GEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Die Erfindung betrifft die Kontaktierung von Batteriepolen. Insbesondere betrifft
die Erfindung eine Batterieklemme zur Herstellung eines elektrischen Kontakts zu einem
Pol einer Batterie, insbesondere einer Kraftfahrzeugbatterie.
TECHNOLOGISCHER HINTERGRUND
[0002] Als Batterieklemmen, insbesondere für den Einsatz in Kraftfahrzeugen, werden Schmiedeklemmen
aus Gussmetall verwendet. Diese Klemmen sind recht stabil, aber verhältnismäßig aufwändig
in der Herstellung. Ein weiterer Nachteil dieser Klemmen ist ihr hohes Gewicht.
[0003] Beispielweise zeigt die
EP 0 451 488 A1 oder auch die
DE 42 26 563 C1 eine Anschlussklemme, bei welcher die seitlich des Batteriepoles und der Klemmöffnung
für diesen Pol verlaufende Klemmschraube etwa parallel zur Polachse und zur Aufsteckachse
auf den Pol orientiert ist, wobei über zwei zusammenwirkende Schrägflächen die beiden
Klemmbacken aufeinanderzu bewegbar sind. Allerdings geht durch die Reibung zwischen
den schrägen Flächen und bei der Verformung, d.h. dem Zusammendrücken des Schmiederings
der Anschlussklemme viel Kraft verloren, sodass die tatsächlichen Klemmkräfte an dem
Pol zum Teil nicht ausreichend sind. Ein weiterer Nachteil zeigt sich beim Lösen der
Schraube, da hierbei aufgrund der Verformung des Schmiederings sowie aufgrund der
Verkeilung der schrägen Flächen aneinander die Anschlussklemme am Pol festgeklemmt
bleibt.
[0004] Die
DE 41 38 547C1 beschreibt eine einstückig aus einem Blech-Stanzteil fertigbare Polklemme, mit der
durch anziehen einer parallel zur Achse des von der Polklemme umgreifbaren elektrischen
Leiter verlaufenden Spannschraube eine gleitende Relativbewegung voneinander in Umfangsrichtung
der Polklemme hintergreifenden Schrägflächen erzwungen und damit eine Radialeinschnürung
des Leiters herbeigeführt wird, wobei die Schrägflächen an abgewogenen Laschen des
Blechteils angefordert sind.
[0005] Die
JPH 10-64611 oder auch die
US 5,302,143 beschreiben eine Batterieklemme mit einem Klemmkörper, einem Klemmelement und einem
Schraubelement, wobei das Klemmelement eine keilförmige Öffnung aufweist. Der Klemmkörper
ist als offener Ring mit Vorsprüngen gestaltet, die in Kontakt mit den Rändern der
keilförmigen Öffnung sind, sodass eine Bewegung des Klemmelementes entlang der Vorsprünge
ein Zusammendrücken des Rings zur Folge hat.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
[0006] Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Batterieklemme mit Vertikalverschraubung
bereitzustellen, welche einerseits eine ausreichende Verdreh- und Abzugsfestigkeit
aufweist und andererseits zuverlässig zu montieren ist und zu demontieren ist.
[0007] Diese und weitere Aufgaben werden durch die Batterieklemme gemäß Anspruch 1 gelöst.
Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
[0008] Im Allgemeinen weist eine Batterieklemme zur Herstellung eines elektrischen Kontakts
zu einem Pol einer Batterie einen Ringabschnitt und ein Klemmelement auf. An dem Ringabschnitt
ist zumindest eine Betätigungsfläche integral ausgebildet. Die Betätigungsfläche ist
in Axialrichtung des Ringabschnitts geneigt, das heißt, ein erstes Ende der Betätigungsfläche
ist relative zu einem zweiten Ende der Betätigungsfläche in Axialrichtung des Ringabschnitts
versetzt angeordnet. Das Klemmelement ist entlang der Betätigungsfläche bewegbar,
so dass der Ringabschnitt in Folge der Bewegung zusammengezogen werden kann und bei
entgegengesetzter Bewegung wieder auseinandergeht.
[0009] Der Ringabschnitt kann als rohrförmiges Element ausgebildet sein, mit einem Durchmesser
und einer Länge, wobei das rohrförmige Element in Längsrichtung geschlitzt sein kann.
Der Ringabschnitt definiert eine Achse in Längsrichtung. Ferner kann der Ringabschnitt
in Längsrichtung leicht konisch ausgebildet sein, sodass der Ringabschnitt die Form
eines Kegelstumpfes aufweist.
[0010] Gemäß einer Ausführungsform kann der Abstand zwischen der Achse des Ringabschnitts
und einer Achse des Klemmelementes, beispielsweise der Achse eines Gewindes, maximal
1,2 mal dem Durchmesser des Ringabschnitts sein. Insbesondere kann der Abstand zwischen
den beiden Achsen maximal 1,1 mal dem Durchmesser des Ringabschnitts sein. Es wird
angemerkt, dass der Durchmesser des Ringabschnitts entlang der Länge des Ringabschnitts
variieren kann, wenn der Ringabschnitt konisch ausgebildet ist. Bei einem konischen
Ringabschnitt kann vorzugsweise ein mittlerer Innendurchmesser herangezogen werden,
um den Abstand zu bestimmen.
[0011] Der Ringabschnitt kann aus einem Blech, beispielsweise einem Kupferblech, in einem
Stanz-Biege-Ziehprozess hergestellt werden. Beispielsweise kann nach einem ersten
Zuschnitt einer ebenen Form, diese Form als geschlitzter Ringabschnitt gebogen werden,
wobei der Abgangsabschnitt sowie die zumindest eine Lasche jeweils in andere Richtungen
von dem Ringabschnitt weg gezogen und/oder gebogen werden. Durch Ziehen und Biegen
des Abgangsabschnitts und der Lasche quer zur Rundung des Ringabschnitts wird eine
hohe Steifigkeit der Batterieklemme erreicht.
[0012] Es wird angemerkt, dass ein Element, zum Beispiel ein Ringabschnitt, welches mittels
Stanz-Biege-Verfahren oder auch Stanz-Biege-Zieh-Verfahren hergestellt ist, eine Elastizität
aufweist, die ein elastischen Zurückfedern nach einer geringen Verformung erlaubt.
Ein Ringabschnitt aus Blech kann sich aufgrund der eigenen Elastizität beim Lösen
des Klemmelementes aufweiten, wodurch eine Demontage der Batterieklemme erleichtert
wird.
[0013] Gemäß einer Ausführungsform kann das Klemmelement mittels eines Metall-Spritzgießens
hergestellt sein, beispielsweise mittels Pulverspritzgießen, bei welchem ein mit einem
Binder versehenes Metall- (MIM: Metal Injection Molding) in einem Spritzgussprozess
verarbeitet wird.
[0014] Erfindungsgemäß ist der Ringabschnitt im Querschnitt Ω-förmig (Omegaförmig), wodurch
die Betätigungsfläche benachbart zu dem Schlitz in dem Ringabschnitt vorgesehen sein
kann, sodass eine Kraft, die an der Betätigungsfläche angreift, leicht ein Zusammenziehen
des Ringabschnitts bewirken kann. Die Betätigungsfläche ist auf der Stirnfläche eines
Ω-Beines vorgesehen. Ein derartiger Querschnitt des Ringabschnitts ermöglicht außerdem
eine maximale Umschlingung eines Batteriepols durch den Ringabschnitt und damit einen
verbesserten Kontakt sowie einen verbesserten Halt der Batterieklemme an dem Pol.
[0015] Eine Ausführung des Ringabschnitts aus Kupfer oder einem Material, welchen überwiegend
aus Kupfer besteht, hat den Vorteil, dass eine verbesserte Stromübertragung erzielt
werden kann.
[0016] Ferner können der Ringabschnitt und/oder das Klemmelement, und insbesondere die Kontaktflächen
mit Zinn beschichtet sein. Hierdurch kann ein Gleiten des Klemmelementes entlang des
Ringabschnitts erleichtert werden.
[0017] Gemäß einer Ausführungsform kann das Klemmelement parallel zur Achse des Ringabschnitts
entlang der Betätigungsfläche bewegbar an dem Ringabschnitt angeordnet sein. Aufgrund
der Neigung der Betätigungsfläche relative zur Achse entsteht eine Kraftkomponente
in Umfangsrichtung, wenn eine Kraft in Axialrichtung aufgebracht wird. Die Kraftkomponente
in Umfangsrichtung bewirkt ein Zusammenziehen des Ringabschnitts.
[0018] Es wird angemerkt, dass auch bei einer Bewegung, die sowohl schräg zur Achse des
Ringabschnitts als auch schräg zur Betätigungsfläche verläuft, eine Kraftkomponente
in Umfangsrichtung auftreten kann. Entsprechend kann gemäß einer Ausführungsform das
Klemmelement derart an dem Ringabschnitt angeordnet sein, dass es in eine Richtung
bewegbar ist, die einen Winkel zur Achse des Ringabschnitts von bis zu 20 Grad bildet.
Aufgrund der vorgesehenen Bewegung des Klemmelementes im Wesentlichen in Axialrichtung
des Ringabschnitts (bis zu 20 Grad geneigt) wird erreicht, dass eine Montage und Befestigung
einer Batterieklemme gemäß der Erfindung an einem Pol einer Batterie von oben ermöglicht
wird, womit eine gute Zugänglichkeit und Handhabung erreicht wird. Neben der verbesserten
Handhabbarkeit zeichnet sich die Batterieklemme gemäß der Erfindung dadurch aus, dass
sie ein geringes Gewicht aufweist, was durch eine Verringerung der Menge des benötigten
Rohmaterials sowie durch eine mögliche Verkleinerung des Klemmelementes erreicht werden
kann.
[0019] Zum Aufbringen einer Kraft auf das Klemmelement, welche eine Bewegung des Klemmelementes
entlang der Betätigungsfläche an dem Ringabschnitt bewirkt, kann ein Betätigungselement
vorgesehen sein, welches einerseits an dem Klemmelement angreift und andererseits
an dem Ringabschnitt abgestützt ist.
[0020] Zum Abstützen des Klemmelementes oder eines Betätigungselementes zur Betätigung des
Klemmelementes kann zumindest eine Lasche an dem Ringabschnitt vorgesehen sein, die
vom Ringabschnitt radial nach außen vorsteht.
[0021] Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Batterieklemme ein Sicherungselement
aufweisen, zum Halten des Betätigungselements an dem Ringabschnitt, insbesondere an
einem von dem Ringabschnitt radial vorstehenden Flansch. Alternativ kann der Flansch
Ränder aufweisen, die verhindern, dass sich das Betätigungselement von dem Ringabschnitt
löst. Auf diese Weise kann auch ohne zusätzliches Element eine Verliersicherung realisiert
sein.
[0022] Gemäß einer Ausführungsform kann das Klemmelement ein Gewinde aufweisen und das Betätigungselement
kann ein entsprechendes Gegengewinde aufweisen, zum Bewegen des Klemmelements entlang
der Betätigungsfläche. Das Klemmelement kann zum Beispiel als Schraube und das Betätigungselement
als Mutter ausgebildet sein, oder umgekehrt. Andererseits kann das Klemmelement mittels
eines Schnellspanners betätigt werden. Gemäß einer Ausführungsform weist das Klemmelement
eine Eingriffsfläche auf, die korrespondierend zu der Betätigungsfläche an dem Ringabschnitt
geneigt ausgebildet ist, sodass das Klemmelement derart an dem Ringabschnitt angeordnet
sein kann, dass die Eingriffsfläche flächig an der Betätigungsfläche anliegt.
[0023] Gemäß einer anderen Ausführungsform kann die Eingriffsfläche am Klemmelement oder
die Betätigungsfläche am Ringabschnitt konvex ausgebildet sein, wobei die entsprechende
Fläche entweder in Längsrichtung oder in Querrichtung der Fläche nach außen gekrümmt
sein kann. Durch eine derartige Gestaltung kann ein Abgleiten der beiden Flächen aneinander,
insbesondere unter Last verbessert werden, d.h. die Reibung zwischen den Flächen kann
reduziert werden und ein Festfressen und Verkanten kann verhindert werden.
[0024] Als Verliersicherung für das Klemmelement kann benachbart zu der Eingriffsfläche
und/oder der Betätigungsfläche eine Bördelung oder eine Auskragung vorgesehen sein,
die ein Ineinandergreifen des Klemmelementes und des Ringabschnitts ermöglicht, sodass
eine Bewegung des Klemmelementes in radialer Richtung weg von dem Ringabschnitt verhindert
wird, wobei jedoch eine Bewegung entlang der Betätigungsfläche nicht beeinträchtigt
wird.
[0025] Gemäß einer Ausführungsform kann der Ringabschnitt zwei Betätigungsflächen aufweisen.
Die zwei Betätigungsflächen können symmetrisch an dem Ringabschnitt angeordnet sein
und entgegengesetzt in Umfangsrichtung des Ringabschnitts geneigt sein. Vorzugsweise
sind die Betätigungsfläche an gegenüber liegenden Seiten eines Schlitzes in dem Ringabschnitt
angeordnet. In diesem Fall kann das Klemmelement derart entlang der zwei Betätigungsflächen
bewegbar sein, dass beide Betätigungsflächen im Eingriff mit dem Klemmelement sind,
sodass in Umfangsrichtung entgegengesetzt wirkende Kräfte von dem Klemmelement auf
den Ringabschnitt ausgeübt werden können, womit der Ringabschnitt in Folge der Bewegung
leicht zusammengezogen werden kann.
[0026] Die Batterieklemme kann ferner einen Abgangsabschnitt aufweisen, welcher geeignet
ist, die Batterieklemme mit einem stromführenden Leiter, wie zum Beispiel einem Kabel,
zu verbinden. Auf diese Weise kann eine universell einsetzbare Batterieklemme bereitgestellt
werden, an welcher je nach beabsichtigter Verwendung über unterschiedlich geformte
Abgangsabschnitte der Kontakt zu einem stromführenden Leiter hergestellt wird. Der
Abgangsabschnitt kann integral mit dem Ringabschnitt ausgebildet sein oder kann gecrimpt,
geschweißt, gelötet, genietet oder anderweitig fest mit dem Ringabschnitt verbunden
sein.
[0027] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann der Ringabschnitt der Batterieklemme
an seiner Innenfläche eine Prägung aufweisen. Diese Prägung kann beispielsweise aus
einer oder mehrerer Rillen bestehen, die in radialer und/oder axialer Richtung des
Ringabschnitts ausgebildet sind. Es wird angemerkt, dass die Rillen an der Innenfläche
des Ringabschnitts auch in komplexen Formen ausgebildet sein können. Beispielsweise
können auch Rillen in Form von Zeichen vorgesehen sein, wie etwa für eine Hersteller-
und/oder Typenbezeichnung der Batterieklemme. Eine Prägung an der Innenfläche des
Ringabschnitts führt zu einer verbesserten Verdreh- und Abzugssicherheit der Schelle
an einem Batteriepol.
[0028] Die oben beschriebenen Aspekte und weitere Aspekte, Merkmale und Vorteile der Erfindung
können ebenfalls aus den Beispielen der Ausführungsformen entnommen werden, welche
im Folgenden unter Bezugnahme auf die anhängenden Zeichnungen beschrieben werden.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0029]
Fig. 1 ist eine isometrische Darstellung von Einzelteilen einer Batterieklemme gemäß
einer ersten Ausführungsform.
Fig. 2 ist eine isometrische Darstellung der Batterieklemme aus Figur 1, im zusammengesetzten
Zustand.
Fig. 3 ist eine isometrische Darstellung eines Ringabschnitts gemäß der ersten Ausführungsform.
Fig. 4 ist eine Bodenansicht des Ringabschnitts aus Figur 3.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht des Ringabschnitts aus Figur 3.
Figur 6 ist eine isometrische Frontansicht und Figur 7 eine isometrische Rückansicht
eines Klemmelementes gemäß einer ersten Ausführungsform.
Fig. 8 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Klemmelementes aus Figur
6.
Fig. 9 ist eine Draufsicht des Klemmelementes aus Figur 6.
Fig. 10 ist eine isometrische Darstellung eines Klemmelementes gemäß einer zweiten
Ausführungsform.
Fig. 11 ist eine Draufsicht des Klemmelementes aus Figur 10.
Fig. 12 ist eine Seitenansicht eines Betätigungselementes zusammen mit einem Sicherungselement
gemäß einer ersten Ausführungsform.
Fig. 13 ist eine Schnittansicht des Betätigungselementes zusammen mit dem Sicherungselement
aus Figur 12.
Fig. 14 ist eine Draufsicht des Betätigungselementes zusammen mit dem Sicherungselement
aus Figur 12.
Fig. 15 ist eine Seitenansicht eines Betätigungselementes gemäß einer zweiten Ausführungsform.
Fig. 16 ist eine Bodenansicht eines Ringabschnitts gemäß einer zweiten Ausführungsform.
Fig. 17 ist eine Seitenansicht des Ringabschnitts aus Figur 16.
Fig. 18 ist eine Schnittansicht eines Ringabschnitts zusammen mit einem Klemmelement
und einem Betätigungselement gemäß der zweiten Ausführungsform, in zusammengesetztem
Zustand.
Fig. 19 ist eine isometrische Darstellung von Einzelteilen einer Batterieklemme gemäß
der zweiten Ausführungsform.
Fig. 20 ist eine isometrische Darstellung der Batterieklemme aus Figur 19, im zusammengesetzten
Zustand.
[0030] In den Figuren werden gleiche Bezugszeichen für gleiche oder zumindest ähnliche Elemente,
Komponenten oder Aspekte verwendet. Es wird angemerkt, dass im Folgenden Ausführungsformen
im Detail beschrieben werden, die lediglich illustrative und nicht beschränkend sind.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
[0031] Die Figuren 1 und 2 zeigen eine Batterieklemme mit einem Ringabschnitt 100 und einer
Befestigungsanordnung 200, gemäß einer ersten Ausführungsform. Die Befestigungsanordnung
200 weist ein Klemmelement 210, ein Betätigungselement 220 und ein Sicherungselement
230 auf. Diese Elemente sind in Figur 1 getrennt voneinander dargestellt, das heißt
im demontierten Zustand. In Figur 2 sind die Elemente der Befestigungsanordnung 200
zusammengesetzt und an dem Ringabschnitt 100 montiert.
[0032] Die Figuren 1 und 2 geben einen Überblick über die relativen Anordnungen der einzelnen
Elemente der Batterieklemme relative zueinander. Im Folgenden werden die Elemente
im Einzelnen genauer beschrieben.
[0033] Die Figuren 3, 4 und 5 zeigen verschiedene Ansichten eines Ringabschnitts 100 gemäß
der ersten Ausführungsform.
[0034] Figur 3 ist eine isometrische Darstellung eines Ringabschnitts 100. Der Ringabschnitt
100 weist eine erste Betätigungsfläche 110 und eine zweite Betätigungsfläche 112 auf,
die in entgegengesetzte Richtung, d.h. voneinander weg geneigt sind. Die Betätigungsflächen
sind relativ zur Achse 140 des Ringabschnitts (siehe Figur 5) und in diesem Beispiel
in Richtung einer Tangente am Umfang des Ringabschnitts geneigt. Wie in Figur 3 zu
sehen, verlaufen die Betätigungsflächen 110 und 112 von einem ersten Ende des Ringabschnitts
zu einem zweiten Ende des Ringabschnitts, das heißt von unten nach oben auseinander.
[0035] Der Ringabschnitt 100 weist ferner zwei Laschen 120 und einen Abgangsabschnitt 130
auf, wobei die Laschen 120 benachbart und über den Betätigungsflächen 110, 112 angeordnet
sind und der Abgangsabschnitt 130 an einer zu den Laschen gegenüberliegenden Stelle
an dem Ringabschnitt angeordnet ist. Der Abgangsabschnitt 130 ist mit einer Bruchlinie
dargestellt, da er je nach Verwendung beliebig gestaltet sein kann.
[0036] Außerdem sind in Figur 3 an einer Innenfläche des Ringabschnitts 100 Prägungen 150
schematisch dargestellt. Diese Prägungen 150, die in axialer Richtung entlang der
Innenfläche des Ringabschnitts verlaufen, sind lediglich ein Beispiel.
[0037] Figur 4 ist eine Ansicht eines Ringabschnitts 100 von unten, womit die erste Betätigungsfläche
110 und die zweite Betätigungsfläche 112 vor den Laschen 120 zu sehen sind. In dieser
Ansicht ist außerdem eine Bördelung 114 zu erkennen, die vorgesehen ist, um einen
Abstand zwischen den Betätigungsflächen und dem Ringabschnitt bereitzustellen. Auf
die Funktionalität dieses Abstands wird weiter unten eingegangen.
[0038] In Figur 5 ist insbesondere zu erkennen, dass an dem Ringabschnitt 100 zwischen der
Betätigungsfläche 110 (und auch der Betätigungsfläche 112) und der Lasche 120 ein
Spalt 160 vorgesehen ist. Auf die Funktionalität dieses Spaltes wird ebenfalls weiter
unten eingegangen.
[0039] Die Figuren 6, 7, 8 und 9 zeigen verschiedene Ansichten eines Klemmelementes 210
gemäß der ersten Ausführungsform, wobei die Figuren 6 und 7 isometrische Ansichten
aus unterschiedlichen Richtungen sind.
[0040] Das Klemmelement 210 weist einen Zapfen mit einem Gewinde 212 auf seiner Mantelfläche,
einen Körper 216, zwei Eingriffsflächen 218 und zwei Bördelungen 214 auf. Die Eingriffsflächen
218 sind relativ zur Achse 240 des Zapfens mit Gewinde 212 geneigt am Körper 216 ausgebildet.
[0041] Sobald das Klemmelement 210 an dem Ringabschnitt 100 montiert ist, können die Eingriffsflächen
218 an den Betätigungsflächen 110, 112 anliegen, wobei die Achse des Zapfens mit Gewinde
212 im Wesentlichen parallel zur Achse 140 des Ringabschnitts 100 angeordnet sein
kann. Benachbart zu den Eingriffsflächen 218 sind Bördelungen 214 an dem Körper 216
des Klemmelements 210 vorgesehen, wobei diese Bördelungen 214 die Betätigungsflächen
110, 112 an dem Ringabschnitt umgreifen können, so dass das Klemmelement 210 nicht
mehr in radialer Richtung weg vom Ringabschnitt 100 bewegbar ist.
[0042] Die Eingriffsflächen 218 können konvex gekrümmt sein, wie in Figur 8 durch den Radius
R1 angedeutet. Beispielsweise kann der Radius R1 zwischen 60mm und 100mm sein, insbesondere
80mm sein, bei einem Klemmelement, das eine maximale Breite von etwa 18mm hat. Wenn
die Eingriffsflächen 218 derart gekrümmt sind, kann ein Gleiten der Eingriffsfläche
entlang einer Betätigungsfläche eines Ringabschnitts erleichtert werden, insbesondere,
wenn die Eingriffsfläche auf die Betätigungsfläche gedrückt wird.
[0043] Die Figuren 10 und 11 zeigen verschiedene Ansichten eines Klemmelementes gemäß einer
zweiten Ausführungsform.
[0044] Das Klemmelement 210 gemäß der zweiten Ausführungsform ist vergleichbar mit dem Klemmelement
gemäß der ersten Ausführungsform. Das Klemmelement 210 weist ein Gewinde 212, eine
Bördelung 214 und einen Körper 216 auf. Das Klemmelement 210 gemäß der zweiten Ausführungsform
unterscheidet sich von dem Klemmelement 210 gemäß der ersten Ausführungsform im Wesentlichen
darin, dass das Gewinde 212 als Innengewinde ausgebildet ist, und nicht als Außengewinde.
[0045] Das Klemmelement 210 weist eine Wandung 215 auf, die zwischen den Eingriffsflächen
218 etwas nach außen gewölbt ist, um eine ausreichende Wandstärke um die Gewindebohrung
sowie eine möglichst kompakten Bauform des Klemmelements bereitzustellen, das heißt
einem möglichst geringen Abstand B zwischen der Gewindeachse und der Ebene, in welcher
die Mittellinien der Eingriffsflächen liegen.
[0046] Wie in Figur 11 durch den Radius R2 dargestellt, können die Eingriffsflächen 218
des Klemmelementes 210 (gemäß der ersten wie auch der zweiten Ausführungsform) in
Längsrichtung konvex gewölbt sein. Eine derartige Wölbung hat den Vorteil, dass die
Eingriffsflächen zuverlässig in Kontakt mit den Betätigungsflächen 110, 112 des Ringabschnitts
bleiben, auch wenn sich bei einem Zusammenbiegen des Ringabschnitts die Ausrichtung
der Betätigungsflächen verändert. Der Radius R2 kann 3mm und 4mm groß sein, insbesondere
kann der Radius R2 3,5mm sein.
[0047] Die Figuren 12, 13 und 14 zeigen verschiedene Ansichten von einem Betätigungselement
220 zusammen mit einem Sicherungselement 230 gemäß der ersten Ausführungsform.
[0048] Das Betätigungselement 220 gemäß der ersten Ausführungsform ist in Form einer Schrauben-Mutter
ausgebildet, mit einem Mutterkopf 222, einer Achse 240 und einem Mutterhals 224. Das
Sicherungselement 230 weist ein Durchgangsloch auf, in welchem der Mutterhals 224
aufgenommen ist, wobei das untere Ende des Mutterhalses 224 derart nach außen gebogen
ist, dass das Sicherungselement nicht mehr von dem Betätigungselement 220 entfernt
werden kann. Eine derartige Mutter kann auch als Käfigmutter bezeichnet werden.
[0049] Das Sicherungselement 230 kann aus einem dünnen Blech ausgebildet sein, welches im
Querschnitt U-förmig gebogen ist, sodass das Blech die Laschen 120 am Ringabschnitt
100 umgreifen kann, wobei der eine Schenkel des U-förmigen Blechs in den Spalt 160
zwischen den Laschen und den Betätigungsflächen hinein ragen kann. Durch das Hineinragen
des Sicherungselementes 230 in den Spalt 160 wird eine Verliersicherung für das Betätigungselement
220 (Mutter) realisiert. Außerdem sorgt das Sicherungselement dafür, dass die Reibung
zwischen dem Mutterkopf und den Oberflächen der Laschen reduziert wird, welche beim
Zusammenziehen des Ringabschnitts, d.h. beim Ziehen der Laschen zueinander hin, auftritt.
[0050] Wie in Figur 15 dargestellt, ist das Betätigungselement 220 gemäß der zweiten Ausführungsform
als Schraube ausgebildet, mit einem Schraubenkopf 222 mit Werkzeugeingriffsflächen,
beispielsweise in Form eines Außen-Sechskant, einem Übergangsabschnitt 223 ohne Werkzeugeingriffsflächen,
einem Kragen 225 und einem Schaft mit Gewinde 226. Die Schraube definiert eine Achse
240. Weitere Funktionen der einzelnen Aspekte der Schraube werden weiter unten erläutert.
[0051] Die Figuren 16 und 17 zeigen einen Ringabschnitt 100 gemäß einer zweiten Ausführungsform,
wobei Figur 16 eine Ansicht von unten und Figur 17 eine Ansicht von der Seite ist.
[0052] Der Ringabschnitt 100 weist eine erste Betätigungsfläche 110 und eine zweite Betätigungsfläche
112 auf, wobei die erste Betätigungsfläche in eine zur zweiten Betätigungsfläche entgegengesetzte
Richtung gerichtete ist. Der Ringabschnitt 100 weist ferner zwei Laschen 120 auf,
wobei die Ränder der Laschen nach oben gebogen sind und damit einen Rand bilden, der
verhindert, dass ein Betätigungselement 220 von den Laschen abrutschen kann.
[0053] Gemäß der ersten Ausführungsform ist ein Abgangsabschnitt 130 vorgesehen, der von
einem oberen Rand des Ringabschnitts aus vorsteht. Wie in Figur 17 zu sehen, ist gemäß
der zweiten Ausführungsform ein Abgangsabschnitt 130 am unteren Rand des Ringabschnitts
100 ausgebildet.
[0054] An der Unterseite der Laschen sind Vorsprünge 180 vorgesehen, die so ausgebildet
sind, beispielsweise durch einen Präge-Prozess von der Oberseite der Lasche nach unten
durch das Blech der Lasche hindurch, dass die Beine des Ω-förmigen Ringabschnitts
arretiert werden und sich nicht radial nach außen biegen können. Indem eine Verbiegung
der Beine des Ringabschnitts verhindert wird, kann eine zuverlässige Funktion der
Batterieklemme gewährleistet werden.
[0055] Figur 18 ist eine Schnittansicht einer Batterieklemme gemäß der zweiten Ausführungsform,
mit einem Ringabschnitt 100, einem Betätigungselement 220 und einem Klemmelement 210.
In Figur 18 ist zu erkennen, dass der nach oben gebogene Rand der Laschen 120 des
Ringabschnitts derart ausgebildet ist, dass der Rand eine seitliche Bewegung der Schraube,
d.h. des Betätigungselements 220, verhindert, und dass ein Sicherungselement 230 so
angeordnet ist, dass der Kragen 225 der Schraube unter das Sicherungselement greift,
wodurch eine Bewegung der Schraube in axialer Richtung verhindert wird. Der Übergangsabschnitt
223 ist so bemessen, dass es nicht möglich ist, ein Werkzeug zu tief auf den Schraubenkopf
aufzusetzen, d.h. so tief, dass das Werkzeug mit dem Sicherungselement 230 in Kontakt
kommt und gegebenenfalls von diesem in der Bewegung behindert wird.
[0056] Es wird angemerkt, dass das Sicherungselement 230 gemäß der zweiten Ausführungsform,
integral mit dem Ringabschnitt ausgebildet sein kann. Mit anderen Worten, das Sicherungselement
230 kann mittels eines Stanz-Biege-Verfahrens als Teil des Ringabschnitts hergestellt
werden.
[0057] Die Sicherungselemente 230 gemäß der ersten und der zweiten Ausführungsform erfüllen
die gleiche Funktion, nämlich eine axiale Festlegung des Betätigungselementes 220,
wodurch gewährleistet wird, dass sich bei einer Betätigung des Betätigungselementes,
d.h. einer Drehung der Schraube oder der Schrauben-Mutter, nur das Klemmelement 210
in axialer Richtung nach oben oder nach unten bewegt.
[0058] Mit Strich-Pinkt-Linien ist in Figur 18 ferner ein genormter Zapfen eines Batteriepols
dargestellt, auf den der Ringabschnitt 100 aufgesetzt ist. Der Ringabschnitt 100 hat
eine entsprechend konische Form und einen entsprechenden mittleren Durchmesser D,
wobei der Durchmesser D zum Beispiel 17,1mm sein kann, passend zu einem genormten
Minuspol.
[0059] Die Ausgestaltung der Elemente der Batterieklemme gemäß der Erfindung hat das Ziel,
eine Batterieklemme mit möglichst kompakter Bauform bereitzustellen. Als Maß für die
Kompaktheit der Form kann der Abstand zwischen der Achse 140 des Ringabschnitts und
der Achse 240 des Betätigungselementes herangezogen werden. In Figur 18 ist dieser
Abstand mit A gekennzeichnet, wobei A in der dargestellten Ausführungsform etwa gleich
groß wie der Durchmesser D ist. Erfindungsgemäß ist der Abstand A maximal 1,2 mal
so groß, vorzugsweise maximal 1,1 mal so groß wie der Durchmesser D. Bei einem mittleren
Durchmesser D von 17,1 ist damit der Abstand A zwischen der Achse 140 des Ringabschnitts
und der Achse 240 des Betätigungselementes maximal 1,2 mal 17,1mm, also 20,5mm, beziehungsweise
maximal 1,1 mal 17,1mm, also 18,8mm. Gemäß einer Ausführungsform kann der Abstand
A zwischen 17,7mm und 18,0mm sein.
[0060] Eine Batterieklemme kann insbesondere dann als kompakt angesehen werden, wenn die
Wirkflächen (Eingriffsfläche 218 und Betätigungsfläche 110, 112) zwischen dem Batteriepol
und dem Betätigungselement 220 angeordnet sind, also innerhalb des Achsabstands A.
[0061] Die Figuren 19 und 20 zeigen eine Batterieklemme mit einem Ringabschnitt 100 und
einer Befestigungsanordnung 200, gemäß der zweiten Ausführungsform. Die Befestigungsanordnung
200 weist ein Klemmelement 210 und ein Betätigungselement 220 auf, die in den Figuren
10, 11 und 15 getrennt voneinander dargestellt sind, das heißt im demontierten Zustand.
In Figur 20 sind die Elemente der Befestigungsanordnung 200 zusammengesetzt und an
dem Ringabschnitt 100 montiert.
[0062] Wie die Figuren 1 und 2 im Bezug auf die erste Ausführungsform, geben die Figuren
19 und 20 einen Überblick über die relativen Anordnungen der einzelnen Elemente der
Batterieklemme gemäß der zweiten Ausführungsform relative zueinander.
[0063] Sobald alle Elemente der Batterieklemme montiert sind, wird das Betätigungselement
220 auf den Laschen 120 abgestützt und eine Drehung des Betätigungselementes führt
zu einer Verschiebung des Klemmelements 210 im Wesentlichen in Axialrichtung des Ringabschnitts
100 und entlang der Betätigungsflächen 110, 112. Das Bewegen des Klemmelements entlang
der Betätigungsflächen wiederum wird durch die geneigten Flächen in eine Bewegung
der Betätigungsflächen (der freien Enden des Ringabschnitts) zueinander umgesetzt,
und damit in ein Zusammenziehen des Ringabschnitts.
[0064] Zusätzlich ermöglicht diese Anordnung eine Zwangsöffnung bei Betätigung des Betätigungselementes
in umgekehrter Drehrichtung, da sich der umgebogene Mutterhals bzw. der Kragen des
Betätigungselements derart am Sicherungselement abstützt, dass das Klemmelement nach
unten geschoben wird, womit die Eingriffsflächen freigegeben werden, sodass der Ringabschnitt
der Batterieklemme durch seine Eigenelastizität auffedern kann.
[0065] Gemäß einer weiteren Ausführungsform (nicht dargestellt) kann das Klemmelement einen
zusätzlichen Keil zwischen den Eingriffsflächen aufweisen, welcher in den Schlitz
des Ringabschnittes eingreifen kann. Dieser Keil kann das Ringelement zwangsweise
aufdrücken, wenn das Betätigungselement in umgekehrter Richtung als in Schließrichtung
bewegt wird und somit das Klemmelement nach unten geschoben wird.
[0066] Die Anordnung des Betätigungselementes 220 auf und über den Laschen 120 sorgt für
eine verbesserte Zugänglichkeit des Betätigungselementes bei einer Montage der Batterieklemme
an einem Pol einer Batterie, insbesondere an einem Pol einer Kraftfahrzeugbatterie,
der in der Regel als nach oben stehender Zapfen ausgebildet ist, und der häufig in
einer Aussparung eines Batteriegehäuses etwas vertieft angeordnet ist.
1. Batterieklemme zur Herstellung eines elektrischen Kontakts zu einem Pol einer Batterie,
aufweisend:
einen im Querschnitt Omega-förmigen Ringabschnitt (100) mit einer Achse (140) und
einem Durchmesser (D), wobei der Ringabschnitt mittels eines Stanz-Biege-Verfahrens
hergestellt ist, wobei eine erste Betätigungsfläche (110) auf der Stirnfläche eines
Omega-Beines des Ringabschnitts ausgebildet ist, wobei ein erstes Ende der ersten
Betätigungsfläche relative zu einem zweiten Ende der ersten Betätigungsfläche in Axialrichtung
des Ringabschnitts versetzt angeordnet ist, wobei eine zweite Betätigungsfläche (112)
entgegengesetzt zu der ersten Betätigungsfläche geneigt auf der Stirnfläche des anderen
Omega-Beines angeordnet ist,
gekennzeichnet durch
ein Klemmelement (210), wobei das Klemmelement ein Gewinde (212) und zwei Eingriffsflächen
(218) aufweist und das Klemmelement derart entlang einer Gewindeachse (240) relativ
zu dem Ringabschnitt bewegbar ist, dass sich die Eingriffsflächen entlang der zwei
Betätigungsflächen bewegen, so dass der Ringabschnitt in Folge der Bewegung zusammengezogen
wird, womit die Batterieklemme fest mit einem Pol einer Batterie verbindbar ist,
wobei der Abstand (A) zwischen der Achse (140) des Ringabschnitts (100) und der Gewindeachse
(240) maximal 1,2 mal dem Durchmesser (D) des Ringabschnitts (100) ist.
2. Batterieklemme nach Anspruch 1, wobei die Gewindeachse (240) des Klemmelements (210)
mit bis zu 20 Grad im Winkel zur Achse (140) des Ringabschnitts (100) steht.
3. Batterieklemme nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Eingriffsfläche
(218) des Klemmelements oder die Betätigungsfläche (110) an dem Ringabschnitt konvex
ausgebildet ist.
4. Batterieklemme nach Anspruch 3, wobei benachbart zu der Eingriffsfläche (218) und/oder
der Betätigungsfläche (110) eine Bördelung (114, 214) ausgebildet ist, wobei die Bördelung
eine Bewegung des Klemmelementes (210) in radialer Richtung weg von dem Ringabschnitt
(100) verhindert.
5. Batterieklemme nach einem der vorangegangenen Ansprüche, ferner zumindest eine Lasche
(120) aufweisend, die vom Ringabschnitt (100) radial nach außen vorsteht, wobei das
Klemmelement (210) an der Lasche abgestützt ist.
6. Batterieklemme nach einem der vorangegangenen Ansprüche, ferner ein Betätigungselement
(220) aufweisend, wobei das Klemmelement (210) mittels des Betätigungselementes (220)
relativ zu dem Ringabschnitt (100) bewegbar ist.
7. Batterieklemme nach Anspruch 6, wobei die Lasche (120) derart ausgebildet ist, dass
das Betätigungselement (220) an der Lasche fixiert ist.
8. Batterieklemme nach Anspruch 6, ferner ein Sicherungselement (230) aufweisend, wobei
das Betätigungselement (220) mittels des Sicherungselementes an der Lasche (120) fixierbar
ist.
9. Batterieklemme nach einem der vorangegangenen Ansprüche, ferner einen Abgangsabschnitt
(130) aufweisend, der an dem Ringabschnitt (100) angeordnet ist, zum Verbinden der
Batterieklemme mit einem stromführenden Leiter.
10. Batterieklemme nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Ringabschnitt (100)
an seiner Innenfläche eine Prägung (115) aufweist.
1. Battery clamp for providing an electrical contact to a terminal of a battery, comprising:
a ring portion (100) with an omega-shaped cross section having an axis (140) and a
diameter (D), wherein the ring portion is manufactured by means of a punching-bending-method,
wherein a first actuation surface (110) is formed on the abutting surface of an omega-leg
of the ring portion, wherein a first end of the first actuation surface is arranged
offset relative to a second end of the first actuation surface in the axial direction
of the ring portion, wherein a second actuation surface (112) is arranged opposite
to the first actuation surface and inclined on the abutting surface of the other omega-leg,
characterized by
a first clamp element (210), wherein the clamp element comprises a thread (212) and
two engagement surfaces (218) and the clamp element is movable along a threaded shaft
(240) relative to the ring portion in such a way that the engagement surfaces move
along the two actuation surfaces, so that the ring portion is contracted as a result
of the movement, whereby the battery clamp is fixedly connectable with a terminal
of the battery, wherein the distance (A) between the axis (140) of the ring portion
(100) and the threaded shaft (240) is a maximum of 1.2 times the diameter (D) of the
ring portion (100).
2. A battery clamp according to claim 1, wherein the threaded shaft (240) of the clamp
element (210) has an angle up to 20 degrees with respect to the axis (140) of the
ring portion (100).
3. A battery clamp according to any one of the preceding claims, wherein the engagement
surface (218) of the clamp element or the actuation surface (110) is formed on the
ring portion in a convex manner.
4. A battery clamp according to claim 3, wherein a flanging (114, 214) is formed adjacent
to the engagement surface (218) and/or the actuation surface (110), wherein the flanging
prevents a movement of the clamp element (210) in the radial direction away from the
ring portion (100).
5. A battery clamp according to any one of the preceding claims, further comprising at
least one butt strap (120), projecting radially outwardly from the ring portion (100),
wherein the clamp element (210) is supported by the butt strap.
6. A battery clamp according to any one of the preceding claims, further comprising an
actuation element (220), wherein the clamp element (210) is movable relative to the
ring portion (100) by means of the actuation element (220).
7. A battery clamp according to claim 6, wherein the butt strap (120) is formed such
that the actuation element (220) is fixed to the butt strap.
8. A battery clamp according to claim 6, further comprising a securing element (230),
wherein the actuation element (220) is fixable at the butt strap (120) by means of
the securing element.
9. A battery clamp according to any one of the preceding claims, further comprising an
outlet portion (130), which is arranged at the ring portion (100), for connecting
the battery terminal with a current-carrying conductor.
10. A battery clamp according to any one of the preceding claims, wherein the ring portion
(100) comprises an embossing (115) on its inner surface.
1. Borne de batterie destinée à réaliser un contact électrique avec un pôle d'une batterie,
présentant :
un tronçon annulaire (100) à section transversale en forme d'oméga, avec un axe (140)
et un diamètre (D), dans laquelle le tronçon annulaire est réalisé au moyen d'un procédé
d'estampage-cintrage, dans laquelle une première face d'actionnement (110) est constituée
sur la face frontale d'une jambe de l'oméga du tronçon annulaire, dans laquelle une
première extrémité de la première face d'actionnement est disposée de façon décalée
par rapport à une deuxième extrémité de la première face d'actionnement dans la direction
axiale du tronçon annulaire, dans laquelle une deuxième face d'actionnement (112)
est inclinée de façon opposée à la première face d'actionnement sur la face frontale
de l'autre jambe de l'oméga,
caractérisée par
un élément de borne (210), dans laquelle l'élément de borne présente un filetage (212)
et deux faces d'engagement (218), et l'élément de borne est mobile par rapport au
tronçon annulaire le long d'un axe fileté (240) de telle sorte que les faces d'engagement
se déplacent le long des deux faces d'actionnement de telle sorte que le tronçon annulaire
est contracté par suite du mouvement, ce qui fait que la borne de batterie peut être
raccordée de façon fixe à un pôle d'une batterie,
dans laquelle la distance (A) entre l'axe (140) du tronçon annulaire (100) et l'axe
fileté (240) est au maximum 1,2 fois plus grande que le diamètre (D) du tronçon annulaire
(100).
2. Borne de batterie selon la revendication 1, dans laquelle l'axe fileté (240) de l'élément
de borne (210) forme avec l'axe (140) du tronçon annulaire (100) un angle qui peut
atteindre 20 degrés.
3. Borne de batterie selon l'une des revendications précédentes, dans laquelle la face
d'engagement (218) de l'élément de borne ou la face d'actionnement (110) est constituée
de façon convexe sur le tronçon annulaire.
4. Borne de batterie selon la revendication 3, dans laquelle un bord rabattu (114, 214)
est constitué adjacent à la face d'engagement (218) et/ou à la face d'actionnement
(110), dans laquelle le bord rabattu empêche un mouvement de l'élément de borne (210)
dans la direction radiale l'éloignant du tronçon annulaire (100).
5. Borne de batterie selon l'une des revendications précédentes, présentant en outre
au moins une attache (120) qui fait saillie radialement vers l'extérieur à partir
du tronçon annulaire (100), dans laquelle l'élément de borne (210) s'appuie sur l'attache.
6. Borne de batterie selon l'une des revendications précédentes, présentant en outre
un élément d'actionnement (220), dans laquelle l'élément de borne (210) est mobile
par rapport au tronçon annulaire (100) au moyen de l'élément d'actionnement (220).
7. Borne de batterie selon la revendication 6, dans laquelle l'attache (10) est constituée
de telle sorte que l'élément d'actionnement (220) est fixé sur l'attache.
8. Borne de batterie selon la revendication 6, présentant en outre un élément de fixation
(230), dans laquelle l'élément d'actionnement (220) peut être fixé sur l'attache (120)
au moyen de l'élément de fixation.
9. Borne de batterie selon l'une des revendications précédentes, présentant en outre
un tronçon de sortie (130) qui est disposé sur le tronçon annulaire (100) afin de
raccorder la borne de batterie à un conducteur conduisant le courant.
10. Borne de batterie selon l'une des revendications précédentes, dans laquelle le tronçon
annulaire (100) présente une empreinte (115) sur sa face intérieure.