[0001] Die Erfindung betrifft eine Münzvereinzelungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Betreiben einer Münzvereinzelungsvorrichtung.
[0002] Eine derartige Münzvereinzelungsvorrichtung umfasst eine Fördereinrichtung zum Fördern
von Münzen aus einem Eingangsbehälter in eine Förderrichtung entlang einer Förderstrecke
und eine an der Förderstrecke angeordnete Prüfeinrichtung zum Erkennen einer entlang
der Förderstrecke geförderten Münze.
[0003] Bei einer aus der
US 7,147,552 bekannten Münzvereinzelungsvorrichtung dieser Art ist eine Fördereinrichtung in Form
eines zweisträngigen Förderbandes vorgesehen, das eine Förderstrecke ausbildet, entlang
derer Münzen aus einem Eingangsbehälter in eine Aufwärtsrichtung (entgegen einer Schwerkraftwirkung)
gefördert werden. An dem Förderband sind Mitnehmer angeordnet, die Münzen aus dem
Eingangsbehälter aufnehmen und entlang der Förderstrecke fördern. Entlang der Förderstrecke
verteilt sind unterschiedliche Einrichtungen vorgesehen, die sicherstellen sollen,
dass an jedem Mitnehmer nur eine einzelne Münze gefördert wird. In Abhängigkeit von
einer Erkennung werden die Münzen in eine Münzsammeleinrichtung befördert, wobei nicht
als Münzen erkannte Gegenstände aussortiert und einem Nutzer zurückgegeben werden.
[0004] Derartige Münzvereinzelungsvorrichtungen dienen zum Trennen von Münzen von anderen
Gegenständen. Einer Münzvereinzelungsvorrichtung kann eine Sortiereinrichtung nachgeschaltet
sein, die durch die Münzvereinzelungsvorrichtung vereinzelte Münzen sortiert und in
sortierter Form in Sammelbehälter leitet.
[0005] Die aus der
US 7,147,552 B2 bekannte Vereinzelungsvorrichtung arbeitet nach dem so genannten "Vertikalvereinzelungsprinzip".
Bei dem Vertikalvereinzelungsprinzip werden Münzen aus einem Eingangsbehälter herausgefördert,
entlang einer Förderstrecke in eine Aufwärtsrichtung bewegt und in Abhängigkeit von
einer Münzerkennung einer Münzsammeleinrichtung zugeführt. Solche Münzvereinzelungsvorrichtungen
sind in der Regel unempfindlich gegenüber Fremdkörpern und können eine hohe Erkennungsgenauigkeit
aufweisen. Durch geeignete Ausgestaltung der Förderstrecke sollen nach Möglichkeit
nur Münzen entlang der Förderstrecke transportiert werden, während andere Gegenstände
im Eingangsbehälter verbleiben. In Abhängigkeit von einer Erkennung werden erkannte
Münzen dann von der Förderstrecke herunter in eine Münzsammeleinrichtung zur Weiterverarbeitung
der Münzen befördert. Bei der aus der
US 7,147,552 B2 bekannten Münzvereinzelungsvorrichtung ist beispielsweise ein elektromagnetischer
Auswerfer zum Befördern einer erkannten Münze von der Förderstrecke in eine Münzsammeleinrichtung
vorgesehen.
[0006] Die
EP 2 525 330 A1 offenbart eine Münzvereinzelungsvorrichtung, bei eine Münze mittels eines senkrecht
zu einer Förderrichtung entlang einer Auswurfrichtung wirkenden Auswurfelements von
einer Fördereinrichtung abgeworfen werden kann und auf diese Weise in eine Vereinzelungszentrifuge
gelangt.
[0007] Die
EP 0 660 274 A beschreibt eine Vorrichtung, bei der Münzen mittels zweier Transportbänder aus einem
eingangsseitigen Behälter heraus gefördert werden. Ein erstes Transportband fördert
Münzen hierbei aus dem Behälter heraus. Ein zweites Transportband wird mit höherer
Geschwindigkeit betrieben und übernimmt die Münzen von dem ersten Transportband, um
diese weiter zu befördern. Die unterschiedlichen Transportgeschwindigkeiten der Transportbänder
dienen dazu, einen größeren Abstand zwischen geförderten Münzen zu erhalten, um akzeptable
Münzen von nicht-akzeptablen Münzen besser unterscheiden zu können.
[0008] Die
GB 2 099 199 A offenbart eine Fördereinrichtung mit einer daran angeordneten Beschleunigungseinrichtung
in Form von elektrischen Motoren. Die Beschleunigung erfolgt hierbei für unterschiedliche
Münzen gleichermaßen, was dazu verwendet werden kann, die unterschiedlichen Münzen
anhand ihrer Legierung zu unterscheiden, indem Münzen unterschiedlicher Art in unterschiedliche
Behälter befördert werden.
[0009] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Münzvereinzetungsvorrichtung und
ein Verfahren zum Betreiben einer Münzvereinzelungsvorrichtung bereitzustellen, die
auf zuverlässige Weise nur Münzen, nicht aber andere Gegenstände von der Förderstrecke
in eine Münzsammeleinrichtung befördern.
[0010] Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs und des
Anspruchs 12 gelöst.
[0011] Demnach ist bei einer Münzvereinzelungsvorrichtung zusätzlich eine Beschleunigungseinrichtung
vorgesehen, die ausgebildet ist, eine entlang der Förderstrecke geförderte und durch
die Prüfeinrichtung erkannte Münze in Förderrichtung derart zu beschleunigen, dass
die Münze von der Förderstrecke in eine Münzsammeleinrichtung befördert wird.
[0012] Die vorliegende Erfindung geht von dem Gedanken aus, an der Förderstrecke eine zusätzliche
Beschleunigungseinrichtung vorzusehen, die eine als solche erkannte Münze
aus der Förderbewegung heraus in Förderrichtung beschleunigt und auf diese Weise die
erkannte Münze in Richtung einer nachgeschalteten Münzsammeleinrichtung schleudert.
Die Beschleunigungseinrichtung dient somit dazu, eine erkannte Münze aus der Förderbewegung
heraus zu beschleunigen, so dass die Münze von der Förderstrecke in Richtung der Münzsammeleinrichtung
befördert wird.
[0013] Darunter, dass die Beschleunigungseinrichtung eine erkannte Münze in Förderrichtung
beschleunigt, ist vorliegend zu verstehen, dass die Beschleunigungseinrichtung eine
Beschleunigungskraft auf die erkannte Münze ausübt, die zumindest mit einer Richtungsvektorkomponente
in die Förderrichtung gerichtet ist. Die Beschleunigungsrichtung muss nicht exakt
der Förderrichtung entsprechen, sondern kann beispielsweise auch schräg zur Förderrichtung
gerichtet sein, solange nur eine Richtungsvektorkomponente der Beschleünigungsrichtung
in Förderrichtung weist (d. h., dass sich die Beschleunigungsrichtung in Vektorkomponenten
zerlegen lässt, von denen zumindest eine in Förderrichtung weist).
[0014] In einer konkreten, vorteilhaften Ausgestaltung ist die Beschleunigungsrichtung,
in die die Beschleunigungseinrichtung eine erkannte Münze beschleunigt, aber kollinear
zur Förderrichtung gerichtet.
[0015] Mittels der Beschleunigungseinrichtung wird eine erkannte Münze somit aus ihrer Förderbewegung
heraus beschleunigt, wobei die Beschleunigung in Förderrichtung derart ist, dass die
Geschwindigkeit, auf die eine erkannte Münze mittels der Beschleunigungseinrichtung
beschleunigt wird, größer ist als die Fördergeschwindigkeit, mit der die Münze mittels
der Fördereinrichtung entlang der Förderstrecke befördert wird. Mittels der Beschleunigungseinrichtung
wird eine erkannte Münze somit aus ihrer Förderbewegung heraus nach vorne (gesehen
in Förderrichtung) beschleunigt und auf diese Weise in Richtung einer nachgeschalteten
Münzsammeleinrichtung befördert.
[0016] Mittels der Beschleunigungseinrichtung wird eine erkannte Münze somit von der Förderstrecke
hin zur Münzsammeleinrichtung befördert. Dies ermöglicht eine zuverlässige Beförderung
von als solchen erkannten Münzen hin zu einer Münzsammeleinrichtung und kann zuverlässig
gewährleisten, dass nur Münzen, nicht aber andere Gegenstände in die Münzsammeleinrichtung
gelangen.
[0017] Vorteilhafterweise weist die Förderstrecke ein erstes Ende und ein zweites Ende auf,
wobei der Eingangsbehälter im Bereich des ersten Endes und die Beschleunigungseinrichtung
im Bereich des zweiten Endes angeordnet sind. Die Beschleunigungseinrichtung ist dann
vorzugsweise ausgebildet, eine erkannte Münze über das zweite Ende hinaus in die Münzsammeleinrichtung
jenseits des zweiten Endes zu befördern. Mittels der Beschleunigungseinrichtung wird
eine erkannte Münze somit über das zweite Ende hinaus beschleunigt und auf diese Weise
von der Förderstrecke in Richtung der Münzsammeleinrichtung bewegt, wobei die Münzsammeleinrichtung
in geeigneter Weise zum Auffangen der Münze ausgestaltet ist.
[0018] In vorteilhafter Ausgestaltung ist die Münzsammeleinrichtung - betrachtet entlang
der Förderrichtung - zu dem zweiten Ende der Förderstrecke beabstandet. Die Münzsammeleinrichtung
schließt somit nicht unmittelbar an die Förderstrecke an, sondern ist um einen vorbestimmten
Abstand von dem zweiten Ende der Förderstrecke entfernt. Wird eine Münze mittels der
Beschleunigungseinrichtung beschleunigt, so wird sie unter Überwindung des Abstands
über das zweite Ende der Förderstrecke hinaus in die Münzsammeleinrichtung geschleudert,
wobei die durch die Beschleunigungseinrichtung bewirkte Beschleunigungskraft so dimensioniert
ist, dass eine erkannte Münze unter Überwindung des Abstands die Münzsammeleinrichtung
auch erreicht und somit zuverlässig in die Münzsammeleinrichtung gelangt. Wird eine
Münze oder ein anderer Gegenstand hingegen nicht oder nicht ausreichend beschleunigt,
so gelangt die Münze oder der Gegenstand nicht in die Münzsammeleinrichtung, sondern
wird beispielsweise durch eine durch den Abstand zwischen dem zweiten Ende der Förderstrecke
und der Münzsammeleinrichtung gebildete Öffnung hindurch gefördert und gelangt auf
diese Weise in eine von der Münzsammeleinrichtung unterschiedliche Rückgabeeinrichtung.
Nicht erkannte Münzen - beispielsweise Falschgeld oder Münzen anderer Währung oder
solche Münzen, die von der Münzsammeleinrichtung nicht mehr aufgenommen werden können
(beispielsweise weil die Münzsammeleinrichtung oder einzelne Behälter der Münzsammeleinrichtung
bereits gefüllt sind) - oder andere Fremdkörper werden somit einem Nutzer retourniert
und nicht in der nachgeschalteten Münzsammeleinrichtung weiterverarbeitet.
[0019] Die Beschleunigungseinrichtung weist einen Schrittmotor und ein von dem Schrittmotor
angetriebenes Beschleunigungselement zum Beschleunigen einer Münze auf. Das Beschleunigungselement
ist als ein um eine Drehachse drehbares Paddelrad mit einem oder mehreren Paddeln
zum Einwirken auf eine zu beschleunigende Münze gebildet. Im Betrieb der Münzvereinzelungsvorrichtung
treibt der Schrittmotor das Beschleunigungselement - in Abhängigkeit von der
Erkennung einer Münze durch die Prüfvorrichtung - an, indem das Paddelrad gedreht
und durch Einwirken eines Paddels auf die zu beschleunigende Münze die Münze aus ihrer
Förderbewegung heraus beschleunigt wird. Der Schrittmotor wird hierbei schrittweise
in Abhängigkeit von der Erkennung durch die Prüfvorrichtung angesteuert und bewegt
das Beschleunigungselement somit nur, wenn die Prüfvorrichtung ein geeignetes Steuersignal,
das die Erkennung einer Münze anzeigt, generiert. Die Beschleunigung erfolgt somit
selektiv: Nur solche Münzen werden beschleunigt, die erkannt worden sind und der Münzsammeleinrichtung
zugeführt werden sollen.
[0020] Die Förderrichtung ist vorteilhafterweise bei bestimmungsgemäßer Anordnung und Verwendung
der Münzvereinzelungsvorrichtung zumindest mit einer Richtungsvektorkomponente entgegen
einer Schwerkraftrichtung gerichtet. Die Münzvereinzelungsvorrichtung arbeitet somit
nach dem Vertikalvereinzelungsprinzip, indem Münzen aus dem Eingangsbehälter in eine
Aufwärtsrichtung entlang der Förderstrecke gefördert werden. Die Förderrichtung muss
hierbei nicht exakt vertikal entgegen der Schwerkraftrichtung (also entgegen der Richtung,
in die die Schwerkraft wirkt) gerichtet sein, sondern weist vorteilhafterweise schräg
zur Schwerkraftrichtung derart, dass eine Richtungsvektorkomponente der Förderrichtung
entgegen der Schwerkraftrichtung gerichtet ist.
[0021] In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Fördereinrichtung ein Förderband mit
zwei parallel zueinander entlang der Förderrichtung erstreckten, synchron bewegten
Fördersträngen auf. Die Förderstränge können jeweils durch ein umlaufendes Förderband
verwirklicht sein, wobei die Förderstränge synchron bewegt werden und somit gemeinsam
Münzen aus dem Eingangsbehälter fördern. An jedem Förderstrang ist hierzu mindestens
ein Mitnehmer angeordnet, wobei ein Mitnehmer des einen Förderstrangs und ein Mitnehmer
des anderen Förderstrangs ein Mitnehmerpaar zum Mitnehmen jeweils einer Münze ausbilden.
[0022] Das Beschleunigungselement der Beschleunigungseinrichtung ist vorteilhafterweise
derart relativ zu den Fördersträngen platziert, dass es - betrachtet quer zur Förderrichtung
- zwischen den Fördersträngen angeordnet ist. Zum Beschleunigen einer Münze wird das
Beschleunigungselement somit zwischen den Mitnehmern des Mitnehmerpaares, an dem die
zu beschleunigende Münze gerade geführt ist, hindurchbewegt, wirkt auf diese Weise
auf die Münze ein und schleudert diese in Richtung der Münzsammeleinrichtung. Dadurch,
dass das Beschleunigungselement zwischen den Mitnehmern hindurchbewegt wird, kann
das Beschleunigungselement in definierter Weise auf die zu beschleunigende Münze einwirken
und diese relativ zu den Fördersträngen beschleunigen, so dass die Münze von der Förderstrecke
in Richtung der Münzsammeleinrichtung befördert wird.
[0023] Die Münzsammeleinrichtung dient zum Auffangen der von der Förderstrecke weg beschleunigten
Münzen. Die Münzsammeleinrichtung kann hierbei vorteilhafterweise eine Sortiereinrichtung
zum Sortieren der in die Münzsammeleinrichtung beförderten Münzen aufweisen, die insbesondere
ausgebildet ist, jede Münze abhängig von einem Münztyp in einen dem Münztyp zugeordneten
Münzsammelbehälter zu leiten. Der Münztyp kann beispielsweise bereits durch die Prüfvorrichtung
der Fördereinrichtung erkannt werden, so dass der Münztyp der Münze bereits feststeht,
wenn diese mittels der Beschleunigungseinrichtung in die Münzsammeleinrichtung befördert
wird. Abhängig vom Münztyp wird die Münze dann weiter verarbeitet und einem ihr zugeordneten
Münzsammelbehälter zugeleitet, so dass beispielsweise eine Ein-Euro-Münze in einen
Sammelbehälter für Ein-Euro-Münzen gelangt.
[0024] Die Sortiereinrichtung kann beispielsweise einen verstellbaren Sortiertrichter aufweisen,
der an einem Einlass die zu sortierende Münze aufnimmt und mit einem Auslass hin zu
einem Eingang eines dem Münztyp der zu sortierenden Münze zugeordneten Sammelbehälters
bewegt werden kann, so dass mittels des Sortiertrichters die Münze dem zugeordneten
Sammelbehälter zugeleitet wird.
[0025] Zusätzlich kann die Münzsammeleinrichtung eine Kontrolleinrichtung, beispielsweise
in Form einer einfachen Lichtschranke oder in Form einer aufwändigeren Prüfeinrichtung
zum Erkennen einer Münze inklusive ihres Münztyps aufweisen. Die Kontrolleinrichtung
ist (zumindest) ausgebildet, die Präsenz einer Münze in der Münzsammeleinrichtung
zu detektieren, um auf diese Weise beispielsweise zu verifizieren, dass eine von der
Prüfeinrichtung der Fördereinrichtung erkannte und durch die Beschleunigungseinrichtung
hin zur Münzsammeleinrichtung beschleunigte Münze auch wirklich in die Münzsammeleinrichtung
gelangt ist. Stellt die Kontrolleinrichtung beispielsweise fest, dass innerhalb eines
vorbestimmten Zeitraums keine Münze erfasst wird, obwohl nach der Erkennung durch
die Prüfeinrichtung der Fördereinrichtung und nach Beschleunigung durch die Beschleunigungseinrichtung
eine Münze in die Münzsammeleinrichtung hätte gelangen sollen, so deutet dies darauf
hin, dass aufseiten der Fördereinrichtung eine Fehlfunktion vorliegt, beispielsweise
weil die Beschleunigung fehlgeschlagen ist und die erkannte Münze somit die Münzsammeleinrichtung
nicht erreicht hat. In diesem Fall wird die Münze nicht verbucht. Es wird vielmehr
für die Weiterverarbeitung registriert, dass die Münze nicht in die Münzensammeleinrichtung
gelangt ist.
[0026] Dadurch, dass die Kontrolleinrichtung an einem vorbestimmten Ort, beispielsweise
an einem Kanal der Münzsammeleinrichtung angeordnet ist, kann durch die Kontrolleinrichtung
der Münzsammeleinrichtung auch bestimmt werden, wann die der Münzsammeleinrichtung
zugeführte Münze den Ort der Kontrolleinrichtung erreicht hat. In Abhängigkeit von
einem Detektionssignal der Kontrolleinrichtung kann somit auch eine nachgeschaltete
Sortiereinrichtung gesteuert werden, indem beispielsweise in Abhängigkeit von einem
Detektionssignal der Kontrolleinrichtung eine Verstellbewegung der Sortiereinrichtung
für ein Zuleiten der Münze hin zu einem zugeordneten Sammelbehälter getriggert wird.
[0027] Der Kanal der Münzsammeleinrichtung, in den eine Münze aus ihrer Förderbewegung heraus
befördert wird, ist vorteilhafterweise insbesondere mit einer von der Fördereinrichtung
abliegenden Außenwand in einer durch die Förderrichtung und die Schwerkraftrichtung
aufgespannten Ebene gekrümmt ausgebildet. Der Kanal bildet auf diese Weise insbesondere
mit seiner Außenwand die (aufgrund der wirkenden Schwerkraft parabelförmige) Flugbahn
einer beschleunigten und in die Münzsammeleinrichtung beförderten Münze nach, was
zur Folge hat, dass eine in den Kanal geschleuderte Münze gleitend mit der Außenwand
des Kanals in Anlage gelangt und gleitend an der Außenwand geführt wird, so dass sich
eine definierte Bewegung der Münze entlang des Kanals ergibt.
[0028] Die Aufgabe wird weiter durch ein Verfahren gemäß Anspruch 12 zum Betreiben einer
Münzvereinzelungsvorrichtung gelöst. Die Münzvereinzelungsvorrichtung umfasst eine
Fördereinrichtung zum Fördern von Münzen aus einem Eingangsbehälter in eine Förderrichtung
entlang einer Förderstrecke und eine an der Förderstrecke angeordnete Prüfeinrichtung
zum Erkennen einer entlang der Förderstrecke geförderten Münze. Dabei ist vorgesehen,
dass eine Beschleunigungseinrichtung eine entlang der Förderstrecke geförderte und
durch die Prüfeinrichtung erkannte Münze in Förderrichtung derart beschleunigt, dass
die Münze von der Förderstrecke in eine Münzsammeleinrichtung befördert wird.
[0029] Die vorangehend für die Münzvereinzelungsvorrichtung beschriebenen Vorteile und vorteilhaften
Ausgestaltungen finden analog auch auf das Verfahren zum Betreiben der Münzvereinzelungsvorrichtung
Anwendung. Vorzugsweise dient das Verfahren zum Betreiben einer Münzvereinzelungsvorrichtung
der vorangehend beschriebenen Art.
[0030] Die Beschleunigungseinrichtung kann in Abhängigkeit von einem durch die Prüfeinrichtung
erzeugten Steuersignal zum Beschleunigen einer an der Förderstrecke geförderten Münze
angesteuer werden. Die Beschleunigungseinrichtung wird somit selektiv in Abhängigkeit
von einer Erkennung einer Münze durch die Prüfeinrichtung angesteuert, wobei hierzu
der Schrittmotor der Beschleunigungseinrichtung in selektiver Weise bestromt werden
kann, um das Paddelrad, schrittweise zum Beschleunigen einer Münze anzutreiben.
[0031] Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke soll nachfolgend anhand der in den Figuren
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Ansicht einer Münzvereinzelungsvorrichtung mit einer Fördereinrichtung
und einer an der Fördereinrichtung angeordneten Beschleunigungseinrichtung zum Beschleunigen
einer Münze aus ihrer Förderbewegung heraus, betrachtet von der Seite; und
- Fig. 2
- eine Ansicht der Fördereinrichtung und der Beschleunigungseinrichtung gemäß Fig. 1,
betrachtet in einer Draufsicht von oben.
[0032] Fig. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Münzvereinzelungsvorrichtung 1,
die eine Fördereinrichtung 2 zum Fördern von Münzen aus einem Eingangsbehälter 40
entlang einer Förderstrecke 200 hin zu einer Münzsammeleinrichtung 3 aufweist.
[0033] Die Fördereinrichtung 2 ist als Förderband mit zwei parallel zueinander erstreckten,
synchron angetriebenen Fördersträngen 20A, 20B ausgebildet Jeder Förderstrang 20A,
20B ist hierbei durch ein umlaufendes Förderband verwirklicht, wobei die Förderstränge
20A, 20B an identischen Umlenkelementen 21, 22 in Form von Umlenkrollen geführt sind
und in synchroner Weise für eine gleich gerichtete Bewegung mit gleicher Geschwindigkeit
angetrieben werden.
[0034] Das durch die Förderstränge 20A, 20B gebildete Förderband 20 dient dazu, Münzen M
aus dem Eingangsbehälter 40 in eine Förderrichtung F entlang der Förderstrecke 200
zu befördern. Die Fördereinrichtung 2 verwirklicht hierbei das so genannte
Vertikalvereinzelungsprinzip, indem die Förderrichtung F mit einer Richtungsvektorkomponente
entgegen der Schwerkraftrichtung G gerichtet ist (d. h., die Förderrichtung F lässt
sich in Vektorkomponenten zerlegen, von denen eine entgegen der Schwerkraftrichtung
G errichtet ist). Münzen M werden somit aus dem Eingangsbehälter 40 heraus entlang
der Förderrichtung F mit Bezug auf die Schwerkraftrichtung G schräg nach oben (also
aufwärts) befördert, wobei hierzu an den Fördersträngen 20A, 20B Mitnehmerpaare 23
ausgebildet sind, die jeweils durch einen an dem einen Förderstrang 20A angeordneten
ersten Mitnehmer 23A und einen an dem anderen Förderstrang 20B angeordneten zweiten
Mitnehmer 23B verwirklicht sind.
[0035] Zum Fördern einer Münze M aus dem Eingangsbehälter 40 wird ein Mitnehmerpaar 23 durch
den Eingangsbehälter 40 hindurch bewegt und greift auf diese Weise eine Münze M, die
- wie in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellt - an den Fördersträngen 20A, 20B zu liegen
kommt und zwischen den Mitnehmern 23A, 23B des Mitnehmerpaars 23 gehalten ist. Durch
Bewegen der Förderstränge 20A, 20B in die Förderrichtung F wird die Münze M nun entlang
der Förderstrecke 200 in die Förderrichtung F bewegt, wobei die Bewegung der Förderstränge
20A, 20B kontinuierlich erfolgt und somit in sukzessiver Weise Münzen M aus dem Eingangsbehälter
40 aufgenommen und entlang der Förderstrecke 200 befördert werde.
[0036] Beim Aufnehmen einer Münze M aus dem Eingangsbehälter 40 kann es dazu kommen, dass
an einem Mitnehmerpaar 23 mehrere Münzen M zu liegen kommen, beispielsweise indem
zwei Münzen übereinander liegen oder indem eine Münze M an einem Mitnehmerpaar 23
eine weitere Münze M vor sich her schiebt.
[0037] An der Förderstrecke 200 ist daher zunächst eine Rampe 24 und sodann in Förderrichtung
F daran anschließend eine Abwurfeinrichtung 25 angeordnet, die sicherstellen sollen,
dass an jedem Mitnehmerpaar 23 nur genau eine Münze M befördert wird. Erreicht eine
an einem Mitnehmerpaar 23 geförderte Münze M die Rampe 24, so läuft sie auf diese
auf und wird somit (geringfügig) senkrecht zur Förderrichtung F an dem ihr zugeordneten
Mitnehmerpaar 23 versetzt. Auf diese Weise wird die Münze M von den Fördersträngen
20A, 20B abgehoben, was dazu führt, dass eine auf der Münze M angeordnete zweite Münze
M von den Mitnehmern 23A, 23B des Mitnehmerpaars 23 gleitet und somit von dem Förderband
20 fällt.
[0038] Nach der Rampe 24 gelangt die Münze M zu der Abwurfeinrichtung 25, die einen beispielsweise
induktiv ausgebildeten Sensor 250 und einen in Förderrichtung F nachgeschalteten,
beispielsweise elektromagnetisch ausgebildeten Abwerfer 251 aufweist. Wird mittels
des (induktiven) Sensors 250 erkannt, dass eine Münze M an einem Mitnehmerpaar 23
eine weitere Münze M vor sich her schiebt, so wird der Abwerfer 251 in entsprechender
Weise angesteuert, und die weitere Münze wird abgeworfen.
[0039] Nach der Rampe 24 und der Abwurfeinrichtung 25 ist somit sichergestellt, dass an
einem Mitnehmerpaar 23 nur genau eine Münze M gefördert wird. Die Münze M gelangt
sodann an eine an der Förderstrecke 200 angeordnete Prüfeinrichtung 26, die dazu dient,
eine Münze zu detektieren, also zu erkennen, ob es sich um eine weiterzuverarbeitende
Münze M oder einen anderen Gegenstand, beispielsweise einen Fremdkörper oder eine
Münze, die nicht weiterverarbeitet werden kann (weil sie z. B. einer anderen Währung
entstammt), handelt. Abhängig von der Erkennung, die beispielsweise anhand einer Dürchmessererkennung,
einer Gewichtserkennung oder auch einer optischen Mustererkennung vorgenommen werden
kann, wird ein Steuersignal erzeugt, das zur Ansteuerung einer nachgeschalteten Beschleunigungseinrichtung
29 dient, wie nachfolgend noch erläutert werden soll.
[0040] Nach Durchlaufen der Prüfeinrichtung 26 gelangt eine Münze M zu einer Abwurfeinrichtung
27, die Abwerfer 270, 271, 272 zum selektiven Abwerfen der Münze M von dem Förderband
20 aufweist. Zwei der Abwerfer 270, 271, 272 dienen hierbei dazu, Münzen M mit extremen
Eigenschaften (z. B. extrem leichte oder extrem schwere Münzen M oder Münzen M mit
außergewöhnlicher Form, z. B. eckige Münzen, die mit der nachgeschalteten Beschleunigungseinrichtung
29 nicht optimal beschleunigt werden können) abzuwerfen. Ein dritter der Abwerfer
270, 271, 272 dient dazu, selektiv eine Münze M abzuwerfen, wenn die Münze M zwar
erkannt und verifiziert worden ist, dann aber festgestellt worden ist, dass die nachgeschaltete
Münzsammeleinrichtung 3 nicht in der Lage ist, die Münze M aufzunehmen und weiterzuverarbeiten,
beispielsweise weil ein der Münze M zugeordneter Behälter voll ist und somit keine
weiteren Münzen M mehr aufnehmen kann.
[0041] Nach Passieren der Abwurfeinrichtung 27 mit den Abwerfern 270, 271, 272 soll eine
an einem Mitnehmerpaar 23 geführte Münze M -wenn sie bisher nicht abgeworfen, sondern
durch die Prüfvorrichtung 26 erkannt und verifiziert worden ist - der Münzsammeleinrichtung
3 zur Weiterverarbeitung zugeführt werden. Hierzu dient die Beschleunigungseinrichtung
29, die in fester Lagebeziehung zu dem Förderband 20 der Fördereinrichtung 2 angeordnet
ist und einen Schrittmotor 293 aufweist, der über eine Drehachse 290 ein Beschleunigungselement
291 in Form eines Paddelrads mit einer Anzahl von einzelnen Paddeln 292 aufweist.
[0042] Die Beschleunigungseinrichtung 29 ist an einem zweiten Ende 202 der Förderstrecke
200 der Fördereinrichtung 2 angeordnet (an einem gegenüberliegenden ersten Ende 201
nimmt die Fördereinrichtung 2 die Münzen M aus dem Eingangsbehälter 40 auf). Das Beschleunigungselement
29 ist um die Drehachse 290 drehbar und dabei - betrachtet in einer Querrichtung quer
zur Förderrichtung F - zwischen den Fördersträngen 20A, 20B und somit räumlich zwischen
den daran angeordneten Mitnehmern 23A, 23B angeordnet (siehe Fig. 2). Das Beschleunigungselement
291 kann somit zwischen den Mitnehmern 23A, 23B eines Mitnehmerpaars 23 hindurch bewegt
werden, um auf diese Weise mit einem seiner Paddel 292 auf eine an einem Mitnehmerpaar
23 angeordnete Münze M einzuwirken.
[0043] Im Betrieb wird mittels des Schrittmotors 293 das Beschleunigungselement 291 in Form
des Paddelrads schrittweise in eine Drehbewegung in eine Drehrichtung D um die Drehachse
290 versetzt. Die Ansteuerung des Schrittmotors 293 erfolgt in Abhängigkeit von einem
von der Prüfeinrichtung 26 erzeugten Steuersignal, das die korrekte Erkennung einer
Münze M anzeigt und entsprechend den Schrittmotor 293 zum Befördern der Münze M in
die Sammeleinrichtung 3 steuert. Bei entsprechender Ansteuerung treibt der Schrittmotor
293 somit das Beschleunigungselement 291 in Form des Paddelrads in die Drehrichtung
D an, so dass ein Paddel 292 gegen die zu beschleunigende Münze M schlägt und diese
in eine der Förderrichtung F in etwa gleichgerichtete Beschleunigungsrichtung B beschleunigt.
[0044] Mittels der Beschleunigungseinrichtung 29 wird eine in die Münzsammeleinrichtung
3 zu befördernde Münze M aus der Förderbewegung entlang der Förderstrecke 200 heraus
beschleunigt und auf diese Weise in einen Eingang 300 eines Kanals 30 der Münzsammeleinrichtung
3 hinein geschleudert. Die Beschleunigung erfolgt hierbei aus der Förderbewegung heraus
und somit zumindest näherungsweise in die Förderrichtung F dadurch, dass die Münze
M in Förderrichtung F auf eine Geschwindigkeit beschleunigt wird, die die Fördergeschwindigkeit
der Fördereinrichtung 2 entlang der Förderstrecke 200 (bewirkt durch die Förderbewegung
des Förderbands 20 mit seinen Fördersträngen 20A, 20B) übersteigt. Die Münze M wird
somit über das zweite Ende 202 der Förderstrecke 200 hinaus beschleunigt und gelangt
in die Münzsammeleinrichtung 3.
[0045] Die Münzsammeleinrichtung 3 ist mit einem Abstand A von dem zweiten Ende 202 der
Förderstrecke 200 beabstandet. Die Beschleunigung der Münze M ist so beschaffen, dass
die beschleunigte Münze M den Abstand A überwinden kann und somit in den Eingang 300
des Kanals 30 hinein gelangt.
[0046] Der Kanal 30 ist in der durch die Förderrichtung F und der Schwerkraftrichtung G
aufgespannten Ebene gekrümmt ausgebildet. Der Kanal 30 bildet dabei insbesondere mit
seiner von der Fördereinrichtung 2 abliegenden Außenwand die (aufgrund der wirkenden
Schwerkraft parabelförmige) Flugbahn einer beschleunigten und in die Münzsammeleinrichtung
3 beförderten Münze M nach. Dies hat zur Folge, dass eine in den Kanal 30 geschleuderte
Münze M gleitend mit der Außenwand des Kanals 30 in Anlage gelangt und gleitend an
der Außenwand geführt wird, so dass sich eine definierte Bewegung der Münze M entlang
des Kanals 30 ergibt, ohne dass die Münze M z.B. ins Taumeln gerät.
[0047] Ein Gegenstand M' (beispielsweise ein Fehlkörper oder eine Münze, die nicht in die
Münzsammeleinrichtung 3 gelangen soll), der sich am zweiten Ende 202 der Förderstrecke
200 noch auf dem Förderband 20 befindet und somit sämtliche Einrichtungen 24, 25,
26, 27, 28 an der Förderstrecke 200 passiert hat und auch nicht von der Beschleunigungseinrichtung
29 beschleunigt worden ist, wird über das zweite Ende 202 der Förderstrecke 200 hinaus
befördert, fällt dabei aber durch die durch den Abstand A zwischen dem zweiten Ende
202 der Förderstrecke 200 und dem Eingang 300 der Münzsammeleinrichtung 3 geschaffene
Öffnung auf eine Rutsche 42, die den Gegenstand M' (siehe Fig. 1) zurück in einen
Sammelbehälter 41 einer Rückgabeeinrichtung 4 befördert und somit einem Bediener retourniert.
[0048] Der Abwurfeinrichtung 27 in Förderrichtung F an der Förderstrecke 200 nachgeordnet
ist eine Kontrolleinrichtung 28, die dazu dient, den korrekten Auswurf einer Münze
M - falls dieser hat erfolgen sollen - an der Abwurfeinrichtung 27 zu prüfen. Die
Kontrolleinrichtung 28 ist beispielsweise als induktiver Sensor ausgestaltet, der
prüft, ob eine metallische Münze M, die von der Abwurfeinrichtung 27 hätte abgeworfen
werden sollen, auch in der Tat abgeworfen ist und dazu induktiv bei einem eventuellen
Passieren der Münze M ein Signal erzeugt.
[0049] Die Münzsammeleinrichtung 3 fängt eine mittels der Beschleunigungseinrichtung 29
von der Förderstrecke 200 hin zu der Münzsammeleinrichtung 3 geschleuderte Münze M
an ihrem Eingang 300 auf und leitet die Münze M über den Kanal 30 hin zu einer Sortiereinrichtung
32 in Form eines um eine Schwenkachse 320 verschwenkbaren Sortiertrichters. Bevor
die Münze M dabei zu der Sortiereinrichtung 32 gelangt, passiert sie eine Kontrolleinrichtung
31, die dazu dient, die Münze M zu detektieren, um zu verifizieren, dass die Münze
M in der Tat in die Münzsammeleinrichtung 3 gelangt ist. Zudem kann, wenn die Münze
M die Kontrolleinrichtung 31 (die beispielsweise als Lichtschranke ausgebildet sein
kann) passiert, ein Positionssignal erzeugt werden, das zum Triggern einer Verstellbewegung
der Sortiereinrichtung 32 verwendet werden kann, um zum geeigneten Sortieren die Münze
M hin in einen Münzsammelkanal 330-334 und einen dem Münzsammelkanal 330-334 nachgeschalteten
Münzsammelbehälter 340-344 zu leiten.
[0050] Bei Erreichen der Sortiereinrichtung 32 gelangt die Münze M in einen trichterförmigen
Einlass 321 der Sortiereinrichtung 32 und wird über einen Auslass 322 dem zugeordneten
Münzsammelkanal 330-334 und darüber dem zugeordneten Münzsammelbehälter 340-344 zugeleitet.
[0051] Beispielsweise kann jedem Münztyp ein Münzsammelbehälter 340-344 zugeordnet sein.
So kann eine Ein-Euro-Münze beispielsweise in einen Münzsammelbehälter 340-344 geleitet
werden, in dem Ein-Euro-Münzen gesammelt werden. Gleiches gilt für Münzen anderer
Münztypen.
[0052] Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke ist nicht auf die vorangehend geschilderten
Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern lässt sich grundsätzlich auch bei gänzlich
anders gearteten Ausführungsformen verwirklichen.
[0053] Insbesondere ist die Beschleunigungsrichtung, in die die Beschleunigungseinrichtung
eine zu beschleunigende Münze beschleunigt, nicht notwendigerweise exakt kollinear
zur Förderrichtung gerichtet. Wesentlich ist nur, dass eine Richtungsvektorkomponente
der Beschleunigungsrichtung in die Förderrichtung F weist, so dass eine Münze (auch)
in Förderrichtung beschleunigt wird. Die Beschleunigungsrichtung kann beispielsweise
auch schräg zur Förderrichtung gerichtet sein.
Bezugszeichenliste
[0054]
- 1
- Münzvereinzelungsvorrichtung
- 2
- Fördereinrichtung
- 20
- Förderband
- 200
- Förderstrecke
- 201, 202
- Ende
- 20A, 20B
- Förderstrang
- 21, 22
- Umlenkelement
- 23
- Mitnehmerpaar
- 23A, 23B
- Mitnehmer
- 24
- Rampe
- 25
- Abwurfeinrichtung
- 250
- (induktiver) Sensor
- 251
- Abwerfer
- 26
- Prüfeinrichtung
- 27
- Abwurfeinrichtung
- 270, 271, 272
- Abwerfer
- 28
- Kontrolleinrichtung
- 29
- Beschleunigungseinrichtung
- 290
- Drehachse
- 291
- Beschleunigungselement (Paddelrad)
- 292
- Paddel
- 293
- Schrittmotor
- 3
- Münzsammeleinrichtung
- 30
- Kanal
- 300
- Eingang
- 301
- Ausgang
- 31
- Kontrolleinrichtung
- 32
- Sortiereinrichtung
- 320
- Schwenkachse
- 321
- Einlass
- 322
- Auslass
- 330-334
- Münzsammelkanal
- 340-344
- Münzsammelbehälter
- 4
- Rückgabeeinrichtung
- 40
- Eingangsbehälter
- 41
- Sammelbehälter
- 42
- Rutsche
- A
- Abstand
- B
- Beschleunigungsrichtung
- D
- Drehrichtung
- F
- Förderrichtung
- G
- Schwerkraftrichtung
- M
- Münze
- M'
- Gegenstand
- X
- Horizontalrichtung
- Y
- Vertikalrichtung
1. Münzvereinzelungsvorrichtung (1), mit
- einer Fördereinrichtung (2) zum Fördern von Münzen (M) aus einem Eingangsbehälter
(40) in eine Förderrichtung (F) entlang einer Förderstrecke (200) und
- einer an der Förderstrecke (200) angeordneten Prüfeinrichtung (26) zum Erkennen
einer entlang der Förderstrecke (200) geförderten Münze (M),
gekennzeichnet durch
eine Beschleunigungseinrichtung (29), die ausgebildet ist, eine entlang der Förderstrecke
(200) geförderte und
durch die Prüfeinrichtung (26) erkannte Münze (M) in Förderrichtung (F) derart zu beschleunigen,
dass die Münze (M) von der Förderstrecke (200) in eine Münzsammeleinrichtung (3) befördert
wird, wobei die Beschleunigungseinrichtung (29) einen Schrittmotor (293) und ein von
dem Schrittmotor (293) angetriebenes Beschleunigungselement (291) zum Beschleunigen
einer Münze (M) aufweist, wobei das Beschleunigungselement
durch ein um eine Drehachse (290) drehbares Paddelrad (291) mit Paddeln (292) zum Einwirken
auf eine Münze (M) gebildet ist.
2. Münzvereinzelungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderstrecke (200) ein erstes Ende (201) und ein zweites Ende (202) aufweist,
wobei der Eingangsbehälter (40) an dem ersten Ende (201) und die Beschleunigungseinrichtung
(29) an dem zweiten Ende (202) angeordnet ist.
3. Münzvereinzelungsvorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschleunigungseinrichtung (29) ausgebildet ist, eine erkannte Münze (M) über
das zweite Ende (202) hinaus in die Münzsammeleinrichtung (3) jenseits des zweiten
Endes (202) zu befördern.
4. Münzvereinzelungsvorrichtung (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Münzsammeleinrichtung (3) entlang der Förderrichtung (F) betrachtet zu dem zweiten
Ende (202) der Förderstrecke (200) beabstandet ist.
5. Münzverelnzelungsvorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Münze (M) bei Beschleunigung mittels der Beschleunigungseinrichtung (29) über
das zweite Ende (202) der Förderstrecke (200) hinaus unter Überwindung des Abstands
(A) in die Münzsammeleinrichtung (3), ohne Beschleunigung hingegen in eine von der
Münzsammeleinrichtung (3) unterschiedliche Rückgabeeinrichtung (4) gefördert wird.
6. Münzvereinzelungsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderrichtung (F) bei bestimmungsgemäßer Anordnung und Verwendung der Münzvereinzelungsvorrichtung
(1) zumindest mit einer Richtungsvektorkomponente entgegen einer Schwerkraftrichtung
(G) gerichtet ist.
7. Münzvereinzelungsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (2) ein Förderband mit zwei parallel zueinander entlang der
Förderrichtung (F) erstreckten, synchron bewegten Fördersträngen (20A, 20B) aufweist,
wobei an jedem Förderstrang (20A, 20B) mindestens ein Mitnehmer (23A, 23B) angeordnet
ist und ein Mitnehmer (23A, 23B) des einen Förderstrangs (20A, 20B) und ein Mitnehmer
(23A, 23B)des anderen Förderstrangs (20A, 20B) ein Mitnehmerpaar (23) zum Mitnehmen
einer Münze (M) bilden.
8. Münzvereinzelungsvorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Beschleunigungselement (291) der Beschleunigungseinrichtung (29) zum Beschleunigen
einer Münze (M), betrachtet quer zur Förderrichtung (F), zwischen den Fördersträngen
(20A, 20B) zum Bewegen des Beschleunigungselements (291) in Förderrichtung (F) zwischen
den Mitnehmern (23A, 23B) des Mitnehmerpaars (23) hindurch angeordnet ist.
9. Münzvereinzelungsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Münzsammeleinrichtung (3) eine Sortiereinrichtung (32) zum Sortieren der in die
Münzsammeleinrichtung (3) beförderten Münzen (M) aufweist.
10. Münzvereinzelungsvorrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sortiereinrichtung (32) ausgebildet ist, jede Münze (M) abhängig von einem Münztyp
in einen dem Münztyp zugeordneten Münzsammelbehälter (340-344) zu leiten.
11. Münzvereinzelungsvorrichtung (1) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Münzsammeleinrichtung (3) eine Kontrolleinrichtung (31) aufweist, die ausgebildet
ist, eine Münze (M) in der Münzsammeleinrichtung (3) zu detektieren.
12. Verfahren zum Betreiben einer Münzvereinzelungsvorrichtung (1), die
- eine Fördereinrichtung (2) zum Fördern von Münzen (M) aus einem Eingangsbehälter
(40) in eine Förderrichtung (F) entlang einer Förderstrecke (200) und
- eine an der Förderstrecke (200) angeordnete Prüfeinrichtung (26) zum Erkennen einer
entlang der Förderstrecke (200) geförderten Münze (M)
aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Beschleunigungseinrichtung (29) eine entlang der Förderstrecke (200) geförderte
und durch die Prüfeinrichtung (26) erkannte Münze (M) in Förderrichtung (F) derart
beschleunigt, dass die Münze (M) von der Förderstrecke (200) in eine Münzsammeleinrichtung
(3) befördert wird, wobei die Beschleunigungseinrichtung (29) die Münze (M) mittels
eines von einem Schrittmotor (293) angetriebenen Beschleunigungselements (291), das
durch ein um eine Drehachse (290) drehbares Paddelrad (291) mit Paddeln (292) zum
Einwirken auf eine Münze (M) gebildet ist, beschleunigt.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschleunigungseinrichtung (29) in Abhängigkeit von einem durch die Prüfeinrichtung
(26) erzeugten Steuersignal zum Beschleunigen einer an der Förderstrecke (200) geförderte
Münze (M) angesteuert wird.
1. A coin separation device (1), comprising
- a conveying device (2) for conveying coins (M) from an inlet container (40) in a
conveying direction (F) along a conveying line (200), and
- a checking device (26) arranged on the conveying line (200) for recognizing a coin
(M) conveyed along the conveying line (200),
characterized by
an acceleration device (29) which is formed to accelerate a coin (M) conveyed along
the conveying line (200) and recognized by the checking device (26) in conveying direction
(F) such that the coin (M) is conveyed from the conveying line (200) into a coin collection
device (3), wherein the acceleration device (29) includes a step motor (293) and an
acceleration element (291) driven by the step motor (293) for accelerating a coin
(M), wherein the acceleration element is formed by a paddle wheel (291) rotatable
about an axis of rotation (290) with paddles (292) for acting on a coin (M).
2. The coin separation device (1) according to claim 1, characterized in that the conveying line (200) includes a first end (201) and a second end (202), wherein
the inlet container (40) is arranged at the first end (201) and the acceleration device
(29) is arranged at the second end (202).
3. The coin separation device (1) according to claim 2, characterized in that the acceleration device (29) is formed to convey a recognized coin (M) past the second
end (202) into the coin collection device (3) beyond the second end (202).
4. The coin separation device (1) according to claim 2 or 3, characterized in that the coin collection device (3) is arranged at a distance to the second end (202)
of the conveying line (200) as seen along the conveying direction (F).
5. The coin separation device (1) according to claim 4, characterized in that when accelerated by means of the acceleration device (29) a coin (M) is conveyed
past the second end (202) of the conveying line (200) into the coin collection device
(3) by overcoming the distance (A), but without acceleration it is conveyed into a
return device (4) different from the coin collection device (3).
6. The coin separation device (1) according to any of the preceding claims, characterized in that in the case of the proper arrangement and use of the coin separation device (1) the
conveying direction (F) with at least one direction vector component is directed against
a gravity direction (G).
7. The coin separation device (1) according to any of the preceding claims, characterized in that the conveying device (2) includes a conveyor belt with two synchronously moved conveying
strands (20A, 20B) extending parallel to each other along the conveying direction
(F), wherein on each conveying strand (20A, 20B) at least one carrier (23A, 23B) is
arranged and a carrier (23A, 23B) of the one conveying strand (20A, 20B) and a carrier
(23A, 23B) of the other conveying strand (20A, 20B) form a carrier pair (23) for carrying
along a coin (M).
8. The coin separation device (1) according to claim 7, characterized in that an acceleration element (291) of the acceleration device (29) for accelerating a
coin (M), as seen transversely to the conveying direction (F), is arranged between
the conveying strands (20A, 20B) for moving the acceleration element (291) in conveying
direction (F) through between the carriers (23A, 23B) of the carrier pair (23).
9. The coin separation device (1) according to any of the preceding claims, characterized in that the coin collection device (3) includes a sorting device (32) for sorting the coins
(M) conveyed into the coin collection device (3).
10. The coin separation device (1) according to claim 9, characterized in that the sorting device (32) is formed to pass each coin (M) depending on a coin type
into a coin collection container (340-344) associated to the coin type.
11. The coin separation device (1) according to claim 9 or 10, characterized in that the coin collection device (3) includes a control device (31) which is formed to
detect a coin (M) in the coin collection device (3).
12. A method for operating a coin separation device (1), which includes
- a conveying device (2) for conveying coins (M) from an inlet container (40) in a
conveying direction (F) along a conveying line (200), and
- a checking device (26) arranged on the conveying line (200) for recognizing a coin
(M) conveyed along the conveying line (200),
characterized in
that an acceleration device (29) accelerates a coin (M) conveyed along the conveying line
(200) and recognized by the checking device (26) in conveying direction (F) such that
the coin (M) is conveyed from the conveying line (200) into a coin collection device
(3), wherein the acceleration device (29) accelerates the coin (M) by means of an
acceleration element (291) driven by the step motor (293), wherein the acceleration
element is formed by a paddle wheel (291) rotatable about an axis of rotation (290)
with paddles (292) for acting on a coin (M).
13. The method according to claim 12, characterized in that the acceleration device (29) is actuated in dependence on a control signal generated
by the checking device (26) for accelerating a coin (M) conveyed on the conveying
line (200).
1. Dispositif de séparation de pièces de monnaie (1) avec
- un dispositif de transport (2) pour le transport de pièces de monnaie (M) depuis
un récipient d'entrée (40) dans un sens de transport (F) le long d'une voie de transport
(200) et
- un dispositif de vérification (26) agencé sur la voie de transport (200) pour la
détection d'une pièce de monnaie (M) transportée le long de la voie de transport (200),
caractérisé par
un dispositif d'accélération (29) qui est réalisé afin d'accélérer une pièce de monnaie
(M) transportée le long de la voie de transport (200) et détectée par le dispositif
de vérification (26) dans le sens de transport (F) de telle manière que la pièce de
monnaie (M) soit transportée de la voie de transport (200) à un dispositif de collecte
de pièces de monnaie (3), dans lequel le dispositif d'accélération (29) comprend un
moteur pas à pas (293) et un élément d'accélération (291) entraîné par le moteur pas
à pas (293) pour l'accélération d'une pièce de monnaie (M), dans lequel l'élément
d'accélération est formé par une roue à aubes (291) pouvant tourner autour d'un axe
de rotation (290) avec des aubes (292) pour l'action sur une pièce de monnaie (M).
2. Dispositif de séparation de pièces de monnaie (1) selon la revendication 1, caractérisé en ce que la voie de transport (200) comprend une première extrémité (201) et une seconde extrémité
(202), dans lequel le récipient d'entrée (40) est agencé sur la première extrémité
(201) et le dispositif d'accélération (29) est agencé sur la seconde extrémité (202).
3. Dispositif de séparation de pièces de monnaie (1) selon la revendication 2, caractérisé en ce que le dispositif d'accélération (29) est réalisé afin de transporter une pièce de monnaie
(M) détectée au-delà de la seconde extrémité (202) dans le dispositif de collecte
de pièces de monnaie (3) au-delà de la seconde extrémité (202).
4. Dispositif de séparation de pièces de monnaie (1) selon la revendication 2 ou 3, caractérisé en ce que le dispositif de collecte de pièces de monnaie (3) est espacé de la seconde extrémité
(202) de la voie de transport (200), considéré le long du sens de transport (F).
5. Dispositif de séparation de pièces de monnaie (1) selon la revendication 4, caractérisé en ce qu'une pièce de monnaie (M) est transportée en cas d'accélération à l'aide du dispositif
d'accélération (29) au-delà de la seconde extrémité (202) de la voie de transport
(200) en franchissant la distance (A) dans le dispositif de collecte de pièces de
monnaie (3), mais sans accélération en revanche dans un dispositif de remise (4) différent
du dispositif de collecte de pièces de monnaie (3).
6. Dispositif de séparation de pièces de monnaie (1) selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce que le sens de transport (F) est dirigé au moins avec une composante vectorielle de direction
dans le sens inverse à la force de gravité (G) en cas d'agencement et d'utilisation
conforme à des dispositions du dispositif de séparation de pièces de monnaie (1).
7. Dispositif de séparation de pièces de monnaie (1) selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce que le dispositif de transport (2) comprend une bande de transport avec deux brins de
transport (20A, 20B) déplacés de manière synchrone, étirés parallèlement l'un à l'autre
le long du sens de transport (F), dans lequel au moins un entraîneur (23A, 23B) est
agencé sur chaque brin de transport (20A, 20B), et un entraîneur (23A, 23B) d'un brin
de transport (20A, 20B) et un entraîneur (23A, 23B) de l'autre brin de transport (20A,
20B) forment une paire d'entraîneurs (23) pour l'entraînement d'une pièce de monnaie
(M).
8. Dispositif de séparation de pièces de monnaie (1) selon la revendication 7, caractérisé en ce qu'un élément d'accélération (291) du dispositif d'accélération (29) est agencé pour
l'accélération d'une pièce de monnaie (M), considéré transversalement au sens de transport
(F), entre les brins de transport (20A, 20B) pour le déplacement de l'élément d'accélération
(291) dans le sens de transport (F) entre les entraîneurs (23A, 23B) de la paire d'entraîneurs
(23).
9. Dispositif de séparation de pièces de monnaie (1) selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce que le dispositif de collecte de pièces de monnaie (3) comprend un dispositif de triage
(32) pour le triage des pièces de monnaie (M) transportées dans le dispositif de collecte
de pièces de monnaie (3).
10. Dispositif de séparation de pièces de monnaie (1) selon la revendication 9, caractérisé en ce que le dispositif de triage (32) est réalisé afin de conduire chaque pièce de monnaie
(M) en fonction d'un type de pièce de monnaie dans un récipient de collecte de pièces
de monnaie (340-344) associé au type de pièce de monnaie.
11. Dispositif de séparation de pièces de monnaie (1) selon la revendication 9 ou 10,
caractérisé en ce que le dispositif de collecte de pièces de monnaie (3) comprend un dispositif de contrôle
(31), qui est réalisé afin de détecter une pièce de monnaie (M) dans le dispositif
de collecte de pièces de monnaie (3).
12. Procédé de fonctionnement d'un dispositif de séparation de pièces de monnaie (1) qui
comprend :
- un dispositif de transport (2) pour le transport de pièces de monnaie (M) depuis
un récipient d'entrée (40) dans un sens de transport (F) le long d'une voie de transport
(200) et
- un dispositif de vérification (26) agencé sur la voie de transport (200) pour la
détection d'une pièce de monnaie (M) transportée le long de la voie de transport (200),
caractérisé en ce que
un dispositif d'accélération (29) accélère une pièce de monnaie (M) transportée le
long de la voie de transport (200) et détectée par le dispositif de vérification (26)
dans le sens de transport (F), de telle manière que la pièce de monnaie (M) soit transportée
de la voie de transport (200) à un dispositif de collecte de pièces de monnaie (3),
dans lequel le dispositif d'accélération (29) accélère la pièce de monnaie (M) à l'aide
d'un élément d'accélération (291) entraîné par un moteur pas à pas (293), qui est
formé par une roue à aubes (291) pouvant tourner autour d'un axe de rotation (290)
avec des aubes (292) pour l'action sur une pièce de monnaie (M).
13. Procédé selon la revendication 12, caractérisé en ce que le dispositif d'accélération (29) est commandé en fonction d'un signal de commande
généré par le dispositif de vérification (26) pour l'accélération d'une pièce de monnaie
(M) transportée sur la voie de transport (200).