(19)
(11) EP 2 255 410 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
04.05.2016  Patentblatt  2016/18

(21) Anmeldenummer: 09720226.1

(22) Anmeldetag:  12.03.2009
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
H01R 9/26(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2009/001793
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2009/112265 (17.09.2009 Gazette  2009/38)

(54)

REIHENKLEMME UND REIHENKLEMMENBLOCK

MODULAR TERMINAL, AND MODULAR TERMINAL BLOCK

BARRETTE A BORNES OU BLOC DE BARRETTES A BORNES


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO SE SI SK TR

(30) Priorität: 14.03.2008 DE 102008014177

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
01.12.2010  Patentblatt  2010/48

(73) Patentinhaber: Phoenix Contact GmbH & Co. KG
32825 Blomberg (DE)

(72) Erfinder:
  • EISERT, Klaus
    32825 Blomberg (DE)
  • REIBKE, Heinz
    32105 Bad Salzuflen (DE)
  • HOEMANN, Norbert
    33034 Brakel (DE)
  • POLLMANN, Carsten
    32839 Steinheim (DE)
  • GÖRLITZER, Dirk
    31800 Hessisch Oldendorf (DE)
  • BENTLER, Harry
    32676 Lügde (DE)

(74) Vertreter: Gesthuysen, Michael 
Gesthuysen, von Rohr & Eggert Huyssenallee 100
45128 Essen
45128 Essen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A1- 1 199 774
EP-A2- 1 059 691
DE-C1- 19 749 622
EP-A1- 1 883 132
DE-A1-102004 040 859
   
  • PHOENIX CONTACT GMBH & CO: "Industrielle Verbindungstechnik. Markierungssysteme und Montagematerial: CLIPLINE 2007" 31. Dezember 2007 (2007-12-31), , BLOMBERG (GERMANY) , XP002540673 in der Anmeldung erwähnt UK Reihenklemmen von Phoenix Contact Seite 334
   
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Reihenklemme, insbesondere zum Aufrasten auf eine Tragschiene, mit einem Klemmengehäuse, mit einer Stromschiene und mit mindestens zwei Leiteranschlußelementen zum Anschließen von mindestens zwei Leitern an die Stromschiene, wobei auf beiden Anschlußseite im Klemmengehäuse jeweils zwei Funktionsschächte und in der Stromschiene korrespondierend zum ersten Funktionsschacht eine erste Anschlußmöglichkeit für eine Prüfsteckerbuchse oder einen Prüfstecker und korrespondierend zum zweiten Funktionsschacht eine zweite Anschlußmöglichkeit für eine feste Brücke oder eine Schaltbrücke ausgebildet ist. Daneben betrifft die Erfindung noch einen Reihenklemmenblock bestehend aus mindestens zwei nebeneinander auf einer Tragschiene aufrastbaren Reihenklemmen.

[0002] Elektrische Reihenklemmen sind seit Jahrzehnten bekannt und werden millionenfach bei der Verdrahtung elektrischer Anlagen und Geräte verwendet. Die Klemmen werden meist auf Tragschienen aufgerastet, welche ihrerseits häufig in einer Mehrzahl in einem Schaltschrank angeordnet sind. Als Leiteranschlußelemente werden in Reihenklemmen überwiegend Schraubklemmen oder Zugfederklemmen verwendet. Daneben können aber auch Schneidanschlußklemmen oder Schenkelfederklemmen verwendet werden.

[0003] Der Grundtyp der Reihenklemme ist die Verbindungsklemme, die mindestens zwei Leiteranschlußelemente aufweist, die über eine elektrisch leitende Verbindungsschiene, die Stromschiene, elektrisch miteinander verbunden sind. Neben diesem Grundtyp, der häufig auch als Durchgangsklemme bezeichnet wird, gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichen Reihenklemmentypen, die speziell an den jeweiligen Anwendungsfall angepaßt sind. Als Beispiel seien hier Schutzleiterklemmen, Trennklemmen und Prüfklemmen genannt.

[0004] Insbesondere bei Reihenklemmen die in Stromwandler-Meßkreisen der Energieerzeugung, -übertragung und -verteilung eingesetzt werden, sind häufig verschiedene Schalt-, Trenn- und Prüfaufgaben zu realisieren. Hierzu gibt es verschiedenes Zubehör, wie Prüfsteckbuchsen, feste Brücken oder Schaltbrücken, die in den Reihenklemmen befestigt und mit der Stromschiene elektrisch leitend verbunden werden können. Mit Hilfe der festen Brücken kann dabei auf einfache Art und Weise eine Potentialverteilung zwischen benachbarten Reihenklemmen realisiert werden. Schaltbrücken dienen dazu, zwei oder mehrere benachbarte Reihenklemmen bei Bedarf elektrisch miteinander zu verbinden, so daß die Möglichkeit besteht einen angeschlossenen Stromwandler kurzzuschließen.

[0005] Ein spezieller Reihenklemmentyp, der insbesondere in Stromwandler-Meßkreisen oder Spannungswandler-Meßkreisen verwendet wird, ist die sogenannte Prüftrennklemme, die entsprechend ihrer Verwendung häufig auch als Meßwandlertrennklemme bezeichnet wird. Bei Prüftrennklemmen besteht die Stromschiene aus zwei Teilstücken, die über einen Längstrennschalter wahlweise miteinander verbunden oder voneinander getrennt werden können.

[0006] Eine derartige Reihenklemme, von der die Erfindung ausgeht, wird von der Anmelderin unter der Bezeichnung Prüftrennklemme URTK 6 vertrieben (vgl. Katalog CLIPLINE 2007, Seite 334, der Phoenix Contact GmbH & Co. KG). Die bekannte Reihenklemme weist auf beiden Anschlußseiten im Klemmengehäuse jeweils zwei Funktionsschächte und korrespondierend zu den Funktionsschächten in den beiden Teilstücken der Stromschiene jeweils zwei Anschlußmöglichkeiten für eine Prüfsteckerbuchse, einen Prüfstecker, eine feste Brücke oder eine Schaltbrücke auf. Der Anschluß des zuvor genannten Schalt- und Prüfzubehörs an die beiden Teilstücke der Stromschiene erfolgt dadurch, daß in den Teilstücken der Stromschiene jeweils zwei Gewindebohrungen ausgebildet sind, in die eine Schraube des jeweiligen Zubehörs eingeschraubt werden kann. Dadurch ist eine sichere Befestigung und gute elektrische Kontaktierung des jeweiligen Zubehörs in der Reihenklemme bzw. mit der Stromschiene gewährleistet. Nachteilig ist hierbei jedoch, daß das Einschrauben des jeweiligen Zubehörs in die Stromschiene relativ zeitaufwendig ist. Darüber hinaus ist bei eingeschraubter Prüfsteckerbuchse eine Brückung mit benachbarten Reihenklemmen nur noch begrenzt möglich.

[0007] Aus der EP 1 059 691 A2 ist eine Reihenklemme zum Aufrasten auf eine Tragschiene bekannt, bei der auf einer Anschlußseite drei Funktionsschächte vorgesehen sind. Die Funktionsschächte sind dabei winklig zueinander angeordneten und kreuzen einander im Bereich der Stromschiene, wodurch die Möglichkeit geschaffen ist, in der Stromschiene nur eine einzige Einfach- oder Doppelkontaktstelle vorsehen zu müssen. Hierdurch soll die Ausbildung der Stromschiene vereinfacht werden. Nachteilig ist dabei jedoch, dass in die Reihenklemme immer nur ein Querbrücker eingesteckt werden kann, er wahlweise durch eine der drei Funktionsschächte eingeführt werden kann.

[0008] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine eingangs beschriebene Reihenklemme bzw. einen Reihenklemmenblock, bestehend aus mehreren Reihenklemmen, zur Verfügung zu stellen, bei der die Montage des Prüf- und Schaltzubehörs einfach und flexibel erfolgen kann. Darüber hinaus soll die Reihenklemme eine Vielzahl von Kombinationen des Schalt- und Prüfzubehörs ermöglichen, so daß die Reihenklemme bzw. ein Reihenklemmenblock an eine Vielzahl von unterschiedlichen Anwendungsfällen einfach angepaßt werden kann.

[0009] Diese Aufgabe ist bei der eingangs beschriebenen elektrischen Reihenklemme dadurch gewährleistet, daß im Klemmengehäuse auf beiden Anschlußseiten jeweils noch ein dritter Funktionsschacht ausgebildet ist und daß in der Stromschiene auf beiden Anschlußseiten korrespondierend zum dritten Funktionsschacht eine dritte Anschlußmöglichkeit ausgebildet ist, so daß auf beiden Anschlußseiten jeweils drei Anschlußmöglichkeiten vorgesehen sind. Darüber hinaus sind die Anschlußmöglichkeiten als Öffnungen in der Stromschiene ausgebildet, in die wahlweise jeweils eine Prüfsteckerbuchse, ein Prüfstecker, eine feste Brücke oder eine Schaltbrücke einsteckbar ist. Durch die Ausbildung eines dritten Funktionsschachtes sowie einer dritten Anschlußmöglichkeit in der Stromschiene sind auch bei gesteckter Prüfsteckerbuchse noch verschiedene Brückungen möglich, da auf beiden Anschlußseiten noch jeweils zwei Funktionsschächte für feste Brücken oder für Schaltbrücken zur Verfügung stehen.

[0010] Durch die Ausbildung von entsprechenden gewindefreien, vorzugsweise rechteckigen Öffnungen in der Stromschiene ist eine schraubenlose Montage des Prüf und Schaltzubehörs durch einfaches Einstecken der jeweiligen Kontaktelemente des Zubehörs in die Öffnungen möglich. Vorzugsweise sind dabei die Öffnungen und die Kontaktelemente des Schalt- und Prüfzubehörs so ausgebildet und aufeinander abgestimmt, daß die Prüfsteckerbuchsen, die Prüfstecker, die festen Brücken und die Schaltbrücken jeweils in den einzelnen Öffnungen in der Stromschiene verrastbar sind.

[0011] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Reihenklemme ist am Ende des Kontaktelements der Prüfsteckerbuchse ein Rasthaken ausgebildet, so daß die Prüfsteckerbuchse unverlierbar in einer Öffnung in der Stromschiene verrastet werden kann. Eine derartige unverlierbare Verrastung einer Prüfsteckerbuchse in der Reihenklemme ist insbesondere dann erforderlich, wenn an die Prüfsteckerbuchse ein Sicherheitsprüfstecker einer Sicherheitsmeßleitung angeschlossen werden soll. Durch die unverlierbare Verrastung der Prüfsteckerbuchse in der Stromschiene ist gewährleistet, daß beim Abziehen des Sicherheitsprüfsteckers von der Prüfsteckerbuchse diese nicht aus Versehen aus dem Funktionsschacht der Reihenklemme herausgezogen wird, wodurch die Gefahrbestehen würde daß das nicht isolierte Kontaktele ment der Prüfsteckerbuchse vom Monteur berührt wird.

[0012] Um verschiedene individuelle Kombinationsmöglichkeiten zu gewährleisten, weisen die Funktionsschächte und die Öffnungen in der Stromschiene alle die gleichen Abmessungen auf. Dadurch besteht die Möglichkeit, jedes Zubehör in jeden Funktionsschacht bzw. in jede Öffnung in der Stromschiene einzustecken. Die einzelnen Funktionsschächte bzw. die einzelnen Öffnungen sind somit nicht bestimmten Typen von Zubehör, beispielsweise nur den Brücken oder den Prüfsteckerbuchsen zugeordnet. Dadurch läßt sich bei einer im Stromwandler-Meßkreis eingesetzten Trennklemme beispielsweise eine Schaltbrücke zum Schalten eines Stromwandlerkurzschlusses auf beiden Anschlußseiten, d.h. beidseitig der Trennstelle in einen Funktionsschacht einstecken.

[0013] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Reihenklemme können die Leiteranschlußelemente sowohl als Schenkelfederklemmen, als Schraubklemmen als auch als Zugfederklemmen ausgebildet sein. Dadurch wird dem Anwender die Möglichkeit geschaffen, die von ihm bevorzugte Anschlußtechnik auszuwählen. Dabei weisen die Klemmengehäuse der einzelnen Reihenklemmen die im wesentlichen gleichen Außenabmessungen auf, unabhängig davon, ob die Leiteranschlußelemente als Schenkelfederklemmen, als Schraubklemmen oder als Zugfederklemmen ausgebildet sind Insbesondere sind die Funktionsschächte und die Öffnungen in der Stromschiene unabhängig von der verwendeten Anschlußtechnik jeweils an der gleichen Position innerhalb des Klemmengehäuses angeordnet, so daß auch nebeneinander auf einer Tragschiene aufgerastete Reihenklemmen mit unterschiedlichen Leiteranschlußelementen miteinander gebrückt oder über eine Schaltbrücke verbunden werden können.

[0014] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung handelt es sich bei der erfindungsgemäßen Reihenklemme um eine Prüftrennklemme, so daß die Stromschiene aus zwei Teilstücken besteht und ein Längstrennschalter derart schwenkbar zwischen den beiden Teilstücken der Stromschiene im Klemmengehäuse gelagert ist, daß die beiden Teilstücke in einer ersten Stellung des Längstrennschalter miteinander verbunden und in einer zweiten Stellung des Längstrennschalter voneinander getrennt sind. Der Längstrennsehalter weist vorzugsweise ein in einem Isoliergehäuse angeordnetes Trennmesser auf und ist ebenfalls in dem Klemmengehäuse einsteckbar und verrastbar.

[0015] Bei dem eingangs beschriebenen Reihenklemmenblock ist die der Erfindung zugrundeliegehde Aufgabe dadurch gelöst, daß in den Klemmengehäusen der Reihenklemmen auf beiden Anschlußseiten jeweils drei Funktionsschächte ausgebildet sind und daß in den Stromschienen der Reihenklemmen auf beiden Anschlußseiten korrespondierend zu den drei Funktionsschächten jeweils drei Öffnungen ausgebildet sind, in die wahlweise Prüfsteckerbuchsen, Prüfstecker, feste Brücken oder Schaltbrücken einsteckbar sind. Bezüglich der Vorteile einer derartigen Ausbildung der einzelnen Reihenklemmen wird auf die vorherigen Ausführungen im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Reihenklemme verwiesen.

[0016] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung weist der Reihenklemmenblock mindestens eine Reihenklemme mit einer durchgehenden Stromschiene, eine sogenannte Durchgangsklemme, und mindestens eine Prüftrennklemme auf. Alternativ oder zusätzlich zur Durchgangsklemme kann der Reihenklemmenblock auch eine Schutzleiterklemme aufweisen, d.h. eine Reihenklemme, in der eine Stromschiene mit einem Masseanschluß angeordnet ist. Alle Reihenklemmen, d.h. sowohl die Prüftrennklemine als auch die Durchgangsklemme und die Schutzleiterklemme weisen dabei ein konturgleiches Klemmengehäuse mit jeweils identischer Breite und Länge auf Dadurch besteht beispielsweise die Möglichkeit, bei einem Reihenklemmenblock für einen 3-phasigen Meßwandler, der sechs Trennklemme und eine Schutzleiterklemme aufweist, in die auf einer Linie liegenden Funktionsschächte der entsprechenden Trennklemmen und der Schutzleiterklemme eine vorkonfektioniert Sternpunkt-Brücke einzustecken, die direkt mit der Schutzleiterklemme gebrückt ist, so daß der Sternpunkt des Meßwandlers geerdet werden kann.

[0017] Gemäß einer letzten vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Reihenklemmenblocks, die hier noch kurz erläutert werden soll, weist der Reihenklemmenblock zusätzlich noch eine Trennscheibe auf, die benachbart zu den übrigen Reihenklemmen auf der Tragschiene aufgerastet ist, wobei im Gehäuse der Trennscheibe mehrere Ausnehmungen zur Aufnahme des Schalt- und Prüfzubehörs, insbesondere der Steckbrücken angeordnet sind. Die Trennscheibe bietet somit eine "Parkmöglichkeit" für Steckbrücken, so daß die in der Trennscheibe "geparkten" Brücken sofort zur Verfügung stehen, wenn entsprechende Brückungen vorgenommen werden sollen.

[0018] Im einzelnen gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Reihenklemme bzw. den erfindungsgemäßen Reihenklemmenblock auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird verwiesen sowohl auf die den Patentansprüchen 1 und 10 nachgeordneten Patentansprüche, als auch auf die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit Zeichnung. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1
eine perspektivische Darstellung zweier benachbarter erfindungsgemäßer Reihenklemme mit Schenkelfederklemmen,
Fig. 2
die beiden Reihenklemmen gemäß Fig. 1, mit einer eingesteckten Prüfsteckerbuchse, sowie zwei noch nicht eingesteckten festen Brücken und einer Schaltbrücke,
Fig. 3
die beiden Reihenklemmen gemäß Fig. 1, mit zwei Prüfsteckerbuchsen, zwei festen Brücken und einer Schaltbrücke,
Fig. 4
die beiden Reihenklemmen gemäß Fig. 1, mit zwei Prüfsteckerbuchsen, einer festen Brücke und zwei Schaltbrüken,
Fig. 5
eine Reihenklemme gemäß Fig. 1, im Längsschnitt, mit eingestecktem Zubehör,
Fig. 6
ein Ausschnitt der Reihenklemme gemäß Fig. 5,
Fig. 7
die beiden über das Trennmesser elektrisch miteinander verbundenen Teilstücke der Stromschiene einer Reihenklemme,
Fig. 8
eine perspektivische Darstellung einer Reihenklemme mit Zugfederklemmen,
Fig. 9
eine perspektivische Darstellung einer Reihenklemmen mit Schraubklemmen,
Fig. 10
eine perspektivische Darstellung einer als Durchgangsklemme ausgebildeten Reihenklemme,
Fig. 11
eine perspektivische Darstellung einer als Schutzleiterklemme ausgebildeten Reihenklemme, und
Fig. 12
eine Draufsicht auf einen Reihenklemmenblock mit mehreren Reihenklemmen und einer Trennscheibe.


[0019] Fig. 1 zeigt zwei erfindungsgemäße Reihenklemmen 1 jeweils in Form einer Trennklemme, die insbesondere als Meßwandler-Trennklemme in Stromwandler-Meßkreisen der Energieerzeugung und -verteilung eingesetzt werden. Die Reihenklemmen 1, die auf eine Tragschiene 2 aufrastbar sind, weisen jeweils ein in der Regel aus Kunststoff bestehendes Klemmengehäuse 3 auf, in dem eine Stromschiene 4 und zwei Leiteranschlußelemente 5, 6 angeordnet sind. Die Leiteranschlußelemente 5, 6 sind in den Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1 bis 6 als Schenkelfederklemmen ausgebildet, in die jeweils ein anzuschließender Leiter durch eine im Klemmengehäuse 2 ausgebildete Leitereinführungsöffnung 7 eingesteckt werden kann. Darüber hinaus können die Leiteranschlußelemente 5, 6 jedoch auch als Zugfederklemmen (Fig. 8) oder als Schraubklemmen (Fig. 9) ausgebildet sein.

[0020] Bei den in den Figuren dargestellten Reihenklemmen 1 sind im Klemmengehäuse 3 auf beiden Anschlußseiten jeweils drei Funktionsschächte 8, 9, 10 ausgebildet, in die wahlweise das zum Prüfen, Brücken und Schalten benötigte Zubehör eingesteckt werden kann. Hierzu gehören in Fig. 2 teilweise noch nicht in das Klemmengehäuse 3 der Reihenklemmen 1 eingesteckte Prüfstekkerbuchsen 11, festen Brücken 12 zur Potentialverteilung sowie Schaltbrükken 13, mit denen sich ein Kurzschluß zwischen benachbarten Reihenklemmen 1 sicher und komfortabel realisieren läßt. Zur einfachen und sicheren elektrischen Verbindung der Prüfsteckerbuchse 11, der festen Brücke 12 oder der Schaltbrücke 13 sind in den Stromschienen 4 der Reihenklemmen 1 auf beiden Anschlußseiten korrespondierend zu den Funktionsschächten 8, 9, 10 jeweils drei Öffnungen 14, 15, 16 ausgebildet. Dadurch kann das jeweilige Zubehör einfach von oben durch die Funktionsschächte 8, 9, 10 in die jeweilige Öffnung 14, 15, 16 der Stromschiene 4 eingesteckt werden.

[0021] Die Kontaktelemente der Prüfsteckerbuchse 11, der festen Brücke 12 und der Schaltbrücke 13 sind dabei so ausgebildet, daß das jeweilige Zubehör beim Einstecken in die Öffnung 14, 15, 16 die Stromschiene 4 nicht nur elektrisch kontaktiert, sondern darüber hinaus auch in der Stromschiene 4 verrastet. Hierzu weisen beispielsweise die Kontaktelemente der festen Brücke 12 sowie der Schaltbrücke 13 jeweils zwei parallel zueinander angeordnete Kontaktschenkel auf, von denen mindestens einer federnd ausgebildet ist und eine Rastnase aufweist.

[0022] Wie aus der vergrößerten Darstellung gemäß Fig. 6 erkennbar ist, weist das Ende des Kontaktelements der Prüfsteckerbuchse 11 einen Rasthaken 17 auf, so daß die Prüfsteckerbuchse 11 unverlierbar in einer der Öffnungen 14, 15, 16 in der Stromschiene 4 verrastbar ist. Die in den Figuren dargestellten Prüfsteckerbuchsen 11 sind dabei derart ausgebildet, daß in ihre kunststoffumhüllten Buchsen 18 die korrespondierenden Sicherheitsprüfstecker von Sicherheitsmeßleitungen eingesteckt werden können.

[0023] Aus einem Vergleich der Fig. 3 und 4 ist ersichtlich, daß das Zubehör in jeden beliebigen Funktionsschacht 8, 9, 10 bzw. in jede beliebige Öffnung 14, 15, 16 in der Stromschiene 4 eingesteckt werden kann. Die einzelnen Funktionsschächte 8, 9, 10 sind somit nicht einem bestimmten Zubehör zugeordnet, so daß eine Vielzahl individueller Kombinationsmöglichkeiten zum Einstecken des Schalt- und Prüfzubehörs besteht. Beispielsweise kann auf beiden Anschlußseiten jeweils eine Schaltbrücke 13 in die Funktionsschächte eingesteckt werden, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Dies wird dadurch erreicht, daß die Funktionsschächte 8, 9, 10 und die Öffnungen 14, 15, 16 in der Stromschiene 4 alle die gleichen Abmessungen aufweisen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Prüfsteckerbuchsen 11 versetzt zueinander in die Funktionsschächte 8, 9, 10 benachbarter Reihenklemme 1 einzustecken, so daß in Klemmengehäuse 3 mit einer Breite von 8 mm auch Sicherheitsprüfstecker mit einem Durchmesser von 10 mm eingesteckt werden können.

[0024] Bei den in den Fig. 1 bis 8 dargestellten Reihenklemmen 1 handelt es sich jeweils um sogenannte Trennklemmen, bei denen die Stromschiene 4 aus zwei Teilstücken 19, 20 besteht, die wahlweise mittels eines im Klemmengehäuse 3 drehbar gelagerten Längstrennschalters 21 miteinander verbunden oder voneinander getrennt werden können. Der Längstennschalter 21 weist dazu ein in einem Isoliergehäuse 22 angeordnetes Trennmesser 23 auf, das in einer ersten, in den Figuren dargestellten Stellung, die den Leiteranschlußelementen 5, 6 abgewandten Enden 24, 25 der Teilstücke 19, 20 der Stromschiene 4 kontaktiert, so daß die beiden Teilstücke 19, 20 über das Trennmesser 23 elektrisch leitend miteinander verbunden sind. In einer zweiten Stellung des Trennmessers 23 kontaktiert dieses weder das Ende 24 des Teilstücks 19 noch das Ende 25 des Teilstücks 20, so daß die beiden Teilstücke 19, 20 elektrisch nicht miteinander verbunden sind.

[0025] Wie aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich ist, ist am Isoliergehäuse 22 ein Drehzapfen 26 angeformt, der sich in einer korrespondierenden Öffnung in einer Seitenwand 27 des Klemmengehäuses 3 abstützt. Darüber hinaus ist im oberen Ende des Isoliergehäuses 22 ein Betätigungsschacht 28 ausgebildet, in den ein Werkzeug, insbesondere die Spitze eines Schraubendrehers, einsteckbar ist. Der Betätigungsschacht 28 ist dabei so dimensioniert, daß in ihn die Spitze eines Schraubendrehers eingesteckt werden kann, mit dem auch die Leiteranschlußelemente 5, 6 betätigt werden können. Zum Schalten des Längstrennschalters 21 ist somit kein zusätzliches Werkzeug erforderlich.

[0026] Während bei den Reihenklemmen 1 gemäß den Fig. 1 bis 6 die beiden Leiteranschlußelemente 5, 6 als Schenkelfederklemmen ausgebildet sind, weist die Reihenklemme 1 gemäß Fig. 8 zwei Zugfederklemmen als Leiteranschlußelemente 5, 6 und die Reihenklemme 1 gemäß Fig. 9 zwei Schraubklemmen auf. Der Anwender hat somit die freie Auswahl hinsichtlich der zu verwendenden Leiteranschlußelemente 5, 6. Wesentlich ist dabei, daß die Klemmengehäuse 3 die im wesentlichen gleichen Abmessungen aufweisen, unabhängig davon, ob die Leiteranschlußelemente 5, 6 als Schenkelfederklemmen, als Schraubklemmen oder als Zugfederklemmen ausgebildet sind. Insbesondere sind die Funktionsschächte 8, 9, 10 und die Öffnungen 14, 15, 16 in den Stromschienen 4 bei allen drei Reihenklemmen 1 an der gleichen Position angeordnet, so daß eine durchgehende Brückung und Beschriftung benachbart auf einer Tragschiene 2 aufgerasteter Reihenklemmen 1 möglich ist, unabhängig davon, welche Art von Leiteranschlußelementen 5, 6 die Reihenklemmen 1 aufweisen.

[0027] Während die in den Fig. 1 bis 9 dargestellten Reihenklemmen 1 als Trennklemmten ausgebildet sind, zeigt die Fig. 10 eine als Durchgangsklemme ausgebildete Reihenklemme 1, d.h. eine Reihenklemme 1, die eine durchgehende Stromschiene 4 aufweist. Fig. 11 zeigt eine Reihenklemme 1, die als Schutzleiterklemme ausgebildet ist. Bei dieser Reihenklemme 1 ist somit im Klemmengehäuse 3 ebenfalls eine durchgehende Stromschiene 4 angeordnet, wobei die Stromschiene 4 jedoch über einen Masseanschluß 29 mit der Tragschiene 2 verbindbar ist. Alle Reihenklemmen 1, d.h. sowohl die Trennklemme als auch die Durchgangsklemme und die Schutzleiterklemme weisen dabei ein konturgleiches Klemmengehäuse 3 mit jeweils identischer Breite und Länge auf.

[0028] Der in Fig. 11 dargestellte Reihenklemmenblock besteht aus vier identischen Trennklemmen 1 und einer auf der rechten Seite ebenfalls auf die Tragschiene 2 aufgerasteten Trennscheibe 30, die im wesentlichen konturgleich zu den Trennklemmen 1 ausgebildet ist. Darüber hinaus weist die Trennscheibe 30 mehrere Ausnehmungen 31 auf, in die nicht benötigtes Zubehör, insbesondere nicht benötigte Brücken 12 eingesteckt werden können. Die Trennscheibe 30 fungiert somit als Halterung bzw. Packmöglichkeit für zeitweise nicht benötigte Brücken 12. Aus Fig. 11 ist dabei auch ersichtlich, daß die einzelnen Reihenklemmen 1 sowie die Trennscheibe 30 symmetrisch zur Tragschiene 2 ausgebildet sind, so daß die Einbaurichtung der Reihenklemmen 1 und der Trennscheibe 30 innerhalb einer Schaltanlage frei wählbar ist.


Ansprüche

1. Reihenklemme, insbesondere zum Aufrasten auf eine Tragschiene (2), mit einem Klemmengehäuse (3), mit einer Stromschiene (4) und mit mindestens zwei Leiteranschlusselementen (5, 6) zum Anschließen von mindestens zwei Leitern an die Stromschiene (4), wobei auf beiden Anschlussseiten im Klemmengehäuse (3) jeweils zwei Funktionsschächte (8, 9, 10) und in der Stromschiene (4) korrespondierend zum ersten Funktionsschacht (8) eine erste Anschlussmöglichkeit für eine Prüfsteckerbuchse (11) oder einen Prüfstecker und korrespondierend zum zweiten Funktionsschacht (9) eine zweite Anschlussmöglichkeit für eine feste Brücke (12) oder eine Schaltbrücke (13) ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Klemmengehäuse (3) auf beiden Anschlussseiten jeweils noch ein dritter Funktionsschacht (10) ausgebildet ist,
dass in der Stromschiene (4) auf beiden Anschlussseiten korrespondierend zum dritten Funktionsschacht (10) eine dritte Anschlussmöglichkeit ausgebildet ist, so dass auf beiden Anschlussseiten jeweils drei Anschlussmöglichkeiten vorgesehen sind, und
dass die Anschlussmöglichkeiten in der Stromschiene (4) als Öffnungen (14, 15, 16) ausgebildet sind, in die wahlweise Prüfsteckerbuchsen (11), Prüfstecker, feste Brücken (12) oder Schaltbrücken (13) einsteckbar sind.
 
2. Reihenklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfsteckerbuchsen (11), die Prüfstecker, die festen Brücken (12) oder die Schaltbrücken (13) in den Öffnungen (14, 15, 16) in der Stromschiene (4) verrastbar sind.
 
3. Reihenklemme nach Anspruch 2, mit einer Prüfsteckerbuchse (11), dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des Kontaktelements der Prüfsteckerbuchse (11) einen Rasthaken (17) aufweist, so dass die Prüfsteckerbuchse (11) unverlierbar in einer Öffnung (14, 15, 16) in der Stromschiene (4) verrastbar ist.
 
4. Reihenklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsschächte (8, 9, 10) und die Öffnungen (14, 15, 16) in der Stromschiene (4) jeweils die gleichen Abmessungen aufweisen.
 
5. Reihenklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, zum Aufrasten auf eine Tragschiene (2), dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmengehäuse (3) symmetrisch zur Tragschiene (2) ausgebildet ist.
 
6. Reihenklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiteranschlusselemente (5, 6) als Schenkelfederklemmen, als Schraubklemmen oder als Zugfederklemmen ausgebildet sind.
 
7. Reihenklemme nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmengehäuse (3) die im wesentlichen gleichen Außenabmessungen aufweist, insbesondere die Funktionsschächte (8, 9, 10) und die Öffnungen (14, 15, 16) in der Stromschiene (4) an der gleichen Position angeordnet sind, unabhängig davon, ob die Leiterarlschlusselemente (5, 6) als Schenkelfederklemmen, als Schraubklemmen oder als Zugfederklemmen ausgebildet sind.
 
8. Reihenklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromschiene (4) aus zwei Teilstücken (19, 20) besteht, dass ein Längstrennschalter (21) derart schwenkbar zwischen den beiden Teilstücken (19, 20) der Stromschiene (4) im Klemmengehäuse (3) gelagert ist, dass die beiden Teilstücke (19, 20) in einer ersten Stellung des Längstrennschalter (21) miteinander verbunden und in einer zweiten Stellung des Längstrennschalter (21) voneinander getrennt sind, und dass der Längstrennschalter (21) ein in einem Isoliergehäuse (22) angeordnetes Trennmesser (23) aufweist.
 
9. Reihenklemme nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Isoliergehäuse (22) des Längstrerinschalters (21) einen nach oben offenen Betätigungsschacht (28) aufweist, in den ein Werkzeug, insbesondere die Spitze eines Schraubendrehers einsteckbar ist.
 
10. Reihenklemmenblock bestehend aus mindestens zwei nebeneinander auf einer Tragschiene (2) aufrastbaren Reihenklemmen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
 
11. Reihenklemmenblock nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmengehäuse (3) der einzelnen Reihenklemmen (1) die im wesentlichen gleichen Außenabmessungen aufweisen, insbesondere die Funktionsschächte (8, 9, 10) und die Öffnungen (14, 15, 16) in den Stromschienen (4) an der gleichen Position angeordnet sind, unabhängig davon, ob die Leiteranschlusselemente (5, 6) in den einzelnen Reihenklemmen (1) als Schenkelfederklemmen, als Schraubklemmen oder als Zugfederklemmen ausgebildet sind.
 
12. Reihenklemmenblok nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet dass mindestens eine Reihenklemme (1) eine durchgehende Stromschiene (4) aufweist und mindestens eine Reihenklemme (1) gemäß Anspruch 8 oder 9 ausgebildet ist.
 
13. Reihenklemmenblock nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Reihenklemme (1) eine Stromschiene (4) mit einen Masseanschluss (29) aufweist und mindestens eine Reihenklemme (1) gemäß Anspruch 8 oder 9 ausgebildet ist.
 
14. Reihenklemmenblock nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine ein Gehäuse aufweisende Trennscheibe (30) benachbart zu einer Reihenklemme (1) auf der Tragschiene (2) aufgerastet ist, wobei im Gehäuse der Trennscheibe (30) mehrere Ausnehmungen (31) zur Aufnahme von Prüfsteckerbuchsen (11), Prüfsteckern, festen Brücken (12) oder Schaltbrücken (13) angeordnet sind.
 
15. Reihenklemmenblock nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennscheibe (30) die im wesentlichen gleichen Außenabmessungen wie die Reihenklemmen (1) aufweist, insbesondere symmetrisch zur Tragschiene (2) ausgebildet ist.
 


Claims

1. Modular terminal, especially for locking onto a support rail (2), with a terminal housing (3), with a busbar (4) and with at least two terminal elements (5, 6) for connecting at least two conductors to the busbar (4), on the two connection sides in the terminal housing (3) two functional slots (8, 9, 10) at a time being made and in the busbar (4) corresponding to the first functional slot (8) a first connection possibility for a test socket (11) or a test plug and corresponding to the second functional slot (9) a second connection possibility for a fixed link (12) or a jumper (13) being formed,
characterized in
that in the terminal housing (3) on both connection sides a third functional slot (10) is made,
that in the busbar (4) on the two connection sides corresponding to the third functional slot (10) a third connection possibility being formed so that three connection possibilities are provided on both connection sides, and
that the connection possibilities in the busbar (4) are made as openings (14, 15, 16) into which test sockets (11), test plugs, fixed links (12) or jumpers (13) can optionally be plugged.
 
2. Modular terminal according to claim 1, characterized in that test sockets (11), test plugs, fixed links (12) or jumpers (13) can be locked in the openings (14, 15, 16) in the busbar (4).
 
3. Modular terminal as according to claim 2, with a test socket (11), characterized in that the end of the contact of the test socket (11) has a catch hook (17) so that the test socket (11) can be captively locked in an opening (14, 15, 16) in the busbar (4).
 
4. Modular terminal according to any one of claims 1 to 3, characterized in that the functional slots (8, 9, 10) and the openings (14, 15, 16) in the busbar (4) all have the same dimensions.
 
5. Modular terminal according to any one of claims 1 to 4, for locking onto a support rail (2), characterized in that the terminal housing (3) is made symmetrical to the support rail (2).
 
6. Modular terminal according to any one of claims 1 to 5, characterized in that the terminal elements (5, 6) are made as leg spring terminals, screw-type terminals or as spring cage terminals.
 
7. Modular terminal according to claim 5 and 6, characterized in that the terminal housing (3) has essentially identical outside dimensions, in particular the functional slots (8, 9, 10) and the openings (14, 15, 16) are located at the same position in the busbar (4), regardless of whether the terminal elements (5, 6) are made as leg spring terminals, as screw-type terminals or as spring cage terminals.
 
8. Modular terminal according to any one of claims 1 to 7, characterized in that the busbar (4) consists of two component pieces (19, 20), wherein a section disconnector (21) is supported to be able to pivot between the two component pieces (19, 20) of the busbar (4) in the terminal housing (3) such that the two component pieces (19, 20) are connected to one another in the first position of the section disconnector (21) and are separated from one another in the second position of the section disconnector (21), and wherein the section disconnector (21) has an isolating blade (23) which is located in the insulating housing (22).
 
9. Modular terminal according to claim 8, characterized in that the insulating housing (22) of the section disconnector (21) has an actuating slot (28) which is open to the top and into which a tool, especially the tip of a screwdriver, can be inserted.
 
10. Modular terminal block consisting of at least two modular terminals (1) which can be locked next to one another on a support rail (2), according to any one of claims 1 to 9.
 
11. Modular terminal block according to claim 10, characterized in that the terminal housings (3) of the individual modular terminals (1) have essentially the same outside dimensions, in particular the functional slots (8, 9, 10) and the openings (14, 15, 16) in the busbar (4) are located at the same position regardless of whether the terminal elements (5, 6) in the individual modular terminals (1) are made as leg spring terminals, as screw-type terminals or as spring cage terminals.
 
12. Modular terminal block according to claim 11, characterized in that at least one modular terminal (1) has a continuous busbar (4) and at least one modular terminal (1) is made according to claim 8 or 9.
 
13. Modular terminal block according to claim 11 or 12, characterized in that at least one modular terminal (1) has a busbar (4) with a ground connection (29) and at least one modular terminal (1) is made according to claim 8 or 9.
 
14. Modular terminal block according to any one of claims 10 to 13, wherein an insulation plate (30) which has a housing is locked adjacently to the modular terminal (1) onto the support rail (2), wherein, in the housing of the insulation plate (30), there are several recesses (31) for holding test sockets (11), test plugs, fixed links (12) or jumpers (13).
 
15. Modular terminal block according to claim 14, wherein the insulation plate (30) has essentially the same outside dimensions as the modular terminals (1), especially is made symmetrical to the support rail (2).
 


Revendications

1. Barrette à bornes notamment destinée à s'encliqueter sur un rail de support (2), comportant un boîtier de barrette (3), un rail conducteur (4) et au moins deux éléments de connexion de conducteurs (5, 6) pour connecter au moins deux conducteurs au rail conducteur (4), dans lequel, sur les deux côtés de connexion, dans le boîtier de barrette (3), sont respectivement formés deux puits fonctionnels (8, 9, 10) et, dans le rail conducteur (4), sont formées, d'une manière qui correspond au premier puits fonctionnel (8), une première possibilité de connexion pour une douille de fiche de test (11) ou une fiche de test et, d'une manière qui correspond au deuxième puits fonctionnel (9), une deuxième possibilité de connexion pour un pont fixe (12) ou un pont de commutation (13),
caractérisé en ce
qu'un troisième puits fonctionnel (10) est également respectivement formé dans le boîtier de barrette (3) sur les deux côtés de connexion,
en ce qu'une troisième possibilité de connexion est formée dans le rail conducteur (4) sur les deux côtés de connexion, d'une manière qui correspond au troisième puits fonctionnel (10), de manière à ce que trois possibilités de connexion soient respectivement prévues sur les deux côtés de connexion, et
en ce que les possibilités de connexion sont réalisées dans le rail conducteur (4) sous la forme d'ouvertures (14, 15, 16) dans lesquelles des douilles de fiches de test (11), des fiches de test, des ponts fixes (12) ou des ponts de commutation (13) peuvent être enfichés de manière sélective.
 
2. Barrette à bornes selon la revendication 1, caractérisée en ce que les douilles de fiches de test (11), les fiches de test, le pont fixe (12) ou les ponts de commutation (13) peuvent être encliquetés dans les ouvertures (14, 15, 16) dans le rail conducteur (4).
 
3. Barrette à bornes selon la revendication 2, comportant une douille de fiche de test (11), caractérisée en ce que l'extrémité de l'élément de contact de la douille de fiche de test (11) présente un crochet d'encliquetage (17), de manière à ce que la douille de fiche de test (11) puisse être encliquetée de manière imperdable dans une ouverture (14, 15, 16) dans le rail conducteur (4).
 
4. Barrette à bornes selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que les puits fonctionnels (8, 9, 10) et les ouvertures (14, 15, 16) dans le rail conducteur (4) présentent respectivement les mêmes dimensions.
 
5. Barrette à bornes selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, destinée à s'encliqueter sur un rail de support (2), caractérisée en ce que le boîtier de barrette (3) est réalisé de manière symétrique par rapport au rail de support (2).
 
6. Barrette à bornes selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que les éléments de connexion de conducteurs (5, 6) sont réalisés sous la forme de bornes à ressorts à branches, de bornes à visser ou de bornes à ressorts de traction.
 
7. Barrette à bornes selon les revendications 5 et 6, caractérisée en ce que le boîtier de barrettes (3) présente des dimensions extérieures sensiblement identiques, et plus particulièrement les puits fonctionnels (8, 9, 10) et les ouvertures (14, 15, 16) dans le rail conducteur (4) sont disposés à la même position, indépendamment du fait de savoir si les éléments de connexion de conducteurs (5, 6) sont réalisés sous la forme de bornes à ressorts à branches, de bornes à visser ou de bornes à ressorts de traction.
 
8. Barrette à bornes selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisée en ce que le rail conducteur (4) est constitué de deux tronçons (19, 20), en ce qu'un disjoncteur longitudinal (21) est placé de manière à ce qu'il puisse être amené à basculer entre les deux tronçons (19, 20) du rail conducteur (4) dans le boîtier de barrette (3), de manière à ce que les deux tronçons (19, 20) soient reliés l'un à l'autre à une première position du disjoncteur longitudinal (21) et soient séparés l'un de l'autre à une deuxième position du disjoncteur longitudinal (21), et en ce que le disjoncteur longitudinal (21) comporte une lame de séparation (23) disposée dans un boîtier isolant (22).
 
9. Barrette à bornes selon la revendication 8, caractérisée en ce que le boîtier isolant (22) du disjoncteur longitudinal (21) comporte un puits d'actionnement (28) s'ouvrant vers le haut, dans lequel un outil, notamment la pointe d'un tournevis, peut être inséré.
 
10. Bloc de barrettes à bornes constitué d'au moins deux barrettes à bornes (1) pouvant s'encliqueter l'un de l'autre sur un rail de support (2) selon l'une quelconque des revendications 1 à 9.
 
11. Bloc de barrettes à bornes selon la revendication 10, caractérisé en ce que les boîtiers de barrettes (3) des barrettes à bornes (1) individuelles, qui présentent sensiblement les mêmes dimensions extérieures, et plus particulièrement les puits fonctionnels (8, 9, 10) et les ouvertures (14, 15, 16) dans les rails conducteurs (4), sont disposés à la même position, indépendamment du fait de savoir si les éléments de connexion de conducteurs (5, 6) sont réalisés, dans les barrettes à bornes (1) individuelles, sous la forme de bornes à ressorts à branches, de bornes à visser ou de bornes à ressorts de traction.
 
12. Bloc de barrettes à bornes selon la revendication 11, caractérisé en ce qu'au moins une barrette à borne (1) comporte un rail conducteur (4) continu et au moins une barrette à bornes (1) est réalisée selon la revendication 8 ou 9.
 
13. Bloc de barrettes à bornes selon la revendication 11 ou 12, caractérisé en ce qu'au moins une barrette à bornes (1) comporte un rail conducteur (4) équipé d'une borne de masse (29) et d'au moins une barrette à bornes (1) est réalisée selon la revendication 8 ou 9.
 
14. Bloc de barrettes à bornes selon l'une quelconque des revendications 10 à 13, caractérisé en ce qu'un disque séparateur (30) comportant un boîtier est encliqueté de manière adjacente à une barrette à bornes (1) sur le rail de support (2), dans lequel une pluralité d'évidements (31) sont disposés dans le boîtier du disque séparateur (30) pour recevoir des douilles de fiches de test (11), des fiches de test, des ponts fixes (12) ou des ponts de commutation (13).
 
15. Bloc de barrettes à bornes selon la revendication 14, caractérisé en ce que le disque séparateur (30) présente sensiblement les mêmes dimensions extérieures que les barrettes à bornes (1) et en ce qu'il est notamment réalisé de manière symétrique par rapport au rail de support (2).
 




Zeichnung









































Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente