(19) |
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(11) |
EP 2 860 746 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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22.02.2017 Patentblatt 2017/08 |
(22) |
Anmeldetag: 10.10.2013 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Anordnung zweier Deckel von Trennschaltern
Assembly of two lids of circuit breakers
Agencement de deux couvercles de sectionneurs
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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15.04.2015 Patentblatt 2015/16 |
(73) |
Patentinhaber: Jean Müller GmbH Elektrotechnische Fabrik |
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65343 Eltville (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Horbach, Lutz
65345 Eltville-Rauenthal (DE)
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(74) |
Vertreter: Quermann, Helmut |
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Quermann - Sturm - Weilnau
Patentanwälte Partnerschaft mbB
Unter den Eichen 5 65195 Wiesbaden 65195 Wiesbaden (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 1 306 867
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EP-A2- 1 914 780
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- Anonymous: "EFEN Fuses - Green Quality: NH Fuse-Switches", , 1. Februar 2009 (2009-02-01),
Seiten 90-125, XP055103934, Gefunden im Internet: URL:http://efenfuses.com/cms_admin/fckedit
or/editor/filemanager/connectors/php/bin/0 8_0033_1b_E_HK_Kap_04_NT_IN.pdf [gefunden
am 2014-02-24]
- T. Wolf: "Jean Müller GmbH - Produkt-Info: NH-Sicherungslasttrennschalter 4-polige
Bauweise", , 13. September 2010 (2010-09-13), Seiten 1-2, XP055103928, Eltville am
Rhein Gefunden im Internet: URL:http://www.jeanmueller.de/attachments/ 076_PI-T005_LTL_4-polig.pdf
[gefunden am 2014-02-24]
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Anordnung zweier Deckel von Trennschaltern, insbesondere
von Lasttrennschaltern und/oder Sicherungslasttrennschaltern, wobei der jeweilige
Trennschalter ein Gehäuse und einen schwenkbar im Gehäuse gelagerten Deckel aufweist,
zur Aufnahme mindestens eines Einsatzes im Deckel, wobei bei geschlossenem Deckel
Kontakte des Einsatzes und diesen zugeordnete Gegenkontakte geschlossen sind und bei
geöffnetem Deckel offen sind, wobei die Deckel nebeneinander angeordnet sind, die
Schwenkachsen der Deckel identisch sind und die Deckel fest miteinander verbunden
sind, wobei der jeweilige Deckel im Bereich dessen der Schwenkachse abgewandten Endes
einen Griff zum Betätigen des Deckels aufweist, wobei die Griffe in demselben Abstand
zur Schwenkachse der Deckel angeordnet sind.
[0002] Bei Trennschaltern können unterschiedlich gestaltete Einsätze Verwendung finden,
insbesondere Einsätze, die als Trennmesser oder Sicherungseinsatz ausgebildet sind.
Ist unter Last zu schalten, ist es ausreichend Trennmesser zu verwenden. Ist zusätzlich
die jeweilige Phase abzusichern und unter Last zu schalten, finden Sicherungslasttrennschalter
und damit Sicherungseinsätze Verwendung.
[0003] Sicherungslasttrennschalter sind aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt. Sie
weisen ein Gehäuse und einen schwenkbar im Gehäuse gelagerten Deckel auf. Der Deckel
dient der Aufnahme mindestens eines Sicherungseinsatzes. Bei geschlossenem Deckel
sind Kontakte des Sicherungseinsatzes und diesem zugeordnete Gegenkontakte geschlossen
und bei geöffnetem Deckel sind die Kontakte des Sicherungseinsatzes und die diesen
zugeordneten Gegenkontakte offen. Die Gegenkontakte sind im Gehäuse gelagert. Dem
jeweiligen Gegenkontakt ist insbesondere eine Sammelschiene oder eine Anschlussklemme
zugeordnet.
[0004] Solche Sicherungslasttrennschalter sind in aller Regel für das dreipolige Schalten
ausgelegt, nehmen somit drei Sicherungseinsätze, insbesondere NH-Sicherungseinsätze
auf. Insbesondere bei Anordnung von Sicherungslasttrennschaltern an Sammelschienenanordnungen
sind die Sicherungslasttrennschalter und damit deren Deckel nebeneinander angeordnet.
Durch Schwenken der Deckel der Sicherungslasttrennschalter lassen sich die Sicherungslasttrennschalter
unabhängig voneinander schalten.
[0006] Es sind ferner Trennschalter, insbesondere Lasttrennschalter mit Trennmesser oder
Sicherungslasttrennschalter mit Sicherungseinsatz bekannt, die dem einpoligen Schalten
dienen.
[0007] Eine Anordnung zweier Deckel von Trennschaltern mit den Merkmalen der eingangs genannten
Art ist aus der Praxis durch die Jean Müller GmbH Elektrotechnische Fabrik, D-65343
Eltville, bekannt geworden. Bei dieser Anordnung dient der eine Deckel der Aufnahme
dreier Sicherungseinsätze und ist damit als Sicherungslasttrennschalter ausgebildet,
während der andere Deckel der Aufnahme eines Trennmessers zum Schalten eines Nullleiters
dient, damit als Lasttrennschalter ausgebildet ist. Diese Deckel weisen auf den einander
zugewandten Seiten Wandungsabschnitte auf. Diese sind im Bereich der Schwenkachsen
der Deckel mit Vertiefungen zur Aufnahme eines in diese eingesetzten Distanzelements
versehen, dass mit den Wandungsabschnitten rastierend verbunden ist. Zum Verbinden
der beiden Deckel, auch im Bereich deren Griffe, ist ein U-förmiges Verbindungselement
vorgesehen, das U-förmigen Querschnitt aufweist und, die Griffe übergreifend, auf
diese gesteckt ist. Die Länge des Verbindungselements entspricht dabei im Wesentlichen
der Gesamtlänge der beiden Griffe. Die Griffe sind über plattenförmige Distanzelemente
mit einem Deckelgehäuse verbunden. Das Verbindungselement weist zwei benachbart angeordnete
Einkerbungen auf, wobei benachbarte Distanzelemente der Deckel bei montiertem Verbindungselement
in die Einkerbungen eingreifen, so dass auch im Bereich des Verbindungselements die
Distanzelemente und damit die Deckel beabstandet positioniert werden. - Diese Anordnung
der beiden Deckel ist baulich aufwendig gestaltet und es bedarf eines erheblichen
Montageaufwands zum Verbinden der beiden Deckel.
[0008] Eine Anordnung zweier Deckel mit den Merkmalen der eingangs genannten Art ist ferner
aus der Praxis durch die EFEN GmbH, D-65344 Eltville, bekannt geworden. Auch bei dieser
Anordnung dient der eine Deckel der Aufnahme dreier Sicherungseinsätze und der andere
Deckel der Aufnahme eines Trennmessers. Verbunden sind die beiden Deckel mittels einer
zwischen diesen angeordneten Distanzplatte, die beidseitig Vorsprünge aufweist, die
in Rücksprünge der benachbarten Wandungsabschnitte der Deckel eingreifen, womit ein
Formschluss zwischen den Deckeln beim Schwenken gewährleistet ist. Diese Distanzplatte
weist zudem auf beiden Seiten Raststifte auf, die bei montierten Deckeln in Löcher
benachbarter Wandungsabschnitte der Deckel eingesteckt sind und diese rastierend hintergreifen.
Die Distanzplatte erstreckt sich im Wesentlichen über die gesamte Länge des Deckels
zwischen dessen Schwenkachse und dessen Griff. - Auch diese Anordnung ist wegen der
separat vorgesehenen Distanzplatte baulich aufwendig gestaltet und bedingt einen relativ
hohen Montageaufwand zum festen Verbinden der beiden Deckel. Abgesehen hiervon ist
der Materialaufwand zum Herstellen der Distanzplatte recht groß, weil diese sich über
die gesamte Länge des jeweiligen Deckels erstreckt.
[0009] Eine Anordnung zweier Deckel gemäß den Merkmalen der eingangs genannten Art ist ferner
aus der Praxis durch die M. Schneider Schaltgeräte Bau und Elektroinstallationen GmbH,
A-1160 Wien, bekannt geworden. Bei dieser Anordnung sind zwei Deckel miteinander verbunden,
die jeweils der Aufnahme eines Sicherungseinsatzes dienen, somit dem zweipoligen Schalten
als Sicherungslasttrennschalter dienen. Entsprechend der Anordnung der EFEN GmbH ist
dort eine Distanzplatte mit Rastierzapfen vorgesehen und zusätzlich ein Rastierzapfen,
der, unabhängig von der Distanzplatte, die beiden Deckel im Bereich plattenförmiger
Distanzelemente zwischen dem jeweiligen Deckelgehäuse und dem diesem Deckelgehäuse
zugeordneten Griff verbindet. Diese Anordnung weist die vorgenannten Nachteile auf.
[0010] Eine Anordnung zweier Deckel von Trennschaltern mit den Merkmalen der eingangs genannten
Art, und gemäß der Präambel des Anspruchs 1, ist ferner aus der
EP 1 306 867 A1 bekannt. Bei dieser
[0011] Anordnung erfolgt die feste Verbindung der Deckel mittels eines Gewindestiftes, der
mit zwei Kappen verschraubt ist, die eine Ausnehmung in mit dem Deckel verbundenen
Laschen, die Griffe tragen, durchsetzen.
[0012] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anordnung der eingangs genannten
Art so weiterzubilden, dass diese bei baulich einfacher Gestaltung und einfacher Montage
Kräfte, die zwischen den beiden Deckeln, insbesondere den beiden Griffen beim Schalten
der beiden Sicherungslasttrennschalter wirksam sind, übertragen kann.
[0013] Gelöst wird die Aufgabe bei der Anordnung der eingangs genannten Art dadurch, dass
die Griffe auf den einander zugewandten Seiten Aufnahmen aufweisen, wobei ein Stift
in die Aufnahmen, senkrecht zur Längsachse des Stifts, spielfrei gehalten eingesteckt
ist, wobei die jeweilige Aufnahme als Sackloch im Griff ausgebildet ist, wobei das
Sackloch parallel zur Schwenkachse der Deckel angeordnet ist.
[0014] Dem Stift kommt die Aufgabe zu, Kräfte, die zwischen den beiden Deckeln, insbesondere
den beiden Griffen, beim Schalten der beiden Trennschalter wirksam sind, zu übertragen.
Durch die spielfreie Aufnahme wird eine Relativverschiebung der Deckel um deren Schwenkachse
verhindert bzw. weitgehend minimiert. Hierdurch ist gewährleistet, dass die beiden
Deckel, bei Einleiten einer unterschiedlichen Kraft in die Deckel zum Schwenken der
Deckel, sich nicht relativ zueinander Bewegen können.
[0015] Bei der erfindungsgemäßen Anordnung bilden somit die Deckel der beiden Trennschalter
eine Funktionseinheit, dahingehend, dass beim Betätigen eines Deckels der andere Deckel
synchron mitbetätigt wird. Beide Deckel schwenken um dieselbe Schwenkachse.
[0016] Bei der erfindungsgemäßen Anordnung sind somit die Schaltvorgänge der beiden Trennschalter
beim Öffnen bzw. Schließen der Deckel aufeinander abgestimmt. Dies bedeutet, bei identischer
Anordnung der Kontakte und Gegenkontakte des jeweiligen Einsatzes der beiden Trennschalter,
dass ein synchrones Schalten der Einsätze möglich ist, ggf. mit vor- oder nacheilendem
Schalten eines Einsatzes, insbesondere eines Trennmessers, wenn Gegenkontakte nicht
identisch angeordnet sind.
[0017] Es ist insbesondere vorgesehen, dass der eine Trennschalter dreipolig und der andere
Trennschalter einpolig ist. Durch Betätigen der aus den beiden Deckeln gebildeten
Deckeleinheit ist somit ein vierpoliges Schalten der Anordnung der beiden Trennschalter
möglich.
[0018] Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung ist beispielsweise die Absicherung dreier
Phasen R, S, T mittels eines dreipoligen Sicherungslasttrennschalters und die zusätzliche
Absicherung eines Nullleiters mittels eines weiteren, somit einphasigen Lasttrennschalters.
Es können auch zwei einphasige Lasttrennschalter oder zwei dreiphasige Lasttrennschalter,
insbesondere zwei dreiphasige Sicherungslasttrennschalter miteinander kombiniert werden.
[0019] Grundsätzlich können beliebige Trennschalter, insbesondere derselben Baugröße, im
erfindungsgemäßen Sinne miteinander gekoppelt werden.
[0020] Bevorzugt sind die Einsätze der Anordnung, in demselben Abstand zur Schwenkachse
der Deckel, nebeneinander angeordnet. Demzufolge bewegen sich die Einsätze zusammen
mit den die Deckelanordnung bildenden Deckeln synchron beim Schwenken der Deckel.
[0021] Baulich besonders einfach lassen sich die Deckel fest miteinander verbinden, wenn
die Deckel auf den einander zugewandten Seiten Wandungsabschnitte aufweisen, im Bereich
derer die Deckel fest miteinander verbunden sind. Die Ausbildung der Deckel, mit den
Wandungsabschnitten in den aufeinander zugewandten Seiten der Deckel, ermöglicht zudem
eine recht nahe Anordnung der Deckel zueinander und eine vorteilhafte Gestaltung der
Deckel in deren Verbindungsbereich. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Wandungsabschnitte
parallel zueinander und senkrecht zu der Schwenkachse der Deckel angeordnet sind.
[0022] Eine besonders feste Verbindung der beiden Deckel ist gewährleistet, wenn die Wandungsabschnitte
in mehreren Bereichen, insbesondere in zwei Bereichen miteinander fest verbunden sind.
Hierdurch ergibt sich eine stabile Verbindung der beiden Deckel, die insbesondere
Kräfte aufnehmen kann, die beim Betätigen nur eines Deckels der Deckelanordnung zwischen
den Wandungsabschnitten der Deckel übertragen werden.
[0023] Eine besonders gleichmäßige Verteilung der zwischen den beiden Deckeln wirksamen
Kräfte, insbesondere dann, wenn die Betätigungskraft nur über einen Deckel in die
Deckelanordnung eingeleitet wird, ergibt sich, wenn die Wandungsabschnitte in einem
ersten Bereich, der benachbart der Schwenkachse der Deckel angeordnet ist, und in
einem zweiten Bereich, der im Bereich eines der Schwenkachse abgewandten Endes der
Wandungsabschnitte angeordnet ist, miteinander fest verbunden sind.
[0024] Baulich besonders einfach lässt sich die Verbindung der beiden Deckel bzw. der jeweiligen
Wandungsabschnitte der Deckel bewerkstelligen, wenn der jeweilige Wandungsabschnitt
mindestens ein Durchgangsloch aufweist, wobei Durchgangslöcher der Wandungsabschnitte
miteinander fluchten, und ein Verbindungselement diese Durchgangslöcher durchsetzt.
[0025] Grundsätzlich ist jedes Verbindungselement, dass das zugeordnete Durchgangsloch durchsetzt,
geeignet, die Wandungsabschnitte der Gehäuse miteinander zu verbinden. Es wird allerdings
als besonders vorteilhaft angesehen, insbesondere unter dem Aspekt der Montage des
Verbindungselementes, wenn das Verbindungselement als Rastelement ausgebildet ist.
Besonders einfach kann eine solche Rastverbindung erzielt werden, wenn ein Teil des
Rastelements von einer Seite durch die miteinander fluchtenden Durchgangslöcher der
beiden nebeneinander angeordneten Wandungsabschnitte der Gehäuse gesteckt wird und
der andere Teil des Rastelements auf das hindurchgesteckte Ende des erstgenannten
Teils des Rastelelements gesteckt wird, um so die Rastverbindung der beiden Teile
des Rastelements zur Bildung des Rastelements zu erzielen.
[0026] In diesem Zusammenhang wird es als besonders vorteilhaft angesehen, wenn das Rastelement
in seiner Montagestellung die beiden Wandungsabschnitte gegeneinander vorspannt und
somit die beiden Deckel fest miteinander verbindet.
[0027] Es wird als besonders vorteilhat angesehen, wenn das Rastelement aus Kunststoff besteht.
[0028] Zweckmäßig ist es, wenn das Verbindungselement eine zwischen den Wandungsabschnitten
angeordnete Scheibe durchsetzt. Diese Scheibe gewährleistet die Anordnung der Deckel
und damit der Wandungsabschnitte der Deckel in einem definierten Abstand zueinander.
Die Scheibe ist insbesondere als Zentrierscheibe ausgebildet. Diese greift zentrierend
in mindestens einen der Wandungsabschnitte ein. Durch diese radiale Anordnung der
Zentrierscheibe bezüglich der Wandungsabschnitte ist ein Formschluss zwischen der
Zentrierscheibe und dem mindestens einen Wandungsabschnitt gewährleistet, so dass
die Montage der Anordnung vereinfacht ist. Die Scheibe ist insbesondere ringförmig
ausgebildet. Sie besitzt insbesondere die Funktion einer Distanzscheibe.
[0029] Da die Griffe der Deckel in demselben Abstand zur Schwenkachse der Deckel angeordnet
sind, ist der Vorteil zu verzeichnen, dass die Griffe eine funktionelle Einheit darstellen,
womit der eine Griff benachbart dem anderen Griff angeordnet ist, sodass ein Bediener
wahllos den einen Griff oder den anderen Griff oder mit einer Hand beide Griffe zum
Betätigen der Deckel ergreifen kann. Beim Schwenken der Deckel der Trennschalter vollführen
beide Griffe dieselbe Schwenkbewegung bezüglich der Schwenkachse der Deckel.
[0030] Während den Verbindungselementen, die die Wandungsabschnitte der Deckel verbinden,
primär die Aufgabe zukommt, die Wandungsabschnitte bzw. Deckel fest miteinander zu
verbinden, kommt dem Stift primär die Aufgabe zu, eine Relativschwenkbewegung der
beiden Deckel beim Schwenken der Deckel um deren Schwenkachse zu verhindern. Vorzugsweise
ist die Tiefe der miteinander korrespondierenden Sacklöcher der Deckel bezüglich der
axialen Erstreckung des Stifts abgestimmt, derart, dass eine axial weitgehende unverschiebliche
Lagerung des Stifts in den Deckeln gewährleistet ist. Bei dem Stift, der in die Aufnahmen
eingesteckt ist, handelt es sich insbesondere um einen Zylinderstift. Dieser Zylinderstift
ist somit ein sehr einfaches, kostengünstiges Bauteil. Der Stift besteht insbesondere
aus Metall.
[0031] Grundsätzlich wird für das Verbindungselement oder den Stift als bevorzugtes Material
Metall oder Kunststoff angesehen.
[0032] Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen, der Beschreibung der
Zeichnung und der Zeichnung selbst dargestellt, wobei bemerkt wird, dass alle Einzelmerkmale
und alle Kombinationen von Einzelmerkmalen erfindungswesentlich sind.
[0033] In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels dargestellt,
ohne hierauf beschränkt zu sein. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine Anordnung miteinander verbundener zweier Deckel von zwei Trennschaltern, veranschaulicht
in einer räumlichen Darstellung, schräg von oben auf die Oberseite der Deckel gesehen,
- Fig. 2
- eine räumliche Ansicht der Deckelanordnung gemäß Fig. 1, schräg von unten gesehen,
- Fig. 3
- die Deckelanordnung gemäß der Fig. 1 und 2 in einer Draufsicht (Ansicht III in Fig.
4),
- Fig. 4
- eine Ansicht gemäß Pfeil IV in Fig. 3,
- Fig. 5
- eine Ansicht gemäß Pfeil V in Fig. 4,
- Fig. 6
- eine Ansicht gemäß Pfeil VI in Fig. 4,
- Fig. 7
- eine Ansicht gemäß Pfeil VII in Fig. 4,
- Fig. 8
- einen Schnitt durch die Anordnung der beiden Deckel gemäß der Linie VIII-VIII in Fig.
3,
- Fig. 9
- einen Schnitt durch die aus den beiden Deckeln gebildete Deckelanordnung gemäß der
Linie IX-IX in Fig. 7,
- Fig. 10
- die Anordnung gemäß Fig. 7 in einer Explosionsdarstellung,
- Fig. 11
- ein als Rastelement ausgebildetes Verbindungselement in einer Unteransicht (Ansicht
11 gemäß Fig. 12) und
- Fig. 12
- das Rastelement in einer Ansicht XII in Fig. 11.
[0034] Die Erfindung findet Verwendung bei einer Anordnung zweier nebeneinander angeordneter
Trennschalter, wobei der eine Trennschalter als Sicherungslasttrennschalter ausgebildet
ist und der Aufnahme dreier Sicherungseinsätze dient, während der andere Trennschalter
als Lasttrennschalter ausgebildet ist und der Aufnahme eines als Trennmesser ausgebildeten
Einsatzes dient. Der Sicherungslasttrennschalter ist somit dreipolig ausgeführt. Er
weist ein Gehäuse und einen schwenkbar in diesem gelagerten Deckel 7 auf. Der Deckel
dient der Aufnahme der drei Sicherungseinsätze, die als Niederspannungs-Hochleistungssicherungseinsätze
(NH-Sicherungseinsätze) ausgebildet sind. In bekannter Art und Weise sind bei geschlossenem
Deckel 7, Kontakte des Sicherungseinsatzes und diesen zugeordnete Gegenkontakte, die
im Gehäuse gelagert sind, geschlossen, und es sind diese Kontakte bei geöffnetem Deckel
7 offen.
[0035] Neben dem Sicherungslasttrennschalter ist der andere Lasttrennschalter angeordnet,
der als einpoliges Gerät ausgebildet ist. Dieser Trennschalter weist ein Gehäuse und
einen schwenkbar im Gehäuse gelagerten Deckel 9 auf. Wegen der Einpoligkeit dient
der Deckel 9 der Aufnahme des einzigen Trennmessers. In bekannter Art und Weise, entsprechend
dem zum dreipoligen Sicherungslasttrennschalter beschriebenen, sind bei geschlossenem
Deckel 9 Kontakte dieses Trennmessers und diesem zugeordnete Gegenkontakte, die im
Gehäuse des einpoligen Lasttrennschalters gelagert sind, geschlossen und bei geöffnetem
Deckel 9 sind diese Kontakte offen.
[0036] Die Trennschalter sind weitgehend identisch ausgebildet, im Wesentlichen bis auf
den Unterschied, dass der eine Sicherungslasttrennschalter für die drei Phasen die
Komponenten für die drei Phasen bzw. drei Sicherungseinsätze aufweist, demnach etwa
dreimal so breit ist wie der andere Trennschalter für den Nullleiter mit dem Trennmesser.
[0037] Der konkrete Aufbau der Anordnung 1 der beiden Deckel 7 und 9 stellt sich wie folgt
dar:
Der jeweilige Deckel 7 bzw. 9 weist im Bereich eines Endes zwei plattenförmige Lageransätze
10 und 11 auf, die Aufnahmen 12 bilden, wobei diese vier Aufnahmen 12 mit nicht veranschaulichten,
komplementären Aufnahmen der Gehäuse zusammenwirken, womit die Aufnahmen 12 die gemeinsame
Schwenkachse 13 der Deckel 7 und 9 in den Gehäusen bilden.
[0038] Der Deckel 7 weist drei identisch gestaltete Aufnahmen 14 zur Aufnahme und Halterung
von drei nicht veranschaulichten NH-Sicherungseinsätzen auf. Entsprechend ist der
Deckel 9 mit einer Aufnahme 14 für ein Trennmesser versehen. Alle Einsätze sind in
demselben Abstand zur Schwenkachse 13 der Deckel 7, 9 angeordnet. Der jeweilige Deckel
7 bzw. 9 weist im Bereich seines der Schwenkachse 13 abgewandten Endes einen Griff
15, 16 zum Betätigen des Deckels 7, 9 auf. Die Griffe 15, 16 sind in demselben Abstand
zur Schwenkachse 13 der Deckel 7, 9 angeordnet. Der jeweilige Griff ist zylinderförmig
ausgebildet und die Enden des jeweiligen Griffs 15 bzw. 16 sind über parallel zueinander
angeordnete und senkrecht zur Griffachse positionierte plattenförmige Distanzelemente
27 mit einem Deckelgehäuse 28 verbunden, dass die Aufnahmen 14 aufweist.
[0039] Der Deckel 7 und der Deckel 9 sind als Kunststoffspritzgussteil ausgebildet.
[0040] Bezogen auf die Längserstreckung der Längsachse 13 weist der Deckel 7 bzw. der Deckel
9 jeweils zwei äußere, parallele Wandungsabschnitte 17 auf. Diese sind senkrecht zur
Schwenkachse 13 angeordnet. Im Bereich der beiden unmittelbar benachbart angeordneten
Wandungsabschnitte 17 von Deckel 7 und Deckel 9 sind der Deckel 7 und der Deckel 9
fest miteinander verbunden. Diese feste Verbindung erfolgt in zwei Bereichen, nämlich
in einem ersten Bereich 18, der benachbart der Schwenkachse 13 der Deckel 7, 9 angeordnet
ist, sowie in einem zweiten Bereich 19, der im Bereich eines der Schwenkachse 13 abgewandten
Endes dieser beiden Wandungsabschnitte 17 angeordnet ist. Im jeweiligen Bereich 18
bzw. 19 weist der jeweilige Wandungsabschnitt 17 von Deckel 7 bzw. Deckel 9 ein Durchgangsloch
20 auf, ferner der Wandungsabschnitt 17 des Deckels 7 auf der dem anderen Deckel 9
zugewandten Seite einen zylinderförmig vertieften Bereich 21 konzentrisch zum Durchgangsloch
20 auf. Die Durchgangslöcher 20 der beiden Wandungsabschnitte 17 im ersten Bereich
18 einerseits und im zweiten Bereich 19 andererseits, fluchten miteinander, sodass
durch diese beiden , jeweils miteinander fluchtenden Durchgangslöcher 20 ein Verbindungselement
22 durchsteckt werden kann. Dieses jeweils zwei Durchgangslöcher durchsetzende Verbindungselement
22 ist als Rastelement ausgebildet, konkret als Rastniet, wie er durch die Firma tb
electro Vertriebs-GmbH, Robert-Bosch-Straße 16, D-64823 Groß-Umstadt vertrieben wird.
Ein solcher Rastniet besteht aus Kunststoff und weist zwei Formteile auf, die von
entgegengesetzten Seiten durch die korrespondierenden Durchgangslöcher 20 gesteckt
werden und rastieren. Hierbei wird zusätzlich zwischen den beiden Wandungsabschnitten
17, im Bereich derer die Verbindung der beiden Deckel 7, 9 erfolgt, bezogen auf das
jeweilige Verbindungselement 22, eine Ringscheibe 23 angeordnet, die das Verbindungselement
22 durchsetzt, wobei die Ringscheibe 23 zentrierend in den vertieften Bereich 21 eingreift.
[0041] Die beiden Formteile, die miteinander verbunden werden, sind identisch ausgebildet.
Das Formteil ist in den Figuren 11 und 12 veranschaulicht. Das Formteil 29 weist einen
Plattenabschnitt 30 und zwei senkrecht zu diesem angeordnete in Querschnitt kreissektorförmige
Stifte 31 auf, die im Bereich ihrer ebenen Stiftflächen mit Rastvorsprüngen 32 versehen
sind. Der jeweilige Stift 31 erstreckt sich annähernd über einen Viertelkreis, wobei
zwischen den beiden Stiften 31 hier jeweils ein Viertelkreis frei bleibt. Durch Anordnung
zweier Stifte 31 mit den Rastvorsprüngen 32 einander zugewandt bei zueinander verdrehter
Anordnung der beiden Formteile 29 um einen Viertelkreis, lassen sich die beiden Formteile
29 zusammenstecken, wobei die beiden Stifte 31 des einen Formteils 29 in den freien
Raum zwischen den beiden Stiften 31 des anderen Formteils 29 gelangen und über die
Rastvorsprünge 32 der Stifte 31 die beiden Formteile 29 rastieren. Beim Durchstecken
der Stifte 31 durch die Wandungsabschnitte 17 erfolgt somit die feste Verbindung der
Deckel 7, 9 im Bereich dieser Wandungsabschnitte 17.
[0042] Durch Anbringen der beiden die Formteile 29 aufweisenden Verbindungselemente 22,
insbesondere im Zusammenwirken mit den Ringscheiben 23, ist eine feste Verbindung
zwischen den beiden Deckeln 7, 9 geschaffen, wobei die beiden Deckel 7, 9 dicht aneinander
liegen, allenfalls mit einem geringen Spalt aufgrund der Anordnung der Ringscheiben
23.
[0043] Um der Anordnung der beiden Deckel 7, 9, insbesondere im Bereich der beiden Griffe
15 und 16, eine besondere Stabilität zu verleihen, sind die Griffe 15, 16 auf den
einander zugewandten Seiten mit Aufnahmen 24 versehen, die als Sackloch ausgebildet
sind. Die einander zugewandten Aufnahmen 24 von Deckel 7 und Deckel 9 weisen dieselbe
Achse 25 auf, die parallel zur Schwenkachse 13 ist. In die beiden Aufnahmen 24 ist
ein Stift 26, der als metallischer Zylinderstift ausgebildet ist, senkrecht zur Längsachse
des Stifts 26 spielfrei eingesteckt. Die Länge des Stiftes 26 ist so bemessen, dass
dieser geringfügig kürzer ist als der Abstand der Böden der Sacklöcher bei miteinander
verbundenen Deckeln 7 und 9, voneinander. Der Stift 26 gewährleistet eine steife Verbindung
der Deckel 7, 9 im Bereich der Griffe 15, 16. Somit kann auch bei Betätigung nur eines
Deckels, insbesondere des kleinen Deckels 9, sicher eine Schaltkraft beim Schwenken
der Anordnung der beiden Deckel 7, 9 erzeugt werden, sowohl beim Einschalten als auch
beim Ausschalten der Trennschalter. Die Achse 25 fällt vorzugsweise mit der Längsachse
des jeweiligen Griffs 15, 16 zusammen.
[0044] Der eine Sicherungslasttrennschalter dient insbesondere der Absicherung der elektrischen
Phasen R, S, T, der andere Trennschalter 3 der zusätzlichen Absicherung eines Nullleiters.
Bezugszeichenliste
[0045]
- 1
- Anordnung
- 7
- Deckel
- 9
- Deckel
- 10
- Lageransatz
- 11
- Lageransatz
- 12
- Aufnahme
- 13
- Schwenkachse
- 14
- Aufnahme
- 15
- Griff
- 16
- Griff
- 17
- Wandungsabschnitt
- 18
- erster Bereich
- 19
- zweiter Bereich
- 20
- Durchgangsloch
- 21
- vertiefter Bereich
- 22
- Verbindungselement
- 23
- Ringscheibe
- 24
- Aufnahme
- 25
- Achse
- 26
- Stift
- 27
- Distanzelement
- 28
- Deckelgehäuse
- 29
- Formteil
- 30
- Plattenabschnitt
- 31
- Stift
- 32
- Rastvorsprünge
1. Anordnung (1) zweier Deckel (7, 9) von Trennschaltern, insbesondere von Lasttrennschaltern
und/oder Sicherungslasttrennschaltern, wobei der jeweilige Trennschalter ein Gehäuse
und einen schwenkbar im Gehäuse gelagerten Deckel (7, 9) aufweist, zur Aufnahme mindestens
eines Einsatzes im Deckel (7, 9), wobei bei geschlossenem Deckel (7, 9) Kontakte des
Einsatzes und diesen zugeordnete Gegenkontakte geschlossen sind und bei geöffnetem
Deckel (7, 9) offen sind, wobei die Deckel (7, 9) nebeneinander angeordnet sind, die
Schwenkachsen (13) der Deckel (7, 9) identisch sind und die Deckel (7, 9) fest miteinander
verbunden sind, wobei der jeweilige Deckel (7, 9) im Bereich dessen der Schwenkachse
(13) abgewandten Endes einen Griff (15, 16) zum Betätigen des Deckels (7, 9) aufweist,
wobei die Griffe (15, 16) in demselben Abstand zur Schwenkachse (13) der Deckel (7,
9) angeordnet sind, wobei die Griffe (15, 16) auf den einander zugewandten Seiten
Aufnahmen (24) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stift (26) in die Aufnahmen (24), senkrecht zur Längsachse des Stifts (26), spielfrei
gehalten eingesteckt ist, wobei die jeweilige Aufnahme (24) als Sackloch in dem Griff
(15, 16) ausgebildet ist, wobei die Längsachse der Aufnahme (24) parallel zur Schwenkachse
(13) der Deckel (7, 9) angeordnet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (26) als Zylinderstift (26) ausgebildet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (22) oder der Stift (26) aus Kunststoff oder Metall besteht.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Griff (15, 16) zylinderförmig ausgebildet ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Trennschalter ein dreipoliger Sicherungslasttrennschalter und der andere
Trennschalter ein einpoliger Lasttrennschalter für einen Nullleiter ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsätze der Anordnung (1), in demselben Abstand zur Schwenkachse (13) der Deckel
(7, 9), nebeneinander angeordnet sind.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckel (7, 9), auf den einander zugewandten Seiten, Wandungsabschnitte (17) aufweisen,
im Bereich derer die Deckel (7, 9) fest miteinander verbunden sind.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandungsabschnitte (17) parallel zueinander und senkrecht zur Schwenkachse (13)
der Deckel (7, 9) angeordnet sind.
9. Anordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandungsabschnitte (17) in mehreren Bereichen, insbesondere in zwei Bereichen
(18, 19), miteinander fest verbunden sind.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandungsabschnitte (17) in einem ersten Bereich (18), der benachbart der Schwenkachse
(13) der Deckel (7, 9) angeordnet ist, und in einem zweiten Bereich (19), der im Bereich
eines der Schwenkachse (13) abgewandten Endes der Wandungsabschnitte (17) angeordnet
ist, miteinander fest verbunden sind.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Wandungsabschnitt (17) mindestens ein Durchgangsloch (20) aufweist,
wobei Durchgangslöcher (20) der Wandungsabschnitte (17) miteinander fluchten, und
ein Verbindungselement (22) diese Durchgangslöcher (20) durchsetzt.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (22) als Rastelement ausgebildet ist, insbesondere als Rastniet
ausgebildet ist.
13. Anordnung nach Anspruch 11 oder 12, wobei das Verbindungselement (22) eine zwischen
den Wandungsabschnitten (17) angeordnete, sich an den Wandungsabschnitten (17) abstützenden
Distanzscheibe (23) durchsetzt, insbesondere eine ringförmige Distanzscheibe (23)
durchsetzt.
14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzscheibe (23) eine Zentrierscheibe ist, die zentriert in mindestens einen
der Wandungsabschnitte (17) eingreift.
1. Arrangement (1) of two covers (7, 9) of disconnecting switches, in particular of switch
disconnectors and/or fused switch disconnectors, wherein the respective disconnecting
switch has a housing and a cover (7, 9) which is pivotably mounted in the housing,
for receiving at least one insert in the cover (7, 9), wherein, when the cover (7,
9) is closed, contacts of the insert and mating contacts which are associated with
the said contacts are closed and, when the cover (7, 9) is open, the said contacts
and mating contacts are open, wherein the covers (7, 9) are arranged next to one another,
the pivot axes (13) of the covers (7, 9) are identical, and the covers (7, 9) are
fixedly connected to one another, wherein the respective cover (7, 9) has a grip (15,
16) for operating the cover (7, 9) in the region of that end of the said respective
cover which is averted from the pivot axis (13), wherein the grips (15, 16) are arranged
at the same distance from the pivot axis (13) of the covers (7, 9), wherein the grips
(15, 16) have receptacles (24) on the sides which face one another, characterized in that a pin (26) is inserted into the receptacles (24) perpendicular to the longitudinal
axis of the pin (26) in a manner held without play, wherein the respective receptacle
(24) is in the form of a blind hole in the grip (15, 16), wherein the longitudinal
axis of the receptacle (24) is arranged parallel to the pivot axis (13) of the covers
(7, 9).
2. Arrangement according to Claim 1, characterized in that the pin (26) is in the form of a cylindrical pin (26).
3. Arrangement according to Claim 1 or 2, characterized in that the connecting element (22) or the pin (26) is composed of plastic or metal.
4. Arrangement according to one of Claims 1 to 3, characterized in that the respective grip (15, 16) is cylindrical.
5. Arrangement according to one of Claims 1 to 4, characterized in that one disconnecting switch is a three-pole fused switch disconnector and the other
disconnecting switch is a single-pole switch disconnector for a neutral conductor.
6. Arrangement according to one of Claims 1 to 5, characterized in that the inserts of the arrangement (1) are arranged next to one another at the same distance
from the pivot axis (13) of the covers (7, 9).
7. Arrangement according to one of Claims 1 to 6, characterized in that the covers (7, 9) have wall sections (17) on the mutually facing sides, the covers
(7, 9) being fixedly connected to one another in the region of the said wall sections.
8. Arrangement according to Claim 7, characterized in that the wall sections (17) are arranged parallel to one another and perpendicular to
the pivot axis (13) of the covers (7, 9).
9. Arrangement according to Claim 7 or 8, characterized in that the wall sections (17) are fixedly connected to one another in several regions, in
particular in two regions (18, 19).
10. Arrangement according to Claim 9, characterized in that the wall sections (17) are fixedly connected to one another in a first region (18),
which is arranged adjacent to the pivot axis (13) of the covers (7, 9), and in a second
region (19), which is arranged in the region of one of the ends of the wall sections
(17), which end is averted from the pivot axis (13).
11. Arrangement according to one of Claims 1 to 10, characterized in that the respective wall section (17) has at least one passage hole (20), wherein passage
holes (20) of the wall sections (17) are in alignment with one another, and a connecting
element (22) passes through these passage holes (20).
12. Arrangement according to Claim 11, characterized in that the connecting element (22) is in the form of a latching element, in particular in
the form of a latching rivet.
13. Arrangement according to Claim 11 or 12, wherein the connecting element (22) passes
through a spacer disc (23) which is arranged between the wall sections (17) and is
supported against the wall sections (17), in particular passes through an annular
spacer disc (23).
14. Arrangement according to Claim 13, characterized in that the spacer disc (23) is a central disc which engages into at least one of the wall
sections (17) in a centred manner.
1. Arrangement (1) de deux couvercles (7, 9) de sectionneurs, notamment de sectionneurs
de charge et/ou de sectionneurs de charge à fusible, le sectionneur correspondant
possédant un boîtier et un couvercle (7, 9) monté pivotant dans le boîtier, en vue
d'accueillir au moins un insert dans le couvercle (7, 9), des contacts de l'insert
et les contacts homologues associés à celui-ci étant fermés lorsque le couvercle (7,
9) est fermé et ouverts lorsque le couvercle est ouvert (7, 9), les couvercles (7,
9) étant disposés l'un à côté de l'autre, les axes de pivotement (13) des couvercles
(7, 9) étant identiques et les couvercles (7, 9) étant reliés à demeure l'un à l'autre,
le couvercle (7, 9) correspondant possédant dans la zone de son extrémité à l'opposé
de l'axe de pivotement (13) une poignée (15, 16) servant à actionner le couvercle
(7, 9), les poignées (15, 16) étant disposées à la même distance par rapport à l'axe
de pivotement (13) des couvercles (7, 9), les poignées (15, 16) possédant sur les
côtés se faisant mutuellement face des logements (24),
caractérisé en ce qu'une broche (26) est insérée dans les logements (24) en étant maintenue sans jeu, perpendiculairement
à l'axe longitudinal de la broche (26), le logement (24) respectif étant réalisé sous
la forme d'un trou borgne dans la poignée (15, 16), l'axe longitudinal du logement
(24) étant disposé parallèlement à l'axe de pivotement (13) du couvercle (7, 9).
2. Arrangement selon la revendication 1, caractérisé en ce que la broche (26) est réalisée sous la forme d'une broche cylindrique (26).
3. Arrangement selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que l'élément de liaison (22) ou la broche (26) est constitué(e) de matière plastique
ou de métal.
4. Arrangement selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que la poignée (15, 16) correspondante est réalisée de forme cylindrique.
5. Arrangement selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que l'un des sectionneurs est un sectionneur de charge à fusible tripolaire et l'autre
sectionneur est un sectionneur de charge unipolaire pour un conducteur de neutre.
6. Arrangement selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que les inserts de l'arrangement (1) sont disposés l'un à côté de l'autre à la même distance
par rapport à l'axe de pivotement (13) des couvercles (7, 9).
7. Arrangement selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que les couvercles (7, 9) possèdent sur les côtés qui se font mutuellement face des portions
de paroi (17) dans la zone desquelles les couvercles (7, 9) sont reliés à demeure
l'un avec l'autre.
8. Arrangement selon la revendication 7, caractérisé en ce que les portions de paroi (17) sont disposées parallèlement l'une à l'autre et perpendiculairement
à l'axe de pivotement (13) des couvercles (7, 9).
9. Arrangement selon la revendication 7 ou 8, caractérisé en ce que les portions de paroi (17) sont reliées à demeure l'une à l'autre dans plusieurs
zones, notamment dans deux zones (18, 19).
10. Arrangement selon la revendication 9, caractérisé en ce que les portions de paroi (17) sont reliées à demeure l'une à l'autre dans une première
zone (18), laquelle est disposée de façon adjacente à l'axe de pivotement (13) des
couvercles (7, 9), et dans une deuxième zone (19), laquelle est disposée dans une
zone d'une extrémité des portions de paroi (17) à l'opposé de l'axe de pivotement
(13).
11. Arrangement selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que la portion de paroi (17) correspondante possède au moins un trou de passage (20),
les trous de passage (20) des portions de paroi (17) étant mutuellement alignés et
un élément de liaison (22) traversant ces trous de passage (20).
12. Arrangement selon la revendication 11, caractérisé en ce que l'élément de liaison (22) est réalisé sous la forme d'un élément d'encliquetage,
notamment sous la forme d'un rivet d'encliquetage.
13. Arrangement selon la revendication 11 ou 12, l'élément de liaison (22) traversant
une rondelle d'espacement (23) disposée entre les portions de paroi (17) et prenant
appui sur les portions de paroi (17), notamment une rondelle d'espacement (23) de
forme annulaire.
14. Arrangement selon la revendication 13, caractérisé en ce que la rondelle d'espacement (23) est une rondelle de centrage qui vient en prise de
manière centrée dans au moins l'une des portions de paroi (17).
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