[0001] Die Erfindung betrifft eine Dosiervorrichtung zum Hinzufügen zumindest eines Waschzusatzes
in einen Laugenbehälter einer Maschine zum Waschen von Wäsche, ein Verfahren zum Hinzufügen
zumindest eines Waschzusatzes in einen Laugenbehälter einer Maschine zum Waschen von
Wäsche, ein entsprechendes Steuergerät sowie eine Maschine zum Waschen von Wäsche.
[0002] Bei manchen Wäschetrocknern kann beim Trocknen von Wäsche ein Duft zum Einsatz kommen.
Hierbei kann sich ein beim Trocknen der Wäsche verwendeter Duft von einem Duft unterscheiden,
der beim Waschen der Wäsche eingesetzt wurde.
[0003] Der Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine verbesserte Dosiervorrichtung zum Hinzufügen
zumindest eines Waschzusatzes in einen Laugenbehälter einer Maschine zum Waschen von
Wäsche, ein verbessertes Verfahren zum Hinzufügen zumindest eines Waschzusatzes in
einen Laugenbehälter einer Maschine zum Waschen von Wäsche, ein verbessertes Steuergerät
sowie eine verbesserte Maschine zum Waschen von Wäsche bereitzustellen.
[0004] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Dosiervorrichtung zum Hinzufügen zumindest
eines Waschzusatzes in einen Laugenbehälter einer Maschine zum Waschen von Wäsche,
ein Verfahren zum Hinzufügen zumindest eines Waschzusatzes in einen Laugenbehälter
einer Maschine zum Waschen von Wäsche, ein entsprechendes Steuergerät sowie eine Maschine
zum Waschen von Wäsche mit den Merkmalen der Hauptansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
[0005] Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen beispielsweise neben einem Minimieren
einer Bauteilbelastung durch Duftstoffe vor allem auch in einer Erhöhung des Komforts,
da ein Nutzer insbesondere selber wählen kann, welcher Duft gegebenenfalls auch in
welcher Intensität zugegeben wird. Vorteilhafterweise kann der Duft ausschließlich
im letzten Spülgang zugegeben werden, sodass die Menge eines verwendeten Duftstoffes
sehr gering gehalten werden kann. Zudem wird die Möglichkeit angeboten, dass auf Duftstoffe
sensibel reagierende Personen und Allergiker auch ohne Duftstoff waschen können. Insbesondere
kann auch ein Umstellen von Duftnoten je Waschgang ermöglicht werden. Ebenso kann
beispielsweise beim Waschen komplett auf Duft verzichtet werden, wenn die Wäsche zum
Beispiel nach dem Waschen in einem Trockner mit Duftfunktion getrocknet wird, oder
es können beim Waschen die gleichen Duftnoten wie beim Trocknen verwendet werden.
Ferner kann erreicht werden, dass ein Verbrauch von Duftstoffen minimiert wird. Es
kann in der Maschine beispielsweise ein Waschmittel oder anderes Textilpflegemittel
ohne Duftstoffe verwendet werden. Somit können für einen Verbraucher auch Kosten eingespart
werden und kann ein Komfort hinsichtlich eines Waschergebnisses gesteigert werden.
Durch gezielte Duftzufuhr kann insbesondere eine Duftzugabe in einer Reinigungskette
von Waschen und Trocknen verbessert regelbar bzw. steuerbar gemacht werden. Somit
kann beispielsweise auch verhindert werden, dass durch Einsatz verschiedener Duftnoten
ein Duftchaos entstehen kann. Zudem kann insbesondere eine regelbare bzw. steuerbare
Duftintensität beim Waschen von Wäsche erreicht werden. Zum Beispiel kann eine Duftzugabe
zur Wäsche bei Bedarf ausschaltbar sein. Es kann insbesondere auch ein gleichartiges
Duftpaket zum Waschen und Trocknen von Wäsche bereitgestellt werden.
[0006] Es wird eine Dosiervorrichtung zum Hinzufügen zumindest eines Waschzusatzes in einen
Laugenbehälter einer Maschine zum Waschen von Wäsche vorgestellt, wobei die Dosiervorrichtung
folgende Merkmale aufweist:
zumindest einen Duftstoffaufnahmeabschnitt, der ausgebildet ist, um Duftstoff aufzunehmen;
und
eine Fördereinrichtung, die ausgebildet ist, um Duftstoff aus dem zumindest einen
Duftstoffaufnahmeabschnitt in den Laugenbehälter zu fördern.
[0007] Bei der Maschine zum Waschen von Wäsche kann es sich um eine Waschmaschine, einen
Waschautomaten, einen Waschvollautomaten, einen Waschtrockner oder dergleichen handeln.
Die Maschine zum Waschen von Wäsche kann ausgebildet sein, um Wäsche zu waschen und
optional zusätzlich Wäsche zu trocknen. Der Waschzusatz kann den Duftstoff repräsentieren.
Ein weiterer Waschzusatz kann ein Waschmittel, einen Weichspüler und zusätzlich oder
alternativ ein anderes Textilpflegemittel repräsentieren. Der Duftstoff kann waschmittelfrei
sein. Der Duftstoffaufnahmeabschnitt kann vorgesehen sein, um ausschließlich den Duftstoff
aufzunehmen. Ein Waschmittel, das in der Maschine verwendbar ist, kann duftstofffrei
sein. Die Fördereinrichtung kann zumindest eine Pumpe und zusätzlich oder alternativ
zumindest eine Fluidleitung, einen Kanal, einen Schlauch, ein Rohr oder dergleichen
aufweisen.
[0008] Gemäß einer Ausführungsform kann der Duftstoffaufnahmeabschnitt ausgeformt sein,
um einen auswechselbaren Duftbehälter aufzunehmen, der den Duftstoff beinhaltet. Dabei
kann der Behälter mit dem Duftstoffaufnahmeabschnitt mechanisch und fluidisch koppelbar
sein. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass der Duftstoff sicher aufbewahrt
sein kann und eine Auswechslung oder Verwendung unterschiedlicher Duftstoffe für unterschiedliche
Waschvorgänge ermöglicht wird. Beispielsweise kann somit ein Nutzer selber wählen,
welcher Duft zugegeben wird. In dem Duftbehälter kann der Duftstoff ohne Zusatz von
Waschmittel angeordnet sein.
[0009] Auch kann die Dosiervorrichtung zumindest einen Waschmittelaufnahmeabschnitt zum
Aufnehmen von Waschmittel aufweisen. Hierbei kann die Fördereinrichtung ausgebildet
sein, um Waschmittel aus dem zumindest einen Waschmittelaufnahmeabschnitt in den Laugenbehälter
zu fördern. Das Waschmittel kann ein reines Waschmittel, einen Weichspüler, ein anderes
Textilpflegemittel oder einen sonstigen Waschzusatz aufweisen oder repräsentieren.
Dabei kann das Waschmittel auch in einem Behälter angeordnet sein, der mit dem Waschmittelaufnahmeabschnitt
mechanisch und fluidisch koppelbar sein kann. Eine solche Ausführungsform bietet den
Vorteil, dass der Duftstoff separat von dem Waschmittel zu dem Laugenbehälter hinzugefügt
werden kann.
[0010] Dabei kann die Fördereinrichtung ausgebildet sein, um Waschmittel und Duftstoff gemeinsam
in den Laugenbehälter zu fördern. Alternativ kann die Fördereinrichtung ausgebildet
sein, um Waschmittel und Duftstoff unabhängig voneinander in den Laugenbehälter zu
fördern. Anders ausgedrückt kann die Fördereinrichtung ausgebildet sein, um den Duftstoff
zugleich mit einem Waschmittel in den Laugenbehälter zu fördern oder um den Duftstoff
zeitlich versetzt zu einem Waschmittel in den Laugenbehälter zu fördern. Eine solche
Ausführungsform bietet den Vorteil, dass beispielsweise ein Nutzer entscheiden kann
oder durch ein Waschprogramm vorgeben sein kann, wann der Duftstoff zugegeben wird.
Somit können ein Komfort sowie ein erwartetes Ergebnis des Waschens verbessert werden.
[0011] Gemäß einer Ausführungsform kann die Fördereinrichtung zumindest eine Pumpe aufweisen,
die ausgebildet ist, um den Duftstoff aus dem zumindest einen Duftstoffaufnahmeabschnitt
in den Laugenbehälter zu fördern. Optional kann die zumindest eine Pumpe verwendet
werden, um zusätzlich zu dem Duftstoff auch Waschmittel aus zumindest einem Waschmittelaufnahmeabschnitt
in den Laugenbehälter zu fördern. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil,
dass die Dosierung von Duftstoff und gegebenenfalls auch von Waschmittel auf besonders
zuverlässige, einfache und unaufwendige Weise realisiert werden kann.
[0012] Ferner kann die Dosiervorrichtung eine Einstelleinrichtung aufweisen, die ausgebildet
ist, um eine Menge an zu förderndem Duftstoff einzustellen. Die Einstelleinrichtung
kann beispielsweise als eine Drossel und/oder eine Durchflusssteuereinrichtung zum
Steuern eines Durchflusses durch die Fördereinrichtung ausgeführt sein. Eine solche
Ausführungsform bietet den Vorteil, dass ein Nutzer selbst bestimmen kann, in welcher
Intensität oder Menge der Duftstoff zugegeben wird. Somit können ein Komfort und eine
Kundenzufriedenheit des Nutzers erhöht werden. Auch kann auf diese Weise eine Anpassung
an spezielle Bedürfnisse, beispielsweise gesundheitliche Bedürfnisse, des Nutzers
ermöglicht werden.
[0013] Zudem kann die Dosiervorrichtung eine Erfassungseinrichtung aufweisen, die ausgebildet
ist, um einen Befüllungszustand der Fördereinrichtung zu erfassen. Hierbei kann die
Erfassungseinrichtung beispielsweise als ein Durchflusssensor zum Erfassen eines Durchflusses
durch die Fördereinrichtung, als ein optischer Sensor zum Erfassen des Befüllungszustandes
und/oder des Durchflusses der Fördereinrichtung oder dergleichen ausgeführt sein.
Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass eine Genauigkeit der Dosierung
des Duftstoffes und gegebenenfalls von Waschmittel erhöht werden kann.
[0014] Insbesondere kann die Dosiervorrichtung einen ersten Waschmittelaufnahmeabschnitt
zum Aufnehmen eines ersten Waschmittels und einen zweiten Waschmittelaufnahmeabschnitt
zum Aufnehmen eines zweiten Waschmittels aufweisen. Hierbei kann die Fördereinrichtung
eine erste Pumpe und eine zweite Pumpe aufweisen. Die erste Pumpe kann ausgebildet
sein, um den Duftstoff aus dem zumindest einen Duftstoffaufnahmeabschnitt und das
erste Waschmittel aus dem ersten Waschmittelaufnahmeabschnitt in den Laugenbehälter
zu fördern. Die zweite Pumpe kann ausgebildet sein, um das zweite Waschmittel aus
dem zweiten Waschmittelaufnahmeabschnitt in den Laugenbehälter zu fördern. Hierbei
kann der Duftstoff insbesondere zusammen mit dem ersten Waschmittel mittels der ersten
Pumpe in den Laugenbehälter gefördert werden. Das zweite Waschmittel kann unabhängig
von dem Duftstoff und dem ersten Waschmittel mittels der zweiten Pumpe in den Laugenbehälter
gefördert werden. Dabei kann das zweite Waschmittel beispielsweise vor dem Duftstoff
und dem ersten Waschmittel in den Laugenbehälter hinzugefügt werden. Bei dem ersten
Waschmittel kann es sich beispielsweise um einen Weichspüler handeln und bei dem zweiten
Waschmittel kann es sich beispielsweise um ein anderes Waschmittel handeln. Eine solche
Ausführungsform bietet den Vorteil, dass eine von dem zweiten Waschmittel unabhängige
Zufuhr des Duftstoffes sowie des ersten Waschmittels auf einfache und platzsparende
Weise ermöglicht werden kann.
[0015] Auch kann die Dosiervorrichtung einen ersten Waschmittelaufnahmeabschnitt zum Aufnehmen
eines ersten Waschmittels und einen zweiten Waschmittelaufnahmeabschnitt zum Aufnehmen
eines zweiten Waschmittels aufweisen. Dabei kann die Fördereinrichtung eine erste
Pumpe, eine zweite Pumpe und eine dritte Pumpe aufweisen. Die erste Pumpe kann ausgebildet
sein, um den Duftstoff aus dem zumindest einen Duftstoffaufnahmeabschnitt in den Laugenbehälter
zu fördern. Die zweite Pumpe kann ausgebildet sein, um das zweite Waschmittel aus
dem zweiten Waschmittelaufnahmeabschnitt in den Laugenbehälter zu fördern. Die dritte
Pumpe kann ausgebildet sein, um das erste Waschmittel aus dem ersten Waschmittelaufnahmeabschnitt
in den Laugenbehälter zu fördern. Das erste Waschmittel und das zweite Waschmittel
können beispielsweise ein Waschmittel, einen Weichspüler, ein anderes Textilpflegemittel
und zusätzlich oder alternativ einen anderen Waschzusatz aufweisen. Eine solche Ausführungsform
bietet den Vorteil, dass sowohl der Duftstoff als auch beispielhaft zwei Waschmittel
unabhängig voneinander in den Laugenbehälter eindosiert werden können.
[0016] Es wird auch ein Verfahren zum Hinzufügen zumindest eines Waschzusatzes in einen
Laugenbehälter einer Maschine zum Waschen von Wäsche vorgestellt, wobei das Verfahren
unter Verwendung einer Ausführungsform der vorstehend genannten Dosiervorrichtung
ausführbar ist, wobei das Verfahren folgenden Schritt aufweist:
Fördern von Duftstoff aus dem zumindest einen Duftstoffaufnahmeabschnitt in den Laugenbehälter.
[0017] In Verbindung mit dem Verfahren ist somit eine Ausführungsform der vorstehend genannten
Dosiervorrichtung vorteilhaft verwendbar, um den zumindest einen Waschzusatz in den
Laugenbehälter der Maschine zum Waschen von Wäsche hinzuzufügen.
[0018] Der hier vorgestellte Ansatz schafft ferner ein Steuergerät, das ausgebildet ist,
um die Schritte einer Variante eines hier vorgestellten Verfahrens in entsprechenden
Einrichtungen durchzuführen, anzusteuern bzw. umzusetzen. Auch durch diese Ausführungsvariante
der Erfindung in Form eines Steuergerätes kann die der Erfindung zugrunde liegende
Aufgabe schnell und effizient gelöst werden.
[0019] Das Steuergerät kann ausgebildet sein, um Eingangssignale einzulesen und unter Verwendung
der Eingangssignale Ausgangssignale zu bestimmen und bereitzustellen. Ein Eingangssignal
kann beispielsweise ein über eine Eingangsschnittstelle des Steuergerätes einlesbares
Sensorsignal darstellen. Ein Ausgangssignal kann ein Steuersignal oder ein Datensignal
darstellen, das an einer Ausgangsschnittstelle des Steuergerätes bereitgestellt werden
kann. Das Steuergerät kann ausgebildet sein, um die Ausgangssignale unter Verwendung
einer in Hardware oder Software umgesetzten Verarbeitungsvorschrift zu bestimmen.
Beispielsweise kann das Steuergerät dazu eine Logikschaltung, einen integrierten Schaltkreis
oder ein Softwaremodul umfassen und beispielsweise als ein diskretes Bauelement realisiert
sein oder von einem diskreten Bauelement umfasst sein.
[0020] Es wird ferner eine Maschine zum Waschen von Wäsche vorgestellt, wobei die Maschine
folgende Merkmale aufweist:
einen Laugenbehälter; und
eine Ausführungsform der vorstehend genannten Dosiervorrichtung zum Hinzufügen zumindest
eines Waschzusatzes in den Laugenbehälter.
[0021] Somit kann in Verbindung mit der Maschine zum Waschen von Wäsche eine Ausführungsform
der vorstehend genannten Dosiervorrichtung eingesetzt oder verwendet werden, um den
zumindest einen Waschzusatz in den Laugenbehälter hinzuzufügen. Die Maschine kann
auch eine Ausführungsform des vorstehend genannten Steuergerätes aufweisen. Dabei
kann das Steuergerät signalübertragungsfähig mit der Dosiervorrichtung verbunden sein.
[0022] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
- Figur 1
- eine schematische Darstellung einer Maschine zum Waschen von Wäsche gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
- Figur 2
- eine schematische Darstellung eines Teilabschnittes einer Dosiervorrichtung gemäß
einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
- Figur 3
- eine schematische Darstellung einer Maschine zum Waschen von Wäsche mit einer Dosiervorrichtung
gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
- Figur 4
- eine schematische Darstellung einer Maschine zum Waschen von Wäsche mit einer Dosiervorrichtung
gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
- Figur 5
- ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Hinzufügen gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
[0023] Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Maschine 100 zum Waschen von Wäsche
gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Maschine 100 ist hierbei
gemäß dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
als eine Waschmaschine oder ein Waschtrockner ausgeführt. Die Maschine 100 weist einen
Laugenbehälter 102 auf. Der Laugenbehälter 102 kann auch eine Trommel oder ein Aggregat
umfassen. Die Maschine 100 weist ferner eine Türe 104 auf, mit welcher der Laugenbehälter
102 verschließbar ist.
[0024] Auch weist die Maschine 100 eine Dosiervorrichtung 110 auf. Die Dosiervorrichtung
110 ist ausgebildet, um zumindest einen Waschzusatz in den Laugenbehälter 102 hinzuzufügen.
Von der Dosiervorrichtung 110 ist darstellungsbedingt in Figur 1 lediglich ein Einfüllbereich
112 gezeigt, der für einen Benutzer der Maschine 100 von außerhalb eines Gehäuses
der Maschine 100 zugänglich oder zugreifbar ist. In dem Einfüllbereich 112 ist der
zumindest eine Waschzusatz in die Dosiervorrichtung 110 einbringbar.
[0025] Die Dosiervorrichtung 110 ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Figuren 2 bis
4 noch weiter erläutert.
[0026] Figur 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Teilabschnittes einer Dosiervorrichtung
gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bei dem in Figur 2 dargestellten
Teilabschnitt einer Dosiervorrichtung handelt es sich um den Einfüllbereich 112 der
Dosiervorrichtung aus Figur 1 oder einer ähnlichen Dosiervorrichtung.
[0027] Der Einfüllbereich 112 weist gemäß dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung einen gehäuseseitigen Teil 212 auf, der durch eine Klappe
214 abdeckbar ist. Der gehäuseseitige Teil 212 ist im Bereich eines Gehäuses der Maschine
aus Figur 1 oder einer ähnlichen Maschine zum Waschen von Wäsche angeordnet.
[0028] In dem gehäuseseitigen Teil 212 des Einfüllbereichs 112 sind ein erster Waschmittelaufnahmeabschnitt
222, ein optionaler zweiter Waschmittelaufnahmeabschnitt 224 und ein Duftstoffaufnahmeabschnitt
226 der Dosiervorrichtung angeordnet. Hierbei sind der erste Waschmittelaufnahmeabschnitt
222, der zweite Waschmittelaufnahmeabschnitt 224 und der Duftstoffaufnahmeabschnitt
226 voneinander beabstandet angeordnet. Dabei ist der erste Waschmittelaufnahmeabschnitt
222 ausgebildet, um ein erstes Waschmittel aufzunehmen, ist der zweite Waschmittelaufnahmeabschnitt
224 ausgebildet, um ein zweites Waschmittel aufzunehmen, und ist der Duftstoffaufnahmeabschnitt
226 ausgebildet, um einen Duftstoff aufzunehmen.
[0029] Dabei repräsentieren das erste Waschmittel, das zweite Waschmittel und der Duftstoff
unterschiedliche Waschzusätze. Das erste Waschmittel weist ein duftstofffreies Textilpflegemittel
auf, wie beispielsweise ein Waschmittel, einen Weichspüler oder dergleichen. Das zweite
Waschmittel weist ein duftstofffreies Textilpflegemittel auf, wie beispielsweise ein
Waschmittel, einen Weichspüler oder dergleichen. Der Duftstoff ist waschmittelfrei.
Bei dem Duftstoff handelt es sich gemäß diesem Ausführungsbeispiel um einen nicht
zum Reinigen der Wäsche geeigneten Stoff. Der Duftstoffaufnahmeabschnitt 226 ist somit
vorgesehen, um ausschließlich den Duftstoff aufzunehmen und nicht dazu vorgesehen,
um Waschmittel aufzunehmen.
[0030] Gemäß dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
ist das erste Waschmittel in einem ersten Behälter 232 angeordnet, ist das zweite
Waschmittel in einem zweiten Behälter 234 angeordnet und ist der Duftstoff in einem
Duftbehälter 236 angeordnet. Der erste Behälter 232, der zweite Behälter 234 und der
Duftbehälter 236 sind hierbei auswechselbar bzw. in den Einfüllbereich 112 einbringbar
und aus dem Einfüllbereich 112 entnehmbar ausgeführt. Anders ausgedrückt sind der
erste Behälter 232, der zweite Behälter 234 und der Duftbehälter 236 auf abnehmbare
Weise mit dem Einfüllbereich 112 gekoppelt.
[0031] Dabei ist der erste Behälter 232, in dem das erste Waschmittel angeordnet ist, mechanisch
und fluidisch mit dem ersten Waschmittelaufnahmeabschnitt 222 des Einfüllbereichs
110 der Dosiervorrichtung gekoppelt. Der erste Waschmittelaufnahmeabschnitt 222 ist
ausgebildet, um den ersten Behälter 232 aufzunehmen. Ferner ist der zweite Behälter
234, in dem das zweite Waschmittel angeordnet ist, mechanisch und fluidisch mit dem
zweiten Waschmittelaufnahmeabschnitt 224 des Einfüllbereichs 110 der Dosiervorrichtung
gekoppelt. Der zweite Waschmittelaufnahmeabschnitt 224 ist ausgebildet, um den zweiten
Behälter 234 aufzunehmen. Zudem ist der Duftbehälter 236, in dem der Duftstoff angeordnet
ist, mechanisch und fluidisch mit dem Duftstoffaufnahmeabschnitt 226 des Einfüllbereichs
110 der Dosiervorrichtung gekoppelt. Der Duftstoffaufnahmeabschnitt 226 ist ausgebildet,
um den Duftbehälter 236 aufzunehmen.
[0032] Der erste Behälter 232, der zweite Behälter 234 und der Duftbehälter 236 sind beispielsweise
zwischen Waschvorgänge der Maschine zum Waschen von Wäsche zu Nachfüllzwecken und/oder
Austauschzwecken aus dem Einfüllbereich 112 entnehmbar.
[0033] Figur 3 zeigt eine schematische Darstellung einer Maschine 100 zum Waschen von Wäsche
mit einer Dosiervorrichtung 110 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Bei der Maschine 100 handelt es sich beispielsweise um die Maschine aus Figur 1 oder
eine ähnliche Maschine. Die Maschine 100 weist einen Laugenbehälter 102 und die Dosiervorrichtung
110 auf. Bei der Dosiervorrichtung 110 handelt es sich beispielsweise um die Dosiervorrichtung
aus Figur 1 oder eine ähnliche Dosiervorrichtung. Die Dosiervorrichtung 110 ist ausgebildet,
um zumindest einen Waschzusatz in den Laugenbehälter 102 der Maschine 100 hinzuzufügen.
Die Dosiervorrichtung 110 weist beispielsweise den Einfüllbereich aus Figur 2 oder
einen ähnlichen Einfüllbereich auf.
[0034] Die Dosiervorrichtung 110 weist gemäß dem in Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung den ersten Waschmittelaufnahmeabschnitt 222 zum Aufnehmen
des ersten Waschmittels, den zweiten Waschmittelaufnahmeabschnitt 224 zum Aufnehmen
des zweiten Waschmittels und den Duftstoffaufnahmeabschnitt 226 auf, der ausgebildet
ist, um den Duftstoff aufzunehmen.
[0035] Ferner weist die Dosiervorrichtung 110 eine Fördereinrichtung 340 auf, die ausgebildet
ist, um zumindest den Duftstoff aus dem Duftstoffaufnahmeabschnitt 226 in den Laugenbehälter
102 zu fördern. Gemäß dem in Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung weist die Fördereinrichtung 340 eine erste Pumpe 342 und eine zweite Pumpe
344 sowie Fluidverbindungselemente beispielsweise in Gestalt von Leitungen, Kanälen,
Schläuchen oder dergleichen auf.
[0036] Dabei ist die erste Pumpe 342 mittels Fluidverbindungselementen mit dem ersten Waschmittelaufnahmeabschnitt
222 sowie dem Duftstoffaufnahmeabschnitt 226 einerseits und mit dem Laugenbehälter
102 andererseits verbunden. Die zweite Pumpe 344 ist mittels Fluidverbindungselementen
mit dem zweiten Waschmittelaufnahmeabschnitt 224 und mit dem Laugenbehälter 102 verbunden.
[0037] Die erste Pumpe 342 ist ausgebildet, um den Duftstoff aus dem Duftstoffaufnahmeabschnitt
226 und das erste Waschmittel aus dem ersten Waschmittelaufnahmeabschnitt 222 in den
Laugenbehälter 102 zu fördern. Die zweite Pumpe 344 ist ausgebildet, um das zweite
Waschmittel aus dem zweiten Waschmittelaufnahmeabschnitt 224 in den Laugenbehälter
102 zu fördern.
[0038] Somit ist gemäß dem in Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung die Fördereinrichtung 340 ausgebildet, um den Duftstoff und das erste Waschmittel
unter Verwendung einer einzigen Pumpe 342 gemeinsam, jedoch getrennt oder unabhängig
von dem zweiten Waschmittel, in den Laugenbehälter 102 zu fördern.
[0039] Die Dosiervorrichtung 110 weist ferner eine Einstelleinrichtung 350 auf, die ausgebildet
ist, um eine Menge an zu förderndem Duftstoff einzustellen. Dabei ist die Einstelleinrichtung
350 in Gestalt einer Drossel ausgeführt. Die Einstelleinrichtung 350 ist mittels Fluidverbindungselementen
mit dem Duftstoffaufnahmeabschnitt 226 und mit der ersten Pumpe 342 verbunden. Beispielsweise
ist die Einstelleinrichtung 350 ansteuerbar oder einstellbar ausgeführt. Alternativ
kann die Einstelleinrichtung 350 an oder in dem Duftstoffaufnahmeabschnitt 226 angeordnet
sein. Beispielsweise kann eine Durchflussöffnung der Einstelleinrichtung 350 über
ein von einer Bedienperson bedienbares mechanisches Einstellelement oder über einen
von einem Steuergerät 360 ansteuerbaren Aktor einstellbar sein. Gemäß einem Ausführungsbeispiel
kann die die Einstelleinrichtung 350 so eingestellt werden, dass die Durchflussöffnung
zwischen dem Duftstoffaufnahmeabschnitt 226 und der ersten Pumpe 342 vollständig von
der Einstelleinrichtung 350 verschlossenen wird, sodass von der ersten Pumpe 342 ausschließlich
das erste Waschmittel ohne Zusatz von Duftstoff aus dem Duftstoffaufnahmeabschnitt
226 in den Laugenbehälter 102 gefördert werden kann.
[0040] Auch weist die Dosiervorrichtung 110 eine Erfassungseinrichtung 360 auf, die ausgebildet
ist, um einen Befüllungszustand der Fördereinrichtung 340 zu erfassen. Insbesondere
ist die Erfassungseinrichtung 360 ausgebildet, um einen Befüllungszustand oder einen
Durchfluss von Waschzusatz durch die Fluidverbindungselemente der Fördereinrichtung
340 zu erfassen. Die Erfassungseinrichtung 360 ist beispielsweise als ein Durchflusssensor
oder optischer Sensor ausgeführt. Gemäß dem in Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist die Erfassungseinrichtung 360 im Bereich eines Kreuzungspunktes
zweier Fluidverbindungselemente der Fördereinrichtung 340 angeordnet. An dem Kreuzungspunkt
sind ein erstes Fluidverbindungselement und ein zweites Fluidverbindungselement einander
kreuzend angeordnet. Das erste Fluidverbindungselement erstreckt sich dabei zwischen
dem ersten Waschmittelaufnahmeabschnitt 222 und der ersten Pumpe 342, wobei sich das
zweite Fluidverbindungselement zwischen dem zweiten Waschmittelaufnahmeabschnitt 224
und der zweiten Pumpe 344 erstreckt.
[0041] Anders ausgedrückt ist die Dosiervorrichtung 110 ausgebildet, um die Waschmittel
und den Duftstoff aus den Behältern 222, 224, 226 durch die Pumpen 342, 344 in den
Laubenbehälter 102 oder das Aggregat zu pumpen. Die Erfassungseinrichtung 360 ist
ausgebildet, um eine Befüllung der Fördereinrichtung 340 bzw. eines Schlauchsystems
zu erkennen. Eine Duftstoffmenge ist unter Verwendung der Einstelleinrichtung 350
oder Drossel 350 im Bereich des Duftstoffaufnahmeabschnittes 226 einstellbar. Die
Dosiervorrichtung 110 gemäß dem in Figur 3 gezeigten Ausführungsbeispiel Erfindung
repräsentiert ein System, bei dem eine dosierbare Menge an Duftstoff zu dem ersten
Waschmittel des ersten Waschmittelaufnahmeabschnittes 222 bzw. zusätzlich zu dem ersten
Waschmittel zugegeben werden kann.
[0042] Somit weist die Dosiervorrichtung 110 gemäß diesem Ausführungsbeispiel zumindest
einen Waschmittelaufnahmeabschnitt 222, 224 zum Aufnehmen von Waschmittel auf. Dabei
ist die Fördereinrichtung 340 ausgebildet, um Waschmittel aus dem zumindest einen
Waschmittelaufnahmeabschnitt 222, 224 in den Laugenbehälter 102 zu fördern. Gemäß
einem Ausführungsbeispiel kann die Dosiervorrichtung 110 auch mehr als einen Duftaufnahmeabschnitt
226 aufweisen. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist die Fördereinrichtung 340 zumindest
eine Pumpe 342 auf, die ausgebildet ist, um den Duftstoff aus dem zumindest einen
Duftstoffaufnahmeabschnitt 226 in den Laugenbehälter 102 zu fördern und optional zusätzlich
Waschmittel aus zumindest einem Waschmittelaufnahmeabschnitt 222, 224 in den Laugenbehälter
102 zu fördern.
[0043] Eine Betätigung der Pumpen 342, 344 und optional eine Einstellung der Einstelleinrichtung
350 kann über ein Steuergerät 360 gesteuert werden. Das Steuergerät 360 kann beispielsweise
einen Zeitpunkt, eine Zeitdauer oder eine Förderleistung der Pumpen 342, 344 steuern.
Dazu kann das Steuergerät 360 geeignete Steuersignale über Leitungen an die Pumpen
342, 344 und gegebenenfalls an die Einstelleinrichtung 350 bereitstellen. Das Steuergerät
360 kann von der Dosiervorrichtung 110 umfasst sein oder als ein Steuergerät 360 der
Maschine 100 ausgeführt sein.
[0044] Gemäß einem Ausführungsbeispiel, bei dem nur ein Waschmittel eingesetzt wird, ist
die Dosiervorrichtung 110 ohne den zweiten Waschmittelaufnahmeabschnitt 224 und ohne
die zweite Pumpe 344 ausgeführt.
[0045] Figur 4 zeigt eine schematische Darstellung einer Maschine 100 zum Waschen von Wäsche
mit einer Dosiervorrichtung 110 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung. Bei der Maschine 100 handelt es sich beispielsweise um die Maschine aus
Figur 1 bzw. Figur 3 oder eine ähnliche Maschine. Die Maschine 100 weist einen Laugenbehälter
102 und die Dosiervorrichtung 110 auf. Bei der Dosiervorrichtung 110 handelt es sich
beispielsweise um die Dosiervorrichtung aus Figur 1 oder eine ähnliche Dosiervorrichtung.
Die Dosiervorrichtung 110 ist ausgebildet, um zumindest einen Waschzusatz in den Laugenbehälter
102 der Maschine 100 hinzuzufügen. Die Dosiervorrichtung 110 weist beispielsweise
den Einfüllbereich aus Figur 2 oder einen ähnlichen Einfüllbereich auf.
[0046] Die in Figur 4 gezeigte Dosiervorrichtung 110 entspricht hierbei der Dosiervorrichtung
aus Figur 3 mit Ausnahme dessen, dass die Fördereinrichtung 340 der Dosiervorrichtung
110 in Figur 4 zusätzlich eine dritte Pumpe 446 und ein zusätzliches Fluidverbindungselement
aufweist.
[0047] Gemäß dem in Figur 4 dargestellten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
weist die Fördereinrichtung 340 die erste Pumpe 342, die zweite Pumpe 344, die dritte
Pumpe 446 sowie Fluidverbindungselemente auf. Die erste Pumpe 342 ist dabei mittels
Fluidverbindungselementen mit dem Duftstoffaufnahmeabschnitt 226 und mit dem Laugenbehälter
102 verbunden. Die zweite Pumpe 344 ist mittels Fluidverbindungselementen mit dem
zweiten Waschmittelaufnahmeabschnitt 224 und mit dem Laugenbehälter 102 verbunden.
Die dritte Pumpe 446 ist mittels Fluidverbindungselementen mit dem ersten Waschmittelaufnahmeabschnitt
222 und mit dem Laubenbehälter 102 verbunden.
[0048] Die erste Pumpe 342 ist ausgebildet, um den Duftstoff aus dem Duftstoffaufnahmeabschnitt
226 in den Laugenbehälter 102 zu fördern. Die zweite Pumpe 344 ist ausgebildet, um
das zweite Waschmittel aus dem zweiten Waschmittelaufnahmeabschnitt 224 in den Laugenbehälter
102 zu fördern. Die dritte Pumpe 446 ist ausgebildet, um das erste Waschmittel aus
dem ersten Waschmittelaufnahmeabschnitt 222 in den Laugenbehälter 102 zu fördern.
[0049] Somit ist gemäß dem in Figur 4 dargestellten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung die Fördereinrichtung 340 ausgebildet, um den Duftstoff, das erste Waschmittel
und das zweite Waschmittel unabhängig voneinander in den Laugenbehälter 102 zu fördern.
Die Einstelleinrichtung 350 ist mittels Fluidverbindungselementen mit dem Duftstoffaufnahmeabschnitt
226 und mit der ersten Pumpe 342 verbunden. Alternativ kann die Einstelleinrichtung
350 an oder in dem Duftstoffaufnahmeabschnitt 226 angeordnet sein. Die Erfassungseinrichtung
360 ist im Bereich eines Kreuzungspunktes dreier Fluidverbindungselemente der Fördereinrichtung
340 angeordnet. An dem Kreuzungspunkt sind ein erstes Fluidverbindungselement, ein
zweites Fluidverbindungselement und ein drittes Fluidverbindungselement einander kreuzend
angeordnet. Das erste Fluidverbindungselement erstreckt sich dabei zwischen dem Duftstoffaufnahmeabschnitt
226 und der ersten Pumpe 342, wobei sich das zweite Fluidverbindungselement zwischen
dem zweiten Waschmittelaufnahmeabschnitt 224 und der zweiten Pumpe 344 erstreckt,
und wobei sich das dritte Fluidverbindungselement zwischen dem ersten Waschmittelaufnahmeabschnitt
222 und der dritten Pumpe 446 erstreckt.
[0050] Anders ausgedrückt ist in Figur 4 eine Dosiervorrichtung 110 dargestellt, die ein
System repräsentiert, bei dem der Duftstoff beispielsweise unabhängig zu weiteren
Medien bzw. Waschzusätzen zu jedem Zeitpunkt des Waschprozesses zugeführt werden kann.
[0051] Eine Betätigung der Pumpen 342, 344, 446 und optional eine Einstellung der Einstelleinrichtung
350 kann über ein Steuergerät 360 gesteuert werden.
[0052] Gemäß einem Ausführungsbeispiel, bei dem nur ein Waschmittel eingesetzt wird, ist
die Dosiervorrichtung 110 ohne den zweiten Waschmittelaufnahmeabschnitt 224 und ohne
die zweite Pumpe 344 ausgeführt.
[0053] Figur 5 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 500 zum Hinzufügen gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Dabei ist das Verfahren 500 ausführbar,
um zumindest einen Waschzusatz in einen Laugenbehälter einer Maschine zum Waschen
von Wäsche hinzuzufügen. Das Verfahren 500 zum Hinzufügen ist in Verbindung mit oder
unter Verwendung von einer Dosiervorrichtung der Dosiervorrichtung aus einer der Figuren
1 bis 4 ausführbar. Das Verfahren 500 zum Hinzufügen weist einen Schritt 510 auf,
in dem Duftstoff aus dem zumindest einen Duftstoffaufnahmeabschnitt in den Laugenbehälter
gefördert wird. In einem optionalen Schritt 505, der zeitlich vor, gleichzeitig oder
zeitlich nach dem Schritt 510 ausgeführt werden kann, wird Waschmittel aus einem Waschmittelaufnahmeabschnitt
in den Laugenbehälter gefördert. Beispielsweise kann der Schritt 510 während eines
letzten Waschgangs durchgeführt werden. Die Schritte 505, 510 des Verfahrens 500 können
von einem Steuergerät gesteuert werden, wie es beispielsweise in den Figuren 3 und
4 gezeigt ist.
1. Dosiervorrichtung (110) zum Hinzufügen zumindest eines Waschzusatzes in einen Laugenbehälter
(102) einer Maschine (100) zum Waschen von Wäsche, wobei die Dosiervorrichtung (110)
folgende Merkmale aufweist:
zumindest einen Duftstoffaufnahmeabschnitt (226), der ausgebildet ist, um Duftstoff
aufzunehmen; und
eine Fördereinrichtung (340), die ausgebildet ist, um Duftstoff aus dem zumindest
einen Duftstoffaufnahmeabschnitt (226) in den Laugenbehälter (102) zu fördern.
2. Dosiervorrichtung (110) gemäß Anspruch 1, bei der der Duftstoffaufnahmeabschnitt (226)
ausgeformt ist, um einen auswechselbaren Duftbehälter (236) aufzunehmen, der den Duftstoff
beinhaltet.
3. Dosiervorrichtung (110) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit zumindest einem
Waschmittelaufnahmeabschnitt (222, 224) zum Aufnehmen von Waschmittel, wobei die Fördereinrichtung
(340) ausgebildet ist, um Waschmittel aus dem zumindest einen Waschmittelaufnahmeabschnitt
(222, 224) in den Laugenbehälter (102) zu fördern.
4. Dosiervorrichtung (110) gemäß Anspruch 3, bei der die Fördereinrichtung (340) ausgebildet
ist, um Waschmittel und Duftstoff gemeinsam oder unabhängig voneinander in den Laugenbehälter
(102) zu fördern.
5. Dosiervorrichtung (110) gemäß einem der Ansprüche 3 oder 4, bei der die Fördereinrichtung
(340) zumindest eine Pumpe (342) aufweist, die ausgebildet ist, um den Duftstoff aus
dem zumindest einen Duftstoffaufnahmeabschnitt (226) in den Laugenbehälter (102) zu
fördern und Waschmittel aus dem zumindest einen Waschmittelaufnahmeabschnitt (222,
224) in den Laugenbehälter (102) zu fördern.
6. Dosiervorrichtung (110) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einer Einstelleinrichtung
(350), die ausgebildet ist, um eine Menge an zu förderndem Duftstoff einzustellen.
7. Dosiervorrichtung (110) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einer Erfassungseinrichtung
(360), die ausgebildet ist, um einen Befüllungszustand der Fördereinrichtung (340)
zu erfassen.
8. Dosiervorrichtung (110) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Dosiervorrichtung
(110) einen ersten Waschmittelaufnahmeabschnitt (222) zum Aufnehmen eines ersten Waschmittels
und einen zweiten Waschmittelaufnahmeabschnitt (224) zum Aufnehmen eines zweiten Waschmittels
aufweist, wobei die Fördereinrichtung (340) eine erste Pumpe (342) aufweist, die ausgebildet
ist, um den Duftstoff aus dem zumindest einen Duftstoffaufnahmeabschnitt (226) und
das erste Waschmittel aus dem ersten Waschmittelaufnahmeabschnitt (222) in den Laugenbehälter
(102) zu fördern, und eine zweite Pumpe (344) aufweist, die ausgebildet ist, um das
zweite Waschmittel aus dem zweiten Waschmittelaufnahmeabschnitt (224) in den Laugenbehälter
(102) zu fördern.
9. Dosiervorrichtung (110) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Dosiervorrichtung
(110) einen ersten Waschmittelaufnahmeabschnitt (222) zum Aufnehmen eines ersten Waschmittels
und einen zweiten Waschmittelaufnahmeabschnitt (224) zum Aufnehmen eines zweiten Waschmittels
aufweist, wobei die Fördereinrichtung (340) eine erste Pumpe (342) aufweist, die ausgebildet
ist, um den Duftstoff aus dem zumindest einen Duftstoffaufnahmeabschnitt (226) in
den Laugenbehälter (102) zu fördern, eine zweite Pumpe (344) aufweist, die ausgebildet
ist, um das zweite Waschmittel aus dem zweiten Waschmittelaufnahmeabschnitt (224)
in den Laugenbehälter (102) zu fördern, und eine dritte Pumpe (446) aufweist, die
ausgebildet ist, um das erste Waschmittel aus dem ersten Waschmittelaufnahmeabschnitt
(222) in den Laugenbehälter (102) zu fördern.
10. Verfahren (500) zum Hinzufügen zumindest eines Waschzusatzes in einen Laugenbehälter
(102) einer Maschine (100) zum Waschen von Wäsche, wobei das Verfahren (500) unter
Verwendung einer Dosiervorrichtung (110) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche
ausführbar ist, wobei das Verfahren (500) folgenden Schritt aufweist:
Fördern (510) von Duftstoff aus dem zumindest einen Duftstoffaufnahmeabschnitt (226)
in den Laugenbehälter (102).
11. Steuergerät (360), das ausgebildet ist, um die Schritte des Verfahrens (500) gemäß
Anspruch 10 auszuführen.
12. Maschine (100) zum Waschen von Wäsche, wobei die Maschine (100) folgende Merkmale
aufweist:
einen Laugenbehälter (102); und
eine Dosiervorrichtung (110) zum Hinzufügen zumindest eines Waschzusatzes in den Laugenbehälter
(102) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche.