[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Positionierhilfe zur Positionierung einer Insektenschutzvorrichtung
an einem Fensterrahmen sowie auf eine Insektenschutzvorrichtung zur Montage an einem
Fensterrahmen umfassend mindestens eine Positionierhilfe.
[0002] Es sind Insektenschutzvorrichtungen z.B. aus
US 211 47 46 A1oder
DE 10 2008 03 07 26 A1 bekannt, die an einer Öffnung eines Fensterrahmens anbringbar sind und diesen mit
einem Rahmen verschließen, so dass keine Insekten bei geöffnetem Fenster mehr in das
Rauminnere gelangen können. Der Fachmann wird verstehen, dass anstelle einer Insektenschutzvorrichtung
auch ein Vorrichtung zum Sonnenschutz und/oder eine Vorrichtung zum Sichtschutz Gebrauch
von der vorliegenden Erfindung machen kann. Daher wird die Erfindung im Folgenden
ohne Einschränkung anhand einer Insektenschutzvorrichtung beschrieben, wobei die Begriffe
Insektenschutz, Sonnenschutz und Sichtschutz synonym zu verstehen sind. Ebenso sind
die Begriffe Insektenschutzvorrichtung, Sonnenschutzvorrichtung und Sichtschutzvorrichtung
synonym zu verstehen.
[0003] Der Fachmann wird weiter verstehen, dass die vorliegende Erfindung anhand eines Fensterrahmens
erläutert wird. Ebenso kann die vorliegende Erfindung aber auch an einem Türrahmen
umgesetzt werden.
[0004] Einige der bekannten Insektenschutzvorrichtungen müssen von außen an dem Fenster
angebracht werden. Das ist nicht immer möglich, insbesondere bei Fenstern, die in
einem höheren Stockwerk liegen und daher nicht ohne Leiter oder Kran zugänglich sind.
Daher wurden Insektenschutzvorrichtungen vorgeschlagen, die sich vom Rauminneren aus
an dem Fensterrahmen anbringen lassen, vorzugsweise an der Außenseite des Fensterrahmens.
[0005] Im Stand der Technik sind Insektenschutzvorrichtungen bekannt, die einen Spannrahmen
umfassen, der mittels Einhängeklammern an dem Fensterrahmen und/oder in der Fensteröffnung
angebracht wird.
[0006] Bei Insektenschutzvorrichtungen, die von innen an der Außenseite eines Fensterrahmens
befestigt werden können, sind im Stand der Technik zum Beispiel Bohrungen für Befestigungsmittel
an dem Fensterrahmen erforderlich. Die Positionierung dieser Befestigungsmittel ist
im Stand der Technik mühsam.
[0007] Die vorliegende Erfindung hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, bekannte Insektenschutzvorrichtungen
dahingehend zu verbessern, dass keine Bohrungen am Fensterrahmen für die Befestigung
erforderlich sind. Weiter soll eine Positionierung der Befestigungsmittel an oder
auf dem Fensterrahmen erleichtert werden.
[0008] Die Erfindung schlägt daher eine Positionierhilfe zur Positionierung einer Insektenschutzvorrichtung
an einem Fensterrahmen vor; vorzugsweise an der Außenseite des Fensterrahmens. Die
Positionierhilfe umfasst ein Abstandselement, einen Kragabschnitt, einen Tragabschnitt
und einen Befestigungsabschnitt. Das Abstandselement und der Kragabschnitt sind an
einer Außenkante einer des Fensterrahmens anlegbar.
[0009] Der Fachmann wird verstehen, dass die vorliegende Erfindung anhand eines Fensterrahmens
erläutert wird. Ebenso kann die vorliegende Erfindung aber auch an einem Türrahmen
umgesetzt werden.
[0010] Der Begriff anlegbar soll im Folgenden dahingehend zu verstehen sein, dass das Abstandselement
und der Kragabschnitt so an der Außenkante des Fensterrahmens angeordnet werden können,
dass Kragabschnitt und/oder Abstandselement zumindest abschnittsweise einen Ausschnitt
der Außenkante bedecken und/oder in Kontakt mit der Außenkante des Fensterrahmens
sind.
[0011] Eine Außenkante des Fensterrahmens begrenzt den Fensterrahmen zur Außenseite des
Raums hin. Die Außenkante wird auch als Öffnungskante eines Fensterrahmens bezeichnet.
Es ist weiter möglich, dass die Außenkante oder die Öffnungskante bei geöffnetem Fenster
auch vom Rauminneren aus sichtbar ist, so dass diese Kante auch als Innenkante einer
Fensteröffnung bezeichnet werden könnte.
[0012] Der Tragabschnitt der Positionierhilfe ist geeignet, zur Abstützung der Insektenschutzvorrichtung.
Vorzugsweise ist der Tragabschnitt geeignet, einen Rahmen der Insektenschutzvorrichtung
abzustützen oder zu tragen.
[0013] Der Befestigungsabschnitt der Positionierhilfe ist geeignet zur Befestigung des Tragabschnitts
an dem Fensterrahmen; vorzugsweise an der Außenseite des Fensterrahmens. Wenn Abstandselement
und Kragabschnitt an der äußeren Kante des Fensterrahmens anliegen, ergibt sich ein
bestimmter Abstand des Tragabschnitts der Positionierhilfe zu dem Fensterrahmen und
damit zur Öffnung des Fensterrahmens, wodurch die Positionierung der Insektenschutzvorrichtung
an oder auf dem Fensterrahmen erleichtert wird.
[0014] Vorteilhafte Ausprägungen der erfindungsgemäßen Positionierhilfe sind in den Unteransprüchen
festgelegt.
[0015] Die Erfindung schlägt weiter eine Insektenschutzvorrichtung zur Montage an einem
Fensterrahmen vor. Die Insektenschutzvorrichtung umfasst mindestens eine erfindungsgemäße
Positionierhilfe, einen Rahmen mit einem ersten Befestigungsmittel und einem zweites
Befestigungsmittel. Die mindestens eine Positionierhilfe ist an mindestens einer Außenkante
des Fensterrahmens angelegt.
[0016] Das zweite Befestigungsmittel ist lösbar mit dem ersten Befestigungsmittel verbindbar.
Bei Ausrichtung oder Abstützung des Rahmens an der mindestens einen Positionierhilfe
lässt sich das zweite Befestigungsmittel so auf oder an dem Fensterrahmen positionieren,
dass der Rahmen eine Öffnung des Fensters verschließt und das zweite Befestigungsmittel
mit dem Fensterrahmen verbunden ist. Erfindungsgemäß wird die Öffnung des Fensterrahmens
von außen verschlossen. Typischerweise wird der Rahmen mit einer Gaze bespannt, wodurch
die Rahmen die Öffnung des Fensters wirksam verschließen kann.
[0017] Verschließen der Öffnung des Fensters mittels des Rahmens ist dahingehend zu verstehen,
dass der Rahmen die Öffnung des Fensters bedeckt, wobei der Rahmen größer ist als
die Ausmaße der Fensteröffnung und zumindest abschnittsweise auf dem Fensterrahmen
aufliegt. Vorzugsweise sind die Ausmaße des Rahmens so gewählt, dass der Rahmen im
Wesentlichen vollständig auf dem Fensterrahmen zu liegen kommt, wenn der Rahmen an
der mindestens einen Positionierhilfe 1 ausgerichtet ist.
[0018] Die Insektenschutzvorrichtung der Erfindung hat den Vorteil, dass keine Bohrungen
am Fensterrahmen zur Befestigung der Insektenschutzvorrichtung erforderlich sind.
Ebenso kann die Insektenschutzvorrichtung von innen an den Fensterrahmen montiert
werden, wobei die Montage der erfindungsgemäßen Insektenschutzvorrichtung gegenüber
dem Stand der Technik vereinfacht ist.
[0019] Weitere Vorteile der Insektenschutzvorrichtung der Erfindung sind aus den Unteransprüchen
ersichtlich.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0020] Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend eingehend erläutert.
[0021] Es zeigt:
Fig. 1 eine Positionierhilfe 1 der Erfindung
Fig. 2 eine Schnittdarstellung der Positionierhilfe 1 aus Fig. 1 entlang der Linie
I-I
Fig. 3a zwei Positionierhilfen 1 der Erfindung an einem Fensterrahmen 10 bei offenem
Fenster
Fig. 3b die Positionierhilfe 1 angelegt an einer Außenkante 11 des Fensterrahmens
10 bei geschlossenem Fenster
Fig. 4a zeigt einen Rahmen 20 einer Insektenschutzvorrichtung 30
Fig. 4b zeigt einen Ausschnitt des Rahmens 20 der Fig. 4a mit erstem Befestigungsmittel
22, zweitem Befestigungsmittel 24 und drittem Befestigungsmittel 26
Fig. 5 zeigt das Einsetzen des Rahmens 20 in eine Öffnung des Fensterrahmens 10 von
innen
[0022] Aus den Darstellungen gemäß Fig. 1 und 2 ist eine bevorzugte Ausführungsform der
Positionierhilfe 1 ersichtlich. Fig. 1 zeigt eine erste Ansicht der Positionierhilfe
1 gemäß der Erfindung. In Fig. 2 ist ein Schnitt durch die Positionierhilfe 1 aus
Fig. 1 entlang der Linie I-I gezeigt. Gleiche Elemente der Erfindung werden in den
folgenden Zeichnungen mit gleichen Bezugszeichen versehen, um das Verständnis der
Erfindung zu erleichtem.
[0023] Die Positionierhilfe 1 umfasst einen Kragabschnitt 1.2 (Fig. 2), ein Abstandselement
1.1, einen Tragabschnitt 1.3 und einen Befestigungsabschnitt 1.4. Der Kragabschnitt
1.2 und das Abstandselement 1.1 können an einer Außenkante 11 eines Fensterrahmens
10 (Fig. 3a und 3b) eingehängt oder angelegt werden; sie sind also an der Außenkante
11 des Fensterrahmens 10 anlegbar.
[0024] Wenn der Kragabschnitt 1.2 und/oder das Abstandselement 1.1 an der Außenkante 11
des Fensterrahmens 10 angelegt sind, ist die Positionierhilfe 1 in einer angelegten
Position. Die angelegte Position kann auch als an die Außenkante 11 angelegte Position
bezeichnet werden. Der Fachmann wird unmittelbar erkennen, dass es für die Positionierhilfe
1 mehrere angelegte Positionen an einer Außenkante 11 gibt, da die Positionierhilfe
1 entlang der Außenkante 11 verschoben werden kann.
[0025] Ist die Positionierhilfe 1 an der Außenkante 11 angelegt oder an der Außenkante 11
eingehängt, berühren vorzugsweise Abstandselement 1.1 und Kragabschnitt 1.2 zumindest
in Abschnitten die Außenkante 11 (Fig. 3b). Es ist ebenso denkbar, dass nur das Abstandselement
1.1 die Außenkante 11 abschnittsweise berührt, oder dass nur der Kragabschnitt 1.2
die Außenkante 11 abschnittsweise berührt.
[0026] In der in Fig. 1 - 3b gezeigten Ausführungsform der Positionierhilfe 1 ergibt sich
das gleichzeitige, abschnittsweise Berühren der Außenkante 11 durch Kragabschnitt
1.2 und Abstandselement 1.1 sofern die Außenkante 11 ein im Wesentlichen rechtwinkliges
Profil des Fensterrahmens 10 begrenzt. Der Fachmann wird verstehen, dass die Positionierhilfe
1 der Erfindung jedoch nicht auf solche im Wesentlichen rechtwinklige Profile des
Fensterrahmens 10 beschränkt ist. Vielmehr kann die Positionierhilfe 1 der Erfindung
auch an Außenkanten 11 eingesetzt werden, die ein nicht rechtwinkliges Profil des
Fensterrahmens 10 begrenzen.
[0027] Dazu könnte zum Beispiel ein entsprechender Winkel zwischen dem Abstandselement 1.1
und dem Kragabschnitt 1.2 eingestellt werden, so dass dieser im Wesentlichen dem nicht
rechtwinkligen Winkel des Profils des Fensterrahmens 10 entspricht.
[0028] Alternativ wäre es möglich, das Abstandselement 1.1 und den Kragabschnitt 1.2 aus
einem hinreichend flexiblen Material, wie weichem Kunststoff oder Gummi, zu fertigen,
so dass beide einem Profil des Fensterrahmens 10 folgen können, wenn sie an der Außenkante
11 angelegt sind.
[0029] Die in dieser Beschreibung gezeigten Fensterrahmen 10 (Fig. 3a und 3b) umrahmen ein
rechtwinkliges Fenster. Ein Fachmann wird ohne weiteres erkennen, dass die Positionierhilfe
1 auch an einem dreieckigen, mehreckigen, runden oder ovalen Fensterrahmen 10 (nicht
gezeigt) angelegt werden kann, um eine entsprechend geformte Insektenschutzvorrichtung
30 zu positionieren. Im Falle eines runden oder ovalen Fensterrahmens 10 kann es vorteilhaft
sein, den Kragabschnitt 1.2 als gekrümmte Fläche auszuführen, etwa als vom Tragelement
1.3 aus betrachtet konvexe Fläche. Alternativ lässt sich der Kragabschnitt 1.2 auch
als entlang der Ausdehnung des Tragabschnitts 1.3 schlanke, rechtwinklige Zunge (Fig.
3b) ausführen, die sich als Sekante an die Krümmung eines runden oder ovalen Fensterrahmens
10 annähert.
[0030] Durch die gewählten Dimensionen des Abstandselements 1.1 und des Kragabschnitts 1.2
ergibt sich ein definierter Abstand des Tragabschnitts 1.3 von der Außenkante 11 des
Fensterrahmens 10, wenn der Kragabschnitt 1.2 und das Abstandselement 1.1 an der Außenkante
11 des Fensterrahmens 10 angelegt sind, wie in Fig. 3a ersichtlich.
[0031] Vorzugsweise sind die Dimensionen der Positionierhilfe 1 so zu wählen, dass der Tragabschnitt
1.3 und der Befestigungsabschnitt 1.4 noch auf dem Fensterrahmen 10 zu liegen kommen,
wenn das Abstandselement 1.1 und der Kragabschnitt 1.2 an der Außenkante 11 des Fensterrahmens
10 angelegt sind. Dies ist von Vorteil, da der Fensterrahmen 10 in der Regel glatter
ist, als das angrenzende Mauerwerk. Die Befestigung des Befestigungsabschnitts 1.4
auf dem Fensterrahmen 10 ist daher auf dem Fensterahmen 10 leichter als auf dem angrenzenden
Mauerwerk.
[0032] Außerdem sind Fensterrahmen 10 in der Regel maßhaltiger als das umgebende Mauerwerk,
so dass es einfacher ist, eine Insektenvorrichtung 30 bereitzustellen, deren Maße
nur an den Fensterrahmen 10 anzupassen sind, wenn es gilt, das Fenster mittels einer
Insektenschutzvorrichtung 30 sicher gegen Insekten zu verschließen.
[0033] Der Tragabschnitt 1.3 der Positionierhilfe 1 ist geeignet eine Insektenschutzvorrichtung
30 abzustützen. Dazu ist es günstig, den Befestigungsabschnitt 1.4 an dem Fensterrahmen
10 zu befestigen. Dies ist durch Befestigungsmittel 1.5 möglich. Das Befestigungsmittel
1.5 ist in Fig. 2 als ein Klebelement, z. B. in Form eines doppelseitigen Klebebands
ausgeführt. Alternative Befestigungsmittel 1.5 sind dem Fachmann hinlänglich bekannt,
zum Beispiel Klettverschluss, der eine Verbindung zwischen Fensterrahmen 10 und Befestigungselement
1.4 bereitstellt. Von Vorteil sind solche Befestigungsmittel, die keine Bohrungen
an dem Fensterrahmen 10 erfordern und wieder rückstandsfrei entfernt werden können.
Ebenso sind magnetische Befestigungsmittel 1.5 denkbar. Diese sind insbesondere in
Verbindung mit metallischen und/oder magnetischen Fensterrahmen 10 von Vorteil. Ebenso
ist ein magnetisches Befestigungsmittel 1.5 von Vorteil, wenn die Positionierhilfe
1 metallisch ausgeführt werden. Denkbar ist zum Beispiel die Verwendung von Seltenerdmagneten
als Befestigungsmittel aufgrund ihrer großen Haftkraft.
[0034] Der Fachmann wird unmittelbar erkennen, dass das in Fig. 2 gezeigte Befestigungsmittel
1.5 auch an dem Abstandselement 1.1 und/oder dem Kragabschnitt 1.2 angebracht sein
kann, um so eine Befestigung des Tragabschnitts 1.3 an dem Fensterrahmen 10 bereitzustellen.
[0035] Bei Befestigung des Befestigungselements 1.4 an dem Fensterrahmen 10 stellen das
Abstandselement 1.1 und der Kragabschnitt 1.2 den gewünschten definierten Abstand
zu dem Fensterrahmen 10 sicher, sofern die Montagehilfe 1 in einer angelegten Position
ist.
[0036] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Positionierhilfe 1 sind Tragabschnitt 1.3
und Befestigungsabschnitt 1.4 in einem Stück ausgeführt.
[0037] Sobald der Befestigungsabschnitt 1.4 an dem Fensterrahmen 10 befestigt ist, brauchen
das Abstandselement 1.1 und der Kragabschnitt 1.2 nicht weiter an der Außenkante 11
angelegt sein, es sei denn dass Befestigungsmittel 1.5 ist an dem Abstandselement
1.1 und/oder dem Kragabschnitt 1.2 angebracht.
[0038] Gemäß der in Fig. 1 und 2 gezeigten erfindungsgemäßen Positionierhilfe 1 ist es möglich,
den Kragabschnitt 1.2 und das Abstandselement 1.1 von dem Trageabschnitt 1.3 und dem
Befestigungsabschnitt 1.4 zu trennen. Dazu ist eine Perforationslinie 1.7 vorgesehen
(Fig. 1 und 2) entlang welcher die Trennung bequem erfolgen kann.
[0039] Das Abstandselement 1.1 ist in Figur 2 mit zwei Schenkeln gezeigt. Ohne Einschränkung
wäre ebenso ein Abstandselement 1.1 mit einem einteiligen Abstandselement 1.1 möglich.
Die Positionierhilfe 1 kann aus Kunststoff, Metall, Holz, Gummi oder anderen, geeigneten
Materialien gefertigt sein.
[0040] Die vorliegende Erfindung schlägt eine Insektenschutzvorrichtung 30 vor. Die Insektenschutzvorrichtung
30 umfasst mindestens eine Positionierhilfe 1 gemäß der Erfindung, einen Rahmen 20,
ein erstes Befestigungsmittel 22 und ein zweites Befestigungsmittel 24.
[0041] Im Stand der Technik sind Rahmen 20 einer Insektenschutzvorrichtung 30 bekannt, die
aus Profilleisten gebildet sind, die mittels Eckstücken zu einem Rahmen 20 verbunden
werden. Die Profilleisten können aus Metall oder Kunststoff, zum Beispiel Aluminium
oder PVC gefertigt werden. Fig. 4a zeigt einen Rahmen 20 der Insektenschutzvorrichtung
30. Der Rahmen 20 ist mit einer Gaze 29 bespannt, deren Öffnungen so engmaschig gewählt
sind, dass keine Insekten den Rahmen 20 durch die Maschen der Gaze 29 überwinden können.
Die Gaze 29 ist mittels eines Keders (nicht gezeigt) in einer Kedergasse (nicht gezeigt)
verankert und wird so mit ausreichend Spannung in dem Rahmen 20 der Insektenschutzvorrichtung
30 gehalten.
[0042] An dem Rahmen 20 können Griffe 29 in der Kedergasse verankert werden, um ein Halten
des Rahmens 20 vom Rauminneren aus an der Außenseite des Fensterrahmens zu erleichtern.
In Fig. 4a ist ein Rahmen 30 mit vier Griffen 29 gezeigt. Je nach Größe des Rahmens
20 können auch mehr oder weniger Griffe 29 vorgesehen sein.
Die Dimensionen des Rahmens 20 sind so zu wählen, dass der Rahmen 20 größer ist als
die Öffnung des Fensterrahmens 10 an der Außenseite des Fensterrahmens 10. Vorzugsweise
sind diese Dimensionen des Rahmens 20 so gewählt, dass die Profilleisten des Rahmens
20 zumindest abschnittsweise auf der Außenseite des Fensterrahmens zu liegen kommen,
wenn der Rahmen 20 an der Öffnung des Fensterrahmens 10 zentriert wird.
[0043] Der Fachmann wird verstehen, dass die Verwendung mindestens einer der Positionierhilfen
1 das Ausrichten des Rahmens 20 an der Öffnung des Fensterrahmens 10 erleichtert,
sofern die mindestens eine Positionierhilfe 1 an der Außenkante 11 des Fensterrahmens
10 angelegt ist, wie in Fig. 3a und 3b gezeigt.
[0044] Ist die Positionierhilfe 1 an der Außenkante 11 angelegt oder an der Außenkante 11
eingehängt, berühren vorzugsweise Abstandselement 1.1 und Kragabschnitt 1.2 zumindest
in Abschnitten die Außenkante 11 (Fig. 3b). Es ist ebenso denkbar, dass nur das Abstandselement
1.1 die Außenkante 11 abschnittsweise berührt, oder dass nur der Kragabschnitt 1.2
die Außenkante 11 abschnittsweise berührt.
[0045] Wird die an der Außenkante 11 angelegte Positionierhilfe 1 an dem Fensterrahmen 10
mittels des Befestigungsmittels 1.5 befestigt, so bleibt die Positionierhilfe 1 und
damit insbesondere der Tragabschnitt 1.3 in der angelegten Position. Der mittels Befestigungselement
1.5 befestigte Tragabschnitt 1.3 ist selbst dann in der angelegten Position, wenn
Abstandselement 1.1 und Kragabschnitt 1.2 von dem Tragabschnitt 1.3 getrennt werden.
[0046] Mit zumindest dem Tragabschnitt 1.3 in der angelegten Position ergibt sich eine definierte
Anordnung des Rahmens 20 relativ zu dem Fensterrahmen 10 in mindestens einer Raumrichtung.
Die mindestens eine Raumrichtung ist durch die Außenkante 11 des Fensterrahmens 10
vorgegeben. Sind die Maße der Öffnung des Fensterrahmens 10 bekannt, so können daraus
die geeigneten Dimensionen des Rahmens 20 ermittelt werden, so dass die Profile des
Rahmens 20 wahlweise nur abschnittsweise oder vollständig auf der Außenseite des Fensterrahmens
zu liegen kommen, wenn der Rahmen 20 an der Öffnung des Fensterrahmens 10 mit Hilfe
der mindestens einen Positionierhilfe 1 zentriert wird.
[0047] Dazu genügt es, den Rahmen 20 vom Rauminneren aus durch den Fensterrahmen 10 zu heben,
und auf der mindestens einen Positionierhilfe 1 abzustellen. Der auf der mindestens
einen Positionierhilfe 1 abgestellte oder abgestützte Rahmen 20 ist dann nur noch
in einer Richtung am Fensterrahmen 10 bewegbar, was die Positionierung des Rahmens
20 an dem Fensterrahmen 10 vereinfacht.
[0048] Der erfindungsgemäße Rahmen 20 trägt ein erstes Befestigungsmittel 22, das an dessen
Profilen angebracht ist. Das erste Befestigungsmittel 22 kann in einer bevorzugten
Ausführungsform als der flauschige Bestandteil eines Klettverschlusses ausgeführt
sein. Alternativ könnten auch die Haken eines Klettverschlusses als erstes Befestigungsmittel
22 verwendet werden. Wird der flauschige Teil des Klettverschlusses als erstes Befestigungsmittel
22 verwendet, so ergibt sich vorteilhaft eine Abdichtung des Spalts zwischen dem Rahmen
20 der Insektenschutzvorrichtung 30 und der Außenfläche des Fensterrahmens 10.
[0049] Dem Fachmann sind andere Befestigungsmittel bekannt, die anstatt des beispielhaft
beschriebenen Klettverschlusses verwendet werden können. Zu denken ist etwa an magnetische
Befestigungsmittel, etwa ein magnetisches Band, das auf den Profilen des Rahmens 20
befestigt wird. Es ist von Vorteil, wenn das erste Befestigungsmittel 22 relativ gleichmäßig
auf den Profilen des Rahmens 20 aufträgt, was die bündige Befestigung des Rahmens
20 auf der Außenseite des Fensterrahmens 10 erleichtert.
[0050] Fig. 4b zeigt ein zweites Befestigungsmittel 24, das lösbar mit dem ersten Befestigungsmittel
22 verbindbar ist. In der in Fig. 4b gezeigten Ausführungsform ist das zweite Befestigungsmittel
24 als Haken eines Klettverschlusses ausgeführt, so dass das erste Befestigungsmittel
22 und das zweite Befestigungsmittel 24 einen Klettverschluss bilden. Selbstverständlich
sind auch andere Kombinationen von erstem und zweitem Befestigungsmittel möglich.
So kann zum Beispiel das oben beschriebene magnetische Band lösbar mit einem magnetischen
Blättchen oder einer magnetischen Masse (Thinking Putty TM) verbunden werden. Das
zweite Befestigungsmittel 24 wird zumindest abschnittsweise mit dem ersten Befestigungsmittel
22 in Kontakt gebracht; wie Fig. 4b zeigt.
[0051] Fig. 5b zeigt einen Rahmen 20, der auf der mindestens einen Positionierhilfe 1 (nicht
gezeigt) abgestützt oder aufgelegt ist. Wird der Rahmen 20 an der mindestens Positionierhilfe
1 zentriert, so kann der Rahmen 20 derart an oder auf dem Fensterrahmen 10 positioniert
werden, dass der Rahmen 20 die Öffnung des Fensterrahmens 10 verschließt. Das heißt
die Öffnung des Fensters wird von dem Rahmen 20 verschlossen oder abgedeckt.
[0052] Zentrieren des Rahmens 20 an der Positionierhilfe 1 bedeutet dabei, dass der auf
der Positionierhilfe 1 aufgelegte Rahmen 20 entlang der durch die Außenkante 11 des
Fensterrahmens 10 vorgegebenen Richtung bewegt wird, bis der Rahmen 20 in dieser Richtung
mittig zu der Öffnung des Fensterrahmens 10 angeordnet ist. Dabei wird der zentrierte
Rahmen 20 vorzugsweise so dimensioniert, dass er mindestens abschnittsweise mit jedem
seiner Profile auf oder an dem Fensterrahmen zu liegen kommt.
[0053] Um die Öffnung des Fensterrahmens 10 zu verschließen, wird der an den Positionierhilfen
1 ausgerichtete Rahmen 20 zu dem Fensterrahmen 10 hinbewegt, wie durch die Pfeile
in Fig. 5b angedeutet. So ergibt sich eine Verbindung des zweiten Befestigungsmittels
26 mit dem Fensterrahmen 10 und die Insektenschutzvorrichtung 30 der Erfindung ist
an dem Fensterrahmen 10 montiert.
[0054] Durch die Verbindung von zweitem Befestigungsmittel 24 und Fensterrahmen 10 wird
das zweite Befestigungsmittel 24 an dem Fensterrahmen 10 gehalten. Das zweite Befestigungsmittel
24 trägt außerdem das erste Befestigungsmittel 22, das in Verbindung mit dem Rahmen
20 der Insektenschutzvorrichtung 30 ist. Die Haftkraft des zweiten Befestigungsmittels
24 ist also ausreichend groß auszulegen, um den Rahmen 20 zuverlässig tragen zu können.
Auf den Rahmen können witterungsbedingt erhebliche Kräfte wirken.
[0055] Es ist von Vorteil für die Insektenschutzvorrichtung 30 der Erfindung, wenn eine
Haftkraft des zweiten Befestigungsmittels 28 an dem Fensterrahmen 10 größer ist als
die Haftkraft zwischen dem zweiten Befestigungsmittel 26 und dem ersten Befestigungsmittel
24. Für diesen Fall lässt sich der Rahmen 20 bequem von der Öffnung des Fensterrahmens
10 entfernen, etwa um den Fensterrahmen 10 zu reinigen. In diesem Fall bleibt beim
Abnehmen des Rahmens 20 das zweite Befestigungsmittel 26 an dem Fensterrahmen 10 haften,
wodurch der Rahmen 20 bequem wieder an dem zweiten Befestigungsmittel 26 befestigt
werden kann ggf. wieder unter Zuhilfenahme der Positionierhilfe 1 zum Ausrichten und
Zentrieren des Rahmens 20, wie beschrieben.
[0056] Optional kann ein drittes Befestigungsmittel 26 vorgesehen sein, wie in Fig. 4b gezeigt,
das die Verbindung von zweitem Befestigungsmittel 24 und dem Fensterrahmen 10 bereitstellt.
In Fig. 4b sind zweites Befestigungsmittel 24 und drittes Befestigungsmittel 26 als
selbstklebendes Häkchenband eines Klettverschluss ausgeführt, wobei sich zweites Befestigungsmittel
26 und drittes Befestigungsmittel 28 gegenüberliegen können. Dem Fachmann sind weitere
Ausführungsformen einander gegenüberliegender Befestigungsmitteln bekannt, die im
Zusammenhang mit der Erfindung verwendet werden können, etwa magnetische Befestigungsmittel.
[0057] Darüberhinaus ist denkbar, das erste Befestigungsmittel (22), das zweite Befestigungsmittel
(24) und das dritte Befestigungsmittel (26) als magnetische Befestigungsmittel auszuführen.
Dazu kommen z. B. die bereits im Zusammenhang mit dem Befestigungselement 1.5 der
Positionierhilfe 1 erwähnten Seltenenerdmagnete in Betracht. Diese können mit weniger
starken magnetischen Befestigungsmitteln kombiniert werden, um die gewünschte Abfolge
in der Haftkraft der Befestigungsmittel zu erreichen.
[0058] Es ist weiter von Vorteil, wenn zweites und/oder drittes Befestigungsmittel sich
rückstandsfrei von dem Fensterrahmen 10 lösen lassen. So wird es möglich, die Insektenschutzvorrichtung
der Erfindung zu montieren ohne dauerhafte Veränderungen an dem Fensterrahmen 10 vorzunehmen.
Bezugszeichenliste
[0059]
- 1
- Positionierhilfe
- 1.1
- Abstandselement
- 1.2
- Kragabschnitt
- 1.3
- Tragabschnitt
- 1.4
- Befestigungsabschnitt
- 1.5
- Befestigungsmittel
- 1.7
- Perforationslinie
- 10
- Fensterrahmen
- 11
- Außenkante des Fensterrahmens
- 20
- Rahmen
- 22
- erstes Befestigungsmittel
- 24
- zweites Befestigungsmittel
- 26
- drittes Befestigungsmittel
- 28
- Gaze
- 29
- Griffe
- 30
- Insektenschutzvorrichtung
1. Positionierhilfe (1) zur Positionierung einer Insektenschutzvorrichtung (30) an einem
Fensterrahmen (10);
wobei die Positionierhilfe (1) umfasst:
- ein Abstandselement (1.1) und einen Kragabschnitt (1.2), die an einer Außenkante
(11) des Fensterrahmens (10) anlegbar sind,
- einen Tragabschnitt (1.3) geeignet zur Abstützung der Insektenschutzvorrichtung
(30),
- einen Befestigungsabschnitt (1.4) zur Befestigung des Tragabschnitts (1.3) an dem
Fensterrahmen (10);
dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens eine Perforationslinie (1.7) die Positionerhilfe (1) aufweist durch die
mindestens eines aus dem Abstandselement (1.1) und dem Kragabschnitt (1.2) von dem
Tragabschnitt (1.3) und/oder dem Befestigungsabschnitt (1.4) abtrennbar sind.
2. Positionierhilfe (1) gemäß Anspruch 1, wobei der Tragabschnitt (1.3) von der Außenkante
(11) beabstandet ist, wenn das Abstandselement (1.1) und der Kragabschnitt (1.2) an
der Außenkante (11) angelegt sind.
3. Positionierhilfe (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Tragabschnitt
(1.3) und der Befestigungsabschnitt (1.4) als integrales Bauteil ausgebildet sind.
4. Positionierhilfe (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Befestigungsabschnitt
(1.4) mittels mindestens eines Befestigungsmittels (1.5) an dem Fensterrahmen (10)
fixierbar ist.
5. Positionierhilfe (1) gemäß Anspruch 4, wobei das mindestens eine Befestigungsmittel
(1.5) ein Klebemittel umfasst.
6. Positionierhilfe (1) gemäß Anspruch 4 oder 5, wobei das mindestens eine Befestigungsmittel
(1.5) ein magnetisches Befestigungsmittel ist.
7. Positionierhilfe (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Positionierhilfe
(1) aus mindestens einem aus Kunststoff, Gummi oder Metall gefertigt ist.
8. Insektenschutzvorrichtung (30) zur Montage an einem Fensterrahmen (10), die Insektenschutzvorrichtung
(30) umfassend:
- mindestens eine Positionierhife (1) nach einem der Ansprüche 1 - 7, die an mindestens
einer Außenkante (11) des Fensterrahmens (10) angelegt ist,
- einen Rahmen (20) mit einem ersten Befestigungsmittel (22),
- ein zweites Befestigungsmittel (24), das lösbar mit dem ersten Befestigungsmittel
(22) verbindbar ist;
dadurch gekennzeichnet, dass bei Abstützung des Rahmens (20) an der mindestens einen Positionierhilfe (1) das
zweite Befestigungsmittel (26) derart auf dem Fensterrahmen (10) positionierbar wird,
dass der Rahmen (20) die Öffnung des Fensters (10) verschließt und das zweite Befestigungsmittel
(26) mit dem Fensterrahmen (10) verbunden ist.
9. Insektenschutzvorrichtung (30) gemäß Anspruch 8, wobei der Rahmen (20) mit einer Gaze
(28) bespannt ist.
10. Insektenschutzvorrichtung (30) gemäß Anspruch 8 oder 9, wobei das erste Befestigungsmittel
(22) und das zweite Befestigungsmittel (24) einen Klettverschluss biden.
11. Insektenschutzvorrichtung (30) gemäß einem der Ansprüche 8 - 10, wobei das erste Befestigungsmittel
(22) und das zweite Befestigungsmittel (24) magnetische Mittel umfassen.
12. Insektenschutzvorrichtung (30) gemäß einem der Ansprüche 8 - 11, wobei eine Haftkraft
zwischen dem erstem Befestigungsmittel (22) und dem zweiten Befestigungsmittel (24)
geringer ist als eine Haftkraft zwischen dem zweiten Befestigungsmittel (26) und dem
Fensterrahmen (10).
13. Insektenschutzvorrichtung (30) gemäß einem der Ansprüche 8 - 12, weiter umfassend:
- ein drittes Befestigungsmittel (26), das verbindbar mit dem zweiten Befestigungsmittel
(24) ist.
14. Insektenschutzvorrichtung (30) gemäß Anspruch 13, wobei das dritte Befestigungsmittel
(26) die Verbindung von zweitem Befestigungsmittel (24) und Fensterrahmen 10 bereitstellt.
15. Insektenschutzvorrichtung (30) gemäß Anspruch 13 oder 14, wobei das erste Befestigungsmittel
(22), das zweite Befestigungsmittel (24) und das dritte Befestigungsmittel (26) magnetische
Befestigungsmittel umfassen.
1. Positioning aid (1) for positioning an anti-insect device (30) on a window frame (10);
the positioning aid (1) comprising:
- a distance element (1.1) and a collar section (1.2), installable on an outer edge
(11) of the window frame (10),
- a support section (1.3) adapted to stabilize the anti-insect device (30),
- a fastening section (1.4) for fastening the support section (1.3) on the window
frame (10);
characterized in that
the positioning aid (1) comprises at least one line of perforation (1.7) whereby at
least one of the distance element (1.1) and the collar section (1.2) is seperable
from the support section (1.3) and/or the fastening section (1.4).
2. Positioning aid (1) according to claim 1, wherein the support section (1.3) is spaced
apart from the outer edge (11), if the distance element (1.1) and the collar section
(1.2) are installed on the outer edge (11).
3. Positioning aid (1) according to any of the preceding claims, wherein the support
section (1.3) and the fastening section (1.4) are formed as unitary member.
4. Positioning aid (1) according to any of the preceding claims, wherein the fastening
section (1.4) is fixable to the window frame (10) by virtue of at least one fastening
means (1.5).
5. Positioning aid (1) according to claim 4, wherein the at least one fastening means
(1.5) comprises a gluing means.
6. Positioning aid (1) according to claim 4 or 5, wherein the at least one fastening
means (1.5) is a magnetic fastening means.
7. Positioning aid (1) according to any of the preceding claims, wherein the positioning
aid (1) is manufactured from at least one of plastic, rubber, or metal.
8. Anti-insect device (30) for mounting on a window frame (10), the anti-insect device
(30) comprising:
- at least one positioning aid (1) according to any of claims 1 to 7 installed on
at least one outer edge (11) of the window frame (10),
- a frame (20) with a first fastening means (22),
- a second fastening means (24), releaseably couplable to the first fastening means
(22);
characterized in that
upon stabilization of the frame (20) on the at least one positioning aid (1), the
second fastening means (26) becomes positionable on the window frame (10) in such
a manner that the frame (20) covers the opening of the window (10) and the second
fastening means (26) is connected to the window frame (10).
9. Anti-insect device (30) according to claim 8, wherein the frame (20) is covered with
a gauze (28).
10. Anti-insect device (30) according to claim 8 or 9, wherein the first fastening means
(22) and the second fastening means (24) form a hook and loop fastener.
11. Anti-insect device (30) according to any of claims 8 to 10, wherein the first fastening
means (22) and the second fastening means (24) comprise magnetic means.
12. Anti-insect device (30) according to any of claims 8 to 11, wherein an adhesive force
between the first fastening means (22) and the second fastening means (24) is lower
than an adhesive force between the second fastening means (26) and the window frame
(10).
13. Anti-insect device (30) according to any of claims 8 to 12, further comprising:
- a third fastening means (26) couplable to the second fastening means (24).
14. Anti-insect device (30) according to claim 13, wherein the third fastening means (26)
provides connection between the second fastening member (24) and the window frame
(10).
15. Anti-insect device (30) according to claim 13 or 14, wherein the first fastening means
(22), the second fastening means (24), and the third fastening means (26) comprise
magnetic fastening means.
1. Aide au positionnement (1) pour positionner un dispositif de moustiquaire (30) sur
un cadre de fenêtre (10) ;
l'aide au positionnement (1) comprenant :
- un élément écarteur (1.1) et une section en porte-à-faux (1.2) qui peut se placer
sur une arête extérieure (11) du cadre de fenêtre (10),
- une section porteuse (1.3) adaptée pour soutenir le dispositif de moustiquaire (30),
- une section de fixation (1.4) pour la fixation de la section porteuse (1.3) sur
le cadre de fenêtre (10) :
caractérisée en ce que l'aide au positionnement (1) comporte au moins une ligne de perforations (1.7) par
laquelle au moins l'un parmi l'élément écarteur (1.1) et l'élément en porte-à-faux
(1.2) est sectionnable de la section porteuse (1.3) et/ou de la section de fixation
(1.4).
2. Aide au positionnement (1) selon la revendication 1, la section porteuse (1.3) étant
écartée de l'arête extérieure (11) lorsque l'élément d'écartement (1.1) et la section
en porte-à-faux (1.2) sont adjacents à l'arête extérieure (11).
3. Aide au positionnement (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
la section porteuse (1.3) et la section de fixation (1.4) étant conçues sous la forme
d'un élément intégral.
4. Aide au positionnement (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
la section de fixation (1.4) étant susceptible d'être fixée sur le cadre de fenêtre
(10) au moyen d'au moins un moyen de fixation (1.5).
5. Aide au positionnement (1) selon la revendication 4, l'au moins un moyen de fixation
(1.5) comprenant un agent adhésif.
6. Aide au positionnement (1) selon la revendication 4 ou la revendication 5, l'au moins
un moyen de fixation (1.5) étant un moyen de fixation magnétique.
7. Aide au positionnement (1) selon au moins l'une quelconque des revendications précédentes,
l'aide au positionnement (1) étant fabriquée dans au moins une matière plastique,
un caoutchouc ou un métal.
8. Dispositif de moustiquaire (30) destiné à être monté sur un cadre de fenêtre (10),
le dispositif de moustiquaire (30) comprenant :
- au moins une aide au positionnement (1) selon l'une quelconque des revendications
1 à 7, qui est adjacent à au moins une arête extérieure (11) du cadre de fenêtre (10),
- un cadre (20) avec au moins un premier moyen de fixation (22),
- un deuxième moyen de fixation (24), qui est susceptible d'être assemblé de manière
amovible avec le premier moyen de fixation (22) ;
caractérisé en ce que lors de l'appui du cadre (20) sur l'au moins une aide au positionnement (1), le deuxième
moyen de fixation (26) est positionnable sur le cadre de fenêtre (10) de telle sorte
que le cadre (20) ferme l'ouverture de la fenêtre (10) et le deuxième moyen de fixation
(26) soit relié avec le cadre de fenêtre (10).
9. Dispositif de moustiquaire (30) selon la revendication 8, le cadre (20) étant tendu
d'une gaze (28).
10. Dispositif de moustiquaire (30) selon la revendication 8 ou la revendication 9, le
premier moyen de fixation (22) et le deuxième moyen de fixation (24) formant une fermeture
auto-agrippante.
11. Dispositif de moustiquaire (30) selon l'une quelconque des revendications 8 à 10,
le premier moyen de fixation (22) et le deuxième moyen de fixation (24) comprenant
des moyens magnétiques.
12. Dispositif de moustiquaire (30) selon l'une quelconque des revendications 8 à 11,
une force d'adhérence entre le premier moyen de fixation (22) et le deuxième moyen
de fixation (24) étant inférieure à une force d'adhérence entre le deuxième moyen
de fixation (26) et le cadre de fenêtre (10).
13. Dispositif de moustiquaire (30) selon l'une quelconque des revendications 8 à 12,
comprenant par ailleurs :
- un troisième moyen de fixation (26) qui est susceptible d'être assemblé avec le
deuxième moyen de fixation (24).
14. Dispositif de moustiquaire (30) selon la revendication 13, le troisième moyen de fixation
(26) mettant à disposition la liaison entre le deuxième moyen de fixation (24) et
le cadre de fenêtre (10).
15. Dispositif de moustiquaire (30) selon la revendication 13 ou la revendication 14,
le premier moyen de fixation (22) le deuxième moyen de fixation (24) et le troisième
moyen de fixation (26) comprenant des moyens de fixation magnétiques.