[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Steckverbinder gemäß Patentanspruch 1.
[0002] Die vorliegende Erfindung betrifft daher insbesondere einen Steckverbinder, der mittels
eines Haltemittels an einem Gehäuseflansch befestigt ist.
[0003] Im Stand der Technik ist es üblich, Steckverbinder, insbesondere Buchsensteckverbinder
an einem Gerät, einer Gehäusewand oder einem Flansch bzw. über einem Gehäuseflansch
mit einem Gehäuse zu verbinden.
[0004] In der Regel werden Steckverbinder mit dem Gehäuse mechanisch fest verschraubt.
[0005] Bei diversen Anwendungen ist es allerdings notwendig, dass der Steckverbinder nicht
fest mit einer Gehäusewand verbunden ist, sondern gegenüber der Gehäusewand bewegbar
ist, sprich im Gehäuse, beweglich angeordnet ist.
[0006] So ist es z. B. bei Steckverbindem notwendig, bei denen regelmäßig eine Kraft auf
das Kabel wirkt, dass der Steckverbinder beispielsweise axial federnd im Gehäuse gelagert
wird, so dass bei Zug am Steckverbinder über ein Kabel der Steckverbinder entgegen
einer Zug- oder Druckfeder im Gehäuse hin- und her federn kann, ohne dass der Steckverbinder
beschädigt wird.
[0007] Häufig ist es aber weiter notwendig, dass der Steckverbinder auch gegenüber dem Gehäuse
abgedichtet ist. Dies wird beispielsweise dadurch bewerkstelligt, dass zwischen dem
beweglichen Steckverbindergehäuse und dem Montagegehäuse in dem der Steckverbinder
gelagert ist, eine Dichtung vorgesehen ist, gegen die der Steckverbinder mit seinem
Gehäuse dichtend anliegt
[0008] Wird allerdings der Steckverbinder beispielsweise durch Zug an dem Kabel bewegt,
wird dadurch die Dichtung inaktiv bzw. entsteht ein Spalt, durch den Schmutz und Verunreinigungen
in das Gehäuseinnere eintreten können.
[0009] Ferner ist von außen nicht ersichtlich, nachdem der Steckverbinder wieder in seine
ursprüngliche Position zurückfedert, ob beispielsweise Schmutz auf der Dichtfläche
der Dichtung und der Gegendichtfläche anhaftet und daher die Dichtung gänzlich versagt.
[0010] Insbesondere bei Anwendungen, bei den ein Zugfahrzeug einen Anhänger zieht, kann
es vorkommen, dass der Steckverbinder starke Beschleunigungen beim Anfahren des Zugfahrzeuges
erfährt und der Steckverbinder übermäßig aus seiner Lagerposition betätigt wird, d.
h. axial ausgefedert wird, dass entweder der Steckverbinder beschädigt wird oder Funktionsbeeinträchtigungen
zu erwarten sind. Besonders problematisch ist das Anfahren, wenn das Zugfahrzeug mit
dem Anhänger zwar elektrisch bereits verbunden ist, aber das Verbinden der mechanischen
Hängerkupplung vergessen wurde.
[0011] Dann ist es wünschenswert, sofort von Außen zu erkennen, wenn ein solches Ereignis
eingetreten ist, dass ggf. mittels einer Wartung oder einer Reparatur der bestimmungsgemäße
Zustand wieder hergestellt werden kann.
[0012] Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, vorbesagte Nachteile
zu überwinden und einen Steckverbinder bereitzustellen, der gegenüber einem Gehäuse
sicher abdichtet, aber bei Eintreten von hohen mechanischen Kräften nicht beschädigt
wird und dennoch das Ereignis einer schädigenden mechanischen Einwirkung erkennbar.
[0014] Ein Steckverbinder mit Sollbruchstelle ist aus
US 4 707 046 A bekannt.
[0015] Die vorliegende Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0016] Der Erfindung liegt der Gedanke zu Grunde, den Steckverbinder mit seinem Steckverbindergehäuse
über jeweils eine Sollbruchstelle aufweisende Haltemittel an einem Gehäuseflansch
bzw. an einem Gehäuse zu befestigen. Hierdurch wird sichergestellt, dass bei ungewollt
hohen mechanischen Belastungen des Steckverbinders und damit Kräften oberhalb gewisser
Grenzwerte die Haltemittel an der Sollbruchstelle durchtrennt werden.
[0017] Da das Steckverbindergehäuse ferner axial an einer Druckfeder hin- und her bewegbar
gelagert ist, wird das Steckverbindergehäuse nach Durchtrennen der Haltemittel an
ihrer Sollbruchstelle über die Rückstellkraft der Druckfeder in seine ursprüngliche
Lage zurückbewegt.
[0018] Auf diese Weise wird sichergestellt, dass das Steckverbindergehäuse nicht beschädigt
wird, aber in eine Position in einem Gehäuse oder gegenüber einem Gehäuseflansch gehalten
wird, dass es weiterhin funktionsfähig bleibt und ferner anhand der an der Sollbruchstelle
durchtrennten Haltemittel unmittelbar erkennbar ist, dass ein den Steckverbinder beeinflussendes
oder schädigendes Ereignis eingetreten war.
[0019] Ein Verwender eines solchen Steckverbinders kann also visuell auf einfache Weise
erkennen, dass er ggf. den Steckverbinder technisch überprüfen muss und die bestimmungsgemäß
"gebrochenen" Haltemittel durch neue Haltemittel ersetzen muss.
[0020] Erfindungsgemäß wird daher ein Steckverbinder mit einem Steckverbindergehäuse bereitgestellt,
welches mittels einer Druckfeder gegen eine Rückseite eines Gehäuseflansches axial
hin- und her bewegbar gelagert wird, wobei Haltemittel vorgesehen sind, mittels derer
das Steckverbindergehäuse an der Vorderseite an dem Gehäuseflansch befestigt wird,
wobei ferner die Haltemittel einen Befestigungsabschnitt und einen Halteabschnitt
aufweisen und zwischen dem Befestigungsabschnitt und dem Halteabschnitt eine Sollbruchstelle
angeordnet ist, so dass eine axiale Auslenkung des Steckverbindergehäuses gegenüber
dem Gehäuseflansch nur möglich wird bzw. Ist, wenn die Halteabschnitt an der Sollbruchstelle
durchtrennt wurden.
[0021] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Sollbruchstelle in Form
einer Nut in dem Haltemittel ausgebildet sein. Auf diese Weise kann ein vorzugsweise
in der Dicke gleichmäßiges und auf einer gemeinsamen Ebene angebrachtes Haltemittel
verwendet werden, dessen als Sollbruchstelle ausgebildete Nut. vorzugsweise an der
Trennstelle zwischen dem Steckverbindergehäuse und dem Gehäuseflansch angeordnet ist.
[0022] In einer weiter bevorzugten Ausführungsform weist das Steckverbindergehäuse einen
ringförmigen Befestigungsabsatz auf, gegen denen die Halteabschnitte des Haltemittels
anliegen.
[0023] Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass der Befestigungsabschnitt am Gehäuseflansch
aufliegt, während der Halteabschnitt auf dem Befestigungsabsatzes des Steckverbindergehäuses
aufliegt und sich die dazwischenliegende Sollbruchstelle (vorzugsweise der dazwischenliegende
als Nut ausgebildete Sollbruchstelle) fluchtend über der Trennstelle zwischen Steckverbindergehäuse
und Gehäuseflansch befindet.
[0024] In einer weiter bevorzugten Ausführungsform sind die Haltemittel so ausgebildet,
dass benachbart zur Sollbruchstelle eine Ausnehmung in wenigstens einem vorzugsweise
allen der Haltemittel als Verdrehschutzmittel ausgebildet ist bzw. sind. Hierdurch
kann sichergestellt werden, dass das gegenüber dem Gehäuseflansch beweglich gelagerten,
jedoch in seiner Position fixierte Steckverbindergehäuse in seiner Lage in Rotationsrichtung
nicht unbeabsichtigt verdreht wird.
[0025] Es ist ferner bevorzugt, benachbart zur Sollbruchstelle eine Ausnehmung so auszubilden,
dass diese in eine am Steckverbindergehäuse angeordnete korrespondierende Nut eingreift.
[0026] Als weitere Maßnahme zur Sicherung der Position und/oder des Verdrehschutzes können
am Gehäuseflansch eine oder mehrere Anschlagrippen für die Haltemittel benachbart
zu diesen so angeordnet werden, dass die Haltemittel gegen ein Verdrehen gegenüber
dem Gehäuseflansch gesichert werden und eine definierte Position zum Einbringen der
Haltemittel gegeben ist.
[0027] In einer weiter bevorzugten Ausführungsform verfügen die Haltemittel in ihren Befestigungsabschnitten
über eine Befestigungsöffnung. Auf diese Weise kann mittels des Haltemittels der Befestigungsabschnitt
am Gehäuseflansch verschraubt werden, während der Halteabschnitt den Befestigungsabsatz
klemmend gegen die Kraft der Druckfeder lagert.
[0028] In einer weiter bevorzugten Ausführungsform ist die Sollbruchstelle bogenförmig ausgebildet,
wobei der Radius, d. h. der Bogenradius der Sollbruchstelle dem Radius des Steckverbindergehäuses
im Bereich des ringförmigen Befestigungsabschnittes entspricht. Auf diese Weise kann
die bogenförmige Sollbruchstelle fluchtend mit der Außenkontur des ringförmigen Befestigungsabschnittes
angeordnet werden.
[0029] Auf diese Weise wird sichergestellt, dass bei axialem Zug mit einer Kraft oberhalb
eines definierten Wertes, die die Haltemittel an ihrer Sollbruchstelle durchtrennen
lässt, wobei die Kraft exakt an der Sollbruchstelle eingeleitet wird, da sich die
Sollbruchstelle fluchtend in der Bewegungsachse des Steckverbindergehäuses befindet.
[0030] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Materialdicke im Bereich der
Sollbruchstelle etwa 5 % bis 40 % der Materialstärke im Bereich des Halteabschnittes.
[0031] In einer weiter bevorzugten Ausführungsform entspricht die Materialdicke im Bereich
der Sollbruchstelle etwa 5 % bis 20 % der Materialstärke im Vergleich zu der Materialstärke
im Bereich des Halteabschnittes.
[0032] In einer weiter bevorzugten Ausführungsform ist die Materialstärke im Bereich des
Halteabschnittes identisch mit der Materialstärke im Bereich des Befestigungsabschnittes.
[0033] Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass die Stabilität der Haltemittel ausschließlich
über die Dicke und Materialstärke der Sollbruchstelle bestimmt wird, während die Stabilität
und Festigkeit der Haltemittel im Bereich des Halteabschnittes und des Befestigungsabschnittes
ausreichend hoch ist.
[0034] Entsprechend den zu erwartenden auftretenden mechanischen Einflüssen kann daher der
Auslösemechanismus zum Durchtrennen der Sollbruchstelle abhängig von der Materialstärke
in der Sollbruchstelle bestimmt werden.
[0035] In dieser Hinsicht können mittels des erfindungsgemäßen Steckverbinders eine Vielzahl
unterschiedlicher Applikationen mit unterschiedlich auftretenden und zu erwartenden
Kräfte abgebildet werden, bei dem sichergestellt wird, dass bei Auftreten solcher
mechanischer Einwirkungen der Steckverbinder bis auf die Haltemittel nicht beschädigt
wird.
[0036] Ferner ist optisch unmittelbar erkennbar, dass bei Brechen der Haltemittel an den
Sollbruchstellen ein entsprechendes Ereignis eingetreten war.
[0037] Der Verwender des erfindungsgemäßen Steckverbinders kann daher ohne großen Aufwand
den Steckverbinder reparieren, indem er die Haltemittel austauscht und gleichzeitig
untersuchen, ob der Steckverbinder möglicherweise in folge des Ereignisses beschädigt
wurde.
[0038] Besondere Ausgestaltungen der Erfindung befinden sich in den Unteransprüchen. Weitere
Vorteile. Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigt:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Steckverbinders mit einem Detail
A;
- Fig. 2
- ein Haltemittel, wie es in der Fig. 1 verwendet wird.
[0039] In den Figuren 1 und 2 ist ein erfindungsgemäßer Steckverbinder 1 gezeigt. Der Steckverbinder
1 verfügt Ober ein Steckverbindergehäuse 10, das an einer Druckfeder 4 gegen eine
Rückseite 5a eines Gehäuseflansches 5 gelagert ist. Der Gehäuseflansch 5 weist Befestigungsöffnungen
50 an seinen Ecken auf. Die Befestigungsöffnungen 50 erstrecken sich von der Vorderseite
5b zur Rückseite 5a des Gehäuseflansches 5. Das Steckverbindergehäuse 10 verfügt über
einen ringförmigen Befestigungsabsatz 11. Der Gehäuseflansch 5 verfügt ferner über
eine ringförmige Öffnung 51, durch die sich der Steckverbinder hindurch mit seinem
Steckverbindergehäuse 10 erstreckt, wobei der ringförmige Befestigungsabsatz 11 mit
seiner vorderen Oberfläche 12 mit der Vorderseite 5b des Gehäuseflansches 5 in einer
gemeinsamen Ebene liegt. Zwischen dem Befestigungsabsatz 11 und der Öffnung 51 des
Gehäuseflansches 5 befindet sich eine Radialdichtung, die das Steckverbindergehäuse
10 gegenüber dem Gehäuseflansch 5 radial abdichtet. Das Steckverbindergehäuse 10 ist
mittels Haltemittel 2 am Gehäuseflansch 5 befestigt. Sobald das Steckverbindergehäuse
10 mittels der Haltemittel 2 am Gehäuseflansch 5 befestigt ist, lässt sich der Steckverbinder
1, d. h. das Steckverbindergehäuse 10 nicht mehr in axialer Richtung der Wirkung der
Rückstellkraft herausziehen.
[0040] Die in Fig. 1 gezeigten Haltemittel 2 werden in Fig. 2 im Detail dargestellt.
[0041] Die Haltemittel 2 verfügen über einen Befestigungsabschnitt 22 und einen Halteabschnitt
21, wobei zwischen dem Befestigungsabschnitt 22 und dem Halteabschnitt 21 eine bogenförmige
Sollbruchstelle 20 in Form einer Nut angebracht ist. Benachbart zur Sollbruchstelle
20 Ist eine Ausnehmung 23 vorgesehen. Die Ausnehmung 23 greift in die im Detail A
erkennbare korrespondierende Kontur 12 ein. Die Kontur 12 entspricht in ihrer Form
der Ausnehmung 23 und ragt aus der Stirnfläche des Befestigungsabsatzes 11 heraus.
[0042] Im Detail A der Fig. 1 ist ferner ersichtlich, dass jeweils zwei Anschlagrippen 3
eine Auflagefläche für das Haltemittel 2 begrenzen.
[0043] Dabei liegen die Seitenkanten 25 des Haltemittels 2 gegen die Innenflanken der Anschlagrippen
3 an. Dies sichert einen weiteren Verdrehschutz des Steckverbindergehäuses 10 gegen
Verdrehen gegenüber dem Gehäuseflansch 5.
[0044] Die Haltemittel 2 sind mit ihrer Ausnehmung 23, welche Ausrichtmittel darstellen,
so angeordnet, dass die Sollbruchstelle 20 mit der Trennstelle (bzw. Spalt) zwischen
dem Steckverbindergehäuse 10 bzw. dem ringförmigen Befestigungsabsatz 11 und der Öffnung
51 des Gehäuseflansches 5 fluchtet.
[0045] Wie in Fig. 2 ersichtlich, beträgt die Materialstärke im Bereich der Sollbruchstelle
etwa 10 % der Materialstärke im Bereich des daneben liegenden Halteabschnittes 21
sowie ferner im Bereich des Befestigungsabschnittes 22.
[0046] Die Haltemittel 2 sind in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel mit dem Gehäuseflansch
5 verschraubt. Bevorzugt kann die Rückseite 5a des Gehäuseflansches 5 auch planeben
und geschlossen ausgebildet sein, um eine stirnseitige Dichtung aufzubringen, um dieses
an einer entsprechenden Gehäuseöffnung eines Gehäuses zu verschrauben.
[0047] Wird an dem erfindungsgemäßen Steckverbinder 1 z. B. mittels massivem, axialem Zug
gezogen, z. B. bei beschleunigtem Anfahren eines Zugfahrzeuges, bei dem vergessen
wurde, den Anhänger anzukuppeln, so wird eine entsprechende Zugkraft über den korrespondierenden
Gegenstecker auf den erfindungsgemäßen Steckverbinder 1 übertragen und der Steckverbinder
1 aus seiner Montageposition herausgerissen, während die Haltemittel 2 an ihrer Sollbruchstelle
20 durchtrennt werden.
[0048] Nach dem Durchbrechen bzw. Durchtrennen der Sollbruchstellen 20 wird der Steckverbinder
1 axial gegen die Druckfeder bewegt, so lange, bis der Gegenstecker aus der Steckverbindung
abgezogen ist. Auf diese Weise können Beschädigungen am Steckverbinder 1 weitgehenst
vermieden werden. Die Reparatur danach gestaltet sich denkbar einfach, in dem die
defekten Haltemittel 2 ausgetauscht werden und der Steckverbinder in seine ursprüngliche
Montageposition mittels neuer Haltemittel gebracht wird.
Bezugszeichenliste
Steckverbinder mit bestimmungsgemäß trennbaren Haltemittein
[0049]
- 1
- Steckverbinder
- 2
- Haltemittel
- 3
- Anschlagrippen
- 4
- Druckfeder
- 5
- Gehäuseflansch
- 5a
- Rückseite
- 5b
- Vorderseite
- 10
- Steckverbindergehäuse
- 11
- Befestigungsabsatz
- 12
- Kontur
- 20
- Sollbruchstelle
- 21
- Halteabschnitt
- 22
- Befestigungsabschnitt
- 23
- Ausnehmung
- 24
- Befestigungsöffnung
- 25
- Seitenkante des Haltemittels
- 50
- Befestigungsöffnungen
- 51
- Öffnung
1. Steckverbinder (1) mit einem Steckverbindergehäuse (10), das mittels einer Druckfeder
(4) gegen eine Rückseite (5a) eines Gehäuseflansches (5) axial gelagert wird, wobei
Haltemittel (2) vorgesehen sind, mittels derer das Steckverbindergehäuse (10) an der
Vorderseite (5b) an dem Gehäuseflansch (5) befestigt wird und wobei die Haltemittel
(2) einen Befestigungsabschnitt (22) und einen Halteabschnitt (21) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen dem Befestigungsabschnitt (22) und dem Halteabschnitt (21) eine Sollbruchstelle
(20) angeordnet ist, so dass eine axiale Bewegung des Steckverbindergehäuses (10)
gegenüber dem Gehäuseflansch (5) nur möglich ist, wenn die Haltemittel (2) an der
Sollbruchstelle (20) durchtrennt wurden.
2. Steckverbinder (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchstelle (20) in Form einer Nut in dem Haltemittel (2) ausgebildet ist.
3. Steckverbinder (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckverbindergehäuse (10) einen ringförmigen Befestigungsabsatz (11) aufweist,
an denen die Halteabschnitte (21) des Haltemittels (2) anliegen.
4. Steckverbinder (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass benachbart zur Sollbruchstelle (20) eine Ausnehmung (23) in wenigstens einem der
Haltemittel (2) als Verdrehschutzmittel ausgebildet ist.
5. Steckverbinder (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass benachbart zur Sollbruchstelle (20) eine Ausnehmung (23) ausgebildet ist, in die
eine am Steckverbindergehäuse (10) angeordnete korrespondierende Kontur (12) eingreift.
6. Steckverbinder (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuseflansch (5) Anschlagrippen (3) für die Haltemittel (2) benachbart zu diesen
so angeordnet sind, so dass die Haltemittel (2) gegen ein Verdrehen gegenüber dem
Gehäuseflansch (5) gesichert werden.
7. Steckverbinder (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel (2) in ihrem Befestigungsabschnitt (22) eine Befestigungsöffnung
(24) aufweisen.
8. Steckverbinder (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchstelle (20) bogenförmig ausgebildet ist und der Bogenradius dem Radius
des Steckverbindergehäuses (10) im Bereich des Spaltes zwischen dem ringförmigen Befestigungsabschnitt
(22) und dem Gehäuseflansch (5) entspricht.
9. Steckverbinder (1) gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die bogenförmige Sollbruchstelle (20) fluchtend mit dem ringförmigen Spalt zwischen
dem Gehäuseflansch (5) angeordnet ist.
10. Steckverbinder (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Materialdicke im Bereich der Sollbruchstelle (20) etwa 5 % bis 20 % einer Materialstärke
im Bereich des Halteabschnitts (21) entspricht.
1. Plug connector (1) having a plug connector housing (10) which is axially mounted against
a rear face (5a) of a housing flange (5) by means of a compression spring (4), wherein
holding means (2) are provided, the plug connector housing (10) being attached to
the housing flange (5) at the front face (5b) by means of the said holding means,
and wherein the holding means (2) have a fastening section (22) and a holding section
(21), characterized in that a predetermined breaking point (20) is arranged between the fastening section (22)
and the holding section (21), so that an axial movement of the plug connector housing
(10) with respect to the housing flange (5) is only possible when the holding means
(2) have been severed at the predetermined breaking point (20).
2. Plug connector (1) according to Claim 1, characterized in that the predetermined breaking point (20) is designed in the form of a groove in the
holding means (2).
3. Plug connector (1) according to Claim 1, characterized in that the plug connector housing (10) has an annular fastening projection (11), the holding
sections (21) of the holding means (2) bearing against the said fastening projection.
4. Plug connector (1) according to one of the preceding Claims 1 to 3, characterized in that a recess (23) is formed as a rotation-prevention means in at least one of the holding
means (2) adjacent to the predetermined breaking point (20).
5. Plug connector (1) according to one of the preceding claims, characterized in that a recess (23) is formed adjacent to the predetermined breaking point (20), a corresponding
contour (12) which is arranged on the plug connector housing (10) engaging into the
said recess.
6. Plug connector (1) according to one of the preceding claims, characterized in that stop ribs (3) for the holding means (2) are arranged adjacent to the said holding
means on the housing flange (5) such that the holding means (2) are secured against
rotation with respect to the housing flange (5).
7. Plug connector (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the holding means (2) have a fastening opening (24) in their fastening section (22).
8. Plug connector (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the predetermined breaking point (20) is of arcuate design and the arc radius corresponds
to the radius of the plug connector housing (10) in the region of the gap between
the annular fastening section (22) and the housing flange (5).
9. Plug connector (1) according to Claim 8, characterized in that the arcuate predetermined breaking point (20) is arranged in alignment with the annular
gap between the housing flange (5).
10. Plug connector (1) according to one of the preceding Claims 1 to 9, characterized in that a material thickness in the region of the predetermined breaking point (20) corresponds
to approximately 5% to 20% of a material thickness in the region of the holding section
(21).
1. Connecteur enfichable (1) comportant un boîtier de connecteur (10) qui s'appuie axialement
au moyen d'un ressort de compression (4) contre une face arrière (5a) d'une bride
de boîtier (5), dans lequel il est prévu des moyens de retenue (2) au moyen desquels
le boîtier du connecteur (10) est fixé sur la face avant (5b) à la bride de boîtier
(5) et dans lequel les moyens de retenue (2) présentent une section de fixation (22)
et une section de retenue (21), caractérisé en ce qu'entre la section de fixation (22) et la section de retenue (21), est disposé un point
de rupture théorique (20), de sorte qu'un mouvement axial du boîtier de connecteur
(10) par rapport à la bride de boîtier (2) n'est possible que si les moyens de retenue
(2) ont été séparés au niveau du point de rupture théorique (20).
2. Connecteur enfichable (1) selon la revendication 1, caractérisé en ce que le point de rupture théorique (20) est réalisé sous forme d'une rainure dans le moyen
de retenue (2).
3. Connecteur enfichable (1) selon la revendication 1, caractérisé en ce que le boîtier du connecteur (10) présente un talon de fixation de forme annulaire (11)
sur lequel reposent les sections de retenue (21) du moyen de retenue (2).
4. Connecteur enfichable (1) selon une des revendications précédentes 1 à 3, caractérisé en ce que, à proximité du point de rupture théorique (20), un évidement (23) est réalisé dans
au moins un des moyens de retenue (2) pour faire office de moyen de protection contre
la torsion.
5. Connecteur enfichable (1) selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que, à proximité du point de rupture théorique (20), est réalisé un évidement (23) dans
lequel s'engrène un contour correspondant (12) disposé au niveau du boîtier de connecteur
(10).
6. Connecteur enfichable (1) selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que, au niveau de la bride de boîtier (5), des nervures de butée (3) pour les moyens
de retenue (2) sont disposées à proximité de ceux-ci de manière à ce que les moyens
de retenue (2) soient bloqués en évitant toute torsion par rapport à la bride de boîtier
(5).
7. Connecteur enfichable (1) selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les moyens de retenue (2) présentent un orifice de fixation (24) dans leur section
de fixation (22).
8. Connecteur enfichable (1) selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le point de rupture théorique (20) a une conformation arquée et que le rayon d'arc
coïncide avec le rayon du boîtier du connecteur (10) au niveau de la fente entre la
section de fixation (22) de forme annulaire et la bride de boîtier (5).
9. Connecteur enfichable (1) selon la revendication 8, caractérisé en ce que le point de rupture théorique de forme arquée (20) est disposé aligné avec la fente
de forme annulaire entre la bride de boîtier (5).
10. Connecteur enfichable (1) selon une des revendications précédentes 1 à 9, caractérisé en ce qu'une épaisseur de matériau dans la zone du point de rupture théorique (20) représente
environ 5 % à 20 % d'une épaisseur de matériau dans la zone de la section de retenue
(21).