(19) |
|
|
(11) |
EP 2 735 688 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
24.08.2016 Patentblatt 2016/34 |
(22) |
Anmeldetag: 20.11.2013 |
|
(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
|
|
(54) |
Fenster, Tür oder Fassadenelement mit einem Dichtungsprofil mit integriertem Leuchtmittel
Window, door or facade element with a sealing profile with integrated light
Fenêtre, porte ou élément de façade doté d'un profil d'étanchéité avec moyen d'éclairage
intégré
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
26.11.2012 DE 102012111432
|
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
28.05.2014 Patentblatt 2014/22 |
(73) |
Patentinhaber: SCHÜCO International KG |
|
33609 Bielefeld (DE) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- Gehle, Jörn
33813 Oerlinghausen (DE)
- Fröchte, Bernd
45663 Recklinghausen (DE)
|
(74) |
Vertreter: Specht, Peter et al |
|
Loesenbeck - Specht - Dantz
Patent- und Rechtsanwälte
Am Zwinger 2 33602 Bielefeld 33602 Bielefeld (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A1-2009/021993 DE-U1-202004 016 897 DE-U1-202012 004 705 US-A1- 2003 230 045
|
DE-A1-102006 012 433 DE-U1-202009 007 004 JP-A- 2010 106 601
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fenster, eine Tür oder ein Fassadenelement
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Derartige Elemente sind aus dem Stand der Technik bekannt.
[0003] Darüber hinaus sind Leuchtmittel verschiedener Art und Größe, die an oder in der
Nähe der Fensterkonstruktionen angeordnet sind, um die Flächenelemente zu beleuchten
(z.B. aufgesetzte Lampen) bekannt.
[0004] Unter dem Begriff "emdelight Glas" sind Glasscheiben bekannt, die auch als Lichtglas
bezeichnet werden. Hierbei werden LED Lampen am Scheibenrand montiert, die ihr Licht
durch Brechung im Glas an den Scheibenflächen wieder abgeben.
[0005] Die bekannten Produkte sind jedoch relativ teuer und schwierig in der Montage. Bei
dem bekannten Lichtglas müssen die Scheibenränder aufwändig bearbeitet werden. Da
die Lastabtragung der Gläser/Scheiben ebenfalls am Scheibenrand stattfindet, ergeben
sich hier konstruktive Probleme. In der Regel müssen Elektriker Anschlüsse in den
Fensterkonstruktionen herstellen, so dass für die Montage der Fensterkonstruktionen
und für die Flächenelemente die Mitwirkung von Fachleuten aus unterschiedlichen Fachrichtungen
erforderlich ist und deshalb die Montage solcher Produkte entsprechend teuer ist.
[0006] Darüber hinaus ist in der
DE 20 2012 004 705 U1 eine fluoreszierende bzw. phosphorisierende Dichtmasse u.a. für Fenster offenbart.
[0007] Ein solches Fenster offenbart alle Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
[0008] Weiterhin ist in der
EP 0 755 040 A2 eine kantenbelichtete Leuchtplatte für Leuchtschilder, Leuchttische oder dergleichen
Vorrichtungen offenbart, die zumindest bereichsweise das Licht reflektierende, lichtdurchlässige
Elemente in dichter Verteilung aufweist, die auf einer Sichtfläche der Leuchtplatte
aufgetragen sind.
[0009] Bei den Elementen handelt es sich u.a. um fluoreszierende Kristalle, die mit einer
stabförmigen Lichtquelle angeleuchtet werden, die an einer Kante eines Plattenkörpers
aus Acrylglas befestigt ist. Die gegenüberliegende Kante des Plattenkörpers weist
dabei eine das Licht reflektierenden Beschichtung auf.
[0010] Die Beleuchtung wird in den oben beschriebene Lösungen nach dem Stand der Technik
also durch Beschichtung bzw. Beimengungen von lichtaktiven Stoffen erzielt, die Licht
zunächst absorbieren und bei entsprechender Anregung spontan emittieren, jedoch kein
Leuchtmittel darstellen, das Licht selbst erzeugt.
[0011] Der Nachteil bei dem oben genannten Stand der Technik liegt demnach u.a. darin begründet,
dass die Beleuchtung nicht gezielt für bestimmte Bereiche eines Flächenelementes steuerbar
ist und auch abschnittsweise unterschiedliche Lichtfarben nur schwierig oder gar nicht
realisierbar sind.
[0012] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein Fenster-, Tür- oder Fassadenelement
zu schaffen, das die vorgenannten Nachteile überwindet.
[0013] Die Erfindung löst die Aufgabe durch ein Fenster, Tür oder Fassadenelement gemäß
Anspruch 1.
[0014] Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dichtprofils ergibt
sich, wenn als Leuchtmittel LEDs, insbesondere SMD-LEDs verwendet werden.
[0015] Die Leuchtmittel sind so in das erfindungsgemäße Dichtungsprofil stoffschlüssig durch
Kleben oder formschlüssig durch eine entsprechend ausgeprägte Geometrie des Dichtungsprofils
integriert dass sie im montierten Zustand des Dichtungsprofils nicht sichtbar und
damit vor Umwelteinflüssen bzw. vor Beschädigung geschützt sind.
[0016] Grundsätzlich kann ein erfindungsgemäßes Dichtungsprofil vorteilhafterweise als Anlagedichtung
oder als Steckdichtung ausgeführt werden. Ebenso vorteilhaft ist die Anordnung eines
erfindungsgemäßen Dichtungsprofils sowohl auf der Raumseite als auch auf der Außenseite
eines Flächenelementes einer Gebäudefassade möglich. Durch eine vorteilhafte Werkstoffauswahl
und eine ebenso vorteilhafte Fertigung auf der Basis von Koextrusion bzw. Post-Koextrusion
können eine oder mehrere Leiter zur Spannungsversorgung des bzw. der Leuchtmittel
in ein erfindungsgemäßes Dichtungsprofil integriert werden.
[0017] Um die optischen Eigenschaften eines erfindungsgemäßen Dichtungsprofils in besonders
vorteilhafter Weise weiter zu verbessern, kann im Dichtungsprofil ein Gelreservoir
vorhanden sein, das bei Montage des Dichtungsprofil aufplatzt, so dass sich das Gel
zwischen das Leuchtmittel und dem Flächenelement legt bzw. dorthin fließt. Dadurch
wird der Brechungsindexsprung zwischen Luft und z.B. dem Glas des Flächenelementes
reduziert bzw. vermieden. Darüber hinaus kann ein erfindungsgemäßes Dichtungsprofil
auch eine Reflexionsfläche aufweisen, durch die das Licht des Leuchtmittels auf das
Flächenelement reflektiert wird.
[0018] Vorzugsweise sind das oder die Leuchtmittel nicht als Bestandteil des Flächenelement,
insbesondere einer Isolierglasscheibe angeordnet oder ausgebildet, so dass es möglich
ist, eine Beleuchtung auch ohne eine ein Leuchtmittel aufweisende Isolierglasscheibe
zu realisieren, wie dies beispielsweise aus der
DE 103 22 561 A1 bekannt ist.
[0019] Weitere vorteilhafte Ausführungen des Fenster-, Tür oder Fassadenelementes sind den
Unteransprüchen zu entnehmen.
[0020] Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Fensters mit einem Dichtungsprofil mit
integriertem Leuchtmittel sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden
näher beschrieben.
[0021] Es zeigen:
- Figur 1:
- eine Schnittdarstellung des prinzipiellen Aufbaus eines Fensters mit eingebautem Flächenelement
und einer Dichtung mit integriertem Leuchtmittel;
- Figur 2:
- eine Schnittdarstellung einer Dichtung mit integriertem Leuchtmittel, hier in einer
Ausführungsvariante mit einer stoffschlüssigen Verbindung zwischen Leuchtmittel und
Dichtung;
- Figur 3:
- eine Schnittdarstellung einer Dichtung mit integriertem Leuchtmittel, hier mit einer
formschlüssigen Verbindung zwischen Leuchtmittel und Dichtung;
- Figur 4:
- eine Schnittdarstellung einer Dichtung mit integriertem Leuchtmittel, hier mit einer
formschlüssigen Verbindung zwischen Leuchtmittel und Dichtung und mehreren in die
Dichtung integrierten Kontaktleitern;
- Figur 5:
- eine Schnittdarstellung einer Dichtung mit integriertem Leuchtmittel, hier mit einer
formschlüssigen Verbindung zwischen Leuchtmittel und Dichtung und einem in die Dichtung
integrierten Kontaktleiter;
- Figur 6:
- eine Schnittdarstellung einer Dichtung mit integriertem Leuchtmittel, hier mit einem
Gelkissen, in dem das Leuchtmittel eingebettet ist, wobei das Gelkissen eine dünne
Außenhaut aufweist;
- Figur 7:
- eine Schnittdarstellung einer Dichtung mit integriertem Leuchtmittel, hier mit einem
Gelkissen, in dem das Leuchtmittel eingebettet ist, wobei das Gelkissen eine dünne
Dichthaut aufweist;
- Figur 8:
- eine Schnittdarstellung einer Steckdichtung mit integriertem Leuchtmittel;
- Figur 9:
- eine Schnittdarstellung einer Dichtung mit integriertem Leuchtmittel und mit integriertem
Reflektor;
- Figur 10:
- eine Schnittdarstellung einer nicht erfindungsgemäßen Dichtung mit an der Außenseite
der Dichtung integriertem Leuchtmittel mit einer formschlüssigen Verbindung zwischen
Leuchtmittel und Dichtung;
- Figur 11:
- eine Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsvariante einer nicht erfindungsgemäßen
Dichtung mit an der Außenseite der Dichtung integriertem Leuchtmittel mit einer formschlüssigen
Verbindung zwischen Leuchtmittel und Dichtung
[0022] In Fig. 1 ist ein prinzipieller Aufbau eines Fensters 1, hier mit einem außenseitigen
Dichtungsprofil 42 mit integriertem Leuchtmittel 43 dargestellt.
[0023] Im Folgenden wird der Einfachheit halber ein Fenster 1 beschrieben. Dies ist jedoch
lediglich rein beispielhaft zu verstehen. Grundsätzlich kann die Erfindung auch an
entsprechend gestalteten Türen oder Fassadenelementen zum Einsatz kommen. Das Fenster
1 weist einen Blendrahmen 2 und einen Flügelrahmen 3 auf. Die Rahmen 2, 3 werden aus
Blendrahmenprofilen 4 bzw. Flügelrahmenprofilen 5 gebildet. Dazu werden die Profile
4, 5 den Anforderungen entsprechend abgelängt und zu entsprechenden Rahmen 2, 3 zusammengefügt,
so dass sich für die Rahmen 2, 3 ein geschlossener Umfangskonturzug aus den entsprechenden
Rahmenprofilen 4, 5 ergibt.
[0024] Das Blendrahmenprofil 4 weist jeweils eine separate Innenschale 6, die einem Innenraum
eines Gebäudes zugeordnet ist und eine separate Außenschale 7, die in der Regel der
witterungsbeaufschlagten Seite eines Gebäudes zugeordnet ist, auf. Die Innenschale
6 und die Außenschale 7 weisen jeweils hier zumindest einen Hohlraum 8, 9 auf, der
jeweils von mehreren Streben 10 durchzogen ist.
[0025] Die Innenschale 6 und die Außenschale 7 sind jeweils im in Fig. 1 dargestellten Beispiel
aus einem Leichtmetall durch Strangpressen hergestellt. Das Blendrahmenprofil 4 kann
aber grundsätzlich auch aus anderen geeigneten Werkstoffen für Fensterprofile -wie
z.B. Kunststoff oder Holz- durch entsprechend geeignete Fertigungsverfahren -wie z.B.
Extrusion oder einem Zerspanungsprozess- hergestellt sein.
[0026] Die Innenschale 6 und die Außenschale 7 sind durch eine erste Isolierleiste 11 und
vorzugsweise durch eine zweite Isolierleiste 12 formschlüssig miteinander verbunden.
Die erste Isolierleiste 11 und die zweite Isolierleiste 12 sind bevorzugt aus einem
Kunststoffwerkstoff z.B. durch Extrusion hergestellt. Die erste Isolierleiste 11 und
die zweite Isolierleiste 12 werden jeweils in zwei Nuten 13, 14, bzw. 15, 16, die
in der Innenschale 6 bzw. in der Außenschale 7 angeordnet sind, gehalten.
[0027] Zwischen der ersten Isolierleiste 11 und der zweiten Isolierleiste 12 bildet sich
ein Hohlraum 20 aus, der zur Verbesserung der Wärmedämmeigenschaften des Blendrahmenprofils
4 ein Wärmedämmschaumprofil 21 aufweist, das durch entsprechende geometrische Ausprägung
der ersten Isolierleiste 11 positioniert und gehalten ist. Mit der ersten Isolierleiste
11 ist eine Dichtung 19 durch eine Schnappverbindung 22 verbunden.
[0028] Das Blendrahmenprofil 4 weist insgesamt hier einen Grundquerschnitt auf, der durch
ein "L" beschreibbar ist.
[0029] Das Flügelrahmenprofil 5 weist ebenfalls jeweils eine separate Innenschale 23, die
einem Innenraum eines Gebäudes zugeordnet ist und eine separate Außenschale 24, die
in der Regel der witterungsbeaufschlagten Seite eines Gebäudes zugeordnet ist, auf.
Die Innenschale 23 und die Außenschale 24 weisen jeweils zumindest einen Hohlraum
25, 26 auf, der von mehreren Streben 27 durchzogen ist. Die Innenschale 23 und die
Außenschale 24 sind jeweils im in Fig. 1 dargestellten Beispiel aus einem Leichtmetall
durch Strangpressen hergestellt. Das Flügelrahmenprofil 5 kann aber grundsätzlich
auch aus anderen geeigneten Werkstoffen für Fensterprofile -wie z.B. Kunststoff oder
Holz- durch entsprechend geeignete Fertigungsverfahren -wie z.B. Extrusion oder einen
Zerspanungsprozess- hergestellt sein.
[0030] Die Innenschale 23 und die Außenschale 24 sind wiederum durch eine erste Isolierleiste
28 und vorzugsweise eine zweite Isolierleiste 29 formschlüssig miteinander verbunden.
Die erste Isolierleiste 28 und die zweite Isolierleiste 29 sind bevorzugt aus einem
Kunststoffwerkstoff durch z.B. Extrusion hergestellt. Die erste Isolierleiste 28 und
die zweite Isolierleiste 29 werden jeweils in zwei Nuten 30, 31, bzw. 32, 33, die
in der Innenschale 23 bzw. in der Außenschale 24 angeordnet sind, gehalten. Durch
Fügen der Innenschale 23, der Außenschale 24 und der beiden Isolierleisten 28, 29
wird ein Glasfalz 17 gebildet, in dem ein Flächenelement 18, wie z.B. eine Isolierglasscheibe
mit dreischeibigem Aufbau, gehalten ist. Die zweite Isolierleiste 29 bildet ferner
einen Dichtungsanschlag 34 aus. Zwischen der ersten Isolierleiste 28 und der zweiten
Isolierleiste 29 bildet sich dementsprechend ein Hohlraum 35 aus, der zur Verbesserung
der Wärmedämmeigenschaften des Flügelrahmenprofils 5 ein Wärmedämmschaumprofil 36
aufweist, das durch entsprechende geometrische Ausprägung der zweiten Isolierleiste
29 positioniert und gehalten wird.
[0031] Das Flügelrahmenprofil 5 weist insgesamt hier einen Grundquerschnitt auf, der durch
ein "Z" beschreibbar ist.
[0032] Das Blendrahmenprofil 4 und das Flügelrahmenprofil 5 bilden im geschlossenen Zustand
des Fensters 1 einen Falzraum 37. Weiterhin weisen das Blendrahmenprofil 4 und das
Flügelrahmenprofil 5 mehrere T-förmige Nuten auf, die jeweils in der jeweiligen Innenschale
6, 23 bzw. Außenschale 7, 24 angeordnet sind. Die Nut 38 in der Innenschale 23 des
Flügelrahmenprofils 5 nimmt eine Dichtung 39 auf, die einen Spalt 40 zwischen der
Innenschale 23 des Flügelrahmenprofils 5 und der Innenschale 6 des Blendrahmenprofils
4 abdichtet. Durch diese Dichtung 39 wird der Falzraum 37 gegen die Raumseite des
Fensters 1 abgedichtet.
[0033] Eine weitere Dichtungsebene befindet sich im Falzraum 37 zwischen den beiden Wärmedämmschaumprofilen
21 und 36. Durch die Dichtung 19 und dem Dichtungsanschlag 34 wird die witterungsbeaufschlagte
Außenseite des Fensters 1 gegen den Falzraum 37 abgedichtet.
[0034] Eine weitere Nut 41 im Bereich der Außenschale 24 des Flügelrahmenprofils 5 nimmt
ein außenseitiges, erfindungsgemäßes Dichtungsprofil 42 mit integriertem Leuchtmittel
43 auf, mit dem der äußere Spalt zwischen Flächenelement 18 und Außenschale 24 des
Flügelrahmenprofils 5 abgedichtet wird. Das außenseitige Dichtungsprofil 42 mit integriertem
Leuchtmittel 43 ist als sogenannte Anlagedichtung gestaltet.
[0035] In einer weiteren Nut 44 in der Innenschale 23 des Flügelrahmenprofils 5 greift eine
Glashalteleiste 45 ein, die ein Teil der Innenschale 23 des Flügelrahmenprofils 5
ist.
[0036] Die Glashalteleiste 45 ist mit einem raumseitigen Dichtungsprofil 46 versehen, die
den raumseitigen Spalt zwischen Fassadenelement 18 und Glashalteleiste 45 abdichtet.
Das raumseitige Dichtungsprofil 46 ist als Steckdichtung gestaltet und weist eine
Nut 47 auf, über die sich das raumseitiges Dichtungsprofil 46 an einem Steg 48 der
Glashalteleiste 45 abstützt.
[0037] Das Leuchtmittel 43 des erfindungsgemäßen außenseitigen Dichtungsprofils 42 ist im
außenseitigen Dichtungsprofil 42 derart angeordnet, dass dessen Hauptstrahlungsrichtung
so eingestellt ist, das sich an einem als Isolierglasscheibe ausgeführten Flächenelement
18 unter Berücksichtigung des Brechungsindex von Fensterglas gegenüber Luft durch
Überschreiten des Grenzwinkels der Totalreflexion vorzugsweise eine Totalreflexion
des Lichtes ergibt und dadurch ein wesentlicher Teil oder gar die gesamte Fläche des
Flächenelements 18 beleuchtet wird. Vorzugsweise ist das Leuchtmittel 43 durch eine
LED-Kette realisiert, die sich über die gesamte Länge des außenseitigen Dichtungsprofils
42 erstreckt. Besonders bevorzugt sind als LEDs SMD-LEDs vorgesehen. Dadurch kann
das Leuchtmittel 43 am gesamten Umfang des Flächenelements 18 angeordnet werden. Grundsätzlich
sind aber auch andere geeignete Leuchtmittel 43 einsetzbar.
[0038] Durch die Anordnung diskreter Leuchtmittel 43 -wie beispielsweise LEDs- über die
gesamte Länge des außenseitigen Dichtungsprofils 42, bzw. am gesamten Umfang des Flächenelements
18, können durch Variation der Menge von Leuchtmittel 43 pro Längeneinheit lokal unterschiedliche
Lichtintensitäten am Flächenelement 18 erzeugt werden.
[0039] Darüber hinaus ist es ebenso möglich, LEDs mit unterschiedlichen Lichtfarben anzuordnen
oder RGB-SMD-LEDs zu verwenden, so dass die Lichtfarben z.B. durch ein Steuergerät
veränderbar sind und somit auch dynamische Lichteffekte am Flächenelement 18 realisierbar
sind.
[0040] Die Größe der LEDs beträgt erfindungsgemäß höchstens 6 x 6 mm, vorzugsweise 5 x 5
mm, bevorzugt 4 x 4 mm und besonders bevorzugt 3 x 3,5 mm.
[0041] Die Verwendung eines erfindungsgemäßen außenseitigen Dichtungsprofils 42 mit integriertem
Leuchtmittel 43 in einem Flügelrahmen 3 ist lediglich beispielhaft zu verstehen. Grundsätzlich
ist die Erfindung auch in einem Fenster 1 ohne Flügelrahmen, also in einen feststehenden
Rahmen, wie dem Blendrahmen 2 einbaubar.
In Fig. 2 ist ein außenseitiges Dichtungsprofil 42 mit einem integrierten Leuchtmittel
43 im Schnitt dargestellt. Das außenseitige Dichtungsprofil 42 weist einen C-förmigen
Grundquerschnitt auf. Die beiden Flanschbereiche des C-förmigen Querschnitts sind
als Dichtlippen 49, 50 ausgebildet. Die Dichtlippen 49, 50 schmiegen sich im montierten
Zustand des außenseitigen Dichtungsprofils 42 und des Flächenelementes 18 (nicht dargestellt)
an das Flächenelement 18 und dichten so den Glasfalz 17 gegen die Umgebung ab. Das
außenseitige Dichtungsprofil 42 weist darüber hinaus einen T-förmigen Haltefuß 51
auf, der im montierten Zustand des außenseitigen Dichtungsprofils 42 in eine Nut 41
in der Außenschale 24 des Flügelrahmenprofils 5 (nicht dargestellt) mit korrespondierender
Geometrie greift. Um die Montage des außenseitigen Dichtungsprofils 42 in die Nut
41 zu erleichtern, weist der T-förmige Haltefuß 51 einen Hohlraum 52 auf, der eine
zur Montage erforderliche Verformung des T-förmigen Haltfußes 51 ermöglicht. Das außenseitige
Dichtungsprofil 42 stützt sich im montierten Zustand über seine Grundfläche 53 an
der Außenschale 24 des Flügelrahmenprofils 5 ab. Vor allem, um die dauerhafte Dichtfunktion
zu gewährleisten, aber auch aus Montagegründen, ist das außenseitige Dichtungsprofil
42 vorzugsweise aus einem elastischen, besonders bevorzugt aus einem gummi-elastischen
Werkstoff durch Extrusion hergestellt.
[0042] Das Leuchtmittel 43 ist -wie oben bereits beschrieben- so im Stegbereich des C-förmigen
Querschnitts angeordnet, das sich in Hauptstrahlrichtung des Leuchtmittels an einem
als Isolierglasscheibe ausgeführten Flächenelement 18 eine Totalreflexion des Lichts
ergibt. Vorzugsweise ist das Leuchtmittel 43 durch LEDs realisiert. Grundsätzlich
sind aber auch andere geeignete Leuchtmittel 43 einsetzbar. Das Leuchtmittel 43 ist
in der erfindungsgemäßen Ausführung nach Fig. 2 durch eine Klebstoffschicht 54 stoffschlüssig
mit dem außenseitigen Dichtungsprofil 42 verbunden. Durch die gewählte Anordnung des
Leuchtmittels 43 im durch die beiden Dichtlippen 49,50 gebildeten Innenbereich 55
des außenseitigen Dichtungsprofils 42 ist das Leuchtmittel 43 gegen Umwelteinflüsse
aber auch gegen Beschädigung geschützt und darüber hinaus von außen nicht sichtbar.
[0043] In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsvariante der Erfindung dargestellt. Das Leuchtmittel
43 ist bei dieser Ausführungsvariante in einer das Leuchtmittel 43 dreiseitig umschließende,
T-förmigen Nut 56 formschlüssig in den Innenbereich 55 des außenseitigen Dichtungsprofils
42 eingesetzt.
[0044] In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen außenseitigen
Dichtungsprofils 42 mit integriertem Leuchtmittel 43 dargestellt. Bei dieser Ausführungsvariante
der Erfindung weist der Nutgrund der T-förmigen Nut 56, die das Leuchtmittel 43 dreiseitig
umschließt, zwei elektrische Leiter 57, 58 zur Spannungsversorgung des Leuchtmittels
43 auf. Die Leiter 57, 58 können besonders vorteilhaft durch Koextrusion bzw. Postkoextrusion
eines elektrisch leitenden, gummi-elastischen Kunststoffs wie z.B. kohlenstoffcompoundiertes
EPDM mit dem Dichtungsprofilwerkstoff hergestellt werden.
[0045] In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen außenseitigen
Dichtungsprofils 42 mit integriertem Leuchtmittel 43 dargestellt. Bei dieser Ausführungsvariante
der Erfindung weist der Nutgrund der T-förmigen Nut 56, die das Leuchtmittel 43 dreiseitig
umschließt, einen elektrischen Leiter 59 zur Spannungsversorgung des Leuchtmittels
43 auf. Der Leiter 59 kann durch die Verkettung des Leuchtmittels 43 über das Flügelrahmenprofil
5 bzw. über die Glashalteleiste 45 eine entsprechende Drahtverbindung gebildet werden.
[0046] Ein weiterer Leiter kann dann ein elektrisch leitender, gummi-elastischer Kunststoff,
wie z.B. kohlenstoffcompoundiertes EPDM des Dichtungsprofilwerkstoffes sein, der die
Spannungsversorgung des Leuchtmittels 43 über das Flügelrahmenprofil 5 bzw. über die
Glashalteleiste 45 realisiert.
[0047] In Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen außenseitigen
Dichtungsprofils 42 mit integriertem Leuchtmittel 43 dargestellt. Bei dieser Ausführungsvariante
der Erfindung ist der Innenbereich 55 des außenseitigen Dichtungsprofils 42 nach dem
Einsetzen des Leuchtmittels 43 mit einem transparenten Gel 60 gefüllt, so dass das
Leuchtmittel 43 vollständig vom Gel 60 umschlossen ist. Durch Reaktion mit der umgebenden
Luft bildet das Gel 60 eine dünne Haut 61, die bei der Montage des Flächenelementes
18 (nicht dargestellt) an das als Anlagedichtung konzipierte außenseitige Dichtungsprofil
42 zerstört wird. Das Gel 60 fließt bzw. legt sich dadurch zwischen das Leuchtmittel
43 und dem Flächenelement 18. Dadurch wird der Brechungsindexsprung zwischen Luft
und z.B. dem Glas des Flächenelementes 18 reduziert bzw. vermieden.
[0048] In Fig. 7 ist eine weitere Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen außenseitigen
Dichtungsprofils 42 mit integriertem Leuchtmittel 43 dargestellt. Bei dieser Ausführungsvariante
der Erfindung ist der Innenbereich 55 des außenseitigen Dichtungsprofils 42 nach dem
Einsetzen des Leuchtmittels 43 mit einem transparenten Gel 60 gefüllt, so dass das
Leuchtmittel 43 vollständig vom Gel 60 umschlossen ist, so dass im unmontierten Zustand
des außenseitigen Dichtungsprofils 42 ein dünner Klebestreifen 62 das Gel 60 im Innenbereich
55 des außenseitigen Dichtungsprofils 42 festhält und so ein Gelreservoir gebildet
wird. Der Klebestreifen 62 wird bei der Montage des Flächenelementes 18 (nicht dargestellt)
an das als Anlagedichtung konzipierte außenseitige Dichtungsprofil 42 zerstört oder
von Hand, z.B. durch abziehen, entfernt. Dadurch fließt bzw. legt sich Gel 60 zwischen
das Leuchtmittel 43 und dem Flächenelement 18. Dadurch wird der Brechungsindexsprung
zwischen Luft und z.B. dem Glas des Flächenelementes 18 reduziert bzw. vermieden.
[0049] In Fig. 8 ist eine weitere Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen raumseitigen
Dichtungsprofils 46 mit integriertem Leuchtmittel 43 dargestellt. In der Ausführungsvariante
nach Fig. 8 ist das raumseitige Dichtungsprofil 46 mit integriertem Leuchtmittel 43
als Steckdichtungsprofil ausgeführt.
[0050] Das raumseitige Dichtungsprofil 46 weist einen C-förmigen Grundquerschnitt auf. Die
beiden Flanschbereiche des C-förmigen Querschnitts sind als Dichtlippen 63, 64 ausgebildet.
Die Dichtlippen 63, 64 schmiegen sich im montierten Zustand des raumseitigen Dichtungsprofils
46 und des Flächenelementes 18 (nicht dargestellt) an das Flächenelement 18 und dichten
so den Glasfalz 17 (nicht dargestellt) gegen den Raum eines Gebäudes ab. Das raumseitige
Dichtungsprofil 46 weist weiterhin eine Nut 47 auf, die im montierten Zustand des
raumseitigen Dichtungsprofils 46 einen Steg 48 (nicht dargestellt) der Innenschale
23 des Flügelrahmenprofils 5 umschließt. Die Montage des raumseitigen Dichtungsprofils
46 erfolgt durch Einstecken des raumseitigen Dichtungsprofils 46 in den Spalt zwischen
Glashalteleiste 45 (nicht dargestellt) und Flächenelement 18. Das raumseitige Dichtungsprofil
46 stützt sich im montierten Zustand über seine Grundfläche 65 an der Glashalteleiste
18 ab. Vor allem, um die dauerhafte Dichtfunktion zu gewährleisten, aber auch aus
Montagegründen, ist das raumseitige Dichtungsprofil 46 vorzugsweise aus einem elastischen,
besonders bevorzugt aus einem gummi-elastischen Werkstoff durch Extrusion hergestellt.
[0051] Das raumseitige Dichtungsprofil 46 weist im Stegbereich des C-förmigen Grundquerschnitts
einen Innenbereich 66 auf, der mit einem ebenfalls C-förmigen geschäumten Dichtungsbereich
67 zur besseren Wärmedämmung gefüllt ist. Das Leuchtmittel 43 ist im geschäumten Dichtungsbereich
67 so angeordnet, das sich in Hauptstrahlrichtung des Leuchtmittels 43 an einem als
Isolierglasscheibe ausgeführten Flächenelement 18 eine Totalreflexion des Lichts ergibt.
Durch die gewählte Anordnung des Leuchtmittels 43 im durch die beiden Dichtlippen
63, 64 gebildeten Innenbereich 66 bzw. im geschäumten Dichtungsbereich 67 des raumseitigen
Dichtungsprofils 46 ist das Leuchtmittel 43 gegen Umwelteinflüsse aber auch gegen
Beschädigung geschützt und darüber hinaus von außen nicht sichtbar. Der C-förmige
geschäumte Dichtungsbereich 67 kann in einem Fertigungsschritt durch Koextrusion mit
dem C-förmigen Grundquerschnitt des raumseitigen Dichtungsprofils 46 hergestellt werden.
[0052] Erfindungsgemäß kann das raumseitige Dichtungsprofil 46 in der Ausführungsvariante
nach Fig. 8 auch mit einem transparentem Gel 60 versehen sein (nicht dargestellt),
dass das Leuchtmittel 43 umgibt. Durch das Gel 60 wird der Brechungsindexsprung zwischen
Luft und z.B. dem Glas des Flächenelementes 18 reduziert bzw. vermieden.
[0053] Ebenso kann das Dichtungsprofil 42, 46 besonders vorteilhaft durch Koextrusion oder
Postkoextrusion eines elektrisch leitenden, gummi-elastischen Kunststoffs wie z.B.
kohlenstoffcompoundiertes EPDM hergestellt werden.
[0054] In Fig. 9 ist eine weitere Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen außenseitigen
Dichtungsprofils 42 mit integriertem Leuchtmittel 43 dargestellt. Das außenseitige
Dichtungsprofil 42 weist dabei einen insgesamt C-förmigen Grundquerschnitt auf. Das
außenseitige Dichtungsprofil 42 wird dabei von einem L-förmigen Teil aus einem gummi-elastischen
Werkstoff gebildet, der eine obere Dichtlippe 49 ausprägt. Im Innenbereich des L-förmigen
Querschnitt ist konturkongruent ein C-förmiger Dichtungsbereich aus einem offenporigen,
schaumartigen elastischen Werkstoff 68 angeordnet, der in seinem unteren Bereich die
äußere Begrenzung des außenseitigen Dichtungsprofils 42 bildet und eine untere Dichtlippe
50 ausprägt. Beide Teile des außenseitigen Dichtungsprofils 42 können beispielsweise
durch Koextrusion in einem Prozessschritt hergestellt werden.
[0055] Das Leuchtmittel 43 ist im oberen Abschnitt des C-förmigen Dichtungsbereich aus offenporigen,
schaumartigen elastischen Werkstoff 68 des außenseitigen Dichtungsprofils 42 in einer
Nut 69 aufgenommen und durch eine Klebstoffschicht 54 gehalten.
[0056] Das Licht des Leuchtmittels 43 trifft in Hauptstrahlungsrichtung auf eine im unteren
Abschnitt des C-förmigen Dichtungsbereich aus offenporigen, schaumartigen elastischen
Werkstoff 68 des außenseitigen Dichtungsprofils 42 angeordneten Reflexionsfläche 70,
die das Licht auf das Flächenelement 18 reflektiert. Die Reflexionsfläche 70 kann
beispielsweise durch Metallbedampfen des für die Reflexionsfläche 53 vorgesehenen
unteren Abschnitts des Dichtungsbereichs aus offenporigen, schaumartigen elastischen
Werkstoff 68 des außenseitigen Dichtungsprofils 42 hergestellt werden. Andere Herstellverfahren,
wie z.B. das stoffschlüssige Fügen von vorgefertigten Reflexionsflächen 70 sind ebenso
möglich.
[0057] Die Reflexionsfläche 70 kann auch bis zum Leuchtmittel 43 auf der dem Innenbereiches
66 zugewandten Seite des geschäumten Dichtungsbereichs 68 weitergeführt sein und so
auch eine zusätzliche Funktion als elektrischer Leiter übernehmen.
[0058] Der C-förmige Innenbereich 66 des Dichtungsbereichs aus offenporigen, schaumartigen
elastischen Werkstoff 67 ist erfindungsgemäß mit Gel 60 gefüllt, dass das Leuchtmittel
43 und die Reflexionsfläche 70 umgibt. Durch das Gel 60 wird der Brechungsindexsprung
zwischen Luft und z.B. dem Glas des Flächenelementes 18 reduziert bzw. vermieden.
[0059] Die Reflexionsfläche 70 kann dabei unterschiedliche geometrische Formen aufweisen.
Insbesondere sind konkave bzw. konvexe Reflexionsflächen 70 möglich. Darüber hinaus
kann die Reflexionsfläche 70 auch Prismen oder Linsen aufweisen. Eine zweifachabgewinkelte
Reflexionsfläche 70, deren Grundgeometrie an einen Parabolspiegel erinnert, ist ebenfalls
möglich. Insgesamt kann durch die Reflexionsfläche 70 ein besonders steiler Einstrahlwinkel
erzielt werden.
[0060] In Fig. 10 ist eine Ausführungsvariante des nicht erfindungsgemäßen außenseitigen
Dichtungsprofils 42 mit integriertem Leuchtmittel 43 dargestellt. Das Leuchtmittel
43 ist bei dieser Ausführungsvariante in einer das Leuchtmittel 43 dreiseitig umschließende,
T-förmige Nut 56 formschlüssig in den im montierten Zustand sichtbaren Bereich das
außenseitige Dichtungsprofils 42 eingesetzt. Das Leuchtmittel 43 ist so im außenseitigen
Dichtungsprofil 42 angeordnet, das sich in Hauptstrahlrichtung des Leuchtmittels an
einem hier als Isolierglasscheibe ausgeführten Flächenelement 18 (nicht dargestellt)
eine Totalreflexion des Lichts ergibt.
[0061] In Fig. 11 ist eine weitere Ausführungsvariante des nicht erfindungsgemäßen außenseitigen
Dichtungsprofils 42 mit integriertem Leuchtmittel 43 dargestellt. Das Leuchtmittel
43 ist bei dieser Ausführungsvariante in einer das Leuchtmittel 43 dreiseitig umschließende,
T-förmige Nut 56 formschlüssig in den im montierten Zustand sichtbaren Bereich das
Dichtungsprofils 42 eingesetzt. Das Leuchtmittel 43 ist so im außenseitigen Dichtungsprofil
42 angeordnet, das sich eine Hauptstrahlrichtung des Leuchtmittels 43 parallel zur
Oberfläche des Flächenelementes 21 (nicht dargestellt) ergibt.
[0062] Bevorzugt kommen als Flächenelemente 18 Isolierglasscheiben zum Einsatz, die mit
reflektierenden Nanopartikeln bzw. Streupartikeln versehen sind. Hierdurch werden
die Leuchteffekte verbessert bzw. gezielt verortet.
Bezugszeichenliste
[0063]
- 1
- Fenster
- 2
- Blendrahmen
- 3
- Flügelrahmen
- 4
- Blendrahmenprofil
- 5
- Flügelrahmenprofil
- 6
- Innenschale
- 7
- Außenschale
- 8
- Hohlraum
- 9
- Hohlraum
- 10
- Strebe
- 11
- Isolierleiste
- 12
- Isolierleiste
- 13
- Nut
- 14
- Nut
- 15
- Nut
- 16
- Nut
- 17
- Glasfalz
- 18
- Flächenelement
- 19
- Dichtung
- 20
- Hohlraum
- 21
- Wärmedämmschaumprofil
- 22
- Schnappverbindung
- 23
- Innenschale
- 24
- Außenschale
- 25
- Hohlraum
- 26
- Hohlraum
- 27
- Strebe
- 28
- Isolierleiste
- 29
- Isolierleiste
- 30
- Nut
- 31
- Nut
- 32
- Nut
- 33
- Nut
- 34
- Dichtungsanschlag
- 35
- Hohlraum
- 36
- Wärmedämmschaumprofil
- 37
- Falzraum
- 38
- Nut
- 39
- Dichtung
- 40
- Spalt
- 41
- Nut
- 42
- Außenseitiges Dichtungsprofil
- 43
- Leuchtmittel
- 44
- Nut
- 45
- Glashalteleiste
- 46
- Raumseitiges Dichtungsprofil
- 47
- Nut
- 48
- Steg
- 49
- Dichtlippe
- 50
- Dichtlippe
- 51
- Haltefuß
- 52
- Hohlraum
- 53
- Grundfläche
- 54
- Klebstoffschicht
- 55
- Innenbereich
- 56
- Nut
- 57
- Leiter
- 58
- Leiter
- 59
- Leiter
- 60
- Gel
- 61
- Haut
- 62
- Klebestreifen
- 63
- Dichtlippe
- 64
- Dichtlippe
- 65
- Grundfläche
- 66
- Innenbereich
- 67
- Geschäumter Dichtungsbereich
- 68
- Geschäumter Dichtungsbereich
- 69
- Nut
- 70
- Reflexionsfläche
1. Fenster (1), Tür oder Fassadenelement mit einem Rahmen (2, 3) aus Profilen (4, 5),
die ein Flächenelement (18) aufnehmen, wobei am Flächenelement (18), zwischen dem
Flächenelement und dem Rahmen, wenigstens eines oder mehrere Dichtungsprofile (42,
46) angeordnet sind, wobei das wenigstens eine Dichtungsprofil (42, 46) zumindest
eines oder mehrere Leuchtmittel (43) aufweist, wobei das wenigstens eine Dichtungsprofil
(42, 46) zum abgedichteten Halten des Flächenelementes, insbesondere einer Isolierglasscheibe
oder dgl., am Rahmen ausgebildet und angeordnet ist,
wobei der Rahmen eine Innschale und eine Außenschale aufweist, zwischen denen das
Flächenelement und eines oder mehrere der Dichtungsprofil(e) gehalten ist/sind,
dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine oder die Leuchtmittel (43) sich in einem nach der Montage des
Dichtungsprofils (42, 46) nicht sichtbaren Bereich des Dichtungsprofils (42, 46) befindet/befinden.
2. Fenster (1), Tür oder Fassadenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptstrahlrichtung des Lichts des wenigstens einen Leuchtmittels (43) parallel
zur Außenfläche des Flächenelementes (18) verläuft.
3. Fenster (1), Tür oder Fassadenelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsprofil (42, 46) ein Dichtungsprofil (42) einer Anlagedichtung ist und/oder
das Dichtungsprofil (42, 46) ein Dichtungsprofil (46) einer Steckdichtung ist und/oder
dass das wenigstens eine oder die mehreren Leuchtmittel (43) am oder im Dichtungsprofl
(42, 46) auf der Raumseite des Fensters (1) angebracht ist.
4. Fenster (1), Tür oder Fassadenelement nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine oder die mehreren Leuchtmittel (43) im Dichtungsprofil (42, 46)
auf der Außenseite, bezogen auf den in ein Gebäude eingebauten Zustand des Fensters
(1) angebracht ist.
5. Fenster (1), Tür oder Fassadenelement nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Leuchtmittel (43) oder mehrere der Leuchtmittel jeweils eine
LED ist, vorzugsweise eine Leuchtmittel (43) eine SMD-LED und besonders vorzugsweise
eine RGB-SMD-LED und/oder dass die LED eine Größe von höchstens 6 x 6 mm, vorzugsweise
5 x 5 mm, bevorzugt 4 x 4 mm und besonders bevorzugt 3 x 3,5 mm aufweist.
6. Fenster (1), Tür oder Fassadenelement nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass umlaufend am Rahmen (2, 3) eine Mehrzahl der Leuchtmittel (43) mit einem Abstand
zueinander angeordnet sind, wobei der der Abstand der Leuchtmittel (43) zueinander
konstant oder variabel ist.
7. Fenster (1), Tür oder Fassadenelement nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmittel (43) im Dichtungsprofil (42, 46) so angeordnet ist, dass sich in
Hauptstrahlrichtung des Leuchtmittels (43) an einem als Isolierglasscheibe ausgeführten
Flächenelement (18) eine Totalreflexion des Lichts ergibt.
8. Fenster (1), Tür oder Fassadenelement nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmittel (43) mit dem Dichtungsprofil (42, 46) stoffschlüssig verbunden ist,
insbesondere durch eine Klebstoffschicht (54) stoffschlüssig verbunden ist.
9. Fenster (1), Tür oder Fassadenelement nach einem der vorgenannten Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmittel (43) mit dem Dichtungsprofil (42, 46) formschlüssig verbunden ist,
insbesondere durch eine das Leuchtmittel (43) dreiseitig umschließende Nut (56).
10. Fenster (1), Tür oder Fassadenelement nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungsversorgung des Leuchtmittels (43) über einen Leiter (59) sowie über
einen Leiterpfad erfolgt, zu dem das abschnittsweise leitend ausgebildete Dichtungsprofil
(42, 46) und vorzugsweise das Rahmenprofil (4, 5) gehört und/oder dass die Spannungsversorgung
des Leuchtmittels (43) über zwei mit dem Dichtungsprofil (42, 46) koextrudierte oder
postkoextrudierte Leiter (57, 58) erfolgt.
11. Fenster (1), Tür oder Fassadenelement nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmittel (43) vollständig mit einem Gel (60) umschlossen ist, insbesondere
derart, dass das Gel (60) im unmontierten Zustand des Dichtungsprofils (42, 46) eine
Haut (61) bildet, die das Gel (60) in einem Innenbereich (55) des Dichtungsprofils
(42, 46) festhält und so ein Gelreservoir gebildet wird.
12. Fenster (1), Tür oder Fassadenelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gel (60) im unmontierten Zustand des Dichtungsprofils (42, 46) in einem Innenbereich
(57) des Dichtungsprofils (42, 46) von einem Klebestreifen (62) umschlossen ist, der
das Gel (60) im Innenbereich (57) des Dichtungsprofils (42, 46) festhält und so ein
Gelreservoir gebildet wird, wobei vorzugsweise der Klebestreifen (62) von Hand vom
Gelreservoir abziehbar ist.
13. Fenster (1), Tür oder Fassadenelement nach einem der vorgenannten Ansprüche 11 oder
12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelreservoir bei Montage des Flächenelementes (18) an das außenseitige Dichtungsprofil
(42) bzw. Montage des raumseitigen Dichtungsprofils (46) in den Spalt zwischen Flächenelement
(18) und Glashalteleiste (45) zerstört wird und das Gel (60) sich dadurch zwischen
das Leuchtmittel (43) und dem Flächenelement (18) legt und dadurch der Brechungsindexsprung
zwischen Luft und z.B. dem Glas des Flächenelementes (18) reduziert bzw. vermieden
wird.
14. Fenster (1), Tür oder Fassadenelement nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsprofil (42, 46) eine Reflexionsfläche (70) aufweist und/oder dass das
Leuchtmittel (43) so in das Dichtungsprofil (42, 46) eingesetzt ist, dass das Licht
des Leuchtmittels (43) in Hauptstrahlungsrichtung auf eine im unteren Abschnitt eines
C-förmigen Innenbereichs (66) des Dichtungsprofils (42, 46) angeordneten Reflexionsfläche
(70) trifft, die das Licht auf das Flächenelement (18) reflektiert.
15. Fenster (1), Tür oder Fassadenelement nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Reflexionsfläche (70) durch Metallbedampfen des Dichtungsprofils
(42, 46) hergestellt ist oder dass die Reflexionsfläche (70) durch stoffschlüssiges
Verbinden einer vorgefertigten Reflexionsfläche (70) mit dem Dichtungsprofil (42,
46) hergestellt ist.
16. Fenster (1), Tür oder Fassadenelement nach einem der vorgenannten Ansprüche 14 oder
15, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Reflexionsfläche (70) eine konkave Geometrie aufweist und/oder
dass die Reflexionsfläche (70) eine konvexe Geometrie aufweist und/oder dass die Reflexionsfläche
(70) Prismen aufweist und/oder dass die Reflexionsfläche (70) Linsen aufweist und/oder
dass die Reflexionsfläche (70) eine zweifach abgewinkelte Geometrie aufweist.
17. Fenster (1), Tür oder Fassadenelement nach einem der vorgenannten Ansprüche 14 bis
16, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflexionsfläche (70) elektrisch leitend ist, bzw. als Leiter zur Spannungsversorgung
des Leuchtmittels (43) dient.
18. Fenster (1), Tür oder Fassadenelement nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenelement (18) eine Isolierglasscheibe ist, die mit reflektierenden Nanopartikeln
bzw. Streupartikeln versehen ist.
19. Fenster (1), Tür oder Fassadenelement nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Leuchtmittel nicht als Bestandteil des Flächenelementes, insbesondere
eines Elementes einer Isolierglasscheibe angeordnet oder ausgebildet ist/sind.
1. A window (1), door, or façade element having a frame (2, 3) made of profiles (4, 5),
which accommodate a planar element (18), wherein at least one or more seal profiles
(42, 46) are arranged on the planar element (18), between the planar element and the
frame, wherein the at least one seal profile (42, 46) has at least one illuminant
or multiple illuminants (43), wherein the at least one seal profile (42, 46) is formed
and arranged for the sealed holding of the planar element, in particular an insulating
glass pane or the like, on the frame,
wherein the frame has an inner shell and an outer shell, between which the planar
element and one or more of the seal profile(s) is/are held,
characterized in that the at least one illuminant or the illuminants (43) is/are located in a region of
the seal profile (42, 46) which is not visible after the mounting of the seal profile
(42, 46).
2. The window (1), door, or façade element according to Claim 1, characterized in that the main beam direction of the light of the at least one illuminant (43) extends
in parallel to the outer surface of the planar element (18).
3. The window (1), door, or façade element according to Claim 1 or 2, characterized in that the seal profile (42, 46) is a seal profile (42) of a contact seal and/or the seal
profile (42, 46) is a seal profile (46) of a plug-in seal and/or the at least one
illuminant or the multiple illuminants (43) is/are attached on or in the seal profile
(42, 46) on the room side of the window (1).
4. The window (1), door, or façade element according to any one of the preceding claims,
characterized in that the at least one illuminant or the multiple illuminants (43) in the seal profile
(42, 46) is/are attached on the outer side, in relation to the state of the window
(1) installed in a building.
5. The window (1), door, or façade element according to any one of the preceding claims,
characterized in that at least one of the illuminants (43) or a plurality of the illuminants is/are each
an LED, preferably an illuminant (43) is an SMD-LED and particularly preferably an
RGB-SMD-LED, and/or the LED has a size of at most 6 x 6 mm, preferably 5 x 5 mm, preferably
4 x 4 millimeters, and particularly preferably 3 x 3.5 mm.
6. The window (1), door, or façade element according to any one of the preceding claims,
characterized in that a plurality of the illuminants (43) are arranged at a distance to one another circumferentially
on the frame (2, 3), wherein the distance of the illuminants (43) to one another is
constant or variable.
7. The window (1), door, or façade element according to any one of the preceding claims,
characterized in that the illuminant (43) is arranged in the seal profile (42, 46) so that a total reflection
of the light results in the main beam direction of the illuminant (43) at a planar
element (18) embodied as an insulating glass pane.
8. The window (1), door, or façade element according to any one of the preceding claims,
characterized in that the illuminant (43) is integrally joined with the seal profile (42, 46), in particular
is integrally joined by an adhesive layer (54).
9. The window (1), door, or façade element according to any one of preceding Claims 1
to 7, characterized in that the illuminant (43) is connected in a formfitting manner to the seal profile (42,
46), in particular by a groove (56) which encloses the illuminant (43) on three sides.
10. The window (1), door, or façade element according to any one of the preceding claims,
characterized in that the power supply of the illuminant (43) is performed via a conductor (59) and via
a conductor path, with which the seal profile (42, 46), which is formed as conductive
in sections, and preferably the frame profile (4, 5) are associated, and/or the power
supply of the illuminant (43) is performed via two conductors (57, 58), which are
coextruded with the seal profile (42, 46) or post-coextruded.
11. The window (1), door, or façade element according to any one of the preceding claims,
characterized in that the illuminant (43) is completely enclosed using a gel (60), in particular such that
the gel (60), in the uninstalled state of the seal profile (42, 46), forms a skin
(61), which fixes the gel (60) in an inner region (55) of the seal profile (42, 46),
and a gel reservoir is thus formed.
12. The window (1), door, or façade element according to Claim 11, characterized in that the gel (60), in the uninstalled state of the seal profile (42, 46), is enclosed
in an inner region (57) of the seal profile (42, 46) by an adhesive strip (62), which
fixes the gel (60) in the inner region (57) of the seal profile (42, 46), and a gel
reservoir is thus formed, wherein preferably the adhesive strip (62) can be pulled
off by hand from the gel reservoir.
13. The window (1), door, or façade element according to any one of preceding Claims 11
or 12, characterized in that the gel reservoir is destroyed upon installation of the planar element (18) on the
exterior seal profile (42) and/or installation of the room-side seal profile (46)
in the gap between planar element (18) and glass holding strip (45), and the gel (60)
is thus located between the illuminant (43) and the planar element (18), and the index
of refraction jump between air and, for example, the glass of the planar element (18)
is thus reduced or avoided.
14. The window (1), door, or façade element according to any one of the preceding claims,
characterized in that the seal profile (42, 46) has a reflection surface (70), and/or the illuminant (43)
is inserted into the seal profile (42, 46) so that the light of the illuminant (43)
in a main emission direction is reflected on a reflection surface (70), which is arranged
in the lower section of a C-shaped inner region (66) of the seal profile (42, 46),
and which reflects the light onto the planar element (18).
15. The window (1), door, or façade element according to Claim 14, characterized in that the at least one reflection surface (70) is produced by metal vapor deposition of
the seal profile (42, 46), or the reflection surface (70) is produced by integrally
joining a prefinished reflection surface (70) with the seal profile (42, 46).
16. The window (1), door, or façade element according to any one of preceding Claims 14
or 15, characterized in that the at least one reflection surface (70) has a concave geometry, and/or the reflection
surface (70) has a convex geometry, and/or the reflection surface (70) has prisms,
and/or the reflection surface (70) has lenses, and/or the reflection surface (70)
has a geometry angled two times.
17. The window (1), door, or façade element according to any one of preceding Claims 14
to 16, characterized in that the reflection surface (70) is electrically conductive and/or is used as a conductor
for the power supply of the illuminant (43).
18. The window (1), door, or façade element according to any one of the preceding claims,
characterized in that the planar element (18) is an insulating glass pane, which is provided with reflective
nanoparticles and/or scattering particles.
19. The window (1), door, or façade element according to any one of the preceding claims,
characterized in that the illuminant or illuminants is/are not situated or formed as a component of the
planar element, in particular an element of an insulating glass pane.
1. Fenêtre (1), porte ou élément de façade avec un châssis (2, 3) fait de profilés (4,
5) qui reçoivent un élément plan (18), dans lesquels un ou plusieurs profilés d'étanchéité
(42, 46) sont disposés sur l'élément plan (18), entre l'élément plan et le châssis,
l'au moins un profilé d'étanchéité (42, 46) comportant au moins une ou plusieurs lampes
(43), l'au moins un profilé d'étanchéité (42, 46) étant formé et disposé sur le châssis
de façon à retenir de façon étanche l'élément plan, qui est en particulier une vitre
en vitrage isolant ou similaire,
dans lesquels le châssis présente une coque intérieure et une coque extérieure entre
lesquelles l'élément plan et un ou plusieurs des profilés d'étanchéité sont retenus,
caractérisés en ce que l'au moins une ou les lampes (43) se trouvent dans une zone du profilé d'étanchéité
(42, 46) invisible après le montage du profilé d'étanchéité (42, 46).
2. Fenêtre (1), porte ou élément de façade selon la revendication 1, caractérisés en ce que la direction principale du rayonnement lumineux de l'au moins une lampe (43) est
parallèle à la surface extérieure de l'élément plan (18).
3. Fenêtre (1), porte ou élément de façade selon la revendication 1 ou 2, caractérisés en ce que le profilé d'étanchéité (42, 46) est un profilé d'étanchéité (42) d'un joint appliqué
et/ou le profilé d'étanchéité (42, 46) est un profilé d'étanchéité (46) d'un joint
encastré et/ou en ce que l'au moins une ou les plusieurs lampes (43) sont disposées sur ou dans le profilé
d'étanchéité (42, 46) sur le côté de la fenêtre (1) tourné vers la pièce.
4. Fenêtre (1), porte ou élément de façade selon l'une des revendications précédentes,
caractérisés en ce que l'au mois une ou les plusieurs lampes (43) sont disposées dans le profilé d'étanchéité
(42, 46) sur le côté extérieur par rapport à l'état installé dans un bâtiment de la
fenêtre (1).
5. Fenêtre (1), porte ou élément de façade selon l'une des revendications précédentes,
caractérisés en ce qu'au moins une des lampes (43) ou plusieurs des lampes sont chacune une DEL, de préférence
une lampe (43) présente une DEL à CMS et en particulier une DEL à CMS RVB et/ou en ce que la DEL présente une taille d'au moins 6 x 6 mm, de préférence 5 x 5 mm, en particulier
4 x 4 mm et tout particulièrement 3 x 3,5 mm.
6. Fenêtre (1), porte ou élément de façade selon l'une des revendications précédentes,
caractérisés en ce que sont disposées à distance les unes des autres autour du châssis (2, 3) un grand nombre
de lampes (43), la distance entre les lampes (43) étant constante ou variable.
7. Fenêtre (1), porte ou élément de façade selon l'une des revendications précédentes,
caractérisés en ce que la lampe (43) est disposée dans le profilé d'étanchéité (42, 46) de manière à obtenir
une réflexion totale de la lumière dans le sens principal de rayonnement de la lampe
(43) sur un élément plan (18) réalisé comme une vitre.
8. Fenêtre (1), porte ou élément de façade selon l'une des revendications précédentes,
caractérisés en ce que la lampe (43) est reliée par solidarité de matière avec le profilé d'étanchéité (42,
46), en particulier reliée par solidarité de matière par une couche d'adhésif (54).
9. Fenêtre (1), porte ou élément de façade selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisés en ce que la lampe (43) est reliée par engagement positif avec le profilé d'étanchéité (42,
46), en particulier par une gorge (56) entourant la lampe (43) sur trois côtés.
10. Fenêtre (1), porte ou élément de façade selon l'une des revendications précédentes,
caractérisés en ce que l'alimentation électrique de la lampe (43) passe par un conducteur (59) et par une
piste conductrice dont font partie le profilé d'étanchéité (42, 46) conducteur par
sections et, de préférence, le profilé de châssis (4, 5) et/ou en ce que l'alimentation électrique de la lampe (43) passe par deux conducteurs (57, 58) co-extrudés
ou post-extrudés avec le profilé d'étanchéité (42, 46).
11. Fenêtre (1), porte ou élément de façade selon l'une des revendications précédentes,
caractérisés en ce que la lampe (43) est entièrement entourée par un gel (60), en particulier de telle façon
que le gel (60) forme, dans l'état non monté du profilé d'étanchéité (42, 46), une
peau (61) qui retient le gel (60) dans un espace intérieur (55) du profilé d'étanchéité
(42, 46) et forme ainsi un réservoir de gel.
12. Fenêtre (1), porte ou élément de façade selon la revendication 11, caractérisés en ce que dans l'état non monté du profilé d'étanchéité (42, 46), le gel (60) est entouré,
dans un espace intérieur (57) du profilé d'étanchéité (42, 46), par un ruban adhésif
(62) qui retient le gel (60) dans l'espace intérieur (57) du profilé d'étanchéité
(42, 46) et forme ainsi un réservoir de gel, le ruban adhésif (62) pouvant de préférence
être retiré à la main du réservoir de gel.
13. Fenêtre (1), porte ou élément de façade selon l'une des revendications 11 ou 12, caractérisés en ce que lors du montage de l'élément plan (18) sur le profilé d'étanchéité extérieur (42)
ou du montage du profilé d'étanchéité (46) du côté de la pièce, le réservoir de gel
est détruit dans l'espace entre l'élément plan (18) et la parclose (45) et le gel
(60) s'applique ainsi entre la lampe (43) et l'élément plan (18) et réduit ou abolit
ainsi l'indice de réfraction entre l'air et, par exemple, le vitrage de l'élément
plan (18).
14. Fenêtre (1), porte ou élément de façade selon l'une des revendications précédentes,
caractérisés en ce que le profilé d'étanchéité (42, 46) présente une surface de réflexion (70) et/ou en ce que la lampe (43) est insérée dans le profilé d'étanchéité (42, 46) de telle manière
que la lumière de la lampe (43) se réfléchisse dans la direction de rayonnement principale
sur une surface de réflexion (70) disposée dans la partie inférieure d'un espace intérieur
en forme de C (66) du profilé d'étanchéité (42, 46), qui réfléchit la lumière vers
l'élément plan (18).
15. Fenêtre (1), porte ou élément de façade selon la revendication 14, caractérisés en ce que l'au moins une surface de réflexion (70) est produite par métallisation en phase
vapeur du profilé d'étanchéité (42, 46) ou en ce que la surface de réflexion (70) est produite par assemblage par engagement positif d'une
surface de réflexion (70) préfabriquée avec le profilé d'étanchéité (42, 46).
16. Fenêtre (1), porte ou élément de façade selon l'une des revendications 14 ou 15, caractérisés en ce que l'au moins une surface de réflexion (70) présente une géométrie concave et/ou en ce que la surface de réflexion (70) présente une géométrie convexe et/ou en ce que la surface de réflexion (70) présente des prismes et/ou en ce que la surface de réflexion (70) présente des lentilles et/ou en ce que la surface de réflexion (70) présente une géométrie à double angulation.
17. Fenêtre (1), porte ou élément de façade selon l'une des revendications 14 bis 16,
caractérisés en ce que la surface de réflexion (70) est conductrice électrique ou sert de conducteur pour
l'alimentation électrique de la lampe (43).
18. Fenêtre (1), porte ou élément de façade selon l'une des revendications précédentes,
caractérisés en ce que l'élément plan (18) est une vitre en vitrage isolant qui est munie de nanoparticules
ou de particules de diffusion réfléchissantes.
19. Fenêtre (1), porte ou élément de façade selon l'une des revendications précédentes,
caractérisés en ce que la ou les lampes ne sont pas disposées ou conformées comme une partie de l'élément
plan, en particulier d'un élément d'une vitre en vitrage isolant.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information
des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes.
Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei
Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente