(19) |
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(11) |
EP 2 102 548 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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26.10.2016 Patentblatt 2016/43 |
(22) |
Anmeldetag: 14.12.2007 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2007/063945 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2008/071787 (19.06.2008 Gazette 2008/25) |
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(54) |
BAUTEIL MIT MINDESTENS EINEM LEUCHTMITTEL
COMPONENT HAVING AT LEAST ONE LIGHT SOURCE
COMPOSANT AVEC AU MOINS UN ÉLÉMENT LUMINEUX
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL PL PT RO
SE SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
15.12.2006 DE 102006059839
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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23.09.2009 Patentblatt 2009/39 |
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Patentinhaber: Fritz Egger GmbH & Co. OG |
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6380 St. Johann in Tirol (AT) |
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(72) |
Erfinder: |
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- STEINWENDER, Martin
2380 Perchtoldsdorf (AT)
- BARTENBACH, Christian
6071 Aldrans (AT)
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(74) |
Vertreter: Cohausz & Florack |
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Patent- & Rechtsanwälte
Partnerschaftsgesellschaft mbB
Bleichstraße 14 40211 Düsseldorf 40211 Düsseldorf (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A-2004/064576 DE-A1- 19 811 076 DE-U1- 20 215 877 DE-U1-202006 011 788 US-A- 4 340 929
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DE-A1- 10 128 689 DE-U1- 20 107 336 DE-U1-202004 018 241 GB-A- 2 242 455
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bauteil mit mindestens einem Leuchtmittel.
[0002] Im Stand der Technik gibt es eine Vielzahl von Bauteilen mit integrierten Leuchtmitteln,
die nachträglich beispielsweise in eine Wand, eine Decke oder einen Boden eingesetzt
werden können. Ein solches Bauteil ist beispielsweise in
GB2242455A beschrieben. Um die Aufnahme des Bauteils, bei dem es sich beispielsweise um einen
Metallrahmen handelt, in der Wand, der Decke oder dem Boden zu ermöglichen, muss zuvor
eine entsprechende Aussparung darin vorgesehen werden, was die Montage des Leuchtmittels
relativ aufwendig gestaltet.
[0003] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bauteil mit mindestens einem
Leuchtmittel bereitzustellen, das eine vereinfachte Montage des Leuchtmittels gewährleistet.
[0004] Die zuvor hergeleitete und aufgezeigte Aufgabe wird bei einem Bauteil gemäß Anspruch
1 gelöst.
[0005] Als Hölzwerkstoff werden im Sinne der vorliegenden Erfindung alle jene Materialien
verstanden, die das Naturprodukt Holz zur Basis haben, jedoch zerkleinert und unter
Beigabe von weiteren Hilfs- und Verbindungsstoffen verarbeitet sind. Das sind demzufolge
unter anderem Spanplatten, Faserplatten, beispielsweise MDF- oder HDF-Platteh, und
OSB-Platten sowie aus vorgenannten veredelte Produkte, wie Leichtbauplatten, Verbund-Waben-Platten,
Platten mit Kunststoff- oder Melaminharzbeschichtung. Nicht unter den Begriff Holzwerkstoff
fallen Massivholz, wie Bretter und Bohlen, oder Furniere.
[0006] Durch Verwendung eines Holzwerkstoffs wird ermöglicht, dass das erfindungsgemäße
Bauteil nicht in aufwendiger Weise in eine bestehende Wand, eine bestehende Decke
oder einen bestehenden Boden eingebaut werden muss, da es bereits selbst besagte Wand,
besagte Decke oder besagten Boden zumindest teilweise von vorne herein bildet.
[0007] So ist es denkbar, dass das erfindungsgemäße Bauteil eine Seitenwand oder einen Einlegeboden
eines Schrankes bildet und auf diese Weise ein Leuchtmittel nicht mehr nachträglich
auf aufwendige Weise montiert werden muss. Mit anderen Worten bilden das erfindungsgemäße
Bauteil und das im Innern angeordnete Leuchtmittel eine werkseitig vorgefertigte Montageeinheit,
die als Wand-, Decken- oder Bodenelement, beispielsweise von Möbeln oder auch im Hausbau,
verwendet werden kann.
[0008] Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Bauteils sind Gegenstand der Unteransprüche
und werden im Folgenden näher beschrieben.
[0009] Eine besondere Ausführungsform ist die Kombination von besonders leichten bzw. schalltechnisch
ausgerüsteten Plattenprodukten, beispielsweise Leichtbauplatten bzw. Akustikpaneelen,
mit Leuchtmitteln.
[0010] Als Leuchtmittel können grundsätzlich alle nach dem Stand der Technik möglichen eingesetzt
werden. Als vorteilhaft haben sich allerdings solche Leuchtmittel herausgestellt,
die über eine geringe Bauhöhe verfügen und/oder deren Licht gut fokussierbar ist und/oder
die über eine geringe Wärmeentwicklung verfügen und/oder die eine hohe Lichtausbeute
aufweisen. Diese Eigenschaften erfüllen beispielsweise LED-Leuchtmittel in hohem Maße.
Ein weiterer Vorteil der LED-Technologie liegt in dem Umstand, dass diese über entsprechende
Steuerungen in ihrer Farbtemperatur beeinflusst werden können. Damit ist es in einfacher
Weise möglich, je nach Bedarf Einfluss auf die benötigten Lichtverhältnisse zu nehmen.
Die erfindungsgemäßen Bauteile können als Wand, Decken oder Bodenelemente Verwendung
finden. Auch die Integration in Möbeln (Einlegeböden, Integration in Schrankwänden
zur Innenraumbeleuchtung) oder in konstruktiven Bauelementen ist vorstellbar. Von
besonderem Vorteil ist, dass das vorzugsweise tragende Bauteil so auch die Funktion
der Beleuchtung übernehmen kann.
Einen besonderen Vorteil des Bauteils stellt die Möglichkeit der Verwendung von Holzwerkstoffen
als Bauteilplatte dar. Hölzwerkstoffe sind in der Regel thermisch nur wenig beständig,
was den Einbau von Halogenleuchtmittel in Möbeln erschwert. Als Holzwerkstoffe kommen
insbesondere auch mehrschichtige Platten, vorzugsweise Dreischichtplatten, zur Anwendung.
[0011] Erfindungsgemäß werden die Leuchtmitteln in Kombination mit Leichtbauplatten angewendet.
Leichtbauplatten bestehen aus Decklagen üblicher Holzwerkstoffe und einer Mittellage,
die eine deutlich geringere Dichte aufweist als die Decklagen, wie z.B. Kartonwaben,
geschäumte Mittellagen (z.B. Polyurethanschaum, Styrolschaum, Bioschäume, Leichtplatten
aus lignozellulosem Material). Eine weitere Möglichkeit, die nicht Teil der Erfindung
ist, wäre eine Leichtbauplatte bestehend aus einer integralen Platte, die eine deutlich
verminderte Dichte in der Mitte aufweist, welche zur Plattenaußenseite hin zunimmt.
Eine Leichtbauplatte verfügt über eine Dichte, die insbesondere unter 450 kg/m
3, bevorzugt unter 350 kg/m
3, liegt.
[0012] Unabhängig davon, ob es sich bei dem Bauteil um eine Leichtbauplatte handelt oder
nicht, ist es vorteilhaft, wenn gemäß einer Ausführungsform die Dichte des Holzwerkstoffs
des Bauteils, insbesondere der Decklage, nach außen hin zunimmt, um dadurch eine hohe
Stabilität der Öffnungen, durch die das Licht aus dem Bauteil nach außen tritt, zu
gewährleisten. Dies ist insbesondere für den Fall von Bedeutung, wenn die Öffnung
keine ausschließlich senkrecht zur Bauteil- bzw. Decklagenebene verlaufenden Innenflächen
aufweist, sondern die Innenflächen beispielsweise einen abgestuften und/oder abgeschrägten
Verlauf haben. Bei einem abgestuften und/oder abgeschrägten Verlauf hat der Holzwerkstoff
nämlich im Bereich des engsten Querschnitts der Öffnung nur eine relativ geringe Stärke,
weshalb an dieser Stelle verhindert werden muss, dass es zu Rissen oder Brüchen im
Bereich des Randes der Öffnung kommt. Die Dichte sollte also in den oberflächennahen
Zonen beispielsweise mindestens 750 kg/m
3, insbesondere mindestens 780 kg/m
3, vorzugsweise mindestens 800 kg/m
3 betragen.
[0013] Bei den zuvor beschriebenen Öffnungen, kann es sich sowohl um Bohrungen als auch
um Schlitze handeln. So sind beispielsweise Felder mit einer Vielzahl von symmetrisch
angeordneten Öffnungen denkbar, insbesondere mit mehreren nebeneinander angeordneten
Reihen von Öffnungen. Auch sind Felder mit mehreren nebeneinander angeordneten Schlitzen
denkbar. Auch Kombinationen von schlitzförmigen und kreisförmigen Öffnungen können
vorgesehen sein. Eine optimale Ausleuchtung ergibt sich beispielsweise, insbesondere
bei der Verwendung von LEDs, bei einer Anordnung von mehreren Lichtpunkten im Quadrat,
also beispielsweise fünf Reihen mit jeweils fünf Öffnungen für ein Feld mit 25 LEDs.
Selbstverständlich sind auch nur einzelne Reihen von Öffnungen bzw. LEDs denkbar.
Auch können mehrere Felder von Öffnungen bzw. LEDs, vorzugsweise in symmetrischer
Anordnung, am Bauteil vorgesehen sein.
[0014] Wie erwähnt können die Öffnungen unterschiedliche Querschnitte haben und insbesondere
kreisförmig in Form von Bohrungen oder schlitzförmig ausgebildet sein. Durch geeignete
Anordnung des lichtaussendenden Elements relativ zur Öffnung ist es auch möglich,
einen symmetrischen oder unsymmetrischen Lichtaustritt zu erzielen. Mit anderen Worten
muss das lichtaussendende Element nicht zwingend koaxial zur Öffnung, sondern kann
auch versetzt dazu angeordnet sein.
[0015] Die Fokussierbarkeit in Verbindung mit einer geringen Baugröße vereint die LED besonders
vorteilhaft. Eine Bündelung des Lichtstrahls ist somit dergestalt möglich, dass dieser
jeweils durch eine Öffnung mit einem Durchmesser bzw. Querschnitt von weniger als
einem bis wenigen Millimetern (z.B. 0,05-10, insbesondere 1-8 mm, vorzugsweise 3-6
mm) austritt.
[0016] Dadurch, dass das Leuchtmittel gemäß einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bauteils
im Vergleich zum Öffnungsquerschnitt gegenüber der äußeren Oberfläche des Bauteils,
insbesondere der Decklage, weit zurückgesetzt ist, ist dieses von einem Betrachter
kaum direkt sichtbar. Dadurch kann verhindert werden, dass das eigentliche Leuchtmittel
den Betrachter durch direktes Licht stört. Ein sehr homogener und scheinbar diffuser
Beleuchtungseindruck ist somit erreichbar. Auch der Öffnungsdurchmesser an der Stelle
des engsten Querschnitts bzw. an der Außenseite des Bauteils beeinflusst den Beleuchtungseindruck.
Ist beispielsweise das lichtaussendende Element konstruktionsbedingt relativ nah an
der jeweiligen Öffnung angeordnet, so ist der Öffnungsquerschnitt möglichst klein
zu wählen, um den Betrachter nicht durch direktes Licht zu stören. Somit spielt also
auch der Abstand zwischen dem lichtaussendenden Element und der Öffnung eine Rolle
bei der Erzeugung eines bestimmten Beleuchtungseindrucks.
[0017] Gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bauteils kann vorgesehen
sein, dass der Abstand zwischen dem lichtaussendenden Element des Leuchtmittels, insbesondere
der LED, und der Decklage, die mit den Lichtaustrittsöffnungen versehen ist, mehr
als 10%, insbesondere mehr als 20%, vorzugsweise mehr als 50%, der Dicke des Bauteils
beträgt. Wie zuvor ausgeführt, kann der Querschnitt der Öffnungen sehr klein gewählt
werden. Beispielsweise kann als lichtaussendendes Element eine LED mit einem Reflektor
und einer Linse so ausgelegt sein, dass die Lichtstrahlen aus dem lichtaussendenden
Element so austreten, dass sie in einem Brennpunkt nochmals zusammenkommen, bevor
sie dann sehr breit gefächert in den Raum treten. Wird das lichtaussendende Element
so angeordnet, dass der Brennpunkt genau im Bereich der Lichtaustrittsöffnung im Bauteil
liegt, genügt es damit, nur einen sehr geringen Öffnungsquerschnitt vorzusehen. Auf
diese Weise kann mit einfachen Mitteln eine weitgehende Blendungsfreiheit erreicht
werden.
[0018] Es bestehen verschiedene Möglichkeiten, den Lichtstrahl zu bündeln bzw. zu lenken.
Zum einen kann dieser eine symmetrische Form aufweisen, wodurch eine gleichmäßige
Ausleuchtung einer Fläche senkrecht zum Lichtstrahl gegeben ist. Eine asymmetrische
Bündelung ist aber ebenfalls möglich, womit eine Ablenkung des austretenden Lichtes
ermöglicht wird.
[0019] Dadurch lassen sich beim Einsatz als Deckenleuchte beispielsweise erhöhte Lichtstärken
bei den auszuleuchtenden Flächen erzeugen bzw. das austretende Licht zur Raummitte
hin ablenken bei einer randseitig eingesetzten Deckenleuchte oder auch umgekehrt.
[0020] Ein LED-Leuchtmittel benötigt elektrische Einrichtungen zur Regelung der Lichtstärke
und zur Stromversorgung der LED. Diese kann beispielsweise zentral installiert sein
und versorgt verschiedene Bauteile, die in sich wieder mehrere LED-Leuchtmittel aufweisen.
Als vorteilhaft für die Anwendung und Montage hat sich aber die Integration der elektrischen
Einrichtungen herausgestellt. Dadurch können mehrere Bauteile wie übliche "Leuchten"
verdrahtet und verschalten werden.
[0021] Für das Errichten von Deckensystemen werden vorzugsweise einzelne Deckenelemente
eingesetzt, die in vorbereitete Halterungen eingebracht werden können. Leuchtmittel
werden entweder nachträglich installiert oder in einzelne Deckenelemente eingebaut.
Solcher Art eingesetzte Beleuchtungen sind für den Betrachter aber zumeist störend,
da er in einem hohen Ausmaß direkten Blick zum Leuchtmittel hat. Auch beim Einsatz
von Reflektoren kann diese störende Eigenschaft nur ungenügend gelöst werden. Spiegelungen
und ungleiche Ausleuchtung sind die Folgen. Beim Einsatz von den erfindungsgemäßen
Bauteilen mit Leuchtmitteln in einigen der Deckenelemente kann dieser störende Effekt
verhindert werden.
[0022] Die akustische Ausrüstung von Räumen und Möbeln ist mit Holzwerkstoffplatten sehr
einfach möglich. Nach dem Stand der Technik werden dafür die Deckschichten perforiert,
wodurch das Eindringen von Schall in das Platteninnere ermöglicht wird. Schall reflektierende
und schallschluckende Elemente im Platteninneren führen zur Schallabsorption und lassen
den eintretenden Schall nicht mehr austreten.
[0023] Die Perforierung kann Bohrungen von einem oder mehreren Millimetern (beispielsweise
1-2 mm) aufweisen. Es sind aber auch Produkte denkbar, deren Lochdurchmesser weniger
als 1 Millimeter beträgt. Solche Platten nennt der Fachmann auch Akustikplatten oder
-paneele.
[0024] Eine besondere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellt die Verbindung von
schalltechnischen und beleuchtenden Eigenschaften einer Platte dergestalt dar, dass
Perforierungen der Akustikplatte auch für das Durchdringen von Lichtstrahlen verwendet
werden. Dazu werden in einem von der erforderlichen Beleuchtungsstärke abhängigen
Raster bestimmte Bohrungen der Akustikplatte mit lichtaussendenden Elementen versehen
bzw. lichtaussendende Elemente werden hinter den Öffnungen angeordnet. Durch die Wahl
des geeigneten lichtaussendenen Elements (z.B. LED) kann der erforderliche Öffnungsradius
nahezu identisch mit dem Durchmesser der Perforierung gestaltet werden. So können
optische Nachteile durch störende ungleiche Böhrdurchmesser vermieden werden.
[0025] Schließlich soll noch auf weitere bevorzugte Ausführungsformen hinsichtlich der Ausbildung
des Holzwerkstoffes eingegangen werden.
[0026] Der Holzwerkstoff ist wie bereits angedeutet vorzugsweise so ausgebildet, dass er
im Bereich der oberflächennahen Zonen eine sehr hohe Homogenität und Dichte aufweist.
Damit wird das Ausformen präziser Ausnehmungen ermöglicht. Um die geforderte Homogenität
zu erreichen, können bei Verwendung von Spanplatten als Holzwerkstoff in den oberflächennahen
Zonen mindestens 50%, insbesondere mindestens 75%, vorzugsweise mindestens 95% der
Partikel einen maximalen Durchmesser von 0,5 mm aufweisen.
[0027] Eine weiterhin verbesserte Präzision in der Ausbildung der Öffnungen lässt sich gemäß
einer weiteren Ausführungsform erzielen, wenn der Holzwerkstoff mit einer Kunstharz
enthaltenden Beschichtung versehen ist. Diese weist eine noch weit höhere Dichte als
ein Holzwerkstoff auf und kann mit Werkzeugen entsprechend hoher Güte sehr präzise
bearbeitet werden. Bevorzugt kommen als Beschichtung Imprägnate, die direkt mit der
Holzwerkstoffplatte verpresst sind, oder Schichtstoffe, welche in einem separaten
Arbeitsschritt mit dem Holzwerkstoff verklebt werden, als Beschichtung in Frage. Die
Beschichtung kann eine Dicke von mindestens 0,05 mm, insbesondere mindestens 0,15
mm, vorzugsweise mindestens 0,25 mm aufweisen. Es werden insbesondere die bekannten
Harnstoff-, Melamin- sowie Phenolharze und Mischungen daraus eingesetzt.
[0028] Um im Bereich des Lichtdurchtritts störende Reflexionen zu vermeiden, kann hier eine
Schwärzung vorgenommen werden. Um einen separaten Arbeitsschritt zu vermeiden kann
es vorteilhaft sein, einen massegefärbten Holzwerkstoff einzusetzen. Dazu sind zahlreiche
Möglichkeiten im Stand der Technik bekannt. Beispielsweise kann zu den Spänen oder
Fasern neben dem Bindemittel auch ein Farbstoff, hier zur Erzielung einer Schwärzung
auch Grafit, beigegeben werden.
[0029] Um Probleme, welche sich für das Bauteil aufgrund der bei jeder Lichtquelle auftretenden
Erwärmung ergeben können, dauerhaft zu vermeiden, ist es bevorzugt, dass der Holzwerkstoff
eine erhöhte Wärmestandfestigkeit aufweist - auch wenn diese Problematik bei den bevorzugt
eingesetzten LEDs in kaum nennenswertem Ausmaß auftritt. Maßnahmen zur Erreichung
einer solchen sind hinlänglich aus dem Stand der Technik bekannt. Bei Leichtbauplatten
beispielsweise kann eine solche erreicht werden durch Einsatz von temperaturbeständigen
Mittellagenmaterialien wie etwa Spezialkartonwaben, und durch Auswahl eines temperaturbeständigen
Klebemittels für den Verbund zwischen Mittel- und Decklagen. Es werden also bevorzugt
solche Holzwerkstoffe oder Leichtbauplatten eingesetzt, die eine Temperaturbeständigkeit
von mindestens 75°C, insbesondere mindestens 100°C, vorzugsweise mindestens 115°C
aufweisen.
Beispiel 1:
Integration einer LED in einer Leichtbauwabenplatte.
[0030] In eine Leichtbauplatte mit einer Gesamtstärke von 19 mm bestehend aus beidseitigen
Decklagen (Spanplatte mit 4 mm Stärke) und einem Kartonwabenkern sind als Leuchtmittel
mehrere lichtaussendende Elemente integriert. Die Wabenplatte ist allseitig ummantelt
und ist oberflächlich und an den Kanten dekorativ gestaltet. Zudem weist diese auf
der Rückseite Verriegelungsvorrichtungen auf, die eine Montage als Deckenleuchtelement
integriert in eine aus einzelnen Elementen bestehende Kassettendecke ermöglichen.
[0031] Das Element verfügt über eine quadratische Form und hat 16 lichtaussendende Elemente
in vier Reihen zu je vier Elementen integriert. Die Leuchtelemente sind auf einer
Trägerplatte vormontiert, auf welcher sich auch alle elektrischen Einrichtungen zum
Betrieb des Leuchtmittels befinden.
[0032] Die vormontierte Trägerplatte weist Vorrichtungen zur Befestigung in der Wabenplatte
auf.
[0033] Die Wabenplatte wird mit Bohrungen, die dem Austritt des Lichtstrahles dienen, und
mit Fräsungen zur Aufnahme der Trägerplatte vorbereitet. Nun kann in einem einfachen
Montageschritt die Trägerplatte in die vorbereitete Wabenplatte eingesetzt werden
und als Kassettendeckenteilelement, das zugleich eine Beleuchtungsfunktion ausübt,
verwendet werden.
Beispiel 2:
Integration einer LED in einer Akustikplatte
[0034] Eine Akustikplatte weist Perforierungen an zumindest einer Außenseite in einem Raster
auf. Lichtaussendende Elemente wie in Beispiel 1 beschrieben werden nun so in die
Akustikplatte integriert, dass die Lichtaustrittsöffnung der 16 in einem Raster angeordneten
lichtaussendenden Elemente mit Perforierungen der Akustikplatte übereinstimmen. Somit
ist das Leuchtmittel derart in der Platte integriert, dass es nahezu nicht wahrgenommen
werden kann.
[0035] Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, das erfindungsgemäße Bauteil auszugestalten
und weiterzubilden. Hierzu wird einerseits verwiesen auf die dem Patentanspruch 1
nachgeordneten Patentansprüche, andererseits auf die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
anhand der beigefügten Zeichnung. In der Zeichnung zeigt:
- Fig. 1a) bis d)
- eine Schnittansicht von Ausführungsbeispielen eines Bauteils gemäß der vorliegenden
Erfindung und
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf das Bauteil aus den Fig. 1a) bis d).
[0036] Fig. 1 und Fig. 2 zeigen ein Bauteil 1, hier eine Leichtbauplatte 2, mit einer ersten
Decklage 1a, einer zweiten Decklage 1b und einer wabenförmigen, leichten Mittellage
1c mit integriertem Leuchtmittel 4. Das Leuchtmittel 4 ist über einen Träger 7 mit
der Decklage 1a verbunden. Das Leuchtmittel 4 weist mehrere LEDs 5 auf, die durch
zugeordnete kreisförmige Öffnungen 6 in der Decklage 1b nach außen strahlen. Zur Verstärkung
weist die Leichtbauplatte Riegel 3 auf.
[0037] Die Ausführungsbeispiele gemäß den Figuren 1a) bis d) unterscheiden sich in der Ausbildung
der Öffnungen 6, insbesondere im Verlauf der Innenflächen 6a der Öffnungen 6. So sind
die Innenflächen 6a der Öffnungen 6 beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1a) gerade
ausgebildet und verlaufen senkrecht zur Ebene der Leichtbauplatte 2 bzw. der unteren
Decklage 1b.
[0038] Es ist aber auch denkbar, wie im Falle der Fig. 1b) einen abgestuften Verlauf der
Innenflächen 6a vorzusehen. Dabei ist der obere Teil der Innenfläche 6a gegenüber
dem unteren Teil zurückgesetzt. Eine solche Ausgestaltung einer Öffnung 6 kann beispielsweise
dadurch erreicht werden, dass zunächst ein Sackloch eines relativ großen Durchmessers
auf die zur LED 5 gewandten Seite der unteren Decklage 1b vorgesehen wird, in welches
anschließend eine durchgehende Bohrung eines kleineren Durchmessers eingebracht wird.
Besonders vorteilhaft kann die beschriebene Öffnung 6 aber auch mit einem entsprechend
geformten Stufenbohrer hergestellt werden. Ein abgestufter Verlauf der Innenflächen
6a hat den Vorteil, dass insbesondere in Verbindung mit einer Bündelung der ausgesandten
Lichtstrahlen in einem Brennpunkt relativ kleine Öffnungsquerschnitte realisiert werden
können.
[0039] Möglichst kleine Öffnungsquerschnitte können aber auch durch einen schrägen Verlauf
der Innenflächen 6a erreicht werden, wie er beispielsweise im Ausführungsbeispiel
von Fig. 1c) dargestellt ist. Mit einem schrägen Verlauf ist ein Verlauf winkelig
zur Längsebene der Leichtbauplatte 2 bzw. der unteren Decklage 1b gemeint. Ein solcher
Verlauf kann beispielsweise durch ein kegelförmiges Fräswerkzeug erzeugt werden.
[0040] Fig. 1d) zeigt eine Kombination eines stufenförmigen und eines abgeschrägten Verlaufs
der Innenflächen 6a der Öffnung 6. In diesem Fall ist der obere Teil der Innenfläche
6a gegenüber dem unteren Teil zurückgesetzt und wird beispielsweise dadurch erzeugt,
dass zunächst eine Sackbohrung eines relativ großen Durchmessers in der unteren Decklage
1b vorgesehen wird. Der untere Teil der Innenfläche 6a springt dann in einer Ebene
parallel zur Längsebene der Leichtbauplatten 2 bzw. Decklage 1b in Richtung der Mitte
der Öffnung 6 hervor, gefolgt von einem abgeschrägten Abschnitt, bei dem die Innenfläche
6a also winkelig zur Längsebene der Leichtbauplatte 2 bzw. Decklage 1b verläuft. Der
abgeschrägte Abschnitt kann im vorliegenden Fall beispielsweise durch ein kegelförmiges
Fräswerkzeug erzeugt werden. Auch diese Öffnung 6 kann alternativ mit einem entsprechend
geformten Stufenbohrer hergestellt werden.
[0041] Fig. 2 zeigt schließlich eine Draufsicht auf das Bauteil 1 in Form einer Leichtbauplatte
2 mit einem Feld von vier nebeneinander angeordneten und zueinander versetzten Reihen
von LEDs 5 bzw. Öffnungen 6. Denkbar ist selbstverständlich auch die Anordnung mehrerer
solcher Felder in ein und demselben Bauteil 1.
1. Bauteil (1) mit mindestens einem Leuchtmittel (4), wobei das Bauteil (1) als Material
einen Holzwerkstoff aufweist und das Leuchtmittel (4) im Innern des Bauteils (1) angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (1) eine Leichtbauplatte (2) mit zwei Decklagen (1a,1b) aus einem Holzwerkstoff
und eine Mittellage (1c), die eine geringere Dichte als die Decklagen (1a,1b) aufweist,
ist, wobei in einer der Decklagen (1b) eine oder mehrere Öffnungen (6) angeordnet
sind.
2. Bauteil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (1) mindestens eine Span-, Faser- und/oder OSB-Platte aufweist.
3. Bauteil (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass die Innenflächen (6a) der Öffnungen (6) geschwärzt sind.
4. Bauteil (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass die Innenflächen (6a) der Öffnungen (6) einen abgestuften und/oder abgeschrägten
Verlauf haben.
5. Bauteil (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass die Öffnungen (6) von Bohrungen und/oder Schlitzen gebildet werden.
6. Bauteil (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass das Leuchtmittel (4) mindestens ein lichtaussendendes Element, insbesondere mindestens
eine LED (5), aufweist, wobei vorzugsweise jedem lichtaussendenden Element, insbesondere
jeder LED (5), eine der Öffnungen (6) zugeordnet ist und wobei besonders bevorzugt
die Öffnung (6) koaxial zum lichtaussendenden Element, insbesondere zur LED (5), angeordnet
ist.
7. Bauteil (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Öffnung (6) 0,05-10, insbesondere 1-8 mm, vorzugsweise 3-6 mm,
beträgt.
8. Bauteil (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen dem lichtaussendenden Element, insbesondere der LED (5), und
der Decklage (1b) mehr als 10%, insbesondere mehr als 20%, vorzugsweise mehr als 50%,
der Dicke des Bauteils (1) beträgt, wobei besonders bevorzugt das lichtaussendende
Element, insbesondere die LED (5), die Decklage (1b) berührt.
9. Bauteil (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (1) ein Akustikpaneel ist.
10. Bauteil (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichte des Holzwerkstoffs des Bauteils (1), insbesondere der Decklage (1b), nach
außen hin zunimmt, insbesondere bis auf einen Wert von mindestens 750 kg/m3, vorzugsweise mindestens 780 kg/m3, besonders bevorzugt mindestens 800 kg/m3.
11. Bauteil (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Holzwerkstoff des Bauteils (1), insbesondere der Decklage (1b), zumindest in
den äußeren 30%, insbesondere 20%, vorzugsweise 10%, seines Querschnitts, bezogen
auf die Gesamtstärke des Holzwerkstoffs, einen Anteil an Partikeln eines maximalen
Durchmessers von 0,5 mm von mindestens 50%, insbesondere mindestens 75%, vorzugsweise
mindestens 95%, bezogen auf die Gesamtzahl an Partikeln, aufweist.
12. Bauteil (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Holzwerkstoff des Bauteils (1), insbesondere der Decklage (1b), mit einer Kunstharz
enthaltenden Beschichtung versehen ist, die insbesondere von einem Imprägnat, das
vorzugsweise direkt mit dem Holzwerkstoff verpresst wird, oder von einem Schichtstoff
gebildet wird, der vorzugsweise in einem separaten Arbeitsschritt mit dem Holzwerkstoff
verklebt wird.
13. Bauteil (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung eine Dicke von mindestens 0,05 mm, insbesondere mindestens 0,15
mm, vorzugsweise mindestens 0,25 mm aufweist.
14. Bauteil (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Partikel des Holzwerkstoffs des Bauteils (1), insbesondere der Decklage (1b),
mit einem Farbstoff, insbesondere Grafit, eingefärbt sind.
15. Bauteil (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Holzwerkstoff des Bauteils (1), insbesondere der Decklage (1b), und/oder die
Leichtbauplatte (2), insbesondere die Mittellage (1c), eine Temperaturbeständigkeit
von mindestens 75°C, insbesondere mindestens 100°C, vorzugsweise mindestens 115°C,
aufweist.
1. A component (1) with at least one light source (4), wherein the component (1) features
a wood based material and the light source (4) is arranged in the interior of the
component (1), characterized in that the component (1) is a lightweight board (2) with two cover layers (1a, 1b) of a
wood based material and a central layer (1c), which has a lower density than the cover
layers (1a, 1b), wherein one or more openings (6) are arranged in one of the cover
layers (1b).
2. The component (1) according to claim 1, characterized in that the component (1) features at least one particleboard, fiberboard and/or OSB board.
3. The component (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the inner surfaces (6a) of the openings (6) are blackened.
4. The component (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the inner surfaces (6a) of the openings (6) have a stepped and/or sloped profile.
5. The component (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the openings (6) are formed by bores and/or slots.
6. The component (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the light source (4) features at least one light-emitting element, particularly at
least one LED (5), wherein one of the openings (6) is preferably assigned to each
light-emitting element, particularly each LED (5), and wherein the opening (6) is
preferably arranged coaxial to the light-emitting element, particularly the LED (5).
7. The component (1) according to claim 6, characterized in that the diameter of the opening (6) amounts to 0,05-10 mm, particularly 1-8 mm, preferably
3-6 mm.
8. The component (1) according to claim 6 or 7, characterized in that the clearance between the light-emitting element, particularly the LED (5), and the
cover layer (1b) amounts to more than 10%, particularly more than 20%, preferably
more than 50%, of the thickness of the component (1), wherein the light-emitting element,
particularly the LED (5), preferably contacts the cover layer (1b).
9. The component (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the component (1) is an acoustic panel.
10. The component (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the density of the wood based material of the component (1), particularly of the
cover layer (1b), increases outward, namely to a value of at least 750 kg/m3, particularly at least 780 kg/m3, preferably at least 800 kg/m3.
11. The component (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the wood based material of the component (1), particularly of the cover layer (1b),
has a content of particles with the maximum diameter of 0,5 mm of at least 50%, particularly
at least 75%, preferably at least 95%, referred to the total number of particles,
in at least the outer 30%, particularly 20%, preferably 10%, of its cross section
referred to the total thickness of the wood material.
12. The component (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the wood based material of the component (1), particularly of the cover layer (1b),
is provided with a coating containing synthetic resin, wherein said coating is particularly
formed by an impregnant, which is preferably compressed directly with the wood based
material, or by a laminate, which is preferably bonded to the wood based material
in a separate production step.
13. The component (1) according to claim 12, characterized in that the coating has a thickness of at least 0,05 mm, particularly at least 0,15 mm, preferably
at least 0,25 mm.
14. The component (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the particles of the wood based material of the component (1), particularly of the
cover layer (1b), are colored with a die, preferably graphite.
15. The component (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the wood based material of the component (1), particularly of the cover layer (1b),
and/or the lightweight board (2), particularly the central layer (1c), have a thermal
stability of at least 75°C, particularly at least 100°C, preferably at least 115°C.
1. Composant (1) comprenant au moins un élément lumineux (4), dans lequel le composant
(1) présente un matériau dérivé du bois en tant que matériau et l'élément lumineux
(4) est disposé à l'intérieur du composant (1), caractérisé en ce que le composant (1) présente un panneau alvéolaire (2) avec deux couches supérieures
(1a, 1b) dans un matériau dérivé du bois et une couche centrale (1c) qui présente
une densité inférieure aux couches supérieures (1a, 1b), dans lequel une ou plusieurs
ouverture(s) (6) est/sont disposée(s) dans une des couches supérieures (1b).
2. Composant (1) selon la revendication 1, caractérisé en ce que le composant (1) présente au moins un panneau de particules, de fibres et/ou d'OSB.
3. Composant (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les surfaces intérieures (6a) des ouvertures (6) sont noircies.
4. Composant (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les surfaces intérieures (6a) des ouvertures (6) présentent un contour échelonné
et/ou biseauté.
5. Composant (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les ouvertures (6) sont formées par des perçages et/ou des fentes.
6. Composant (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément lumineux (4) présente au moins un élément émettant de la lumière, en particulier
au moins une LED (5), dans lequel de préférence une des ouvertures (6) correspond
à chaque élément émettant de la lumière, en particulier à chaque LED (5), et dans
lequel particulièrement de préférence, l'ouverture (6) est disposée coaxialement à
l'élément émettant de la lumière, en particulier à la LED (5).
7. Composant (1) selon la revendication 6, caractérisé en ce que le diamètre de l'ouverture (6) fait 0,05 - 10, en particulier 1 - 8 mm, de préférence
3 - 6 mm.
8. Composant (1) selon la revendication 6 ou 7, caractérisé en ce que l'écart entre l'élément émettant de la lumière, en particulier la LED (5), et la
couche supérieure (1b) fait plus de 10 %, en particulier plus de 20 %, de préférence
plus de 50 %, de l'épaisseur du composant (1), dans lequel particulièrement de préférence,
l'élément émettant de la lumière, en particulier la LED (5), touche la couche supérieure
(1b).
9. Composant (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le composant (1) est un panneau acoustique.
10. Composant (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la densité du matériau dérivé du bois du composant (1), en particulier de la couche
supérieure (1b), augmente vers l'extérieur, en particulier jusqu'à une valeur d'au
moins 750 kg/m3, de préférence d'au moins 780 kg/m3, particulièrement de préférence d'au moins 800 kg/m3.
11. Composant (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le matériau dérivé du bois du composant (1), en particulier de la couche supérieure
(1b), au moins dans les 30 %, en particulier 20 %, de préférence 10 %, extérieurs
de sa section, rapporté à l'épaisseur totale du matériau dérivé du bois, présente
une teneur en particules d'un diamètre maximal de 0,5 mm d'au moins 50 %, en particulier
d'au moins 75 %, de préférence d'au moins 95 %, rapporté au nombre total de particules.
12. Composant (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le matériau dérivé du bois du composant (1), en particulier de la couche supérieure
(1b), est doté d'un revêtement contenant une résine artificielle qui est formé en
particulier d'un agent d'imprégnation qui est comprimé de préférence directement avec
le matériau dérivé du bois ou bien formé d'un matériau en couches qui est collé au
matériau dérivé du bois de préférence étape de travail séparée.
13. Composant (1) selon la revendication 12, caractérisé en ce que le revêtement présente une épaisseur d'au moins 0,05 mm, en particulier d'au moins
0,15 mm, de préférence d'au moins 0,25 mm.
14. Composant (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les particules du matériau dérivé du bois du composant (1), en particulier de la
couche supérieure (1b), sont teintées avec un colorant, en particulier de graphite.
15. Composant (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le matériau dérivé du bois du composant (1), en particulier de la couche supérieure
(1b), et/ou le panneau alvéolaire (2), en particulier la couche centrale (1c), présente(nt)
une résistance à la température d'au moins 75°C, en particulier d'au moins 100°C,
de préférence d'au moins 115°C.
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