[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rüttelvorrichtung zum Anbringen an einer
Baumaschine oder ein Trägergerät. Die Rüttelvorrichtung wird oftmals auch als Rüttler
bezeichnet.
[0002] Die Rüttelvorrichtung dient typischerweise zum Einbringen eines Gegenstands in den
Boden. Beispielsweise ist es damit möglich sogenannte Spundbohlen, Spundwände oder
Pfähle durch Ausführen einer Rüttelbewegung in das Erdreich einzubringen.
[0003] Beim Einbringen dieser Gegenstände in das Erdreich ist typischerweise ein Baugerät
oder ein Trägergerät mit einem Mäkler versehen, an dem eine Rüttelvorrichtung vertikal
zum Boden verfahrbar angeordnet ist. An der der Bodenfläche zugewandten Unterseite
der Rüttelvorrichtung befindet sich üblicherweise eine Verbindungseinrichtung zum
Halten der in das Erdreich einzutreibenden Gegenstände. Ferner dient die Verbindungseinrichtung
zum Übertragen der von der Rüttelvorrichtung erzeugten Rüttelbewegung auf den in das
Erdreich einzutreibenden Gegenstand.
[0004] Herkömmliche Rüttler weisen einen sehr hohen Verschleiß auf, was in Folge auch dazu
führt, dass sehr hohe Wartungskosten anfallen und mit einem frühen Ausfall des Rüttlers
gerechnet werden muss.
[0005] Um ein Überhitzen der Rüttelvorrichtung zu verhindern, sieht der Stand der Technik
vor, eine Getriebeölpumpe direkt auf der Erregerzelle der Rüttelvorrichtung anzubauen,
wobei die Pumpe über eine Welle des Rüttlers angetrieben wird. Dabei ist ein Getriebeölkreislauf
zwischen der Rüttelvorrichtung und dem die Rüttelvorrichtung tragenden Baugerät, das
auch als Trägergerät bezeichnet wird, oder zwischen der Rüttelvorrichtung und einem
sogenannten "Power-Pack" vorgesehen. Ein Power-Pack ist dabei eine von der Rüttelvorrichtung
separate Einheit, die sämtliche Leitungen und Anschlüsse zum Betreiben der Rüttelvorrichtung
versorgen kann. Typischerweise ist das Power-Pack am Boden angeordnet, kann aber auch
an einem Baugerät befestigt sein. Das Power-Pack ist jedoch nicht zusammen mit der
Rüttelvorrichtung am Mäkler verfahrbar. Das Getriebeöl wird dann über eine Schlauchverbindung
zwischen dem Baugerät oder dem Power-Pack hin und zurückgefördert, wobei unter Umständen
Schlauchlängen von bis zu 80 Metern überwunden werden müssen. Dadurch ist auch der
Ölwechsel recht aufwändig, da nicht nur die Getriebezelle sondern auch die Schläuche
und die Kühlvorrichtung auf der Baumaschine bzw. am Power-Pack entleert werden müssen.
Auf der Baumaschine oder dem Power-Pack befindet sich ein Kühler mit dem das in der
Rüttelvorrichtung erhitzte Getriebeöl gekühlt wird. Im Normalfall ist der Kühler ein
herkömmlicher Öl-Luft-Kühler. Da die Pumpe auf einer Welle der Rüttelvorrichtung angeordnet
ist, erfolgt eine Umwälzung des Getriebeöls nur beim Betrieb der Rüttelvorrichtung.
[0006] Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben, die die
eingangs beschriebene gattungsgemäße Rüttelvorrichtung unter anderem hinsichtlich
einer Verbesserung ihrer Standzeit und einer Verminderung des sehr hohen Verschleißes
vorteilhaft weiterbildet.
[0007] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit einer Rüttelvorrichtung, die die Merkmale des
Anspruchs 1 umfasst.
[0008] Demnach weist die Rüttelvorrichtung zum Anbringen an ein Baugerät, insbesondere an
einen Mäkler eines Baugeräts, eine Erregerzelle zum Erzeugen einer Rüttelbewegung,
einen Anschluss für einen Ölablauf der Erregerzelle, einen Anschluss für eine Ölzufuhr
der Erregerzelle, und eine Pumpe zum Fördern von Schmiermittel zwischen dem Anschluss
für einen Schmiermittelablauf und dem Anschluss für eine Schmiermittelzufuhr auf.
Ferner ist die Rüttelvorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe über eine
separate Leitung, vorzugsweise eine Druckleitung, antreibbar ist.
[0009] Eine Rüttelvorrichtung oder auch ein Rüttler ist ein an ein Baugerät oder ein Trägergerät
anbringbares Arbeitsgerät. Die Erregerzelle der Rüttelvorrichtung oder des Rüttlers
beschreibt dabei die Einheit, die die Rüttelbewegung erzeugt. Diese ist mit einem
Anschluss für einen Schmiermittelablauf und einem Anschluss für eine Schmiermittelzufuhr
versehen. Darüber hinaus umfasst die Rüttelvorrichtung eine Pumpe, die dazu ausgelegt
ist, Schmiermittel zwischen dem Anschluss für einen Schmiermittelablauf und dem Anschluss
für eine Schmiermittelzufuhr der Erregerzelle zu fördern. Dabei kann die Pumpe über
eine separate Leitung, vorzugsweise eine Druckleitung, betrieben werden. Als Pumpe
sind sämtliche im Stand der Technik bekannten Pumpentypen verwendbar.
[0010] Durch das Vorsehen einer separaten Leitung zum Antreiben der Pumpe ist es im Gegensatz
zum Stand der Technik möglich, einen Schmiermittelkreislauf durch die Erregerzelle
unabhängig vom Betrieb der Rüttelvorrichtung bzw. der Erregerzelle zirkulieren zu
lassen. Dadurch ist es möglich, die Rüttelvorrichtung vorzuwärmen und den besonders
verschleißintensiven Zustand eines Kaltstarts zu umgehen.
[0011] Vorzugsweise dient die Pumpe zum Antreiben eines Schmiermittelkreislaufs, der durch
die Erregerzelle, den Anschluss für einen Schmiermittelablauf, die Pumpe und den Anschluss
für eine Schmiermittelzufuhr verläuft.
[0012] Dabei kann es zudem von Vorteil sein, wenn die Pumpe an dem Ziehjoch der Rüttelvorrichtung
angeordnet und/oder befestigt ist. Dadurch ist die Pumpe nicht direkt den Vibrationen
der Erregerzelle ausgesetzt und damit erhöht sich die Lebensdauer der Pumpe deutlich.
Dadurch kann auch eine besonders platzsparende Anordnung der Pumpe verwirklicht werden.
Das Ziehjoch ist ein Abschnitt der Rüttelvorrichtung zum Befestigen an einem Baugerät,
insbesondere an einen Mäkler eines Baugeräts. An dem Ziehjoch wird die Rüttelvorrichtung
vertikal zur Bodenebene verfahren.
[0013] Nach einem weiteren optionalen, vorteilhaften Merkmal der vorliegenden Erfindung
umfasst die Rüttelvorrichtung ferner einen Wärmetauscher, insbesondere einen Plattentauscher,
zum Regulieren der Temperatur des durch die Pumpe förderbaren Schmiermittels. Vorzugsweise
dient die Pumpe zum Antreiben eines Schmiermittelkreislaufs, der durch die Erregerzelle,
den Anschluss für einen Schmiermittelablauf, die Pumpe, den Wärmetauscher und den
Anschluss für eine Schmiermittelzufuhr verläuft. Dabei ist unerheblich, in welcher
Reihenfolge die vorstehend genannten Bauteile in dem Schmiermittelkreislauf angeordnet
sind.
[0014] Vorzugsweise weist der Wärmetauscher einen ersten Kreislauf zum Durchströmen von
durch die Pumpe zu fördernden Schmiermittel auf sowie einen zweiten Kreislauf, der
dazu ausgelegt ist, mit einem Temperaturreguliermedium den ersten Kreislauf in seiner
Temperatur zu regulieren. Als Temperaturreguliermedium kommt insbesondere ein Schmiermittel
oder ein Hydraulikschmiermittel infrage. Es ist jedoch auch vorstellbar, dass ein
anderes geeignetes Fluid durch den zweiten Kreislauf des Wärmetauschers strömt.
[0015] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der zweite Kreislauf
des Wärmetauschers Versorgungsanschlüsse für ein Zu- und ein Ablaufen eines Temperaturreguliermediums
auf. Dabei ist von Vorteil, wenn die Versorgungsanschlüsse für ein Zu- und ein Ablaufen
an der Rüttelvorrichtung angeordnet sind.
[0016] Dadurch ist es möglich eine Vielzahl von Vorteilen gegenüber den herkömmlichen Rüttelvorrichtungen
im Stand der Technik zu erreichen.
[0017] Durch Vorsehen des Wärmetauschers und der von dem Betrieb der Rüttelvorrichtung unabhängigen
Pumpe ist es möglich, eine Kühlung zwischen den Einschaltzeiten der Rüttelvorrichtung
vorzunehmen und somit eine während eines Arbeitsbetriebs erreichte Temperatur der
Rüttelvorrichtung zügig zu senken. Auch sind insgesamt längere Einsatzzeiten erreichbar
bevor eine Überhitzung der Rüttelvorrichtung droht. Der Schmiermittelkreislauf durch
die Erregerzelle ist nicht länger an den Betrieb der Erregerzelle gekoppelt. Ein Abkühlen
des in der Erregerzelle verwendeten Schmiermittels kann daher auch in Betriebspausen
durch ein Durchleiten durch den Wärmetauscher beschleunigt werden.
[0018] Zudem befindet sich das Schmiermittel für die Erregerzelle ausschließlich in der
Rüttelvorrichtung und nicht - wie im Stand der Technik - zu einem großen Anteil im
Baugerät oder Power-Pack. Auch ist die Menge des Schmiermittels in den Verbindungsschläuchen
zwischen Rüttelvorrichtung und dem Baugerät oder dem Power-Pack nicht mehr notwendig.
Vermischungen von Schmiermittel unterschiedlicher Qualität bzw. Zustand bei einem
Tausch des Anbaugeräts an verschiedene Baumaschinen bzw. Power-Packs sind ausgeschlossen,
da dessen Schmiermittelkreislauf nicht mit einem externen Gerät verbunden wird. Damit
ist es auch ausgeschlossen, dass bei einem Wechsel des Schmiermittels, das neuwertige
Schmiermittel durch altes, verunreinigtes Schmiermittel aus diversen Baumaschinen
bzw. Power-Packs verunreinigt und damit in seinen Eigenschaften verschlechtert wird
(nicht alle Schmiermittel sind miteinander mischbar!).
[0019] Durch Vorsehen eines geschlossenen Schmiermittelkreislaufs in der Rüttelvorrichtung
sind zudem deutlich geringere Mengen an Schmiermittel notwendig. Dies führt insgesamt
zu einer geringeren Temperaturausdehnung und zu einer verminderten Verfälschung des
Schmiermittelstandes in der Rüttelvorrichtung.
[0020] Da die Kühlung des Schmiermittelkreislaufs durch den Wärmetauscher direkt an der
Rüttelvorrichtung vorgenommen wird, fällt zudem die Notwendigkeit der Kühlung des
Schmiermittelkreislaufs am Baugerät weg. Dadurch können auch die Schlauchführungen
zum Leiten des Schmiermittels von der Rüttelvorrichtung zu dem Baugerät und zurück
sowie die entsprechenden Schlauchumlenkungen entfallen.
[0021] Es ergibt sich zudem der Vorteil, dass bei einem Starten des Power-Packs oder des
Baugeräts und bei einem gleichzeitigen Antreiben der an der Rüttelvorrichtung angeordneten
Pumpe das Schmiermittel in der Erregerzelle bzw. die ganze Erregerzelle aufgewärmt
wird und alle Lager und Schmierstellen schon bereits mit einem Starten der separaten
Einheit mit Schmiermittel versorgt werden. So kann das durch die Erregerzelle fließende
Schmiermittel bzw. die Erregerzelle an sich vorgewärmt werden und der besonders verschleißintensive
Zustand eines Kaltstarts vermieden werden. Dadurch ergibt sich eine signifikant verlängerte
Gesamtlebensleistung der Rüttelvorrichtung bzw. der Erregerzelle.
[0022] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird der zweite Kreislauf
des Wärmetauschers mit einem Temperaturreguliermedium, insbesondere einem Schmiermittel
oder einem HydraulikSchmiermittel, von einer zur Rüttelvorrichtung separaten Einheit
versorgt. So ist beispielsweise denkbar, dass der zweite Kreislauf des Wärmetauschers
mit einem Temperaturreguliermedium des Power-Packs oder eines die Rüttelvorrichtung
tragenden Baugeräts gekoppelt ist.
[0023] Vorzugsweise ist die separate Einheit, die den zweiten Kreislauf des Wärmetauschers
mit dem Temperaturreguliermedium versorgt das Baugerät oder das Trägergerät, an dem
die Rüttelvorrichtung anbringbar ist. Alternativ ist auch denkbar, dass die separate
Einheit das Power-Pack ist.
[0024] Die Erfindung umfasst ferner ein Baugerät mit einer Rüttelvorrichtung, die eine der
vorstehend aufgeführten Merkmalskombinationen umfasst. Zudem umfasst die Erfindung
ein Baugerät mit einer Rüttelvorrichtung, die einen Wärmetauscher enthält, wobei der
zweite Kreislauf des Wärmetauschers mit einem Temperaturreguliermedium, insbesondere
einem HydraulikSchmiermittel, des Baugeräts versorgt wird.
[0025] Vorzugsweise wird die Pumpe der Rüttelvorrichtung über den Steuerdruck des Baugeräts
angetrieben. Die Pumpe saugt dann das Schmiermittel aus der Erregerzelle an und fördert
es durch einen Wärmetauscher wieder zurück zur Erregerzelle, in der alle Lager und
Schmierstellen über Bohrungen mit Schmiermittel versorgt werden. Der zweite Kreislauf
des Wärmetauschers wird dabei mit einem Temperaturreguliermedium, wie HydraulikSchmiermittel,
vom Trägergerät versorgt. Dabei wird dann das Schmiermittel und in weiterer Folge
auch die Erregerzelle an die Temperatur des Temperaturreguliermediums des Trägergeräts
angepasst. In einer dem Baugerät oder dem Power-Pack nachfolgenden Startphase der
Rüttelvorrichtung ist es demnach von Vorteil, dass die Rüttelvorrichtung bereits durch
das im Baugerät zirkulierende Temperaturreguliermedium aufgeheizt werden kann. Dies
gelingt, indem die Rüttelvorrichtung mit einem erwärmten Temperaturreguliermedium
in den zweiten Kreislauf des Wärmetauschers einströmt und über diesen seine Wärme
an den Schmiermittelkreislauf, der durch die Pumpe in der Rüttelvorrichtung betrieben
wird, abgibt. Als Folge wird die Erregerzelle bzw. die gesamte Rüttelvorrichtung erwärmt,
wodurch ein besonders schädliches Starten der Rüttelvorrichtung in einem kalten Zustand
vermieden werden kann.
[0026] Auf der anderen Seite kann eine Überhitzung der Rüttelvorrichtung effektiv unterbunden
werden, da auch in einer Betriebspause der Rüttelvorrichtung ein Zirkulieren des die
Erregerzelle durchströmenden Schmiermittelkreislaufs aufrechterhalten werden kann.
Es ist also möglich ohne ein Betreiben der Rüttelvorrichtung bzw. der Erregerzelle
an sich den Schmiermittelkreislauf über den Wärmetauscher mit einem Temperaturreguliermedium
des Trägergeräts abzukühlen und somit die Dauer von Arbeitspausen aufgrund einer drohenden
Überhitzung zu minimieren.
[0027] Die vorliegende Erfindung wird darüber hinaus anhand eines Ausführungsbeispiels sowie
einer Zeichnung näher beschrieben:
Es zeigt:
[0028]
- Figur 1:
- eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Rüttelvorrichtung.
[0029] Man erkennt die Rüttelvorrichtung 1, eine Erregerzelle 2 und an der Erregerzelle
2 angeordnete Anschlüsse 3, 4 für einen Schmiermittelablauf bzw. eine Schmiermittelzufuhr.
Von dem Anschluss 3 für einen Schmiermittelablauf erstreckt sich eine Leitung zur
Pumpe 5, die für eine Umwälzung bzw. ein Zirkulieren des Schmiermittelkreislaufs verantwortlich
ist.
[0030] Von der Pumpe 5 verläuft der Schmiermittelkreislauf weiter zu einem Wärmetauscher
7, der mit einem Anschluss 4 für eine Schmiermittelzufuhr zur Erregerzelle 2 verbunden
ist. Der Wärmetauscher 7 umfasst einen zweiten Kreislauf, der dazu geeignet ist, die
Temperatur des Schmiermittelkreislaufs, der durch die Pumpe 5 und die Erregerzelle
2 fließt, zu beeinflussen. Der zweite Kreislauf wird durch die Versorgungsanschlüsse
8 von einer zur Rüttelvorrichtung externen Einheit gespeist und ist vorzugsweise mit
dem Getriebeschmiermittelkreislauf des Baugeräts oder eines Power-Packs gekoppelt.
Vorzugsweise entspricht der Getriebeschmiermittelkreislauf dem des Baugeräts, an dem
die Rüttelvorrichtung angebracht ist. Alternativ sind die Versorgungsanschlüsse 8
auch mit einem Getriebeschmiermittelkreislauf eines Power-Packs verbindbar.
[0031] Mit dem Bezugszeichen 6 ist das Ziehjoch der Rüttelvorrichtung 1 gekennzeichnet,
der einen Eingriffsabschnitt mit dem Baugerät bzw. mit einem Mäkler des Baugeräts
darstellt. In der dargestellten Ausführungsform ist die Pumpe 5 an dem Ziehjoch 6
angeordnet.
[0032] Die Pumpe 5 zum Umwälzen des Schmiermittelkreislaufs der Rüttelvorrichtung 1 ist
über eine separate Leitung 9 antreibbar. Dadurch kann sichergestellt werden, dass
eine Umwälzung des Schmiermittelkreislaufs in der Rüttelvorrichtung 1 unabhängig von
deren Betrieb durchführbar ist. Typischerweise ist die separate Leitung 9 mit dem
Steuerdruck des Baugeräts oder des Power-Packs verbunden. Durch die in der Fig. 1
wiedergegebene Konfiguration lassen sich sämtliche oben beschriebenen Vorteile erreichen.
1. Rüttelvorrichtung (1) zum Anbringen an eine Baumaschine, insbesondere an einen Mäkler
einer Baumaschine, umfassend:
eine Erregerzelle (2) zum Erzeugen einer Rüttelbewegung,
einen Anschluss (3) für einen Ablauf von Schmiermittel der Erregerzelle (2),
einen Anschluss (4) für eine Zufuhr von Schmiermittel in die Erregerzelle (2),
und
eine Pumpe (5) zum Fördern von Schmiermittel zwischen dem Anschluss (3) für einen
Ablauf und dem Anschluss (4) für eine Zufuhr von Schmiermittel,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Pumpe (5) über eine separate Leitung (9), vorzugsweise eine Druckleitung, antreibbar
ist.
2. Rüttelvorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei die Pumpe (5) zum Antreiben eines Ölkreislaufs
dient, der durch die Erregerzelle (2), den Anschluss (3) für einen Ölablauf, die Pumpe
(5) und den Anschluss (4) für eine Ölzufuhr verläuft.
3. Rüttelvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend ein
Ziehjoch (6) zum Befestigen der Rüttelvorrichtung (1) an einem Baugerät, insbesondere
an einem Mäkler eines Baugeräts, wobei die Pumpe (5) am Ziehjoch (6) angeordnet und/oder
befestigt ist.
4. Rüttelvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend:
einen Wärmetauscher (7), insbesondere einen Plattentauscher, zum Regulieren der Temperatur
des durch die Pumpe (5) förderbaren Öls, wobei vorzugsweise
die Pumpe (5) zum Antreiben eines Ölkreislaufs dient, der durch die Erregerzelle (2),
den Anschluss (3) für einen Ölablauf, die Pumpe (5), den Wärmetauscher (7) und den
Anschluss (4) für eine Ölzufuhr verläuft.
5. Rüttelvorrichtung (1) nach Anspruch 4, wobei ein erster Kreislauf des Wärmetauschers
(7) zum Durchströmen von durch die Pumpe (5) zu fördernden Öl ausgelegt ist, und ein
zweiter Kreislauf des Wärmetauschers (7) dazu ausgelegt ist, mit einem Temperaturreguliermedium,
insbesondere einer Hydraulikflüssigkeit, den ersten Kreislauf in seiner Temperatur
zu regulieren.
6. Rüttelvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, wobei der zweite Kreislauf
des Wärmetauschers (7) Versorgungsanschlüsse (8) für ein Zu- und ein Ablaufen eines
Temperaturreguliermediums aufweist.
7. Rüttelvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 6, wobei der zweite Kreislauf
des Wärmetauschers (7) mit einem Temperaturreguliermedium, insbesondere einem Öl oder
Hydrauliköl, von einer zur Rüttelvorrichtung (1) separaten Einheit versorgt wird.
8. Rüttelvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei die separate Einheit
das Baugerät ist, an dem die Rüttelvorrichtung (1) anbringbar ist.
9. Baugerät mit einer Rüttelvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
10. Baugerät mit einer Rüttelvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 8, wobei der
zweite Kreislauf des Wärmetauschers (7) mit einem Temperaturreguliermedium, insbesondere
einem Hydrauliköl, des Baugeräts versorgt wird.