[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Richtwerk zum rotierenden Richten von Draht, mit
einem um eine Drehachse rotierenden Richtflügel, der mehrere Richteinrichtungen mit
jeweils einer Richtdüse aufnimmt, die ein Einlaufteil, ein Auslaufteil und zwischen
beiden mindestens eine Richteinheit umfassen, wobei die Lage der Richtdüse der mindestens
einen Richteinheit innerhalb des Richtflügels relativ zur Lage der Richtdüsen benachbarter
Richteinrichtungen durch einen konzentrisch zur Drehachse des Richtflügels und unabhängig
von diesem sowie relativ zu diesem verdrehbaren Verstellring verstellbar ist.
[0002] Richtwerke zum rotierenden Richten von Draht bewirken, daß der Draht beim Durchlauf
in unterschiedlichen Ebenen gebogen wird, um seine Eigenspannungen zu reduzieren oder
zumindest in ein Gleichgewicht zu bringen, was letztlich zu einem möglichst geraden
Draht führt.
[0003] In der Industrie werden in der Regel Richtmaschinen mit rotierenden Richtflügeln
eingesetzt, in denen radial nach außen versetzte Richtdüsen angebracht sind, die den
Draht beim Durchlauf durch das Richtwerk in unterschiedlichen Ebenen biegen und dabei
ein möglichst gutes Eigenspannungsgleichgewicht herstellen.
[0004] Bekannte Richtflügel weisen in der Regel eine sehr hohe Ausbringung auf, weshalb
im Falle einer Verstellung der Richtparameter (radiale Stellung der Richtdüsen) ein
Anhalten des Richtprozesses unerwünscht ist.
[0005] Aus der
GB 1 035 403 A ist ein Richtwerk mit rotierendem Richtflügel bekannt, innerhalb dessen eine Mehrzahl
von Richtdüsen angebracht sind, wobei bei der mittleren Richtdüse eine radiale Verstellung
derselben auch während des Betriebes möglich ist. Hierfür wird jedoch eine aufwendige
hydraulische Steuerung eingesetzt, bei der über im rotierenden Richtflügel verlaufende
hydraulische Bohrungen eine Kolben-Zylinder-Anordnung zur radialen Verstellung der
mittleren Richtdüse aktivierbar ist. Dies bedingt aber ganz erhebliche bauliche Maßnahmen
in dem Richtrotor, die nicht nur diese bekannten Richtmaschine kostspielig werden
lassen, sondern andererseits auch, bedingt durch die erheblichen Fliehkräfte bei den
hohen Drehzahlen, Wuchtungsprobleme mit sich bringen können.
[0006] Dasselbe gilt auch für das Richtwerk mit Richtflügeln aus der
EP 0 620 058 B1, bei dem während des Betriebes sogar eine radiale Verstellbarkeit der Positionen
aller Richtdüsen im Richtflügel möglich ist. Die dort eingesetzten baulichen Maßnahmen,
welche die radiale Verschieblichkeit der Position der Richtdüsen durch axialbeweglich
angeordnete Schubelemente bewirken, die über in radialer Richtung wirksame Keilflächen
auf die zwar radial beweglich, jedoch axial fest angeordneten Richtdüsenhalter einwirken,
machen diese bekannte Vorrichtung wiederum äußerst kostspielig, wobei auch hier infolge
der hohen Fliehkräfte wegen der großen Drehzahlen deutliche Wuchtungsprobleme auftreten
können.
[0007] Die
DE 25 23 831 C3 beschreibt ein Richtwerk mit Richtflügeln, das zwar ebenfalls während des Betriebes
die Verstellung der radialen Position einer mittleren Richtdüse zuläßt, wozu zwei
einander gegenüberliegende, parallel zueinander angeordnete keilförmige Flächen axial
längs des Körpers des Rotorflügels bewegt werden. Auch hierfür sind erhebliche bauliche
Maßnahmen am Richtrotor erforderlich, was ebenfalls zu deutlichen Wuchtungsprobleme
infolge der hohen Fliehkräfte führt.
[0008] Ein Richtwerk der eingangs genannten Art ist aus der
US 2 720 907 A bekannt, bei dem ein Verstellring verdrehbar angebracht ist, der bei einem Verdrehen
über eine mit einer Innenverzahnung am Gehäuse in Eingriff stehende Verzahnung einer
mit dem Verstellring verbundenen Hülse axial zum Richtflügel verschoben wird. Durch
diese Axialverschiebung werden die axialen Abstände von Richteinheiten im Richtflügel
verstellt und dabei über Kulissenführungen Richtdüsen radial im Richtflügel verstellt.
Bei diesem Richtwerk treten infolge der axialen Verschiebungen beim Verstellen der
Richtdüsen auch die weiter oben bereits ausgeführten Wuchtungsprobleme auf.
[0009] Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein solches Richtwerk
derart weiter zu entwickeln, daß es für besonders hohe Drehzahlen eingesetzt werden
kann, wobei die beim Stand der Technik bekannten Wuchtungsprobleme völlig oder zumindest
weitgehend entfallen.
[0010] Erfindungsgemäß wird dies bei einem Richtwerk der eingangs genannten Art dadurch
erreicht, daß der Verstellring am rotierenden Richtflügel angebracht und an einen
eigenen Drehantrieb angeschlossen ist, wobei die Lage der Richtdüse der mindestens
einen Richteinheit innerhalb des Richtflügels durch Verdrehen des Verstellringes relativ
zum Richtflügel verstellbar ist.
[0011] Bei dem erfindungsgemäßen Richtwerk werden zur Verstellung der radialen Lage der
Richtdüse der mindestens einen Richteinheit innerhalb des Richtflügels keine konstruktiven
Maßnahmen mehr eingesetzt, die Elemente umfassen, welche durch eine axiale Verschiebung
innerhalb des Richtflügels arbeiten, wodurch der hierdurch ansonsten bedingte erhebliche
konstruktive Aufwand ebenso wie die gerade bei solchen Lösungen auftretende Gefahr
von Wuchtungsproblemen vollständig entfallen. Stattdessen wird bei der Erfindung ein
konzentrisch zur Drehachse des Richtflügels angebrachter Verstellring verwendet, der
schon durch diese Anordnung zu keinen Wuchtungsproblemen führt, was auch insoweit
gilt, als er die Verstellung der radialen Lage der Richtdüse im Richtflügel nur durch
eine relative Verdrehbewegung zu diesem bewirkt. Auch ist die erfindungsgemäß eingesetzte
Maßnahme, für die Einstellung der radialen Lage der Richtdüse innerhalb des Richtflügels
einen an diesem konzentrisch angebrachten, zu diesem verdrehbaren Verstellring einzusetzen,
der zur Verstellung nur relativ zum Richtflügel verdreht werden muß, eine bemerkenswert
einfache Maßnahme, die ohne erheblichen konstruktiven Aufwand realisierbar ist. Gerade
die Verwendung eines solchen konzentrisch zum Richtflügel angeordneten Verstellringes
mit dem grundsätzlichen Vorteil, daß hierdurch keine merklichen Wuchtungsprobleme
induziert werden, auch nicht bei einer Verstellung der Richtdüse während des Betriebs
des Richtwerkes, läßt einen deutlichen Abstand zu den bei den bekannten Richtwerken
mit Richtflügeln fast durchgängig eingesetzten, axial verschieblichen Elementen erkennen.
[0012] Der Ausdruck "Richtdüse" soll dabei grundsätzlich so verstanden werden, daß damit
alle Arten geeigneter Richtelemente, wie (ein- oder mehrteilige) Richtbacken, Buchsen,
Rollen o. ä. gleichermaßen mitumfaßt sein sollen.
[0013] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der Richtflügel zwei axiale
Gehäuseabschnitte auf, zwischen denen axial ein Verstellring zwischengeschaltet ist,
wobei der Verstellring gleich selbst als die mindestens eine Richteinheit in Form
einer Drehscheibe ausgebildet ist, in der die Richtdüse exzentrisch zur Drehachse
sitzt. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Verstellung der Lage der
Richtdüse der Richteinheit, die hier vom Verstellring selbst gebildet wird, innerhalb
des Richtflügels durch eine relative Verdrehung des Verstellringes zu diesem, wodurch
die Lage der Richtdüse zu den nicht verstellbaren Positionen der Richtdüsen der benachbarten
Richteinrichtungen, zumindest der Richtdüsen von Einlaufteil und Auslaufteil, verändert
wird. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung liegt ein ganz besonders einfacher Aufbau
des erfindungsgemäßen Richtwerkes vor, der mit relativ wenigen konstruktiven Maßnahmen
durchführbar sowie für hohe Drehzahlen des Richtflügels geeignet ist und bei dem auch
bei Betrieb eine Verstellung von Richtparametern ohne die Gefahr des Auftretens von
Wuchtungsproblemen durchführbar ist.
[0014] Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Richtwerkes weist
der Richtflügel ein Gehäuse mit einem Absatz auf, auf dem der Verstellring drehbar
gelagert ist, wobei die radiale Lage der Richtdüse der mindestens einen Richteinheit
über ein Zwischengetriebe durch den Verstellring bei einer Drehbewegung desselben
relativ zum Richtflügel verstellbar ist. Vorteilhafterweise umfaßt dabei das Zwischengetriebe
eine am Gehäuse gelagerte, zur Drehachse parallele Welle, die an ihrem einen Ende
über ein erstes Zahnrad in Eingriff mit einer am Verstellring angebrachten Innenverzahnung
steht und an ihrem anderen Ende über ein weiteres, zweites Zahnrad mit einer Zahnstange
kämmt, welche die Richtdüse, radial in deren Lage verstellbar, trägt. Der Aufbau des
Zwischengetriebes bei dieser Ausgestaltung mittels einer an ihren beiden Enden jeweils
mit einem Zahnrad versehenen Drehwelle verändert auch bei einer Verstellung der Position
der Richtdüse seine Position innerhalb des Richtflügels nicht, so daß sich hier auch
nicht infolge einer Verstellbewegung eine zusätzliche Wuchtungsproblematik ergeben
könnte. Vielmehr kann dieses Zwischengetriebe beim Aufbau des Richtflügels hinsichtlich
einer eventuellen Unwucht voll mit ausgeglichen werden, ohne daß es dann, selbst bei
hoher Drehzahl, bei einer Verstellung bei Betrieb zu einer zusätzlichen Unwucht kommt.
[0015] Bevorzugt wird bei einer solchen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Richtwerkes
das Gehäuse einteilig vorgesehen, wobei vorzugsweise im Gehäuse, axial dessen Absatz
benachbart, eine Aussparung ausgebildet ist, in der ein Lager zur Lagerung der Welle
des Zwischengetriebes angebracht ist.
[0016] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind einige oder alle Richtdüsen
des erfindungsgemäßen Richtwerkes auswechselbar angebracht.
[0017] Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Richtwerkes besteht auch
darin, daß, falls mehrere Richteinheiten mit Richtdüsen zwischen Einlaufteil und Auslaufteil
im Richtflügel angebracht sind, mehrere Verstellringe vorgesehen werden, mittels derer
einige oder alle der mehreren Richteinheiten im Richtflügel zur Veränderung der Lage
ihrer Richtdüsen relativ zur Drehachse des Richtflügels verstellbar sind.
[0018] Grundsätzlich gilt bei dem erfindungsgemäßen Richtwerk, daß jeder Verstellring ganz
besonders bevorzugt von einem eigenen Antrieb, etwa über eine Riemenscheibe, angetrieben
wird, wobei er bei Rotation des Richtflügels im normalen Betrieb mit einer gleichen
Geschwindigkeit wie dieser angetrieben wird, während bei einer gewünschten Verstellung
der Lage einer Düse der entsprechende Drehring zum Aufbau einer Relativbewegung in
Drehrichtung gegenüber dem Richtflügel dann langsamer oder schneller antreibbar ist.
[0019] Vorzugsweise werden bei einem erfindungsgemäßen Richtwerk, bei dem drei Richteinheiten
zwischen Einlaufteil und Auslaufteil innerhalb des Richtflügels angebracht sind, zwei
Verstellringe am Richtflügel vorgesehen, und zwar jeweils einer zwischen zwei axial
aufeinander folgenden Richteinheiten, wobei jede Richteinheit in einer Öffnung im
Gehäuse des Richtflügels, und zwar jeweils radial zur Drehachse desselben verschieblich,
aufgenommen ist und die axial mittlere Richteinheit von beiden Verstellringen gemeinsam,
jede der beiden axial äußeren Richteinheiten jedoch nur von einem der beiden Verstellringe,
verstellt wird. Auf diese Weise wird in einer sehr platzsparenden Anordnung die Verstellung
der in jeder Richteinheit angebrachten Richtdüse möglich, obgleich nur zwei Verstellringe
eingesetzt werden.
[0020] Besonders bevorzugt wird dabei jeder Verstellring radial über die Außenfläche des
Richtflügels überstehend ausgeführt, wobei jede Richteinheit zumindest an einer Stelle
ebenfalls radial aus dem Richtflügel vorsteht und dort auf jeder einem neben ihr liegenden
Verstellring zugewandten axialen Endfläche mit jeweils einigen zahnstangenartigen
Nuten versehen ist, die mit einem an der zugewandten radial überstehenden axialen
Seitenfläche jedes benachbarten Verstellringes ausgebildeten, spiralförmig umlaufenden
axialen Vorsprung in formschlüssigem Eingriff stehen. Mit dieser außerordentlich kompakten
Anordnung ist eine funktionssichere und jederzeit auch bei hoher Drehzahl durchführbare
Verstellung der Richtdüsen innerhalb der verschiedenen Richteinheiten funktionssicher
möglich.
[0021] Bei vorbezeichneter Ausgestaltung weist vorzugsweise jede Richteinheit jeweils zahnstangenartige
Nuten an jeder einem benachbarten Verstellring zugewandten axialen Endfläche auf.
[0022] Das erfindungsgemäße Richtwerk ist in seinem Aufbau platzsparend, wenig aufwendig
und damit kostengünstig herstellbar, wobei bei seinem Einsatz auch bei sehr hohen
Drehzahlen keine Gefahr des Auftretens erheblicher Wuchtungsprobleme besteht.
[0023] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen im Prinzip beispielshalber
noch näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Richtwerkes;
- Fig. 2
- einen Längsschnitt durch das Richtwerk gemäß Fig. 1;
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines Richtwerkes nach
der Erfindung;
- Fig. 4
- einen Längsschnitt durch das Richtwerk gemäß Fig. 3;
- Fig. 5
- eine perspektivische Ansicht einer dritten, in Drehlagerungen gehalterten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Richtwerkes;
- Fig. 6
- eine perspektivische Ansicht des Richtwerkes aus Fig. 5 im Zusammenbau mit Antrieben
für dieses, und
- Fig. 7
- einen Längsschnitt durch das Richtwerk gemäß Fig. 5.
[0024] In der nachfolgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsformen der Erfindung sind
bei den einzelnen Ausführungsformen gleiche Teile stets auch mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
[0025] Ein erstes Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 1 und 2 gezeigt, wobei Fig. 1 eine
perspektivische Ansicht und Fig. 2 einen Längsschnitt entlang der Längsmittelebene
darstellen.
[0026] Das in beiden Figuren gezeigte Richtwerk 1 umfaßt jeweils einen um die Längsmittelachse
X-X rotierenden Richtflügel 2, der hier jedoch nicht einteilig ausgeführt ist, sondern
aus zwei Hälften in Form zueinander ausgerichteter Gehäuseabschnitte 2A und 2B besteht.
[0027] In diesen hälftigen Gehäuseabschnitten 2A und 2B sind jeweils verschiedene Richteinrichtungen
vorgesehen:
In jeder Richtflügelhälfte 2A bzw. 2B sind jeweils zwei feste Richtdüsen 3 angebracht,
nämlich in der einlaufseitigen Gehäusehälfte 2A als Richteinrichtung ein Einlaufteil
4 mit der zugehörigen Richtdüse 3 und, axial zu diesem zur Mitte des Richtwerkes 1
hin versetzt, eine Richteinheit 6' mit einer Richtdüse 3, die zur Richtdüse des Einlaufteiles
4 nach oben hin versetzt ist, wie dies Fig. 2 zeigt.
[0028] Völlig gleichermaßen ist in der anderen Gehäusehälfte 2B auslaufseitig eine Richteinrichtung
in Form eines Auslaufteiles 5 mit einer zentral angeordneten Richtdüse 3 angeordnet
und, zu diesem axial wiederum in Richtung zur Mitte des Richtwerkes 1 hin versetzt,
eine weitere Richteinheit 6" mit einer Richtdüse 3, die, ähnlich wie im ersten Gehäuseabschnitt
2A, zur mittigen Richtdüse 3 des Auslaufteiles 5 nach oben hin versetzt ist, wie dies
Fig. 2 zeigt.
[0029] Zwischen den beiden Gehäuseabschnitten 2A und 2B ist eine weitere Richteinheit 6
vorgesehen, welche ebenfalls exzentrisch zur Längsmittelachse
X-X radial versetzt eine mittlere Richtdüse 3 trägt.
[0030] Diese weitere, mittlere Richteinheit 6 ist in Form einer Drehscheibe 8 ausgebildet,
die zur Längsmittelachse
X-X konzentrisch (und damit auch konzentrisch zum Richtflügel 2 bzw. den Gehäuseabschnitten
2A und 2B) angebracht ist und sich über axial nach beiden Seiten vorragende, zylindrisch
umlaufende Seitenstege 9 unter Zwischenschaltung von Kugellagern 10 verdrehbar an
den Innenoberflächen der Gehäuseabschnitte 2A und 2B des Richtflügels 2 diesen bzw.
diesem gegenüber verdrehbar abstützt.
[0031] Die Drehscheibe 8 mit den Seitenstegen 9 bildet insgesamt einen relativ zum Richtflügel
2 verdrehbaren Verstellring 7, der radial über den Richtflügel 2 nach außen übersteht
und von der Außenseite des Richtflügels 2 her betätigbar ist.
[0032] Wenn der Verstellring 7 relativ zum Richtflügel 2 verdreht wird, bedeutet dies, daß
die Lage der in ihm gehalterten mittleren Richtdüse 3, relativ zu den beiden benachbarten
Richtdüsen 3 in den Richteinheiten 6' und 6", verändert wird, indem sich der Abstand
der mittleren Richtdüse von diesen beiden benachbarten Richtdüsen 3 und damit ein
Richtparameter und mit diesem auch der Richtprozeß ändert.
[0033] Der Richtflügel 2 des Richtwerkes 1 aus den Fig. 1 und 2 ist über geeignete Lager,
die in den Fig. 1 und 2 in Form von Kugellagern 11 dargestellt sind, an in den Figuren
nicht gezeigten Drehhalterungen befestigt und kann dann in geeigneter Weise, z. B.
über einen Riemen-, insbesondere einen Zahnriemenantrieb oder einen Zahnradantrieb,
in schnelle Rotation versetzt werden.
[0034] Gleichermaßen kann der auf der Außenseite radial etwas überstehende Verstellring
7 ebenfalls in geeigneter Weise z. B. über einen eigenen (Zahn-)Riemenantrieb angetrieben
werden.
[0035] Dabei bleibt die relative Position der mittleren Richtdüse 3 in der mittleren Richteinheit
6, also der Drehscheibe 8, in ihrer Lage relativ zu den beiden benachbarten Richtdüsen
3 in den Richteinheiten 6' und 6" ungeändert, solange der Antrieb des Verstellringes
7 und des Richtflügels 2 mit gleicher Drehzahl erfolgt. Soll nun zur Änderung des
Richtprozesses die relative Position der mittleren Richtdüse 3 der mittleren Richteinheit
6 (entsprechend der Drehscheibe 8) relativ zu den beiden benachbarten Richtdüsen der
Richteinheiten 6' und 6" verändert werden, kann dies ohne weiteres während des Betriebes
des Richtflügels 2 durchgeführt werden, indem dann der Antrieb des Verstellringes
7 gegenüber dem des Richtflügels 2 verlangsamt oder beschleunigt wird, so daß eine
relative Verdrehung zwischen Verstellring 7 (und damit der in ihm sitzenden mittleren
Richtdüse 3) relativ zum Richtflügel 2 eintritt. Ist dann die gewünschte neue Position
für die Richtdüse 3 der Drehscheibe 8 erreicht, wird durch anschließenden wieder gleich
schnellen Antrieb von Verstellring 7 und Richtflügel 2 diese neue Relativposition
innerhalb des Richtflügels 2 beibehalten.
[0036] Da bei dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel der Richtflügel 2 aus
zwei Gehäusehälften 2A und 2B besteht, zwischen denen der Verstellring 7 angeordnet
ist, ist zum Antrieb des Richtflügels 2 ein Antrieb jeder der beiden Gehäusehälften
2A und 2B erforderlich, was z. B. über entsprechende Riemenscheiben an dem jeweils
frei vorstehenden Endbereich 12 des betreffenden Gehäuseabschnittes 2A bzw. 2B erfolgen
kann.
[0037] In den Fig. 3 und 4 ist nun eine zweite Ausführungsform für ein Richtwerk 1 gezeigt,
wobei Fig. 3 wiederum eine perspektivische Darstellung und Fig. 4 eine Schnittdarstellung
im Rahmen eines Längsschnittes in der Längs-Mittelebene des Richtwerkes 1 darstellen.
[0038] Bei dieser Ausführungsform ist der Richtflügel 2 einteilig ausgeführt, wobei in einem
axialen Mittelbereich des Richtflügels 2 ein radial nach außen überstehender Verstellring
7 vorgesehen ist. Dieser ist konzentrisch zur Längsmittelachse
X-X des Richtwerkes 1 und relativ zu diesem verdrehbar angebracht.
[0039] In diesem axialen Mittelbereich des Richtflügels 2 ist, radial unmittelbar neben
dem Verstellring 7, eine Aussparung 13 im Richtflügel 2 vorgesehen, auf die noch weiter
unten eingegangen wird.
[0040] Des weiteren sitzt der Verstellring 7 auf einem am Außenumfang des Gehäuses des Richtflügels
2 vorgesehenen, etwas vertieften Absatz 14, wie dies der Schnitt aus Fig. 4 zeigt.
Mittels geeigneter Maßnahmen, die in Fig. 4 nur angedeutet sind, wird der Verstellring
7 in axialer Richtung auf dem Richtflügel 2 unverschieblich gehaltert, so daß er nur
eine Drehbewegung gegenüber dem Richtflügel 2 ausführen kann.
[0041] In der Aussparung 13 ist ein Lager 15 angeordnet, das eine Welle trägt, die axial
beidseits des Lagers 15 mit Zahnrädern 16, 17, versehen ist. Das eine Zahnrad 17 (in
Fig. 4: links dargestellt) kämmt mit einer Innenverzahnung 18 eines auf dem Absatz
14 gelagerten Riemenrades 19, während das andere Zahnrad 16 mit einer an der Richtdüse
3 der mittleren Richteinheit 6 vorgesehenen Zahnstange 20 in Zahneingriff steht.
[0042] Der Verstellring 7 in Form des Riemenrades 19 wird (in den Fig. 3 und 4 nicht dargestellt)
über einen eigenen Riementrieb unabhängig vom Richtflügel 2 angetrieben. Bei einer
Relativdrehung relativ zum Richtflügel 2 (und zwar sowohl bei einer schnelleren, als
auch einer langsameren Drehzahl des Verstellringes 7 relativ zum Richtflügel 2) wird
die Richtdüse 3 der mittleren Richteinheit 6 radial nach außen oder nach innen verlagert,
wobei die Welle mit den Zahnrädern 16, 17 und der Eingriff des Zahnrades 17 mit der
Innenverzahnung 18 sowie des Zahnrades 16 mit der Zahnstange 20 als ein Zwischengetriebe
wirkt, welches die Relativgeschwindigkeit zwischen dem Verstellring 7 und dem Richtflügel
2 in geeigneter Weise auf das von der Zahnstange 20 gebildete Stellglied für die Richtdüse
3 überträgt.
[0043] Wie die Darstellung der Fig. 4 zeigt, sind auch die anderen Richteinheiten (Einlaufteil
4, Auslaufteil 5 sowie die Richteinheiten 6' und 6") senkrecht zur Längsmittelachse
X-X in Gehäuse des Richtflügels 2 verstellbar und sitzen dort jeweils in einer entsprechenden
Ausnehmung. Mittels geeigneter Blockierelemente, die in Fig. 4 nur ganz prinzipiell
angedeutet sind, können sie manuell radial verstellt werden. Ist bei der Ausführungsform
des Richtwerkes 1, die in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, eine Verstellung auch dieser
Richteinheiten 4, 5, 6', 6" gewünscht, dann kann dies manuell im Stillstand des Richtflügels
2 vorgenommen werden.
[0044] Eine dritte Ausführungsform für ein Richtwerk 1 ist in den Fig. 5 bis 7 dargestellt,
wobei Fig. 5 wiederum eine perspektivische Gesamtansicht des Richtwerkes, Fig. 6 die
Anordnung des Richtwerkes 1 in Anbindung an entsprechende Antriebsmotoren und Fig.
7 wiederum einen Längs-Mittelschnitt des Richtwerkes zeigen.
[0045] Auch hier wird, wie bei den beiden bereits beschriebenen Ausführungsformen, ein rotierender
Richtflügel 2 mit fünf Richteinrichtungen eingesetzt, nämlich einlaßseitig mit einem
Einlaufteil 4, auslaßseitig mit einem Auslaufteil 5 und zwischen beiden, axial zu
diesen versetzt, mit drei mittleren Richteinheiten 6', 6" und 6"'.
[0046] Diese drei mittleren Richteinheiten 6', 6", 6'" können motorisch im laufenden Betrieb
des Richtwerkes verstellt werden.
[0047] Hierfür sind zwei Motoren 21 und 22 vorgesehen, wobei der eine Motor 21 den Richtflügel
2 über z. B. einen (Zahn-)Riementrieb 23 dreht, während der andere Motor 22 über z.
B. zwei (Zahn-)Riementriebe 24 sowie über eine Zwischenwelle 25 am Richtflügel 2 gelagerte
(Zahn-)Riemenräder 26 als Stellantrieb antreibt.
[0048] Der Aufbau des Richtflügels 2 und der Stelleinrichtung ist in den Fig. 5 und 7 im
einzelnen dargestellt:
An den Riemenrädern 26 sind an beiden Stirnseiten spiralförmig umlaufende Nuten 27,
28 angebracht, die mit zahnstangenähnlichen Nuten 29, die an den mittleren drei Richteinheiten
6', 6" und 6'" angebracht sind, in Wirkeingriff stehen. Dabei ist die Steigung der
zur mittleren Richteinheit 6" hin gerichteten Spiralnuten 28 doppelt so groß wie die
Steigung der zu den Richtflügelenden hin ausgerichteten Spiralnuten 27.
[0049] Die Nuten 29 des Stellelementes der mittleren Richteinheit 6" weisen nach oben, die
der daneben liegenden Richteinheiten 6' und 6'" nach unten.
[0050] Bei einer Relativbewegung zwischen den Riemenrädern 26 und dem Richtflügel 2 werden
die Richtelemente der Richteinheiten 6', 6" und 6'" radial nach außen oder nach innen
bewegt. Durch die unterschiedlichen Steigungen der Spiralnuten 27 sowie 28 und die
um 180° verdrehte Anordnung der Richteinheiten 6', 6" und 6"' (vgl. zeichnerische
Darstellung der Fig. 7) bewegt sich die Richtdüse 3 der mittleren Richteinheit 6"
um eine bestimmte Strecke in radialer Richtung, gleichzeitig bewegen sich die anderen
beiden Richtdüsen 3 der zwei anliegenden Richteinheiten 6' und 6'" um die Hälfte dieser
Strecke in die entgegengesetzte radiale Richtung.
[0051] Durch diesen Aufbau können die Richteinheiten 6', 6" und 6'" unterschiedliche radiale
Stellungen einnehmen, haben aber stets eine vorbestimmte, optimale Zuordnung zueinander.
Gleichermaßen kann mit diesem Aufbau eine Stellung zum Einfädeln angefahren werden,
bei der alle Richtdüsen 3 konzentrisch und zueinander ausgerichtet liegen.
[0052] Bei allen oben geschilderten Ausführungsformen für das Richtwerk 1 können die verschiedenen
Richtdüsen 3, auch wenn dies in den Figuren nicht im einzelnen dargestellt ist, grundsätzlich
alle oder auch nur einige derselben auswechselbar angebracht sein.
1. Richtwerk (1) zum rotierenden Richten von Draht, mit einem um eine Drehachse (X-X)
rotierenden Richtflügel (2), der mehrere Richteinheiten mit jeweils einer Richtdüse
(3) aufnimmt, die ein Einlaufteil (4), ein Auslaufteil (5) und zwischen beiden mindestens
eine Richteinheit (6; 6'; 6"; 6"') umfassen, wobei die Lage der Richtdüse (3) dieser
mindestens einen Richteinheit (6; 6'; 6"; 6"') innerhalb des Richtflügels (2) relativ
zur Lage der Richtdüsen (3) benachbarter Richteinheiten durch einen konzentrisch zur
Drehachse (X-X) des Richtflügels (2) und unabhängig von diesem sowie relativ zu diesem
verdrehbaren Verstellring (7; 7'; 7") verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellring (7; 7'; 7") am rotierenden Richtflügel (2) angebracht und an einen
eigenen Drehantrieb angeschlossen ist, wobei die Lage der Richtdüse (3) der mindestens
einen Richteinheit (6) innerhalb des Richtflügels (2) durch Verdrehen des Verstellringes
(7, 7', 7") relativ zum Richtflügel (2) verstellbar ist.
2. Richtwerk (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Richtflügel (2) zwei axiale Gehäuseabschnitte (2A, 2B) aufweist, zwischen denen
axial ein Verstellring (7) angebracht ist, wobei der Verstellring (7) als die mindestens
eine Richteinheit (6) in Form einer Drehscheibe (8) ausgebildet ist, in der die Richtdüse
(3) exzentrisch zur Drehachse (X-X) sitzt.
3. Richtwerk (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Richtflügel (2) ein Gehäuse mit einem Absatz (14) aufweist, auf dem der Verstellring
(7) drehbar gelagert ist, wobei die radiale Lage der Richtdüse (3) der mindestens
einen Richteinheit (6) über ein Zwischengetriebe (15, 18, 16, 20) durch den Verstellring
(7) verstellbar ist.
4. Richtwerk (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischengetriebe eine am Gehäuse gelagerte, zur Drehachse (X-X) parallele Welle
aufweist, die an ihrem einen Ende über ein erstes Zahnrad (17) in Eingriff mit einer
am Verstellring (7) angebrachten Innenverzahnung (18) steht und an ihrem anderen Ende
über ein zweites Zahnrad (16) mit einer Zahnstange (20) kämmt, welche die Richtdüse
(3), radial in deren Lage verstellbar, trägt.
5. Richtwerk (1) nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Richtflügels (2) einteilig ausgebildet ist.
6. Richtwerk (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse, axial benachbart dessen Absatz (14), eine Aussparung (13) ausgebildet
ist, in der ein Lager (15) zur Lagerung der Welle des Zwischengetriebes angebracht
ist.
7. Richtwerk (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß alle Richtdüsen (3) auswechselbar angebracht sind.
8. Richtwerk (1) nach Anspruch 1 oder 3, bei dem mehrere Richteinheiten (6'; 6"; 6"')
mit Richtdüsen (3) zwischen Einlaufteil (4) und Auslaufteil (5) vorgesehen sind, gekennzeichnet durch mehrere Verstellringe (7"; 7"'), mittels derer einige oder alle der mehreren Richteinheiten
(6'; 6"; 6"') im Richtflügel (2) zur Veränderung der Lage ihrer Richtdüsen (3) relativ
zur Drehachse (X-X) des Richtflügels (2) verstellbar sind.
9. Richtwerk (1) nach Anspruch 8, bei dem drei Richteinheiten (6'; 6"; 6"') zwischen
Einlaufteil (4) und Auslaufteil (5) angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Verstellringe (7'; 7") am Richtflügel (2) vorgesehen sind, jeweils einer zwischen
zwei axial aufeinander folgenden Richteinheiten (6'; 6"; 6"'), wobei jede Richteinheit
in einer Öffnung im Gehäuse des Richtflügels (2), jeweils radial zur Drehachse (X-X)
desselben verschieblich, aufgenommen ist und die axial mittlere Richteinheit (6")
von beiden Verstellringen (7'; 7") gemeinsam, jede der beiden axial äußeren Richteinheiten
(6'; 6"') jedoch von einem der beiden Verstellringe (7'; 7") verstellt wird.
10. Richtwerk (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verstellring (7'; 7") radial über die Außenfläche des Richtflügels (2) übersteht,
jede Richteinheit (6'; 6"; 6"') zumindest an einer Stelle ebenfalls radial aus dem
Richtflügel (2) vorsteht und dort auf jeder einem neben ihr liegenden Verstellring
(7'; 7") zugewandten axialen Endfläche mit jeweils einigen zahnstangenartigen Nuten
(27; 28) versehen ist, die mit einem an der zugewandten radial überstehenden axialen
Seitenfläche jedes benachbarten Verstellringes (7'; 7") ausgebildeten, spiralförmig
umlaufenden axialen Vorsprung (29) in formschlüssigem Eingriff stehen.
11. Richtwerk (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede Richteinheit (6'; 6"; 6"') jeweils mindestens zwei zahnstangenartige Nuten an
jeder einem benachbarten Verstellring (7'; 7") zugewandten axialen Endfläche aufweist.
1. Straightening apparatus (1) for rotary wire straightening with a directional casing
(2) rotating about a rotational axis (X-X), said casing receiving a plurality of directional
units each with a directional nozzle (3) and comprising an inlet part (4), an outlet
part (5) and between the two at least one directional unit (6; 6'; 6" 6"'), the position
of the directional nozzle (3) of this at least one directional unit (6; 6'; 6" 6"')
being adjustable within the directional casing (2) relative to the position of the
directional nozzles (3) of adjacent directional units by a rotatable adjustment ring
(7; 7'; 7") concentric to the rotational axis (X-X) of the directional casing (2)
and independently of and relative to said casing, characterized in that the adjustment ring (7; 7'; 7") is disposed on the rotating directional casing (2)
and connected to its own rotational drive, the position of the directional nozzle
(3) of the at least one directional unit (6) being adjustable within the directional
casing (2) by rotating the adjustment ring (7; 7'; 7") relative to the directional
casing (2).
2. Straightening apparatus (1) according to Claim 1 characterized in that the directional casing (2) has two axial housing sections (2A, 2B) between which
an adjustment ring (7) is axially disposed, the adjustment ring (7) being constructed
as the at least one directional unit (6) in the shape of a rotary disc (8), in which
the directional nozzle (3) is seated eccentric to the rotational axis (X-X).
3. Straightening apparatus (1) according to Claim 1 characterized in that the directional casing (2) has a housing with a shoulder (14) on which the adjustment
ring (7) is rotatably mounted, the radial position of the directional nozzle (3) of
the at least one directional unit (6) being adjustable through the adjustment ring
(7) via an intermediate gearing (15, 18, 16, 20).
4. Straightening apparatus (1) according to Claim 3 characterized in that the intermediate gearing has a shaft mounted on the housing parallel to the rotational
axis (X-X), said shaft at its one end being engaged via a first toothed wheel (17)
with an internal toothing (18) disposed on the adjustment ring (7) and at its other
end being cogged via a second toothed wheel (16) with a toothed rack (20), said toothed
rack supporting the directional nozzle (3), which is radially adjustable in its position.
5. Straightening apparatus (1) according to any of Claims 3 or 4 characterized in that the housing of the directional casing (2) is constructed as one piece.
6. Straightening apparatus (1) according to Claim 4 characterized in that in the housing, axially adjacent to its shoulder (14), a recess (13) is constructed
in which a bearing (15) for bearing the shaft of the intermediate gearing is disposed.
7. Straightening apparatus (1) according to any of Claims 1 to 6 characterized in that all directional nozzles (3) are disposed in a removable manner.
8. Straightening apparatus (1) according to Claim 1 or 3 in which a plurality of directional
units (6'; 6" 6"') with directional nozzles (3) are provided between inlet part (4)
and outlet part (5), characterized by a plurality of adjustment rings (7"; 7"') by means of which some or all of the plurality
of directional units (6'; 6"; 6"') in the directional casing (2) are adjustable relative
to the rotational axis (X-X) of the directional casing (2) for changing the position
of their directional nozzles (3).
9. Straightening apparatus (1) according to Claim 8 in which three directional units
(6'; 6"; 6"') are disposed between inlet part (4) and outlet part (5) characterized in that two adjustment rings (7'; 7") are provided on the directional casing (2), each one
between two axially consecutive directional units (6'; 6"; 6"'), each directional
unit being received in an opening in the housing of the directional casing (2), in
each case being slidable radially to the rotational axis (X-X) of said casing, and
the axially middle directional unit (6") being adjusted by the two adjustment rings
(7'; 7") together, but each of the two axially outer directional units (6'; 6"') by
one of the two adjustment rings (7'; 7").
10. Straightening apparatus (1) according to Claim 9 characterized in that each adjustment ring (7'; 7") projects radially over the outer surface of the directional
casing (2), each directional unit (6'; 6"; 6"') at least at one point also radially
protrudes from the directional casing (2) and is each provided there on each axial
end face facing an adjustment ring (7'; 7") located beside it with some toothed rack-type
grooves (27; 28), said grooves being positively engaged with a circumferentially spiral-shaped,
axial projection (29) constructed on the facing, radially projecting axial side face
of each adjacent adjustment ring (7'; 7").
11. Straightening apparatus (1) according to Claim 10 characterized in that each directional unit (6'; 6"; 6"') each has at least two toothed rack-type grooves
on each axial end face facing an adjacent adjustment ring (7'; 7").
1. Dispositif de dressage (1) pour le dressage rotatif de fil métallique avec une ailette
de dressage (2), tournant autour d'un axe de rotation (X-X), qui reçoit plusieurs
unités de dressage avec respectivement une filière de dressage (3) qui comprennent
une partie d'entrée (4), une partie de sortie (5) et entre les deux au moins une unité
de dressage (6 ; 6' ; 6" ; 6 "'), la position de la filière de dressage (3) de cette
unité de dressage (6 ; 6' ; 6" ; 6 "') au moins au nombre de un pouvant être réglée,
à l'intérieur de l'ailette de dressage (2), par rapport à la position des filières
de dressage (3) d'unités de dressage voisines, par une bague de réglage (7 ; 7' ;
7") pouvant tourner de façon concentrique à l'axe de rotation (X-X) de l'ailette de
dressage (2) et indépendamment de celle-ci ainsi que par rapport à celle-ci, caractérisé en ce que la bague de réglage (7 ; 7' ; 7") est mise en place sur l'ailette de dressage (2)
rotative et est raccordée à un propre entraînement rotatif, la position de la filière
de dressage (3) de l'unité de dressage (6) au moins au nombre de un à l'intérieur
de l'ailette de dressage (2) pouvant être réglée par la rotation de la bague de réglage
(7 ; 7' ; 7") par rapport à l'ailette de dressage (2).
2. Dispositif de dressage (1) selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'ailette de dressage (2) présente deux tronçons de carter (2A, 2B) axiaux entre
lesquels une bague de réglage (7) est mise en place axialement, la bague de réglage
(7) étant constituée en tant qu'unité de dressage (6) au moins au nombre de un sous
la forme d'un plateau tournant (8) dans lequel la filière de dressage (3) repose de
façon excentrée par rapport à l'axe de rotation (X-X).
3. Dispositif de dressage (1) selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'ailette de dressage (2) présente un carter avec un gradin (14) sur lequel la bague
de réglage (7) est supportée en rotation, la position radiale de la filière de dressage
(3) de l'unité de dressage (6) au moins au nombre de un pouvant être réglée par la
bague de réglage (7) par le biais d'un engrenage intermédiaire (15, 18, 16, 20).
4. Dispositif de dressage (1) selon la revendication 3, caractérisé en ce que l'engrenage intermédiaire présente un arbre supporté sur le carter, parallèle à l'axe
de rotation (X-X), qui, à une extrémité, est en prise, par le biais d'une première
roue dentée (17), avec une denture intérieure (18) mise en place sur la bague de réglage
(7) et, à son autre extrémité, engrène par le biais d'une deuxième roue dentée (16),
avec une crémaillère (20) qui porte la filière de dressage (3) dont la position est
réglable radialement.
5. Dispositif de dressage (1) selon l'une des revendications 3 ou 4, caractérisé en ce que le carter de l'ailette de dressage (2) est constitué d'une seule pièce.
6. Dispositif de dressage (1) selon la revendication 4, caractérisé en ce que, dans le carter, au voisinage axialement de son gradin (14), il est constitué un
évidement (13) dans lequel un palier (15) est mis en place pour le support de l'arbre
de l'engrenage intermédiaire.
7. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que toutes les filières de dressage (3) sont mises en place de façon interchangeable.
8. Dispositif de dressage (1) selon la revendication 1 ou 3, dans lequel plusieurs unités
de dressage (6' ; 6" ; 6 "') sont prévues avec des filières de dressage (3) entre
la partie d'entrée (4) et la partie de sortie (5), caractérisé par plusieurs bagues de réglage (7", 7"') au moyen desquelles une partie ou la totalité
des plusieurs unités de dressage (6' ; 6" ; 6 "') dans l'ailette de dressage (2) peuvent
être réglées pour la modification de la position de leurs filières de dressage (3)
par rapport à l'axe de rotation (X-X) de l'ailette de dressage (2).
9. Dispositif de dressage (1) selon la revendication 8, dans lequel trois unités de dressage
(6' ; 6" ; 6 "') sont mises en place entre la partie d'entrée (4) et la partie de
sortie (5), caractérisé en ce que deux bagues de réglage (7", 7"') sont prévues sur l'ailette de dressage (2), respectivement
une entre deux unités de dressage (6' ; 6" ; 6 "') qui se suivent axialement, chaque
unité de dressage étant reçue dans une ouverture dans le carter de l'ailette de dressage
(2), respectivement de façon coulissante radialement à l'axe de rotation (X-X) de
celle-ci, et l'unité de dressage (6") centrale axialement étant réglée conjointement
par les deux bagues de réglage (7', 7"), chacune des deux unités de dressage (6' ;
6 "') extérieures axialement étant cependant réglée par une des deux bagues de réglage
(7', 7").
10. Dispositif de dressage (1) selon la revendication 9, caractérisé en ce que chaque bague de réglage (7', 7") dépasse radialement au-dessus de la surface extérieure
de l'ailette de dressage (2), chaque unité de dressage (6' ; 6" ; 6 "') fait saillie
au moins à un endroit également radialement à partir de l'ailette de dressage (2)
et y est munie, sur chaque surface extrême axiale tournée vers une bague de réglage
(7', 7") qui lui est voisine, de respectivement quelques rainures (27 ; 28) de type
crémaillère qui sont en prise par liaison de forme avec une saillie (29) axiale périphérique
de forme spiralée, constituée sur la face latérale axiale tournée qui dépasse radialement
de chaque bague de réglage (7', 7") voisine.
11. Dispositif de dressage (1) selon la revendication 10, caractérisé en ce que chaque unité de dressage (6' ; 6" ; 6 "') présente respectivement au moins deux rainures
de type crémaillère sur chaque face extrême axiale tournée vers une bague de réglage
(7', 7") voisine.