(19) |
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(11) |
EP 2 701 554 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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04.05.2016 Patentblatt 2016/18 |
(22) |
Anmeldetag: 29.02.2012 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/AT2012/000045 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2012/145768 (01.11.2012 Gazette 2012/44) |
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(54) |
SCHIENENSYSTEM FÜR SCHUBLADE
RAIL SYSTEM FOR DRAWER
SYSTÈME DE GUIDAGE POUR UN TIROIR
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
27.04.2011 AT 5872011
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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05.03.2014 Patentblatt 2014/10 |
(73) |
Patentinhaber: Julius Blum GmbH |
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6973 Höchst (AT) |
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(72) |
Erfinder: |
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- GASSER, Ingo
A-6973 Höchst (AT)
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(74) |
Vertreter: Torggler & Hofinger Patentanwälte |
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Postfach 85 6010 Innsbruck 6010 Innsbruck (AT) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 2 022 371 DE-U1-202007 001 780
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DE-U1-202005 018 788
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Schubladenseitenwand mit einer Innenwand und einer Außenwand,
die mit der Innenwand verbindbar ist, wobei eine Behältnisschiene vorgesehen ist,
mit der die Schubladenseitenwand verbindbar ist, wobei an der Behältnisschiene ein
nach oben ragender Frontaufsatz mit einer Einrichtung zur Befestigung einer Schubladenfrontblende
angeordnet ist.
[0002] Schubladenseitenwände werden häufig an Behältnisschienen angeordnet bzw. befestigt.
Zwei Behältnisschienen werden dann typischerweise in entsprechende Ausnehmungen in
der Unterseite des Bodens einer Schublade eingesetzt und dienen dazu, die Schublade
mit bewegbaren Ausziehschienen von zwei an einem Möbelkorpus angeordneten Schubladenausziehführungen
zu verbinden. Bei im Stand der Technik bekannten Behältnisschienen sind an diesen
häufig jeweils ein Frontaufsatz und ein Rückaufsatz angeordnet, die zur Befestigung
einer Schubladenfrontblende bzw. einer Schubladenrückwand dienen (z.B.
EP 1 084 655 A1,
EP 1 157 636 A1). Kräfte, die beispielsweise über die Schubladenfrontblende in diese Anordnung eingebracht
werden, z.B. durch Anstoßen der Schublade zum Schließen, werden dabei hauptsächlich
durch die Befestigungspunkte bzw. Befestigungsbereiche des Frontaufsatzes mit der
Behältnisschiene aufgenommen. Dies führt insbesondere bei hohen Schubladenfrontblenden
bzw. hohen Frontaufsätzen zu einer mangelnden Stabilität. Weitere Stand der Technik
Dokumente zu diesem Thema sind:
DE 20 2007 001780,
EP 2 022 371,
DE 20 2005 018788.
[0003] Die Erfindung hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, eine gegenüber dem Stand der
Technik verbesserte Schubladenseitenwand anzugeben. Insbesondere soll eine höhere
Stabilität im Falle einer Krafteinwirkung über die Schubladenfrontblende erreicht
werden.
[0004] Dies wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Unteransprüchen
angegeben.
[0005] Gemäß der Erfindung ist also vorgesehen, dass die Innenwand in einem unteren Bereich
mit der Behältnisschiene direkt fest verbunden ist, und dass der Frontaufsatz in einem
oberen Bereich der Innenwand mit der Innenwand direkt fest verbunden ist, vorzugsweise
durch Verschweißen.
[0006] Auf diese Weise ergibt sich eine erhöhte Stabilität, insbesondere bei einer Krafteinwirkung
über eine am Frontaufsatz angebrachte Schubladenfrontblende. Durch eine zusätzliche
Befestigung des Frontaufsatzes mit der Innenwand einer Schubladenseitenwand in einem
oberen Bereich der Innenwand müssen eingebrachte Kräfte nicht mehr nur hauptsächlich
über die Befestigungspunkte bzw. Befestigungsbereiche des Frontaufsatzes mit der Behältnisschiene
aufgenommen werden. Die Kräfte können auch über die Befestigungspunkte bzw. Befestigungsbereiche
des Frontaufsatzes mit der Schubladenseitenwand aufgenommen werden. Dadurch können
eingeleitete Kräfte nicht nur besser in die Schublade verteilt werden, sondern es
ergibt sich auch eine insgesamt stabilere Konstruktion. Darüber hinaus kann dadurch
die Befestigung des Frontaufsatzes an der Behältnisschiene einfacher und damit kostengünstiger
gestaltet werden. Das Verbinden des Frontaufsatzes mit der Innenwand einer Schubladenseitenwand
kann dabei beispielsweise durch Verschweißen, Vernieten, Verschrauben, Verclinchen
oder Taumelclinchen erfolgen.
[0007] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführung kann vorgesehen sein, dass an der Behältnisschiene
ein nach oben ragender Rückaufsatz mit einer Einrichtung zur Befestigung einer Schubladenrückwand
angeordnet ist, wobei der Rückaufsatz in einem oberen Bereich der Innenwand mit der
Innenwand direkt fest verbindbar ist, vorzugsweise durch Verschweißen, Vernieten,
Verschrauben, Clinchen oder Taumelclinchen.
[0008] Als besonders vorteilhaft hat es sich dabei herausgestellt, wenn der Frontaufsatz
und/oder der Rückaufsatz mit der Behältnisschiene direkt fest verbunden sind, vorzugsweise
durch Verschweißen, Vernieten, Verschrauben, Clinchen oder Taumelclinchen. Dadurch
ergibt sich ein stabiler Rahmen, gebildet aus der Behältnisschiene, den an der Behältnisschiene
angeordneten Aufsätzen (Frontaufsatz und Rückaufsatz) und der Innenwand, mit der der
Frontaufsatz und der Rückaufsatz direkt und fest verbunden werden können. Auch die
Innenwand ist in einem unteren Bereich mit der Behältnisschiene direkt fest verbunden,
beispielsweise durch Clinchen, Vernieten, Verschrauben oder Verschweißen. Durch den
stabilen Rahmen können Kräfte, welche beispielsweise über die Schubladenfrontblende
oder über die Schubladenrückwand in diese Anordnung eingebracht werden, sehr gut abgefangen
werden. Dadurch, dass der Frontaufsatz und der Rückaufsatz an der Innenwand einer
Schubladenseitenwand befestigt werden können, ist insbesondere die Außenwand der Schubladenseitenwand
von einwirkenden Kräften der vorbeschriebenen Art unbetroffen. Dadurch kann eine Außenwand
auch als reines Verkleidungselement ausgeführt sein und aus Werkstoffen bestehen,
welche einer solchen Krafteinwirkung nicht standhalten würden.
[0009] Besonders vorteilhaft ist jene Ausführungsform der Erfindung, bei der die Innenwand
zumindest teilweise aus Stahl besteht. Wenn zusätzlich die Behältnisschiene und/oder
der Frontaufsatz und/oder der Rückaufsatz zumindest teilweise aus Stahl besteht bzw.
bestehen, kann eine Verbindung von Frontaufsatz und/oder Rückaufsatz mit der Innenwand
und der Behältnisschiene besonders einfach und kostengünstig durch Verschweißen erfolgen.
[0010] Zum Schutz vor Korrosion können Frontaufsatz und/oder Rückaufsatz zumindest teilweise
aus verzinktem Stahlblech bestehen. Die Innenwand und/oder die Außenwand der Schubladenseitenwand
können beispielsweise auch zumindest teilweise aus Aluminium und/oder einem beschichteten
Stahl (z.B. mit einer Kunststoffbeschichtung) und/oder einem rostfreien Stahl bestehen.
[0011] Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden
Figurenbeschreibung erläutert. Dabei zeigt bzw. zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung eines Möbels mit Schubladen, welche über Schubladenausziehführungen
relativ zu einem Möbelkorpus verfahrbar gelagert sind,
- Fig. 2
- eine perspektivische Darstellung einer Schublade ohne Schubladenfrontblende,
- Fig. 3
- eine perspektivische Darstellung einer Behältnisschiene,
- Fig. 4
- die Behältnisschiene der Fig. 3 mit daran angeordneter Innenwand einer Schubladenseitenwand,
- Fig. 5
- an Behältnisschiene und Innenwand angeordneter Frontaufsatz und Rückaufsatz,
- Fig. 6
- ein weiteres Beispiel von an Behältnisschiene und Innenwand angeordnetem Frontaufsatz
und Rückaufsatz,
- Fig. 7a, 7b
- Detaildarstellungen der Fig. 6,
- Fig.8
- eine an einer Behältnisschiene angeordnete, vorgeschlagene Schubladenseitenwand in
einer perspektivischen Ansicht,
- Fig. 9
- eine Vorderansicht der Schubladenseitenwand gemäß Fig. 8 ohne Außenwand,
- Fig. 10
- die Anordnung gemäß Fig. 9 mit daran angeordneter Außenwand,
- Fig. 11
- eine perspektivische Darstellung einer vorgeschlagenen Schubladenseitenwand gemäß
Fig. 6 mit geringerer Bauhöhe,
- Fig. 12a, 12b
- Detailansichten der Fig. 11,
- Fig. 13
- eine an einer Behältnisschiene angeordnete, vorgeschlagene Schubladenseitenwand mit
geringerer Bauhöhe in einer perspektivischen Ansicht,
- Fig. 14
- eine Vorderansicht der Schubladenseitenwand gemäß Fig. 13 ohne Außenwand, und
- Fig. 15
- die Anordnung gemäß Fig. 14 mit daran angeordneter Außenwand.
[0012] Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Möbels, wobei Schubladen 16 über
Schubladenausziehführungen 11 relativ zu einem Möbelkorpus 17 verfahrbar gelagert
sind. Eine Schublade 16 umfasst jeweils zwei Schubladenseitenwände 1, eine Schubladenrückwand
10, eine Schubladenfrontblende 7 und einen Boden 13. Der Boden 13 einer Schublade
16 weist typischerweise an der Unterseite zwei Ausnehmungen zur Aufnahme einer hier
nicht dargestellten Behältnisschiene 4 auf, mit der die Schublade 16 mit den Ausziehschienen
12 von zwei links und rechts am Möbelkorpus 17 befestigten Schubladenausziehführungen
11 zu verbinden ist.
[0013] Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Schublade 16 mit entfernter Schubladenfrontblende
7. Die Seitenwände 1 der Schublade 16 umfassen jeweils eine Innenwand 2 und einen
Außenwand 3, die mit der jeweiligen Innenwand 2 verbunden ist. Der Boden 13 der Schublade
16 weist an der Unterseite zwei Ausnehmungen auf, welche im Wesentlichen formschlüssig
von zwei Behältnisschienen 4 ausgekleidet sind. Die Behältnisschienen 4 dienen zur
Befestigung der Schublade 16 an den Ausziehschienen 12 einer Schubladenausziehführung
11 (siehe Fig. 1).
[0014] Fig. 3 zeigt beispielhaft eine solche Behältnisschiene 4. Die Behältnisschiene 4
ist im Querschnitt im Wesentlichen Z-förmig oder S-förmig ausgebildet, sodass eine
Schublade 16 mit daran angebrachten Behältnisschienen 4 komfortabel auf die Ausziehschienen
12 von Schubladenausziehführungen 11 aufgesetzt und daran befestigt werden kann.
[0015] Fig. 4 zeigt die Behältnisschiene 4 der Fig. 3, wobei an der Behältnisschiene 4 die
Innenwand 2 einer Schubladenseitenwand 1 angeordnet ist. Die Innenwand 2 ist in diesem
Beispiel in einem unteren Bereich der Innenwand 2 direkt und fest mit einem entlang
der äußeren Längskante der Behältnisschiene 4 umgebogenen, im Wesentlichen vertikal
nach unten weisenden, Schenkel der Behältnisschiene 4 verbunden. Diese Verbindung
kann beispielsweise durch Clinchen, Verschweißen, Vernieten oder Verschrauben erfolgen.
Die Innenwand 2 weist in diesem Beispiel im Bereich ihrer oberen, äußeren Längskante
einen im Querschnitt im Wesentlichen S-förmig gebogenen Abschnitt auf, welcher als
Aufnahme für eine formschlüssige Verbindung mit einer Außenwand 3 dient (siehe Fig.
9 und 10). An diesen S-förmigen Abschnitt schließt ein im Wesentlichen vertikal nach
unten weisender Befestigungsschenkel 14 an, an den in weiterer Folge ein Frontaufsatz
5 und ein Rückaufsatz 8 befestigt werden kann. Der Befestigungsschenkel 14 verläuft
in diesem Beispiel entlang der gesamten Längserstreckung der Innenwand 2, er kann
aber selbstverständlich auch nur abschnittsweise entlang der Längserstreckung der
Innenwand 2 verlaufen.
[0016] Fig. 5 zeigt die Anordnung gemäß Fig. 4, wobei ein Frontaufsatz 5 und ein Rückaufsatz
8 jeweils mit dem vertikal nach unten weisenden Schenkel der Behältnisschiene 4 und
dem Befestigungsschenkel 14 der Innenwand 2 direkt und fest verbunden sind. Diese
Verbindung kann beispielsweise durch Verschweißen, Vernieten, Verschrauben, Clinchen
oder Taumelclinchen erfolgen. Am Frontaufsatz 5 ist eine Einrichtung 6 zur Befestigung
einer hier nicht dargestellten Schubladenfrontblende 7 angeordnet und am Rückaufsatz
8 ist eine Einrichtung 9 zur Befestigung einer hier ebenfalls nicht gezeigten Schubladenrückwand
10 angeordnet (siehe Fig. 1).
[0017] Fig. 6 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Behältnisschiene 4, einer mit
der Behältnisschiene 4 verbundenen Innenwand 2 und jeweils mit Behältnisschiene 4
und Innenwand 2 verbundenen Frontaufsatz 5 und Rückaufsatz 8. Die Behältnisschiene
4, die Innenwand 2, der Frontaufsatz 5 und der Rückaufsatz 8 bestehen in diesem Beispiel
zumindest teilweise aus Stahl. Dadurch können Frontaufsatz 5 und Rückaufsatz 8 einfach
und kostengünstig an den Befestigungspunkten 15 mit der Behältnisschiene 4 und dem
Befestigungsschenkel 14 der Innenwand 2 verschweißt werden.
[0018] Fig. 7a zeigt den mit A markierten Bereich der Fig. 6 in einer vergrößerten Darstellung
und Fig. 7b zeigt den mit B markierten Bereich der Fig. 6 in einer vergrößerten Darstellung.
Hierbei sind insbesondere die Befestigungspunkte 15 ersichtlich, an denen der Frontaufsatz
5 mit dem Befestigungsschenkel 14 der Innenwand 2 und mit der Behältnisschiene 4 verschweißt
ist.
[0019] Fig. 8 zeigt eine mit Fig. 6 vergleichbare Anordnung in einer perspektivischen Ansicht,
wobei eine Außenwand 3 der Schubladenseitenwand 1 mit dieser Anordnung verbunden ist.
Die Außenwand 3 ist in diesem Beispiel in entsprechend ausgeformte Abschnitte von
Innenwand 2 und Behältnisschiene 4 eingeklipst (siehe Fig. 10).
[0020] Fig. 9 zeigt eine Vorderansicht der Anordnung gemäß Fig. 8 mit abgenommener Außenwand
3. Die Innenwand 2 weist einem im Wesentlichen senkrecht und eben verlaufenden Wandabschnitt
auf und ist in ihrem unteren Endbereich mit der Behältnisschiene 4 verbunden, beispielsweise
geclincht oder verschweißt. In ihrem oberen Endbereich weist die Innenwand 2 in diesem
Beispiel im Bereich ihrer oberen, äußeren Längskante einen im Querschnitt im Wesentlichen
S-förmig gebogenen Abschnitt auf, welcher als Aufnahme für eine formschlüssige Verbindung
mit einer Außenwand 3 dient (siehe Fig. 10). An diesen S-förmigen Abschnitt schließt
ein im Wesentlichen vertikal nach unten weisender Befestigungsschenkel 14 an, an den
ein Frontaufsatz 5 an den Befestigungspunkten 15 angeschweißt ist. Der untere Endbereich
des Frontaufsatzes 5 ist mit der Behältnisschiene 4 an den Befestigungspunkten 15
ebenfalls verschweißt (vgl. Fig. 6).
[0021] Fig. 10 zeigt die Anordnung gemäß Fig. 9 mit daran angeordneter Außenwand 3. Der
obere Endbereich der Außenwand 3 weist eine im Querschnitt hakenförmige, mit dem S-förmigen
Abschnitt im oberen Endbereich der Innenwand 2 korrespondierende Formgebung auf, sodass
die Außenwand 3 einfach in den S-förmigen Abschnitt eingeklipst werden kann und somit
eine formschlüssige Verbindung von Innenwand 2 mit Außenwand 3 entsteht. Der untere
Endbereich der Außenwand 3 ist in diesem Beispiel umgefalzt, sodass zur Befestigung
der Außenwand 3 an der Behältnisschiene 4 eine ebenfalls formschlüssige Verbindung
mit einem korrespondierenden, schräg nach unten verlaufenden, Abschnitt des äußeren
vertikalen Schenkels der Behältnisschiene 4 hergestellt werden kann.
[0022] Die Fig. 11 bis 15 zeigen weitere Beispiele von vorgeschlagenen Schubladenseitenwänden
1 entsprechend der Fig. 6 bis 10, wobei die Schubladenseitenwände 1 der Fig. 11 bis
15 eine geringere Bauhöhe im Vergleich zu den in den Fig. 6 bis 10 gezeigten Schubladenseitenwänden
1 aufweisen.
1. Schubladenseitenwand (1) mit einer Innenwand (2) und einer Außenwand (3), die mit
der Innenwand (2) verbindbar ist, wobei eine Behältnisschiene (4) vorgesehen ist,
mit der die Schubladenseitenwand (1) verbindbar ist, wobei die Behältnisschiene (4)
an einer Ausziehschiene (12) einer Schubladenausziehführung (11) befestigbar ist,
wobei an der Behältnisschiene (4) ein von der Behältnisschiene (4) gesonderter nach
oben ragender Frontaufsatz (5) mit einer Einrichtung (6) zur Befestigung einer Schubladenfrontblende
(7) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand (2) in einem unteren Bereich mit der Behältnisschiene (4) direkt fest
verbunden ist, und dass der Frontaufsatz (5) in einem oberen Bereich der Innenwand
(2) mit der Innenwand (2) direkt fest verbunden ist, vorzugsweise durch Verschweißen.
2. Schubladenseitenwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand (2) in einem unteren Bereich mit der Behältnisschiene (4) verclincht,
vernietet, verschraubt oder verschweißt ist.
3. Schubladenseitenwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Behältnisschiene (4) ein nach oben ragender Rückaufsatz (8) mit einer Einrichtung
(9) zur Befestigung einer Schubladenrückwand (10) angeordnet ist, wobei der Rückaufsatz
(8) in einem oberen Bereich der Innenwand (2) mit der Innenwand (2) direkt fest verbindbar
ist, vorzugsweise durch Verschweißen.
4. Schubladenseitenwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Frontaufsatz (5) und/oder der Rückaufsatz (8) mit der Behältnisschiene (4) direkt
fest verbunden sind, vorzugsweise durch Verschweißen, Vernieten, Verschrauben, Clinchen
oder Taumelclinchen.
5. Schubladenseitenwand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand (2) zumindest teilweise aus Stahl besteht.
6. Schubladenseitenwand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Behältnisschiene (4) und/oder der Frontaufsatz (5) und/oder der Rückaufsatz (8)
zumindest teilweise aus Stahl besteht bzw. bestehen.
7. Schubladenseitenwand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwand (3) gesondert von der Innenwand (2) ausgebildet ist.
1. A drawer side wall (1) having an inner wall (2) and an outer wall (3) connectable
to the inner wall (2), wherein there is provided a container rail (4) to which the
drawer side wall (1) is connectable, wherein the container rail (4) is fixable to
an extension rail (12) of a drawer extension guide (11), wherein arranged on the container
rail (4) is an upwardly projecting front fitment (5) separated from the container
rail (4) with a device (6) for fixing a drawer front panel (7), characterised in that in a lower region the inner wall (2) is directly fixedly connected to the container
rail (4) and in an upper region of the inner wall (2) the front fitment (5) is directly
fixedly connected to the inner wall (2), preferably by welding.
2. A drawer side wall as set forth in claim 1 characterised in that in a lower region the inner wall (2) is clinched, riveted, screwed or welded to the
container rail (4).
3. A drawer side wall as set forth in claim 1 or claim 2 characterised in that arranged on the container rail (4) is an upwardly projecting rear fitment (8) with
a device (9) for fixing a drawer rear wall (10), wherein in an upper region of the
inner wall (2) the rear fitment (8) can be directly fixedly connected to the inner
wall (2), preferably by welding.
4. A drawer side wall as set forth in one of claims 1 through 3 characterised in that the front fitment (5) and/or the rear fitment (8) are directly fixedly connected
to the container rail (4), preferably by welding, riveting, screwing, clinching or
wobble clinching.
5. A drawer side wall as set forth in one of claims 1 through 4 characterised in that the inner wall (2) at least partially comprises steel.
6. A drawer side wall as set forth in one of claims 1 through 5 characterised in that the container rail (4) and/or the front fitment (5) and/or the rear fitment (8) at
least partially comprises or comprise steel.
7. A drawer side wall as set forth in one of claims 1 to 6 characterised in that the outer wall (3) is formed separately from the inner wall (2).
1. Paroi latérale de tiroir (1) avec une paroi interne (2) et une paroi externe (3),
qui peut être reliée à la paroi interne (2), dans laquelle est prévu un rail de contenant
(4) auquel la paroi latérale du tiroir (1) peut être reliée, dans laquelle le rail
de contenant (4) peut être fixé à un rail d'extraction (12) d'un guidage d'extraction
de tiroir (11), dans laquelle est disposée sur le rail de contenant (4) une garniture
frontale (5) s'étendant vers le haut, distincte du rail de contenant (4), avec un
dispositif (6) pour fixer un panneau avant de tiroir (7), caractérisée en ce que la paroi interne dans une zone inférieure (2) est reliée directement de façon fixe
au rail de contenant (4), et en ce que la garniture frontale (5) dans une zone supérieure de la paroi intérieure (2) est
reliée directement de façon fixe à la paroi intérieure (2), de préférence par soudure.
2. Paroi latérale de tiroir selon la revendication 1, caractérisée en ce que la paroi intérieure (2) dans une zone inférieure est clinchée, rivetée, vissée ou
soudée avec le rail de contenant (4).
3. Paroi latérale de tiroir selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que sur le rail de contenant (4) est disposée une garniture arrière (8) s'étendant vers
le haut avec un dispositif (9) pour fixer une paroi arrière de tiroir (10), dans laquelle
la garniture arrière (8) dans une zone supérieure de la paroi intérieure (2) peut
être reliée directement de façon fixe, de préférence par soudure, à la paroi intérieure
(2).
4. Paroi latérale de tiroir selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que la garniture frontale (5) et / ou la garniture arrière (8) sont reliées directement
de façon fixe au rail de contenant (4), de préférence par soudure, rivetage, vissage,
clinchage ou clinchage gyroscopique.
5. Paroi latérale de tiroir selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que la paroi intérieure (2) se compose au moins partiellement d'acier.
6. Paroi latérale de tiroir selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que le rail de contenant (4) et / ou la garniture frontale (5) et / ou la garniture arrière
(8) se compose ou se composent au moins partiellement d'acier.
7. Paroi latérale de tiroir selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisée en ce que la paroi extérieure (3) est conçue de façon distincte de la paroi intérieure (2).
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
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