[0001] Die Erfindung betrifft zunächst eine Kunststoff-Dichtungshülle für eine Leiterverbindung
zwischen einem ersten Leiter und einem zweiten Leiter, wobei im Verbindungszustand
der erste Leiter mit dem zweiten Leiter mittels eines eine leitende Verbindung ergebenden
Dorns verbunden ist, wobei der Dorn einen Durchsteckbereich des ersten Leiters durchsetzt.
[0002] Kunststoff-Dichtungshüllen der in Rede stehenden Art sind bekannt. Diese finden insbesondere
Verwendung zur feuchtigkeitsdichten Überdeckung einer elektrischen Verbindung, beispielsweise
im Kraftfahrzeugbereich. So ist in diesem Zusammenhang eine solche Kunststoff-Dichtungshülle
bekannt bei einem Anschluss eines ersten Leiters an eine Starterbatterie eines Kraftfahrzeugs.
[0003] Die Kunststoff-Dichtungshülle überdeckt im Nutzungszustand den Verbindungsbereich
und soll insbesondere verhindern, dass Feuchtigkeit in den, zum Zwecke der elektrischen
Verbindung endseitig abisolierten Leiter eindringen kann.
[0004] Im Hinblick auf den bekannten Stand der Technik wird eine technische Problematik
der Erfindung darin gesehen, eine Kunststoff-Dichtungshülle der in Rede stehenden
Art weiter zu verbessern.
[0005] Eine mögliche Lösung der Aufgabe ist nach einem ersten Erfindungsgedanken bei einer
Kunststoff-Dichtungshülle gegeben, bei welcher darauf abgestellt ist, dass die über
den ersten Leiter überstreifbare Dichtungshülle an ihrem dem Durchsteckbereich des
ersten Leiters zugeordneten Ende einen quer zu einer Durchsetzungsrichtung vollständig
umschlossenen Aufnahmebereich für den ersten Leiter aufweist und eine Durchgangsöffnung
in Durchsetzungsrichtung, wobei die Durchgangsöffnung in Durchsetzungsrichtung einen
ersten und einen zweiten Öffnungsrand aufweist und jedenfalls an dem zweiten Öffnungsrand
eine geschlossen umlaufende Dichtlippe besitzt und dass die Dichtungshülle an ihrem
dem Verbindungsbereich abgewandten Ende zur dichtenden Zusammenwirkung mit dem ersten
Leiter ausgebildet ist.
[0006] Das zum Zwecke der elektrischen Verbindung in der Regel abisolierte Ende des ersten
Leiters kann durch die vorgeschlagene Dichtungshülle vollständig umgeben sein, mit
Ausnahme eines die Durchgangsöffnung aufweisenden Bereiches zur Herstellung der elektrischen
Verbindung. Der hüllenseitige Aufnahmebereich kann hierbei den die Durchgangsöffnung
des ersten Leiters aufweisenden Bereich des ersten Leiters umgeben, ggf., wie auch
bevorzugt, zum vollständigen Umschließen desselben. In Zusammenwirkung mit der umlaufenden
Dichtlippe, welche die Durchgangsöffnung insbesondere den zweiten Öffnungsrand umgibt,
ist eine sichere Abdichtung gegen Eindringen von Feuchtigkeit von außen in den elektrischen
Leiter erreichbar. Die Dichtlippe kommt bevorzugt erst im Zuge einer üblichen Festlegung
des ersten Leiters an dem zweiten Leiter unter Nutzung des Dorns zur Wirkung.
[0007] Im Bereich des weiteren (ersten) Öffnungsrandes der Durchgangsöffnung kann eine gesonderte
Abdichtung vorgesehen sein. So kann dieser Öffnungsrand bspw. deckelartig übergriffen
sein. Ein solcher Deckel, bspw. Klappdeckel, ist bevorzugt in eine die Leiterverbindung
abdichtende Stellung zu der Dichtungshülle bringbar.
[0008] Auch kann der Bereich des weiteren, insbesondere ersten Öffnungsrandes anderweitig
gesondert abgedichtet werden, bspw. zufolge Ausspritzen der Öffnung mit einer elektrisch
isolierenden Masse, weiter bspw. mit einem Fett oder einem Kleber, insbesondere Schmelzkleber
oder 2-Komponentenkleber.
[0009] Jedenfalls kann, wie auch bevorzugt, ein beidseitig gekapselter Bereich vorliegen.
[0010] Dies kann in einer weiter möglichen Ausgestaltung durch Ausbildung von zwei, jeweils
einem Öffnungsrand zugeordneten, umlaufend geschlossenen Dichtlippen erreicht sein.
[0011] Die Dichtungshülle kann so ausgebildet sein, dass diese nach Erstellung der elektrischen
Verbindung zwischen erstem und zweitem Leiter montiert und entsprechend bevorzugt
auch demontiert werden kann, ohne diese zu zerstören.
[0012] Ein weiterer Dichtungsbereich ist in dem, dem Verbindungsbereich abgewandten Endbereich
der Dichtungshülle gegeben, der auch mit dem ersten Leiter zusammenwirkt. Diese dichtende
Zusammenwirkung ist bevorzugt unabhängig von einer elektrischen Verbindung des ersten
Leiters mit dem zweiten Leiter, beispielsweise zufolge einer Verschraubung.
[0013] Die Dichtungshülle ist bevorzugt aus einem elastischen, rückstellfähigen Material,
wie insbesondere einem thermoplastischen Kunststoffmaterial oder auch Gummi, weiter
beispielsweise auch Silikon-Kautschuk, hergestellt. Weiter bevorzugt kann die Dichtungshülle
beziehungsweise das hierfür eingesetzte Material ein Elastizitäts-Modul aufweisen,
das kleiner ist als 5 kN/mm
2, weiter bevorzugt kleiner als 3,3 kN/mm
2.
[0014] Zur dichtenden Zusammenwirkung mit dem ersten Leiter an dem, dem Verbindungsbereich
abgewandten Ende kann dieses einen Verjüngungsabschnitt aufweisen. Dieser Abschnitt
kann ausgehend vom Verbindungsbereich oder mit Abstand zu diesem beginnend, beispielsweise
sich konisch verjüngend ausgebildet sein, mit einem endseitigen kleinsten Durchmesser,
der gleich oder kleiner dem Durchmesser des ersten Leiters im Anlagebereich des Verjüngungsabschnitts
ist.
[0015] Auch kann dieses Ende der Dichtungshülle beispielsweise von einem Schrumpfschlauch
umfasst sein, der sich zugleich über den zugeordneten Abschnitt des ersten Leiters
erstreckt und so eine Abdichtung zwischen erstem Leiter und Dichtungshülle bietet.
[0016] Darüber hinaus kann die Abdichtung in diesem Bereich auch über eine Kabelverschraubung
mit PG-Gewinde (sogenannte PG-Gewindeverschraubung) erreicht sein, alternativ durch
einen Klemmring in Art einer Schlauchklemme, der über den Endbereich der Dichtungshülle
gezogen ist. Weiter ist diesbezüglich möglich, einen Dichtring, beispielsweise O-Ring,
oder eine Stopfbuchse endseitig zwischen Dichtungshülle und erstem Leiter einzuschieben.
[0017] Auch kann in einer Längsrichtung der Dichtungshülle beziehungsweise des ersten Leiters
bei aufgebrachter Dichtungshülle die obere und/ oder untere Dichtlippe in einer Vorderansicht,
jedenfalls in ihrem Mittelbereich, von einer Kontur des sich an die Dichtlippen anschließenden
Bereiches überragt sein. Dieser anschließende Bereich kann angepasst ausgebildet sein
an die im korrespondierenden Bereich des ersten Leiters ausgeformte Gestaltung desselben.
[0018] So kann sich der Aufnahmebereich mit den Dichtlippen beispielsweise ebenenversetzt
erstrecken zu einer parallel verlaufenden, den ersten Leiter im Wesentlichen mittig
durchsetzenden Ebene.
[0019] Der die Dichtlippe überragende Bereich kann hierbei eine über die Dichtlippe hinausgehende,
in Durchsetzungsrichtung betrachtete Höhe aufweisen, welche einem Mehrfachen, beispielsweise
einem 5- bis 50-Fachen, weiter beispielsweise einem 10- bis 30-Fachen der freien Dichtlippenhöhe
entspricht. Die freie Dichtlippenhöhe ist hierbei bevorzugt gemessen von einer Ebene,
in welche die Dichtlippe in den Aufnahmebereich umlaufend übergeht bis - mit Bezug
auf einen Vertikalschnitt durch die Dichtlippe - zum freien Ende der Dichtlippe, beispielsweise
bis hin zum Zenit desselben.
[0020] Im nicht aufgesetzten Zustand der Dichtungshülse kann diese im Bereich des Verjüngungsabschnittes
eine Öffnung aufweisen, wobei diese Öffnung ein Durchmessermaß aufweist, das in jeder
Richtung kleiner ist als eine größte Abmessung des ersten Leiters im Durchsteckabschnitt.
Die größte Abmessung des ersten Leiters im Durchsteckabschnitt kann einem Mehrfachen,
insbesondere einem 1,2- bis 2-Fachen, beispielsweise dem 1,5-Fachen des Öffnungs-Durchmessermaßes
im Verjüngungsabschnitt der Dichtungshülle entsprechen.
[0021] Bevorzugt wird die Dichtungshülle derart auf das abzudichtende Ende des ersten Leiters
aufgebracht, dass zunächst der Durchsteckabschnitt des ersten Leiters durch die Öffnung
im Bereich des gegebenenfalls vorgesehenen Verjüngungsabschnittes der Dichtungshülle
geführt wird. Zufolge der elastisch rückstellfähigen Ausgestaltung der gesamten Dichtungshülle,
kann ein gegebenenfalls vorgesehener Verjüngungsabschnitt sich im Zuge des Aufsetzens
der Dichtungshülle auf den ersten Leiter im Zuge der Durchsetzung des Durchsteckabschnittes
durch den Verjüngungsabschnitt aufweiten, um hiernach zufolge Rückstellung dichtend
mit dem entsprechenden Abschnitt des ersten Leiters zusammenwirken zu können. Es ergibt
sich eine selbsttätige Anlage des die Öffnung umgebenden Randes an den zugeordneten
Bereich des ersten Leiters.
[0022] Die Dichtungshülle kann eine Länge aufweisen, die dem 2- oder Mehrfachen, bevorzugt
bis hin zu einem 10-Fachen des freien Durchmessers einer Durchstecköffnung des ersten
Leiters entspricht. Die Durchstecköffnung des ersten Leiters ist bei aufgesteckter
Dichtungshülle, von dem Aufnahmebereich umgeben, zur elektrischen Verbindung im Bereich
der hüllenseitigen Durchgangsöffnung freigelegt. Über die Durchstecköffnung ist mittels
des Dorns die elektrische Verbindung mit dem zweiten Leiter herbeiführbar.
[0023] Die hüllenseitige Durchgangsöffnung kann ein Durchmessermaß aufweisen, das einem
Mehrfachen des Durchmessermaßes der leiterseitigen Durchstecköffnung entspricht. So
kann das Maß der hüllenseitigen Durchgangsöffnung einem 2-bis 5-Fachen des Durchmessermaßes
der leiterseitigen Durchstecköffnung entsprechen.
[0024] Jedenfalls zugeordnet dem Aufnahmebereich kann die Dichtungshülle die äu-ßerliche
Kontur eines Kabelschuhs aufweisen. Bevorzugt ist der elektrische Leiter endseitig
mit einem Kabelschuh versehen, insbesondere mit einem aus einem Rohrteil hergestellten
Kabelschuh. Dieser Kabelschuh stellt eine elektrische Verbindung zu den von einer
Isolierung umhüllten, elektrisch leitfähigen Drähten des ersten Leiters her. Die Verbindung
zwischen dem Kabelschuh und den Drähten des elektrischen Leiters ist beispielsweise
zufolge einer Verpressung oder Vercrimpung hergestellt.
[0025] In bevorzugter Ausgestaltung nimmt die Dichtungshülle insgesamt die äußerliche Kontur
des Kabelschuhs des ersten Leiters auf.
[0026] Bevorzugt ist die Dichtungshülle so gestaltet, dass diese hülleninnenseitig zumindest
größtenteils an der zugeordneten Oberfläche des Kabelschuhs und/oder der isolierenden
Umhüllung des elektrischen Leiters anliegt. Auch kann im Verbindungszustand die Dichtungshülle
quer zu ihrer Längserstreckung den ersten Leiter teilweise mit Abstand umgeben, so
beispielsweise im Bereich der Kabelverpressung beziehungsweise -vercrimpung. Hier
kann sich mit Bezug auf eine Längsachse des ersten Leiters ein Radialabstandsmaß zwischen
der Dichtungshülle und dem Kabelschuh von 1 bis 10 mm ergeben.
[0027] Der erste Leiter weist eine isolierende Ummantelung auf. Im Verbindungszustand wirkt
der Verjüngungsabschnitt der Dichtungshülle beziehungsweise der die diesbezügliche
Öffnung umgebende, lippenartige Rand mit einer Außenfläche der Ummantelung dichtend
zusammen. Durch Kürzen des Verjüngungsabschnittes kann die sich hierbei ergebende
Öffnung im Bereich des Verjüngungsabschnittes durchmessermäßig angepasst werden an
den Außendurchmesser der Ummantelung, so dass auch bei unterschiedlichen Querschnittsmaßes
des ersten Leiters im Bereich der Ummantelung eine ausreichende Abdichtung im Verbindungszustand
erreicht werden kann. Erreichbar ist dies durch eine bevorzugte konische Ausgestaltung
des Verjüngungsabschnittes.
[0028] Die Dichtlippe kann eine freie Höhe von 0,5 bis 3mm aufweisen und eine Dicke quer
zu der Durchsteckrichtung von 0,5 bis 3mm.
[0029] Auch kann die Dichtlippe radial innen unmittelbar in die Durchgangsöffnung des dichtungshüllenseitigen
Aufnahmebereichs übergehen.
[0030] In einer weiteren Ausgestaltung kann die Dichtlippe in einem Querschnitt in einen
ebenflächigen Bereich übergehen. Dieser ebenflächige Bereich erstreckt sich wandungsaußenseitig
der Dichtungshülse, entsprechend dem ersten Leiter beziehungsweise dem Kabelschuh
abgewandt, und von der Dichtlippe ausgehend zumindest tendenziell nach radial außen
und/oder in Längsrichtung der Dichtungshülle.
[0031] Der ebenflächige Bereich kann sich über die Dichtlippe hinaus mindestens um das Maß
der Dicke der Dichtlippe bis hin zu einem 10-Fachen oder mehr, bis hin zu einem 50-Fachen
der Dicke der Dichtlippe erhebungs- und/oder vertiefungsfrei erstrecken.
[0032] Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verbindungsteil zum elektrischen Anschluss
zwischen zwei elektrischen Leitern, mit einem metallischen elektrischen Leiterelement,
das jedenfalls in einem Anschlussbereich mit einem elastisch rückstellfähigen Kunststoff
umgeben ist und eine den Anschlussbereich umgebende Dichtlippe ausbildet, wobei der
Anschlussbereich eine Öffnung aufweist, die von einem Verbindungsmittel, wie einer
Schraube oder einem Schraubbolzen, in einer Durchsetzungsrichtung durchsetzbar ist.
[0033] Verbindungsteile der in der Rede stehenden Art sind bekannt. Diese dienen zur elektrischen
Verbindung zweier elektrischer Leiter, wobei das Verbindungsteil an einem der elektrischen
Leiter angeordnet ist. Das in dem Verbindungsteil vorgesehene, mit Kunststoff umhüllte
Leiterelement ist elektrisch leitend mit einem Anschlussabschnitt eines ersten Leiters
verbunden.
[0034] Die Kunststoffumhüllung dient zur elektrischen Isolierung des Anschlussbereiches.
Eine elastisch rückstellfähige Dichtlippe kann insbesondere zur Herstellung einer
elektrischen Verbindung dienen, die gegen Eindringen von Feuchtigkeit von außen abgedichtet
ist.
[0035] Im Hinblick auf den bekannten Stand der Technik wird eine technische Problematik
der Erfindung darin gesehen, ein Verbindungsteil der in Rede stehenden Art in vorteilhafter
Weise weiterzubilden.
[0036] Eine mögliche Lösung dieser Aufgabe ist nach einem ersten Erfindungsgedanken bei
einem Verbindungsteil gegeben, bei welchem darauf abgestellt ist, dass das Leiterelement
in einem Querschnitt, in welchem die Durchsetzungsrichtung als Linie erscheint, einen
ersten Bereich auf einem ersten Höhenniveau aufweist und einen zweiten Bereich auf
einem zweiten Höhenniveau, wobei der erste Bereich weiter entfernt ist von der Öffnung
als der zweite Bereich (betrachtet in Längserstreckungsrichtung des Leiterelements
und/oder des angeschlossenen Leiters), der erste Bereich dem zweiten Bereich in der
Durchsteckrichtung vorgelagert ist und die Dichtlippe umgebend zu dem zweiten Bereich
ausgebildet ist, wobei sich an dem Bereich auf dem höheren Höhenniveau in weiterer
Entfernung zu der Öffnung noch ein auf einem oder mehreren Höhenniveaus ausbildender
Anschlussabschnitt anschließen kann und dass die Dichtlippe in Durchsetzungsrichtung
im unverformten Zustand über den im Übrigen dichtlippenseitig freiliegenden zweiten
Bereich des Leiterelements, jedoch durch Verformung bis in eine Ebene zurückdrängbar
ist, welche die Unterseite des zweiten Bereichs bildet.
[0037] Der erste Bereich des Leiterelementes dient insbesondere zur elektrisch leitenden
Verbindung mit dem zugeordneten Leiter. Auch dieser Verbindungsbereich zwischen dem
ersten Bereich des Leiterelements und dem Leiter bzw. dessen Anschlussbereich ist
bevorzugt durch den Kunststoff des Verbindungsteiles umhüllt.
[0038] Der zweite Bereich des Leiterelements verläuft in Durchsetzungsrichtung betrachtet
versetzt zum ersten Bereich, dient darüber hinaus bevorzugt zur Herstellung einer
elektrischen Verbindung mit dem weiteren Leiter, darüber hinaus entsprechend zur mechanischen
Verbindung mit dem weiteren Leiter bspw. zufolge einer Schraubverbindung.
[0039] Der in Durchsetzungsrichtung betrachtete Versatz vom zweiten Bereich zu dem ersten
Bereich des Leiterelements entspricht bevorzugt mindestens der Materialstärke des
Leiterelementes, bevorzugt einem Mehrfachen der Leiterelementdicke bis hin zu einem
10-Fachen.
[0040] Die Kunststoffumhüllung, kann erreicht sein zufolge Umspritzen des Leiterelements
und des Anschlussabschnittes des zugeordneten elektrischen Leiters mit Kunststoff,
insbesondere elastisch rückstellfähigem Kunststoff. Auch kann die Umhüllung als gesondert
gefertigtes Bauteil vorliegen, das, ggf. auch nach Herstellung der elektrischen Verbindung,
im Anschlussbereich montierbar ist. Auch kann eine solche Umhüllung bevorzugt zerstörungsfrei
demontierbar sein.
[0041] Die umlaufende Dichtlippe dient zur Abdichtung nach außen gegen eindringende Feuchtigkeit
in der Verbindungsstellung. Gegen die Dichtlippe wirkt in der Verbindungsstellung
ein Abschnitt einer Schraube oder eines Schraubbolzens, bspw. die Flachseite einer
Schraubmutter oder eines Schraubkopfes, darüber hinaus gegebenenfalls die Flachseite
einer Unterlegscheibe.
[0042] Auch kann vorgesehen sein, dass das Verbindungsteil in einer Querschnittansicht zwei
umlaufende Dichtlippen aufweist, die in Bezug auf die Durchsetzungsrichtung gegenüberliegend
ausgebildet sind. So ist in einer derartigen Ausführungsform in Durchsetzungsrichtung
betrachtet beidseitig der Durchsetzungsöffnung eine umlaufende Dichtlippe vorgesehen.
[0043] Eine Dichtlippe kann zufolge einer Materialüberhöhung in Durchsetzungsrichtung gegenüber
dem die Dichtlippen umgebenden Bereich der Kunststoffumhüllung im Übrigen gegeben
sein. So kann eine umlaufende Dichtlippe wulstartig ausgeformt sein, die zufolge Belastung
über einen Schraubkopf oder einer Schraubenmutter elastisch verformbar ist.
[0044] Der Übergang zwischen dem ersten und dem zweiten Höhenniveau des Leiterelements kann
im Querschnitt stufenartig ausgebildet sein. So kann eine hierdurch gegebene Absenkung
rotationssymmetrisch zu einer die Durchsetzungsöffnung des Leiterelements im zweiten
Bereich durchsetzende Achse ausgebildet sein. Die Absenkung kann insgesamt eine topfartige
Gestalt aufweisen, mit einem zur elektrischen Verbindung insbesondere freiliegenden
Topfboden und einer bevorzugt senkrecht zur Topfbodenebene verlaufenden Topfwandung.
Das Leiterelement liegt bevorzugt im Bereich des Topfbodens beidseitig zur elektrischen
Kontaktierung frei. In einer Weiterbildung kann zusätzlich auch die Topfinnenwandung
freiliegen, d. h. nicht mit Kunststoff überdeckt sein.
[0045] Der umgebende Kunststoff kann sich entgegengesetzt zu der durch das Leiterelement
auf zweitem Höhenniveau gegebene Absenkung in einen freistehenden Kragen fortsetzen.
Der Kragen kann hierbei insgesamt ringförmig ausgebildet sein, mit einem bevorzugten
Innendurchmesser, der den freien Innendurchmesser der topfartigen Absenkung entsprechen
kann.
[0046] Der Kragen kann eine umlaufende oder auch in Umfangsrichtung teilweise umlaufende
Rastlippe aufweisen. Diese weist in einer bevorzugten Ausgestaltung nach radial außen.
[0047] Die Rastlippe kann zur Rastverbindung mit einer Verschlusskappe genutzt sein. Ein
in der Absenkung einsitzender Schraubenkopf oder dergleichen kann so mittels der Verschlusskappe
dichtend überdeckt werden. Durch die elastisch rückstellfähige Ausgestaltung des Kunststoffes
ist die Rastfestlegung der Verschlusskappe an dem Kragen, wie auch ein Entfernen der
Verschlusskappe von dem Kragen bevorzugt werkzeuglos durch den Nutzer herbeiführbar.
[0048] Die Verschlusskappe kann als loses Teil vorliegen. In einer bevorzugten Ausgestaltung
ist die Verschlusskappe über einen biegbaren Fortsatz einteilig mit der Kunststoffumhüllung
ausgebildet. Der biegbare Fortsatz kann im Form eines Bandstreifens ausgebildet sein,
der unter Beibehaltung der Anbindung der Verschlusskappe an der Kunststoffumhüllung
ein Aufsetzen auf bzw. ein Abnehmen von dem Kragen erlaubt.
[0049] In weiterer Ausgestaltung kann das Leiterelement Teil eines Kabelschuhs sein.
[0050] Eine mögliche Ausgestaltung sieht vor, dass die Dichtlippe Teil eines auf das Leiterelement
aufbringbaren Klapp- oder Steckgehäuses ist. Das Gehäuse kann bevorzugt nach Herstellung
der elektrischen Steckverbindung den Verbindungsbereich umfassend angebracht werden.
Das Gehäuse weist eine oder mehrere Dichtlippen auf, zur Abdichtung gegen zumindest
einen der Leiter, ggf. gegen beide Leiter.
[0051] Das Gehäuse kann ein Kunststoffgehäuse, insbesondere Hartkunststoffgehäuse sein,
welches über eine Gelenkausbildung klappbar ausgebildet sein kann. Die Gelenkausbildung
kann beispielsweise ein Filmscharniergelenk sein. Im aufgeklappten Zustand wird das
Gehäuse um die Verbindungsstelle herumgelegt und hiernach in eine Schließstellung
verbracht, in welcher die eine oder die mehreren Dichtungen dichtend gegen den einen
oder beide elektrische Leiter tritt. Die Gehäuse-Schließstellung ist bevorzugt gesichert,
beispielsweise rastgesichert.
[0052] Auch kann ein Steckgehäuse vorgesehen sein, beispielsweise bestehend aus zwei gegebenenfalls
zunächst getrennt vorliegenden Gehäuseteilen, beispielsweise Gehäusehälften. Diese
sind zum Umschließen der elektrischen Steckverbindung zusammensteckbar. Auch diese
Gehäuse-Schließstellung ist bevorzugt gesichert.
[0053] Die Gehäuse-Schließsicherung kann reversibel ausgebildet sein.
[0054] Zusätzlich oder alternativ zu der oder den in Durchsetzungsrichtung axial wirkenden
Dichtlippen kann auch eine oder können mehrere, insbesondere zwei radial wirkende
Dichtlippen vorgesehen sein.
[0055] Weiter betrifft die Erfindung ein Gehäuse zur Abdichtung eines elektrischen Anschlusses
zwischen zwei elektrischen Leitern.
[0056] Um ein Gehäuse der in Rede stehenden Art weiter zu verbessern, wird vorgeschlagen,
dass das Gehäuse als Klapp- oder Steckgehäuse ausgebildet ist und eine angeformte
oder eingelegte Dichtlippe aufweist derart, dass die Dichtlippe im auf einen Leiter
aufgebrachten Zustand des Gehäuses über einen dichtlippenfreien Bereich des Gehäuses
übersteht.
[0057] Die Dichtlippe wirkt in Durchsetzungsrichtung des Leiters beziehungsweise des elektrischen
Verbindungsbereiches durch das Gehäuse in Axialrichtung und/oder Radialrichtung gegen
den einen oder die beiden Leiter der elektrischen Verbindung. Die Anlage der Dichtlippe
an den elektrischen Leiter ist im Schließzustand des Gehäuses gesichert.
[0058] Es kann sich diesbezüglich um ein Klappgehäuse handeln, beispielsweise bestehend
aus zwei Gehäusehälften, die über ein Gelenk, weiter beispielsweise Scharniergelenk,
miteinander verbunden sind. Auch können die Gehäuseteile, beispielsweise Gehäusehälften,
als Einzelteile vorliegen, zur Ausbildung eines Steckgehäuses.
[0059] Die Klapp- oder Steck-Schließstellung des Gehäuses ist bevorzugt gesichert, beispielsweise
zufolge einer Verrastung.
[0060] Bei Ausbildung des Gehäuses als Klappgehäuse ist dieses bevorzugt einteilig ausgebildet,
gegebenenfalls mit Ausnahme der Dichtlippe, die als Loseteil dem Klappgehäuse zuordbar
sein kann.
[0061] Das Gehäuse besteht bevorzugt aus einem Hartkunststoff, weiter bevorzugt hergestellt
im Kunststoff-Spritzverfahren, während die Dichtlippe aus einem Weichkunststoff oder
einem Gummimaterial besteht. Bei einteiliger Ausbildung von Gehäuse und Dichtlippe
kann das Gehäuse beispielsweise im Zwei-Komponenten-Spritzverfahren hergestellt sein.
[0062] Zudem betrifft die Erfindung eine Abdeckmutter für eine elektrische Leiterverbindung,
wobei die Abdeckmutter im Querschnitt gegenüberliegend zu einer Einschrauböffnung
geschlossen ausgebildet und eine untere Auflagefläche, die senkrecht zu einer Aufsetzrichtung
verläuft, ausbildet.
[0063] Abdeckmuttern der in Rede stehenden Art sind bekannt. Diese dienen insbesondere im
Zuge der Herstellung eines elektrischen Anschlusses zwischen zwei elektrischen Leitern,
weiter insbesondere in Zusammenwirkung mit einer Schraube oder einem Schraubbolzen.
[0064] Im Hinblick auf den bekannten Stand der Technik wird eine technische Problematik
der Erfindung darin gesehen, eine Abdeckmutter der in Rede stehenden Art derart verbessert
weiterzubilden, dass diese nach außen elektrisch isoliert ausgebildet ist.
[0065] Gelöst ist die Aufgabe zunächst und im Wesentlichen dadurch, dass die Abdeckmutter
vollständig mit Kunststoff umgeben ist, bezogen auf einen Querschnitt im Bereich der
Einschrauböffnung jedoch bis zu einer Ebene der Auflagefläche. Die Abdeckmutter ist
zufolge des umgebenden Kunststoffes in der Nutzungsstellung nach außen elektrisch
isoliert. Bevorzugt alle im Nutzungszustand nach außen weisenden Flächen der Abdeckmutter
sind von dem Kunststoff überdeckt.
[0066] Im Bereich der Einschrauböffnung für den Schraubbolzen bzw. die Schraube kann die
die Einschrauböffnung umgebende Fläche der Abdeckmutter elektrisch leitend freiliegen,
ist entsprechend nicht vom Kunststoff überdeckt.
[0067] Der Kunststoff kann durch Umspritzen der ansonsten metallischen Abdeckmutter aufgebracht
sein. Bevorzugt ist diesbezüglich weiter eine Formschlussverbindung zwischen dem Kunststoff
und der Abdeckmutter, so dass die Kunststoffüberdeckung bevorzugt sowohl in Richtung
einer Abdeckmutterachse verlagerungsfest wie auch in Umfangsrichtung drehfest mit
der Abdeckmutter verbunden ist.
[0068] Der Kunststoff kann ein Hartkunststoff sein, entsprechend bevorzugt nicht elastisch
rückstellfähig ausgebildet.
[0069] Auch kann der die Abdeckmutter umgebende Kunststoff Schlüsselflächen ausbilden, insbesondere
zur Betätigung der Abdeckmutter bspw. über einen Schraubschlüssel. So sind gemäß üblicher
Schraubmuttern über den Umfang sechs Schlüsselflächen ausgebildet, wobei parallel
zueinander verlaufende und gegenüberliegende Schlüsselflächen einen Abstand zueinander
aufweisen, der einer üblichen Schlüsselweite entspricht.
[0070] Darüber hinaus kann die Abdeckmutter in einem Querschnitt bezüglich der Auflagenfläche
einen über die Auflagenfläche in Einsetzrichtung überstehenden Dichtwulst aufweisen.
Der Dichtwulst dient in einer Anschlussstellung bevorzugt der Abdichtung gegen eine
zugewandte Fläche eines der zu verbindenden Leiter.
[0071] Der Dichtwulst kann aus Gummi oder einem elastisch rückstellfähigen Kunststoff (Elastomer-Kunststoff)
bestehen. Darüber hinaus kann die Dichtwulst zunächst als gesondertes Bauteil vorliegen
bspw. in Form einer Ringdichtung, welche in eine entsprechend ausgebildete Ringnut
im Bereich der Auflagefläche vor Nutzung der Abdeckmutter eingelegt wird.
[0072] In bevorzugter Ausgestaltung ist die Dichtwulst im Querschnitt teilweise von dem
die Abdeckmutter im Übrigen umgebenden Kunststoff überdeckt. Der umgebende Kunststoff
kann zur Aufnahme der Dichtwulst eine entsprechende Nut aufweisen. Darüber hinaus
kann eine elastisch rückstellfähige Dichtwulst von dem Hartkunststoff umspritzt sein
oder weiter bspw. im Zuge eines Zwei-Komponenten-Spritz-verfahrens zugleich mit dem
die Abdeckmutter umgebenden Kunststoff hergestellt sein.
[0073] Auch betrifft die Erfindung eine abgedichtete Verbindung zwischen zwei elektrischen
Leitern, wobei der eine elektrische Leiter ein Verbindungsteil aufweist, mit einem
metallischen elektrischen Leiterelement, dass jedenfalls in einem Anschlussbereich
mit einem elastisch rückstellfähigem Kunststoff umgeben ist, wobei der Anschlussbereich
eine Öffnung aufweist, die von einem Verbindungsmittel, wie einer Schraube oder einem
Schraubbolzen, in einer Durchsetzungsrichtung durchsetzt ist, wobei weiter auf dem
Schraubbolzen eine kunststoffummantelte Abdeckmutter aufgeschraubt ist, oder die Schraube
einen kunststoffummantelten Schraubenkopf aufweist.
[0074] Abgedichtete Verbindungen der in Rede stehenden Art sind bekannt.
[0075] Um eine solche Verbindung nach außen elektrisch isoliert und gegen eindringende Feuchtigkeit
von außen geschützt auszubilden, ist nach einem ersten Erfindungsgedanken vorgesehen,
dass die Kunststoffummantelung der Abdeckmutter oder des Schraubenkopfes über eine
aus Kunststoff oder Gummi bestehende Dichtlippe gegenüber dem Leiterelement abgedichtet
ist und dass das Verbindungsteil des elektrischen Leiterelements auf der der Abdeckmutter
oder dem Schraubenkopf abgewandten Seite eine Dichtlippe aufweist, die mit dem zweiten
Leiter zusammenwirkt.
[0076] Bei einer entsprechenden Verbindung bei welcher weiter der zweite Leiter von der
Schraube oder dem Schraubenbolzen durchsetzt ist, wobei die Schraube oder der Schraubenbolzen
auf der dem Leiterelement gegenüberliegenden Seite des zweiten Leiters mit einer Abdeckmutter
zur Halterung des zweiten Leiters an dem Leiterelement versehen ist, ist vorgesehen,
dass die Abdeckmutter mit Kunststoff umgeben ist und eine aus Kunststoff oder Gummi
bestehende Dichtwulst aufweist, über welche die Abdeckmutter gegenüber dem zweiten
Leiter abgedichtet ist und dass das Verbindungsteil des elektrischen Leiterelements
auf der der zugewandten Abdeckmutter oder auf der dem zugewandten Schraubenkopf abgewandten
Seite eine Dichtlippe aufweist, die mit dem Leiterelement zusammenwirkt.
[0077] Bezüglich der Ausgestaltung des kunststoffumhüllten Verbindungsteils bzw. der Abdeck-
und/oder Verbindungsmutter wird auf die diesbezüglichen Erläuterungen in der Beschreibung
verwiesen. Bevorzugt kommen ein Verbindungsteil gemäß Anspruch 10 und eine Abdeckmutter
gemäß Anspruch 18 bei einer solchen abgedichteten Verbindung zur Anwendung.
[0078] Es ist eine elektrisch isolierte und gegen eindringende Feuchtigkeit von außen geschützte
Verbindung geschaffen. Insbesondere das elektrisch leitfähige Leiterelement des Verbindungsteils
ist in Durchsetzungsrichtung betrachtet beidseitig abgedichtet.
[0079] Die Merkmale der vorbeschriebenen unabhängigen Ansprüche sind sowohl jeweils für
sich wesentlich, als auch in jeder Kombination miteinander, wobei weiter Merkmale
eines unabhängigen Anspruches mit den Merkmalen eines weiteren unabhängigen Anspruches
oder mit Merkmalen mehrerer unabhängiger Ansprüche kombiniert sind, weiter aber auch
mit nur einzelnen Merkmalen eines oder mehrerer der weiteren unabhängigen Ansprüche.
[0080] Die vor- und nachstehend angegebenen Bereiche beziehungsweise Wertebereiche oder
Mehrfachbereiche schließen hinsichtlich der Offenbarung auch sämtliche Zwischenwerte
ein, insbesondere in 1/10-Schritten der jeweiligen Dimension, gegebenenfalls also
auch dimensionslos. Beispielsweise beinhaltet die Angabe 0,5 bis 3 mm auch die Offenbarung
von 0,6 bis 3 mm, 0,5 bis 2,9 mm, 0,6 bis 2,9 mm, 0,9 bis 1,8 mm etc., die Offenbarung
2- oder Mehrfach auch die Offenbarung 2,1- oder Mehrfach, 2,2- oder Mehrfach etc.
Diese Offenbarung kann einerseits zur Eingrenzung einer genannten Bereichsgrenze von
unten und/oder oben, alternativ oder ergänzend aber zur Offenbarung eines oder mehrerer
singulärer Werte aus einem jeweilig angegebenen Bereich dienen.
[0081] Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung erläutert, die aber
lediglich Ausführungsbeispiele darstellt. Ein Teil, das nur bezogen auf eines der
Ausführungsbeispiele erläutert ist und bei einem weiteren Ausführungsbeispiel aufgrund
der dort herausgestellten Besonderheit nicht durch ein anderes Teil ersetzt ist, ist
damit auch für dieses weitere Ausführungsbeispiel als jedenfalls mögliches vorhandenes
Teil beschrieben. Auf der Zeichnung zeigt:
- Fig. 1
- einen ersten Leiter in perspektivischer Darstellung;
- Fig. 2
- eine Kunststoff-Dichtungshülle zur Anordnung an den ersten Leiter in perspektivischer
Darstellung;
- Fig. 3
- die Draufsicht auf die Dichtungshülle;
- Fig. 4
- eine Seitenansicht hierzu;
- Fig. 5
- die Unteransicht gegen die Dichtungshülle;
- Fig. 6
- die Dichtungshülle in einer Rückansicht mit Blick auf einen Verbindungsbereich;
- Fig. 7
- die Vorderansicht der Dichtungshülle;
- Fig. 8
- in perspektivischer Darstellung der Verbindungszustand von Dichtungshülle und erstem
Leiter;
- Fig. 9
- die Draufsicht hierzu;
- Fig. 10
- den Schnitt gemäß der Linie X-X in Figur 9;
- Fig. 11
- die Herausvergrößerung des Bereiches XI in Figur 10, betreffend den elektrischen Verbindungszustand
zwischen dem ersten Leiter und einem zweiten Leiter;
- Fig. 12
- den Schnitt gemäß Figur 10, betreffend eine zweite Ausführungsform;
- Fig. 13
- in Draufsicht ein Verbindungsteil in einer Ausführungsform;
- Fig. 14
- den Schnitt gemäß der Linie XIV-XIV in Figur 13;
- Fig. 15
- eine Schnittdarstellung gemäß Figur 14, eine Ausführung mit einer kunst-stoffumspritzten
Abdeckmutter betreffend;
- Fig. 16
- eine der Fig. 15 entsprechende Darstellung mit einer alternativen Abdeckmutter;
- Fig. 17
- den Schnitt gemäß der Linie XVII-XVII in Fig. 16;
- Fig. 18
- eine Seitenansicht gegen das Verbindungsteil gemäß Fig. 16;
- Fig. 19
- in Draufsicht ein Verbindungsteil in weiterer Ausführungsform;
- Fig. 20
- den Schnitt gemäß der Linie XX-XX in Fig. 19;
- Fig. 21
- eine weitere Schnittdarstellung gemäß Fig. 15, eine abgedichtete Verbindungsstellung
betreffend;
- Fig. 22
- den vergrößerten Bereich XXII in Figur 12, betreffend eine alternative Ausführungsform;
- Fig. 23
- den vergrößerten Bereich XXIII in Figur 12, eine weitere Ausführungsform betreffend;
- Fig. 23a
- eine der Figur 23 entsprechende Darstellung, eine weitere Ausführungsform betreffend;
- Fig. 24
- eine Längsschnittdarstellung durch einen Anschlussbereich, eine weitere Ausführungsform
betreffend;
- Fig. 25
- eine der Figur 24 entsprechende Darstellung, eine weitere Ausführungsform betreffend;
- Fig. 26
- einen Schnitt durch einen Anschlussbereich in einer weiteren Ausführungsform, eine
elektrische Flachstecker-Verbindung betreffend, die von einem Gehäuse mit Dichtungen
umgeben ist;
- Fig. 27
- eine der Figur 26 entsprechende Schnittdarstellung, betreffend eine weitere Ausführungsform;
- Fig. 28
- ein Gehäuse als Klappgehäuse in perspektivischer Darstellung;
- Fig. 29
- den Querschnitt durch ein Gehäuse, eine alternative Ausgestaltung betreffend.
[0082] Dargestellt und beschrieben ist, zunächst mit Bezug zu Figur 1, ein erster elektrischer
Leiter 1, welcher sich im Wesentlichen zusammensetzt aus einem Kabel 4 und einem Kabelschuh
5.
[0083] Das Kabel 4 weist eine Ummantelung 2 für elektrisch leitfähige Drähte 3 auf. Der
Querschnitt des Kabels 4 ist bevorzugt kreisförmig.
[0084] Das von der Ummantelung 2 befreite freie Ende des Kabels 4 ist mit dem Kabelschuh
5 verbunden. Hierzu greifen die Drähte 3 in einen rohrförmigen Crimpabschnitt 6 des
Kabelschuhs 5 ein. In diesem Abschnitt ist zur Erbringung der elektrischen Leitfähigkeit,
wie auch zur Festlegung des Kabelschuhs 5, eine Verpressung vorgesehen. Der entsprechende
Verpressbereich 7 ist in der Schnittdarstellung in Figur 10 zu erkennen.
[0085] Abgewandt dem Kabel 4 ist der Kabelschuh 5 zu einem flächigen Durchsteckbereich 8
geformt. Dieser weist einen zumindest annähernd quadratischen Grundriss auf. Der Durchsteckbereich
8 ist zufolge Verformung aus der ursprünglichen Rohrform zur Bildung des Kabelschuhs
5 gebildet.
[0086] Der Durchsteckbereich 8 erstreckt sich in einer Ebene, welche versetzt verläuft zu
einer Parallelebene, welche das Kabel 4 sowie den Crimpabschnitt 6 mittig durchsetzt.
Es kann sich so zwischen dem Durchsteckbereich 8 und dem Crimpabschnitt 6 ein unter
einem Winkel von etwa 45° schräg ansteigender Stufenabschnitt 9 ergeben.
[0087] Der Winkel bezieht sich hierbei auf eine Senkrechte zu dem Durchsteckbereich 8.
[0088] Weiter ist der Durchsteckbereich 8 mit einer im Grundriss bevorzugt kreisförmigen
Durchstecköffnung 10 versehen. Diese durchsetzt den Durchsteckbereich 8 im Bereich
dessen Breitseitenflächen, mit einem Durchmesser d, welcher etwa der Hälfte einer
größten Abmessung a des Durchsteckbereiches 8 entspricht.
[0089] Der erste Leiter 1 ist einem zweiten elektrischen Leiter 11 zuordbar. Die leitende
Verbindung ergibt sich über einen elektrisch leitfähigen Dorn 12, beispielsweise durch
eine, wie auch dargestellt, Schraube, welcher Dorn 12 durch die Durchstecköffnung
10 des ersten Leiters 1 greift.
[0090] Insbesondere zur Abdichtung des freien Endes des ersten Leiters 1 gegen von außen
eindringende Feuchtigkeit in der Nutzungsstellung ist dem ersten Leiter 1 eine Kunststoff-Dichtungshülle
13 zuordbar.
[0091] Die Dichtungshülle 13 ist zum Überstreifen über das freie, den Kabelschuh 5 aufweisende
Ende des ersten Leiters 1 ausgebildet, besteht hierzu bevorzugt aus einem elastisch
rückstellfähigen Material, insbesondere Kunststoffmaterial.
[0092] Die Dichtungshülle 13 ist zunächst und im Wesentlichen schlauchartig gestaltet, mit
einem rohrförmigen Zylinderabschnitt 22, der gemäß der in den Figuren 2 bis 12 gezeigten
ersten Ausführungsform endseitig in einen Verjüngungsabschnitt 14 übergeht, und einem
im Wesentlichen flächigen Aufnahmebereich 15.
[0093] Weiter ist die Dichtungshülle 13 im Wesentlichen an die äußerliche Kontur des Kabelschuhs
5 angepasst ausgebildet. Der Aufnahmebereich 15 weist hierzu bevorzugt einen zumindest
annähernd quadratischen Grundriss auf, angepasst an den Durchsteckbereich 8 des Kabelschuhs
5. Auch ist ein stufenartiger Übergang (Stufenabschnitt 16) vorgesehen, welcher den
Aufnahmebereich 15 mit dem Zylinderabschnitt 22 verbindet. Der Aufnahmebereich 15
erstreckt sich in einer Ebene, welche versetzt verläuft zu einer Parallelebene, die
den Zylinderabschnitt 22 mittig durchsetzt.
[0094] Der Aufnahmebereich 15 ist so ausgebildet, dass dieser im Verbindungszustand, d.h.
bei auf den Kabelschuh 5 aufgeschobenem Zustand, den Durchsteckbereich 8 nahezu vollständig
umgibt, dies insbesondere betreffend die freien Randkanten sowie die die Durchstecköffnung
10 umgebenden Oberflächenbereiche der Breitseitenflächen. Der kabelschuhseitige Stufenabschnitt
9 sowie dessen Crimpabschnitt 6 sind durch den hüllenseitigen Stufenabschnitt 16 und
den Zylinderabschnitt 22 vollständig umfasst.
[0095] Die Breitseitenflächen des Aufnahmebereiches 15 sind durchbrochen von Durchgangsöffnungen
17, deren freier Durchmesser d' etwa dem 2-Fachen des Durchmessers d der Durchstecköffnung
10 entspricht.
[0096] Im Verbindungszustand sind die Durchgangsöffnungen 17 des Aufnahmebereiches 15 bevorzugt
zumindest annähernd konzentrisch zur Durchstecköffnung 10 des Kabelschuhs 5 ausgerichtet.
[0097] Die Durchgangsöffnung 17 ist auf jeder Breitseitenfläche umfasst von einer umlaufenden
Dichtlippe 18. Radial innen geht hierbei die Dichtlippe 18 bevorzugt unmittelbar in
die Durchgangsöffnung 17 über.
[0098] Jede Dichtlippe 18 kann eine freie Höhe h - ausgehend von der zugewandten Oberfläche
des Aufnahmebereiches 15 und in Durchsteckrichtung r betrachtet - von etwa 1,5 bis
2 mm aufweisen. Die in Radialrichtung betrachtete Dicke c einer jeden Dichtlippe 18
kann etwa 2 bis 3 mm betragen.
[0099] Darüber hinaus kann die Dichtlippe - mit Bezug auf einen Querschnitt (beispielsweise
in Figur 10 dargestellt) - in einen ebenflächigen Bereich übergehen. Dieser ebenflächige
Bereich kann der sich anschließende Verbindungsbereich sein, welcher sich zumindest
über eine Länge, die mindestens dem 5- oder 10-Fachen der Dichtlippen-dicke c entspricht,
erhebungs- und/oder vertiefungsfrei erstreckt.
[0100] Der Verjüngungsabschnitt 14 verjüngt sich konisch hin zu seinem freien Ende und formt
endseitig eine Öffnung 19 aus. Diese wird im Verbindungszustand durchsetzt von dem
Kabel 4.
[0101] Die Öffnung 19 weist ein Durchmessermaß b auf, welches kleiner gewählt ist als die
größte Abmessung a im Durchsteckbereich 8 des Kabelschuhs 5.
[0102] Des Weiteren ist die Öffnung 19 angepasst beziehungsweise anpassbar an den Außendurchmesser
der Kabel-Ummantelung 2. Zufolge Kürzen des Verjüngungsabschnittes 14 entlang einer
Längserstreckungsachse x des Zylinderabschnittes 22 ist die Öffnung 19 bezüglich ihres
Durchmessers erweiterbar und somit anpassbar an den Manteldurchmesser.
[0103] Die Dichtungshülle 13 weist eine in Erstreckungsrichtung der Achse x betrachtete
Länge e auf, die etwa dem 8- bis 10-Fachen des Durchmessers d der Durchstecköffnung
10 entsprechen kann.
[0104] Die Dichtungshülle 13 wird zur Verbringung in den Verbindungszustand mit dem ersten
Leiter 1 mit seiner Öffnung 19 über den Kabelschuh 15 - unter entsprechender Dehnung
entgegen der elastischen Rückstellkraft des Verjüngungsabschnittes 14 - aufgeschoben,
bis in eine Stellung, in welcher der kabelschuhseitige Durchsteckbereich 8 in dem
Aufnahmebereich 15 der Dichtungshülle 13 bevorzugt zur Anlage kommt. Der hüllenseitige
Zylinderabschnitt 22 umfasst hierbei den Crimpabschnitt 6, dies teilweise unter Belassung
eines radialen Abstandes zu dem Crimpabschnitt 6 (vergleiche Figur 10).
[0105] Das freie Ende des Verjüngungsabschnittes 14 liegt umlaufend lippenartig an der Oberfläche
der Kabel-Ummantelung 2 dichtend an.
[0106] Der Durchsteckbereich 8 des ersten Leiters 1 liegt zur elektrischen Verbindung mit
dem zweiten Leiter 11 in der Durchgangsöffnung 17 des Aufnahmebereiches 15 frei.
[0107] Der mit der Dichtungshülle 13 versehene erste Leiter 1 wird dem zweiten Leiter 11
zugeordnet derart, dass der Dorn 12, beispielsweise in Form eines Gewindedornes einer
Schraube, gegebenenfalls unter Zwischenlage einer Scheibe 20 oder dergleichen, durch
die Durchgangsöffnungen 17 und die Durchstecköffnung 10 des Kabelschuhs 5 in Durchsteckrichtung
r geführt wird, hierbei gegebenenfalls eine weitere Öffnung 21 in dem zweiten Leiter
11 durchsetzend beziehungsweise mit dieser in Schraubverbindung tretend.
[0108] Die Dichtlippen 18 liegen hiernach ringförmig dichtend an den zugewandten Oberflächen
des zweiten Leiters 11 und des ersten Leiters 1, gegebenenfalls an einem Schraubenkopf
oder an der Scheibe 20 an. Innenseitig, d.h. abgewandt den Dichtlippen 18, wird der
den Durchsteckbereich 8 umfassende Aufnahmebereich 15 der Dichtungshülle 13 gegen
die zugewandte Oberfläche des Durchsteckbereiches 8 verspannt.
[0109] Wie in Figur 22 dargestellt, kann, gegebenenfalls koaxial zur Dichtlippe 18 und diese
außen umgebend, eine weitere Dichtlippe 49 ausgebildet sein. In einer bevorzugten
Ausbildung ist auch diese Dichtlippe 49 einstückig und materialeinheitlich mit der
Dichtungshülle 13 ausgeformt.
[0110] Die Dichtlippe 49 kann sich über die Auflageebene der Dichtlippe 18 hinaus erstreckend
ausgebildet sein, alternativ mit der Auflageebene bündig enden oder gegenüber dieser
Ebene zurückversetzt sein.
[0111] Darüber hinaus kann die Dichtlippe 49, wie dargestellt, nur zugeordnet einer Öffnungsfläche
der Durchstecköffnung 10 vorgesehen sein. Auch eine beidseitige Anordnung ist diesbezüglich
möglich.
[0112] Es ist so eine Abdichtung des elektrischen Verbindungsbereiches zwischen dem ersten
Leiter 1 und dem zweiten Leiter 11 nach außen erreicht. Der elektrische Verbindungsbereich
ist so vollständig und dichtend überdeckt.
[0113] Die Kunststoff-Dichtungshülle 13 ist wiederverwendbar nach Lösen der elektrischen
Verbindung und Wiedereinnahme derselben.
[0114] Im Verbindungszustand erstreckt sich die Längserstreckungsachse x der Dichtungshülle
13 bevorzugt die Längsachse des Kabels 4 aufnehmend. Die sich in Durchsteckrichtung
r mittig zwischen den Dichtlippen 18 erstreckende Ebene des Aufnahmebereiches 15 wie
auch des Durchsteckbereiches 8 des Kabelschuhs 5 verläuft mit in Durchsteckrichtung
r versetztem Abstand zu einer die Längserstreckungsachse x durchsetzenden Parallelebene.
[0115] Auch kann die Längserstreckungsachse x in Verlängerung derselben durch den Aufnahmebereich
15 verlaufen, gegebenenfalls die vorbeschriebene Mittelebene durchsetzen (vergleiche
Figur 12).
[0116] In einer weiteren Ausgestaltung kann, wie in Figur 23 dargestellt, der Übergang zwischen
dem Verjüngungsabschnitt 14 der Dichtungshülle 13 und der Ummantelung 2 (abschließend)
durch zusätzliche Mittel abgedichtet werden. So kann ein Schrumpfschlauch 50 vorgesehen
sein, der sich abschließend zufolge Wärmeeinwirkung umfangsseitig an dem Verjüngungsabschnitt
14 und dem anschließenden Abschnitt der Ummantelung 2 dichtend anlegt. Ein solcher
Schrumpfschlauch 50 besteht beispielsweise aus Polyethylen oder Polypropylen.
[0117] Alternativ oder kombinativ hierzu kann auch der sich zwischen Dichtungshülle 13 und
Ummantelung 2 einstellende Hüllraum 51 zumindest im Anlagebereich des Verjüngungsabschnitts
14 an der Ummantelung 2 mit einer einspritzbaren Masse verfüllt sein, beispielsweise
mit einem Fett oder mit einem Kleber, beispielsweise Schmelzkleber oder 2-Komponentenkleber.
[0118] Auch kann gemäß der Darstellung in Figur 23a der dem Verbindungsbereich abgewandte
und die Ummantelung 2 des ersten Leiters 1 umfassende Endabschnitt der Dichtungshülle
13 im Wesentlichen geradlinig, zumindest annähernd koaxial zu der Ummantelung 2 ausgebildet
sein. Die Abdichtung in diesem Bereich kann gegebenenfalls allein durch einen Schrumpfschlauch
50 gegeben sein, der das Ende der Dichtungshülle 13 und den anschließenden Abschnitt
der Ummantelung 2 umfasst.
[0119] Die Figuren 13 und 14 zeigen in einer Ausführungsform ein Verbindungsteil 23 zum
elektrischen Anschluss zwischen zwei elektrischen Leitern 1 und 11.
[0120] Das Verbindungsteil 23 weist ein metallisch elektrisches Leiterelement 24 auf, welches
mit einem Anschlussabschnitt 25 des ersten Leiters 1 elektrisch verbunden ist, bspw.
zur Folge einer Lötung.
[0121] Weiter weist das Leiterelement 24 in einem Anschlussbereich A eine Öffnung 26 auf.
Diese durchsetzt das Leiterelement 24 quer zu dessen Flächenerstreckung.
[0122] Das Leiterelement 24 ist in einem ersten Bereich 27 mit dem Anschlussabschnitt 25
elektrisch verbunden. Dieser erste Bereich 27 erstreckt sich ausgehend von dem Anschlussabschnitt
25 mit Bezug auf einen Vertikalschnitt gemäß Figur 14 im Wesentlichen senkrecht zur
Durchsteckrichtung r eines durch die Öffnung 26 zu führenden Verbindungsmittels 28,
bspw. Schraube oder Schraubbolzen. Im Anschlussbereich A geht das Leiterelement 24
über in einen zweiten Bereich 29, welcher mit Bezug auf die Durchsteckrichtung r auf
einem zweiten Höhenniveau gegenüber dem ersten Bereich 27 ausgebildet ist. So ist
der zweite Bereich 29 in Durchsteckrichtung r abgesenkt gegenüber dem ersten Bereich
27, womit sich insgesamt im Anschlussbereich A eine rotationssymmetrisch topfförmige
Absenkung 30 ergibt. Der in Durchsteckrichtung r betrachtete Höhenniveauunterschied
zwischen dem ersten Bereich 27 und dem zweiten Bereich 29 entspricht etwa dem 2- bis
3-Fachen der Marterialstärke des Leiterelementes 24.
[0123] Der Innendurchmesser der Absenkung 30 entspricht etwa dem 1,5- bis 2,5-Fachen des
Durchmessers der bohrungsartigen Öffnung 26.
[0124] Die Absenkung 30 kann beispielsweise durch Tiefziehen des betreffenden Leiterelement-Bereiches
hergestellt sein. Alternativ kann an dem entsprechend freigestellten Bereich des Leiterelementes
24 ein ebenenversetzt angeordneter Abschnitt zur Bildung der Absenkung 30 angeschweißt
oder geklebt sein, weiter alternativ mit dem Leiterelement verschraubt sein.
[0125] Das Verbindungsteil 23 ist mit einem elastisch rückstellfähigen Kunststoff umgeben.
Die sich so ergebende Kunststoffumhüllung 31 ist bevorzugt zufolge Umspritzen des
Leiterelementes 24 inklusive des Anschlussabschnittes 25 des ersten Leiters 1 erreicht.
Die Kunststoffumhüllung 31 ist so ausgebildet, dass diese bevorzugt endseitig auch
die Ummantelung 2 des ersten Leiters 1 umfasst, wie auch den hieran anschließenden
Anschlussabschnitt 25.
[0126] Das Leiterelement 24 ist mit Bezug auf dessen Flachseiten ober- und unterseitig sowie
seitlich von der Kunststoffumhüllung 31 überdeckt mit Ausnahme von Bereichen im Anschlussbereich
A.
[0127] In diesem Anschlussbereich ist die einem zweiten Leiter 11 zugewandte Unterfläche
des Topfbodens zur elektrischen Kontaktierung des zweiten Leiters nicht von Kunststoff
überdeckt, wie weiter bevorzugt auch die dem zweiten Leiter 11 abgewandte Oberfläche
des Topfboden 32 sowie die umlaufende Innenfläche der Topfwandung 33.
[0128] Konzentrisch zur Öffnung 26 umlaufend ist sowohl topföffnungsseitig der Absenkung
30 als auch auf der gegenüberliegenden Fläche eine aus der Kunststoffumhüllung 31
ausgeformte Dichtlippe 34, 35 ausgeformt. Diese ist in Form einer umlaufenden, über
die umgebende Oberfläche der Kunststoffumhüllung 31 in oder entgegen Durchsteckrichtung
r vorspringenden Dichtwulst gebildet.
[0129] Gemäß den Darstellungen der Figuren 13 und 14 kann die topföffnungsseitig vorgesehene
Dichtlippe 34 zur Zusammenwirkung mit einer Fläche eines durch die Öffnung gesteckten
Verbindungsmittels 28 dienen. In der Darstellung ist eine Sechskantschraube vorgesehen,
welche mit einer quer zur Durchsteckrichtung r ausgerichteten Flachseite des Schraubenkopfes
dichtend gegen die Dichtlippe 34 tritt. Der Gewindeabschnitt des Verbindungsmittels
28 durchsetzt die Öffnung 26 während ein gegenüber dem Gewindeabschnitt durchmessergrößerer
Kragenabschnitt 36 bevorzugt raumfüllend in den Absenkungsbereich des Leiterelementes
24 eintaucht. Hierbei kann der Kragenabschnitt 36 in leitender Verbindung stehen zu
dem Topfboden 32 und der Innenseite der Topfinnenwandung 33.
[0130] Die weitere Dichtlippe wirkt in einer Anschlussstellung dichtend gegen die zugewandte
Fläche des zweiten Leiters 11, womit der Anschlussbereich A gegen eindringende Feuchtigkeit
von außen geschützt ist.
[0131] Die Figuren 15 bis 21 zeigen weitere Ausführungsformen und Anwendungsbeispiele basierend
auf einem Verbindungsteil 23 gemäß dem Ausführungsbeispiel in den Figuren 13 und 14.
[0132] So kann gemäß der Darstellung in Figur 15 ein Schraubbolzen 37 die Öffnung 26 durchsetzen,
welcher auf der Topföffnungsseite der Absenkung mit einer Abdeckmutter 38 schraubverbunden
ist. Die Abdeckmutter 38 ist bevorzugt eine Metall-Hutmutter.
[0133] Die Abdeckmutter 38 ist im Bereich Ihrer Schlüsselflächen und des Hutabschnittes
überdeckt von einem Kunststoff 39, insbesondere Hartkunststoff. Es ergibt sich so
eine nahezu vollständige Überdeckung der Abdeckmutter 38 mit Kunststoff 39 bis auf
die der Öffnung 26 zugewandte Auflagefläche 40 der Abdeckmutter 38. Die in Aufsetzrichtung,
d. h. in Durchsteckrichtung r weisende Stirnfläche des umgebenden Kunststoffes 39
erstreckt sich bevorzugt zusammen mit der Auflagefläche 40 auf einer gemeinsamen Ebene.
[0134] Wandungsaußenseitig bildet der Kunststoff 39 mit Bezug auf eine Schraubachse in radialer
Überdeckung zu den Schlüsselflächen der Abdeckmutter 38 Schlüsselflächen 31 aus, bspw.
zur Betätigung der kunststoffüberdeckten Abdeckmutter 38 mit einem Schraubschlüssel
oder dergleichen.
[0135] Die Abdeckmutter 38 stützt sich mit ihrer Auflagefläche 40, ggf. mit der ebenengleich
umlaufenden Stirnfläche des Kunststoffes 39, an der dieser zugewandten Dichtlippe
34 des Verbindungsteiles 23 dichtend ab.
[0136] In der Absenkung 30 des Leiterelementes 24 kann, wie dargestellt, ein ringförmiges
Einlegeteil 42 eingesetzt sein, welches sich auf dem Topfboden 32 abstützend von der
Abdeckmutter 38 in Durchsteckrichtung r belastet ist.
[0137] In den Figuren 16 bis 17 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher die metallische
Abdeckmutter 38 den Schraubbolzen 37 aufnehmend sich bis auf den Grund des Topfbodens
32 erstreckt. Eine Anlage an der Dichtlippe 34 ist in dieser Ausführungsform alleine
erreicht zufolge Anlage des die Abeckmutter 38 umgebenden Kunststoffes 39.
[0138] Auch in dieser Ausführungsform ist der Kunststoff 39 wandungsaußenseitig mit Schlüsselflächen
41 versehen. Zufolge Umspritzen der mutterseitigen Schlüsselflächen ist der ausgehärtete
Kunststoff 39 drehfest mit der Abeckmutter 38 verbunden. Eine Abzugssicherung kann
erreicht sein, zufolge Eingriff einer radial innen vorspringenden Kunststoffrippe
in eine umlaufende Ringnut 43 der Abdeckmutter 38 (vergleiche Fig. 16).
[0139] Der Topföffnung der Absenkung 30 zugewandt kann umlaufend zu dieser ein freistehender,
umlaufender Kragen 44 einstückig und materialeinheitlich mit der Kunststoffumhüllung
31 ausgebildet sein. Dessen freier Innendurchmesser entspricht bevorzugt dem der topfförmigen
Absenkung 30.
[0140] Im Bereich des freien Endes ist der Kragen 44 mit einer nach radial außen weisenden
umlaufenden Rastlippe 45 versehen.
[0141] Der Kragen 44 mit dessen Rastlippe 45 dient zur Festlegung einer Verschlusskappe
46. Diese ist über einen biegbaren, bandartigen Fortsatz 47 angebunden an die Kunststoffumhüllung
31, wobei sich der Fortsatz 47 gemäß der Darstellung in Fig. 20 auf der dem Anschlussabschnitt
25 gegenüberliegenden Bereich des Anschlussbereiches A erstreckt. Kunststoffumhüllung
31, Fortsatz 47 und Verschlusskappe 46 können wie auch bevorzugt, einstückig und materialeinheitlich
ausgebildet sein.
[0142] In der Absenkung kann ein Schraubenkopf eines Verbindungsmittels 28, bspw. Schraube,
einliegen, dessen Gewindeabschnitt die Öffnung 26 durchsetzt. Der Schraubenkopf stützt
sich ggf. unmittelbar auf dem Topfboden 32 ab und ist gänzlich in der Absenkung 30
aufgenommen.
[0143] Zufolge Verschwenkung der Verschlusskappe 46 über den Fortsatz 47 ist die Verschlusskappe
46 in eine die Öffnung der Absenkung 30 überdeckende Stellung bringbar, in welche
eine Verrastung der Verschlusskappe 46 mit der Rastlippe 45 durchführbar ist. Hierdurch
ist der Bereich der Absenkung 30 im Anschlussbereich A dichtend überdeckt.
[0144] Der zweite Leiter 11 wird von dem Gewindeabschnitt der Schraube durchsetzt und tritt
dichtend gegen die Dichtlippe 35 des Verbindungsteils 23.
[0145] Die Schraubfestlegung des zweiten Leiters 11 an dem ersten Leiter 1 bzw. an dem Leiterelement
24 des Verbindungsteils 23 wird durch eine Abdeckmutter 38 hergestellt. Die Abdeckmutter
38 ist im Wesentlichen gemäß den Ausführungsformen in den Figuren 15 bis 18 mit Kunststoff
39 umfasst. Auch hier weist der Kunststoff 39 Schlüsselflächen 41 auf.
[0146] Im Bereich der Auflagefläche 40 der Abdeckmutter 38 bzw. des Kunststoffes 39 ist
ein Dichtwulst 48 vorgesehen. Hierbei handelt es sich bevorzugt um eine Dichtwulst
48 aus einem elastisch rückstellfähigen Material, wie bspw. Gummi.
[0147] Die Dichtwulst 48 ist mit Bezug auf einen Querschnitt gemäß Fig. 20 teilweise von
dem die Abdeckmutter 38 im Übrigen umgebenden Kunststoff 39 überdeckt, ragt hierbei
in der unbelasteten Stellung mit einem Teilbereich frei über die Auflagefläche 40
hinaus.
[0148] In der dargestellten Verbindungsstellung ist über die Dichtwulst 48 einerseits und
über die gegen den zweiten Leiter wirkende Dichtlippe 35 des Verbindungsteiles 23
und darüber hinaus nach Überdecken der Absenkung 30 durch die Verschlusskappe 46 der
Anschlussbereich A gegen Feuchtigkeit von außen abgedichtet.
[0149] Figur 21 zeigt eine abgedichtete Verbindung zwischen zwei Leitern 1 und 11 unter
Nutzung eines vorbeschriebenen Verbindungsteiles 23 und einer kunststoffumhüllten
Abdeckmutter 38 gemäß der Ausführungsform in Figur 15, wobei der zweite Leiter 11
durch eine Abdeckmutter 38 gemäß der Ausführungsform in Figur 20 gegen das Leiterelement
24 des ersten Leiters 1 verspannt ist.
[0150] Es sind in dieser Verbindungsstellung drei Dichtebenen gegeben, zum einen durch die
mit der Auflagefläche 40 der einen Abdeckmutter 38 wirkende Dichtlippe 34, zum weiteren
durch die mit dem zweiten Leiter 11 zusammenwirkende Dichtlippe 35 und durch den ebenfalls
mit dem zweiten Leiter zusammenwirkenden Dichtwulst 48 der weiteren Abdeckmutter 38.
Darüber hinaus sind beide Abdeckmuttern 38 von Kunststoff 39 umhüllt.
[0151] Gemäß den Darstellungen in den Figuren 24 und 25 können ober- und unterseitig, gegebenenfalls
zusätzlich zu den in Axialrichtung wirkenden Dichtlippen 18 in Radialrichtung wirkende
Dichtlippen 52 vorgesehen sein, beispielsweise zur dichtenden Zusammenwirkung mit
einem sich konisch verjüngenden Pol 53 einer Batterie, welcher Pol 53 den zweiten
Leiter 11 formt.
[0152] Auch kann die Dichtungshülle 13 axial einseitig mit einer beispielsweise den Pol
53 überfangenden Abdeckung 54 versehen sein.
[0153] Die Figuren 26 und 27 zeigen jeweils eine Steckeranordnung, bestehend aus einem den
zweiten Leiter 11 bildenden Flachstecker 55 und einer den ersten Leiter 1 bildenden
Flachsteckhülse 56. Die Flachsteckhülse 56 kann, wie in Figur 26 dargestellt, mit
einer diese umgebenden Dichthülse 57 versehen sein.
[0154] Um eine solche Steckverbindung insbesondere gegen eindringende Feuchtigkeit zu schützen,
kann ein Gehäuse 58 vorgesehen sein. Dieses umgibt den Steckbereich.
[0155] Das Gehäuse 58 ist mit mindestens einer Dichtlippe 59 versehen. In den dargestellten
Ausführungsbeispielen sind zwei Dichtlippen 59 ausgebildet, von denen eine unmittelbar
gegen den ersten Leiter 1 gemäß der Darstellung in Figur 27 oder gegen die Dichthülse
57 des ersten Leiters 1 gemäß der Darstellung in Figur 26 abdichtet. Die weitere Dichtlippe
59 dichtet beispielsweise gegen einen, den Flachstecker 55 tragenden Sockel 60 ab.
[0156] Mit Bezug auf die Erstreckungsrichtung der Steckverbindung wirken die Dichtlippen
59 im Wesentlichen nach radial innen.
[0157] Zusätzlich oder auch alternativ, insbesondere zu der radial wirkenden Dichtlippe
59 im Bereich des Sockels 60, kann auch eine axial wirkende Dichtlippe 61 vorgesehen
sein (siehe strichpunktierte Darstellung in Figur 27).
[0158] Das Gehäuse 58 kann als Klapp- oder Steckgehäuse vorliegen. In den Figuren 28 und
29 ist jeweils ein Klappgehäuse dargestellt.
[0159] Es liegen zwei Gehäusehälften 62 und 63 vor, die über ein Scharnier 64 miteinander
klappverbunden sind. Bei bevorzugter einteiliger Ausgestaltung des Gehäuses 58 ist
das Scharnier 64 beispielsweise in Form eines Filmscharniers gebildet.
[0160] In den quer zur Trennebene ausgerichteten Wandungen des Gehäuses 58 sind jeweils
Durchbrechungen 65 vorgesehen, in deren Bereich die Dichtlippe 59 positioniert ist.
[0161] Die Dichtlippe 59 kann an dem Gehäuse 58 angeformt sein, beispielsweise bei Herstellung
des Gehäuses 58 im Zwei-Komponenten-Spritzverfahren (vergleiche Figuren 26 und 27).
[0162] Alternativ kann die Dichtlippe 59 auch als Loseteil dem Gehäuse 58 zugeordnet werden,
beispielsweise in Form eines O-Ringes (vergleiche Figur 28).
[0163] Auch kann die Dichtlippe 59 mit Bezug auf einen Querschnitt gemäß Figur 29 eine im
Wesentlichen offene O-Ringdichtung sein, die sich in Schließstellung des Gehäuses
58 zu einer umlaufend geschlossenen Dichtung ergänzt. Eine solche Dichtlippe 59 kann
beispielsweise im Bereich aufeinander zu weisender freier Enden Überlappungsabschnitte
66 aufweisen.
[0164] Das mit der angespritzten Dichtlippe 59 oder mit einer eingelegten, in Umfangsrichtung
offenen Dichtlippe 59 versehene Gehäuse 58 wird um die elektrische Steckverbindung
geführt und abschließend zufolge Klappen der Gehäusehälften 62 und 63 um das Scharnier
64 in eine Schließstellung verbracht, in welcher Schließstellung die Dichtlippen 59
dichtend gegen den ersten Leiter 1 und/oder den zweiten Leiter 11 treten.
[0165] Die Gehäuse-Schließstellung ist bevorzugt gesichert, beispielsweise rastgesichert.
Hierzu kann gehäuseaußenseitig ein Rasthaken 67 vorgesehen sein, der in der Schließstellung
hinter einen Rastnocken 68 der anderen Gehäusehälfte sperrend tritt.
[0166] Auch die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele zur Abdichtung einer elektrischen
Verbindung können ein derartiges Gehäuse, insbesondere Klappoder Steckgehäuse aufweisen.
[0167] Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt
erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen
jeweils auch eigenständig weiterbilden, nämlich:
[0168] Eine Kunststoff-Dichtungshülle, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die über den
ersten Leiter 1 überstreifbare Dichtungshülle 13 an ihrem dem Durchsteckbereich 8
des ersten Leiters 1 zugeordneten Ende einen quer zu einer Durchsetzungsrichtung r
vollständig umschlossenen Aufnahmebereich 15 für den ersten Leiter 1 aufweist und
eine Durchgangsöffnung 17 in Durchsetzungsrichtung r, wobei die Durchgangsöffnung
17 in der Durchsetzungsrichtung r einen ersten und einen zweiten Öffnungsrand aufweist
und jedenfalls an dem zweiten Öffnungsrand eine geschlossen umlaufende Dichtlippe
18 besitzt und dass die Dichtungshülle 13 an ihrem dem Verbindungsbereich abgewandten
Ende zur dichtenden Zusammenwirkung mit dem ersten Leiter 1 ausgebildet ist.
[0169] Eine Kunststoff-Dichtungshülle, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Durchgangsöffnung
17 an beiden Öffnungsrändern Dichtlippen besitzt.
[0170] Eine Kunststoff-Dichtungshülle, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Dichtungshülle
13 an ihrem dem Verbindungsbereich abgewandten Ende einen Verjüngungsabschnitt 14
aufweist, zur dichtenden Zusammenwirkung mit dem ersten Leiter 1.
[0171] Eine Kunststoff-Dichtungshülle, die dadurch gekennzeichnet ist, dass zur dichtenden
Zusammenwirkung ein Schrumpfschlauch 50 vorgesehen ist, der das dem Verbindungsbereich
abgewandte Ende der Dichtungshülle 13 und den ersten Leiter 1 umfasst.
[0172] Eine Kunststoff-Dichtungshülle, die dadurch gekennzeichnet ist, dass in einer Längsrichtung
der Dichtungshülle 13 beziehungsweise des ersten Leiters 1 bei aufgebrachter Dichtungshülle
13 die obere und/oder untere Dichtlippe in einer Vorderansicht jedenfalls in ihrem
Mittelbereich von einer Kontur des sich an die Dichtlippen 18 anschließenden Bereichs
überragt ist.
[0173] Eine Kunststoff-Dichtungshülle, die dadurch gekennzeichnet ist, dass im nicht aufgesetzten
Zustand der Dichtungshülle 13 der Verjüngungsabschnitt 14 eine Öffnung 19 aufweist,
die ein Durchmessermaß b aufweist, das in jeder Richtung kleiner ist als eine größte
Abmessung a des ersten Leiters 1 im Durchsteckbereich 8.
[0174] Eine Kunststoff-Dichtungshülle, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Dichtungshülle
13 eine Länge e aufweist, die dem Zwei- oder Mehrfachen des freien Durchmessers d
einer Durchstecköffnung 10 des ersten Leiters 1 entspricht.
[0175] Eine Kunststoff-Dichtungshülle, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Dichtungshülle
13 jedenfalls zugeordnet dem Aufnahmebereich 15 die äußerliche Kontur eines Kabelschuhs
5 aufweist.
[0176] Eine Kunststoff-Dichtungshülle, die dadurch gekennzeichnet ist, dass im Verbindungszustand
die Dichtungshülle 13 quer zu ihrer Längserstreckung den ersten Leiter 1 teilweise
mit Abstand umgibt.
[0177] Eine Kunststoff-Dichtungshülle, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der erste Leiter
1 eine Ummantelung 2 aufweist und dass im Verbindungszustand der Verjüngungsabschnitt
14 der Dichtungshülle 13 mit einer Außenfläche der Ummantelung 2 dichtend zusammenwirkt.
[0178] Eine Kunststoff-Dichtungshülle, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Dichtlippe
18 eine freie Höhe h von 0,5 bis 3mm aufweist und eine Dicke c quer zu der Durchsteckrichtung
von 0,5 bis 3mm.
[0179] Eine Kunststoff-Dichtungshülle, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Dichtlippe
18 in einem Querschnitt in einen ebenflächigen Bereich übergeht, der sich mindestens
über die Dichtlippe 18 hinaus um das Maß der Dicke c der Dichtlippe 18 bis hin zu
einem 10-Fachen oder mehr der Dicke c der Dichtlippe 18 erhebungs- und/oder vertiefungsfrei
erstreckt.
[0180] Ein Verbindungsteil, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass das Leiterelement 24
in einem Querschnitt, in welchem die Durchsteckrichtung r als Linie erscheint, einen
ersten Bereich 27 auf einem ersten Höhenniveau aufweist und einen zweiten Bereich
29 auf einem zweiten Höhenniveau, wobei der erste Bereich 27 weiter entfernt ist von
der Öffnung 26 als der zweite Bereich 29, der erste Bereich 27 dem zweiten Bereich
29 in der Durchsteckrichtung r vorgelagert ist und die Dichtlippe 34, 35 umgebend
zu dem zweiten Bereich 29 ausgebildet ist, wobei sich an den Bereich 27 auf dem ersten
Höhenniveau in weiterer Entfernung zu der Öffnung 26 noch ein auf einem oder mehreren
weiteren Höhenniveaus ausgebildeter Anschlussabschnitt 25 anschließen kann, und dass
die Dichtlippe 34, 35 in Durchsteckrichtung r im unverformten Zustand über den im
Übrigen dichtlippenseitig freiliegenden zweiten Bereich des Leiterelements 24 übersteht,
jedoch durch Verformung bis in eine Ebene zurückdrängbar ist, welche die Unterseite
des zweiten Bereichs bildet.
[0181] Ein Verbindungsteil, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass das Verbindungsteil
23 in einer Querschnittansicht zwei umlaufende Dichtlippen 34, 35 aufweist, die in
Bezug auf die Durchsteckrichtung r gegenüberliegend ausgebildet sind.
[0182] Ein Verbindungsteil, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass der Übergang zwischen
dem ersten und dem zweiten Höhenniveau im Querschnitt stufenartig ausgebildet ist.
[0183] Ein Verbindungsteil, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass sich der umgebende
Kunststoff entgegengesetzt zu der durch das Leiterelement 24 auf zweitem Höhenniveau
gegebenen Absenkung 30 in einen freistehenden Kragen 44 fortsetzt.
[0184] Ein Verbindungsteil, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass der Kragen 44 eine
umlaufende Rastlippe 45 aufweist, zur Rastverbindung mit einer Verschlusskappe 46.
[0185] Ein Verbindungsteil, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass die Verschlusskappe
46 über einen biegbaren Fortsatz 47 einteilig mit der Kunststoffumhüllung 31 ausgebildet
ist.
[0186] Ein Verbindungsteil, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass die Kunststoffumhüllung
31 durch Umspritzen des Leiterelementes 24 erreicht ist.
[0187] Ein Verbindungsteil, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass das Leiterelement 24
Teil eines Kabelschuhs ist.
[0188] Ein Verbindungsteil, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass die Dichtlippe Teil
eines auf das Leiterelement aufbringbaren Klapp- oder Steckgehäuses 58 ist.
[0189] Ein Gehäuse, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Gehäuse 58 als Klappoder Steckgehäuse
ausgebildet ist und eine angeformte oder eingelegte Dichtlippe 59 aufweist derart,
dass die Dichtlippe 59 in auf einen Leiter 1,11 aufgebrachten Zustand des Gehäuses
58 über einen dichtlippenfreien Bereich des Gehäuses 58 übersteht.
[0190] Ein Gehäuse, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Gehäuse 58 bei Ausbildung als
Klappgehäuse einteilig, gegebenenfalls mit Ausnahme der Dichtlippe 59, ausgebildet
ist.
[0191] Ein Gehäuse, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Gehäuse 58 aus einem Hartkunststoff
besteht und die Dichtlippe 59 aus einem Weichkunststoff.
[0192] Eine Abdeckmutter 38 für eine elektrische Leiterverbindung, wobei die Abdeckmutter
38 im Querschnitt gegenüberliegend zu einer Einschrauböffnung geschlossen ausgebildet
ist und eine untere Auflagefläche 4 die senkrecht zu einer Aufsitzrichtung verläuft,
ausbildet, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass die Abdeckmutter 38 vollständig
mit Kunststoff 39 umgeben ist, bezogen auf einen Querschnitt im Bereich der Einschrauböffnung,
jedoch nur bis zu einer Ebene der Auflagefläche 40.
[0193] Eine Abdeckmutter, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass der Kunststoff 39 ein
Hartkunststoff ist.
[0194] Eine Abdeckmutter, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass der Kunststoff 39 Schlüsselflächen
41 ausbildet zur Betätigung der Abdeckmutter 38 über einen Schraubenschlüssel.
[0195] Eine Abdeckmutter, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass die Abdeckmutter 38 in
einem Querschnitt bezüglich der Auflagefläche 40, eine über die Auflagefläche 40 in
Aufsetzrichtung überstehende Dichtwulst 48 aufweist.
[0196] Eine Abdeckmutter, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass die Dichtwulst 48 aus
Gummi oder einem elastisch rückstellfähigen Kunststoff besteht.
[0197] Eine Abdeckmutter, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass die Dichtwulst 48 im Querschnitt
teilweise von dem die Abdeckmutter 38 im Übrigen umgebenden Kunststoff 39 überdeckt
ist.
[0198] Eine Verbindung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Kunststoffummantelung der
Abdeckmutter 38 oder des Schraubenkopfes über eine aus Kunststoff oder Gummi bestehende
Dichtlippe 34, 35 gegenüber dem Leiterelement 24 abgedichtet ist und dass das Verbindungsteil
23 des Leiterelements 24 auf der der Abdeckmutter 38 oder dem Schraubenkopf abgewandten
Seite eine Dichtlippe 35 aufweist, die mit dem zweiten Leiter 11 zusammenwirkt.
[0199] Eine Verbindung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die weitere Abdeckmutter 38
mit Kunststoff 39 umgeben ist und eine aus Kunststoff oder Gummi bestehende Dichtwulst
48 aufweist, über welche die weitere Abdeckmutter 38 gegenüber dem zweiten Leiter
11 abgedichtet ist und dass das Verbindungsteil 23 des elektrischen Leiterelements
24 auf der der zugewandten Abdeckmutter 38 oder auf der dem zugewandten Schraubenkopf
abgewandten Seite eine Dichtlippe 35 aufweist, die mit dem zweiten Leiter 11 zusammenwirkt.
[0200] Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander)
erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt
der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich
mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren mit ihren Merkmalen
eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere
um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
Bezugszeichenliste:
1 |
erster Leiter |
25 |
Anschlussabschnitt |
49 |
Dichtlippe |
2 |
Ummantelung |
26 |
Öffnung |
50 |
Schrumpfschlauch |
3 |
Draht |
27 |
Erster Bereich |
51 |
Hüllraum |
4 |
Kabel |
28 |
Verbindungsmittel |
52 |
Dichtlippe |
5 |
Kabelschuh |
29 |
Zweiter Bereich |
53 |
Pol |
6 |
Crimpabschnitt |
30 |
Absenkung |
54 |
Abdeckung |
7 |
Verpressbereich |
31 |
Kunststoffumhüllung |
55 |
Flachstecker |
8 |
Durchsteckbereich |
32 |
Topfboden |
56 |
Flachsteckhülse |
9 |
Stufenabschnitt |
33 |
Topfwandung |
57 |
Dichthülse |
10 |
Durchstecköffnung |
34 |
Dichtlippe |
58 |
Gehäuse |
11 |
zweiter Leiter |
35 |
Dichtlippe |
59 |
Dichtlippe |
12 |
Dorn |
36 |
Kragenabschnitt |
60 |
Sockel |
13 |
Kunststoff-Dichtungshülle |
37 |
Schraubbolzen |
61 |
Dichtlippe |
14 |
Verjüngungsabschnitt |
38 |
Abdeckmutter |
62 |
Gehäusehälfte |
15 |
Aufnahmebereich |
39 |
Kunststoff |
63 |
Gehäusehälfte |
16 |
Stufenabschnitt |
40 |
Auflagefläche |
64 |
Scharnier |
17 |
Durchgangsöffnung |
41 |
Schlüsselfläche |
65 |
Durchbrechung |
18 |
Dichtlippe |
42 |
Einlegeteil |
66 |
Überlappungsabschnitt |
19 |
Öffnung |
43 |
Ringnut |
67 |
Rasthaken |
20 |
Scheibe |
44 |
Kragen |
68 |
Rastnocken |
21 |
Öffnung |
45 |
Rastlippe |
|
|
22 |
Zylinderabschnitt |
46 |
Verschlusskappe |
|
|
23 |
Verbindungsteil |
47 |
Fortsatz |
|
|
24 |
Leiterelement |
48 |
Dichtwulst |
|
|
a |
Abmessung |
b |
Durchmesser |
c |
Dicke |
d |
Durchmesser |
d' |
Durchmesser |
e |
Länge |
h |
Höhe |
r |
Durchsteckrichtung |
x |
Längserstreckungsachse |
|
|
A |
Anschlussbereich |
1. Kunststoff-Dichtungshülle (13) für eine Leiterverbindung zwischen einem ersten Leiter
(1) und einem zweiten Leiter (11), wobei im Verbindungszustand der erste Leiter (1)
mit dem zweiten Leiter (11) mittels eines eine leitende Verbindung ergebenden Dorns
(12) verbunden ist, wobei der Dorn (12) einen Durchsteckbereich (8) des ersten Leiters
(1) durchsetzt, dadurch gekennzeichnet, dass die über den ersten Leiter (1) überstreifbare Dichtungshülle (13) an ihrem dem Durchsteckbereich
(8) des ersten Leiters (1) zugeordneten Ende einen quer zu einer Durchsetzungsrichtung
(r) vollständig umschlossenen Aufnahmebereich (15) für den ersten Leiter (1) aufweist
und eine Durchgangsöffnung (17) in Durchsetzungsrichtung (r), wobei die Durchgangsöffnung
(17) in der Durchsetzungsrichtung (r) einen ersten und einen zweiten Öffnungsrand
aufweist und jedenfalls an dem zweiten Öffnungsrand eine geschlossen umlaufende Dichtlippe
(18) besitzt und dass die Dichtungshülle (13) an ihrem dem Verbindungsbereich abgewandten
Ende zur dichtenden Zusammenwirkung mit dem ersten Leiter (1) ausgebildet ist.
2. Kunststoff-Dichtungshülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (17) an beiden Öffnungsrändern Dichtlippen (18) besitzt.
3. Kunststoff-Dichtungshülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungshülle (13) an ihrem dem Verbindungsbereich abgewandten Ende einen Verjüngungsabschnitt
(14) aufweist, zur dichtenden Zusammenwirkung mit dem ersten Leiter (1).
4. Kunststoff-Dichtungshülle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Längsrichtung der Dichtungshülle (13) beziehungsweise des ersten Leiters
(1) bei aufgebrachter Dichtungshülle (13) die obere und/oder untere Dichtlippe in
einer Vorderansicht jedenfalls in ihrem Mittelbereich von einer Kontur des sich an
die Dichtlippen (18) anschließenden Bereichs überragt ist.
5. Verbindungsteil (23) zum elektrischen Anschluss zwischen zwei elektrischen Leitern
(1, 11) mit einem metallischen elektrischen Leiterelement (24), das jedenfalls in
einem Anschlussbereich (A) mit einem elastisch rückstellfähigen Kunststoff umgeben
ist und eine den Anschlussbereich (A) umgebende Dichtlippe (34, 35) ausbildet, wobei
der Anschlussbereich (A) eine Öffnung (26) aufweist, die von einem Verbindungsmittel
(28), wie einer Schraube oder einem Schraubbolzen in einer Durchsteckrichtung (r)
durchsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Leiterelement (24) in einem Querschnitt, in welchem die Durchsteckrichtung (r)
als Linie erscheint, einen ersten Bereich (27) auf einem ersten Höhenniveau aufweist
und einen zweiten Bereich (29) auf einem zweiten Höhenniveau, wobei der erste Bereich
(27) weiter entfernt ist von der Öffnung (26) als der zweite Bereich (29), der erste
Bereich (27) dem zweiten Bereich (29) in der Durchsteckrichtung (r) vorgelagert ist
und die Dichtlippe (34, 35) umgebend zu dem zweiten Bereich (29) ausgebildet ist,
wobei sich an den Bereich (27) auf dem ersten Höhenniveau in weiterer Entfernung zu
der Öffnung (26) noch ein auf einem oder mehreren weiteren Höhenniveaus ausgebildeter
Anschlussabschnitt (25) anschließen kann, und dass die Dichtlippe (34, 35) in Durchsteckrichtung
(r) im unverformten Zustand über den im Übrigen dichtlippenseitig freiliegenden zweiten
Bereich des Leiterelements (24) übersteht, jedoch durch Verformung bis in eine Ebene
zurückdrängbar ist, welche die Unterseite des zweiten Bereichs bildet.
6. Verbindungsteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (23) in einer Querschnittansicht zwei umlaufende Dichtlippen
(34, 35) aufweist, die in Bezug auf die Durchsteckrichtung (r) gegenüberliegend ausgebildet
sind.
7. Verbindungsteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusskappe (46) über einen biegbaren Fortsatz (47) einteilig mit der Kunststoffumhüllung
(31) ausgebildet ist.
8. Verbindungsteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtlippe Teil eines auf das Leiterelement aufbringbaren Klapp- oder Steckgehäuses
(58) ist.
9. Gehäuse (58) zur Abdichtung eines elektrischen Anschlusses zwischen zwei elektrischen
Leitern (1,11), dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (58) als Klapp- oder Steckgehäuse ausgebildet ist und eine angeformte
oder eingelegte Dichtlippe (59) aufweist derart, dass die Dichtlippe (59) im auf einem
Leiter (1, 11) aufgebrachten Zustand des Gehäuses (58) über einen dichtlippenfreien
Bereich des Gehäuses (58) übersteht.
10. Gehäuse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (58) bei Ausbildung als Klappgehäuse einteilig, gegebenenfalls mit Ausnahme
der Dichtlippe (59), ausgebildet ist.
11. Abdeckmutter (38) für eine elektrische Leiterverbindung, wobei die Abdeckmutter (38)
im Querschnitt gegenüberliegend zu einer Einschrauböffnung geschlossen ausgebildet
ist und eine untere Auflagefläche (4), die senkrecht zu einer Aufsitzrichtung verläuft,
ausbildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckmutter (38) vollständig mit Kunststoff (39) umgeben ist, bezogen auf einen
Querschnitt im Bereich der Einschrauböffnung, jedoch nur bis zu einer Ebene der Auflagefläche
(40).
12. Abdeckmutter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff (39) Schlüsselflächen (41) ausbildet zur Betätigung der Abdeckmutter
(38) über einen Schraubenschlüssel.
13. Abdeckmutter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckmutter (38) in einem Querschnitt bezüglich der Auflagefläche (40), eine
über die Auflagefläche (40) in Aufsetzrichtung überstehende Dichtwulst (48) aufweist.
14. Abgedichtete Verbindung zwischen zwei elektrischen Leitern (1, 11), wobei der eine
elektrische Leiter (1) ein Verbindungsteil (23) aufweist, mit einem metallischen elektrischen
Leiterelement (24), das jedenfalls in einem Anschlussbereich (A) mit einem elastisch
rückstellfähigen Kunststoff umgeben ist, wobei der Anschlussbereich (A) eine Öffnung
(26) aufweist, die von einem Verbindungsmittel (28), wie einer Schraube oder einem
Schraubbolzen, in einer Durchsteckrichtung (r) durchsetzt ist, wobei weiter auf den
Schraubbolzen eine kunststoffummantelte Abdeckmutter (38) aufgeschraubt ist oder die
Schraube einen kunststoffummantelten Schraubenkopf aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffummantelung der Abdeckmutter (38) oder des Schraubenkopfes über eine
aus Kunststoff oder Gummi bestehende Dichtlippe (34, 35) gegenüber dem Leiterelement
(24) abgedichtet ist und dass das Verbindungsteil (23) des Leiterelements (24) auf
der der Abdeckmutter (38) oder dem Schraubenkopf abgewandten Seite eine Dichtlippe
(35) aufweist, die mit dem zweiten Leiter (11) zusammenwirkt.
15. Abgedichtete Verbindung zwischen zwei elektrischen Leitern (1,11), wobei der eine
elektrische Leiter (1) ein Verbindungsteil (23) aufweist, mit einem metallisch elektrisch
Leiterelement (24), das jedenfalls in einem Anschlussbereich (A) mit einem elastisch
rückstellfähigen Kunststoff umgeben ist, wobei der Anschlussbereich (A) eine Öffnung
(26) aufweist, die von einer Schraube oder einem Schraubbolzen in einer Durchsteckrichtung
(r) durchsetzt ist, wobei weiter auf dem Schraubbolzen eine kunststoffummantelte Abdeckmutter
(38) aufgeschraubt ist oder die Schraube einen kunststoffummantelten Schraubenkopf
aufweist und der zweite Leiter (11) von der Schraube (28) oder dem Schraubbolzendurchsetzt
ist, wobei die Schraube (28) oder der Schraubbolzen auf der dem Leiterelement (24)
gegenüberliegenden Seiten des Leiters mit einer weiteren Abdeckmutter (38) zur Halterung
des zweiten Leiters (11) an dem Leiterelement (24) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Abdeckmutter (38) mit Kunststoff (39) umgeben ist und eine aus Kunststoff
oder Gummi bestehende Dichtwulst (48) aufweist, über welche die weitere Abdeckmutter
(38) gegenüber dem zweiten Leiter (11) abgedichtet ist und dass das Verbindungsteil
(23) des elektrischen Leiterelements (24) auf der der zugewandten Abdeckmutter (38)
oder auf der dem zugewandten Schraubenkopf abgewandten Seite eine Dichtlippe (35)
aufweist, die mit dem zweiten Leiter (11) zusammenwirkt.