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EP 2 979 734 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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22.02.2017 Patentblatt 2017/08 |
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Anmeldetag: 31.07.2014 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Badmintonballmaschine
Shooting device for badminton shuttles
Dispositif de lancement pour badminton
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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03.02.2016 Patentblatt 2016/05 |
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Patentinhaber: Martin, Werner |
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84503 Altötting (DE) |
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Erfinder: |
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- Martin, Werner
84503 Altötting (DE)
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Entgegenhaltungen: :
WO-A1-93/19822 DE-U1- 20 111 491 SU-A1- 1 482 719
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WO-A2-2011/021775 DE-U1-202010 012 062
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Badmintonballmaschine, insbesondere eine
Ballmaschine mit einem Ballzupfer zur Ballvereinzelung, welcher ein Scharnier aufweist,
das einen antriebsseitigen ersten Scharnierteil und einen gefederten zweiten Scharnierteil
mit einer Greiffläche zum Erfassen eines Badmintonballkopfs umfasst.
[0002] Badmintonbälle, wie sie auch der vorliegenden Erfindung zugrunde liegen, weisen üblicherweise
einem Kopf und Federn auf. Ein solcher Badmintonball hat eine im Wesentlichen rotationssymmetrische
Geometrie um eine Hauptachse. Der Kopf bildet ein erstes Ende des Badmintonballs und
die Federn bilden ein zweites Ende. Der Kopf ist an seinem freien Ende üblicherweise
ballig geformt und weist angrenzend einen sich entlang der Hauptachse erstreckenden
in etwa zylindrischen Kopfabschnitt auf. Die Federn erstrecken sich entlang der Hauptachse
üblicherweise in etwa kegelförmig vom Kopf zum zweiten Ende des Badmintonballs hin.
Die Federn und der Kopf sind normalerweise miteinander fest verbunden. Ferner ist
der gewichtsmäßig schwerere Kopf aus einem elastischen Werkstoff wie Kork oder Gummi
gebildet, während die Federn üblicherweise durch ein leichteres gitterartiges Kunststoffteil
oder Naturfedern gebildet sind.
[0003] Es gibt Baumaschinen, die Badmintonbälle automatisch in die Luft abgeben (z.B. werfen
oder schießen) können. Solche Ballmaschinen werden üblicherweise zu Trainingszwecken
eingesetzt und können in der Regel mehrere Badmintonbälle gleichzeitig aufnehmen und
diese anschließend einzeln abgeben. Es gibt unterschiedliche Ballmaschinen, die sich
in Bezug auf die Handhabung der Badmintonbälle und insbesondere in Bezug auf die Vereinzelung
der zugeführten Badmintonbälle unterscheiden.
[0004] Die Norm für die Badmintonbälle weist bei den geometrischen Abmaßen eine relativ
große Toleranz auf. Die Länge der Federn hat eine Toleranz von 8 mm, der Durchmesser
der Federn am zweiten Ende des Badmintonballs darf um 10 mm variieren und der größte
Durchmesser des Kopfs darf 3 mm Toleranz aufweisen.
[0005] Ballmaschinen sind üblicherweise für den Betrieb mit einem bestimmten Typ von Badmintonbällen
ausgelegt, deren geometrischen Abmessungen innerhalb einer bekannten, relativ geringeren
Toleranz liegen. Die Verwendung von Badmintonbällen anderer Abmessung in einer Ballmaschine
kann einen Umbau und/oder zumindest eine Justierung der Ballmaschine erforderlich
machen.
[0006] Es sind Vereinzelungsvorrichtungen bekannt, bei welchen Badmintonbälle zur Vereinzelung
im Übergang zwischen Kopf und Ansatz der Federn maschinell gegriffen werden. Viele
Badmintonbälle weisen in diesem Bereich eine Einschnürung auf, die ein formschlüssiges
Greifen der Badmintonbälle durch eine Vereinzelungsvorrichtung in diesem Bereich ermöglicht.
Ein formschlüssiges Greifen erfordert allerdings eine bekannte, relativ genaue Passung
zwischen der Vereinzelungsvorrichtung und den zu vereinzelnden Badmintonbällen, sodass
Toleranzen in den Abmessungen der Badmintonbällen eine zuverlässige Vereinzelung beeinträchtigen
können.
[0007] Dokument
WO-A-2011/021775 offenbart eine Ballmaschine für die Badmintonbälle.
[0008] Obwohl Ballmaschinen des Standes der Technik gewisse Vorteile aufweisen, besteht
nach wie vor Bedarf für eine Ballmaschine, welche zumindest einige Nachteile der bekannten
Ballmaschinen überwindet.
Beschreibung der Erfindung
[0009] Die Erfindung betrifft in einem Aspekt eine Ballmaschine für Badmintonbälle. Die
Ballmaschine umfasst eine pneumatische Beschleunigungseinrichtung, ein pneumatisches
Fördersystem und eine Ballvereinzelungseinrichtung. In einem weiteren Aspekt betrifft
die Erfindung die Ballvereinzelungseinrichtung als solche.
[0010] Die Ballvereinzelungseinrichtung gemäß vorliegende Erfindung weist mindestens einen
Ballzupfer zur Ballvereinzelung auf. Der Ballzupfer umfasst ein Scharnier, das einen
antriebsseitigen ersten Scharnierteil und einen zweiten Scharnierteil aufweist. Der
zweite Scharnierteil weist eine Greiffläche zum Erfassen eines Badmintonballkopfs
auf. Ferner ist der zweite Scharnierteil gegenüber dem ersten Scharnierteil federnd
gelagert.
[0011] in einer bevorzugten Ausführungsform ist der zweite Scharnierteil der Ballvereinzelungseinrichtung
skiförmig ausgebildet. In diesem Zusammenhang wird als "skiförmig" vorzugsweise eine
Struktur verstanden, welche sich über einen Teilbereich in etwa gerade erstreckt und
in einem weiteren Teilbereich um etwa 80 - 90 Grad gekrümmt verläuft. Diese skiförmige
Struktur erstreckt sich ferner mit einem etwa rechteckigen Querschnitt über seine
Länge zwischen dem ersten und dem zweiten Teilbereich.
[0012] Das gekrümmte Ende des zweiten Scharnierteils bildet vorzugsweise die Greiffläche.
Die Greiffläche kann im Wesentlichen glatt sein oder eine Struktur, z.B. ein Rändel,
aufweisen, aufgeraut sein oder mit einer Haftschicht versehen sein. Der zweite Scharnierteil
der Ballvereinzelungseinrichtung ist vorzugsweise in einem Abstand vom gekrümmten
Ende drehbar gegenüber dem ersten Scharnierteil gelagert. Der zweite Scharnierteil
kann z.B. am dem gekrümmten Ende gegenüberliegenden anderen Ende drehbar gegenüber
dem ersten Scharnierteil gelagert sein. Weiterhin ist vorzugweise eine Feder vorgesehen,
welche so angeordnet ist, dass die Feder den zweiten Scharnierteil relativ zum ersten
Scharnierteil in Richtung einer Endlage des zweiten Scharnierteils drängt oder zurückstellt.
In diesem Zusammenhang kann sich die Endlage des zweiten Scharnierteils z.B. aus einer
Position des zweiten Scharnierteils ergeben in der die Feder im Wesentlichen entspannt
ist. Oder es sind Mittelt (z.B. ein Anschlag) vorgesehen, die eine Drehung über eine
definierte Position hinaus verhindern. In diesem Fall bleibt die Feder in der Endlage
des zweiten Scharnierteils vorgespannt. Diese Ausführung des Ballzupfers erlaubt eine
selbsttätige Anpassung an Badmintonbälle mit unterschiedlich großen Köpfen. Dadurch
ist eine einwandfreie Funktion des erfindungsgemäßen Ballzupfers weitgehend unabhängig
von Toleranzen der Badmintonbälle.
[0013] Bevorzugt umfasst die Ballmaschine einen Antrieb. Als Antrieb kommt beispielsweise
ein Elektromotor in Betracht. Der Antrieb ist mit dem Ballzupfer verbunden. Beispielsweise
kann ein Getriebe vorgesehen sein, welches eine Drehung des Antriebs auf den Ballzupfer
überträgt. Der Ballzupfer ist hierfür vorzugsweise insgesamt drehbar angeordnet.
[0014] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung umfasst die Ballmaschine, insbesondere die
Vereinzelungseinrichtung, zwei oder mehr Ballzupfer. In einer Ausführungsform enthaltend
zwei Ballzupfer sind diese bevorzugt spiegelbildlich ausgeführt.
[0015] Die Ballmaschine ist vorzugsweise so konfiguriert, dass die Ballzupfer gegenläufig
rotiert werden können. Die Ballmaschinen umfasst vorzugsweise Mittel zur synchronisierten
Rotation der Ballzupfer zueinander. Solche Mittel beinhalten beispielweise zwei direkt
ineinander kämmende Zahnräder. Auf jedem der Zahnräder kann ein Scharnier angeordnet
sein. Der Fachmann ist in der Lage andere Mittel einzusetzen, wie z.B. ein Zahnriemen-
oder Kettengetriebe, separate, elektronisch synchronisierte Antriebe oder andere adäquate
Mittel. Bevorzugt ist die Drehzahl der Ballzupfer veränderbar, z.B. durch eine variable
Drehzahlsteuerung des oder der Antriebe.
[0016] Bevorzugt werden das pneumatische Fördersystem und das pneumatische Beschleunigungssytem
mindestens teilweise durch ein im Wesentlichen geschlossenes Rohrsystem gebildet,
welches vorzugsweise jedoch einen offenen Einlass zur Zuführung der Badmintonbälle
und einen offenen Auslass zur Ausgabe der Badmintonbälle aufweist. Die Ballvereinzelungseinrichtung
ist vorzugsweise im Fördersystem dieses Rohrsystems integriert.
[0017] Bevorzugt umfasst die Ballvereinzelungseinrichtung einen Rohrabschnitt zur Zuführung
von einem oder mehreren Badmintonbällen. Der Rohrabschnitt verläuft vorzugsweise im
Wesentlichen vertikal bzw. entlang einer Stapelachse für die Badmintonbälle. In diesem
Zusammenhang werden unter "vertikal" eine Dimension parallel zum natürlichen Schwerkraftvektor
der Erde und unter "horizontal" eine Dimension rechtwinklig hierzu verstanden. In
diesen Rohrabschnitt können mehrere Badmintonbälle, durch den Rohrabschnitt geführt,
entlang der Stapelachse ineinander gestapelt gelagert werden. Dabei werden die Badmintonbälle
vorzugsweise mit dem Kopf nach unten angeordnet.
[0018] Der Rohrabschnitt enthält vorzugsweise eine Haltevorrichtung für Badmintonbälle.
Die Haltevorrichtung verhindert vorzugsweise ein freies Durchlaufen der Badmintonbälle
durch den Rohrabschnitt. Die Haltevorrichtung umfasst beispielweise mindestens eine
quer durch den Rohrabschnitt verlaufende Stange. Die Stange verläuft dabei vorzugsweise
in etwa horizontal und außermittig zum Querschnitt des Rohrabschnitts, sodass jeweils
der Kopf eines Badmintonballs im Wesentlichen ungehindert an der Stange vorbeilaufen
kann, jedoch die Feder Badmintonballs durch die Stange am freien Durchlauf gehindert
wird. Dabei bezieht sich der Ausdruck "freier Durchlauf" auf einen nur aufgrund der
Schwerkraft eines Badmintonballs möglichen Durchlauf. Ein am freien Durchlauf gehinderter
Badmintonball wird entsprechend durch die Haltevorrichtung festgehalten, kann aber
durch eine zusätzlich zur Schwerkraft angewendete Kraft nach unten aus der Haltevorrichtung
herausgezogen werden. Dabei werden die Federn einer seitlich zur Vertikalen gerichteten
Verformung unterwerfen, die sich aufgrund der Elastizität der Federn nach dem Vereinzelungsvorgang
jedoch wieder zurückstellt. Die Stange ist vorzugsweise rund und glatt ausgeführt.
Durch die runde und glatte Ausführung werden die Federn des Badmintonballes beim Herausziehen
aus der Haltevorrichtung nicht verletzt. Ferner können Leitbleche an den Stangen montiert
sein, die verhindern, dass der Badmintonball mit seinem Kopf beim befüllen der Maschine
mit Badmintonbälle auf der Haltevorrichtung aufsitzt, sondern in seine für das Herausziehen
vorgesehene Position geleitet wird.
[0019] Bevorzugt ist jeder Ballzupfer so ausgerichtet, dass dessen Rotationsachse in etwa
horizontal verläuft. Ferner sind das erste und zweite Scharnierteil vorzugsweise über
ein Gelenk verbunden, dessen Gelenkachse (Rotationsachse des Gelenks) in etwa parallel
aber außermittig zur Rotationsachse des Ballzupfers verläuft. Ferner ist auch die
Greiffläche vorzugsweise außermittig zur Rotationsachse des Ballzupfers angeordnet.
Durch diese Anordnung bewegt sich die Greiffläche bei Rotation des Ballzupfers horizontal
periodisch in Richtung der Stapelachse (bzw. in Richtung eines Badmintonballs) und
wieder entgegengesetzt. Vertikal bewegt sich die Greiffläche bei Rotation des Ballzupfers
auf und ab. Ferner wird der zweite Scharnierteil beim Erfassen eines Federballs entgegen
der Federkraft in Richtung des ersten Scharnierteils gedrückt. Dadurch wird die Greiffläche
von der Kreisbahn abgelenkt und bewegt sich entsprechend mit ungleichförmiger Umfangsgeschwindigkeii,
zu Beginn des Vereinzelungsvorgangs mit geringerer Geschwindigkeit und zum Ende hin
mit höherer Geschwindigkeit. Es wurde festgestellt, dass die Vereinzelung dadurch
relativ zuverlässig ist und andererseits durch die Beschleunigung der Greiffläche
(und damit des Balls) zum Ende des Vereinzelungsvorgangs der Ball mit ausreichendem
Schwung in das Fördersystem befördert werden kann.
[0020] Die erfindungsgemäße Ballmaschine umfasst ferner ein Ballmagazin. Das Ballmagazin
ist für die Aufnahme mehrerer ineinander gestapelter Federbälle vorgesehen. Optional
ist das Ballmagazin herausnehmbar, sodass ein leeres Ballmagazin gegen ein anderes
mit Federbällen vorbefülltes Ballmagazin in der Maschine ausgetauscht werden kann.
Ferner kann die Ballmaschine auch mehrere Ballmagazine umfassen, die parallel und
kreisförmig zueinander auf einer Halterung angeordnet sind und die Halterung um die
Kreismusterachse drehbar ist, sodass ein leeres Ballmagazin weggeschwenkt und ein
anderes mit Federbällen vorbefülltes Ballmagazin zur Ballvereinzelungseinrichtung
hergeschwenkt werden kann. Die Ballmaschine, bzw. das Ballmagazin in der Ballmaschine,
beinhaltet mindestens einen Badmintonball, vorzugsweise einen Stapel aus mehreren
Badmintonbällen.
[0021] Die Beschleunigungseinrichtung beinhaltet vorzugsweise ein Laufsystem. Die Ballmaschine
umfasst vorzugsweise ferner Mittel zur Luftstromerzeugung im Fördersystem und/oder
im Laufsystem. Die Mittel zur Luftstromerzeugung umfassen vorzugsweise mindestens
ein Gebläse. Die Mittel zur Luftstromerzeugung können ferner mindestens einen Anschluss
an eine Luftversorgung (z.B. an einen externen Druckluftgenerator oder Druckluftvorrat)
aufweisen. Bevorzugt ist ein erstes Gebläse zur Luftstromerzeugung im Laufsystems
und ein zweites Gebläse zur Luftstromerzeugung im Fördersystem vorgesehen.
[0022] In einer Weiterbildung umfasst die Ballmaschine eine Einmündung des Fördersystems
in das Laufsystem. Mit der Einmündung können Badmintonbälle vom Fördersystem in das
Laufsystem laufen. Das Fördersystem vereinigt sich mit dem Laufsystem in der Einmündung
strömungsmechanisch bevorzugt in einem spitzen Winkel. Die Einmündung kann ferner
eine Venturi-Düse umfassen. Die Venturi-Düse besteht beispielsweise aus einem stromaufwärts
zur Einmündung angeordneten Leitblech. Weiter kann das Fördersystem angrenzend an
die Einmündung einen perforierten Bereich aufweisen. Durch den perforierten Bereich
kann der Luftstrom aus dem Fördersystem teilweise nach außen entweichen. Hierdurch
wird verhindert, dass ein im Beschleunigungssystem erzeugter Luftstrom einem im Fördersystem
erzeugten Luftstrom entgegenwirkt.
[0023] Die Ballvereinzelungseinrichtung und das Fördersystem sind vorzugsweise mittels einer
weiteren Einmündung miteinander verbunden. Mit der weiteren Einmündung können die
vereinzelte Badmintonbälle vom Ballvereinzelungsmechanismus in das Fördersystem laufen.
Die weitere Einmündung umfasst vorzugsweise ebenfalls eine Venturi-Düse und vereinigt
den Rohrabschnitt der Balivereinzelung und das Fördersystem ebenfalls strömungsmechanisch
in einem spitzen Winkel. Die Venturi-Düse besteht beispielsweise aus einem stromaufwärts
zur Einmündung angeordneten Leitblech. Weiter kann der Rohrabschnitt angrenzend an
die Einmündung ebenfalls einen perforierten Bereich aufweisen. Hierdurch wird gewährleistet,
dass die Luftsäule, die der sich nach unten durch die Schwerkraft beschleunigende
Badmintonball verdrängt, an die Umgebung entweichen kann. Die sehr leichten Badmintonbälle
besitzen deshalb an der Einmündung eine höhere Geschwindigkeit und können somit mögliche
abbremsende Luftwirbel überwinden. Ist die Geschwindigkeit zu niedrig werden die Badmintonbälle
durch mögliche Wirbel auf Stilltand abgebremst und/oder entgegen der Fallrichtung
gedrückt werden.
[0024] Der Fachmann ist in der Lage, einen Venturi-Effekt anderweitig zu erzeugen, beispielsweise
durch eine Querschnittsverringerung des Rohrsystems vor der Einmündung.
[0025] Bevorzugt weist die Ballvereinzelungseinrichtung der Ballmaschine eine Eingabeseite
zur Zuführung von Badmintonbällen und eine Ausgangsseite zur Abgabe der Vereinzelten
Badmintonbälle auf. Die Ein- und Ausgangsseite sind bevorzugt strömungsmechanisch
mit dem Laufsystem verbunden.
[0026] Bei der erfindungsgemäßen Ballmaschine bildet das Laufsystems den Auslass für Badmintonbälle.
Das Laufsystem umfasst ferner eine Umlenkeinheit zur Positionierung des Auslasses
in horizontaler und vertikaler Richtung. Durch die ermöglichte Positionierung des
Auslasses wird die Flugbahn der Badmintonbälle beeinflusst.
[0027] Die Badmintonbälle befinden sich ineinander gestapelt im Ballmagazin. Der unterste
Badmintonball liegt mit den Federn an der Haltevorrichtung an, dadurch wird ein freies
Durchrutschen der Bälle unterbunden ist. Der Kopf des untersten Badmintonballes wird
in der Ballvereinzelungseinrichtung von den rotierenden Ballzupfern mit ihren Greifflächen
gepackt und aus der Haltevorrichtung gezogen. Die Greifflächen passen sich mit einer
Feder jeweils an den unterschiedlichen Kopfdurchmesser an. Die Kopfdurchmesser sind
mit einer Toleranz von 3 mm. Anschließend fällt der Badmintonball durch einen Rohrabschnitt
mit einer Einmündung in das Fördersystem. Diese Einmündung ist mit einem Leitblech
versehen, das verhindert, dass der Förderluftstrom entgegen der Einfallrichtung der
Badmintonbälle in den Rohrabschnitt strömt. Dort transportiert ihn ein Förderluftstrom
zur Beschleunigungseinrichtung. In der Einmündung des Fördersystems in die Beschleunigungseinrichtung
wird der Badmintonball in den Beschleunigungsluftstrom übertragen und der Förderluftstrom
wird an die Umgebung abgeleitet. Ein weiteres Leitblech verhindert das Eindringen
des Beschleunigungsluftstroms entgegen der Förderrichtung der Badmintonbälle. Die
Luftströme werden von zwei Gebläsen erzeugt. Mit dem Beschleunigungstuftstrom wird
der Badmintonball im Laufsystem beschleunigt. Die Flugbahn des Badmintonballes wird
durch Ausrichten des Auslasses des Laufsystems und die Strömungsgeschwindigkeit des
Beschleunigungsluftstroms beeinflusst.
[0028] Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in den beigefügten Zeichnungen dargestellten
bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
[0029] In den Zeichnungen zeigt:
- Fig. 1
- eine Detailansicht der Ballvereinzelungseinrichtung mit den erfindungsgemäßen Ballzupfern;
- Fig. 2
- eine schematische Skizze der erfindungsgemäßen Anordnung der einzelnen Komponenten
und den verschiedenen Luftströmungen;
- Fig. 3
- eine Detailansicht der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung der Badmintonbälle am unteren
Ende des Ballmagazins;
- Fig. 4
- eine Detailansicht der erfindungsgemäßen Einmündung des Fördersystems in das Laufsystem
bzw. Ballvereinzelungseinrichtung in das Laufsystem der erfindungsgemäßen Badmintonballmaschine.
[0030] Anhand der in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsform wird die
Funktionsweise der erfindungsgemäßen Badmintonballmaschine näher erläutert:
[0031] Wie man den Figuren 1, 2, 3 und 4 entnehmen kann, befinden sich Badmintonbälle ineinander
gestapelt im Ballmagazin 8. Ein Luftstrom drückt sie nach unten, weil das Ballmagazin
schräg im Raum stehen kann und die Neigung für den Weitertransport der Bälle zum Magazinende
nicht ausreichen könnte. Dieser Luftstrom kann vom Gebläse 13 oder einem weiteren
Gebläse erzeugt werden. Die Rohre der Ballmaschine weisen einen Außendurchmesser von
75 mm und einen innendurchmesser von 70 mm auf.
[0032] Am Ende des Ballmagazins 8 werden die Badmintonbälle 1 von einer Haltevorrichtung
3 festgehalten, die beispielsweise aus mindestens einer runden und glatten Stange
besteht, die quer durch den Rohrabschnitt 2 des Ballmagazins führten.
[0033] Die Drehmomentübertragung vom Antrieb zu den einzelnen Ballzupfern 4,5,6 erfolgt
beispielsweise mit einem Getriebe und Antriebswellen 7, auf diesen die Ballzupfer
4, 5, 6 montiert sind. Der Rohrabschnitt 2 weißt an den Seiten große Aussparungen
auf, durch die die Ballzupfer 4, 5, 6 den Badmintonball 1 am Kopf greifen. Die Ballzupfer
bestehen aus einem Scharnier 4, 6 und aus mindestens einer Feder 5. Der antriebsseitige
Scharnierteil 6 ist mit einer Antriebswelle 7 kraftübertragend verbunden.
[0034] Im Betrieb rotieren die Ballzupfer 4, 5, 6 gegensätzlich und ohne Phasenwinkel. Während
einer Umdrehung beginnt der zweite Scharnierteil 4 mit der skiförmigen Greiffläche
am Kopf des Badmintonballes 1 anzuliegen. Durch die fortlaufende Umdrehung wird nun
die Feder 5 vorgespannt und somit die Greiffläche der gefederten Scharnierteil 4 immer
stärker an den Kopf des Badmintonballs 1 gedrückt. Durch die fortlaufende Rotationsbewegung
wird der Badmintonball aus der Haltevorrichtung 3 herausgezogen. Die Feder drängt
den zweiten Scharnierteil mit der Greiffläche zurück in seine Ausgangsausrichtung
relativ zum ersten Scharnierteil. Der Vorteil einer reibschlüssigen Kraftübertragung
von den Ballzupfern zum Kopf des Badmintonballes gegenüber einer formschlüssigen besteht
darin, dass die Funktion der Ballvereinzelungseinrichtung unabhängig von den Toleranzen
der Norm des Kopfdurchmessers ist.
[0035] Nach dem die Badmintonbälle im Betrieb einzeln aus dem Ballmagazin herausgezogen
wurden, fallen sie in das Fördersystem 10 mit dem Förderluftstrom

der vom Gebläse 13 erzeugt wird. Der Förderluftstrom transportiert die Badmintonbälle
über das Fördersystem in das Laufsystem 12. Mit der horizontal und vertikal beweglichen
Umlenkeinheit des Laufsystems wird die Flugbahn der Badmintonbälle beeinflusst. Im
Laufsystem werden die Badmintonbälle von einem starken Luftstrom (
V̇ ≈ 200
bis 400

), beschleunigt, welcher im Gebläse 14 entsteht.
[0036] Die Einmündung 11 des Fördersystems in das Laufsystem ist strömungsmechanisch mit
einem Leitblech 15, wie eine Venturi-Düse, gestaltet. Mit der Venturi-Düse wird verhindert,
dass der Beschleunigungsluftstrom entgegen der Förderrichtung in das Fördersystem
eindringt. Zudem schließt die Vereinigung von Förder- und Laufsystem einen spitzen
Winkel ein. Des Weiteren weist das Förderrohr einen perforierten Bereich ummittelbar
vor der Einmündung auf. Durch die Perforation kann der Förderluftstrom entweichen,
statt dass er vom Beschleunigungsluftstrom blockiert wird. Somit wird ein konstanter
und hoher Förderluftstrom gewährleistet.
Die Einmündung des Ballvereinzelungsmechanismus in das Fördersystem ist baugleich
zur Einmündung des Fördersystems in Laufsystem ausgeführt.
1. Ballmaschine für Badmintonbälle, umfassend eine pneumatische Beschleunigungseinrichtung
(11, 12, 14), ein pneumatisches Fördersystem (10), und eine Ballvereinzelungseinrichtung
(9) mit mindestens einem Ballzupfer (4, 5, 6) zur Ballvereinzelung, wobei,
der Ballzupfer (4, 5, 6) ein Scharnier aufweist, das einen antriebsseitigen ersten
Scharnierteil (6) und einen zweiten Scharnierteil (4) umfasst, wobei der zweite Scharnierteil
eine Greiffläche zum Erfassen eines Badmintonballkopfs aufweist und gegenüber dem
ersten Scharnierteil federnd gelagert ist.
2. Ballmaschine nach Anspruch 1, wobei der zweite Scharnierteil (4) skiförmig ausgebildet
ist, dessen gekrümmtes Ende die Greiffläche bildet, und wobei der zweite Scharnierteil
(4) in einem Abstand vom gekrümmten Ende drehbar gegenüber dem ersten Scharnierteil
(6) gelagert ist, und wobei ferner eine Feder vorgesehen ist, die den zweiten Scharnierteil
(4) relativ zum ersten Scharnierteil (6) in Richtung einer Endlage des zweiten Scharnierteils
(4) drängt.
3. Ballmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend mindestens zwei Ballzupfer
(4, 5, 6), wobei die Ballmaschine mindestens einen Antrieb umfasst und so konfiguriert
ist, dass die beiden Ballzupfer (4, 5, 6) zur Vereinzelung eines Badmintonballs mittels
des Antriebs gegenläufig rotiert werden können, und wobei Mittel zur synchronisierten
Rotation der Ballzupfer (4, 5, 6) zueinander vorgesehen sind.
4. Ballmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ballvereinzelungseinrichtung
(9) einen zur Zuführung von einem oder mehreren Badmintonbällen vorgesehenen Rohrabschnitt
(2) enthält und eine Haltevorrichtung (3) aufweist, die ein freies Durchlaufen der
Badmintonbälle durch den Rohrabschnitt (2) verhindert.
5. Ballmaschine nach Anspruch 4, wobei die Haltevorrichtung (3) mindestens eine Stange
beinhaltet, die quer durch den Rohrabschnitt (2) führt.
6. Ballmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ferner ein Ballmagazin
(8) zur Aufnahme mehrerer ineinander gestapelter Federbälle vorgesehen ist.
7. Ballmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, beinhaltend mindestens einen
Badmintonball.
8. Ballmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Beschleunigungseinrichtung
(11, 12, 14) ein Laufsystem (12) beinhaltet und wobei die Ballmaschine Mittel zur
Erzeugung eines Luftstroms im Laufsystem (12) und/oder im Fördersystem (10) umfasst,
wobei die Mittel zur Luftstromerzeugung vorzugsweise mindestens ein Gebläse (13, 14)
und/oder mindestens einen Anschluss an eine Luftversorgung aufweisen.
9. Ballmaschine nach Anspruch 8, wobei ein erstes Gebläse (14) zur Luftstromerzeugung
im Laufsystem (12) und ein zweites Gebläse (13) zur Luftstromerzeugung im Fördersystem
(10) vorgesehen sind.
10. Ballmaschine nach Anspruch 8 oder 9, wobei das Fördersystem (10) und das Laufsystem
(12) über eine Einmündung (11) miteinander verbunden sind, sodass Badmintonbälle vom
Fördersystem (10) in das Laufsystem (12) laufen können, und wobei vorzugsweise die
Einmündung (11) strömungsmechanisch so gestaltet ist, dass sich das Laufsystem (12)
und das Fördersystem (10) im spitzen Winkel miteinander vereinigen und wobei das Fördersystem
(10) angrenzend an die Einmündung einen perforierten Bereich (16) aufweist durch welchen
der Luftstrom aus dem Fördersystem (10) teilweise nach außen entweichen kann.
11. Ballmaschine nach Anspruch 10, wobei die Einmündung (11), zum Beispiel mittels eines
stromaufwärts zur Einmündung (11) angeordneten Leitblechs (15), als Venturi-Düse gestaltet
ist.
12. Ballmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 11, wobei die Ballvereinzelungseinrichtung
(9) und das Fördersystem (10) mittels einer weiteren Einmündung miteinander verbunden
sind, sodass vereinzelte Badmintonbälle von der Ballvereinzelungseinrichtung (9) in
das Fördersystem (10) laufen können.
13. Ballmaschine nach Anspruch 12, wobei die weitere Einmündung, zum Beispiel mittels
eines stromaufwärts zur weiteren Einmündung angeordneten Leitblechs, als Venturi-Düse
gestaltet ist.
14. Ballmaschine nach Anspruch 12 oder 13, wobei die Ballvereinzelungseinrichtung (9)
eine Eingangsseite zur Zuführung von Badmintonbällen und eine Ausgangsseite zur Abgabe
vereinzelter Badmintonbälle aufweist, und wobei die Ein- und Ausgangsseite strömungsmechanisch
mit dem Fördersystem (10) verbunden sind.
15. Ballmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 14, wobei das Laufsystem (12) einen Auslass
für die Badmintonbälle bildet und eine Umlenkeinheit aufweist, welche eine Positionierung
des Auslasses in horizontaler und vertikaler Richtung ermöglicht.
1. Badminton shuttle launching machine comprising a pneumatic accelerating device (11,
12, 14), a pneumatic conveying system (10) and a shuttle separating device (9) with
at least one shuttle plucker (4, 5, 6) for shuttle separation wherein the shuttle
plucker (4, 5, 6) has a hinge that includes a drive-side first hinge part (6) and
a second hinge part (4) wherein the second hinge part has a gripping surface for griping
the head of a badminton shuttle and being resiliently mounted relative to the first
hinge part.
2. Shuttle launching machine according to claim 1, wherein the second hinge part (4)
is formed as a ski-shaped part whose curved end forms the gripping surface and wherein
the second hinge part (4) is mounted opposite the first hinge part (6) rotatably in
a distance from the curved end, and wherein there is further provided a spring which
urges the second hinge part (4) towards a final position of said second hinge part
(4) with respect to the first hinge part (6).
3. Shuttle launching machine according to any of the preceding claims, comprising at
least two shuttle pluckers (4, 5, 6) wherein the shuttle launching machine comprises
at least one drive and being configured in such a way that the two shuttle pluckers
(4, 5, 6) can be counter-rotated by means of the drive for separating a badminton
shuttle, and wherein means for synchronized rotation of the shuttle pluckers (4, 5,
6) are provided.
4. Shuttle launching machine according to any of the preceding claims, wherein the shuttle
separating device (9) presents a tube section (2) for feeding one or more badminton
shuttles, and having a holding device (3) which prevents a free passage of the shuttles
through the tube section (2).
5. Shuttle launching machine according to claim 4, wherein the holding device (3) comprises
at least one bar heading across the tube section (2).
6. Shuttle launching machine according to any one of the preceding claims, wherein there
is furthermore provided a shuttle magazine (8) for receiving of of a plurality of
shuttles stacked into each other.
7. Shuttle launching machine according to any one of the preceding claims, including
at least one badminton shuttle.
8. Shuttle launching machine according to any one of the preceding claims, wherein the
accelerating device (11, 12, 14) includes a running track system (12) and wherein
the shuttle launching machine comprises means for generating an airstream in the running
track system (12) and/or in the conveying system (10), the means for generating the
airstream preferably having at least one fan (13, 14) and/or at least one connection
to an air supply.
9. Shuttle launching machine according to claim 8, wherein a first fan (14) for generating
the airstream in the running track system (12) and a second fan (13) for generating
the airstream in the conveying system (10) are provided.
10. Shuttle launching machine according to claim 8 or 9, wherein the conveying system
(10) and the running track system (12) are connected with each other via a confluence
(11) in such a way that badminton shuttles can run from the conveying system (10)
into the running track system (12) and wherein the confluence (11) is in consideration
of fluid mechanics preferably formed so that the running track system (12) and the
conveying system (10) merge at an acute angle, and wherein the conveying system (10)
features a perforated section (16) adjacent to the said confluence (11) through which
the airstream from the conveying system (10) can partially escape toward the outside.
11. Shuttle launching machine according to claim 10, wherein the confluence (11) is configured
as a venturi nozzle, for example by means of a deflector (15) that is arranged upstream
the confluence (11).
12. Shuttle launching machine according to any one of the claims 8 to 11, wherein the
shuttle separating device (9) and the conveying system (10) are connected with each
other via an additional confluence in such a way that separated badminton shuttles
can run from the shuttle separating device (9) into the conveying system (10).
13. Shuttle launching machine according to claim 12, wherein the additional confluence
is configured as a venturi nozzle, for example by means of a deflector that is arranged
upstream the additional confluence.
14. Shuttle launching machine according to any one of the claims 12 and 13, wherein the
shuttle separating device (9) has an inlet side for feeding badminton shuttles and
an output side for releasing separated badminton shuttles and wherein both the inlet
side and the output side are connected to the conveying system (10) as regards fluid
mechanics.
15. Shuttle launching machine according to any one of the claims 8 to 14, wherein the
running track system (12) comprises an outlet for the badminton shuttles and comprises
a deflection unit which enables positioning the outlet in the horizontal direction
and in the vertical direction.
1. Machine lance-volants pour volants de badminton comportant un dispositif d'accélération
pneumatique (11, 12, 14), un système de propulsion pneumatique (10) et un dispositif
de désassortiment de volants (9) comprenant au moins un pince-volant (4, 5, 6) pour
désassortir un volant caractérisée en ce que
le pince-volant (4, 5, 6) présente une entablure qui comporte une première part d'entablure
côté mécanisme d'entraînement (6) et une deuxième part d'entablure (4) ladite deuxième
part d'entablure comportant une surface de préhension apte à saisir un bouchon de
volant de badminton et étant mise en place tout en suspenion par le biais d'un ressort
entre la deuxième part d'entablure (4) et la première part d'entablure (6).
2. Machine lance-volants de badminton selon la revendication 1, caractérisée en ce que la deuxième part d'entablure (4) est façonnée en forme de ski, l'extremité courbée
constituant la surface de préhension, en ce que la deuxième part d'entablure (4) est entreposée tout en pivotant à une certaine distance
de l'extremité courbée en regard de la première part d'entablure (6), et en ce qu'il est en outre prévu un ressort qui bouscule la deuxième part d'entablure (4) vers
une position terminale de cette deuxième part d'entablure (4) par rapport à la première
part d'entablure (6).
3. Machine lance-volants selon l'une quelconque des revendications précédentes comportant
au minimum deux mécanismes pince-volant (4, 5, 6), caracterisée en ce que ladite machine lance-volants comprend au moins un mécanisme d'entraînement et est
configurée de façon que dans le but de désassortir un volant de badminton les deux
mécanismes pince-volant (4, 5, 6) puissent être pivotés à rotation antagoniste au
moyen du mécanisme d'entraînement et en ce que des moyens de rotation syncronisée des mécanismes pince-volant (4, 5, 6) sont prévus.
4. Machine lance-volants selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caracterisée en ce que le dispositif de désassortiment de volants (9) comporte une virole dédiée à l'amenée
d'un ou de plusieurs volants de badminton (2) et présente un dispositif de retenue
(3) qui empêche le passage sans encombre des volants de badminton par la virole (2).
5. Machine lance-volants de badminton selon la revendication 4,
caractérisée en ce que le dispositif de retenue (3) comporte au moins un bâton passant à travers la virole
(2).
6. Machine lance-volants de badminton selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caracterisée en ce qu'il est en outre prévu un chargeur de volants (8) destiné à la réception de plusieurs
volants de badminton empilés les uns dans les autres.
7. Machine lance-volants de badminton selon l'une quelconque des revendications précédentes
comprenant au moins un volant de badminton.
8. Machine lance-volants selon l'une quelconque des revendications précédentes, caracterisée en ce que le dispositif d'accélération (11, 12, 14) comporte un système de parcours (12) et
en ce que ladite machine lance-volants comprend des moyens pour générer un courant d'air à
l'interieur du système de parcours (12) et/ou du système de propulsion (10) lesdits
moyens pour générer un courant d'air présentant de préférence au moins une soufflerie
(13, 14) et/ou au moins un raccordement à une alimentation en air.
9. Machine lance-volants selon la revendication 8, caracterisée en ce qu'une première soufflerie (14) pour générer un courant d'air à l'intérieur du système
de parcours (12) et une deuxième soufflerie (13) pour générer un courant d'air à l'intérieur
du système de propulsion (10) sont prévues.
10. Machine lance-volants selon l'une quelconque des revendications 8 et 9, caractérisée en ce que le système de propulsion (10) et le système de parcours (12) sont connectés l'un
à l'autre par une embouchure (11) de manière que des volants de badminton puissent
évoluer du système de propulsion (10) dans le système de parcours (12), en ce que de préférence l'embouchure (11) est dessinée au niveau de la mecanique des fluides
de manière que le système de parcours (12) et le système de propulsion (10) se réunissent
en formant un angle aigu et en ce que le système de propulsion (10) présente une zone perforée (16) adjacente à ladite
embouchure par laquelle le courant d'air du système de propulsion peut s'évader en
partie vers extérieur.
11. Machine lance-volants selon la revendication 10, caracterisée en ce que l'embouchure (11) est dessinée, par exemple au moyen d'un déflecteur (15) disposé
en amont de l'embouchure, comme buse venturi.
12. Machine lance-volants selon l'une quelconque des revendications 8 à 11, caractérisée en ce que le dispositif de désassortiment de volants (9) et le système de propulsion (10) sont
connectés l'un à l'autre au moyen d'une embouchure additionelle de façon que des volants
de badminton désassortis puissent évoluer du dispositif de désassortiment de volants
(9) dans le système de propulsion (10).
13. Machine lance-volants selon la revendication 12, caractérisée en ce que l'embouchure additionelle est dessinée, par exemple au moyen d'un déflecteur disposé
en amont de l'embouchure additionelle, comme buse venturi.
14. Machine lance-volants selon l'une quelconque des revendications 12 et 13, caractérisée en ce que le dispositif de désassortiment de volants (9) présente un côté d'entrée pour l'amenée
de volants de badminton et un côté de sortie pour le rejet de volants de badminton
désassortis et en ce que le côté d'entrée et le côté de sortie sont connectés au système de propulsion (10)
par couplage fluido-mecanique.
15. Machine lance-volants selon l'une quelconque des revendications 8 à 14, caractérisée en ce que le système de parcours (12) constitue un orifice de sortie pour les volants de badminton
et comporte un dispositif de changement de direction qui permet de positionner l'orifice
de sortie dans le sens horizontale et le sens verticale.


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