[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Personenbeförderungseinrichtung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Stand der Technik
[0002] Aus dem Stand der Technik sind Fördereinrichtungen zum Befördern von Personen, insbesondere
Fahrtreppen, Fahrsteige oder Förderbänder, in vielfältigen Ausführungen bekannt.
[0003] Derartige Einrichtungen werden beispielsweise zum Befördern von Personen zwischen
Ebenen eines Gebäudes (Fahrtreppen) oder entlang eines ebenen Weges (Fahrsteige) verwendet.
[0004] Eine Fahrtreppe umfasst beispielsweise eine Mehrzahl von Stufen oder ein Band bzw.
einen Gurt, auf dem zu fördernde Personen stehen, um von einer Stelle zu einer anderen
befördert zu werden. Zusätzlich ist in der Regel ein Handlauf vorgesehen, der über
eine Balustrade läuft und eine Oberfläche bereitstellt, an der sich beförderte Personen
beispielsweise festhalten können.
[0005] Ein derartiger Handlauf weist typischerweise zwei Handlaufbänder mit jeweils einer
ebenen Oberfläche auf, die parallel zum Boden oder zu der Bewegungsrichtung der Beförderungseinrichtung
ausgerichtet ist. Ein segmentiertes Band bzw. Palettenband wird herkömmlicherweise
mittels eines Antriebs angetrieben. Der Handlauf muss hierbei derart angetrieben werden,
dass er sich gleichförmig mit dem Palettenband bewegt. Herkömmlicherweise treibt der
Antrieb des Palettenbandes über entsprechende Getriebe, beispielsweise Kettengetriebe,
auch den Handlauf an.
[0006] Hierbei ist die Bewegung des Handlaufs starr an die Bewegung des Palettenbandes gekoppelt.
[0007] Diese starre Kopplung des Handlaufs bzw. der Handlaufbänder mit dem Palettenband
ist jedoch mit einer Reihe von Nachteilen hinsichtlich des Energieverbrauchs und des
Verschleißes verbunden. Beispielsweise beträgt der Energieverbrauch einer typischen
Fahrtreppe ohne Last etwa 400 W, wovon ca. 80 % auf den Antrieb der Handlaufbänder
fallen. Lediglich die verbleibenden 20 % fallen auf den Antrieb des Palettenbandes.
Des Weiteren wird die Lebensdauer eines Handlaufbandes im Wesentlichen von der Anzahl
seiner Umläufe bestimmt, und kann somit erhöht werden, wenn die Anzahl der Umläufe
verringert werden kann.
[0008] Es ist bekannt, Personenbeförderungseinrichtungen verlangsamt anzutreiben, wenn gerade
kein Benutzer transportiert wird. Bei derartigen Langsamfahrten werden beispielsweise
Geschwindigkeiten von 0,1 m/s eingestellt, wobei eine typische Normalfahrt mit Geschwindigkeiten
von etwa 0,5 m/s arbeitet. Auch hier kommt es, wenn gleich im verminderten Umfang,
zu den oben beschriebenen Problemen bezüglich Energieverbrauch und Lebensdauer des
Handlaufbandes.
[0009] Um Energie einzusparen, ist es auch bekannt, Personenbeförderungseinrichtungen lediglich
dann anzutreiben, wenn die Einrichtung gerade von einem Benutzer verwendet wird. Typischerweise
setzt sich die Einrichtung in Bewegung, kurz bevor eine Person sie betritt. Als nachteilig
wird jedoch angesehen, dass es für eine Person, die sich der Einrichtung nähert, zunächst
nicht möglich ist, zu erkennen, ob diese aktuell betriebsbereit ist oder nicht, wenn
das Palettenband nicht in Bewegung ist. Hierdurch ist die Benutzerfreundlichkeit insgesamt
beeinträchtigt.
[0010] Aus der
DE 11 2006 004 175 T5 ist eine Vorrichtung zum Antrieb einer Personenfördereinrichtung bekannt, bei der
Palettenband und Handlauf mit separaten Antrieben ausgebildet sind. Ein derartiger
zusätzlicher Antrieb führt zu zusätzlichem Wartungsaufwand und erhöht die Komplexität
des Gesamtsystems.
[0011] Aus der
JP 7-252072 ist es bekannt, ein Palettenband und einen Handlauf einer Fahrtreppe unabhängig voneinander
anzusteuern und zu bewegen.
[0012] Ferner ist aus der
DE 195 39 796 A1 eine Sicherheitseinrichtung für Personenförderanlagen bekannt, wobei durch das Betätigen
eines Sicherheitsschalters das Handlaufantriebsrad mittels eines Kupplungselementes
vom Antrieb getrennt wird.
[0013] In der
US 7 954 620 B2 wird eine Fahrtreppe beschrieben, welche jeweils für das Stufenband und den Handlauf
einen separaten Antrieb vorschlägt.
[0014] Vor diesem Hintergrund wird angestrebt, eine Personenbeförderungseinrichtung zur
Verfügung zu stellen, welche energieeffizient und gleichzeitig bedienerfreundlich
betrieben werden kann.
Offenbarung der Erfindung
[0015] Ausgehend von dem dargestellten Stand der Technik schlägt die vorliegende Erfindung
eine Personenbeförderungseinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 vor.
[0016] Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der nachfolgenden
Beschreibung.
[0017] Erfindungsgemäß ist der Antrieb eines segmentierten Bandes bzw. Palettenbandes in
einfacher Weise mit einem Mechanismus zum Bewegen des Handlaufs koppelbar, bzw. von
diesem entkoppelbar. Es wird erfindungsgemäß lediglich ein einziger Antrieb zum Antreiben
des segmentierten Bandes und des Palettenbandes benötigt. Erfindungsgemäß ist der
Betrieb einer Personbeförderungseinrichtung in besonders energiesparender Weise möglich,
da der Handlauf bei einer Bewegung des segmentierten Bandes nicht notwendigerweise
mitbewegt wird. Gleichzeitig kann einem Passagier, der sich der Personbeförderungseinrichtung
nähert, durch die Bewegung des segmentierten Bandes in einfacher Weise signalisiert
werden, dass die Personbeförderungseinrichtung in Betrieb ist. Zweckmäßigerweise wird
der Handlauf erst dann mit dem Bandantrieb des segmentierten Bandes gekoppelt, wenn
ein tatsächlicher Bedarf besteht, also beispielsweise ein Passagier die Personbeförderungseinrichtung
betritt.
[0018] Zweckmäßigerweise weist die Kopplungseinrichtung ein stufenloses Getriebe zur stufenlosen
Einstellung der Geschwindigkeit des Handlaufs relativ zur Geschwindigkeit des segmentierten
Bandes auf.
[0019] Besonders bevorzugt ist, mittels einer Steuereinrichtung die Kopplungseinrichtung
insbesondere in Abhängigkeit von einer erfassten Anwesenheit wenigstens eines Passagiers
in der Umgebung oder auf der Personenbeförderungseinrichtung zu steuern. Insbesondere
kann eine geeignete Sensorik, beispielsweise eine Lichtschranke, vorgesehen sein,
mittels der einer Steuerungseinrichtung ein Signal gegeben werden kann, das seine
Kopplung des Handlaufs mit dem segmentierten Band zweckmäßig ist.
[0020] Besonders bevorzugt ist, dass die Kopplungseinrichtung als elektromagnetische, hydraulische,
pneumatische oder mechanische Kupplung ausgebildet ist. Derartige Kupplungen benötigen
wenig Bauraum, arbeiten sehr leise und erweisen sich in der Praxis als robust und
zuverlässig.
[0021] Besonders bevorzugt ist der Einsatz von magnetorheologischen oder elektrorheologischen
Kupplungen. Derartige Kupplungen sind durch entsprechendes Anlegen eines geeigneten
magnetischen oder elektrischen Feldes in einfacher Weise präzise und schnell steuerbar,
wobei sie besonders leise arbeiten. Eine hierbei eingesetzte magnetorheologische oder
elektrorheologische Flüssigkeit verändert unter Einfluss des Magnetfeldes bzw. des
elektrischen Feldes ihre Konsistenz beispielsweise von flüssig über gelförmig zu fest.
Diese Flüssigkeiten lassen sich in sehr guter Weise nach außen abdichten, wobei sie
im getrennten Zustand eine geringe innere Reibung aufweisen. Ferner weisen sie eine
bessere Wärmeableitung auf, wodurch ein Betrieb in einem Schlupfzustand über längere
Zeiten problemlos aufrechterhalten werden kann.
[0022] Besonders bevorzugt ist auch die Ausbildung der Kopplungseinrichtung als Lamellenkupplung.
[0023] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Personenbeförderungseinrichtung
sind zwei Handlaufbänder eines Handlaufs unabhängig von einander von dem segmentierten
Band koppelbar. Mit dieser Maßnahme kann beispielsweise erreicht werden, dass lediglich
ein Handlaufband, zweckmäßigerweise das Handlaufband, auf dem sich ein Benutzer bzw.
Passagier abstützt, mit dem segmentierten Band bewegt wird. Das zweite Handlaufband
kann hierbei in seinem bezüglich des segmentierten Bandes entkoppelten Zustand bleiben
und somit stillstehen. Hiermit ist der Energieverbrauch einer erfindungsgemäßen Personenbeförderungseinreichtung
weiter optimierbar.
[0024] Zweckmäßigerweise ist die Personenbeförderungseinrichtung als Fahrtreppe, Fahrsteig
oder als Förderband ausgebildet.
[0025] Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung
und der beiliegenden Zeichnung.
[0026] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
[0027] Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung schematisch
dargestellt und wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben.
Figurenbeschreibung
[0028]
- Figur 1
- zeigt den Antrieb einer Personenbeförderungseinrichtung gemäß dem Stand der Technik
in schematischer Darstellung,
- Figur 2
- zeigt den Antrieb einer ersten bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Personenbeförderungseinrichtung in schematischer Darstellung,
- Figur 3
- zeigt den Antrieb einer zweiten bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Personenbeförderungseinrichtung in schematischer Darstellung,
- Figur 4
- zeigt den Antrieb einer dritten bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Personenbeförderungseinrichtung in schematischer Darstellung,
- Figur 5
- zeigt den Antrieb einer vierten bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Personenbeförderungseinrichtung in schematischer Darstellung.
[0029] Figur 1 zeigt den Antrieb einer beispielsweise als Fahrtreppe ausgebildeten Personenbeförderungseinrichtung
gemäß dem Stand der Technik in schematischer Darstellung. Die Fahrtreppe weist eine
Antriebseinheit 102, eine Hauptantriebskette 104, ein Hauptantriebskettenrad 106,
zwei Treibräder 108 (links) und 108' (rechts) für ein segmentiertes Band, im Falle
einer Fahrtreppe also ein Stufenband (nicht dargestellt), eine Hauptantriebswelle
110, ein Antriebsritzel 112 für einen zwei Handlaufbänder aufweisenden Handlauf (nicht
dargestellt), eine Antriebskette 114 für den Handlauf, ein Kettenrad 116, eine Antriebswelle
118 für den Handlauf sowie jeweils ein Treibrad 120, 120' für die Handlaufbänder des
Handlaufs auf.
[0030] Die Antriebseinheit 102 treibt die Hauptantriebskette an, welche die zwei mit der
Hauptantriebswelle 110 verbundenen Treibräder 108, 108' für das Stufenband antreibt.
Das Stufenband wird durch die Treibräder 108, 108' angetrieben und wird von diesen
gestützt.
[0031] Die Hauptantriebswelle 110 treibt ferner das Antriebsritzel 112 an. Die Drehung des
Antriebsritzels 112 wird über die Antriebskette 114 und das Kettenrad 116, auf die
Antriebswelle 118 des Handlaufs übertragen. An beiden Enden der Antriebswelle 118
sind die jeweiligen Treibräder 120, 120' ausgebildet, über welche die Handlaufbänder
des Handlaufs bewegt bzw. angetrieben werden.
[0032] In Figur 2 ist eine erste bevorzugte Ausführungsform der (beispielsweise ebenfalls
als Fahrtreppe ausgebildeten) erfindungsgemäßen Personenbeförderungseinrichtung in
einer entsprechenden Darstellung rein schematisch dargestellt. Gleiche bzw. gleichartige
Komponenten, wie sie in Figur 1 beschrieben wurden, sind mit gleichen Bezugsziffern
versehen.
[0033] Zusätzlich zu den in Figur 1 dargestellten Elementen weist die hier mit 200 bezeichnete
Fahrtreppe zwei Kupplungen 222, 222' für die beiden Handlaufbänder des Handlaufs,
eine Steuereinheit 224 für den Handlauf sowie eine Hauptsteuereinheit 226 für die
Fahrtreppe insgesamt auf.
[0034] Die Kupplungen 222, 222' sind lösbar ausgebildet. Hierdurch ist es möglich, in einem
ersten, gekoppelten Betriebszustand das Stufenband und den Handlauf mittels der Antriebseinheit
102 gemeinsam anzutreiben. In einem zweiten, entkoppelten Betriebszustand ist es jedoch
auch möglich, den Handlauf von dem Stufenband zu entkoppeln, und so beispielsweise
den Handlauf stillstehen zu lassen, während das Stufenband weiter in Bewegung gehalten
wird. Hiermit ist ein besonders energieeffizienter Betrieb der Fahrtreppen realisierbar.
[0035] Die Kupplungen 222, 222' sind einzeln und unabhängig voneinander von der Steuereinheit
224 ansteuerbar.
[0036] Sind die Kupplungen 222, 222' stufenlos einstellbar, kann vorteilhafterweise die
Geschwindigkeit des Handlaufs unterschiedlich von der Geschwindigkeit des Stufenbandes
eingestellt werden.
[0037] Die Hauptsteuereinheit 226 ist dazu eingerichtet, die Bewegung der Fahrtreppe in
Abhängigkeit von einer gewünschten Geschwindigkeit sowie beispielsweise auch einer
beförderten Last, also insbesondere der Gesamtheit der beförderten Passagiere, zu
steuern.
[0038] Die Steuereinheit 224 des Handlaufs steht mit der Hauptsteuereinheit über einen geeigneten
Kommunikationskanal in Verbindung, und ist insbesondere zur Steuerung der Kupplungen
222, 222' ausgebildet.
[0039] In Figur 3 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Personenbeförderungseinrichtung
(hiermit mit 300 bezeichnet) in einer entsprechenden Darstellung gezeigt. Wiederum
sind bereits beschriebene Komponenten mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die
Ausführungsform gemäß Figur 3 unterscheidet sich von derjenigen der Figur 2 dadurch,
dass die Kupplungselemente der Kupplung 316 nur zusammen ansteuerbar sind, eine Bewegung
der Handlaufbänder 120, 120' unabhängig voneinander also nicht möglich ist. Diese
Ansteuerung zeichnet sich durch eine besondere Einfachheit aus, und ist für eine Vielzahl
von Anwendungen bzw. Situationen geeignet.
[0040] Die in Figur 4 dargestellte Kopplungseinrichtung einer Personenbeförderungseinrichtung
400 ist als Visco-Kupplung ausgebildet und mit 422, 422' bezeichnet. Bei einer derartigen
Visco-Kupplung wird die Drehbewegung der Welle 118 (eingangsseitig) auf eine erste
Scheibe bzw. Lamelle 423 übertragen, welche diese auf ein zwischen dieser Scheibe
und einer weiteren Scheibe 424 bereitgestelltes Fluid überträgt, welches wiederum
die zweite Scheibe 424 (ausgangsseitig) antreibt. Gemäß der Ausführungsform der Figur
4 sind wiederum zwei unabhängig voneinander ansteuerbare Kupplungen 422, 422' vorgesehen,
so dass eine Steuerung der Bewegung der Handlaufbänder 120, 120' unabhängig voneinander
möglich ist. Bevorzugt ist die Visco-Kupplung als magnetorheologische oder elektrorheologische
Kupplung ausgebildet.
[0041] In Figur 5 ist als Personenbeförderungseinrichtung eine Fahrtreppe 500 schematisch
dargestellt, bei welcher die Bewegung der Handlaufbänder über ein stufenloses Getriebe
bzw. CVT-Getriebe 502 an die Bewegung des Stufenbandes gekoppelt ist. Das CVT-Getriebe
502 (engl. Continuously Variable Transmission) weist antriebsseitig ein Keilscheibenpaar
518 und abtriebsseitig ein Keilscheibenpaar 520 auf. Antriebsseite und Abtriebsseite
des CVT-Getriebes 502 sind über einen Keilriemen 502 miteinander verbunden. Der Abstand
beider Keilscheibenpaare 518,520ist veränderbar. Insbesondere wird der Abstand der
abtriebsseitigen Keilscheiben 520 von einer Feder 522 reguliert. Der Keilriemen 502
verläuft an seinen beiden Enden kreisförmig. Durch Änderung des Abstands der Keilscheiben
eines Keilscheibenpaares 518 oder 520 verändert sich der Durchmesser der Kreisform,
welche der Keilriemen umläuft. Dies bewirkt eine stufenlose Änderung des Übersetzungsverhältnisses.
Bezugszeichenliste
[0042]
- 100
- Fahrtreppe (Stand der Technik)
- 102
- Antriebseinheit
- 104
- Hauptantriebskette
- 106
- Hauptantriebskettenrad
- 108
- Treibrad für das Stufenband
- 108'
- Treibrad für das Stufenband
- 110
- Hauptantriebswelle
- 112
- Antriebsritzel für die Handlaufbänder
- 114
- Antriebskette für die Handlaufbänder
- 116
- Kettenrad für die Handlaufbänder
- 118
- Antriebswelle für die Handlaufbänder
- 120
- Treibrad für ein Handlaufband
- 120'
- Treibrad für ein Handlaufband
- 200
- Fahrtreppe
- 222
- Kupplung
- 222'
- Kupplung
- 224
- Steuerungseinheit für die Handlaufbänder
- 226
- Hauptsteuerungseinheit
- 300
- erfindungsgemäße Fahrtreppe
- 316
- Kettenrad für die Handlaufbänder
- 322
- Kupplung
- 400
- Fahrtreppe
- 422
- Kupplung
- 422'
- Kupplung
- 423
- Kupplungsscheibe
- 424
- Scheibe
- 500
- erfindungsgemäße Fahrtreppe
- 502
- CVT-Getriebe
- 516
- Keilriemen
- 518
- Keilscheibenpaar der Antriebsseite des CVT-Getriebe
- 520
- Keilscheibenpaar der Abtriebsseite des CVT-Getriebes
- 522
- Feder
1. Personenbeförderungseinrichtung mit einem segmentierten Band und einem Handlauf, wobei
ein Bandantrieb zum Antreiben bzw. Bewegen des segmentierten Bandes vorgesehen ist,
wobei weiter eine mit dem Bandantrieb verbundene Kopplungseinrichtung (222, 222';
322; 422, 422'; 512, 522) vorgesehen ist, mittels der ein Mechanismus (116, 118, 120,
122) zum Bewegen des Handlaufs wahlweise mit dem Bandantrieb koppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinrichtung ein stufenloses Getriebe zur stufenlosen Einstellung der
Geschwindigkeit des Handlaufs relativ zur Geschwindigkeit des segmentierten Bandes
aufweist.
2. Personenbeförderungseinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (224, 226) zur Steuerung der Kopplungseinrichtung, insbesondere
in Abhängigkeit von einer erfassten Anwesenheit wenigstens eines Passagiers in der
Umgebung oder auf der Personenbeförderungseinrichtung und/oder einer erfassten Last.
3. Personenbeförderungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinrichtung als elektromagnetische, hydraulische, pneumatische oder
mechanische Kupplung ausgebildet ist.
4. Personenbeförderungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinrichtung als magnetorheologische oder elektrorheologische Kupplung
ausgebildet ist.
5. Personenbeförderungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinrichtung als Lamellenkupplung ausgebildet ist
6. Personenbeförderungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handlauf zwei Handlaufbänder aufweist, welche unabhängig von einander mit dem
Bandantrieb koppelbar sind.
7. Personenbeförderungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Fahrtreppe, Fahrsteig oder Förderband ausgebildet ist.
1. Device for conveying persons with a segmented belt and a handrail, wherein a belt
drive is provided for driving or moving the segmented belt, wherein in addition a
coupling device (222, 222'; 322; 422, 422'; 512, 522) which is connected to the belt
drive is provided, by means of which coupling device (222, 222'; 322; 422, 422'; 512,
522) a mechanism (116, 118, 120, 122) for moving the handrail can be optionally coupled
to the belt drive, characterized in that the coupling device has a continuously variable transmission for continuously variable
adjustment of the speed of the handrail relative to the speed of the segmented belt.
2. Device for conveying persons according to Claim 1, characterized by a device (224, 226) for controlling the coupling device, in particular as a function
of a detected presence of at least one passenger in the surroundings or on the device
for conveying persons and/or a detected load.
3. Device for conveying persons according to one of the preceding claims, characterized in that the coupling device is embodied as an electromagnetic, hydraulic, pneumatic or mechanical
clutch.
4. Device for conveying persons according to Claim 1 or 2, characterized in that the coupling device is embodied as a magneto-rheological or electrorheological clutch.
5. Device for conveying persons according to Claim 1 or 2, characterized in that the coupling device is embodied as a multi-disc clutch.
6. Device for conveying persons according to one of the preceding claims, characterized in that the handrail has two handrail belts which can be coupled independently of one another
to the belt drive.
7. Device for conveying persons according to one of the preceding claims, characterized in that said device is embodied as an escalator, moving walkway or conveyor belt.
1. Dispositif de transport de personnes comprenant une bande segmentée et une main courante,
un entraînement de bande étant prévu pour entraîner ou déplacer la bande segmentée,
un dispositif d'accouplement (222, 222' ; 322 ; 422, 422' ; 512, 522) connecté à l'entraînement
de bande étant en outre prévu, au moyen duquel un mécanisme (116, 118, 120, 122) pour
déplacer la main courante peut être accouplé de manière sélective à l'entraînement
de bande,
caractérisé en ce que le dispositif d'accouplement présente une transmission continue pour l'ajustement
en continu de la vitesse de la main courante par rapport à la vitesse de la bande
segmentée.
2. Dispositif de transport de personnes selon la revendication 1, caractérisé par un dispositif (224, 226) pour commander le dispositif d'accouplement, en particulier
en fonction de la détection de la présence d'au moins un passager dans l'environnement
ou sur le dispositif de transport de personnes et/ou de la détection d'une charge.
3. Dispositif de transport de personnes selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le dispositif d'accouplement est réalisé sous forme d'accouplement électromagnétique,
hydraulique, pneumatique ou mécanique.
4. Dispositif de transport de personnes selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le dispositif d'accouplement est réalisé sous forme d'accouplement magnétorhéologique
ou électro-rhéologique.
5. Dispositif de transport de personnes selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le dispositif d'accouplement est réalisé sous forme d'embrayage à disques.
6. Dispositif de transport de personnes selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que la main courante présente deux bandes de main courante qui peuvent être accouplées
indépendamment l'une de l'autre à l'entraînement de bande.
7. Dispositif de transport de personnes selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce qu'il est réalisé sous forme d'escalier roulant, de trottoir roulant ou de bande transporteuse.