[0001] Die Erfindung betrifft einen stromleitenden Verbinder gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
               1. Derartige Verbinder werden vielfach verwendet, sei es als Kabelschnur, sei es zur
               Verbindung von Bauteilen, sei es zur Stromversorgung. Derartige Verbinder sind relativ
               groß gestaltet und sie benötigen einen großen und hohen Einbauraum. Darüber hinaus
               müssen derartige Verbinder bei Befestigung an einer Leiterplatine an deren Ober- und
               Unterseite befestigt werden, wodurch eine weitere Bestückung der Platine erschwert
               wird.
 
            [0002] Aus dem Dokument 
EP 2 343 755 A1 ist ein stromleitender Verbinder in Form einer Stromschiene bekannt, der bei Bauteilen
               mit stiftartigen Steckanschlüssen eingesetzt werden kann, insbesondere zur Verbindung
               der Kontakte einer Batterie. Für eine bessere Kontaktierung sind federnde Schenkel
               an den einzelnen Platten oder mehrere Platten mit unterschiedlich großen Aufnahmen
               an der Stromschiene vorgesehen. Federnde Schenkel erschweren das Vorsehen einer möglichst
               umfassenden Isolationsumhüllung. Mehrere Platten vergrößern den Verbinder in ungewünschtem
               Maße.
 
            [0003] Aus dem Dokument 
US 4,056,299 ist des Weiteren ein Einspeiser zur Stromversorgung eines Bauteils bekannt, welches
               hierzu Anschlussstifte besitzt. Die elektrischen Leitungen werden jeweils mit einem
               Plattenabschnitt eines Metallstreifens verbunden, nachfolgend eine Isolationsumhüllung
               aufgebracht und der zur Einhaltung eines vorgesehenen Abstandes notwendige Trägerabschnitt
               des Metallstreifens abgetrennt. Die erhaltene Anordnung kann nicht zur Verbindung
               zweier Bauteile verwendet werden.
 
            [0004] EP0825658 A2 zeigt einen Stromleitenden Verbinder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
 
            [0005] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Verbinder zur Verbindung zweier Bauteile, insbesondere
               zweier LED-Leisten, so zu gestalten, dass er eine geringe Bauhöhe aufweist, nicht
               über die Bauteile auf der Platine ragt, dass beim Anschluss von Bauteilen ein geometrischer
               Längenausgleich gegeben ist. Darüber hinaus soll bei Vibration eine Sicherheit gegen
               Lösung gegeben sein. Trotzdem soll, bei Bedarf, eine lösbare Verbindung des Verbinders
               von der Oberseite des Bauteiles aus möglich sein.
 
            [0006] Diese Aufgabe wird mit einem Verbinder mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
 
            [0007] Dabei ist das Metallteil des Verbinders als Kontaktträgerplatte ausgebildet, die
               mit wenigstens einer Aufnahme versehen ist, durch die senkrecht zur Kontaktträgerplatte
               jeweils ein stiftartiger Steckanschluss führbar ist. Hierbei ist die Kontaktträgerplatte
               bis auf die Aufnahme, mit einer Isolationsumhüllung umgeben. Die Isolationsumhüllung
               erlaubt, leicht einen flachen stiftartigen Steckanschluss an einem Bauteil mit dem
               Verbinder zu versehen. Darüber hinaus ist eine lösbare Verbindung mit dem Bauteil
               gegeben. Der Verbinder ragt nicht über das Bauteil mit dem Bauelement.
 
            [0008] Um die elektrischen Bauteile leicht mit Strom versorgen zu können, umfasst die Isolationsumhüllung
               und somit der Verbinder mehrere nebeneinanderliegende elektrisch voneinander getrennt
               angeordnete Kontaktträgerplatten mit Aufnahmen. Jede Kontaktträgerplatte dient dabei
               zur Stromübertragung bezüglich einer bestimmten Phase bzw. Poles.
 
            [0009] In die Aufnahmen im Bereich des Steckanschlusses ragt zur lösbaren Festlegung eines
               stiftartigen Steckanschlusses wenigstens eine Rastzunge. Durch diese Rastzunge ergibt
               sich in einfacher Weise eine lösbare Verbindung, darüber hinaus ist ein Schutz gegen
               Lösung durch Vibration gegeben.
 
            [0010] Um die Anwendungsmöglichkeiten solcher Verbinder zu erhöhen, ist jede Kontaktträgerplatte
               mit einer aus der Isolationsumhüllung führenden Verlängerungszunge versehen, an die
               eine flexible elektrische Zuleitung befestigbar ist. Durch diese Verlängerungszunge
               ist es möglich, den Verbinder als Einspeiser zur Stromversorgung für ein Bauteil zu
               verwenden, da sofort ein Stromanschluss über den Einspeiser zu den mit Steckkontakten
               versehenen Bauteilen gegeben ist.
 
            [0011] Besonders empfehlenswert ist es, wenn der Verbinder an dem zweiten Ende der flexiblen
               Zuleitung eine weitere Isolationsumhüllung mit einer Kontaktträgerplatte vorgesehen
               ist, an die die Zuleitung anschließbar ist. Man erhält somit mit dem Verbinder eine
               Überbrückung zu verschiedenen Bauteilen, so dass selbst ein Längenabstand variabel
               verändert werden kann. Drüber hinaus erlaubt die flexible Zuleitung eine Ausrichtung
               verschiedener Bauteile zueinander.
 
            [0012] Empfehlenswerterweise dient die Isolationsumhüllung mit nebeneinanderliegender Kontaktträgerplatte
               zur Verbindung zweier als LED-Leisten ausgebildete Bauteile. Hierbei sind die LED-Leisten
               mit stiftartigen Steckanschlüssen versehen, die in die Aufnahmen einführbar sind.
               Eine solche Ausbildung erlaubt eine schnelle Befestigung der Verbinder an den Bauteilen.
               Darüber hinaus ist eine sichere Festlegung, die auch noch lösbar ist, vorgesehen.
               Vibrations- und Stoßsicherheit ist gegeben.
 
            [0013] Von Vorteil ist es weiterhin, wenn die LED-Leisten mit Verbinder sowie Isolationsumhüllung
               gleich hoch ausgebildet sind. Hierbei ragen die Enden der stiftartigen Anschlüsse
               aus der Isolationsumhüllung heraus, umso schon optisch zu sehen, dass eine richtige
               Verbindung vorliegt.
 
            [0014] Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel trägt die Isolationsumhüllung mehr als zwei
               Kontaktträgerplatten zum Anschluss von Leitungen mit einer beliebigen Polzahl, so
               dass ein solcher Verbinder vielfältig einsetzbar ist. Von Vorteil ist es weiterhin,
               wenn die Isolationsumhüllung als Folie ausgestaltet ist, die auf der Ober- und Unterseite
               an den Kontaktträgerplatten vorgesehen ist, hierbei sind die Längsseiten der Folien
               verschweißt, so dass die Kontaktträgerplatte sicher gehaltert ist. Darüber hinaus
               wird bei einer solchen Bauanordnung auch eine niedrige Bauhöhe des Verbinders erzielt,
               wobei schließlich hier noch von Bedeutung ist, dass ein solcher Verbinder auch elastisch
               ausgebildet ist.
 
            [0015] Bei einem anderen Ausführungsbeispiel des Verbinders ist die Isolationsumhüllung
               als Umspritzung ausgebildet zur Bildung einer starren Umhüllung. Durch diese starre
               Umhüllung ist eine sichere Festlegung der Bauteile schnell und leicht durchzuführen.
               Insbesondere ist auch die Anbringung sowie die Lösung der Verbinder von dem Bauteil
               leicht möglich.
 
            [0016] Besonders günstig ist es, wenn für den Verbinder mehrere Kontaktträgerplatten aus
               einem endlosen Metallband gestanzt sind. Hierbei werden abschnittsweise Kontaktträgerplatten
               mit Umhüllung bedarfsweise von dem endlosen Band getrennt. Durch diese Anordnung ist
               es möglich, die Herstellung solcher elektrischen Verbinder leichter durchzuführen.
 
            [0017] Von Vorteil ist es, wenn wenigstens eine der auf der Kontaktträgerplatte angeordnete
               Aufnahme eine in Draufsicht auf die Aufnahmen gesehen verlängerte Form aufweist zur
               Vergrößerung des mittigen Abstandes zweier benachbarter Aufnahmen. Durch diese Maßnahme
               können Toleranzen in den Abständen der in Aufnahmen eingreifenden Steckanschlüsse
               ausgeglichen werden. Die verlängerte Form der Aufnahme kann selbst bei nicht genauer
               mittiger Anordnung den Steckanschluss sicher halten. Die verlängerte Form kann beispielsweise
               durch eine ovale Gestalt der Aufnahme geschaffen werden zur sicheren Halterung des
               Steckanschluss. Vorteilhafterweise liegen die in die Aufnahmen ragenden Rastzungen
               versetzt zur gedachten Verbindungslinie zweier Aufnahmen. Die versetzte Lage der Rastzungen
               erlaubt selbst bei einer Toleranz des Abstandes der Steckanschlüsse zum Verbinder
               einen Ausgleich.
 
            [0018] Die Erfindung betrifft aber auch ein Verfahren zur Herstellung eines Verbinders,
               bei dem die Kontaktträgerplatten an einem Metallband umstanzt und/oder ausgeätzt werden,
               dass das Metallband aufgerollt wird, dass das Band in einem Spritzgusswerkzeug eingeführt
               wird und die Kontaktträgerplatten mit einem Kunststoff, insbesondere einem thermoplastischen
               Elastomer umspritzt werden und dann aus dem Metallband die unterschiedlichen Kontaktträgerplatten
               mit Umhüllung bedarfsweise freigeschnitten werden. Durch diese Anordnung ist es möglich,
               vom Benutzer hinterher die gewünschten Verbinder herzustellen, je nachdem, welche
               Bauweise gefordert wird.
 
            [0019] Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen
               dargestellt und zwar zeigen:
               
               
                  - Fig. 1
- zwei über einen Verbinder zusammengehaltene LED-Leisten in Perspektive,
- Fig. 2
- zwei LED-Leisten mit Verbinder in Seitenansicht,
- Fig. 3
- einen Querschnitt durch den Verbinder,
- Fig. 4
- eine Kontaktträgerplatte des Verbinders,
- Fig. 5
- eine Kontaktträgerplatte mit Verlängerungszunge,
- Fig. 6
- die Draufsicht auf einen Verbinder,
- Fig. 7
- eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel des Verbinders mit Verlängerungszunge,
- Fig. 8
- einen Schnitt durch einen Verbinder mit Verlängerungszunge und Anschlussteilen,
- Fig. 9
- in perspektivischer Darstellung den Verbinder mit Verlängerungszunge und Anschlussteilen,
- Fig. 10
- eine LED-Leiste mit aufgesetztem Verbinder und flexibler Leitung,
- Fig. 11
- zwei über eine flexible Leitung verbundene Verbinder,
- Fig. 12
- einen Verbinder mit einer Vielzahl von Öffnungen für Steckanschlüsse,
- Fig. 13
- die Kontaktträgerplatte in einem weiteren Ausführungsbeispiel mit Verlängerungszunge,
- Fig. 14
- perspektivische Darstellung der Kontaktträgerplatte an einem Trägergitter.
 
            [0020] Das in Fig. 1 dargestellte Bauteil 20 besteht aus zwei LED-Leisten 21. Die LED-Leisten
               21 sind mit einer LED-Leuchte 22 jeweils bestückt. Die Stromanschlüsse für die LED-Leuchte
               22 werden über einen Steckanschluss 23 erreicht. Dieser Steckanschluss 23 ist winkelförmig
               gestaltet. Der eine Schenkel liegt auf der Leiste 21 und ist dort mit Leiterbahnen
               verbunden. Der andere Schenkel erstreckt sich steckartig durch die Isolationsumhüllung
               27 des Verbinders 24. Hierbei ragt dieser Schenkel des Steckanschlusses 23 durch eine
               Öffnung 25 des Verbinders 24. Das Ende des Steckanschlusses 23 ragt aus der Isolationsumhüllung
               27 heraus. Im Inneren der Isolationsumhüllung 27 ist eine Kontaktträgerplatte 26 vorgesehen.
 
            [0021] Aus der Seitenansicht nach Fig. 2 ist die Anordnung des winkelförmigen Steckanschlusses
               23 und des Verbinders 24 deutlich gezeigt. Hierbei sind zwei LED-Leisten 21 über den
               Verbinder 24 miteinander verbunden und die Leuchten 22 selber sind über nicht dargestellte
               Leiterbahnen kontaktiert.
 
            [0022] Bei der Darstellung nach Fig. 3 ist ein Schnitt durch den Verbinder 24 dargestellt.
               Durch den Verbinder 24 läuft die Kontaktträgerplatte 26. Diese weist zwei Aufnahmen
               28 auf. Die Aufnahmen 28 sind im Abstand voneinander auf der Kontaktträgerplatte 26
               vorgesehen. Hierbei ist die Kontaktträgerplatte 26 durch die Isolationsumhüllung 27
               umspritzt. Die Verbindung der beiden Aufnahmen 28 auf der Kontaktträgerplatte 26 ist
               hier nicht dargestellt. Die Aufnahmen 28 liegen in einer Öffnung 25 der Isolationsumhüllung
               27, durch die der Steckanschluss 23 greift. Der Steckanschluss 23 wird, wie noch beschrieben
               wird, mit einer Rastzunge 29 gehaltert. Die Kontaktträgerplatte 26 reicht bis zu beiden
               Enden des Verbinders 24.
 
            [0023] In Fig. 4 ist die Kontaktträgerplatte 26 perspektivisch dargestellt. Aufnahmen 28
               in der Kontaktträgerplatte 26 sind deutlich zu erkennen. Die Aufnahmen 28 sind mit
               einer Rastzunge 29 versehen. Diese kontaktiert den vertikalen Steckanschluss 23, um
               so eine Halterung in dem Verbinder 24 zu schaffen und eine Stromübertragung zu gewährleisten,
               wobei sichergestellt ist, dass selbst bei Vibration die Halterung gewährleistet ist.
               Um die Kontaktträgerplatte 26 wird dann noch die Isolationsumhüllung 27 gelegt bzw.
               gespritzt, wobei gemäß Fig. 6 zwei Kontaktträgerplatten 26 nebeneinander vorgesehen
               sind, die sich jedoch nicht berühren.
 
            [0024] Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 5 ist ein ähnliches Ausführungsbeispiel gezeigt.
               Hierbei trägt die Kontaktträgerplatte 26 noch eine Verlängerungszunge 30, an die eine
               Zuleitung befestigbar ist. Diese Verlängerungszunge 30 wird mit einer Zuleitung versehen.
               Sie ist so ausgebildet, dass der Verbinder 24 entweder als Einspeiser oder aber als
               Flexverbinder ausgebildet ist, um so das Anwendungsgebiet der Verbinder 24 noch zu
               erhöhen. Außerdem soll die Kontaktierung bzw. Stromübertragung zu der Zuleitung zur
               Kontaktträgerplatte 26 gewährleistet sein.
 
            [0025] In Fig. 6 ist eine Draufsicht auf den Verbinder 24 nochmals dargestellt. Hierbei
               ist die Aufnahme 28 mit der Rastzunge 29 deutlich zu sehen, außerdem ist erkennbar,
               dass die Aufnahme 28 unter der Öffnung 25 liegt.
 
            [0026] In Fig. 7 ist wiederum ein Verbinder 24 dargestellt. Hierbei ist der Verbinder 24
               mit zwei Verlängerungszungen 30 ausgestattet, deren Bedeutung bereits beschrieben
               ist, außerdem liegen die beiden Öffnungen 25 für die Aufnahmen 28 hintereinander.
               In den Aufnahmen28 sind verschiedene Rastzungen 29 angeordnet, so dass die Rastzungen29
               an vier Seiten in den Steckanschluss 23 eingreifen können. Es sei hier noch darauf
               hingewiesen, dass die Verlängerungszungen 30 zwei Kontaktträgerplatten 26 zugeordnet
               sind, wobei diese Kontaktträgerplatten 26 nicht miteinander in Verbindung stehen.
 
            [0027] Bei Fig. 8 ist wiederum im Längsschnitt der Verbinder 24 mit Kontaktträgerplatte
               26 zu erkennen, hierbei trägt die Kontaktträgerplatte 26 die Verlängerungszunge 30,
               an die eine Zuleitung 31 mit einem Drahtanschluss 32 aufgelötet ist.
 
            [0028] In Fig. 9 ist in perspektivischer Darstellung der Verbinder 24 mit Zuleitung 31 dargestellt.
               Der Verbinder 24 wird dann auf den Steckanschluss 23 der LED-Leiste 21 aufgesetzt.
 
            [0029] In Fig. 10 ist der Verbinder 24 mit Zuleitung auf Steckanschlüssen 23 einer LED-Leiste
               21 dargestellt. Hierbei weist die LED-Leiste 21 einen Steckanschluss 23 auf, der auf
               der Oberseite lediglich stiftartig ausgebildet ist. Hierbei greifen die Stifte durch
               die Öffnungen der nicht weiter dargestellten Kontaktträgerplatte 26 hindurch. Es sind
               jeweils zwei Stifte hintereinander liegend vorgesehen, so dass jede Kontaktträgerplatte
               26 mit beiden Aufnahmen 28 mit einem Stift einer LED-Leiste 21 versehen ist. Parallel
               daneben liegt dann die zweite Kontaktträgerplatte 26. Der Verbinder 24 ist jeweils
               mit einer Verlängerungszunge 30 vorgesehen, an die die Zuleitung 31 angeordnet ist.
               Ein solches Ausführungsbeispiel dient als Einspeiser, um beispielsweise die LED-Leiste
               21 am Stromnetz oder dgl. anschließen zu können.
 
            [0030] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 sind zwei Verbinder 24 über eine Zuleitung
               31 miteinander verbunden. Hierdurch ergibt sich eine flexible Verbindungsmöglichkeit,
               bei der beispielsweise die LED-Leisten 21 oder Bauteile 20 im Abstand voneinander
               angeordnet werden können. Zur Festlegung ist jede Kontaktträgerplatte 26 mit zwei
               hintereinanderliegenden Aufnahmen 28 versehen, von diesen Aufnahmen 28 sind jedoch
               lediglich die Öffnungen 25 zu erkennen.
 
            [0031] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 ist der Verbinder 24 mit vier nebeneinanderliegenden
               Kontaktträgerplatten 26 versehen. Es liegen für jede Kontaktträgerplatte 26 zwei Öffnungen
               mit den Aufnahmen 28 nebeneinander. Auf diese Weise wird ein Verbinder 24 geschaffen,
               bei dem Steuerleitungen mit einer größeren Polzahl anschließbar sind.
 
            [0032] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 13 ist die Kontaktträgerplatte 26 wiederum
               mit einer Verlängerungszunge 30 dargestellt. Die Aufnahmen 28 mit den Rastzungen 29
               sind deutlich zu erkennen. Hierbei ist unmittelbar zwischen den Aufnahmen 28 die Kontaktträgerplatte
               26 noch mit Metallbereichen ausgestattet, um so eine steifere Ausbildung der Kontaktträgerplatte
               26 zu erreichen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ragen in jede Aufnahme vier Rastzungen
               29 hinein.
 
            [0033] In dem Ausführungsbeispiel in Fig. 14 sind die Kontaktträgerplatten 26 an einem Metallband
               vorgesehen. Aus Fig. 14 ist zu erkennen, dass jeweils zwei Kontaktträgerplatten 26
               nebeneinander liegen. Die Kontaktträgerplatten 26 werden durch Mikrostanzen oder aber
               durch Ausätzung erzeugt. Sobald die Stanzung bzw. die Ausätzung erfolgt ist, wird
               das Metallband 33 aufgerollt und in einem Spitzgusswerkzeug eingeführt. Hierbei wird
               dann um die Kontaktträgerplatten26 die Isolationsumhüllung 27 des Verbinders 24 hergestellt.
               Das Spritzgusszeug umspritzt die Kontaktträgerplatten 26 mit einem thermoplastischen
               Elastomer. Je nach Gebrauch werden dann später die fertigen Verbinder 24 ausgeschnitten.
 
            [0034] Bei dieser Anordnung kann sowohl die Verlängerungszunge einer Kontaktträgerplatte
               26 und Isolationsumhüllung 27 mit ausgeschnitten werden oder aber, es werden ohne
               Verlängerungszunge 30 die beiden Kontaktträgerplatten 26 mit der Isolationsumhüllung
               27 abgeschnitten.
 
            [0035] Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführungsform nur eine beispielsweise
               Verwirklichung. Diese ist nicht darauf beschränkt. Vielmehr können noch weitere Änderungen
               oder Ausführungen hergestellt werden. Statt der Umspritzung in einem Spritzgusswerkzeug
               können auch Isolationsumhüllungen 27 verwendet werden, die dann auf der Oberseite
               und Unterseite des Metallbandes 33 angeordnet und verschweißt werden. Auch hier ist
               eine Trennung und Halterung möglich. Ebenso können die Aufnahmen 28 auf einer Kontaktträgerplatte
               26 in ihrer Form verändert werden, um beim Aufsetzen eines Verbinders 24 auf die Steckanschlüsse
               23 die Toleranzen des Abstandes zweier Steckanschlüsse 23 auf einer Kontaktträgerplatte
               26 ausgleichen zu können. Zur Halterung des Steckanschlusses 23 liegen die Rastzungen
               29 versetzt zur Verbindungslinie zweier benachbarter Aufnahmen 28.
 
          
         
            
            1. Stromleitender Verbinder (24) für mit stiftartigen Steckanschlüssen (23) versehene
               elektrische Bauteile (20), nämlich zur Verbindung mindestens zweier LED-Leisten (21),
               
               
- umfassend wenigstens ein Metallteil, welches als Kontaktträgerplatte (26) mit wenigstens
                  einer Aufnahme (28) für die stiftartigen Steckanschlüsse (23) ausgebildet ist und
               
               - dass mehrere voneinander getrennt angeordnete Kontaktträgerplatten (26) vorgesehen
                  sind, wobei jede Kontaktträgerplatte (26) zur Stromübertragung bezüglich einer Phase
                  bzw. eines Poles dient,
               
               - umfassend eine Isolationsumhüllung (27), welche die Kontaktträgerplatten (26) bereichsweise
                  umgibt,
                  dadurch gekennzeichnet,
               
               - dass jede Kontaktträgerplatte (26) zwei Aufnahmen (28) aufweist und die Aufnahmen (28)
                  im Abstand voneinander auf der Kontaktträgerplatte (26) vorgesehen sind,
               
               - dass die insgesamt plan ausgebildete Kontaktträgerplatte (26) in jeder Aufnahme (28) wenigstens
                  eine Rastzunge (29) umfasst,
                  wobei die Rastzungen (29) in die jeweiligen Aufnahmen (28) einer Kontaktträgerplatte
                  (26) ragen,
               
               - dass die Kontaktträgerplatte (26) bis auf die Aufnahmen (28) mit einer Isolationsumhüllung
                  (27) umgeben ist, nämlich die Isolationsumhüllung (27) im Bereich der Aufnahmen (28)
                  Öffnungen (25) besitzt, so dass stiftartige Steckanschlüsse (23) senkrecht zur planen
                  Kontaktplatte (26) durch diese Öffnungen (25) der Isolationsumhüllung (27) und durch
                  die Aufnahmen (28) der planen Kontaktplatte (26) führbar ist.
  
            2. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Kontaktträgerplatte (26) mit einer aus der Isolationsumhüllung (27) führenden
               Verlängerungszunge (30) versehen ist, an die außerhalb der Isolationsumhüllung (27)
               eine elektrische Zuleitung (31) befestigbar ist.
 
            3. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolationsumhüllung (27) als Folie gestaltet ist, die auf der Ober- und Unterseite
               der Kontaktträgerplatten (26) liegt, hierbei sind die Längsseiten der Folien miteinander
               verschweißt.
 
            4. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolationsumhüllung (27) zur Bildung einer starren Umhüllung als Umspritzung
               ausgebildet ist.
 
            5. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Vergrößerung des mittigen Abstandes zweier benachbarter Aufnahmen (28) wenigstens
               eine der auf der Kontaktträgerplatte (26) angeordneten Aufnahmen (28) eine in Draufsicht
               auf die Aufnahmen (28) gesehen verlängerte Form aufweist, vorzugsweise eine ovale
               Form.
 
            6. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die in die Aufnahmen (28) ragenden Rastzungen (29) versetzt zur gedachten Verbindungslinie
               zweier Aufnahmen (28) liegen.
 
            7. Verfahren zur Herstellung eines Verbinders nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontraktträgerplatten (26) an einem Metallband eingestanzt und/oder ausgeätzt
               werden, dann das Metallband (33) in ein Spritzgusswerkzeug eingeführt wird und die
               Kontaktträgerplatten (26) mit einem Kunststoff, insbesondere einem thermoplastischen
               Elastomer umspritzt werden, dann aus dem Metallband die unterschiedlichen Kontaktträgerplatten
               mit Isolationsumhüllung bedarfsweise freigeschnitten werden.
 
            8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Kontaktträgerplatten (26) aus einem endlosen Metallband gestanzt sind, hierbei
               werden abschnittsweise Kontaktträgerplatten (26) mit Isolationsumhüllung (27) von
               dem endlosen Band getrennt.
 
          
         
            
            1. Current-conducting connector (24) for electrical components (20) with pin-type plug
               connections (23), namely to connect a minimum of two LED strips (21),
               
               
- including a minimum of one metal part which is formed as contact carrier plate (26)
                  with a minimum of one receptacle (28) for the pin-type plug connector (23) and
               
               - that multiple contact carrier plates (26), separated from each other, are provided,
                  whereby, each contact carrier plate (26) is used to transmit current, with regard
                  to a phase or pole,
               
               - including an insulation sleeve (27), that partly surrounds the contact carrier plates
                  (26), characterized in that,
               
               - each contact carrier plate (26) features two receptacles (28) and the receptacles
                  (28) are provided on the contact carrier plate (26) at a distance from one another,
               
               - that the completely level formed contact carrier plate (26) includes a minimum of
                  one engaging lug (29) in each receptacle (28),
                  whereby, the engaging lugs (29) protrude into the respective receptacles (28) of a
                  contact carrier plate (26),
               
               - that the contact carrier plate (26) is surrounded by an insulation sleeve (27),
                  except for the receptacles (28), namely that the insulation sleeve (27) has openings
                  (25) in the area of the receptacles (28), so that pin-type plug connector (23) can
                  be inserted through these openings (25) in the insulation sleeve (27), vertically
                  to the planar contact plate (26) and through the receptacles (28) of the planar contact
                  plate (26).
  
            2. Connector in accordance with claim 1, characterized in that each contact carrier plate (26) is provided with a guiding extension lug (30) from
               the insulation sleeve (27), onto which an electrical supply line (31) can be attached
               outside the insulation sleeve (27).
 
            3. Connector in accordance with one of the claims 1 or 2,
               characterized in that the insulation sleeve (27) is designed as a film which rests on the upper and lower
               side of the contact carrier plates (26), hereby, the longitudinal sides of the films
               are fused to one another.
 
            4. Connector in accordance with one of the claims 1 or 2, characterized in that the insulation sleeve (27) is formed as an extrusion to form a rigid sleeve.
 
            5. Connector in accordance with one of the claims 1 to 4, characterized in that, to enlarge the central distance of two adjacent receptacles (28), a minimum of one
               of the receptacles (28) arranged on the contact carrier plate (26) features an extended
               form, preferably an oval form, as viewed from the top of the receptacles (28).
 
            6. Connector in accordance with one of the claims 1 to 5, characterized in that the locking lugs (29) protruding into the receptacles (28) rests offset to the intended
               connection line of two receptacles (28).
 
            7. Method to manufacture a connector in accordance with one of the claims 1 to 6, characterized in that the contract carrier plates (26) are stamped and/or engraved on a metal strip, then
               the metal strip (33) is inserted into an injection mould and the contact carrier plates
               (26) are insert moulded with a plastic, in particular a thermoplastic elastomer, then
               the different contact carrier plates with insulation sleeve can be freely cut from
               the metal strip as required.
 
            8. Method in accordance with claim 7, characterized in that multiple contact carrier plates (26) are stamped from a continuous metal strip, hereby,
               contact carrier plates (26) with insulation sleeve (27) are separated from the continuous
               strip in sections.
 
          
         
            
            1. Connecteur (24) conducteur de l'électricité pour composants électriques (20) munis
               de raccords d'enfichage (23) en forme de broche, à savoir pour relier au moins deux
               bandeaux à LED (21),
               
               
- comprenant au moins une partie métallique configurée en plaque support de contact
                  (26) avec au moins un réceptacle (28) pour les raccords d'enfichage (23) en forme
                  de broche et
               
               - sachant que sont prévues plusieurs plaques supports de contact (26) disposées séparément
                  les unes des autres, sachant que chaque plaque support de contact (26) sert au transfert
                  du courant d'une phase et/ou d'un pôle,
               
               - comprenant une enveloppe isolante (27) qui enveloppe localement les plaques supports
                  de contact (26), caractérisé en ce que
               
               - chaque plaque support de contact (26) présente deux réceptacles (28) et que les
                  réceptacles (28) sont prévus distants les uns des autres sur la plaque support de
                  contact (26),
               
               - la plaque support de contact (26) configurée plane dans l'ensemble comprend au moins
                  une languette d'enclenchement (29) dans chaque réceptacle (28),
                  sachant que les languettes d'enclenchement (29) font saillies dans les réceptacles
                  (28) respectifs d'une plaque support de contact (26),
               
               - la plaque support de contact (26) est entourée d'une enveloppe isolante (27) sauf
                  au niveau des réceptacles (28) : ladite enveloppe isolante (27) comporte des orifices
                  (25) au niveau des réceptacles (28) de sorte que des raccords d'enfichage (23) en
                  forme de broche peuvent être guidés perpendiculairement à la plaque de contact (26)
                  plane pour traverser ces orifices (25) de l'enveloppe isolante (27) et traverser les
                  réceptacles (28) de la plaque de contact (26) plane.
  
            2. Connecteur selon la revendication 1, caractérisé en ce que chaque plaque support de contact (26) est munie d'une languette prolongatrice (30)
               sortant de l'enveloppe isolante (27), languette contre laquelle il est possible de
               fixer, hors de l'enveloppe isolante (27), une ligne d'alimentation (31).
 
            3. Connecteur selon la revendication 1 ou 2,
               caractérisé en ce que l'enveloppe isolante (27) a la forme d'une feuille reposant sur la face supérieure
               et inférieure des plaque supports de contact (26), sachant que les côtés longs des
               feuilles sont soudés ensemble.
 
            4. Connecteur selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que l'enveloppe isolante (27) est configurée pour former une enveloppe rigide sous forme
               d'enrobage injecté.
 
            5. Connecteur selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que pour accroître l'écart médian de deux réceptacles voisins (28), au moins l'un des
               réceptacles (28) agencés sur la plaque support de contact (26) présente, si l'on porte
               un regarde plongeant sur les réceptacles (28), une forme allongée de préférence ovale.
 
            6. Connecteur selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que les languettes d'enclenchement (29) faisant saillie dans les réceptacles (28) se
               trouvent décalées par rapport à la ligne abstraite de jonction de deux réceptacles
               (28).
 
            7. Procédé de fabrication d'un connecteur selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que les plaque support de contact (26) sont matricées contre une bande métallique et/ou
               décapées, puis que le ruban métallique (33) est introduit dans un outil de moulage
               par injection et que les plaques supports de contact (26) sont enrobées d'une matière
               plastique, en particulier d'un élastomère thermoplastique, puis que les différentes
               plaques supports de contact munies de l'enveloppe isolante sont détachées suivant
               besoin de la bande métallique par découpage.
 
            8. Procédé de fabrication selon la revendication 7, caractérisé en ce que plusieurs plaques supports de contact (26) sont matricées à partir d'une bande métallique
               sans fin, sachant qu'ici des plaques supports de contact (26) avec enveloppe isolante
               (27) sont détachées d'une bande sans fin.