(19)
(11) EP 1 840 307 B2

(12) NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT
Nach dem Einspruchsverfahren

(45) Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den Einspruch:
22.06.2016  Patentblatt  2016/25

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
25.07.2012  Patentblatt  2012/30

(21) Anmeldenummer: 07006310.2

(22) Anmeldetag:  27.03.2007
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E05C 19/10(2006.01)

(54)

Verschluss für einen Transportbehälter

Lock for a transport container

Fermeture pour un conteneur de transport


(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE ES FR GB NL SE

(30) Priorität: 27.03.2006 DE 102006014431
31.05.2006 DE 102006025266

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
03.10.2007  Patentblatt  2007/40

(73) Patentinhaber: Adam Hall GmbH
61267 Neu-Anspach (DE)

(72) Erfinder:
  • Drumm, Martin
    81545 München (DE)
  • Kirby, David
    61350 Bad Homburg (DE)

(74) Vertreter: Hoefer & Partner Patentanwälte mbB 
Pilgersheimer Straße 20
81543 München
81543 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-A1- 19 804 582
US-A- 2 798 371
US-A- 5 511 834
GB-A- 2 203 482
US-A- 2 853 752
   
       


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Verschluss für einen Transportbehälter gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1

    [0002] Verschlüsse nach dem Oberbegriff werden auch Butterfly- bzw. Schmetterlings-Verschlüsse genannt und sind seit langem bekannt, beispielsweise durch US 3,516,125. Derartige Verschlüsse werden häufig an Transportbehältern für Instrumente und Geräte verwendet, die in Verkehrsmitteln, wie Flugzeugen und Lastkraftwagen, gestapelt werden können. Zum Schutz der Verschlüsse sind diese derart ausgeführt, dass der Schließmechanismus mindestens im Schließzustand durch die Verwendung der Schalen nicht über die Oberfläche des Transportbehälters hinausragt.

    [0003] Es hat sich jedoch herausgestellt, dass auch im unverschlossenen Zustand ein Herausragen des Schließmechanismus über die Oberfläche nachteilig ist, beispielsweise eine Unfallgefahr bedeutet. Um diesen Nachteil zu beseitigen, wurde bei einem durch US 5,511,834 bekannt gewordenen Verschluss nach der Gattung des Hauptanspruchs die durch eine Feder nach außen bewirkte Bewegung des Verschlusshakens durch geeignete konstruktive Maßnahmen begrenzt. Damit konnten diese Nachteile der bis dahin bekannten Butterfly-Verschlüsse jedoch nur unzureichend vermieden werden.

    [0004] Ein weiterer, jedoch einschaliger Verschluss ist aus der DE 198 04 582 A1 bekannt.

    [0005] Der erfindungsgemäße Verschluss ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Feder derart angeordnet ist, dass der Verschlusshaken in Richtung auf den Boden der zweiten Schale in eine Ruhestellung gedrückt wird, dass der Verschlusshaken und die damit verbundenen Teile sowohl in einer Öffnungsstellung als auch in einer Schließstellung von der Feder in die Schale hineingedrückt werden.

    [0006] Damit beim Entriegeln des Verschlusses der Verschlusshaken nicht nach außen gezogen werden muss, ist gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung mindestens eine weitere Feder vorgesehen, deren Kraftwirkung so ausgerichtet ist, dass der Verschlusshaken nur mit Druck von außen hinter die Verschlusskante greifen kann.

    [0007] Um bei einer Verschiebung des Verschlusshakens diesen nicht zum Erreichen der Verschlusskante anheben zu müssen, ist gemäß einer Weiterbildung vorgesehen, dass in der ersten Schale eine Schräge angeordnet ist, die den Verschlusshaken bei einer Verschiebung in Richtung auf die Verschlusskante aus der Ruhestellung zu der Verschlusskante führt.

    [0008] Dieses Ziel kann alternativ oderzusätzlich auch dadurch erreicht werden, dass der Verschlusshaken mit einer Schräge versehen ist, die den Verschlusshaken bei einer Verschiebung in Richtung auf die Verschlusskante aus der Ruhestellung zu der Verschlusskante führt.

    [0009] Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass die Verschlusskante Teil einer Öffnung eines Verschlussgehäuses ist. Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Öffnung von der weiteren Feder verschlossen wird, die auf Druck von außen die Öffnung freigibt.

    [0010] Bei dieser Ausgestaltung kann ferner vorgesehen sein, dass die Kraft der weiteren Feder größer als die vom Verschlusshaken durch die Wirkung der Feder auf die weitere Feder ausgeübte Kraft ist.

    [0011] Eine vorteilhafte Ausbildung dieser Ausgestaltung besteht ferner darin, dass die zweite Feder eine Blattfeder ist, die im Bereich der Öffnung des Verschlussgehäuses eine Ausprägung aufweist. Damit ist im nicht verschlossenen bzw. nicht verriegelten Zustand die Öffnung verschlossen und außerdem ist beim Öffnen ein Verschieben des Verschlusshakens ohne weitere Maßnahmen, beispielsweise ohne ein Anheben des Verschlusshakens, möglich.

    [0012] Bei den bekannten Butterfly-Verschlüssen erfolgt die Verschiebung des Verschlusshakens über einen Exzenter, der mit Hilfe eines Flügelgriffs drehbar ist. Um bei dem erfindungsgemäßen Verschluss ein Hervorstehen von Teilen des Verschlusses weiter zu vermindern, ist gemäß einer Weiterbildung vorgesehen, dass eine über einen Exzenter zur Verschiebung des Verschlusshakens dienende Nuss mit Hilfe eines Flügelgriffs drehbar ist und dass Stifte, die in Ausnehmungen der Nuss eingreifen, an im Wesentlichen um 90° abgekanteten Teilen des Flügelgriffs angeformt sind.

    [0013] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist ein gattungsgemäßer Verschluss dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusshaken in Richtung auf den Boden der zweiten Schale in eine Ruhestellung drückbar ist, und dass ein unter dem Verschlusshaken befindlicher Heber derart mit einer Erhebung am Boden der zweiten Schale zusammenwirkt, dass beim Drehen der Nuss der Verschlusshaken dabei durch den während des Öffnens des Verschlusses auf der Erhebung auflaufenden Heber aus der Ruhestellung anhebbar ist und während des Schließens entsprechend in die Ruhestellung absenkbar ist.

    [0014] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausbildung dieser Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Heber ein weiterer mit der Nuss drehbarer Exzenter ist. Diese Ausführungsform kann derart ausgebildet sein, dass derweitere Exzenter die Form einer Kugelkalotte aufweist.

    [0015] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, dass der Heber an dem Verschlusshaken angeordnet ist. Diese Ausführungsform kann in besonders einfacher Weise derart ausgestaltet sein, dass der Heber von einer Abkantung des Verschlusshakens gebildet ist. Ferner ist es möglich, dass die Verschlusskante Teil einer Öffnung eines Verschlussgehäuses ist. Eine vorteilhafte und preiswert herstellbare weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass die Erhebung am Boden der zweiten Schale eine Prägung ist.

    [0016] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung anhand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
    Fig. 1
    drei Ansichten des Ausführungsbeispiels,
    Fig. 2
    einen Längsschnitt in der offenen Stellung des nicht dargestellten Transportbehälters,
    Fig. 3
    den Längsschnitt bei geschlossener Stellung des Transportbehälters während des Verriegelungsvorganges,
    Fig. 4
    den verriegelten Verschluss,
    Fig. 5
    Teile eines weiteren Ausführungsbeispiels,
    Fig. 6
    drei Ansichten einerweiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung,
    Fig. 7
    einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Ausgestaltung gemäß Fig. 6 in der Offenstellung des nicht dargestellten Transportbehälters sowie den Längsschnitt bei geschlossener Stellung des Transportbehälters mit entriegeltem Verschluss und mit verriegeltem Verschluss,
    Fig. 8
    verschiedene Stellungen des Flügelgriffs und des Verschlusshakens des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 6, und
    Fig. 9
    einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiels der Ausführungsform gemäß den Fig. 6 bis 8 in drei Stellungen.


    [0017] Zur Aufnahme des Verschlusses dienen eine erste Schale 1 und eine zweite Schale 2, die in die beiden Teile des zu erschließenden Behälters (Deckel und Behälter) versenkt eingebaut werden können, wozu jeweils ein Flansch 3, 4 mit entsprechenden Löchern zum Nieten oder Schrauben vorgesehen ist. Die Ränder 3, 4 sind bei 6, 7, 8, 9 zur Anpassung an Randverstärkungen des Behälters und des Deckels gekröpft.

    [0018] Die Schale 1 trägt ein Verschlussgehäuse 10, in dem sich eine Blattfeder 11 befindet, welche eine Öffnung 12 im unverriegelten Zustand (Figuren 2 und 3) verschließt und deshalb mit einer entsprechenden Ausprägung 13A versehen ist. Das Verschlussgehäuse 10 ist mit einer Schräge 10 versehen, die den Verschlusshaken 14 beim Schließen des Transportbehälters anhebt.

    [0019] Der Verschlusshaken 14 ist in einer Führung 15 in Längsrichtung beweglich gelagert. Zur Bewegung bzw. Verschiebung des Verschlusshakens 14 dient eine Nuss 21, die über einen nicht näher dargestellten Exzenter auf den Verschlusshaken wirkt. Durch Drehen an einem Flügelgriff 16 kann der Verschlusshaken 14 verschoben (verkürzt bzw. verlängert) werden. Die Führung 15 ist in einem weiteren Gehäuse 17, das auf den Boden der zweiten Schale 2 montiert ist, kippbar gelagert, wobei eine Blattfeder 18 (Fig. 2 bis 4), die Führung und damit den Verschlusshaken in Richtung auf den Boden der Schale 2 drückt.

    [0020] Eine Drahtfeder 19 dient als Achse für die kippbare Führung 15 und ist in nicht dargestellten Langlöchern im Gehäuse 17 gelagert, während die Enden der Drahtfeder fixiert sind. Dadurch wird bei Verriegeln des Verschlusses, also beim Anziehen des Verschlusshakens 1 zwischen den beiden Schalen 1, 2 eine definierte Kraft ausgeübt.

    [0021] Fig. 2 zeigt die beiden Teile des Verschlusses voneinander entfernt, wie es beim offenen Transportbehälter vorkommt. In Fig. 3 sind die beiden Teile des Transportbehälters zusammen geschoben, so dass sich der Verschlusshaken über eine Schräge 20 auf das Verschlussgehäuse 10 schiebt. Da die Blattfeder 11 auf den Verschlusshaken eine stärkere Kraft ausübt als die Feder 18, muss zum Verschließen und Verriegeln eine Kraft in Richtung des Pfeils 25 auf den Verschlusshaken 14 ausgeübtwerden. Dadurch wird gemäß Fig. 4 derVerschlusshaken in die Öffnung 12 gedrückt, worauf durch Drehen an dem Flügelgriff 16 der Verschlusshaken 14 gegen die Wirkung der Drahtfeder 19 gespannt wird. Die Bewegung des Verschlusshakens 14 erfolgt durch eine drehbare Nuss 21, an welcher exzentrisch ein Stift 22 angeordnet ist, der in eine entsprechende Aussparung der Führung 15 eingreift.

    [0022] An den Flügelgriff 16 sind in rechtwinklig abgebogenen Bereichen 23, 24 Nocken angeformt, welche in entsprechende Aussparungen in der Nuss 21 eingreifen. Die Nocken sind rechteckig und werden von einer nicht dargestellten Tellerfeder derart belastet, dass der Flügelgriff 16 in der gezeichneten flachen oder in einer nach oben weisenden Stellung einrastet.

    [0023] Fig. 5 zeigt Teile eines weiteren Ausführungsbeispiels, bei dem ein in Richtung des Doppelpfeils 30 kippbarer Verschlusshaken 14' in der Schließstellung eine Verschlusskante 26 hintergreift, die von einer an der Schale 1 angeordneten Schiene 27 gebildet wird. Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist eine Blattfeder 18 vorgesehen, welche die Führung 15 und damit den Verschlusshaken 14' nach unten drückt. Eine weitere Blattfeder 28 verhindert das Schließen des Verschlusses bevor in Richtung des Pfeils 29 Druck auf die Führung 15 ausgeübt wird.

    [0024] In den Fig. 6 bis 9 sind weitere vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verschlusses dargestellt.

    [0025] Zur Aufnahme des Verschlusses dienen eine erste Schale 1' und eine zweite Schale 2', die in die beiden Teile des zu verschließenden Behälters (Deckel und Behälter) versenkt eingebaut werden können, wozu jeweils ein Flansch 3', 4' mit entsprechenden Löchern zum Nieten oder Schrauben vorgesehen ist. Die Flansche 3', 4' sind bei 6', T, 8', 9' zur Anpassung an Schließprofile des Behälters und des Deckels gekröpft. Die Schale 1' trägt ein Verschlussgehäuse 10' mit einer Öffnung 12'.

    [0026] Der Verschlusshaken 14'' ist in einer Führung 15' in Längsrichtung beweglich gelagert. Zur Bewegung bzw. Verschiebung des Verschlusshakens 14" dient eine Nuss 21', die über einen nicht näher dargestellten Exzenterauf den Verschlusshaken 14" wirkt. Durch Drehen an einem Flügelgriff 16' kann der Verschlusshaken 14'' verschoben (verkürzt bzw. verlängert) werden. Die Führung 15' ist in einem weiteren Gehäuse 17', das auf den Boden der zweiten Schale 2' montiert ist, kippbar gelagert, wobei eine Blattfeder 18' (Fig. 7 und 9), die Führung und damit den Verschlusshaken in Richtung auf den Boden der Schale 2' drückt.

    [0027] Eine Drahtfeder 19' dient als Achse für die kippbare Führung 15' und ist in nicht dargestellten Langlöchern im Gehäuse 17' gelagert, während die Enden der Drahtfeder fixiert sind. Dadurch wird bei Verriegeln des Verschlusses, also beim Anziehen des Verschlusshakens 14" zwischen den beiden Schalen 1', 2' trotz bestehender Toleranzen eine definierte Kraft ausgeübt.

    [0028] Fig. 7a zeigt die beiden Teile des Verschlusses voneinander entfernt, wie es beim offenen Transportbehälter vorkommt. In Fig. 7b sind die beiden Teile des Transportbehälters zusammen geschoben, wobei sich der Verschlusshaken 14" über der Öffnung 12' befindet. Dies wird dadurch bewirkt, dass durch eine Drehung der Nuss 21' ein kalottenförmiger Exzenter 13' auf eine Erhebung 11' am Boden der zweiten Schale 2' aufläuft. Bei dieser Drehung (Fig. 7b) wird außerdem der Verschlusshaken 14' so weit vorgeschoben, dass er beim folgenden Verriegelungsvorgang (Fig. 7c) in die Öffnung 12' eingreifen kann.

    [0029] Durch eine Drehung im entgegengesetzten Sinn wird gemäß Fig. 7c der Verschlusshaken 14" in die Öffnung 12' gedrückt, worauf durch weiteres Drehen an dem Flügelgriff 16' der Verschlusshaken 14" gegen die Wirkung der Drahtfeder 19' gespannt wird. Diese Bewegung des Verschlusshakens 14" erfolgt durch einen an der drehbaren Nuss 21' exzentrisch angeordneten Stift 22'.

    [0030] An den Flügelgriff 16' sind in rechtwinklig abgebogenen Bereichen 23', 24' Nocken angeformt, welche in entsprechende Aussparungen in der Nuss 21' eingreifen. Die Nocken sind rechteckig und werden von einer nicht dargestellten Tellerfeder derart belastet, dass der Flügelgriff 16' in der gezeichneten flachen oder in einer nach oben weisenden Stellung einrastet.

    [0031] Die Fig. 8a bis 8d3 zeigen Teile des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 6 und 7 in mehreren Bewegungsphasen beim Öffnen des Verschlusses. Die in der Draufsicht an sich nicht sichtbaren Teile Kugelkalotte 13', Erhebung 11' am Boden der zweiten Schale und Drehpunkt der Nuss 21' sind als Kreise dargestellt. Fig. 8a zeigt die Nullstellung bei geschlossenem Verschluss, wobei der Verschlusshaken 14" nur wenig aus der Führung 15' herausragt.

    [0032] Die Fig. 8b und 8c zeigen verschiedene Stellungen während des Öffnens. Dabei wird der Verschlusshaken 14" aus der Führung 15' ausgefahren. In der in Fig. 8d gezeigten Stellung ist der Verschlusshaken zu 95% ausgefahren. In Fig. 8d1 beginnt die Kugelkalotte 13' auf die Erhebung 11' aufzufahren, womit der Verschlusshaken 14" die Aufwärtsbewegung beginnt, die überdie in Fig. 8d2 gezeigte Stellung bis zur Endposition nach Fig. 8d3 verläuft. In dieser Stellung kann der Deckel des Transportbehälters abgehoben werden. Beim Schließen erfolgt der Bewegungsablauf in umgekehrter Reihenfolge, nämlich erst senken und dann schließen.

    [0033] Die Fig. 9a bis 9c stellen - der Einfachheit halber ohne den Flügelgriff - ein zweites Ausführungsbeispiel dar, bei welchem das Anheben des Verschlusshakens 14"' mit Hilfe einer Aufkantung 31' am Verschlusshaken 14''' bewirkt wird, die bei einem Ausfahren des Verschlusshakens 14''' aus der Führung 15' mit einer Erhebung 11'' am Boden der zweiten Schale 2' zusammenwirkt.

    [0034] Fig. 9a zeigt die Schließstellung, Fig. 9b eine Zwischenstellung, bei welcher der Verschlusshaken 14' ' ' durch Drehen des in Fig. 9 nicht dargestellten Flügelgriffs ausgefahren ist, wobei die Abkantung 31' die Erhebung 11" berührt. Beim weiteren Ausfahren des Verschlusshakens 14''' gemäß Fig. 9c wird dadurch der Verschlusshaken 14"' angehoben, so dass die beiden Schalen und damit der Deckel und der Transportbehälter voneinander entfernt werden können.


    Ansprüche

    1. Verschluss für einen Transportbehälter, der zwei miteinander zu verbindende Teile aufweist und wobei der Verschluss eine in einer ersten Schale (1) angeordnete Verschlusskante (26) und einen in einer zweiten Schale (2) kippbar angeordneten verschiebbaren Verschlusshaken (14) aufweist, der in einer Schließstellung die Verschlusskante hintergreift,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    mindestens eine Feder (18) derart angeordnet ist, dass der Verschlusshaken (14) in Richtung auf den Boden der zweiten Schale (2) derart in eine Ruhestellung gedrückt wird, dass der Verschlusshaken (14) und die damit verbundenen Teile sowohl in einer Öffnungsstellung als auch in einer Schließstellung von der Feder (18) in die zweite Schale (2) hineingedrückt werden.
     
    2. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine weitere Feder (11) vorgesehen ist, deren Kraftwirkung so ausgerichtet ist, dass der Verschlusshaken nur mit Druck von außen hinter die Verschlusskante greifen kann.
     
    3. Verschluss nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Schale (1) eine Schräge (10') angeordnet ist, die den Verschlusshaken (14) bei einer Verschiebung in Richtung auf die Verschlusskante (10) aus der Ruhestellung zu der Verschlusskante (10) führt.
     
    4. Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusshaken (14) mit einer Schräge versehen ist, die den Verschlusshaken bei einer Verschiebung in Richtung auf die Verschlusskante (10) aus der Ruhestellung zu der Verschlusskante (10) führt.
     
    5. Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusskante Teil einer Öffnung (12) eines Verschlussgehäuses (10) ist.
     
    6. Verschluss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (12) von der weiteren Feder (11) verschlossen wird, die auf Druck von außen die Öffnung (12) freigibt.
     
    7. Verschluss nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraft der weiteren Feder (11) größer als die vom Verschlusshaken (14) durch die Wirkung der Feder (18) auf die weitere Feder (11) ausgeübte Kraft ist.
     
    8. Verschluss nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Feder eine Blattfeder (11) ist, die im Bereich der Öffnung (12) des Verschlussgehäuses (10) eine Ausprägung (13) aufweist.
     
    9. Verschluss nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Feder am Verschlusshaken derart angeordnet ist, dass sie in ihrer Ruhestellung den Verschlusshaken verschließt.
     
    10. Verschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine über einen Exzenter zur Verschiebung des Verschlusshakens (14) dienende Nuss (21) mit Hilfe eines Flügelgriffs (16) drehbar ist und dass Stifte, die in Ausnehmungen der Nuss (21) eingreifen, an im Wesentlichen um 90° abgekanteten Teilen (23, 24) des Flügelgriffs (16) angeformt sind.
     
    11. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein unter dem Verschlusshaken (14", 14") befindlicher Heber (13') derart mit einer Erhebung am Boden der zweiten Schale (2') zusammenwirkt, dass beim Drehen der Nuss der Verschlusshaken dabei durch den während des Öffnens des Verschlusses auf der Erhebung auflaufenden Heber aus der Ruhestellung anhebbar ist und während des Schließens entsprechend in die Ruhestellung absenkbar ist.
     
    12. Verschluss nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Heber ein weiterer mit der Nuss drehbarer Exzenter (13') ist.
     
    13. Verschluss nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass derweitere Exzenter die Form einer Kugelkalotte (13') aufweist.
     
    14. Verschluss nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Heber (13') an dem Verschlusshaken (14") angeordnet ist.
     
    15. Verschluss nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebervon einer Abkantung des Verschlusshakens (14") gebildet ist.
     
    16. Verschluss nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusskante Teil einer Öffnung (12') eines Verschlussgehäuses (10') ist.
     
    17. Verschluss nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebung (11', 11 ") am Boden derzweiten Schale eine Prägung ist.
     


    Claims

    1. A lock for a transport container which comprises two parts to be interconnected, and wherein the lock comprises a lock rim (26) arranged in a first shell (1) and a shiftable locking hook (14) which is tiltably arranged in a second shell (2) and which in a closing position engages behind the lock rim, characterized in that at least one spring (18) is arranged such that the locking hook (14) is pressed toward the bottom of the second shell (2) in an inoperative position such that the locking hook (14) and the components fixed thereto are pressed into the second shell (2) in an open position as well as in a closed position.
     
    2. The lock according to claim 1, characterized in that there is provided at least one further spring (11) which has a force action oriented in such a manner that the locking hook can only engage behind the lock rim with pressure from the outside.
     
    3. The lock according to one of claims 1 or 2, characterized in that the first shell (1) has arranged therein an inclination (10') which upon displacement towards the lock rim (10) guides the locking hook (14) out of the inoperative position to the lock rim (10).
     
    4. The lock according to any one of claims 1 to 3, characterized in that the locking hook (14) is provided with an inclination which guides the locking hook (14) upon displacement towards the lock rim (10) out of the inoperative position to the lock rim (10).
     
    5. The lock according to any one of claims 1 to 4, characterized in that the lock rim is part of an opening (12) of a lock housing (10).
     
    6. The lock according to claim 5, characterized in that the opening (12) is closed by the further spring (11) which releases the opening (12) upon pressure from the outside.
     
    7. The lock according to claim 6, characterized in that the force of the further spring (11) is greater than the force exerted by the locking hook (14) through the action of the spring (18) on the further spring (11).
     
    8. The lock according to any one of claims 6 or 7, characterized in that the further spring is a leaf spring (11) which in the area of the opening (12) of the lock housing (10) has a shaping (13).
     
    9. The lock according to any one of claims 2 to 4, characterized in that the further spring is arranged on the locking hook in such a manner that it closes the locking hook in its inoperative position.
     
    10. The lock according to any one of the preceding claims, characterized in that a nut (21) which via an eccentric serves to displace the locking hook (14) is rotatable with the help of a butterfly handle (16) and that pins which engage into recesses of the nut (21) are formed on parts (23, 24) of the butterfly handle (16) which are substantially bent by 90°.
     
    11. The lock according to claim 1, characterized in that a lifter (13') which is positioned under the locking hook (14", 14"') cooperates with an elevation on the bottom of the second shell (2') in such a manner that upon rotation of the nut the locking hook can thereby be lifted out of the inoperative position by the lifter abutting on the elevation during opening of the lock and can be lowered accordingly into the inoperative position during the closing operation.
     
    12. The lock according to claim 11, characterized in that the lifter is a further eccentric (13') which is rotatable with the nut.
     
    13. The lock according to claim 12, characterized in that the further eccentric has the shape of a spherical calotte (13').
     
    14. The lock according to claim 11, characterized in that the lifter (13') is arranged on the locking hook (14").
     
    15. The lock according to claim 14, characterized in that the lifter is formed by a bending of the locking hook (14").
     
    16. The lock according to any one of claims 11 to 15, characterized in that the lock rim is part of an opening (12') of a lock housing (10').
     
    17. The lock according to any one of claims 11 to 16, characterized in that the elevation (11', 11") on the bottom of the second shell is a molding.
     


    Revendications

    1. Fermeture pour un conteneur de transport, qui présente deux parties à relier l'une à l'autre et la fermeture présentant une arête de fermeture (26) disposée dans une première coque (1) et un crochet de fermeture (14) mobile disposé de manière à pouvoir basculer dans une seconde coque (2), lequel crochet vient en prise derrière l'arête de fermeture dans une position de fermeture, caractérisée en ce qu'au moins un ressort (18) est disposé de telle manière que le crochet de fermeture (14) est pressé en direction du fond de la seconde coque (2) dans une position de repos de telle manière que le crochet de fermeture (14) et les composants fixés au crochet de fermeture (14) sont pressés dans la seconde coque (2) autant dans une position ouverte que dans une position de fermeture.
     
    2. Fermeture selon la revendication 1, caractérisée en ce qu'au moins un autre ressort (11) est prévu, dont la force est orientée de sorte que le crochet de fermeture ne puisse agir derrière l'arête de fermeture qu'avec pression de l'extérieur.
     
    3. Fermeture selon l'une quelconque des revendications 1 ou 2, caractérisée en ce qu'un biais (10') est disposé dans la première coque (1), lequel mène le crochet de fermeture (14) lors d'un déplacement en direction de l'arête de fermeture (10) de la position de repos à l'arête de fermeture (10).
     
    4. Fermeture selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que le crochet de fermeture (14) est pourvu d'un biais qui mène le crochet de fermeture lors d'un déplacement en direction de l'arête de fermeture (10) de la position de repos à l'arête de fermeture (10).
     
    5. Fermeture selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que l'arête de fermeture fait partie d'une ouverture (12) d'un boîtier à fermeture (10).
     
    6. Fermeture selon la revendication 5, caractérisée en ce que l'ouverture (12) est fermée par l'autre ressort (11) qui libère l'ouverture (12) sur pression de l'extérieur.
     
    7. Fermeture selon la revendication 6, caractérisée en ce que la force de l'autre ressort (11) est supérieure à la force exercée sur l'autre ressort (11) par le crochet de fermeture (14) sous l'effet du ressort (18).
     
    8. Fermeture selon l'une quelconque des revendications 6 ou 7, caractérisée en ce que l'autre ressort est un ressort à lames (11) qui présente une empreinte (13) dans la zone de l'ouverture (12) du boîtier à fermeture (10).
     
    9. Fermeture selon l'une quelconque des revendications 2 à 4, caractérisée en ce que l'autre ressort est disposé sur le crochet de fermeture de telle manière qu'il le ferme dans sa position de repos.
     
    10. Fermeture selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'une noix (21) servant par le biais d'une excentrique au déplacement du crochet de fermeture (14) peut être tournée à l'aide d'une aile de préhension (16) et en ce que des tiges qui s'engagent dans des évidements de la noix (21), sont formées sur des parties (23, 24) repliées sensiblement de 90° de l'aile de préhension (16).
     
    11. Fermeture selon la revendication 1, caractérisée en ce qu'un levier (13') se trouvant sous le crochet de fermeture (14", 14"') coopère avec une élévation sur le fond de la seconde coque (2') de telle manière que lors de la rotation de la noix, le crochet de fermeture peut être levé de la position de repos par le levier montant pendant l'ouverture de la fermeture sur l'élévation et peut être abaissé en conséquence pendant la fermeture à la position de repos.
     
    12. Fermeture selon la revendication 11, caractérisée en ce que le levier est une autre excentrique (13') pouvant tourner avec la noix.
     
    13. Fermeture selon la revendication 12, caractérisée en ce que l'autre excentrique présente la forme d'une calotte sphérique (13').
     
    14. Fermeture selon la revendication 11, caractérisée en ce que le levier (13') est disposé sur le crochet de fermeture (14").
     
    15. Fermeture selon la revendication 14, caractérisée en ce que le levier est formé par un repliage du crochet de fermeture (14").
     
    16. Fermeture selon l'une quelconque des revendications 11 à 15, caractérisée en ce que l'arête de fermeture fait partie d'une ouverture (12') d'un boîtier à fermeture (10').
     
    17. Fermeture selon l'une quelconque des revendications 11 à 16, caractérisée en ce que l'élévation (11', 11") est un gaufrage sur le fond de la seconde coque.
     




    Zeichnung


























    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



    Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente