zwei rastartige Verriegelungen auf. Die Verriegelungen weisen jeweils eine im Bereich der unteren Wandung 26 und der oberen Wandung 24 angeordnete Federzungen 100, 102 mit jeweils einer zylindrischen Rastnase 104, 106 auf, die beim Schließen des Gehäuses 52 selbsttätig in eine entsprechende bohrungsartige Aufnahme 108, 110 (vgl. Figuren 10 und 11) eingreift.

    [0038] Wie deutlich in der Detaildarstellung nach Figur 9 der oberen Wandung 24 des Montagerahmens 4 zu erkennen ist, weist diese eine ihre Außenfläche 82 umrandende und von der Federzunge 102 beabstandete Rippe 112 auf, die zu den Kanälen 86, 88, 90, 92 geöffnet ist. Des Weiteren sind die Führungsabschnitte 74, 76 jeweils von einem rippenartigen Vorsprung 114, 116 umgeben, der sich von einer Parallelrippe 117 eines wandseitigen Rippenabschnitt 119 zu dem über die Außenfläche 82 hinausragenden angestellten Endabschnitt der jeweiligen Trennwand 94, 96 erstreckt. Hierdurch wird ein Becken 118 zum Auffangen und Ableiten von Wasser geschaffen, das zu den Kanälen 88, 92 geöffnet ist. Zudem wird durch die Vorsprünge 114, 116 jeweils ein die beiden Führungsabschnitte 74, 76 umgebender Graben 120, 122 geschaffen, die zum Ableiten des Wassers zum Kanal 86 bzw. 90 geöffnet sind. Zusätzlich weisen die Gräben 120, 122 an ihrem von dem jeweiligen Kanal 86 bzw. 90 entfernt liegenden Endabschnitt eine Öffnung 124, 126 zum Abführen von Wasser auf. Ferner wird durch die Parallelrippe 117 ein Graben 121 geschaffen, der endseitig zu den Öffnungen 124, 126 geöffnet ist, Die Rippe 112 mit ihrem wandseitigen Abschnitt 119, die Parallelrippe 117 und die Vorsprünge 114, 116 haben eine einheitliche Höhe. Die Rippen 112, 117 und die Vorsprünge 114, 116 verhindern, dass bei Verwendung des Durchlauferhitzers 1 als Untertischgerät Spritz- und Strahlwasser durch Spalte zwischen den Führungen 74, 76 und den Durchbrüchen 66, 68 in den Gehäuseinnenraum eindringen kann. Dass durch die Spalte dringende Wasser wird über die seitlichen Kanäle 86, 88, 90, 92 abgeleitet oder fließt durch die Öffnungen 124, 126 ab. Hierdurch werden Erfordernisse der Schutzklassen IP24 und IP25 vor Spritz- und Strahlwasser erfüllt.

    [0039] Gemäß der Innenansicht der Haube 54 in Figur 10 bilden die Haubenwandungen 56, 58, 60, 62 einen in einer Ebene liegenden und dem Montagerahmen 4 zugewandten umlaufenden Haubenrand 128. Die Durchbrüche 66, 68 sind in der ersten Horizontalwandung 58 ausgebildet und erstrecken sich in Schiebe- bzw. Montagerichtung der Haube 54. Sie sind zum Haubenrand 128 hin geöffnet und haben entsprechend den aufzunehmenden Führungsabschnitten 70, 72 bzw. 74, 76 des Montagerahmens 4 eine fingerförmige Gestalt mit einem bogenförmigen Endabschnitt. Eine in dieser Darstellung nicht sichtbare Innenfläche 130 der Horizontalwandung 58 ist eben ausgebildet. Zur Stabilisierung der Haubenwandung 58 kann mittig zwischen den Durchbrüchen 66, 68 im Bereich des Haubenrandes 128 über eine Nase 131 ein Stabilisierungselement wie ein Winkel positioniert werden.

    [0040] Die zweite Horizontalwandung 56 ist geschlossen ausgebildet, weist jedoch zur Aufnahme der jeweiligen Führungsabschnitte 70, 72 bzw. 74, 76 an ihrer ebenen Innenfläche 132 zwei Umrandungen 133, 135 auf, die sich jeweils vom Haubenrand 128 erstrecken und einen fingerförmigen Flächenabschnitt 134, 136 mit einem bogenförmigen Endabschnitt begrenzen. Entlang des Haubenrandes 128 zwischen den Seitenwandungen 60, 62 erstreckt sich ein Steg 140, der im Bereich der Flächenabschnitte 134, 136 unterbochen ist, so dass die umrandeten Flächenabschnitte 134, 136 quasi zum Haubenrand 128 geöffnete Taschen bilden.

    [0041] Zur Aufnahme der jeweiligen Federzunge 102, 104 ist der Steg 140 im Bereich der Aufnahme 110 stufenartig von dem Haubenrand 128 zurückgesetzt, so dass eine umrandete und zum Haubenrand 128 geöffnete Aussparung 138 geschaffen ist. Wie deutlich zu erkennen ist, ist die Aufnahme 110 in einem zur Innenfläche 132 parallel verlaufenden Körperabschnitt einer sich von dem Haubenrand 128 erstreckenden Rampe 137 angeordnet. Zusätzlich ist im Bereich der Aussparung 138 ein Parallelsteg 139 angeordnet, der seitlich und endseitig von dem Steg 140 beanstandet ist. Dabei entspricht der Verlauf und die Beabstandung des Parallelstegs 139 von dem Steg 140 dem Verlauf und der Beabstandung der Parallelrippe 117 im Bereich der Federzunge 102 von dem Rippenabschnitt 119. Zudem sind außenliegenden Endabschnitte 146, 148 der Umrandungen 133, 135 in Richtung der jeweiligen Seitenwandung 60, 62 parallel zu an den Seitenwandungen 60, 62 angreifenden Enden 150, 152 des Stegs 140 abgewinkelt. Die Umrandungen 133, 135 mit ihren abgewinkelten Endabschnitten 146, 148, der Steg 140 mit seinen Enden 150, 152 sowie der Parallelsteg 139 haben eine einheitliche Höhe. Figur 12 zeigt das geschlossene Gehäuse 52 bei Verwendung des Durchlauferhitzers 1 als Übertischgerät. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind jedoch nicht alle im Folgenden genannte Bezugszeichen in der Figur 12 eingetragen. Die Haube 54 ist auf den Montagerahmen 4 aufgeschoben und im Bereich der oberen und unteren Verriegelung mit diesem lösbar verrastet. Eine Öffnung des Gehäuses 52 bzw. eine Entnahme der Haube 54 von dem Montagerahmen 4 ist nur mit entsprechendem Werkzeug möglich.

    [0042] Die montagerahmenseitigen Führungsabschnitte 70, 72 der unteren Wandung 26 sind in den haubenseitigen Durchbrüchen 66, 68 aufgenommen, so dass die unteren Bohrungen 36, 38, in denen der nicht gezeigte Kaltwasserzulaufstutzen 20 und der nicht gezeigte Warmwasserauslaufstutzen 22 eingesetzt sind, aufgesteuert sind. Dabei befinden sich die Führungsabschnitte 70, 72 umrandende nicht bezifferte Wandungsabschnitte der unteren Wandung 26 flächig in Anlage mit der haubenseitigen Innenfläche 130 der Horizontalwandung 58.

    [0043] Die montagerahmenseitigen Führungsabschnitte 74, 76 der oberen Wandung 24 tauchen in die Taschen 134, 136 ein, wodurch die Bohrungen 32, 34 zugesteuert sind und ein Eindringen von Verunreinigungen in den Gehäuseinnenraum verhindert wird. Die haubenseitigen Umrandungen 133, 135 befinden sich in Überdeckung mit den montagerahmenseitigen Vorsprüngen 114, 116. Der haubenseitige Steg 140 ist in Überdeckung mit dem wandseitigen Rippenabschnitt 119. Ebenso befindet sich der haubenseitige Parallelsteg 139 in Überdeckung mit der montagerahmenseitigen Parallelrippe 117.

    [0044] Figur 13 zeigt das geschlossene Gehäuse 52 bei Verwendung des Durchlauferhitzers 1 als Untertischgerät. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind jedoch nicht alle im Folgenden genannte Bezugszeichen in der Figur 13 eingetragen. Die Haube 54 ist gegenüber Figur 12 um ihre Horizontalachse um 180° verschwenkt ist und somit mit ihren Durchbrüchen 66, 68 oberhalb der Taschen 134, 136 angeordnet. Hierdurch läuft die Haube 54 beim Aufschieben auf den Montagerahmen 4 mit ihrer ersten Horizontalwandung 58 nicht auf den in den oberen Bohrungen 32, 34 angerordneten nicht dargestellten Kaltwasserzulaufstutzen 20 und Warmwasserauslaufstutzen 22 auf, sondern umgreift diese. Die unteren Bohrungen 36, 38 werden hingegen von der zweiten Horizontalwandung 56 zugesteuert, so dass ein Eindringen von Verunreinigungen in den Gehäuseinnenraum verhindert wird.

    [0045] Die oberen Führungsabschnitte 74, 76 sind in den Durchbrüchen 66, 68 aufgenommen, wobei sich die Horizontalwandung 58 mit ihrer Innenfläche 130 auf der montagerahmseitigen Rippe 112 sowie den Vorsprüngen 114, 116 abstützt. Hierdurch werden das Becken 118 und die Gräben 120, 122, 121 bis auf ihre äußeren kanalseitigen Öffnungen sowie ihre inneren Öffnungen 124, 126 umfangsseitig geschlossen, so dass das Becken 118 sowie die Gräben 120, 122, 121 lediglich über die vertikal nach unten gerichteten Kanäle 86, 88, 90, 92 zur Umgebung geöffnet sind.

    [0046] Die unteren Führungsabschnitte 70, 72 tauchen nun in die Taschen 134, 136 der Horizontalwandung 56 ein, wobei die untere Wandung 56 an dem Steg 140 anliegt bzw. sich auf diesen abstützt.

    [0047] Ausgehend von der in Figur 12 gezeigten Übertischvariante ist die um 180° verdrehte Haube 54 in Figur 13 vertikal nach unten verschoben. Ausgehend von der in Figur 13 gezeigten Untertischvariante ist die um 180° verdrehte Haube 54 in Figur 12 vertikal nach oben verschoben. Die Vertikalverschiebung entsteht durch die Rippen 112, 117 und die Vorsprünge 114, 116 und somit durch das Erfordernis des Spritz- und Strahlwasserschutzes nach Schutz IPx4 und IPx5.

    [0048] Bei Verwendung des Durchlauferhitzers 1 als Untertischgerät liegt die Haube 54 mit ihrer Horizontalwandung 58 innenflächenseitig auf den montagerahmenseitigen Rippen 112, 117 und den Vorsprüngen 114, 116 der oberen Wandung 24 auf, wodurch das Becken 118 und die Gräben 120, 122, 121 zum Auffangen und Ableiten des durch die nicht bezifferten Spalte zwischen den Führungsabschnitten 74, 76 und den Durchbrüchen 66, 68 eindringenden Wassers bis auf die äußeren kanalseitigen Öffnungen und inneren Öffnungen 124, 126 geschlossen sind.

    [0049] Bei Verwendung des Durchlauferhitzers 1 als Übertischgerät ist jedoch ein derartiges Erfordernis nicht zwingend erforderlich, so dass im Bereich des Kaltwasserzulaufstutzens 20 und des Warmwasserauslaufstutzens 22 keine entsprechenden montagerahmenseitigen Wasserauffang- und Ableitmöglichkeiten notwendig sind. Die untere Wandung 26 weist daher keine entsprechenden Rippen auf, wodurch die Haube 54 dann mit ihrer Horizontalwandung 58 flächig an den die unteren Führungsabschnitte 70, 72 umgebenden Wandungsabschnitten anliegt und die Haube 54 somit vertikal um die Höhe der Rippen 112, 117 und Vorsprünge 114, 116 nach oben verschoben ist.

    [0050] Die Vertikalverschiebung der Haube 54 gegenüber dem Montagerahmen 4 wird dabei jeweils durch die haubenseitigen Stege 140, 139 und die stegartigen Umrandungen 133, 135 ausgeglichen, die eine den montagerahmenseitigen Rippen 112, 117 und rippenartigen Vorsprüngen 114, 116 entsprechende Höhe aufweisen und zur Überlagerung mit diesen bei Verwendung des Durchlauferhitzers 1 als Übertischgerät deren Verlauf quasi nachzeichnen.

    [0051] Offenbart ist ein Gehäuse für einen elektrischen Durchlauferhitzer mit einem Montagerahmen zur Aufnahme zumindest eines Heizblocks und einer internen Verrohrung zur Zuführung von Kaltwasser zum Heizblock und zur Entnahme von Warmwasser aus dem Heizblock und mit einer Haube zum Schutz der Geräteteile vor Beschädigungen, wobei der Montagerahmen in vertikaler Einbaulage ein oberes Durchlasspaar und ein unteres Durchlasspaar mit jeweils zwei Durchlässen zur jeweiligen Aufnahme eines Kaltwasserzulaufelementes und eines Warmwasserauslaufelementes zum Verbinden der internen Verrohrung mit einer wandseitigen Wasserarmatur aufweist, und wobei die Haube durch eine 180°-Drehung das eine Durchlasspaar aufsteuert und das andere Durchlasspaar zusteuert.

    Bezugszeichenliste



    [0052] 
    1
    Durchlauferhitzer
    2
    Heizblock
    4
    Montagerahmen
    6
    interne Verrohrung
    8
    Buchse
    10
    Hochachse
    12
    Kaltwassereinlass
    14
    Warmwasseräuslass
    16
    mittlerer Gehäusebereich
    20
    Kaltwasserzulaufstutzen / Anschlussstutzen
    22
    Warmwasserauslaufstutzen / Anschlussstutzen
    24
    obere Wandung
    26
    untere Wandung
    28
    vertikale Seitenwandung
    30
    vertikale Seitenwandung
    32
    Bohrung
    34
    Bohrung
    36
    Bohrung
    38
    Bohrung
    40
    Bohrungsachse
    42
    Bohrungsachse
    44
    Endabschnitt
    46
    Außengewindeabschnitt
    48
    Rohr
    50
    Rohr
    52
    Gehäuse
    54
    Haube
    56
    Geschlossene Horizontalwandung
    58
    Horizontalwandung mit Durchbrüchen
    60
    Vertikalwaridung
    62
    Vertikalwandung
    64
    Frontalwandung
    66
    Durchbruch
    68
    Durchbruch
    70
    Führungsabschnitt
    72
    Führungsabschnitt
    74
    Führungsabschnitt
    76
    Führungsabschnitt
    78
    Ebene Sichtfläche
    80
    Außenfläche
    82
    Außenfläche
    84
    Ausnehmung
    86
    Kanal
    88
    Kanal
    90
    Kanal
    92
    Kanal
    94
    Trennwand
    96
    Trennwand
    98
    Montagebügel
    100
    Federzunge
    102
    Federzunge
    104
    Rastnase
    106
    Rastnase
    108
    Aufnahme
    110
    Aufnahme
    112
    Rippe
    114
    Vorsprung
    116
    Vorsprung
    117
    Parallelrippe
    118
    Becken
    119
    Rippenabschnitt
    120
    Graben
    121
    Graben
    122
    Graben
    124
    Öffnung
    126
    Öffnung
    128
    Haubenrand
    130
    Innenfläche
    131
    Vorsprung
    132
    Innenfläche
    133
    Umrandung
    134
    Flächenabschnitt /Tasche
    135
    Umrandung
    136
    Flächenabschnitt /Tasche
    137
    Rampe
    138
    Aussparung
    139
    Parallelsteg
    140
    Steg
    142
    Rippenabschnitt
    144
    Rippenabschnitt
    146
    Endabschnitt
    148
    Endabschnitt
    150
    Stegende
    152
    Stegende



    Ansprüche

    1. Gehäuse für einen elektrischen Durchlauferhitzer (1) mit einem Montagerahmen (4) zur Aufnahme zumindest eines Heizblocks (2) und einer internen Verrohrung (6) zur Zuführung von Kaltwasser zum Heizblock (2) und zur Entnahme von Warmasser aus dem Heizblock (2), und mit einer Haube (54) zum Schutz der Geräteteile (2, 6) vor Beschädigungen wobei der Montagerahmen (4) in vertikaler Einbaulage ein oberes Durchlasspaar und ein unteres Durchlasspaar mit jeweils zwei Durchlässen (32, 34, 36, 38) zur jeweiligen Aufnahme eines Kaltwasserzulaufelements (20) und eines Warmwasserauslaufelements (22) zum Verbinden der internen Verrohrung (6) mit einer wandseitigen Wasserarmatur aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Haube (54) durch eine 180° Drehung das eine Durchlasspaar aufsteuert und das andere Durchlasspaar zusteuert.
     
    2. Gehäuse nach Anspruch 1, wobei der Montagerahmen (4) zumindest einen Führungsabschnitt (70, 72, 74, 76) und die Haube (54) zumindest ein korrespondierendes Führungselement (66, 68) aufweist.
     
    3. Gehäuse nach Anspruch 2, wobei die Haube (54) einen dem Montagerahmen (4) zugewandten umlaufenden Haubenrand (128) hat und in einer ersten Horizontalwandung (58) zwei zum Haubenrand (128) geöffnete Durchbrüche (66, 68) als Führungselemente ausgebildet sind, die im geschlossenen Zustand das Kaltwasserzulaufelement (20) und das Warmwasserauslaufelement (22) zumindest abschnittsweise umgreifen.
     
    4. Gehäuse nach Anspruch 2 oder 3, wobei vier Führungsabschnitte (70, 72, 74, 76) vorgesehen sind, die paarweise in einer unteren Wandung (26) und oberen Wandung (24) des Montagerahmens (4) ausgebildet sind und in dem jeweils ein Durchlass (32, 34, 36, 38) angeordnet ist.
     
    5. Gehäuse nach Anspruch 2, 3 oder 4, wobei in einer zweiten Horizontalwandung (56) zwei zum Haubenrand (128) geöffnete Taschen (134, 136) zur Aufnahme der jeweiligen Führungsabschnitte (70, 72, 74, 76) ausgebildet sind.
     
    6. Gehäuse nach einem der Ansprüche 3, 4 oder 5, wobei die Führungsabschnitte (70, 72, 74, 76) mit der ersten Horizontalwandung (58) eine ebene Sichtfläche (78) bilden.
     
    7. Gehäuse nach Anspruch 4, 5 oder 6, wobei die obere Wandung (24) zumindest eine umlaufende Rippe (112, 114, 116, 117) zur Bildung zumindest eines Beckens (118, 120, 121, 122) hat, die eine kleinere Höhe als die Führungsabschnitte (70, 72, 74, 76) aufweist.
     
    8. Gehäuse nach Anspruch 7, wobei in Seitenwandungen (28, 30) des Montagerahmens (4) jeweils zumindest ein Kanal (86, 88, 90, 92) zum Abführen von Wasser aus dem zumindest einen Becken (118, 120, 121, 122) ausgebildet ist.
     
    9. Gehäuse nach Anspruch 7 oder 8, wobei die zweite Horizontalwandung (56) zumindest einen Steg (133, 135, 139, 140) aufweist, der mit der Rippe (112, 114, 116, 117) der oberen Wandung (24) in Überdeckung bringbar ist.
     
    10. Gehäuse nach einem der Ansprüche 2 bis 9, wobei zumindest eine Verriegelung (100, 102, 104, 106, 108, 110) zur Sicherung der Haube (54) an dem Montagerahmen (4) vorgesehen ist.
     
    11. Gehäuse nach Anspruch 10, wobei zwei Verriegelungen vorgesehen sind mit jeweils einer montagerahmenseitigen Federzunge (100, 102) mit einem Rastabschnitt (104, 106) und mit jeweils einer haubenseitigen Aufnahme (108, 110) zur Aufnahme der Rastabschnitte (104, 106).
     
    12. Gehäuse nach einem der Ansprüche 8 bis 11, wobei die Seitenwandungen (28, 30) stegartig ausgebildet sind.
     
    13. Gehäuse nach einem der Ansprüche 4 bis 12, wobei die untere Wandung (26) in einem Bereich zwischen den unteren Durchlässen (36, 38) eine Ausnehmung (84) aufweist.
     
    14. Elektrischer Durchlauferhitzer mit einem Gehäuse (52) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
     


    Claims

    1. Housing for an electrical continuous flow heater (1) having an assembly frame (4) for receiving at least one heating block (2) and having internal pipework (6) for supplying cold water to the heating block (2) and for removing warm water from the heating block (2), and having a hood (54) for protecting the equipment parts (2, 6) from damage, wherein the assembly frame (4) in the vertical installation position has an upper pair of passages and a lower pair of passages each having two passages (32, 34, 36, 38) to respectively receive a cold water inlet element (20) and a warm water outlet element (22) for connecting the internal pipework (6) to a water fitting on the wall, characterised in that by a 180° rotation the hood (54) opens one pair of passages and closes the other pair of passages.
     
    2. Housing according to claim 1, wherein the assembly frame (4) has at least one guide section (70, 72, 74, 76) and the hood (54) has at least one corresponding guide element (66, 68).
     
    3. Housing according to claim 2, wherein the hood (54) has a peripheral hood edge (128) facing the assembly frame (4) and in a first horizontal wall (58) two cut-outs (66, 68) opened toward the hood edge (128) are embodied as guide elements, which, in the closed state, encompass the cold water inlet element (20) and the warm water outlet element (22) at least in sections.
     
    4. Housing according to claim 2 or 3, wherein four guide sections (70, 72, 74, 76) are provided, which are embodied in pairs in a lower wall (26) and upper wall (24) of the assembly frame (4) and in which respectively one passage (32, 34, 36, 38) is arranged.
     
    5. Housing according to claim 2, 3 or 4, wherein two recesses (134, 136) which are opened toward the hood edge (128) are embodied in a second horizontal wall (56) to receive the respective guide sections (70, 72, 74, 76).
     
    6. Housing according to one of claims 3, 4, or 5, wherein the guide sections (70, 72, 74, 76) form a flat visible surface (78) with the first horizontal wall (58).
     
    7. Housing according to claim 4, 5 or 6, wherein the upper wall (24) has at least one peripheral rib (112, 114, 116, 117) for forming at least one basin (118, 120, 121, 122), which has a smaller height than the guide sections (70, 72, 74, 76).
     
    8. Housing according to claim 7, wherein respectively at least one duct (86, 88, 90, 92) for discharging water from the at least one basin (118, 120, 121, 122) is embodied in side walls (28, 30) of the assembly frame (4).
     
    9. Housing according to claim 7 or 8, wherein the second horizontal wall (56) has at least one bar (133, 135, 139, 140), which can be covered with the rib (112, 114, 116, 117) of the upper wall (24).
     
    10. Housing according to one of claims 2 to 9, wherein at least one locking device (100, 102, 104, 106, 108, 110) is provided to secure the hood (54) to the assembly frame (4).
     
    11. Housing according to claim 10, wherein two locking devices are provided, each with a flexible tongue (100, 102) with a locking section (104, 105) on the assembly frame side and each with a hood-side receptacle (108, 110) for receiving the locking sections (104, 106).
     
    12. Housing according to one of claims 8 to 11, wherein the side walls (28, 30) are embodied in the manner of a bar.
     
    13. Housing according to one of claims 4 to 12, wherein the lower wall (26) has a recess (84) in a region between the lower passages (36, 38).
     
    14. Electrical continuous flow heater having a housing (52) according to one of the preceding claims.
     


    Revendications

    1. Boîtier pour un chauffe-eau électrique instantané (1) comprenant un cadre de montage (4) destiné au logement au moins d'un bloc de chauffage (2) et comprenant une tuyauterie interne (6) destinée à l'amenée d'eau froide vers le bloc de chauffage (2) et au prélèvement d'eau chaude hors du bloc de chauffage (2), et comprenant un capot (54) pour la protection des pièces d'appareil (2, 6) contre des détériorations, le cadre de montage (4) présentant en position de montage verticale une paire de passages supérieurs et une paire de passages inférieurs comprenant respectivement deux passages (32, 34, 36, 38) pour le logement respectif d'un élément d'arrivée d'eau froide (20) et d'un élément de sortie d'eau chaude (22) pour le raccordement de la tuyauterie interne (6) à une robinetterie d'eau côté mur, caractérisé en ce que le capot (54), en raison d'une rotation de 180°, commande l'ouverture de l'une des paires de passages et la fermeture de l'autre paire de passages.
     
    2. Boîtier selon la revendication 1, le cadre de montage (4) présentant au moins une section de guidage (70, 72, 74, 76) et le capot (54) présentant au moins un élément de guidage correspondant (66, 68).
     
    3. Boîtier selon la revendication 2, le capot (54) possédant un bord de capot continu (128) tourné vers le cadre de montage (4) et deux ouvertures (66, 68) ouvertes en direction du bord de capot (128) étant réalisées comme éléments de guidage dans une première paroi horizontale (58), lesquels, à l'état fermé, entourent au moins en partie l'élément d'arrivée d'eau froide (20) et l'élément de sortie d'eau chaude (22).
     
    4. Boîtier selon la revendication 2 ou 3, quatre sections de guidage (70, 72, 74, 76) étant ménagées, qui sont réalisées par paires dans une paroi inférieure (26) et une paroi supérieure (24) du cadre de montage (4), et dans lequel respectivement un passage (32, 34, 36, 38) est disposé.
     
    5. Boîtier selon la revendication 2, 3, ou 4, deux poches (134, 136) ouvertes en direction du bord de capot (128) étant réalisées dans une deuxième paroi horizontale (56) pour le logement des sections de guidage respectives (70, 72, 74, 76).
     
    6. Boîtier selon l'une quelconque des revendications 3, 4 ou 5, les sections de guidage (70, 72, 74, 76) formant une surface visible plane (78) avec la première paroi horizontale (58).
     
    7. Boîtier selon la revendication 4, 5 ou 6, la paroi supérieure (24) possédant au moins une nervure continue (112, 114, 116, 117) pour la formation au moins d'un bassin (118, 120, 121, 122), laquelle présente une hauteur plus petite que les sections de guidage (70, 72, 74, 76).
     
    8. Boîtier selon la revendication 7, respectivement au moins un canal (86, 88, 90, 92) destiné à évacuer l'eau hors de l'au moins un bassin (118, 120, 121, 122) étant réalisé dans des parois latérales (28, 30) du cadre de montage (4).
     
    9. Boîtier selon la revendication 7 ou 8, la deuxième paroi horizontale (56) présentant au moins une bride (133, 135, 139, 140) qui peut être mise en recouvrement avec la nervure (112, 114, 116, 117) de la paroi supérieure (24).
     
    10. Boîtier selon l'une quelconque des revendications 2 à 9, au moins un verrouillage (100, 102, 104, 106, 108, 110) étant ménagé sur le cadre de montage (4) pour la sécurité du capot (54).
     
    11. Boîtier selon la revendication 10, deux verrouillages étant ménagés, comprenant respectivement une languette flexible (100, 102) côté cadre de montage, munie d'une section d'encliquetage (104, 106) et comprenant respectivement un logement (108, 110) côté capot pour le logement des sections d'encliquetage (104, 106).
     
    12. Boîtier selon l'une quelconque des revendications 8 à 11, les parois latérales (28, 30) étant réalisées en forme de nervures.
     
    13. Boîtier selon l'une quelconque des revendications 4 à 12, la paroi inférieure (26) présentant un évidement (84) dans une partie entre les passages inférieurs (36, 38).
     
    14. Chauffe-eau électrique instantané comprenant un boîtier (52) selon l'une quelconque des revendications précédentes.
     




    Zeichnung



































    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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