[0001] Die Erfindung richtet sich auf einen Kraftfahrzeug-Türaußengriff mit einem Griffkörper,
der eine Handhabe für einen Benutzer bildet und einen zur Aufnahme von elektrischen
und/oder elektronischen Komponenten dienenden Aufnahmeraum aufweist, und einem Sensormodul,
das in dem Aufnahmeraum des Griffkörpers fixiert aufgenommen ist.
[0002] Ein Kraftfahrzeug-Türaußengriff der eingangs bezeichneten Art ist beispielsweise
aus der
EP 2 252 753 B1 bekannt und weist einen Griffkörper mit einem Aufnahmeraum und ein in den Aufnahmeraum
einsetzbares Sensormodul auf, in welchem zwei zum Auslösen eines Ent- bzw. Verriegelungsvorgangs
dienende Sensorelektroden und eine Auswerteschaltung untergebracht sind.
[0003] Bei solchen Kraftfahrzeug-Türaußengriffen sollte das Sensormodul im Aufnahmeraum
fixiert werden, damit keine Vibrationseinflüsse auf das Sensormodul einwirken oder
von ihm ausgehen. Ein im Aufnahmeraum vibrierendes Sensormodul würde eine unerwünschte
Geräuschentwicklung im Türaußengriff bewirken und folglich eine störende Lärmquelle
darstellen. Andererseits können Vibrationen zu einer Beschädigung der Elektrik und/oder
Elektronik im Sensormodul führen, so dass die zum Auslösen des Ent- und Verriegelungsvorgangs
dienenden Sensorelektroden ausfallen und ein Öffnen bzw. Verschließen einer Tür des
Kraftfahrzeugs nur noch mit Hilfe eines mechanischen Schlüssels möglich ist. Zur Aufnahme
des Sensormoduls im Griffkörper ist es bekannt, das Innere des Griffkörpers mit darin
aufgenommenen Sensormodul mit einer Verguss-Masse auszugießen, um das Sensormodul
entsprechend zu fixieren. Bei einem Defekt des in den Griffkörper eingegossenen Sensormoduls
muss der gesamte Griffkörper ausgetauscht werden, denn ein Austausch des Sensormoduls
aus der Verguss-Masse ist nur unter großem Aufwand möglich.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Lösung zu schaffen, die auf konstruktiv
einfache Weise und kostengünstig einen Kraftfahrzeug-Türaußengriff bereitstellt, der
einen besseren Komfort und zugleich eine einfache sowie einwandfreie Bedienung gewährleistet,
insbesondere bei dem unerwünschte und schädigende Vibrationseinflüsse auf das Sensormodul
weitestgehend verhindert werden.
[0005] Bei einem Kraftfahrzeug-Türaußengriff der eingangs bezeichneten Art wird die Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass außenseitig an dem Sensormodul wenigstens ein
von diesem abstehender und elastisch ausgebildeter Ansatz angebracht ist, welcher
zur einspannenden Fixierung des Sensormoduls in klemmender Weise an zumindest einer
dornartigen Anlage anliegt, die an einer Innenwandung des Aufnahmeraumes des Griffkörpers
ausgebildet ist.
[0006] Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
[0007] Durch die Erfindung wird ein Kraftfahrzeug-Türaußengriff zur Verfügung gestellt,
welcher sich durch eine einfache und kompakte Bauweise auszeichnet. Durch die dornartige
Anlage, welche sich bei Fixierung des Sensormoduls in den elastischen Ansatz am Sensormodul
eindrückt, wird im Kraftfahrzeug-Türaußengriff eine spielfreie Pressverbindung zwischen
Sensormodul und Griffkörper hergestellt, durch die das Sensormodul sicher und fixiert
im Aufnahmeraum aufgenommen ist, so dass Vibrationen aufgrund einer losen Aufnahme
des Sensormoduls im Griffkörper vermieden werden. Mit Hilfe dieser kostengünstig auszuführenden
Pressverbindung ist das Sensormodul in dem Aufnahmeraum des Griffkörpers derart eingespannt,
dass eine Bewegung des Sensormoduls relativ zum Griffkörper gehemmt ist.
[0008] Die Erfindung sieht in Ausgestaltung des Kraftfahrzeug-Türaußengriffs vor, dass der
wenigstens eine elastisch ausgebildete Ansatz an einer Stirnseite des Sensormoduls
angebracht ist. Eine jeweilige Stirnseite begrenzt das Sensormodul in Längsrichtung
des Kraftfahrzeug-Türaußengriffs. Da der Griffkörper des Kraftfahrzeug-Türaußengriffs
in Längsrichtung im Allgemeinen den größten Einbauraum aufweist, kann der elastisch
ausgebildete Ansatz platzsparend an einer der beiden Stirnseiten des Sensormoduls
angebracht sein, wobei die dornartige Anlage der Innenwandung entsprechend der Anordnung
des Ansatzes platziert und ausgebildet ist.
[0009] Von besonderem Vorteil ist es, wenn der wenigstens eine elastisch ausgebildete Ansatz
wenigstens eine Durchgangsöffnung aufweist, durch die hindurch zumindest ein Anschlusskabel
in das Sensormodul hinein abgedichtet geführt ist. Durch die sich bei Fixierung des
Sensormoduls in das Material des Ansatzes eindrückende, dornartig ausgebildeten Anlage
wird das elastische Material des Ansatzes zusammengedrückt und komprimiert, so dass
sich dadurch der Querschnitt der Durchgangsöffnung verkleinert, wodurch wiederum die
durch die Durchgangsöffnung in das Sensormodul geführten Anschlusskabel von dem verkleinerten
Querschnitt der Durchgangsöffnung abgedichtet umschlossen sind. Auf diese Weise wird
die Aufgabe gelöst, ein flüssigkeits- und kondensationsunabhängiges Sensormodul in
einem Griffträger bereitzustellen, das eine verbesserte Detektionsempfindlichkeit
aufweist. Denn es ist bekannt, dass solche Sensormodule wetterabhängig und abhängig
von übrigen Umgebungsbedingungen sind, weil die Luftfeuchte, Niederschläge und sonstige
Einflüsse ebenfalls die Empfindlichkeit eines solchen Sensormoduls verändern können,
insbesondere dann, wenn es sich um ein kapazitives Sensorsystem handelt.
[0010] Diesbezüglich ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass bei Fixierung
des Sensormoduls die wenigstens eine Durchgangsöffnung in dem wenigstens einen elastisch
ausgebildeten Ansatz durch die auf den Ansatz einwirkende dornartige Anlage reduziert
ist und an dem zumindest einen Anschlusskabel dichtend anliegt. Das Zusammenwirken
der dornartigen Anlage mit dem elastischen Ansatz führt zu einer Verkleinerung der
Durchgangsöffnung, so dass diese das hindurchgeführte Anschlusskabel dichtend umschließt,
wodurch das Innere des Sensormoduls zumindest gegenüber Wasser, Kondensat und sonstiger
Feuchtigkeit abgedichtet und geschützt ist.
[0011] Um das Sensormodul noch sicherer im Aufnahmeraum des Griffkörpers zu fixieren, ist
es von Vorteil, wenn das Sensormodul wenigstens einen elastischen Arm aufweist, der
ein Anschlusskabel klemmend fixieren kann, wobei bei Fixierung des Sensormoduls ein
dornartiger Vorsprung, der an der Innenwandung des Aufnahmeraumes des Griffkörpers
ausgebildet ist, auf den wenigstens einen elastischen Arm des Sensormoduls drückt.
Auf diese Weise wird das Sensormodul nicht nur mittels der dornartigen Anlage, sondern
auch mit Hilfe eines dornartigen Vorsprungs im Aufnahmeraum fixiert.
[0012] Zur Erhöhung der Klemmwirkung, die sowohl von der Anlage als auch von dem Vorsprung
ausgeht, ist es in Ausgestaltung der Erfindung vorteilhaft, wenn der wenigstens eine
elastische Arm an einer Längsseite des Sensormoduls ausgebildet ist. Dementsprechend
ist der dornartige Vorsprung an der Innenwandung des Griffkörpers ausgebildet und
angeordnet, damit der Vorsprung auf den elastischen Arm einwirken kann. Dadurch sind
die Einspannkräfte, die von der Anlage und dem Vorsprung auf das Sensormodul wirken,
im Wesentlichen senkrecht zueinander ausgerichtet und bewirken, dass das Sensormodul
sowohl in Längsrichtung des Kraftfahrzeug-Türaußengriffs als auch quer dazu stabil
in dem Aufnahmeraum verspannt ist.
[0013] Ein elastischer Arm, der am Sensormodul ausgebildet ist, ist aber nicht zwingend
erforderlich. Als Alternative, aber auch als Ergänzung, sieht die Erfindung in einer
möglichen Ausgestaltung des Kraftfahrzeug-Türgriffs vor, dass die Innenwandung des
Aufnahmeraumes des Griffkörpers wenigstens einen dornartigen Klemmansatz aufweist,
der zur Fixierung des Sensormoduls auf die Außenwandung des Sensormoduls drückt.
[0014] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der wenigstens eine
dornartige Klemmansatz in einem Bereich der Innenwandung des Aufnahmeraumes des Griffkörpers
ausgebildet ist, der einer Längsseite oder Stirnseite des Sensormoduls gegenüberliegt.
Der Klemmansatz der Innenwandung kann somit zum Beispiel auf ein Stirnende des Sensormoduls
drücken, wohingegen die Anlage auf den Ansatz am anderen Stirnende des Sensormoduls
drückt, so dass das Sensormodul an den Stirnenden eingespannt ist.
[0015] Schließlich sieht die Erfindung in weiterer Ausgestaltung vor, dass der elastisch
ausgebildete Ansatz aus einem Elastomer besteht. Durch dieses elastisch verformbare
Material verringert sich bei Fixierung des Sensormoduls im Aufnahmeraum der Querschnitt
der Durchgangsöffnung, so dass ein durch die Durchgangsöffnung hindurchgeführtes Anschlusskabel
von der Durchgangsöffnung umschlossen ist und keine Feuchtigkeit durch die in dem
Ansatz ausgebildete Durchgangsöffnung hindurch in das Sensormodul eintreten kann.
Nach Aufhebung der Fixierung kehrt der Ansatz in seine ursprüngliche Form zurück,
so dass sich die Durchgangsöffnung vergrößert und das Anschlusskabel bei Bedarf ausgetauscht
werden kann.
[0016] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen. Der Rahmen der Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.
[0017] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung, in der
beispielhaft ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist. In
der Zeichnung zeigt:
Figur 1 einen erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Türaußengriff in perspektivischer Ansicht,
Figur 2 einen Griffkörper des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Türaußengriffs in perspektivischer
Ansicht,
Figur 3 eine Elektronikbaugruppe des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Türaußengriff
in perspektivischer Ansicht,
Figur 4 eine vergrößerte Ansicht des Griffkörpers mit in dem Griffkörper eingesetzter
Elektronikbaugruppe und
Figur 5 eine weitere vergrößerte Ansicht des Griffkörpers mit in dem Griffkörper eingesetzter
Elektronikbaugruppe.
[0018] Bei dem in Figur 1 gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Kraftfahrzeug-Türaußengriffs 1 ist ein Sensormodul 2 in einen Aufnahmeraum 3 eines
Griffkörpers 4 eingesetzt. Mit dem Sensorelement verbundene Abschlusskabel 5 sind
durch das Innere des Griffkörpers 4 derart geführt, dass sie hinter einer (in Figur
1 nicht dargestellten) Türwandung im Inneren einer Kraftfahrzeugtür aus dem Griff
heraustreten. Dort laufen die Anschlusskabel in einem Verbindungsstecker 6 (siehe
Figur 3) zusammen und werden mit einer Spannungsversorgung und Steuereinrichtung gekoppelt.
[0019] Der in Figur 2 dargestellte Griffkörper 4 ist im eingebauten Zustand in einer Kraftfahrzeugtür
einseitig schwenkbar gelagert und weist einen rahmenartigen Aufbau auf, wobei im Zentrum
des Griffkörpers 4 der Aufnahmeraum 3 für das Sensormodul 2 vorgesehen ist. Der Griffkörper
4 bildet eine Handhabe für einen Benutzer, wobei der Aufnahmeraum 3 des Griffkörpers
4 zur Aufnahme von elektrischen und/oder elektronischen Komponenten, wie zum Beispiel
das Sensormodul 2, dient. Neben dem Sensormodul 2 ist im Inneren des Griffkörpers
3 ein Schließtaster 7 mit einem Mikroschalter 8 vorgesehen. Das Sensormodul 2, der
Schließtaster 7 mit dem Mikroschalter 8 und der Verbindungsstecker 6, der über entsprechende
Anschlusskabel 5 mit dem Sensormodul 2 und dem Schließtaster 6 gekoppelt ist, stellen
elektrische und/oder elektronische Komponenten dar und gehören zu einer Elektronikbaugruppe
9 des Kraftfahrzeug-Türaußengriffs 1, die in Figur 3 näher dargestellt ist. Dabei
kann das Sensormodul 2 ein Antennenmodul umfassen, um einen Datenaustausch mit einem
elektronischen Schlüssel und einer fahrzeugseitigen Kommunikationseinrichtung zu ermöglichen.
Im zusammengebauten Zustand des Kraftfahrzeug-Türaußengriffs 1 sind das Sensormodul
2 und der Mikroschalter 8 im Inneren des Griffkörpers 4 aufgenommen, wie der Figur
1 zu entnehmen ist, wobei das Innere des Griffkörpers 1 von einer in den Figuren nicht
dargestellten Abdeckung im zusammengebauten Zustand verschlossen ist.
[0020] Wie vorstehend angeführt, ist das Sensormodul 2 in dem Aufnahmeraum 3 des Griffkörpers
4 fixiert aufgenommen. Damit das Sensormodul 2 im Aufnahmeraum 3 fixiert gehalten
wird, ist außenseitig an dem Sensormodul 2 ein elastisch ausgebildeter Ansatz 10 angebracht,
wobei der an der Außenwandung 11 des Sensormoduls 2 angebrachte Ansatz 10 seitlich
von dem Sensormodul 2 absteht. Dieser elastisch ausgebildete Ansatz 10 liegt zur einspannenden
Fixierung des Sensormoduls 2 in klemmender Weise an einer dornartigen Anlage 12 an,
die an einer Innenwandung 14 des Aufnahmeraumes 3 des Griffkörpers 4 (siehe zum Beispiel
Figuren 2 und 4) ausgebildet ist. Somit wird das Sensorelement 2 zu seiner Fixierung
in den Aufnahmeraum 3 des Griffkörpers 4 nach Art einer Pressverbindung hineingedrückt.
[0021] Wie mit Bezug auf Figur 4 zu erkennen ist, ist der wenigstens eine elastisch ausgebildete
Ansatz 10 an einer ersten Stirnseite 15 des Sensormoduls 2 angebracht. Entsprechend
ist die dornartige Anlage 12 in einem Seitenbereich der Innenwandung 14 ausgebildet,
um sich in den elastischen Ansatz 10 einzudrücken und auf diese Weise mit ihm zusammenzuwirken.
An der anderen Stirnseite 18 des Sensormoduls 2 weist die Innenwandung 14 des Aufnahmeraumes
3 Anlagestege 23 (siehe zum Beispiel Figur 5) auf, an denen sich das zweite Stirnende
18 des Sensormoduls 2 bei dessen Fixierung im Aufnahmeraum 3 des Griffkörpers 4 abstützt.
[0022] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der elastisch ausgebildete Ansatz
10 zwei Durchgangsöffnungen 16a und 16b (siehe beispielsweise Figur 4) auf, durch
die hindurch jeweils ein Anschlusskabel 5 in das Innere des Sensormoduls 2 hinein
geführt ist. Dadurch, dass sich die dornartig ausgebildete Anlage 12 in den elastischen
Ansatz 10 eindrückt, wird das Material des Ansatzes 10 verdichtet und zusammengepresst,
wodurch sich der Querschnitt einer jeweiligen der beiden Durchgangsöffnungen 16a,
16b verkleinert. Durch die Verkleinerung der Querschnitte der Durchgangsöffnungen
16a, 16b liegen die Ränder der Durchgangsöffnungen 16a, 16b an den Anschlusskabeln
5 derart an, dass der elastische Ansatz 10 mit seinen verkleinerten Durchgangsöffnungen
16a, 16b eine abgedichtete Durchführung für die Anschlusskabel 5 ausbildet. Somit
sind bei Fixierung des Sensormoduls 2 die Querschnitte der Durchgangsöffnungen 16a,
16b in dem elastisch ausgebildeten Ansatz 10 durch die auf den Ansatz 10 einwirkende
dornartige Anlage 12 reduziert, so dass die Anschlusskabel 5 dichtend durch die Durchgangsöffnungen
16a, 16b des elastischen Ansatzes 10 geführt sind. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
besteht der elastisch ausgebildete Ansatz 10 aus einem Elastomer.
[0023] Zusätzlich zu der nach Art einer Pressverbindung ausgebildeten Verbindung zwischen
dem elastischen Ansatz 10 und der dornartigen Anlage 12 kann der erfindungsgemäße
Kraftfahrzeug-Türaußengriff 1 weitere Fixierungsmittel aufweisen, um das Sensormodul
2 in dem Aufnahmeraum 3 des Griffkörpers 4 einzuspannen. Solche Fixierungsmittel sind
im Sinne der Erfindung rein optional. Bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform
sind diese optionalen Fixierungsmittel lediglich aus Gründen der Veranschaulichung
berücksichtigt. So sind zum Beispiel bei dem Ausführungsbeispiel an einer der beiden
Längsseiten 19 des Sensormoduls 2 zwei elastische Arme 17a und 17b vorgesehen (siehe
beispielsweise Figuren 3, 4 und 5), wobei in dem Zwischenraum zwischen einem jeweiligen
elastischen Arm 17a, 17b und der Außenwandung 11 des Sensormoduls 2 Anschlusskabel
5 geführt und klemmend fixiert sind, die vom Verbindungsstecker 5 zum Schließtaster
7 führen, der seitlich von dem Sensorelement 2 in dem Griffkörper 4 angeordnet ist.
Zur und bei Fixierung des Sensormoduls 2 wirkt ein jeweiliger elastischer Arm 17a,
17b mit einem zugeordneten dornartigen Vorsprung 21a, 21b zusammen. Diese dornartigen
Vorsprünge 21a, 21b sind an der Innenwandung 14 des Aufnahmeraumes 3 des Griffkörpers
4 ausgebildet und drücken auf den ihnen zugeordneten elastischen Arm 17a, 17b des
Sensormoduls 2. Denkbar hierzu sind verschiedenste alternative Abwandlungen, bei denen
das vorstehend beschriebene Fixierungsmittel statt von zwei elastischen Armen 17a,
17b und zwei Vorsprüngen 21a, 21b nur von einem elastischen Arm und einem entsprechenden
dornartigen Vorsprung gebildet wird. Natürlich können auch mehr als zwei elastische
Arme und Vorsprünge vorgesehen sein. Auch ist es denkbar, dass bei einer alternativen
Abwandlung die Fixierungsmittel auf beiden Längsseiten oder nur an den Stirnseiten
des Sensormoduls 2 oder gemischt an Längs- und Stirnseiten des Sensormoduls 2 vorgesehen
und ausgebildet sind.
[0024] Alternativ oder zusätzlich zu den Fixierungsmitteln in Form der elastischen Arme
17a, 17b und den dornartigen Vorsprüngen 21a, 21b kann der erfindungsgemäße Kraftfahrzeug-Türaußengriff
1 ein weiteres Fixierungselement aufweisen. Diesbezüglich ist bei dem in den Figuren
dargestellten Ausführungsbeispiel ein dornartiger Klemmansatz 22 vorgesehen, der an
der Innenwandung 14 des Aufnahmeraumes 3 des Griffkörpers 4 ausgebildet ist. Dieser
Klemmansatz 22 ist an der Innenwandung 14 des Aufnahmeraumes 3, die der Stirnseite
15 des Sensormoduls 2 zugeordnet ist, ausgebildet. Der dornartige Klemmansatz 22 ist
in einem Bereich der Innenwandung 14 des Aufnahmeraumes 3 des Griffkörpers 4 ausgebildet,
der der Stirnseite 15 gegenüberliegt, und drückt zur Fixierung des Sensormoduls 2
direkt auf die Außenwandung 11 des Sensormoduls 2. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Klemmansatz 22 oberhalb der dornartigen Anlage 12 ausgebildet und dient als
zusätzliche Möglichkeit, das Sensormodul 2 durch eine Pressverbindung in dem Aufnahmeraum
3 fixiert zu halten. Alternativ könnte der Klemmansatz 22 auch in einem Bereich der
Innenwandung 14 ausgebildet sein, welcher einer Längsseite des Sensormoduls 2 gegenüberliegt.
[0025] Zusammenfassend stellt die vorstehend beschriebene Erfindung eine Möglichkeit bereit,
durch die ein Sensormodul mit Hilfe einer Pressverbindung in einem Griffkörper eines
Kraftfahrzeug-Türaußengriffes fixiert und eingespannt gehalten ist. Durch die Art
der Pressverbindung, bei welcher die dornartige Anlage sich in das Material des elastisch
ausgebildeten Ansatzes eindrückt, erfolgt eine Materialverdichtung des Ansatzes, wodurch
sich ein jeweiliger Querschnitt von in dem Ansatz ausgebildeten Durchgangsöffnungen
verkleinert, so dass der Rand einer jeweiligen Durchgangsöffnung dichtend an einem
Anschlusskabel anliegt. Auf diese Weise wird eine gedichtete Kabeldurchführung zum
Sensormodul bereitgestellt.
[0026] Die vorstehend beschriebene Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebene
und dargestellte Ausführungsform beschränkt. Es ist ersichtlich, dass an der in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsform zahlreiche, dem Fachmann entsprechend der
beabsichtigten Anwendung naheliegende Abänderungen vorgenommen werden können, ohne
dass dadurch der Bereich der Erfindung verlassen wird. Zur Erfindung gehört alles
dasjenige, was in der Beschreibung enthalten und/oder in der Zeichnung dargestellt
ist, einschließlich dessen, was abweichend von dem konkreten Ausführungsbeispiel für
den Fachmann naheliegt.
1. Kraftfahrzeug-Türaußengriff (1) mit
einem Griffkörper (4), der eine Handhabe für einen Benutzer bildet und einen zur Aufnahme
von elektrischen und/oder elektronischen Komponenten dienenden Aufnahmeraum (3) aufweist,
und
einem Sensormodul (2), das in dem Aufnahmeraum (3) des Griffkörpers (4) fixiert aufgenommen
ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass außenseitig an dem Sensormodul (2) wenigstens ein von diesem abstehender und elastisch
ausgebildeter Ansatz (10) angebracht ist, welcher zur einspannenden Fixierung des
Sensormoduls (2) in klemmender Weise an zumindest einer dornartigen Anlage (12) anliegt,
die an einer Innenwandung (14) des Aufnahmeraumes (3) des Griffkörpers (4) ausgebildet
ist.
2. Kraftfahrzeug-Türaußengriff (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine elastisch ausgebildete Ansatz (10) an einer Stirnseite (15) des
Sensormoduls (2) angebracht ist.
3. Kraftfahrzeug-Türaußengriff (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine elastisch ausgebildete Ansatz (10) wenigstens eine Durchgangsöffnung
(16a, 16b) aufweist, durch die hindurch zumindest ein Anschlusskabel (5) in das Sensormodul
(2) hinein abgedichtet geführt ist.
4. Kraftfahrzeug-Türaußengriff (1) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass bei Fixierung des Sensormoduls (2) die wenigstens eine Durchgangsöffnung (16a, 16b)
in dem wenigstens einen elastisch ausgebildeten Ansatz (10) durch die auf den Ansatz
(10) einwirkende dornartige Anlage (12) reduziert ist und an dem zumindest einen Anschlusskabel
(5) dichtend anliegt.
5. Kraftfahrzeug-Türaußengriff (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensormodul (2) wenigstens einen elastischen Arm (17a, 17b) aufweist, der ein
Anschlusskabel (5) klemmend fixieren kann, wobei bei Fixierung des Sensormoduls (2)
ein dornartiger Vorsprung (21a, 21b), der an der Innenwandung (14) des Aufnahmeraumes
(3) des Griffkörpers (4) ausgebildet ist, auf den wenigstens einen elastischen Arm
(17a, 17b) des Sensormoduls (2) drückt.
6. Kraftfahrzeug-Türaußengriff (1) nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine elastische Arm (17a, 17b) an einer Längsseite (19) des Sensormoduls
(2) ausgebildet ist.
7. Kraftfahrzeug-Türaußengriff (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwandung (14) des Aufnahmeraumes (3) des Griffkörpers (4) wenigstens einen
dornartigen Klemmansatz (22) aufweist, der zur Fixierung des Sensormoduls (2) auf
die Außenwandung (11) des Sensormoduls (2) drückt.
8. Kraftfahrzeug-Türaußengriff (1) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine dornartige Klemmansatz (22) in einem Bereich der Innenwandung
(14) des Aufnahmeraumes (3) des Griffkörpers (4) ausgebildet ist, der einer Längsseite
(19) oder Stirnseite (15) des Sensormoduls (2) gegenüberliegt.
9. Kraftfahrzeug-Türaußengriff (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der elastisch ausgebildete Ansatz (10) aus einem Elastomer besteht.
1. An outside door handle (1) for a motor vehicle with a handle body (4), which forms
a handle for the user and comprises a receiving space (3) used for receiving electric
and/or electronic components, and a sensor module (2) fixedly held in the receiving
space (3) of the handle body (4),
characterised in that the outside of the sensor module (2) has at least one elastically configured, jutting-out
extension (10) attached to it, which in order to clampingly fix the sensor module
(2), is in clamping-like contact with at least one thorn-like bearing surface (12)
formed on an inner wall (14) of the receiving space (3) of the handle body (4).
2. The outside door handle (1) for a motor vehicle according to claim 1, characterised in that the at least one elastically configured extension (10) is attached to one face side
(15) of the sensor module (2).
3. The outside door handle (1) for a motor vehicle according to claim 1 or 2, characterised in that the at least one elastically configured extension (10) comprises at least one through-opening
(16a, 16b), through which at least one connection cable (5) is sealingly run into
the inside of the sensor module (2).
4. The outside door handle (1) for a motor vehicle according to claim 3, characterised in that, when the sensor module (2) is being fixed, the at least one through-opening (16a,
16b) in the at least one elastically configured extension (10) is reduced due to the
thorn-like bearing surface (12) impacting on the extension (10) and is sealingly supported
against the at least one connection cable (5).
5. The outside door handle (1) for a motor vehicle according to one of the preceding
claims, characterised in that the sensor module (2) comprises at least one elastic arm (17a, 17b), which can clampingly
fix a connection cable (5), wherein, when the sensor module (2) is being fixed, a
thorn-like projection (21a, 21b) formed on the inner wall (14) of the receiving space
(3) of the handle body (4) presses against the at least one elastic arm (17a, 17b)
of the sensor module (2).
6. The outside door handle (1) for a motor vehicle according to claim 5, characterised in that the at least one elastic arm (17a, 17b) is formed on a longitudinal side (19) of
the sensor module (2).
7. The outside door handle (1) for a motor vehicle according to one of the preceding
claims, characterised in that the inner wall (14) of the receiving space (3) of the handle body (4) comprises at
least one thorn-like clamping extension (22) which, for fixing the sensor module (2),
presses against the outer wall (11) of the sensor module (2).
8. The outside door handle (1) for a motor vehicle according to claim 7, characterised in that the at least one thorn-like clamping extension (22) is formed in an area of the inner
wall (14) of the receiving space (3) of the handle body (4), which lies opposite a
longitudinal side (19) or face side (15) of the sensor module (2).
9. The outside door handle (1) for a motor vehicle according to one of the preceding
claims, characterised in that the elastically configured extension (10) consists of an elastomer.
1. Poignée extérieure de porte (1) de véhicule automobile avec un corps de poignée (4),
qui forme une prise manuelle pour un utilisateur et un compartiment de logement (3)
servant au logement de composants électriques et/ou électroniques et
un module de détection (2), qui est logé de manière fixe dans le compartiment de logement
(3) du corps de poignée (4), caractérisée en ce
qu'au moins un élément en saillie (10) de constitution élastique est monté extérieurement
sur le module de détection (2) dépassant de celui-ci, lequel est appliqué à des fins
de fixation par serrage du module de détection (2) de manière bloquante à au moins
un élément d'appui (12) en forme de broche, qui est constitué sur une cloison intérieure
(14) du compartiment de logement (3) du corps de poignée (4).
2. Poignée extérieure de porte (1) de véhicule automobile selon la revendication 1, caractérisée en ce qu'au moins un élément en saillie (10) de constitution élastique est monté sur une face
avant (15) du module de détection (2).
3. Poignée extérieure de porte (1) de véhicule automobile selon la revendication 1 ou
2, caractérisée en ce qu'au moins un élément en saillie (10) de constitution élastique comporte au moins une
ouverture de passage (16a, 16b) à travers laquelle est passé hermétiquement au moins
un câble de connexion (5) à l'intérieur du module de détection (2).
4. Poignée extérieure de porte (1) de véhicule automobile selon la revendication 3, caractérisée en ce que lors de la fixation du module de détection (2), au moins une ouverture de passage
(16a, 16b) est réduite dans au moins un élément en saillie (10) de constitution élastique
à travers l'élément d'appui (12) en forme de broche agissant sur l'élément en saillie
(10) et est appliqué hermétiquement à au moins un câble de connexion (5).
5. Poignée extérieure de porte (1) de véhicule automobile selon l'une quelconque des
revendications précédentes, caractérisée en ce que le module de détection (2) comporte au moins un bras élastique (17a, 17b), qui peut
fixer en serrant un câble de connexion (5), un prolongement (21a, 21b) en forme de
broche, constitué sur la cloison intérieure (14) du compartiment de logement (3) du
corps de poignée (4), venant appuyer sur au moins un bras élastique (17a, 17b) du
module de détection (2) lors de la fixation du module de détection (2).
6. Poignée extérieure de porte (1) de véhicule automobile selon la revendication 5, caractérisée en ce qu'au moins un bras élastique (17a, 17b) est constitué sur un côté longitudinal (19)
du module de détection (2).
7. Poignée extérieure de porte (1) de véhicule automobile selon l'une quelconque des
revendications précédentes, caractérisée en ce que la cloison intérieure (14) du compartiment de logement (3) du corps de poignée (4)
comporte au moins un téton de serrage en forme de broche (22), qui appuie sur la cloison
extérieure (11) du module de détection (2) pour la fixation du module de détection
(2).
8. Poignée extérieure de porte (1) de véhicule automobile selon la revendication 7, caractérisée en ce qu'au moins un téton de serrage en forme de broche (22) est constitué dans une zone de
la cloison intérieure (14) du compartiment de logement (3) du corps de poignée (4),
qui est opposé à un côté longitudinal (19) ou un côté avant (15) du module de détection
(2).
9. Poignée extérieure de porte (1) de véhicule automobile selon l'une quelconque des
revendications précédentes, caractérisée en ce que l'élément en saillie de constitution élastique (10) est composé d'un élastomère.