[0001] Die Erfindung betrifft eine Anschlussklemme mit:
- mindestens einem Stromschienenstück und
- mindestens einer Klemmfeder,
wobei die Anschlussklemme mindestens einen aus einer Klemmfeder und einem Abschnitt
eines Stromschienenstücks gebildeten Federkraftklemmanschluss hat, um einen elektrischen
Leiter zwischen einem Klemmabschnitt der Klemmfeder und dem Stromschienenstückabschnitt
an einer Klemmstelle anzuklemmen,
- und mit einem Isolierstoffgehäuse, das mindestens eine zu einem zugeordneten Federkraftklemmanschluss
führende und sich in eine Leitereinführungsrichtung erstreckende Leitereinführungsöffnung
hat,
- und mit mindestens einem schwenkbar gelagerten Betätigungshebel, der über einen Betätigungsabschnitt
mit mindestens einer Klemmfeder zum Öffnen mindestens eines zugeordneten Federkraftklemmanschlusses
bei Verschwenken des Betätigungshebels zusammenwirkend ausgebildet ist und eine sich
an dem Betätigungsabschnitt anschließenden Betätigungsarm hat.
[0002] DE 299 15 515 U1 offenbart eine Federklemme zum Anschließen elektrischer Leiter mit einem Isolierstoffgehäuse,
das eine Anschlussklammer mit einer mit einem Stromschienenstück zusammenwirkenden
Klemmfeder hat. In das Isolierstoffgehäuse ist ein Betätigungselement in Form eines
Exenterhebels integriert, der drehbar im Isolierstoffgehäuse gelagert ist. Die Drehachse
des Extenderhebels liegt im Wesentlichen senkrecht über der Klemmstelle.
[0003] Aus
DE 87 04 494 U1 ist eine Anschlussklemme mit einem Federkraftklemmanschluss und einem Betätigungshebel
bekannt. Der Betätigungshebel ist mit seiner Drehachse in Leitereinsteckrichtung gesehen
hinter der Klemmstelle unterhalb der Klemmfeder schwenkbar gelagert. Am freien Klemmschenkelende
ist eine Betätigungslasche abgebogen, die mit einem Betätigungsfinger des Betätigungshebels
zum Öffnen des Federkraftklemmanschlusses zusammenwirkt. Weitere Anschlussklemmen
sind bekannt aus
EP 1 081 790 A2,
JP 2004 319394,
EP 0 821 433 A1,
DE 29 22 477 A1,
DE 20 2009 002240 U1 und
EP 1 641 079 A1.
[0004] Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte, möglichst
kleinbauende Anschlussklemme mit einem Federkraftklemmanschluss und Betätigungshebel
zu schaffen, der auch im Hinblick auf die Kraftwirkung des Betätigungshebels auf die
Anschlussklemme verbessert ist.
[0005] Die Aufgabe wird durch die Anschlussklemme mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0006] Bei einer solchen Anschlussklemme ist die Drehachse des Betätigungshebels quer zur
Leitereinführungsrichtung in einer zugeordneten Leitereinführungsöffnung oder der
in Leitereinführungsrichtung zur Klemmstelle weiterführenden Verlängerung der Leitereinführungsöffnung
angeordnet.
[0007] Durch die Anordnung des Betätigungshebels mit seiner Drehachse in der Leitereinführungsöffnung
oder in der Flucht der Leitereinführungsöffnung zur Klemmstelle hin erfolgt die Drehung
des Betätigungshebels im Bereich der Klemmstelle oder im davor liegenden Raum. Dies
hat den Vorteil, dass der Betätigungshebel überaus platzsparend im Isolierstoffgehäuse
aufgenommen werden kann und dabei gleichzeitig als Wand des Leitereinführungskanals
zur Führung eines elektrischen Leiters dient. Damit ersetzt der Betätigungshebel einen
Teil der Führungswand für einen elektrischen Leiter der Leitereinführungsöffnung.
[0008] Das Verlegen der Drehachse in den Bereich der Klemmstelle bzw. in die Flucht der
davor liegenden Leitereinführungsöffnung hat zudem den kinematischen Vorteil, dass
die Betätigung der Klemmfeder relativ nah zur Drehachse erfolgt, was die Hebelkräfte
auf das Isolierstoffgehäuse verringert.
[0009] Es ist daher vorteilhaft, wenn der Betätigungshebel zumindest eine seitliche Begrenzungswand
zur Führung eines in Leitereinführungsrichtung in eine Leitereinführungsöffnung eingeführten
elektrischen Leiters zu einer zugeordneten Klemmstelle hat.
[0010] Erfindungsgemäß ist der mindestens eine Betätigungshebel angrenzend an einen zugeordneten,
die Klemmstelle bildenden Stromschienenabschnitts so angeordnet, dass die Drehachse
des Betätigungshebels im Raum zwischen der von dem Stromschienenstückabschnitt aufgespannten
Ebene und der hierzu parallelen, durch die Klemmkante der beim Umschwenken des Betätigungshebels
vollständig geöffneten Klemmfeder definierten Ebene angeordnet ist. Dabei ist der
Betätigungshebel vorzugsweise unterhalb des Stromschienenstückabschnitts in Leitereinführungsrichtung
etwas vor oder direkt unterhalb der Klemmstelle mit seiner Drehachse positioniert.
Die Stromschiene im Abschnitt, der die Klemmstelle bildet, definiert unbeachtlich
etwaiger Erhebungen für eine Kontaktkante eine erste Ebene, zu der eine zweite gedachte
Ebene aufgespannt wird. Diese zweite Ebene ist derart von der Ebene des Stromschienenstücks
beabstandet, dass die Klemmkante einer geöffneten Klemmfeder diese Ebene berührt.
Der Zwischenraum zwischen den Ebenen bildet den bevorzugten Raum, in dem die Drehachse
des Betätigungshebels sein sollte, um eine überaus kompakt bauende, mechanisch stabile
Anschlussklemme bereitzustellen.
[0011] Besonders vorteilhaft ist es, wenn mindestens ein Betätigungshebel in einen angrenzend
an einen Klemmabschnitt des zugeordneten Stromschienenstücks eingebrachten Ausschnitt
des Stromschienenstücks eintaucht. Der Betätigungshebel beaufschlagt dann mit einem
Betätigungsabschnitt einen über die Breite einer zugeordneten Klemmfeder gesehen neben
dem Klemmabschnitt der Klemmfeder angeordnete Betätigungslasche, um die Klemmfeder
zu öffnen. Mit Hilfe des Ausschnitts an einer Seitenkante des Stromschienenstücks
gelingt es, den Betätigungshebel platzsparend aufzunehmen. Über die Breite des Stromschienenstücks
und der zugeordneten Klemmfeder gesehen, ist dann an dem Klemmabschnitt der Klemmfeder
unterhalb dieses Ausschnitts eine Betätigungslasche herausgestellt, die dann von dem
Betätigungsabschnitt des Betätigungshebels bei Verschwenken des Betätigungshebels
beaufschlagt wird, um die Klemmfeder zu öffnen. Die elektrische Kontaktierung eines
elektrischen Leiters erfolgt dann angrenzend an diesen Ausschnitt des Stromschienenstücks
bzw. über die Breite gesehen angrenzend an die Betätigungslasche durch den Klemmabschnitt
der Klemmfeder und eine vorzugsweise vorgestellte Kontaktkante des Stromschienenstücks.
[0012] Die Betätigungslasche ist vorzugsweise von der Klemmfeder freigestellt, z.B. durch
Freistanzen oder Freischneiden, und ragt schräg von dem Klemmabschnitt der Klemmfeder
ab.
[0013] Die mindestens eine Klemmfeder ist bevorzugt als eine U-förmig gebogene Klemmfeder
ausgestaltet, deren freier Klemmabschnitt schräg in Richtung eines zugeordneten Stromschienenstücks
weist. Mit Hilfe einer solchen U-förmig gebogenen Klemmfeder ist ein direktes Einklemmen
eines elektrischen Leiters ohne vorheriges Öffnen der Klemmfeder mit dem zugeordneten
Betätigungshebel möglich. dies ist auch als Direktstecktechnik bekannt.
[0014] In einer bevorzugten Ausführungsform hat der mindestens eine Betätigungshebel nur
auf einer Seite einen vorstehenden Drehzapfen. Dieser Drehzapfen ist dann in einer
korrespondierende Öffnung des Isolierstoffgehäuses der Anschlussklemme und die durch
den Drehzapfen definierte Drehachse rotierbar aufgenommen. Damit ist der Betätigungshebel
mit Hilfe des Drehzapfens im Isolierstoffgehäuse der Anschlussklemme einseitig rotierbar
gelagert. Auf der dem einen Drehzapfen gegenüberliegenden Seite wird der Betätigungshebel
hingegen nur durch eine Wand des Isolierstoffgehäuses ohne definierten Drehzapfen
geführt.
[0015] Der mindestens eine Betätigungshebel hat vorzugsweise ein Betätigungsarm, der sich
im geschlossenen Zustand des zugeordneten Federkraftklemmanschlusses in Leitereinsteckrichtung
erstreckt. Damit endet das freie Ende des Betätigungsarms gegenüberliegend zur Leitereinstecköffnung
im Bereich der Rückseite der Anschlussklemme. Damit ist eine sehr kompakte Bauweise
der Anschlussklemme möglich.
[0016] Denkbar ist aber auch, dass der mindestens eine Betätigungshebel einen Betätigungsarm
hat, der sich an der Unterseite oder der Oberseite der Anschlussklemme in Leitereinsteckrichtung
oder entgegengesetzt hierzu erstreckt. Für möglichst kompakt bauende Varianten der
Anschlussklemme sind insbesondere Kombinationen denkbar, bei denen sich Betätigungsarme
der Betätigungshebel alternierend in Leitereinsteckrichtung und entgegengesetzt hierzu
erstrecken bzw. alternierend auf der Unterseite und Oberseite in gleiche Richtungen
oder in alternierend in entgegengesetzte Richtungen erstrecken.
[0017] Diese Ausführungsformen sind insbesondere abhängig von der konkreten Kombination
von Federkraftanschlussklemmen und deren räumliche Lage zueinander.
[0018] In einer diesbezüglich bevorzugten Ausführungsform hat die Anschlussklemme mindestens
ein Paar voneinander gegenüberliegenden Federkraftanschlussklemmen mit aufeinander
zulaufenden Leitereinführungsöffnungen an der einander gegenüberliegenden Vorderseite
und Rückseite der Anschlussklemme. Bei dieser Ausführungsform können elektrische Leiter
somit sowohl von der Vorderseite als auch von der Rückseite der Anschlussklemme in
entgegengesetzte Leitereinführungsrichtungen eingesteckt und mit zugeordneten Federkraftanschlussklemmen
kontaktiert werden. Jede Federkraftanschlussklemme eines solchen Paares mit einander
gegenüberliegenden, gegebenenfalls versetzten Leitereinführungsöffnungen, hat jeweils
einen Betätigungshebel mit einem Betätigungsarm, deren Betätigungsarme in entgegengesetzte
Richtungen voneinander weisen.
[0019] Die Betätigungsarme werden dabei vorzugsweise in dem Raum zwischen zwei Leitereinführungsöffnungen
oberhalb bzw. unterhalb der Leitereinführungsöffnungen an der Oberseite oder Unterseite
der Anschlussklemme in zugeordnete Vertiefungen des Isolierstoffgehäuses aufgenommen.
[0020] Bei dieser Ausführungsform ist es besonders vorteilhaft, wenn die Betätigungsarme
eines Paares von Betätigungshebeln auf der gleichen Seite oder alternativ auf einander
gegenüberliegenden Seiten der Anschlussklemme angeordnet sind.
[0021] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen mit den beigefügten
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- - Seiten-Schnittansicht einer Doppel-Anschlussklemme mit zwei Federkraftanschlüssen
und zugeordneten Betätigungshebeln;
- Figur 2
- - perspektivische Ansicht eines Federkraftklemmanschlusses mit zugeordneten Betätigungshebeln
in Schließstellung;
- Figur 3
- - Federkraftklemmanschluss mit Betätigungshebel aus Figur 2 von der anderen Seite
gesehen;
- Figur 4
- - Seiten-Schnittansicht einer Ausführungsform einer Ausführungsform einer Anschlussklemme
mit alternierend auf der Ober- und Unterseite angeordneten Betätigungshebeln;
- Figur 5
- - perspektivische Schnitt-Teilansicht einer mehrreihigen Anschlussklemme als Dosenklemme;
- Figur 6
- - perspektivische Darstellung eines Betätigungshebels für die Anschlussklemme aus
Figur 5;
- Figur 7
- - perspektivische Rückseitenansicht des Betätigungshebel aus Figur 6;
- Figur 8
- - perspektivische Ansicht des Betätigungshebels aus Figur 6 und 7 von unten;
- Figur 9
- - Seiten-Schnittansicht einer anderen Ausführungsform einer mehrreihigen Anschlussklemme
in Form einer Dosenklemme mit nach hinten ausgerichteten Betätigungshebeln in Schließstellung;
- Figur 10 -
- Seiten-Schnittansicht der Anschlussklemme aus Figur 9 mit Betätigungshebel in Offenstellung;
- Figur 11
- - Seitenansicht eines Betätigungshebels der Anschlussklemme aus Figur 9 und 10;
- Figur 12
- - Aufsicht auf die Unterseite des Betätigungshebels aus Figur 11.
[0022] Figur 1 lässt eine Anschlussklemme 1 mit einem Isolierstoffgehäuse 2 erkennen, in
das mindestens ein Paar voneinander gegenüberliegenden Federkraftklemmanschlüssen
3a, 3b eingebaut sind. Die Federkraftklemmanschlüsse 3a, 3b haben jeweils eine U-förmig
gebogene Klemmfeder 4 sowie ein gemeinsames Stromschienenstück 5.
[0023] Jeder Federkraftklemmanschluss 3a, 3b stellt eine Klemmstelle durch einen am freien,
beweglichen Ende der Klemmfeder gebildeten Klemmabschnitt 6 und insbesondere durch
die Klemmkante am freien Ende der Klemmfeder 4 sowie an dem dem Klemmabschnitt 6 gegenüberliegenden
Stromschienenstückabschnitt 5a bereit. Zum Einführen eines elektrischen Leiters zu
der Klemmstelle ist für jeden Federkraftklemmanschluss 3a, 3b eine zugeordnete Leitereinführungsöffnung
7 in das Isolierstoffgehäuse eingebracht. Die Leitereinführungsöffnung 7 hat einen
Durchmesser, der an den größtmöglichen zulässigen Querschnitt mitsamt Isolierstoffmantel
eines elektrischen Leiters angepasst ist.
[0024] Zum Öffnen der Klemmfedern 4 hat jeder Federkraftklemmanschluss 3a, 3b einen Betätigungshebel
8 mit einem Betätigungsabschnitt 9 sowie einen daran angrenzenden, sich in einer Längsrichtung
erstreckenden Betätigungsarm 10.
[0025] In der Figur 1 ist der linke Betätigungshebel 8a in der Schließstellung und der rechte
Betätigungshebel 8b in der geöffneten Stellung der Klemmfeder gezeigt. Erkennbar ist,
dass die Betätigungshebel 8a, 8b um etwa 90° von der Schließstellung zur Offenstellung
umgeschwenkt werden. Deutlich wird, dass der Betätigungshebel 8a mit seinem Betätigungsabschnitt
9 und insbesondere der Drehachse D um die der Betätigungshebel 8a, 8b schwenkbar im
Isolierstoffgehäuse 2 der Anschlussklemme gelagert ist, im Raum der zugeordneten Leitereinführungsöffnung
7 bzw. in Leitereinführungsrichtung L zur Klemmstelle in der weiterführenden Verlängerung
der Leitereinführungsöffnung 7 angeordnet ist. Die Drehachse D ist allerdings in Leitereinführungsrichtung
L gesehen noch vor der Klemmstelle positioniert und liegt keinesfalls hinter den Klemmabschnitt
6 der Klemmfeder 4 in Leitereinführungsrichtung L gesehen.
[0026] Erkennbar ist weiterhin, dass in Richtung der Breite der Klemmfeder 4 gesehen neben
dem Klemmabschnitt 6 jeweils eine Betätigungslasche 11 freigestellt ist und von dem
Klemmabschnitt 6 schräg abragt. Eine exenterartige, vorspringende Kontur des Betätigungsabschnitts
9 des zugeordneten Betätigungshebels 8a, 8b beaufschlagt beim Verschwenken des Betätigungshebels
8a, 8b von der Schließstellung (linker Betätigungshebel 8a) zur Offenstellung (rechter
Betätigungshebel 8b) diese Betätigungslasche 11 während des Bewegungsablaufs mindestens
teilweise. Auf diese Weise wird der Klemmabschnitt 6 der Klemmfeder 4 von dem angrenzenden,
die Klemmstelle bildenden Stromschienenstückabschnitt 5a weg bewegt, um die Klemmfeder
4 zu öffnen.
[0027] Erkennbar ist weiterhin, dass die Betätigungshebel 8a, 8b in Vertiefungen des Isolierstoffgehäuses
2 für zur Aufnahme eines Teils des Betätigungsarmes 10 aufgenommen ist. Dabei ragt
der Betätigungsarm 10 in der Schließstellung (linker Betätigungsarm 8a in Figur 1)
entgegengesetzt zur Leitereinführungsrichtung L an der jeweiligen Vorderseite der
zugehörigen Leitereinführungsöffnung 7 aus dem Isolierstoffgehäuse 2 hervor.
[0028] Optional ist noch eine Ausführungsform denkbar, bei der der Betätigungsarm 10 um
180° gedreht ist und in Leitereinführungsrichtung L in der Schließstellung weist.
Dies ist insbesondere für eine Anschlussklemme denkbar, bei der nur ein Federkraftklemmanschluss
über die dargestellte Länge der Anschlussklemme in Leitereinführungsrichtung L vorhanden
ist und mehrere Federkraftklemmanschlüsse in Blickrichtung der Figur 1 gesehen über
die Breite verteilt angeordnet sind.
[0029] Bei der in Figur 1 dargestellten Anschlussklemme 1 ist denkbar, dass nicht nur ein
solches Paar von Federkraftklemmanschlüssen 3a, 3b mit zugeordneten Betätigungshebeln
8a, 8b vorgesehen ist, sondern in Blickrichtung gesehen über die Breite der Anschlussklemme
mehrere solche Anordnungen nebeneinander angeordnet sind.
[0030] Aus der Figur 1 wird weiterhin deutlich, dass bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
eine Brückereinführungsöffnung 12 an der Oberseite des Isolierstoffgehäuses vorgesehen
ist, die zur Oberseite des Isolierstoffgehäuses 2 offen ist. Die Brückereinführungsöffnung
12 mündet in einen durch einen Materiallappen 13 der Stromschiene 5 und ein nach unten
abgebogenes Ende 14 einer Klemmfeder 4 gebildeten Brückerklemmanschluss. Auf diese
Weise lassen sich je nach Bedarf in Blickrichtung der Figur 1 gesehen über die Breite
nebeneinander angeordnete Stromschienen 5 mit zugeordneten Federkraftklemmanschlüssen
3a, 3b elektrisch leitend miteinander verbinden. Solche Brücker haben mindestens zwei
parallel sich erstreckende Kammzinken, die über ein quer hierzu verlaufenden Steg
elektrisch leitend miteinander verbunden sind. Mindestens dieser quer verlaufende
Steg kann von einem Isolierstoffmantel in an sich bekannter Weise umgeben sein.
[0031] Deutlich wird weiterhin, dass das Isolierstoffgehäuse 2 zweiteilig aufgebaut ist
und ein Unterteil 2a hat, auf das ein Oberteil 2b aufgerastet ist. Hierzu tauchen
Rastnasen 16 des Unterteils 2a in zugeordnete Rastöffnungen 17 des Oberteils 2b ein.
[0032] Figur 2 lässt eine perspektivische Ansicht eines Federkraftklemmanschlusses 3 erkennen,
der aus einer U-förmig gebogenen Klemmfeder 4 und einem Stromschienenstückabschnitt
5a gebildet ist. Deutlich wird, dass der die Klemmstelle bildende Stromschienenstückabschnitt
5a an seinem freien Ende einen Klemmvorsprung 18 hat, durch den eine hinsichtlich
seiner Fläche reduzierte, definierte Anlagefläche für einen elektrischen Leiter geschaffen
wird. Die Klemmkraft der Klemmfeder 4 wird dann über den elektrischen Leiter auf diese
durch den Klemmvorsprung 18 definierte Klemmfläche konzentriert, so dass der Flächendruck
im Vergleich zu einer planaren Auflagefläche erhöht ist. Deutlich wird weiterhin,
dass das freie Ende des Klemmstelle bildenden Stromschienenstückabschnitts 5a schräg
nach oben abgewinkelt ist, um eine Führung für einen elektrischen Leiter zur Klemmkante
18 bereitzustellen.
[0033] Deutlich wird weiterhin, dass der Klemmstelle bildende Stromschienenstückabschnitt
5a seitlich benachbart zur Klemmkante 18 einen Ausschnitt 19 in Form einer Einsenkung
hat, in die der Betätigungsabschnitt 9 des Betätigungshebels 8 eintaucht. Über die
Breite der Klemmfeder 4, d.h. etwa in Blickrichtung der Figur 2 gesehen, ist unterhalb
dieses Ausschnitts 19 die Betätigungslasche 11 vom Klemmabschnitt 6 der Klemmfeder
4 freigestellt und erstreckt sich in Richtung der Leitereinführungsrichtung L.
[0034] Deutlich wird, dass die Seitenwand des Betätigungsabschnitts 9 des Betätigungshebels
8 für einen zur Klemmstelle eingeführten elektrischen Leiter eine seitliche Begrenzungswand
bildet, die zur Führung des elektrischen Leiters zur Klemmstelle genutzt wird.
[0035] Hinter dem Stromschienenstückabschnitt 5a, der die Klemmstelle bildet, ist die Stromschiene
5 seitlich umgefaltet derart, dass im Abstand und parallel zu dem die Klemmstelle
bildenden Stromschienenstückabschnitt 5a eine Auflagefläche 20 zur Auflage eines Anlageschenkels
21 der Klemmfeder 4 geschaffen wird.
[0036] Figur 3 lässt eine perspektivische Ansicht des Federkraftklemmanschlusses 3 mit Betätigungshebel
8 aus Figur 2 von der anderen Seite aus erkennen. Deutlich wird, dass von dem Betätigungsabschnitt
9 nur auf der in Figur 3 erkennbaren Seite ein Drehzapfen 22 hervorragt. Der Drehzapfen
22 ist kreisförmig und definiert damit die Drehachse D, um die der Betätigungshebel
8 rotierbar im Isolierstoffgehäuse 2 aufgenommen ist. Der Drehzapfen 22 ist vorgesehen,
um in eine nicht dargestellte korrespondierende Öffnung bzw. Ausnehmung des Isolierstoffgehäuses
der Anschlussklemme 1 einzutauchen. Damit wird der Betätigungshebel 8 durch den als
Lager dienenden Drehzapfen 22 rotierbar im Isolierstoffgehäuse 2 einseitig gelagert.
Auf der gegenüberliegenden, aus Figur 2 erkennbaren Seite wird der Betätigungshebel
8 hingegen nur abschnittsweise durch Isolierstoffwände 2 und/oder des Stromschienenstückabschnitts
5a des Isolierstoffgehäuses 2 ohne spezifische Drehlagerung seitlich geführt.
[0037] Durch eine geeignete Kontur des Betätigungsabschnitts in Abstimmung mit der Lage
der Drehachse D kann wie dargestellt ein Selbsthalten des geöffneten Betätigungshebels
8 in einer Übertotpunktlage erreicht werden.
[0038] Aus den Figuren 2 und 3 wird weiterhin deutlich, dass die Klemmfeder 4 in Form einer
U-förmigen Klemmfeder mit einem Anlageabschnitt 21, einen sich daran anschließenden
Federbogen 23 und im sich daran anschließenden in etwa in Richtung des Anlageschenkels
21 erstreckenden Klemmabschnitt 6 gebildet ist.
[0039] Figur 4 lässt eine Variante der Anschlussklemme 1 in reduzierter Seiten-Schnittansicht
erkennen. Deutlich wird, dass der linke Betätigungshebel 8a für den linken Federkraftklemmanschluss
nach oben aus der Oberseite des Isolierstoffgehäuses herausragt. Der rechte Betätigungshebel
8b für den rechten Federkraftklemmanschluss 3b ist hingegen spiegelverkehrt hierzu
derart angeordnet, dass er aus der Unterseite des Isolierstoffgehäuses 2 herausragt.
[0040] Weitere Varianten sind denkbar. Dies gilt insbesondere für Varianten von Anschlussklemmen,
bei denen über die Länge der Anschlussklemme gesehen nur ein Federkraftklemmanschluss
und nicht wie in den Ausführungsbeispielen nach Figur 1 und 4 zwei hintereinander
liegende Federkraftklemmanschlüsse 3a, 3b vorgesehen sind. Bei diesen Ausführungsformen
sind vorteilhafterweise mehrere solche Federkraftklemmanschlüsse 3a über die Breite,
d.h. in Blickrichtung der Figur 4 gesehen hintereinander angeordnet. Zum Einsparen
von Bauraum kann es dann von Vorteil sein, wenn die Betätigungshebel 8 alternierend
über die Breite gesehen an der Oberseite und Unterseite herausragen. Denkbar ist dabei
auch eine Variante, bei der die Betätigungsarme 10 alternierend einerseits in Leitereinführungsrichtung
und bei dem danebenliegenden Federkraftklemmanschluss 3 entgegengesetzt zur Leitereinführungsrichtung
L aus der Rückseite bzw. Vorderseite herausragen.
[0041] Dabei ist noch eine Variante denkbar, dass nicht nur die Richtung der Betätigungsarme
10 alternierend wechseln, sondern auch die Ausrichtung der Betätigungshebel alternierend
so sind, dass diese aus der Oberseite und benachbart aus der Unterseite des Isolierstoffgehäuses
2 herausragen bzw. in Vertiefungen an der Oberseite und alternierend der Unterseite
aufgenommen sind.
[0042] So zeigt Figur 5 eine Ausführungsform einer mehrreihigen Anschlussklemme 1 in Form
einer Dosenklemme. Diese Anschlussklemme 1 hat mehrere nebeneinander liegende und
elektrisch leitend miteinander verbundene Federkraftklemmanschlüsse 3 von denen der
linke sichtbar ist. Es ist erkennbar, dass eine Klemmfeder 4 in ein Stromschienenstück
5 angehängt ist. Die Klemmfeder 4 ist wiederum U-förmig gebogen, so dass ein Klemmabschnitt
6 mit einer Klemmkappe am freien Ende zur Bildung einer Klemmstelle gegen den Stromschienenstückabschnitt
5a ragt. Im unbelasteten Zustand ohne eingeklemmten elektrischen Leiter liegt die
Klemmkante an dem Stromschienenstückabschnitt 5a.
[0043] Die Klemmfeder 4 hat bei dieser Ausführungsform beidseits des Klemmabschnitts 6 Betätigungslaschen
11.
[0044] Die Stromschienenstücke 5 der in Blickrichtung schräg nach rechts hinten nebeneinander
angeordneten Federkraftklemmanschlüsse 3 können elektrisch leitend miteinander verbunden
sein. Denkbar ist aber auch eine Ausführungsform der Anschlussklemme 1, bei der jeweils
zwei nebeneinander liegende Federkraftklemmanschlüsse 3 elektrisch leitend miteinander
verbunden sind und zwei oder drei Paare solcher elektrisch leitend miteinander verbundenen
Federkraftklemmanschlüsse 3 vorgesehen sind. Damit können jeweils zwei Leiter für
einen einphasigen Spannungsversorgungsanschluss mit den Anschlüssen L (Phase), N (Neutralleiter)
und PE (Erde) jeweils miteinander verbunden werden, so dass eine Netzanschlussklemme
gebildet wird.
[0045] Deutlich wird, dass die Betätigungshebel 8 jeweils neben den Klemmstellen, d.h. neben
dem Stromschienenstückabschnitt 5a und dem Klemmabschnitt 6 unmittelbar hinter dem
Ende der im Isolierstoffgehäuse 2 ausgeformten Leitereinführungsöffnung 7 angeordnet
sind. Die Betätigungsabschnitte 9 der Betätigungshebel 8 bilden eine Fortführung der
Wand der jeweiligen Leitereinführungsöffnung 7, um einen elektrischen Leiter zur Klemmstelle
zu führen. Jeder Betätigungsabschnitt 9 wirkt mit einer zugeordneten Betätigungslasche
11 der Klemmfeder 4 zusammen. Die Drehachse der Betätigungshebel 8 liegt wie in dem
vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel unterhalb des Stromschienenstückabschnitts
5 im Bereich der Klemmstelle. Die Drehachse erstreckt sich quer zur Leitereinsteckrichtung,
die durch die Erstreckungsrichtung der Leitereinführungsöffnung 7 vorgegeben ist.
[0046] Deutlich wird auch, dass die Betätigungsarme 10 sich entgegengesetzt zur Leitereinsteckrichtung
L erstrecken und an der Oberseite des Isolierstoffgehäuses 2 angeordnet sind. Die
freien Enden der Betätigungsarme 10 liegen im Bereich der Vorderseite. Die freien
Enden der Betätigungsarme 10 sind von den Begrenzungswänden der Leitereinführungsöffnung
7 bzw. dem Isolierstoffgehäuse 2 derart beabstandet, dass sie von Hand gegriffen und
verschwenkt werden können.
[0047] Aus Figur 5 wird insbesondere anhand der mittig dargestellten Leitereinführungsöffnungen
7 mit dem sich daran anschließenden Betätigungshebel 8 deutlich, dass ein Betätigungshebel
jeweils bei dem Ausführungsbeispiel jeweils zum Öffnen von zwei nebeneinander liegenden
Federkraftklemmanschlüssen 3 vorgesehen ist. Alternativ kann auch pro Klemmstelle
jeweils ein Betätigungshebel 8 vorgesehen sein.
[0048] Figur 6 lässt eine perspektivische Ansicht eines solchen Betätigungshebels 8 von
der Vorderseite erkennen. Deutlich wird aber dabei, dass im mittleren, zentralen Bereich
eine Öffnung 24 vorhanden ist, in die eine Führungswand des Isolierstoffgehäuses eintaucht,
um den Betätigungshebel 8 kippsicher im Isolierstoffgehäuse 2 zu führen. Die Öffnung
24 ist im oberen Bereich von einem umlaufenden Kragen umgeben. Dieser dient zur Verstärkung
und Versteifung des Betätigungshebels 8.
[0049] Deutlich ist weiterhin, dass der Betätigungshebel an seinen beiden seitlichen äußeren
Enden einen als Lager dienenden Drehzapfen 22 hat. Die Drehzapfen 22 sind in korrespondierende
Öffnungen im Isolierstoffgehäuse 2 aufgenommen.
[0050] Erkennbar ist weiterhin, dass für jeden Federkraftklemmanschluss 3 jeweils zwei einander
gegenüberliegende Betätigungsabschnitte 9 vorgesehen sind, so dass ein elektrischer
Leiter beidseits an diesen Betätigungsabschnitten 9 zur Klemmstelle geführt wird,
nachdem der elektrische Leiter von der seitlich umlaufend begrenzten Leitereinführungsöffnung
7 zur Klemmstelle hin aus der Leitereinführungsöffnung 7 austritt.
[0051] Die einander gegenüberliegenden Betätigungsabschnitte 9 dienen somit als Fortsetzung
der Leitereinführungsöffnung 7.
[0052] An den einander gegenüberliegenden Seitenkanten der Betätigungsarme 10 können die
Betätigungshebel 8 Rastnuten 26 oder vorspringende Rastzapfen haben, um den Betätigungshebel
im geschlossenen Zustand mit dem Isolierstoffgehäuse 2 zu verrasten und ein unbeabsichtigtes
Öffnen der Betätigungshebel 8 mit reduzierter Kraft zu verhindern.
[0053] Figur 7 lässt den Betätigungshebel aus Figur 6 in der Rückseitenansicht erkennen.
Deutlich wird die als Schlitz ausgeführte Vertiefung 24 im Zentrum des Betätigungshebels
8.
[0054] Erkennbar ist auch der an der Oberseite des Betätigungsarms 10 umlaufende Kragen
25, der in die Wände übergeht, die die Betätigungsabschnitte 9 mit der dazwischen
liegenden Öffnung 24 (Schlitz) bilden.
[0055] Figur 8 lässt eine perspektivische Ansicht des Betätigungshebels aus Figur 6 und
7 von der Unterseite erkennen. Dabei wird deutlich, dass die Öffnung 24 im unteren
Bereich wieder geschlossen ist. Erkennbar ist auch, dass die Wände, die die Betätigungsabschnitte
9 bilden, über Stege 27 an der Unterseite des Betätigungsarms 10 in diesen übergehen,
um so den Betätigungsarm 10 zu versteifen und ein Ausfedern relativ zu den Betätigungsabschnitten
9 zu verhindern. Die Betätigungsabschnitte 9 haben eine auf die Drehachse D abgestimmte
Kontur derart, dass der geöffnete Betätigungshebel 8 in einer Übertotpunktlage selbsthaltend
bleibt.
[0056] Erkennbar ist weiterhin, dass zusätzlich zu den Drehzapfen 22 im mittleren Bereich
eine Führungsfläche 22a zur Lagerung vorhanden ist.
[0057] Figur 9 lässt eine weitere Ausführungsform einer Anschlussklemme 1 mit mehreren in
Blickrichtung hintereinander angeordneten Federkraftklemmanschlüssen 3 und zugeordneten
Betätigungshebeln 8 erkennen. In der Darstellung ist der Betätigungshebel 8 nach oben
in der Schließstellung gezeigt, bei der die Klemmfeder 4 des Federkraftklemmanschlusses
3 geschlossen ist.
[0058] Figur 10 zeigt denselben Betätigungshebel 8 in der Offenstellung, bei der der Federkraftklemmanschluss
3 geöffnet ist.
[0059] Deutlich wird, dass der Betätigungshebel 8 mit seinem Betätigungsabschnitt 9 unmittelbar
hinter der Leitereinführungsöffnung 7 wiederum seitlich neben dem Stromschienenstück
5 bzw. dem die Klemmstelle bildenden Stromschienenstückabschnitt 5a angeordnet ist.
Wiederum liegt die Drehachse D in der Leitereinführungsöffnung 7 bzw. direkt dahinter
und in Leitereinsteckrichtung L gesehen kurz vor der Klemmstelle sowie unterhalb des
die Klemmstelle bildenden Stromschienenstückabschnitt 5a. die Betätigungsarme 10 der
Betätigungshebel 8 sind in Leitereinsteckrichtung L von den Leitereinführungsöffnungen
7 weg in Richtung der Rückseite der Anschlussklemme 1 gerichtet. Damit wird ein sehr
kompakter Aufbau der Anschlussklemme 1 bei einfacher und zuverlässiger Betätigung
des Federkraftklemmanschlusses 3 ermöglicht.
[0060] Erkennbar ist weiterhin, dass an der Rückseite des Isolierstoffgehäuses 2 im unteren
Bereich eine Prüföffnung 28 vorgesehen ist, die zur Klemmfeder 4 geöffnet ist. Auf
diese Weise kann das an dem Federkraftklemmanschluss anliegenden Spannungspotential
mit Hilfe eines in die Prüföffnung 28 eingeführten Prüfstiftes gemessen werden.
[0061] Figur 11 lässt eine Seitenansicht der Betätigungshebel 8 der Anschlussklemme 1 aus
Figur 9 und 10 erkennen. Deutlich wird, dass der Betätigungsarm 10 von dem Betätigungsabschnitt
9 zunächst schräg nach hinten und dann in Leitereinsteckrichtung L wegragt. Erkennbar
ist auch das Querstück 10c am unteren freien Ende des Betätigungsarms 10.
[0062] Der Betätigungsabschnitt 9 hat eine Nase 30, die auf die Lage der Drehachse so abgestimmt
ist, dass der geöffnete Betätigungshebel 8 in einer Übertotpunktlage selbsthaltend
verharrt.
[0063] Figur 12 lässt eine Aufsicht auf den Betätigungsarm aus Figur 11 von unten erkennen.
Dabei wird der Aufbau des Betätigungsarms 10 mit zwei Armabschnitten 10a, 10b und
dem die Armabschnitte 10a, 10b am freien Ende verbindenen Querstück 10c deutlich.
[0064] Erkennbar ist auch, dass seitlich an den Außenseiten der Betätigungsabschnitte 9
Drehzapfen 22 herausragen, die in entsprechende Vertiefungen des Isolierstoffgehäuses
2 der Anschlussklemme 1 gelagert sind.
[0065] Erkennbar ist weiterhin, dass die einander gegenüberliegenden Innenseiten der Betätigungsabschnitte
9 zum freien Ende hin schräg gestellt sind und Einführungsschrägen 29 zum Führen eines
elektrischen Leiters ohne störende Kanten haben.
1. Anschlussklemme (1) mit:
- mindestens einem Stromschienenstück (5) und
- mindestens einer Klemmfeder (4),
wobei die Anschlussklemme (1) mindestens einen aus einer Klemmfeder (4) und einem
Abschnitt (5a) eines Stromschienenstücks (5) gebildeten Federkraftklemmanschluss (3,
3a, 3b) hat, um einen elektrischen Leiter zwischen einem Klemmabschnitt der Klemmfeder
(4) und dem Stromschienenstückabschnitt (5a) an einer Klemmstelle anzuklemmen,
- und mit einem Isolierstoffgehäuse (2), das mindestens eine zu einem zugeordneten
Federkraftklemmanschluss (3, 3a, 3b) führende und sich in eine Leitereinführungsrichtung
(L) erstreckende Leitereinführungsöffnung (7) hat,
- und mit mindestens einem schwenkbar gelagerten Betätigungshebel (8, 8a, 8b), der
über einen Betätigungsabschnitt (9) mit mindestens einer Klemmfeder (4) zum Öffnen
mindestens eines zugeordneten Federkraftklemmanschlusses (3, 3a, 3b) bei Verschwenken
des Betätigungshebels (8, 8a, 8b) zusammenwirkend ausgebildet ist und eine sich an
den Betätigungsabschnitt (9) anschließenden Betätigungsarm (10) hat, wobei
- die Drehachse (D) des Betätigungshebels (8, 8a, 8b) quer zur Leitereinführungsrichtung
(L) in einer zugeordneten Leitereinführungsöffnung (7) oder der in Leitereinführungsrichtung
(L) zur Klemmstelle weiterführenden Verlängerung der Leitereinführungsöffnung (7)
angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Betätigungshebel (8, 8a, 8b) angrenzend an einen zugeordneten,
die Klemmstelle bildenden Stromschienenstückabschnitts (5a) so angeordnet ist, dass
die Drehachse (D) des Betätigungshebels (8, 8a, 8b) im Raum zwischen der von dem Stromschienenstückabschnitt
(5a) aufgespannten Ebene und einer hierzu parallelen Ebene, in der die Klemmkante
der bei Umschwenken des Betätigungshebels (8, 8a, 8b) vollständig geöffneten Klemmfeder
(4) liegt, angeordnet ist.
2. Anschlussklemme (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (8, 8a, 8b) mindestens eine seitliche Begrenzungswand zur Führung
eines in Leitereinführungsrichtung (L) in eine Leitereinführungsöffnung (7) eingeführten
elektrischen Leiters zu einer zugeordneten Klemmstelle hat.
3. Anschlussklemme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Betätigungshebel (8, 8a, 8b) in einen angrenzend an einen Klemmabschnitt
des zugeordneten Stromschienenstücks (5a) eingebrachten Ausschnitt (19) des Stromschienenstücks
(5) eintaucht und mit einem Betätigungsabschnitt (9) einen über die Breite einer zugeordneten
Klemmfeder (4) gesehen neben dem Klemmabschnitt (6) der Klemmfeder (4) angeordneten
Betätigungslasche (11) zum Öffnen der Klemmfeder (4) beaufschlagt.
4. Anschlussklemme (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungslasche (11) von der Klemmfeder (4) freigestellt ist und schräg von
dem Klemmabschnitt (6) der Klemmfeder (4) abragt.
5. Anschlussklemme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Klemmfeder (4) eine U-förmig gebogene Klemmfeder (4) ist, deren
freier Klemmabschnitt (6) schräg in Richtung eines zugeordneten Stromschienenstücks
(5) weist, um ein direktes Einstecken eines elektrischen Leiters ohne vorheriges Öffnen
der Klemmfeder (4) mit dem zugeordneten Betätigungshebel (8, 8a, 8b) zu ermöglichen.
6. Anschlussklemme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Betätigungshebel (8, 8a, 8b) nur auf einer Seite mit einem vorstehenden
Drehzapfen (22), der in eine korrespondierende Öffnung des Isolierstoffgehäuses (2)
der Anschlussklemme (1) um die durch den Drehzapfen (22) definierte Drehachse (D)
rotierbar aufgenommen ist, im Isolierstoffgehäuse (2) der Anschlussklemme (1) rotierbar
gelagert ist.
7. Anschlussklemme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Betätigungshebel (8, 8a, 8b) einen Betätigungsarm (10) hat, der
sich im geschlossenen Zustand des zugeordneten Federkraftklemmanschlusses (3, 3a,
3b) in Leitereinsteckrichtung (L) erstreckt.
8. Anschlussklemme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Betätigungshebel (8, 8a, 8b) einen Betätigungsarm (10) hat, der
sich an der Unterseite oder Oberseite der Anschlussklemme (1) in Leitereinsteckrichtung
(L) oder entgegengesetzt hierzu erstreckt.
9. Anschlussklemme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussklemme (1) mindestens ein Paar von einander gegenüberliegenden Federkraftanschlussklemmen
(3, 3a, 3b) mit aufeinander zulaufenden Leitereinführungsöffnungen (7) an der einander
gegenüberliegenden Vorderseite und Rückseite der Anschlussklemme (1) hat, wobei jede
Federkraftanschlussklemme (3, 3a, 3b) eines Paares jeweils einen Betätigungshebel
mit einem Betätigungsarm zugeordnet ist, deren Betätigungsarme in entgegengesetzte
Richtungen voneinander weisen.
10. Anschlussklemme (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsarme (10) eines Paares von Betätigungshebeln (8, 8a, 8b) auf der gleichen
Seite oder auf einander gegenüberliegenden Seiten der Anschlussklemme (1) angeordnet
sind.
1. Borne de raccordement (1) comprenant :
- au moins une pièce de barre-bus (5) et
- au moins un ressort de serrage (4),
la borne de raccordement (1) comportant au moins une borne à serrage par ressort (3,
3a, 3b) formée d'un ressort de serrage (4) et d'une portion (5a) d'une pièce de barre-bus
(5), pour serrer un conducteur électrique entre une portion de serrage du ressort
de serrage (4) et la portion de pièce de barre-bus (5a) en un point de serrage,
- et comprenant un boîtier en matériau isolant (2), lequel comporte au moins une ouverture
d'introduction de conducteur (7) qui mène à une borne à serrage par ressort (3, 3a,
3b) associée et qui s'étend dans la direction d'introduction de conducteur (L),
- et comprenant au moins un levier d'actionnement (8, 8a, 8b) monté pivotant, lequel
est configuré pour coopérer par le biais d'une portion d'actionnement (9) avec au
moins un ressort de serrage (4) pour ouvrir au moins une borne à serrage par ressort
(3, 3a, 3b) associée lors du pivotement du levier d'actionnement (8, 8a, 8b) et comportant
un bras d'actionnement (10) qui se raccorde à la portion d'actionnement (9),
- l'axe de rotation (D) du levier d'actionnement (8, 8a, 8b) étant disposé transversalement
par rapport à la direction d'introduction de conducteur (L) dans une ouverture d'introduction
de conducteur (7) associée ou dans la prolongation de l'ouverture d'introduction de
conducteur (7) qui se poursuit jusqu'au point de serrage dans la direction d'introduction
de conducteur (L),
caractérisée en ce que
l'au moins un levier d'actionnement (8, 8a, 8b) est disposé adjacent à une portion
de pièce de barre-bus (5a) associée formant le point de serrage de telle sorte que
l'axe de rotation (D) du levier d'actionnement (8, 8a, 8b) est disposé dans l'espace
entre le plan couvert par la portion de pièce de barre-bus (5a) et un plan parallèle
à celui-ci, dans lequel se trouve le bord de serrage du ressort de serrage (4) entièrement
ouvert lors du retournement du levier d'actionnement (8, 8a, 8b).
2. Borne de raccordement (1) selon la revendication 1, caractérisée en ce que le levier d'actionnement (8, 8a, 8b) comprend au moins une paroi de délimitation
latérale destinée au guidage d'un conducteur électrique introduit dans une ouverture
d'introduction de conducteur (7) dans une direction d'introduction de conducteur (L)
vers un point de serrage associé.
3. Borne de raccordement (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'au moins un levier d'actionnement (8, 8a, 8b) s'enfonce dans une découpe (19) de la
pièce de barre-bus (5) pratiquée adjacente à une portion de serrage de la portion
de pièce de barre-bus (5a) associée et, avec une portion d'actionnement (9), charge
une languette d'actionnement (11) disposée à côté de la portion de serrage (6) d'un
ressort de serrage (4) associé, vue dans le sens de la largeur du ressort de serrage
(4), pour ouvrir le ressort de serrage (4).
4. Borne de raccordement (1) selon la revendication 3, caractérisée en ce que la languette d'actionnement (11) est libérée par le ressort de serrage (4) et fait
saillie en biais par rapport à la portion de serrage (6) du ressort de serrage (4).
5. Borne de raccordement (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'au moins un ressort de serrage (4) est un ressort de serrage (4) courbé en forme
de U dont la portion de ressort libre (6) est orientée en biais en direction d'une
pièce de barre-bus (5) associée afin de permettre une insertion directe d'un conducteur
électrique sans ouvrir préalablement le ressort de serrage (4) avec le levier d'actionnement
(8, 8a, 8b) associé.
6. Borne de raccordement (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'au moins un levier d'actionnement (8, 8a, 8b) est monté en rotation dans le boîtier
en matériau isolant (2) de la borne de raccordement (1) uniquement sur un côté doté
d'un tourillon (22) en saillie, lequel est logé de manière rotative dans une ouverture
correspondante du boîtier en matériau isolant (2) de la borne de raccordement (1)
autour d'un axe de rotation (D) défini par le tourillon (22).
7. Borne de raccordement (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'au moins un levier d'actionnement (8, 8a, 8b) comprend un bras d'actionnement (10)
qui, à l'état fermé de la borne à serrage par ressort (3, 3a, 3b) associée, s'étend
dans la direction d'introduction de conducteur (L).
8. Borne de raccordement (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'au moins un levier d'actionnement (8, 8a, 8b) comprend un bras d'actionnement (10)
qui s'étend sur le dessous ou sur le dessus de la borne de raccordement (1) dans la
direction d'introduction de conducteur (L) ou à l'opposé de celle-ci.
9. Borne de raccordement (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la borne de raccordement (1) comprend au moins une paire de bornes à serrage par
ressort (3, 3a, 3b) mutuellement opposées avec des ouvertures d'introduction de conducteur
(7) qui convergeant l'une vers l'autre sur le côté avant et le côté arrière mutuellement
opposés de la borne de raccordement (1), un levier d'actionnement pourvu d'un bras
d'actionnement étant associé à chaque borne à serrage par ressort (3, 3a, 3b) d'une
paire, dont les bras d'actionnement sont orientés dans des directions opposées l'une
à l'autre.
10. Borne de raccordement (1) selon la revendication 9, caractérisée en ce que les bras d'actionnement (10) d'une paire de leviers d'actionnement (8, 8a, 8b) sont
disposés sur le même côté ou sur des côtés mutuellement opposés de la borne de raccordement
(1).
1. Connection terminal (1) having:
- at least one busbar piece (5) and
- at least one clamping spring (4),
with the connection terminal (1) having at least one spring-force clamping connection
(3, 3a, 3b), which is formed from a clamping spring (4) and a portion (5a) of a busbar
piece (5), in order to clamp an electrical conductor at a clamping point between a
clamping portion of the clamping spring (4) and the busbar piece portion (5a),
- and having an insulating-material housing (2) which has at least one conductor insertion
opening (7) which leads to an associated spring-force clamping connection (3, 3a,
3b) and extends in a conductor insertion direction (L),
- and having at least one pivotably mounted operating lever (8, 8a, 8b) which is designed
to interact with at least one clamping spring (4) by means of an operating portion
(9) in order to open at least one associated spring-force clamping connection (3,
3a, 3b) when the operating lever (8, 8a, 8b) is pivoted, and has an operating arm
(10) which adjoins the operating portion (9), wherein
- the rotation axis (D) of the operating lever (8, 8a, 8b) is arranged transverse
to the conductor insertion direction (L) in an associated conductor insertion opening
(7) or the extension of the conductor insertion opening (7) which continues in the
conductor insertion direction (L) to the clamping point,
characterized in that the at least one operating lever (8, 8a, 8b) is arranged so as to be adjacent to
an associated busbar piece portion (5a), which forms the clamping point, such that
the rotation axis (D) of the operating lever (8, 8a, 8b) is arranged in the space
between the plane which is spanned by the busbar piece portion (5a) and a plane which
is parallel thereto and in which the clamping edge of the clamping spring (4), which
is fully open when the operating lever (8, 8a, 8b) is pivoted, is situated.
2. Connection terminal (1) according to Claim 1, characterized in that the operating lever (8, 8a, 8b) has at least one lateral boundary wall for guiding
an electrical conductor, which is inserted into a conductor insertion opening (7)
in the conductor insertion direction (L), to an associated clamping point.
3. Connection terminal (1) according to one of the preceding claims, characterized in that at least one operating lever (8, 8a, 8b) enters a cutout (19) in the busbar piece
(5), which cutout is made so as to be adjacent to a clamping portion of the associated
busbar piece (5a), and by way of an operating portion (9) acts on a operating tab
(11) which is arranged next to the clamping portion (6) of the clamping spring (4)
as seen over the width of an associated clamping spring (4), in order to open the
clamping spring (4).
4. Connection terminal (1) according to Claim 3, characterized in that the operating tab (11) is released by the clamping spring (4) and projects obliquely
from the clamping portion (6) of the clamping spring (4).
5. Connection terminal (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the at least one clamping spring (4) is a clamping spring (4) which is bent in the
shape of a U and of which the free clamping portion (6) points obliquely in the direction
of an associated busbar piece (5) in order to allow an electrical conductor to be
directly inserted without first opening the clamping spring (4) by way of the associated
operating lever (8, 8a, 8b).
6. Connection terminal (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the at least one operating lever (8, 8a, 8b) is rotatable mounted in the insulating-material
hosing (2) of the connection terminal (1) only on one side by way of a projecting
pivot pin (22) which is accommodated in a corresponding opening in the insulating-material
housing (2) of the connection terminal (1) such that it can rotate about the rotation
axis (D) which is defined by the pivot pin (22).
7. Connection terminal (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the at least one operating lever (8, 8a, 8b) has an operating arm (10) which extends
in the conductor insertion direction (L) in the closed state of the associated spring-force
clamping connection (3, 3a, 3b).
8. Connection terminal (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the at least one operating lever (8, 8a, 8b) has an operating arm (10) which extends
in the conductor insertion direction (L) or counter to said conductor insertion direction
on the lower side or upper side of the connection terminal (1).
9. Connection terminal (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the connection terminal (1) has at least one pair of opposing spring-force connection
terminals (3, 3a, 3b) with conductor insertion openings (7) which run toward one another
on the opposing front side and rear side of the connection terminal (1), with each
spring-force connection terminal (3, 3a, 3b) of a pair in each case being associated
with an operating lever with an operating arm, the operating arms thereof pointing
away from one another in opposite directions.
10. Connection terminal (1) according to Claim 9, characterized in that the operating arms (10) of a pair of operating levers (8, 8a, 8b) are arranged on
the same side or on opposite sides of the connection terminal (1).