[0001] Die Erfindung richtet sich auf eine Türgriffanordnung für ein Kraftfahrzeug, die
einen Griffträger, eine Handhabe zum Öffnen einer Tür oder Klappe des Kraftfahrzeugs
und eine mechanische Kopplungsvorrichtung aufweist, wobei die Handhabe mit ihrem ersten
Griffende schwenkbar an dem Griffträger gelagert ist und mit ihrem zweiten Griffende
mit der mechanischen Kopplungsvorrichtung, die schwenkbar am Griffträger gelagert
ist und durch die eine Betätigung der Handhabe auf eine fahrzeugseitige Schließanordnung
übertragbar ist, koppelbar ist. Ebenso betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Montage
einer Türgriffanordnung für ein Kraftfahrzeug, die einen Griffträger, eine Handhabe
zum Öffnen einer Tür oder Klappe des Kraftfahrzeugs und eine mechanische Kopplungsvorrichtung
aufweist, wobei die Handhabe mit ihrem ersten Griffende schwenkbar an dem Griffträger
gelagert ist und mit ihrem zweiten Griffende mit der mechanischen Kopplungsvorrichtung,
die schwenkbar am Griffträger gelagert ist und durch die eine Betätigung der Handhabe
auf eine fahrzeugseitige Schließanordnung übertragbar ist, koppelbar ist, wobei zur
Montage der Griffträger innenseitig an der Tür oder Klappe befestigt wird und anschließend
die beiden Griffenden der Handhabe außenseitig durch jeweilige Ausnehmungen in der
Tür oder Klappe zur Anbringung an dem Griffträger hindurchgeführt werden.
[0002] Derartige Türgriffanordnungen für ein Kraftfahrzeug können als Innen- oder Außengriff
ausgeführt sein, wobei sich die vorliegende Erfindung primär auf eine Türgriffanordnung
für einen Außengriff bezieht. Für solche Türgriffanordnungen gibt es eine Vielzahl
von verschiedenen Konstruktionen und Ausführungsformen. Die erfindungsgemäße Ausführung
eines Türgriffs bezieht sich auf solche Ausführungen, bei denen der Griffträger einerseits
und die Handhabe andererseits von gegenüberliegenden Seiten an der Tür des Kraftfahrzeugs
aneinander befestigt werden. Der Griffträger wird dabei auf der Rückseite der Tür,
d.h. innenseitig des Kraftfahrzeugs, befestigt, während die Handhabe von der Außenseite
der Tür aus, also außenseitig des Kraftfahrzeugs, montiert wird. Nach der Montage
durchgreifen die beiden Griffenden der Handhabe jeweilige Ausnehmungen in der Tür
des Kraftfahrzeugs.
[0004] Eine andere Türgriffanordnung der eingangs bezeichneten Art ist zum Beispiel aus
der
DE 10 2009 053 553 A1 bekannt, aus der sich auch das Verfahren zur Montage einer solchen Türgriffanordnung
gemäß der eingangs beschriebenen Art ergibt. Die Handhabe und der Griffträger müssen
zusammenmontiert werden, wobei die Kopplungsvorrichtung mit ihrem als Federelement
ausgebildeten Rückstellelement am Griffträger vormontiert wird. Der Griffträger wird
bei der Herstellung der Tür im Inneren der Tür befestigt und anschließend ist die
Handhabe zu montieren. Da die mechanische Kopplungsvorrichtung durch das Federelement
vorgespannt ist, befindet sie sich in einer Grundposition, aus der sie zunächst gegen
die Kraft des Federelements herausgeschwenkt werden muss, damit das entsprechende
Griffende der Handhabe mit der Kopplungsvorrichtung in Eingriff gebracht werden kann.
Dieser Vorgang ist manuell durchzuführen, zeitraubend und umständlich.
[0005] Es existieren auch Türgriffanordnungen anderer Art, bei denen zunächst die Handhabe
mit dem Griffträger zu einer kompletten Baueinheit vormontiert wird. Die Baueinheit
wird nachträglich nach der Vormontage in einem Ausschnitt der Tür des Kraftfahrzeugs
montiert, wozu sie durch eine Einrenkbewegung von der Türaußenseite aus in den Ausschnitt
der Tür hindurchgeführt wird. Am Griffträger befinden sich Verriegelungselemente,
die sich dabei in einer unwirksamen Position befinden und auf die Rückseite der Tür
gelangen, während Randzonen des Griffträgers sich an der Außenseite der Tür abstützen.
Dann werden die Verriegelungselemente in ihre wirksame Position überführt, wo sie
die Rückseite der Tür hintergreifen und so die Baueinheit an der Tür befestigen.
[0006] Es gibt ferner Türgriffanordnungen, bei denen die Umsteuerung der Verriegelungselemente
aus ihrer unwirksamen in ihre wirksame Stellung durch eine erste Betätigung der Handhabe
an der eingeführten Baueinheit erfolgt. Bei der
DE 44 43 117 A1 bestehen die Verriegelungselemente aus einem Schieber, der auf der Rückseite des
Griffträgers längsgeführt ist. Die am Griffträger gelagerte Handhabe besitzt einen
Nocken, der bei der Betätigung der Handhabe gegen den Schieber stößt und diesen in
seine wirksame Position überführt. Bei der
EP 0 724 052 B1 bzw.
DE 696 03 756 T2 bestehen die Verriegelungselemente aus einem Keil, der von einem Nocken an der Handhabe
bei ihrer Betätigung unter den Balken eines T-förmigen Halteelements geschoben wird,
welches im Randbereich des Griffträgers angeordnet ist. In diesem Fall sind neben
dem Ausschnitt in der Tür auch noch Schlitze in der Tür erforderlich, um den T-Balken
bei der Montage der Baueinheit hindurch zu fädeln. Wegen der bereits komplett vormontierten
Baueinheit kommt es auch bei diesen Türaußengriffen nicht auf einen Anschluss der
Handhabe am Griffträger während der Montage an der Tür an.
[0007] Bei einer Türgriffanordnung gemäß der eingangs bezeichneten Art wird - wie vorstehend
bereits angemerkt - zunächst der Griffträger an der Rückseite der Tür (innenseitig)
befestigt und erst danach die Handhabe von der Türaußenseite aus (außenseitig) montiert.
Dabei wird ein erstes Griffende der Handhabe schwenkbar am Griffträger gelagert und
ein zweites Griffende der Handhabe an der mechanischen Kopplungsvorrichtung, die bereits
an dem befestigten Griffträger schwenkbar gelagert ist, lösbar fixiert. Um diese Fixierung
des Griffendes an der Kopplungsvorrichtung zu erleichtern, kommt es darauf an, die
hebelartig ausgebildete Kopplungsvorrichtung in eine Montageausschwenkposition, durch
die der mit dem Griffende der Handhabe zu koppelnde Abschnitt der Kopplungsvorrichtung
nahe einer Ausnehmung in der Tür angeordnet ist, zu überführen. Die Montageausschwenkposition
soll dabei so lange aufrechterhalten werden, bis die Fixierung des Griffendes der
Handhabe vollendet ist. Dazu sind bislang Arretierungshilfen erforderlich gewesen,
die mühsam in ihre Arretierungsposition gebracht und dann wieder aus dieser gelöst
werden mussten.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zu schaffen, die auf konstruktiv
einfache Weise eine Türgriffanordnung bereitstellt, die kostengünstig in ihrer Herstellung
ist und bei der die Handhabe einfach, schnell und bequem an dem Griffträger zu montieren
ist.
[0009] Bei einer Türgriffanordnung der eingangs bezeichneten Art wird die Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, dass die Türgriffanordnung ein an der Kopplungsvorrichtung angebrachtes
und mit der Kopplungsvorrichtung schwenkbares Montageelement aufweist, das zwischen
einem Montagezustand und einem Betriebszustand überführbar ausgebildet ist, wobei
im Montagezustand das Montageelement von dem Griffträger in einer die Kopplungsvorrichtung
in einer Montageausschwenkposition arretierenden Montagestellung gehalten ist, und
wobei das Montageelement beim Wechsel vom Montagezustand in den Betriebszustand von
dem Griffträger freigebend sowie die Arretierung der Kopplungsvorrichtung in der Montageausschwenkposition
aufhebend und das zweite Griffende der Handhabe lösbar befestigend ausgebildet ist.
[0010] Ebenso wird die Aufgabe erfindungsgemäß von einem Verfahren der eingangs bezeichneten
Art dadurch gelöst, dass ein Montageelement mit der drehbar am Griffträger gelagerten
mechanischen Kopplungsvorrichtung verbunden wird, wobei das Montageelement in einen
Montagezustand gebracht wird, in welchem das Montageelement von dem Griffträger in
einer Montagestellung gehalten wird und in welchem das Montageelement die mechanische
Kopplungsvorrichtung in eine Montageausschwenkposition arretiert, wobei beim Wechsel
von dem Montagezustand in den Betriebszustand das zweite Griffende der Handhabe an
dem Montageelement lösbar befestigt wird, wodurch die Arretierung der Kopplungsvorrichtung
aufgehoben wird und das Montageelement vom Griffträger freigegeben wird.
[0011] Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den jeweiligen Unteransprüchen.
[0012] Durch die Erfindung wird eine Türgriffanordnung eines Kraftfahrzeugs zur Verfügung
gestellt, die sich durch eine funktionsgerechte Konstruktion auszeichnet und einen
einfachen und kostengünstigen Aufbau aufweist. Bei der Türgriffanordnung gemäß der
Erfindung wird ein Montageelement verwendet, welches an der mechanischen Kopplungsvorrichtung
befestigt ist und mit dieser bewegungsgekoppelt ist, so dass eine Verschwenkung der
Kopplungsvorrichtung eine gleichzeitige Verschwenkung des Montageelements um das identische
Ausmaß bewirkt. Solange das zweite Griffende der Handhabe noch nicht an dem Griffträger
angebracht ist, hält gemäß der Erfindung das Montageelement die Kopplungsvorrichtung
in der Montageausschwenkposition, die in Ausschwenkrichtung der Kopplungsvorrichtung
bei normaler Betätigung der Handhabe im Betrieb der zusammengebauten Türgriffanordnung
liegt. Diese Montageausschwenkposition wird sicher und so lange aufrechterhalten,
bis die Befestigung des zweiten Griffendes der Handhabe an dem Montageelement erfolgt
ist. Denn erfindungsgemäß ist das Montageelement nur im Montagezustand am Griffträger
gehalten. Beim Wechsel vom Montagezustand in den Betriebszustand wird das Montageelement
freigegeben und ist nicht länger am Griffträger gehalten, wodurch zusätzlich die Arretierung
des Kopplungselements in der Montageausschwenkposition aufgehoben wird. Gleichzeit
bewirkt der Wechsel in den Betriebszustand, dass das zweite Griffende der Handhabe
an dem Montageelement befestigt wird, so dass die Handhabe mit dem Montageelement
bewegungsgekoppelt ist. Im Betriebszustand bewirkt eine Betätigung der Handhabe zum
Öffnen einer Tür oder Klappe des Kraftfahrzeugs ein Ausschwenken des mit der Handhabe
gekoppelten Montageelements, wobei eine Verschwenkung des Montageelements gleichzeitig
eine ebensolche Verschwenkung der Kopplungsvorrichtung bewirkt. Vorzugsweise ist für
den Wechsel vom Montagezustand in den Betriebszustand nur eine Arbeitstätigkeit erforderlich,
denn erfindungsgemäß bewirkt das Befestigen des zweiten Griffendes der Handhabe an
dem Montageelement ein Aufheben der Arretierung der Kopplungsvorrichtung und Freigabe
des Montageelements vom Griffträger. Vergleichbar ist dies mit dem Umlegen eines Schalters,
wodurch zwischen zwei verschiedenen Zuständen durch eine einzige Arbeitstätigkeit
gewechselt werden kann. Die damit verbundene Zeitersparnis zur Anbringung der Handhabe
an dem Griffträger liegt auf der Hand, wenn durch Fixierung des zweiten Griffendes
gleichzeitig die Fixierung des Montageelements von dem Griffträger gelöst wird. Im
Sinne der Erfindung ist unter einem Montagezustand ein Zustand zu verstehen, bei dem
zumindest das zweite Griffende der Handhabe noch nicht an dem Griffträger angebracht
ist. Demgegenüber ist bei einem Betriebszustand das zweite Griffende an dem Griffträger
befestigt und die Türgriffanordnung insgesamt einsatzbereit, sprich die Montage bzw.
der Zusammenbau der Türgriffanordnung ist abgeschlossen. In umgekehrter Reihenfolge
lässt sich mit Hilfe der erfindungsgemäßen Türgriffanordnung auch eine sichere Demontage
durchführen, indem die Kopplungsvorrichtung über das Montageelement in einer definierten
Position gehalten ist.
[0013] Die Erfindung sieht in Ausgestaltung der Türgriffanordnung vor, dass das Montageelement
im Montagezustand über eine formschlüssige Verbindung an dem Griffträger lösbar gehalten
ist. Hier bieten sich zahlreiche Möglichkeiten zur Realisierung einer solchen formschlüssigen
Verbindung an. Beispielsweise kann die formschlüssige Verbindung als Schraubverbindung
oder als eine Stellschraube ausgeführt sein, die dafür sorgt, dass das Montageelement
an dem Griffträger gehalten ist und nicht mit der Kopplungsvorrichtung verschwenkt
werden kann, sondern mit Bezug auf den Griffträger bewegungsblockiert ist. Selbstverständlich
kann das Montageelement im Montagezustand auch alternativ mittels einer kraftschlüssigen
Verbindung an dem Griffträger lösbar gehalten sein.
[0014] Ferner ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung von Vorteil, wenn das Montageelement
im Betriebszustand über eine kraftschlüssige Verbindung an dem zweiten Griffende der
Handhabe lösbar befestigt ist. Zum Beispiel können Klemmmittel vorgesehen sein, die
das zweite Griffende am Montageelement festklemmen und damit eine Bewegungskopplung
von Handhabe über Montageelement bis zur Kopplungsvorrichtung realisieren, so dass
über das Montageelement eine Betätigung der Handhabe zum Öffnen einer Tür des Kraftfahrzeugs
auf die Kopplungsvorrichtung übertragen wird. Alternativ zu einer kraftschlüssigen
Verbindung ist aber auch eine formschlüssige Verbindung denkbar, wie zum Beispiel
eine Schraubverbindung, um das zweite Griffende an dem Montageelement zu befestigen.
[0015] Zur Reduzierung der Montagedauer sieht die Erfindung in weiterer Ausgestaltung vor,
dass das Montageelement ein an der Kopplungsvorrichtung angebrachtes Gelenkelement
sowie eine von einer Schraube und einer Mutter gebildete und vom Gelenkelement gehaltene
Schraubengarnitur umfasst, die im Montagezustand mit dem Griffträger und der Kopplungsvorrichtung
das Montageelement an dem Griffträger haltend zusammenwirkt und die im Betriebszustand
das zweite Griffende der Handhabe fixiert. Das Gelenkelement und die Schraubengarnitur
wirken gemeinsam wie ein Schalter beim Wechsel vom Montagezustand in den Betriebszustand,
so dass eine einzige Arbeitstätigkeit den Wechsel bewirkt.
[0016] Eine konstruktiv besonders effektive Möglichkeit zur Ausbildung des Montageelements
besteht darin, dass die Schraube in eine in dem Gelenkelement ausgebildete Durchgangsöffnung
hindurchgeführt ist, der Gewindeabschnitt der Schraube innerhalb des Gelenkelements
angeordnet ist und die Mutter in einem Aufnahmeraum des Gelenkelements entlang des
Gewindeabschnitts der Schraube bewegbar ist.
[0017] Die von dem Gelenkelement gehaltene Schraubengarnitur kann nach Art einer Stellschraube
wirken, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung im Montagezustand der
Abstand zwischen dem Schraubenkopf der Schraube und der mit dem Gewindeabschnitt in
Eingriff stehenden Mutter maximal ist, so dass die Mutter an dem dem Schraubenkopf
abgewandten Längsende des Gewindeabschnitts der Schraube angeordnet ist.
[0018] Die Stellung der nach Art einer Stellschraube wirkenden Schraubengarnitur ist vom
Zustand des Montageelements abhängig, wobei die Erfindung in weiterer Ausgestaltung
vorsieht, dass im Betriebszustand der Abstand zwischen dem Schraubenkopf der Schraube
und der mit dem Gewindeabschnitt in Eingriff stehenden Mutter minimal ist, so dass
die Mutter eine an dem dem Schraubenkopf zugewandten Längsende des Gewindeabschnitts
der Schraube angeordnete Position einnimmt und das zweite Griffende der Handhabe zwischen
sich und einer am Montageelement ausgebildeten Klemmfläche einklemmt.
[0019] Um im Montagezustand die gewünschte Arretierung der mechanischen Kopplungsvorrichtung
zu realisieren, muss das Montageelement ebenfalls fixiert gehalten sein, weil die
Kopplungsvorrichtung und das Montageelement bewegungsgekoppelt sind. Aus diesem Grund
sieht die Erfindung in weiterer Ausgestaltung vor, dass im Montagezustand die vom
Gelenkelement gehaltene Schraubengarnitur zwischen einem am Griffträger angeordneten
Feststellkragen und einem an der Kopplungsvorrichtung ausgebildeten Bewegungsbegrenzungselement
fixiert ist. Bei der nach Art einer Stellschraube wirkenden Schraubengarnitur ist
im Montagezustand der Abstand zwischen dem Schraubenkopf der Schraube und der mit
dem Gewindeabschnitt in Eingriff stehenden Mutter maximal, so dass die Schraubengarnitur
sich zwischen dem Feststellkragen und dem Bewegungsbegrenzungselement erstreckt und
dazwischen festgeklemmt ist, wodurch das Gelenkelement und damit letztlich auch das
Montageelement an dem Griffträger in der Montagestellung gehalten ist.
[0020] Eine konstruktiv besonders günstige Möglichkeit, um das Montageelement im Montagezustand
in der Montagestellung zu fixieren, besteht darin, dass im Montagezustand der Schraubenkopf
der Schraube in seiner radialen Richtung bewegungsblockiert innerhalb des Feststellkragens
gehalten ist und die Mutter sich an dem an der mechanischen Kopplungsvorrichtung ausgebildeten
Bewegungsbegrenzungselement abstützt.
[0021] Hinsichtlich des Feststellkragens bieten sich verschiedene Möglichkeiten, wie dieser
entweder konstruktiv flexibel oder kostengünstig realisiert werden kann. Die Erfindung
sieht hierzu in weiterer Ausgestaltung vor, dass der Feststellkragen an einem Trägerbauteil
ausgebildet ist, das mittels Rastverbindungen am Griffträger demontierbar fixiert
ist oder das einstückig mit dem Griffträger ausgebildet ist. Bei einstückiger Ausbildung
kann der Griffträger zusammen mit dem Trägerbauteil im Spritzgussverfahren kostengünstig
hergestellt werden. Andererseits erlaubt die Ausbildung des Feststellkragens an einem
separaten Trägerbauteil einen kostengünstigen Austausch, sollte der Feststellkragen
beschädigt sein. Denn bei einer Beschädigung müsste nicht der komplette Griffträger
sondern nur das Trägerbauteil mit dem Feststellkragen ausgetauscht werden, was über
die Rastverbindungen schnell und einfach möglich ist.
[0022] In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Trägerbauteil in gedachter
Verlängerung des Feststellkragens einen zum Schraubenkopf gerichteten Montagetrichter
zur Einbringung und Ausrichtung eines Werkzeuges zur Handhabung des Montageelements
aufweist. Das für den Wechsel zwischen dem Montagezustand und dem Betriebszustand
notwendige Werkzeug, wie beispielsweise ein Schraubendreher, kann dadurch auf einfache
Weise eingesetzt werden, ohne dass das Werkzeug durch besondere Geschicklichkeit gezielt
in Position gebracht werden müsste.
[0023] Für die bewegungsgekoppelte Verbindung zwischen mechanischer Kopplungsvorrichtung
und Montageelement reicht es aus, wenn die Bewegungskopplung allein dann wirksam ist,
wenn die Handhabe bzw. das Montageelement in Betätigungsrichtung der Handhabe ausgeschwenkt
wird, denn die Kopplungsvorrichtung ist in Grundposition federvorgespannt, d.h. die
Kopplungsvorrichtung gelangt mit Hilfe eines Federelements in ihre Grundposition bzw.
Ausgangsposition nach Betätigung der Handhabe zurück, wobei sie gleichzeitig aufgrund
der Bewegungskopplung die Handhabe in ihre unbetätigte und unausgeschwenkte Ausgangsstellung
zurückführt. Zu diesem Zweck ist es von Vorteil, wenn das Montageelement über eine
formschlüssige Betätigungsverbindung an der Kopplungsvorrichtung angebracht ist, wobei
die formschlüssige Betätigungsverbindung von wenigstens einem am Gelenkelement angeformten
Betätigungsansatz und zumindest einer an der mechanischen Kopplungsvorrichtung ausgebildeten
Betätigungsfläche gebildet ist, wobei die Betätigungsfläche im Bewegungsweg des Betätigungsansatzes
angeordnet ist und eine Ausschwenkbewegung des Betätigungsansatzes eine Drehbewegung
der mechanischen Kopplungsvorrichtung entgegen der Kraft eines die Kopplungsvorrichtung
in ihre Grundposition drängenden mechanischen Rückstellelements bewirkt. Wie ersichtlich
ist, handelt es sich bei der formschlüssigen Betätigungsverbindung um einen einseitigen
Formschluss, denn die Verbindung wirkt nur in Richtung der Ausschwenkbewegung der
Handhabe.
[0024] Schließlich sieht die Erfindung in Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
vor, dass das Montageelement ein an der Kopplungsvorrichtung angebrachtes Gelenkelement
sowie eine von einer Schraube und einer Mutter gebildete Schraubengarnitur umfasst,
wobei das lösbare Fixieren des Montageelements sowohl an dem Griffträger als auch
an dem zweiten Griffende der Handhabe mittels der Schraubengarnitur durchgeführt wird,
wobei die Mutter für den Montagezustand an dem dem Schraubenkopf abgewandten Längsende
des Gewindeabschnitts der Schraube angeordnet wird und für den Betriebszustand die
Mutter in Richtung des Schraubenkopfes bewegt wird, so dass das zweite Griffende der
Handhabe zwischen der Mutter und einer am Gelenkelement ausgebildeten Klemmfläche
einklemmt wird.
[0025] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehenden noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen. Der Rahmen der Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.
[0026] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung, in der
beispielhaft ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist. In
der Zeichnung zeigt:
Figur 1 eine Seitenansicht eines Kraftfahrzeugs mit mehreren erfindungsgemäßen Türgriffanordnungen,
Figur 2 eine Perspektivansicht auf eine Tür, an der innenseitig ein Griffträger und
außenseitig eine Handhabe zur Ausbildung einer erfindungsgemäßen Türgriffanordnung
angeordnet sind,
Figur 3 eine perspektivische Ansicht auf einen Griffträger der erfindungsgemäßen Türgriffanordnung,
Figur 4 eine perspektivische Einzelteildarstellung der erfindungsgemäßen Türgriffanordnung,
Figur 5 ein Montageelement der Türgriffanordnung in perspektivischer Ansicht,
Figur 6 das Montageelement aus Figur 5 in einem Montagezustand,
Figur 7 das Montageelement aus Figur 5 in einem Betriebszustand,
Figur 8 das Montageelement und eine mechanische Kopplungsvorrichtung vor ihrem Zusammensetzen
in perspektivischer Ansicht,
Figur 9 das an der Kopplungsvorrichtung angebrachte Montageelement in perspektivischer
Ansicht,
Figur 10 eine perspektivische seitliche Schnittansicht der Türgriffanordnung im Montagezustand
des Montageelements,
Figur 11 eine Schnittansicht von oben auf die Türgriffanordnung im Montagezustand
des Montageelements,
Figur 12 eine perspektivische seitliche Schnittansicht der Türgriffanordnung im Betriebszustand
des Montageelements,
Figur 13 eine Schnittansicht von oben auf die Türgriffanordnung im Betriebszustand
des Montageelements und
Figur 14 eine perspektivische Ansicht auf die am Griffträger angebrachte Montagevorrichtung
im Betriebszustand.
[0027] In Figur 1 ist ein Fahrzeug bzw. Kraftfahrzeug 1 in Form eines PKWs exemplarisch
dargestellt, welches in dem Beispiel über vier Türen 2 (zwei davon sind aus Figur
1 ersichtlich) verfügt, die über eine Türgriffanordnung 3 und insbesondere mit Hilfe
eines Türgriffs bzw. einer Handhabe 4 geöffnet werden können. Die Türen 2 werden über
jeweilige Schließanordnungen 5 fest verschlossen und können von außen nur über eine
jeweilige Bewegung der Handhabe 4 geöffnet werden. Diese Bewegung an der Handhabe
4 kann aus einer Zieh- und/oder Klappbewegung bestehen, wobei die entsprechende Bewegung
der Handhabe 4 mechanisch zumindest über eine Kopplungsvorrichtung 6 (siehe zum Beispiel
Figur 3 oder 4) auf die entsprechende Schließanordnung 5 übertragen wird. Durch die
Bewegung der Handhabe 4 lässt sich die entsprechende Schließanordnung 5 und damit
die zugehörige Tür 2 dann öffnen.
[0028] In den Figuren 2 bis 9 ist in verschiedenen Ansichten die erfindungsgemäße Türgriffanordnung
3 näher dargestellt. Die Türgriffanordnung 3 weist einen rahmenartigen Griffträger
7 auf, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit in Figur 3 auf eine Darstellung der
Handhabe 4 verzichtet wird. Der Griffträger 7 dient bekanntermaßen der Anbringung
der Handhabe 4 und ist mittels nicht näher dargestellter Schraubverbindungen an der
Innenseite der Tür 2 (innenseitig) befestigt, wobei die Handhabe 4 auf der Außenseite
der Tür 2 (außenseitig) angeordnet ist. Dabei ist der Griffträger 7 aus Gründen der
Materialeinsparung überwiegend aus einer Rahmenstruktur gebildet, die über verschiedene
Aufnahme- und Lagerräume verfügt, um unter anderem die Handhabe 4 aufnehmen zu können,
die an dem Griffträger 7 zum Öffnen einer entsprechenden Tür 2 des Kraftfahrzeugs
1 durch einen Benutzer bewegbar und/oder verschwenkbar an dem Griffträger 7 gelagert
ist.
[0029] Wie aus Figur 2 ersichtlich ist, weist die Tür 2 eine außenseitige Griffmulde 8 mit
zwei Ausnehmungen 9 und 10 auf, durch welche die bügelförmige Handhabe 4 mit ihrem
ersten Griffende 11 und ihrem zweiten Griffende 12 im zusammengebauten Zustand der
Türgriffanordnung 3 hindurchragt. Das erste Griffende 11 der Handhabe 4 ist folglich
durch die erste Ausnehmung 9 hindurchgesteckt und an einem Lagerelement 13 des Griffträgers
7 schwenkbar gelagert. Die endseitige Schwenklagerung der Handhabe 4 erlaubt ein Aufschwenken
der Handhabe 4 um eine vertikale Achse. Das zweite Griffende 12 der Handhabe 4 erstreckt
sich nach Montage der Türgriffvorrichtung 3 durch die zweite in der Tür 2 ausgebildete
Ausnehmung 10 hindurch und wirkt mit der Kopplungsvorrichtung 6 zur Betätigung der
Schließanordnung 5 zusammen.
[0030] Durch die mechanische Kopplungsvorrichtung 6, die drehbar an dem Griffträger 7 gelagert
ist, ist eine Bewegung der Handhabe 4 auf die entsprechende fahrzeugseitige Schließanordnung
5 übertragbar, um dadurch die entsprechende Tür 2 zu öffnen. Die Kopplungsvorrichtung
6 ist bei dem gewählten Ausführungsbeispiel entgegen der Kraft eines als Federelement
ausgebildeten mechanischen Rückstellelements 14 aus einer Grundposition bei nichtbetätigter
Handhabe 4 in eine Ausschwenkposition, in welcher die Handhabe 4 betätigt ist, schwenkbar,
wobei das Federelement bzw. Rückstellelement 14 die Kopplungsvorrichtung 6 aus der
Ausschwenkposition in ihre Grundposition zurück drängt. Die Kopplungsvorrichtung 6
ist mittels Drehachselementen 15, 16 in entsprechenden Lagerstellen 17, 18 des Griffträgers
7 (siehe zum Beispiel Figur 4) drehbar am Griffträger 7 gelagert, wobei das Federelement
bzw. Rückstellelement 14 von den Drehachselementen 15, 16 gehalten ist und sich an
der Kopplungsvorrichtung 6 sowie dem Griffträger 7 abstützt, um bei Ausschwenkung
die der Ausschwenkbewegung entgegenwirkende Kraft und die erwünschte Rückstellung
in die Grundposition zu bewirken.
[0031] Die Handhabe 4 ist mit ihrem zweiten Griffende 12 mit der schwenkbar am Griffträger
7 gelagert Kopplungsvorrichtung 6 koppelbar. Genauer gesagt ist die Ausschwenkbewegung
der Handhabe 4 bei ihrer Betätigung zum Öffnen der Tür 2 des Kraftfahrzeugs 1 mit
der Schließanordnung 5 gekoppelt. Zu dieser Bewegungskopplung weist die Türgriffanordnung
3 neben dem Griffträger 7, der drehbar am Griffträger 7 gelagerten Kopplungsvorrichtung
6 und der mit ihrem ersten Griffende 11 schwenkbar an dem Griffträger 7 gelagerten
Handhabe 4 ein Montageelement 19 auf. Das Montageelement 19, welches im Detail zum
Beispiel in Figur 4 dargestellt ist, umfasst ein Gelenkelement 20 und eine Schraubengarnitur
21, die von einer Schraube 22 und eine Mutter 23 gebildet wird. Die Schraube 22 wiederum
weist einen Schraubenkopf 24, der im Wesentlichen zylinderförmig mit einem Innensechskant
und einem Umfangskragen ausgebildet ist, und einen Gewindeabschnitt 25 auf, der mit
der Mutter 23 in Eingriff bringbar ist. Die von der Schraube 22 und der Mutter 23
gebildete Schraubengarnitur 21 ist von dem Gelenkelement 20 gehalten.
[0032] Die Figuren 5, 6 und 7 zeigen nähere Details des Montageelements 19, welches von
der Schraubengarnitur 21 und dem die Schraubengarnitur 21 haltenden Gelenkelement
20 gebildet ist. Zum Zusammenbau des Montageelements 19 ist der Schaft der Schraube
22 in eine in dem Gelenkelement 20 ausgebildete Durchgangsöffnung 26 (siehe Figur
4) hindurchgeführt, so dass der Gewindeabschnitt 25 der Schraube 22 innerhalb des
Gelenkelements 20 angeordnet ist, wohingegen der Schraubenkopf 24 außerhalb des Gelenkelements
20 angeordnet ist, wie es beispielsweise aus den Schnittdarstellungen der Figuren
6 und 7 zu erkennen ist. Die Mutter 23, die als Vierkantmutter ausgebildet ist, wird
von der der Durchgangsöffnung gegenüberliegenden Seite des Gelenkelements 20 in das
Gelenkelement 20 eingesetzt und mit dem Gewindeabschnitt 25 der Schraube 22 in Eingriff
gebracht. Auf diese Weise ist die Mutter 23 in einem viereckigen Aufnahmeraum 27 des
Gelenkelements 20 entlang des Gewindeabschnitts 25 der Schraube 22 bewegbar angeordnet
und unverdrehbar gehalten, wie die Figuren 6 und 7 zeigen. Insbesondere ist auf diese
Weise die Schraubengarnitur 21 von dem Gelenkelement 20 ausgerichtet gehalten. Das
Montageelement 19 ist zwischen einem Montagezustand, der durch die Stellung der Schraubengarnitur
21 in Figur 6 charakterisiert ist, und einem Betriebszustand, der durch die Stellung
der Schraubengarnitur 21 in Figur 7 charakterisiert ist, überführbar ausgebildet.
Auf die charakteristischen Stellungen der Schraubengarnitur 21 wird nachstehend noch
im Detail eingegangen werden.
[0033] Das in seinem Montagezustand befindliche und wie vorstehend beschrieben zusammengesetzte
Montageelement 19 mit der daran gehaltenen Schraubengarnitur 21 wird dann zur Montage
der Türgriffanordnung 3 an der an dem Griffträger 7 drehbar gelagerten Kopplungsvorrichtung
6 angebracht, wobei der Griffträger 7 noch innenseitig an der Tür 2 zu befestigen
ist oder bereits dort befestigt sein kann. Dabei ist das Montageelement 19 über eine
Drehsteckverbindung 28 und eine formschlüssige Betätigungsverbindung an der Kopplungsvorrichtung
6 angebracht, wie zum Beispiel aus den Figuren 8 und 9 ersichtlich ist.
[0034] Über die Drehsteckverbindung 28 ist das Gelenkelement 20 drehbar an der Kopplungsvorrichtung
6 angebracht. Zu diesem Zweck weist die Kopplungsvorrichtung 6 Zapfenelemente 30 und
31 auf, die sich parallel zu den Drehachselementen 15, 16 erstrecken (siehe zum Beispiel
Figur 4 oder 8). Auf die Zapfenelemente 30, 31 der Kopplungsvorrichtung 6 ist das
Gelenkelement 20 aufgesteckt, wobei die Zapfenelemente 30, 31 in Lagerausnehmungen
32 und 33 des Gelenkelements 20 angeordnet sind, so dass das Gelenkelement 20 um die
Zapfenelemente 30, 31 drehbar ist. Die Drehsteckverbindung 28 wird folglich von den
Zapfenelementen 30, 31 der Kopplungsvorrichtung 6 und den Lagerausnehmungen 32, 33
des Gelenkelements 20 gebildet.
[0035] Mit Hilfe der formschlüssigen Betätigungsverbindung 29 und der zuvor hergestellten
Drehsteckverbindung 28 ist das Gelenkelement 20 mit der Kopplungsvorrichtung 6 zumindest
in Ausschwenkrichtung der Handhabe 4 und folglich entgegen der Kraft des mechanischen
Rückstellelements 14, welches die Kopplungsvorrichtung 6 in ihre Grundposition drängt,
bewegungsgekoppelt. Dabei ist die formschlüssige Betätigungsverbindung (siehe Figur
9) von an dem Gelenkelement 20 angeformten und seitlich davon abstehenden Betätigungsansätzen
34, 35 und von an der mechanischen Kopplungsvorrichtung 6 ausgebildeten Betätigungsflächen
36, 37 gebildet. Die Bewegungskopplung erfolgt dadurch, dass die Betätigungsflächen
36, 37 im Bewegungsweg der Betätigungsansätze 34, 35 angeordnet sind. Daher bewirkt
eine Ausschwenkbewegung des Gelenkelements 20 mit den daran angeformten Betätigungsansätzen
34, 35 eine Drehbewegung der mechanischen Kopplungsvorrichtung 6 entgegen der Kraft
des die Kopplungsvorrichtung 6 in ihre Grundposition drängenden mechanischen Rückstellelements
14. Denn beim Ausschwenken des Gelenkelements 20 um die Zapfenelemente 30, 31 gelangen
die Betätigungsansätze 34, 35 in Anlage an die Betätigungsflächen 36, 37 und verschwenken
damit durch Niederdrücken der Betätigungsflächen 36, 37 die Kopplungsvorrichtung 6
um die Drehachselemente 15, 16. Auf die vorstehend beschriebene Weise ist das Montageelement
19 an der Kopplungsvorrichtung 6 angebracht und mit der Kopplungsvorrichtung 6 schwenkbar.
Es handelt sich bei der formschlüssigen Betätigungsverbindung um einen quasi einseitigen
Formschluss. Im Montagezustand bewirkt die Festlegung des Montageelements 19, dass
die Betätigungsansätze 34, 35 auf die Betätigungsflächen 36, 37 drücken und dadurch
die Kopplungsvorrichtung 6 ausgeschwenkt wird. Wenn das Montageelement 19 nicht am
Griffträger 7 festgelegt bzw. festgestellt ist, wirkt die Kraft des mechanischen Rückstellelements
14 und bewirkt ein Zurückdrehen der Kopplungsvorrichtung 6 in ihre Grundposition.
Beim Zurückdrehen drücken die Betätigungsflächen 36, 37 gegen die Betätigungsansätze
34, 35 und bewegen damit das Montageelement 19 ebenfalls in eine Grundstellung zurück.
Alternativ zu dem einseitigen Formschluss kann auch eine drehfeste Verbindung zwischen
der Kopplungsvorrichtung 6 und dem Montageelement 19 vorgesehen sein, bei der Montageelement
19 und Kopplungsvorrichtung 6 sich sowohl in Richtung des Pfeils 38 als auch in eine
entgegengesetzte Richtung gemeinsam verschwenken.
[0036] Das Montageelement 19 dient gemäß der Erfindung dem Zweck, die Befestigung der Handhabe
4 an dem Griffträger 7 bei einer Ausführung einer Türgriffanordnung 3 zu erleichtern,
bei welcher der Griffträger 7 innenseitig an der Tür 2 befestigt wird und die Handhabe
4 außenseitig an dem Griffträger 7 fixiert wird. Zur Anbringung der Handhabe an dem
Griffträger war es - wie einleitend bereits ausgeführt - bei bekannten Türgriffanordnungen
erforderlich, die Kopplungsvorrichtung auszuschwenken und nach Möglichkeit in dieser
ausgeschwenkten Stellung zu arretieren, damit die Handhabe mit der Kopplungsvorrichtung
verbunden werden konnte. Diese Art der Montage war umständlich, weil die Kopplungsvorrichtung
mühsam in einer ausgeschwenkten Position gehalten werden musste. Zur Montageerleichterung
dient nun das Montageelement 19, über welches die Handhabe 4 mit der Kopplungsvorrichtung
6 verbunden ist. Zur Montage der Handhabe 4 wird das Montageelement 19 zusammen mit
der Kopplungsvorrichtung 6 ausgeschwenkt, wobei das Montageelement 19 einen Montagezustand
einnimmt, wie es in den Figuren 10 und 11 in verschiedenen Schnittansichten gezeigt
ist.
[0037] Im Montagezustand ist das Montageelement 19 von dem Griffträger 7 in einer die Kopplungsvorrichtung
6 in einer Montageausschwenkposition arretierenden Montagestellung gehalten. Die nach
Art eines Umlenkhebels ausgebildete Kopplungsvorrichtung 6 ist in der Montageausschwenkposition
um 5° aus ihrer Grundposition in Ausschwenkrichtung (siehe Pfeil 38 in Figur 10) um
die Drehachselemente 15, 16 gedreht bzw. verschwenkt. Die Ausschwenkrichtung (Pfeil
38 in Figur 10) entspricht der Schwenkbewegung, welche die Handhabe 4 und die über
das Montageelement 19 mit der Handhabe 4 bewegungsgekoppelte Kopplungsvorrichtung
6 bei Betätigung der Handhabe 4 zur Öffnung der Tür 2 durchführen. Zur Arretierung
der Kopplungsvorrichtung 6 in Montagestellung und folglich zur Festlegung des Montageelements
19 in einer Montageausschwenkposition an dem Griffträger 7 ist eine formschlüssige
Verbindung 39 vorgesehen. Die formschlüssige Verbindung 39 hält im Montagezustand
das Montageelement 19 lösbar am Griffträger 7, wie es in den Figuren 10 und 11 gezeigt
ist. Zu diesem Zweck nimmt das Montageelement 19 den in Figur 6 gezeigten Montagezustand
ein, in welchem der Abstand zwischen dem Schraubenkopf 24 der Schraube 22 und der
mit dem Gewindeabschnitt 25 in Eingriff stehenden Mutter 23 maximal ist. Folglich
ist die Mutter 23 an dem dem Schraubenkopf 24 abgewandten Längsende des Gewindeabschnitts
25 der Schraube 22 angeordnet. Der Montagezustand des Montageelements 19 wird dann
hergestellt, wenn das Montageelement 19 an der Kopplungsvorrichtung 6 angebracht ist.
Zur Herstellung des Montagezustandes wird die Schraube mit Hilfe eines Werkzeugs gedreht,
damit die Schraubengarnitur 21 den maximalen Abstand zwischen Schraubenkopf 24 und
Mutter 23 aufweisen kann, wodurch die vom Gelenkelement 20 gehaltene Schraubengarnitur
21 zwischen einem am Griffträger 7 angeordneten Feststellkragen 40 und einem an der
Kopplungsvorrichtung 6 ausgebildeten Bewegungsbegrenzungselement 41 fixiert ist. In
den Figuren 10 und 11 ist gut zu erkennen, dass der Schraubenkopf 24 von dem Feststellkragen
40 aufgenommen ist und der Bund des Schraubenkopfes 24 an dem Feststellkragen 40 anliegt.
An der dem Schraubenkopf 24 abgewandten Längsseite der Schraubgarnitur 21 steht die
Mutter 23 mit dem äußeren Ende des Gewindeabschnitts 25 der Schraube 22 in Eingriff.
Die Mutter 23 liegt aber auch an dem Bewegungsbegrenzungselement 41 an, welches stabförmig
ausgebildet ist und sich beabstandet sowie parallel zu den Drehachselementen 15, 16
zwischen zwei Hebelarmen der Kopplungsvorrichtung 6 erstreckt, so dass insgesamt eine
Ausschwenkbewegung des Gelenkelements 20 und der mit dieser bewegungsgekoppelten Kopplungsvorrichtung
6 in Ausschwenkrichtung 42 (siehe Figur 10) der Handhabe 4 sowie eine Drehung um die
Drehachselemente 15, 16 nicht möglich ist, sondern das Montageelement 20 zusammen
mit der Kopplungsvorrichtung 6 an dem Feststellkragen 40 des Griffträgers 7 festgelegt
ist. Der Feststellkragen 40 ist in dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel
an einem Trägerbauteil 43 ausgebildet, das mit Hilfe von Rastverbindungselementen
44, die an dem Trägerbauteil 43 und dem Griffträger 7 komplementär zueinander ausgeformt
sind, am Griffträger 7 demontierbar fixiert ist. Im einfachsten Fall handelt es sich
bei den Rastverbindungselementen 44 um wie in Figur 4 angedeutete Clip-Verbindungsmittel,
die durch entsprechenden Druck ineinander greifen. Alternativ kann das Trägerbauteil
43 selbstverständlich auch einstückig mit dem Griffträger 7 in einem kostengünstigen
Spritzgussverfahren hergestellt und damit ausgebildet sein.
[0038] Im Montagezustand wirkt folglich die Schraubengarnitur 21 derart mit der Kopplungsvorrichtung
6 zusammen, dass der Griffträger 7 über seinen Feststellkragen 40 das Montageelement
19 festhält. Dabei ist im Montagezustand des Montageelements 19 der Schraubenkopf
24 der Schraube 22 in seiner radialen Richtung bewegungsblockiert innerhalb des Feststellkragens
40 gehalten, wohingegen die Mutter 23 sich an dem an der mechanischen Kopplungsvorrichtung
6 ausgebildeten Bewegungsbegrenzungselement 41 abstützt. Das Bewegungsbegrenzungselement
41 ist als stabförmiges Element zwischen zwei Hebelarmen 50, 51 der Kopplungsvorrichtung
6, die sich quer zur Drehachse der Kopplungsvorrichtung 6 erstrecken, ausgebildet.
Zwischen den zwei Hebelarmen 50, 51 sind die Zapfenelemente 30, 31 angeordnet, wobei
die Betätigungsflächen 36, 37 Abschnitte der Hebelarme 50, 51 sind. Die in Montageausschwenkposition
arretierte Kopplungsvorrichtung 6 und das in Montagestellung gehaltene Montageelement
19 sind nun für die Befestigung des zweiten Griffendes 12 der Handhabe 4 günstig in
einer ausgeschwenkten Position angeordnet, so dass das zweite Griffende 12 der Handhabe
4 bequem montiert werden kann. Im Montagezustand sperrt folglich die Schraube 22 die
Drehung des Montageelements 19 und der federbelasteten Kopplungsvorrichtung 6 und
blockiert die Mutter 23, wohingegen die Mutter 23 ebenso die Drehung des Montageelements
19 sperrt, indem sie an dem Bewegungsbegrenzungselement 41 anliegt.
[0039] Um das zweite Griffende 12 der Handhabe 4 zu montieren, muss das Montageelement 19
aus dem Montagezustand in den Betriebszustand wechseln, der in den Figuren 12, 13
und 14 gezeigt ist. Ferner muss spätestens jetzt die Handhabe 4 mit ihrem zweiten
Griffende 12 in das Gelenkelement 20 des Montageelements 19 eingesteckt sein, wie
es bei dem Ausführungsbeispiel jedoch bereits schon in dem in den Figuren 10 und 11
gezeigten Montagezustand der Fall war. Zum Wechsel in den Betriebszustand bedient
sich der Monteur eines Werkzeugs, mit welchem er die Schraube 22 derart dreht, dass
sich Schraubenkopf 24 und Mutter 23 aufeinander zu bewegen. Zur Arbeitserleichterung
für den Monteur weist das Trägerbauteil 43 in gedachter Verlängerung des Feststellkragens
40 einen zum Schraubenkopf 24 gerichteten Montagetrichter 45 (siehe zum Beispiel Figur
3) zur Einbringung und Ausrichtung des Werkzeuges zur Handhabung des Montageelements
19 bzw. der Schraube 22 auf. Bei Handhabung der Schraube 22 liegt die Mutter 23 rasch
an dem zweiten Griffende 12 der Handhabe 4 an. Das zweite Griffende 12 ist mit zwei
Verbindungsstegen 46 ausgebildet, die in entsprechende Durchgangsöffnungen 47 im Gleitelement
20 eingesteckt sind, wobei zwischen den beiden Verbindungsstegen 46 die Schraube 22
verläuft. Folglich verlagert sich der Schraubenkopf 24 bei weiterer Handhabung der
Schraube 22 in Richtung des Gleitelements 20, bis der Schraubenkopf 24 an der Außenseite
des Gleitelements 20 anliegt. Bei weiterer Handhabung der Schraube 22 werden dann
die Verbindungsstege 46 des zweiten Griffendes 12 der Handhabe 4 zwischen der Mutter
23 und einer am Gleitelement 20 ausgebildeten Klemmfläche 48 ein- und festgeklemmt,
wie es zum Beispiel in Figur 12 gezeigt ist. Die beim Wechsel vom Montagezustand in
den Betriebszustand erfolgte Verlagerung des Schraubenkopfes 24 aus dem Feststellkragen
40 heraus in Richtung des Gleitelements 20 bewirkt, dass die Arretierung der Kopplungsvorrichtung
6 aufgehoben ist und statt dessen die Schraubengarnitur 21 zusammen mit dem Gelenkelement
20 das zweite Griffende 12 der Handhabe 4 fixiert, so dass nach dem Zusammenbau eine
Betätigung der Handhabe 4 zum Öffnen der Tür 2 über das Montageelement 19 auf die
Kopplungsvorrichtung 6 übertragen wird, wobei die Kopplungsvorrichtung 6 bekanntermaßen
mit der Schließanordnung 5 gekoppelt ist. Mit anderen Worten ist das Montageelement
19 beim Wechsel vom Montagezustand in den Betriebszustand von dem Griffträger 7 freigebend
sowie die Arretierung der Kopplungsvorrichtung 6 in der Montageausschwenkposition
aufhebend und das zweite Griffende 12 der Handhabe 4 lösbar befestigend ausgebildet.
Dabei stellt im Betriebszustand die Klemmverbindung zwischen der Mutter 23 und der
Klemmfläche 48 eine kraftschlüssige Verbindung 49 dar, über die das Montageelement
19 das zweite Griffende 12 der Handhabe 4 lösbar befestigt. Im Betriebszustand, in
welchem die Handhabe 4 wirksam an dem Griffträger 7 montiert ist und zur Öffnung der
Tür 4 betätigt werden kann, ist der Abstand zwischen dem Schraubenkopf 24 der Schraube
22 und der mit dem Gewindeabschnitt 25 in Eingriff stehenden Mutter 23 minimal, so
dass die Mutter 23 eine an dem dem Schraubenkopf 24 zugewandten Längsende des Gewindeabschnitts
25 der Schraube 22 angeordnete Position einnimmt, wodurch das zweite Griffende 12
der Handhabe 4 zwischen der Mutter 23 und der am Montageelement 19 bzw. Gelenkelement
20 ausgebildeten Klemmfläche 48 einklemmt ist.
[0040] Das Verfahren zur Montage der vorstehend anhand der technischen Merkmale beschriebenen
Türgriffanordnung 3 für ein Kraftfahrzeug 1 umfasst zu Beginn die Schritte, dass zur
Montage der Griffträger 7 innenseitig an der Tür 2 des Kraftfahrzeugs 1 befestigt
wird und anschließend die beiden Griffenden 11 und 12 der Handhabe 4 außenseitig durch
die jeweiligen Ausnehmungen 9 und 10 in der Tür 2 zur Anbringung an dem Griffträger
7 hindurchgeführt werden. Dann wird das Montageelement 19 mit der drehbar am Griffträger
7 gelagerten Kopplungsvorrichtung 6 verbunden, wobei das Montageelement 19 in den
Montagezustand gebracht wird. Im Montagezustand wird das Montageelement 19 von dem
Griffträger 7 in der Montagestellung gehalten, wobei im Montagezustand das Montageelement
19 die Kopplungsvorrichtung 6 in eine Montageausschwenkposition arretiert. In dieser
Stellung kann dann die Handhabe von einem Monteur außenseitig an der Tür 2 angebracht
werden, wozu das Montageelement 19 vom Montagezustand in den Betriebszustand wechselt.
Zunächst wird aber das erste Griffende 11 der Handhabe 4 an dem Lagerelement 13 des
Griffträgers 7 angebracht. Beim Wechsel vom Montagezustand in den Betriebszustand
wird dann das zweite Griffende 12 der Handhabe 4 an dem Montageelement 19 lösbar befestigt,
wodurch die Arretierung der Kopplungsvorrichtung 6 aufgehoben wird und das Montageelement
19 vom Griffträger 7 freigegeben wird. Das lösbare Fixieren des Montageelements 19
sowohl an dem Griffträger 7 als auch an dem zweiten Griffende 12 der Handhabe 4 wird
mittels der Schraubengarnitur 21 durchgeführt, wobei die Mutter 23 für den Montagezustand
an dem dem Schraubenkopf 24 abgewandten Längsende des Gewindeabschnitts 25 der Schraube
22 angeordnet wird und für den Betriebszustand die Mutter 23 in Richtung des Schraubenkopfes
24 bewegt wird, so dass das zweite Griffende 12 der Handhabe 4 zwischen der Mutter
23 und der am Gelenkelement 20 ausgebildeten Klemmfläche 48 einklemmt wird. Folglich
wird zum Wechsel aus dem Montagezustand in den Betriebszustand die Schraube 22 in
Richtung der Mutter 23 gedrückt und gedreht, so dass sich die Schraube 22 in die Mutter
23 dreht, bis die Schraube 22 an der Außenseite des Gelenkelements 20 anschlägt. Dabei
bewegt sich die Mutter 23 in Richtung des zweiten Griffendes 12 und bringt eine Klemmung
zustande. Die im Montagezustand wirksame Drehsperre für die Kopplungsvorrichtung 6
und das Montageelement 19 werden beim Andrehen der Schraube 22 zur Klemmung des zweiten
Griffendes 12 der Handhabe 4 gelöst.
[0041] Zusammenfassend wurde vorstehend eine Türgriffanordnung 3 für ein Kraftfahrzeug 1
beschrieben, bei welcher auf der Rückseite der Tür 2 der Griffträger 7 befestigt ist
und die Handhabe 4 von der Vorderseite der Tür 2 an dem Griffträger 7 angebracht wird.
Die Handhabe 4 ist aus ihrer Ruhelage an der Tür 2 durch eine Zieh- oder Klappbewegung
in eine Betätigungslage bezüglich der Schlossanordnung überführbar. Zur Anbringung
der Handhabe 4 durchgreifen die beiden Griffenden 11, 12 entsprechende Ausnehmungen
9, 10 in der Tür 2, wobei das zweite Griffende 12 an einem hebelartig ausgebildeten
und schwenkbar am Griffträger 7 gelagerten Kopplungselement 6 angeschlossen ist. Zur
Montage des zweiten Griffendes 12 der Handhabe 4 ist das Montageelement 19 zwischen
einem Montagezustand und einem Betriebszustand umsteuerbar bzw. umschaltbar ausgebildet.
Das umschaltbare bzw. umsteuerbare Montageelement 19 dient in seinem Betriebszustand
zur Arretierung der Kopplungsvorrichtung 6 in der Montageausschwenkposition, in welcher
das zweite Griffende 12 der Handhabe 4 bequem und schnell an dem Griffträger 7 angebracht
bzw. montiert werden kann. Insbesondere wird das zweite Griffende 12 an dem Montageelement
19 selbst montiert, wobei das Montageelement 19 sowohl im Montagezustand als auch
im Betriebszustand mit der Kopplungsvorrichtung 6 zumindest in Ausschwenkrichtung
42, in welcher die Handhabe 4 zur Öffnung der Tür 2 bewegt wird, bewegungsgekoppelt
ist. In der Montageposition sind folglich das Montageelement 19 sowie die Kopplungsvorrichtung
6 in einer ausgeschwenkten Position arretiert und festgehalten, wobei das Montageelement
19 selbst für die Arretierung sorgt. Im Betriebszustand wird dann die an dem Gelenkelement
20 gehaltene Schraubgarnitur 21 des Montageelements 19 derart betätigt, dass das Montageelement
19 sich selbst und zusätzlich die Kopplungsvorrichtung 6 freigibt und dabei das zweite
Griffende 12 der Handhabe 4 festklemmt, damit dieses über das Montageelement 19 mit
der Kopplungsvorrichtung 6 bewegungsgekoppelt ist.
[0042] Die erfindungsgemäße Türgriffanordnung 3 zeichnet sich durch das zwischen dem Montagezustand
und dem Betriebszustand umschaltbare Montageelement 19 aus, wobei das zweite Griffende
12 der Handhabe 4 ausschließlich im Betriebszustand an dem Montageelement 19 fixiert
ist. Das Montageelement 19 ist außerhalb des Drehpunkts der Kopplungsvorrichtung 6
und an Hebelarmen 50, 51 der Kopplungsvorrichtung 6 angebracht, wobei beim Ausschwenken
in Betätigungsrichtung das Montageelement 19 die Kopplungsvorrichtung 6 mitbewegt
und beim Zurückschwenken in die Grundposition die Kopplungsvorrichtung 6 das Montageelement
19 mitbewegt, so dass unabhängig von der Schwenkrichtung die Kopplungsvorrichtung
6 und das Montageelement 19 gemeinsam um die Drehachse bzw. die Drehachselemente 15,
16 schwenken. Im Montagezustand ist das Montageelement 19 in der Montagestellung derart
an dem Griffträger 7 arretiert, dass die Kopplungsvorrichtung 6 in der Montageausschwenkposition
leicht ausgeschwenkt angeordnet ist. Ein Lösen der Arretierung des Montageelements
19 beim Wechsel aus dem Montagezustand in den Betriebszustand bewirkt gleichzeitig
eine Verklemmung des zweiten Griffendes 12 der Handhabe 4 an dem Montageelement 19,
wobei insbesondere die Manipulation der Schraubengarnitur 21 sowohl die Arretierung
als auch die Verklemmung bewirkt.
[0043] Die vorstehend beschriebene Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebene
und dargestellte Ausführungsform beschränkt. Es ist ersichtlich, dass an der in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsform zahlreiche, dem Fachmann entsprechend der
beabsichtigten Anwendung naheliegende Abänderungen vorgenommen werden können, ohne
dass dadurch der Bereich der Erfindung verlassen wird. Beispielsweise können statt
der in dem Ausführungsbeispiel gezeigten zwei Betätigungsansätze und zwei Betätigungsflächen
nur jeweils ein Betätigungsansatz und eine Betätigungsfläche oder mehr als zwei Betätigungsansätze
und mehr als zwei Betätigungsflächen vorgesehen sein. Denn zur Erfindung gehört alles
dasjenige, was in der Beschreibung enthalten und/oder in der Zeichnung dargestellt
ist, einschließlich dessen, was abweichend von dem konkreten Ausführungsbeispiel für
den Fachmann naheliegt.
1. Türgriffanordnung (3) für ein Kraftfahrzeug (1), die einen Griffträger (7), eine Handhabe
(4) zum Öffnen einer Tür (2) oder Klappe des Kraftfahrzeugs (1) und eine mechanische
Kopplungsvorrichtung (6) aufweist, wobei die Handhabe (4) mit ihrem ersten Griffende
(11) schwenkbar an dem Griffträger (7) gelagert ist und mit ihrem zweiten Griffende
(12) mit der mechanischen Kopplungsvorrichtung (6), die schwenkbar am Griffträger
(7) gelagert ist und durch die eine Betätigung der Handhabe (4) auf eine fahrzeugseitige
Schließanordnung (5) übertragbar ist, koppelbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Türgriffanordnung (3) ein an der
Kopplungsvorrichtung (6) angebrachtes und mit der Kopplungsvorrichtung (6) schwenkbares
Montageelement (19) aufweist, das zwischen einem Montagezustand und einem Betriebszustand
überführbar ausgebildet ist,
wobei im Montagezustand das Montageelement (19) von dem Griffträger (7) in einer die
Kopplungsvorrichtung (6) in einer Montageausschwenkposition arretierenden Montagestellung
gehalten ist, und
wobei das Montageelement (19) beim Wechsel vom Montagezustand in den Betriebszustand
von dem Griffträger (7) freigebend sowie die Arretierung der Kopplungsvorrichtung
(6) in der Montageausschwenkposition aufhebend und das zweite Griffende (12) der Handhabe
(4) lösbar befestigend ausgebildet ist.
2. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageelement (19) im Montagezustand über eine formschlüssige Verbindung (39)
an dem Griffträger (7) lösbar gehalten ist.
3. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageelement (19) im Betriebszustand über eine kraftschlüssige Verbindung (49)
das zweite Griffende (12) der Handhabe (4) lösbar befestigt.
4. Türgriffanordnung (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageelement (19) ein an der Kopplungsvorrichtung (6) angebrachtes Gelenkelement
(20) sowie eine von einer Schraube (22) und einer Mutter (23) gebildete und vom Gelenkelement
(20) gehaltene Schraubengarnitur (21) umfasst, die im Montagezustand mit dem Griffträger
(7) und der Kopplungsvorrichtung (6) das Montageelement (19) an dem Griffträger (4)
haltend zusammenwirkt und die im Betriebszustand das zweite Griffende (12) der Handhabe
(4) fixiert.
5. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (22) in eine in dem Gelenkelement (20) ausgebildete Durchgangsöffnung
(26) hindurchgeführt ist, der Gewindeabschnitt (25) der Schraube (22) innerhalb des
Gelenkelements (20) angeordnet ist und die Mutter (23) in einem Aufnahmeraum (27)
des Gelenkelements (20) entlang des Gewindeabschnitts (25) der Schraube (22) bewegbar
ist.
6. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Montagezustand der Abstand (40) zwischen dem Schraubenkopf (24) der Schraube (22)
und der mit dem Gewindeabschnitt (25) in Eingriff stehenden Mutter (23) maximal ist,
so dass die Mutter (23) an dem dem Schraubenkopf (24) abgewandten Längsende des Gewindeabschnitts
(25) der Schraube (22) angeordnet ist.
7. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 4, 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, dass im Betriebszustand der Abstand zwischen dem Schraubenkopf (24) der Schraube (22)
und der mit dem Gewindeabschnitt (25) in Eingriff stehenden Mutter (23) minimal ist,
so dass die Mutter (23) eine an dem dem Schraubenkopf (24) zugewandten Längsende des
Gewindeabschnitts (25) der Schraube (22) angeordnete Position einnimmt und das zweite
Griffende (12) der Handhabe (4) zwischen sich und einer am Montageelement (19) ausgebildeten
Klemmfläche (48) einklemmt.
8. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 4, 5, 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, dass im Montagezustand die vom Gelenkelement (20) gehaltene Schraubengarnitur (21) zwischen
einem am Griffträger (7) angeordneten Feststellkragen (40) und einem an der Kopplungsvorrichtung
(6) ausgebildeten Bewegungsbegrenzungselement (41) fixiert ist.
9. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Montagezustand der Schraubenkopf (24) der Schraube (22) in seiner radialen Richtung
bewegungsblockiert innerhalb des Feststellkragens (40) gehalten ist und die Mutter
(23) sich an dem an der mechanischen Kopplungsvorrichtung (6) ausgebildeten Bewegungsbegrenzungselement
(41) abstützt.
10. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Feststellkragen (40) an einem Trägerbauteil (43) ausgebildet ist, das mittels
Rastverbindungselementen (44) am Griffträger (7) demontierbar fixiert ist oder das
einstückig mit dem Griffträger (7) ausgebildet ist.
11. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerbauteil (43) in gedachter Verlängerung des Feststellkragens (40) einen
zum Schraubenkopf (24) gerichteten Montagetrichter (45) zur Einbringung und Ausrichtung
eines Werkzeuges zur Handhabung des Montageelements (19) aufweist.
12. Türgriffanordnung (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageelement (19) über eine formschlüssige Betätigungsverbindung (29) an der
Kopplungsvorrichtung (6) angebracht ist, wobei die formschlüssige Betätigungsverbindung
(29) von wenigstens einem am Gelenkelement (20) angeformten Betätigungsansatz (34,
35) und zumindest einer an der mechanischen Kopplungsvorrichtung (6) ausgebildeten
Betätigungsfläche (36, 37) gebildet ist, wobei die Betätigungsfläche (36, 37) im Bewegungsweg
des Betätigungsansatzes (34, 35) angeordnet ist und eine Ausschwenkbewegung des Betätigungsansatzes
(34, 35) eine Drehbewegung der mechanischen Kopplungsvorrichtung (6) entgegen der
Kraft eines die Kopplungsvorrichtung (6) in ihre Grundposition drängenden mechanischen
Rückstellelements (14) bewirkt.
13. Verfahren zur Montage einer Türgriffanordnung (3) für ein Kraftfahrzeug (1), die einen
Griffträger (7), eine Handhabe (4) zum Öffnen einer Tür (2) oder Klappe des Kraftfahrzeugs
(1) und eine mechanische Kopplungsvorrichtung (6) aufweist, wobei die Handhabe (4)
mit ihrem ersten Griffende (11) schwenkbar an dem Griffträger (7) gelagert ist und
mit ihrem zweiten Griffende (12) mit der mechanischen Kopplungsvorrichtung (6), die
schwenkbar am Griffträger (7) gelagert ist und durch die eine Betätigung der Handhabe
(4) auf eine fahrzeugseitige Schließanordnung (5) übertragbar ist, koppelbar ist,
wobei zur Montage der Griffträger (7) innenseitig an der Tür (1) oder Klappe befestigt
wird und anschließend die beiden Griffenden (11, 12) der Handhabe (4) außenseitig
durch jeweilige Ausnehmungen (9, 10) in der Tür (1) oder Klappe zur Anbringung an
dem Griffträger (7) hindurchgeführt werden,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Montageelement (19) mit der drehbar am Griffträger (7) gelagerten mechanischen
Kopplungsvorrichtung (6) verbunden wird, wobei das Montageelement (19) in einen Montagezustand
gebracht wird, in welchem das Montageelement (19) von dem Griffträger (7) in einer
Montagestellung gehalten wird und in welchem das Montageelement (19) die mechanische
Kopplungsvorrichtung (6) in eine Montageausschwenkposition arretiert, wobei beim Wechsel
von dem Montagezustand in den Betriebszustand das zweite Griffende (12) der Handhabe
(4) an dem Montageelement (19) lösbar befestigt wird, wodurch die Arretierung der
Kopplungsvorrichtung (6) aufgehoben wird und das Montageelement (19) vom Griffträger
(7) freigegeben wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageelement (19) ein an der Kopplungsvorrichtung (6) angebrachtes Gelenkelement
(20) sowie eine von einer Schraube (22) und einer Mutter (23) gebildete Schraubengarnitur
(21) umfasst, wobei das lösbare Fixieren des Montageelements (19) sowohl an dem Griffträger
(7) als auch an dem zweiten Griffende (12) der Handhabe (4) mittels der Schraubengarnitur
(21) durchgeführt wird, wobei die Mutter (23) für den Montagezustand an dem dem Schraubenkopf
(24) abgewandten Längsende des Gewindeabschnitts (25) der Schraube (22) angeordnet
wird und für den Betriebszustand die Mutter (23) in Richtung des Schraubenkopfes (24)
bewegt wird, so dass das zweite Griffende (12) der Handhabe (4) zwischen der Mutter
(23) und einer am Gelenkelement (20) ausgebildeten Klemmfläche (48) einklemmt wird.
1. A door handle assembly (3) for a motor vehicle (1), comprising a handle support (7),
a handle (4) for opening a door (2) or tailgate of the motor vehicle (1) and a mechanical
coupling device (6), wherein the handle (4) with its first handle end (11) is pivotably
mounted on the handle support (7) and with its second handle end (12) can be coupled
to the mechanical coupling device (6) which is pivotably mounted on the handle support
(7), and by means of which an actuation of the handle (4) can be transmitted to a
vehicle-side closure assembly (5),
characterised in that
the door handle assembly (3) comprises an assembly element (19) attached to the coupling
device (6) and pivotable together with the coupling device (6) which is configured
so that it can be changed from an assembly state into an operating state,
wherein in the assembly state, the assembly element (19) is held by the handle support
(7) in an assembly position in which the coupling device (6) is locked in an assembly-swivelled-out
position, and
wherein the assembly element (19), when changing from the assembly state into the
operating state, is configured so as to be released from the handle support (7) as
well as to cancel the lock of the coupling device (6) in the assembly-swivelled-out
position and so as to detachably attach the second handle end (12) of the handle (4).
2. The door handle assembly (3) according to claim 1, characterised in that the assembly element (19), in the assembly state, is detachably held on the handle
support (7) in a form-locked connection (39).
3. The door handle assembly (3) according to claim 1 or 2, characterised in that the assembly element (19), in the operating state, detachably fixes the second handle
end (12) of the handle (4) via a force-locked connection (49).
4. The door handle assembly (3) according to one of the preceding claims, characterised in that the assembly element (19) comprises a hinged element (20) attached to the coupling
device (6) as well as a screw set (21) formed by a screw (22) and a nut (23) and held
by the hinged element (20), and which in the assembly state interacts with the handle
support (7) and the coupling device (6) retaining the assembly element (19) on the
handle support (7), and which, when in the operating state, fixes the second handle
end (12) of the handle (4).
5. The door handle assembly (3) according to claim 4, characterised in that the screw (22) is passed through a through-opening (26) formed in the hinged element
(20), the thread section (25) of the screw (22) is arranged inside the hinged element
(20) and the nut (23) is movable in a receiving space (27) of the hinged element (20)
along the thread section (25) of the screw (22).
6. The door handle assembly (3) according to claim 4 or 5, characterised in that in the assembly state the distance (40) between the screw head (24) of the screw
(22) and the nut (23) engaging with the thread section (25) is at its maximum, so
that the nut (23) is arranged at the longitudinal end of the thread section (25) of
the screw (22), which faces away from the screw head (24).
7. The door handle assembly (3) according to claim 4, 5 or 6, characterised in that in the operating state the distance between the screw head (24) of the screw (22)
and the nut (23) engaging with the thread section (25) is at its minimum, so that
the nut (23) takes up a position arranged at the longitudinal end of the thread section
(25) of the screw (22), in which it faces the screw head (24), clamping the second
handle end (12) of the handle (4) between itself and a clamping surface (48) formed
on the assembly element (19).
8. The door handle assembly (3) according to claim 4, 5, 6 or 7, characterised in that in the assembly state, the screw set (21) held by the hinged element (20) is fixed
between a locking collar (40) arranged on the handle support (7) and a movement-limiting
element (41) formed on the coupling device (6).
9. The door handle assembly (3) according to claim 8, characterised in that in the assembly state, the screw head (24) of the screw (22) is held inside the locking
collar (40) so that movement in its radial direction is blocked, and the nut (23)
is supported against the movement-limiting element (41) formed on the coupling device
(6).
10. The door handle assembly (3) according to claim 8 or 9, characterised in that the locking collar (40) is formed on a support component (43) which is removably
fixed on the handle support (7) by means of snap-lock connection elements (44) or
formed in one piece with th3e handle support (7).
11. The door handle assembly (3) according to claim 10, characterised in that the support component (43), in imaginary prolongation of the locking collar (40),
comprises an assembly funnel (45) pointing towards the screw head (24) for inserting
and aligning a tool for handling the assembly element (19).
12. The door handle assembly (3) according to one of the preceding claims, characterised in that the assembly element (19) is attached to the coupling device (6) via a form-locked
actuating connection (29), wherein the form-locked actuating connection (29) is formed
by at least one actuating lug (34, 35) moulded onto the hinged element (20) and at
least one actuating surface (36, 37) formed on the mechanical coupling device (6),
wherein the actuating surface (36, 37) is formed in the movement path of the actuating
lug (34, 35) and a swivelling-out movement of the actuating lug (34, 35) causes a
rotational movement of the mechanical coupling device (6) against the force of a mechanical
restoring element (14) urging the coupling device (6) into its original position.
13. A method for assembling a door handle assembly (3) for a motor vehicle (1), comprising
a handle support (7), a handle (4) for opening a door (2) or tailgate of the motor
vehicle (1) and a mechanical coupling device (6), wherein the handle (4) with its
first handle end (11) is pivotably mounted on the handle support (7) and with its
second handle end (12) can be coupled to the mechanical coupling device (6) pivotably
mounted on the handle support (7), by means of which an actuation of the handle (4)
can be transmitted to a vehicle-side closure assembly (5),
wherein assembly is effected by attaching the handle support (7) to the inside of
the door (1) or tailgate and then passing the two handle ends (11, 12) of the handle
(4), on the outside, through respective recesses (9, 10) in the door (1) or tailgate
in order to attach them to the handle support (7), characterised in that
an assembly element (19) is connected to the mechanical coupling device (6) rotatably
mounted on the handle support (7), wherein the assembly element (19) is brought into
an assembly state, in which the assembly element (19) is held by the handle support
(7) in an assembly position, and in which the assembly element (19) locks the mechanical
coupling device (6) in an assembly-swivelled-out position, wherein when changing from
the assembly state into the operating state, the second handle end (12) of the handle
(4) is detachably attached to the assembly element (19), causing the lock of the coupling
device (6) to be cancelled and the assembly element (19) to be released from the handle
support (7).
14. The method according to claim 13, characterised in that the assembly element (19) comprises a hinged element (20) attached to the coupling
device (6) as well as a screw set (21) formed by a screw (22) and a nut (23), wherein
the detachable fixing of the assembly element (19) is performed on both the handle
support (7) and on the second handle end (12) of the handle (4) by means of the screw
set (21), wherein the nut (23), for the assembly state, is arranged on the longitudinal
end of the thread section (25) of the screw (22), which faces away from the screw
head (24), and for the operating state, the nut (23) is moved in direction of the
screw head (24) so that the second handle end (12) of the handle (4) is clamped between
the nut (23) and a clamping surface (48) formed on the hinged element (20).
1. Agencement de poignée de portière (3) pour un véhicule automobile (1) qui comporte
un support de poignée (7), une manette (4) pour ouvrir une portière (2) ou une trappe
du véhicule automobile (1) et un dispositif de couplage (6) mécanique, par sa première
extrémité de préhension (11), la manette (4) étant logée de manière pivotante sur
le support de poignée (7) et par sa deuxième extrémité de préhension (12) étant susceptible
d'être couplée avec le dispositif de couplage (6) mécanique, qui est logé de manière
pivotante sur le support de poignée (7) et par lequel une manoeuvre de la manette
(4) est transférable sur un agencement de fermeture (5) côté véhicule,
caractérisé
en ce que l'agencement de poignée de portière (3) comporte un élément de montage (19) monté
sur le dispositif de couplage (6) et susceptible de pivoter avec le dispositif de
couplage (6), qui est conçu pour pouvoir passer d'une position de montage dans une
position de service,
dans la position de montage, l'élément de montage (19) étant maintenu par le support
de poignée (7) dans une position de montage bloquant le dispositif de couplage (6)
dans une position de montage basculée et
l'élément de montage (19) étant conçu pour se libérer du support de poignée (7) lors
du changement de la position de montage dans la position de service, ainsi que pour
relâcher le blocage du dispositif de couplage (6) dans la position de montage basculée
et pour fixer de manière amovible la deuxième extrémité de préhension (12) de la manette
(4).
2. Agencement de poignée de portière (3) selon la revendication 1, caractérisé en ce que dans la position de montage, l'élément de montage (19) est maintenu de manière amovible
sur le support de poignée (7), par l'intermédiaire d'un assemblage (39) par complémentarité
de forme.
3. Agencement de poignée de portière (3) selon la revendication 1 ou la revendication
2, caractérisé en ce que dans la position de service, l'élément de montage (19) fixe de manière amovible la
deuxième extrémité de préhension (12) de la manette (4) par l'intermédiaire d'un assemblage
(49) par complémentarité de force.
4. Agencement de poignée de portière (3) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que l'élément de montage (19) comprend un élément articulé (20) monté sur le dispositif
de couplage (6), ainsi qu'un ensemble de vissage (21) formé par une vis (22) et un
écrou (23) et maintenu par l'élément articulé (20), qui dans la position de montage
coopère avec le support de poignée (7) et le dispositif de couplage (6), en maintenant
l'élément de montage (19) sur le support de poignée (7) et qui dans la position de
service fixe la deuxième extrémité de préhension (12) de la manette (4).
5. Agencement de poignée de portière (3) selon la revendication 4, caractérisé en ce que la vis (22) est enfilée dans un orifice de passage (26) conçu dans l'élément articulé
(20), le tronçon fileté (25) de la vis (22) est placé à l'intérieur de l'élément articulé
(20) et l'écrou (23) est mobile dans un espace de logement (27) de l'élément articulé
(20), le long du tronçon fileté (25) de la vis (22).
6. Agencement de poignée de portière (3) selon la revendication 4 ou la revendication
5, caractérisé en ce que dans la position de montage, l'écart (40) entre la tête de vis (24) de la vis (22)
et l'écrou (23) qui est en engagement avec le tronçon fileté (25) est maximal, de
sorte que l'écrou (23) est placé sur l'extrémité longitudinale du tronçon fileté (25)
de la vis (22) qui est opposée à la tête de vis (24).
7. Agencement de poignée de portière (3) selon la revendication 4, la revendication 5
ou la revendication 6, caractérisé en ce que dans la position de service, l'écart entre la tête de vis (24) de la vis (22) et
l'écrou (23) qui est en engagement avec le tronçon fileté (25) est minimal, de sorte
que l'écrou (23) adopte une position placée sur l'extrémité longitudinale du tronçon
fileté (25) de la vis (22) qui fait face à la tête de vis (24) et la deuxième extrémité
de préhension (12) de la manette (4) soit happée entre elle-même et une surface de
serrage (48) conçue sur l'élément de montage (19).
8. Agencement de poignée de portière (3) selon la revendication 4, la revendication 5,
la revendication 6 ou la revendication 7, caractérisé en ce que dans la position de montage, l'ensemble de vissage (21) maintenu par l'élément articulé
(20) est fixé entre un collet d'immobilisation (40) placé sur le support de poignée
(7) et un élément limiteur de déplacement (41) conçu sur le dispositif de couplage
(6).
9. Agencement de poignée de portière (3) selon la revendication 8, caractérisé en ce que dans la position de montage, la tête de vis (24) de la vis (22) est maintenue à l'intérieur
du collet d'immobilisation (40) en étant bloquée en déplacement dans sa direction
radiale et l'écrou (23) s'appuie sur l'élément limiteur de déplacement (41) conçu
sur le dispositif de couplage (6) mécanique.
10. Agencement de poignée de portière (3) selon la revendication 8 ou la revendication
9, caractérisé en ce que le collet d'immobilisation (40) est conçu sur un composant porteur (43), qui à l'aide
d'éléments d'assemblage (44) par enclenchement est fixé de manière démontable sur
le support de poignée (7) ou qui est conçu en monobloc avec le support de poignée
(7).
11. Agencement de poignée de portière (3) selon la revendication 10, caractérisé en ce que dans le prolongement imaginaire du collet d'immobilisation (40), le composant porteur
(43) comporte un entonnoir de montage (45) dirigé vers la tête de vis (24) pour l'introduction
et l'alignement d'un outil destiné à manipuler l'élément de montage (19).
12. Agencement de poignée de portière (3) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que l'élément de montage (19) est monté sur le dispositif de couplage (6) par l'intermédiaire
d'un assemblage de manoeuvre (29) par complémentarité de forme, l'assemblage de manoeuvre
(29) par complémentarité de forme étant formé par au moins un tenon de manoeuvre (34,
35) moulé sur l'élément articulé (20) et par au moins une surface de manoeuvre (36,
37) conçue sur le dispositif de couplage (6) mécanique, la surface de manoeuvre (36,
37) étant placée dans le trajet de déplacement du tenon de manoeuvre (34, 35) et un
déplacement en basculement du tenon de manoeuvre (34, 35) provoquant un déplacement
en rotation du dispositif de couplage (6) mécanique à l'encontre de la force d'un
élément de rappel (14) forçant le dispositif de couplage (6) dans sa position de base.
13. Procédé destiné au montage d'un agencement de poignée de portière (3) pour un véhicule
automobile (1) qui comporte un support de poignée (7), une manette (4) destinée à
ouvrir une portière (2) ou une trappe du véhicule automobile (1) et un dispositif
de couplage (6) mécanique, par sa première extrémité de préhension (11), la manette
(4) étant logée de manière pivotante sur le support de poignée (7) et par sa deuxième
extrémité de préhension (12) étant susceptible d'être couplée avec le dispositif de
couplage (6) mécanique, qui est logé de manière pivotante sur le support de poignée
(7) et par lequel une manoeuvre de la manette (4) est transférable sur un agencement
de fermeture (5) côté véhicule,
lors duquel, pour le montage, on fixe le support de poignée (7) sur la face intérieure
de la portière (1) ou de la trappe et ensuite, on fait passer les deux extrémités
de préhension (11, 12) de la manette (4) sur la face extérieure à travers des évidements
respectifs (9, 10) dans la portière (1) ou la trappe, pour les installer sur le support
de poignée (7),
caractérisé
en ce qu'on assemble un élément de montage (19) avec le dispositif de couplage (6) mécanique
logé de manière rotative sur le support de poignée (7), l'élément de montage (19)
étant amené dans une position de montage dans laquelle l'élément de montage (19) est
maintenu par le support de poignée (7) dans une situation de montage et dans laquelle
l'élément de montage (19) bloque le dispositif de couplage (6) mécanique dans une
position basculée de montage, lors du changement de la position de montage dans la
position de service, la deuxième extrémité de préhension (12) de la manette (4) étant
fixée de manière amovible sur l'élément de montage (19), suite à quoi le blocage du
dispositif de couplage (6) est relâché et l'élément de montage (19) est libéré par
le support de poignée (7).
14. Procédé selon la revendication 13, caractérisé en ce que l'élément de montage (19) comprend un élément articulé (20) monté sur le dispositif
de couplage (6), ainsi qu'un ensemble de vissage (21) formé par une vis (22) et un
écrou (23), lors duquel on réalise la fixation amovible de l'élément de montage (19),
aussi bien sur le support de poignée (7) qu'également sur la deuxième extrémité de
préhension (12) de la manette (4) à l'aide de l'ensemble de vissage (21), pour la
position de montage, on place l'écrou (23) sur l'extrémité longitudinale du tronçon
fileté (25) de la vis (22) qui est opposée à la tête de vis (24) et pour la position
de service, on déplace l'écrou (23) dans la direction de la tête de vis (24), de sorte
que la deuxième extrémité de préhension (12) de la manette (4) soit happée entre l'écrou
(23) et une surface de serrage (48) conçue sur l'élément articulé (20).