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EP 2 711 460 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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24.08.2016 Patentblatt 2016/34 |
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Anmeldetag: 21.09.2012 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Baumaschine mit Materialfördersystem
Construction machine with material conveyor system
Engin avec système de transport de matériaux
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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26.03.2014 Patentblatt 2014/13 |
(73) |
Patentinhaber: Joseph Vögele AG |
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67075 Ludwigshafen (DE) |
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Erfinder: |
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- Buschmann, Martin, Dipl.-Ing.
67435 Neustadt (DE)
- Fickeisen, Steffen
67098 Bad Dürkheim (DE)
- Laszlo, Godard
67434 Neustadt (DE)
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(74) |
Vertreter: Grünecker Patent- und Rechtsanwälte
PartG mbB |
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Leopoldstraße 4 80802 München 80802 München (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 0 957 204 EP-A2- 1 213 390 WO-A1-2009/061278 DE-U1-202008 010 719
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EP-A1- 2 377 994 WO-A1-2007/117287 DE-A1- 1 459 716
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Baumaschine mit Materialfördersystem gemäß des
Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
[0002] Bituminös gebundene Mischgüter werden in Mischanlagen hergestellt. Hierzu wird Splitt
in einem Trommelofen erhitzt und anschließend einem Mischer zugeführt. In diesem Mischer
wird zusätzlich heißes Bitumen eingedüst und mit dem heißen Splitt vermischt. Diese
Mischung wird dann in Heißsilos zwischengelagert oder direkt mittels LKW zur Straßenbaustelle
transportiert. Der Asphalt verlässt den Mischer mit einer hohen und sehr gleichmäßigen
Temperatur. Durch die anschließende Lagerung und vor allem durch den Transport kühlt
das Mischgut ungleichmäßig ab. Typischerweise besitzt der Asphalt bei Anlieferung
an der Baustelle immer noch eine sehr hohe Kerntemperatur, die Randbereiche sind jedoch
stark abgekühlt. Ein Mischgut mit einer gleichmäßigen Temperatur liegt dann nicht
mehr vor. Eine gleichmäßige Temperaturverteilung im Mischgut ist einer der wichtigsten
Parameter für den Einbau und die Verdichtung von Asphalt. Viele stoffliche Eigenschaften
des Asphalts hängen von dieser Temperatur ab. Im Wesentlichen hängt das mit der sich
mit der Temperatur verändernden Viskosität des Bitumens zusammen. Daher ist eine ungleichmäßige
Temperatur des Mischguts ein Faktor, der die Qualität des Fahrbahnbelags negativ beeinflusst.
Sie führt zu Dichteunterschieden in der Tragfähigkeit, ebenso wie zu Fehlern in der
Schichtstärke und in Folge dessen zu Unebenheiten der Fahrbahn.
[0003] Diese Erkenntnisse wurden genutzt und in ein Beschickersystem umgesetzt, das die
Homogenität der Mischguttemperatur verbessern soll. Zu diesem Zweck setzt man z. B.
Förderschnecken ein, die quer zum Hauptförderstrom im Gutbunker angeordnet sind. Ein
solches System ist zum Beispiel in der
WO 2007/117287 A1 offenbart. Durch die Förderschnecken wird während des Beschickungsprozesses permanent
kälteres Mischgut aus den Randbereichen in den heißeren Hauptförderstrom gefördert.
Diese permanente Durchmischung führt zu einer besseren Temperaturhomogenität des Mischguts.
Dabei gilt es, einen sogenannten Tunneldefekt weitestgehend zu vermeiden. Dieser tritt
bei Schnecken mit konstanter Ganghöhe und konstantem Außendurchmesser auf. Sobald
die erste Windung der Schnecke mit Material gefüllt ist, kann kein weiteres Material
von oben in die Windung gelangen, wodurch der gewünschte Mischungseffekt ausbleibt.
Die oben genannte Offenbarung beschreibt daher Förderschnecken mit variabler Ganghöhe
beziehungsweise variablem Außendurchmesser der Schneckenflanke.
[0004] Die
WO 2009/061278 A1 beschreibt eine Fördervorrichtung für ein Straßenbaufahrzeug. Die Fördervorrichtung
umfasst einen Materialbunker zur Aufnahme von Einbaumischgut, wobei der Materialbunker
zwei Bunkerhälften mit darin angeordneten Querförderschnecken umfasst. Durch die Querförderschnecken
wird das Einbaumischgut aus den Bunkerhälften heraus auf eine Längsfördereinrichtung
transportiert. Dabei ist es möglich, die Geschwindigkeit der Querförderschnecken unabhängig
von der Geschwindigkeit der Längsfördereinrichtung einzustellen.
[0005] Die
EP 2 377 994 A1 der Anmelderin offenbart ein ähnliches Verfahren mit mehreren Querförderschnecken,
die unabhängig voneinander betreibbar sind. Zusätzlich wird dort ein Temperaturmesssystem
eingesetzt.
[0006] Die
EP 0 957 204 A1 offenbart einen Straßenfertiger mit Querfördereinrichtungen, die in Kübelhälften
angeordnet sind, wobei sich verschiedene Abschnitte der Kübelhälften so um die Querfördereinrichtung
schwenken lassen, dass Restmaterial in Richtung der Querfördereinrichtung rutscht.
[0007] Weitere Konzepte zur Optimierung der Mischguttemperatur sind in der
DE 20 2008 010 719 U1 sowie in der
EP 1 213 390 A2, beide von der Anmelderin, offenbart. Erstere sieht eine Zusatzheizung für das Mischgut
vor, die die Motorabwärme des Förderfahrzeugs ausnutzt. Letztere bezieht sich auf
eine spezielle Konfiguration eines Förderbandes für haftfreudiges und/oder zum Erstarren
neigendes Mischgut.
[0008] Darüber hinaus ist aus der
DE 1 459 716 A1 eine Universalmaschine für den bituminösen Straßenbau bekannt. Diese weist einen
Behälter für bituminöses Fahrbahndeckenmaterial auf. Darin ist quer zur Fahrtrichtung
der Maschine eine Förderschnecke angebracht. Unter dieser Förderschnecke befindet
sich ein Spalt, dessen Querschnitt in Förderrichtung der Förderschnecke veränderbar
ist.
[0009] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Baumaschine mit Hilfe von konstruktiv möglichst
einfachen Mitteln dahingehend zu verbessern, dass die Qualität des darin verarbeiteten
Mischguts verbessert wird.
[0010] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen gegeben.
[0011] Die erfindungsgemäße, vorzugsweise mobile Baumaschine umfasst einen Gutbunker zur
Aufnahme von Schüttgut. Sie weist des Weiteren ein Materialfördersystem zur Förderung
des Schüttguts auf, wobei das Materialfördersystem im Bereich des Gutbunkers mindestens
eine Förderschnecke aufweist. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass unter
der Förderschnecke ein Spalt verläuft bevorzugt; dieser verläuft im Wesentlichen parallel
zu einer Achse der Förderschnecke, d. h., dass sich die Mittelachse des Spalts und
die Achse der Förderschnecke in einer Draufsicht von oben in einem Winkel ≤ 30°, bevorzugt
≤ 15° schneiden. Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, dass der Querschnitt des
Spalts sich in Förderrichtung der Förderschnecke verändert. Dies bietet den Vorteil,
dass dem oben beschriebenen Tunneleffekt auch bei Verwendung einer konventionellen
Förderschnecke entgegengewirkt werden kann. Durch den Spalt kann Material nach unten
aus der Schnecke entweichen, wodurch neues Material von oben in die Schnecke gelangen
kann. Dadurch entsteht ein Mischungsprozess in der Schnecke und es wird eine höhere
Gleichmäßigkeit hinsichtlich Temperatur und Korngrößen des Mischguts erreicht. Die
Erfindung ermöglicht also, dass der gewünschte Mischungseffekt selbst mit einer konstanten
Förderschnecke erreicht werden kann. Dies verringert den Herstellungsaufwand der Förderschnecken
erheblich, da die Fertigung von Förderschnecken mit konischen Kernwellen oder aber
von Förderschnecken, deren Außendurchmesser sich in Förderrichtung verändert deutlich
aufwendiger ist und zudem wesentlich weniger Möglichkeiten zur Verwendung von Gleichteilen
bietet.
[0012] Vorteilhaft ist es, wenn der Spalt nach unten hin offen ist und darunter ein nachgeordnetes
Fördersystem verläuft, das den Weitertransport des Mischguts unterstützt. Dadurch
kann das nach unten aus der Schnecke entwichene Material schneller abtransportiert
werden und es entsteht sowohl im Spalt, als auch in der Förderschnecke Raum für weiter
nachrückendes Material, wodurch die Mischwirkung weiter vergrößert wird. Darüber hinaus
sinkt an den Schnecken sowohl der Energiebedarf, als auch das aufzubringende Drehmoment,
da das Material nicht ausschließlich durch die Schnecken, sondern auch durch das nachgeordnete
Fördersystem weiter transportiert wird. Das nachgeordnete Fördersystem kann beispielsweise
ein Kratzerband umfassen oder aber ein beliebiges anderes geeignetes Fördermittel
für Schüttgut.
[0013] Zweckmäßig ist es, wenn die Förderschnecke in einem Trog angeordnet ist und der Spalt
an einer Unterseite des Troges verläuft. Dies sorgt für eine verbesserte Förderwirkung
der Förderschnecke und stellt außerdem sicher, dass sämtliches Material in die gewünschte
Richtung gefördert wird und nicht etwa seitlich in radialer Richtung der Förderschnecke
entweicht. Der Trog kann einen beliebigen, z. B. U-förmigen Querschnitt aufweisen.
Er kann insbesondere der Förderschneckengeometrie angepasst sein. Auch der Öffnungswinkel
zwischen den Trogwänden kann im Bereich zwischen 0° und 180° frei gewählt werden.
[0014] Es ist darüber hinaus denkbar, dass das Materialfördersystem mehrere Förderschnecken
mit jeweils einer Achse umfasst. Dadurch wird es möglich, mehrere Förderströme vorzusehen,
deren Zusammenführung die Mischwirkung des Fördersystems weiter erhöht. Außerdem kann
auf diese Weise Material aus mehreren Bereichen in die gewünschte Richtung gefördert
werden. Schließlich ermöglicht das Vorsehen von mehreren Förderschnecken eine erhöhte
Förderleistung des Systems.
[0015] Besonders günstig ist es, wenn die Förderschnecken unabhängig voneinander betreibbar
sind. Dadurch lassen sich die verschiedenen Förderströme deutlich flexibler gestalten.
So können zum Beispiel verschiedene Mischverhältnisse von unterschiedlichen Förderströmen
gezielt verändert werden, sodass unter verschiedensten Bedingungen eine optimale Aufbereitung
des Mischguts ermöglicht wird.
[0016] Vorteilhaft ist es, wenn die Förderschnecken so angeordnet sind, dass ihre Achsen
in einem Winkel oder aber parallel zueinander verlaufen. Erstere Konfiguration ermöglicht
die Zusammenführung von verschiedenen Förderströmen. Die letztere kann zum Beispiel
eine erhöhte Förderleistung gewährleisten.
[0017] Ebenfalls denkbar ist es, dass die Förderschnecken in mehreren Gruppen angeordnet
sind, wobei die Achsen der Förderschnecken innerhalb einer Gruppe parallel zueinander
verlaufen.
[0018] Besonders günstig ist es, wenn die verschiedenen Gruppen so angeordnet sind, dass
die Achsen der Förderschnecken von verschiedenen Gruppen in einem Winkel ungleich
Null zueinander verlaufen. Dadurch kann gleichzeitig das Fördervolumen erhöht und
verschiedene Förderströme zusammengeführt werden. Außerdem kann auf diese Weise eine
möglichst große Fläche mit den Förderschnecken abgedeckt werden.
[0019] In einer weiteren Variante kann sich die Ganghöhe der mindestens einen Förderschnecke
in Förderrichtung verändern. Dadurch erhöht sich das Gangvolumen der Schnecke entlang
des Förderweges, sodass immer wieder Material nachrücken kann. Somit wird die Mischwirkung
des Fördersystems weiter erhöht.
[0020] In einer weiteren Variante kann die Schneckenwelle der mindestens einen Förderschnecke
konisch sein. Auch hier wird durch die Vergrößerung des Gangvolumens entlang des Förderweges
eine Verbesserung der Mischwirkung erreicht.
[0021] In einer weiteren Variante kann die Flanke des Schneckengewindes der Förderschnecke
einen Außendurchmesser aufweisen, der sich in Förderrichtung verändert oder aber konstant
bleibt. In ersterem Fall ergibt sich wiederum eine Vergrößerung des Gangvolumens entlang
des Förderweges, was die Mischungswirkung erhöht. Im zweiten Fall sind die Herstellungskosten
deutlich geringer.
[0022] Vorteilhaft kann es sein, wenn die mindestens eine Förderschnecke nur einseitig gelagert
ist. Durch den Verzicht auf eine zweiseitige Lagerung wird auch ein zweiter Lagerbock
überflüssig, der den Materialfluss unter Umständen behindern würde.
[0023] In einer weiteren Variante kann die Baumaschine mindestens ein weiteres, der Förderschnecke
nachgeordnetes Fördersystem umfassen und die mindestens eine Förderschnecke in Abhängigkeit
von Betriebsparametem dieses nachgeordneten Fördersystems betreibbar sein. Die von
der Förderschnecke oder aber von den mehreren Förderschnecken verursachten Förderströme
können so auf das nachgeordnete Fördersystem ausgerichtet werden.
[0024] Besonders günstig ist es, wenn die Baumaschine des Weiteren ein Regelungssystem umfasst,
das die verschiedenen, von den Förderschnecken erzeugten Förderströme und deren Verhältnis,
untereinander regelt. Ein solches Regelungssystem vereinfacht die Steuerung der Baumaschine.
Außerdem kann auf diese Weise eine genauere Einstellung der Systemparameter erreicht
werden. Zusätzlich ermöglicht ein Regelungssystem die kontinuierliche Überwachung
und Anpassung der Betriebsparameter der Baumaschine. Dadurch kann sichergestellt werden,
dass vorgegebene oder aber den jeweiligen Umgebungsbedingungen optimal angepasste
Betriebszustände zu jeder Zeit eingehalten werden.
[0025] Bei der Baumaschine kann es sich zum Beispiel um einen Straßenfertiger oder einen
Beschicker handeln.
[0026] Die Erfindung bezieht sich auf Baumaschinen mit einem Materialfördersystem der vorstehend
beschriebenen Art.
[0027] Im Folgenden wird ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von
Zeichnungen näher erläutert.
- Figur 1
- zeigt eine perspektivische Ansicht einer Baumaschine, in diesem Beispiel eines Straßenfertigers.
Es kann sich jedoch auch um eine andere Baumaschine handeln.
- Figur 2
- zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Materialfördersystems mit
sämtlichen Förderschnecken sowie eines schematisch dargestellten Regelungssystems
mit einem Sensor.
- Figur 3
- zeigt eine Draufsicht von oben eines erfindungsgemäßen Materialfördersystems. Die
Längsförderschnecken sind hier nicht abgebildet, damit der jeweils unter ihnen angeordnete
Spalt sichtbar ist.
- Figur 4a
- zeigt eine perspektivische Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Materialfördersystems.
- Figur 4b
- zeigt die gleiche perspektivische Ansicht wie Figur 4a. Die Längsförderschnecke ist
wiederum nicht abgebildet, um den darunter liegenden Spalt sichtbar zu machen.
- Figur 5a
- zeigt eine schematische Ansicht in Richtung der Förderschneckenachse auf die Förderschnecke,
den darunter liegenden Spalt sowie das nachgeordnete Fördersystem, in diesem Fall
ein Kratzerband.
- Figur 5b
- zeigt die gleiche schematische Ansicht wie Figur 5a. Hier ist jedoch ein Ausführungsbeispiel
abgebildet, in dem die Förderschnecke in einem Trog angeordnet ist.
[0028] In Figur 1 ist eine Baumaschine 1 mit einem Gutbunker 2 für Misch- oder allgemein
Schüttgut abgebildet. Ein nachgeordnetes Fördersystem 3, in diesem Fall zwei Kratzerbänder,
verlaufen in einem mittigen Bereich des Gutbunkers 2. Dieses nachgeordnete Fördersystem
3 dient dem Transport des Mischguts unter einem Fahrerstand 4 hindurch zur Einbaustelle.
[0029] Figur 2 zeigt ein Materialfördersystem 5, das im Gutbunker 2 angeordnet werden kann.
Es umfasst zwei Längsförderschnecken 6 und sechs Querförderschnecken 7 sowie eine
Rückwand 8. Im eingebauten Zustand weist diese Rückwand 8 zur Bunkerrückwand 18. Aus
der Figur 2 wird ersichtlich, dass die Förderschnecken 6, 7 den gesamten Bodenbereich
des Materialfördersystems abdecken. Dadurch, dass die Förderschnecken 6, 7 unabhängig
voneinander betreibbar sind, können so die verschiedenen Materialströme aus den verschiedenen
Bereichen des Materialfördersystems 5 gezielt gesteuert werden. Beispielsweise kann
am Anfang des Einbauvorgangs Material, das weit von der Rückwand 8 entfernt liegt,
bevorzugt zu den Längsförderschnecken 6 gefördert werden, um es anschließend mit dem
Material zu mischen, das näher an der Rückwand 8 und somit auch näher an dem Primärantrieb,
in der Regel ein Verbrennungsmotor, liegt und daher länger warm bleibt. Durch die
Mischung gleicht sich die Temperatur des Materials aus unterschiedlichen Bereichen
an, sodass das schließlich eingebaute Material über die gesamte Einbaustrecke hinweg
eine gleichmäßige Temperatur aufweist.
[0030] Figur 3 zeigt eine Draufsicht des Materialfördersystems 5 ohne die Längsförderschnecken
6. Zwischen den Querförderschnecken 7 sind zwei Spalte 9 dargestellt, die unter den
Längsförderschnecken 6 angeordnet sind und sich zur Rückwand 8 hin verbreitern. In
diesem Ausführungsbeispiel sind die Spalte 9 in Draufsicht nach unten offen, sodass
das durch sie hindurchfallende Material direkt auf das nachgelagerte Fördersystem
3, das in dieser Figur nicht abgebildet ist, fällt. Es ist jedoch auch möglich, dass
der Spalt 9 in Draufsicht nach unten hin geschlossen ist und an seiner Unterseite
beispielsweise eine schiefe Ebene umfasst, die zur Rückwand 8 hin abfällt, sodass
das Material, das aus der Längsförderschnecke 6 in den Spalt entweicht, mit Hilfe
der Hangabtriebskraft weiter gefördert wird. In jedem Fall ist der Spalt 9 zur Rückwand
8 hin geöffnet, um spätestens an dieser Öffnung Material an das nachgeordnete Fördersystem
3 zu übergeben.
[0031] Figur 4a sowie Figur 4b zeigen eine perspektivische Schnittansicht eines erfindungsgemäßen
Materialfördersystems 5. In Figur 4b ist die Längsförderschnecke 6 nicht dargestellt.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel bilden die Querförderschnecken 7a, 7b unb 7c eine
Gruppe. Ihre Achsen verlaufen jeweils parallel zueinander. Auf diese Weise kann Material
aus verschiedenen Bereichen des Materialfördersystems 5 in Richtung der Längsförderschnecke
6 gefördert werden. Dadurch, dass die Querförderschnecken 7a, 7b und 7c unabhängig
voneinander betreibbar sind, können Förderströme aus unterschiedlichen Bereichen des
Materialfördersystems 5 zu unterschiedlichen Zeitpunkten gezielt angepasst werden.
[0032] Anhand der Figuren 4a und 4b soll im Folgenden die Funktion des Materialfördersystems
5 beschreiben werden. Mischgut, das in das Materialfördersystem 5 eingefüllt wird,
wird zunächst von allen Querförderschnecken 7 in Richtung der Längsförderschnecke
6 befördert. Dabei kann es passieren, dass die erste Querförderschnecke 7a eine Windung
der Längsförderschnecke 6 bereits vollständig füllt. Durch eine Drehung der Längsförderschnecke
6 wird die vollständig befüllte Windung weiterbefördert bis zur nächsten Querförderschnecke
7b. Könnte das Material nicht aus der Windung entweichen, wäre es nun nicht möglich,
dass die Querförderschnecke 7b Material an die Längsförderschnecke 6 weitergibt. Folglich
würde das von der Querförderschnecke 7a an die Längsförderschnecke 6 geförderte Material
an den beiden verbleibenden Querförderschnecken 7b und 7c vorbei direkt an das nachgelagerte
Fördersystem 3 befördert. Dies wäre dann von Nachteil, wenn sich im Bereich der Querförderschnecke
7a beispielsweise besonders kaltes oder aber besonders grobkörniges Mischgut befände.
Dieses würde dann in einem ersten Einbauabschnitt bevorzugt verbaut, was zum Beispiel
die Tragfähigkeit des späteren Straßenbelags negativ beeinflussen würde. Bei einem
erfindungsgemäßen Materialfördersystem kann aus der vollständig gefüllten Windung
der Längsförderschnecke 6 Material nach unten durch den Spalt 9 entweichen und gibt
so Raum für Material, das von der Schnecke 7b an die Längsförderschnecke 6 befördert
wird, frei. Dadurch findet eine Durchmischung des Einbauguts statt, was zu einem gleichmäßigeren
und damit qualitativ besseren Straßenbelag führt.
[0033] Figur 5a und Figur 5b zeigen eine schematische Ansicht der Längsförderschnecke 6,
des Spalts 9 sowie des nachgeordneten Fördersystems 3 mit Blickrichtung von der Rückwand
8 aus in Richtung der Achse der Längsförderschnecke 6. Dabei zeigt Figur 5a eine Ausführungsform
ohne Trog und Figur 5b ein Ausführungsbeispiel mit Trog. Zu sehen sind außerdem die
Schneckenwelle 10 mit dem Außendurchmesser 11 sowie der Außendurchmesser der Schneckenflanke
12. In Figur 5b sind zusätzlich die Trogwände 13 zu erkennen. Sie erstrecken sich
so weit nach unten, dass ein möglichst kleiner Zwischenraum zum nachgeordneten Fördersystem
3 verbleibt. Dadurch wird gewährleistet, dass möglichst wenig Material durch diesen
Zwischenraum entweicht. Die Trogwände 13 sind in diesem Ausführungsbeispiel parallel
zueinander angeordnet. Sowohl für den Öffnungswinkel nach oben, als auch für die Öffnung
zur Rückwand 8 hin können beliebige Winkel gewählt werden, auch negative, d. h. der
Spalt öffnet sich in die entgegengesetzte Richtung.
[0034] Der Spalt 9 ist hier mit einem rechteckigen Querschnitt gezeigt. Er kann aber genauso
gut jeden beliebigen Querschnitt aufweisen. Er kann etwa trapezförmig oder aber mit
Rundungen ausgeführt sein. Darüber hinaus können zusätzlich zu den Spalten 9 unter
den Längsförderschnecken 6 weitere Spalte unter den Querförderschnecken 7 angeordnet
sein. Ebenso können unter sämtlichen Förderschnecken des Materialfördersystems 5 und
der Baumaschine 1 Spalte vorgesehen sein.
[0035] Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Materialfördersystem 5 eine Rückwand
8 sowie Seitenwände auf. Es kann jedoch genauso gut ohne zusätzliche Wandungen direkt
im Bereich des Gutbunkers 2 angeordnet sein.
[0036] In einer weiteren Variante kann das nachgeordnete Fördersystem 3, das im Ausführungsbeispiel
als Kratzerband dargestellt ist, jede beliebige Art von Fördersystem sein.
[0037] Obwohl es das hier gezeigte System ermöglicht, auch mit konstanten Förderschnecken
6, 7 die Homogenität des Mischguts zu optimieren, können Förderschnecken 6, 7 mit
konischer Schneckenwelle 10 oder aber mit einem sich in Förderrichtung verändernden
Außendurchmesser der Schneckenflanke 12 vorgesehen werden. Ebenso kann die Ganghöhe
der Förderschnecken variabel vorgesehen sein.
[0038] In einer weiteren Variante ist es denkbar, die Förderschnecken 6, 7 nur einseitig
zu lagern; so könnte zum Beispiel bei den Längsförderschnecken 6 der Lagerbock auf
der Seite der Rückwand 8 wegfallen, sodass er die Förderung nicht behindert. Bei den
Querförderschnecken 7 könnte die Lagerung auf der Seite der Längsförderschnecke 6
entfallen, wodurch auch hier ein Hindernis für den Förderstrom vermieden würde.
[0039] Das Materialfördersystem 5 kann darüber hinaus in jeder beliebigen mobilen oder immobilen
Baumaschine verwendet werden, die Schüttgut verarbeitet. Insbesondere kann es sich
bei dem Schüttgut um bituminös gebundene Mischgüter wie zum Beispiel Asphalte handeln.
Beispielsweise kann es sich bei der Baumaschine auch um einen Beschicker handeln.
[0040] Sämtliche Förderschnecken 6, 7 können unabhängig voneinander oder auch vom nachgeordneten
Fördersystem 3 betreibbar sein. Es ist jedoch auch möglich, dass der Betrieb sämtlicher
Fördersysteme der Baumaschine aufeinander abgestimmt ist.
[0041] In einer weiteren Variante kann der Betrieb der Fördersysteme und der einzelnen Förderschnecken
6, 7 durch ein Regelungssystem 15 (siehe Figur 2) geregelt werden. Dabei können die
Förderströme in einem vorher festgelegten Verhältnis zueinander geregelt werden oder
aber beispielsweise anhand von verschiedenen zum Regelungssystem 15 gehörenden Sensoren
16 situationsangepasst durch das Regelungssystem 15 geregelt werden. Die erwähnten
Sensoren 16 können hierbei insbesondere Temperatursensoren, Gewichtssensoren, Dichtesensoren,
Volumenstromsensoren, Fließgeschwindigkeitssensoren oder aber Abstandssensoren sein.
1. Baumaschine (1), umfassend:
einen Gutbunker (2) zur Aufnahme von Schüttgut,
ein Materialfördersystem (5) zur Förderung des Schüttguts, wobei das Materialfördersystem
(5) im Bereich des Gutbunkers (2) mindestens eine Förderschnecke (6) aufweist; wobei
unter der Förderschnecke (6) ein Spalt (9) verläuft, dessen Querschnitt sich in einer
Förderrichtung der Förderschnecke (6) verändert,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) der Spalt (9) nach unten hin offen ist und darunter ein nachgeordnetes Fördersystem
(3) verläuft, das den Weitertransport des Mischguts unterstützt,
oder
b) der Spalt (9) nach unten hin geschlossen ist und an seiner Unterseite eine schiefe
Ebene umfasst, die zu einer Rückwand (8) des Gutbunkers (2) hin abfällt, wobei der
Spalt (9) zur Rückwand (8) hin geöffnet ist, wodurch spätestens an dieser Öffnung
Schüttgut an ein nachgeordnetes Fördersystem (3) übergebbar ist.
2. Baumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt (9) im Wesentlichen parallel zu einer Achse der Förderschnecke (6) verläuft.
3. Baumaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt (9) in seiner Größe während des Betriebs der Baumaschine (1) variabel einstellbar
ist.
4. Baumaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderschnecke (6) in einem Trog (14) angeordnet ist und der Spalt (9) an einer
Unterseite des Troges (14) verläuft.
5. Baumaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Materialfördersystem (5) mehrere Förderschnecken (6, 7) mit jeweils einer Achse
umfasst.
6. Baumaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderschnecken (6, 7) unabhängig voneinander betreibbar sind.
7. Baumaschine nach, Anspruch 5 oder 6 dadurch gekennzeichnet, dass die Förderschnecken (6, 7) so angeordnet sind, dass ihre Achsen in einem Winkel oder
aber parallel zueinander verlaufen.
8. Baumaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderschnecken (6, 7) in mehreren Gruppen angeordnet sind, wobei die Achsen
der Förderschnecken (6, 7) innerhalb einer Gruppe parallel zueinander verlaufen.
9. Baumaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppen so angeordnet sind, dass die Achsen der Förderschnecken (6, 7) von verschiedenen
Gruppen in einem Winkel zueinander verlaufen.
10. Baumaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Ganghöhe der mindestens einen Förderschnecke (6, 7) in der Förderrichtung
verändert.
11. Baumaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schneckenwelle (10) der mindestens einen Förderschnecke (6, 7) konisch ist.
12. Baumaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderschnecke (6, 7) ein Schneckengewinde mit einer Flanke aufweist, deren Außendurchmesser
(12) sich in Förderrichtung verändert oder konstant bleibt.
13. Baumaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Förderschnecke (6, 7) nur einseitig gelagert ist.
14. Baumaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Baumaschine (1) mindestens ein weiteres, der Förderschnecke (6, 7) nachgeordnetes
Fördersystem (3) umfasst und die mindestens eine Förderschnecke (6, 7) in Abhängigkeit
von Betriebsparametern des nachgeordneten Fördersystems (3) betreibbar ist.
15. Baumaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Baumaschine (1) des Weiteren ein Regelungssystem (15) umfasst, das die verschiedenen,
von den Förderschnecken (6, 7) erzeugten Förderströme und deren Verhältnis untereinander
regelt.
16. Baumaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Baumaschine (1) um einen Straßenfertiger oder einen Beschicker handelt.
1. Construction machine (1), comprising:
a material hopper (2) for receiving bulk material,
a material conveying system (5) for conveying bulk material, the material conveying
system (5) comprising at least one conveying screw (6) in the area of the hopper (2),
wherein
a gap (9) extends underneath the conveying screw (6), the gap (9) having a cross section
which varies in a conveying direction of the conveying screw (6),
characterized in that
a) the gap (9) is downwardly open and a downstream conveying system (3) which facilitates
the further transportation of the bulk material extends underneath the gap (9)
or
b) the gap (9) is downwardly closed and comprises an inclined plane on its bottom
side sloping towards a rear wall (8) of the material hopper (2), wherein the gap (9)
is open towards the rear wall so as to pass material on to a downstream conveying
system (3) at this opening at the latest.
2. Construction machine according to claim 1, characterized in that the gap (9) extends substantially in parallel with an axis of the conveying screw
(6).
3. Construction machine according to claim 1 or 2, characterized in that the gap (9) is variably adjustable in its size during operation of the construction
machine (1).
4. Construction machine according to any one of the preceding claims, characterized in that the conveying screw (6) is arranged in a trough (14) and the gap (9) extends on a
bottom side of the trough (14).
5. Construction machine according to any one of the preceding claims, characterized in that the material conveying system (5) comprises a plurality of conveying screws (6, 7)
each having a respective axis.
6. Construction machine according to claim 5, characterized in that the conveying screws (6, 7) are operable independently of one another.
7. Construction machine according to claim 5 or 6, characterized in that the conveying screws (6, 7) are arranged such that their axes extend at an angle
or in parallel with one another.
8. Construction machine according to any one of claims 5 to 7, characterized in that the conveying screws (6, 7) are arranged in a plurality of groups, the axes of the
conveying screws (6, 7) within one group extending in parallel with one another.
9. Construction machine according to claim 8, characterized in that the groups are arranged such that the axes of the conveying screws (6, 7) of different
groups extend at an angle relative to one another.
10. Construction machine according to any one of the preceding claims, characterized in that a pitch of the at least one conveying screw (6, 7) varies in the conveying direction.
11. Construction machine according to any one of the preceding claims, characterized in that a screw shaft (10) of the at least one conveying screw (6, 7) is conical.
12. Construction machine according to any one of the preceding claims, characterized in that the conveying screw (6, 7) comprises a screw thread with a flank whose outer diameter
(12) changes in conveying direction or remains constant.
13. Construction machine according to any one of the preceding claims, characterized in that the at least one conveying screw (6, 7) is supported at one side only.
14. Construction machine according to any one of the preceding claims, characterized in that the construction machine (1) comprises at least one further conveying system (3)
arranged downstream of the conveying screw (6, 7), and the at least one conveying
screw (6, 7) is operable in response to operating parameters of the downstream conveying
system (3).
15. Construction machine according to any one of claims 5 to 14, characterized in that the construction machine (1) further comprises a control system (15) which controls
the various conveyor flows produced by the conveying screws (6, 7) and their ratio
among one another.
16. Construction machine according to any one of the preceding claims, characterized in that the construction machine (1) is a road paver or a feeder.
1. Engin de travaux publics (1), qui comprend :
une trémie à matériau (2) destinée à recevoir du matériau en vrac,
un système de transport de matériau (5) pour assurer un transport du matériau en vrac,
le système de transport de matériau (5) présentant, dans la zone de la trémie de matériau
(2), au moins une vis sans fin de transport (6), et sous la vis sans fin de transport
(6) s'étend une fente ou lumière de passage (9) dont la section transversale varie
dans une direction de transport de la vis sans fin de transport (6),
caractérisé en ce que
a) la fente de passage (9) est ouverte vers le bas, et sous celle-ci s'étend un système
de transport (3) en aval, qui contribue à la poursuite du transport du matériau de
mélange,
ou
b) la fente de passage (9) est fermée vers le bas et présente sur son côté inférieur,
un plan incliné, qui descend en direction de la paroi arrière (8) de la trémie à matériau
(2), la fente de passage (9) étant ouverte en direction de la paroi arrière (8), et
du produit en vrac pouvant être transféré, au plus tard au niveau de cette ouverture,
à un système de transport (3) en aval.
2. Engin de travaux publics selon la revendication 1, caractérisé en ce que la fente de passage (9) s'étend sensiblement de manière parallèle à un axe de la
vis sans fin de transport (6).
3. Engin de travaux publics selon la revendication 1 ou la revendication 2, caractérisé en ce que la fente de passage (9) peut être réglée de manière variable quant à sa grandeur,
pendant le fonctionnement de l'engin de travaux publics (1).
4. Engin de travaux publics selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la vis sans fin de transport (6) est agencée dans une goulotte ou une auge (14),
et la fente de passage (9) s'étend sur un côté inférieur de la goulotte ou de l'auge
(14).
5. Engin de travaux publics selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le système de transport de matériau (5) comporte plusieurs vis sans fin de transport
(6, 7) présentant chacun un axe respectif.
6. Engin de travaux publics selon la revendication 5, caractérisé en ce qu'il est possible de faire fonctionner les vis sans fin de transport (6, 7) indépendamment
les unes des autres.
7. Engin de travaux publics selon la revendication 5 ou la revendication 6, caractérisé en ce que les vis sans fin de transport (6, 7) sont agencées de manière telle, que leurs axes
s'étendent de manière à former un angle entre eux ou bien s'étendent parallèlement
les uns aux autres.
8. Engin de travaux publics selon l'une des revendications 5 à 7, caractérisé en ce que les vis sans fin de transport (6, 7) sont agencées en plusieurs groupes, les axes
des vis sans fin de transport (6, 7) s'étendant parallèlement les uns aux autres à
l'intérieur d'un même groupe.
9. Engin de travaux publics selon la revendication 8, caractérisé en ce que les axes des vis sans fin de transport (6, 7) des différents groupes s'étendent de
manière à former un angle entre eux.
10. Engin de travaux publics selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la hauteur de pas de ladite au moins une vis sans fin de transport (6, 7) varie dans
la direction de transport.
11. Engin de travaux publics selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un arbre de vis sans fin (10) de ladite au moins une vis sans fin de transport (6,
7), est conique.
12. Engin de travaux publics selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la vis sans fin de transport (6, 7) comporte un filetage de vis sans fin avec un
flanc dont le diamètre extérieur (12) varie dans la direction longitudinale, ou reste
constant.
13. Engin de travaux publics selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que ladite au moins une vis sans fin de transport (6, 7) n'est montée sur palier que
sur un seul côté.
14. Engin de travaux publics selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'engin de travaux publics (1) comporte au moins un autre système de transport (3)
en aval de la vis sans fin de transport (6, 7), et il est possible de faire fonctionner
ladite au moins une vis sans fin de transport (6, 7) en fonction de paramètres de
fonctionnement du système de transport en aval (3).
15. Engin de travaux publics selon l'une des revendications 5 à 14, caractérisé en ce que l'engin de travaux publics (1) comprend, en outre, un système de régulation (15),
qui régule les différents débits d'écoulement engendrés par les vis sans fin de transport
(6, 7), et leurs rapports les uns relativement aux autres.
16. Engin de travaux publics selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que concernant l'engin de travaux publics (1), il s'agit d'un finisseur de route ou d'un
alimentateur.
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