[0002] Eine zu lösende Aufgabe besteht darin, ein Kaltleiter-Bauelement anzugeben, das bezüglich
elektrischer Eigenschaften besonders geringe Toleranzfehler aufweist. Eine weitere
zu lösende Aufgabe besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Bauelements
anzugeben.
[0003] Die Erfindung wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche definiert.
[0004] Es wird ein elektrisches Kaltleiter-Bauelement mit einem Grundkörper z. B. aus PTC-Keramik
angegeben. PTC steht für Positive Temperature Coefficient. Das Bauelement umfasst
eine erste und eine zweite leitfähige Schicht, die vorzugsweise auf einer Stirnseite
des Grundkörpers angeordnet sind. Die Mantelfläche des Grundkörpers ist frei von der
ersten leitfähigen Schicht. Die zweite leitfähige Schicht bildet eine Kappe, die die
Stirnseite des Grundkörpers kantenübergreifend bedeckt, wobei diese Schicht teilweise
auf der Mantelfläche des Grundkörpers liegt.
[0005] In einer bevorzugten Variante sind auf jeder Stirnseite jeweils eine erste und eine
zweite leitfähige Schicht vorgesehen. Das Bauelement weist vorzugsweise eine Spiegelsymmetrie
auf.
[0006] Die erste leitfähige Schicht ist auf die jeweilige Stirnseite des Grundkörpers beschränkt.
Die erste leitfähige Schicht ist im Gegensatz zu der zweiten leitfähigen Schicht nicht
kantenübergreifend. Die erste Schicht kontaktiert den Grundkörper. Ein stirnseitiger
Bereich der zweiten leitfähigen Schicht ist auf der ersten leitfähigen Schicht angeordnet
und ein weiterer Bereich der zweiten leitfähigen Schicht kontaktiert die Mantelfläche
des Grundkörpers.
[0007] Die erste leitfähige Schicht ist vorzugsweise eine Sperrschicht abbauende Barriereschicht.
Die zweite leitfähige Schicht ist im Gegensatz zur ersten leitfähigen Schicht nicht
als eine Barriereschicht vorgesehen, sondern als ein zum Verlöten z. B. mit einer
Leiterplatte vorgesehener, zur Oberflächenmontage geeigneter elektrischer Anschluss
des Bauelements.
[0008] Das Bauelement ist also vorzugsweise oberflächenmontierbar. Der Grundkörper ist dabei
vorzugsweise im Querschnitt rechteckig, oder seine Mantelfläche weist zumindest eine
ebene Seitenfläche auf.
[0009] Sowohl erste als auch zweite leitfähige Schicht kann mehrere Teilschichten aus verschiedenen
Materialien aufweisen. Die untere, d. h. zum Grundkörper gewandte Teilschicht der
jeweiligen leitfähigen Schicht ist vorzugsweise eine haftungsvermittelnde Schicht.
Die erste leitfähige Schicht weist erfindungsgemäß mehrere Teilschichten aus verschiedenen
Materialien auf z. B. eine chromhaltige Teilschicht als Haftschicht, auf die vorzugsweise
eine nickelhaltige Teilschicht aufgetragen ist.
[0010] Die zweite leitfähige Schicht kann z. B. eine silberhaltige untere Teilschicht, eine
nickelhaltige mittlere Teilschicht und eine lötbare, insbesondere zinnhaltige obere
Teilschicht aufweisen. Die untere Silberschicht kann vor der Vernickelung mit einem
Pd-Aktivator aktiviert werden.
[0011] Die unterste Teilschicht der ersten leitfähigen Schicht ist vorzugsweise aufgesputtert
und ggf. galvanisch verstärkt. Weitere Teilschichten der ersten leitfähigen Schicht
können z. B. chemisch oder galvanisch aufgetragen werden. Die Teilschichten der ersten
leitfähigen Schicht können aber auch jeweils durch Siebdruck mit anschließendem Einbrennen
erzeugt werden.
[0012] Die zweite leitfähige Schicht weist vorzugsweise zumindest eine durch ein Tauchverfahren
aufgetragene Schicht, z. B. eine silberhaltige Schicht auf. Dies ist vorzugsweise
die unterste Schicht der zweiten leitfähigen Schicht. Auf die unterste Schicht kann
wie vorstehend erwähnt mindestens eine weitere Schicht aufgetragen werden, die auch
in einem Tauchverfahren, durch einen Siebdruck, chemisch oder galvanisch erzeugt werden
kann.
[0013] Ferner wird ein Verfahren zur Herstellung eines Kaltleiter-Bauelements angegeben,
mit den Schritten:
- A) An Hauptflächen eines großflächigen Substrats, umfassend als Bauelementbereiche
vorgesehene Bereiche, wird eine Barriereschicht (erste leitfähige Schicht) durch Sputtern
aufgetragen;
- B) Das Substrat wird gemäß den Bauelementbereichen vereinzelt, wobei jeder vereinzelte
Bauelementbereich einen Grundkörper umfasst, auf dessen beiden Stirnseiten die Barriereschicht
angeordnet ist;
- C) An den vereinzelten Bauelementbereichen werden stirnseitig angeordnete leitfähige
Kappen (zweite leitfähige Schicht) in einem Tauchverfahren erzeugt.
[0014] Das großflächige Substrat wird vorzugsweise durch Pressen eines keramikhaltigen Materials
mit vorgegebenen Eigenschaften und anschließendes Sintern erzeugt. In einer Variante
wird 50% des Keramikmaterials ML151 und 50% des Keramikmaterials ML251 trocken oder
nass homogenisiert, das Gemisch vorzugsweise auf einer uniaxialen Trockenpresse gepresst
und gesintert. Das Substrat wird - in einer Variante erst nach dem Sintern - vorzugsweise
auf eine vorgeschriebene Dicke geläppt, in einem vorgegebenen Zeitraum in einer Schwefelsäure
enthaltenden Lösung gehalten zur Verbesserung der Haftfestigkeit der Sputterschicht
und danach gewaschen.
[0015] Zur Erzeugung der Barriereschicht werden die Hauptflächen des Substrats metallisiert.
In einer bevorzugten Variante wird zunächst eine vorzugsweise chromhaltige Schicht
durch Sputtern aufgetragen. Die Cr-Schicht kann z. B. in einer Dicke von 0,1 bis 1,0
µm erzeugt werden. Danach wird eine nickelhaltige Schicht z. B. mit einer Dicke von
0,1 bis 1,0 µm vorzugsweise auch durch Sputtern aufgetragen und galvanisch oder chemisch
bis zu einer Dicke verstärkt, die vorzugsweise 1 µm übersteigt und z. B. 2 bis 10
µm beträgt. Nach der Metallisierung wird das Substrat zur Bildung von vereinzelten
Bauelementbereichen vorzugsweise zersägt.
[0016] Vor der Auftragung von Kappen werden die Kanten zwischen Stirnseiten und Mantelfläche
des Grundkörpers durch Scheuern unter Zugabe von Wasser und SiC-Pulver abgerundet
oder zumindest abgeflacht.
[0017] Die leitfähigen Kappen werden in einem Tauchverfahren aufgetragen, wobei jeder Grundkörper
in eine metallhaltige, vorzugsweise silberhaltige Paste getaucht wird, die nach dem
Tauchen vorzugsweise unter Luftatmosphäre und bei einer Temperatur von max. 900°C
eingebrannt wird. Die dabei erzeugte Metallschicht wird zur Erzeugung einer gleichmäßigen
Schichtdicke vorzugsweise z. B. auch unter Zugabe von Wasser und SiC-Pulver gescheuert
und/oder poliert.
[0018] Die leitfähigen Kappen werden nach dem Polieren vorzugsweise in der angegebenen Reihenfolge
mit Pd-Aktivator aktiviert, vernickelt und verzinnt. Die Vernickelung erfolgt vorzugsweise
chemisch, d. h. stromlos. Die Verzinnung erfolgt vorzugsweise galvanisch. Auf die
Pd-Aktivierung kann im Prinzip verzichtet werden, wenn die Vernickelung galvanisch
erfolgt.
[0019] In dem beschriebenen Verfahren werden Kaltleiter-Bauelemente erzeugt, die nun gemessen,
bewertet und unter Ausschluss von ausschüssigen Bauteilen gegurtet werden.
[0020] Dass die Barriereschicht bereits vor und nicht erst nach der Vereinzelung der Bauelementbereiche
in einem Tauchverfahren erzeugt wird, hat den Vorteil, dass die - die elektrischen
Eigenschaften des Bauelements bestimmenden - geometrischen Abmessungen und damit auch
die Fertigungstoleranzen bezüglich der elektrischen Eigenschaften der Bauelemente
gering gehalten werden können. Die leitfähigen Kappen liegen zwar direkt am Grundkörper
auf, aber sie haben im Wesentlichen keinen Einfluss auf den elektrischen Widerstand
des Bauelements.
[0021] Die Verfahrensschritte zur Herstellung des angegebenen Bauelements werden nun anhand
von schematischen und nicht maßstabsgetreuen Figuren erläutert. Es zeigen:
Figur 1 ein großflächiges Substrat mit der aufgetragenen Barriereschicht und noch
nicht vereinzelten Bauelementbereichen;
Figur 2 einen vereinzelten Bauelementbereich;
Figur 3 den vereinzelten Bauelementbereich mit abgerundeten Kanten vor dem Tauchverfahren;
Figur 4 den vereinzelten Bauelementbereich nach dem Tauchverfahren;
Figur 5 ein fertig gestelltes Bauelement.
[0022] Figur 1 zeigt ein großflächiges Substrat 10 mit einer auf seinen beiden Hauptflächen
aufgetragenen Barriereschicht 21, 22. Das Substrat 10 weist noch nicht vereinzelten
Bauelementbereiche 101 - 106 auf. Mit gestrichelten Linien sind Sägelinien, also Grenzen
zwischen verschiedenen Bauelementbereichen angedeutet.
[0023] Jeder Bauelementbereich umfasst einen Grundkörper 1 und auf seinen Stirnseiten angeordnete
Barriereschichten 21, 22.
[0024] In Figur 1 ist das großflächige Substrat 10 als Stab ausgebildet, der senkrecht zu
seiner Längsrichtung zersägt wird. Das großflächige Substrat 10 kann aber auch als
eine zweidimensionale Matrix angeordnete Bauelementbereiche aufweisen. Dabei wird
in quer zueinander verlaufenden Richtungen gesägt.
[0025] In Figuren 2 und 3 ist ein vereinzelter Bauelementbereich 101 vor bzw. nach dem Scheuern
gezeigt. Der getauchte Bauelementbereich mit silberhaltigen Kappen 31, 32, die seine
stirnseitigen Enden kantenübergreifend bedecken, ist in Figur 4 dargestellt. Zur Stirnseite
gewandte Randbereiche der Seitenflächen des Grundkörpers sind bedeckt durch die Kappen
31, 32.
[0026] In Figur 5 ist ein fertiges Bauelement nach der Verzinnung von Kappen 31, 32 gezeigt.
Die Barriereschicht 21, 22 weist eine durch Sputtern aufgetragene und ggf. galvanisch
verstärkte untere Teilschicht 211, 221 (z. B. Cr-Schicht), ggf. eine in der Figur
nicht gezeigte chemisch aufgetragene mittlere Teilschicht (z. B. Ni-Schicht) und eine
galvanisch aufgetragene obere Teilschicht 212, 222 (z. B. Ni-Schicht) auf.
[0027] Auf der durch Tauchen erzeugten silberhaltigen Kappe 31, 32 ist eine zinnhaltige
lötbare Schicht 41, 42 angeordnet. Die nach unten gewandten Bereiche der Kappen 31,
32 bilden zur Oberflächenmontage geeignete Kontakte des Bauelements (SMD-Kontakte).
[0028] Das angegebene Bauelement und Verfahren ist auf die in den Figuren gezeigten Ausführungen
und insbesondere die dargestellte Form des Grundkörpers sowie Anzahl und Material
von Teilschichten nicht beschränkt. Alle durch Sputtern aufgetragenen Schichten können
auch in einem Tauchverfahren oder einem Siebdruckverfahren mit anschließendem Einbrennen
erzeugt werden.
Bezugszeichenliste
[0029]
- 1
- Grundkörper
- 10
- großflächiges Keramiksubstrat
- 21, 22
- Barriereschicht
- 211, 221
- durch Sputtern aufgetragene Teilschicht der Barriereschicht 21, 22
- 212, 222
- galvanisch aufgetragene Teilschicht der Barriereschicht 21, 22
- 31, 32
- leitfähige Kappe
- 41, 42
- lötfähige Schicht
1. Elektrisches Kaltleiter-Bauelement
- mit einem Grundkörper (1), der einander gegenüber liegende Stirnseiten und eine
Mantelfläche aufweist,
- mit einer ersten leitfähigen Schicht und einer zweiten leitfähigen Schicht, die
jeweils auf einer Stirnseite des Grundkörpers (1) angeordnet sind,
- wobei die Mantelfläche des Grundkörpers (1) frei von der ersten leitfähigen Schicht
ist, und
- wobei die zweite leitfähige Schicht eine Kappe (31, 32) bildet, die eine Stirnseite
des Grundkörpers (1) kantenübergreifend bedeckt,
- wobei die erste leitfähige Schicht mehrere Teilschichten aus verschiedenen Materialien
aufweist.
2. Bauelement nach Anspruch 1,
- wobei der Grundkörper (1) ein Keramikmaterial enthält,
- wobei die erste leitfähige Schicht eine Sperrschicht abbauende Barriereschicht (21,
22) ist.
3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2,
- wobei die zweite leitfähige Schicht eine lötbare Oberfläche aufweist.
4. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
das oberflächenmontierbar ist.
5. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
- wobei die erste leitfähige Schicht eine aufgesputterte Teilschicht (211, 221) und
eine galvanisch aufgetragene Teilschicht (212, 222) aufweist.
6. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
- wobei die zweite leitfähige Schicht zumindest eine durch ein Tauchverfahren aufgetragene
Schicht aufweist.
7. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
wobei die Kanten zwischen Stirnseiten und Mantelfläche des Grundkörpers abgeschrägt
oder abgerundet sind.
8. Verfahren zur Herstellung eines Kaltleiter-Bauelements, mit den Schritten:
A) An Hauptflächen eines Substrats (10), enthaltend PTC-Keramik und umfassend als
Bauelementbereiche vorgesehene Bereiche (101 - 106), wird eine leitfähige Barriereschicht
(21, 22) durch Sputtern erzeugt;
B) Das Substrat (10) wird gemäß den Bauelementbereichen vereinzelt, wobei jeder vereinzelte
Bauelementbereich einen Grundkörper (1) umfasst, auf dessen beiden Stirnseiten die
Barriereschicht (21, 22) angeordnet ist, wobei die Mantelflächen der Grundkörper (1)
frei von der Barriereschicht (21, 22) sind;
C) An den vereinzelten Bauelementbereichen werden stirnseitig angeordnete leitfähige
Kappen (31, 32) erzeugt, wobei sie in einem Tauchverfahren aufgetragen und danach
eingebrannt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
wobei die Barriereschicht (21, 22) galvanisch verstärkt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9,
wobei die leitfähigen Kappen (31, 32) nach dem Tauchverfahren verzinnt werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
wobei vor der Auftragung von Kappen die Kanten zwischen Stirnseiten und Mantelfläche
des Grundkörpers durch Scheuern abgerundet werden.
1. Electrical PTC thermistor component
- with a main body (1), which has end faces lying opposite one another and a peripheral
surface,
- with a first conductive layer and a second conductive layer, which are respectively
arranged on an end face of the main body (1),
- wherein the peripheral surface of the main body (1) is free from the first conductive
layer, and
- wherein the second conductive layer forms a cap (31, 32), which covers one end face
of the main body (1) while reaching over the edges,
- wherein the first conductive layer has a number of sub-layers of different materials.
2. Component according to Claim 1,
- wherein the main body (1) contains a ceramic material,
- wherein the first conductive layer is a barrier layer (21, 22) breaking down a depletion
layer.
3. Component according to Claim 1 or 2,
- wherein the second conductive layer has a solderable surface.
4. Component according to one of Claims 1 to 3,
which is surface-mountable.
5. Component according to one of Claims 1 to 4,
- wherein the first conductive layer has a sputtered-on sub-layer (211, 221) and a
galvanically applied sub-layer (212, 222).
6. Component according to one of Claims 1 to 5,
- wherein the second conductive layer has at least one layer applied by a dipping
process.
7. Component according to one of Claims 1 to 6,
wherein the edges between the end faces and the peripheral surface of the main body
are bevelled or rounded.
8. Method for producing a PTC thermistor component, comprising the steps that:
A) a conductive barrier layer (21, 22) is produced by sputtering on main surfaces
of a substrate (10), containing PTC ceramic and comprising regions (101 - 106) intended
as component regions;
B) the substrate (10) is divided up into the component regions, wherein each divided-up
component region comprises a main body (1), on the two end faces of which the barrier
layer (21, 22) is arranged, wherein the peripheral surfaces of the main bodies (1)
are free from the barrier layer (21, 22);
C) conductive caps (31, 32), arranged on the end faces, are produced on the divided-up
component regions, wherein they are applied by a dipping process and subsequently
burned in.
9. Method according to Claim 8,
wherein the barrier layer (21, 22) is galvanically reinforced.
10. Method according to Claim 8 or 9,
wherein the conductive caps (31, 32) are tin-plated after the dipping process.
11. Method according to one of Claims 8 to 10,
wherein, before the application of caps, the edges between the end faces and the peripheral
surface of the main body are rounded by abrasion.
1. Composant de thermistance CTP électrique comprenant
- un corps de base (1) qui comporte des faces avant opposées l'une à l'autre et une
surface d'enveloppe,
- une première couche conductrice et une deuxième couche conductrice, qui sont respectivement
disposées sur une face avant du corps de base (1),
- dans lequel la surface d'enveloppe du corps de base (1) est dépourvue de la première
couche conductrice, et
- dans lequel la deuxième couche conductrice forme un capuchon (31, 32) qui recouvre
une face avant du corps de base (1) en recouvrant ses arêtes,
- dans lequel la première couche conductrice comporte plusieurs couches partielles
constituée de différents matériaux.
2. Composant selon la revendication 1,
- dans lequel le corps de base (1) contient un matériau céramique,
- dans lequel la première couche conductrice est une couche-barrière (21, 22) formant
une couche d'arrêt.
3. Composant selon la revendication 1 ou 2,
- dans lequel la deuxième couche conductrice comporte une surface pouvant être soudée.
4. Composant selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, qui peut être monté en
surface.
5. Composant selon l'une quelconque des revendications 1 à 4,
- dans lequel la première couche conductrice comporte une couche partielle pulvérisée
(211, 221) et une couche partielle (212, 222) appliquée de manière galvanique.
6. Composant selon l'une quelconque des revendications 1 à 5,
- dans lequel la deuxième couche conductrice comporte au moins une couche appliquée
par un procédé d'immersion.
7. Composant selon l'une quelconque des revendications 1 à 6,
dans lequel les arêtes sont biseautées ou arrondies entre des faces avant et la surface
d'enveloppe du corps de base.
8. Procédé d'établissement d'une thermistance CTP-composant, comprenant les étapes consistant
à:
A) sur des surfaces principales d'un substrat (10) contenant une céramique PTC et
comprenant des régions (101 - 106) prévues sous la forme de zones de composants, une
couche-barrière conductrice (21, 22) est générée par pulvérisation ;
B) le substrat (10) est isolé conformément aux zones de composants, dans lequel chaque
zone de composant isolée comprend un corps de base (1), sur les deux faces avant duquel
est disposée la couche-barrière (21, 22), dans lequel les surfaces d'enveloppe du
corps de base (1) sont dépourvues de la couche barrière (21, 22);
C) sur les zones de composants isolées, des capuchons conducteurs (31, 32) sont générés
en étant disposés du côté de la face avant, ceux-ci étant appliqués par un procédé
d'immersion et ensuite cuits.
9. Procédé selon la revendication 8,
dans lequel la couche barrière (21, 22) est amplifiée de manière galvanique.
10. Procédé selon la revendication 8 ou 9,
dans lequel les capuchons conducteurs (31, 32) sont étamés après le procédé d'immersion.
11. Procédé selon l'une quelconque des revendications 8 à 10,
dans lequel, avant l'application des capuchons, les arêtes sont arrondies par abrasion
entre des faces avant et la surface d'enveloppe du corps de base.