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EP 2 527 530 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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04.01.2017 Patentblatt 2017/01 |
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Anmeldetag: 25.05.2012 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Bituminöse Dachbahn
Bituminous roofing sheet
Bande de toit en bitume
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
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Priorität: |
26.05.2011 DE 102011102534
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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28.11.2012 Patentblatt 2012/48 |
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Patentinhaber: ICOPAL GmbH |
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59368 Werne (DE) |
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Erfinder: |
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- Graae, Niels
59368 Werne (DE)
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Vertreter: Henkel, Breuer & Partner |
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Patentanwälte
Maximiliansplatz 21 80333 München 80333 München (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
WO-A1-01/90506 DE-U1- 20 310 679
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DD-A1- 265 591
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine bituminöse Dachbahn, z.B. eine Dachabdichtungsbahn, eine
Unterspannbahn oder Bahnen, die als Dampfsperren oder Zwischenlagen dienen. Die Dachbahn
hat zumindest eine Trägerschicht sowie oberseitige und unterseitige, abwechselnd aufeinander
folgende, in Längsrichtung der Bahn verlaufende Bitumenstreifen und gegenüber diesen
tiefer liegende, bitumenfreie Streifen mit etwa der gleichen Breite wie die Bitumenstreifen.
Eine Dachbahn (im folgenden auch kurz "Bahn") diesen grundsätzlichen Aufbaus ist aus
der
EP 1 283 929 B bekannt.
[0002] Die vorstehend und im folgenden genannten bitumenfreien Streifen sind die nicht von
den erhabenen Bitumenstreifen bedeckten Teile der Oberfläche der Trägerschicht und
in der Regel nicht klebend. Im Fall einer bituminösen Trägerschicht, also z.B. einem
mit Bitumen imprägnierten Faservlies, das zusätzlich auch auf einer oder auf beiden
Seiten eine ein- oder mehrlagige Beschichtung aus Bitumen haben kann, sind die entsprechenden
Oberflächen mit einer insbesondere mineralischen Abstreuung versehen und infolge dessen
sind die Streifen zwischen den Bitumenstreifen oberflächlich bitumenfrei. Wenn die
Trägerschicht selbst bitumenfrei ist oder mindestens die letzte Lage auf mindestens
einer Seite aus einem polymeren Kunststoff z.B. in Form einer Beschichtung oder einer
auflaminierten Folie besteht, auf die die erhabenen Bitumenstreifen aufgebracht sind,
ergeben sich die dazwischen liegenden, tiefer liegenden bitumenfreien Streifen hingegen
von selbst.
[0003] Nach den Regeln des Dachdeckerhandwerks werden in Längsrichtung aneinander anschließende
bitumöse Dachbahnen derart miteinander verbunden, dass das Ende einer Bahn von dem
Anfang der nächstfolgenden Bahn mit einer vorgegebenen Überlappungslänge übergriffen
wird. In diesem sogenannten Kopfstoß werden die überlappenden Bahnabschnitte im Fall
von kaltklebendem Bitumen mindestens durch Andrücken, fallweise durch Anwärmen oder
Verschweissen, im Fall von wärmeaktivierbarem Bitumen durch Verschweißen mittels Heißluft
oder Gasflamme miteinander verbunden. Diese Kopfstöße sind zwar im Fall von Dachbahnen
mit durchgehender Bitumenbeschichtung wasserdicht; bei Dachbahnen der einleitend genannten
Art kann es jedoch - vor allem wenn die Streifen aus kaltklebendem Bitumen sind -
zu Undichtigkeiten kommen, weil gerade bei sorgfältiger Ausrichtung der aneinander
anschließenden Bahnen die unterseitigen Bitumenstreifen der zweiten Bahn genau auf
die oberseitigen Streifen der ersten, bereits verlegten Bahn zu liegen kommen, mit
dem Risiko, dass die zunächst bitumenfreien Streifen im Bereich des Kopfstoßes nicht
vollständig von beim Andrücken verdrängtem oder durch die Flamme verflüssigtem Bitumen
ausgefüllt sind.
[0004] Aus der
DE 2031679 U1 ist eine bituminöse Dachbahn mit an Ober- und Unterseite in Längsrichtung der Bahn
verlaufenden Bitumenstreifen und Bitumen-freien Streifen bekannt. Die Bitumenstreifen
an Ober- und Unterseite überlappen sich zumindest teilweise, damit an jeder Stelle
der Bahn mindestens ein Bitumenstreifen vorhanden ist.
[0005] Die
DD 265591 A1 offenbart eine bituminöse Dachbahn mit voneinander beabstandeten Bitumenstreifen,
die sich in der Querrichtung der Bahn erstrecken, damit die Bahn leichter aufgerollt
werden kann. In einer Ausführungsform ist die Dachbahn nur einseitig mit Bitumenstreifen
versehen. In einer weiteren Ausführungsform ist die Dachbahn beidseitig mit Bitumenstreifen
versehen, die genau miteinander fluchten.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dachbahn der einleitend angegebenen
Gattung zu schaffen, die solche Undichtigkeiten im Bereich des Kopfstoßes sicher vermeidet.
[0007] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit einer bituminösen Dachbahn mit den Merkmalen
des Patentansprüches 1 insbesondere dadurch gelöst, dass die oberseitigen Bitumenstreifen
gegenüber den unterseitigen Bitumenstreifen in Querrichtung der Bahn um eine Streifenbreite
versetzt sind, derart, dass bei einer Verschweißung des Endes einer Bahn mit einem
dieses Ende überlappenden Anfang der nächsten Bahn die Bitumenstreifen letzterer in
die bitumenfreien Streifen ersterer zu liegen kommen.
[0008] Erfindungsgemäß greifen also im Überlappungsbereich die unterseitigen Bitumenstreifen
einer anschließenden Bahn reißverschlußartig zwischen die oberseitigen, bitumenfreien
Streifen der bereits verlegten Bahn ein. Infolge dessen ist auch bei weniger sorgfältigem
Arbeiten leichter zu erreichen, dass die jeweiligen Kopfstöße aufeinanderfolgender
Bahnen wasserdicht sind. An der üblichen, in Längsrichtung fluchtenden Ausrichtung
aufeinander folgender Bahnen ändert der erfindungsgemäße Versatz der unterseitigen
Bitumenstreifen gegenüber den oberseitigen Bitumenstreifen nichts.
[0009] Die oberseitigen und/oder die unterseitigen Bitumenstreifen bedecken vorzugsweise
jeweils 40 % bis 60 % der Fläche der Oberseite bzw. der Unterseite der Dachabdichtungsbahn.
[0010] Die Bitumenstreifen können eine Breite zwischen 5 mm und 150 mm haben.
[0011] Vorzugsweise haben mindestens die oberseitigen oder die unterseitigen Bitumenstreifen
voneinander beabstandete Unterbrechungen und die bitumenfreien Streifen beidseits
jedes Bitumenstreifens stehen über diese Unterbrechungen miteinander in Verbindung.
Dies ermöglicht einen Dampfdruckausgleich, fallweise nur unterseitig, nur oberseitig
oder auf beiden Seiten der verlegten Bahnen. Diese Unterbrechungen beeinträchtigen
jedoch die wasserdichte Verbindung der Kopfstöße nicht.
[0012] Zweckmäßig sind die Unterbrechungen benachbarter Bitumenstreifen um mehr als die
Länge der Überlappung von zwei in Längsrichtung aufeinander folgenden Bahnen gegeneinander
versetzt, sodass z.B. eine weitere, auf die Bahn aufgebrachte Abdichtungslage keine
oder zumindest keine durchgehenden Einsenkungen zeigt, wie sie ohne den Versatz der
Unterbrechungen entstehen können. Gleichzeitig wird durch den Versatz der Unterbrechungen
um mehr als die Überlappungslänge sichergestellt, dass die im Kopfstoß ineinandergreifenden
Bitumenstreifen in Querrichtung keine Lücken haben.
[0013] Im Regelfall ist die Dachbahn mindestens oberseitig oder unterseitig, normalerweise
beidseitig mit einer schmelzbaren oder abziehbaren Kunststofffolie versehen, insbesondere
wenn die Bitumenstreifen aus kaltklebendem Bitumen bestehen.
[0014] Die von der Trägerschicht abgewandten Flächen der oberseitigen und/oder der unterseitigen
Bitumenstreifen können ein Rillenprofil haben. Letzteres erleichtert das Entfernen
der Kunststofffolie vor oder beim Verlegen entweder durch Abziehen oder durch Abflämmen.
[0015] Die zumindest eine Trägerschicht umfasst in der Regel eine zugfeste Einlage aus einem
zumindest einlagigen Vlies, Gitter oder Gewebe. Das Vlies, Gitter oder Gewebe ist
entweder mit Bitumen imprägniert oder in einen polymeren Kunststoff eingebettet. Je
nach Verwendungszweck der Dachbahn können auf diese imprägnierte oder eingebettete
Einlage weitere Funktionsschichten, z.B. eine beschichtete Metallfolie, auf einer
oder beiden Seiten aufgebracht sein.
[0016] Wie eingangs erwähnt, können die bitumenfreien Streifen eine oberflächliche mineralische
Abstreuung auf der Trägerschicht haben, alternativ aus einer Schicht aus einem Kunststoffpolymer
bestehen.
[0017] Das Bitumen der Bitumenstreifen kann kaltklebend oder wärmeaktivierbar (auch im Sinne
von schweißbar) sein.
[0018] Dachbahnen der vorliegenden Art werden normalerweise in mehreren parallelen Bahnen
verlegt, wobei die Längsränder benachbarter Bahnen sich schuppenförmig überlappen.
Hierzu hat die Dachbahn einen durchgehenden, oberseitigen Randstreifen aus Bitumen
mit einer der vorgeschriebenen Überdeckungsbreite benachbarter Bahnen entsprechenden
Breite an dem einen Längsrand und einen durchgehenden, unterseitigen Randstreifen
ohne Bitumen an dem anderen Längsrand.
[0019] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der schematisch vereinfachten
Zeichnung erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1:
- den Kopfstoßbereich von zwei aneinander anschließenden Dachbahnen, und
- Fig. 2:
- einen Querschnitt entsprechend der Linie II-II in Ziff. 1.
[0020] Figur 1 zeigt das Ende einer Dachbahn I und den Anfang einer in Längsrichtung anschließenden
Dachbahn II. Das Ende der Bahn I und der Anfang der Bahn II überlappen sich über eine
durch die Verlegeregeln nach dem Stand der Technik vorgegebene Länge 1 und bildet
dort den Kopfstoß. Eine nächste, parallel verlegte Bahn III, die von den Bahnen I
und II schuppenartig übergriffen wird, ist angedeutet. Der Spalt zwischen den Bahnen
I und II einerseits und der Bahn III anderseits wurde nur der Klarheit der Darstellung
halber eingefügt.
[0021] Die Bahnen sind identisch aufgebaut, wie im folgenden anhand des in Fig. 2 dargestellten
Teilquerschnitts im Bereich des Kopfstoßes zwischen den Bahnnen I und II erläutert
wird:
[0022] Jede der Bahnen umfasst eine kreuzschraffiert dargestellte, zugfeste Einlage 1, z.B.
aus einem bitumenimprägnierten Faservlies oder einem Gewebe oder einem Gitter aus
zugfesten Fasern , z.B. Glasfasern. Auf die Einlage 1 sind beidseits Beschichtungen
2 und 3 aufgebracht, die aus Bitumen oder einem Polymerkunststoff bestehen können.
Die Beschichtungen 2 und 3 können identisch oder voneinander verschieden sein. Die
dargestellten Schichtdicken sind nicht massstäblich. Die Einlage 1 und die Beschichtungen
2, 3 bilden zusammen die Trägerschicht der Dachabdichtungsbahn.
[0023] Oberseitig und unterseitig haben die Bahnen I, II und III auf der Trägerschicht voneinander
beabstandete, erhabene Bitumenstreifen 4 bzw. 5 gleicher Breite. Die Bitumenstreifen
4 bzw. 5 sind voneinander durch bitumenfreie Streifen 6 bzw. 7 getrennt. Wenn z.B.
die Beschichtung 2 aus Bitumen besteht, ist deshalb die für die Bahn I übertrieben
angedeutete, mineralische Abstreuung 8 auf diese Beschichtung 2 vollflächig aufgebracht.
Die auch im Bereich der Bitumenstreifen vorhandene Abstreuung ist in die Unterseite
des Bitumens eingebettet und deshalb in der Figur nicht erkennbar. Wenn die Beschichtungen
2 und/oder 3 aus einem polymeren Kunststoff sind, erübrigt sich eine solche Abstreuung.
[0024] Um im Bereich des Kopfstosses zwischen den Bahnen I und II eine wasserdichte Verbindung
auch bei nicht sehr sorgfältiger Verlegung zu erzielen, sind die oberseitigen Bitumenstreifen
4 gegenüber den unterseitigen Bitumenstreifen 5 in Querrichtung versetzt, und zwar
so, dass die unterseitigen Bitumenstreifen 5 in Höhe der oberseitigen bitumenfreien
Streifen 6 verlaufen. Wenn die bitumenfreien Streifen die gleiche Breite wie die Bitumenstreifen
haben wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel angenommen, ist der Versatz der unterseitigen
Bitumenstreifen 5 gegenüber den oberseitigen Bitumenstreifen 4 gleich der Breite dieser
Bitumenstreifen. Die plastischen Eigenschaften des Bitumens ermöglichen es jedoch,
die Breite der bitumenfreien Streifen etwas kleiner oder etwas größer als die Breite
der Bitumenstreifen zu machen. In jedem Fall greifen im Kopfstoßbereich die unterseitigen
Bitumenstreifen 5 der Bahn II in die bitumenfreien Streifen 6 an der Oberseite der
Bahn I reißverschlußartig ein.
[0025] Optional haben die Bitumenstreifen beabstandete in Längsrichtung gegeneinander versetzte
Unterbrechungen 9, die einen Dampfdruckausgleich unterhalb und oberhalb der verlegten
Dachbahn ermöglichen.
[0026] Vor ihrer Verlegung sind derartige Dachbahnen in aller Regel beidseitig mit einer
durchgehenden oder auch längsgeschlitzten Folie abgedeckt. In Fig. 2 ist eine derartige
Folie 10 nur schematisch angedeutet. Die Folie kann abziehbar oder mittels des üblichen
Gasbrenners schmelzbar sein.
[0027] Die Bahnen I und II (und ebenso III) haben an ihrem einen Längsrand, hier dem linken
Längsrand, oberseitig einen breiten Randstreifen 11 aus Bitumen. Er dient zur Verbindung,
insbesondere zur Verschweissung mit einer parallel und überlappend verlegten Dachbahn
wie III. An ihrem gegenüberliegenden (rechten) unterseitigen Längsrand 12 ist die
Trägerschicht 1, 2, 3 bitumenfrei, damit sich im Überdeckungsbereich von zwei parallelen
Bahnen nicht ein verdickter Nahtstreifen bildet.
1. Bituminöse Dachbahn (I, II, III) mit einer zumindest einlagigen Trägerschicht sowie
oberseitigen und unterseitigen, in Längsrichtung der Bahn verlaufenden Bitumenstreifen
(4, 5) untereinander gleicher Breite, die voneinander durch tiefer liegende, bitumenfreie
Streifen (6, 7) getrennt sind, wobei die oberseitigen Bitumenstreifen (4) gegenüber
den unterseitigen Bitumenstreifen (5) in Querrichtung der Bahn (I, II, III) um eine
Streifenbreite versetzt sind, derart, dass bei einer Verlegung der Bahn in Längsrichtung
an einem Kopfstoßdas Ende der Bahn (I) mit einem dieses Ende in Längsrichtung überlappenden
Anfang der nächsten identischen Bahn (II) die unterseitigen Bitumenstreifen (5) der
nächsten Bahn (II) in die oberseitigen bitumenfreien Streifen (6) der Bahn zu liegen
kommen und reißverschlußartig eingreifen.
2. Dachbahn nach Anspruch 1, wobei die oberseitigen und/oder die unterseitigen Bitumenstreifen
(4, 5) jeweils mindestens 40 % bis 60 % der Fläche der Oberseite bzw. der Unterseite
der Dachbahn (I, II, III) bedecken.
3. Dachbahn nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Bitumenstreifen (4, 5) eine Breite zwischen
5 mm und 150 mm haben.
4. Dachbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei mindestens die oberseitigen oder
die unterseitigen Bitumenstreifen (4, 5) voneinander beabstandete Unterbrechungen
(9) haben und die bitumenfreien Streifen (6, 7) beidseits jedes Bitumenstreifens (4,
5) über diese Unterbrechungen (9) miteinander in Verbindung stehen.
5. Dachbahn nach Anspruch 4, wobei die Unterbrechungen (9) benachbarter Bitumenstreifen
(4, 5) um mehr als die Länge (1) der Überlappung von zwei in Längsrichtung aufeinander
folgenden Bahnen (I, II) gegeneinander versetzt sind.
6. Dachbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die von der Trägerschicht abgewandten
Flächen mindestens der oberseitigen oder der unterseitigen der Bitumenstreifen (4,
5) ein Rillenprofil haben.
7. Dachbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Trägerschicht eine zugfeste Einlage
(1) aus einem zumindest einlagigen Vlies oder Gitter oder Gewebe umfasst.
8. Dachbahn nach einem der Ansprüche 1 bis.7, wobei die Oberfläche der bitumenfreien
Streifen (6, 7) aus einer mineralischen Abstreuung (8) oder einem ausgehärteten Polymer
besteht.
9. Dachbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Bitumen der Bitumenstreifen (4,
5) ein kaltklebendes Bitumen ist.
10. Dachbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Bitumen der Bitumenstreifen (4,
5) aus einem wärmeaktivierbaren Bitumen besteht.
11. Dachbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei sie mindestens oberseitig oder unterseitig
eine schmelzbare oder abziehbare Kunststofffolie (10) hat.
12. Dachbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 11, mit einem durchgehenden, oberseitigen
Randstreifen (11) aus Bitumen mit einer der vorgeschriebenen Überdeckungsbreite in
der Querrichtung benachbarter Bahnen (I, III) entsprechenden Breite an dem einen Längsrand
und einen durchgehenden, unterseitigen Randstreifen (12) ohne Bitumen an dem anderen
Längsrand.
1. Bituminous roofing sheet (I, II, III) having an at least single-ply backing layer
and top-side and bottom-side bitumen strips (4, 5) of identical width which extend
in the longitudinal direction of the sheet and are separated from one another by lower-lying
bitumen-free strips (6, 7), wherein the top-side bitumen strips (4) are offset with
respect to the bottom-side bitumen strips (5) by a strip width in the transverse direction
of the sheet (I, II, III), such that when the sheet is laid in the longitudinal direction,
at an end joint, the end of the sheet (I) having a start of the next identical sheet
(II) overlapping this end in the longitudinal direction, the bottom-side bitumen strips
(5) of the next sheet (II) come to lie in the top-side bitumen-free strips (6) of
the sheet and engage therein in the manner of a zip.
2. Roofing sheet according to Claim 1, wherein the top-side and/or bottom-side bitumen
strips (4, 5) each cover at least 40% to 60% of the area of the top side and bottom
side, respectively, of the roofing sheet (I, II, III).
3. Roofing sheet according to Claim 1 or 2, wherein the bitumen strips (4, 5) have a
width of between 5 mm and 150 mm.
4. Roofing sheet according to one of Claims 1 to 3, wherein at least the top-side or
the bottom-side bitumen strips (4, 5) have spaced-apart interruptions (9), and the
bitumen-free strips (6, 7) on both sides of each bitumen strip (4, 5) are connected
together via these interruptions (9).
5. Roofing sheet according to Claim 4, wherein the interruptions (9) in adjacent bitumen
strips (4, 5) are offset with respect to one another by more than the length (1) of
the overlap of two sheets (I, II) that follow one another in the longitudinal direction.
6. Roofing sheet according to one of Claims 1 to 5, wherein the faces, facing away from
the backing layer, of at least the top-side or the bottom-side bitumen strips (4,
5) have a grooved profile.
7. Roofing sheet according to one of Claims 1 to 6, wherein the backing layer comprises
a tension-resistant insert (1) made of an at least single-ply nonwoven or mesh or
woven fabric.
8. Roofing sheet according to one of Claims 1 to 7, wherein the surface of the bitumen-free
strips (6, 7) consists of a mineral granular surface (8) or a cured polymer.
9. Roofing sheet according to one of Claims 1 to 8, wherein the bitumen of the bitumen
strips (4, 5) is a cold-adhesive bitumen.
10. Roofing sheet according to one of Claims 1 to 8, wherein the bitumen of the bitumen
strips (4, 5) consists of a heat-activatable bitumen.
11. Roofing sheet according to one of Claims 1 to 10, wherein it has a meltable or peelable
plastic film (10) at least on its top side or bottom side.
12. Roofing sheet according to one of Claims 1 to 11, having a continuous, top-side edge
strip (11) made of bitumen having a width corresponding to the above-described overlapping
width in the transverse direction of adjacent sheets (I, III) at one longitudinal
edge, and a continuous, bottom-side edge strip (12) without bitumen at the other longitudinal
edge.
1. Nappe (I, II, III) de toit bitumineuse ayant au moins une couche de support à une
seule strate, ainsi que des bandes (4, 5) de bitume de même largeur entre elles, s'étendant
dans la direction longitudinale de la nappe du côté supérieur et du côté inférieur,
qui sont séparées les unes des autres par des bandes (6, 7) sans bitume à une profondeur
plus grande, les bandes (4) de bitume du côté supérieur étant, par rapport aux bandes
(5) de bitume du côté inférieur, décalées dans la direction transversale de la nappe
(I, II, III) d'une largeur de bande, de manière à ce que, lorsque la nappe est posée
dans la direction longitudinale suivant un agencement selon lequel la fin de la nappe
(I) est avec le début, à chevauchement dans la direction longitudinale, de cette fin
de la nappe (II) identique immédiatement suivante, les bandes (5) de bitume, du côté
inférieur de la bande (II) immédiatement suivante, viennent dans les bandes (6) sans
bitume du côté supérieur de la nappe et engrènent à la manière d'une fermeture à glissière.
2. Nappe de toit suivant la revendication 1, dans laquelle les bandes (4, 5) de bitume
du côté supérieur et/ou du côté inférieur recouvrent au moins 40% à 60% de la surface
du côté supérieur ou du côté inférieur de la nappe (I, II, III) de toit.
3. Nappe de toit suivant la revendication 1 ou 2, dans laquelle les bandes (4, 5) de
bitume ont une largeur comprise entre 5 mm et 150 mm.
4. Nappe de toit suivant l'une des revendications 1 à 3, dans laquelle au moins les bandes
(4, 5) de bitume du côté supérieur ou du côté inférieur ont des interruptions (9)
à distance les unes des autres et les bandes (6, 7) sans bitume sont, de chaque côté
de chaque bande (4, 5) de bitume, en liaison entre elles par ces interruptions (9).
5. Nappe de toit suivant la revendication 4, dans laquelle les interruptions (9) de bandes
(4, 5) de bitume voisines sont décalées les unes par rapport aux autres de plus que
la longueur (1) du chevauchement de deux nappes (1, 2) se succédant dans la direction
longitudinale.
6. Nappe de toit suivant l'une des revendications 1 à 5, dans laquelle les surfaces éloignées
de la couche de support d'au moins des bandes (4, 5) de bitume du côté supérieur ou
du côté inférieur ont un profil rainuré.
7. Nappe de toit suivant l'une des revendications 1 à 6, dans laquelle la couche de support
comprend un insert (1) résistant à la traction en au moins un non-tissé à une seule
strate ou en une grille ou en un tissé.
8. Nappe de toit suivant l'une des revendications 1 à 7, dans laquelle la surface des
bandes (6, 7) sans bitume est constituée d'une couche (8) minérale ou d'un polymère
durci.
9. Nappe de toit suivant l'une des revendications 1 à 8, dans laquelle le bitume des
bandes (4, 5) de bitume est un bitume collant à froid.
10. Nappe de toit suivant l'une des revendications 1 à 8, dans laquelle le bitume des
bandes (4, 5) de bitume est constitué d'un bitume activable à chaud.
11. Nappe de toit suivant l'une des revendications 1 à 10, dans laquelle elle a une feuille
(10) de matière plastique fusible ou pouvant être retirée, au moins du côté supérieur
ou du côté inférieur.
12. Nappe de toit suivant l'une des revendications 1 à 11, comprenant une bande (11) de
bord continu du côté supérieur en bitume d'une largeur correspondant à la largeur
de recouvrement prescrite dans la direction transversale des nappes (I, III) voisines
sur un bord longitudinal et une bande (12) de bord continue du côté inférieur sans
bitume sur l'autre bord longitudinal.

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