TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Die Erfindung betrifft eine Signaleinrichtung, insbesondere für Bahnübergänge und
eine Schaltungskomponente der Signaleinrichtung.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
[0002] Auf dem Gebiet der Erfindung sind Lichtsignalgeber für Bahnübergänge bekannt. Sie
dienen dazu, an Bahnübergängen optische Signale zu erzeugen, die Verkehrsteilnehmer
vor einem herannahenden Zug warnen. Üblicherweise sind sie so aufgebaut, dass an einem
Pfosten über einem sogenannten Andreaskreuz eine gelbe und eine rote Signalleuchte
angeordnet sind, wobei bei Herannahen eines Zuges zunächst die gelbe Signalleuchte
eingeschaltet wird, um den Verkehrsteilnehmern Gelegenheit zu geben, den unmittelbaren
Gefahrenbereich zu räumen, worauf dann nach einer gewissen Zeitspanne, z.B. 3 bis
5 Sekunden, das rote Signallicht eingeschaltet wird, um anzuzeigen, dass in den Gefahrenbereich
nicht mehr eingefahren bzw. eingetreten werden darf.
[0003] Aus der
EP 1 992 542 A2 ist eine Signaleinrichtung mit einer Rotlichtquelle und einer Zusatzlichtquelle bekannt,
wobei Lichtquellen mit einer Schaltungskomponente an einen Stromanschluss schaltbar
sind. Die Rotlichtquelle und die Zusatzlichtquelle weisen dabei jeweils zwei LED-Stränge
auf. Die Steuerung derartiger Signaleinrichtungen kann softwarebasiert erfolgen, wie
z.B. aus der
EP 1 045 360 A1 bekannt, die eine mikrocomputergesteuerte Ampelanlage betrifft.
[0004] Die
DE 198 21 110 C1 und die
DE 297 19 960 U1 zeigen Rot-Gelb-Umschalter mit Relais. Aus der deutschen Produktschrift "
Der neue LED 3 Signalgeber: Sicherheit mit System", herausgegeben von der Siemens
AG, Bestellnummer E10003-A800-W18, Ausgabe 004, 2003-12-03, und aus der deutschen Produktschrift zum Steuergerät "
SITRAFFIC C800V: Präzision und Zuverlässigkeit auf höchstem Niveau", herausgegeben
von der Siemens AG, Bestellnummer E10003-A800-W16, Ausgabe 002, 2002-03-01, sind Lichtsignalanlagen mit jeweils einer Steuerung über ein Prozessorsystem und
mit jeweils einer Schnittstelle zu einer übergeordneten Verkehrsrechner-Zentrale bekannt.
Zur Erhöhung der Betriebssicherheit ist dabei eine Überwachung durch zwei unabhängige
Mikroprozessoren nach VDE0832 vorgesehen, um verkehrsgefährdende Signalisierungszustände
auszuschließen. Ferner ist dabei eine Überwachung auf widersprüchliche Signalisierungszustände
vorgesehen. Treten solche Zustände auf, wird dies der Zentrale gemeldet.
[0005] Versuche, widersprüchliche Signalisierungszustände mittels softwarebasierter Steuerungen
oder Überwachungen auszuschließen bzw. zu detektieren, um dann Gegenmaßnahmen ergreifen
zu können, sind insofern problematisch, als etwaige Softwarefehler oft nur schwer
feststell- und auffindbar sind. Aufgrund gesetzlicher und/oder kundenseitiger Anforderungen
müssen entsprechende Steuerungen und Überwachungen aber extrem zuverlässig arbeiten.
Mikroprozessorbasierte Ansätze, widersprüchliche Signalisierungszustände auszuschließen,
sind kostenintensiv und komplex.
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Signaleinrichtung zu ermöglichen,
bei der die Betriebssicherheit insbesondere im Hinblick auf die Vermeidung widersprüchlicher
Signalisierungszustände effizient geboten werden kann. Dazu soll bei Anschaltung einer
Lichtquelle, insbesondere eines Rotlichts der Signaleinrichtung eine gleichzeitige
Anschaltung einer sog. Zusatzlichtquelle (z.B. eines Gelblichts oder eines Abbiegesignals)
der Signaleinrichtung verhindert werden. Das Zusatzlicht darf nicht zur Unzeit angeschaltet
werden.
[0007] Zur Lösung der Aufgabe sieht die Erfindung eine Schaltungskomponente nach Anspruch
1 zwischen einem ersten und einem zweiten Pol eines Potentials vor.
[0008] Da die Einheit zur Spannungsinversion in der Schaltungskomponente der Erfindung zwischen
dem zweiten Anschlusspol der ersten Anschlusseinrichtung und dem ersten Anschlusspol
der zweiten Anschlusseinrichtung vorgesehen ist und in der zweiten Schaltfunktion
zum Bestromen des Stromanschlusses der ersten Schalteinrichtung geschaltet ist, verhindert
sie in der zweiten Schaltfunktion zuverlässig eine Bestromung der zweiten Schalteinrichtung
unabhängig davon, mit welchem Anschlusspol die ersten und zweiten Anschlusseinrichtungen
ihre Ausgänge verbinden. Somit sind die ersten und zweiten Anschlusseinrichtungen
in der zweiten Schaltfunktion resistent gegen eine fehlerhafte Ansteuerung an ihren
Signaleingängen. In der ersten Schaltfunktion dient die Spannungsinversion der Einheit
zur Spannungsinversion dem Kurzschließen der ersten Schalteinrichtung in der Reihenschaltung
und schließt somit eine Bestromung der ersten Schalteinrichtung aus. Die Einheit zur
Spannungsinversion kann einen Gegentaktpuffer bilden zu den ersten und zweiten Anschlusseinrichtungen
können Gegentaktstufen bilden. Eine Oszillatorschaltung mit Gegentaktpuffer zeigt
DE 38 03 179.
[0009] Bei der Zusatzlichtquelle kann es sich z.B. um eine Lichtquelle zur Beleuchtung eines
Abbiegesignals ("grüner Pfeil") handeln.
[0010] Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist jede der ersten und zweiten Schalteinrichtungen
zwei der Schalter auf.
[0011] Die durch die Spannungsinversion zu invertierende Spannung kann zugeordnet werden
zu Schaltzuständen einer dritten Anschlusseinrichtung zum Einschalten einer Verbindung
von dem ersten Pol zu dem ersten Anschlusspol der zweiten Anschlusseinrichtung, welche
in der ersten Schaltfunktion vorgesehen ist. Vorteilhaft umfasst die Schaltungskomponente
der Erfindung die dritte Anschlusseinrichtung. Die dritte Anschlusseinrichtung kann
ein Transistorschalter sein. Die dritte Anschlusseinrichtung kann ein Optokoppler
sein, z.B. ein unter der Produktbezeichnung "AQY212S" bekannter Optokoppler der Firma
Panasonic, der in dem unter https://www.panasonic-electric-works.com/cps/rde/xbcr/eu/
ds_x615_en_aqy21s.pdf veröffentlichten Produktdatenblatt beschrieben ist.
[0012] Eine erfindungsgemäße Signaleinrichtung umfasst die Schaltungskomponente der Erfindung,
eine Lichtquelle, insbesondere eine Rotlichtquelle, mit zwei Lichtquellenanschlusspolen
und eine Zusatzlichtquelle mit zwei Lichtquellenanschlusspolen, wobei zum Umschalten
zwischen der Lichtquelle und der Zusatzlichtquelle jeweils
- der bzw. einer der Schalter der ersten Schalteinrichtung an einen der Lichtquellenanschlusspole
der Lichtquelle angeschlossen ist und
- der bzw. einer der Schalter der zweiten Schalteinrichtung an einen der Lichtquellenanschlusspole
der Zusatzlichtquelle angeschlossen ist.
[0013] Die Schaltungskomponente ermöglicht es, dass bei einem fehlerhaften Einschaltsignal
für das Zusatzlicht der Zusatzlichtquelle eingeschaltet wird.
[0014] Bei der Schaltungskomponente der Erfindung können, insbesondere zur Optimierung der
Funktion der Einheit zur Spannungsinversion, vorgesehen sein:
- ein Spannungsteiler, von dem ein erster Widerstand zwischen die dritte Anschlusseinrichtung
und die Einheit zur Spannungsinversion und ein zweiter Widerstand zwischen die dritte
Anschlusseinrichtung und den zweiten Pol geschaltet ist,
- ein Paar von Kondensatoren, zwischen das die Einheit zur Spannungsinversion und gegebenenfalls
der erste Widerstand geschaltet ist, und von denen ein erster Kondensator zwischen
den ersten Anschlusspol der zweiten Anschlusseinrichtung und den zweiten Pol und ein
zweiter Kondensator zwischen den zweiten Anschlusspol der ersten Anschlusseinrichtung
und den zweiten Pol geschaltet ist, und/oder
- eine Diode, die zwischen die dritte Anschlusseinrichtung und den ersten Anschlusspol
der zweiten Anschlusseinrichtung geschaltet ist und insbesondere etwaige Rückströme
aus der zweiten Anschlusseinrichtung zu der Einheit zur Spannungsinversion unterdrücken
kann.
[0015] Als Elemente, die die Anschlusseinrichtungen bilden, können NICHT-Gatter, Gegentaktstufen,
Inverter, Inverter in CMOS-Technik oder Treiber mit Inverterfunktion eingesetzt werden.
Vorteilhaft sind die erste und/oder zweite Anschlusseinrichtung als Gegentaktstufe(n),
insbesondere Inverter in CMOS-Technik, und die Einheit zur Spannungsinversion kann
als Treiber ausgebildet. Einen Leistungstreiber zeigt die
WO 2004/030214 A1. Die als Treiber ausgebildete Einheit zur Spannungsinversion ist als Treiber mit
Inverterfunktion ausgebildet. Für sie kann der MOSFET-Treiber in der Funktion als
Inverter gewählt werden, der unter der Teilenummer MCP1401 von der Firma Microchip
Technologies Inc. bekannt ist und der in dem unter http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/20002052D.pdf
veröffentlichten Produktdatenblatt beschrieben ist.
[0016] Zur Einstellung der Bestromung der ersten und zweiten Schalteinrichtung können in
der Reihenschaltung mit den Stromanschlüssen Widerstände zwischen der zweiten Schalteinrichtung
und der ersten Anschlusseinrichtung und zwischen der ersten Schalteinrichtung und
dem zweiten Pol dienen.
[0017] Die Schaltungseinrichtungen dienen vorteilhaft der galvanischen Trennung zwischen
der Schaltungskomponente und der Lichtquelle bzw. Zusatzlichtquelle. Die Schalteinrichtungen
können Optokoppler oder Optokopplergruppen, insbesondere Photo-MOS-Relais sein. Insbesondere
ist einer der Optokoppler verwendbar, die unter den Teilenummern AQV252GA und AQY212GS
von der Firma Panasonic bekannt sind und die in dem unter https://www3.panasonic.biz/ac/e_download/control/relay/
photomos/catalog/semi_eng_he1a_aqv25_g.pdf veröffentlichten Produktdatenblatt beschrieben
sind.
[0018] Besonders vorteilhaft sind Photo-MOS-Typen mit einem Ausgangsstrom von 100 mA bis
3000 mA (abhängig vom erforderlichen LED-Strom der Lichtquelle), einer Schaltspannung
von 40 V oder mehr und einer Isolationsspannung zwischen Ein- und Ausgang (d.h. zwischen
Stromanschluss und den Schalterausgängen der ersten bzw. zweiten Schalteinrichtung)
von 500 V oder mehr verwendbar.
[0019] Bei den Optokopplern oder Optokopplergruppen sind die genannten Stromanschlüsse die
Anschlüsse der LEDs der Optokoppler.
[0020] Bei der Schaltungskomponente der Erfindung können die erste Schalteinrichtung mehrere
Schalter, insbesondere einen ersten und einen zweiten Schalter, und die zweite Schalteinrichtung
mehrere Schalter, insbesondere einen dritten und einen vierten Schalter, umfassen,
insbesondere in Form von Optokoppler.
[0021] Die Schaltungseinrichtung der Erfindung ist insbesondere bei Signaleinrichtungen
wie den in
EP 1 992 542 A2 gezeigten LED-Anordnungen anwendbar. Die Schaltungseinrichtung der Erfindung ist
allgemeiner bei Signaleinrichtungen mit einer Rotlichtquelle, einer Zusatzlichtquelle
sowie Stromquelle(n) und Ansteuerungen für die Rotlichtquelle und Zusatzlichtquelle
anwendbar. Dazu ist z.B. eine Funktion zur Auswahl unter der Rot- bzw. Zusatzlichtquelle
für einen Anschluss an die Stromquelle vorgesehen. Für diese Funktion sind dann zwischen
dem ersten Pol und dem zweiten Pol eine Reihenschaltung wenigstens eines LED-Strangs
der Rotlichtquelle mit wenigstens einem Schalter der ersten Schalteinrichtung und
eine Reihenschaltung wenigstens eines LED-Strangs der Zusatzlichtquelle mit wenigstens
einem Schalter der zweiten Schalteinrichtung vorgesehen. Vorteilhaft umfasst die erste
Schalteinrichtung einen ersten und einen zweiten Optokoppler und die zweite Schalteinrichtung
einen dritten einen vierten Optokoppler und bei der ersten und der zweiten Schalteinrichtung
sind die Optokoppler-LEDs jeweils zwischen dem Stromanschluss der Schalteinrichtung
in Reihe geschaltet. Nach einer Ausführung, insbesondere für wie in
EP 1 992 542 A2 gezeigte LED-Anordnungen ist die Lichtquelle und/oder die Zusatzlichtquelle jeweils
gebildet durch ein Lichtquellenpaar, das
- unter Beabstandung der Lichtquellenanschlusspole von einem Batteriemittenanschluss
an den Batteriemittenanschluss angeschlossen ist und
- mit den Lichtquellenanschlusspolen zwischen die zwei Schalter von einer der Schalteinrichtungen
geschaltet ist. Jedes Lichtquellenpaar kann dann aus in EP 1 992 542 A2 gezeigten Hauptfaden- und Nebenfaden-LEDs bzw. -LED-Strängen gebildet sein.
[0022] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
rein beispielhaften und nicht-beschränkenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit der Zeichnung.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0023]
- Fig. 1A und 1B
- veranschaulichen schematisch eine erfindungsgemäße Schaltungskomponente in zwei verschiedenen
Schaltzuständen.
- Fig. 2A und 2B
- veranschaulichen detaillierter eine in Fig. 1A und 1 B veranschaulichte Schaltungskomponente
in den beiden verschiedenen Schaltzuständen.
- Fig. 3A und 3B
- veranschaulichen Komponenten, die für Anschlusseinrichtungen der Schaltungskomponente
einsetzbar sind.
- Fig. 4
- veranschaulicht detaillierter die in Fig. 2A und 2B veranschaulichte Schaltungskomponente.
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
[0024] Eine in Fig. 1A und 1B veranschaulichte Schaltungskomponente zwischen einem ersten
Pol 1 und einem zweiten Pol 2 eines Potentials und zum Umschalten zwischen einer Lichtquelle
und einer Zusatzlichtquelle einer Signaleinrichtung umfasst:
- eine erste und eine zweite Schalteinrichtung 3, 4, von denen jede einen zweipoligen
Stromanschluss, wenigstens einen Schalter und eine Funktion zum Schließen des wenigstens
einen Schalters bei einem Stromfluss in einer Richtung durch den zweipoligen Stromanschluss
aufweist,
- eine erste und eine zweite Anschlusseinrichtung 5, 8, von denen jede einen Signaleingang,
einen Ausgang, einen ersten Anschlusspol, einen zweiten Anschlusspol und eine Funktion
zur Verbindung zwischen dem Ausgang und entweder dem ersten oder dem zweiten Anschlusspol
in Abhängigkeit eines Logikpegels an dem Signaleingang aufweist,
- eine Schaltung des Stromanschlusses der zweiten Schalteinrichtung 4 zwischen die Ausgänge
A der ersten und zweiten Anschlusseinrichtungen 5, 8,
- eine Schaltung des Stromanschlusses der ersten Schalteinrichtung 3 zwischen den zweiten
Anschlusspol der ersten Anschlusseinrichtung 5 und den zweiten Pol 2.
[0025] Bei einer ersten Schaltfunktion zum Bestromen des Stromanschlusses der zweiten Schalteinrichtung
4 mit der Verbindung zwischen dem Ausgang und dem zweiten Anschlusspol der ersten
Anschlusseinrichtung 5 und der Verbindung zwischen dem Ausgang A und dem ersten Anschlusspol
der zweiten Anschlusseinrichtung 8 ist eine Reihenschaltung zwischen den ersten und
zweiten Polen 1, 2 vorgesehen, welche die Stromanschlüsse der ersten und zweiten Schalteinrichtungen
3, 4 umfasst. Diese erste Schaltfunktion ist in Fig. 1B dargestellt.
[0026] Eine Einheit zur Spannungsinversion 7 ist zwischen den zweiten Anschlusspol der ersten
Anschlusseinrichtung 5 und den ersten Anschlusspol der zweiten Anschlusseinrichtung
8 und in der ersten Schaltfunktion zum Kurzschließen des Stromanschlusses der ersten
Schalteinrichtung 3 in der Reihenschaltung und in einer zweiten Schaltfunktion zum
Bestromen des Stromanschlusses der ersten Schalteinrichtung 3 geschaltet. Die zweite
Schaltfunktion ist in Fig. 1A dargestellt.
[0027] Eine dritte Anschlusseinrichtung 6 ist im dargestellten Beispiel ein Schalter zum
Einschalten einer Verbindung, welche in der ersten Schaltfunktion zwischen dem ersten
Pol 1 und dem ersten Anschlusspol der zweiten Anschlusseinrichtung 8 vorgesehen ist.
[0028] Von einem Spannungsteiler R1, R2 ist ein erster Widerstand R1 zwischen die dritte
Anschlusseinrichtung 6 und die Einheit zur Spannungsinversion 7 und ein zweiter Widerstand
R2 zwischen die dritte Anschlusseinrichtung 6 und den zweiten Pol 2 geschaltet.
[0029] Die Einheit zur Spannungsinversion 7 und der erste Widerstand R1 sind zwischen ein
Paar von Kondensatoren C1, C2 geschaltet, von denen ein erster Kondensator C1 zwischen
den ersten Anschlusspol der zweiten Anschlusseinrichtung 8 und den zweiten Pol 2 und
ein zweiter Kondensator C2 zwischen den zweiten Anschlusspol der ersten Anschlusseinrichtung
5 und den zweiten Pol 2 geschaltet ist.
[0030] Eine Diode D ist zwischen die dritte Anschlusseinrichtung 6 und den ersten Anschlusspol
der zweiten Anschlusseinrichtung 8 geschaltet.
[0031] Widerstände R3, R4 sind zwischen der zweiten Schalteinrichtung 4 und der ersten Anschlusseinrichtung
5 und zwischen der ersten Schalteinrichtung (3) und dem zweiten Pol (2) vorgesehen,
um für die ersten und zweiten Schalteinrichtungen 3, 4 vorgesehene Stromstärken einzustellen.
[0032] Wie in Fig. 2A und 2B gezeigt, können die ersten und zweiten Anschlusseinrichtungen
5, 8 und die Einheit zur Spannungsinversion 7 Schalterpaare aufweisen, die der Funktion
zur Verbindung bzw. den ersten und zweiten Schaltfunktionen dienen. Die erste Schaltfunktion
ist in Fig. 2B dargestellt. Die zweite Schaltfunktion ist in Fig. 2A dargestellt.
[0033] Fig. 3A und 3B zeigen Ausführungen der ersten und/oder zweiten Anschlusseinrichtung
5, 8 und/oder der Einheit zur Spannungsinversion 7.
[0034] Die in Fig. 3A gezeigte Ausführung ist insbesondere eine Ausführung der ersten und
zweiten Anschlusseinrichtung 5, 8 und weist einen Signaleingang E, einen Ausgang A,
einen ersten Anschlusspol 11 und einen zweiten Anschlusspol 21 auf. Sie ist als Inverter
in CMOS-Technik ausgebildet. Somit ist eine Funktion zur Verbindung zwischen dem Ausgang
A und entweder dem ersten oder dem zweiten Anschlusspol 11, 21 in Abhängigkeit eines
Logikpegels an dem Signaleingang E bereitgestellt. Es ist eine Gegentaktstufe gebildet.
[0035] Die in Fig. 3B gezeigte Ausführung ist insbesondere eine Ausführung der Einheit zur
Spannungsinversion 7 und umfasst einen Inverter I. Sie ist als Treiber mit Inverterfunktion
ausgebildet.
[0036] Fig. 4 zeigt eine Ausführung mit genauerer Darstellung von Elementen und Anschlüssen
der oben bereits allgemein beschriebenen und in den Fig. 2A und 2B veranschaulichten
Schalteinrichtung. Die an sich bekannten LED-Stränge von Lichtquellen einer Signaleinrichtung,
deren Stromquellen und sowie deren vollständige Ansteuerungen sind in den Figuren
nicht weiter gezeigt.
[0037] Wie in der
EP 1 992 542 A2 beschrieben, besitzt eine erfindungsgemäße Signaleinrichtung eine Rotlichtquelle
und eine Zusatzlichtquelle, insbesondere in Form einer Gelblichtquelle oder einer
Lichtquelle zur Beleuchtung eines Abbiegesignals, wobei jede Lichtquelle mit zwei
LED-Strängen gebildet ist. Die bei einer solchen Signaleinrichtung eingesetzte und
in den Fig. 4 gezeigte Schaltungskomponente weist eine erste Schalteinrichtung 3 mit
ersten und zweiten Optokopplern 31 und 32 und eine zweite Schalteinrichtung 4 mit
dritten und vierten Optokopplern 41 und 42 auf, wobei LEDs jeweils bei der ersten
und der zweiten Schalteinrichtung 3 bzw. 4 zwischen die Stromanschlüsse der jeweiligen
Schalteinrichtungen 3 und 4 in Reihe geschaltet sind. Die Stromanschlüsse sind so
Anschlüsse von LEDs der Optokoppler.
[0038] Die Schaltungskomponente weist erste und zweite Anschlusseinrichtungen 5 und 8 auf,
die Gegentaktstufen mit einem Signalanschluss 51 bzw. 81 für erste und zweite Einschaltsignale
von einer zweikanaligen Ansteuerung der Zusatzlichtquelle sind. Es ist also die in
Fig. 3A gezeigte Anschlusseinrichtung für die ersten und zweiten Anschlusseinrichtungen
5 und 8 gewählt. Die Einrichtung zur Spannungsinversion 7 ist jene in Fig. 3B veranschaulichte
und bildet zu diesen Anschlusseinrichtungen 5 und 8 einen Gegentaktpuffer, wobei sie
mit ihrem Ausgang A an den Stromanschluss der ersten Schalteinrichtung 3 und an den
zweiten Anschlusspol 21 der ersten Anschlusseinrichtung 5 und mit ihrem Eingang E
an den ersten Anschlusspol 11 der zweiten Anschlusseinrichtung 8 angeschlossen ist.
Vorgesehen ist dabei eine Ansteuerung der Rotlichtquelle über eine dritte als Schalter
und zwar als Optokoppler ausgebildete dritte Anschlusseinrichtung 6 und eine Ansteuerung
der Zusatzlichtquelle über die Signaleingänge 51, 81 der ersten und zweiten Anschlusseinrichtungen
5, 8.
[0039] In dem in den Fig. 1B und 2B veranschaulichten Zuständen umfasst die in Fig. 4 gezeigte
Schaltungskomponente eine Reihenschaltung zwischen dem ersten Pol 1 und dem zweiten
Pol 2 bei ausgeschalteter Rotlichtquelle die Stromanschlüsse, die untereinander über
die dritte Schalteinrichtung 5 verbunden sind, und die dritte Anschlusseinrichtung
6 in geschlossener Schalterstellung.
[0040] Als Gegentaktpuffer bzw. als die Einrichtung zur Spannungsinversion 7 kann insbesondere
der oben genannte MOSFET-Treiber mit der Teilenummer MCP1401 von der Firma Microchip
Technologies Inc. dienen. Dieser ist mit seinem Anschluss "OUT" an den Stromanschluss
der ersten Schalteinrichtung 3 angeschlossen und mit seinem Anschluss "IN" über einen
Widerstand R1 an die dritte Anschlusseinrichtung 6 angeschlossen. Der MOSFET-Treiber
ist (nicht in Fig. 4 dargestellt) mit seinem Anschluss "V
DD" an den ersten Pol 1 und mit seinen Anschlüssen "GND" an den zweiten Pol 2 angeschlossen.
[0041] Der Einstellung einer Spannung am Eingang E der Einrichtung zur Spannungsinversion
7 dient ein den Widerstand R1 umfassender Spannungsteiler R1, R2 zwischen diesem Eingang
und dem zweiten Pol 2, wobei eine Diode D und die dritte Anschlusseinrichtung 6 an
einen Mittelanschluss des Spannungsteilers R1, R2 geschaltet sind.
[0042] Die Ansteuerung der Rotlichtquelle erfolgt über die dritte Anschlusseinrichtung 6
in offener Schalterstellung bei dem in Fig. 1A und 2A veranschaulichten Schaltzustand,
und die Ansteuerung der Zusatzlichtquelle erfolgt über die Signalanschlüsse 51, 81
bei dem in Fig. 1B und 2B veranschaulichten Schaltzustand, bei dem die Signalanschlüsse
51, 81 ein erstes und ein zweites Zusatzlichteinschaltsignal empfangen und einen Stromfluss
durch den Stromanschluss der ersten Schalteinrichtung 3 in Durchlassrichtung der Optokoppler-LEDs
der der ersten Schalteinrichtung 3 erlauben.
[0043] Der erste Pol 1 ist ein Pluspol und der zweite Pol 2 ein Gegenpol eines Potentials
mit 5 Volt.
[0044] Die ersten und zweiten Anschlusseinrichtungen 5, 8 weisen Signaleingänge 51, 81 über
Widerstandspaare R5, R6 zu Gattern der CMOS auf.
[0045] An den Ausgängen der ersten und zweiten Anschlusseinrichtungen 5, 8 können ferner
(hier nicht dargestellte) Anschlüsse zur Auswertung eines aktuellen Status der Ansteuerung
des Stromanschlusses der zweiten Schalteinrichtung 4 bzw. dritten und vierten Optokoppler
41, 42 vorgesehen sein. Von den durch den ersten bzw. zweiten Optokoppler 31, 32 gebildeten
Schaltern sind Schalterausgänge 33 zu je einem in Reihe geschalteten LED-Strangpaar
der Rotlichtquelle verbunden, wobei die Ansteuerung der Rotlichtquelle wie in
EP 1 992 542 A2 beschrieben eine Verbindung unter den LED-Strängen der Rotlichtquelle für einen Stromfluss
alternierend von einem Batteriemittenanschluss durch die LED-Stränge eines LED-Strangpaars
der Rotlichtquelle aufweist. Von den durch den dritten bzw. vierten Optokoppler 41,
42 gebildeten Schaltern sind Schalterausgänge 43 zu je einem in Reihe geschalteten
LED-Strangpaar der Zusatzlichtquelle verbunden.
[0046] Für entsprechende Stromversorgungen ist ein durch den ersten Optokoppler 31 gebildeter
Schalter zwischen den jeweils an ihn geschalteten Teil des LED-Strangpaars der Rotlichtquelle
und einen ersten Batterieanschlusspol 9 und ein durch den zweiten Optokoppler 32 gebildeter
Schalter zwischen den jeweils an ihn geschalteten Teil dieses LED-Strangpaars und
einen zweiten Batterieanschlusspol 10 geschaltet. Entsprechend ist ein durch den dritten
Optokoppler 41 gebildeter Schalter zwischen den jeweils an ihn geschalteten Teil des
LED-Strangpaars der Zusatzlichtquelle und den ersten Batterieanschlusspol 9 und durch
ein den vierten Optokoppler 42 gebildeter Schalter zwischen den jeweils an ihn geschalteten
Teil dieses LED-Strangpaars und den zweiten Batterieanschlusspol 10 geschaltet.
[0047] Die Schaltungskomponente ist auf einer Platine angeordnet.
[0048] Um eine hohe Betriebssicherheit zu gewährleisten, wird bei Anschaltung der Rotlichtquelle
eine Anschaltung einer Zusatzlichtquelle der Signaleinrichtung verhindert, und zwar
dadurch, dass die Betriebsspannung für die Anschaltung der LEDs der zweiten Schalteinrichtung
4 bei Anschaltung des Rotlichts fehlt.
[0049] Die Schaltungskomponente stellt folgende Funktionen sicher:
a) Grundstellungsfunktion:
[0050] Ein Photo-MOS-Relais als dritte Anschlusseinrichtung 6 ist durch eine Abschaltspannung
zur Ausgabe einer Spannung von 5 Volt bestromt. Damit wird die Rotlichtquelle ausgeschaltet
und die Einschaltung der Zusatzlichtquelle möglich. Die als Gegentaktpuffer vorgesehene
Einheit zur Spannungsinversion 7 schaltet durch die Spannung von 5 Volt an ihrem Eingang
E den ersten Eingang 11 der ersten Anschlusseinheit 5 an den zweiten Pol 2, wodurch
die als Rotschalter vorgesehenen Optokoppler 31, 32 nicht bestromt werden und gesperrt
sind. Eine Aufhebung von so durch die ersten und zweiten Anschlusseinrichtungen 5,
8 bereitgestellten Zusatzsperren ist möglich.
[0051] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist zudem eine Grundstellungsprüfung vorgesehen,
die prüft, ob die Gegentaktstufen bzw. ersten und zweiten Anschlusseinrichtungen 5,
8 und die Optokoppler 41 und 42 der zweiten Schalteinrichtung in der Grundstellung
sind. Dazu sind Anschlüsse an den Ausgängen A der ersten und zweiten Anschlusseinrichtungen
5, 8 für Zustandsabfragen der Optokoppler 41 und 42 vorgesehen.
b) Rotlichtquellen-Einschaltfunktion:
[0052] Die Bestromung des als dritte Anschlusseinrichtung 6 verwendeten Photo-MOS-Relais
veranlasst diese zur Ausgabe einer Spannung von 0 Volt. Die durch die ersten und zweiten
Anschlusseinrichtungen 5, 8 bereitgestellten Zusatzsperren sind gesperrt. Insbesondere
fehlt der zweiten Anschlusseinrichtung 8 als Gegentaktstufe die Betriebsspannung von
5 Volt. Selbst wenn ihr Signaleingang 81 fehlerhaft angesteuert würde, kann sie nicht
die Betriebsspannung von 5 Volt anodenseitig an die LEDs der Optokoppler 41 und 42
legen.
c) Rotschalterfunktion:
[0053] Die als Gegentaktpuffer vorgesehene Einheit zur Spannungsinversion 7 schaltet auf
den in Fig. 1A veranschaulichten Zustand um, um eine Bestromung der Optokoppler 31
und 32 zu ermöglichen, damit mit ihnen die Rotlichtquelle eingeschaltet werden kann.
d) Zusatzlichtsperrfunktion:
[0054] Durch das Umschalten der als Gegentaktpuffers vorgesehenen Einheit zur Spannungsinversion
7 fehlt der ersten Anschlusseinrichtung 5 als Gegentaktstufe der Bezugspunkt, d.h.
die Verbindung zum zweiten Pol 2. Selbst wenn ihr Signaleingang 51 fehlerhaft angesteuert
würde, kann sie ohne den fehlenden Bezugspunkt die LEDs der Optokoppler 41 und 42
nicht an den zweiten Pol 2 legen.
e) Zusatzlicht-Einschaltfunktion:
[0055] Nur, wenn das als dritte Anschlusseinrichtung 6 eingesetzte Photo-MOS-Relais bestromt
ist und die Spannung von 5 Volt durchschaltet, kann die Zusatzlichtquelle eingeschaltet
werden. Die zweite Anschlusseinrichtung 8 als Gegentaktstufe schaltet die Betriebsspannung
5 Volt von der dritten Anschlusseinrichtung 6 durch, und die erste Anschlusseinrichtung
5 als Gegentaktstufe schaltet den Bezugspunkt der Einheit zur Spannungsinversion 7
als Gegentaktpuffer an den zweiten Pol 2 durch. Durch die zweikanalige Anschaltung
an den Signalanschlüssen 51 und 81 werden die LEDs der Optokoppler 41 und 42 bestromt
und schalten durch.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0056]
- 1,2
- Pol
- 11, 21
- Anschlusspol
- 3
- erste Schalteinrichtung
- 31, 32
- Optokoppler der ersten Schalteinrichtung
- 33
- Schalterausgänge der ersten Schalteinrichtung
- 4
- zweite Schalteinrichtung
- 41, 42
- Optokoppler der zweiten Schalteinrichtung
- 43
- Schalterausgänge der zweiten Schalteinrichtung
- 5
- erste Anschlusseinrichtung
- 51
- Signaleingang der ersten Anschlusseinrichtung
- 6
- dritte Anschlusseinrichtung
- 7
- Einrichtung zur Spannungsinversion
- 8
- zweite Anschlusseinrichtung
- 81
- Signaleingang der zweiten Anschlusseinrichtung
- 9, 10
- Batterieanschlusspole
- C1, C2
- Kondensatoren
- A
- Ausgang
- D
- Diode
- E
- Eingang
- I
- Inverter
- R1, R2
- Spannungsteiler
- R3, R4
- Stromanschlusswiderstände
- R5, R6
- Signaleingangswiderstände
1. Schaltungskomponente zwischen einem ersten Pol (1) und einem zweiten Pol (2) eines
Potentials, wobei die Schaltungskomponente zum Umschalten zwischen einer Lichtquelle
und einer Zusatzlichtquelle einer Signaleinrichtung vorgesehen ist, umfassend:
- eine erste und eine zweite Schalteinrichtung (3, 4), von denen jede einen zweipoligen
Stromanschluss, wenigstens einen Schalter und eine Funktion zum Schließen des wenigstens
einen Schalters bei einem Stromfluss in einer Richtung durch den zweipoligen Stromanschluss
aufweist,
- eine erste und eine zweite Anschlusseinrichtung (5, 8), von denen jede einen Signaleingang
(E), einen Ausgang (A), einen ersten Anschlusspol (11), einen zweiten Anschlusspol
(21) und eine Funktion zur Verbindung zwischen dem Ausgang (A) und entweder dem ersten
oder dem zweiten Anschlusspol (11, 21) in Abhängigkeit eines Logikpegels an dem Signaleingang
(E) aufweist,
- eine Schaltung des Stromanschlusses der zweiten Schalteinrichtung (4) zwischen die
Ausgänge (A) der ersten und zweiten Anschlusseinrichtungen (5, 8),
- eine Schaltung des Stromanschlusses der ersten Schalteinrichtung (3) zwischen den
zweiten Anschlusspol der ersten Anschlusseinrichtung (5) und den zweiten Pol (2),
- eine erste Schaltfunktion zum Bestromen des Stromanschlusses der zweiten Schalteinrichtung
(4) mit der Verbindung zwischen dem Ausgang (A) und dem zweiten Anschlusspol der ersten
Anschlusseinrichtung (5) und der Verbindung zwischen dem Ausgang (A) und dem ersten
Anschlusspol der zweiten Anschlusseinrichtung (8) und bei der eine Reihenschaltung
zwischen den ersten und zweiten Polen (1, 2) vorgesehen ist, welche die Stromanschlüsse
umfasst,
dadurch gekennzeichnet, dass
- eine Einheit zur Spannungsinversion (7) zwischen dem zweiten Anschlusspol der ersten
Anschlusseinrichtung (5) und dem ersten Anschlusspol der zweiten Anschlusseinrichtung
(8) vorgesehen ist, welche in der ersten Schaltfunktion zum Kurzschließen des Stromanschlusses
der ersten Schalteinrichtung (3) in der Reihenschaltung und in einer zweiten Schaltfunktion
zum Bestromen des Stromanschlusses der ersten Schalteinrichtung (3) geschaltet ist.
2. Schaltungskomponente nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine dritte Anschlusseinrichtung (6) zum Einschalten einer Verbindung, welche in
der ersten Schaltfunktion vorgesehen ist, von dem ersten Pol (1) zu dem ersten Anschlusspol
der zweiten Anschlusseinrichtung (8).
3. Schaltungskomponente nach Anspruch 2, umfassend einen Spannungsteiler (R1, R2), von
dem ein erster Widerstand (R1) zwischen die dritte Anschlusseinrichtung (6) und die
Einheit zur Spannungsinversion (7) und ein zweiter Widerstand (R2) zwischen die dritte
Anschlusseinrichtung (6) und den zweiten Pol (2) geschaltet ist.
4. Schaltungskomponente nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Einheit zur Spannungsinversion
(7) und gegebenenfalls der erste Widerstand (R1) zwischen ein Paar von Kondensatoren
(C1, C2) geschaltet ist, von denen ein erster Kondensator (C1) zwischen den ersten
Anschlusspol der zweiten Anschlusseinrichtung (8) und den zweiten Pol (2) und ein
zweiter Kondensator (C2) zwischen den zweiten Anschlusspol der ersten Anschlusseinrichtung
(5) und den zweiten Pol (2) geschaltet ist.
5. Schaltungskomponente nach Anspruch 2, 3 oder 4, wobei eine Diode (D) zwischen die
dritte Anschlusseinrichtung (6) und den ersten Anschlusspol der zweiten Anschlusseinrichtung
(8) geschaltet ist.
6. Schaltungskomponente nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste und/oder
zweite Anschlusseinrichtung (5, 8) als Gegentaktstufe ausgebildet ist.
7. Schaltungskomponente nach Anspruch 6, wobei die erste und/oder zweite Anschlusseinrichtung
(5, 8) als Inverter in CMOS-Technik ausgebildet ist.
8. Schaltungskomponente nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Einheit zur
Spannungsinversion (7) als Treiber mit Inverterfunktion ausgebildet ist.
9. Schaltungskomponente nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in der Reihenschaltung
Widerstände (R3, R4) zwischen dem Stromanschluss der zweiten Schalteinrichtung (4)
und der ersten Anschlusseinrichtung (5) und zwischen dem Stromanschluss der ersten
Schalteinrichtung (3) und dem zweiten Pol (2) vorgesehen sind.
10. Schaltungskomponente nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die ersten und
zweiten Schalteinrichtungen (3, 4) durch Optokoppler und die Stromanschlüsse durch
Anschlusspole von LEDs der Optokoppler gebildet sind.
11. Schaltungskomponente nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jede der ersten
und zweiten Schalteinrichtungen (3, 4) zwei der Schalter aufweist.
12. Schaltungskomponente nach Anspruch 10 und 11, wobei die erste Schalteinrichtung (3)
einen ersten und einen zweiten Optokoppler (31, 32) und die zweite Schalteinrichtung
(4) einen dritten und einen vierten Optokoppler (41, 42) umfasst und bei der ersten
und der zweiten Schalteinrichtung (3, 4) die LEDs jeweils zwischen dem Stromanschluss
der Schalteinrichtung (3, 4) in Reihe geschaltet sind.
13. Signaleinrichtung, umfassend
- eine Schaltungskomponente nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
- eine Lichtquelle mit zwei Lichtquellenanschlusspolen und
- eine Zusatzlichtquelle mit zwei Lichtquellenanschlusspolen, wobei zum Umschalten
zwischen der Lichtquelle und der Zusatzlichtquelle jeweils
- der bzw. einer der Schalter der ersten Schalteinrichtung (3) an einen der Lichtquellenanschlusspole
der Lichtquelle angeschlossen ist und
- der bzw. einer der Schalter der zweiten Schalteinrichtung (4) an einen der Lichtquellenanschlusspole
der Zusatzlichtquelle angeschlossen ist.
14. Signaleinrichtung, umfassend eine Schaltungskomponente nach Anspruch 11 oder 12 ist,
wobei die Lichtquelle und/oder die Zusatzlichtquelle jeweils gebildet ist durch ein
Lichtquellenpaar, das
- an den Batteriemittenanschluss angeschlossen ist und die Lichtquellenanschlusspole
von einem Batteriemittenanschluss beabstandet und
- mit den Lichtquellenanschlusspolen zwischen die zwei Schalter von einer der Schalteinrichtungen
geschaltet ist.
15. Signaleinrichtung nach Anspruch 13 oder 14, wobei Lichtquelle eine Rotlichtquelle
ist.
1. A circuit component between a first pole (1) and a second pole (2) of a potential,
wherein the circuit component is provided for switching between a light source and
an additional light source of a signalling device, comprising:
- a first and a second switching device (3, 4) each of which comprises a two-pole
current connector, at least one switch and a function for closing at least one switch,
when the current flows in one direction through the two-pole current connector,
- a first and a second connection device (5, 8), each of which comprises a signal
input (E), an output (A), a first connection pole (11), a second connection pole (21)
and a function for the connection between the output (A) and either the first or the
second connection pole (11, 21) in dependence of a logic level at the signal input
(E),
- switching the current connector of the second switching device (4) between the outputs
(A) of the first and second connection devices (5, 8),
- switching the current connector of the first switching device (3) between the second
connection pole of the first connection device (5) and the second pole (2),
- a first switching function for energising the current connector of the second switching
device (4) with the connection between the output (A) and the second connection pole
of the first connection device (5) and with the connection between the output (A)
and the first connection pole of the second connection device (8) and where a series
connection is provided between the first and second poles (1, 2), which comprises
the current connectors,
characterised in that
- a unit for voltage inversion (7) is provided between the second connection pole
of the first connection device (5) and the first connection pole of the second connection
device (8), which in the first switching function is switched for short-circuiting
the current connector of the first switching device (3) in the series connection,
and in a second switching function is switched for energising the current connector
of the first switching device (3).
2. The circuit component according to claim 1, characterised by a third connection device (6) for switching on a connection provided in the first
switching function from a first pole (1) to the first connection pole of the second
connection device (8).
3. The circuit component according to claim 2, comprising a voltage divider (R1, R2),
of which a first resistance (R1) is switched between the third connection device (6)
and the unit for voltage inversion (7), and a second resistance (R2) is switched between
the third connection device (6) and the second pole (2).
4. The circuit component according to claim 2 or 3, wherein the unit for voltage inversion
(7) and, as required, the first resistance (R1) is switched between a pair of capacitors
(C1, C2), of which a first capacitor (C1) is switched between the first connection
pole of the second connection device (8) and the second pole (2), and a second capacitor
(C2) is switched between the second connection pole of the first connection device
(5) and the second pole (2).
5. The circuit component according to claim 2, 3 or 4, wherein a diode (D) is switched
between the third connection device (6) and the first connection pole of the second
connection device (8).
6. The circuit component according to one of the preceding claims, wherein the first
and/or the second connection device (5, 8) is configured as a push-pull stage.
7. The circuit component according to claim 6, wherein the first and/or the second connection
device (5, 8) is configured as an inverter in CMOS technology.
8. The circuit component according to one of the preceding claims, wherein the unit for
voltage inversion (7) is configured as a driver with inverter function.
9. The circuit component according to one of the preceding claims, wherein in the series
connection resistances (R3, R4) are provided between the current connector of the
second switching device (4) and the first connection device (5), and between the current
connector of the first switching device (3) and the second pole (2).
10. The circuit component according to one of the preceding claims, wherein the first
and second switching devices (3, 4) are formed by optocouplers and the current connectors
are formed by connection poles of LEDs of the optocouplers.
11. The circuit component according to one of the preceding claims, wherein each of the
first and second switching devices (3, 4) comprises two of the switches.
12. The circuit component according to claim 10 or 11, wherein the first switching device
(3) comprises a first and a second optocoupler (31, 32) and the second switching device
(4) comprises a third and a fourth optocoupler (41, 42), and where with the first
and second switching device (3, 4) the LEDs between the current connector of the switching
device (3, 4) are switched in series, respectively.
13. A signalling device, comprising
- a circuit component according to one of the preceding claims,
- a light source with two light source connection poles and
- an additional light source with two light source connection poles, wherein, for
switching between the light source and the additional light source
- the switch or one of the switches of the first switching device (3) is respectively
connected to one of the light source connection poles of the light source and
- the switch or one of the switches of the second switching device (4) is connected
to one of the light source connection poles of the additional light source.
14. The signalling device, comprising a circuit component according to claim 11 or 12,
wherein the light source and/or the additional light source is formed, respectively,
by a light source pair, which
- is connected to the battery central connection and the light source connection poles
are distant from a battery central connection and
- which with the light source connection poles is switched between the two switches
of one of the switching devices.
15. The signalling device according to claim 13 or 14, wherein the light source is a red
light source.
1. Composant de commutation entre un premier pôle (1) et un deuxième pôle (2) d'un potentiel,
ledit composant de commutation étant prévu pour commuter entre une source lumineuse
et une source lumineuse supplémentaire d'un dispositif de signalisation, comprenant:
- des premier et deuxième dispositifs de commutation (3, 4) dont chacun présente une
connexion électrique bipolaire, au moins un commutateur et une fonction de fermeture
dudit au moins un commutateur lorsqu'un courant circule dans un sens à travers la
connexion électrique bipolaire,
- des premier et deuxième dispositifs de raccordement (5, 8) dont chacun présente
une entrée de signal (E), une sortie (A), un premier pôle de raccordement (11), un
deuxième pôle de raccordement (21) et une fonction de connexion entre la sortie (A)
et soit le premier soit le deuxième pôle de raccordement (11, 21) en fonction d'un
niveau logique à l'entrée de signal (E),
- un montage de la connexion électrique du deuxième dispositif de commutation (4)
entre les sorties (A) des premier et deuxième dispositifs de raccordement (5, 8),
- un montage de la connexion électrique du premier dispositif de commutation (3) entre
le deuxième pôle de raccordement du premier dispositif de raccordement (5) et le deuxième
pôle (2),
- une première fonction de commutation pour alimenter en courant la connexion électrique
du deuxième dispositif de commutation (4) par la liaison entre la sortie (A) et le
deuxième pôle de raccordement du premier dispositif de raccordement (5) et la liaison
entre la sortie (A) et le premier pôle de raccordement du deuxième dispositif de raccordement
(8), et dans lequel un montage en série est prévu entre les premier et deuxième pôles
(1, 2) qui comprend les connexions électriques,
caractérisé en ce qu'
- une unité d'inversion de tension (7) est prévue entre le deuxième pôle de raccordement
du premier dispositif de raccordement (5) et le premier pôle de raccordement du deuxième
dispositif de raccordement (8), unité qui, dans la première fonction de commutation,
est montée pour court-circuiter la connexion électrique du premier dispositif de commutation
(3) dans le montage en série et qui, dans une deuxième fonction de commutation, est
montée pour alimenter en courant la connexion électrique du premier dispositif de
commutation (3).
2. Composant de commutation selon la revendication 1, caractérisé par un troisième dispositif de raccordement (6) destiné à établir une liaison qui est
prévue dans la première fonction de commutation, depuis le premier pôle (1) vers le
premier pôle de raccordement du deuxième dispositif de raccordement (8).
3. Composant de commutation selon la revendication 2, comprenant un diviseur de tension
(R1, R2) dont une première résistance (R1) est montée entre le troisième dispositif
de raccordement (6) et ladite unité d'inversion de tension (7) et dont une deuxième
résistance (R2) est montée entre le troisième dispositif de raccordement (6) et le
deuxième pôle (2).
4. Composant de commutation selon la revendication 2 ou 3, dans lequel ladite unité d'inversion
de tension (7) et, le cas échéant, la première résistance (R1) est montée entre une
paire de condensateurs (C1, C2) dont un premier condensateur (C1) est monté entre
le premier pôle de raccordement du deuxième dispositif de raccordement (8) et le deuxième
pôle (2) et dont un deuxième condensateur (C2) est monté entre le deuxième pôle de
raccordement du premier dispositif de raccordement (5) et le deuxième pôle (2).
5. Composant de commutation selon la revendication 2, 3 ou 4, dans lequel une diode (D)
est montée entre le troisième dispositif de raccordement (6) et le premier pôle de
raccordement du deuxième dispositif de raccordement (8).
6. Composant de commutation selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans
lequel le premier et/ou le deuxième dispositif de raccordement (5, 8) est réalisé
comme étage push-pull.
7. Composant de commutation selon la revendication 6, dans lequel le premier et/ou le
deuxième dispositif de raccordement (5, 8) est réalisé comme inverseur en technique
CMOS.
8. Composant de commutation selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans
lequel ladite unité d'inversion de tension (7) est réalisée comme excitateur à fonction
inverseur.
9. Composant de commutation selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans
lequel, dans le montage en série, des résistances (R3, R4) sont prévues entre la connexion
électrique du deuxième dispositif de commutation (4) et le premier dispositif de raccordement
(5) et entre la connexion électrique du premier dispositif de commutation (3) et le
deuxième pôle (2).
10. Composant de commutation selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans
lequel les premier et deuxième dispositifs de commutation (3, 4) sont constitués par
des optocoupleurs et les connexions électriques sont constituées par des pôles de
raccordement de DEL des optocoupleurs.
11. Composant de commutation selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans
lequel chacun des premier et deuxième dispositifs de commutation (3, 4) présente deux
des commutateurs.
12. Composant de commutation selon la revendication 10 et 11, dans lequel le premier dispositif
de commutation (3) comprend des premier et deuxième optocoupleurs (31, 32) et le deuxième
dispositif de commutation (4) comprend des troisième et quatrième optocoupleurs (41,
42), et, dans les premier et deuxième dispositifs de commutation (3, 4), les DEL sont
montées chacune en série entre la connexion électrique du dispositif de commutation
(3, 4).
13. Dispositif de signalisation comprenant:
- un composant de commutation selon l'une quelconque des revendications précédentes,
- une source lumineuse ayant deux pôles de raccordement de source lumineuse et
- une source lumineuse supplémentaire ayant deux pôles de raccordement de source lumineuse,
dans lequel, pour commuter entre la source lumineuse et la source lumineuse supplémentaire,
respectivement
- ledit ou bien l'un des commutateurs du premier dispositif de commutation (3) est
connecté à l'un des pôles de raccordement de source lumineuse de la source lumineuse
et
- ledit ou bien l'un des commutateurs du deuxième dispositif de commutation (4) est
connecté à l'un des pôles de raccordement de source lumineuse de la source lumineuse
supplémentaire.
14. Dispositif de signalisation comprenant un composant de commutation selon la revendication
11 ou 12, dans lequel ladite source lumineuse et/ou ladite source lumineuse supplémentaire
est constituée chacune par une paire de sources lumineuses qui
- est connectée à la borne centrale de batterie et fait espacer les pôles de raccordement
de source lumineuse d'une borne centrale de batterie, et qui
- est montée avec les pôles de raccordement de source lumineuse entre les deux commutateurs
de l'un des dispositifs de commutation.
15. Dispositif de signalisation selon la revendication 13 ou 14, dans lequel la source
lumineuse est une source de lumière rouge.