(19)
(11) EP 3 015 578 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
04.05.2016  Patentblatt  2016/18

(21) Anmeldenummer: 15187645.5

(22) Anmeldetag:  30.09.2015
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
D01G 25/00(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
MA

(30) Priorität: 27.10.2014 EP 14190497

(71) Anmelder: Oskar Dilo Maschinenfabrik KG
69412 Eberbach (DE)

(72) Erfinder:
  • Dilo, Johann Philipp
    69412 Eberbach (DE)

(74) Vertreter: Wächter, Jochen et al
Kroher-Strobel Rechts- und Patentanwälte PartmbB Bavariaring 20
80336 München
80336 München (DE)

   


(54) VLIESLEGER


(57) Der Vliesleger (2) zum Legen eines Vlieses aus einer Florbahn (6) umfasst in seinem Einlaufbereich (8) ein glattes Abdeckband (26) oder eine Schar von beabstandet und parallel nebeneinander angeordneten glatten Linearelementen (62) zum Abdecken der auf dem oberen Trum (21) eines ersten Flortransportbandes (20) herantransportierten Florbahn (6). Das Abdeckband (26) oder die Schar von Linearelementen (62) ist im Bereich eines ersten Endabschnitts (27) mit dem Oberwagen (30) des Vlieslegers (2) verbunden. Die Florbahn (6) wird beim Betrieb des Vlieslegers (2) an der Unterseite eines Abdeckabschnitts (40) des Abdeckbands (26) oder der Schar von Linearelementen (62) entlang bewegt. Zum Ausgleich der beim Verfahren des Oberwagens (30) sich ändernden Länge des Abdeckabschnitts (40) weist der Vliesleger (2) einen Ausgleichsmechanismus (48) auf.




Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Vliesleger zum Legen eines Vlieses aus einer Florbahn.

[0002] Vliesleger dienen dazu, die von einer Krempel erzeugte Florbahn möglichst gleichmäßig auf einem Abliefertransportband in mehrlagigen Schichten zu einem Vlies abzulegen. Dabei wird die Florbahn üblicherweise zunächst durch einen Oberwagen und von dort zu einem Legewagen geführt, durch dessen Ablegespalt die Florbahn auf das Abliefertransportband abgelegt wird. Zur Führung der Florbahn durch den Vliesleger dienen mindestens zwei Flortransportbänder. Die Bewegungen der Flortransportbänder, des Oberwagens und des Legewagens werden aufeinander abgestimmt gesteuert.

[0003] Von einem Einlaufbereich des Vlieslegers hin zum Oberwagen ist es vorteilhaft, wenn die Florbahn nicht nur auf einem Flortransportband aufliegt, sondern von oben von einem Abdeckband eingeschlossen wird. Auf diese Weise soll eine Verblasung der Florbahn verhindert und somit die Gleichmäßigkeit des abgelegten Vlieses sichergestellt werden. Derartige Strukturen sind beispielsweise aus DE 195 43 623 A1, EP 1 136 600 A1 oder EP 1 870 499 B1 bekannt. Nachteilig an diesen Ausgestaltungen eines Vlieslegers ist die Komplexität der Führung des umlaufenden Abdeckbandes, welche eine Vielzahl von Bauteilen und großen mechanischen Aufwand erfordert.

[0004] Die EP 2 479 321 A1 offenbart eine vereinfachte Konstruktion eines Vlieslegers, bei dem das Abdeckband glatt ausgebildet ist und nicht mit der Florbahn mitbewegt wird, sondern als quasi stationäre Abdeckung der Florbahn dient. Um zu gewährleisten, dass das Abdeckband die Florbahn möglichst lange auf dem Flortransportband einschließt, verläuft das Abdeckband von einer Befestigungsstelle im Einlaufbereich des Vlieslegers durch den Oberwagen hindurch hin zu einer zweiten Befestigungsstelle am anderen Ende des Vlieslegers.

[0005] Nachteilig an dieser Ausgestaltung ist es wiederum, dass es zu hohen Relativgeschwindigkeiten zwischen dem stationären Abdeckband und dem in Querrichtung hin und her bewegten Oberwagen kommt, wenn das Abdeckband durch den Oberwagen hindurchgeschleift wird. Daraus resultieren insbesondere im Bereich der Umlenkstelle im Oberwagen eine starke Belastung und ein erhöhter Verschleiß des Abdeckbandes.

[0006] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Vliesleger zu schaffen, bei dem der zugeführte Flor sicher geführt ist und die auf die Abdeckung wirkenden Kräfte reduziert sind.

[0007] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

[0008] Erfindungsgemäß weist der Vliesleger zum Legen eines Vlieses aus einer Florbahn einen in einer Querrichtung verfahrbaren Oberwagen auf, durch den die Florbahn geführt ist, außerdem einen in der Querrichtung verfahrbaren Legewagen, durch den die vom Oberwagen kommende Florbahn geführt ist und der zur Abgabe der Florbahn auf ein Abliefertransportband dient. Weiterhin weist der Vliesleger mindestens zwei Flortransportbänder zur Führung der Florbahn zum Oberwagen und weiter zum Legewagen auf, wobei ein erstes umlaufendes Flortransportband, dessen oberes Trum sich von einem Einlaufbereich des Vlieslegers bis zum Oberwagen erstreckt und als Auflagefläche für die Florbahn dient, als raues Flortransportband ausgebildet ist und aufgrund von Reibkräften die darauf liegende Florbahn mitbewegt, und wobei oberhalb des oberen Trums des ersten Flortransportbandes ein Abdeckabschnitt zum Abdecken der auf dem oberen Trum des ersten Flortransportbandes aufliegenden Florbahn von oben angeordnet ist, wobei der Abdeckabschnitt als Abschnitt eines Abdeckbandes oder als Abschnitt einer Schar von beabstandet und parallel nebeneinander angeordneten Linearelementen ausgebildet ist, wobei das Abdeckband oder die Linearelemente glatt ausgebildet sind und die Florbahn an der Unterseite des Abdeckabschnitts entlang bewegt wird. Dabei ist das Abdeckband oder die Schar von Linearelementen im Bereich eines ersten Endabschnitts mit dem Oberwagen verbunden und der Vliesleger weist weiterhin einen Ausgleichsmechanismus zum Ausgleich der beim Verfahren des Oberwagens in der Querrichtung sich ändernden Länge des Abdeckabschnitts auf.

[0009] Mit dieser Ausgestaltung wird auf konstruktiv einfache und kostengünstige Weise der Verschleiß des Abdeckbandes oder der Linearelemente reduziert, wobei weiterhin eine sichere Führung der Florbahn ohne Verblasungen gewährleistet ist.

[0010] Vorzugsweise weist der Vliesleger einen gegenläufig zum Oberwagen in der Querrichtung hin und her verfahrbaren Spannwagen auf, der Bestandteil des Ausgleichsmechanismus ist und mit dem ein zweiter Endabschnitt des Abdeckbandes oder der Schar von Linearelementen verbunden ist. Dadurch kann der Ausgleich der beim Verfahren des Oberwagens in Querrichtung sich ändernden Länge des Abdeckabschnitts konstruktiv besonders einfach umgesetzt werden.

[0011] Besonders bevorzugt ist es, wenn das Abdeckband oder die Schar von Linearelementen im Einlaufbereich des Vlieslegers umgelenkt ist und zumindest der zweite Endabschnitt des Abdeckbandes oder der Schar von Linearelementen im Wesentlichen parallel zum oberen Trum des ersten Flortransportbandes bis zu einer Aufnahme am Spannwagen geführt und an der Aufnahme befestigt ist. Diese Ausführung eignet sich besonders gut für eine platzsparende Unterbringung und einfache konstruktive Gestaltung des Ausgleichsmechanismus.

[0012] Vorzugsweise ist die Aufnahme an einer Schiene ausgebildet und weiter bevorzugt ist der Spannwagen unterhalb des oberen Trums des ersten Flortransportbandes und die Schiene zwischen zwei Spannkonsolen angeordnet, die seitlich am Spannwagen angebracht sind und von diesem nach oben über das obere Trum des ersten Flortransportbandes abragen. Bei derartiger konstruktiver Umsetzung kann derselbe Spannwagen für den Ausgleich der sich ändernden Länge des Abdeckabschnitts und für die Konstanthaltung der Schleifenlänge des ersten Flortransportbandes beim Verfahren des Oberwagens in Querrichtung verwendet werden. Dies stellt eine kostengünstige Lösung dar, bei der kein zusätzlicher Steuerungs- und Regelaufwand anfällt sowie der konstruktive Aufwand stark reduziert ist.

[0013] Damit eine Verblasung der Florbahn möglichst vollständig und effektiv verhindert werden kann, ist es zudem vorteilhaft, wenn in einem Abschnitt zwischen einer Befestigungsstelle des ersten Endabschnitts des Abdeckbandes oder der Schar von Linearelementen im Oberwagen und einer Übergabestelle der Florbahn auf das zweite Flortransportband mindestens ein erstes Florbahnführungsmittel vorgesehen ist, das die Florbahn in diesem Abschnitt führt, wobei die Florbahn zwischen dem mindestens einen ersten Florbahnführungsmittel und dem ersten Flortransportband eingeschlossen ist. Besonders bevorzugt ist es, wenn die Befestigungsstelle des ersten Endabschnitts des Abdeckbandes oder der Schar von Linearelementen im Oberwagen Bestandteil des ersten Florbahnführungsmittels ist. Die Florbahn ist in diesem Fall durchgängig abgedeckt und zwischen dem Abdeckabschnitt bzw. dem ersten Florbahnführungsmittel und dem ersten Flortransportband eingeschlossen, wodurch besonders hohe Florbahnfördergeschwindigkeiten ermöglicht werden.

[0014] In einer bevorzugten Ausführungsform ist in einem Abschnitt des Einlaufbereichs bis zu einer Stelle, an der die Florbahn zwischen dem ersten Flortransportband und dem Abdeckabschnitt eingeschlossen wird, mindestens ein zweites Florbahnführungsmittel vorgesehen, das die Florbahn in diesem Abschnitt führt, wobei die Florbahn zwischen dem mindestens einen zweiten Florbahnführungsmittel und dem ersten Flortransportband eingeschlossen ist. Dadurch kann auch im Einlaufbereich des Vlieslegers eine Verblasung der Florbahn bei hohen Floreinlaufgeschwindigkeiten vermieden werden.

[0015] Vorzugsweise ist das Abdeckband luftdurchlässig gestaltet ist, um z. B. das Entweichen von mitgeschleppter Luft aus der Florbahn zu ermöglichen.

[0016] In manchen Fällen kann es auch geeignet sein, wenn das Abdeckband luftundurchlässig gestaltet ist, sodass eine besonders sichere Abdeckung und Führung der Florbahn durch das Abdeckband gewährleistet ist.

[0017] Zur Erzielung einer möglichst glatten und resistenten Oberfläche ist das Abdeckband vorzugsweise aus einem mit Teflon oder PVC beschichteten Gewebeträger gebildet.

[0018] Bei Vorliegen eines luftundurchlässigen Abdeckbandes ist es besonders vorteilhaft, wenn das erste Flortransportband luftdurchlässig ist. Auf diese Weise kann die von der Florbahn mittransportierte Luft effektiv nach unten entweichen und Verblasungen der Florbahn werden verhindert.

[0019] Bei Verwendung der Schar von Linearelementen sind die Linearelemente vorzugsweise als Schnüre, Garne, Litzen, Drähte oder schmale Riemen ausgebildet.

[0020] Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
Fig. 1
ist eine schematische Querschnittsansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Vlieslegers; und
Fig. 2
ist eine schematische Perspektivansicht einer möglichen Anordnung von Linearelementen zur Florabdeckung.


[0021] Fig. 1 ist eine schematische Querschnittsansicht einer Ausführungsform der Erfindung. Man erkennt in Fig. 1 einen Vliesleger 2 mit einem endlos umlaufenden Abliefertransportband 4, das dazu bestimmt ist, ein aus einer Florbahn 6 gelegtes Vlies in einer senkrecht zur Zeichnungsebene verlaufenden Transportrichtung abzutransportieren. Die Florbahn 6 ist aus Übersichtlichkeitsgründen gestrichelt dargestellt und wird auf einem oberen Trum 21 eines ersten Flortransportbandes 20 in Richtung des Pfeils A zugeführt.

[0022] Über dem Abliefertransportband 4 ist ein Legewagen 10 auf Schienen oder Rohren (nicht dargestellt) hin und her verfahrbar. In dem Legewagen 10 sind fünf Umlenkwalzen 11, 12, 13, 14, 15 frei drehbar gelagert. Die erste Umlenkwalze 11 und die fünfte Umlenkwalze 15 sind vom ersten Flortransportband 20 teilumschlungen, wobei dieses derart umgelenkt wird, dass es den Legewagen 10 oberhalb eines dritten Flortransportbandes 24 verlässt. Die vierte Umlenkwalze 14 ist von einem zweiten Flortransportband 22 teilumschlungen, welches zwischen dem Oberwagen 30 und dem Legewagen 10 in dichtem Abstand zum ersten Flortransportband 20 verläuft, an der vierten Umlenkwalze 14 um 180° umgelenkt wird und anschließend in dichtem Abstand zum Abliefertransportband 4 und über mehrere im Maschinengestell ortsfeste Umlenkwalzen wieder zum Oberwagen 30 zurückgeführt wird. Die Umlenkwalzen 12 und 13 im Legewagen 10 sind von einem dritten Flortransportband 24 teilumschlungen, welches ebenfalls in dichtem Abstand über dem Abliefertransportband 4 verläuft und über mehrere im Maschinengestell ortsfeste Umlenkwalzen zum Legewagen 10 zurückgeführt wird. Bei der dargestellten Ausführungsform eines Vlieslegers mit drei Flortransportbändern sind das zweite und das dritte Flortransportband 22, 24 in einem Bereich unterhalb des Abliefertransportbandes 4 in einem gemeinsamen Spannwagen 80 umgelenkt. Dem Fachmann sind viele weitere Ausführungsformen von Vlieslegern mit zwei oder mehreren Flortransportbändern bekannt, die sich zum Legen eines Vlieses auf ein Abliefertransportband 4 eignen und gemäß denen die Anordnung und Führung der Flortransportbänder sowie die Anordnung und Anzahl der Umlenkwalzen im Legewagen 10 und im Maschinengestell variierbar sind.

[0023] Am Legewagen 10 ist eine Kette oder ein Zahnriemen angebracht, der beispielsweise über ein mit einem Motor verbundenes Antriebszahnrad und ein Umlenkrad läuft (alle Elemente nicht dargestellt). Mithilfe dieser Antriebseinrichtungen lässt sich der Legewagen 10 oberhalb des Abliefertransportbandes 4 quer zu dessen Transportrichtung hin und her verfahren.

[0024] In etwa auf selber Höhe wie der Legewagen 10 ist in dem Maschinengestell des Vlieslegers 2 der Oberwagen 30 quer zur Transportrichtung des Abliefertransportbandes 4 auf Schienen oder Rohren (nicht dargestellt) verfahrbar gelagert. Die Schienen oder Rohre können dieselben Schienen oder Rohre sein, auf denen auch der Legewagen 10 verfahrbar gelagert ist. Der Oberwagen 30 hat eine Umlenkwalze 32, an der das erste Flortransportband 20 parallel zum zweiten Flortransportband 22 und in eine Richtung zum Legewagen 10 umgelenkt wird.

[0025] Von der Umlenkwalze 32 im Oberwagen 30 ausgehend verläuft das erste Flortransportband 20 durch den Legewagen 10 und wird von dort über mehrere Umlenkwalzen im Maschinengestell und eine in einem Spannwagen 50 gelagerte Umlenkwalze geführt, um dann wiederum über mehrere im Maschinengestell des Vlieslegers 2 ortsfest gelagerte Umlenkwalzen oberhalb des Spannwagens 50 zu laufen, bevor es den Oberwagen 30 wieder erreicht. Der Oberwagen 30 und der Spannwagen 50 können dabei über eine Kette oder einen Zahnriemen (nicht dargestellt) miteinander verbunden sein, der über ein mit einem Motor (nicht dargestellt) verbundenes Antriebszahnrad und ein Umlenkrad, die im Maschinengestell gelagert sind, läuft (nicht dargestellt). Der Spannwagen 50 ist dabei ebenfalls an Schienen oder Rohren (nicht dargestellt) verfahrbar gelagert.

[0026] In dem Bereich zwischen der Umlenkwalze 32 des Oberwagens 30 und den Umlenkwalzen 14 und 15 des Legewagens 10 sind Abschnitte des ersten Flortransportbandes 20 und des zweiten Flortransportbandes 22 parallel zueinander in engem Abstand geführt, sodass eine vom ersten Flortransportband 20 herangeführte Florband 6 in dem genannten Bereich zwischen dem Oberwagen 30 und dem Legewagen 10 von dem ersten Flortransportband 20 und dem zweiten Flortransportband 22 sandwichartig eingeschlossen ist. Dabei ist die Florbahn 6 vom zweiten Flortransportband 22 abgestützt. Außerdem übernehmen die beiden sich zwischen Legewagen 10 und Maschinengestell des Vlieslegers 2 erstreckenden Abschnitte des zweiten Flortransportbandes 22 gleichzeitig auch die Funktion eines Abdeckbandes für das gelegte Vlies.

[0027] Man erkennt in Fig. 1, dass im Betrieb der Oberwagen 30 und sein zugehöriger Spannwagen 50 eine zueinander gegenläufige Bewegung ausführen. Der Spannwagen 50 dient dazu, um die Schleifenlänge des ersten Flortransportbandes 20 konstant zu halten.

[0028] Die Bewegungen von Legewagen 10 und Oberwagen 30 sind so aufeinander abgestimmt, dass bei Zuführung der Florbahn 6 mit gleichförmiger Geschwindigkeit in den Vliesleger 2 eine gesteuerte Ablage der Florbahn 6 ohne Streckungen oder Stauchungen innerhalb des Vlieslegers 2 auf dem Abliefertransportband 4 stattfinden kann. Dabei bewegt sich der Oberwagen 30 jeweils in dieselbe Richtung, im Mittel jedoch nur halb so schnell wie der Legewagen 10. Es wird auch der Tatsache Rechnung getragen, dass der Legewagen 10 im Bereich seiner Bewegungsumkehrstellung bis zum Stillstand abgebremst und wieder beschleunigt werden muss. Wird die Florbahn 6 mit schwankender Geschwindigkeit zugeführt, etwa weil vor dem Vliesleger 2 ein zyklisch arbeitendes Streckwerk (nicht dargestellt) angeordnet ist, das ein wechselndes Flächengewicht in der Florbahn 6 zum Zwecke der Erzielung einer Querprofilierung des gelegten Vlieses erzeugt, kann mithilfe einer voneinander unabhängigen Steuerung der Bewegung von Oberwagen 30 und Legewagen 10 in bekannter Weise eine Florbahnpufferung innerhalb des Vlieslegers 2 vorgenommen werden.

[0029] Zwischen den Umlenkwalzen 13 und 14 im Legewagen 10 wird ein Spalt gebildet, der als Abgabespalt bezeichnet wird. Im Betrieb des Vlieslegers 2 sind beide Flortransportbänder 22, 24 so angetrieben, dass sie mit derselben Geschwindigkeit laufen. Die Florbahn 6 wird durch den Abgabespalt geführt und auf das Abliefertransportband 4 abgelegt.

[0030] Der Vliesleger 2 in Fig. 1 weist ein Abdeckband 26 auf, das einen Abdeckabschnitt 40 umfasst, der sich von einem Einlaufbereich 8 des Vlieslegers 2 bis zum Oberwagen 30 erstreckt. Der Abdeckabschnitt 40 verläuft dabei unmittelbar oberhalb des oberen Trums 21 des ersten Flortransportbandes 20, das in diesem Bereich als Auflagefläche für die Florbahn 6 dient und in Richtung des Pfeils A bewegt wird. Die Florbahn 6 ist somit zwischen dem oberen Trum 21 des ersten Flortransportbandes 20 und dem Abdeckabschnitt 40 des Abdeckbandes 26 eingeschlossen. Während das erste Flortransportband 20 rau ausgebildet ist, vorzugsweise als luftdurchlässiges Siebband, ist das Abdeckband 26 glatt ausgebildet, sodass die Florbahn 6 an der Unterseite des Abdeckabschnitts 40 entlanggleiten kann. Das Abdeckband 26 ist dabei vorzugsweise luftundurchlässig und beispielsweise aus mit Teflon oder PVC beschichtetem Gewebe gebildet. Ebenso ist es möglich, dass das erste Flortransportband 20 luftundurchlässig ist, z. B. eine gewürfelte PVC-Oberfläche aufweist, während das Abdeckband 26 Poren hat, um den Luftaustritt zu erlauben, ohne dadurch rau zu werden. Weitere geeignete Material- und Gestaltungsalternativen der Flortransportbänder sind dem Fachmann bekannt. In jedem Fall ist zu vermeiden, dass das Abdeckband 26 das Entlanggleiten der Florbahn 6 behindert und Fasern an ihm hängen bleiben. Das zweite Flortransportband 22 ist hinsichtlich Oberflächen- und Materialgestaltung vorzugsweise identisch zum ersten Flortransportband 20 ausgebildet.

[0031] Das umlaufende erste Flortransportband 20 bewegt aufgrund von Reibkräften die darauf liegende Florbahn 6 mit, und der Abdeckabschnitt 40 des Abdeckbandes 26, das nicht mit der Florbahn 6 mitbewegt wird, dient als Abdeckung und verhindert so eine ungewünschte Verblasung der Florbahn 6. Die Florbahn 6 bleibt damit größtenteils frei von Turbulenzen, womit höhere Florlaufgeschwindigkeiten realisiert werden können. Mit anderen Worten ist die Florbahn 6 als Sandwich zwischen dem oberen Trum 21 des ersten Flortransportbandes 20 und dem Abdeckabschnitt 40 des Abdeckbandes 26 geführt, wobei sie hauptsächlich durch die Bewegung des ersten Flortransportbandes 20 vorwärts bewegt wird und das glatte Abdeckband 26 keine Behinderung der Bewegung der Florbahn 6 darstellt.

[0032] Im Oberwagen 30 ist das Abdeckband 26 im Bereich eines ersten Endabschnitts 27 an einer Befestigungsstelle mit dem Oberwagen 30 verbunden. Wie in Fig. 1 zu sehen ist, ist im Abschnitt zwischen dieser Befestigungsstelle des ersten Endabschnitts 27 des Abdeckbandes 26 im Oberwagen 30 und einer Übergabestelle der Florbahn 6 auf das zweite Flortransportband 22 vorzugsweise mindestens ein erstes Florbahnführungsmittel 60 vorgesehen, das die Florbahn 6 in diesem Abschnitt führt, wobei die Florbahn 6 zwischen dem ersten Florbahnführungsmittel 60 und dem ersten Flortransportband 20 eingeschlossen ist. Das Florbahnführungsmittel 60 erstreckt sich vorteilhafterweise über den gesamten Bereich zwischen der Befestigungsstelle des Abdeckbandes 26 und der Übergabestelle der Florbahn 6 auf das zweite Flortransportband 22 und ist so nah wie möglich an das zweite Flortransportband 22 heranzuführen. Die Kontur des Florbahnführungsmittels 60 ist an den Verlauf des ersten Flortransportbandes 20 und der Florbahn 6 um die Umlenkwalze 32 angepasst. Geeignete Florbahnführungsmittel 60 sind dem Fachmann z.B. aus EP 1 947 223 A1 bekannt und können in Form und Anzahl entsprechend variieren, solange eine sichere Führung und Abdeckung der Florbahn 6 gewährleistet wird. Es ist dabei von besonders großem Vorteil, wenn die Befestigungsstelle des ersten Endabschnitts 27 des Abdeckbandes 26 im Oberwagen 30 an dem Florbahnführungsmittel 60 ansetzt, da in diesem Fall die Florbahn 6 bis zum Legewagen 10 nahezu durchgehend eingeschlossen ist, zunächst zwischen dem ersten Flortransportband 20 und dem Abdeckabschnitt 40 des Abdeckbandes 26, anschließend zwischen dem ersten Flortransportband 20 und dem Florbahnführungsmittel 60 und schließlich zwischen dem ersten Flortransportband 20 und dem zweiten Flortransportband 22. Dadurch wird auch bei hohen Florlaufgeschwindigkeiten und hoher Beschleunigung des Oberwagens 30 eine Verblasung der Florbahn 6 unterbunden.

[0033] Ein Ausgleichsmechanismus 48 dient zum Ausgleich der beim Verfahren des Oberwagens 30 in Querrichtung sich ändernden Länge des Abdeckabschnitts 40 des Abdeckbandes 26.

[0034] In der dargestellten bevorzugten Ausführungsform wird das Abdeckband 26 im Einlaufbereich 8 des Vlieslegers 2 vom ersten Flortransportband 20 weg um die Umlenkwalze 34 nach oben geleitet, sodass zumindest der zweite Endabschnitt 28 des Abdeckbandes 26 im Wesentlichen parallel zum oberen Trum 21 des ersten Flortransportbandes 20 verläuft. Die Umlenkwalze 34 kann vorzugsweise als Siebwalze ausgestaltet sein, wenn auch das Abdeckband 26 luftdurchlässig ist.

[0035] In der Ausführungsform nach Fig. 1 ist der Ausgleichsmechanismus 48 mit Hilfe des Spannwagens 50 des ersten Flortransportbandes 20 umgesetzt. Dazu sind am Spannwagen 50 zwei Spannkonsolen 52 vorgesehen, die seitlich an diesem angebracht sind und von diesem nach oben über das obere Trum 21 des ersten Flortransportbandes 20 abragen. Die zwei Spannkonsolen 52 sind durch eine Schiene 54 miteinander verbunden, die eine Aufnahme für den zweiten Endabschnitt 28 des Abdeckbandes 26 aufweist. Diese Ausführungsform ist besonders Platz sparend und aufwandsarm, da die Bewegung des Spannwagens 50 idealerweise schon gegenläufig mit der Bewegung des Oberwagens 30 gekoppelt ist und somit keine weiteren bewegten Maschinenteile oder Steuerungen notwendig sind.

[0036] Es versteht sich aber, dass der Fachmann auch andere Wege finden kann, den Ausgleichsmechanismus 48 umzusetzen. Beispielsweise kann der zweite Endabschnitt 28 des Abdeckbandes 26 auf einer Vorratsrolle auf- und abgerollt werden oder ein separater Spannwagen für den zweiten Endabschnitt 28 vorgesehen werden. Ebenso ist ein einfacher Durchhangspeicher des Abdeckbands 26 oder ein anderweitiger Speicher denkbar.

[0037] Um die Verblasung der Florbahn 6 auch im Einlaufbereich 8 bestmöglich zu verhindern, kann im Einlaufbereich 8 bis zu einer Stelle, an der die Florbahn 6 zwischen dem ersten Flortransportband 20 und dem Abdeckabschnitt 40 des Abdeckbandes 26 eingeschlossen wird, vorzugsweise ein zweites Florbahnführungsmittel 70 vorgesehen sein, das die Florbahn 6 in diesem Abschnitt führt, wobei die Florbahn 6 zwischen dem zweiten Florbahnführungsmittel 70 und dem ersten Flortransportband 20 eingeschlossen ist. Das zweite Florbahnführungsmittel 70 erstreckt sich vorteilhafterweise vom Einlaufbereich 8 des Vlieslegers 2 bis zur Umlenkwalze 34 des Flortransportbandes 26 und so nah wie möglich an dieses heran. Bei der Gestaltung des zweiten Florbahnführungsmittels 70 kann sich der Fachmann am ersten Florbahnführungsmittel 60 orientieren, wobei die Kontur des zweiten Florbahnführungsmittels 70 an den Verlauf der ersten Flortransportbahn 20 anzupassen ist. Zudem können weitere geeignete Florbahnführungsmittel 70, wie z.B. Abdeckbandabschnitte, verwendet werden.

[0038] In Fig. 2 ist eine alternative Ausgestaltung der Florbahnabdeckung dargestellt. Hier ist der Abdeckabschnitt 40 nicht als Teil eines Abdeckbandes 26 realisiert, sondern durch eine Schar von Linearelementen 62. Ansonsten entspricht die Ausgestaltung mit Linearelementen 62 im Wesentlichen der in Fig. 1 dargestellten Ausgestaltung mit einem Abdeckband 26. Zur besseren Übersicht sind in Fig. 2 lediglich die Details der Florabdeckung dargestellt, während die zur Ausgestaltung der Fig. 1 identischen Elemente des Vlieslegers weggelassen wurden.

[0039] Ein erster Endabschnitt der Schar von Linearelementen 62 in Fig. 2 ist dabei wieder am Spannwagen 50 befestigt, im konkreten Ausführungsbeispiel an der Schiene 54. Die Umlenkung der Linearelemente 2 erfolgt auf ähnliche Weise wie die Umlenkung des Abdeckbandes 26 in Fig. 1. Die Umlenkwalze 34 kann dabei als Scheibenwalze ausgebildet sein. Der zweite Endabschnitt der Schar von Linearelementen 62 ist wiederum am Oberwagen 30 befestigt, vorzugsweise am ersten Florbahnführungsmittel 60.

[0040] Die Linearelemente 62 sind in einem Abstand über dem ersten Flortransportband 20 angeordnet. Sie verlaufen parallel zueinander in Transportrichtung A des ersten Flortransportbands 20 und sind quer zur Transportrichtung A nebeneinander, und zwar zueinander beabstandet, angeordnet. Die Linearelemente 62 sind vorzugsweise gespannt gehalten.

[0041] Im dargestellten Beispielsfall sind die Linearelemente 62 als schmale Riemen ausgestaltet, die beispielsweise aus dünnem Edelstahl, Kunststoff, Teflon oder beschichtetem Textilmaterial gebildet sein können. Ebenso können Schnüre, Garne, Litzen oder Drähte aus diesen Materialien als Linearelemente 62 verwendet werden. Beispielsweise können teflonisierte Drähte, kunststoffbeschichtete Drähte oder Edelstahldrähte verwendet werden. Vorzugsweise sind die Linearelemente 62 biegeschlaff. In jedem Fall müssen die Linearelemente eine glatte Oberfläche aufweisen, damit die auf dem ersten Flortransportband 20 transportierte Florbahn 6 problemlos an der Unterseite der Linearelemente 62 entlang bewegt werden kann.

[0042] Die Breite der einzelnen Linearelemente liegt vorzugsweise im Bereich von 1 mm bis 5 mm. Der Abstand zwischen zwei Linearelementen 62 liegt vorzugsweise im Bereich zwischen 2 mm und 50 mm, bevorzugt zwischen 10 mm und 30 mm.

[0043] Bei der Verwendung von Linearelementen 62 kann die mit der Florbahn 6 mittransportierte Luft durch die Zwischenräume zwischen den einzelnen Linearelementen 62 entweichen. Insofern muss das erste Flortransportband 20 nicht unbedingt luftdurchlässig sein.

[0044] Im dargestellten Beispielsfall der Fig. 2 sind die Linearelemente 62 in Schlaufen um Umlenkwalzen 64 gewickelt, um an diesen Stellen einem höheren Anpressdruck der Linearelemente 62 auf die Florbahn 6 vorzubeugen. Ebenso können die Linearelemente 62 aber auch ohne Schlaufenbildung, d. h. geradlinig, geführt sein.

[0045] Mit der erfindungsgemäßen Gestaltung eines Vlieslegers 2 können mit geringem konstruktiven Aufwand hohe Florlaufgeschwindigkeiten realisiert werden, ohne ungewünschte Verblasungen der Florbahn 6 zu riskieren und ohne erhöhten Verschleiß am Abdeckband 26 hervorzurufen. In allen Fällen ist die Reibkraft zwischen Florbahn 6 und erstem Flortransportband 20 größer als die Reibkraft zwischen Florbahn 6 und Abdeckung (Abdeckband 26 oder Schar von Linearelementen 62), bevorzugt ist auch der Reibungskoeffizient zwischen Florbahn 6 und erstem Flortransportband 20 größer als der Reibungskoeffizient zwischen Florbahn 6 und Abdeckung.

[0046] Der Abstand der Abdeckung vom ersten Flortransportband 20 ist abhängig von der zu transportierenden Florbahn 6 und beträgt in der Regel zwischen 0,1 mm und 100 mm, vorzugsweise zwischen 0,5 mm und 5 mm. Vorzugsweise ist die Abdeckung höhenverstellbar.

[0047] Die Erfindung ist ebenfalls auf gegenläufige Vliesleger anzuwenden, bei denen sich der Oberwagen 30 und der Legewagen 10 entgegengesetzt bewegen, oder auf Steilarm-Vliesleger.


Ansprüche

1. Vliesleger (2) zum Legen eines Vlieses aus einer Florbahn (6) mit
einem in einer Querrichtung verfahrbaren Oberwagen (30), durch den die Florbahn (6) geführt ist,
einem in der Querrichtung verfahrbaren Legewagen (10), durch den die vom Oberwagen (30) kommende Florbahn (6) geführt ist und der zur Abgabe der Florbahn (6) auf ein Abliefertransportband (4) dient, und
mindestens zwei Flortransportbändern (20, 22, 24) zur Führung der Florbahn (6) zum Oberwagen (30) und weiter zum Legewagen (10), wobei ein erstes umlaufendes Flortransportband (20), dessen oberes Trum (21) sich von einem Einlaufbereich (8) des Vlieslegers (2) bis zum Oberwagen (30) erstreckt und als Auflagefläche für die Florbahn (6) dient, als raues Flortransportband ausgebildet ist und aufgrund von Reibkräften die darauf liegende Florbahn (6) mitbewegt, und wobei oberhalb des oberen Trums (21) des ersten Flortransportbandes (20) ein Abdeckabschnitt (40) zum Abdecken der auf dem oberen Trum (21) des ersten Flortransportbandes (20) aufliegenden Florbahn (6) von oben angeordnet ist, wobei der Abdeckabschnitt (40) als Abschnitt eines Abdeckbandes (26) oder als Abschnitt einer Schar von beabstandet und parallel nebeneinander angeordneten Linearelementen (62) ausgebildet ist, wobei das Abdeckband (26) oder die Linearelemente (62) glatt ausgebildet sind und die Florbahn (6) an einer Unterseite des Abdeckabschnitts (40) entlang bewegt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Abdeckband (26) oder die Schar von Linearelementen (62) im Bereich eines ersten Endabschnitts (27) mit dem Oberwagen (30) verbunden ist, und
der Vliesleger (2) einen Ausgleichsmechanismus (48) zum Ausgleich der beim Verfahren des Oberwagens (30) in der Querrichtung sich ändernden Länge des Abdeckabschnitts (40) aufweist.
 
2. Vliesleger (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vliesleger (2) einen gegenläufig zum Oberwagen (30) in der Querrichtung hin und her verfahrbaren Spannwagen (50) aufweist, der Bestandteil des Ausgleichsmechanismus (48) ist und mit dem ein zweiter Endabschnitt (28) des Abdeckbandes (26) oder der Schar von Linearelementen (62) verbunden ist.
 
3. Vliesleger (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckband (26) oder die Schar von Linearelementen (62) im Einlaufbereich (8) des Vlieslegers (2) umgelenkt ist und zumindest der zweite Endabschnitt (28) des Abdeckbandes (26) oder der Schar von Linearelementen (62) im Wesentlichen parallel zum oberen Trum (21) des ersten Flortransportbandes (20) bis zu einer Aufnahme am Spannwagen (50) geführt und an der Aufnahme befestigt ist.
 
4. Vliesleger (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme an einer Schiene (54) ausgebildet ist.
 
5. Vliesleger (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannwagen (50) unterhalb des oberen Trums (21) des ersten Flortransportbandes (20) angeordnet ist, und die Schiene (54) zwischen zwei Spannkonsolen (52) angeordnet ist, die seitlich am Spannwagen (50) angebracht sind und von diesem nach oben über das obere Trum (21) des ersten Flortransportbandes (20) abragen.
 
6. Vliesleger (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Abschnitt zwischen einer Befestigungsstelle des ersten Endabschnitts (27) des Abdeckbandes (26) oder der Schar von Linearelementen (62) im Oberwagen (30) und einer Übergabestelle der Florbahn (6) auf das zweite Flortransportband (22) mindestens ein erstes Florbahnführungsmittel (60) vorgesehen ist, das die Florbahn (6) in diesem Abschnitt führt, wobei die Florbahn (6) zwischen dem mindestens einen ersten Florbahnführungsmittel (60) und dem ersten Flortransportband (20) eingeschlossen ist.
 
7. Vliesleger (2) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsstelle des ersten Endabschnitts (27) des Abdeckbandes (26) oder der Schar von Linearelementen (62) im Oberwagen (30) an dem ersten Florbahnführungsmittel (60) angeordnet und befestigt ist.
 
8. Vliesleger (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Abschnitt des Einlaufbereichs (8) bis zu einer Stelle, an der die Florbahn (6) zwischen dem ersten Flortransportband (20) und dem Abdeckabschnitt (40) eingeschlossen wird, mindestens ein zweites Florbahnführungsmittel (70) vorgesehen ist, das die Florbahn (6) in diesem Abschnitt führt, wobei die Florbahn (6) zwischen dem mindestens einen zweiten Florbahnführungsmittel (70) und dem ersten Flortransportband (20) eingeschlossen ist.
 
9. Vliesleger (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bezogen auf die Alternative des Abdeckbandes (26), dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckband (26) luftdurchlässig ist.
 
10. Vliesleger (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bezogen auf die Alternative des Abdeckbandes (26), dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckband (26) luftundurchlässig ist.
 
11. Vliesleger (2) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckband (26) ein mit Teflon oder PVC beschichtetes Gewebeband ist.
 
12. Vliesleger (2) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Flortransportband (20) luftdurchlässig ist.
 
13. Vliesleger (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bezogen auf die Alternative der Schar von Linearelementen (62), dadurch gekennzeichnet, dass die Linearelemente (62) als Schnüre, Garne, Litzen oder Drähte ausgebildet sind.
 
14. Vliesleger (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bezogen auf die Alternative der Schar von Linearelementen (62), dadurch gekennzeichnet, dass die Linearelemente (62) als schmale Riemen ausgebildet sind.
 




Zeichnung










Recherchenbericht









Recherchenbericht




Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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