(19)
(11) EP 2 299 021 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
21.12.2016  Patentblatt  2016/51

(21) Anmeldenummer: 10176931.3

(22) Anmeldetag:  15.09.2010
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E04D 5/10(2006.01)
E04D 5/14(2006.01)
E04D 5/12(2006.01)

(54)

Dachbahn

Roofing membrane

Membrane de toiture


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 15.09.2009 DE 102009044008
30.10.2009 DE 102009044371

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
23.03.2011  Patentblatt  2011/12

(73) Patentinhaber: Wink, Herr Manfred
63589 Linsengericht/Altenhasslau (DE)

(72) Erfinder:
  • Wink, Herr Manfred
    63589 Linsengericht/Altenhasslau (DE)

(74) Vertreter: Stoffregen, Hans-Herbert 
Patentanwalt Postfach 21 44
63411 Hanau
63411 Hanau (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A2- 0 905 303
DE-A1-102005 039 543
WO-A1-01/53625
DE-U1- 29 911 125
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Dach- und Dichtungsbahn mit einer Einlage bzw. Verstärkung aus Glasfaservlies, wobei die Dach- und Dichtungsbahn zum Abdichten einer Unterlage, wie Dach, in einem Randbereich von einer weiteren Dach- und Dichtungsbahn überlappbar und in diesem Bereich mechanisch auf der Unterlage fixierbar ist, und wobei das Glasfaservlies in dem für die mechanische Fixierung der Dach- und Dichtungsbahnen bestimmten Randbereich Verstärkungsfäden als mechanisches Verstärkungsmittel der Dach- und Dichtungsbahnen aufweist.

    [0002] Dachbahnen sind zum Beispiel auf der Basis von Kunststoffen hergestellte elastische Abdichtungsbahnen, die vorwiegend auf Flachdächern verlegt und verschweißt werden. Die Dachbahnen unterliegen hohen Anforderungen, da diese für viele Jahre starken Temperaturschwankungen, intensiver UV-Strahlung, hohen Windkräften und Bewegungen des Baukörpers ausgesetzt sind. Da insbesondere bei großflächigen Dächern hohe mechanische Belastungen auftreten, werden Dachbahnen mit Gewebeverstärkungen versehen. Dabei haben sich insbesondere Gewebe oder Gelege aus Polyester bewährt. Die entsprechenden Polyestergewebe bzw. -gelege bieten zwar eine mechanische Stabilität der Dachbahn, die insbesondere für die Befestigung auf z.B. einem Dach notwendig ist, zeigen jedoch den Nachteil, dass eine gewünschte Dimensionsstabilität nicht immer im hinreichenden Umfang gewährleistet ist. Um zum einen diese sicherzustellen und zum anderen einen Brandschutz zu bieten, ist es bekannt, ein so genanntes Kombinationsgewebe bzw. -gelege zu verwenden, in dem das Polyestergewebe bzw. -gelege mit dem Glasfaservlies kombiniert wird.

    [0003] Für eine Dachbahn nach der DE-U-200 12 225 wird als Verstärkungsmittel ein aus Polyester bestehendes Gitter benutzt, das mit einer Kunststoffschicht umhüllt ist. Ferner wird ein Faservlies auf der Unterseite der Dachbahn befestigt, das z.B. mit Hilfe eines Silikatklebers befestigt sein kann. Eine entsprechende Dachbahn erfüllt mechanische und thermische Anforderungen.

    [0004] Aus der DE-A-10 2005 039 543 ist eine Dachabdichtungsbahn mit einem Träger aus einem Glasvlies bekannt, in dem in Längsrichtung unter gegenseitigem Abstand aus Glasseide bestehende Fäden verlaufen.

    [0005] Gegenstand der DE-A-199 52 432 ist ein zwei- oder mehrlagiger Schichtstoff, der aus mindestens einem Vlies aus organischen synthetischen Fasern und einem Vlies aus anorganischen Stapelfasern besteht.

    [0006] Ein flächiges Abdeckelement zum Abdecken eines Daches eines Gebäudes ist aus der DE-A-100 18 566 bekannt. Das Abdeckelement ist als zwei- oder mehrlagiger Verbundkörper ausgebildet und weist unterseitig eine Wärmedämmschicht und oberseitig eine witterungsbedingte Abdeckschicht auf.

    [0007] Eine Trägereinlage gemäß der DE-A-195 21 838 weist mindestens zwei Verstärkungsschichten auf, die aus organischen Fasern bestehen.

    [0008] Eine Dichtungsmembran oder ein Bodenbelag besteht nach der DE-A-39 41 189 aus einem Träger auf der Basis eines nichtgewebten Vlieses.

    [0009] Eine Dachabdichtungsbahn zuvor genannter Art ist der EP-A-0 905 303 zu entnehmen. Hierbei handelt es sich um eine bituminöse Dachbahn, in der in Längsrichtung verlaufende wulst- oder rippenartige Vorsprünge verlaufen, die aus Sand gebildet sind.

    [0010] Bituminöse Streifen, die in einer Kehlform biegbar sind, werden in der WO-A-01/53625 beschrieben. Die Streifen weisen zusätzliche Metalleinlagen auf.

    [0011] Eine bituminöse Dachabdichtungsbahn mit einer Trägereinlage aus einem zugfesten Vlies ist aus der DE-U-299 11 125 bekannt.

    [0012] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Dach- und Dichtungsbahn der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass diese kostengünstig ist, gleichzeitig eine hinreichende Dimensionsstabilität sicherstellt, einen hinreichenden Brandschutz bietet und zudem gewährleistet, dass mechanische Belastungen aufgenommen werden, also sowohl die durch Windlasten auftretende als auch die im Zusammenhang mit der mechanischen Befestigung auf einer Unterlage benötigten aufnimmt.

    [0013] Zur Lösung der Aufgabe sieht die Erfindung im Wesentlichen vor, dass die Verstärkungsfäden mit dem Glasvlies mittels Harnstoffharz oder Polymerdispersionen oder mit dem Glasvlies mit einem Binder auf der Basis von Melaminharz, PVA oder Acrylat verbunden sind.

    [0014] Erfindungsgemäß wird eine Dach- und Dichtungsbahn vorgeschlagen, die insbesondere ausschließlich in ihrem Randbereich verstärkt ist, in dem eine mechanische Befestigung erfolgt. Daher zeichnet sich die Erfindung insbesondere dadurch aus, dass das Faservlies ausschließlich in dem für die mechanische Fixierung der Dach- und Dichtungsbahn bestimmten Randbereich Verstärkungsfäden aufweist.

    [0015] Erfindungsgemäß wird das mechanischen Belastungen nicht zwingend standhaltende Faser- wie Glasfaservlies in den Bereichen verstärkt, in denen die Dach- und Dichtungsbahn - nachstehend vereinfacht Dachbahn genannt - auf der Unterlage befestigt wird, also dort, wo die Dachbahnen überlappend angeordnet werden. Hierdurch erfährt das Faser- wie Glasfaservlies die erforderliche mechanische Festigkeit mit der Folge, dass die Dachbahnen derart fixierbar sind, wie dies mit den bekannten Polyestergeweben oder -gelegen erfolgt. Gleichzeitig ist ein hinreichender Brandschutz gegeben. Ferner ist durch die Verwendung des Faservlieses eine gewünschte Dimensionsstabilität sichergestellt.

    [0016] Aufgrund der erfindungsgemäßen Lehre ist es nicht mehr erforderlich, ein Kombinationsgewebe bzw. -gelege zu verwenden, um Dimensionsstabilität, Brandschutz und mechanische Festigkeit im erforderlichen Umfang sicherzustellen. Vielmehr kann im Vergleich zu einem Polyestergewebe bzw. -gelege ein kostengünstiges Glasfaservlies benutzt werden, das vorzugsweise gezielt ausschließlich in den Bereichen verstärkt wird, in denen die mechanische Befestigung mit einer Unterlage erfolgt, d. h. im Überlappungsbereich, in dem die Dachbahn auf der Unterlage fixiert wird.

    [0017] Ergänzend kann die Dachbahn in ihrem Mittenbereich weitere Verstärkungsfäden - auch nachstehend Verstärkungsfasern genannt - aufweisen, insbesondere dann, wenn die Dachbahn Breiten von mehr als 150 cm, insbesondere im Bereich von 150 und 210 cm aufweist. Dabei verlaufen die Verstärkungsfasern im Mittenbereich ausgerichtet in etwa parallel zum Randbereich, der sich entlang dem Längsrand der Dachbahn erstreckt.

    [0018] Unabhängig davon, ob die Verstärkungsfäden ausschließlich im Randbereich oder sowohl im Randbereich als auch im Mittenbereich verlaufen, weist die erfindungsgemäße Dachbahn in Abweichung vom Stand der Technik nur partiell Verstärkungsfäden auf, und nicht über die gesamte Fläche.

    [0019] In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass im Rand- und/oder Mittenbereich über eine Breite zwischen vorzugsweise 1 cm und 15 cm, insbesondere über eine Breite bis 5 cm 5 bis 20 Verstärkungsfasern verlaufen, die sich entlang des Längsrandes der Dachbahn erstrecken und quasi parallel zueinander verlaufen. Dabei sollte der Abstand zwischen 3 Verstärkungsfasern maximal 40 mm, vorzugsweise 5 mm bis 10 mm, betragen. Durch diese Abstandsmaße ist sichergestellt, dass zwischen den Schrauben oder Nägeln, um die Dachbahnen auf der Unterlage zu befestigen, und der Unterlage zumindest 3 Verstärkungsfasern verlaufen, wodurch die gewünschte mechanische Verstärkung sichergestellt ist, um auch bei hohen Windlasten sicherzustellen, dass ein Ausreißen der Dachbahn unterbleibt. Die Schrauben oder Nägel durchsetzen ihrerseits Platten oder Teller, die außenseitig auf der oberen äußeren Lage der Dachbahn aufliegen.

    [0020] Das Faser- wie das Glasfaservlies sollte ein Flächengewicht zwischen 35 g/m2 und 90 g/m2 aufweisen, insbesondere zwischen 50 g/m2 bis 70 g/m2, so dass übliche Materialien, die bei Dachbahnen zum Brandschutz und zur Dimensionsstabilität zum Einsatz gelangen, Verwendung finden können.

    [0021] Der Durchmesser der Glasfaser des Glasfaservlieses sollte zwischen 10 µm und 20 µm, insbesondere zwischen 13 µm und 16 µm liegen. Hierdurch ist sichergestellt, dass der Verbund zwischen den einzelnen Schichten der Dach- und Dichtungsbahn hergestellt werden kann.

    [0022] Die Verstärkungsfasern können bei der Herstellung des Faservlieses mit hergestellt werden. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Verstärkungsfasern nachträglich in den gewünschten Bereichen, z.B. mittels Klebens oder Verschmelzens mit dem Faservlies zu verbinden. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Verstärkungsfäden bezogen auf die Dicke des Vlieses in etwa mittig innerhalb von diesem verlaufen.

    [0023] Zur bevorzugten Dimensionierung der Verstärkungsfasern ist Folgendes auszuführen:

    In der Textilindustrie wird üblicherweise das Maß dtex (Decitex) verwendet. Diese Maßeinheit Decitex oder dtex steht für das Gewicht in Gramm bei 10.000 Faserlänge. Je höher die dtex-Zahl, desto größer ist der Durchmesser der Polyester-Faser. Es können Randverstärkungsfäden zwischen 400 dtex und 1500 dtex, bei Polyesterfäden bevorzugt zwischen 550 dtex und 1100 dtex eingesetzt werden.



    [0024] Der Vorteil der Polyesterfäden liegt darin, dass hiermit im Vergleich zu Glasfäden eine deutlich höhere mechanische Festigkeit erzielbar ist. Dies kann durch einen Nagelausreißversuch belegt werden.

    [0025] Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung eines Verstärkungsrandes eines Faservlieses, die zwischen Lagen einer Dachbahn verläuft, werden Dachbahnen zur Verfügung gestellt, die eine hohe Dimensionsstabilität und einen hinreichenden Brandschutz gewährleisten und zudem hohen Windkräften standhalten.

    [0026] Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen - für sich und/oder in Kombination -, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines der Zeichnung zu entnehmenden Ausführungsbeispiels.

    [0027] Es zeigen:
    Fig. 1
    eine Draufsicht auf eine auf einem Dach befestigte Dachbahn und
    Fig. 2
    einen Schnitt entlang der Linie II - II in Fig. 1.


    [0028] Um insbesondere Flachdächer abzudichten, werden Dachbahnen verwendet, die den Anforderungen in Bezug auf starke Temperaturschwankungen, intensiver UV-Strahlung, hohen Windkräften und Bewegungen am Baukörper genügen müssen. Hierzu werden bituminöse Dachbahnen oder solche aus Kunststoff verwendet. Für letztere werden z.B. flexible copolymerisierte Kunststoffe wie Ethylen-Vinylacetat-Copolymer (VAE) eingesetzt. Entsprechende Dachbahnen werden überlappend angeordnet und können verschweißt oder durch Kaltverklebung verbunden sein.

    [0029] Den Figuren ist rein prinzipiell eine aus Dachbahnen 10, 12 bestehende Dachabdeckung zu entnehmen. In der Fig. sind entsprechende Dachbahnen 10, 12 im Ausschnitt dargestellt, die in einem Bereich 14 überlappend angeordnet und sodann über Befestigungsmittel 16 wie Schrauben mit einer Unterlage wie einem Dach 18 mechanisch verbunden werden.

    [0030] Die Dach- und Dichtungsbahnen 10, 12 weisen zumindest äußere Lagen 20, 21 bzw. 22, 23 sowie eine aus Glasvlies bestehende Einlage bzw. Verstärkung 24, 26 auf. Die äußeren Lagen 20, 21, 22, 23 bestehen aus geeigneten Materialien auf insbesondere Bitumen- oder Kunststoffbasis, wobei bevorzugt Weich-PVC als Basis zu nennen ist.

    [0031] Zumindest das Glasfaservlies der im Überlappungsbereich unten liegenden Dachbahn 20, also im Ausführungsbeispiel das Glasfaservlies 24, weist im Überlappungsbereich 14 der Dachbahnen 10, 12 entlang des Längsrandes 28 verlaufende Verstärkungsfäden bzw. -fasern 30, 32 auf, durch die die erforderliche mechanische Festigkeit erzielt wird, damit insbesondere bei hohen Windlasten das Glasfaservlies 24 den mechanischen Beanspruchungen standhält und somit nicht ausreißen kann. Vorzugsweise weist jeder Längsrandbereich der Glasfaservliese 24, 26 entsprechende Verstärkungsfasern 30, 32 auf. Die Verstärkungsfasern 30, 32 erstrecken sich über eine Breite entsprechend dem Überlappungsbereich 24, der üblicherweise im Bereich von 5 cm -10 cm liegt.

    [0032] Die obere Dachbahn 22 überlappt den Randbereich der unteren Dachbahn 20, der von dem Befestigungsmittel 16, 38 durchsetzt ist.

    [0033] Gelangen relativ breite Dachbahnen 10, 12 zum Einsatz, also solche, die Breiten zwischen 150 und 210 cm aufweisen, so können nicht nur im Randbereich, sondern auch im Mittenbereich einer jeden Dachbahn 10, 12 weitere Verstärkungsfäden bzw. -fasern 40, 42 vorgesehen sein, die sich entlang, also parallel oder in etwa zu den im Randbereich 14 verlaufenden Verstärkungsfasern 30, 32 erstrecken.

    [0034] Die Verstärkungsfasern 30, 32, 40, 42 sind Polyersterfäden, die entweder in das Glasvlies 24, 26 hineingelegt oder an dessen Unter- bzw. Oberseite befestigt sind.

    [0035] Die Fasern des Glasfaservlieses 24, 26 sollten jeweils einen Durchmesser zwischen 10 µm und 20 µm, vorzugsweise zwischen 13 µm und 16 µm aufweisen.


    Ansprüche

    1. Dach- und Dichtungsbahn (10, 12) mit einer Einlage bzw. Verstärkung aus Glasfaservlies (24, 26), wobei die Dach- und Dichtungsbahn zum Abdichten einer Unterlage (18), wie Dach, in einem Randbereich (14) von einer weiteren Dach- und Dichtungsbahn überlappbar und in diesem Bereich mechanisch auf der Unterlage fixierbar ist, und wobei
    das Glasfaservlies (24, 26) in dem für die mechanische Fixierung der Dach- und Dichtungsbahnen (10, 12) bestimmten Randbereich (14) Verstärkungsfäden (30, 32, 40, 42) als mechanisches Verstärkungsmittel der Dach- und Dichtungsbahnen aufweist,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Verstärkungsfäden (30, 32) mit dem Glasvlies (24, 26) mittels Harnstoffharz oder Polymerdispersionen oder
    mit dem Glasvlies (24, 26) mit einem Binder auf der Basis von Melaminharz, PVA oder Acrylat verbunden sind.
     
    2. Dach- und Dichtungsbahn nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass das Glasfaservlies (24, 26) ein Flächengewicht zwischen 35 g/m2 und 90 g/m2, insbesondere zwischen 50 g/m2 und 70 g/m2 aufweist.
     
    3. Dach- und Dichtungsbahn nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Dach- und Dichtungsbahn (10, 12) entweder ausschließlich in dem Randbereich (14) oder den Randbereichen oder sowohl im Randbereich als auch in ihrem Mittenbereich weitere Verstärkungsfäden (40, 42) aufweist.
     
    4. Dach- und Dichtungsbahn nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Verstärkungsfäden (30, 32, 40, 42) über eine Breite b der Dichtungsbahn (20, 22) mit 1 cm ≤ b ≤ 15 cm, insbesondere einer Breite bei 5 cm in, auf und/oder unter dem Faservlies (24, 26) verlaufen.
     
    5. Dach- und Dichtungsbahn nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Verstärkungsfäden (30, 32, 40, 42) mittig oder in etwa mittig in das Faservlies (24, 26) eingebracht sind.
     
    6. Dach- und Dichtungsbahn nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Verstärkungsfasern (30, 32, 40, 42) an Unter- und/oder Oberseite des Faservlieses (24, 26) mit diesem verbunden wie verklebt oder verschweißt sind.
     
    7. Dach- und Dichtungsbahn nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Verstärkungsfasern (30, 32, 40, 42) entlang dem Längsrand (28) der Dach- und Dichtungsbahn (10, 12) ausgerichtet verlaufen.
     
    8. Dach- und Dichtungsbahn nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass in dem Rand- und/oder Mittenbereich (14) der Dach- und Dichtungsbahn (10, 12) jeweils zumindest 5 Verstärkungsfasern (30, 32, 40, 42) verlaufen, wobei vorzugsweise in dem Rand- und/oder Mittenbereich (14) der Dach- und Dichtungsbahn (10, 12) zwischen 5 und 20 Verstärkungsfäden (30, 32, 40, 42) verlaufen.
     
    9. Dach- und Dichtungsbahn nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass zumindest drei Verstärkungsfäden (30, 32) einen Abstand A mit A ≤ 40 mm, insbesondere A ≤ 10 mm, vorzugsweise 5 mm ≤ A ≤ 10 mm aufweisen.
     
    10. Dach- und Dichtungsbahn nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Verstärkungsfäden (30, 32) in Form von Polyesterfäden ein Gewicht zwischen 400 dtex und 1500 dtex, insbesondere zwischen 550 dtex und 1100 dtex aufweisen.
     
    11. Dach- und Dichtungsbahn nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass der Faden des Glasvlieses (24, 26) einen Durchmesser zwischen 10 µm und 20 µm, insbesondere zwischen 13 µm und 16 µm aufweist.
     


    Claims

    1. Roofing and sealing sheet (10, 12) having an inlay or reinforcement of glass-fibre matting (24, 26), where said roofing and sealing sheet can, for sealing of a base surface (18) such as a roof, be overlapped in an edge area (14) by a further roofing and sealing sheet and mechanically fixed on the base surface in that area, and where
    the glass-fibre matting (24, 26) in the edge area (14) intended for mechanical fixing of the roofing and sealing sheets (10, 12) has reinforcing threads (30, 32, 40, 42) as mechanical reinforcing means for the roofing and sealing sheets, wherein
    the reinforcing threads (30, 32) are connected to the glass-fibre matting (24, 26) by means of urea resin or polymeric dispersions, or
    to the glass fibre matting (24, 26) by a binder on the basis of melamine resin, PVA or acrylate.
     
    2. Roofing and sealing sheet according to claim 1,
    wherein
    the glass-fibre matting (24, 26) has a surface weight of between 35 g/m2 and 90 g/m2, in particular between 50 g/m2 and 70 g/m2.
     
    3. Roofing and sealing sheet according to claim 1 or 2,
    wherein
    said roofing and sealing sheet (10, 12) has further reinforcing threads (40, 42) either exclusively in the edge area (14) or edge areas, or both in the edge area and in its central area.
     
    4. Roofing and sealing sheet according to at least one of the preceding claims,
    wherein
    the reinforcing threads (30, 32, 40, 42) extend in, on and/or under the glass-fibre matting (24, 26) over a width b of the sealing sheet (20, 22), where 1 cm ≤ b ≤ 15 cm, in particular a width of 5 cm.
     
    5. Roofing and sealing sheet according to at least one of the preceding claims,
    wherein
    the reinforcing threads (30, 32, 40, 42) are incorporated in the middle or approximately in the middle of the glass-fibre matting (24, 26).
     
    6. Roofing and sealing sheet according to at least one of the preceding claims,
    wherein
    the reinforcing fibres (30, 32, 40, 42) are connected to the glass-fibre matting (24, 26) on its underside and/or its upper side, for example bonded or fused thereto.
     
    7. Roofing and sealing sheet according to at least one of the preceding claims,
    wherein
    the reinforcing fibres (30, 32, 40, 42) are aligned along the longitudinal edge (28) of said roofing and sealing sheet (10, 12).
     
    8. Roofing and sealing sheet according to at least one of the preceding claims,
    wherein
    at least five reinforcing fibres (30, 32, 40, 42) extend in the edge area and/or central area (14) of said roofing and sealing sheet (10, 12) in each case, where between five and 20 reinforcing threads (30, 32, 40, 42) extend in the edge area and/or central area (14) of the roofing and sealing sheet (10, 12).
     
    9. Roofing and sealing sheet according to at least one of the preceding claims,
    wherein
    at least three reinforcing threads (30, 32) have a spacing A, where A ≤ 40 mm, in particular A ≤ 10 mm, and preferably 5 mm ≤ A ≤ 10 mm.
     
    10. Roofing and sealing sheet according to at least one of the preceding claims,
    wherein
    the reinforcing threads (30, 32) in the form of polyester threads have a weight between 400 dtex and 1500 dtex, in particular between 550 dtex and 1100 dtex.
     
    11. Roofing and sealing sheet according to at least one of the preceding claims,
    wherein
    the thread of the glass-fibre matting (24, 26) has a diameter between 10 µm and 20 µm, in particular between 13 µm and 16 µm.
     


    Revendications

    1. Bande de couverture et d'étanchéité (10, 12) avec une garniture ou un renforcement en non-tissé en fibres de verre (24, 26), sachant que la bande de couverture et d'étanchéité peut être recouverte par une autre bande de couverture et d'étanchéité pour étanchéifier un support (18), tel un toit, dans une zone de bordure (14) et être fixée mécaniquement dans cette zone sur le support et sachant que
    le non-tissé en fibres de verre (24, 26) dans la zone de bordure (14) déterminée pour la fixation mécanique des bandes de couverture et d'étanchéité (10, 12) comprend des fils de renforcement (30, 32, 40, 42) servant de moyen de renforcement mécanique des bandes de couverture et d'étanchéité, caractérisé en ce
    que les fils de renforcement (30, 32) sont liés à la fibre de verre (24, 26) par une résine urée ou des dispersions de polymères ou
    à la fibre de verre (24, 26) par un liant à base de résine de mélamine, de PVAL ou d'acrylique.
     
    2. Bande de couverture et d'étanchéité selon la revendication 1,
    caractérisé en ce
    que le non-tissé en fibres de verre (24, 26) présente un grammage entre 35 g/m2 et 90 g/m2, en particulier entre 50 g/m2 et 70 g/m2.
     
    3. Bande de couverture et d'étanchéité selon la revendication 1 ou 2,
    caractérisé en ce
    que la bande de couverture et d'étanchéité (10, 12) comprend d'autres fils de renforcement (40, 42) ou exclusivement dans la zone de bordure (14) ou dans les zones de bordures ou aussi bien dans la zone de bordure que dans sa zone centrale.
     
    4. Bande de couverture et d'étanchéité selon au moins l'une des précédentes revendications,
    caractérisé en ce
    que les fils de renforcement (30, 32, 40, 42) s'étendent dans, sur et/ou sous le non-tissé en fibres de verre (24, 26) sur une largeur b de la bande d'étanchéité (20, 22) avec 1 cm ≤ b ≤ 15 cm, en particulier sur une largeur de 5 cm.
     
    5. Bande de couverture et d'étanchéité selon au moins l'une des précédentes revendications,
    caractérisé en ce
    que les fils de renforcement (30, 32, 40, 42) sont incorporés au centre ou à peu près au centre du non-tissé en fibres (24, 26).
     
    6. Bande de couverture et d'étanchéité selon au moins l'une des précédentes revendications,
    caractérisé en ce
    que les fibres de renforcement (30, 32, 40, 42) sont liées sur le dessus et/ou le dessous du non-tissé en fibres (24, 26) en étant par exemple collées ou soudées.
     
    7. Bande de couverture et d'étanchéité selon au moins l'une des précédentes revendications,
    caractérisé en ce
    que les fibres de renforcement (30, 32, 40, 42) sont alignées le long du bord longitudinal (28) de la bande de couverture et d'étanchéité (10, 12).
     
    8. Bande de couverture et d'étanchéité selon au moins l'une des précédentes revendications,
    caractérisé en ce
    qu'au moins 5 fibres de renforcement (30, 32, 40, 42) s'étendent dans la zone de bordure et/ou la zone centrale (14) de la bande de couverture et d'étanchéité (10, 12), sachant qu'entre 5 et 20 fils de renforcement (30, 32, 40, 42) s'étendent de préférence dans la zone de bordure et/ou la zone centrale (14) de la bande de couverture et d'étanchéité (10, 12).
     
    9. Bande de couverture et d'étanchéité selon au moins l'une des précédentes revendications,
    caractérisé en ce
    qu'au moins trois fils de renforcement (30, 32) présentent un écart A avec A ≤ 40 mm, en particulier A ≤ 10 mm, de préférence 5 mm ≤ A ≤ 10 mm.
     
    10. Bande de couverture et d'étanchéité selon au moins l'une des précédentes revendications,
    caractérisé en ce
    que les fils de renforcement (30, 32), sous forme de fils en polyester, présentent un poids entre 400 dtex et 1500 dtex, en particulier entre 550 dtex et 1100 dtex.
     
    11. Bande de couverture et d'étanchéité selon au moins l'une des précédentes revendications,
    caractérisé en ce
    que le fil de la fibre de verre (24, 26) présente un diamètre entre 10 µm et 20 µm, en particulier entre 13 µm et 16 µm.
     




    Zeichnung











    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



    Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente