Beschreibung
Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft eine Bearbeitungsvorrichtung, insbesondere zum Bearbeiten
von Werkstücken aus Holz, Holzwerkstoffen, Kunststoff oder dergleichen.
Stand der Technik
[0002] Bearbeitungsvorrichtungen zur Bearbeitung von Werkstücken sind im Stand der Technik
vielfach bekannt. Solche Bearbeitungsvorrichtungen weisen üblicherweise eine Werkstückzuführung,
einen Werkstücktisch und Werkzeuge zur Bearbeitung eines im Werkstücktisch gehaltenen
Werkstücks auf. Dabei kann der Werkstücktisch feststehend ausgebildet sein, wobei
das jeweilige Werkzeug verfahrbar ausgebildet ist, um das Werkstück zu bearbeiten.
Auch kann der Werkstücktisch verfahrbar ausgebildet sein, so dass eine effektivere
Bearbeitung möglich ist. Die Werkzeuge sind dabei üblicherweise an einem Ausleger
oder an einem Portal verlagerbar geführt, so dass das jeweilige Werkzeug relativ zum
Werkstück positionierbar ist, während der verfahrbare Werkstücktisch das Werkstück
am Werkzeug vorbei führt.
[0003] Bei solchen Bearbeitungsvorrichtungen sind die Werkstücke schon auf ein Rohmaß vorkonfektioniert
zuzuführen, damit mit den verwendeten Fräsköpfen das Werkstück bei der Bearbeitung
auf das Endmaß bearbeitbar ist. Sind die Werkstücke zu lang, so kann der verwendete
Fräskopf das Endmaß nicht in wirtschaftlich akzeptabler Weise oder gar nicht erreichen.
[0004] Werden als Ausgangswerkstücke lange Stangen verwendet, von welchen mehrere Werkstücke
abgelängt werden können, beispielsweise als Werkstücke für Fenster oder Türen, so
sind diese Ausgangswerkstücke vor dem Einführen in die Bearbeitungsvorrichtung zu
kappen. Hierzu sind Kappanlagen bekannt geworden, welche das Kappen von langen Ausgangswerkstücken
als Rohware vornimmt, um Werkstücke in der geeigneten Länge in die im Prozess nachfolgende
Bearbeitungsvorrichtung zuführen zu können. Eine solche Klappanlage ist beispielsweise
durch die
DE 10 2007 022 698 A1 oder durch die
DE 14066 bekannt geworden.
[0005] Durch die Verwendung solcher Kappanlagen muss das aus der Kappanlage ausgeführte
Werkstück weiter transportiert und der Bearbeitungsvorrichtung zugeführt werden, wobei
gegebenenfalls auch ein Zwischenspeichern der Werkstücke notwendig wird. Dadurch wird
der zeitliche Aufwand und der Handhabungsaufwand erhöht, was die Kosten für die Bearbeitung
eines Werkstücks ansteigen lässt.
[0006] Auch sind solche Kappanlagen relativ teuer, was sich nur für größere Betriebe rechnet,
die eine hohe Anzahl an Werkstücken verarbeiten.
Darstellung der Erfindung, Aufgabe, Lösung, Vorteile
[0007] Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Bearbeitungsvorrichtung zu schaffen, welche
auch für die Verarbeitung von langer Rohware als Ausgangswerkstücke bzw. von langen
Werkstücken geeignet ist und dennoch eine unkomplizierte und kostengünstige Art der
Konfektionierung der Werkstücke erlaubt.
[0008] Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
[0009] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft eine Bearbeitungsvorrichtung, insbesondere
zum Bearbeiten von Werkstücken aus Holz, Holzwerkstoffen, Kunststoff oder dergleichen,
mit einem Werkstücktisch, mittels welchem Werkstücke gehalten werden können, mit zumindest
einem Werkzeug zum Bearbeiten des in dem Werkstücktisch gehaltenen Werkstücks, und
mit einer Werkstückzuführung mit Transportelementen mittels welcher Werkstücke dem
Werkstücktisch zugeführt werden können, wobei die Werkstückzuführung einen Werkstückzuführtisch
aufweist, welcher den Transportelementen im Materialfluss vorgeschaltet ist, auf welchem
Werkstücke den Transportelementen zuführbar sind, wobei an dem Werkstückzuführtisch
eine Kappvorrichtung angeordnet ist, mittels welcher das zuführbare Werkstück konfektionierbar
ist. Dadurch kann ein Werkstück unmittelbar vor dem Zuführen an den Werkstücktisch
und die nachfolgende Bearbeitung abgelängt und entsprechend konfektioniert werden.
Dies vereinfacht die Vorgehensweise und vermeidet Zwischenlagerungen von Werkstücken.
Auch werden teure Kappanlagen vermieden.
[0010] Dabei ist es gemäß eines weiteren Aspekts der Erfindung vorteilhaft, wenn die Kappvorrichtung
eine Kappsäge, wie eine Kreissäge, ist, welche verlagerbar ist, um ein Werkstück abzulängen.
Dadurch kann sehr einfach und effektiv das Werkstück abgelängt und derart konfektioniert
werden.
[0011] Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Kappvorrichtung auf einer Führung verlagerbar
geführt ist, um ein Werkstück geführt abzulängen. Dadurch kann ein sauberer Schnitt
insbesondere senkrecht zur Längsrichtung des Werkstücks vorgenommen werden, was materialsparend
ist.
[0012] Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn die Kappvorrichtung manuell oder motorisch
angetrieben verlagerbar ist. So kann in einer einfachen Ausführungsform die Kappvorrichtung
manuell bedienbar sein, während bei einer verbesserten Ausführung auch ein motorischer
Antrieb vorgesehen sein kann, was die Verarbeitungsgeschwindigkeit beim Ablängen erhöht.
[0013] Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn mittels der Transportvorrichtung Werkstücke in
einer ersten Richtung von dem Werkstückzuführtisch zu dem Werkstücktisch transportierbar
sind. Dadurch kann das Werkstück von dem Werkstückzuführtisch zum Werkstücktisch quer
zu seiner Längsrichtung transportiert werden, um einfach auf den Werkstücktisch platziert
zu werden.
[0014] Auch ist es zweckmäßig, wenn ein Werkstück auf dem Werkstückzuführtisch in der ersten
Richtung und/oder in einer dazu senkrechten Richtung zuführbar ist. Dabei ist die
Zuführung in einer Richtung senkrecht zur ersten Richtung besonders vorteilhaft, weil
dadurch auch sehr einfach die Länge des abzulängenden Werkstücks eingestellt werden
kann.
[0015] Gemäß eines weiteren erfindungsgemäßen Gedankens ist es auch vorteilhaft, wenn die
Zuführung des Werkstücks auf dem Werkstückzuführtisch, insbesondere längs des Werkstückzuführtischs,
manuell oder automatisiert durchführbar ist. Bei einer manuellen Zuführung kann eine
kostengünstige Vorrichtung geschaffen werden, die auch in kleineren Betrieben wirtschaftlich
einsetzbar ist. Dabei ist es vorteilhaft, wenn bei der manuellen Zuführung eine Messung
der Länge des abzulängenden Werkstücks erfolgt, so dass die Positionierung des Werkstücks
auch manuell in der geeigneten Position für die geeignete Länge vorgenommen werden
kann. Bei einer Automatisierung der Zuführung können eine höhere Effektivität und
damit auch eine höhere Wirtschaftlichkeit bei hohem Werkstückdurchsatzerreicht werden.
[0016] Auch ist es vorteilhaft, wenn die Übergabe des Werkstücks von dem Werkstückzuführtisch
zu der Werkstückzuführung manuell oder automatisiert durchführbar ist. Bei einer manuellen
Übergabe wird wiederum eine kostengünstige Variante geschaffen und bei einer automatisierten
Übergabe wird entsprechend die Effektivität bei hohem Werkstückdurchsatz erhöht.
[0017] Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn Haltemittel vorgesehen sind, mittels welchen das
Werkstück auf dem Werkstückzuführtisch, insbesondere klemmend, haltbar ist. Dadurch
kann zum Ablängen das Werkstück fixiert werden, damit ein sauberes Ablängen, wie ein
sauberer Schnitt, erfolgen kann. Alternativ kann auch auf das Halten verzichtet werden,
wenn beispielsweise der bedienende Werker das Werkstück beim Ablängen hält.
[0018] Dabei ist es auch zweckmäßig, wenn die Haltemittel manuell oder automatisiert bedienbar
sind, um ein Werkstück zu halten und/oder wieder zu lösen.
[0019] Auch ist es vorteilhaft, wenn eine Messvorrichtung vorgesehen ist, mittels welcher
die Länge des Werkstücks messbar ist, um vor dem Ablängen des Werkstücks die Länge
des abzulängenden Werkstücks festlegen und/oder überprüfen zu können. Dadurch kann
die Einstellung der Länge einfach vorgenommen werden, wobei auch die Solllänge mit
einer guten Genauigkeit eingestellt werden kann.
[0020] Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Messvorrichtung eine mechanische und/oder optische
Messvorrichtung ist, wie beispielsweise eine Lasermessvorrichtung. Dadurch kann eine
einfache und im Wesentlichen wartungsfreie Messvorrichtung vorgesehen sein, welche
einfach zu bedienen ist.
[0021] Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn mittels der Messvorrichtung die Länge des Werkstücks
senkrecht zur ersten Richtung messbar ist. Dadurch kann die Länge insbesondere bereits
beim Zuführen in der Richtung senkrecht zur ersten Richtung gemessen werden, so dass
ein einfaches Einstellen der Länge vorgenommen werden kann.
[0022] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Kappvorrichtung zum Ablängen des Werkstücks
zumindest in Richtung der ersten Richtung verlagerbar ist. Dadurch kann das Verfahren
des Ablängens einfach und sicher durchgeführt werden, wobei dadurch auch Material
aufgrund eines sauberen Schnitts eingespart werden kann.
[0023] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind durch die nachfolgende Figurenbeschreibung
und durch die Unteransprüche beschrieben.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0024] Nachstehend wird die Erfindung auf der Grundlage zumindest eines Ausführungsbeispiels
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Bearbeitungsvorrichtung,
und
- Figur 2
- eine Ansicht der Werkstückzuführung mit einem Werkstückzuführtisch der Bearbeitungsvorrichtung
nach Figur 1.
Bevorzugte Ausführung der Erfindung
[0025] Die Figur 1 zeigt eine Bearbeitungsvorrichtung 1 zur Bearbeitung von Werkstücken
2, insbesondere zum Bearbeiten von Werkstücken aus Holz, Holzwerkstoffen, Kunststoff
oder dergleichen. Solche Werkstücke sind beispielsweise Werkstücke für Fensterrahmen
oder Fensterflügel oder Ähnliches und weisen vorteilhaft eine langgestreckte, stangenartige
Gestalt auf. So kann das Werkstück in Längsrichtung erheblich länger sein als seine
Abmessungen quer zur Längsrichtung betragen, wie beispielsweise etwa 10-fach oder
mehr länger sein als die Abmessungen quer zur Längsrichtung.
[0026] Die Bearbeitungsvorrichtung 1 weist einen Werkstücktisch 3 auf, auf welchem zumindest
einzelne Werkstücke 2 gehalten werden können, wie vorteilhaft gespannt werden können,
um anschließend mittels zumindest eines Werkzeugs 4 bearbeitet werden zu können. Dabei
bedeutet eine Bearbeitung ein Fräsen, Bohren, Sägen etc. Der Werkstücktisch 3 ist
vorzugsweise in einer Längsrichtung verfahrbar, wobei vorteilhaft auch das Werkzeug
4 oder die Werkzeuge 4 verlagerbar sind. Alternativ kann auch nur der Werkstücktisch
3 verlagerbar sein oder nur das Werkzeug 4 oder die Werkzeuge 4.
[0027] Vorteilhaft ist das Werkzeug 4 oder sind die Werkzeuge 4 an einer Traverse oder an
einem Portal 5 verlagerbar angelenkt. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Werkstücktisch
3 mittels einer Längsführung unter der Traverse oder unter dem Portal 5 verfahrbar
ist, um durch eine Relativverlagerung von Werkzeug 4 und Werkstück 2 einen Bearbeitungsvorgang
vollziehen zu können.
[0028] Weiterhin ist eine Werkstückzuführung 6 vorgesehen, mittels welcher Werkstücke 2
dem Werkstücktisch 3 zugeführt werden können. Dabei weist die Werkstückzuführung 6
Transportelemente 7 auf, mittels welchen ein Werkstück 2 in einer ersten Richtung
8 gemäß dem dargestellten Pfeil transportiert werden kann. Dabei können die Transportelemente
durch Riemen, Bänder, Ketten, Schlitten und/oder Rollenbahnen etc. ausgebildet sein,
um ein Werkstück 2 automatisiert oder manuell gemäß der ersten Richtung 8 zum Werkstücktisch
3 transportieren zu können. Am Endbereich 9 der Werkstückzuführung 6 kann das Werkstück
vorzugsweise automatisiert auf den Werkstücktisch 3 appliziert werden, um von diesem
gehalten zu werden.
[0029] Eingangsseitig weist die Werkstückzuführung 6 einen Werkstückzuführtisch 10 auf,
welcher den Transportelementen 7 im Materialfluss des Werkstücks vorgeschaltet ist.
Der Werkstückzuführtisch 10 dient dazu, ein Werkstück 2 als Ausgangswerkstück mit
erhöhter Länge zuzuführen, um es auf dem Werkstückzuführtisch 10 platzieren zu können
und mittels der dort angeordneten Kappvorrichtung 11 ablängen zu können.
[0030] Auf dem Werkstückzuführtisch 10 sind somit auch noch zu lange Werkstücke 2, die beispielsweise
als Stangenware angeliefert werden, zuführbar, so dass sie abgelängt werden können
und im abgelängten Zustand den Transportelementen 7 der Werkstückzuführung 6 zuführbar
sind.
[0031] Die Kappvorrichtung 11 ist somit an dem Werkstückzuführtisch 10 angeordnet. Alternativ
ist die Kappvorrichtung 11 auch an dem Portal 5 anordenbar, solange sie derart verfahrbar
ist, dass sie Werkstücke 2 auf dem Werkstückzuführtisch 10 kappen und damit konfektionieren
kann.
[0032] Die Kappvorrichtung 11 ist dabei vorzugweise eine Kappsäge, wie beispielsweise eine
Kreissäge. Diese ist vorzugsweise mittels einer Führung 12 verlagerbar angeordnet,
um ein Werkstück 2 ablängen zu können. Als Führung 12 ist beispielsweise eine Art
Schienensystem oder eine anderweitige Führung 12 verwendbar. Dabei ist es gemäß des
Erfindungsgedankens möglich, dass die Kappvorrichtung 11 manuell oder motorisch angetrieben
verlagerbar ist. So kann bei manuellem Antrieb eine besonders kostengünstige Lösung
angeboten werden, während bei automatisierter Lösung eine besonders effektive und
zugleich ergonomische Lösung geschaffen werden kann.
[0033] Die Figur 1 als auch die Figur 2 zeigen, dass mittels des Transportelements 7 Werkstücke
2 in der ersten Richtung 8 von dem Werkstückzuführtisch 10 zu dem Werkstücktisch 3
transportierbar sind. Dabei sind die Werkstücke 2 im Wesentlichen senkrecht zur ersten
Richtung auf dem Werkstückzuführtisch 10 zuführbar und gegebenenfalls auch parallel
zur ersten Richtung 8 zuführbar, zumindest aber senkrecht zur ersten Richtung 8 in
der Länge einstellbar, die von der Kappvorrichtung abgelängt werden soll. Dazu ist
die Kappvorrichtung zum Ablängen des Werkstücks zumindest in Richtung der ersten Richtung
verlagerbar. Alternativ oder zusätzlich kann die Kappvorrichtung 11 auch in der Höhenrichtung
verlagerbar sein.
[0034] Weiterhin ist an dem Werkstückzuführtisch 10 eine Messvorrichtung 13 vorgesehen ist,
mittels welcher die Länge des Werkstücks 2 messbar ist, um vor dem Ablängen des Werkstücks
2 die Länge des abzulängenden Werkstücks 2 festlegen und/oder überprüfen zu können.
Die Messvorrichtung 13 erlaubt damit die Länge des Werkstücks 2 senkrecht zur ersten
Richtung 8 zu messen. Dabei wird der insbesondere Abstand des Endes 14 des Werkstücks
2 bis zur Position 15 der Kappvorrichtung 11 als Länge des Werkstücks 2 bestimmt.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Messvorrichtung 13 eine mechanische und/oder
optische Messvorrichtung ist, wie beispielsweise eine Lasermessvorrichtung.
[0035] Die Bearbeitungsvorrichtung 1 des dargestellten Ausführungsbeispiels ist derart ausgebildet,
dass die Zuführung des Werkstücks 2 auf dem Werkstückzuführtisch 10, insbesondere
längs des Werkstückzuführtischs 10 oder auch senkrecht zur Längsrichtung des Werkstückzuführtischs
10, manuell oder automatisiert durchführbar ist. Dabei kann insbesondere bei der manuellen
Zuführung eine Messung der Länge des abzulängenden Werkstücks erfolgen, so dass die
Positionierung des Werkstücks auch manuell in der geeigneten Position für die geeignete
Länge vorgenommen werden kann.
[0036] Auch kann die Bearbeitungsvorrichtung 1 derart ausgebildet sein, wenn die Übergabe
des Werkstücks 2 von dem Werkstückzuführtisch 10 zu der Werkstückzuführung 6 manuell
oder automatisiert durchführbar ist.
[0037] Gemäß eines erfindungsgemäßen Gedankens weist ein Ausführungsbeispiel der Bearbeitungsvorrichtung
1 Haltemittel auf; die vorgesehen sind, um damit das Werkstück 2 auf dem Werkstückzuführtisch
10, insbesondere klemmend, zu halten. So kann zum Ablängen das Werkstück 2 fixiert
werden, damit ein sauberes Ablängen, wie ein sauberer Schnitt, erfolgen kann. Alternativ
kann auch auf das Halten mittels der Haltemittel verzichtet werden, wenn beispielsweise
der bedienende Werker das Werkstück 2 beim Ablängen hält.
[0038] Die Haltemittel sind dabei manuell oder automatisiert bedienbar, um damit ein Werkstück
2 zu halten und/oder wieder zu lösen.
Bezugszeichenliste
[0039]
- 1
- Bearbeitungsvorrichtung
- 2
- Werkstück
- 3
- Werkstücktisch
- 4
- Werkzeug
- 5
- Portal
- 6
- Werkstückzuführung
- 7
- Transportelement
- 8
- erste Richtung
- 9
- Endbereich
- 10
- Werkstückzuführtisch
- 11
- Kappvorrichtung
- 12
- Führung
- 13
- Messvorrichtung
- 14
- Ende
- 15
- Position
1. Bearbeitungsvorrichtung (1), insbesondere zum Bearbeiten von Werkstücken (2) aus Holz,
Holzwerkstoffen, Kunststoff oder dergleichen, mit einem Werkstücktisch (3), mittels
welchem Werkstücke (2) gehalten werden können, mit zumindest einem Werkzeug (4) zum
Bearbeiten des in dem Werkstücktisch (3) gehaltenen Werkstücks (2), und mit einer
Werkstückzuführung (6) mit Transportelementen (7), mittels welcher Werkstücke (2)
dem Werkstücktisch (3) zuführbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstückzuführung (6) einen Werkstückzuführtisch (10) aufweist, welcher den
Transportelementen (7) im Materialfluss vorgeschaltet ist, auf welchem Werkstücke
(2) den Transportelementen (7) zuführbar sind, wobei an dem Werkstückzuführtisch (10)
eine Kappvorrichtung (11) angeordnet ist, mittels welcher das zuführbare Werkstück
(2) konfektionierbar ist.
2. Bearbeitungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappvorrichtung (11) eine Kappsäge, wie eine Kreissäge, ist, welche verlagerbar
ist, um ein Werkstück (2) abzulängen.
3. Bearbeitungsvorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappvorrichtung (11) auf einer Führung (12) verlagerbar geführt ist, um ein Werkstück
(2) geführt abzulängen.
4. Bearbeitungsvorrichtung (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappvorrichtung (11) manuell oder motorisch angetrieben verlagerbar ist.
5. Bearbeitungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Transportelements (7) Werkstücke in einer ersten Richtung (8) von dem
Werkstückzuführtisch (10) zu dem Werkstücktisch (3) transportierbar sind.
6. Bearbeitungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Werkstück (2) auf dem Werkstückzuführtisch (10) in der ersten Richtung (8) und/oder
in einer dazu senkrechten Richtung zuführbar ist.
7. Bearbeitungsvorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführung des Werkstücks (2) auf dem Werkstückzuführtisch (10), insbesondere
längs des Werkstückzuführtischs (10), manuell oder automatisiert durchführbar ist.
8. Bearbeitungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabe des Werkstücks (2) von dem Werkstückzuführtisch (10) zu der Werkstückzuführung
(6) manuell oder automatisiert durchführbar ist.
9. Bearbeitungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Haltemittel vorgesehen sind, mittels welchen das Werkstück (2) auf dem Werkstückzuführtisch
(10), insbesondere klemmend, haltbar ist.
10. Bearbeitungsvorrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel manuell oder automatisiert bedienbar sind, um ein Werkstück zu halten
und/oder wieder zu lösen.
11. Bearbeitungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Messvorrichtung (13) vorgesehen ist, mittels welcher die Länge des Werkstücks
(2) derart messbar ist, um vor dem Ablängen des Werkstücks (2) die Länge des abzulängenden
Werkstücks (2) festlegen und/oder überprüfen zu können.
12. Bearbeitungsvorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Messvorrichtung (13) eine mechanische und/oder optische Messvorrichtung ist,
wie beispielsweise eine Lasermessvorrichtung.
13. Bearbeitungsvorrichtung (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Messvorrichtung (13) die Länge des Werkstücks senkrecht zur ersten Richtung
(8) messbar ist.
14. Bearbeitungsvorrichtung (1) nach Anspruch 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappvorrichtung (11) zum Ablängen des Werkstücks (2) zumindest in Richtung der
ersten Richtung (8) verlagerbar ist.