[0001] Die Erfindung betrifft eine hydrostatische Axialkolbenmaschine in Schrägachsenbauweise
mit einer um eine Rotationsachse drehbar angeordneten Triebwelle, die mit einem Triebflansch
versehen ist, und einer um eine Rotationsachse drehbar angeordneten Zylindertrommel,
wobei die Zylindertrommel mit mehreren konzentrisch zur Rotationsachse der Zylindertrommel
angeordneten Kolbenausnehmungen versehen ist, in denen jeweils ein Kolben längsverschiebbar
angeordnet ist, wobei die Kolben an dem Triebflansch gelenkig befestigt sind, und
wobei zwischen der Triebwelle und der Zylindertrommel ein als Gleichlaufgelenk ausgebildetes
Mitnahmegelenk zur drehsynchronen Drehung der Zylindertrommel und der Triebwelle angeordnet
ist, wobei das Mitnahmegelenk und die Zylindertrommel mit einer konzentrisch zur Rotationachse
der Zylindertrommel angeordneten Längsausnehmung versehen sind, durch die sich die
mit dem Triebflansch versehene Triebwelle durch die Zylindertrommel hindurcherstreckt.
[0002] Bei nicht gattungsgemäßen Axialkolbenmaschinen in Schrägscheibenbauweise ist es bekannt,
die Triebwelle durch die Axialkolbenmaschine hindurchzuführen, um eine universelle
Anwendbarkeit des Triebwerks zu ermöglichen. Bei Axialkolbenmaschinen in Schrägscheibenbauweise
stützen sich die in der Zylindertrommel längsverschiebbaren Kolben jeweils mittels
eines Gleitschuhs auf einer Schrägscheibe ab. Aufgrund der hohen Massenkräfte der
Kolben und der an den Kolben angeordneten Gleitschuhe im Betrieb der Axialkolbenmaschine
in Schrägscheibenbauwiese bei einer rotierenden Zylindertrommel sind jedoch Axialkolbenmaschinen
in Schrägscheibenbauweise in Bezug auf die maximal zulässigen Drehzahlen begrenzt.
Die begrenzte maximale zulässige Drehzahl einer Axialkolbenmaschine in Schrägscheibenbauweise
führt für eine Anwendung als Hydromotor zu Nachteilen.
[0003] Gattungsgemäße Axialkolbenmaschinen in Schrägachsenbauweise weisen gegenüber Axialkolbenmaschinen
in Schrägscheibenbauweise deutlich höhere maximal zulässige Drehzahlen auf, so dass
Axialkolbenmaschinen in Schrägachsenbauweise für eine Anwendung als Hydromotor Vorteile
bieten.
[0004] Bei hydrostatischen Axialkolbenmaschinen in Schrägachsenbauweise sind die in der
Zylindertrommel längsverschiebbar angeordneten Kolben in der Regel mittels eines Kugelgelenks
an dem Triebflansch einer Triebwelle befestigt. Die Kolbenkräfte stützen sich hierbei
über die Kolben auf dem an der Triebwelle befindlichen Triebflansch ab und erzeugen
ein Drehmoment. Bei Axialkolbenmaschinen in Schrägachsenbauweise erfolgt prinzipbedingt
bei einer Drehung keine Mitnahme der Zylindertrommel mit den darin angeordneten Kolben.
Für die Mitnahme der Zylindertrommel ist eine zusätzliche Einrichtung erforderlich.
[0005] Gewünscht ist, dass während einer Drehung der Triebwelle eine möglichst synchrone
Mitnahme und Drehung der Zylindertrommel erfolgt. Bei einer ungleichförmigen Drehung
der Zylindertrommel würde durch das Trägheitsmoment der Zylindertrommel mit den darin
angeordneten Kolben ein ungleichförmiges Drehmoment an der Triebwelle bei einer Anwendung
der Axialkolbenmaschine als Hydromotor entstehen. Ein ungleichförmiges Drehmoment
kann zu fertigungskritischen Bauteilbelastungen der Axialkolbenmaschine führen. Zudem
können aufgrund eines ungleichförmigen Drehmoments in einem mit der Axialkolbenmaschine
versehenen Antriebsstrang unerwünschte Geräusche auftreten.
[0006] Bei Axialkolbenmaschinen in Schrägachsenbauweise ist es bereits bekannt, die Mitnahme
der Zylindertrommel über Pleuel durchzuführen, die jeweils zumindest teilweise im
Kolben angeordnet sind und mit dem Kolben sowie dem Triebflansch durch ein Kugelgelenk
gelenkig verbunden sind. Die Pleuel stützen sich hierbei zur Mitnahme der Zylindertrommel
an den Kolbeninnenwänden der Kolbenausnehmungen der Zylindertrommel ab. Eine derartige
Axialkolbenmaschinen in Schrägachsenbauweise mit einer Mitnahme der Zylindertrommel
über Pleuel ist aus der
DE 28 05 492 C2 bekannt.
[0007] Weiterhin ist es bereits bei Axialkolbenmaschinen in Schrägachsenbauweise bekannt,
die Mitnahme der Zylindertrommel direkt über die in den Kolbenausnehmungen der Zylindertrommel
längsverschiebbaren Kolben durchzuführen, die hierzu kegelförmig ausgebildet sind
und mit einer keglig geformten Mantelfläche versehen sind. Die Kolben stützen sich
hierbei zur Mitnahme der Zylindertrommel mit den kegligen Abschnitten an den Innenwänden
der Kolbenausnehmungen der Zylindertrommel ab. Eine derartige Axialkolbenmaschinen
in Schrägachsenbauweise mit einer Mitnahme der Zylindertrommel über keglig ausgeführte
Kolben ist aus der
DE 10 2009 005 390 A1 bekannt.
[0008] Bei Axialkolbenmaschinen in Schrägachsenbauweise mit einer Mitnahme der Zylindertrommel
über Pleuel oder über die Kolben erfolgt jedoch aufgrund der begrenzten Anzahl von
Kolben bzw. Pleuel keine exakte drehsynchrone Mitnahme der Zylindertrommel und es
tritt eine Ungleichförmigkeit der Drehbewegung bei der Mitnahme der Zylindertrommel
auf. Dies ist für Anwendungen als Hydromotor nachteilig. Ein weiterer Nachteil von
Axialkolbenmaschinen in Schrägachsenbauweise mit einer Mitnahme der Zylindertrommel
über Pleuel oder die Kolben besteht darin, dass bei einer Ausführung der Axialkolbenmaschine
als Verstellmaschine beim Zurückschwenken der Zylindertrommel auf ein kleineres Verdrängervolumen
ein Losespiel zwischen der Zylindertrommel und der Triebwelle entsteht. Mit dem auftretenden
Losespiel entsteht eine unerwünschte Verdrehung zwischen der Triebwelle und der Zylindertrommel,
welche zu einer zusätzlichen tangentialen Ausrichtung der Pleuel bzw. der kegelig
ausgeführten Kolben führt. Mit der tangentiale Ausrichtung der Pleuel bzw. der kegelig
ausgeführten Kolben entstehen tangentiale Kraftkomponenten, die zu einem hohen Blinddrehmoment
führen, die über die Pleuel bzw. Kolben zu übertragen sind, so dass hohe Bauteilbelastungen
hinsichtlich der Festigkeit und der Tribologie entstehen.
[0009] Um eine für Anwendungen als Hydromotor synchrone Drehung der Zylindertrommel und
der Triebwelle zu erzielen, werden bei Axialkolbenmaschinen in Schrägachsenbauweise
Gleichlaufgelenke als Mitnahmegelenk zur drehsynchronen Mitnahme der Zylindertrommel
eingesetzt. Bei bekannten Axialkolbenmaschinen in Schrägachsenbauweise werden hierzu
Gleichlaufgelenke nach dem Rzeppa-Prinzip, bei denen als Kugeln ausgeführte Wälzkörper,
die in nutenförmigen Laufbahnen des Triebflansches und der Zylindertrommel laufen,
das Drehmoment zwischen Triebwelle und Zylindertrommel zur Mitnahme der Zylindertrommel
übertragen, oder nach dem Tripoden-Prinzip eingesetzt, bei dem zwischen der Zylindertrommel
und der Triebwelle eine Koppelwelle angeordnet ist, die an den beiden Wellenenden
mit fingerartigen Lagerzapfen versehen ist, an den Wälzkörper in Form von Rollen gelagert
sind, die in entsprechenden Laufbahnen an dem Triebflansch und der Zylindertrommel
laufen und das Drehmoment zur Mitnahme der Zylindertrommel übertragen. Eine Axialkolbenmaschinen
in Schrägachsenbauweise mit einem Gleichlaufgelenk nach dem Rzeppa-Prinzip ist beispielsweise
aus der
DE 38 00 031 C2 bekannt. Derartige Gleichlaufgelenke nach dem Rzeppa-Prinzip oder nach dem Tripoden-Prinzip
ermöglichen zwar eine drehsynchrone Mitnahme der Zylindertrommel, verursachen jedoch
aufgrund der aufwändig herzustellenden Laufbahnen für die Kugeln bzw. Rollen einen
hohen Bauaufwand. Zudem können bei entsprechende hohen zu übertragenden Drehmomenten
bei der Mitnahme der Zylindertrommel an den als Kugeln oder Rollen ausgebildeten Wälzkörpern
bei derartigen Gleichlaufgelenken hohe Hertzsche Pressungen auftreten, die eine tiefe
Aufhärtung der Laufbahnen erfordern. Bei der erforderlichen Aufhärtung der mit den
Laufbahnen für die Wälzkörper versehenen Bauteile durch eine geeignete Wärmebehandlung
tritt eine Maßänderung an den gehärteten und mit den Laufbahnen versehenen Bauteilen
auf, die eine aufwändige mechanische Nacharbeit der gehärteten Bauteilen nach sich
zieht, so dass derartige Gleichlaufgelenke nach dem Rzeppa-Prinzip oder Tripoden-Prinzip
zu einem hohen Herstellaufwand der Schrägachsenmaschine führen.
[0010] Bei Axialkolbenmaschinen in Schrägachsenbauweise mit einem Gleichlaufgelenk zur Mitnahme
der Zylindertrommel besteht ein weiterer Nachteil darin, dass die Triebwelle nicht
durch die Axialkolbenmaschine hindurchgeführt werden kann, da die Gleichlaufgelenke
nach dem Rzeppa-Prinzip oder nach dem Tripoden-Prinzip im Schnittpunkt der Rotationsache
der Zylindertrommel mit der Rotationsachse der Triebwelle angeordnet sind. Bei bekannten
Axialkolbenmaschinen in Schrägachsenbauweise mit einem Gleichlaufgelenk zur Mitnahme
der Zylindertrommel kann somit bei der Ausführung als Motor der Abtrieb des Drehmoment
bzw. bei der Ausführung als Pumpe der Antrieb durch ein Drehmoment nur an einer Seite
erfolgen, wodurch die Anwendungen der Axialkolbenmaschine eingeschränkt werden. Für
Anwendungen einer Schrägachsenmaschine, bei denen ein Abtrieb nach beiden Seiten oder
ein Drehmoment für einen weiteren Verbraucher durch die Axialkolbenmaschine hindurchgeführt
werden soll, sind bei bekannten Axialkolbenmaschinen in Schrägachsenbauweise zusätzliche
Bauteile, beispielsweise Verteilergetriebe erforderlich, um eine universelle Anwendung
der Axialkolbenmaschine zu ermöglichen.
[0011] Bei bekannten Axialkolbenmaschinen in Schrägachsenbauweise, bei denen ein Gleichlaufgelenk
nach dem Rzeppa-Prinzip oder nach dem Tripoden-Prinzip zur Mitnahme der Zylindertrommel
eingesetzt wird, ist weiterhin nachteilig, dass die mit dem Triebflansch versehene
Lagerung der Triebwelle in einem Gehäuse der Axialkolbenmaschine fliegend ausgeführt
werden muss, wodurch die Baulänge der Axialkolbenmaschine durch die erforderliche
Lagerbasis der beiden Lager der Triebwelle vergrößert wird.
[0012] Aus der
EP 0 158 084 A1 ist eine gattungsgemäße Axialkolbenmaschine in Schrägachsenbauweise bekannt, bei
der eine Triebwelle durch die Zylindertrommel hindurchgeführt ist und die Triebwelle
beidseitig der Zylindertrommel im Gehäuse gelagert ist. Zur Mitnahme der Zylindertrommel
ist zwischen dem Triebflansch und der Zylindertrommel eine Mitnahmeverzahnung ausgebildet.
[0013] Aus der
WO 85/03554 A1 ist eine hydrostatische Kolbenmaschine bekannt, bei der eine Zylindertrommel und
eine Triebwelle eine gemeinsame Drehachse aufweisen. Die Zylindertrommel ist an einem
Ende an einer Steuerfläche abgestützt und an einem gegenüberliegenden Ende über hydrostatische
Lager an einem hülsenartigen Bauteil abgestützt, das am Gehäuse befestigt ist. Das
hülsenartige Bauteil erstreckt sich durch die Zylindertrommel. Eine Mitnehmerplatte
koppelt die Zylindertrommel mit der Triebwelle gekoppelt. Gemäß der Figur 4 kann die
Triebwelle als Hohlwelle ausgebildet sein, durch die ein Durchtriebsschaft hindurchgeführt
ist.
[0014] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Axialkolbenmaschine in
Schrägachsenbauweise mit einem Gleichlaufgelenk zur Mitnahme der Zylindertrommel der
eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, die bei geringem Bauraumbedarf
auf einfache Weise für universelle Anwendungen einsetzbar ist.
[0015] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass zur Lagerung und Zentrierung
der Zylindertrommel zwischen der Zylindertrommel und der Triebwelle eine kugelförmige
Führung ausgebildet ist, die von einem kugelförmigen Abschnitt der Triebwelle gebildet
ist, auf dem die Zylindertrommel mit einem im Bereich der Längsausnehmung angeordneten
hohlkugelförmigen Abschnitt angeordnet ist, und im Bereich der Triebwelle ein Durchtrieb
eines Drehmoments zu einem zylindertrommelseitigen Ende der Axialkolbenmaschine vorgesehen
ist. Durch eine konzentrisch zur Rotationachse der Zylindertrommel angeordneten Längsausnehmung
in dem als Gleichlaufgelenk ausgebildete Mitnahmegelenk und in der Zylindertrommel
wird es ermöglicht, die Triebwelle durch die Zylindertrommel und die Axialkolbenmaschine
hindurchzuführen, um eine Durchtriebsmöglichkeit bei der erfindungsgemäßen Axialkolbenmaschine
zu erzielen. Der Durchtrieb des Drehmoment zu dem zylindertrommelseitigen Ende der
Axialkolbenmaschine ermöglicht es, bei einer Anwendung der erfindungsgemäßen Axialkolbenmaschine
in Schrägachsenbauweise als Hydromotor das Drehmoment an beiden Seiten der Axialkolbenmaschine
abzuführen und abzugreifen. Bei einer Anwendung der erfindungsgemäßen Axialkolbenmaschine
in Schrägachsenbauweise als Hydropumpe ermöglicht die Durchtriebsmöglichkeit des Drehmoments
mehrere als Hydropumpen ausgebildete erfindungsgemäße Axialkolbenmaschinen hintereinander
anzuordnen und anzutreiben, ohne ein aufwändiges Verteilergetriebe einsetzen zu müssen.
Zudem ermöglicht es die Durchtriebsmöglichkeit des Drehmoments mehrere als Hydromotoren
ausgebildete erfindungsgemäße Axialkolbenmaschinen in Schrägachsenbauweise hintereinander
anzuordnen, um das Abtriebsdrehmoment zu erhöhen. Durch die Durchtriebsmöglichkeit
des Drehmoments mit der durch das Axialkolbentriebwerk hindurchgeführten Triebwelle
ist somit die erfindungsgemäße Axialkolbenmaschine in Schrägachsenbauweise für universelle
Anwendungen geeignet, bei denen durch eine Durchtriebsmöglichkeit ein Drehmomentabgriff
an beiden Seiten der Triebwelle gewünscht ist oder ein Drehmoment zum Antrieb eines
weiteren Verbrauchers durch die Axialkolbenmaschine hindurchgeführt werden soll. Mit
einer kugelförmigen Führung, die von einem kugelförmigen Abschnitt an der Triebwelle
und einem hohlkugelförmigen Abschnitt an der Zylindertrommel gebildet ist, kann auf
einfache Weise bei einer erfindungsgemäßen mit einem Durchtrieb des Drehmoments versehenen
Axialkolbenmaschine die Zylindertrommel zentriert und gelagert werden.
[0016] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Triebwelle in einem Gehäuse
der Axialkolbenmaschine beidseitig der Zylindertrommel gelagert. Die Längsausnehmung
in dem Gleichlaufgelenk und der Zylindertrommel und die dadurch ermöglichte Durchführung
der Triebwelle durch die Zylindertrommel ermöglicht es, die mit dem Triebflansch versehene
Triebwelle an beiden Seiten der Zylindertrommel im Gehäuse zu lagern. Hierdurch wird
eine breite Lagerbasis der Triebwelle erzielt, wodurch gegenüber einer einseitigen,
fliegenden Lagerung der mit dem Triebflansch versehenen Triebwelle eine kompakte Baulänge
der erfindungsgemäßen Axialkolbenmaschine erzielbar ist.
[0017] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist zum Durchtrieb des Drehmoments
die Triebwelle an beiden Enden zur Drehmomentübertragung mit jeweils einem Drehmomentübertragungsmittel
versehen. Hierdurch ist eine universelle Anwendung der erfindungsgemäßen Axialkolbenmaschine
erzielbar, bei der ein Drehmoment an beiden Seiten der Triebwelle abgegriffen werden
kann bzw. ein Drehmoment zum Antrieb eines weiteren Verbrauchers durch die Axialkolbenmaschine
hindurchgeführt werden kann. An dem triebflanschseitigen Ende ist die Triebwelle in
der Regel mit einer Keilwellenverzahnung als Drehmomentübertragungsmittel versehen.
An dem gegenüberliegenden, zylindertrommelseitigen Ende der Triebwelle kann zum Durchtrieb
des Drehmoments bei einer als Hydropumpe oder als Hydromotor eingesetzten erfindungsgemäßen
Axialkolbenmaschine bzw. zum Abtrieb des Drehmoments bei einer als Hydromotor eingesetzten
Axialkolbenmaschine zu beiden Seiten hin als Drehmomentübertragungsmittel ebenfalls
eine Keilwellenverzahnung oder eine Polygonverbindung oder eine Passfederverbindung
vorgesehen werden.
[0018] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Triebwelle als Hohlwelle
ausgebildet, durch die zum Durchtrieb eines Drehmoments ein die Axialkolbenmaschine
durchsetzender Drehmomentstab hindurchgeführt ist. Die Ausführung der Triebwelle als
Hohlwelle ermöglicht es, durch die Triebwelle einen Drehmomentstab hindurchzuführen,
über den ein von dem Drehmoment der Triebwelle unabhängiges Drehmoment durch die Axialkolbenmaschine
hindurchgeführt werden kann. Hierdurch wird die universelle Anwendung der erfindungsgemäßen
Axialkolbenmaschine weiter verbessert.
[0019] Besondere Vorteile ergeben sich, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung der
Drehmomentstab keine mechanische Wirkverbindung zur Triebwelle aufweist. Sofern der
durch die Axialkolbenmaschine hindurchgeführte Drehmomentstab keine feste Verbindung
zur der Triebwelle der Axialkolbenmaschine aufweist, ergeben sich weitere Vorteile
hinsichtlich der universellen Anwendbarkeit der erfindungsgemäßen Axialkolbenmaschine,
da an der als Hohlwelle ausgebildeten Triebwelle und an dem durch die als Hohlwelle
ausgeführte Triebwelle hindurchgeführten Drehmomentstab unterschiedliche Drehzahlen
und/oder unterschiedliche Drehrichtungen herrschen können. An der Triebwelle und dem
Drehmomentstab können somit zwei unterschiedliche Drehmomente mit unterschiedlichen
Drehzahlen und/oder unterschiedlichen Drehrichtungen herrschen.
[0020] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das als Gleichlaufgelenk
ausgebildete Mitnahmegelenk als Kegelstrahl-Halbwalzengelenk ausgebildet, wobei das
Kegelstrahl-Halbwalzengelenk von zumindest einem Walzenpaar mit zwei halbzylindrischen
Halbwalzen gebildet ist, wobei die halbzylindrischen Halbwalzen bis zu einer Rotationsachse
abgeflacht sind und die Halbwalzen an den abgeflachten Seiten ebene Gleitflächen bilden,
an denen die Halbwalzen des Walzenpaares unter Ausbildung einer Flächenberührung aneinanderliegen.
Mit einem als Kegelstrahl-Halbwalzengelenk ausgebildeten Mitnahmegelenk kann mit geringem
Bauaufwand für das Mitnahmegelenk eine Mitnahme der Zylindertrommel bei einer Axialkolbenmaschine
in Schrägachsenbauweise erzielt werden. Ein derartiges Kegelstrahl-Halbwalzengelenk
zwischen der Triebwelle und der Zylindertrommel kann auf einfache Weise durch entsprechende
geometrische Auslegung als homokinetisches Gleichlaufgelenk ausgeführt werden, bei
dem eine exakte und gleichförmige Mitnahme der Zylindertrommel erfolgt. Zudem kann
bei einem zwischen der Triebwelle und der Zylindertrommel angeordneten Kegelstrahl-Halbwalzengelenk
als Mitnahmegelenk für die Mitnahme der Zylindertrommel auf einfache Weise die Triebwelle
durch die Axialkolbenmaschine in axialer Richtung hindurchgeführt werden, um eine
Durchtriebsmöglichkeit des Drehmoments zu erzielen, so dass die erfindungsgemäße Axialkolbenmaschine
für universelle Anwendungen geeignet ist, bei denen durch eine Durchtriebsmöglichkeit
ein Drehmomentabgriff an beiden Seiten der Triebwelle gewünscht ist oder ein Drehmoment
zum Antrieb eines weiteren Verbrauchers durch die Axialkolbenmaschine hindurchgeführt
werden soll. Bei einem Kegelstrahl-Halbwalzengelenk sind die Halbwalzen jedes Walzenpaares
jeweils paarweise angeordnet. Die Halbwalzen eines Walzenpaares des Kegelstrahl-Halbwalzengelenks
sind im Wesentlichen von bis zur Rotationsachse und somit bis zu der Längsachse abgeflachten
zylindrischen Körpern gebildet. Durch die Abflachung entstehen an den abgeflachten
Seiten der Halbwalzen ebene Gleitflächen als Kontaktflächen, an denen die beiden Halbwalzen
eines Walzenpaares aneinanderliegen und die Kraftübertragung über eine Flächenberührung
zwischen den ebenen Flächen erfolgt. Mit derartigen Walzenpaaren, die jeweils aus
zwei halbzylindrischen Halbwalzen bestehen, deren Halbwalzen bis zu einer Rotationsachse
und somit der Längsachse der Halbwalzen abgeflacht sind und die an den abgeflachten
Seiten unter Ausbildung einer Flächenberührung aneinander liegen und ebene Gleitflächen
bilden, können die Kräfte und somit das Drehmoment zur Mitnahme der Zylindertrommel
mit geringem Bauaufwand übertragen werden, da die Halbwalzen einfach und kostengünstig
herstellbar sind. Dadurch dass die Kontaktflächen zwischen den beiden Halbwalzen eines
Walzenpaares als ebene Gleitflächen ausgebildet sind und eine Flächenberührung zwischen
den beiden Halbwalzen eines Walzenpaares zur Kraftübertragung auftritt, entstehen
auch bei hohen zu übertragenden Kräften bei der Mitnahme der Zylindertrommel geringe
Hertzsche Pressungen. Das von entsprechenden Walzenpaaren gebildete Kegelstrahl-Halbwalzengelenk
ist somit weiterhin robust gegen eine Überlast, die beispielsweise durch eine hohe
Drehbeschleunigung entstehen kann. Bei der Ausführung der erfindungsgemäßen Axialkolbenmaschine
als Hydromotor kann somit die erfindungsgemäße Axialkolbenmaschine auch bei Anwendungen
mit hohen Drehbeschleunigungen eingesetzt werden. Durch die Ausbildung einer Flächenberührung
im Bereich der Kontaktflächen der beiden Halbwalzen eines Walzenpaares genügt an den
Halbwalzen des Kegelstrahl-Halbwalzengelenks eine Behandlung der abgeflachten Seiten
hinsichtlich eines Verschleißschutzes. Bei einer derartigen Behandlung mit einer begrenzten
Oberflächenhärtung treten lediglich geringfügige, verfahrensbedingte Änderung der
Bauteilmaße der Halbwalzen auf, so dass eine mechanische Nacharbeit der Halbwalzen
nicht erforderlich ist. Der Herstellaufwand für die erfindungsgemäße Axialkolbenmaschine
in Schrägachsenmaschine kann somit aufgrund des einfach herzustellenden Kegelstrahl-Halbwalzengelenks
gesenkt werden.
[0021] Besondere Vorteile ergeben sich, wenn gemäß einer Ausführungsform der Erfindung die
Halbwalzen in radialer Richtung innerhalb der Kolben und beabstandet von den Rotationsachsen
der Triebwelle und der Zylindertrommel angeordnet sind. Das Kegelstrahl-Halbwalzengelenk
ist somit innerhalb des Kranzes und des Teilkreises der Kolben angeordnet, wodurch
eine bauraumsparende Ausführung der Axialkolbenmaschine erzielbar ist. Zudem weisen
die Halbwalzen der Walzenpaare senkrechte Abstände zu der Rotationachse der Triebwelle
und der Rotationsachse der Zylindertrommel auf, so dass an den von den ebenen Gleitflächen
gebildeten Kontaktflächen das Drehmoment zur Mitnahme der Zylindertrommel übertragen
werden kann. Diese Anordnung der Halbwalzen des Kegelstrahl-Halbwalzengelenks ermöglicht
es ebenfalls auf einfache Weise, das Kegelstrahl-Halbwalzengelenks mit einer konzentrisch
zur Rotationachse der Zylindertrommel angeordneten Längsausnehmung zu versehen, um
die Triebwelle durch die Zylindertrommel und die Axialkolbenmaschine hindurchzuführen
und eine Durchtriebsmöglichkeit zu schaffen.
[0022] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist jedes Walzenpaar eine
zu der Zylindertrommel gehörige zylindertrommelseitige Halbwalze und eine zu der Triebwelle
gehörige triebwellenseitige Halbwalze auf, wobei die zylindertrommelseitige Halbwalze
eines Walzenpaares in einer zylindrischen, insbesondere teilzylindrischen, zylindertrommelseitigen
Aufnahme und die triebwellenseitige Halbwalze eines Walzenpaares in einer zylindrischen,
insbesondere teilzylindrischen, triebwellenseitigen Aufnahme aufgenommen ist. Mit
derartigen Walzenpaaren können die Kräfte und ein Drehmoment zur Mitnahme der Zylindertrommel
auf einfache Weise übertragen werden. Die zylindrischen Aufnahmen, in denen die entsprechende
Halbwalze aufgenommen und gebettet ist, können auf einfache Weise und mit geringem
Herstellaufwand hergestellt werden, wodurch in Verbindung mit den einfach und kostengünstig
herzustellenden Halbwalzen das Mitnahmegelenk für die Mitnahme der Zylindertrommel
einen geringen Herstellungsaufwand verursacht.
[0023] Die Rotationsachse der triebwellenseitigen Halbwalze gemäß einer Ausgestaltungsform
der Erfindung zur Rotationsachse der Triebwelle um einen Neigungswinkel geneigt und
schneidet die Rotationsachse der Triebwelle. Sofern mehrere triebwellenseitige Halbwalzen
vorgesehen sind, bilden deren Rotationsachsen einen Kegelstrahl bezüglich der Triebwelle.
Entsprechend ist die Rotationsachse der zylindertrommelseitigen Halbwalze zur Rotationsachse
der Zylindertrommel um einen Neigungswinkel geneigt und schneidet die Rotationsachse
der Zylindertrommel. Sofern mehrere zylindertrommelseitige Halbwalzen vorgesehen sind,
bilden deren Rotationsachsen ebenfalls einen Kegelstrahl bezüglich der Zylindertrommel
[0024] Besondere Vorteile ergeben sich, wenn gemäß einer Ausführungsform der Erfindung die
Neigungswinkel betragsmäßig identisch sind und sich die Rotationsachse der zylindertrommelseitigen
Halbwalze und die Rotationsachse der triebwellenseitigen Halbwalze jedes Walzenpaares
in einer Ebene schneidet, die senkrecht zu der Winkelhalbierenden zwischen der Rotationsachse
der Triebwelle und der Rotationsachse der Zylindertrommel ist, und die Halbwalzen
eines Walzenpaars im Bereich des Schnittpunktes der Rotationsachsen der Halbwalzen
angeordnet sind. Sofern die Neigungswinkel der Rotationachsen der Halbwalzen für die
Triebwelle und für die Zylindertrommel und somit für die beiden miteinander zu koppelnden
Bauteile gleich groß und somit betragsmäßig identisch, wird erzielt, dass sich paarweise
und somit für jedes Walzenpaar die jeweiligen Rotationsachsen der zur Triebwelle gehörenden
Halbwalzen mit den Rotationsachsen der zur Zylindertrommel gehörenden Halbwalzen des
Kegelstrahl-Halbwalzengelenks in einer mit dem halben Schwenkwinkel geneigten Ebene
schneiden. Der Schwenkwinkel entspricht herbei dem Neigungswinkel der Rotationsachse
der Zylindertrommel zur Rotationsachse der Triebwelle. Die Schnittpunkte der Rotationsachsen
der Walzenpaare liegen somit in einer Ebene, die senkrecht zu der Winkelhalbierenden
zwischen der Rotationsachse der Triebwelle und der Rotationsachse der Zylindertrommel
ist. In diesen Schnittpunkten erfolgt an den beiden, mit den ebenen Gleitflächen aneinderliegenden
Halbwalzen jedes Walzenpaares die Kraftüberragung zur Mitnahme der Zylindertrommel.
Die Lage der Schnittpunkte der Rotationsachsen der Halbwalzen eines jeden Walzenpaares
auf der Winkelhalbierenden führt dazu, dass die senkrechten und somit radialen Abstände
der Schnittpunkte zu der Rotationsachse der Zylindertrommel und zu der Rotationsachse
des Triebflansches gleich sind. Durch die von den gleichen Abständen gebildeten gleichen
Hebelarme entstehen somit gleiche Winkelgeschwindigkeiten und somit eine gleichförmige
Drehung. Durch die Ausbildung gleicher Neigungswinkel der Halbwalzen der Walzenpaare
des Kegelstrahl-Walzengelenks wird somit eine Ausführung des Kegelstrahl-Walzengelenks
als Gleichlaufgelenk erzielt, das mit geringem Bauaufwand eine exakte drehsynchrone
Mitnahme der Zylindertrommel ermöglicht.
[0025] Die erfindungsgemäße Axialkolbenmaschine kann lediglich in einer Rotationsrichtung
betrieben werden, wobei es ausreichend ist, für diese Rotationsrichtung ein oder mehrere
Walzenpaare vorzusehen, die eine Übertragung eines Mitnahmedrehmoments in der gewünschten
Rotationsrichtung zwischen der Triebwelle und der Zylindertrommel ermöglichen.
[0026] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung ist die Axialkolbenmaschine
in beide Rotationsrichtungen betreibbar, wobei für jede Drehrichtung jeweils zumindest
ein Walzenpaar zur drehsynchronen Mitnahme der Zylindertrommel vorgesehen ist. Hierdurch
wird auf einfache Weise eine Übertragung eines Mitnahmedrehmoments in beiden Rotationsrichtung
zwischen der Triebwelle und der Zylindertrommel erzielt. Das als Kegelstrahl-Habwalzengelenk
ausgebildete Mitnahmegelenk ist somit für Anwendungen der Axialkolbenmaschine als
Hydromotor geeignet, der in beiden Drehrichtungen betrieben wird.
[0027] Entsprechend des zu übertragenden Drehmoment zwischen der Triebwelle und der Zylindertrommel
kann es bei kleinen zu übertragenden Drehmomenten ausreichend sein, für jede Rotationsrichtung
und somit jede Momentenrichtung des Mitnahmedrehmoments nur ein einziges Walzenpaar
vorzusehen. Für höhere zu übertragenden Drehmomente zwischen der Triebwelle und der
Zylindertrommel kann die Anzahl der Walzenpaare für die entsprechende Rotationsrichtung
erhöht werden. Sofern über den Umfang mehrere Walzenpaare, insbesondere mindestens
zwei Walzenpaare, verteilt, bevorzugt gleichmäßig verteilt, angeordnet sind, wird
ein radialer Kraftausgleich für jede Richtung des Mitnahmedrehmoments erzielt.
[0028] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die jeweilige in einer zylindrischen
Aufnahme aufgenommene Halbwalze in der Aufnahme in Längsrichtung der Rotationsachse
gesichert. Hierdurch kann im Betrieb der Axialkolbenmaschine ein Herausgleiten der
Halbwalzen aus der jeweiligen zylindrischen Aufnahme sicher verhindert werden.
[0029] Eine derartige Sicherung der Halbwalzen in Längsrichtung kann mit geringem Bauaufwand
erzielt werden, wenn die Halbwalzen am zylindrischen Abschnitt mit einem Bund versehen
sind, der in eine Nut der Aufnahme eingreift. Ein beispielsweise als Ringbund ausgebildeter
Bund bzw. eine als Ringnut ausgebliebene Nut kann an der entsprechenden Halbwalze
bzw. der entsprechenden Aufnahme auf einfache Weise und mit geringem Herstellaufwand
hergestellt werden und ermöglicht eine axiale Sicherung der jeweiligen Halbwalze in
der zugeordneten Aufnahme.
[0030] Die triebwellenseitigen Aufnahmen für die triebwellenseitigen Halbwalzen der entsprechenden
Walzenpaare des Kegelstrahl-Halbwalzengelenks können in der Triebwelle oder in dem
Triebflansch ausgebildet sein, so dass die Abstützung der triebwellenseitigen Halbwalzen
der entsprechenden Walzenpaare direkt auf der Triebwelle erfolgt.
[0031] Alternativ zu einer direkten Abstützung der triebwellenseitigen Halbwalzen der entsprechenden
Walzenpaare auf der Triebwelle können die triebwellenseitigen Aufnahmen in einem mit
der Triebwelle drehfest verbundenen Bauteil ausgebildet sein. Hierdurch können Vorteile
hinsichtlich einer einfachen Herstellung und Fertigung der triebwellenseitigen Aufnahmen
erzielt werden. Das mit den triebwellenseitigen Aufnahmen versehene Bauteil kann hierbei
auf einfache Weise durch eine formschlüssige oder kraftschlüssige Drehmomentverbindung
mit der Triebwelle drehfest verbunden werden.
[0032] Der Triebflansch kann gemäß einer Ausgestaltungsform der Erfindung an der Triebwelle
einstückig angeformt sein. Zudem ist es alternativ möglich, den Triebflansch und die
Triebwelle geteilt auszuführen, wobei der Triebflansch mit der Triebwelle drehmomentfest
verbunden ist. Der Triebflansch ist somit getrennt von der Triebwelle ausgeführt und
kann über eine geeignete Drehmomentverbindung, beispielsweise eine Welle-Nabe-Verbindung,
die von einer Keilverzahnung gebildet sein kann, mit der Triebwelle drehfest verbunden
sein.
[0033] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die zylindertrommelseitige
Aufnahme in einem hülsenförmigen Mitnehmerelement angeordnet, das in der Längsausnehmung
der Zylindertrommel angeordnet ist und mit der Zylindertrommel drehfest verbunden
ist, wobei sich die Triebwelle durch das hülsenförmigen Mitnehmerelement hindurcherstreckt.
Durch die Anordnung und Ausbildung der zylindertrommelseitigen Aufnahmen für die zylindertrommelseitigen
Halbwalzen des Kegelstrahl-Halbwalzengelenks in einem hülsenförmigen Mitnehmerelement,
das mit der Zylindertrommel drehfest verbunden ist, können Vorteile hinsichtlich einer
einfachen Herstellung und Fertigung der zylindertrommelseitigen Aufnahmen erzielt
werden. Das mit den zylindertrommelseitigen Aufnahmen versehene Mitnehmerelement kann
hierbei auf einfache Weise durch eine formschlüssige oder kraftschlüssige Drehmomentverbindung
mit der Zylindertrommel drehfest verbunden werden. Zudem kann durch das Innere des
hülsenförmigen Mitnehmerelements auf einfache Weise die Triebwelle durch das als Kegelstrahl-Halbwalzengelenk
ausgebildete Mitnahmegelenk die Zylindertrommel und die Axialkolbenmaschine hindurchgeführt
werden.
[0034] Das hülsenförmige Mitnehmerelement ist hierbei vorteilhafterweise in der Längsausnehmung
der Zylindertrommel drehfest angeordnet. Hierdurch wird eine koaxiale Anordnung der
Zylindertrommel und des Mitnehmerelements erzielt, die es bei geringem Bauaufwand
ermöglicht, die Triebwelle durch das hülsenförmige Mitnehmerelement und somit durch
das als Kegelstrahl-Halbwalzengelenk ausgebildete Mitnahmegelenk hindurchzuführen.
[0035] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die von dem kugelförmigen
Abschnitt und dem hohlkugelförmigen Abschnitt gebildete kugelförmige Führung zur Lagerung
der Zylindertrommel zwischen der Triebwelle und dem hülsenförmigen Mitnehmerelement
ausgebildet. Mit einer kugelförmigen Führung, die von einem kugelförmigen Abschnitt
an der Triebwelle und einem hohlkugelförmigen Abschnitt an dem hülsenförmigen Mitnehmerelement
gebildet ist, kann auf einfache Weise bei einer erfindungsgemäßen mit einem Durchtrieb
des Drehmoments versehenen Axialkolbenmaschine die Zylindertrommel zentriert und gelagert
werden. Zudem wird hierdurch erzielt, dass die zwischen dem Mitnahmegelenk und der
Triebwelle angeordneten Walzenpaare des Kegelstrahl-Halbwalzengelenks im Bereich der
kugelförmigen Führung angeordnet sind, wodurch eine bauraumsparende Ausführung der
Axialkolbenmaschine erzielt wird.
[0036] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Mitnehmerelement mit
mindestens einer fingerförmigen Erhebung versehen, die sich in Richtung zur
[0037] Triebwelle erstreckt und in der jeweils eine zylindertrommelseitige Aufnahme für
eine zylindertrommelseitige Halbwalze ausgebildet ist. Mit derartigen fingerförmigen
Erhebungen an dem hülsenförmigen Mitnehmerelement wird auf einfache Weise ermöglicht,
die beiden Halbwalzen des Walzenpaares zur Übertragung des Mitnahmemoments zwischen
der Zylindertrommel und der Triebwelle anzuordnen.
[0038] Mit besonderem Vorteil ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Triebwelle
bzw. der Triebflansch bzw. das mit der Triebwelle drehfest verbundenen Bauteil mit
mindestens einer taschenförmigen Ausnehmung versehen, in die das Mitnehmerelement
mit jeweils einer fingerförmigen Erhebung eingreift, wobei in der taschenförmigen
Ausnehmung jeweils eine triebwellenseitige Aufnahme für eine triebwellenseitige Halbwalze
ausgebildet ist. Die fingerförmigen Erhebung an dem Mitnehmerelement bzw. der Zylindertrommel
greifen somit jeweils in eine taschenförmige triebwellenseitige Ausnehmung ein, wodurch
eine bauraumsparende Anordnung des als Kugelstrahl-Halbwalzengelenks ausgebildete
Mitnahmegelenks zwischen der Triebwelle und der Zylindertrommel erzielt wird.
[0039] Die erfindungsgemäße Axialkolbenmaschine kann als Konstantmaschine mit einem festen
Verdrängervolumen ausgebildet sein.
[0040] Bei dem als Kegelstrahl-Halbwalzengelenk ausgeführte Mitnahmegelenk, das auf einfache
Weise als Gleichlaufgelenk ausgeführt werden kann, zur Mitnahme der Zylindertrommel
ist zudem eine Veränderung des Schwenkwinkels, d.h. der Rotationsachsen der Triebwelle
und der Zylindertrommel zueinander möglich, so dass das als Kegelstrahl-Halbwalzengelenk
ausgeführte Mitnahmegelenk für eine Verstellmaschine mit einem veränderbaren Verdrängervolumen
geeignet ist. Das als Kegelstrahl-Halbwalzengelenk ausgeführte Mitnahmegelenk hat
als weiteren Vorteil, dass bei,einer Verringerung des Schwenkwinkels durch Zurückschwenken
der Zylindertrommel kein Losespiel auftritt mit den damit einhergehenden Nachteilen
wie bei den Axialkolbenmaschinen in Schrägsachsenbauweise mit einer Mitnahme der Zylindertrommel
über Pleuel oder über die Kolben.
[0041] Die Erfindung betrifft weiterhin ein Leistungsverzweigungsgetriebe mit einer Axialkolbenmaschine
nach einem der vorangegangenen Ansprüche. Insbesondere bei einer Ausführung der Triebwelle
der erfindungsgemäßen Axialkolbenmaschine in Schrägscheibenbauweise als Hohlwelle,
durch die ein die Axialkolbenmaschine durchsetzender Drehmomentstab hindurchgeführt
ist, der mit einer von der Drehzahl der Triebwelle unabhängigen Drehzahl und/oder
der gegenüber der Triebwelle mit gleicher oder unterschiedlicher Drehrichtung betrieben
werden kann, ergeben sich bei einem Leistungsverzweigungsgetriebe besondere Vorteile,
da an der Triebwelle das Drehmoment des hydrostatischen Zweiges des Leistungsverzweigungsgetriebes
und an dem Drehmomentstab das Drehmoment des mechanischen Zweiges des Leistungsverzweigungsgetriebes
herrschen können.
[0042] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der in den schematischen
Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Hierbei zeigt
- Figur 1
- eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schrägachsenmaschine in einem Längsschnitt,
- Figur 2
- eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schrägachsenmaschine in einem
Längsschnitt,
- Figur 3
- eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schrägachsenmaschine in einem
Längsschnitt,
- Figur 4
- einen Ausschnitt der Figuren 1 bis 3 im Bereich des als Gleichlaufgelenks ausgebildeten
Mitnahmegelenks in einer vergrößerten Darstellung,
- Figur 5
- einen Schnitt entlang der Linie A-A der Figur 4 mit den an dem Mitnahmegelenk auftretenden
Übertragungskräften für eine erste Drehrichtung,
- Figur 6
- einen Schnitt entlang der Linie A-A der Figur 4 mit den an dem Mitnahmegelenk auftretenden
Übertragungskräften für eine zweite, entgegengesetzte Drehrichtung,
- Figur 7
- das Mitnahmegelenk zwischen der Triebwelle und dem Mitnehmerelement der Zylindertrommel
in einer dreidimensionalen Darstellung,
- Figur 8
- die Darstellung der Figur 7 mit den Walzenpaaren des Mitnahmegelenks bei entferntem
Mitnahmegelenk,
- Figur 9
- eine Darstellung der Walzenpaare der Figuren 7 und 8,
- Figur 10
- die Triebwelle in einer dreidimensionalen Darstellung,
- Figur 11
- das Mitnehmerelement des Mitnahmegelenks mit den Walzenpaaren in einer dreidimensionalen
Darstellung und
- Figur 12
- eine Ansicht gemäß der Figur 11 ohne die Walzenpaare des Mitnahmegelenks.
[0043] Die erfindungsgemäße als Schrägachsenmaschine ausgebildete hydrostatische Axialkolbenmaschine
1 gemäß der Figur 1 weist ein Gehäuse 2 auf, das aus einem Gehäusetopf 2a und einem
Gehäusedeckel 2b besteht. In dem Gehäuse 2 ist eine mit einem Triebflansch 3 versehene
Triebwelle 4 mittels Lagern 5a, 5b um eine Rotationsachse R
t drehbar gelagert. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Triebflansch 3 einstückig
an der Triebwelle 4 angeformt.
[0044] Axial benachbart zu dem Triebflansch 3 ist eine Zylindertrommel 7 in dem Gehäuse
2 angeordnet, die mit mehreren Kolbenausnehmungen 8 versehen ist, die konzentrisch
zu einer Rotationsachse R
z der Zylindertrommel 7 angeordnet sind. In jeder Kolbenausnehmung 8 ist ein Kolben
10 längsverschiebbar angeordnet.
[0045] Die Rotationsachse R
t der Triebwelle 4 schneidet die Rotationsachse R
z der Zylindertrommel 7 im Schnittpunkt S.
[0046] Die Zylindertrommel 7 ist mit einer zentralen, konzentrisch zur Rotationsachse R
z der Zylindertrommel 7 angeordneten Längsausnehmung 11 versehen, durch die sich die
Triebwelle 4 hindurcherstreckt. Die durch die Axialkolbenmaschine 1 hindurchgeführte
Triebwelle 4 ist mittels der Lager 5a, 5b beidseitig der Zylindertrommel 7 gelagert.
[0047] Hierzu ist die Triebwelle 4 mit dem Lager 5a in dem Gehäusetopf 2a und mit dem Lager
5b in dem Gehäusedeckel 2b gelagert.
[0048] Die Triebwelle 4 ist an dem triebflanschseitigen Ende mit einem Drehmomentübertragungsmittel
12, beispielsweise einer Keilverzahnung, zum Einleiten eines Antriebsdrehmoments bzw.
Abgriff eines Abtriebsdrehmoments ausgeführt. Das gegenüberliegende, zylindertrommelseitige
Ende der durch die Axialkolbenmaschine 1 hindurchgeführten Triebwelle 4 ist aus dem
Gehäusedeckel 2b herausgeführt und mit einem Drehmomentübertragungsmittel 13 versehen.
Das Drehmomentübertragungsmittel 13 an dem aus dem Gehäusedeckel 2b herausragenden
Wellenstummel der Triebwelle 4 ist bevorzugt als Keilwellenverzahnung oder Polygonprofil
oder Passfederverbindung ausgebildet. Mit der Triebwelle 4 kann somit ein Durchtrieb
eines Drehmoments durch die Axialkolbenmaschine 1 erzielt werden. Mit dem Durchtrieb
kann ein Drehmoment durch die Axialkolbenmaschine 1 hindurchgeführt werden oder bei
einer als Hydromotor ausgebildete Axialkolbenmaschine 1 ein beidseitiger Abtrieb ermöglicht
werden. In dem Gehäusedeckel 2b ist hierzu eine konzentrisch zur Rotationsachse R
t der Triebwelle 4 angeordnete Durchgangsbohrung 14 für die Triebwelle 4 ausgebildet.
[0049] Die in der Figur 1 dargestellte Axialkolbenmaschine ist als Konstantmaschine mit
einem festen Verdrängervolumen ausgeführt, wobei die Rotationsachse R
z der Zylindertrommel 7 zur Rotationsachse R
t der Triebwelle 4 einen festen Neigewinkel bzw. Schwenkwinkel α aufweist.
[0050] Die Zylindertrommel 7 liegt zur Steuerung der Zu- und Abfuhr von Druckmittel in den
von den Kolbenausnehmungen 8 und den Kolben 10 gebildeten Verdrängerräumen V an einer
an dem Gehäusedeckel 2b ausgebildeten Steuerfläche 15 an, die mit nicht mehr dargestellten
nierenförmigen Steuerausnehmungen versehen ist, die einen Einlassanschluss 16 und
einen Auslassanschluss der Axialkolbenmaschine 1 bilden. Zur Verbindung der von den
Kolbenausnehmungen 8 und den Kolben 10 gebildeten Verdrängerräumen V mit den in dem
Gehäusedeckel 2b angeordneten Steuerausnehmungen ist die Zylindertrommel 7 an jeder
Kolbenausnehmung 8 mit einer Steueröffnung 18 versehen.
[0051] Die Kolben 10 sind jeweils an dem Triebflansch 3 gelenkig befestigt. Hierzu ist zwischen
dem jeweiligen Kolben 10 und dem Triebflansch 3 jeweils eine als sphärisches Gelenk
ausgebildete Gelenkverbindung 20 ausgebildet. Die Gelenkverbindung 20 ist im dargestellten
Ausführungsbeispiel als Kugelgelenk ausgebildet, das von einem Kugelkopf 10a des Kolbens
10 und einer Kugelkalotte 3a in dem Triebflansch 3 gebildet ist, in der der Kolben
10 mit dem Kugelkopf 10a befestigt ist.
[0052] Die Kolben 10 weisen jeweils einen Bundabschnitt 10b auf, mit dem der Kolben 10 in
der Kolbenausnehmung 8 angeordnet ist. Eine Kolbenstange 10c des Kolbens 10 verbindet
den Bundabschnitt 10b mit dem Kugelkopf 10b.
[0053] Um eine Ausgleichsbewegung der Kolben 10 bei einer Rotation der Zylindertrommel 7
zu ermöglichen, ist der Bundabschnitt 10b des Kolbens 10 mit Spiel in der Kolbenausnehmung
8 angeordnet. Der Bundabschnitt 10b des Kolbens 10 kann hierzu sphärisch ausgeführt
sein. Zur Abdichtung der Kolben 10 gegenüber den Kolbenausnehmungen 8 ist an dem Bundabschnitt
10b des Kolbens 10 ein Dichtungsmittel 21, beispielsweise ein Kolbenring, angeordnet.
[0054] Zur Lagerung und Zentrierung der Zylindertrommel 7 ist zwischen der Zylindertrommel
7 und der Triebwelle 4 eine kugelförmige Führung 25 ausgebildet. Die kugelförmige
Führung 25 ist von einem kugelförmigen Abschnitt 26 der Triebwelle 4 gebildet, auf
dem die Zylindertrommel 7 mit einem im Bereich der zentralen Längsausnehmung 11 angeordneten
hohlkugelförmigen Abschnitt 27 angeordnet ist. Der Mittelpunkt der Abschnitte 26,
27 liegt auf dem Schnittpunkt S der Rotationsachse R
t der Triebwelle 4 und der Rotationsachse R
z der Zylindertrommel 7.
[0055] Um im Betrieb der Axialkolbenmaschine 1 eine Mitnahme der Zylindertrommel 7 zu erzielen,
ist zwischen der Triebwelle 4 und der Zylindertrommel 7 ein Mitnahmegelenk 30 angeordnet,
das die Triebwelle 4 und die Zylindertrommel 7 in Drehrichtung koppelt. Das Mitnahmegelenk
30 ist als Gleichlaufgelenk ausgebildet, das eine drehsynchrone Mitnahme der Zylindertrommel
7 mit der Triebwelle 4 ermöglicht, so dass sich eine gleichmäßige, synchrone Drehung
der Zylindertrommel 7 mit der Triebwelle 4 ergibt. Das in der Zeichenebene und Schnittebene
der Figur 1 nicht näher dargestellte als Gleichlaufgelenk ausgebildete Mitnahmegelenk
30 ist als Kegelstrahl-Halbwalzengelenk 31 ausgebildet.
[0056] Der Aufbau des Kegelstrahl-Halbwalzengelenks 31, mit dem die Zylindertrommel 7 und
die Triebwelle 4 drehsynchron gekoppelt ist, wird im Folgenden anhand der Figuren
4 bis 12 näher beschrieben.
[0057] Das Kegelstrahl-Halbwalzengelenk 31 wird von mehreren Walzenpaaren 50, 51, 52, 53
gebildet, die zwischen der Triebwelle 4 und einem mit der Zylindertrommel 7 drehfest
verbundenen hülsenförmigen Mitnehmerelement 40 angeordnet sind.
[0058] Das hülsenförmige Mitnehmerelement 40 ist in der zentralen Längsausnehmung 11 der
Zylindertrommel 7 angeordnet. Das Mitnehmerelement 40 ist an der Zylindertrommel 7
in Längsrichtung der Zylindertrommel 7 in axialer Richtung sowie in Umfangsrichtung
gesichert. Zur Axialsicherung liegt das Mitnehmerelement 40 mit einer Stirnseite an
einem Durchmesserabsatz 11a der Längsausnehmung 11 an. Die Verdrehsicherung erfolgt
mittels eines Sicherungsmittels 45, das im dargestellten Ausführungsbeispiel von einem
zwischen dem hülsenförmigen Mitnehmerelement 40 und der Zylindertrommel 7 angeordneten
Verbindungsstift gebildet ist. Die durch die Axialkolbenmaschine 1 hindurchgeführte
Triebwelle 4 erstreckt sich hierbei ebenfalls durch das hülsenförmige Mitnehmerelement
40. Der Innendurchmesser des hülsenförmigen Mitnehmerelements 40 ist hierzu mit einer
mit der Längsausnehmung 11 der Zylindertrommel 7 fluchtenden Kontur versehen.
[0059] Jedes der mehreren Walzenpaare 50-53 des Kegelstrahl-Halbwalzengelenks 31 besteht
aus jeweils zwei und somit einem Paar halbzylindrischer Halbwalzen 50a, 50b, 51 a,
51 b, 52a, 52b, 53a, 53b. Die halbzylindrischen Halbwalzen 50a, 50b, 51 a, 51 b, 52a,
52b, 53a, 53b sind - wie in Verbindung mit der Figur 9 verdeutlicht ist - jeweils
von im Wesentlichen bis zu einer Rotationsachse RR
t, RR
z abgeflachte zylindrische Körper. An den abgeflachten Seiten bilden die paarweise
angeordneten Halbwalzen 50a, 50b, 51 a, 51 b, 52a, 52b, 53a, 53b ebene Gleitflächen
GF, an denen die beiden Halbwalzen 50a, 50b, 51 a, 51 b, 52a, 52b, 53a, 53b eines
Walzenpaares 50, 51, 52, 53 unter Ausbildung einer Flächenberührung aneinanderliegen.
[0060] Die Halbwalzen 50a, 50b, 51 a, 51 b, 52a, 52b, 53a, 53b sind in radialer Richtung
innerhalb des Teilkreises der Kolben 10 und beabstandet von den Rotationsachsen R
t, R
z angeordnet. Das Kegelstrahl-Halbwalzengelenk 31 kann daher bauraumsparend innerhalb
des Teilkreises der Kolben 10 angeordnet werden und die Triebwelle 4 für die Durchtriebsmöglichkeit
des Drehmoments radial innerhalb der Halbwalzen des Kegelstrahl-Halbwalzengelenks
31 durchgeführt werden.
[0061] Jedes Walzenpaar 50-53 weist eine zu der Zylindertrommel 7 gehörige zylindertrommelseitige
Halbwalze 50a, 51a, 52a, 53a und eine zu der Triebwelle 4 gehörige triebwellenseitige
Halbwalze 50b, 51 b, 52b, 53b auf, die an den ebenen Gleitflächen GF aneinanderliegen
und miteinander in Kontakt stehen.
[0062] Die zylindertrommelseitige Halbwalze 50a, 51a, 52a, 53a des entsprechenden Walzenpaares
50-53 sind jeweils in einer zylindrischen, insbesondere teilzylindrischen, zylindertrommelseitigen
Aufnahme 55a, 56a, 57a, 58a und die triebwellenseitige Halbwalze 50b, 51 b, 52b, 53b
eines Walzenpaares 50-53 in einer zylindrischen, insbesondere teilzylindrischen, triebwellenseitigen
Aufnahme 55b, 56b, 57b, 58b aufgenommen.
[0063] Die Halbwalzen 50a, 51 a, 52a, 53a, 50b, 51 b, 52b, 53b sind in der jeweiligen zylindrischen
Aufnahme 55a, 56a, 57a, 58a, 55b, 56b, 57b, 58b in Längsrichtung der entsprechenden
Rotationsachse gesichert.
[0064] Hierzu ist jede Halbwalzen 50a, 51 a, 52a, 53a, 50b, 51 b, 52b, 53b im zylindrischen
Abschnitt mit einem Bund 60 versehen sind, der in eine Nut 61 der entsprechenden Aufnahme
55a, 56a, 57a, 58a, 55b, 56b, 57b, 58b eingreift.
[0065] In der Figur 4 ist hierbei von dem Walzenpaar 50 mit dicken Linien die triebwellenseitige
Halbwalze 50b und mit dünnen Linien die auf der Halbwalze 50b aufliegende zylindertrommelseitige
Halbwalze 50a dargestellt. Von dem Walzenpaar 51 ist mit dicken Linien die zylindertrommelseitige
Halbwalze 51a und mit dünnen Linien die auf der Halbwalze 51 a aufliegende triebwellenseitige
Halbwalze 51 b dargestellt. Von den Halbwalzen 50b und 51 a sind die in der Schnittebene
der Figur 4 liegenden abgeflachten, ebenen Gleitflächen GF dargestellt.
[0066] Bei dem Kegelstrahl-Halbwalzengelenk 31 sind - wie in der Figur 4 verdeutlicht sind
- die Rotationsachsen RR
t der triebwellenseitigen Halbwalzen 50b, 51 b, 52b, 53b zur Rotationsachse R
t der Triebwelle 4 um einen Neigungswinkel γ geneigt. Die Rotationsachsen RR
t der triebwellenseitigen Halbwalze 50b, 51 b, 52b, 53b scheiden die Rotationsachse
R
t der Triebwelle 4 im Schnittpunkt S
t.
Die einzelnen Rotationsachsen RR
t der mehreren triebwellenseitigen Halbwalzen 50b, 51 b, 52b, 53b bilden einen in der
Figur 4 dargestellten Kegelstrahl um die Rotationsachse R
t der Triebwelle 4 mit der Spitze im Schnittpunkt S
t.
[0067] Entsprechend sind die Rotationsachsen RR
z der zylindertrommelseitigen Halbwalzen 50a, 51 a, 52a, 53a zur Rotationsachse R
z der Zylindertrommel 7 um einen Neigungswinkel γ geneigt. Die Rotationsachsen RR
z der zylindertrommelseitigen Halbwalzen 50a, 51 a, 52a, 53a schneiden die Rotationsachse
R
z der Zylindertrommel 7 im Schnittpunkt S
z. Die einzelnen Rotationsachsen RR
z der mehreren zylindertrommelseitigen Halbwalzen 50a, 51 a, 52a, 53a bilden einen
in der Figur 4 dargestellten Kegelstrahl um die Rotationsachse R
z der Zylindertrommel 7 mit der Spitze im Schnittpunkt S
z.
[0068] Die Neigungswinkel γ der Rotationsachsen RR
z der zylindertrommelseitigen Halbwalzen 50a, 51a, 52a, 53a zur Rotationsachse R
z der Zylindertrommel 7 und der Rotationsachsen RR
t der triebwellenseitigen Halbwalzen 50b, 51 b, 52b, 53b zur Rotationsachse R
t der Triebwelle 4 sind betragsmäßig identisch. Die Neigungswinkel γ der Rotationsachsen
RR
z, RR
t der Halbwalzen der miteinander zu koppelnden Triebwelle 4 und Zylindertrommel 7 sind
somit gleich. Hierdurch wird erzielt, dass sich an den entsprechenden Walzenpaaren
50-53 jeweils paarweise die zu der Triebwelle 4 gehörigen Rotationsachsen RR
t und die zur Zylindertrommel 7 gehörigen Rotationsachsen RR
z der ein Walzenpaar bildenden beiden Halbwalzen in einer Ebene E schneiden, die der
Winkelhalbierenden zwischen der Rotationsachse R
t der Triebwelle 4 und der Rotationsachse R
z der Zylindertrommel 7 entspricht. Die in der Ebene E liegenden Schnittpunkte SP,
in denen sich paarweise die jeweilige zu der Triebwelle 4 gehörige Rotationsachsen
RR
t mit der zur Zylindertrommel 7 gehörigen Rotationsachse RR
z der ein Walzenpaar bildenden zwei Halbwalzen schneiden, sind in der Figur 4 verdeutlicht.
Die Ebene E ist somit mit dem halben Neigungswinkel bzw. Schwenkwinkel α/2 bezüglich
einer senkrecht zur Rotationsachse R
t der Triebwelle 4 stehenden Ebene E1 und einer senkrecht zur Rotationsachse R
z der Zylindertrommel 7 stehenden Ebene E2 geneigt. Die Ebene E geht durch den Schnittpunkt
S der Rotationsachsen R
t, R
z.
[0069] Die Halbwalzen 50a, 50b, 51a, 51 b, 52a, 52b, 53a, 53b des jeweiligen Walzenpaares
50, 51, 52, 53 sind im Bereich der Schnittpunkte SP der Rotationsachsen RR
t, RR
z angeordnet, wodurch an den Schnittpunkte SP der beiden Halbwalzen des jeweiligen
Walzenpaares 50-53 die Kraftübertragung zwischen den ebenen Gleitfläche GF zur Mitnahme
der Zylindertrommel 7 stattfindet.
[0070] Durch die Lage der Schnittpunkte SP der beiden Halbwalzen der jeweiligen Walzenpaare
50-53 auf der winkelhalbierenden Ebene E ergibt sich, dass die senkrechten, radialen
Abstände r
1, r
2 der Schnittpunkte SP zu der Rotationsachse R
t der Triebwelle 4 und zu der Rotationsachse R
z der Zylindertrommel 7 betragsmäßig gleich groß sind. Durch die gleich großen, von
den radialen Abstände r
1, r
2 gebildeten Hebelarme der Schnittpunkte SP entstehen gleiche Winkelgeschwindigkeiten
ϕ1 der Triebwelle 4 und ϕ2 der Zylindertrommel 7, wodurch das Kegelstrahl-Halbwalzengelenk
31 ein Gleichlaufgelenk bildet, das eine exakte drehsynchrone und gleichmäßige Mitnahme
und Drehung der Zylindertrommel 7 ermöglicht.
[0071] Im Betrieb der Axialkolbenmaschine 1 bei einer Drehung der Triebwelle 4 findet bei
einer Neigung der Rotationsachse R
z der Zylindertrommel 7 zu der Rotationsachse R
t der Triebwelle 4 mit dem Neigungswinkel bzw. Schwenkwinkel α ein Gleiten der beiden
Gleitflächen GF der beiden Halbwalzen jedes Walzenpaares 50-53 zueinander statt. Zudem
findet eine Rotation der jeweiligen halbzylindrischen Halbwalze um die jeweilige Rotationsachse
RR
t bzw. RR
z in der von der zylindrischen Aufnahme 55a, 56a, 57a, 58a, 55b, 56b, 57b, 58b gebildeten
Bettung der entsprechenden Halbwalze statt. Aufgrund der Neigung der Rotationsachsen
RR
t, RR
z der jeweils paarweise angeordneten Halbwalzen 50a, 50b, 51 a, 51 b, 52a, 52b, 53a,
53b zueinander können sich durch Drehung in den entsprechenden Aufnahmen 55a, 56a,
57a, 58a, 55b, 56b, 57b, 58b die ebenen Flächen und somit die Gleitflächen GF der
aneinander liegenden Halbwalzen zueinander ausrichten.
[0072] Die in der Figur 1 dargestellte Axialkolbenmaschine 1 ist in beiden Drehrichtungen
betreibbar. Um in beiden Drehrichtungen eine drehsynchrone Mitnahme der Zylindertrommel
7 zu erzielen, ist für jede Drehrichtung und somit Momentenrichtung des Mitnahmedrehmoments
für die Mitnahme der Zylindertrommel 7 jeweils zumindest ein Walzenpaar 50-53 vorgesehen.
[0073] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel dienen die Walzenpaare 50, 51 zur Mitnahme
der Zylindertrommel 7 bei einer Drehung der Triebwelle 4 im Gegenuhrzeigersinn. In
der Figur 5 sind für diese Drehrichtung der Triebwelle 4 die an den ebenen Gleitflächen
GF der Halbwalzen 50a, 50b und 51 a, 51 b der Walzenpaare 50, 51 übertragenen Kräfte
F1, F2, die das Mitnahmedrehmoment M2 zur Mitnahme der Zylindertrommel 7 erzeugen,
dargestellt. Über die Triebwelle 4 wird das Drehmoment M1 und an den triebwellenseitigen
Halbwalzen 50b, 51b die Kräfte F1 aufgebracht, die über die an den zylindertrommelseitigen
Halbwalzen 50a, 51 a auftretenden Kräfte F2 das Mitnahmedrehmoment M2 zur Mitnahme
der Zylindertrommel 7 erzeugen.
[0074] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel dienen die Walzenpaare 52, 53 zur Mitnahme
der Zylindertrommel 7 bei einer entgegengesetzten Drehung der Triebwelle 4 im Uhrzeigersinn.
In der Figur 6 sind für diese Drehrichtung der Triebwelle 4 die an den ebenen Gleitflächen
GF der Halbwalzen 52a, 52b und 53a, 53b der Walzenpaare 52, 53 aus dem an der Triebwelle
4 wirkendenden Drehmoment M1 übertragenen Kräfte F1, F2, die das Mitnahmedrehmoment
M2 zur Mitnahme der Zylindertrommel 7 erzeugen, dargestellt. Über die Triebwelle 4
wird das Drehmoment M1 und an den triebwellenseitigen Halbwalzen 52b, 53b die Kräfte
F1 aufgebracht, die über die an den zylindertrommelseitigen Halbwalzen 52a, 53a auftretenden
Kräfte F2 das Mitnahmedrehmoment M2 zur Mitnahme der Zylindertrommel 7 erzeugen.
[0075] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind für jede Drehrichtung jeweils zwei
Walzenpaare 50, 51 bzw. 52, 53 vorgesehen, wobei die Walzenpaare 50, 51 für die erste
Drehrichtung und die Walzenpaare 52, 53 für die zweite Drehrichtung über den Umfang
gleichmäßig verteilt sind. Hierdurch kann ein radialer Kraftausgleich erzielt werden.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit zwei Walzenpaaren pro Drehrichtung sind
die Walzenpaare 50, 51 um einen Drehwinkel von 180° versetzt angeordnet und die Walzenpaare
52, 53 um einen Drehwinkel von 180° versetzt angeordnet. Die Walzenpaare 50, 51 für
die erste Drehrichtung sind zu den Walzenpaaren 52, 53 für die zweite Drehrichtung
um einen Drehwinkel von 90° versetzt.
[0076] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die triebwellenseitigen Aufnahmen 55b,
56b, 57b, 58b für die triebwellenseitigen Halbwalzen 50b, 51 b, 52b, 53b in der Triebwelle
4 ausgebildet. Im Bereich des kugelförmigen Abschnitts 26 ist die Triebwelle 4 hierzu
mit taschenförmigen Ausnehmung 70, 71, 72, 73 versehen, an deren Seitenflächen jeweils
eine triebwellenseitigen Aufnahme 55b, 56b, 57b, 58b ausgebildet ist.
[0077] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die zylindertrommelseitigen Aufnahmen
55a, 56a, 57a, 58a für die zylindertrommelseitigen Halbwalzen 50a, 51a, 52a, 53a in
dem hülsenförmigen Mitnehmerelement 40 ausgebildet. Das hülsenförmige Mitnehmerelement
40 ist hierzu mit fingerförmigen Erhebungen 41, 42, 43, 44 versehen ist, die sich
in Richtung zur Triebwelle 4 erstrecken und in denen jeweils eine zylindertrommelseitige
Aufnahme 55a, 56a, 57, 58a ausgebildet ist. Das hülsenförmige Mitnehmerelement 40
ist weiterhin mit dem hohlkugelförmigen Abschnitt 27 der kugelförmigen Führung 25
versehen.
[0078] Jede fingerförmige Erhebung 41, 42, 43, 44 des Mitnehmerelements 40 greift hierbei
in eine zugeordnete taschenförmigen Ausnehmung 70, 71, 72, 73 der Triebwelle 4 ein.
[0079] In den Figuren 2 und 3 sind weitere Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Axialkolbenmaschine
in Schrägachsenbauweise dargestellt, wobei mit der Figur 1 identische Bauteile mit
identischen Bezugsziffern versehen sind. Die in den Figuren 2 und 3 dargestellten
Ausführungsformen sind hinsichtlich der Ausführung des als Gleichlaufgelenk ausgebildeten
Kegelstrahl-Halbwalzengelenks 31 zur Mitnahme der Zylindertrommel 7 mit den Figuren
4 bis 132identisch.
[0080] Bei der Axialkolbenmaschine 1 der Figur 2 ist die Triebwelle 4 als Hohlwelle ausgebildet,
die mit einer konzentrisch und koaxial zur Rotationsachse R
t angeordneten Längsbohrung 100 versehen ist. In der Längsbohrung 100 ist ein Drehmomentstab
105 konzentrisch zur Rotationsachse R
t angeordnet, der durch die Triebwelle 4 hindurchgeführt ist. Über den Drehmomentstab
105 kann ein Drehmoment Mt übertragen und ein Drehmomentdurchtrieb durch die Axialkolbenmaschine
1 erzielt werden. Der Drehmomentstab 105 weist zu der Triebwelle 4 keine mechanische
Wirkverbindung auf. Dadurch kann die Triebwelle 4 und der Drehmomentstab 105 mit unterschiedlichen
Drehzahlen und/oder unterschiedlichen Drehrichtungen rotieren.
[0081] Bei dem Ausführungsbeispiel der Figur 2 ist die Triebwelle 4 nur an dem triebflanschseitigen
Ende mit dem Drehmomentübertragungsmittel 12 zum Einleiten bzw. Abgriff eines Drehmoments
versehen. Das zylindertrommelseitige Ende der Triebwelle 4 endet im Bereich des Gehäusedeckels
2b.
[0082] In der Figur 3 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Axialkolbenmaschine
1 dargestellt, bei der die Triebwelle 4 analog zu der Figur 2 als Hohlwelle ausgebildet
und mit der koaxialen Längsbohrung 100 zur Durchführung des Drehmomentstabes 105 ausgebildet
ist, und die Triebwelle 4 analog zu der Figur 1 an dem triebflanschseitigen Ende mit
dem Drehmomentübertragungsmittel 12 und an dem aus dem Gehäusedeckel 2b herausgeführten
zylindertrommelseitigen Wellendende mit einem Drehmomentübertragungsmittel 13 versehen
ist.
[0083] Eine erfindungsgemäße Axialkolbenmaschine 1 mit einem Gleichlaufgelenk zur Mitnahme
der Zylindertrommel 7 und einer Drehmomentdurchtriebsmöglichkeit weist eine Reihe
von Vorteilen auf.
[0084] Das als Kegelstrahl-Halbwalzengelenk 31 ausgebildete Gleichlaufgelenk ermöglicht
auf einfache Weise durch die Anordnung der Halbwalzen über die Längsausnehmung 11
eine Durchtriebsmöglichkeit für eine Drehmoment auf die zylindertrommelseitige Seite
der Axialkolbenmaschine 1 zu schaffen. Das als Kegelstrahl-Halbwalzengelenk 31 ausgebildete
Gleichlaufgelenk kann durch entsprechende Wahl der Neigungswinkel γ der Rotationsachsen
RR
z, RR
t der Halbwalzen auf einfache Weise als homokinetisches Gleichlaufgelenk ausgeführt
werden. Das als Gleichlaufgelenk ausgebildete Kegelstrahl-Halbwalzengelenk 31 ist
für Axialkolbenmaschinen 1 mit einem konstanten oder einem verstellbaren Verdrängervolumen
geeignet. Bei einer Verstellmaschine tritt beim Zurückschwenken der Zylindertrommel
7 auf ein verringertes Verdrängervolumen kein Losespiel auf. Zudem wird als wesentlicher
Vorteil des Kegelstrahl-Halbwalzengelenk 31 ermöglicht, die Triebwelle 4 durch die
Zylindertrommel 7 und die Axialkolbenmaschine 1 hindurchzuführen, um eine Durchtriebsmöglichkeit
zu schaffen. Die Triebwelle 4 kann beidseitig der Zylindertrommel 7 im Gehäuse 2 gelagert
werden, wodurch Vorteile hinsichtlich einer kompakten Bauweise der Axialkolbenmaschine
1 in axialer Richtung erzielt werden. Das Kegelstrahl-Halbwalzengelenk 31 weist eine
Flächenberührung auf. Durch den Flächenkontakt an den ebenen Gleitflächen GF der beiden
Halbwalzen eines Walzenpaares 51-53 treten lediglich geringe Hertzsche Pressungen
auf, wodurch das Kegelstrahl-Halbwalzengelenk 31 unempfindlich und robust gegen Überlast
ist, die beispielsweise durch eine hohe Drehbeschleunigung entstehen kann. Das Kegelstrahl-Halbwalzengelenk
31 ist somit für eine Axialkolbenmaschine 1, bevorzugt einen Hydromotor, bei Anwendungen
mit hohen Drehbeschleunigungen geeignet. Aufgrund der geringen auftretenden Belastungen
durch den Flächenkontakt an den ebenen Gleitflächen GF der Halbwalzen ist an den Halbwalzen
an den ebenen und abgeflachten Gleitflächen GF lediglich eine Oberflächenbehandlung
hinsichtlich eines Verschleißschutzes erforderlich. Auf eine tiefe Aufhärtung der
Halbwalzen kann verzichtet werden. Durch die begrenzte Oberflächenhärtung der Halbwalzen,
die beispielsweise durch Nitrieren erzielt werden kann, tritt lediglich eine geringe
Maßänderung der Halbwalzen auf, so dass auf eine mechanische Nachbearbeitung der Halbwalzen
verzichtet werden kann. Der geringe Herstellaufwand für die Halbwalzen des Kegelstrahl-Halbwalzengelenks
31 führt zu einem geringen Bauaufwand für die erfindungsgemäße Axialkolbenmaschine
1.
[0085] Bei der erfindungsgemäßen Axialkolbenmaschine 1 sind die Funktion Drehmomentmitnahme
der Zylindertrommel 7 durch das Kegelstrahl-Halbwalzengelenk 31 und die Funktion Lagerung
der Zylindertrommel 7 durch die kugelförmige Führung 25 getrennt. Beide Funktionen
sind durch die erforderlichen, geometrisch einfachen Flächen und Bauteile einfach
und kostengünstig herzustellen. Insbesondere können die Aufnahmen für die Halbwalzen
des Kegelstrahl-Halbwalzengelenks 31 und die Halbwalzen selbst auf einfache Weise
und kostengünstig hergestellt werden.
[0086] Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Die
Ausführungsformen der Figuren 1 bis 3 können alternativ zu den dargestellten Ausführungsformen
als Konstantmaschine ebenfalls als Verstellmaschine ausgeführt werden. Bei einer Verstellmaschine
ist der Neigungswinkel α der Rotationsachse R
z der Zylindertrommel 7 bezüglich der Rotationsachse R
t der Triebwelle 4 zur Veränderung des Verdrängervolumens verstellbar. Die Steuerfläche
15, an der die Zylindertrommel 7 anliegt, ist hierzu an einem Wiegenkörper ausgebildet,
der im Gehäuse 2 verschwenkbar angeordnet ist.
[0087] Das Kegelstrahl-Halbwalzengelenk 31 ist nicht auf die dargestellte Anzahl von Walzenpaaren
beschränkt. Es versteht sich, dass für höhere zu übertragende Mitnahmedrehmomente
M2 der Zylindertrommel 7 anstelle von zwei Walzenpaaren pro Drehrichtung eine höhere
Anzahl von Walzenpaaren eingesetzt werden kann. Entsprechend kann für niedrigere zu
übertragende Mitnahmedrehmomente M2 der Zylindertrommel 7 lediglich ein einzelnes
Walzenpaar pro Drehrichtung vorgesehen werden.
[0088] Sofern die Axialkolbenmaschine lediglich in einer Drehrichtung betreibbar ist, sind
entsprechend nur für die gewünschte Drehrichtung ein Walzenpaar oder mehrere Walzenpaare
erforderlich, um das Mitnahmedrehmomente M2 der Zylindertrommel 7 übertragen zu können.
[0089] Die triebwellenseitigen Aufnahmen 55b, 56b, 57b, 58b für die Aufnahme und Abstützung
der triebwellenseitigen Halbwalzen 50b, 51 b, 52b, 53b können alternativ zu einer
Ausbildung in der Triebwelle 4 in dem Triebflansch 3 oder einem mit der Triebwelle
4 drehfest verbundenen Bauteil ausgebildet werden. Der Triebflansch 3 und die Triebwelle
4 können ebenfalls geteilt ausgeführt werden, wobei der Triebflansch 3 über ein geeignetes
Drehmomentübertragungsmittel, beispielsweise eine Verzahnung, mit der Triebwelle 4
drehfest verbunden ist. Die triebwellenseitigen Aufnahmen 55b, 56b, 57b, 58b zur Bettung
der triebwellenseitigen Halbwalzen 50b, 51 b, 52b, 53b können bei einer derartigen
geteilten Ausführung der Triebwelle 4 und des Triebflansches 3 ebenfalls wahlweise
in dem Triebflansch 3 oder der Triebwelle 4 angeordnet werden.
[0090] Die Axialkolbenmaschine 1 kann als Hydromotor oder als Hydropumpe ausgebildet werden.
[0091] Die Durchtriebsmöglichkeit an der mit den Drehmomentübertragungsmitteln 12, 13 an
beiden Seiten versehenen Triebwelle 4 ermöglicht es, bei einer als Hydropumpe eingesetzten
erfindungsgemäßen Axialkolbenmaschine 1 mehrere Hydropumpen hintereinander anzuordnen
und über einen Durchtrieb des Drehmoments anzutreiben. Die Durchtriebsmöglichkeit
an der mit den Drehmomentübertragungsmitteln 12, 13 an beiden Seiten versehenen Triebwelle
4 ermöglicht es, bei einer als Hydromotor eingesetzten erfindungsgemäßen Axialkolbenmaschine
1 mehrere Hydromotoren hintereinander anzuordnen und über einen Durchtrieb des Drehmoments
das Abtriebsdrehmoment zu erhöhen. Die Durchtriebsmöglichkeit an der mit den Drehmomentübertragungsmitteln
12, 13 an beiden Enden versehenen Triebwelle 4 ermöglicht es bei einer als Hydromotor
eingesetzten erfindungsgemäßen Axialkolbenmaschine 1, ein Abtriebsdrehmoment an beiden
Wellenden der Triebwelle 4 abzugreifen. Hierdurch ergeben sich Vorteile bei einem
Fahrantrieb, bei dem die Triebwelle 4 mit verschiedenen angetriebenen Rädern oder
verschiedenen angetriebenen Achsen eines Fahrzeugs verbunden ist.
[0092] Die Ausführung der Triebwelle 4 als Hohlwelle mit einem durch die Hohlwelle hindurchgeführten
Drehmomentstab 105 ermöglicht es, einen Durchtrieb durch die Axialkolbenmaschine 1
über den Drehmomentstab 105 zu erzielen und über den Drehmomentstab 105 in Drehmoment
Mt im Inneren der Axialkolbenmaschine 1 durch die Axialkolbenmaschine 1 hindurchzuführen,
wobei der Drehmomentstab 105 und die Triebwelle 4 unterschiedliche Drehzahlen und/oder
unterschiedliche Drehrichtungen aufweisen können. Der Durchtrieb eines Drehmoments
durch den im Inneren der Triebwelle 4 angeordneten Drehmomentstab 105 führt zu einer
universellen Anwendbarkeit der erfindungsgemäßen Axialkolbenmaschine 1 und ermöglicht
besondere Vorteile bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Axialkolbenmaschine 1 in
einem Leistungsverzweigungsgetriebe.
1. Hydrostatische Axialkolbenmaschine (1) in Schrägachsenbauweise mit einer um eine Rotationsachse
(Rt) drehbar angeordneten Triebwelle (4), die mit einem Triebflansch (3) versehen ist,
und einer um eine Rotationsachse (Rz) drehbar angeordneten Zylindertrommel (7), wobei die Zylindertrommel (7) mit mehreren
konzentrisch zur Rotationsachse (Rz) der Zylindertrommel (7) angeordneten Kolbenausnehmungen (8) versehen ist, in denen
jeweils ein Kolben (10) längsverschiebbar angeordnet ist, wobei die Kolben (10) an
dem Triebflansch (3) gelenkig befestigt sind, und wobei zwischen der Triebwelle (4)
und der Zylindertrommel (7) ein als Gleichlaufgelenk ausgebildetes Mitnahmegelenk
(30) zur drehsynchronen Drehung der Zylindertrommel (7) und der Triebwelle (4) angeordnet
ist, wobei das Mitnahmegelenk (30) und die Zylindertrommel (7) mit einer konzentrisch
zur Rotationachse (Rz) der Zylindertrommel (7) angeordneten Längsausnehmung (11) versehen sind, durch die
sich die mit dem Triebflansch (3) versehene Triebwelle (4) durch die Zylindertrommel
(7) hindurcherstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass zur Lagerung und Zentrierung der Zylindertrommel (7) zwischen der Zylindertrommel
(7) und der Triebwelle (4) eine kugelförmige Führung (25) ausgebildet ist, die von
einem kugelförmigen Abschnitt (26) der Triebwelle (4) gebildet ist, auf dem die Zylindertrommel
(7) mit einem im Bereich der Längsausnehmung (11) angeordneten hohlkugelförmigen Abschnitt
(27) angeordnet ist, und im Bereich der Triebwelle (4) ein Durchtrieb eines Drehmoments
zu einem zylindertrommelseitigen Ende der Axialkolbenmaschine (1) vorgesehen ist.
2. Hydrostatische Axialkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Triebwelle (4) in einem Gehäuse (2) der Axialkolbenmaschine (1) beidseitig der
Zylindertrommel (7) gelagert ist.
3. Hydrostatische Axialkolbenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Durchtrieb des Drehmoments die Triebwelle (4) an beiden Enden zur Drehmomentübertragung
mit jeweils Drehmomentübertragungsmittel (12, 13) versehen ist.
4. Hydrostatische Axialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Triebwelle (4) als Hohlwelle ausgebildet ist, durch die zum Durchtrieb eines
Drehmoments ein die Axialkolbenmaschine (1) durchsetzender Drehmomentstab (105) hindurchgeführt
ist.
5. Hydrostatische Axialkolbenmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehmomentstab (105) keine mechanische Wirkverbindung zur Triebwelle (4) aufweist.
6. Hydrostatische Axialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das als Gleichlaufgelenk ausgebildete Mitnahmegelenk als Kegelstrahl-Halbwalzengelenk
(31) ausgebildet ist, wobei das Kegelstrahl-Halbwalzengelenk (31) von zumindest einem
Walzenpaar (50; 51; 52; 53) mit zwei halbzylindrischen Halbwalzen (50a, 50b; 51a,
51b; 52a, 52b; 53a, 53b) gebildet ist, wobei die halbzylindrischen Halbwalzen (50a,
50b; 51a, 51b; 52a, 52b; 53a, 53b) bis zu einer Rotationsachse (RRt; RRz) abgeflacht sind und die Halbwalzen (50a, 50b; 51a, 51b; 52a, 52b; 53a, 53b) an den
abgeflachten Seiten ebene Gleitflächen (GF) bilden, an denen die Halbwalzen (50a,
50b; 51a, 51b; 52a, 52b; 53a, 53b) des Walzenpaares (50; 51; 52; 53) unter Ausbildung
einer Flächenberührung aneinanderliegen.
7. Hydrostatische Axialkolbenmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halbwalzen (50a, 50b; 51a, 51b; 52a, 52b; 53a, 53b) in radialer Richtung innerhalb
der Kolben (10) und beabstandet von den Rotationsachsen (Rt, Rz) der Triebwelle (4) und der Zylindertrommel (7) angeordnet sind.
8. Hydrostatische Axialkolbenmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Walzenpaar (50; 51; 52; 53) eine zu der Zylindertrommel (7) gehörige zylindertrommelseitige
Halbwalze (50a; 51 a; 52a; 53a) und eine zu der Triebwelle (4) gehörige triebwellenseitige
Halbwalze (50b; 51b; 52b; 53b) aufweist, wobei die zylindertrommelseitige Halbwalze
(50a; 51 a; 52a; 53a) eines Walzenpaares (50; 51; 52; 53) in einer zylindrischen,
insbesondere teilzylindrischen, zylindertrommelseitigen Aufnahme (55a; 56a; 57a; 58a)
und die triebwellenseitige Halbwalze (50b; 51b; 52b; 53b) eines Walzenpaares (50;
51; 52; 53) in einer zylindrischen, insbesondere teilzylindrischen, triebwellenseitigen
Aufnahme (55b; 56b; 57b; 58b) aufgenommen ist.
9. Hydrostatische Axialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationsachse (RRt) der triebwellenseitigen Halbwalze (50b; 51b; 52b; 53b) zur Rotationsachse (Rt) der Triebwelle (4) um einen Neigungswinkel (γ) geneigt ist und die Rotationsachse
(Rt) der Triebwelle (4) schneidet, und die Rotationsachse (RRz) der zylindertrommelseitigen Halbwalze (50a; 51 a; 52a; 53a) zur Rotationsachse (Rz) derZylindertrommel (7) um einen Neigungswinkel (γ) geneigt ist und die Rotationsachse
(Rz) der Zylindertrommel (7) schneidet.
10. Hydrostatische Axialkolbenmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigungswinkel (γ) betragsmäßig identisch sind und sich die Rotationsachse (RRz) der zylindertrommelseitigen Halbwalze (50a; 51 a; 52a; 53a) und die Rotationsachse
(RRt) der triebwellenseitigen Halbwalze (50b; 51b; 52b; 53b) jedes Walzenpaares (50; 51;
52; 53) in einer Ebene (E) schneidet, die senkrecht zu der Winkelhalbierenden zwischen
der Rotationsachse (Rt) der Triebwelle (4) und der Rotationsachse (Rz) der Zylindertrommel (7) ist, und die Halbwalzen (50a, 50b; 51 a, 51b; 52a, 52b;
53a, 53b) eines Walzenpaars (50; 51; 52; 53) im Bereich des Schnittpunktes (SP) der
Rotationsachsen (RRz; RRt) der Halbwalzen (50a, 50b; 51a, 51b; 52a, 52b; 53a, 53b) angeordnet sind.
11. Hydrostatische Axialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Axialkolbenmaschine (1) in beide Rotationsrichtungen betreibbar ist, wobei für
jede Drehrichtung jeweils zumindest ein Walzenpaar (50, 51; 52, 53) zur drehsynchronen
Mitnahme der Zylindertrommel (7) vorgesehen ist.
12. Hydrostatische Axialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass über den Umfang mehrere Walzenpaare (50, 51, 52, 53), insbesondere mindestens zwei
Walzenpaare, verteilt angeordnet sind.
13. Hydrostatische Axialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige in einer zylindrischen Aufnahme (55a; 55b; 56a; 56b; 57a; 57b; 58a;
58b) aufgenommene Halbwalze (50a, 50b; 51a, 51b; 52a, 52b; 53a, 53b) in der Aufnahme
(55a; 55b; 56a; 56b; 57a; 57b; 58a; 58b) in Längsrichtung der Rotationsachse (RRt; RRz) der Halbwalze (50a, 50b; 51a, 51b; 52a, 52b; 53a, 53b) gesichert ist.
14. Hydrostatische Axialkolbenmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Halbwalzen (50a, 50b; 51a, 51b; 52a, 52b; 53a, 53b) am zylindrischen Abschnitt
mit einem Bund (60) versehen sind, der in eine Nut (61) der Aufnahme (55a; 55b; 56a;
56b; 57a; 57b; 58a; 58b) eingreift.
15. Hydrostatische Axialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die triebwellenseitige Aufnahme (55b; 56b; 57b; 58b) in der Triebwelle (4) oder in
dem Triebflansch (3) ausgebildet sind.
16. Hydrostatische Axialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die triebwellenseitige Aufnahme (55b; 56b; 57b; 58b) in einem mit der Triebwelle
(4) drehfest verbundenen Bauteil ausgebildet ist.
17. Hydrostatische Axialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Triebflansch (3) an der Triebwelle (4) einstückig angeformt ist oder der Triebflansch
(3) und die Triebwelle (4) geteilt ausgeführt sind, wobei der Triebflansch (3) mit
der Triebwelle (4) drehmomentfest verbunden ist.
18. Hydrostatische Axialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindertrommelseitige Aufnahme (55a; 56a; 57a; 58a) in einem hülsenförmigen
Mitnehmerelement (40) angeordnet ist, das in der Längsausnehmung (11) der Zylindertrommel
(7) angeordnet ist und mit der Zylindertrommel (7) drehfest verbunden ist, wobei sich
die Triebwelle (4) durch das hülsenförmigen Mitnehmerelement (40) hindurcherstreckt.
19. Hydrostatische Axialkolbenmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem kugelförmigen Abschnitt (26) und dem hohlkugelförmigen Abschnitt (27)
gebildete kugelförmige Führung (25) zur Lagerung der Zylindertrommel (7) zwischen
der Triebwelle (4) und dem hülsenförmigen Mitnehmerelement (40) ausgebildet ist.
20. Hydrostatische Axialkolbenmaschine nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnehmerelement (40) mit mindestens einer fingerförmigen Erhebung (41; 42; 43;
44) versehen ist, die sich in Richtung zur Triebwelle (4) erstreckt und in der jeweils
eine zylindertrommelseitige Aufnahme (55a; 56a; 57a; 58a) für eine zylindertrommelseitige
Halbwalze (50a; 51 a; 52a; 53a) ausgebildet ist.
21. Hydrostatische Axialkolbenmaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Triebwelle (4) bzw. der Triebflansch (3) bzw. das mit der Triebwelle drehfest
verbundenen Bauteil mit mindestens einer taschenförmigen Ausnehmung (70; 71; 72; 73)
versehen ist, in die das Mitnehmerelement (40) mit jeweils einer fingerförmigen Erhebung
(41; 42; 43; 44) eingreift, wobei in der taschenförmigen Ausnehmung (70; 71; 72; 73)
jeweils eine triebwellenseitige Aufnahme (55b; 56b; 57b; 58b) für eine triebwellenseitige
Halbwalze (50b; 51b; 52b; 53b) ausgebildet ist.
22. Hydrostatische Axialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Axialkolbenmaschine (1) als Konstantmaschine mit einem festen Verdrängervolumen
ausgebildet ist.
23. Hydrostatische Axialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Axialkolbenmaschine (1) als Verstellmaschine mit einem veränderbaren Verdrängervolumen
ausgebildet ist, wobei die Neigung der Rotationachse (Rz) der Zylindertrommel (7) bezüglich der Rotationsachse (Rt) der Triebwelle (4) veränderbar ist.
24. Leistungsverzweigungsgetriebe mit einer Axialkolbenmaschine (1) nach einem der vorangegangenen
Ansprüche.
1. Hydrostatic axial piston machine (1) of bent axis design having a drive shaft (4)
which is arranged such that it can be rotated about a rotational axis (Rt) and is provided with a drive flange (3), and a cylinder barrel (7) which is arranged
such that it can be rotated about a rotational axis (Rz), the cylinder barrel (7) being provided with a plurality of piston recesses (8)
which are arranged concentrically with respect to the rotational axis (Rz) of the cylinder barrel (7) and in which in each case one piston (10) is arranged
longitudinally displaceably, the pistons (10) being fastened to the drive flange (3)
in an articulated manner, and a driving joint (30) which is configured as a constant
velocity joint being arranged between the drive shaft (4) and the cylinder barrel
(7) for synchronous rotation of the cylinder barrel (7) and the drive shaft (4), the
driving joint (30) and the cylinder barrel (7) being provided with a longitudinal
recess (11) which is arranged concentrically with respect to the rotational axis (Rz) of the cylinder barrel (7) and through which the drive shaft (4) which is provided
with the drive flange (3) extends through the cylinder barrel (7), characterized in that a spherical guide (25) is configured between the cylinder barrel (7) and the drive
shaft (4) for mounting and centring the cylinder barrel (7), which spherical guide
(25) is formed by a spherical section (26) of the drive shaft (4), on which spherical
section (26) the cylinder barrel (7) is arranged with a hollow-spherical section (27)
which is arranged in the region of the longitudinal recess (11), and a through-connected
drive of a torque to a cylinder barrel-side end of the axial piston machine (1) is
provided in the region of the drive shaft (4).
2. Hydrostatic axial piston machine according to Claim 1, characterized in that the drive shaft (4) is mounted in a housing (2) of the axial piston machine (1) on
both sides of the cylinder barrel (7).
3. Hydrostatic axial piston machine according to Claim 1 or 2, characterized in that, for the through-connected drive of the torque, the drive shaft (4) is provided at
both ends with in each case torque transmission means (12, 13) for the transmission
of torque.
4. Hydrostatic axial piston machine according to one of Claims 1 to 3, characterized in that the drive shaft (4) is configured as a hollow shaft, through which a torque rod (105)
which penetrates the axial piston machine (1) is guided for the through-connected
drive of a torque.
5. Hydrostatic axial piston machine according to Claim 4, characterized in that the torque rod (105) does not have a mechanical operative connection to the drive
shaft (4).
6. Hydrostatic axial piston machine according to one of Claims 1 to 5, characterized in that the driving joint which is configured as a constant velocity joint is configured
as a cone beam/half roller joint (31), the cone beam/half roller joint (31) being
formed by at least one roller pair (50; 51; 52; 53) with two semicylindrical half
rollers (50a, 50b; 51a, 51b; 52a, 52b; 53a, 53b), the semicylindrical half rollers
(50a, 50b; 51a, 51b; 52a, 52b; 53a, 53b) being flattened as far as a rotational axis
(RRt; RRz), and the half rollers (50a, 50b; 51a, 51b; 52a, 52b; 53a, 53b) forming, on the flattened
sides, planar sliding faces (GF), at which the half rollers (50a, 50b; 51a, 51b; 52a,
52b; 53a, 53b) of the roller pair (50; 51; 52; 53) bear against one another with the
production of full surface contact.
7. Hydrostatic axial piston machine according to Claim 6, characterized in that the half rollers (50a, 50b; 51a, 51b; 52a, 52b; 53a, 53b) are arranged in the radial
direction within the pistons (10) and spaced apart from the rotational axes (Rt, Rz) of the drive shaft (4) and the cylinder barrel (7).
8. Hydrostatic axial piston machine according to Claim 6 or 7, characterized in that each roller pair (50; 51; 52; 53) has a cylinder barrel-side half roller (50a; 51a;
52a; 53a) which belongs to the cylinder barrel (7) and a drive shaft-side half roller
(50b; 51b; 52b; 53b) which belongs to the drive shaft (4), the cylinder barrel-side
half roller (50a; 51a; 52a; 53a) of a roller pair (50; 51; 52; 53) being received
in a cylindrical, in particular partially cylindrical, cylinder barrel-side receptacle
(55a; 56a; 57a; 58a), and the drive shaft-side half roller (50b; 51b; 52b; 53b) of
a roller pair (50; 51; 52; 53) being received in a cylindrical, in particular partially
cylindrical, drive shaft-side receptacle (55b; 56b; 57b; 58b).
9. Hydrostatic axial piston machine according to one of Claims 6 to 8, characterized in that the rotational axis (RRt) of the drive shaft-side half roller (50b; 51b; 52b; 53b) is inclined by an angle
of inclination (γ) with respect to the rotational axis (Rt) of the drive shaft (4) and intersects the rotational axis (Rt) of the drive shaft (4), and the rotational axis (RRz) of the cylinder barrel-side half roller (50a; 51a; 52a; 53a) is inclined by an angle
of inclination (γ) with respect to the rotational axis (Rz) of the cylinder barrel (7) and intersects the rotational axis (Rz) of the cylinder barrel (7).
10. Hydrostatic axial piston machine according to Claim 9, characterized in that the angles of inclination (γ) are of identical magnitude, and the rotational axis
(RRz) of the cylinder barrel-side half roller (50a; 51a; 52a; 53a) and the rotational
axis (RRt) of the drive shaft-side half roller (50b; 51b; 52b; 53b) of each roller pair (50;
51; 52; 53) intersect in a plane (E) which is perpendicular with respect to the bisector
between the rotational axis (Rt) of the drive shaft (4) and the rotational axis (Rz) of the cylinder barrel (7), and the half rollers (50a, 50b; 51a, 51b; 52a, 52b;
53a, 53b) of a roller pair (50; 51; 52; 53) are arranged in the region of the point
of intersection (SP) of the rotational axes (RRz; RRt) of the half rollers (50a, 50b; 51a, 51b; 52a, 52b; 53a, 53b).
11. Hydrostatic axial piston machine according to one of Claims 6 to 10, characterized in that the axial piston machine (1) can be operated in both rotational directions, in each
case at least one roller pair (50, 51; 52, 53) for the rotationally synchronous driving
of the cylinder barrel (7) being provided for each rotational direction.
12. Hydrostatic axial piston machine according to one of Claims 6 to 11, characterized in that a plurality of roller pairs (50, 51, 52, 53), in particular at least two roller pairs,
are arranged distributed over the circumference.
13. Hydrostatic axial piston machine according to one of Claims 8 to 12, characterized in that the respective half roller (50a, 50b; 51a, 51b; 52a, 52b; 53a, 53b) which is received
in a cylindrical receptacle (55a; 55b; 56a; 56b; 57a; 57b; 58a; 58b) is secured in
the receptacle (55a; 55b; 56a; 56b; 57a; 57b; 58a; 58b) in the longitudinal direction
of the rotational axis (RRt; RRz) of the half roller (50a, 50b; 51a, 51b; 52a, 52b; 53a, 53b).
14. Hydrostatic axial piston machine according to Claim 13, characterized in that the half rollers (50a, 50b; 51a, 51b; 52a, 52b; 53a, 53b) are provided on the cylindrical
section with a collar (60) which engages into a groove (61) of the receptacle (55a;
55b; 56a; 56b; 57a; 57b; 58a; 58b).
15. Hydrostatic axial piston machine according to one of Claims 8 to 14, characterized in that the drive shaft-side receptacle (55b; 56b; 57b; 58b) is configured in the drive shaft
(4) or in the drive flange (3).
16. Hydrostatic axial piston machine according to one of Claims 8 to 14, characterized in that the drive shaft-side receptacle (55b; 56b; 57b; 58b) is configured in a component
which is connected fixedly to the drive shaft (4) so as to rotate with it.
17. Hydrostatic axial piston machine according to one of Claims 1 to 16, characterized in that the drive flange (3) is formed integrally on the drive shaft (4), or the drive flange
(3) and the drive shaft (4) are of split configuration, the drive flange (3) being
connected fixedly in terms of torque to the drive shaft (4).
18. Hydrostatic axial piston machine according to one of Claims 8 to 17, characterized in that the cylinder barrel-side receptacle (55a; 56a; 57a; 58a) is arranged in a sleeve-shaped
driver element (40) which is arranged in the longitudinal recess (11) of the cylinder
barrel (7) and is connected fixedly to the cylinder barrel (7) so as to rotate with
it, the drive shaft (4) extending through the sleeve-shaped driver element (40).
19. Hydrostatic axial piston machine according to Claim 18, characterized in that the spherical guide (25) which is formed by the spherical section (26) and the hollow-spherical
section (27) is configured for mounting the cylinder barrel (7) between the drive
shaft (4) and the sleeve-shaped driver element (40).
20. Hydrostatic axial piston machine according to Claim 18 or 19, characterized in that the driver element (40) is provided with at least one finger-shaped elevation (41;
42; 43; 44) which extends in the direction of the drive shaft (4) and in which in
each case one cylinder barrel-side receptacle (55a; 56a; 57a; 58a) for a cylinder
barrel-side half roller (50a; 51a; 52a; 53a) is configured.
21. Hydrostatic axial piston machine according to Claim 20, characterized in that the drive shaft (4) or the drive flange (3) or the component which is connected fixedly
to the drive shaft so as to rotate with it is provided with at least one pocket-shaped
recess (70; 71; 72; 73), into which the driver element (40) engages with in each case
one finger-shaped elevation (41; 42; 43; 44), in each case one drive shaft-side receptacle
(55b; 56b; 57b; 58b) for a drive shaft-side half roller (50b; 51b; 52b; 53b) being
configured in the pocket-shaped recess (70; 71; 72; 73).
22. Hydrostatic axial piston machine according to one of Claims 1 to 21, characterized in that the axial piston machine (1) is configured as a fixed displacement machine with a
fixed displacer volume.
23. Hydrostatic axial piston machine according to one of Claims 1 to 21, characterized in that the axial piston machine (1) is configured as a variable displacement machine with
a variable displacer volume, the inclination of the rotational axis (Rz) of the cylinder barrel (7) with regard to the rotational axis (Rt) of the drive shaft (4) being variable.
24. Power-split transmission having an axial piston machine (1) according to one of the
preceding claims.
1. Machine à piston axial hydrostatique (1) dans une construction à axe oblique avec
un arbre d'entraînement (4) disposé de façon à pouvoir tourner autour d'un axe de
rotation (Rt) pourvu d'un flasque d'entraînement (3) et avec un tambour cylindrique (7) disposé
de façon à pouvoir tourner autour d'un axe de rotation (Rz), le tambour cylindrique (7) étant pourvu de plusieurs évidements de piston (8) disposés
concentriquement par rapport à l'axe de rotation (Rz) du tambour cylindrique (7) et dans lesquels un piston (10) est respectivement disposé
de façon à pouvoir coulisser dans le sens de la longueur, les pistons (10) étant fixés
de façon articulée au flasque d'entraînement (3) et une articulation d'entraînement
(30) réalisée sous la forme d'un joint homocinétique étant disposée entre l'arbre
d'entraînement (4) et le tambour cylindrique (7) pour la rotation synchrone en rotation
du tambour cylindrique (7) et de l'arbre d'entraînement (4), l'articulation d'entraînement
(30) et le tambour cylindrique (7) étant pourvus d'un évidement longitudinal (11)
disposé concentriquement par rapport à l'axe de rotation (Rz) du tambour cylindrique (7) et à travers lequel l'arbre d'entraînement (4) pourvu
du flasque d'entraînement (3) s'étend à travers le tambour cylindrique (7), caractérisée en ce qu'un guide (25) de forme sphérique est réalisé entre le tambour cylindrique (7) et l'arbre
d'entraînement (4) pour le positionnement et le centrage du tambour cylindrique (7),
ledit guide étant formé par une section (26) de forme sphérique de l'arbre d'entraînement
(4) sur laquelle le tambour cylindrique (7) est disposé avec une section (27) en forme
de sphère creuse disposée dans la région de l'évidement longitudinal (11) et un passage
de prise de force d'un couple de rotation conduisant à une extrémité, située du côté
de tambour cylindrique, de la machine à piston axial (1) étant prévu dans la région
de l'arbre d'entraînement (4).
2. Machine à piston axial hydrostatique selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'arbre d'entraînement (4) est disposé dans un carter (2) de la machine à piston
axial (1) des deux côtés du tambour cylindrique (7).
3. Machine à piston axial hydrostatique selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que pour le passage de prise de force du couple de rotation, l'arbre d'entraînement (4)
est respectivement pourvu au niveau des deux extrémités, pour la transmission du couple
de rotation, de moyens de transmission de couple de rotation (12, 13).
4. Machine à piston axial hydrostatique selon l'une quelconque des revendications 1 à
3, caractérisée en ce que l'arbre d'entraînement (4) est réalisé sous la forme d'un arbre creux à travers lequel
une tige de couple de rotation (105) chargeant la machine à piston axial (1) est introduite
pour réaliser le passage de prise de force d'un couple de rotation.
5. Machine à piston axial hydrostatique selon la revendication 4, caractérisée en ce que la tige de couple de rotation (105) ne comporte pas de liaison active mécanique en
direction de l'arbre d'entraînement (4).
6. Machine à piston axial hydrostatique selon l'une quelconque des revendications 1 à
5, caractérisée en ce que l'articulation d'entraînement réalisée sous la forme d'un joint homocinétique est
réalisée sous la forme d'une articulation de semi-rouleaux à faisceau conique (31),
l'articulation de semi-rouleaux à faisceau conique (31) étant formée par au moins
une paire de rouleaux (50 ; 51 ; 52 ; 53) avec deux semi-rouleaux hémicylindriques
(50a, 50b ; 51a, 51b ; 52a, 52b ; 53a, 53b), les semi-rouleaux hémicylindriques (50a,
50b ; 51a, 51b; 52a, 52b ; 53a, 53b) étant aplatis jusqu'à un axe de rotation (RRt ; RRz) et les semi-rouleaux (50a, 50b; 51a, 51b; 52a, 52b ; 53a, 53b) formant au niveau
des côtés aplatis des surfaces de glissement (GF) planes contre lesquelles les semi-rouleaux
(50a, 50b ; 51a, 51b ; 52a, 52b ; 53a, 53b) de la paire de rouleaux (50 ; 51 ; 52
; 53) reposent l'un contre l'autre par formation d'un contact superficiel.
7. Machine à piston axial hydrostatique selon la revendication 6, caractérisée en ce que les semi-rouleaux (50a, 50b ; 51a, 51b; 52a, 52b ; 53a, 53b) sont disposés dans la
direction radiale à l'intérieur des pistons (10) et à une certaine distance des axes
de rotation (Rt, Rz) de l'arbre d'entraînement (4) et du tambour cylindrique (7).
8. Machine à piston axial hydrostatique selon la revendication 6 ou 7, caractérisée en ce que chaque paire de rouleaux (50 ; 51 ; 52 ; 53) comporte un semi-rouleau (50a ; 51a
; 52a ; 53a) du côté du tambour cylindrique appartenant au tambour cylindrique (7)
et un semi-rouleau (50b ; 51b; 52b; 53b) du côté de l'arbre d'entraînement appartenant
à l'arbre d'entraînement (4), le semi-rouleau (50a ; 51a ; 52a ; 53a), du côté du
tambour cylindrique, d'une paire de rouleaux (50 ; 51 ; 52 ; 53) étant logé dans un
logement (55a ; 56a ; 57a ; 58a) cylindrique, notamment partiellement cylindrique,
du côté du tambour cylindrique et le semi-rouleau (50b ; 51b ; 52b ; 53b), du côté
de l'arbre d'entraînement, d'une paire de rouleaux (50 ; 51 ; 52 ; 53) étant logé
dans un logement (55b ; 56b ; 57b ; 58b) cylindrique, notamment partiellement cylindrique,
du côté de l'arbre d'entraînement.
9. Machine à piston axial hydrostatique selon l'une quelconque des revendications 6 à
8, caractérisée en ce que l'axe de rotation (RRt) du semi-rouleau (50b ; 51b ; 52b ; 53b) du côté de l'arbre d'entraînement est incliné
selon un angle d'inclinaison (γ) par rapport à l'axe de rotation (Rt) de l'arbre d'entraînement (4) et croise l'axe de rotation (Rt) de l'arbre d'entraînement (4) et l'axe de rotation (RRz) du semi-rouleau (50a ; 51a ; 52a ; 53a) du côté du tambour cylindrique est incliné
selon un angle d'inclinaison (γ) par rapport à l'axe de rotation (Rz) du tambour cylindrique (7) et croise l'axe de rotation (Rz) du tambour cylindrique (7).
10. Machine à piston axial hydrostatique selon la revendication 9, caractérisée en ce que les angles d'inclinaison (γ) sont de même valeur et que l'axe de rotation (RRz) du semi-rouleau (50a ; 51a ; 52a ; 53a) du côté du tambour cylindrique et l'axe
de rotation (RRt) du semi-rouleau (50b ; 51b ; 52b ; 53b) du côté de l'arbre d'entraînement de chaque
paire de rouleaux (50 ; 51 ; 52 ; 53) se croisent dans un plan (E) perpendiculaire
à la moitié d'angle entre l'axe de rotation (Rt) de l'arbre d'entraînement (4) et l'axe de rotation (Rz) du tambour cylindrique (7) et les semi-rouleaux (50a, 50b ; 51a, 51b ; 52a, 52b
; 53a, 53b) d'une paire de rouleaux (50 ; 51 ; 52 ; 53) sont disposés dans la région
du point d'intersection (SP) des axes de rotation (RRz ; RRt) des semi-rouleaux (50a, 50b ; 51a, 51b ; 52a, 52b; 53a, 53b).
11. Machine à piston axial hydrostatique selon l'une quelconque des revendications 6 à
10, caractérisée en ce que la machine à piston axial (1) peut être entraînée dans les deux directions de rotation,
au moins une paire de rouleaux (50, 51 ; 52, 53) étant respectivement prévue pour
l'entraînement synchrone en rotation du tambour cylindrique (7) pour chaque direction
de rotation.
12. Machine à piston axial hydrostatique selon l'une quelconque des revendications 6 à
11, caractérisée en ce que plusieurs paires de rouleaux (50, 51, 52, 53), notamment au moins deux paires de
rouleaux, sont disposées de façon répartie sur la périphérie.
13. Machine à piston axial hydrostatique selon l'une quelconque des revendications 8 à
12, caractérisée en ce que le semi-rouleau (50a, 50b ; 51a, 51b ; 52a, 52b ; 53a, 53b) respectif logé dans un
logement (55a ; 55b ; 56a ; 56b ; 57a ; 57b ; 58a ; 58b) cylindrique est fixé dans
le logement (55a ; 55b ; 56a ; 56b ; 57a ; 57b ; 58a ; 58b) dans la direction longitudinale
de l'axe de rotation (RRt ; RRz) du semi-rouleau (50a, 50b ; 51a, 51b ; 52a, 52b ; 53a, 53b).
14. Machine à piston axial hydrostatique selon la revendication 13, caractérisée en ce que les semi-rouleaux (50a, 50b ; 51a, 51b ; 52a, 52b ; 53a, 53b) sont pourvus au niveau
de la section cylindrique d'un lien (60) s'engrenant dans une rainure (61) du logement
(55a ; 55b ; 56a ; 56b ; 57a ; 57b ; 58a ; 58b).
15. Machine à piston axial hydrostatique selon l'une quelconque des revendications 8 à
14, caractérisée en ce que le logement (55b ; 56b ; 57b ; 58b) du côté de l'arbre d'entraînement est réalisé
dans l'arbre d'entraînement (4) ou dans le flasque d'entraînement (3).
16. Machine à piston axial hydrostatique selon l'une quelconque des revendications 8 à
14, caractérisée en ce que le logement (55b ; 56b ; 57b ; 58b) du côté de l'arbre d'entraînement est réalisé
dans un composant relié solidairement en rotation à l'arbre d'entraînement (4).
17. Machine à piston axial hydrostatique selon l'une quelconque des revendications 1 à
16, caractérisée en ce que le flasque d'entraînement (3) est moulé d'un seul tenant à l'arbre d'entraînement
(4) ou que le flasque d'entraînement (3) et l'arbre d'entraînement (4) sont réalisés
de façon séparée, le flasque d'entraînement (3) étant relié à l'arbre d'entraînement
(4) avec couple de rotation fixe.
18. Machine à piston axial hydrostatique selon l'une quelconque des revendications 8 à
17, caractérisée en ce que le logement (55a ; 56a ; 57a ; 58a) du côté du tambour cylindrique est disposé dans
un élément d'entraînement (40) en forme de douille disposé dans l'évidement longitudinal
(11) du tambour cylindrique (7) et relié solidairement en rotation au tambour cylindrique
(7), l'arbre d'entraînement (4) s'étendant à travers l'élément d'entraînement (40)
en forme de douille.
19. Machine à piston axial hydrostatique selon la revendication 18, caractérisée en ce que le guidage (25) de forme sphérique formé par la section (26) de forme sphérique et
la section (27) en forme de sphère creuse est réalisé pour le positionnement du tambour
cylindrique (7) entre l'arbre d'entraînement (4) et l'élément d'entraînement (40)
en forme de douille.
20. Machine à piston axial hydrostatique selon la revendication 18 ou 19, caractérisée en ce que l'élément d'entraînement (40) est pourvu d'au moins une éminence (41 ; 42 ; 43 ;
44) en forme de doigt s'étendant en direction de l'arbre d'entraînement (4) et est
réalisé dans le respectivement un logement (55a ; 56a ; 57a ; 58a) du côté du tambour
cylindrique pour un semi-rouleau (50a ; 51a ; 52a ; 53a) du côté du tambour cylindrique.
21. Machine à piston axial hydrostatique selon la revendication 20, caractérisée en ce que l'arbre d'entraînement (4) et/ou le flasque d'entraînement (3) et/ou le composant
relié solidairement en rotation à l'arbre d'entraînement sont pourvus d'au moins un
évidement (70 ; 71 ; 72 ; 73) en forme de poche dans lequel l'élément d'entraînement
(40) s'engrène respectivement avec une éminence (41 ; 42 ; 43 ; 44) en forme de doigt,
un logement (55b ; 56b ; 57b ; 58b) du côté de l'arbre d'entraînement prévu pour un
semi-rouleau (50b ; 51b; 52b ; 53b) du côté de l'arbre d'entraînement étant respectivement
réalisé dans 1'évidement (70 ; 71 ; 72 ; 73) en forme de poche.
22. Machine à piston axial hydrostatique selon l'une quelconque des revendications 1 à
21, caractérisée en ce que la machine à piston axial (1) est réalisée sous la forme d'une machine constante
avec un volume de refoulement fixe.
23. Machine à piston axial hydrostatique selon l'une quelconque des revendications 1 à
21, caractérisée en ce que la machine à piston axial (1) prend la forme d'une machine d'ajustage avec un volume
de refoulement variable, l'inclinaison de l'axe de rotation (Rz) du tambour cylindrique (7) pouvant varier par rapport à l'axe de rotation (Rt) de l'arbre d'entraînement (4).
24. Transmission à dérivation de puissance avec une machine à piston axial (1) selon l'une
quelconque des revendications précédentes.