(19) |
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(11) |
EP 2 713 455 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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05.10.2016 Patentblatt 2016/40 |
(22) |
Anmeldetag: 05.07.2011 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Schichtkohlebürste
Layered carbon brush
Balai à charbons à couches
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
03.08.2010 DE 102010038832
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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02.04.2014 Patentblatt 2014/14 |
(62) |
Anmeldenummer der früheren Anmeldung nach Art. 76 EPÜ: |
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11735404.3 / 2601712 |
(73) |
Patentinhaber: Schunk Kohlenstofftechnik GmbH |
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35452 Heuchelheim (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Tontsch, Klaus-Georg
35444 Biebertal (DE)
- Günther, Stefan
35452 Heuchelheim (DE)
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(74) |
Vertreter: advotec. |
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Patent- und Rechtsanwälte
Georg-Schlosser-Straße 6 35390 Gießen 35390 Gießen (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A1-2009/023412 DE-A1- 10 058 742 DE-A1-102007 053 314 DE-U1- 29 810 372
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WO-A2-2004/075373 DE-A1- 19 918 251 DE-U1- 8 634 753
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schichtkohlebürste mit einem Kohlenstoffkörper,
der zwei durch eine Isolationslage voneinander getrennte und im Verbund angeordnete
Kohlenstoffschichten aufweist, die mit ihren einer Anschlussleiterseite des Kohlenstoffkörpers
gegenüberliegenden Stirnflächen in einem Kontaktabschnitt eine Kontaktfläche zur Anlage
gegen einen Kommutator eines Elektromotors bilden, wobei die Kontaktfläche einen Kontaktquerschnitt
aufweist, der achsenparallel zu einer Kommutatorachse eine Breite a und tangential
zum Umfang des Kommutators eine Höhe t aufweist.
[0002] Schichtkohlebürsten der eingangs genannten Art werden insbesondere an Antriebsmotoren
von Waschmaschinen eingesetzt, die bekanntermaßen reversierend betrieben werden, derart,
dass während eines Waschzyklus die Drehrichtung der Waschtrommel regelmäßig geändert
wird. Aufgrund dieses reversierenden Betriebs und der damit verbundenen häufig wiederholten
Anfahrvorgänge werden die Schichtkohlebürsten in besonderer Weise belastet.
[0003] Insbesondere ergeben sich infolge der bei den Anfahrvorgängen auftretenden Stromspitzen
für die Kohlebürsten entsprechende Temperaturspitzen, die das stationäre Mittel der
Betriebstemperatur der Kohlebürsten um bis zu 50 % übersteigen, so dass Temperaturspitzen
bis zu 180° C bei den bekannten Schichtkohlebürsten auftreten können.
[0004] Derartig hohe Temperaturspitzen bzw. Temperaturbelastungen stellen zwar regelmäßig
für den Kohlenstoffkörper der Schichtkohlebürste keine wesentliche Belastung dar.
Jedoch sind nachteilige Auswirkungen auf die Peripherie des Kohlenstoffkörpers feststellbar,
wobei insbesondere die regelmäßig über einen sogenannten Stampfkontakt angeschlossene
Anschlusslitze betroffen ist. So kann sich infolge der hohen Temperaturbelastung und
der damit einhergehenden Oxidation der Kupferlitze Korrosion bilden, die die Betriebssicherheit
der Schichtkohlebürste gefährden kann. Darüber hinaus kann es, insbesondere in dem
Fall der Ausbildung eines Bürstenhalters der Kohlenstoffbürste aus Kunststoff zu einem
Bauteilversagen des Bürstenhalters bedingt durch die begrenzte Temperaturfestigkeit
des Kunststoffs kommen. Zwar können hier auch temperaturfeste Kunststoffe eingesetzt
werden, wobei dies jedoch wieder mit besonderen Kosten verbunden ist.
[0005] Schließlich ist auch grundsätzlich festzustellen, dass das Auftreten derartiger Temperaturspitzen,
die insgesamt zu einer Erhöhung des Temperaturniveaus an der Schichtkohlebürste führen,
regelmäßig mit einer entsprechenden Verschleißerhöhung verbunden sind. Zusammenfassend
kann daher festgestellt werden, dass die bekannten Schichtkohlebürsten einen erhöhten
Verschleiß bzw. einer erhöhten Belastung unterliegen, so dass hieraus entsprechend
reduzierte Standzeiten resultieren.
[0006] Eine Schichtkohlebürste nach dem vorbeschriebenen Stand der Technik ist aus der
DE 100 58 742 A1 bekannt.
[0007] Die
DE 86 34 753 U1 zeigt eine Schichtkohlebürste, die eine Kontaktfläche zur Anlage gegen einen Kommutator
eines Elektromotors aufweist, wobei die Kontaktfläche einen Kontaktquerschnitt mit
einer Breite a und einer Höhe t aufweist. Zur Absenkung der Kommutatorerwärmung wird
in der
DE 86 34 753 U1 vorgeschlagen, das t-Maß zu reduzieren.
[0008] Aus der
DE 10 2007 053 314 A1 ist eine Kohlebürste bekannt, die so ausgebildet ist, dass eine Kontaktfläche der
Kohlebürste während der Einlaufzeit größer wird.
[0009] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schichtkohlebürste vorzuschlagen,
die eine Reduzierung der im Betrieb im Kohlenstoffkörper der Schichtkohklebürste auftretenden
Temperaturspitzen ermöglicht.
[0010] Zur Lösung dieser Aufgabe weist die erfindungsgemäße Schichtkohlebürste die Merkmale
des Anspruchs 1 auf.
[0011] Die erfindungsgemäße Schichtkohlebürste weist einen Kohlenstoffkörper auf, der zwei
durch eine Isolationslage voneinander getrennte und im Verbund angeordnete Kohlenstoffschichten
aufweist, die mit ihren einer Anschlussleiterseite des Kohlenstoffkörpers gegenüberliegenden
Stirnflächen in einem Kontaktabschnitt eine Kontaktfläche zur Anlage gegen einen Kommutator
eines Elektromotors bilden, wobei der Kontaktabschnitt einen Kontaktquerschnitt aufweist,
der achsenparallel zu einer Kommutatorachse eine Breite a und tangential zum Umfang
des Kommutators eine Höhe t aufweist, wobei bei einer Breite a größer oder gleich
12,5 mm und kleiner 13, 5 mm die Höhe t das 0,25-fache bis 0,35-fache der Breite a
beträgt und bei einer Breite a größer oder gleich 13,5 mm und kleiner oder gleich
15 mm die Höhe t das 0,23-fache bis 0,32-fache der Breite a beträgt.
[0012] Die erfindungsgemäße Schichtkohlebürste ermöglicht es, die Standzeit einer Schichtkohlebürste
im Vergleich zu herkömmlichen Schichtkohlebürsten zu erhöhen.
[0013] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass ausgehend von einer Breite a in
der Reduktion der Höhe t eine wesentliche Einflussgröße erkannt wurde, um die reversierenden
im Betrieb auftretenden Temperaturspitzen reduzieren oder gar nahezu abschneiden zu
können.
[0014] Die vorstehend beschriebenen positiven Effekte lassen sich in Abhängigkeit von der
Breite a noch steigern, wenn die Höhe t gemäß den Ausführungsbeispielen entsprechend
den Ansprüchen 2 und 3 gewählt wird.
[0015] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Kontaktquerschnitt des Kohlenstoffkörpers
kleiner ausgebildet als ein Rumpfquerschnitt eines an den Kontaktabschnitt anschließenden
und an seinem Ende den Anschlußleiter aufweisenden Rumpfabschnitts des Kohlenstoffkörpers,
so dass erfindungsgemäß ausgestaltete Schichtkohlebürsten, dieselben Anschlußmaße
zur Aufnahme in einem Bürstenhalter aufweisen können wie konventionelle Schichtkohlebürsten.
Damit können bestehende Haltereinrichtungen auch für die erfindungsgemäßen Schichtkohlebürsten
verwendet werden.
[0016] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Kontaktquerschnitt in Abnutzungsrichtung
des Kohlenstoffkörpers zunehmend ausgebildet. Bei einer derartig vorteilhaft ausgebildeten
Schichtkohlebürste wird der Umstand berücksichtigt, dass erkannt wurde, dass die schädlichen
Temperaturspitzen insbesondere während der ersten Anfahrvorgänge einer im reversierenden
Betrieb eingesetzten Schichtkohlebürste auftreten, wohingegen in einer nachfolgenden
Phase trotz weiterhin reversierenden Betriebs die Temperaturspitzen, die die Anfahrvorgänge
begleiten, nicht mehr so ausgeprägt sind, so dass der Kontaktquerschnitt der Kontaktfläche
wieder vergrößert werden kann, um den Verschleiß des Kohlenstoffkörpers aufgrund der
vergrößerten Kontaktfläche zu reduzieren.
[0017] Eine vorteilhafte Möglichkeit, den Kontaktquerschnitt in Abnutzungsrichtung anzupassen
besteht darin, den Kohlenstoffkörper in Abnutzungsrichtung mit einem kontinuierlich
größer werdenden Kontaktquerschnitt zu versehen.
[0018] Eine besonders vorteilhafte Ausführungsmöglichkeit einer kontinuierlich zunehmenden
Querschnittsvergrößerung besteht darin, den Kohlenstoffkörper zur Kontaktfläche hin
keilförmig zulaufend auszubilden.
[0019] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Schichtkohlebürste weist der
Kohlenstoffkörper in einem an den Kontaktabschnitt anschließenden und an seinem Ende
den Anschlussleiter aufweisenden Rumpfabschnitt einen konstanten Querschnitt auf.
[0020] Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Schichtkohlbürsten werden nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert.
[0021] Es zeigen:
- Fig. 1:
- eine Schichtkohlebürste in einer ersten Ausführungsform in Draufsicht;
- Fig. 2:
- die in Fig. 1 dargestellte Schichtkohlebürste in Seitenansicht;
- Fig. 3:
- eine Schichtkohlebürste in einer zweiten Ausführungsform;
- Fig. 4:
- die in Fig. 3 dargestellte Schichtkohlebürste in Seitenansicht;
- Fig. 5:
- eine Schichtkohlebürste in einer dritten Ausführungsform;
- Fig. 6:
- die in Fig. 5 dargestellte Schichtkohlebürste in Seitenansicht;
- Fig. 7:
- eine Schichtkohlebürste in einer vierten Ausführungsform
- Fig. 8:
- die in Fig. 7 dargestellte Schichtkohlebürste in Seitenansicht.
[0022] In den
Fig. 1 und
2 ist eine Schichtkohlebürste 10 dargestellt, die einen Kohlenstoffkörper 11 mit zwei
Kohlenstoffschichten 12, 13 aufweist, die durch eine Isolationslage 14 elektrisch
isolierend voneinander getrennt sind. Der Kohlenstoffkörper 11 ist in einem rückwärtigen
Rumpfabschnitt 15 über einen Stampfkontakt 16 mit einer Anschlußlitze 17 verbunden.
Im Bereich des Stampfkontakts 16 wird durch die Anschlußlitze 17 eine elektrisch leitende
Verbindung zwischen den Kohlenstoffschichten 12, 13 hergestellt.
[0023] In einem vorderen Kontaktabschnitt 18 des Kohlenstoffkörpers 11 bilden Stirnflächen
19, 20 der Kohlenstoffschichten 12, 13 eine Kontaktfläche 21, die, wie insbesondere
die
Fig. 2 zeigt, konkav ausgebildet ist, um eine Anschmiegung an eine Kontaktoberfläche 22
eines in
Fig. 2 strichpunktiert angedeuteten Kommutators 23 zu ermöglichen. Wie insbesondere auch
Fig. 2 erkennen lässt, bildet die Kontaktfläche 21 des Kohlenstoffkörpers 11 das freie axiale
Ende des Kontaktabschnitts 18 des Kohlenstoffkörpers 11, wobei der Kontaktabschnitt
18 einen Kontaktquerschnitt 25 aufweist, der im Bereich eines Querschnittübergangs
26 in einen vergleichsweise größeren Rumpfquerschnitt 27 des Rumpfabschnitts 15 übergeht.
Im Bereich des Kontaktabschnitts 24 ist der Kontaktquerschnitt 25 im Wesentlichen
rechteckförmig ausgebildet mit einer Breite a, die sich in Richtung einer Kommutatorachse
28 (
Fig. 1) erstreckt und einer Höhe t in einer Richtung quer zur Kommutatorachse 28 bzw. längs
einer Tangente T an den Umfang des Kommutators 23.
[0024] Wie insbesondere
Fig. 2 zeigt, ist der Kontaktquerschnitt 25 des Kontaktabschnitts 18 bei der Schichtkohlebürste
11 konstant ausgebildet bis zum Querschnittübergang 26 und geht dort in der größeren,
ebenfalls konstant ausgebildeten Rumpfquerschnitt 27 des Rumpfabschnitts 15 über.
[0025] In den
Fig. 3 und
4 ist eine Schichtkohlebürste 30 dargestellt, die einen Kohlenstoffkörper 31 aufweist,
der in Übereinstimmung mit dem Kohlenstoffkörper 11 einen Rumpfabschnitt 32 und einen
Kontaktabschnitt 33 aufweist, die durch einen Querschnittübergang 34 voneinander getrennt
sind. An den Rumpfabschnitt 32 ist in gleicher Weise wie bei der Schichtkohlebürste
10 über einen Stampfkontakt 16 eine Anschlußlitze 17 angeschlossen.
[0026] Im Unterschied zu der Schichtkohlebürste 10 weist der Kontaktabschnitt 33 der Schichtkohlebürste
30 einen abweichend gestalteten Kontaktquerschnitt 35 auf, der hier annähernd knochenförmig
ausgebildet ist, mit einem mit der Höhe t
1 vergleichsweise dünn ausgebildeten Mittelabschnitt 36 und zwei jeweils seitlich anschließenden
Endabschnitten, die jeweils eine Höhe t
2 aufweisen. Durch die vergleichsweise in der Fläche vergrößerten Endabschnitte 37,
38 wird eine Materialverstärkung in den durch Auswirkungen des sog. "Bürstenfeuers",
das zu einer besonders starken Erosion am Kohlenstoffkörper im Bereich der Endabschnitte
37, 38 führen kann, begrenzt.
[0027] In den
Fig. 5 und
6 ist eine Schichtkohlebürste 40 dargestellt mit einem Kohlenstoffkörper 41, der getrennt
durch einen Querschnittübergang 42 einen Rumpfabschnitt 43 und einen Kontaktabschnitt
44 aufweist. Der Kontaktabschnitt 44 weist eine mit dem Kontaktabschnitt 18 der in
den
Figuren 1 und
2 dargestellten Schichtkohlebürste 10 im Wesentlichen übereinstimmenden Kontaktquerschnitt
25 auf, der im Wesentlichen rechteckförmig ausgebildet ist. Im Unterschied zu dem
Rumpfabschnitt 15 der Schichtkohlebürste 10, der im Wesentlichen einen ebenfalls rechteckförmig
ausgebildeten Rumpfquerschnitt 27 aufweist, ist der Rumpfabschnitt 43 der Schichtkohlebürste
40 mit einem Rumpfquerschnitt 45 versehen, der im Bereich des Stampfkontakts 16 eine
Verdickung 46 mit einer Höhe t
3 aufweist und in Seitenabschnitten 47, 48 eine vergleichsweise reduzierte Höhe t aufweist,
die mit der Höhe t des Kontaktabschnitts 44 übereinstimmt.
[0028] In den
Fig. 7 und
8 ist als weitere Ausführungsform eine Schichtkohlebürste 50 dargestellt, die einen
Kohlenstoffkörper 51 aufweist, der einen Rumpfabschnitt 52 und einen Kontaktabschnitt
53 aufweist, die im Bereich eines Querschnittsübergangs 54 kontinuierlich ineinander
übergehend ausgebildet sind. Dabei weist der Rumpfabschnitt 52 einen Rumpfquerschnitt
27 entsprechend dem Rumpfquerschnitt 27 der in den
Fig. 1 und
2 dargestellten Schichtkohlebürste 10 auf. Im Unterschied zu dem Kontaktquerschnitt
25 des Kontaktabschnitts 18 der Schichtkohlebürste 10 weist der Kontaktabschnitt 53
einen Kontaktquerschnitt 55 auf, der von einer Kontaktfläche 56 des Kontaktabschnitts
53 zum Querschnittsübergang 54 hin eine zunehmende Höhe t
4 aufweist, wobei im vorliegenden Fall die Höhe t
4 linear zunehmend ausgebildet ist und die Breite a konstant bleibt.
[0029] Abweichend von der in den
Fig. 7 und
8 dargestellten Schichtkohlebürste 50 ist es natürlich auch möglich, den Kontaktabschnitt
mit einem Kontaktquerschnitt zu versehen, der eine konstante Höhe t aufweist und eine
ausgehend von einer Kontaktfläche zu einem Übergangbereich hin zunehmend ausgebildete
Breite a.
1. Schichtkohlebürste (10, 30, 40, 50) mit einem Kohlenstoffkörper (11, 31, 41, 51),
der zwei durch eine Isolationslage (14) voneinander getrennte und im Verbund angeordnete
Kohlenstoffschichten (12, 13) aufweist, die mit ihren einer Anschlussleiterseite des
Kohlenstoffkörpers gegenüberliegenden Stirnflächen (19, 20) in einem Kontaktabschnitt
(18, 33, 44, 53) eine Kontaktfläche (21, 56) zur Anlage gegen einen Kommutator (23)
eines Elektromotors bilden, wobei der Kontaktabschnitt einen Kontaktquerschnitt (25,
35, 55) aufweist, der achsenparallel zu einer Kommutatorachse (28) eine Breite a und
tangential zum Umfang des Kommutators eine Höhe t aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei einer Breite a größer oder gleich 12,5 mm und kleiner 13, 5 mm die Höhe t das
0,25-fache bis 0,35-fache der Breite a beträgt und bei einer Breite a größer oder
gleich 13,5 mm und kleiner oder gleich 15 mm die Höhe t das 0,23-fache bis 0,32-fache
der Breite a beträgt.
2. Schichtkohlebürste nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei einer Breite a größer oder gleich 12,5 mm und kleiner 13, 5 mm die Höhe t das
0,27-fache bis 0,32-fache der Breite a beträgt und bei einer Breite a größer oder
gleich 13,5 mm und kleiner oder gleich 15 mm die Höhe t das 0,25-fache bis 0,30-fache
der Breite a beträgt.
3. Schichtkohlebürste nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei einer Breite a größer oder gleich 12,5 mm und kleiner 13, 5 mm die Höhe t das
0,29-fache bis 0,31-fache der Breite a beträgt und bei einer Breite a größer oder
gleich 13,5 mm und kleiner oder gleich 15 mm die Höhe t das 0,26-fache bis 0,29-fache
der Breite a beträgt.
4. Schichtkohlebürste nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kontaktquerschnitt (25, 35, 55) des Kohlenstoffkörpers (11, 31, 41, 51) kleiner
ausgebildet ist als ein Rumpfquerschnitt (27, 45) eines an den Kontaktabschnitt (18,
33, 44, 53) anschließenden und an seinem Ende den Anschlussleiter aufweisenden Rumpfabschnitts
(15, 32, 43, 52) des Kohlenstoffkörpers.
5. Schichtkohlebürste nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kontaktquerschnitt (55) in Abnutzungsrichtung zunehmend ausgebildet ist.
6. Schichtkohlebürste nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kontaktquerschnitt (55) in Abnutzungsrichtung kontinuierlich zunehmend ausgebildet
ist.
7. Schichtkohlebürste nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kontaktquerschnitt (55) zur Kontaktfläche (56) hin keilförmig zulaufend ausgebildet
ist.
8. Schichtkohlebürste nach einem der vorangehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Rumpfabschnitt (15, 32, 43, 52) einen konstanten Rumpfquerschnitt (27, 45) aufweist.
1. A multilayer carbon brush (10, 30, 40, 50) comprising a carbon body (11, 31, 41, 51)
having two carbon layers (12, 13) separated from each other by an insulation layer
(14) and arranged in the form of a laminate, their end faces (19, 20) opposite a connection
conductor side of the carbon body forming a contact surface (21, 56) in a contact
section (18, 33, 44, 53) for coming into contact with a commutator (23) of an electric
motor, the contact section having a contact cross-section (25, 35, 55) having a width
a paraxially to a commutator axis (28) and a height t tangentially to the circumference
of the commutator,
characterized in that
in case of a width a greater than or equal to 12.5 mm and less than 13.5 mm, the height
t is 0.25 times to 0.35 times the width a, and in case of a width a greater than or
equal to 13.5 mm and less than or equal to 15 mm, the height t is 0.23 times to 0.32
times the width a.
2. The multilayer carbon brush according to claim 1,
characterized in that
in case of a width a greater than or equal to 12.5 mm and less than 13.5 mm, the height
t is 0.27 times to 0.32 times the width a, and in case of a width a greater than or
equal to 13.5 mm and less than or equal to 15 mm, the height t is 0.25 times to 0.30
times the width a.
3. The multilayer carbon brush according to claim 1,
characterized in that
in case of a width a greater than or equal to 12.5 mm and less than 13.5 mm, the height
t is 0.29 times to 0.31 times the width a, and in case of a width a greater than or
equal to 13.5 mm and less than or equal to 15 mm, the height t is 0.26 times to 0.29
times the width a.
4. The multilayer carbon brush according to any one of the preceding claims,
characterized in that
the contact cross-section (25, 35, 55) of the carbon body (11, 31, 41, 51) is smaller
than a trunk cross-section (27, 45) of a trunk section (15, 32, 43, 52) of the carbon
body, said trunk section being adjacent to the contact section (18, 33, 44, 53) and
having the connection conductor at its end.
5. The multilayer carbon brush according to claim 4,
characterized in that
the contact cross-section (55) becomes larger in the direction of wear.
6. The multilayer carbon brush according to claim 5,
characterized in that
the contact cross-section (55) becomes continuously larger in the direction of wear.
7. The multilayer carbon brush according to claim 6,
characterized in that
the contact cross-section (55) tapers in the shape of a wedge toward the contact surface
(56).
8. The multilayer carbon brush according to any one of the preceding claims,
characterized in that
the trunk section (15, 32, 43, 52) has a constant trunk cross-section (27, 45).
1. Balai de charbon multicouche (10, 30, 40, 50) comprenant un corps en carbone (11,
31, 41, 51) ayant deux couches en carbone (12, 13) séparées l'une de l'autre par une
couche isolante (14) et disposées dans l'assemblage, leurs faces terminales (19, 20)
en face d'un côté de conducteur de raccordement du corps en carbone formant, dans
une section de contact (18, 33, 44, 53), une surface de contact (21, 56) destinée
à entrer en contact avec un commutateur (23) d'un moteur électrique, la section de
contact ayant une section transversale de contact (25, 35, 55) qui a une largeur a
axialement parallèle à un axe de commutateur (28) et une hauteur t tangentiellement
à la circonférence du commutateur,
caractérisé en ce qu'
en cas d'une largeur a supérieure ou égale à 12,5 mm et inférieure à 13,5 mm, la hauteur
t est 0,25 fois à 0,35 fois la largeur a, et en cas d'une largeur a supérieure ou
égale à 13,5 mm et inférieure ou égale à 15 mm, la hauteur t est 0,23 fois à 0,32
fois la largeur a.
2. Balai de charbon multicouche selon la revendication 1,
caractérisé en ce qu'
en cas d'une largeur a supérieure ou égale à 12,5 mm et inférieure à 13,5 mm, la hauteur
t est 0,27 fois à 0,32 fois la largeur a, et en cas d'une largeur a supérieure ou
égale à 13,5 mm et inférieure ou égale à 15 mm, la hauteur t est 0,25 fois à 0,30
fois la largeur a.
3. Balai de charbon multicouche selon la revendication 1,
caractérisé en ce qu'
en cas d'une largeur a supérieure ou égale à 12,5 mm et inférieure à 13,5 mm, la hauteur
t est 0,29 fois à 0,31 fois la largeur a, et en cas d'une largeur a supérieure ou
égale à 13,5 mm et inférieure ou égale à 15 mm, la hauteur t est 0,26 fois à 0,29
fois la largeur a.
4. Balai de charbon multicouche selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
la section transversale de contact (25, 35, 55) du corps en carbone (11, 31, 41, 51)
est inférieure à une section transversale de tronc (27, 45) d'une section de tronc
(15, 32, 43, 52) du corps en carbone, ladite section de tronc étant adjacente à la
section de contact (18, 33, 44, 53) et ayant le conducteur de raccordement à son extrémité.
5. Balai de charbon multicouche selon la revendication 4,
caractérisé en ce que
la section transversale de contact (55) grandit dans la direction d'usure.
6. Balai de charbon multicouche selon la revendication 5,
caractérisé en ce que
la section transversale de contact (55) grandit de manière continue dans la direction
d'usure.
7. Balai de charbon multicouche selon la revendication 6,
caractérisé en ce que
la section transversale de contact (55) s'effile de manière cunéiforme vers la surface
de contact (56).
8. Balai de charbon multicouche selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
la section de tronc (15, 32, 43, 52) a une section transversale de tronc (27, 45)
constante.


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