[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Spiel- und/oder Unterhaltungsgerät, insbesondere
in Form eines Roulettespielgeräts, mit einem Setzfeld umfassend mehrere Einsatzfelder,
die einzeln und/oder gruppenweise mit einem Spieleinsatz eines Spielers und/oder mehrerer
Spieler besetzbar sind, sowie einem Ausspielfeld, insbesondere in Form eines Rouletterads,
umfassend mehrere Gewinnfelder, von denen eines oder ggf. mehrere mittels eines Gewinnermittlungsmittels
auswählbar ist.
[0002] Die
US 2005/0261048 zeigt ein elektronisches Roulettspielgerät, bei dem das Display einerseits das Ausspielfeld
in Form des üblichen Roulettrads mit mehreren Gewinnfeldern anzeigt, über das in Form
einer simulierten Darstellung die Roulettkugel rollt. Andererseits stellt das Display
das Setzfeld in Form des üblichen Zahlenfelds dar, das als Touchscreen ausgebildet
ist und durch Berührung einzelner Einsatzfelder das Platzieren von Einsätzen erlaubt.
Ferner zeigt die Schrift
JP 2006-055524 ein Roulettspielgerät, bei dem das Roulettrad in Abhängigkeit verschiedener Spielzustände
verschiedenfarbig bzw. blinkend dargestellt wird.
[0003] Bei Roulettespielgeräten, die sowohl als mechanische Tischgeräte mit tatsächlich
rotierendem Rouletterad oder auch als elektronische Spielautomaten mit Bildschirmdarstellungen
des Setzfeldes und des Rouletterades ausgebildet sein können, wird üblicherweise auf
dem Setzfeld der Spieleinsatz platziert, beispielsweise dergestalt, dass auf eine
bestimmte Zahl, eine bestimmte Zahlengruppe oder auch eine Farbe, nämlich schwarz
oder rot gesetzt wird. Hierzu werden die Spieleinsätze bei einem Tischgerät in Form
von Jetons auf das Setzfeld gelegt bzw. bei einem elektronischen Roulettespielautomaten
mittels Touch-Screen oder anderer geeigneter Eingabemittel auf der Bildschirmdarstellung
des Setzfeldes platziert. Sind die Einsätze getätigt, wird auf dem Ausspielfeld das
jeweilige Gewinnfeld ermittelt, was bei mechanischen Tischgeräten durch eine in einem
Umlaufbecken rotierende Kugel, die auf eines der Gewinnfelder fällt, und bei einem
elektronischen Rouletteautomaten durch einen Zufallsgenerator erfolgen kann, mittels
dessen sozusagen die umlaufenden Kugel und deren Stehenbleiben virtuell auf einem
der Felder nachgebildet werden kann.
[0004] Bei derartigen Spiel- bzw. Unterhaltungsgeräten, die ein separates Setzfeld für das
Tätigen der Einsätze und ein separates Ausspielfeld zur Ermittlung eines Gewinnfelds
umfassen, ist das Spiel bislang nur bei erhöhter Aufmerksamkeit mitverfolgbar. Einerseits
muss das sich drehende Rouletterad bzw. dessen Bildschirmdarstellung mitverfolgt werden,
um die Gewinnzahl zu erfassen. Andererseits ist der Blick auf das Setzfeld zu richten,
um - insbesondere bei mehreren gesetzten Feldern - im Kopf zu behalten, welche Setzfelder
tatsächlich mit einem Spieleinsatz belegt wurden. Nur durch ständiges Vergleichen
der gesetzten Setzfelder mit dem dann ausgespielten Gewinnfeld ermöglicht die Überwachung
eines Gewinns und dann auch dessen korrekte Ausbezahlung.
[0005] Dieses ständige visuelle Überwachen sowohl des Setzfeldes als auch des Ausspielfeldes
kann insbesondere bei größeren Spielgeräten, bei denen die beiden Felder nicht gleichzeitig
im Auge behalten werden können, auf die Dauer ermüdend sein, da der Blick ständig
relativ weit hin und her zu wenden ist.
[0006] Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes
Spiel- und/oder Unterhaltungsgerät zu schaffen, das Nachteile des Standes der Technik
vermeidet und Letzteren in vorteilhafter Weise weiterbildet. Insbesondere soll ein
ermüdungsfreies Spielen bei gleichzeitiger kontinuierlicher Überwachung des Spielverlaufes
ermöglicht werden.
[0007] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Spiel- und/oder Unterhaltungsgerät gemäß
Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
[0008] Es wird also vorgeschlagen, in Abhängigkeit der mit Spieleinsätzen besetzten Einsatzfelder
auf dem Ausspielfeld bzw. Rouletterad an dessen Gewinnfeldern Markierungen anzubringen,
und zwar an denjenigen Gewinnfeldern, die entsprechend den besetzten Einsatzfeldern
einen Gewinn bringen. Erfindungsgemäß sind an den Gewinnfeldern des Ausspielfeldes
Spieleinsatz-Anzeigemittel zur Markierung der Gewinnfelder vorgesehen, die entsprechend
den getätigten Spieleinsätzen Gewinn bringend sind, wobei den Einsatzfeldern eine
Erfassungsvorrichtung zur Erfassung der jeweils mit einem Spieleinsatz besetzten Einsatzfelder
zugeordnet ist und wobei eine Steuervorrichtung zur Ansteuerung der Spieleinsatz-Anzeigemittel
an den Gewinnfeldern in Abhängigkeit der von der Erfassungsvorrichtung erfassten,
mit Spieleinsätzen besetzten Einsatzfelder vorgesehen ist. Setzt beispielsweise ein
Spieler entsprechende Jetons auf die Einsatzfelder "1", "7" und "13", wird dies von
der Erfassungseinrichtung automatisch erfasst. Die Steuervorrichtung steuert in Abhängigkeit
eines entsprechenden Signals der Erfassungsvorrichtung die am Rouletterad bzw. dessen
Gewinnfelder vorgesehenen Anzeigemittel derart an, dass die Gewinnfelder "1", "7"
und "13" mit einer Markierung versehen sind, die dem Spieler auch beim Blick auf das
Ausspielfeld zeigt, welche Gewinnfelder Gewinn bringend sind. Dementsprechend muss
der Spieler seinen Blick nicht ständig zwischen Setzfeld und Ausspielfeld hin und
her wenden. Während ein Spiel läuft, kann er sich gänzlich auf das Ausspielfeld konzentrieren
und das Spiel entspannt mitverfolgen.
[0009] Die Spieleinsatz-Anzeigemittel können grundsätzlich verschieden ausgebildet sein.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung können die Spieleinsatz-Anzeigemittel Leuchten
vorzugsweise in Form von LEDs umfassen, die an den Gewinnfeldern angeordnet sind.
Hierdurch können die jeweiligen Gewinnfelder beleuchtet werden bzw. mit einer Leuchtmarkierung
versehen werden. Alternativ oder zusätzlich könnten auch andere optische Anzeigemittel
vorgesehen sein, beispielsweise beweglich angeordnete Markierungen, die ausfahren
oder in anderer Weise bewegt werden können. Bei Ausbildung des Ausspielfeldes in Form
einer Bildschirmanzeige können die Anzeigemittel eine veränderte Farbdarstellung des
jeweiligen Gewinnfeldes oder eine veränderte Musterung oder eine anderweitig ausgebildete
Markierung aufweisen.
[0010] In einfacher Weiterbildung der Erfindung können die Spieleinsatz-Anzeigemittel digital
arbeitende Markierungen umfassen, insbesondere dergestalt, dass mit einer Ja/Nein-Schaltung
lediglich die Besetzung eines mit einem jeweiligen Gewinnfeld korrespondierenden Einsatzfeldes
angezeigt wird.
[0011] Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführung der Erfindung können die Spieleinsatz-Anzeigemittel
jedoch auch mehrere, verschiedenartig ausgebildete Markierungsmittel aufweisen und/oder
in verschiedenartig ausgebildeten Anzeigemodi betreibbar sein. Beispielsweise kann
vorgesehen sein, dass verschiedenfarbig leuchtende Leuchten an den Gewinnfeldern vorgesehen
sind. Alternativ oder zusätzlich können die Anzeigemittel nach Art von Morsezeichen
in verschiedenen Rhythmen, Frequenzen oder Signalfolgen blinken. Alternativ oder zusätzlich
können auch unterschiedlich geformte Markierungen vorgesehen werden, beispielsweise
in Form eines Kreuzes oder in Form eines Kreises.
[0012] Mit derartig verschiedenartig ausgebildeten Markierungsmitteln bzw. Anzeigemodi können
vorteilhafterweise verschiedene Spieleinsätze verschieden angezeigt werden. Beispielsweise
können die Spieleinsätze zweier verschiedener Spieler unterschiedlich angezeigt werden,
beispielsweise die eines Spielers A in blauer Farbe und die eines Spielers B in grüner
Farbe. Alternativ oder zusätzlich können auch verschiedene Einsatzhöhen unterschiedlich
angezeigt werden, beispielsweise dergestalt, dass bei einem besonders hohen Einsatz
auf einem Einsatzfeld an dem damit korrespondierenden Gewinnfeld eine rote Markierung,
bei mittelprächtigem Einsatz eine gelbe Markierung und bei niedrigem Einsatz eine
grüne Markierung angebracht wird. Ebenfalls können verschiedene Einsatztypen verschieden
angezeigt werden, beispielsweise dergestalt, dass bei gruppenweisem Besetzen von Feldern
die damit korrespondierenden Gewinnfelder mit einem blinkenden Signal angezeigt werden,
während ein singuläres Besetzen eines einzelnen Einsatzfeldes durch eine permanente
Markierung am entsprechenden Gewinnfeld gekennzeichnet wird.
[0013] Vorteilhafterweise ist hierbei vorgesehen, dass die Erfassungsvorrichtung Unterscheidungsmittel
zur Unterscheidung des für ein Einsatzfeld jeweils getätigten Spieileinsatzes der
Höhe nach, des zugehörigen Spielers nach und/oder des Einsatztyps nach aufweist und
die Steuervorrichtung Umschaltmittel zum Umschalten der Spieleinsatz-Anzeigemittel
zwischen den verschiedenen Markierungsmitteln bzw. den verschiedenen Anzeigemodi aufweist,
insbesondere derart, dass in Abhängigkeit des von den Unterscheidungsmitteln erfassten
Spieleinsatztyps, der Spieleinsatzhöhe oder des zugehörigen Spielers verschiedene
Markierungen und/oder verschiedene Anzeigemodi dargestellt werden.
[0014] Das Spiel- bzw. Unterhaltungsgerät kann in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung
als mechanisches Tischgerät ausgebildet sein. Hierbei kann das Setzfeld auf einem
Tisch angeordnet sein bzw. dessen Tischoberfläche bilden, beispielsweise in Form einer
an sich bekannten Filz- oder Tuchbespannung. Die den Einsatzfeldern des Setzfeldes
zugeordnete Erfassungsvorrichtung ist hierbei vorteilhafterweise in den Tisch integriert
und/oder unsichtbar unter der Tischoberfläche angeordnet. Die Erfassungsvorrichtung
kann hierbei grundsätzlich verschieden ausgebildet sein, beispielsweise induktiv,
kapazitiv und/oder elektronisch arbeitend ausgebildet sein, so dass sie auf entsprechendem
Wege die passend ausgebildeten Jetons erfasst, wenn diese auf die jeweiligen Einsatzfelder
gelegt werden.
[0015] Bei Ausbildung als Tischgerät ist das Ausspielfeld vorteilhafterweise in an sich
bekannter Weise als Rouletterad ausgebildet, das um eine vorzugsweise aufrechte Achse
drehbar an dem Roulettetisch bzw. einem zugehörigen Kugelumlaufbecken gelagert ist.
Die Spieleinsatz-Anzeigemittel beispielsweise in Form von LEDs sind dabei auf dem
sich drehenden Rouletterad befestigt, vorzugsweise unmittelbar im Bereich und/oder
in der Nachbarschaft der auf dem Rouletterad angebrachten Gewinnfelder. Die Energieversorgung
der auf dem sich drehenden Rouletterad angeordneten Anzeigemittel kann hierbei in
verschiedener Art und Weise erfolgen, beispielsweise kann an dem Rouletterad ein Energiespeicher
in Form eines Akkus oder dergleichen befestigt werden. Alternativ oder zusätzlich
kann auch eine Energiezufuhr vom stehenden Teil des Geräts her vorgesehen sein, beispielsweise
über Schleifkontakte an der Drehachse.
[0016] Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführung der Erfindung kann das Spiel- und/oder
Unterhaltungsgerät auch als elektronischer Spielautomat mit zumindest einem Bildschirm
ausgebildet sein, auf dem das Setzfeld und das Ausspielfeld in Form von Bildschirmdarstellungen
angezeigt werden. Vorteilhafterweise können auch zwei separate Bildschirme vorgesehen
sein, von denen einer das Setzfeld und der andere das Ausspielfeld anzeigt. Bei einem
solchen elektronischen Bildschirmgerät kann der das Setzfeld darstellende Bildschirm
bzw. der entsprechende Bildschirmteil vorteilhafterweise als Touch-Screen-Vorrichtung
ausgebildet sein, die ein Besetzen der Einsatzfelder des Setzfeldes mit Spieleinsätzen
durch einfaches Berühren der Bildschirmoberfläche mit einem Finger oder dergleichen
erlaubt. Vorteilhafterweise ist hierbei die Erfassungsvorrichtung zur Erfassung der
mit einem Spieleinsatz besetzten Einsatzfelder in die Touch-Screen-Vorrichtung integriert,
wobei die Erfassungsvorrichtung grundsätzlich unterschiedlich ausgebildet sein kann,
beispielsweise kann eine kapazitiv arbeitende Erfassungsvorrichtung vorgesehen sein.
Die Erfassungsvorrichtung kann jedoch auch optisch oder elektronisch arbeitend ausgebildet
sein. Wird auch das Ausspielfeld in Form einer Bildschirmdarstellung ausgeführt, können
die Spieleinsatz-Anzeigemittel vorteilhafterweise in den entsprechenden Bildschirm
integriert sein.
[0017] In Weiterbildung der Erfindung können ggf. auch Mischformen zwischen einem mechanischen
Tischgerät und einem elektronisch arbeitenden Bildschirmgerät vorgesehen sein, beispielsweise
dergestalt, dass das Gewinnfeld mittels einem "echten", sich drehenden Rouletterad
ausgespielt wird, während das Einsatzfeld als Bildschirmdarstellung auf einem Bildschirm
angezeigt wird, wobei beispielsweise mehrere Bildschirme vorgesehen werden können,
so dass jeder Spieler bzw. jede Spielergruppe ihr eigenes Setzfeld besitzt.
[0018] Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1:
- Eine Draufsicht auf ein Spiel- bzw. Unterhaltungsgerät in Form eines Roulettespielgeräts
nach einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung, die das Setzfeld sowie das als
Rouletterad ausgebildete Ausspielfeld zeigt, wobei auf dem Setzfeld noch keine Einsätze
getätigt und dementsprechend am Rouletterad noch keine Markierungen vorgesehen sind,
- Fig. 2:
- eine Draufsicht auf das Roulettespielgerät aus Fig. 1, wobei im Setzfeld ein Spieleinsatz
auf dem Einsatzfeld "17" getätigt und dementsprechend am Rouletterad das Gewinnfeld
17 mit einer Markierung versehen ist, wobei die vergrößerten Darstellungen (a) und
(b) das mit dem Spieleinsatz belegte Einsatzfeld "17" sowie das mit der Markierung
versehene Gewinnfeld 17 zeigen, und
- Fig. 3:
- eine Draufsicht auf das Roulettespielgerät aus den vorhergehenden Figuren, wobei im
Setzfeld mehrere Einsatzfelder mit Spieleinsätzen belegt und dementsprechend die zugehörigen
Gewinnfelder mit Markierungen versehen sind.
[0019] Bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform eines Roulettespielgerätes 1
handelt es sich um ein elektronisches Bildschirmgerät, das beispielsweise ein Standgerät
bilden und ein etwa mannshohes, grob gesprochen kastenförmiges Gerätegehäuse umfassen
kann, das in seiner oberen Hälfte die in den Figuren dargestellte Anzeigevorrichtung
18 aufweist und in seinem Inneren eine elektronische Steuervorrichtung 15 beispielsweise
mit einem Mikroprozessor und einem Zufallsgenerator beherbergt. Es versteht sich jedoch,
dass grundsätzlich auch andere Gerätekonfigurationen, beispielsweise Wandgeräte, aber
auch mechanisch ausgebildete Tischgeräte Verwendung finden können.
[0020] Die Anzeigevorrichtung 18 des in den Figuren dargestellten Roulettespielgeräts 1
umfasst dabei einen großflächigen Bildschirm 16, auf dem ein Setzfeld 4 sowie ein
Ausspielfeld 8 als Bildschirmdarstellungen angezeigt und von der Steuervorrichtung
15 her animiert werden. Anstelle eines beide Felder darstellenden gemeinsamen Bildschirms
16 könnten auch zwei separate Bildschirme 16 und 17 vorgesehen sein, von denen der
eine das genannte Setzfeld 4 und der andere das genannte Ausspielfeld 8 anzeigt, wobei
in diesem Falle die beiden Bildschirme stumpfwinklig zueinander geneigt sein könnten,
um die Sicht auf die beiden Felder zu verbessern.
[0021] Das genannte Setzfeld 4 umfasst dabei eine Vielzahl von Einsatzfeldern 5, die bei
Roulettespielgeräten in an sich bekannter Weise mit den Ziffern 0 bis 36 gekennzeichnet
sind, wobei zusätzliche Gruppensetzfelder vorgesehen sind, mittels derer beispielsweise
alle geraden oder alle ungerade oder alle roten bzw. schwarzen Einsatzfelder etc.
in vereinfachter Weise mit Spieleinsätzen belegt werden können.
[0022] Der Bildschirm 16 ist dabei vorteilhafterweise als Touch-Screen-Vorrichtung ausgebildet,
so dass durch einfaches Berühren der einzelnen Einsatzfelder 5 Spieleinsätze 6 auf
einem jeweiligen Einsatzfeld 5 platziert werden können. Vorteilhafterweise ist der
Touch-Screen-Vorrichtung hierbei eine Erfassungsvorrichtung 14 zugeordnet, die beispielsweise
induktiv oder kapazitiv arbeiten kann und unter der Bildschirmoberfläche angeordnet
ist. Mittels dieser Erfassungsvorrichtung 14 wird erfasst, ob und wenn ja auf welchem
Einsatzfeld 5 ein Spieleinsatz 6 platziert wird. Die Höhe des jeweiligen Spieleinsatzes
6 kann dabei grundsätzlich in verschiedener Weise bestimmt werden, beispielsweise
dadurch, dass zuvor ein die Spieleinsatzhöhe charakterisierendes Feld berührt und
danach das jeweilige Einsatzfeld 5 berührt wird. Alternativ kann beispielsweise auch
durch mehrmaliges Berühren desselben Einsatzfeldes 5 der darauf platzierte Einsatz
erhöht werden.
[0023] Die die Bildschirmdarstellung des Setzfeldes 4 ansteuernde Steuervorrichtung 15 kann
vorteilhafterweise einen auf dem Setzfeld 4 platzierten Spieleinsatz 6 in Form entsprechender
Jetons 7 anzeigen, so wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Gemäß der Darstellung der
Fig. 2 wurde ein Spieleinsatz in Höhe von € 1,00 auf dem mit der Ziffer "17" gekennzeichneten
Einsatzfeld 5 platziert, so dass die Bildschirmdarstellung des Setzfeldes 4 auf dem
genannten Einsatzfeld 5 einen Jeton 7 darstellt.
[0024] Zusätzlich verändert die Steuervorrichtung 15 auch die Bildschirmdarstellung des
Ausspielfeldes 8, nachdem von der Erfassungsvorrichtung 14 ein Spieleinsatz 6 auf
einem Einsatzfeld 5 erfasst wurde. In Abhängigkeit eines Signals der Erfassungsvorrichtung
14 steuert die Steuervorrichtung 15 dem Ausspielfeld 8 zugeordnete Spieleinsatz-Anzeigemittel
12 derart an, dass Letztere im Ausspielfeld 8 eine Markierung 13 anzeigen, und zwar
auf dem entsprechenden, ebenfalls mit der Nr. "17" gekennzeichneten Gewinnfeld 9,
welches mit dem entsprechenden Einsatzfeld 5 im Setzfeld 4 korrespondiert. Wie Fig.
2 zeigt, ist das Ausspielfeld 8 vorteilhafterweise in Form eines Rouletterads ausgebildet.
In der gezeichneten Ausführung ist dabei die zuvor genannte Markierung 13 in Form
eines Leuchtpfeils ausgebildet, der auf das entsprechende Gewinnfeld 9 zeigt.
[0025] Fig. 3 zeigt einen anderen Spielzustand des Roulettespielgeräts 1, in dem mehrere
Einsatzfelder 5 mit entsprechenden Spieleinsätzen 6 belegt wurden, die in Form von
Jetons 7 auf dem Setzfeld 4 angezeigt werden. Die mit Spieleinsätzen 6 belegten Einsatzfelder
5 werden von der Erfassungsvorrichtung 14 erfasst, so dass in Abhängigkeit eines entsprechenden
Signals der Erfassungsvorrichtung 14 die Steuervorrichtung 15 die dem Ausspielfeld
8 zugeordneten Spieleinsatz-Anzeigemittel 12 ansteuern kann, um die Gewinnfelder 9
mit Markierungen 13 zu versehen, die bei dem dann folgenden Roulettespiel Gewinn bringend
sind.
[0026] Vorteilhafterweise sind die Steuervorrichtung 15, die Erfassungsvorrichtung 14 sowie
die Spieleinsatz-Anzeigemittel 12 dabei derart ausgebildet, dass die Spieleinsätze
6 in Form der Jetons 7 dabei sozusagen über das Setzfeld 4 hinweg von einem Einsatzfeld
5 zu einem anderen Einsatzfeld 5 hin und her geschoben werden können, insbesondere
dadurch, dass mit einem Finger über die Touch-Screen-Vorrichtung gefahren wird. Dabei
wird von der Erfassungsvorrichtung 14 jeweils erfasst, in welchem Einsatzfeld sich
der Spieleinsatz gerade befindet. Hierzu im Wesentlichen zeitparallel zeigen die Anzeigemittel
12 mittels entsprechender Markierungen 13 auf dem Ausspielfeld 8 in Form des Rouletterades
an, in welchem Bereich des Ausspielfeldes, d.h. des Rouletterades sich der platzierte
Spieleinsatz befindet. Hierzu parallel wird auch im Setzfeld 4 angezeigt, welches
Einsatzfeld 5 sozusagen mit dem Finger getroffen wurde, was in der gezeichneten Ausführung
durch einen das jeweilige Einsatzfeld 5 hervorhebenden Rahmen realisiert ist. Erst
wenn der die Touch-Screen-Vorrichtung berührende Finger zum Stillstand gekommen ist
und/oder von der Touch-Screen weggenommen wird, ist das jeweilige Einsatzfeld 5 tatsächlich
mit einem Spieleinsatz 6 belegt. Die entsprechende Markierung 13 im Ausspielfeld 8
verbleibt an dem entsprechenden Gewinnfeld 9 des Rouletterades. Die Hervorhebung des
Einsatzfeldes 5 im Setzfeld 4 kann hingegen verschwinden. Dort verbleibt die Darstellung
des Jetons 7.
[0027] Diese Verschiebbarkeit eines Spieleinsatzes über das Setzfeld 4 hinweg und die hierzu
im Wesentlichen zeitparallel Anzeige am Rouletterad ermöglicht es in besonders einfacher
Weise, auch ohne detaillierte Kenntnis der Aufteilung des Rouletterads einen bestimmten
Bereich bzw. einen bestimmten Quadranten des Rouletterads zu bespielen, was den Setzvorgang
gerade für nicht professionelle Spiele wesentlich vereinfacht. Zum anderen kann auch
während des danach erfolgenden Ausspielens des Gewinns für einen Spieler wesentlich
einfacher überwacht werden, ob das ausgespielte Gewinnfeld 9 ein für ihn Gewinn bringendes
oder ein für ihn nicht Gewinn bringendes Feld ist.
1. Spiel- und/oder Unterhaltungsgerät, insbesondere Roulettespielgerät, mit einem Setzfeld
(4) umfassend mehrere Einsatzfelder (5), die einzeln und/oder gruppenweise mit einem
Spieleinsatz (6) eines Spielers oder mehrerer Spieler besetzbar sind, sowie einem
Ausspielfeld (8), insbesondere in Form eines Rouletterads, umfassend mehrere Gewinnfelder
(9), von denen eines oder mehrere mittels eines Gewinnermittlungsmittels (10) auswählbar
ist, dadurch gekennzeichnet, dass an den Gewinnfeldern (9) des Ausspielfelds (8) Spieleinsatz-Anzeigemittel (12) zur
Markierung derjenigen Gewinnfelder, die entsprechend den jeweils getätigten Spieleinsätzen
(6) Gewinn bringend sind, vorgesehen sind, wobei den Einsatzfeldern (5) eine Erfassungsvorrichtung
(14) zur Erfassung der jeweils mit einem Spieleinsatz besetzten Einsatzfelder (5)
zugeordnet ist und wobei eine Steuervorrichtung (15) zur Ansteuerung der Spieleinsatz-Anzeigemittel
(12) in Abhängigkeit der von der Erfassungsvorrichtung (14) erfassten, mit Spieleinsätzen
besetzten Einsatzfelder (5) vorgesehen ist.
2. Spiel- und/oder Unterhaltungsgerät nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Spieleinsatz-Anzeigemittel
(12) Leuchten, vorzugsweise LEDs, an den Gewinnfeldern (9) umfassen.
3. Spiel- und/oder Unterhaltungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
die Spieleinsatz-Anzeigemittel (12) mehrere, verschiedenartig ausgebildete Markierungsmittel
aufweisen und/oder in verschiedenartig ausgebildeten Anzeigemodi betreibbar sind.
4. Spiel- und/oder Unterhaltungsgerät nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Erfassungsvorrichtung
(14) Unterscheidungsmittel zur Unterscheidung des für ein Einsatzfeld (5) jeweils
getätigten Spieleinsatzes der Höhe, des zugehörigen Spielers oder des Einsatztyps
nach aufweist und die Steuervorrichtung (15) Anzeigenmodus-Steuermittel zur Steuerung
der Spieleinsatz-Anzeigemittel (12) derart, dass in Abhängigkeit der erfassten Spieleinsatzhöhe,
des erfassten Spieleinsatztyps und/oder des zum Spieleinsatz zugehörigen Spielers
verschiedene Markierungen und/oder Anzeigemodi dargestellt werden, aufweist.
5. Spiel- und/oder Unterhaltungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
ein Bildschirm (16) zur Darstellung des Setzfelds (4) vorgesehen ist, der als Touch-Screen-Vorrichtung
ausgebildet ist, in die die zuvor genannte Erfassungsvorrichtung (14) integriert ist.
6. Spiel- und/oder Unterhaltungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Setzfeld
(4) auf einem Tisch angeordnet ist und/oder dessen Tischoberfläche bildet, und wobei
die zuvor genannte Erfassungsvorrichtung (14) in den genannten Tisch integriert ist.
7. Spiel- und/oder Unterhaltungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
ein Bildschirm (17) zur Darstellung des Ausspielfelds (8) vorgesehen ist, in den die
Spieleinsatz-Anzeigemittel (12) integriert sind.
8. Spiel- und/oder Unterhaltungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Ausspielfeld
(8) als Rouletterad ausgebildet ist, das um eine vorzugsweise aufrechte Achse drehbar
an einem Roulettetisch und/oder einem Kugelumlaufbecken gelagert ist, wobei die Spieleinsatz-Anzeigemittel
(12) an dem Rouletterad befestigt sind.
1. A gaming and/or entertainment device, in particular a roulette gaming device, having
a game field (4), comprising a plurality of wager fields (5), which can be covered
individually and/or group-wise by a bet (6) of a player or of a plurality of players,
as well as having a playing field (8), in particular in the form of a roulette wheel,
comprising a plurality of winning fields (9), of which one or more can selected by
means of a winnings determination means (10), characterized in that bet display means (12) are provided at the winning fields (9) of the playing field
(8) for the marking of those winning fields which produce a win in accordance with
the respectively placed bets (6), with a detection apparatus (14) for the detection
of the wager fields (5) respectively covered by a bet being associated with the wager
fields (5) and with a control apparatus (15) being provided for the control of the
bet display means (12) in dependence on the wager fields (5) detected by the detection
apparatus (14) and covered with bets.
2. A gaming and/or entertainment device in accordance with the preceding claim, wherein
the bet display means (12) include lamps, preferably LEDs, at the winning fields (9).
3. A gaming and/or entertainment device in accordance with one of the preceding claims,
wherein the bet display means (12) have a plurality of differently formed marking
means and/or can be operated in differently formed display modes.
4. A gaming and/or entertainment device in accordance with the preceding claim, wherein
the detection apparatus (14) has distinguishing means for the distinguishing of the
respective bet placed for a wager field (5) by the amount, by the associated player
or by the type of wager and the control apparatus (15) has display mode control means
for the control of the bet display means (12) such that different markings and/or
display modes are shown in dependence on the detected bet amount, the detected bet
type and/or the player associated with the bet.
5. A gaming and/or entertainment device in accordance with one of the preceding claims,
wherein a screen (16) for the representation of the game field (4) is provided which
is made as a touch screen apparatus into which the aforesaid detection apparatus (14)
is integrated.
6. A gaming and/or entertainment device in accordance with one of the claims 1 to 4,
wherein the game field (4) is arranged on a table and/or forms its table surface;
and wherein the aforesaid detection apparatus (14) is integrated into the named table.
7. A gaming and/or entertainment device in accordance with one of the preceding claims,
wherein a screen (17) for the representation of the playing field (8) is provided
into which the bet display means (12) are integrated.
8. A gaming and/or entertainment device in accordance with one of the claims 1 to 7,
wherein the playing field (8) is made as a roulette wheel which is rotatably journalled
about a preferably upright axis at a roulette table and/or at a circumferential ball
track, wherein the bet display means (12) are fastened to the roulette wheel.
1. Appareil de jeu et/ou de divertissement, en particulier appareil de jeu de roulette,
pourvu d'un champ de jeu (4) comprenant plusieurs champs de mise (5), qui peuvent
être occupés individuellement et/ou de manière groupée par une mise (6) d'un joueur
ou de plusieurs joueurs, ainsi qu'un champ de tirage (8), en particulier sous la forme
d'un cylindre de roulette, comprenant plusieurs champs gagnants (9), dont un ou plusieurs
peuvent être sélectionnés à l'aide d'un moyen de détermination de numéro gagnant (10),
caractérisé en ce que des moyens d'affichage de mise (12) sont prévus sur les champs gagnants (9) du champ
de tirage (8) pour marquer les champs gagnants qui rapportent des gains conformément
aux mises (6) respectivement effectuées, un dispositif de détection (14) étant associé
aux champs de mise (5) pour détecter les champs de mise (5) respectivement occupés
par une mise et un dispositif de commande (15) étant prévu pour commander les moyens
d'affichage de mise (12) en fonction des champs de mise (5) occupés par des mises,
détectés par le dispositif de détection (14).
2. Appareil de jeu et/ou de divertissement selon la revendication précédente, dans lequel
les moyens d'affichage de mise (12) comprennent des lampes, de préférence des LED,
sur les champs gagnants (9).
3. Appareil de jeu et/ou de divertissement selon l'une des revendications précédentes,
dans lequel les moyens d'affichage de mise (12) comportent plusieurs moyens de marquage
réalisés différents et/ou peuvent être exploités dans des modes d'affichage réalisés
différents.
4. Appareil de jeu et/ou de divertissement selon la revendication précédente, dans lequel
le dispositif de détection (14) comporte des moyens de différenciation destinés à
différencier la mise effectuée respectivement pour un champ de mise (5) selon la hauteur,
le joueur associé ou le type de mise et le dispositif de commande (15) comporte des
moyens de commande du mode d'affichage destinés à commander les moyens d'affichage
de mise (12) de telle manière que des marquages et/ou modes d'affichage différents
sont représentés en fonction de la hauteur de mise détectée, du type de mise détecté
et/ou du joueur associé à la mise.
5. Appareil de jeu et/ou de divertissement selon l'une des revendications précédentes,
dans lequel un écran (16), qui est réalisé sous la forme d'un dispositif à écran tactile,
dans lequel le dispositif de détection (14) mentionné précédemment est intégré, est
prévu pour représenter le champ de jeu (4).
6. Appareil de jeu et/ou de divertissement selon l'une des revendications 1 à 4, dans
lequel le champ de jeu (4) est disposé sur une table et/ou forme la surface de table
de celle-ci, et dans lequel le dispositif de détection (14) mentionné précédemment
est intégré dans ladite table.
7. Appareil de jeu et/ou de divertissement selon l'une des revendications précédentes,
dans lequel un écran (17), dans lequel les moyens d'affichage de mise (12) sont intégrés,
est prévu pour représenter le champ de tirage (8).
8. Appareil de jeu et/ou de divertissement selon l'une des revendications 1 à 7, dans
lequel le champ de tirage (8) est réalisé sous la forme d'un cylindre de roulette,
qui est monté rotatif sur un axe de préférence vertical sur une table de roulette
et/ou une cuvette de rotation de bille, les moyens d'affichage de mise (12) étant
fixés au cylindre de roulette.