[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen einer Dämmstoffplatte
an einer Unterkonstruktion mit gleichzeitigem Wärmedämmverschluss, insbesondere einen
Dübel für die vertiefte Montage in einer Dämmstoffplatte mit auf dem Dübel lösbar
gehaltener Dämmstoffrondelle, sowie ein entsprechendes Verfahren.
[0002] Bei heutigen Bauwerken spielt die Wärmedämmung eine immer größere werdende Rolle.
Aus dem Stand der Technik sind eine Vielzahl von Halteelementen für die Befestigung
von Dämmstoffplatten an Bauwerken bekannt. Diese Halteelemente dienen dazu, die Dämmstoffplatte
an einer Unterkonstruktion, beispielsweise an einer Bauwerksmauer zu fixieren. Dabei
bestehen die Halteelemente zumeist aus einem Dübel, einem Spreizelement und einem
Druckteller. Zur Fixierung der Dämmstoffplatte mittels eines solchen Haltelements
wird zunächst ein Bohrloch in die Unterkonstruktion - in die Bauwerksmauer - durch
die Dämmstoffplatte gebohrt. Anschließend werden der Dübel und das Spreizelement eingebracht,
wodurch mittels einer Spreizfixierung eine Verankerung in der Unterkonstruktion geschaffen
werden kann. Dafür weist der Dübel beispielsweise eine Spreizzone auf, die durch das
eingebrachte Spreizelement geweitet werden kann, wodurch eine Verklemmung in der Unterkonstruktion
geschaffen wird. Alternativ sind aber auch Spreizelemente bekannt, die ähnlich wie
Schrauben direkt in die Unterkonstruktion geschraubt werden können. An dem Ende des
Halteelements, welches der Spreizfixierung gegenüberliegt befindet sich der Druckteller
des Halteelements. Der Druckteller des Halteelements liegt flächig auf der Dämmstoffplatte
auf und kann auf diese Druck ausüben, so dass die Dämmstoffplatte an die Unterkonstruktion
gepresst wird. Dieser Druck wird dadurch erzeugt, dass das Spreizelement in die Unterkonstruktion
getrieben wird, so dass der Abstand zwischen Druckteller und Unterkonstruktion geringer
wird, so dass der Druckteller Druck ausübt auf die Dämmstoffplatte, die sich zwischen
Druckteller und Unterkonstruktion befindet.
[0003] Allerdings haben solche Halteelemente den Nachteil, dass der Druckteller flächig
auf der Dämmstoffplatte aufliegt und sich das Spreizelement, welches am Druckteller
befestigt ist, sich somit von der Oberfläche der Dämmstoffplatte bis in die Unterkonstruktion
erstrecken, wodurch eine thermische Brücke geschaffen wird, die die Dämmwirkung beinträchtigen
kann. Dies gilt insbesondere, wenn die Vielzahl von Halteelementen betrachtet wird,
die an einer Bauwerksmauer eingesetzt wird, so dass diese Dämmwirkungsbeeinträchtigung
nicht unerheblich sein kann, gerade wenn die verwendeten Spreizelemente aus Metall
bestehen. Des Weiteren hat das flächige Aufliegen des Drucktellers den Nachteil, dass
keine homogene Oberfläche entsteht, so dass späteres Verputzen erschwert wird. Um
dieses zu verhindern, wird der Druckteller bei neueren Systemen vertieft in die Dämmstoffplatte
gesetzt und die entstehende Ausnehmung, die auch häufig als Senkloch bezeichnet wird,
wird mittels einer Rondelle, die zumeist aus Dämmstoff besteht, nach der Montage des
Halteelements verschlossen, um einen Wärmedämmverschluss zu erzeugen, wie dieses beispielsweise
in
EP 2 049 745 B1 gezeigt ist. Dabei wird entweder der Bereich der Dämmstoffplatte unterhalb des Tellers
des Halteelements komprimiert oder dieser Bereich wird abgeschabt oder abgefräst,
um Platz für den Druckteller und die Dämmstoffrondelle zu erzeugen.
[0004] Das Erzeugen eines Wärmedämmverschlusses durch nachträgliches Verschließen des Senklochs
mit einer Dämmstoffrondelle hat zwar den Vorteil, dass thermische Brücken vermieden
werden und eine homogene Oberfläche erzeugt wird, es hat aber auch den Nachteil, dass
ein weiterer Arbeitsschritt nötig ist, nämlich um die Dämmstoffrondelle zu setzen.
[0005] Das Dokument
EP2042666 A2 offenbart eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs der Ansprüche 1 und
13.
[0006] Es stellt sich somit die Aufgabe, eine Vorrichtung und ein Verfahren bereitzustellen,
welche diesen zusätzlichen Arbeitsschritt unnötig machen, so dass ein vertieftes Setzen
eines Haltelements in einer Dämmstoffplatte mit gleichzeitigem Wärmedämmverschluss
ermöglicht wird.
[0007] Es sind zwar auch Haltesysteme bekannt, bei denen das Senkloch gleich beim Setzen
des Halteelements mit einer Rondelle verschlossen wird, wie zum Beispiel in
WO 2011/012096 A1 gezeigt. Diese Haltesysteme haben aber den Nachteil, dass für unterschiedlich dicke
Dämmstoffplatten unterschiedliche Haltesysteme verwendet werden müssen. Es stellt
sich somit die Aufgabe, eine Vorrichtung und ein Verfahren bereitzustellen, mit denen
ein vertieftes Setzen eines Haltelements in verschieden dicken Dämmstoffplatten mit
gleichzeitigem Wärmedämmverschluss möglich wird.
[0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Vorrichtung und das Verfahren gemäß
den unabhängigen Patentansprüchen 1 und 13 gelöst.
[0009] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Befestigen einer Dämmstoffplatte an einer Unterkonstruktion
mit gleichzeitigem Wärmedämmverschluss weist ein Spreizelement und einen Druckteller
auf. Das Spreizelement weist zwei sich gegenüberliegende Enden auf, wobei das eine
Ende ausgestaltet ist zur Fixierung des Spreizelements in der Unterkonstruktion. Dazu
kann dieses Ende beispielsweise ausgestaltet sein, um Zusammenzuwirken mit einem sich
in der Unterkonstruktion befindlichen Dübel oder das Ende kann ein Gewinde aufweisen,
welches sich in die Unterkonstruktion schneiden kann. Erfindungsgemäß ist das andere
Ende des Spreizelements mit dem Druckteller verbunden. Der Druckteller hat eine die
Dämmstoffplatte kontaktierende Seite und eine der Dämmstoffplatte abgewandte Seite.
Alternativ kann auch gesagt werden, dass der Druckteller eine Oberseite aufweist,
nämlich die Seite, die der Dämmstoffplatte abgewandt ist und eine Unterseite, nämlich
die Seite, die der Dämmstoffplatte zugewandt ist. Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung
auch eine Dämmstoffrondelle auf. Der Druckteller weist ein Mittel zum Halten der Dämmstoffrondelle
auf. Dabei ist diese Halten ein lösbares Halten. Wird auf die Dämmstoffrondelle eine
Zugkraft ausgeübt, die die Haltekraft übersteigt, so löst sich die Dämmstoffrondelle
vom Druckteller. Beispielsweise kann die Dämmstoffrondelle auf der Oberseite des Drucktellers
angeordnet sein und dort von dem Mittel zum Halten gehalten werden. Die Dämmstoffrondelle
selbst besteht vorzugsweise aus einem Material, welches ähnliche Wärmedämmeigenschaften
hat, wie die Dämmstoffplatte in die die erfindungsgemäße Vorrichtung gesetzt wird.
[0010] Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird somit eine Vorrichtung bereitgestellt,
die es erlaubt, eine Dämmstoffplatte an einer Unterkonstruktion zu befestigen mittels
eines Halteelements bestehend aus Spreizelement und Druckteller bei gleichzeitigem
Wärmedämmverschluss des durchs vertiefte Setzen entstehenden Senklochs mittels einer
Dämmstoffrondelle. Dabei wird der Wärmedämmverschluss ohne weiteren nötigen Arbeitsschritt
erzeugt. Dabei kann die erfindungsgemäße Vorrichtung für unterschiedliche Dicken von
Dämmstoffen und unterschiedliche Setztiefen verwendet werden, da sich die Dämmstoffrondelle
vom Druckteller beim Setzen lösen kann. Dadurch können sich somit unterschiedliche
Abstände zwischen der Dämmstoffrondelle und dem Druckteller ergeben.
[0011] Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist auch, dass das Spreizelement
und der Druckteller, sowie die darauf gehaltene Dämmstoffrondelle in einem Arbeitsschritt
auf ein Setzwerkzeug aufgebracht werden können, da die Teile bereits vorher zusammengesteckt
werden können. Ein umständliches nachträgliches Setzen der Dämmstoffrondelle entfällt.
[0012] In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Mittel
zum Halten ein sich im Wesentlichen senkrecht zum Druckteller in Richtung der Dämmstoffrondelle
erstreckender umlaufender Rand. Dieser kann beispielsweise den dem Druckteller zugewandten
Teil der Dämmstoffrondelle umgeben und die Dämmstoffrondelle mittels einer Klemmverbindung
halten. Der umlaufende Rand kann beispielsweise noch zusätzlich eine zum Zentrum des
Drucktellers gerichtete umlaufende Erhebung aufweisen, die den Innendurchmesser des
Randes an dieser Stelle verkleinert. Diese Erhebung kann die Klemmwirkung des Randes
steigern. Dem Fachmann sind aber auch andere Möglichkeiten bekannt, um die Haltekraft
bei einer Klemmverbindung zu steigern. Beispielsweise kann durch die Form der Klemmteile
allein eine Klemmverbindung geschaffen werden. Dabei kann beispielsweise der Innendurchmesser
des Randes nah am Druckteller größer sein als weiter von diesem weg und die Dämmstoffrondelle
kann einen umgekehrten Verlauf an Außendurchmesser in dem vom Rand umgebenden Bereich
aufweisen. Dies führt dazu, dass die beiden Teile allein schon durch ihre Form bedingt
eine gewisse Haltekraft aufeinander ausüben. Alternativ oder zusätzlich zum Rand kann
aber auch eine Dreipunktfixierung vorgesehen sein, also sich an drei Stellen vom Druckteller
im Wesentlichen senkrecht nach oben erstreckende Erhebungen, die jeweils um 120° versetzt
sind und die Dämmstoffrondelle auf dem Druckteller mittels Klemmverbindung halten.
Dem Fachmann sind aber auch weitere Möglichkeiten bekannt, wie zwei Teile mittels
einer Klemmverbindung lösbar zusammengehalten werden können, wobei sich die Klemmverbindung
löst sobald auf ein Bauteil oder beide Bauteile eine Zugkraft ausgeübt wird, die die
Haltekraft der Klemmverbindung übersteigt.
[0013] In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist die
Vorrichtung zumindest ein Mittel auf, um eine Ausnehmung in der Dämmstoffplatte zu
erzeugen und somit ein vertieftes Setzen - eine vertiefte Montage - zu ermöglichen.
Dabei wird die geschaffene Ausnehmung auch als Senkloch bezeichnet.
[0014] In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist der
Druckteller zumindest eine Öffnung auf. Dieses kann vorteilhaft sein, wenn das Senkloch
in der Dämmstoffplatte nicht beziehungsweise nicht nur durch Komprimieren, sondern
durch Abschaben oder Abfräsen gebildet wird. Das so gelöste Material der Dämmstoffplatte
kann dann durch die zumindest eine Öffnung von der Unterseite des Drucktellers an
die Oberseite des Drucktellers treten und dort beispielsweise aufgefangen oder gesammelt
werden. Die Anzahl der Öffnungen und deren Ausgestaltung ist beliebig und wird vom
Fachmann in Abhängigkeit von dem für die Dämmstoffplatte verwendeten Dämmmaterial,
sowie von der Art und Weise wie das Material der Dämmstoffplatte abgeschabt oder abgefräst
wird ausgewählt. Dabei kann beispielsweise die Öffnung selbst auch zumindest ein Mittel
zum Abschaben oder Abfräsen der Dämmstoffplatte aufweisen. Beispielsweise kann sich
eine Kante der Öffnung in einem Winkel von der Ebene des Drucktellers in Richtung
Dämmstoffplatte erstrecken und somit die Dämmstoffplatte abschaben oder abfräsen,
wenn der Druckteller die Dämmstoffplatte kontaktiert und der Druckteller gedreht wird.
Die Kante kann dabei als Schneidkante ausgebildet sein, sich also in der Richtung
weg von der Ebene des Drucktellers verjüngen. Alternativ oder zusätzlich kann die
Kante der Öffnung, die sich im Winkel von der Ebene des Drucktellers weg erstreckt,
auch zumindest eine Unterbrechung aufweisen, so dass die Kante gezahnt ist. Alternativ
oder zusätzlich kann zumindest eine Kante der Öffnung auch zumindest eine sich im
Wesentlichen senkrecht zur Ebene der Öffnung erstreckende Erhebung aufweisen, die
die Dämmstoffplatte abfräsen kann.
[0015] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist
der Druckteller auf der der Dämmstoffrondelle abgewandten Seite, d.h. der Dämmstoffplatte
zugewandten Seite (der Unterseite), zum Bilden des Senklochs zumindest ein Mittel
zum Abfräsen der Dämmstoffplatte auf. Dieses kann beispielsweise in Form einer Vielzahl
sich von der Ebene des Drucktellers in Richtung Dämmstoffplatte erstreckender und
sich verjüngender dornartiger Erhebungen ausgestaltet sein. Diese können Teil des
Drucktellers sein oder auf diesen aufgesetzt sein. Die dornartigen Erhebungen können
beispielsweise radial auf dem Druckteller verteilt sein, um ein gleichmäßiges Abfräsen
zu ermöglichen. Dabei können die Mittel zum Abfräsen beispielsweise gleich beabstandet
sein und sich radial vom Zentrum des Drucktellers bis zum Rand des Drucktellers verteilen.
Auch können die dornartigen Erhebungen unterschiedliche Höhen haben, so dass ein besseres
Abfräsen gewährleistet werden kann.
[0016] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist
die Dämmstoffrondelle auf der dem Druckteller zugewandten Seite zumindest eine Ausnehmung
auf. Diese Ausnehmung definiert mit dem Druckteller einen Freiraum. In diesen Freiraum
kann, wenn der Druckteller zumindest eine Öffnung aufweist durch die Material dringen
kann, das abgeschabte oder abgefräste Dämmstoffmaterial gesammelt werden. Dies hat
den Vorteil, dass das abgeschabte oder abgefräste Dämmstoffmaterial nicht in die Umwelt
gelangt und weiter zur Dämmwirkung beitragen kann.
[0017] In der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist die Dämmstoffrondelle an der dem Druckteller
zugewandten Seite einen Außendurchmesser auf, der kleiner ist als der Außendurchmesser
an der dem Druckteller abgewandten Seite. Dabei ist der Außendurchmesser auf der dem
Druckteller zugewandten Seite derart gewählt, dass dieser gleich oder kleiner ist
als der Durchmesser eines Senklochs in der Dämmstoffplatte und der Außendurchmesser
auf der dem Druckteller abgewandten Seite ist derart gewählt, dass dieser größer ist
als der Durchmesser des Senklochs. Dies hat den Vorteil, dass wenn der Druckteller
vertieft in die Dämmstoffplatte gesetzt wird, zunächst zumindest der Teil der Dämmstoffrondelle,
der einen kleineren Durchmesser als das Senkloch aufweist, mit in das Senkloch eindringen
kann. Wenn der Druckteller dann weiter in den Dämmstoff eingetrieben wird, setzt der
Bereich der Dämmstoffrondelle, der einen größeren Außendurchmesser hat als das Senkloch,
auf die Kante des Senklochs auf. Dementsprechend erfährt die Dämmstoffrondelle nicht
den gleichen Eintrieb wie der Druckteller und eine Zugkraft wird auf die Dämmstoffrondelle
ausgeübt. Übersteigt die Zugkraft die Haltekraft ausgeübt vom Mittel zum Halten, so
löst sich die Dämmstoffrondelle vom Druckteller. Das Lösen der Dämmstoffrondelle von
dem Druckteller beim Setzten der erfindungsgemäßen Vorrichtung hat auch den Vorteil,
dass ein Freiraum zwischen der Dämmstoffrondelle und dem Druckteller geschaffen wird,
der mit abgeschabten oder abgefrästen Dämmstoffmaterial gefüllt werden kann, ohne
dass dieses in die Umwelt gelangt. Daher können beispielsweise auch Dämmstoffrondellen
verwendet werden, die keine Ausnehmung aufweisen, die einen Freiraum für das abgeschabte
oder abgefräste Dämmstoffmaterial definieren, da durch das vertiefte Setzten des Drucktellers
und dem Abstand zur Dämmstoffrondelle sowieso ein Freiraum definiert wird.
[0018] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann
das Senkloch oberflächenbündig verschlossen werden, wenn anschließend oder gelichzeitig
beim Setzen der erfindungsgemäßen Vorrichtung Druck auf die Dämmstoffrondelle ausgeübt
wird. Dieser anschließende Druck wird zumeist durch das Setzwerkzeug beim Setzen der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgeübt, so dass hier nicht noch ein weiterer Arbeitsschritt
von Nöten ist.
[0019] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist
der Druckteller an der Unterseite einen sich vom Druckteller im Wesentlichen senkrecht
in Richtung Dämmstoffplatte erstreckenden umlaufenden Rand auf. Dieser umlaufende
Rand kann beispielsweise ausgestaltet sein, um die Dämmstoffplatte einzuschneiden.
Dabei kann der Rand beispielsweise eine scharf definierte Kante aufweisen zum Einschneiden
in die Dämmstoffplatte. Beispielsweise kann diese Kante sich von der Ebene des Drucktellers
weg, also nach unten hin, verjüngen und eine Schneidkante bilden. Das Einschneiden
in den Dämmstoff hat den Vorteil, dass ein klar definiertes Senkloch entsteht, was
keine ausgefranzten Kanten aufweist, so dass es bestmöglich von der Dämmstoffrondelle
verschlossen werden kann ohne dass durch eventuelle Ausfransungen Löcher zwischen
der Dämmstoffrondelle und den Kanten des Senkloches entstehen, die eventuell zu einer
Verminderung der Wärmedämmwirkung führen könnten. Der Rand kann auch zumindest eine
Unterbrechung aufweisen. Beispielsweise kann diese Unterbrechung dreieckig sein und
der Rand kann mehrerer dieser Unterbrechungen aufweisen, so dass der Rand gezahnt
ist und ein einfacheres Einschneiden erlaubt. Des Weiteren kann der Rand aber auch
ein zusätzliches Mittel zum Einschneiden in die Dämmstoffplatte aufweisen, welches
an dem Rand befestigt ist.
[0020] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist
das Spreizelement an dem mit dem Druckteller verbundenen Ende eine Aufnahme für ein
Setzwerkzeug oder aber zumindest eine Aufnahme für den Antriebstrang des Setzwerkzeugs
auf. Diese Aufnahme kann beispielsweise eine sechskantförmige Aufnahme sein und das
Setzwerkzeug kann einen entsprechenden Inbusaufsatz am Antriebstrang aufweisen, der
mit der Aufnahme zusammenwirken kann, um eine lösbare aber drehfeste Verbindung zu
erzeugen. Mittels dieser Verbindung kann die Drehung des Setzwerkzeugs auf das Spreizelement
übertragen werden und dementsprechend auf den mit dem Spreizelement verbundenen Druckteller.
Die Aufnahme des Spreizelements sollte dabei derart ausgestaltet sein, dass diese
ein Drehmoment aushält, das nicht nur geeignet ist das Spreizelement zu drehen und
einzutreiben, sondern auch geeignet ist den mit dem Spreizelement verbundenen Druckteller
zu drehen, der eventuell noch Mittel zum Abschaben oder zum Abfräsen der Dämmstoffplatte
aufweist. Die Aufnahme kann aber zusätzlich auch eine Rutschkupplung aufweisen, die
es verhindert, dass ein zu großes Drehmoment ausgeübt wird und das Spreizelement überdreht.
Dies kann zum Beispiel dann von Vorteil sein, wenn das Spreizelement aus Kunststoff
gefertigt ist und ein Überdrehen verhindert werden muss, um ein eventuelles Abbrechen
zu verhindern. Alternativ oder zusätzlich kann auch der Druckteller mittels einer
Rutschkupplung am Spreizelement befestigt sein, so dass wenn ein zu großer Widerstand
auftritt, der Druckteller nicht weiter gedreht wird.
[0021] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist
der Druckteller eine Aufnahme oder eine Erhebung auf, die mit einem Setzwerkzeug oder
aber zumindest dem Antriebstrang eines Setzwerkzeugs Zusammenwirken kann. Mittels
dieser Aufnahme oder Erhebung lässt sich Drehmoment von dem Setzwerkzeug auf den Druckteller
und dementsprechend auf das Spreizelement übertragen. Die Aufnahme oder Erhebung sollte
dabei derart ausgestaltet sein, dass diese ein Drehmoment aushält, das nicht nur geeignet
ist das Spreizelement zu drehen und einzutreiben, sondern auch geeignet ist den Druckteller
zu drehen, der eventuell noch Mittel zum Abschaben oder zum Abfräsen der Dämmstoffplatte
aufweist. Um ein Überdrehen zu verhindern kann auch noch eine Rutschkupplung vorgesehen
sein. Dem Fachmann sind aber auch noch andere Möglichkeiten bekannt, wie ein Überdrehen
verhindert werden kann.
[0022] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist
das Spreizelement lösbar aber drehfest mit dem Druckteller verbindbar. Das Spreizelement
ist somit derart mit dem Druckteller verbunden, dass es axial und translatorisch fixiert
mit dem Druckteller verbunden werden kann. Die axiale Verbindung kann dabei beispielsweise
durch eine Konterung geschehen. Beispielsweise kann das Ende des Spreizelements, welches
mit dem Druckteller verbunden ist, einen Kopf aufweisen, der eine spezielle Form hat,
zum Beispiel die eines Sechskants und der Druckteller kann eine entsprechende Aufnahme
für den Kopf des Spreizelements aufweisen, wobei die Aufnahme den Kopf bevorzugt formschlüssig
umgibt, so dass Drehmoment übertragen werden kann. Die translatorische Verbindung
kann mittels einer Klickverbindung erzeugt werden, die eine translatorische Bewegung
des Spreizelements relativ zum Druckteller einschränkt. Aber auch andere dem Fachmann
bekannte Lösungen zum lösbaren aber drehfesten verbinden zweier Bauteile sind umfasst.
Das lösbare Verbinden des Spreizelements und des Drucktellers hat den Vorteil, dass
die erfindungsgemäße Vorrichtung modular ausgestaltet ist, die einzelnen Bauteile
somit auf die situationsabhängigen Gegebenheiten angepasst werden können. So kann
beispielsweise der gleiche Druckteller mit unterschiedlich langen Spreizelementen
oder unterschiedlich ausgestalteten oder aus unterschiedlichen Materialien hergestellten
Spreizelementen verwendet werden. Es ist aber auch möglich, unterschiedliche Druckteller
mit der gleichen Sorte von Spreizelementen zu verbinden. Diese Modularität der erfindungsgemäßen
Vorrichtung hat den Vorteil, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung kleiner verpackt
werden kann, als dieses bei herkömmlichen Halteelementen der Fall ist, so dass Verpackung
und Transportkosten gespart werden können.
[0023] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind
der Druckteller und/oder das Spreizelement aus Kunststoff hergestellt. Dies hat den
Vorteil, dass Kunststoff ein schlechter Wärmeleiter ist und dementsprechend thermische
Brücken vermieden werden können. Dabei können der Druckteller und/oder das Spreizelement
beispielsweise aus einem hochfesten Verbundwerkstoff gefertigt sein, der die Belastungen
aushält, denen er ausgesetzt ist. Dieser hochfeste Verbundwerkstoff kann beispielsweise
ein glasfaserverstärktes PA, oder glasfaserverstärktes PP sein.
[0024] Die oben genannte Aufgabe wird aber auch durch das erfindungsgemäße Verfahren des
Anspruchs 13 zum Befestigen einer Dämmstoffplatte an einer Unterkonstruktion mit gleichzeitigem
Wärmedämmverschluss gelöst.
[0025] Das Verfahren bedient sich eines Spreizelements mit zwei sich gegenüberliegenden
Enden, wobei das eine Ende ausgestaltet ist zur Fixierung des Spreizelements in der
Unterkonstruktion, einem Druckteller, wobei der Druckteller mit dem anderen Ende des
Spreizelements verbunden ist, sowie einer Dämmstoffrondelle, wobei der Druckteller
ein Mittel zum Halten der Dämmstoffrondelle aufweist. Das Verfahren selbst weist die
Schritte auf von Bohren eines Bohrlochs durch die Dämmstoffplatte in die Unterkonstruktion,
Einbringen des Spreizelementes mit daran angeordnetem Druckteller und darauf gehaltener
Dämmstoffrondelle in das Bohrloch, Eintreiben des Spreizelements bei gleichzeitigem
Einzug des Drucktellers in die Dämmstoffplatte, und Lösen der Dämmstoffrondelle vom
Druckteller, wenn die Dämmstoffrondelle eine Kante der Dämmstoffplatte kontaktiert
zum Bilden eines Wärmedämmverschlusses.
[0026] Das erfindungsgemäße Verfahren kann weiter den Schritt aufweisen von Ausüben von
Druck auf die Dämmstoffrondelle zum oberflächenbündigen Setzen der Dämmstoffrondelle
in die Dämmstoffplatte. Dieser Druck kann beispielsweise mittels eines an einem Setzwerkzeug
angeordnetem Tiefenanschlag ausgeübt werden, so dass die Dämmstoffrondelle oberflächenbündig
mit der Dämmstoffplatte abschließt und eine homogene Oberfläche gebildet wird, die
einfach verputzt werden kann.
[0027] Die beigefügten Zeichnungen veranschaulichen die erfindungsgemäße Vorrichtung und
das erfindungsgemäße Verfahren mittels eines Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
- Fig. 1a
- eine Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
- Fig. 1b
- eine Schnittansicht der in dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1a verwendeten Dämmstoffrondelle;
- Fig. 1c
- eine Schnittansicht des in dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1a verwendeten Drucktellers;
- Fig. 2
- eine Schnittansicht von dem erfindungsgemäßen Verfahren unter Verwendung des in Fig.
1a gezeigten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
[0028] Figur 1a zeigt eine Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung 1. Die Vorrichtung 1 weist ein Spreizelement 2 auf dessen eines Ende 3
mit einem Druckteller 4 verbunden ist. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist
das Spreizelement 2 mit dem Druckteller 4 lösbar aber drehfest verbunden. Dazu weist
beispielsweise das Ende 3 des Spreizelements 2 eine sechskantige Form auf, die formschlüssig
von einem vom Druckteller 4 abstehenden Kragen 10 umgeben wird. Hierdurch wird eine
drehfeste aber lösbare Verbindung zwischen dem Druckteller 4 und dem einen Ende 3
des Spreizelements 2 geschaffen. Um das Spreizelement 2 auch translatorisch zu fixieren,
kann beispielsweise eine Klickverbindung zwischen Spreizelement 2 und Druckteller
4 hergestellt werden. Beispielsweise kann das Spreizelement 2 entlang seines Schaftes
Widerhacken aufweisen (hier nicht gezeigt), die sich gegen die Unterseite des Drucktellers
4 drücken, um so eine translatorische Bewegung zu verhindern. Dem Fachmann sind aber
auch andere Verbindungen bekannt, die eine Positionsfixierung, sowie eine Drehmomentübertragung
erlauben.
[0029] Der Druckteller 4 in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel weist des Weiteren einen
umlaufenden Rand 5a, 5b auf, der sich im Wesentlichen senkrecht von dem Druckteller
4 nach oben und unten erstreckt. Der sich hier nach oben erstreckende Rand 5a umgibt
dabei umfänglich teilweise eine auf dem Druckteller 4 angeordnete Dämmstoffrondelle
6 und kontaktiert diese an dem umgebenen Bereich, so dass sich eine Klemmverbindung
zwischen dem Rand 5a und der Dämmstoffrondelle 6 ergibt. Der Rand 5a fungiert somit
als ein Mittel zum Halten der Dämmstoffrondelle 6. Der sich nach unten erstreckende
Rand 5b weist eine umlaufende Schneidkante auf, die dazu dient die Dämmstoffplatte
einzuschneiden, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 in die Dämmstoffplatte gesetzt
wird. Die Schneidkante ist gebildet durch eine Verjüngung des Randes 5b in Richtung
der Dämmstoffplatte. Auch wenn die Schneidkante des Randes 5b in dem hier gezeigten
Ausführungsbeispiel als kontinuierliche also durchgängige Kante gezeigt ist, so kann
diese auch andere Formen aufweisen, beispielsweise kann der Rand 5b mehrerer Unterbrechungen
aufweisen, so dass die Schneidkante gezahnt erscheint, also einen Sägezahn Verlauf
hat.
[0030] In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Dämmstoffrondelle 6 eine Ausnehmung
8 auf, die mit der Oberseite des Drucktellers 4 einen Freiraum definiert. Dieser Freiraum
dient zu Aufnahme von Material, welches an der Unterseite des Drucktellers 4 abgeschabt
oder abgefräst wird und durch zumindest eine Öffnung 14 durch den Druckteller 4 von
der Unterseite zur Oberseite des Drucktellers 4 gelangt, wenn der Druckteller 4 vertieft
in der Dämmstoffplatte gesetzt wird und Mittel zum Abschaben und/oder Abfräsen der
Dämmstoffplatte aufweist. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Druckteller
4 an der Unterseite dornartige Hervorhebungen 9 auf, die als Mittel zum Abfräsen dienen.
Der sich durch die Ausnehmung 8 bildende Freiraum sorgt dafür, dass beim Setzten der
Vorrichtung 1 in die Dämmstoffplatte eine vertiefte Montage des Drucktellers 4 mittels
Einschneiden und Einschaben bzw. Enfräsen ermöglicht wird, ohne dass abgeschabtes
oder abgefrästes Material in die Umwelt gelangt, da sich dieses in dem definierten
Freiraum sammeln kann.
[0031] Die Dämmstoffrondelle 6 in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel weist auch eine
Öffnung 7 auf, durch die ein Antriebstrang eines Setzwerkzeugs eingeführt werden kann,
so dass dieser mit einer Aufnahme in dem Ende 3 des Spreizelements 2, welches mit
dem Druckteller 4 verbunden ist, zusammenwirken kann und Drehmoment auf das Spreizelement
2, sowie auf den Druckteller 4 übertragen kann. Durch diese Öffnung 7 kann beim Herausziehen
des Antriebstrangs ein kleiner Anteil des abgeschabten oder abgefrästen Materials
aus dem definierten Freiraum doch in die Umwelt gelangen. Dieser Anteil ist aber verschwindend
gering. Auch kann die Dämmstoffrondelle 6 beispielsweise eine sternförmig eingeschnittene
Membran an der Öffnung 7 aufweisen, durch die der Antriebstrang des Setzwerkzeugs
geführt werden muss und die beim Herausziehen des Antriebstrangs aus der Öffnung 7
diese wieder derart verschließt, dass kein Material austreten kann. Dem Fachmann sind
aber auch andere Möglichkeiten bekannt die Öffnung 7 der Dämmstoffrondelle 6 derart
auszugestalten, dass ein Antriebstrang eines Setzwerkzeugs eingeführt werden kann
und wieder herausgenommen werden kann, ohne dass dabei loses Material austritt.
[0032] Figur 1b zeigt eine Schnittansicht der Dämmstoffrondelle 6 des Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1, wie gezeigt in Figur 1a. Die Dämmstoffrondelle
6 weist an der unteren Seite, also der Seite die in Figur 1a dem Druckteller 4 zugewandt
ist, einen Außendurchmesser d
1,außen auf. Dieser Außendurchmesser d
1,außen entspricht im Wesentlichen dem Innendurchmesser definiert durch den oberen Rand 5a
des Drucktellers 4 (siehe Figur 1c), wobei in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel
der Außendurchmesser d
1,außen marginal größer ist als der Innendurchmesser, so dass die Dämmstoffrondelle 6 eine
Klemmverbindung mit dem oberen Rand 5a des Drucktellers 4 eingehen kann. Der obere
Rand 5a des Drucktellers 4 kann mittels dieser Klemmverbindung eine Haltekraft auf
die Dämmstoffrondelle 6 ausüben und die Dämmstoffrondelle 6 auf dem Druckteller 4
halten, bis auf die Dämmstoffrondelle 6 eine Zugkraft ausgeübt wird, die die Haltekraft
übersteigt. An der oberen Seite der Dämmstoffrondelle 6, also der Seite die in Figur
la dem Druckteller 4 abgewandt ist, weist die Dämmstoffrondelle 6 einen Außendurchmesser
d
2,außen auf, der größer ist als der Außendurchmesser d
1,außen. Dieser Außendurchmesser d
2,außen ist vorzugsweise größer gewählt als der Außendurchmesser des Randes 5a, 5b des Drucktellers
4 und somit auch größer als der Durchmesser des Senklochs, der durch den unteren Rand
5b des Drucktellers 4 definiert wird. Die Dämmstoffrondelle 6 selbst ist vorzugsweise
aus einem Material geformt, welches ähnliche Dämmeigenschaften aufweist, wie das Material
der Dämmstoffplatte. Beispiele für solche Materialien können expandiertes Polystyrol
EPS, PUR etc. sein.
[0033] Figur 1C zeigt eine Schnittansicht des Drucktellers 4 des Ausführungsbeispiels der
erfindungsgemäßen Vorrichtung 1, wie gezeigt in Figur la. Dabei definiert der obere
Rand 5a einen Innendurchmesser d
1,innen der im Wesentlichen dem Außendurchmesser draußen der Dämmstoffrondelle 6, wie in
Figur 1b gezeigt, entspricht, so dass der obere Rand 5a des Drucktellers 4 mit der
Dämmstoffrondelle 6 eine Klemmverbindung eingehen kann. Durch diese Klemmverbindung,
die mittels der Haftreibungskraft zwischen den sich kontaktierenden Teilen entsteht,
wirkt auf die Dämmstoffrondelle 6 eine Haltekraft, die die Dämmstoffrondelle 6 auf
dem Druckteller 4 hält. Um die Klemmverbindung und die dadurch entstehende Haltewirkung
zu verstärken, weist in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel der obere Rand 5a des
Drucktellers 4 auch noch eine nach Innen in Richtung des Zentrums des Drucktellers
4 gerichtete Erhebung 13 auf. Diese Erhebung 13 verringert den Innendurchmesser dünnes
so dass die Haltekraft ausgeübt vom oberen Rand 5a des Drucktellers 4 verstärkt wird.
Dies kann zum Beispiel von Vorteil sein, wenn die Haftreibungskraft zwischen den kontaktierenden
Bereichen der Dämmstoffrondelle 6 und dem Rand 5a des Drucktellers 4 nicht hoch genug
ist, um eine ausreichende Haltekraft zu gewährleisten, zum Beispiel bedingt durch
die Wahl der Materialien. Die Steigerung der Haltekraft kann aber dementsprechend
auch durch die Wahl der Materialien oder deren Beschichtung an den sich kontaktierenden
Bereichen gewährleistet werden.
[0034] Figur 2 zeigt eine Schnittansicht von dem erfindungsgemäßen Verfahren unter Verwendung
des in Figur la gezeigten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1.
Figur 2 stellt das Verfahren zum Setzten der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 in einer
Dämmstoffplatte 11 mittels drei Momentaufnahmen (A), (B) und (C) dar. In der ersten
Momentaufnahme (A) ist bereits ein Bohrloch in die Unterkonstruktion (hier nicht gezeigt)
gebohrt worden und bereits ein Dübel (hier nicht gezeigt) eingebracht worden, sowie
das Spreizelement 2 mit daran angeordnetem Druckteller 4 und darauf gehaltener Dämmstoffrondelle
6. Dementsprechend kontaktiert zunächst nur der untere Rand 5b des Drucktellers 4
die Dämmstoffplatte 11 und schneidet diese umfänglich ein, so dass ein definierter
Rand eines Senklochs 12 entsteht. Wird das Spreizelement 2 nun durch beispielsweise
Drehung weiter in den Dübel (hier nicht gezeigt) eingetrieben, so schneidet sich der
Druckteller 4 weiter in die Dämmstoffplatte 11 ein. Dabei kann beispielsweise der
Antriebstrang des Setzwerkzeugs (hier nicht gezeigt) durch die Öffnung 7 in der Dämmstoffrondelle
6 in eine am Ende 3 des Spreizelements 2 vorgesehenen Ausnehmung greifen und das Spreizelement
2 drehen, wodurch auch der damit verbundene Druckteller 4 gedreht wird. Mittels der
an der Unterseite des Drucktellers 4 befindlichen Mittel zum Abfräsen 9, wird dabei
Dämmmaterial von der Dämmstoffplatte 11 gelöst und kann durch die zumindest eine Öffnung
14 in dem Druckteller 4 in den durch die Ausnehmung 8 in der Dämmstoffrondelle 6 und
den Druckteller 4 definierten Freiraum gelangen und dort gesammelt werden. Dies ist
in der zweiten Momentaufnahme (B) zu sehen. In dieser Momentaufnahme ist auch zu sehen,
dass ein Teil der Dämmstoffrondelle 6 sich bereits im Senkloch 12 befindet. Diese
Teil der Dämmstoffrondelle hat einen kleineren Durchmesser als das Senkloch 12, dessen
Durchmesser definiert ist durch den Außendurchmesser des den Drucktellers 4 umgebenen
umlaufenden Randes 5a, 5b. Die Dämmstoffrondelle 6 wurde dementsprechend durch den
Rand 5a zunächst gehalten und zu einem Teil mit in das Senkloch 12 transportiert.
Da der Außendurchmesser der Dämmstoffrondelle 6 an der dem Druckteller 4 abgewandten
Seite größer ist als der Durchmesser des Senklochs 12, setzt die Dämmstoffrondelle
6 in dem Übergangsbereich von den zwei Außendurchmessern auf die Kante des Senklochs
12 auf und erfährt nicht den gleichen Vortrieb, wie der Druckteller 4. Dadurch wirkt
eine Zugkraft auf die Dämmstoffrondelle 6, die der Haltekraft ausgeübt vom Rand 5a
des Drucktellers 4 entgegenwirkt. Diese Zugkraft entsteht durch die zwischen Dämmstoffrondelle
6 und dem Rand des Senklochs 12 auftretenden Haftreibungskraft und dem weiteren Einschneiden
des Drucktellers 4 in die Dämmstoffplatte 11, insbesondere weil wie in Zusammenhang
mit Figuren 1b und 1c beschrieben, der Außendurchmesser d
1,außen der Dämmstoffrondelle 6 größer ist als der Durchmesser des Senklochs 12. Wenn die
so entstehende Zugkraft größer wird als die vom oberen Rand 5a auf die Dämmstoffrondelle
6 ausgeübte Haltekraft, so löst sich die Dämmstoffrondelle 6 vom Druckteller 4. Bedingt
dadurch, dass sich die Dämmstoffrondelle 6 vom oberen Rand 5a des Drucktellers 4 während
des Setzens lösen kann, kann der Druckteller 4 in unterschiedliche Tiefen in die Dämmstoffplatte
11 gesetzt werden und dennoch wird ein Wärmedämmverschluss des Senklochs 12 mittels
der Dämmstoffrondelle 6 gewährleistet. Dabei kann bei anschließender Druckausübung
auf die Dämmstoffrondelle 6 beim Setzen, beispielsweise durch einen am Setzwerkzeug
angeordneten Tiefenanschlag die zwischen Dämmstoffrondelle 6 und dem Rand des Senklochs
ausgebildete Haftreibung überkommen werden und die Dämmstoffrondelle 6 weiter in das
Senkloch 12 gedrückt werden, so dass eine homogene Oberflache entsteht, wie dieses
in der Momentaufnahme (C) gezeigt ist, die beispielsweise verputzt werden kann.
1. Eine Vorrichtung (1) zum Befestigen einer Dämmstoffplatte (11) an einer Unterkonstruktion
mit gleichzeitigem Wärmedämmverschluss, die Vorrichtung (1) aufweisend:
ein Spreizelement (2) mit zwei sich gegenüberliegenden Enden, wobei das eine Ende
ausgestaltet ist zur Fixierung des Spreizelements (2) in der Unterkonstruktion;
eine Dämmstoffrondelle (6); und
einen Druckteller (4), wobei der Druckteller (4) mit dem anderen Ende (3) des Spreizelements
(2) verbunden ist und wobei der Druckteller (4) ein Mittel zum Halten der Dämmstoffrondelle
(6) aufweist
dadurch gekennzeichnet, dass
die Dämmstoffrondelle (6) einen ersten Außendurchmesser (d1,außen) an der dem Druckteller (4) zugewandten Seite und einen zweiten Außendurchmesser
(d2,außen) an der dem Druckteller (4) abgewandten Seite aufweist, wobei der erste Außendurchmesser
(d1,außen) kleiner ist als der Außendurchmesser des Drucktellers (4) und wobei der zweite Außendurchmesser
(d2,außen) größer ist als der Außendurchmesser des Drucktellers (4) und wobei sich die Dämmstoffrondelle
(6) bei Ausübung einer die Haltekraft übersteigenden Zugkraft beim Eintreiben des
Spreizelements (2) und gleichzeitigem Einzug des Drucktellers (4) in die Dämmstoffplatte
(11) vom Druckteller (4) löst, wenn die Dämmstoffrondelle (6) in dem Übergangsbereich
von den zwei Außendurchmessern (d1,außen, d2,außen) die Kante der Dämmstoffplatte (11) kontaktiert.
2. Die Vorrichtung (1) gemäß Anspruch 1, wobei das Mittel zum Halten ein sich im Wesentlichen
senkrecht zum Druckteller (4) in Richtung der Dämmstoffrondelle (6) erstreckender
umlaufender Rand (5a) ist.
3. Die Vorrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Druckteller
(4) zumindest eine Öffnung (14) aufweist.
4. Die Vorrichtung (1) gemäß Anspruch 3, wobei die zumindest eine Öffnung (14) zumindest
ein Mittel zum Abfräsen und/oder ein Mittel zum Abschaben der Dämmstoffplatte (11)
aufweist.
5. Die Vorrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Druckteller
(4) auf der der Dämmstoffplatte (11) zugewandten Seite zumindest ein Mittel zum Abfräsen
(9) der Dämmstoffplatte (11) aufweist.
6. Die Vorrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Dämmstoffrondelle
(6) auf der dem Druckteller (4) zugewandten Seite zumindest eine Ausnehmung (8) aufweist.
7. Die Vorrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Druckteller
(4) einen sich vom Druckteller (4) im Wesentlichen senkrecht in Richtung Dämmstoffplatte
(11) erstreckenden umlaufenden Rand (5b) aufweist.
8. Die Vorrichtung (1) gemäß Anspruch 7, wobei der Rand (5b) des Drucktellers (4) auf
der der Dämmstoffplatte (11) zugewandten Seite ausgestaltet ist, um die Dämmstoffplatte
(11) einzuschneiden.
9. Die Vorrichtung (1) gemäß Anspruch 8, wobei der Rand (5b) des Drucktellers (4) auf
der der Dämmstoffplatte (11) zugewandten Seite zumindest eine Unterbrechung aufweist.
10. Die Vorrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Spreizelement
(2) an dem mit dem Druckteller (4) verbundenen Ende (3) eine Aufnahme für ein Setzwerkzeug
aufweist.
11. Die Vorrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Spreizelement
(2) lösbar aber drehfest mit dem Druckteller (4) verbindbar ist.
12. Die Vorrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Druckteller
(4) und/oder das Spreizelement (2) aus Kunststoff besteht.
13. Ein Verfahren zum Befestigen einer Dämmstoffplatte (11) an einer Unterkonstruktion
mit gleichzeitigem Wärmedämmverschluss, mittels eines Spreizelements (2) mit zwei
sich gegenüberliegenden Enden, wobei das eine Ende ausgestaltet ist zur Fixierung
des Spreizelements (2) in der Unterkonstruktion, einem Druckteller (4), wobei der
Druckteller (4) mit dem anderen Ende (3) des Spreizelements (2) verbunden ist, und
einer Dämmstoffrondelle (6), wobei der Druckteller (4) ein Mittel zum Halten der Dämmstoffrondelle
(6) aufweist, das Verfahren aufweisend:
a) Bohren eines Bohrlochs durch die Dämmstoffplatte (11) in die Unterkonstruktion,
b) Einbringen des Spreizelements (2) mit daran angeordnetem Druckteller (4) und darauf
gehaltener Dämmstoffrondelle (6) in das Bohrloch
gekennzeichnet durch
c) Eintreiben des Spreizelements (2) bei gleichzeitigem Einzug des Drucktellers (4)
in die Dämmstoffplatte (11), und Lösen der Dämmstoffrondelle (6) vom Druckteller (4)
durch Ausübung einer die Haltekraft übersteigenden Zugkraft, wenn die Dämmstoffrondelle
(6) eine Kante der Dämmstoffplatte (11) kontaktiert, zum Bilden eines Wärmedämmverschlusses.
14. Das Verfahren gemäß Anspruch 13, weiter aufweisend:
d) Ausüben von Druck auf die Dämmstoffrondelle (6) zum oberflächenbündigen Setzen
der Dämmstoffrondelle (6) in die Dämmstoffplatte (11).
1. An apparatus (1) for fastening an insulation panel (11) to a substructure with concurrent
heat insulation closure, the apparatus (1) comprising:
an expansion element (2) with two opposing ends, wherein the one end is adapted for
fixing the expansion element (2) into the substructure; an insulation rotary (6);
and
a pressing plate (4), wherein the pressing plate (4) is connected to the other end
(3) of the expansion element (2) and wherein the pressing plate (4) comprises a means
for holding the insulation rotary (6) characterized in that
the insulation rotary (6) comprises a first outer diameter (d1,outer) at the side facing the pressing plate (4) and a second outer diameter (d2,outer) at the side turned away from the pressing plate (4), wherein the first outer diameter
(d1,outer) is smaller than the outer diameter of the pressing plate (4) and wherein the second
outer diameter (d2,outer) is greater than the outer diameter of the pressing plate (4) and wherein the insulation
rotary (6) at the exertion of a tensile force which extends the holding force when
driving in the expansion element (2) and concurrently pulling in the pressing plate
(4) into the insulation panel (11) detaches from the pressing plate (4), when the
insulation rotary (6) in the transition area of the two outer diameters (d1,outer, d2,outer) contacts the edge of the insulation panel (11).
2. The apparatus (1) of claim 1, wherein the means for holding is a circumferential edge
(5a), substantially extending perpendicular to the pressing plate (4) in the direction
of the insulation rotary (6).
3. The apparatus (1) of one of the preceding claims, wherein the pressing plate (4) comprises
at least one opening (14).
4. The apparatus (1) of claim 3, wherein the at least one opening (14) comprises at least
one means for milling off and/or a means for scraping the insulation panel (11).
5. The apparatus (1) of one of the preceding claims, wherein the pressing plate (4) at
the side facing the insulation panel (11) comprises at least one means for milling
off (9) the insulation panel (11).
6. The apparatus (1) of one of the preceding claims, wherein the insulation rotary (6)
at the side facing the pressing plate (4) comprises at least one recess (8).
7. The apparatus (1) of one of the preceding claims, wherein the pressing plate (4) comprises
a circumferential edge (5b), substantially extending perpendicular from the pressing
plate (4) in the direction of the insulation panel (11).
8. The apparatus (1) of claim 7, wherein the edge (5b) of the pressing plate (4) at the
side facing the insulation panel (11) is designed to cut into the insulation panel
(11).
9. The apparatus (1) of claim 8, wherein the edge (5b) of the pressing plate (4) at the
side facing the insulation panel (11) comprises at least one interruption.
10. The apparatus (1) of one of the preceding claims, wherein the expansion element (2)
at the end (3) connected to the pressing plate (4) comprises an accommodation for
a setting tool.
11. The apparatus (1) of one of the preceding claims, wherein the expansion element (2)
is detachable but torque-proof connectable to the pressing plate (4).
12. The apparatus (1) of one of the preceding claims, wherein the pressing plate (4) and/or
the expansion element (2) consists of plastic.
13. A method for fastening an insulation panel (11) to a substructure with concurrent
heat insulation closure, by means of an expansion element (2) with two opposing ends,
wherein the one end is adapted for fixing the expansion element (2) into the substructure,
a pressing plate (4), wherein the pressing plate (4) is connected to the other end
(3) of the expansion element (2), and an insulation rotary (6) wherein the pressing
plate (4) comprises a means for holding the insulation rotary (6), the method comprising:
a) drilling a drill-hole through the insulation panel (11) into the substructure,
b) introducing the expansion element (2) with a pressing plate (4) arranged thereon
and an insulation rotary (6) held thereon in the drill-hole
characterized in that
c) driving in the expansion element (2) with concurrently pulling in the pressing
plate (4) into the insulation panel (11) and dissolving the insulation rotary (6)
from the pressing plate (4), by exerting a tensile force which extends the holding
force when the insulation rotary (6) contacts an edge for forming a heat insulation
closure.
14. The method of claim 13, further comprising:
d) exerting pressure onto the insulation rotary (6) for a surface aligned setting
of the insulation rotary (6) into the insulation panel (11).
1. Dispositif (1) pour la fixation d'une plaque d'isolation (11) contre une substructure
avec simultanément fermeture avec effet d'isolation thermique, le dispositif (1) comprenant
:
un élément expansible (2), ayant deux extrémités opposées, l'une des extrémités étant
conçue pour fixation de l'élément expansible (2) dans la substructure ;
une rondelle de matériau isolant (6) ; et
un disque de pression (4), le disque de pression (4) étant relié à l'autre extrémité
(3) de l'élément expansible (2), et le disque de pression (4) comprenant un moyen
de maintien de la rondelle de matériau isolant (6),
caractérisé en ce que la rondelle de matériau isolant (6) présente un premier diamètre extérieur (d1,aussen) sur son côté dirigé vers le disque de pression (4) et un deuxième diamètre extérieur
(d2,aussen) sur la face opposée au disque de pression (4), le premier diamètre extérieur (d1,aussen) étant plus petit que le diamètre extérieur du disque de pression (4), et le deuxième
diamètre extérieur (d2,aussen) étant plus grand que le diamètre extérieur du disque de pression (4), et la rondelle
de matériau isolant (6), lors de l'exercice d'une force de traction supérieure à la
force de maintien, se détache du disque de pression (4) lors de l'enfoncement de l'élément
expansible (2) et de l'insertion simultanée du disque de pression (4) dans la plaque
d'isolation (11), quand la rondelle de matériau isolant (6) entre en contact avec
l'arête de la plaque d'isolation (11) dans la zone de transition des deux diamètres
extérieurs (d1,aussen, d2,aussen).
2. Dispositif (1) selon la revendication 1, dans lequel le moyen de maintien est un bord
(5a) périphérique, s'étendant pour l'essentiel perpendiculairement au disque de pression
(4) dans la direction de la rondelle de matériau isolant (6).
3. Dispositif (1) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel le disque de
pression (4) comprend au moins une ouverture (14).
4. Dispositif (1) selon la revendication 3, dans lequel la ou les ouvertures (14) comprennent
au moins un moyen pour de fraisage et/ou un moyen de raclage de la plaque d'isolation
(11).
5. Dispositif (1) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel le disque de
pression (4) présente sur sa face dirigée vers la plaque d'isolation (11) au moins
un moyen de fraisage (9) de la plaque d'isolation (11).
6. Dispositif (1) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel la rondelle
de matériau isolant (6) comprend sur sa face dirigée vers le disque de pression (4)
au moins un évidement (8).
7. Dispositif (1) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel le disque de
pression (4) présente un bord périphérique (5b) s'étendant à partir du disque de pression
(4) pour l'essentiel perpendiculairement dans la direction de la plaque d'isolation
(11).
8. Dispositif (1) selon la revendication 7, dans lequel le bord (5b) du disque de pression
(4) est conçu sur la face dirigée vers la plaque d'isolation (11), pour entailler
la plaque d'isolation (11).
9. Dispositif (1) selon la revendication 8, dans lequel le bord (5b) du disque de pression
(4) présente, sur la face dirigée vers la plaque d'isolation (11), au moins une interruption.
10. Dispositif (1) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel l'élément expansible
(2) présente, en l'extrémité reliée au disque de pression (4), un évidement pour un
outil à sertir.
11. Dispositif (1) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel l'élément expansible
(2) peut être relié au disque de pression (4) d'une manière amovible, mais fixe en
rotation.
12. Dispositif (1) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel le disque de
pression (4) et/ou l'élément expansible (2) sont en un matériau plastique.
13. Procédé pour fixer une plaque d'isolation (11) à une substructure avec simultanément
fermeture avec effet d'isolation thermique, à l'aide d'un élément expansible (2) ayant
deux extrémités opposées l'une à l'autre, l'une des extrémités étant conçue pour fixer
l'élément expansible (2) dans la substructure, un disque de pression (4) étant relié
à l'autre extrémité (3) de l'élément expansible (2), et une rondelle de matériau isolant
(6), le disque de pression (4) comprenant un moyen de maintien de la rondelle de matériau
isolant (6), le procédé comprenant :
a) le perçage d'un trou à travers la plaque d'isolation (11) dans la substructure,
b) l'introduction, dans le trou, de l'élément expansible (2) avec le disque de pression
(4) disposé contre ce dernier et la rondelle de matériau isolant (6) maintenue sur
ce dernier,
caractérisé par
c) l'enfoncement de l'élément expansible (2), avec simultanément insertion du disque
de pression (4) dans la plaque d'isolation (11), et détachement de la rondelle de
matériau plastique (6) d'avec le disque de pression (4) par exercice d'une force de
traction supérieure à la force de maintien, quand la rondelle de matériau isolant
(6) entre en contact avec une arête de la plaque d'isolation (11), pour former une
fermeture avec effet d'isolation thermique.
14. Procédé selon la revendication 13, comprenant en outre :
d) l'exercice d'une pression sur la rondelle de matériau isolant (6) pour sertir en
affleurement la rondelle de matériau isolant (6) dans la plaque d'isolation (11).