[0001] Die Erfindung betrifft eine Brausenanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Insbesondere in Altbauten oder bei der Modernisierung auch von neueren Gebäuden kann
das Problem auftreten, dass nachträglich eine Brausenanordnung eingebaut werden soll,
ohne allzu viel bauliche Änderungen vornehmen zu müssen. Der Platz für eine Unterputzarmatur
ist dabei möglicherweise vorhanden oder kann geschaffen werden. In vielen Fällen ist
eine Unterputzarmatur auch schon vorhanden, die eventuell nur ausgetauscht zu werden
braucht.
[0003] Es ist bereits eine Brausevorrichtung mit einer vor einer Wand angeordneten Mischbatterie
bekannt, an deren Oberseite eine Wasser führende Wandstange angeschlossen ist. Am
Ende der Wandstange ist eine Kopfbrause angebracht. (
DE 19649004 A1).
[0004] Ebenfalls bekannt ist eine Sanitärarmatur zu Unterputzmontage (
DE 102004014126 B3), bei der ebenfalls an der Oberseite der unter Putz anzuordnenden Armatur ein Anschluss
für eine Ausgangsleitung vorhanden ist.
[0005] Weiterhin ist eine Brauseanordnung bekannt, bei der in den Ecken einer Brausenische
jeweils eine senkrecht verlaufende Wasser führende Stange angeordnet ist, die im Bereich
ihrer oberen Enden mit einer Kopfbrause verbunden sind. Die winkelmäßige Ausrichtung
der vier in den Ecken angeordneten senkrechten Rohre wird durch die Länge der an den
oberen und unteren Enden angebrachten horizontal verlaufenden Leitungsstücke bestimmt
(
US 2336402). Für eine nachträgliche Anordnung einer Kopfbrause an einer bereits vorhandenen
Unterputzarmatur ist diese Anordnung nicht geeignet.
[0006] Weiterhin ist eine Duscheinrichtung bekannt, bei der eine Aufputzarmatur an einer
Wand angebracht wird. An der Aufputzarmatur ist eine zunächst vertikal verlaufende
Wandstange angebracht. Falls die Sanitärarmatur ungenau an der Wand angeschraubt ist,
verläuft die Wandstange oberhalb und unterhalb der Sanitärarmatur abweichend von einer
Vertikalen. Eine nachträgliche Korrektur ist nicht möglich (
EP 1690486 A2).
[0007] Bei einer bekannten Sanitärarmatur der eingangs genannten Art ist an der Aufputzarmatur
eine senkrecht verlaufende Wandstange angebracht. Falls die Wandstange nicht korrekt
vertikal verläuft, kann die Position der Sanitärarmatur geändert werden (
WO 2005/031073 A1).
[0008] Weiterhin ist eine Brauseeinrichtung mit einer senkrecht verlaufenden an einer Wand
anzubringenden Wandstange bekannt, die keine mechanische Verbindung mit einer Sanitärarmatur
aufweist (
DE 102005011294 A1).
[0009] Ebenfalls bekannt ist eine Duschvorrichtung, bei der an einer Aufputzarmatur mithilfe
eines Adapters eine nach oben gerichtete Wandstange angebracht werden kann, die an
ihrem oberen Ende einer Kopfbrause aufweist (
DE 20304879 U1).
[0010] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine insbesondere zum nachträglichen Einbau
bestimmte Brausenanordnung zu schaffen, die mit einer Unterputzarmatur versehen ist,
wobei die Lage und Orientierung der Wasserführenden Wandstange gegenüber der Armatur
korrigiert werden kann. Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Brausenanordnung
mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen vor. Weiterbildungen der Erfindung sind
Gegenstand von Unteransprüchen.
[0011] Auf diese Weise wird es möglich, einerseits eine Unterputzarmatur zu verwenden, andererseits
aber ohne Aufstemmen der Wand eine auch optisch ansprechende Lösung zu finden, wie
eine Brause mit Abstand von der Unterputzarmatur mit Wasser versorgt werden kann.
Die Wandstange selbst, die als übliche Wandstange ausgebildet sein kann, dient gleichzeitig
der Wasserführung zu der Kopfbrause und zu der Darstellung einer üblichen Wandstange,
mit der Möglichkeit, dort Gegenstände anzubringen, die in der Höhe verstellbar sein
sollen. Hierzu gehören beispielsweise Spiegel, Halter für Duschzusatzmittel oder dergleichen.
[0012] Die Wandstange kann zusätzlich auch dazu dienen, die Halterung der Kopfbrause zu
bilden, also nicht nur eine Möglichkeit, eine Kopfbrause an ihr anzubringen, sondern
die Kopfbrause als Abschluss und Abschlusselement der Wandstange auszubilden. Insbesondere
kann natürlich vorgesehen sein, die Wandstange in ihrem Endbereich in den Raum hinein
abzuwinkeln oder abzubiegen, um die Kopfbrause auch mit einem horizontalen Abstand
von der Wand anzuordnen.
[0013] Um den Eindruck der üblichen Wandstange zu verstärken, kann in Weiterbildung vorgesehen
sein, dass die Wandstange von ihrer Verbindung mit der Unterputzarmatur ausgehend
geradlinig ausgebildet ist, so dass ihre Verbindung mit der Unterputzarmatur außerhalb
der Wand angeordnet ist. Die Wandstange wächst praktisch aus der Unterputzarmatur
nach oben heraus.
[0014] Erfindungsgemäß kann die Wandstange so ausgebildet sein, dass sie direkt auf der
Wandoberfläche aufliegt. Sie kann an dieser Wandoberfläche auch befestigt sein. Erfindungsgemäß
kann aber in Weiterbildung auch vorgesehen sein, dass die Wandstange mit Abstand vor
der Wand angeordnet ist, insbesondere mit einem solchen Abstand, der nicht nur eine
leichte Reinigung hinter der Wandstange ermöglicht, sondern auch das Anbringen von
Haltern, die um die Wandstange herum verdreht werden können. Damit sollen Gegenstände
auch zur Seite verdreht werden können. Zur Verbindung mit der Wand kann dann im oberen
Bereich ein Befestigungselement vorgesehen sein.
[0015] Zur hydraulischen Verbindung zwischen der nicht speziell an die Wandstange angepasste
Unterputzarmatur und der Wandstange ist ein Adapterelement vorgesehen, das diese Verbindung
herstellt. Es kann insbesondere vorgesehen sein, dass das Adapterelement mindestens
teilweise in einer Abdeckrosette der Unterputzarmatur enthalten ist. Diese Abdeckrosette
kann so ausgestaltet sein, dass sie optisch mit der Wandstange eine Verbindung eingeht,
insbesondere an dieser angepasst ist.
[0016] Das Adapterelement kann dabei durch die Abdeckrosette hindurch führen.
[0017] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Brausenanordnung eine Einrichtung zum winkelmäßigen
Ausrichten der Wandstange gegenüber der Unterputzarmatur aufweist. Da die Wandstange
bis zu der Kopfbrause eine beachtliche Länge aufweist, kann ein Winkelfehler bei der
Ausrichtung der Rosette, der an der Rückseite mit dem bloßen Auge nicht feststellbar
ist, an der Wandstange aber dennoch festgestellt werden. Die Erfindung vermeidet eine
solche Unschönheit.
[0018] Insbesondere kann das Adapterelement, das die hydraulische Verbindung herstellt,
so ausgebildet sein, dass diese Ausrichtung dennoch zugelassen wird. Hierzu kann in
dem Adapterelement beziehungsweise in der Rosette ein Leitungsstück zwischen dem Ausgang
der Sanitärarmatur und der Wandstange angeordnet sein, das einen Längenausgleich und/oder
einen Winkelausgleich ermöglicht. Für den Längenausgleich können zwei Rohrteile teleskopisch
ineinander gesteckt sein. Für einen Winkelausgleich kann ein Leitungsende in eine
Bohrung eingesetzt sein, der gegenüber es verdreht werden kann.
[0019] Die erfindungsgemäße Brausenanordnung weist auch einen Anschluss für einen Brauseschlauch
auf. An der sowieso vorhandenen Wandstange ist dazu ein Halter für eine Handbrause
vorhanden.
[0020] Es hat sich als besonders sinnvoll herausgestellt, dass der Anschluss für einen Brauseschlauch
außerhalb der die Unterputzarmatur aufnehmenden Wand angeordnet ist und insbesondere
auch parallel zur Wandoberfläche verläuft. Aus optischen Gründen ist es vorzuziehen,
wenn der Anschluss für den Brauseschlauch in eine der Wandstange entgegengesetzte
Richtung zeigt.
[0021] In nochmaliger Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Anschluss
für den Brauseschlauch in geradliniger Verlängerung der Wandstange angeordnet wird.
[0022] Wegen einer einfachen Bedienung und einem geringen Platzbedarf kann erfindungsgemäß
in Weiterbildung vorgesehen sein, dass die Wandstange und/oder der Anschluss für den
Brauseschlauch seitlich an der Unterputzarmatur angeordnet ist.
[0023] Da auch bei Verwendung eines Anschlusses für einen Brauseschlauch eine Winkelausrichtung
sinnvoll ist, kann auch vorgesehen sein, dass zwischen dem Anschluss für den Brauseschlauch
und der Sanitärarmatur ein Adapterelement vorhanden ist, das ebenfalls sinnvollerweise
in der Rosette angeordnet ist und durch diese hindurchführt.
[0024] Es wurde bereits erwähnt, dass es sinnvoll ist, wenn sowohl der Anschluss für die
Wandstange als auch der Anschluss für den Brauseschlauch seitlich an der Armatur angeordnet
sind. Erfindungsgemäß kann nun in Weiterbildung vorgesehen sein, das Adapterelement
zwischen der Sanitärarmatur und der Wandstange beziehungsweise zwischen der Sanitärarmatur
und dem Anschluss für den Brauseschlauch derart auszubilden, dass die Wandstange und/oder
der Anschluss für den Brauseschlauch wahlweise rechts oder links seitlich an der Armatur
anbringbar sind. Man kann daher beim Installieren noch entscheiden, wo genau die Wandstange
sein soll. Um dies besonders einfach ermöglichen zu können, kann in Weiterbildung
vorgesehen sein, dass der Anschluss für die Wandstange und der Anschluss für den Brauseschlauch
identisch ausgebildet sind. In diesem Fall braucht der Adapter nur umgedreht zu werden.
[0025] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen
und der Zusammenfassung, deren beider Wortlaut durch Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung
gemacht wird, der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
- Figur 1
- eine Seitenansicht einer Brauseanordnung nach der Erfindung;
- Figur 2
- die Ansicht der Anordnung der Figur 1 von rechts in Figur 1;
- Figur 3
- eine der Figur 2 entsprechende Darstellung mit geänderter Anordnung der Wandstange;
- Figur 4
- in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht der Sanitärarmatur;
- Figur 5
- einen Querschnitt durch die Anordnung der Figur 4;
- Figur 6
- einen Schnitt durch die Sanitärarmatur;
- Figur 7
- einen weiteren Schnitt durch einen Teil der Sanitärarmatur;
- Figur 8
- einen der Figur 6 entsprechenden Schnitt durch eine geänderte Ausführungsform.
[0026] Figur 1 zeigt die Seitenansicht der von der Erfindung vorgeschlagenen Brausenanordnung,
wie sie vor beziehungsweise in einer Wand angeordnet werden würde. Die Brausenanordnung
enthält eine übliche Sanitärarmatur 1, mit Anschlüssen 2 für eine Hausinstallation.
Die Sanitärarmatur ist zum Einbau in einer Wand bestimmt. An der Vorderseite der Sanitärarmatur
1 ist eine Abdeckrosette 3 angeordnet, deren Rückseite vier zur Anlage an der Vorderseite
der Wand außerhalb der Vertiefung bestimmt ist, in der die Sanitärarmatur 1 eingebaut
ist. Durch die Abdeckrosette 3 hindurch greifen Betätigungselemente, zu deren Betätigung
an der Vorderseite zwei Drehknöpfe 4, 5 angebracht sind. An der Vorderseite der Abdeckrosette
3 ist zusätzlich dann noch ein Rohrstutzen 6 angeordnet, an dessen Oberseite eine
Wandstange 7 angebracht ist. Auf der gegenüberliegenden unteren Seite der Abdeckrosette
3 ist ein Anschluss 8 für einen Brauseschlauch 9 vorhanden. Der Brauseschlauch 9 hängt
frei herunter, und sein anderes Ende ist mit einer Handbrause 10 versehen, die in
einer Halterung 11 festgelegt ist. Die Halterung 11 ist an der Wandstange 7 angebracht
und kann dort in der Höhe verschoben werden.
[0027] Da der Rohrstutzen 6 und die Wandstange 7 vor der Vorderseite der Abdeckrosette 3
angebracht sind, ist zwischen der Rückseite der Wandstange 7 und der Wandoberfläche
noch Platz vorhanden.
[0028] In ihrem oberen Bereich ist die Wandstange 7, die geradlinig verläuft, mit einem
Wandhalter 12 versehen, der an der Wand angeschraubt werden kann und dadurch die Wandstange
7 festgelegt. Oberhalb des Wandhalters 12 ist die Wandstange 7 rechtwinklig abgewinkelt
und bildet dadurch einen Schenkel 13, der horizontal verläuft. Am Ende des Schenkels
13 der Wandstange 7 ist ein Brausekopf 14 einer Kopfbrause angebracht. Die Wandstange
7 ist hohl, und sie dient nicht nur zur Befestigung der Kopfbrause 14, sondern auch
zu deren Wasserversorgung.
[0029] Figur 2 zeigt eine Frontansicht der Brausenanordnung der Figur 1, also von rechts
in Figur 1. Die Abdeckrosette 3 ist quadratisch mit dem rechts angebrachten Rohrstutzen
6, der nach vorne gegenüber der Vorderseite der Abdeckrosette 3 versetzt ist. Mittig
zu der quadratischen Abdeckrosette 3 ist ein Deckel 15 angeordnet, der kreisrund ist.
Durch diesen Deckel 15 hindurch kann die Sanitärarmatur mithilfe der beiden Drehknöpfe
4, 5 betätigt werden. Der Rohrstutzen 6 weist eine solche Länge auf, dass er sowohl
an seinem oberen als auch an seinem unteren Ende bündig mit der Oberkante 16 beziehungsweise
der Unterkante 17 der Abdeckrosette 3 verläuft.
[0030] Am oberen Ende kann man sehen, dass der Schenkel 13 der Wandstange 7 zwar rechtwinklig
gegenüber dem vertikalen Teil der Wandstange 7 verläuft, nicht aber senkrecht gegenüber
der Oberfläche der Wand. Der Mittelpunkt der Kopfbrause 14 soll etwas seitlich versetzt
sein.
[0031] Figur 3 zeigt, dass die Anordnung des Stutzens 6 seitlich an der Abdeckrosette 3
auch anders gelöst werden kann, nämlich gerade an der anderen Seite. Dies kann dadurch
erreicht werden, dass die Abdeckrosette 3 abgenommen und umgedreht wieder befestigt
wird. Die Anschlussstelle für den Brauseschlauch, die bei der Anordnung der Figur
2 noch unten ist, wandert daher nach oben, und die Anschlussstelle für die Wandstange
7 nach unten. Diese Möglichkeit wird dadurch gegeben, dass die beiden Anschlüsse identisch
ausgebildet sind.
[0032] Figur 4 zeigt in vergrößertem Maßstab die Seitenansicht der Sanitärarmatur 1, in
der gleichen Darstellung wie in Figur 1, jedoch diesmal innerhalb eines Unterputzkastens
16. Der Unterputzkasten 16 ist im Schnitt gezeigt. Die Sanitärarmatur 1 ist so innerhalb
des Unterputzkastens 16 befestigt, dass die Leitungsverbindungen mit der Sanitärarmatur
1 durch Öffnungen 17 in den Seitenwänden des Unterputzkastens 16 hindurch greifen.
Die Sanitärarmatur 1 ist also in dem Unterputzkasten 16 festgelegt. Wie bereits erwähnt,
soll die Rückseite 4 der Abdeckrosette 3 im Einbauzustand an der Oberfläche der Wand
anliegen. Gegenüber der Vorderseite der Abdeckrosette 3 weist die Wandstange 7 noch
einen Abstand auf, ebenso der Anschluss 8 für den Brauseschlauch 9.
[0033] Von der Vorderseite der Sanitärarmatur 1 aus führt ein im Teilschnitt dargestelltes
Leitungsstück 18 durch die Abdeckrosette 3 hindurch zu der Wandstange 7 und dem Brauseanschluss
8. Dies wird in der Darstellung der Figur 5 deutlicher sichtbar.
[0034] Die Sanitärarmatur 1 weist an ihrer Vorderseite zwei Anschlüsse 19, 20 auf, die durch
die Sanitärarmatur angesteuert werden. Von jedem der beiden Anschlüsse 19, 20 führt
ein Leitungsstück 18 beziehungsweise 21 abgewinkelt zu dem Stutzen 6. Eines der beiden
Leitungsstücke, nämlich das in Figur 5 untere Leitungsstück 18, führt innerhalb der
Abdeckrosette zu dem Anschluss 8 für den Brauseschlauch, während das andere Leitungsstück
21 zu der Wandstange 7 führt. Beide Leitungsstücke 18, 21 enthalten zwei Teilelemente,
die ineinander gesteckt sind, so dass sie einen Längenausgleich ermöglichen. In den
Anschlüssen 19, 20 sind die Leitungsstücke 18, 21 verschwenkbar gehaltert.
[0035] Die Figur 5 zeigt die vordere Ansicht der Anordnung bei abgenommenem Deckel 15. Soll
der Stutzen 6 auf die andere Seite gelegt werden, so kann dies durch Lösen von Schrauben
22 geschehen. Diese Schrauben 22 greifen durch Langlöcher 23 in Laschen der Abdeckrosette
3 hindurch. Dadurch ist auch eine winkelmäßige Ausrichtung der Abdeckrosette 3 gegenüber
dem festgelegten Unterputzkasten 16 und der darin enthaltenen Sanitärarmatur 1 möglich.
Diese Änderung der Ausrichtung wird dadurch ermöglicht, dass die Leitungsstücke 18,
21 einen Längenausgleich zulassen.
[0036] Die Figur 6 zeigt einen Schnitt durch die Sanitärarmatur und den Unterputzkasten
16 in einer anderen Ebene als der Schnittebene der Figur 4. Hier ist der eine Schenkel
24 des Leitungsstücks 18 zu sehen, der in den Anschluss 19 der Sanitärarmatur eingreift.
Senkrecht zu diesem Abschnitt 24 verläuft der vordere Abschnitt, der in Figur 5 noch
in Stirnansicht zu sehen ist. In diesen Abschnitt greift der zweite Teil des Leitungsstücks
18 ein, so dass hier eine teleskopische Führung gegeben ist, die einen Längenausgleich
ermöglicht. Auch dieser zweite Teil des Leitungsstücks 18 weist einen rechtwinklig
abgebogenen Schenkel 25 auf, der in eine Aufnahme 26 eingreift. Die Aufnahme 26 steht
mit dem Inneren des Stutzens 6 in Verbindung. Auf diese Weise wird eine Leitungsverbindung
zwischen der Sanitärarmatur 1 und dem Anschluss 8 für den Brauseschlauch 9 hergestellt.
In der gleichen Weise erfolgt auch eine Verbindung zwischen der Sanitärarmatur und
der Wandstange 7.
[0037] Figur 7 zeigt nun noch einen Schnitt durch den Anschlussstutzen 6 in einer Ebene
parallel zu der Wandoberfläche. Der Stutzen 6 weist von seiner Oberseite und seiner
Unterseite her jeweils eine Sacklochbohrung 27, 28 auf. Die beiden Sacklochbohrungen
27, 28 sind also durch eine Trennwand voneinander getrennt. Senkrecht zur Achse des
Stutzens 6 mündet in die jeweilige Sacklochbohrung 27 beziehungsweise 28 ein Kanal
29, 30, der mit dem Ende eines Leitungsstücks 18, 21 in Verbindung steht.
[0038] Die eigentlichen Anschlüsse für die Wandstange 7 und den Brauseschlauch 9 sind identisch
ausgebildet, so dass ihre Rollen vertauscht werden können.
[0039] Während bei der Ausführungsform der Figur 8 die Abdeckrosette 3 mithilfe von Schrauben
an dem Unterputzkasten 16 befestigt ist, zeigt die Figur 8 eine Ausführungsform mit
einer anderen Art der Befestigung. Zur Festlegung des Armaturengehäuses 31 an dem
Basisteil 32 dienen Schrauben 33, die einen verlängerten Schraubenkopf aufweisen,
der auf der dem Gewindeschaft 34 abgewandten Seite eine Gewindebohrung aufweist. In
diese Gewindebohrung im Schraubenkopf ist dann die Befestigungsschraube 35 für die
Abdeckrosette 3 eingeschraubt. Dies gilt für alle Befestigungsschrauben 35. Neben
einer größeren Stabilität der Anbringung hat dieser Anbringungsart den Vorteil, dass
die Rosette 3 an der Armatur befestigt wird, die in den Durchführungen für die Leitungen
gegenüber dem mit der Wand verbundenen Unterputzkasten 16 schallentkoppelt ist.
[0040] Auf der Rückseite der Abdeckrosette 3 ist eine Schaumgummidichtung 36 in einer Nut
angeordnet, zur Entkopplung und Isolierung der Abdeckrosette 3 gegenüber der Wand.
1. Brausenanordnung mit
- einer wasserführenden Wandstange (7), die eine an ihr höhenverschieblich angebrachte
Handbrausenhalterung (11) aufweist, und
- einer an der Wandstange (7) angebrachten und durch diese hindurch mit Wasser versorgten
Kopfbrause (14),
gekennzeichnet durch
- eine Unterputzarmatur (1), die eine Abdeckrosette (3) aufweist, wobei die Wandstange
(7) mit der Unterputzarmatur (1) mechanisch und hydraulisch verbunden ist und an einem
an der Abdeckrosette angeordneten Rohrstutzen (6) angebracht und außerhalb der die
Unterputzarmatur (1) aufweisenden Wand an dieser Wand anzuordnen ist,
- ein eine hydraulische Verbindung zwischen der Unterputzarmatur (1) und dem Stutzen
(6) herstellendes Adapterelement, das ein erstes Leitungsstück (21) mit zwei ineinandergesteckten,
einen Längenausgleich ermöglichenden Teilelementen aufweist, wobei das erste Leitungsstück
in einem ersten Anschluss (20) an einer Vorderseite der Unterputzarmatur verschwenkbar
gehaltert ist und abgewinkelt zum Stutzen (6) führt,
- ein zweites Leitungsstück (18) mit zwei ineinandergesteckten, einen Längenausgleich
ermöglichenden Teilelementen zur Verbindung zwischen der Unterputzarmatur (1) und
einem Brauseschlauch (9), wobei das zweite Leitungsstück in einem zweiten Anschluss
(19) an der Vorderseite der Unterputzarmatur verschwenkbar gehaltert ist und abgewingkelt
zum Stutzen (6) führt, sowie
- eine Einrichtung zum winkelmäßigen Ausrichten der Wandstange (7) gegenüber der Unterputzarmatur
(1), wobei die Einrichtung Langlöcher (23) in der Abdeckrosette. Umfasst, die von
Schranben (22) durchgriffen werden, so dass eine winkelmässige Ausrichtung der Abdeckrosette
(3) mit dem Stutzen (6) gegenüber der Armatur (1) ermöglicht wird.
2. Brausenanordnung nach Anspruch 1, bei der die Kopfbrause (14) an einem von der Wand
abragenden Ende der Wandstange (7) angebracht ist.
3. Brausenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Wandstange (7) von ihrer Verbindung
mit der Unterputzarmatur (1) ausgehend bis zu einem senkrecht abgewinkelten Schenkel
(13), geradlinig ausgebildet ist derart, dass ihre Verbindung mit der Unterputzarmatur
(1) außerhalb der Wand anordnenbar ist.
4. Brausenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Wandstange (7)
mit Abstand vor der Wand anordenbar ist.
5. Brausenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Anschluss (8)
für den Brauseschlauch (9), wobei der Anschluss (8) für den Brauseschlauch (9) außerhalb
der die Unterputzarmatur (1) aufnehmenden Wand angeordnet ist und parallel zur Wandoberfläche
verläuft.
6. Brausenanordnung nach Anspruch 5, bei der der Anschluss (8) für den Brauseschlauch
(9) in eine der Wandstange (7) entgegengesetzte Richtung zeigt und in geradliniger
Verlängerung der Wandstange (7) angeordnet ist.
7. Brausenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher der Rohrstutzen
(6) seitlich an der Abdeckrosette angeordnet ist.
8. Brausenanordnung nach Anspruch 7, wobei die Abdeckrosette (3) mit dem Rohrstutzen
(6) wahlweise rechts oder links an der Unterputzarmatur anbringbar ist.
1. Shower arrangement comprising
- a water-conveying wall bar (7) including a hand shower head holder (11) mounted
thereon to be displaced vertically, and
- an overhead shower head (14) mounted on the wall bar (7) and supplied with water
through said wall bar,
characterized by
- a concealed sanitary fitting (1) provided with a cover rose (3), wherein the wall
bar (7) is mechanically and hydraulically connected to the concealed fitting (1) and
mounted on a pipe stub (6) disposed on the cover rose and to be arranged outside the
wall containing the concealed fitting (1) on said wall,
- an adapter element producing a hydraulic connection between the concealed fitting
(1) and the pipe stub (6), including a first line piece (21) having two component
elements fitted one inside the other to allow length compensation, wherein the first
line piece is pivotally held in a first connection (20) on a front side of the concealed
fitting and leading to the stub (6) in an angled manner,
- a second line piece (18) having two component elements fitted one inside the other
to allow length compensation for connection between the concealed fitting (1) and
a shower hose (9), wherein the second line piece is pivotally held in a second connection
(19) on the front side of the concealed fitting and leading to the stub (6) in an
angled manner, and
- a device for angularly aligning the wall bar (7) in relation to the concealed fitting
(1), wherein the device comprises oblong holes (23) in the cover rose traversed by
screws (22) so that an angular alignment of the cover rose (3) with the stub (6) in
relation to the fitting (1) is made possible.
2. Shower arrangement according to Claim 1, wherein the overhead shower head (14) is
mounted on an end of the wall bar (7) that projects away from the wall.
3. Shower arrangement according to Claim 1 or 2, wherein the wall bar (7), starting from
its connection with the concealed fitting (1) up to a branch (13) which is bent at
a right angle, has a rectilinear design such that its connection with the concealed
fitting (1) is arrangeable outside the wall.
4. Shower arrangement according to any of the preceding claims, wherein the wall bar
(7) is arrangeable at a distance in front of the wall.
5. Shower arrangement according to any of the preceding claims, comprising a connection
(8) for the shower hose (9), wherein the connection (8) for the shower hose (9) is
arranged outside the wall containing the concealed fitting (1) and extends in parallel
to the wall surface.
6. Shower arrangement according to Claim 5, wherein the connection (8) for the shower
hose (9) points in a direction opposite to the wall bar (7) and is arranged in a rectilinear
continuation of the wall bar (7).
7. Shower arrangement according to any of the preceding claims, wherein the pipe stub
(6) is arranged laterally on the cover rose.
8. Shower arrangement according to Claim 7, wherein the cover rose (3) with the pipe
stub (6) can be mounted on the concealed fitting optionally on the right or left hand
side.
1. Agencement de douche, comprenant :
- une barre murale conduisant l'eau (7) qui présente une fixation de douche à main
(11) montée de manière déplaçable en hauteur sur celle-ci, et
- une pomme de douche (14), montée sur la barre murale (7) et alimentée en eau par
le biais de celle-ci,
caractérisé par
- une robinetterie encastrée (1), qui présente une rosace de recouvrement (3), la
barre murale (7) étant connectée mécaniquement et hydrauliquement à la robinetterie
encastrée (1) et étant montée sur un raccord de tuyau (6) disposé sur la rosace de
recouvrement et devant être disposée sur ce mur à l'extérieur du mur présentant la
robinetterie encastrée (1),
- un élément adaptateur établissant une liaison hydraulique entre la robinetterie
encastrée (1) et le raccord (6), lequel présente une première section de conduite
(21) avec deux éléments partiels enfichés l'un dans l'autre, permettant une compensation
en longueur, la première section de conduite étant retenue de manière pivotante dans
un premier raccordement (20) au niveau d'un côté avant de la robinetterie encastrée
et conduisant sous forme coudée jusqu'au raccord (6),
- une deuxième section de conduite (18) avec deux éléments partiels enfichés l'un
dans l'autre, permettant une compensation en longueur, pour la liaison entre la robinetterie
encastrée (1) et un flexible de douche (9), la deuxième section de conduite étant
retenue de manière pivotante dans un deuxième raccordement (19) au niveau du côté
avant de la robinetterie encastrée, et conduisant sous forme coudée jusqu'au raccord
(6), et
- un dispositif pour orienter de manière angulaire la barre murale (7) par rapport
à la robinetterie encastrée (1), le dispositif comprenant des trous oblongs (23) dans
la rosace de recouvrement, lesquels sont traversés par des vis (22) de telle sorte
qu'une orientation angulaire de la rosace de recouvrement (3) avec le raccord (6)
par rapport à la robinetterie (1) puisse être effectuée.
2. Agencement de douche selon la revendication 1, dans lequel la pomme de douche (14)
est montée sur une extrémité de la barre murale (7) faisant saillie depuis le mur.
3. Agencement de douche selon la revendication 1 ou 2, dans lequel la barre murale (7)
est réalisée sous forme rectiligne à partir de sa liaison avec la robinetterie encastrée
(1) jusqu'à une branche coudée à angle droit (13), de telle sorte que sa liaison avec
la robinetterie encastrée (1) puisse être disposée à l'extérieur du mur.
4. Agencement de douche selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans lequel
la barre murale (7) peut être disposée à distance du mur.
5. Agencement de douche selon l'une quelconque des revendications précédentes, comprenant
un raccord (8) pour le flexible de douche (9), le raccord (8) pour le flexible de
douche (9) étant disposé à l'extérieur du mur recevant la robinetterie encastrée (1)
et s'étendant parallèlement à la surface du mur.
6. Agencement de douche selon la revendication 5, dans lequel le raccord (8) pour le
flexible de douche (9) est orienté dans une direction opposée à la barre murale (7)
et est disposé dans le prolongement rectiligne de la barre murale (7).
7. Agencement de douche selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans lequel
le raccord de tuyau (6) est disposé latéralement sur la rosace de recouvrement.
8. Agencement de douche selon la revendication 7, dans lequel la rosace de recouvrement
(3) peut être montée avec le raccord de tuyau (6) au choix à droite ou à gauche sur
la robinetterie encastrée.